HOTELLERIE
R E S TA U R AT I O N
D. Saurenmann Erfreuliche Ergebnisse 3
TOURISMUS
HOTELLERIE
R E S TA U R AT I O N
Y. Engel A la recherche de solutions 13
M. Thommen Erfreuliche Sammlung 18
Heisse Luft
Restauration
Ernsthaftes Engagement Das Gasthaus zum Weissen Kreuz in Seewen feiert sein 100-Jahr-Jubiläum im Familienbesitz. Wie es Gastwirt Peter Rickenbacher immer wieder schafft, mit gelungenem Marketing seine Gäste zu begeistern und was ihn und seinen Betrieb unverkennbar macht. 5
M. Aubert A la recherche de canards 24 Nr. / No 25 / 23. Juni / 23 juin 2011 / CHF 4.30
AZA/JAA 8046 Zürich/Zurich
INHALT
TOURISME
On brasse de l’air
Anscheinend wollen die Banken wieder mehr in die Hotellerie investieren. Allerdings nicht unbedingt in die Kleinen und Mittleren Hotels.
Les banques désirent investir davantage dans le secteur de l’hôtellerie. La petite et moyenne hôtellerie n’est pas encore attractive.
Restauration
Où sont les chiens? Le tenancier est libre d’accepter ou de refuser un chien dans son établissement. Mais face à des réactions négatives de certains clients, l’exercice ne s’avère pas toujours facile. 12
Hotellerie
Hôtellerie & Tourisme
Ernsthafte Absichten
Où sont les pèlerins?
Das Bürgenstock Resort hat nach zehn Jahren des Darbens durch die Investoren aus Katar wieder eine Zukunft. Wie die Strategie des Projekt-Verantwortlichen aussieht, wie weit der Bau zurzeit fortgeschritten ist und wie die Zukunft gemeistert werden soll. 7
Saint-Maurice célèbre les 1400 ans de sa Chapelle du Scex. Face à l’affluence des pélerins, touristes fidèles s’il en est, cette destination se profile sur la carte du tourisme spirituel. 13
Page cantonale
Où sont les hôteliers?
Tourismus
Ernsthafte Probleme Den Meiringen-HaslibergBahnen steht das Wasser, trotz gewährter Nachlassstundung, bis zum Hals. Wie die Zukunft der MHB aussieht und wieso eine kurzfristige Sanierung langfristig noch lange keinen Erfolg bringen wird. 9
99 9 771422 137001
SOMMAIRE
L’offre de formation gratuite «Ritzy» s’adapte et propose dorénavant des séminaires dans les hôtels valaisans. Sa responsable, Isabelle Frei, présente ce nouveau projet. 18
Die gute Nachricht zuerst: Die Banken werden wieder risikofreudiger und investieren eher in Hotelbetriebe. Die schlechte: Die kleinen und mitteleren Hotels (KMH) bleiben einmal mehr aussen vor. Während andern Orts Belehnungen bis 80 Prozent gesprochen werden (!), müssen
sich die kleinen nach der Decke strecken – trotz erster Anzeichen für eine Besserung am Horizont. Was einmal mehr vergessen geht: Am Ende sind es die KMH, die den Schweizer Tourismusmotor am Laufen halten: Ob man es wahrhaben will oder nicht. 2
Bonne nouvelle: les banques investissent plus facilement dans des établissements hôteliers. Mauvaise nouvelle: les petits et moyens hôtels (PMH) restent à l’écart. Alors qu’ailleurs, des crédits bancaires peuvent atteindre jusqu’à 80% de l’investissement (!), les petits acteurs de l’hôtelle-
rie et du tourisme doivent tirer le diable par la queue. Et ce malgré les premiers signes d’une amélioration qui pointent à l’horizon. Mais une fois de plus, on oublie que ce sont les PMH qui font tourner le moteur du tourisme suisse: que d’aucuns veuillent l’ad11 mettre ou non.
Konjunkturumfrage – Schlechtes 1. Quartal 2011 Enquête conjoncturelle – Mauvais 1er trimestre 2011 www.gastroprofessional.ch
GastroJournal, offizielle Wochenzeitung von GastroSuisse/Hebdomadaire officiel de GastroSuisse, Auflage/Tirage: 23 680 Ex., WEMF/REMP, Internet: www.gastrojournal.ch
GJRT63186
2
Titel
23. Juni 2011 Nr. 25
LEITARTIKEL
Günstiger Moment
Degradiert zum Polizisten
F. OTHENIN
Finanzierung von Hotel-Immobilien
Jean-Daniel Descartes’ Hotel mit dem Neubau im Hintergrund: Die 15 neuen Zimmer wurden unter anderem mit einem Bankkredit möglich.
Die Banken sind offener geworden für die Investitions-Anliegen der Hotellerie. Ein wenig sogar für jene der kleinen und mittleren Hotels, die Investoren suchen.
François Othenin
Hoteliers, die investieren, segeln derzeit unter besseren Voraussetzungen. An der Generalversammlung der Schweizerischen Gesellschaft für Hotelkredit vom letzten Donnerstag in Zürich gab es eher gute Nachrichten für Betriebe, die Geld suchen: «Seitens der Banken haben wir eine recht offene Politik geortet, dank tiefer Zinssätze, viel flüssigem Geld und der Notwendigkeit, bedeutende Aktiven auf dem Markt unterzubringen», sagt Philippe Pasche, der Direktor der Schweizerischen Gesellschaft für Hotelkredit (SGH). «Die Branche hat in den letzten Jahren gute Ergebnisse erzielt», stellt Pasche fest, «so dass die erzielten Cashflows es ihr erlaubt haben, Amortisierungen und Investitionen zu erhöhen.» Philippe Pasche sieht einen bei der Finanzierung von Hotels recht «draufgängerischen» Bankensektor, mit Darlehen, die Hotels bis zu 70, ja 75% vorfinanzieren. «Diese Situation stellt eine Erleichterung für die Hoteliers dar», fügt er hinzu: «Die Liquiditäten sind umso reichlicher, als der Franken durch seine Funktion als sichere Geldanlage attraktiver geworden ist. Bisher war der Markt für ausländische Investoren wenig geöffnet, doch heute erlaubt er es ihnen, ihre Aktiven zu diversifizieren und von der Attraktivität der Schweiz zu profitieren.» Werden die kleinen und mittleren
Hotels von diesem positiven Investitionsklima profitieren? Können sie es überhaupt? Wohl nur wenige, doch einige konnten es wagen. So letztes Jahr Familie Sager vom Gasthof Rössli in Adligenswil mit einer ANZEIGE
gehörigen Portion an Eigenmitteln. Oder Jean-Daniel Descartes. Der Besitzer des Hôtel de l’Ardève in den Mayens-de-Chamoson bei Ovronnaz (VS) hat sein Hotel um 15 zusätzliche Zimmer in einem traditionellen Holz-Chalet erweitert und damit die Kapazitäten des Betriebes auf 27 Zimmer aufgestockt. «Um das Vorhaben zu finanzieren, habe ich die Hälfte aus dem eigenen Sack bezahlt. Der Rest besteht aus einem Kredit IH-Geldern, der Investitionshilfe für Berggebiete des Bundes, und einem Bankdarlehen.» Zahlreiche Hoteliers profitieren von der Konkurrenz zwischen den Regionalbanken auf dem knappen Markt der Immobilienkredite. Sie profitieren von den tiefen Zinssätzen, die letzte Woche wiederum von der Schweizerischen Nationalbank bestätigt wurden. Die Branche erwartet die Unterstützung der Banken, immerhin empfangen die Gastbetriebe und nicht zuletzt die Hotels deren Kunden, was sich am Ende wieder, so ist in Branche immer wieder zu hören, positiv auf das Bankgeschäft auswirkt. Doch seit der letzten Immobilien-Blase gibt es keine sektorielle Beurteilung mehr, jedenfalls nicht für die Hotellerie. Das Szenario ist in fast allen Kantonen dasselbe: «Wir haben eine Politik für die Restaurants, aber nicht für die Hotellerie», erklärt Martine Kohler von der jurassischen Kantonalbank. Im Falle des Jura ist dies auf die geringe Anzahl Betriebe zurückzuführen. «Wir arbeiten von Fall zu Fall verschieden und vergeben Darlehen bei 50 Prozent Eigenmitteln, ja sogar bei 30 bis 50 Prozent Eigenmitteln.» Ähnliches hört man auch bei der
Waadtländer Kantonalbank (BCV): «Wir haben keine Branchenpolitik. Der Sektor der Hotellerie und der Gastronomie macht rund drei Prozent unseres Kredit-Portefeuilles für Unternehmen aus. Dieser Anteil entspricht in etwa dem Gewicht der Branche in der Waadtländer Wirt-
schaft», meint Jean-Pascal Baechler, Wirtschaftsberater bei der BCV: «Die Branche hat die Krise relativ gut überstanden, doch der Aufschwung ist etwas langsamer als in anderen Branchen.» Wohlgemerkt, als Kredit hat ein Darlehen nicht den Zweck, Eigenmittel zu ersetzen. Das Vorhaben, das der Kredit finanziert, soll es erlauben, die Zinsen und die Rückzahlung zu finanzieren. Die BCV verlangt laut eigenen Aussagen Eigenmittel in der Höhe von 40 bis 50 Prozent. Und wenn die Bank nicht mitspielt?
Auch alternative Finanzierungsstrategien könnten interessant sein. In der Strategie Orange von GastroSuisse steht auf Seite 24 zur «stotternden» Finanzierung zu lesen: «Alternative Finanzierungsarten (Leasing, Bürgschaften, Familiendarlehen, Gäste finanzieren und erhalten Naturalzins in Form von gastgewerblicher Leistung, mezzanine Finanzierungen = Elemente der fremd- und Eigenkapitalfinanzierung werden kombiniert) sind Nischenideen und bleiben unbedeutend.» Solche Finanzierungsmodelle sind häufig Fallen, die es laut Daniel C. Jung, dem Autor der Broschüre, zu vermeiden gelte.
«Das Venture-Kapital (Risiko-Kapital) ist für die kleinen und mittleren Hotels (KMH) keine glaubwürdige Option», bestätigt auch Jakob Huber, Mitglied der Geschäftsleitung von Gastroconsult. Sein Vorschlag: einen klassischen Bankkredit im ers ten Rang aufzunehmen. Man solle sich an die SGH wenden und sich ausserdem bei einem regionalen Bürgschaftsbüro (OBTG, BGM, Westschweizer Bürgschafts-Genossenschaft) melden. Lucas Meier, Direktor der Real Estate Asset Management bei Credit Suisse AG, hat an der GV der SGH den wichtigsten Fonds, der in die Hotels des Landes investiert, vorgestellt (siehe Grafik unten). Dieses Angebot gilt aber nur für Betriebe mit mehr als 80 Betten – also nicht für KMH, die auf Geldsuche sind. Einmal mehr bleiben sie aussen vor. Doch, die Lancierung eines solchen Fonds hat für den Schweizer Tourismussektor Signalwirkung und weckt heute schon neue Erwartungen – auch von und für die KMH.
En français Page 11
Graubünden und das Oberland an der Spitze
Im Kanton St. Gallen halbierte ein Bub einen Renault Twingo und schnitt ein Töffli der Marke Maxi Puch entzwei. Dann montierte er die vordere Hälfte des Töfflis an den Hinterteil des Twingos. Herausgekommen ist ein Schweizerisches Tuk Tuk. Natürlich kam, was kommen musste. Eine Probefahrt mit 20 km/h durchs Dorf, die Jungs wurden vom eigenen Umfeld verpfiffen, die Polizei rückte aus und beschlagnahmte das Gefährt. Was kann einer Gesellschaft eigentlich besseres passieren als begabte Kinder mit deen und Interessen? Natürlich stellt sich jetzt die Frage, welche gas-tronomische oder touristische Relevanz diese Tuk-TukGeschichte hat. Bei allem Verständnis für notwendige Konsequenzen bei Regelverstössen, diese Geschichte symbolisiert eine stark zunehmende Unfreiheit in der Schweiz. Gesellschaftlich wie politisch gefördert und gefordert wird dabei das Denunziantentum, also die anonyme oder öffentliche Beschuldigung und Anzeige einer Person aus nicht selten niedrigen persönlichen oder oft politischen Beweggründen. Neid und Missgunst spielen eine grosse Rolle – Genussunfähige zeigen mit dem Finger auf Geniesser. Zurzeit werden überall die Zahlen der Verstösse gegen das Rauchverbot in Gastronomiebetrieben publiziert. Dass der Wirt vom Staat zum Polizisten degradiert wurde und seine Gäste denunzieren muss, um sich selber straffrei zu halten, scheint dabei nicht von Interesse Romeo Brodmann zu sein.
BLICKPUNKTE
30
Lötschbergtunnel 25
Kapazitäten ausgeschöpft
20 15 10 5 0
GR
BE
ZS
VS
NO
WS
TI
Die Höhe der Finanzierung (in Millionen Franken) der SGH für jede Region: Graubünden (30,5), Bern (20,1), Zentralschweiz (18,5), Wallis (16,3) Nordostschweiz (12,3), Westschweiz (11,5) und das Tessin (2,5).
Zumindest in bahntechnischer wie in tagestouristischer Hinsicht scheint der Lötschbergtunnel ein echter Erfolg zu sein. Während die SBB von einer Auslastung um 80 Prozent sprechen – an Spitzentagen, an denen es bis 19 Entlastungszüge gibt, seien es 100 Prozent – meint der Walliser Tourismusdirektor Urs Zenhäusern, die Kapazitätsgrenze sei erreicht. Aus touristischen wie aus Regierungskreisen kommt nun die Forderung nach einem Vollausbau des Tunnels.
Mindestlöhne Schweiz
Gewerbeverband sagt «Nein»
GJRI62069
Wie der Schweizerische Gewerbeverband mitteilt, weist er die Forderungen nach gesetzlichen Mindestlöhnen zurück. Diese seien «volkswirtschaftlich unsinnig und kontraproduktiv». Zudem sei eine weitere Einschränkung der Vertragsfreiheit inakzeptabel.
Aktuell
23. Juni 2011 Nr. 25
Die Zahlen des Kantonalen Labors Zürich belegen den hohen Sicherheitsstand in Zürich
3
ANZEIGE
In Zürich isst man sicher Die Zürcher Lebensmittelkontrolle hat letztes Jahr über 7400 Verpflegungsbetriebe unter die Lupe genommen. Das Ergebnis der Kontrollen sei durchwegs erfreulich.
Hans-Peter Neukom
GJRI63371
BLICKPUNKTE
Gammelfleischskandale, Lebensmittelvergiftungen in Altersheimen und dergleichen sind stets die Folge grober Verstösse gegen das Schweizerische Lebensmittelgesetz. Das starke Medienecho, das sie auslösen, ist zwar verständlich, aber es bringt auch ganze Branchen und Berufsstände in Verruf. Der Jahresbericht 2010 des Kantonalen Labors Zürich vermittelt demgegenüber ein beruhigendes Bild von der Sicherheit und den Hygieneverhältnissen in den hiesigen Gastrobetrieben.
In gut der Hälfte dieser Kontrollen
ergaben die mit professioneller Gründlichkeit und detektivischem Hygienegespür durchgeführten Inspektionen überhaupt keine Mängel. In 2992 stellten die amtlichen Kontrolleure zwar geringe Mängel, wie beispielsweise ungenügende Warenkennzeichnung, fest, die Sicherheit der Konsument ist aber in keiner Weise gefährdet. Erhebliche Mängel, welche auch noch keine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit der Konsumenten bedeuten, fanden sie in 431 Fällen. Hierzu gehören zum Beispiel zu warm gelagerte Lebensmittel. Schwere hygienische Mängel, zu denen desolate räumlich-betriebliche Voraussetzungen zählen, musste das Kantonale Labor dagegen nur in 36 Fällen – das sind weniger als 0,5 Prozent der geprüften Betriebe – beanstanden und beheben lassen. Als Ursache hinter solchen Mängeln sieht Daniel Saurenmann in den meisten Fällen nicht fehlendes
Grünes Licht für Ausbaupläne
P. HOFMANN
Gemäss dem Jahresbericht hat die Zürcher Lebensmittelkontrolle im Laufe des vergangenen Jahres 7407 Verpflegungsbetriebe wie Restaurants, Hotels und Gasthöfe mit Restaurationsbetrieb, Tea Rooms, Bars, Kantinen, Caterer und weitere einmal oder mehrmals inspiziert. «Das Ergebnis fiel durchwegs erfreulich aus», sagt Daniel Saurenmann, Lebensmittelinspektor und Bereichsleiter des Inspektionswesens am Kantonalen Labor Zürich.
Saas-Fee Bergbahnen
Daniel Saurenmann, der Leiter der Zürcher Lebensmittelkontrolle, bei der Inspektion eines Kühlraums.
Stoos-Bahnen Pflichtgefühl, Fahrlässigkeit oder gar Absicht, sondern ein mangelndes Hygieneverständnis. «In manchen Betrieben», stellt er fest, «fehlen selbst einfachste Grundkenntnisse über die Voraussetzung und Notwendigkeiten einer korrekten Hygiene.» Aus diesem Grund hält Daniel Saurenmann die gesetzliche Verpflichtung zu einer Mindestausbildung in Hygienefragen für alle Verpflegungs- und Lebensmittelbetriebe für sinnvoll und ergänzt: «Weil dies die Sicherheit der Konsumenten im ganzen Land betrifft, sollte eine solche Hygieneausbildung auf Bundesebene geregelt werden.»
oder Prüfung in Hygienefragen ein Restaurant eröffnen.
Ähnliche Forderungen haben GastroSuisse und der Verband der Kantonschemiker an das Bundesamt für Gesundheit gerichtet. Bis diese verwirklicht werden, herrscht hier weiterhin fröhlicher Kantönligeist. Zwar verlangt immerhin eine Mehrheit von 19 Kantonen von Quereinsteigern ins Gastrogewerbe ein «Wirtepatent light» oder einen ähnlichen fachlichen Nachweis über ihre Lebensmittel- und Hygienekompetenz. Aber in weiten Teilen der Schweiz, so auch im Kanton Zürich, können Personen ohne jegliche Ausbildung
En bref
Wenige Sünder schädigen immer wieder die ganze Branche. Dennoch bestehe kein Grund zur Verunsicherung. Ungeachtet gelegentlicher Schlagzeilen über Grüselbeizen belegen die objektiven Zahlen aus dem Jahresbericht des Kantonalen Labors Zürich den guten Sicherheitsstand hiesiger Betriebe. Lebensmittelinspektor Saurenmann gibt denn auch Entwarnung: «In Zürich kann man überall auswärts essen, ohne ein gesundheitliches Risiko einzugehen.»
L’an passé, le contrôle zurichois des denrées alimentaires a analysé plus de 7400 établissements de la restauration. Le résultat des contrôles est partout «réjouissant». Aucun manquement n’a été constaté lors de la moitié des contrôles. De graves manquements à l’hygiène n’ont fait l’objet de réclamations du laboratoire cantonal que dans 0,5 pour cent des établissements examinés et ont pu être corrigés. Daniel Saurenmann, l’inspecteur des denrées alimentaires, en conclue qu’on mange en toute sécurité à Zurich.
Was heisst risikobasiert? Seit 2007 werden nicht mehr alle Verpflegungs- und Lebensmittelbetrieben im Kanton Zürich nach einem einheitlichen Zeitschema kontrolliert, sondern risikobasiert. Dafür werden die einzelnen Betriebe zunächst auf Grund ihrer Produkte, der Kundschaft, ihrer Bedeutung und der Gefahrenbeurteilung in Risikostufen eingeteilt. Betriebe höherer Risikostufen, etwa solche die mit leicht verderblichen, frischen Fleisch- und Fischprodukten handeln, werden häufiger inspiziert, als solche, die ausschliesslich sterile Konserven anbieten. Im weiteren Verlauf fliessen aber auch das Sicherheitsverhalten und die Kontrollergebnisse der einzelnen Betriebe in ihre Risikoeinstufung ein. Lebensmittel-, Gastrobetriebe und weitere, die bei ihrer Kontrolle erhebliche Hygienemängel zeigen, werden daraufhin in einer höheren Risikostufe eingeteilt und entsprechend häufiger überprüft. Hans-Peter Neukom ANZEIGE
Abschlussparty der Nachwuchskampagne «gesucht: Bündner Stars»
wirtschaftung auseinander. Als Highlight besuchten sie ein HotelRestaurant, wo sie die verschiedenen Berufsbilder eins-zu-eins erleben und erfahren konnten.
tel Waldhaus in Sils Maria. Neben dem reinen Aussehen der Arbeiten flossen auch das Alter und der Ideenreichtum der Schüler in die Beurteilung ein.
Kürzlich wurden in Landquart die drei besten künstlerischen Wettbewerbsarbeiten aus der Primar- und Oberstufe von einer Jury prämiert. Der Kunstmaler Rudolf Mirer bewertete die Arbeiten zusammen mit dem Galeristen Arnold Crameri und dem Hotelier Felix Dietrich vom Ho-
Unter den Beiträgen fanden sich aufwendige Kunstwerke aus Pappmaché, Metall und gar ein Film wurde gedreht. Ein unterhaltsames Rahmenprogramm und Preisgelder für die Gewinner waren der Lohn für den beeindruckenden Einsatz der Schülerschaft. Dominik Batz
GJL29048AR
Nachwuchs «gluschtig» gemacht In Zusammenarbeit haben sich GastroGraubünden und Hotelleriesuisse Graubünden in der Nachwuchsförderung für die südostschweizerische Tourismusbranche engagiert. Als aktive Begleiter konnten die beiden Sektionen mit ihren Dachverbänden mehr als 1100 Schülerinnen und Schüler aus Unter- und Oberstufe an eine Zukunft in der Gastronomie heranführen. Die 64 Schulklassen setzten sich im Rahmen eines Wettbewerbs über mehrere Monate hinweg mit dem Thema der Gästebe-
Die Stimmberechtigten der Walliser Gemeinde Saas-Fee haben sich klar auf die Seite der lokalen Bergbahnbetriebe gestellt. Mit 465 Ja- zu 75 Nein-Stimmen sprach sich die Bevölkerung für die Erteilung von drei Baurechten aus. In gelöster Stimmung ob des Resultats präsentierte sich der Bergbahndirektor Rainer Flaig. Er sei überwältigt vom klaren Resultat, liess Flaig die lokalen Medien wissen. Bei plangemässem Verlauf könnte man bereits im April nächsten Jahres mit der geplanten neuen Gondelbahn von Saas-Fee nach Längfluh beginnen.
Garaventa erhält den Zuschlag
Die Goldauer Unternehmung Garaventa kann in Stoos die steilste Standseilbahn der Welt bauen. Im Ausschreibungsverfahren setzte sie sich gegen den Südtiroler Hersteller Leitner durch. Laut dem Verwaltungsrat der Sportbahnen SchwyzStoos-Fronalpstock setzte Garaventa bei allen technologischen Kriterien den Massstab. Auf ersten Bildern mutet das Konzept futuristisch an. Die zylindrische Aneinanderreihung diene dem eleganten Ausgleich von Neigungsunterschieden, sagte Garaventa-Sprecher Ueli Sutter (Foto). Die Bahn wird bei einer Fahrgeschwindigkeit von 10 Metern pro Sekunde (36 km/h) in der Lage sein, bis zu 1500 Personen pro Stunde zu befördern.
Restauration
23. Juni 2011 Nr. 25
SZENE
Wenn, dann richtig
Definitiv
ZVG
Marketing ist das A und O erfolgreichen Unternehmertums
Peter Rickenbacher feiert sein Jubiläum mit CocaCola zusammen.
Gastwirt Peter Rickenbacher scheut keinen Aufwand, auf sein Gasthaus aufmerksam zu machen. Das macht ihn unverkennbar.
Marco Moser
Poulet und andere Geflügelgerichte beherrschen die Speisekarte des Gasthauses zum Weissen Kreuz in Seewen, kurz Kreuz genannt. Salz- und Pfefferstreuer stehen in Hühnerform auf den Tischen. Farbige Hühner aus Holz zieren jedes Fenster. Ein speziell eingerichtetes ehemaliges Gäste-Zimmer gibts mit allen möglichen und unmöglichen Gegenständen in Hühnerform. Vis-a-vis des Gasthauses kräht der RasseHahn namens Tönel. Und wenn das Mobiltelefon von Gastgeber Rickenbacher klingelt, ertönt ein lautes «Kikeriki»: «Wenn ich etwas mache, dann richtig. Ich halte nichts von Halbherzigkeiten.» In vierter Generation wirtet der ausgebildete Kaufmann im «Kreuz». Spätestens 1930 müsse sein Grossvater mit Poulet-Spezialitäten angefangen haben, weiss er zu erzählen. Rickenbacher pflegt in seinem nahen Tiergarten
zeit im Entrée des Kreuz und hilft, die Jubiläums-Promotion von CocaCola aufzuzeigen. Rote Sonnenschirme des weltbekannten Brand auf der Terrasse unterstreichen die aktuelle Zusammenarbeit.
ten ist fertig, jenes der Wetterschmöcker des Meteorologischen Vereins Innerschweiz ebenso und auch das Ortsmuseum namens SeebnerStubli. Weitere sind kurz vor der Vollendung.
Sei es mit den Produkten Poulet, Forelle, CocaCola oder was auch immer, Peter Rickenbacher versteht es, auf seinen Betrieb aufmerksam zu machen. Er betreibt Marketing pur. «Ich arbeite nach dem Grundsatz: Wenn, dann richtig! Das heisst aber auch, mit minimalen Aufwand maximale Wirkung erzielen.» So trug der Schwyzer unter anderem während rund fünf Jahren einen fast 60 Zentimeter (!) breiten Schnauz – quer im Gesicht. «Viele Gäste kamen zu mir ins Gasthaus, weil sie den Wirt mit dem ausgefallenen Kreuz-Schnauz sehen wollten.»
Dass die Fokussierung auf ein Thema – die Spezialisierung auf Poulets – Tücken haben kann, musste Rickenbacher während der Hysterie rund um die Vogelgrippe schmerzlich erfahren: «Die Vogelgrippe brachte uns massive Umsatzeinbussen.» Doch er machte aus der Not eine Tugend. Kurzerhand organisierte er einen Vortrag über den gefahrlosen Geflügel- und Eier-Verzehr. Er überzeugte Skeptiker, dass Keime und Bakterien bei Temperaturen über 70 Grad Celsius absterben. Er schrieb Freunde an, sie sollen nicht der Hysterie zum Opfer fallen und besser sein Gasthaus besuchen. Zudem nahm er Forellen-Spezialitäten in sein Angebot auf. Auch hier gilt: «Wenn, dann richtig.» Derzeit plant Peter Rickenbacher im nahe gelegenen Garten ein grosses
Im Jahr 2006 hat er seinen
auch rund 30 Legehennen, deren Eier er im Entrée seines Gasthauses verkauft: «Da war früher eine unscheinbare Ecke. Heute steht hier ein kleiner Regio-Shop mit Eierprodukten inklusive Eierkirsch und anderen hausgemachten Produkten. Die Kundschaft erfreut sich an diesen Mitbringseln.»
Hahn Fränzel in den Rucksack gepackt und ist mit ihm frühmorgens auf den Schwyzer Hausberg Grosser Mythen gestiegen – auf 1899 Meter über Meer. Nicht nur die Regionalpresse berichtete darüber, sogar die Schweizer Familie mit rund 700000 Lesern widmete der Geschichte eine Seite: «Wissen Sie, was mich eine solche Inserateseite gekostet hätte?» Die nächsten Tage war sein Gasthaus berstend voll.
In diesem Jahr feiert Rickenbacher, dass sich das Kreuz seit 100 Jahren in Familienbesitz befindet. Weil CocaCola gleichzeitig sein 125Jahr-Jubiläum feiert und seit genau 75 Jahren in der Schweiz tätig ist, hatte Rickenbacher die Idee einer Zusammenarbeit: «Ich bin begeisterter Cola-Trinker.» Bereits vor Jahren kaufte der Gastgeber im Tessin einen Cola-Automaten mit Jahrgang 1967: mannshoch, schulterbreit, rund 200 Kilogramm schwer und Platz für 110 CocaCola-Flaschen. Der kolossale Zeitzeuge steht der-
Kundenbindung schreibt der Wirt in Grossbuchstaben. Alle seine Gäste erhalten zum Geburtstag jeweils eine Gratulationskarte mit einem Gutschein für ein Geschenk. «Das ist ein Riesenaufwand für mich. Aber ich weiss, das lohnt sich in vielerlei Hinsicht.» Ebenfalls lohne es sich, die Gäste alle Tage persönlich zu bewirten. Auch das sei Marketing. Derzeit ist Rickenbacher daran, die ehemaligen Hotelzimmer im ersten Obergeschoss in weitere Themenzimmer einzurichten. Das Hühner-Museum mit den hunderten Hühner-Expona-
ANZEIGE
Sicherheitskonzept für die Aarberggasse in Bern
Erfolgreicher Protest Die Aarberggasse in der Stadt Bern kommt nicht zur Ruhe. Sorgen in der Nacht die Ausgehgäste für Furore, tut es die Politik in der übrigen Zeit. Nun zeichnet sich eine Beruhigung ab. Anfangs Jahr kursierte die Idee, dass Ausgehlokale und Restaurants gemeinsam einen privaten Sicherheitsdienst betreiben sollen. Die Kosten dafür hätten die Betreiber unter sich aufteilen sollen. Im ersten Brief, der die Gastgeber über die Idee orientierte, wurde gar ge-
droht, die Betriebsbewilligung «anzupassen», wenn die Betreiber sich nicht am privaten Sicherheitsdienst beteiligen würden. Zur Begründung mussten gar die Hochrisiko-Spiele im Fussball herhalten, wo sich die Fussball-Klubs ebenfalls an den Sicherheitskosten zu beteiligen hätten. Das Gastgewerbe protestierte zu Recht und wie sich jetzt zeigt – erfolgreich. Kürzlich hat nun die Stadt zusammen mit dem Regierungsstatthalter und den
Ausgehlokalen ein Sicherheitskonzept präsentiert, darin enthalten sind konkrete Massnahmen und eine Charta. Alle 19 Lokale, die im Bereich der Aarberggasse eine Überzeitbewilligung besitzen, sollen sich schriftlich zu diesem Konzept bekennen. Der Regierungsstatthalter liess in der Regionalpresse gleich verlauten, dass er die Gastgeber «in der einen oder anderen Form» zur Unterschrift verpflichten wolle. mmo
GJRI63523
5
Wieder LunchChecks in Zürich Forellenbecken, gespiesen mit eigenem Quellwasser. Erfolg bringt Neider hervor. Auch Einbrecher wollten kürzlich von Rickenbachers Erfolg profitieren und haben den kolossalen Cola-Automaten aufgebrochen, um die wenigen US-Cents zu rauben. Mehr konnten sie nicht mitnehmen – sie wurden vom Vater des Gastgebers bei ihrem Vorhaben in den frühen Morgenstunden gestört. Dass die Unbekannten bei ihrem Einbruch Cola tranken, inspirierte Rikkenbacher zu einer Pressemitteilung an die lokalen Medien. Kein Wunder verzeichnet die umfangreiche Homepage – ein weiteres Marketinginstrument des leidenschaftlichen Gastwirtes – rund 300 Visits pro Tag. www.gasthaus-kreuz.ch
En bref Peter Rickenbacher ne craint aucune dépense pour rendre les clients attentifs à son établissement. «Lorsque j’entreprends quelque chose, je le fais à fond.» Son auberge Kreuz à Seewen, est connue pour ses spécialités de poulet. Il mise aussi sur les truites.
Jetzt ist es definitiv: Das Zürcher Stadtparlament hat seinen eigenen Entscheid vom März umgestossen. Fielen damals die städtischen Lunchund Reka-Checks noch dem Sparbudget zum Opfer, hat das Stadtparlament nun 7,4 Millionen Franken für das zweite Semester bewilligt, davon sind rund 5 Millionen für Lunch-Checks gedacht. Ab dem 1. Juli werden wieder Lunch-Checks an die städtischen Mitarbeitenden verteilt. Aber der Schaden ist bereits da. Die Genossenschaft Lunch-Check rechnet damit, dass sie im laufenden Jahr etwa 9 Millionen Franken weniger Lunch-Checks umsetzen wird. Davon werden die einzelnen Restaurants in der Stadt Zürich unterschiedlich stark betroffen sein. Das hängt insbesondere von der Nähe zu städtischen Verwaltungsgebäuden ab.
Hotellerie
23. Juni 2011 Nr. 25
Von Vergangenheitsbewältigern, Bewilligungen und einem Blick zurück
7
ANZEIGE
Ernsthafte Absichten dem Bürgenstock «Zukunft hat Herkunft – Grand Hotellerie von einst und morgen (1870 bis 2014)» von Jo Müller, der selbst von 1970 bis 1981 Direktor auf dem Bürgenstock war. Die Ausstellung zeigt Exponate aus den letzten Jahrzehnten. Das Augenmerk liegt aber klar auf der Hochblüte in den 50er-Jahren. Über Fehler und das Scheitern des Bürgenstock findet sich nichts in der Ausstellung. Bruno H. Schöpfer hat an der Pressekonferenz vermerkt: «Man muss die Vergangenheit verstehen, um die Zukunft zu meiswww.buergenstock.ch tern.»
Ende 2014 soll das Bürgenstock Resort in neuer Blüte eröffnen. Bis dahin ist noch viel tun. Die Investoren aus Katar und die Projektverantwortlichen scheinen es ernst zu meinen.
Christine Bachmann
Auf dem Bürgenstock wird neu auf drei verschiedene Bereiche gesetzt. Auf eine Wohnzone (Residenzen mit Hotelservice), eine Tourismuszone (Wellness und Sport) sowie eine Medical Zone (Kurbereich). «Das Scheitern der ehemaligen Direktoren auf dem Bürgenstock liegt an der 100prozentigen Tourismusstrategie. Um diesen Fehler nicht zu wiederholen setzen wir mit dem neuen Konzept nicht nur auf touristische Gäste», erklärte Schöpfer. Er sieht vor allem im Bereich Medical Wellness in den
En bref
ZVG
«Die komplizierten Rechtsstrukturen haben ziemlich an unserer Geduld gezehrt», sagte Verwaltungsrat German Grüninger. Das Bürgenstock Resort erstreckt sich über zwei Gemeindegebiete und drei verschiedene Nutzungszonen, deshalb müssen Bewilligungen jeweils mehrfach eingeholt werden. Das Einvernehmen mit den zuständigen Behörden bezeichnete Grüninger aber als «sehr gut». Unterdessen sind 41 Baugesuche eingereicht, 35 bewilligt sowie 2 Einsprachen hängig, für die man aber problemlos eine Lösung finden werde, erklärte der ProjektGesamtverantwortliche Bruno H. Schöpfer.
Das zukünftige Icon Hotel (Arbeitsname) mit der Bürgenstock-Bahn.
nächsten Jahren einen grossen Trend. Das Zielpublikum des Bürgenstocks lässt sich somit in gut situiert, mittleren Alters, aus dem Inund Ausland zusammenfassen. Etliche Betriebe auf dem Bürgenstock, wie das Restaurant Taverne 1879 oder das Hotel Villa Honegg bleiben zudem während der Planungs- und Umbauphase durchgehend geöffnet, um eine lange Schliessung, wie beim Dolder, zu verhindern. Erstmals wurde auch auf die «ernsthaften Absichten» der Investoren aus Katar eingegangen. Schöpfer nannte als «gutes Beispiel» den wiedereröffneten Schweizerhof Bern,
den die Investoren bereits selber besucht und sich «sehr über das Resultat gefreut hätten». «Wir machen hier definitiv keinen Blindflug», meinte Schöpfer, der, nachdem er das Konzept für das bereits wiedereröffnete Hotel Villa Honegg erstellt hatte, auch für das gesamte Bürgenstock Resort zum Handkuss kam. Die vollständige Inbetriebnahme des Resorts ist auf Ende 2014 geplant. Dann werden die ersten Gäste den Bürgenstock wieder zu dem machen, was er in den blühenden 50erJahren war. Wie es dazumal lief, zeigt die derzeitige Ausstellung auf
A la fin 2014, le Bürgenstock Resort devrait rouvrir pour une nouvelle période glorieuse. Beaucoup de choses restent à faire. Les investisseurs du Quatar et les responsables du projet sont confiants et sont apparemment très sérieux. Le passé qu’il faut assumer, les structures juridiques compliquées usent la patience des responsables. Un retour aussi par le rétroviseur.
Schweizerhof Dank der Investoren aus Katar kann auch das Hotel Schweizerhof Bern nach zweijährigem Komplettumbau wiedereröffnet werden. Mit seiner 150-jährigen Geschichte ist es eines der traditionsreichsten Hotels der Stadt Bern. Sämtliche 99 Zimmer und Suiten stehen ab sofort den Gästen wieder zur Verfügung. www.schweizerhof-bern.ch
GJRI63466
CHECK IN Herausforderungen
Verschnaufpause nicht in Sichtweite «Österreich, die anderen Alpenländer und wir sitzen beim Sommertourismus im gleichen Boot», meinte ST-Chef Jürg Schmid in einem Interview. Laut einer Umfrage der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖVH) erwarten zwar 52 Prozent (Vorjahr: 41 Prozent) von 1200 Mitgliedern im Sommer mehr Nächtigungen. Dennoch bleibt die Ertragslage der Betriebe angespannt. Vor allem die steigenden Kreditzinsen seien eine grosse Herausforderung für die Hotellerie. «Man darf nicht vergessen, dass die Preislage im Vorjahr durchwachsen war. Für die wirtschaftlich schwierige Situation der Betriebe bringt der Sommer keine Verschnaufpause», bestätigten auch die ÖHV-Präsidenten Sepp Schellhorn und Peter Peer.
Parkhotel Bad Rans
Hotelprojekt vorerst eingestellt
Schweizerische Fremdenverkehrsbilanz 2010
Mehr Logiernächte, weniger Einnahmen Die Tourismusbilanz 2010 präsentiert sich auf den ersten Blick erfreulich: Die Logiernächte haben gegenüber 2009 um 1,7 Prozent zugenommen. Über alles hinweg gesehen, sind auch die Ausgaben der Reisenden in der Schweiz gestiegen: um 1,5 Prozent auf 15,6 Milliarden Franken. Gleichzeitig sanken die Ausgaben der Schweizer im Ausland um 1,9 Prozent. Dies nun zum dritten Mal in
Folge. Die Fremdenverkehrsbilanz schliesst insofern positiv ab. Auf den zweiten Blick tritt jedoch weniger Erfreuliches zutage. So haben sich die Ausgaben der Reisenden aus dem Ausland in der Schweiz gegenüber 2009 nochmals reduziert: um 1,1 Prozent. «Die Entwicklung des Schweizer Frankens hat zur Folge, dass die durch-
schnittlichen Ausgaben pro Logiernacht gesunken sind», schreibt das Bundesamt für Statistik (BFS). Gestiegen sind vor allem die Einnahmen wegen Spital- und Ausbildungsaufenthalten (+6,6%); dies dank steigender Studentenzahlen aus dem Ausland. Zum Gewinn beigetragen haben im Gegensatz zu den Hotelübernachtungen auch die
ANZEIGE
GJRI64497
Grenzgänger und Kurzaufenthalter mit einem Plus von 7,9 Prozent. Ganz knapp erhöht haben sich die Ausgaben im Tages- und Transitverkehr (+0,3%). Der starke Franken dürfte dieses Jahr die Fremdenverkehrsbilanz wiederum negativ beeinflussen. Nicht grundlos hofft Schweiz Tourismus mn nun auf den Binnenmarkt.
Das 140 Millionen Franken teure Projekt Parkhotel Bad Rans im st. gallischen Sevelen wird vorerst nicht gebaut. Die Beschwerde der Genossenschaft Bad Rans, die eine Einstellung des Konkursverfahrens fordert, wurde vom Kantonsgericht St. Gallen abgelehnt. Die Genossenschaft will nun den Entscheid bis vor Bundesgericht weiterziehen.
Nachlassstundung der Meiringen-Hasliberg-Bahnen gewährt
CHECK IN
Mit fremden Mitteln
Resortprojekt
Endgültig Schluss in Ernengalen Im Frühling 2007 bot die Betreibergesellschaft des Oberwalliser Skigebietes Ernengalen ihr Unternehmen für einen Franken feil. Das Echo war international, unter anderem meldete sich der Brite Bruno Prior. Er sicherte zu, mit seiner Gesellschaft Summerleaze Mountains Abermillionen in ein neues Resort zu investieren. Indes gab es spätestens mit der Finanzkrise Zweifel, und im letzten Herbst erklärte GastroJournal (GJ41/2010) eine Realisierung für unwahrscheinlich. Nun ist es offiziell, die Gemeinde Ernen hat die Sistierung bestätigt.
Der Richter hat die Nachlassstundung der Meiringen-Hasliberg-Bahnen genehmigt. Zukunft hat das Unternehmen deshalb nicht.
Peter Grunder
«Was soll man da sagen?», fragt Niklaus Ettlin, als Präsident der Obwaldner Korporation Kerns federführende Kraft auf Melchsee-Frutt. In Frage stehen die Meiringen-Hasliberg-Bahnen (MHB), nur einen Bergkamm von Ettlins Einzugsgebiet entfernt (siehe Kasten). Sie selbst seien mit ihren Sportbahnen Melchsee-Frutt vollauf beschäftigt, meint Ettlin, das möge man knapp bewältigen, Diskussionen um touristische Wirkungen und Nebenwirkungen eingeschlossen.
Diese Verbindung sei «durchaus ein Modell», findet Gianni Biasiutti, der interimistisch den Verwaltungsrat der Meiringen-Hasliberg-Bahnen präsidiert. Allerdings seien solche Pläne nicht vordringlich, erläutert
Infrastruktur
Marode Klassiker in Adelboden
P. GRUNDER
Die MHB spielen in diesen Diskussionen nicht erst eine Rolle, seit das Unternehmen in Schräglage ist und dieser Tage die Nachlassstundung richterlich genehmigt bekam: Zum einen sorgt der Hasliberg in Obwalden vorab winters für viel Durchgangsverkehr, zum anderen steht mit der Verbindung von Hasliberg, Frutt und Titlis seit bald zehn Jahren eine bahntechnische Verbindung auf dem Tapet.
Meiringen im Tal und Hasliberg am Hang: Die Bahn dazwischen und darüber muss kurz- und langfristig saniert werden.
Biasutti, im Hauptberuf Direktor der Kraftwerke Oberhasli. Im Rahmen der Nachlassstundung, die grundsätzlich eine unternehmerische Zukunft bejahe, gelte es zuerst und vor allem, die MHB auf eine feste Grundlage zu stellen. «In unserem Verständnis haben die Meiringen-
Das Schneeparadies als Königsweg Zwischen Engstlensee (rechts) und den Seen auf der Frutt (links), zwischen Engelberg (oben rechts) und Hasliberg (unten links) fehlt eine Handvoll Bahnen, um die drei Pistengebiete zu verbinden. Seit 2003 gibt es ein entsprechendes
9
Tourismus
23. Juni 2011 Nr. 25
Projekt, 2008 wurde es überarbeitet. Grundsätzlich gibt es kaum Zweifel, dass nur eine solche Verbindung mittelfristig namentlich Hasliberg und Frutt eine Existenzsicherung bietet. www.hasliberg-frutt-titlis.ch
Hasliberg-Bahnen alles, was es braucht», meint Gianni Biasiutti, «und nur etwas zu viel: nämlich Fremdmittel.»
Unternehmen im Raum, das fast so potent ist wie die Jungfraubahn – und bereit, sich zwischen Hasliberg, Frutt und Titlis zu engagieren.
Dass die kurzfristige Sanierung gelingt, bezweifelt kaum jemand. Dass damit nur wenig gewonnen ist, allerdings auch nicht: Wie in so vielen touristischen Bergregionen hat man auch am Hasliberg über Jahrzehnte eine Bahninfrastruktur aufgebaut, die nur deshalb funktioniert, weil die öffentliche Hand immer wieder einspringt. Namentlich mit der Notwendigkeit, zu beschneien, wuchsen die entsprechenden Kosten. Deshalb ist trotz grosser öffentlicher Unterstützung der Grat mittlerweile mancherorts so schmal, dass ein paar schlechte Wintersaisons zur Überschuldung führen.
Obschon Ettlin auf der Frutt und Biasiutti am Hasliberg zu einem solchen Engagement längerfristig schwerlich Alternativen sehen, und obschon nur wenige Bahnen und wenige unternehmerische Schritte fehlen, scheint eine Realisierung illusorisch: Die Korporation Kerns mag mehrheitlich weder Titlis noch Erweiterung, und auf Berner Seite bringt Familie Immer im Hotel Engstlenalp angesichts der Klimaerwärmung die Vorbehalte auf den Punkt: «Warum noch schnell mit ein paar Bahnen die Landschaft verschandeln, um in einigen Jahren ohnehin aufhören zu müssen?»
Selbst für prominente und potente Anbieter wie die Jungfraubahn, die zwischen Interlaken, Grindelwald und Wengen praktisch jede Bahn kontrolliert, ist der Wintersport heute ein Zuschussgeschäft – eine Warnung an den Hasliberg und zugleich eine Hoffnung: Mit den Bergbahnen Engelberg Titlis steht ein
En bref Le juge a approuvé le concordat des remontées de Meiringen-Hasliberg. Il a porté un jugement de principe sur la viabilité du chemin de fer. A plus long terme, aucune voie ne permet cependant d’éviter le rapprochement avec la si riche société du Titlis.
1933 war es eine touristische Pionierleistung: das Freibad Adelboden, in den ersten Jahren nur Hotelgästen zugänglich. Später wurde das Bad öffentlich im wahrsten Sinne des Wortes – und zum tristen Klassiker kurörtlicher Infrastruktur. Der Kur- und Verkehrsverein betrieb es, über Jahrzehnte legte Adelboden nicht Rechenschaft darüber ab, inwiefern sich das rechnet. Und während manche über ein arabisch finanziertes Alpenbad schwadronierten, waren das Bad und die ähnlich gelagerte Kunsteisbahn schliesslich so marode, dass hier geschlossen und dort reduziert werden musste. Doch während die Kunsteisbahn durch ein neues Sportzentrum ersetzt ist, ist für das Freibad keine Rettung in Sicht – Ende Saison soll es geschlossen werden.
Zweitwohnungen
Widerstand im Urserental Auch im Urserental gehen Zweitwohnungsbesitzer gerichtlich dagegen, dass die öffentliche Hand nicht nur Leistungsträger, sondern auch Profiteure an den touristischen Gestehungskosten beteiligen will. Eine Interessengemeinschaft der Zweitwohnungsbesitzer hat bei der Urner Regierung Aufsichtsbeschwerde gegen das neue Reglement erhoben, das die Gemeinden Andermatt, Realp und Hospental erabeitet hatten. Auch deshalb wird der Ruf nach einem nationalen Tourismusgesetzwieder laut, das eine Rechtsgrundlage auch für Tourismusabgaben schaffen würde.
ANZEIGE
GJRI63661
Pages en français
Gros Plan
23 juin 2011 No 25
Financements immobiliers pour l’hôtellerie
Organe officiel de GastroSuisse et de ses sections cantonales
Momentum favorable maine du crédit, un prêt n’a pas pour vocation de se substituer à des fonds propres; le projet qu’il finance doit permettre le versement des intérêts et le remboursement. La BCV exige selon lui un taux de fonds propres compris en tre 40% et 50%.
La petite et moyenne hôtellerie à la recherche d’investisseurs observe un contexte bancaire plus ouvert. Le capital risque ne s’adresse toutefois pas à ces acteurs.
François Othenin
Les hôteliers qui investissent gardent le vent en poupe. La Société suisse de crédit hôtelier (SCH – SGH) tenait son assemblée générale, jeudi dernier à Zurich. Or les nouvelles sont assez bonnes pour les établissements qui recherchent des fonds: «Nous avons observé une politique assez ouverte de la part des banques, due aux taux bas, à un niveau de liquidités élevées et à un besoin d’allocation d’actifs importants», note Philippe Pasche, directeur de la SCH.
F. OTHENIN
«La branche a réalisé de bons résultats ces dernières années, constate Philippe Pasche. Du coup, les cashflows générés ont permis d’augmenter les amortissements et les investissements.» Philippe Pasche observe un secteur bancaire assez «offensif» dans le financement hôtelier, avec des prêts allant parfois jusqu’à 70% à 75% de taux d’avance. «Cette situation soulage les hôteliers, ajoutet-il. Les liquidités sont d’autant plus abondantes que l’attrait du franc refuge se renforce. Jusqu’ici, le marché était peu ouvert aux investisseurs étrangers, mais aujourd’hui, il permet à ces derniers de diversifier leurs actifs en profitant de l’attractivité de la Suisse.»
C’est le moment d’investir. A l’image de l’Auberge de l’Ardève à Ovronnaz (VS).
Un fonds tenté par l’hôtellerie en Suisse s t dan men Loge lpes 5% les A
%
4 nté Sa Campus 24%
Hôtels 46%
Résidences 21%
Le premier fonds suisse, Hospitality, n’investira pas dans le petit et moyen hôtel: sur 775 millions de francs, 46% seront alloués à des établissements dès 80 chambres.
SOURCE: CREDIT SUISSE GROUP / GRAPHIQUE: D. OEGERLI
Les hôteliers, petits et moyens, pourront-ils (et sauront-ils) profiter de ce climat d’investissement favora-
ble. Certains ont osé. C’est le cas Jean-Daniel Descartes. Le propriétaire de l’Hôtel de l’Ardève aux Mayens-de-Chamoson à Ovronnaz (VS) ajoute à son établissement de 12 chambres un chalet en bois traditionnel reconstruit (voir la photo) qui lui permettra de porter sa capacité à 27 lits. «Pour financer ce projet, j’amène la moitié en fonds propres, le reste se compose d’un crédit LIM (aide à l’investissement dans les régions de montagne) et d’un prêt bancaire.» De nombreux hôteliers profitent de la concurrence entre banques régionales sur le marché serré des crédits immobiliers. Profitant d’un contexte de taux bas, d’ailleurs confirmé la semaine dernière par la BNS. La branche attend un soutien des
banques, vu son rôle bénéfique sur la qualité de l’accueil (pour les clients de la gestion de fortune entre autre). Mais depuis la dernière bulle immobilière, l’approche sectorielle est terminée, en tout cas pour l’hôtellerie. Le scénario est presque identique dans tous les cantons: «Nous avons une politique pour les restaurants mais pas pour l’hôtellerie», explique Martine Kohler, responsable du secteur clientèle entreprises et crédits. Dans le cas du Jura, cela est dû au nombre peu élevé d’établissements. «Nous travaillons au coup par coup, et envisageons des emprunts à partir de
50% de fonds propres, ou entre 30% et 50% selon les cas.» Discours comparable chez Banque Cantonale Vaudoise (BCV): «Nous n’avons pas de politique de branche et le secteur hôtellerie et restauration représente environ 3% du portefeuille de crédit aux entreprises, une part qui correspond au poids de la branche dans l'économie vaudoise», selon Jean-Pascal Baechler, conseiller économique de BCV. «La branche a relativement bien résisté à la crise, mais la reprise y est un peu plus lente que dans d’autres branches», poursuit-il. Dans le do-
11
Certains hôteliers seraient-ils tentés par une stratégie financière alternative? Dans ce cas, ils seraient inspirés de relire la «Stratégie Orange» de GastroSuisse (p. 24), sur le financement qui «trébuche»: «Les types de financement alternatifs restent des niches insignifiantes: leasing, cautions, prêts familiaux, financement par les clients sont, selon les auteurs de ce fascicule, autant de pièges à éviter. «Le Venture capital (capital risque) n’est pas une option crédible pour la PMH», confirme Jakob Huber. Cet expert comptable diplômé, membre de la direction de GastroConsult, conseille un crédit classique de premier rang avec une banque, de s’adresser à la Société suisse de crédit hôtelier (SCH/SGH) et de s’approcher d’un office de cautionnement régional (OBTG, BGM, Coopérative romande de cautionnement). Lucas Meier, directeur de Real Estate Asset Management de Credit Suisse AG, a présenté durant l’AG de la SCH, le premier fonds suisse investissant dans des hôtels dans le pays (voir graphique). Cette offre ne s’adresse toutefois qu’à des établissements dépassant 80 lits. Donc pas au petit hôtelier à la recherche de capitaux. Toutefois, le lancement de ce fonds est un signal: le secteur de l’accueil est en passe de générer de nouvelles attentes.
Auf Deutsch Seite 2
Les Grisons et l’Oberland conservent la tête 30
Société des Cafetiers, Restaurateurs et Hôteliers de Genève
HEBDOMADAIRE Votations fiscales Neuchâtel
Back to business à Neuchâtel Le vote du 19 juin à Neuchâtel ne suscite apparemment pas d’attentes paticulières de réduction fiscale, de la part des hôteliers et restaurateurs neuchâtelois. Comme le résume Michel Stangl, vice-président de GastroNeuchâtel, «nous espérons que les entreprises qui en profitent, qui sont celles dont le chiffre d’affaires est bien plus élevé que le nôtre pour avoir droit à cette mesure, ne nous oublieront pas lorsqu’elle l’auront obtenue». Le sujet sur les crèches, apparemment, a en revanche été plébiscité par les restaurateurs.
Places d’apprentissage
Encore 165 places d’apprentissage Les hôteliers et les restaurateurs offrent encore 165 places d’apprentissage dans toute la branche pour les cantons de Suisse occidentale. Dans les métiers de la restauration et de l’hôtellerie, Vaud dispose encore de 89 places d’apprentissage, selon les chiffres fournis par les responsables, 18 en Valais, Genève (23), Fribourg (33), Neuchâtel (2). Il n’en reste plus dans le Jura. Pour sa part, Berne dispose encore de 127 places libres.
25
Recommandation
20
Les CFF ont testé les restaus à Genève
15 10 5 0
GR
BE
SC
VS
NE
SO
TI
Volume des engagements (en millions de francs) de la SCH pour chaque région: de gauche à droite, les Grisons (30,5), Berne (20,1), Suisse Centrale (18,5), Valais (16,3) Nord et Est (12,3), Suisse occidentale (11,5) et le Tessin (2,5).
Certains établissements à Genève ont reçu un commentaire positif du magazine des CFF dans le cadre d’un reportage dans la Ville du Bout du Lac. «Via» propose notamment de manger au bord de l’eau (Les Bains des Pâquis, Le Bateau Genève, La Brasserie des Halles de l’île, Le Bar-Terrasse des Lavandières. Et de dormir sur les rives (par exemple à L’Hôtel des Tourelles, ou encore au Beau-Rivage).
PUBLICITE
GJRI63335
12
Restauration
23 juin 2011 No 25
Un chien au bistrot. Pourquoi pas. Mais au restaurant? Pas si simple de dire «non».
Les animaux à table Gobat, vétérinaire cantonal de Neuchâtel. Le chien ne porte pas sur lui plus de germes qu’un client. Bien sûr, il ne doit pas poser ses pattes sur la table ou entrer en contact avec les aliments.»
Le tenancier est libre d’accepter ou de refuser un chien dans son établissement. Mais face à des réactions négatives de certains clients, l’exercice ne s’avère pas toujours facile.
Jasmina Slacanin
A l’étranger, un nouveau pas a été franchi depuis quelques années déjà. Conscient de l’importance de cette clientèle prête à offrir à son chien un peu de luxe et de rêve, certains restaurateurs, aux Etats-Unis et au Brésil plus particulièrement, ont ouvert un restaurant pour chiens. Tables adaptées à leur taille, «menu sain» servi dans des gamelles ou des assiettes, le maître ne fait qu’accompagner son animal. Ces lieux, bien que rares, connaissent un succès important. Ils ajoutent un service supplémentaire aux chiens, après leur cours de yoga ou leur séance chez le psy. En Europe, cette restauration canine reste encore l’exception. Ainsi, celui qui ouvre un tel lieu, à l’image du récent Toutoubar à Bruxelles, propose d’emblée une offre différenciée et attire une clientèle cible.
Le chimiste cantonal (JU) Claude Ramseier, inspecteur de l’hygiène dans les restaurants, concentre principalement ses analyses sur la cuisine. «Dans la salle à manger, nous faisons un contrôle visuel, explique-t-il. Nous regardons, par exemple, si il n’y a pas de poils d’animaux qui volent.» Et si tel était le cas, le restaurateur serait alors le seul responsable. Muriel Hauser, présidente de GastroFribourg, a quant à elle rarement connu de problèmes dans ce domaine. Selon elle, refuser un chien est facile à gérer. L’animal est à la responsabilité du client: «Comme les
ARCHIVES GJ
Lors de l’Assemblée générale de GastroJura, certains membres présents ont poussé un coup de gueule: ils ne souhaitent plus devoir dire «non» aux clients qui se rendent au restaurant avec leur ami à quatre pattes. Ils en ont assez de servir de vecteur de mauvaises nouvelles en faisant simplement preuve de «bon sens». Un chien qui court, qui bave, qui laisse des tâches sur la moquette ou qui fait ses besoins n’a rien à faire dans une salle à manger, selon Yves Rondez, le président de GastroJura. «On doit faire attention à l’hygiène», insiste-t-il. Lui-même ainsi qu’une majorité des membres du canton, souhaiteraient être protégés par une loi interdisant les chiens au restaurant. De plus, lors du coup de feu, certains avouent avoir marché accidentellement sur l’animal et s’être fait mordre.
Un chien dans un restaurant est-il à sa place? Les avis divergent dans la branche.
enfants sont sous la responsabilité de leurs parents, les chiens sont sous la responsabilité de leur maître. C’est le maître qui doit les éduquer et les tenir», assène-t-elle. Quant à une nouvelle loi, sa réponse est claire: «Je suis contre. Les restaurateurs se battent pour avoir moins de législations, alors une loi supplémentaire est inacceptable!» Ailleurs dans le canton, autre son de cloche. Philippe Pantillon du Restaurant du Port à Môtier refuse les chiens dans la salle à manger. Bien
que la plupart des clients comprennent cette exigence, il se dit toutefois favorable à une législation interdisant les chiens dans la salle à manger. Idem au Bel-Air de Praz où seule une petite salle reste fermée aux chiens. «Une loi serait pas mal», précise la cheffe du service. Au-delà d’un éventuel danger de morsure ou de dégâts matériels causés accidentellement par le chien, y a-t-il des risques pour la santé? «Aucun, si l’animal ne va pas dans la cuisine, explique Pierre-François
Interdire les chiens au restaurant par une loi? Créer des restaurants exclusivement adaptés pour son ami à quatre pattes? En Suisse, la branche a, à l'heure actuelle, des problèmes plus urgents à régler. Et après tout, un chien reste un client légal. Du moins, tant qu’il ne fume pas.
In Kürze Der Gastwirt kann in seinem Betrieb einen Hund zulassen oder eben nicht. Die Entscheidung ist nicht immer einfach, wegen den negativen Reaktionen gewisser Kunden. An der letzten Generalversammlung von GastroJura haben die anwesenden Mitglieder einen Wunsch geäussert: Es soll ein Gesetz geschaffen werden, das Hunde im Esssaal verbietet. Alle sind nicht dieser Ansicht, die Diskussion ist offen.
Neuchâtel: Festin du Millénaire
Gastronomie française
La grande bouffe
La fin d’un déclin?
Cardinal, de l’Hôtel Beaulac et du Cap Gourmand-LNM.
Plusieurs restaurants de la ville de Neuchâtel participent au «Festin du Millénaire», comme l’Hôtel DuPeyrou.
11 septembre 2011, GastroNeuchâtel
organise un événement gastronomique dans le cadre du millénaire de la ville. La liste des établissements participant a été communiquée la semaine dernière. Il s’agit de La Maison du Prussien, du Restaurant Les Toiles, du Rock Bar Helter Skelter, de l’Hôtel de Commune à Dombresson, du Bistrot du Concert, des Brasseurs, de l’Hôtel DuPeyrou, de l’Hôtel Palafitte, de la Brasserie
Ces restaurants se sont engagés à présenter un véritable «Festin du Millénaire». A midi tapante, lorsque les cloches sonneront, ils devront commencer le service en même temps! 4 services, 18 plats! La règle est identique pour tout le monde. Les chefs devront réaliser 18 recettes qui retracent 1000 ans de culture gastronomique de la ville. Pour ce faire, GastroNeuchâtel a fait appel à Michel Schlup, ancien directeur de la Bibliothèque universitaire de Neuchâtel, auteur du livre «Le Mangeur Neuchâtelois au temps des Lumières» et à Francis Grandjean, cuisinier et auteur de «Recette du terroir neuchâtelois – De nos arrière-grand-mères au nouveau millénaire». Le menu est le même pour tout le monde. Mais le prix varie selon l’établissement. Il se situe entre 120 et 140 francs par personne. jsl www.festin.ch
La gastronomie française continue son opération séduction. Après les articles dans la presse internationale dénonçant son «déclin», les répliques se succèdent. L’entrée au patrimoine immatériel de l’Unesco en fut un premier exemple. Nouvel effort de réhabilitation: la première édition de la Fête de la gastronomie française qui aura lieu, à partir de
cette année, tous les 23 septembre. Soit, le premier jour de l’automne (celui de l’été ayant déjà été réservé à la fête de la musique). Présidé par Frédéric Lefebvre, se-
crétaire d’Etat chargé du commerce, cette Fête «populaire» se déroulera dans toute la France en présence de nombreux professionnels. jsl
Car Wash Day de Mc Donald’s
Pour la bonne cause
Ce samedi, Mc Donald’s lance son Car Wash Day (Journée de lavage de voiture). «Plus nous lavons, plus vous aidez» sera la devise du week-
end. Cette opération aura lieu dans tous les restaurants Mc Drive de Suisse et de la principauté du Liechtenstein. De 11h00 à 19h00, les collaborateurs de Mc Donald’s laveront les voitures de leurs client pour une bonne cause. «Cette action permettra de recueillir des dons au profit de la Fondation en Faveur des Enfants Ronald Mc Donald, qui s’engage pour les enfants gravement malades et leurs familles», a-t-on pu lire dans un communiqué. jsl
EDITORIAL
Dégradé au rang de simple flic Dans le canton de Saint-Gall, un gamin a scié en deux une Renault Twingo et une moto de la marque Maxi Puch. Ensuite, il a monté la partie avant de la moto contre la partie arrière de la Twingo. Le résultat est un tœuftœuf bien suisse. Mais, ce qui devait arriver, arriva. Une course d’essai à 20 km/h à travers le village et des proches qui dénoncent les jeunes. La police s’en mêle et confisque le véhicule. Que peut-il arriver de mieux à la société que des enfants doués regorgeant d’idées et d’intérêts? Se pose alors, tout naturellement, la question de savoir où se trouve la pertinence gastronomique ou touristique de cette brève histoire à trois roues. Nous comprenons parfaitement que l’infraction à une règle doit entraîner des conséquences. Mais cette histoire symbolise aussi l’emprise croissante de la non-liberté en Suisse. Sur le plan social et politique, elle promeut la dénonciation. En d’autres termes: la dénonciation et l’accusation anonymes et publiques d’une personne qui ont souvent pour motif son abaissement ou qui sont mues par des intérêts politiques. L’envie et la jalousie jouent un grand rôle – les inaptes à la jouissance montrent du doigt les jouisseurs. Actuellement, on publie les chiffres des infractions à la Loi sur la fumée passive dans les établissements de la restauration. Que le tenancier soit ainsi dégradé par l’Etat au rôle de simple flic qui doit dénoncer ses clients pour ne pas être poursuivi pénalement, ne semble intéresser personne. Romeo Brodmann
HEBDOMADAIRE ACW
Viticulture et œnologie, 2 en 1 La Station de recherche Agroscope ChanginsWädenswil et l’Ecole d’ingénieurs de Changins unissent leurs forces pour renforcer leurs recherches en viticulture et œnologie. «L’idée novatrice de l’Unité Mixte de Recherche (UMR) est de concrétiser davantage de projets de recherche communs en facilitant la collaboration scientifique et en réduisant les obstacles d’ordre administratif ou financier», indique le communiqué de la Station de recherche.
Hôtellerie & Tourisme
23 juin 2011 No 25
Tourisme doux à Saint-Maurice
13
PUBLICITE
Spirituel et culturel L’Association des Chemins bibliques s’active par ailleurs à mettre sur pied les Défis du Jubilé pour les marcheurs, les coureurs et autres adeptes du nordic walking. Sur soixante-huit kilomètres, ces itinéraires ont pour but de revitaliser le lien entre l’homme et le divin et de diversifier l’offre touristique. De plus, Saint-Maurice organise en août prochain son 6e Concours international pour orgue.
Réhabilitation de la Via Francigena, chemins bibliques et chapelles, visites et expositions, Grotte aux Fées. Saint-Maurice dispose d’une carte religieuse à jouer.
Pierrette Weissbrodt
Saint-Maurice célèbre cette année les 1400 ans de sa Chapelle du Scex, adossée comme son nom l’indique, au beau milieu de la falaise qui domine l’Abbaye. Chaque année, de nombreux touristes et pèlerins se rendent en Agaune, sur les lieux saints érigés en l’honneur de saint Maurice et de ses compagnons.
Bertrand Bitz s’attellera à renforcer la démarche marketing de Saint-Maurice. «Il s’agit, dit-il, de créer la demande touristique en dynamisant la résonance de la cité et de son patrimoine, de lancer un concours axé sur la découverte, de créer des forfaits incluant visites, bains et découvertes gastronomiques. De développer aussi des articles publicitaires (casquettes, porte-clés), d’utiliser la grande falaise qui surplombe le bourg pour des actions marketing sous forme de projections 3D.»
Saint-Maurice est une halte importante sur la Via Francigena qui relie Canterbury à Rome en quelque 80 étapes (itinéraire culturel 70 de SuisseMobile, destiné à la mobilité douce). Ancienne voie militaire à l’époque romaine, axe commercial au Moyen Age et chemin de pèlerinage dès la proclamation des Années Saintes, cet itinéraire culturel reconnu par le Conseil de l’Europe a été remis au goût du jour plus de mille ans après que Sigéric l’eut parcouru, fraîchement investi du titre d’archevêque de Canterbury. Les pèlerins trouvent aujourd’hui à se restaurer à Saint-Maurice dans dix-
P. WEISSBRODT
D’aucuns s’encouragent à gravir les 484 marches de ladite chapelle, surpris de la dimension acquise par l’édifice. Ex-voto, statue romane de la vierge et œuvres du peintre Albert Chavaz accueillent le visiteur. Se niche aussi un minuscule ermitage construit pour Saint-Amé en 611, maisonnette habitée encore de 1992 à 1997 par l’ermite Nicolas Buttet. Saint-Maurice souhaite lancer un grand marché monastique automnal et annuel.
huit cafés-restaurants et six bars. L’offre d’hébergement est variée: Hôtel de la Dent-du-Midi (32 lits), Motel Interalp (10 bungalows), Foyer franciscain (84 lits), Abbaye (7 lits et dortoirs), chambres d’hôtes (20 lits) et Camping du Bois-Noir. Des forfaits sont proposés, par exemple pour le parcours de Saint-Maurice à Aoste en 8 jours, comprenant 7 nuits en chambre double avec demi-pension, transport des bagages, visites culturelles, documentation et voyage du retour, dès 890 francs. Ou encore pour le parcours Pontarlier-Aoste en 16 jours dès 1990 francs.
Evénement majeur, Saint-Maurice célébrera en 2015 les 1500 ans de son Abbaye. Commune et Office du Tourisme comptent lancer, dès 2012, l’organisation d’un grand marché monastique automnal et annuel, consacré exclusivement aux produits issus de l’activité profane des communautés religieuses. «Reprenant l’idée de mon prédécesseur Christian Schülé, nous convierons toutes les communautés religieuses de Suisse et des régions frontalières à collaborer à ce marché», explique Bertrand Bitz, nouveau directeur de l’OT.
Gouvernantes Générales
St.-Maurice (VS) feiert heuer das 1400Jahr-Jubiläum seiner Scex-Kapelle. Dieses geistige Kulturgut soll in der ganzen Schweiz bekannter werden, zum Beispiel dank geführter Touren.
Balance excédentaire
Yann Engel commente la situation des hôteliers et restaurateurs du canton. «Davantage de curiosité, plus d’es-
prit d’ouverture, s’associer pour obtenir des prix d’achat plus favorables», ce sont des pistes à suivre selon Yann Engel.
Les voyageurs étrangers ont ainsi dépensé 15,6 milliards de francs en 2010 pour passer tout ou partie de leurs vacances en Suisse. Le montant ressort en hausse de 1,5% ou près de 230 millions par rapport à celui de l’exercice précédent, a indiqué lundi l’Office fédéral de la statistique (OFS).
Le Millénaire de Neuchâtel, lancé Le directeur de Tourisme neuchâtelois s’exprimait à propos de la situation des hôteliers et restaurateurs du canton. Pour Tourisme neuchâtelois, une évolution similaire a par chance déjà donné des résultats très positifs. Il était temps, car la situation était grave l’année dernière qui a vu la subvention cantonale annuelle baisser drastiquement de 427 000 francs. Les moyens ont manqué pour faire l’effort publicitaire indis-
avec éclat, est venu à propos pour attirer l’attention des médias sur la ville et sa région. Un événement qui s’inscrit dans la nouvelle option de Suisse Tourisme qui se met à valoriser davantage les villes. Avec l’inscription du Locle et de La Chaux-deFonds au patrimoine mondial de l’UNESCO, le canton se trouve dans une position privilégiée. Yann Engel, membre du comité de Swiss Cities, participe activement à ce développement, qui concerne également Soleure et Morat. lc
Le tourisme de vacances et le tourisme d’affaires affichent à nouveau en léger recul. Un peu plus des deux tiers des recettes générées en Suisse par les voyageurs résidant à l’étranger étaient imputables, en 2010, aux séjours avec nuitées. Après avoir enregistré une forte baisse en 2009, les recettes se sont encore réduites en 2010 pour s’établir à 7,6 milliards de francs (–80 millions, soit environ moins 1,1%). Le nombre des nuitées de voyageurs étrangers a augmenté en 2010, mais leurs dépenses
Dernier round pour Charles-André
In Kürze
Sens de l’ouverture Cette lacune est sensible cette année, un effet renforcé par le franc fort qui éloigne la clientèle européenne. L’appellation Jura Région Pays des Trois Lacs qui élargit désormais l’horizon de Tourisme neuchâtelois sur une activité touristique couvrant le 10% du territoire helvétique a permis de sauver en partie les meubles. Cette alliance historique des autres cantons concernés vise l’efficacité et la visibilité et profite à tous les partenaires du tourisme.
AG Région du Léman
L’Assemblée générale de Région du Léman se tient aujourd’hui (jeudi 23 juin) à Grandson. Ce sera le dernier round (mais certainement pas la dernière action) d’André Ramseier au sein de cette association. L’occasion de rendre hommage à cette grande figure du tourisme en Suisse occidentale. Pour l’occasion, le conseiller d’Etat Jean-Claude Mermoud, patron de l’économie vaudoise, prononcera un message du Gouvernement vaudois et procèdera à la remise des décorations d’usage.
Dépenses des voyageurs étrangers en 2010
La balance touristique helvétique a permis de dégager un excédent de 4 milliards de francs l’an dernier. Un solde qui signifie que les touristes étrangers ont davantage dépensé en Suisse que les Helvètes n’ont consacré d’argent à leurs vacances hors des frontières.
HEBDOMADAIRE
de richesses patrimoniales très originales, souligne Bertrand Bitz. Il s’agira de travailler en réseau et de faire savoir qu’elles existent. Nous allons discuter également de l’opportunité de mettre sur pied un tour guidé complet, tout en étant conscients qu’il est difficile de compter sur le bénévolat. A la fin de l’été, nous organiserons une rencontre avec la population, pour mieux connaître ses attentes. »
«Saint-Maurice regorge
Yann Engel, Tourisme neuchâtelois
pensable, axé surtout sur la Suisse alémanique.
GJRI63467
moyennes par nuitée ont diminué en raison de l’évolution du franc suisse. Les recettes provenant des séjours d’études et de séjours hospitaliers ont poursuivi leur progression en 2010. Elles ont atteint la somme de 2,7 milliards de francs, soit un plus réjouissant de 6,6%). Cette augmentation a surtout été atteinte grâce à la hausse du nombre d'étudiants étrangers. Les recettes générées par les excursions d’un jour et le tourisme de transit ont quant à elles enregistré une légère augmentation de 0,3% en 2010 pour s’élever à 3,5 milliards de francs, alors que les dépenses de consommation des frontaliers et des titulaires d’un permis de courte durée ont progressé plus fortement, de 7,9% à 1,9 milliard de francs. François Othenin
Les recettes se sont réduites en 2010.
Elles (et ils) soufflent déjà 20 bougies Cela fait deux décennies que l’Association des Gouvernantes Générales a été fondée. Cela s’est fêté le 9 juin dernier au Lausanne-Palace. Parmi les personnalités qui se sont exprimées à cette occasion figurait JeanJacques Bauer, directeur général de cet établissement, ainsi que Nicole Spitz, fondatrice de l’Association des Gouvernantes Générales d’Hôtels France (AGGH), également directrice générale de l’Hôtel Negresco à Nice. L’actualité fournit toujours de bons sujets:«Un grand merci à Dominique Strauss-Kahn pour cet incident, a ironisé Christina Ligthart (Ecole hôtelière de Genève). Cela nous permet de faire sortir de l’ombre ce métier si spécifique et d’encourager la relève.»
Hôtellerie brésilienne
Nouveau système de classification Le Brésil lance une réforme de son système de classification hôtelière par étoiles. Le pays accueillera la Coupe du monde de football en 2014 et les Jeux Olympiques en 2016. Selon AFP, qui cite une information parue sur le site internet de ce système de notation, un établissement cinq étoiles doit proposer une zone de réception ouverte 24 heures sur 24, un service de petitdéjeuner en chambre, des peignoirs et des chaussons à l'effigie de l'hôtel, le câble, un sauna ou un hammam et se montrer respectueux de l'environnement.»
16
Weiterbildung / Formation continue
GastroUnternehmerausbildung Informationsabend zur GastroUnternehmerausbildung 28. Sept./7. Dez. 2011, jeweils mittwochs 16.30–17.30 Uhr bei GastroSuisse, Blumenfeldstr. 20, 8046 Zürich Telefonische Anmeldung genügt
Gastro-Unternehmerseminar mit eidg. Diplom dipl. Restaurateur Nächstes Seminar Januar bis Oktober 2012 L-GAV-Ausbildungsbeitrag von Fr. 4000.– GastroSuisse Berufsbildung Tel. 0848 377 111
Gastro-Betriebsleiterseminar mit eidg. Fachausweis GastroBern
Tel. 031 330 88 88
Nächstes Seminar 30. April bis 6. November 2012 Wahlpflichtmodul Gastronomie 27.–29. Juli, 4. und 5. Juli 2011
GastroGraubünden Tel. 081 354 96 96 Seminar 2012 Daten auf Anfrage
GastroLuzern
Tel. 041 240 01 05
Daten auf Anfrage
GastroSt. Gallen Tel. 071 274 95 15 17. April bis 25. Oktober 2012
GastroZürich
Tel. 044 377 55 11
8. August bis 6. Dezember 2011 Alle Wahlpflichtmodule 28., 29., 30 Nov. und 5., 6. Dez. 2011
Formation continue des CafetiersRestaurateurs-Hôteliers
Gastro-Grundseminar mit Zertifikat GastroSuisse
Qui n’avance pas, recule! 38 jours de cours en périodes de 2 jours (lundi et mardi), répartis sur une année. – L’occasion de développer ses connaissances en gestion. Prochain séminaire: Entre août 2011 et mai 2012 GastroSuisse – 021 721 08 30 Examens de rattrapage des modules du G1 pour les personnes inscrites au G2+ Ouverts à toute personne inscrite auprès de GastroFribourg pour le G2+, nous organisons des examens de rattrapage de tous les modules du G1 le 22 août 2011 à Pully.
Séminaire de base avec Certificat GastroSuisse Acquisition des connaissances de base pour l’obtention d’une patente/licence cantonale GastroBerne – 031 330 88 88 proch. cours, contacter le secr. cant.
GastroFribourg – 026 424 65 29 proch. cours, contacter le secr. cant.
(entspricht der Vorbereitung auf den Fähigkeitsausweis)
GastroGenève – 022 329 97 22
GastroAargau Tel. 062 737 90 40 www.gastroaargau.ch
GastroJura – 032 421 45 45
(entspricht G1-Modulen 1, 3 und 4) werden laufend angeboten
GastroBaselland Tel. 061 921 36 96 www.gastro-baselland.ch Entspricht G1-Modulen 1 und 4 22. August bis 19. September 2011 6. Sept. bis 3. Dez. 2011 berufsbegleitend 14. Nov. bis 12. Dez. 2011
Wirteverband Basel-Stadt Tel. 061 271 30 10 www.baizer.ch (entspricht G1-Modulen 1 und 4) 5. bis 30. September 2011 7. November bis 2. Dezember 2011
GastroBern Tel. 031 330 88 88 www.gastrobern.ch Alle Module werden laufend angeboten (Tages- und Abendseminare möglich)
GastroFribourg Tel. 026 424 65 29 www.gastro-fribourg.ch Modul 1 wird laufend angeboten
GastroGraubünden 081 354 96 96 www.gastrograubuenden.ch Zusatzkurse Herbst 2011 Daten auf Anfrage G1-Module 1 bis 3 10. April bis 3. Mai 2012 G1-Module 4 bis 6 November 2012
GastroLuzern Tel. 041 240 01 06 www.gastro-luzern.ch Entspricht den G1-Modulen 1–6 8. August bis 7. Oktober 2011 10. Oktober bis 9. Dezember 2011
GastroSt.Gallen/ GastroAppenzellerland Tel. 071 274 95 15 www.gastrosg.ch Alle Module werden laufend angeboten
GastroThurgau Tel. 071 274 95 03 www.gastro-thurgau.ch Entspricht den G1-Modulen 1, 3 und 4, werden laufend angeboten
GastroZürich Tel. 044 377 55 11 www.gastrozuerich.ch
proch. cours, contacter le secr. cant.
20. Oktober 2011 22. Dezember 2011 22. März 2012 jeweils in Chur, Luzern, St. Gallen und Zürich GastroSuisse Berufsbildung Tel. 0848 377 111
Intensivseminar von GastroSuisse
Pizza backen kann doch jeder? Das ist ein Missverständnis In diesem fünftägigen Seminar lernen Sie das Handwerk verschiedener italienischer Spezialitäten, vor allem das professionelle Backen der Pizza.
Start Herbstseminar: Montag, 19. September 2011 Das Feedback von ehemaligen Seminarteilnehmern motiviert uns: «Unser Fachlehrer ist ein sehr erfahrener Pizzaolo mit viel Wisen und Humor. Genial..» «Obwohl wir nur eine Woche Zeit hatten, der Kurs hat mir sehr viel gebracht.» «Ich freue mich jetzt total auf die Umsetzung.» Anmeldung und Information: GastroSuisse Weiterbildung Telefon 0848 377 111, Fax 0848 377 112 weiterbildung@gastrosuisse.ch
Kantonalsektionen/Sections cantonales
proch. cours, contacter le secr. cant.
GastroNeuchâtel – 032 344 80 80 proch. cours, contacter le secr. cant.
GastroValais – 027 322 47 47 proch. cours, contacter le secr. cant.
GastroVaud – 021 721 07 07 proch. cours, contacter le secr. cant.
Formation permanente téléphone 021 721 08 30 CUISINE SOUS VIDE Date/Lieu Le 11 août 2011 à Pully
SALADES ESTIVALES Date/Lieu Le 18 août 2011 à Pully
INTRODUCTION AU BAR Date/Lieu Le 5 septembre 2011 à Pully
MICROSOFT WORD Date/Lieu Le 4 octobre 2011 à Lausanne (Altran)
MICROSOFT EXCEL Date/Lieu Le 5 octobre 2011 à Lausanne (Altran)
GASTRONOMIE MOLÉCULAIRE Dates/Lieu Les 11 et 12 octobre 2011 à Lausanne (Conte-Goût)
SALADES ESTIVALES Date/Lieu Le 14 octobre 2011 à Pully
CUISINE VÉGÉTARIENNE / SANTÉ ET SAVEURS Date/Lieu Le 17 octobre 2011 à Pully
LES VERRINES Date/Lieu Le 20 octobre 2011 à Pully
Alle Module werden laufend angeboten
Prüfungsdaten Zertifikatsprüfung
Pizza, Antipasti, Focaccia & Co.
Entreprendre ou laisser entreprendre? 35 jours de cours en période de 2 jours, répartis sur une année. – L’occasion de parfaire ses connaissances en gestion d’entreprise. Prochain séminaire: Entre août 2012 et mai 2013 GastroSuisse – 021 721 08 30
Prüfungsdaten 6.–8. Juli 2011 Berufsprüfung 13. und 14. Dezember 2011 Modulprüfung 29. Feb. – 2. März 2012 Berufsprüfung L-GAV-Ausbildungsbeitrag von Fr. 3000.– GastroSuisse Berufsbildung Tel. 0848 377 111
Der Pizzaiolokurs
Séminaire de chef d’établissement avec Diplôme fédéral de restaurateur(trice)
Séminaire de chef d’établissement avec Brevet Fédéral
23. Juni / 23 juin 2011 Nr. / No 25
Etes-vous intéressé? GastroSuisse Formation professionnelle Avenue Général-Guisan 42a, 1009 Pully Tél. 021 721 08 30, fax 021 721 08 31 formationprof@gastrosuisse.ch www.gastrosuisse.ch
KOPAS-Ausbildung Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz www.gastrosuisse.ch GastroAargau 19. Aug./3. Nov. 2011 Wirteverband Basel-Stadt 12. Juli/22. Sept./24. Nov. 2011 GastroBaselland 27. Sept./13. Dez. 2011 GastroBern: 3. Okt. 2011 GastroZürich: 30. Juni/1. Sept. 2011
GastroAargau Tel. 062 737 90 40 www.gastroaargau.ch Berufsbildnerkurs 22., 23., 29. und 30. August 2011 7., 8., 9., 14. und 15. November 2011 Service-Schnellkurs 29. und 30. August 2011 20. und 21. Oktober 2011 Service-Grundkurs 17., 18., 24., 25. und 27. Oktober 2011 Mitarbeiterführung 21. und 22. November 2011
GastroBaselland Tel. 061 921 36 96 www.gastro-baselland.ch Führungs-Basis-Training/ Gastronomie 8 x 1 Tag: 1., 21. Sept., 4., 20. Okt., 16., 29. Nov. 2011 und 11. + 25. Jan. 2012
GastroBern Tel. 031 330 88 88 www.gastrobern.ch Event-Organisation 29. und 30. Juni 2011 Gastroszene Bern 23. August 2011, nachmittags/abends Erfolg mit Wein 29. August 2011, nachmittags Vegetarisch kulinarisch 30. August 2011 Sensorik-Workshop mit Patrick Zbinden 12. September 2011 Arbeitszeiterfassung/-kontrolle 14. Sept 2011, nachmittags
Die Reklamation als Chance 19. September 2011 Kreative Süssspeisen 20. September 2011 Mich und andere motivieren 21. September 2011 Der rote Faden im Gasthaus – stimmiges Gesamtkonzept 17. Oktober 2011 Zeitmanagement 17. Oktober 2011, nachmittags Die Lohnabrechnung im Gastgewerbe 19. Oktober 2011, nachmittags Lebensmittelhygiene-Crashkurs 20. Oktober 2011 Anti-Stress-Seminar 24. Oktober 2011, nachmittags
GastroLuzern Tel. 041 240 01 05 www.gastro-luzern.ch Servicekurs 8.–16. August 2011 10.–17. Oktober 2011 Küchenkurs 17.–25. August 2011 9.–17. November 2011
GastroNeuchâtel Tél. 032 344 80 80 www.gastrone.ch ÊTRE À L’AISE FACE AUX COLLABORATEURS Date/Lieu Le 19 septembre 2011 à Neuchâtel
GastroBern Tél. 031 330 88 88 www.gastrobern.ch ÊTRE À L’AISE FACE AUX COLLABORATEURS Date/Lieu Le 26 septembre 2011 à Berne
GastroFribourg Tél. 026 424 65 29 www.gastro-fribourg.ch ÊTRE À L’AISE FACE AUX COLLABORATEURS Date/Lieu Le 13 septembre 2011 à Fribourg
LABEL QUALITÉ NIVEAU I
GastroSt.Gallen Tel. 071 274 95 15 www.gastrosg.ch Betriebsorganisation 29. Juni 2011
GastroZürich Tel. 044 377 55 11 www.gastrozuerich.ch Herbstzeit = Wildzeit 25. Juni 2011 Hygiene- und Selbstkontrollmanagement in der Praxis 29. Juni 2011 Mitarbeiterführung 4. und 5. Juli 2011 Service Schnellkurs 4. und 5. Juli 2011 Chef de Service-Seminar 4.–8. Juli 2011 Das kompetent geführte Qualifikationsgespräch 7. Juli 2011 Professionelle BankettOrganisation 7. und 8. Juli 2011
Dates/Lieu Les 28 et 29 septembre 2011 à Fribourg
GastroValais Tél. 027 322 47 47 www.gastrovalais.ch
QUALITÄTS-PROGRAMM DES SCHWEIZER TOURISMUS www.quality-our-passion.ch Refresher-Kurse zu Stufe I jeweils am 2. Tag der Q-Coach-Kurse. Kursdaten und -orte siehe unten.
Stufe I: Ausbildung zum Qualitäts-Coach Kursdaten 08./09.08.2011 20. /21.09.2011 28./29.09.2011 18./19.10.2011 14./15.11.2011
Region/Ort Pfäffikon Winterthur Fribourg (F) Locarnese (I) Chur
Stufe II: Ausbildung zum Qualitäts-Trainer Kursdaten 25./26.10.2011 09./10.11.2011 29./30.11.2011
Region/Ort Locarnese (I) Lausanne (F) Lenzerheide
Refresher-Kurs zu Stufe II: 19.08.2011 Bern 18.10.2011 Pfäffikon 26.10.2011 Locarnese (I) Tipps zur Umsetzung Gratiszugriff zu den Resultaten der Gruppenarbeiten aus den Q-Coach- und Q-Trainer-Kursen auf www.gastroprofessional.ch/ Organisation & Administration Spezialkurse Individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Gerne unterbreiten wir Ihnen eine Offerte!
CUISINE SOUS VIDE Date/Lieu Le 29 juin 2011 en Valais CUISINE EXOTIQUE Date/Lieu Le 6 juillet 2011 en Valais
TREUHAND FÜR HOTELLERIE & RESTAURATION FIDUCIAIRE POUR L’HOTELLERIE ET LA RESTAURATION
Tel. 0844 88 44 24 www.gastroconsult.ch Gastro-Time-Schulung 26. September 2011, Unterentfelden 11. Oktober 2011, Olten 06. Dezember 2011, Olten 17. Januar 2012, Olten 14. Februar 2012, Olten Cours GastroTime 27 juin 2011 à Saignelégier 13 septembre 2011 à Sion 22 septembre 2011 à Pully 10 novembre 2011 à Sion 28 novembre 2011 à Pully
GastroSuisse
23. Juni / 23 juin 2011 Nr. / No 25
17
SWICA-Aktion um die Absenzen in den Betrieben zu reduzieren
Gutes Arbeitsklima nützt Die SWICA Gesundheitsorganisation setzt sich dafür ein, dass die Mitarbeitenden in den Betrieben weniger fehlen. Betriebe, denen dies gelang, konnten doppelt gewinnen. Mehrere Gastrobetriebe bezogen im letzen Jahr keine Leistungen aus der Krankentaggeldversicherung, weil sie keine Absenzen zu verzeichnen hatten. Eine niedrige Absenzquote hält nicht nur die Versicherungsprämie tief, sondern bringt auch dem einzelnen Betrieb hohen Nutzen.
«Wenn die Mitarbeitenden zufrieden sind, arbeiten sie gern und bleiben nicht gleich wegen jeder Unpässlichkeit zu Hause.» In seinem
kleinen Betrieb arbeiten eine Festangestellte und zwei Aushilfen. SWICA unterstützt die Betriebsinha-
ber, die Absenzen im Griff zu halten. SWICA Care Manager beraten Mitarbeitende, die immer wieder oder während längerer Zeit wegen Krankheiten oder Unfallfolgen aus-
fallen. Sie helfen ihnen, den für sie optimalen Behandlungspfad zu finden und klären mit dem Betriebsinhaber die Möglichkeiten eines Wiedereinstiegs nach einer längeren Krankheit ab. Von dieser Dienstleistung profitiert sowohl der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber. Die versicherten Betriebe können
sich an ihren Gastroberater wenden, wenn sie Unterstützung brauchen. www.swica.ch
An der Verlosung nahmen 1441 Betriebe teil. Bernd Maurer von der Walliserkanne in Winterthur ist einer der Gewinner. Er ist überzeugt, dass das beste Rezept gegen Absenzen ein gutes Arbeitsklima ist:
ZVG
Fehlzeiten sind teuer: Sie reduzieren die Produktivität eines Betriebs. Es liegt deshalb im Interesse jedes Gastronomen, die Absenzen möglichst gering zu halten. Gegen 4500 Betriebe bezogen 2010 keine Leistungen aus der Krankentaggeldversicherung. Eine niedrige Absenzquote beeinflusst auch das Prämienniveau der Verbandsversicherung positiv. Die absenzfreien Betriebe haben damit einen wichtigen Solidaritätsbeitrag an die Risikogemeinschaft der Verbandsversicherung geleistet. Als Dankeschön dafür hat die Verbandsversicherung SWICA/GastroSuisse 500 Löschdecken verlost.
Der SWICA-Gastroberater Roger Kuschnig (l.) überreicht Bernd Maurer, Gastgeber im Restaurant Walliserkanne in Winterthur, die Löschdecke.
GastroSuisse offre à ses membres une valise de premiers secours
Gastro-Ratgeber
Assurer premiers secours
Aufmerksamkeit
Lors d’un accident dans l’établisse-
ment, les premiers secours devraient être prodigués aussi rapidement et de manière aussi compétente que possible. C’est ce que prescrit la Loi sur le travail. A cet effet, le Seco (Secrétariat d’Etat à l’économie) a publié une ordonnance sur la sécurité à la place de travail: «En fonction des dangers inhérents à l’entreprise, de la taille et de la situation géographique de l’entreprise, les moyens de premiers secours nécessaires doivent toujours être disponibles. L’équipement pour les premiers secours doit être d’un accès aisé et conservé en un endroit, où les conditions de travail l’exigent.» Pour satisfaire plus aisément ces conditions, GastroSuisse offre à ses membres une valise de premiers secours du nom de Quik CD avec un contenu selon DIN 13 157. La norme DIN 13 157 s’applique à des coffrets de pansements qui sont
Le coffret de premiers secours contient les pansements les plus importants.
Wie kann ich als Unternehmer die Aufmerksamkeit der Medien gewinnen? K. L. Bern Warum lohnt sich die Medienarbeit?
Berichten die Medien positiv über ein Hotel oder Restaurant, kann dies das Image verbessern, die Bekanntheit in Astrid Haida. der Öffentlichkeit steigern und die Aufmerksamkeit bei den Gästen erhöhen.
Cette valise de premier secours destinée aux membres de GastroSuisse peut être obtenue à un prix attractif.
utilisés dans des établissements occupant jusqu’à vingt personnes. De plus, le matériel de premiers secours doit être adapté aux menaces qui pèsent sur l’établissement. Il doit être régulièrement examiné quant à sa composition, à l’intégralité de ses constituants et à la date de péremption. Afin que les restaurateurs puissent s’équiper de manière optimale au départ, la valise de premiers secours comprend, notamment, un linge de pansement et divers pansements ainsi que des bandes élastiques. De plus, des compresses, une couverture de secours, une paire de ciseaux, des pattes non tissées et une compresse de froid instantané en font aussi partie. Pour tous les articles, il est possible de recomman-
der l’article manquant individuellement chez le fabricant. Il faudra aussi veiller à ce que la valise de premiers secours soit conservée en un lieu bien visible pour tous. Afin que la valise soit abordable pour tous les membres, GastroSuisse contribue aux coûts par un montant de 30 francs. La disponibilité de la valise de premiers secours est limitée. Chaque établissement ne peut donc acquérir qu’une seule valise. La valise complète coûte 33,90 francs plus 12,00 francs de port, plus 8% de TVA, soit 49,60 francs (prix final). Le formulaire de commande peut être trouvé sur www.gastrosuisse.ch. GastroSuisse tél. 0848 377 111
Wie gelingt es einem Unternehmen, in die Zeitung, ins Radio oder Fernsehen zu kommen?
Die Voraussetzung dafür, dass die Medien eine Nachricht veröffentlichen, ist, dass sie neu, aktuell und für Leser, Zuhörer und Zuschauer besonders interessant und relevant ist. Regionale Nähe, Prominenz, Emotionalität und Kuriosität begünstigen die Berichterstattung. Bei einem Hotel oder Restaurant könnten also neue Angebote, Jubiläen, Investitionen, Erweiterungen, neue Arbeits- oder Ausbildungsplätze, soziales Engagement, Auszeichnungen oder Events geeignete Anlässe für die Medienarbeit sein. Wie können diese Nachrichten an die Medien gelangen?
Am besten über eine Medienmitteilung, die je nach Bedeutung der Nachricht per E-Mail an nationale oder regionale Zeitungen, Radio-
und Fernsehsender verteilt wird. Hier ist es wichtig, dass die Nachricht zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, deshalb sollte im Vorfeld die betreffende Redaktion in Erfahrung gebracht werden. Die Kontakte können dem Impressum des jeweiligen Mediums entnommen werden. Worauf kommt es bei der Medienarbeit an?
Die Medienmitteilung fasst auf maximal einer Seite alles Wissenswerte zur Nachricht kurz, knapp und in einfachen Sätzen zusammen. Ein gut gewählter und griffig formulierter Titel weckt bereits die Aufmerksamkeit und Neugier des Adressaten. Dann folgt das Wichtigste in den ersten Sätzen, die die Fragen Wer? Was? Wann? Wo? Wie? Warum? und Woher? beantworten. Anschliessend folgen weitere Details und Einzelheiten. Wichtig ist, am Schluss einen Ansprechpartner mit Kontaktdaten zu nennen. Auch gute Bilder sind für die Medienarbeit unerlässlich. Eine weitere Möglichkeit, das Interesse der Medien zu gewinnen, ist, sie zu einer Veranstaltung, beispielsweise einer Eröffnung, Feier oder Verleihung, einzuladen. Hierbei sind gute Bildmotive für Fotos besonders wichtig. Um die Medienarbeit erfolgreich zu gestalten, empfiehlt es sich, persönliche Kontakte zu Journalisten vor Ort aufzubauen und zu pflegen. Astrid Haida, Marketing und Kommunikation, Tel. 0848 377 111, Fax 0848 377 112, E-Mail: communication@gastrosuisse.ch, www.gastrosuisse.ch
18
Kantonale Sektionen / Sections cantonales
23. Juni / 23 juin 2011 Nr. / No 25
Jubiläumsfeier:100 Jahre GastroMarch
Formation continue en Valais
100 Gäste feiern 100 Jahre
Ritzy souffle cinq bougies Le système de formation Ritzy souffle ses cinq bougies et tient à le faire savoir aux hôteliers et aux restaurateurs du Valais. En cinq années, pas moins de 7000 participants ont reçu des formations continues: en 2010, 190 séminaires se sont déroulés, 150 environ les autres années, avec une moyenne de dix participants.
René Habermacher (M.), Präsident von GastroMarch nimmt die Glückwünsche entgegen von Ernst Bachmann (l.), Vizepräsident GastroSuisse und Willy Benz, Präsident GastroSchwyz. Gleich drei von von sieben Schwyzer Regierungsräten machten GastroMarch die Aufwartung, um das 100Jahr-Jubiläum zu feiern. Einer der drei Regierungsräte sorgte mit seinem «Lachner Chörli – Die Stimmungsmacher» für kurze Weile. GastroMarch-Präsident René Habermacher durfte weitere Politiker begrüssen, die in ihren Reden dem Gastgewerbe ein – manchmal grösseres, manchmal kleineres – Kränzchen windeten. Regierungsrat Kurt Zibung
entschuldigte sich bei den rund 100 Gästen, dass er das Gastgewerbe in letzter Zeit etwas «plagen» musste – zum einen mit dem Rauchverbot,
zum anderen mit dem SirupArtikel: «Aber der Sirup-Artikel ist jetzt vom Tisch und ich werde ihn nicht so schnell wieder hervornehmen.» Spontaner Applaus brandete ihm entgegen. «Der Staat mischt sich da und
dort ein», beklagte Regierungsrat Kurt Zibung und begann, die Gesetze aufzuzählen, die das Gastgewerbe tangieren. Trotz langer Liste beendete er die Aufzählung: «Ich hätte vermutlich noch mehr gefunden, wenn ich weiter gesucht hätte.» GastroSchwyz-Präsident Willy Benz fasste die aktuelle Tendenz gar mit dem Satz zusammen: «Und die Gesetzesmaschinerie läuft munter
weiter.» In ihren Festansprachen unterstrichen die politischen Vertreter die Wichtigkeit des Gastgewerbes und bemängelten die zunehmende Gesetzesflut. Ernst Bachmann, Vize-Präsident von GastroSuisse, lauschte diesen wohlfeilen Worten und baute die vollmundigen Versprechen der Politiker gleich in seine Rede an die Mitglieder von GastroMarch ein: «Wenn Sie, liebe Berufskollegen, die Politiker beim Wort nehmen und die heutigen Lippenbekenntnisse der Politiker die nächsten 100 Jahre überprüfen, dann habe ich um Ihren Verein keine Angst.» Gelächter und Applaus.
Les cours sont gratuits, financés par une partie de la redevance (0,8 pour mille du chiffre d’affaires de l’établissement), versée dans un fonds affecté aux deux tiers à la formation continue. Soit un budget annuel de 500 000 à 600 000 francs.
sation des séjours linguistiques à l’étranger, a d’ailleurs marqué le Valais en proposant une méthode de langue (français et allemand) spécialement adaptée au secteur de l’hôtellerie et de la restauration. Depuis le début du projet, elle contribue au développement du mandat, confié par la branche à la Haute Ecole du Valais (HES-SO). La partie stratégique étant assumée par une commission composée de deux membres de GastroValais, deux membres de l’hôtellerie valaisanne, auxquels s’ajoute un représentant des campings et deux de l’Etat.
Elle est connue au-delà des frontières valaisannes pour sa capacité à insuffler de l’enthousiasme dans les projets qu’elle mène: Isabelle Frei est cheffe à bord de ce «Ritzy». Le nom a été choisi, rappellet-elle, pour sa proximité sémantique avec l’hôtelier historique (terme protégé), mais aussi parce qu’il évoque (en anglais) ce qui est «noble, luxueux, cossu», bref, l’excellence que tient tant à promouvoir sa responsable. Cette spécialiste en enseignement des langues, après une trajectoire qui l’a emmenée dans le secteur de l’organi-
Isabelle Frei.
Les nouveautés: un choix de formations, données directement dans les établissements qui en font la demande. «Tout récemment, une dizaine d’hôtelières de la région de Saas Fee nous ont appelé pour nous demander d’organiser un programme sur mesure», explique Isabelle Frei, prête à parcourir le Valais de Haut en Bas pour prêcher la bonne parole. Parmi les gens intéressés par cette nouvelle offre figurent les Bains d’Ovronnaz. Et parmi les prospects, on peut citer le Casino de Saxon, mais également de petites structures intéressées par l’offre comprenant une centaine de séminaires possibles. Et d’énumérer: «Organisation et optimisation comprend parmi ses options la gestion du temps, le système de réservation, la gestion du yield, la CCNT, la TVA, la rentabilité.» L’organisation de cours en station permet de toucher une clientèle plus vaste en s’adaptant à la diversité des situations qui complique l’organisation des formations. Parmi les personnes qui suivent les séminaires Ritzy se trouvent deux groupes d’âge: les collaborateurs, avec une moyenne d’âge d’environ 25 ans, et les entrepreneurs (40 à 45 ans). www.ritzyinfo.ch
Wirtschaftskammer BL unterstützt GastroBL
Prüfungsessen Restaurationsfachleute
4000 Unterschriften
Lernende brillierten
GastroBaselland sammelte rund 4000 Unterschriften für die Mehrwertsteuer-Initiative von GastroSuisse. Nationalrat Hans Rudolf Gysin überreichte Klaus Künzli, Zentralpräsident von GastroSuisse, und Markus Thommen, Präsident von GastroBaselland, die Unterschriften. Gesammelt wurde von der Wirtschaftskammer Baselland und einem dafür gebildeten überparteilichen Baselbieter Unterstützungs-Komitee. Dem Co-Präsidium des Komitees gehören neben Gysin die Nationalräte Caspar Baader und Christian Miesch sowie der Wirtschaftskammer-Präsident Andreas Schneider an.
Sowohl Thommen als auch Gysin wiesen auf die langjährige gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Organisationen hin. GastroBaselland ist schon lange Mitglied der Wirtschaftskammer Baselland und die Anliegen der Gastronomie finden immer Gehör. Nationalrat Hans Rudolf Gysin, Direktor der Wirtschaftskammer, erachtet es als Aufgabe eines Wirtschaftsverbandes, die Mitgliederorganisationen bei politischen Anliegen zu unterstützen. Das Gastgewerbe will gleich lange Spiesse bei der Mehrwertsteuer. Konkret wird ein einheitlicher MwSt-Satz für
das Gastgewerbe und für Fastfood-Betriebe verlangt. Das Mittagessen im Restaurant wird dreimal höher besteuert als der Döner an einem Kebap-Stand. Dies ist eine grosse Diskrepanz, ausserdem werden in einem Imbiss-Stand keine Lehrlinge ausgebildet, diese Aufgabe übernehmen die traditionellen Gastronomiebetriebe. Die von GastroSuisse lancierte Volksinitiative «Schluss mit der MwSt-Diskriminierung des Gastgewerbes» soll nach den Sommerferien mit deutlich mehr als den erforderlichen Unterschriften eingereicht werden.
erst der Experte dem Prüfling die Rechnung stelle und dass man im Sinne der Gleichheit kein Trinkgeld geben dürfe.
Die angehende Servicefachfrau, Jasmin Elisabeth Hobi vom Grand Casino Baden, zeigte was sie in den vergangenen drei Ausbildungsjahren gelernt hatte. Am Prüfungsessen der Restaurationsfachleute beziehungsweise der Restaurations-Angestellten im Kanton Aargau konnten neben ausgewählten Fachpersonen auch andere Gäste teilnehmen. Kürzlich fand im Bildungszentrum Unterentfelden ein Prüfungsessen statt.
Nationalrat Hans Rudolf Gysin überreichte Klaus Künzli, Zentralpräsident von GastroSuisse, Markus Thommen, Präsident und Marcel Blättler, Vizepräsident von GastroBaselland, die Unterschriften.
Die Gäste mussten pünktlich eintreffen und einen Mantel, eine Tasche oder einen Regenschirm mitbringen, damit die Prüflinge schon an der Garderobe eine knifflige Aufgabe zu lösen hatten. Denn für sie sollte der Prüfungstag wie ein normaler Arbeitstag
ablaufen. Die Gäste waren höflich und angenehm, obwohl dies im Arbeitsalltag nicht immer der Fall ist. Empfangen und instruiert wurden die Gäste von Chefexperten Urs Kohler und von Franziska Wildi: «Die jungen Leute können es fast nicht erwarten, zu zeigen, was sie in den drei Jahren gelernt haben. Also fordern Sie sie heraus», verlangte Kohler. Die Gäste sollen jedes Detail korrigieren, eine Serviette verlangen, Sonderwünsche anbringen, reklamieren und natürlich anständig sein. Kohler sagte auch noch, dass
Zu Beginn der Prüfung mussten die Lernenden ihren Tisch nach einem vorgegebenen Thema dekorieren. Weiter kreierten sie einen kalten Teller, dies war ihr Mittagessen. Und den «Gruss aus der Küche» stellten sie selber her. Weiter hatten sie die Aufgabe, alkoholische und alkoholfreie Getränke zu mixen. Jeder Gast musste ein anderes Gericht auswählen, damit die Lernenden alle Aufgaben lösen konnten, die sich beim Service stellen. Die Gäste waren davon beeindruckt, wie professionell und mit wie viel Spass die angehenden Servicefachleute die Speisen und Weine weiter empfahlen. Auch die Ausführungen zu der Käseauswahl waren beeindruckend. Urs Kohler führte zum Schluss aus, dass der Kanton Aargau als einer der ersten dieses ganzheitliche Prüfungssystem anwende. Inzwischen prüfen weitere 14 Kantone der Schweiz ihre Lernenden nach diesem System. Er dankte weiter den Ausbildungsbetrieben, denn dank ihnen sei das Niveau der zuküftigen Servicefachleuten so hoch.
Egro Suisse AG/Rancilio Group: die offizielle Eröffnung
TRENDS GO IN
Grenzenlos gestalten Das MODULAR SYSTEM von GO IN bietet unerreicht viele Kombinationsmöglichkeiten für Hocker, Barhocker und Tische. Einrichter werden zu Designern und gestalten ihre individuellen Produkte nach persönlichen Wünschen und Ansprüchen in innovativen Farben und Formen für das Einrichtungskonzept ihrer Wahl. Intelligente Zusatzmodule wie Dreh- und Kippmechanismen, Teleskopsäulen oder Bodenverankerungen verbessern den Komfort für die Gäste und erleichtern den Gastronomie-Alltag. www.goin.de
Howeg
Alles in einem: profit plus
Eine Bestellung, eine artikelgenaue Rechnung. Und dies für alle Produkte, die man in der Gastronomie benötigt. Das ist der Gedanke von Howeg profit plus. Dank einer engen Zusammenarbeit mit Produzenten und Lieferanten aus den verschiedensten Bereichen haben Kunden bei Howeg transGourmet Schweiz AG zukünftig eine noch grössere Auswahl an Produkten. Der erste Lieferant bei Howeg profit plus ist das Traditionsunternehmen Alipro AG. Die Zusammenarbeit von Howeg profit plus und Alipro AG vergrössert das HowegSortiment für die Kunden auf einen Schlag um 230 Produkte aus dem Backwarenbereich. Bis Ende Jahr werden weitere Folgen. www.howeg.ch
Unilever Food Solutions
Geschmack aus Leidenschaft Mit seinem neuen, 16seitigen Folder «Italia – amore e gusto. Geschmack aus Leidenschaft» gibt Unilever Food Solutions dem Gastronomen genau die Unterstützung an die Hand, die er braucht. Hier findet er alles für seine erfolgreiche Italienaktion. Neue attraktive Rezepte etwa, die sich perfekt mit den beliebten Klassikern aus der italienischen Küche zu einer Aktionswoche verbinden lassen. Hier wird ausgewogene und gesunde Küche präsentiert, die voll im Trend liegt. Bewusster Genuss auf italienisch-mediterrane Art. www.unileverfoodsolutions.ch
TRENDS
Ein neuer Standort Die offizielle Eröffnungsfeier des neuen Standorts Egro Suisse in Dottikon und des neuen Forschungs- und Innovationszentrums Egro LAB fand letzten Freitagnachmittag statt. Nationale und internationale Partner, Brancheninsider und Lieferanten hatten die Gelegenheit zu erfahren, wie im Forschungsund Entwicklungszenter Egro LAB gearbeitet wird und wie die Geschäfts- sowie die Unternehmensziele aussehen. Die Eröffnung des neuen Standorts und des neuen Technologie-Pools Egro LAB hat für die Rancilio Group eine besondere strategische Bedeutung. Sie bietet Anlass, einen wichtigen Schritt im Rahmen des unternehmerischen Gesamtprojekts zu feiern. Mit der Übernahme von Egro
Coffee Systems durch Rancilio im Juni 2008 haben zwei bekannte Namen ihre Kräfte vereint. Gemeinsam können optimale Marktergebnisse erzielt werden. Um die Bedeutung dieses Events zu unterstrei-
Mario Burattino, Christian Schmid, Luca Rancilio, Silvia Rancilio, Michael Wehrli (CEO Egro Suisse AG), Giorgio Rancilio (CEO Rancilio Group), Roberto Rancilio, Carlo Carbonini und Stefano Ercolani (v.l.).
chen, war die Familie Rancilio vollständig präsent. Sie brachte dadurch sowohl ihren finanziellen als auch ihren persönlichen Einsatz für dieses Projekt zum Ausdruck, an das das Unternehmen glaubt. Insbesondere Giorgio Rancilio, CEO der Gruppe, hob während der Einweihungsfeier die Projekte hervor, die seit 2008 durch die Ausnut-
zung der Synergien der beiden Unternehmen in diversen, strategisch wichtigen Bereichen voran getrieben wurden. Der neue Standort, der die angemessenen Voraussetzungen für die neuen Unternehmensziele schafft, erstreckt sich über 1500 m2 und ist für die Schlüsselfunktionen der er-
neuerten Unternehmensstruktur ausgelegt. Der neue Technologie-Pool Egro LAB konzentriert sich stark auf alles, was die Untersuchung und Entwicklung von Produkten betrifft, mit denen die Gruppe als führendes Unternehmen auf dem Markt auftreten kann.
Nach traditionellem Verfahren werden die Kräuter frisch
50-cl-PET-Flaschen in der 12er-Packung. Als Partner der Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung und Hotellerie gilt das Streben von Bischofszell Nahrungsmittel AG dem Anbieten von Lösungen für Küchenprofis. Die Qualität der Produkte ist hochstehend. Somit ermöglicht Bischofszell Nahrungsmittel AG den Kunden, mit kleinem Aufwand hervorragende ConvenienceProdukte anbieten zu könwww.bina.ch nen.
Das langjährige Know-how des einmaligen und schonenden Aufgussverfahrens verleiht dem Tee einen milden und ausgewogenen Charakter. Exklusiver Vertrieb nur für die Gastronomie in
Neorex: Kompetente Lösungen
Romer’s Hausbäckerei AG: Sommerhit
Qualitätsprodukte Caipirinha-Becher Seit der Gründung 1993 konnte sich die Firma Neorex das nötige Fachwissen aneignen, um kompetente Lösungen im Bereich Nichtraucherschutz anzubieten. Neorex trägt dazu bei, Nichtraucher und Raucher zusammenzubringen und so den «Rauchergraben» speziell im Gastronomie-Bereich zu überbrücken. Ein kleines Team von Spezialisten für Raucherräume/Fumoirs, Rauchfilter, Aussenlö-
Neorex: rasch und zuverlässig.
sungen wie Pavillons, Raucherzelte, Partyzelte, Geruchsneutralisation, Raumbeduftung sowie Service und Unterhalt zeichnet die Firma Neorex aus. Qualität steht an erster Stelle. Deshalb führt Neorex ausschliesslich Qualitätsprodukte, die vom Hersteller direkt bezogen werden. Selbstverständlich gehört dazu ein rascher und zuverlässiger Unterhalt für jedes Produkt. Als kleines Unternehmen ist Neorex sehr leistungsfähig, speziell was die Preise betrifft. Vorab für den Gastronomie-Sektor vertreibt Neorex die Marken Rosconi, Fair, Euromate, MABEG, MASTERTENT, AirDeco und Aromino. www.neorex.ch
Das ist der Sommerhit auf der Dessertkarte: Der Caipirinha, ein b e k a n n t e r, weitverbreiteter Cocktail aus Brasilien, ist jetzt im Dessertbecher erhältlich. Natürlich in einer etwas anderen Rezeptur. Die Zutaten: ein mit brasilianischem Zuckerrohrschnaps – dem Cachaça – getränktes Biskuit, Cachaça-Creme, Rahm und fruchtiger Limetten-Gelee. 65 Gramm leicht ist der Caipi-
rinha-Becher von Romer’s Hausbäckerei und somit ideal für den kleinen Gluscht nach einer üppigen Mahlzeit. Die
Spezialitäten für den Sommer
Verwöhnen Sie Ihre Gäste mit unseren Sommerspezialitäten. Die allseits beliebten Sommergerichte mit Tomaten-Mozzarella- und Frischkäse-Zitrone-Füllung oder die neuen Schupfnudeln mit mediterranem Geschmack sind bei Pastinella Orior Menu AG von Juni bis August in der. Verpackung frisch 5x1000 Gramm oder tiefgekühlt 2x2500 Gramm erhältlich. Für weitere Auskünfte zu den Geschmacksrichtungen steht Pastinella Orior Menu AG gerne zur Verfügung. www.pastinella.ch
Einsiedeln Tourismus
E-Biken in der Region
www.rancilio.com
Bio-Alpenkräuter aufgegossen und mit Stevia und wenig Fruchtzucker zu einem kalorienarmen Ice Tea zubereitet. Eine Neuheit, die mit leichten Mahlzeiten harmoniert und das Gefühl beschert, sich etwas wirklich Gutes zu tun.
Pastinella
www.egrosuisse.ch
Bina: Schweizer Alpenkräuter-Ice-Tea-Genuss
Das Gemmigebiet ob Leukerbad ist ein Paradies für biologisch angebaute Alpenkräuter. Aus diesem «Naturheilgarten» stammen die Ingredienzen der hocharomatischen Teemischung: beruhigende Melisse, anregende Pfefferminze, schmerzlindernder Frauenmantel, krampflösende Kamille, mineralstoffreiche Brennessel und antirheumatisches Eisenkraut.
19
GastroIdeen
23. Juni 2011 Nr. 25
leicht alkoholhaltige Süssspeise ist ein Saisonartikel und deshalb nur erhältlich, solange der Vorrat reicht. Ein Karton umfasst 16 Stück. Was 1974 als kleine Bäckerei begann, ist heute eine Grossbäckerei, die auf tiefgekühlte Feinbackwaren spezialisiert ist. Das Sortiment von Romer’s Hausbäkkerei AG ist variantenreich und vermittelt Genuss pur. Süsse und salzige Backwaren, Desserts und Torten. Von über 250 Köstlichkeiten sind viele in verschiedenen Convenience-Stufen erhältlich. www.romers.ch
Einsiedeln Tourismus bietet neu Elektrobikes zur Vermietung an. In Zusammenarbeit mit dem Detaillistenverein und einem Bikevermieter konnten vier «Flyer» für die Vermietung beim Tourismusverein bereitgestellt werden. Das Arrangement beinhaltet eine oder mehrere Übernachtungen inkl. Halbpension, ein Lunchpaket, eine Klosterführung, eine Führung in der Moorlandschaft Rothenthurm, 2 Tage E-Bikemiete inkl. Helm, das Waschen der Velobekleidung und eine Tourenkarte. www.einsiedeln.ch
Für Sie gelesen
Smart Food – intelligent essen Wohl kaum ein Koch schaut so vielen anderen Kochkünstlern über die Schulter wie Roland Trettl. Und doch war er selbst bis Anfang dieses Jahres auf der Suche nach einem neuen, innovativen Konzept. Per Zufall lernte er die Schweizer Ernährungswissenschaftlerin Marianne Botta kennen. Sie erklärte ihm, warum sich die Erkenntnisse der modernen Ernährungswissenschaft und Genuss gegenseitig nicht ausschliessen und wie man mit der geschickten Kombination einzelner Nahrungsmittel viel erreichen kann. Das Buch ist für 46,50 Franken zu haben. Buchbestellung: édition gastronomique Blumenfeldstrasse 20 8046 Zürich Tel. +41 44 377 52 27 info@editiongastronomique.ch
20
Schlusspunkt / Point final
23. Juni / 23 juin 2011 Nr. / No 25
Portrait: La famille Aubert fait vivre la Colline aux Oiseaux à Chamoson (VS)
MARKT / MARCHÉ
Mystère et accordéon régulièrement pour pousser la chansonnette. Un CD, intitulé «Ambiance Colline», a même vu le jour à l’initiative d’un collectif d’amis dont un ancien journaliste du «Nouvelliste».
En 1965, Fernand Aubert, le beau-père de MarieMadeleine, achète la Colline aux Oiseaux. 45 ans plus tard, la magie opère toujours.
Jasmina Slacanin
Que demander de plus? A 67 ans, Mado et Léon n’envisagent pas une retraite sans
Un avis de disparition paru le mois dernier dans «Le Nouvelliste» annonçait la disparition de trois canards. Quelqu’un les aurait volés à la famille Aubert de La Colline aux Oiseaux. Mais qui? Et pourquoi? La tenancière à la retraite ne souhaite citer personne, mais elle a sa pe-
«Avec un verre de blanc et l’accordéon, ça va aller mieux!»
tite idée: «un jaloux!». Celle que tout le monde appelle Mado (Marie-Madeleine Aubert) a su créer une atmosphère unique dans ce lieu respirant la joie de vivre qui fait apparemment beaucoup d’envieux. Le kidnapping des canards – qui ne volent plus – a touché toute la famille. Son fils, Christophe, le tenancier actuel et chef de cuisine, était exceptionnellement rentré chez lui, directement après le service. «Alors qu’habituellement, il reste pour discuter avec les clients.» Revenus «comme par enchantement», puis disparus à nouveau, lors de l’entretien avec GastroJournal, l’affaire des volatiles volés ne semble pas enterrée. Si ce lieu idyllique provoque aujourd’hui chez certains un pêché capital (invidia), il ne s’est pas forgé une telle réputation en une nuit. En effet.
J. SLACANIN
«Les canards sont revenus comme par enchantement»
De gauche à droite: Christophe, Mado et Léon Aubert accueillent les clients en rire et chanson.
Tout a commencé en 1965, l’année où Fernand Aubert, le grand-père, décide de s’approprier la Colline aux Oiseaux, alors simple lieu de rendez-vous pour les piqueniques. Situé à côté d’un grand réservoir d’eau destiné à irriguer les vignobles avoi-
«Je voulais rentabiliser mon cadeau de mariage» sinants, l’endroit séduit aussi bien les touristes que les locaux. Quelques années plus tard, son fils Léon, œnologue, épouse Marie-Madeleine, secrétaire à l’époque. Pour leur apéro de mariage, en 1968, ils invitent plus de 120 personnes à la Colline aux Oiseaux. Pour gérer une telle
clientèle, l’établissement qui ne possédait pas de toilettes en a construit pour l’occasion. La date est restée gravée dans la pierre. Et dans la mémoire de Mado aussi. Elle décide alors de démissionner de son poste de secrétaire pour «rentabiliser le cadeau de mariage», s’amuse-t-elle à rappeler. Elle et son mari se rendent de plus en plus souvent aux pique-niques. Au fil des années, un restaurant voit le jour. Mado n’a alors aucune expérience dans la restauration. Elle apprend ainsi appris le métier sur le tas: «Chacun venait avec sa recette. Je guignais d’un œil ce que les gens faisaient et petit à petit, nous avons fait notre propre carte.» En 1977, la Colline aux Oiseaux est officiellement entre les mains
NAMEN
de la deuxième génération des Aubert. Le lieu devient célèbre aussi bien pour sa cuisine: raclette, truite au pastis, assiettes valaisannes, grillades, etc. que pour son ambiance musicale. Et pas n’importe laquelle! Léon Aubert est un passionné d’accordéon. «C’est la première chose qu’il fait le matin et la dernière chose qu’il range, insiste son épouse avec humour. Parfois, il oublie de ranger la caisse, mais jamais son accordéon!» La Colline aux Oiseaux est ainsi devenue un véritable rendez-vous des accordéonistes. Des soirées spéciales et de nombreux concerts animent ses douces nuits d’été. Mais l’échauffement se passe durant la journée déjà où les copains musiciens passent
leurs activités à la Colline. Bien que leur fils Christophe soit l’actuel tenancier, les parents ne sont jamais très loin: «C’est un peu la kermesse ici. On rit, on danse. Des gens nous disent que nous avons l’air rajeuni. Alors, pourquoi arrêter? Avec un verre de blanc et l’accordéon, ça ne peut qu’aller mieux!», conclut Mado pour qui le sens de l’accueil semble être une seconde nature. Accessible aux chaises roulantes, le restaurant accueille également beaucoup de handicapés ou de personnes âgées des EMS. Des pêcheurs pêchent des truites arc-enciel dans le réservoir d’eau. Les enfants jouent dans le parc ou sautent sur le trampoline. Ici tout le monde est le bienvenu! Sauf, peut-être, les voleurs de canards, toujours portés disparus...
In Kürze Seit drei Generationen lebt die Colline aux Oiseaux von der Familie Aubert. Sie ist vor allem Stelldichein für Picknicks, verwandelt sich aber auch in ein Restaurant. Heute macht der Erfolg Neider: Sie stehlen sogar Enten, um die Familie zu verletzen.
LES NOMS
Doris Leuthard, Bundesrätin und Verkehrsministerin,
verbringt ihre Sommerferien in der Schweiz. Es sei schön hier und sie reise sonst viel, begründete die Magistratin ihren Entscheid. Überdies habe es das Schweizer Gewerbe auch und gerade wegen des harten Frankens verdient, dass man es unterstütze. Urs E. Schwarzenbach will laut
eigenen Aussagen im TagesAnzeiger an «seinem» Hotel Dolder festhal-
ten. «Warum sollte ich es verkaufen?», fragt der Milliardär. Er stecke derzeit kein Geld ins Dolder, sondern verdiene Geld damit. Dies bei einer Auslastung von 46 Prozent im letzten Jahr. «Es kommt nicht auf die
Auslastung an, sondern auf die Durchschnittspreise pro Zimmer. Wirklich wichtig aber ist, wieviel Geld die Gäste im Hotel ausgeben.» Hansjörg Trachsel, Bündner Regierungsrat aus
Celerina, setzt sich für den Statuserhalt der bündnerischen Gastronomie in Europa ein. Als Kolumnist der Zeitung Südostschweiz plädiert der
Vorsteher des Amts für Wirtschaft und Tourismus für Hotelbetriebe mit scharfem Profil. Einzig mit überzeugenden Konzepten und Businessplänen liessen sich Geldgeber für wichtige Projekte finden. Neben Krediten von Banken sollten Geldmittel laut Trachsel auch von der Schweizerischen Gesellschaft für Hotelkredit SGH als nationale Institution für Hotelförderung bereitgestellt werden.
Georg Anthamatten tritt per
Ende des Monats Juni von seinem Amt als Verwaltungsratspräsident der Bergbahnen Hohsaas zurück.
In einer Medienmitteilung des Aktionärsausschusses nahm man vom Entschluss Kenntnis und bedankte sich für die geleistete Arbeit. Die Regionalpresse spekuliert, ob der Rücktritt mit dem geplanten Bau des Hohsaas Alpin Resorts zusammenhänge. Anthamatten wollte eine finanzielle Mitgift der Bergbahnen Hohsaas am Projekt erwirken. Vier Verwaltungsräte hätten sich gegen diese Pläne ausgesprochen. Salvatore Chierchia, PizzaioloWeltmeister, stellte sich und
seine Kochkünste am Dienstag den 21. Juni in Zürich vor. Das Ristorante Frascati lud Chiercia im Rahmen einer Werbeaktion in die Limmatstadt ein.
Andreas Banholzer remplacera Charles-André Ramseier à la tête de Région du Léman (Office du tourisme vaudois), ce dernier partant
en préretraite après 40 années passées dans la branche. Dans le rapport de l’OTV, cet ancien responsable du tourisme d’Uri précise qu’il est grand amateur de saucisson vaudois, de Malakoffs et de gâteau à la crème. Et d’ajouter: «J’aime énormément le Vacherin Mont d’Or, une alternative souvent méconnue à la fondue.» Sylvan Wegmann, caricaturiste de GastroJournal, était de
passage mi-juin à Morges pour l’exposition annuelle de la maison des dessinateurs de presse. Une expo consacrée cette année à la
prise de pouvoir par les femmes. Sylvan avait signé l’affiche de l’expo. Mais pour lui, c’était aussi l’occasion de rencontrer ses collègues et amis Bürki, Chapatte et tous les autres. L’occasion de réinterpréter quelques thèmes fédéraux. «La tradition, c’est que le président de la Confédération ouvre les feux, raconte Sylvan. J’ai vu Couchepin, Schmidt, Leuthard. Bon, j’ai raté Merz.» Claude Nobs
était hôtelier et restaurateur. Tout le monde sait qu’il a fait son apprentissage au Schweizerhof à Bâle. Le créateur du Montreux Jazz Festival vient de présenter la 45e édition et fête ses 75 ans. Avec son successeur, il s’apprête à lancer des Montreux Jazz Cafés dans le monde entier. Comme à Kloten et à Paris.
CHF + / – Gemüse / Légumes Blumenkohl Chou-fleur kg 2,50+14% CCA 2,38 Broccoli Brocoli kg 3,20+19% CCA Aktion 2,48 Fenchel Fenouil 2,90 +0% CCA 2,80 Gurke Concombre 0,95+19% Kabis weiss (neu) Chou blanc kg 2,00 +0% CCA 1,88 Kohlrabi Chou rave 0,80 +0% CCA 0,78 Lauch Poireau 3,00 –14% CCA 2,88 Randen Betterave kg 1,80 +0% CCA 1,68 Zwiebeln Oignons kg 1,85 +0% CCA 1,68
Salate / Salades Chinakohl Chou chinois 1,70 CCA 1,68 Cicorino Cicorino 3 kg 3,60 CCA 3,58 Kopfsalat Laitue pommée 0,80 CCA 0,76 Lollo Lollo kg 3,50 CCA 2,98 Rucola Rouquette 12,00 CCA 9,28 Spinat Salat Epinards à salade 7,00 CCA 4,98
+0%
+0%
+0%
+0%
+0%
+0%
Gemüse/Salat: Nationale Richtpreise franko Grossverteiler Quelle/Source: Bulletin SGA Légumes/salades: prix indicatifs nationaux franco grands distributeurs
Obst / Fruits Äpfel Gala Pommes Gala kg 3,50 +0% CCA 3,38 Äpfel Golden Pommes Golden kg 3,20 +0% CCA 2,98 Tafelobst: Schweizerischer Obstverband Fruits de table: Fruit-Union Suisse
Fleisch / Viande (kg) Kalbs-Eckstück Veau, coin 47,35 Kalbs-Huft Veau, quasi 39,30 Rinds-Filet Bœuf, filet 62,65 Schweins-Nuss Porc, noix 14,40 Schweins-Koteletten Porc, côtelettes 19,70
Preise Cash + Carry Angehrn gelten bis und mit Samstag. Prix de Cash + Carry Angehrn valables jusqu’à samedi.
ANZEIGE