GastroJournal 22/2012

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Nr. 22 | 31. Mai 2012 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 22454 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Exquisiter Anlass

Exquisite Tellerformen

Christian Wehrli

Die Verleihung des Zukunftsträger-Preises 2012 fand letzte Woche im Zürcher Kaufleuten statt. Ein Rückblick auf das Stelldichein der Branche. 3, 8 & 9

Schön und ausgefallen reicht nicht. Zumindest, wenn es ums Geschirr geht. Warum ausgefallene Tellerformen die Arbeit des Servicepersonals erhöhen und die Mitarbeiterkosten ansteigen lassen. Eine Kritik. 5

Christian Wehrli führt gemeinsam mit seiner Frau Angeli das Casa Santo Stefano in Miglieglia – ein Betrieb mit einem aussergewöhnlichen Finanzierungsmodell. 7

IN DIESER AUSGABE

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Von touristischen Investitionen Der Schweizer Ferientag naht und mit ihm erneut die gute Miene zum bösen Spiel. Den wirklich wichtigen Fragen wird aus Angst vor dringendem Handlungsbedarf nonchalant ausgewichen, anstatt dass sich der Schweizer Ferientourismus endlich der Tatsache stellen würden, dass er einem unsicheren und kostspieligen Massentourismus ausgeliefert ist. 11

WÜRZBISSEN

Vom Stellenwert der Kochkünstler

Neues von GastroSuisse Seit fünfzig Jahren sind die Schweizer Lunch-Checks aus dem Gastgewerbe nicht mehr wegzudenken. Heute gibt es rund 5000 Gastbetriebe, die LunchChecks akzeptieren, und rund 40000 Angestellte, die von den Lunch-Checks profitieren. Eine Erfolgsgeschichte. 21

Neues aus den Kantonalsektionen Aus den Kantonalsektionen und auch der Hotel & Gastro formation in Weggis gibt es einiges zu berichten. So ist Eveline Neeracher neu als Präsidentin von GastroBern tätig und Josef Schüpfer wurde als Präsident des Wirteverbands Basel-Stadt gemeinsam mit Vizepräsident André Zimmerli wiedergewählt. 22

Vom Kochen in fremden Küchen Erfolgreich als Störkoch unterwegs, das ist Michel Oehler. Er übernimmt verschiedene Vertretungen in der Region Bern und springt ein, wenn eine Ferienaushilfe oder ein Caterer benötigt wird. Vor seiner Tätgkeit als Störkoch war Oehler 20 Jahre als Angestellter tätig. Was es für ihn heisst, selbständig zu sein. 24

Zehn Highlights für den Schweizer Tourismus Der Ferientag steht vor der Tür. Und mit ihm (angeblich) der Gast 3.0. Fast schon traditionell wählt GastroJournal auch dieses Jahr wieder die Top-Ten-Touristiker der Schweiz. In Form einer Liste. Ganz modern: 1.0. Matthias Nold

Irgendwie ist es fast eine Absurdität: Alle arbeiten oder netzwerken zumindest, und das nennt sich dann «Ferientag». Kommenden Dienstag, 5. Juni, findet im Hallenstadion Zürich zum 15. Mal der Schweizer Ferientag von Schweiz Tourismus statt. Der «Gast 3.0» soll be- und ausgeleuchtet werden am 5. Juni, so will es das Programm: «Das

ist das Gebot der Stunde, der Dialog mit dem Gast von morgen, ein Gast, der sich anders informiert, anders bucht und anders reist.» Hat der Mensch sich tatsächlich so sehr verändert? Der selbe Mensch, von dem nach wie vor behauptet wird, er richte Handlungen nach grauer Vorzeit aus, sei sozusagen immer noch Jäger und

Sammler. Der selbe Mensch, der bis heute mittelalterliche Gebräuche pflegt. Tatsächlich hat sich zumindest das Kommunikationsverhalten geändert. Doch die Erwartungen und Hoffnungen sind die gleichen geblieben: Man sucht Qualität, Sauberkeit, Freundlichkeit. Man will die eigenen Ferien geniessen, will ausspannen, will sich in schöner

Umgebung verwöhnen lassen. Trotz übrigens äusserst interessantem Programm des 15. Ferientages muss gefragt werden dürfen, ob der Gast heute tatsächlich schon 2.0 ist. GastroJournal wählt derweil, wie jedes Jahr, die Top Ten der Touristiker im Lande. Und, modern Times, diesmal und aus gutem Grunde vornehm2 lich Frauen.

Hochdekorierte, in der Fachwelt anerkannte, stolze Berufsleute. Weltklasse in vielerlei Hinsicht. Nur im eigenen Land unbekannt. Goldener Löwe von Singapur, Troffée Francois Vattel, Olympiade der Köche; 3 von zahlreichen Ehrungen für Schweizer Köche. Wussten Sie das? Nein! Im Gegensatz dazu Skandinavien: Freiraum, Sponsoring und Ruhm für die Gewinner. TV und Zeitungen publizieren grossflächig. Die Köche werden als Ratgeber, Kolumnisten, Werbeträger gebucht. Interviews mit Homestory, sogar Flugzeuge mit Abbild des Kochs für die Fans werden organisiert. Ernsthaftes Interesse und Stolz, Köche von Weltformat stellen zu können. Eine Freude, das zu sehen, eine Aufwertung für die ganze Branche. Wir alle lieben es doch zu essen und zu trinken, geniessen die Kreationen und Symphonien. Sind wir Schweizer etwa zu gut, um es kundzutun? Konstantin Zimmermann Ekebergrestauranten wuerze@gastrojournal.ch

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Ist ein mündlicher Vertrag gültig? Was Sie über die Form und den Inhalt eines Arbeitsvertrages wissen müssen. www.gastroprofessional.ch


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