Nr. 22 | 1. Juni 2017 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20 478 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse
Auf die Tartelettes, fertig, los
Stop der Hochpreisinsel
Jérémie Varry
Wenn eins der Gilde etablierter Schweizer Gastro nomen besonders wichtig ist, dann ist das die Nachwuchsförderung. Diese unterstützt sie etwa am Hug Creative Tartelettes Wettbewerb in Luzern. 10
Rund 12 Milliarden Franken fliessen jährlich von der Hochpreisinsel Schweiz ins Ausland ab. Damit das Geld künftig in der Schweiz bleibt, sammelt GastroSuisse Unterschriften für die Fair-Preis-Initiative. 14
Als Chef Concierge im Baur au Lac in Zürich ist er stets für seine Gäste und sein Team da. Für Jérémie Varry ist es ein Traumberuf, der aber auch Herausforderungen bereithält. 20
RESTAURANT
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Von Lebensmittelund Selbstkontrollen Lebensmittelinspektoren gehören im Gastgewerbe nicht zu den beliebtesten Gästen. Die Zusammenarbeit würde sich aber deutlich verbessern, wenn die Gastronomen mehr Interesse zeigen und das Gespräch mit den In spektoren suchen würden, findet Patrick Oriet. Im Gespräch erzählt der Angestellte des Kantonalen Labors Zürich, welche Dinge er häufig bemängeln muss und was sich mit dem revidierten Lebensmittelgesetz ändern wird. 5
Anna-Maria
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HOTEL
Von Stadtund Landbetrieben
TOURISMUS
Von Aufbauund Zukunftsplänen Nachdem vor drei Jahren die Alarmglocken läuteten, steht der Ballenberg heute gestärkt da: Der Aufbau des Museums ist quasi abgeschlossen, und der Betrieb hat sich Ziele für eine nachhaltige Entwicklung gesetzt. Eine Zusammenfassung der jüngsten Ereignisse und Neuerungen. 9 Attualmente in questa edizione:
Rapporti in italiano a pagina 19
WÜRZBISSEN
Nieder mit den Roaming-Kosten!
Der Spitzenkoch ist ein Einzelkämpfer Zahlreich sind die Kochwettbewerbe, das Kandidatenfeld ganz unterschiedlich. Und doch sind es immer wieder die gleichen Top-Köche, die vor Publikum in den Koch-Arenen antreten. Grosses Engagement treibt sie zu Höchstleistungen – doch was bleibt am Ende? Viel Positives, aber nicht nur. Marco Moser
Kochwettbewerbe verlangen einem viel ab: Zeit, Ressourcen, Nerven und mehr. Das ganze Umfeld der Kandidaten hilft mit und leidet mit. Das Schweizer Milizsystem stösst hier an seine Grenzen. Wer unternehmerisch in einem Betrieb verantwortlich ist, kann sich heutzutage eine Beteiligung kaum mehr leis-
ten – oder zeitlich nur sehr beschränkt. Doch der mediale Effekt ist unglaublich gross. Der Bocuse d’Or steht einer Sportveranstaltung in nichts nach, der Goldene Koch von Kadi hält seine Vorausscheidung im grössten Einkaufszen trum der Schweiz ab. Dank Internet und Social Media
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erreichen die nationalen und internationalen Kochwettbewerbe mittlerweile ein grosses Publikum. Doch die Zeit, die es dafür zu investieren gilt, ist ebenso gross. Vorgängiges Tüfteln an Rezepten, gefolgt von unendlichem Üben in der Freizeit bedingen Engagement und massive Ausdauer.
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Eidg. Volksinitiative
STOP DER HOCHPREISINSEL
FÜR
FAIRE PREISE
www.fair-preis-initiative.ch siehe Seiten 2, 14, 20
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Aktion gültig vom 6. bis 10. Juni 2017
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Wohl jenen, die ihre Beteiligung an einem Kochwettbewerb marketingmässig für die eigenen Zwecke zu nutzen wissen – als Koch oder als Unternehmer. Unbestritten ist, dass allein eine Kandidatur schon eine grosse Empfehlung ist und das geleistete Engagement ein Sprungbrett für die Zukunft sein kann. 2
Das schicksalhafte Datum rückt näher. Am 15. Juli werden dieRoaming-Gebühren in ganz Europa abgeschafft, nicht jedoch in der Schweiz. Ein weiterer, schwerer Schlag für unseren Tourismus. Diese Situation darf nicht bagatellisiert werden, denn sie beeinträchtigt die Wettbewerbsfähigkeit erheblich. Unser Land hat bereits den Ruf, teuer zu sein. Da können wir eine neue Schwierigkeit, die unser Image noch mehr zu trüben droht, keinesfalls gebrauchen! Konsumenten, Branchenakteure, Politiker sind alle gefordert, sich zu wehren, damit die Schweiz nicht zur Roaming-Insel in Europa wird. Johanne Stettler
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Der Name Wehrli ist im Gast gewerbe ein Begriff. Nicht nur die Mühle Tiefenbrunnen und der Hirschen Stammheim sind im Besitz dieser Familie, sondern auch das Bäckereiunternehmen Groba AG und die Walter Buchmann AG. Familienoberhaupt Fritz Wehrli erzählt von der geordneten Nachfolgeregelung und den Unterschieden seiner Stadt und Land-Betriebe. 7
SCHWEIZER LUNCH-CHECK
24.05.17 11:08