GastroJournal 22/2013

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Nr. 22 | 30. Mai 2013 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 21902 Ex., WEMF AZA 8046 ZĂźrich Offizielle Wochenzeitung fĂźr Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Verbesserung erreicht

Besserung erwĂźnscht

Alexa Thio

Im 51. Jahr hat die Genossenschaft Schweizer Lunch-Checks so viele Checks abgesetzt wie nie zuvor. Der neue Direktor Thomas Recher präsentierte eine erfreuliche Bilanz. 3

Der Schweizer Tourismus ist von europäischen Märkten abhängig, die stark eingebrochen sind. Und diese wßrden entscheidend bleiben. Am Ferientag wurden einige Werber auf den harten Boden der Realität geholt. 7

Die Sommelière ist auch Gastgeberin in der Pensione Ca’ Serafina im Vallemaggia – dem wohl kleinsten 3-Sterne-Hotel der Schweiz. 20

IN DIESER AUSGABE

Vorläufig im Abseits Heute mit

Die Zukunft des Zonennutzungsplans in Merlach bei Murten ist ungewiss. Deshalb haben sich die Eigentßmer des Hotels Le Vieux Manoir entschlossen, Ende Saison ihr Hotel zu schliessen. Wenn sie das Hotel nicht um einen Spa-Bereich, Garagen und Seminarräume erweitern kÜnnen, dann fehle die wirtschaftliche Grundlage fßr den Betrieb. 3

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I like it!

Vorläufig in Spanien Die Bodega in Baden brummt sieben Jahre nach der ErÜffnung. Warum? Weil die Gastgeber ihrer Linie treu blieben und voll auf das spanische Konzept setzten: nahezu ausschliesslich spanische Weine, Tapas als Begleiter und Grilliertes vom Holzkohlegrill. Dank Reto Zurflßh und Sandra Blumenthal liegt heute ein Stßck Spanien in Baden. 5

Gaumenfreuden Auf der Seite GastroIdeen sind die neusten Produkte und Promotionen drin. Gastgeber informieren sich hier ßber das neue Tartare von Rapelli ebenso wie ßber die neue Sommerkollektion von Duni. Was bietet eigentlich die weltweit fßhrende Ernährungsmesse Anuga Neues? Die Deutschen stellen das OlivenÜl im OliveOilMarket in den Mittelpunkt. 9

SchĂźlerfreuden Der Grundstein fĂźr die Zukunft ist gelegt. Die Hotelfachschule Belvoirpark hat den Startschuss gegeben fĂźr ihr neues Schulgebäude. FĂźr 30 Millionen Franken entsteht ein reales Umfeld fĂźr die Hotelfach-Studierenden, zum Restaurant kommt neu ein Hotelbereich mit Zimmern und Rezeption – die praxisnahe Ausbildung im Fokus. 17

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Wenn die Gastgeber dßrften, was sie kÜnnen Das Gastgewerbe macht fortwährend politisch auf sich aufmerksam. Die Initiative Schluss mit der MwSt-Diskriminierung untermauert die politische Durchsetzungskraft. Seit kurzem gibt es die parlamentarische Gruppe Gastgewerbe, auch Nationalrat Alois Gmßr gehÜrt ihr an. Marco Moser

Eine Restaurationsfachfrau sorgt dafĂźr, dass der Aufenthalt im Restaurant zum Erlebnis wird. Ein Koch Ăźberrascht die Gäste immer wieder aufs Neue. Wenn die Gastgeber doch nur kĂśnnten, was sie eigentlich wollten – ihre Gäste pflegen und bewirten. Doch die Freude wird den Gastgebern vergällt. Sinnlose

Gesetze schränken sie immer mehr ein – das von der EU angestrebte Verbot offener OlivenĂśl-Karaffen ist nur die Spitze des Eisberges. Festangestellte Apparatschiks denken sich in ihrem warmen Amtsstuben neue Einschränkungen aus – manchmal machen sie sich die MĂźhe und begrĂźnden diese mit Konsumentenschutz.

Nationalrat Alois GmĂźr fordert deshalb alle Gewerbler auf, sich mehr politisch zu engagieren. Als MiteigentĂźmer des Restaurants Rosengarten und der gleichnamigen Brauerei ist er der einzige Gastgeber in Bundesbern. Erfreulich ist hingegen, dass sich die Gastgeber auf kommunaler und kantonaler Ebene vermehrt in Szene set-

zen. Urs Marti beispielsweise ist vormaliger Gastgeber und heute Stadtpräsident von Chur. Das politische Engagement ist umso wichtiger, als die Regulierungsdichte unweigerlich weiter zunimmt; auch wenn sich das Gastgewerbe letzthin hier und dort gegen ßberbordende Gesetze erfolgreich 2 wehren konnte.

Sie sind cool, trendy, jung, schnell – und vermeintlich gratis. Social Media haben innert kĂźrzester Zeit die Welt erobert, die Art und Weise der Mediennutzung komplett verändert, bietet unglaubliche Chancen fĂźr das Marketing ‌ und enorme Risiken! Denn Facebook und Co. sind zwar super-cool, aber eben auch gefährlich. Wenn man ihr enormes Tempo nicht mitgeht, zum Beispiel. Dann sieht man ganz schnell ganz alt aus. Oder wenn man sie nicht richtig versteht, falsch reagiert und sich dann einem Shit-Storm ausgesetzt sieht. Und gratis? Nein, gratis sind sie schon gar nicht! Denn wer Social Media als Marketinginstrument einsetzen will, der muss das professionell machen. Und das kostet Zeit und Geld. Doch wer das begriffen hat und eine konsequente Social-Media-Strategie ausarbeitet, dem winkt auch der Erfolg. Denn die Gäste von heute lieben die neuen Medien und machen – bewusst oder unbewusst – ihre Kaufentscheidungen immer mehr davon abhängig. Jacqueline Thommen Thommen Gastro wuerze@gastrojournal.ch

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