GastroJournal 21/2015

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Nr. 21 | 21. Mai 2015 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20649 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Neuerungen im Verband

Bewährtes im Badi-Beizli

Peter Bodenmann

Im Zeichen der Wahlen stand die 124. Delegiertenversammlung 2015 von GastroSuisse. Wer neu oder altbewährt sein Vorstandsamt ausfüllt. Eine Verkündigung. 3 & 10

Sommer, Sonne, Sonnenschein, darauf setzen nicht nur Buddy & DJ The Wave in ihrem Song, sondern auch die Gastgeber in den Badi-Restaurants – auch wenn sie sich längst davon unabhängig gemacht haben. Ein Einblick. 5

Er nimmt kein Blatt vor den Mund, früher als Politiker nicht und heute als Kolumnist und Hotelier in Brig erst recht nicht. Ein Gespräch mit Peter Bodenmann. 6

IN DIESER AUSGABE

Von Qualität und Portalen Welches Online-Bewertungsportal schneidet qualitativ am besten ab und weshalb? Dieser Frage haben sich Monika Bandi und Sarah Hämmerli von der Forschungsstelle Tourismus der Universität Bern angenommen und zehn Online-Portale genauer unter die Lupe genommen. Wer vorne liegt. 3

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WÜRZBISSEN

Der Servicetechniker macht die Rechnung

Von Deutschland und Vermarktung Deutschland bleibt «der erste Quellmarkt der Schweizer Tourismusindustrie», steht im Deutschland-Report von Jörg Peter Krebs von Schweiz Tourismus, der damit einerseits die Durchhalteparole durchgibt. Andererseits hat sich Schweiz Tourismus aber bereits faktisch vom deutschen Markt verabschiedet. Was sich noch widerspricht. 7

Von Sektionen und Versammlungen Bestätigungs- und Neuwahlen, Verabschiedungen, Ehrungen, Bewährtes, Neuerungen und etliche politische Geschäfte prägten die Generalversammlungen unter anderem bei GastroValais, GastroSchaffhausen und GastroLuzern. Was sich wo ändert. 8

Von Abschieden und Präsidenten Im Rahmen der 124. Delegiertenversammlung von GastroSuisse fand die Präsidentenkonferenz statt. Diese war geprägt von den anstehenden Gesamterneuerungswahlen, den diversen politischen Geschäften sowie einigen Abschieden gastronomischer Urgesteine. Wer alles verdankt wurde. 19

Keiner zu klein, Gastgeber zu sein Das Wirtschaftsmodell des Teilens setzt sich grossflächig durch. Was vor 15 Jahren in der Schweiz mit der «AutoTeilete» begann, hat mittlerweile nahezu alle Wirtschaftsbereiche erfasst – zum Nachteil angestammter Wirtschaftszweige. Marco Moser

Derzeit umtreibt die Sharing Economy die ganze Welt. Die digitalen Medien eröffnen neue Möglichkeiten, alles kann geteilt werden. Nicht mehr die Stammbeiz nebenan ist gesellschaftlicher Mittelpunkt, sondern Plattformen im Internet. Weltweit können Kontakte geknüpft und gepflegt werden. Alles ist möglich.

Eine Ausprägung davon sind Angebote wie das gemeinsame Essen im privaten Rahmen «Eatwith» oder die Übernachtungsplattform «Airbnb». Dabei sind die kleinen Anbieter nicht das Problem. Doch zusehends entwickeln sich aus den einstigen Sharing-Angeboten regelrechte Geschäftszweige, die Angebote haben wie das klassische Gewerbe, aber nicht

jenen Restriktionen unterliegen. Das ist weder gerecht noch im Sinne aller. Die Entwicklung der Sharing Economy setzt sich fort und die Politik hinkt mit ihren Regelwerken hinterher. Dabei wären die Anbieter durchaus bereit, sich Bestimmungen zu unterwerfen, wie das Beispiel von Airbnb zeigt. Christopher Cederskog verantwortet für

Airbnb Zentraleuropa und zeigt im Gespräch mit GastroJournal durchaus Entgegenkommen – so denn die Politik gewillt wäre. Mehr noch: er nennt klassische gastgewerbliche Handlungsfelder, in die sich Airbnb mehr einbringen möchte, beispielsweise könnten über die Plattform in den Nebensaisons Gäste in die Destinationen gelenkt werden. 2

Ein Gerät steigt aus. Wir alle haben dies schon vielfach erlebt. Die 0800-Nummer wählen, für Deutsch die Taste 1 drücken, für Unterhalt und Service die Taste 3 drücken, auch das haben wir alle schon erlebt. Dann kommt der Servicetechniker. Im Idealfall grüsst er freundlich, manchmal sagt er gar nichts. Im Idealfall kennt er die Maschine, manchmal muss er aber zuerst seinen Cheftechniker anrufen und fragen, wie diese überhaupt funktioniert. Im Idealfall hat er das Ersatzteil im Auto, manchmal muss es aber zuerst bestellt werden. Ist die Arbeit erledigt, unterschreiben wir, dass die Arbeit zu unserer Zufriedenheit ausgeführt wurde. Der Arbeitsrapport kommt dann einige Minuten später per Mail, die Rechnung mit Anfahrtsweg, Servicewagenpauschale, Stundenlohn, Ersatzteilen und Kleinmaterial sowie Mehrwertsteuer einige Tage später. Und wie ist das bei uns Wirten, was machen wir alles für unsere Kunden und zu welchem Preis? Bruno Lustenberger Hotel Krone, Aarburg wuerze@gastrojournal.ch

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