GastroJournal 26/2015

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Nr. 26 | 25. Juni 2015 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20649 Ex., WEMF AZA 8046 ZĂźrich Offizielle Wochenzeitung fĂźr Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Von wenig Interesse

Von viel Interesse

Emma Meuter

Bock aufs Gastgewerbe, das haben immer weniger Jugendliche, wie die kontinuierlich rßckläufigen Lehrvertragsabschlßsse zeigen. Vom fehlenden Nachwuchs. 3

Mini Lehr und ich, Mini Beiz, dini Beiz oder Bumann, der Restauranttester – das Gastgewerbe hat seinen Platz im Fernsehprogramm eingenommen, wenn auch nicht immer zu seinen Gunsten. Vom wertenden Publikum. 5

In Tschingel, hoch ßber dem Thunersee, fßhrt Gastgeberpaar Emma und Ueli Meuter das Restaurant Seeblick. Ein Porträt eines ausserordentlichen Paares. 20

IN DIESER AUSGABE

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Erfolgreiches Meta-Search-System Die Diskussionen betreffend ein eigenes Buchungsportal bleiben vielerorts bei den Hoteliers heiss. Doch muss es ein eigenes Portal zur Bekämpfung der grossen Player sein, oder kÜnnte es nicht auch ein Meta-Search-System sein, wie es in Zermatt zur Anwendung kommt? Von Vor- und Nachteilen. 7

WĂœRZBISSEN

Die StammtischRunde

Erfolgreicher Tourismusbetrieb Die Jungfraubahnen sind einer der besten Tourismusunternehmen der Schweiz. Weshalb das so ist, weshalb die Bahnen trotz Erfolg so umstritten sind und wo derzeit akuter Handlungsbedarf im Tourismus und der Politik besteht, beantwortet der Vorsitzende der Geschäftsleitung Urs Kessler. Von Wurzeln und Weitblick. 9

Erfolgreicher Integrationsbetrieb Das Tagungs- und Quartierzentrum FÜhrewäldli in Dietikon ist erÜffnet. Hier kÜnnen arbeitslose Menschen Kurse fßr Kßche, Hauswirtschaft und Service absolvieren und mit etwas Glßck wieder in den Arbeitsmarkt integriert werden. Zuständig fßr die PerfectoKurse ist Heinz Gering von Hotel & Gastro formation. Von Kursen und Integration. 18

Bereit fĂźr den Kampf um die besten Talente

Erfolgreicher Gästeumgang

Weniger Kinder und die steigende Maturitätsquote fßhren zu weniger Lernenden. Diese Rechnung ist schnell gemacht. Das Gastgewerbe ist nun daran, die Profile all seiner Lehren zu schärfen, um sich dem Wettbewerb der Talente zu stellen. Marco Moser

Es kommt immer wieder einmal vor, dass Gäste eine Reklamation anbringen, sei das ßber den Service oder das Essen. Passiert es, dann ist in erster Linie Fingerspitzengefßhl gefragt, damit man den Gast nicht verliert. Von Beschwerden und Chancen. 19

Wo frĂźher Brigaden eine KĂźche bevĂślkerten und mehrere KĂśche an einem Posten kochten, bedient heute ein Koch eine Station zusammen mit einem Combisteamer. Wo frĂźher Service-Equipen die Gäste umsorgten und an den Tischen flambierten, ist heute die Selbstbedienung im Vormarsch. Die Zeiten ändern sich – und das ist gut so.

Und wie sieht die Welt in fßnf Jahren aus? Was wßnschen die Gäste von morgen? Was erwarten sie vom Gastgewerbe? Welchen Anforderungen mßssen sich die Mitarbeitenden dannzumal stellen? Genau das sind die Fragen, die sich die Verantwortlichen der gastgewerblichen Berufsbildung derzeit stellen. Sie sind daran, in einem Gesamt-

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zusammenhang die Lehren neu aufzugleisen. Aus den Antworten ergeben sich die Kompetenzen, welche die kßnftigen Lernenden benÜtigen. Das kann bedeuten, dass alte ZÜpfe abzuschneiden sind und die Berufsbilder mit neuen Fähigkeiten gespickt werden. Die grosse Herausforderung liegt in der Mannigfaltigkeit

der Branche – wobei die Fähigkeiten und das Wissen in einer Mehrheit der Betriebe Anwendung finden sollten. Die Grundbildung muss ganz unterschiedlichen GastroKonzepten Rechnung tragen. Stets ist die Frage: ÂŤWas brauchen die Berufsleute von morgen?Âť Im ÂŤGesamtkonzept Grundbildungen 2020Âť liegt die Basis fĂźr die Zukunft. 2

FrĂźher gab es in jeder Beiz noch einen typischen Stammtisch: rund mit einem grossen Aschenbecher in der Mitte und darĂźber eine Glocke. Hier trafen sich die alteingesessenen Männer, pafften und tranken ihre Stange, es wurde diskutiert und politisiert. Am Stammtisch wurde die Region gelebt, wurden Freundschaften und auch Geschäftsbeziehungen geknĂźpft. Leider verschwinden diese Runden zusehends, sich in einer Beiz zu treffen ist uncool geworden. Jeder will heute ÂŤurbanÂť sein; zuerst ein DĂśner unterwegs und dann geht’s in den Club, wer geht denn heute noch in eine Beiz? Das soziale Leben verschwindet langsam aus den Städten. In den neugebauten Quartieren, wie zum Beispiel unserem ÂŤLimmatfeldÂť, fehlt der Platz fĂźr eine gemĂźtliche Quartierbeiz. Es gibt nur noch FastfoodBuden, Pizza-Kuriere und ÂŤFree WLANÂť; wird ÂŤFacebookÂť etwa der Stammtisch des 21. Jahrhunderts!?! Martina Meier Restaurant Heimat, Dietikon wuerze@gastrojournal.ch

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