Nr. 24 | 12. Juni 2014 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 21902 Ex., WEMF AZA 8046 ZĂŒrich Offizielle Wochenzeitung fĂŒr Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse
Erfolgreiche Lehrmeister
Erfolgreiche Hoteliers
Ajmal Alam
Heute Abend werden die beiden fĂŒr ihr Engagement im Bereich Lernenden-Ausbildung geehrt â Koch Renato WĂŒst und Restaurationsfachmann Thomas Christen. 7
NĂ€chste Woche findet die Delegiertenversammlung von GastroSuisse im Kanton GraubĂŒnden statt. GastroJournal hat aus diesem Grund bei BĂŒndner Hoteliers nachgefragt, was es braucht, um im Bergkanton erfolgreich zu sein. 9
Es fasziniert ihn, beim Kochen Neues auszuprobieren. Seit ĂŒber zehn Jahren fĂŒhrt der aus Pakistan stammende Ajmal Alam erfolgreich das Restaurant Barnabas. 28
IN DIESER AUSGABE
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Ein GesprĂ€ch zum Schluss Zwölf Jahre an der Spitze eines Verbands sind eine lange Zeit und prĂ€gen sowohl den Verband wie auch den LeistungstrĂ€ger selbst. WofĂŒr er in den letzten zwölf Jahren plĂ€diert hat, wieso die Arbeit im Grossen Rat hilfreich war und weshalb der Verband sein Licht nicht unter den Scheffel stellen sollte â GastroSuisse-PrĂ€sident Klaus KĂŒnzli im grossen Abschieds-Interview. 5
WĂRZBISSEN
50+ und die Technik
Ein GesprĂ€ch als Zwischenbilanz Er stammt aus einer Touristikerfamilie und ist selbst seit 2007 Direktor von Zermatt Tourismus. Daniel Luggen erzĂ€hlt, weshalb auf die Dauer nur die Kraft der guten Argumente zĂ€hlt, wieso sich die Branche in den nĂ€chsten Jahren gesundschrumpfen wird mĂŒssen und wie tragfĂ€hige Lösungen aussehen. 11
Treffen in den Sektionen Neues aus den Kantonalsektionen. WĂ€hrend in der Deutschschweiz der Wirteverband Basel seine Generalversammlung abhielt, tagten in der Westschweiz GastroFribourg und GastroJura â ein Einblick. 22
Treffen des Verbandes NĂ€chste Woche ist es soweit. Gastronomen sowie Hoteliers treffen sich zur 123. Delegiertenversammlung von GastroSuisse in Flims im Kanton GraubĂŒnden. GastroJournal zeigt auf, welche Delegierten welche Kantonalsektion an der 123. Versammlung vertreten â ein Ăberblick. 26 & 27
Die Wahlen der Meister stehen an Zuckerbrot und Peitsche? Lange oder kurze Leine? Geht es darum, zu fĂŒhren â insbesondere Lernende und VerbĂ€nde â, gibt es kaum ein Rezept, dass sich 1 zu 1 auf alle Situationen und Menschen ĂŒbertragen liesse. Eines aber ist klar, das GĂ€ngelband ist Vergangenheit. Matthias Nold
Immer hĂ€ufiger sieht man Eltern, die ihre Kinder sozusagen angeleint haben; sie im wahrsten Sinne des Wortes am GĂ€ngelband fĂŒhren. SpĂ€ter lassen sich das Kinder immer weniger gefallen, sie brechen aus, wollen nicht nur erwachsen werden, sondern es auch sein. Dieser besonderen Herausforderung im Umgang mit Jugendlichen mĂŒs-
sen sich die Lehrmeisterinnen und Lehrmeister dieses Landes immer und immer wieder stellen. Und weil es viele gibt, die dies bravourös meistern, werden heute, Donnerstag, in ZĂŒrich die Lehrmeister des Jahres erkoren. Fragt man nach, was einen erfolgreichen Lehrmeister ausmache, scheint es am Ende auf die richtige Mi-
schung zwischen langer und kurzer Leine, Freiheiten und Einengung sowie und vor allem auf eine klare Linie anzukommen. Jugendliche, aber auch (fast) alle anderen Menschen benötigen Orientierung, wollen wissen, in welche Richtung sie laufen sollen. Im GeschÀftsleben nennt man das Strategie. Der Weg zum Ziel. Hier treffen sich die Wahlen
der nĂ€chsten Tage: Die Lehrmeister des Jahres mit dem PrĂ€sidenten von GastroSuisse, der kommenden Dienstag in Flims gewĂ€hlt wird. Beide sollen Menschen FĂ€higkeiten zutrauen und eher RichtschnĂŒre vorgeben, als das Steuer hart in der Hand halten. Konsequenz und Klarheit sind gefragt. Und Menschen2, 3, 5, 7 freundlichkeit.
Ich bin bei Facebook, LinkedIn, Snapchat, Google, Foresquare, Xing, Twitter, trage ein Up-Band und bin 50. Ausserdem wende ich, wenn immer machbar, mein iPhone an und habe in den letzten 5 Jahren fĂŒr 3000 Franken Apps heruntergeladen, die mir helfen, das Leben zu meistern. Ich kann ĂŒberall auf der Welt auf meine 5 E-Mail-Accounts sowie mittels Cloud auf sĂ€mtliche Daten zurĂŒckgreifen. Tickets löse ich prinzipiell nur ĂŒber die SBBoder Swiss-App. Auch habe ich sĂ€mtliche Dokumente sowie Kundenkarten in meinem iPhone. Ausser Kreditkarten und Bargeld befindet sich nichts mehr in meinem Portemonnaie. Ja, sogar mein Workout-Programm ist online und ich messe mich mit meinen Fitnesskollegen ĂŒber eine Cloud eines FitnessgerĂ€teherstellers. Bin ich nun verrĂŒckt oder ein Junkie? Nein, ich weiss im Gegensatz zur jĂŒngeren Generationen einfach, wie mĂŒhsam und zeitaufwendig alles frĂŒher war. FĂŒr die heutige Jugend ist das jedoch normal und deshalb banal. Markus Conzelmann Radisson Blu Hotel, Luzern wuerze@gastrojournal.ch
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