Nr. 28 | 13. Juli 2017 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20 478 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse
Zukunftsmusik im Gastgewerbe
Speisekarten im Gastgewerbe
Franz Jonke
Wer an Roboter denkt, denkt wohl nicht als Erstes ans Gastgewerbe – und wenn dann eher mit Vorbehalt. Dabei könnten die intelligenten Maschinen für diese Branche durchaus eine Chance sein. Ausblicke. 3
Von kreativ, informativ und korrekt über langweilig, nichtssagend und mit Rechtschreibfehlern gespickt: Die Welt der Speisekarten in Restaurants ist bunt. Was geht und was gar nicht geht. Tipps. 5
Ein Berufsleben ist nicht genug, betrachtet man Franz Jonkes Leben. Wen wundert es, sagt er selbst: «Heute frage ich mich, wie wir das damals alles so geschafft haben.» 16
HOTEL
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Vom Sinn: Positionierung Wer Erfolg haben will, braucht eine stimmige Strategie. Diese wiederum benötigt eine klare Positionierung, davon ist Adrian Stalder, Dozent für Unternehmensführung im Gastro-Unternehmerseminar G3, überzeugt. Wie eine klare Positionierung erreicht werden kann und welche Betriebe bereits erfolgreich damit arbeiten: Einblicke. 6
TEXTILIEN FÜR GASTRONOMIE, HOTELLERIE & CATERING
TOURISMUS
Vom Rückgang: Tourismusbilanz
Wir machen aus einem Aufenthalt eine Erinnerung.
Als sich die Tourismusbilanz 2015 bereits dem Nullpunkt näherte, äusserte der langjährige St. Galler Nationalrat und Wirtschafts professor Franz Jaeger: «Für ein Tourismusland wie die Schweiz ist das schlicht ein Desaster.» Ein Desaster, das nun in vollem Ausmass da ist. Denn erstmals überhaupt war 2016 die Tourismusbilanz der Schweiz negativ: Spurensuche. 7
GILDE
Vom Erlebten: Gilde-Aktivitäten Die Gilde etablierter Schweizer Gastronomen ist auch eine sehr gesellige Runde, wie die jüngsten gemeinsamen Aktivitäten zeigen. So waren die Gilde-Mitglieder unter anderem gemeinsam in Andiast Golfen und im Rheintal wandern: Rückblicke. 8 KANTONALES
Von Feiern: Lehrabschluss Es herrscht Hochsaison, nicht nur im touristischen Sinne, auch was Lehrabschlussfeiern betrifft. Wiederum konnten zahlreiche junge Berufsleute ihre Fähigkeitsausweise und Bildungsatteste in Empfang nehmen. Das zeigen die jüngsten Berichte aus den Kantonen Bern, Luzern und Solothurn: Einblicke. 15
WWW.ERWINMUELLER.CH
WÜRZBISSEN
Menüs auf der Webseite
Im Kampf mit riesigen Herausforderungen Die Zweitwohnungsinitiative hat ein über Jahrzehnte gewachsenes Wirtschaftsmodell versenkt. Neue Lösungen sind gefordert, die Tourismusgebiete und Gastgeber müssen sich auch hier
Marco Moser
neu erfinden. Im Kern geht es stets um die Herausforderung, kalte Betten in warme zu verwandeln. Erstmals seit Menschengedenken haben Herr und Frau Schweizer mehr Geld im Ausland ausgegeben, als die Touristen in der Schweiz. Das ist eine Zäsur, die zeigt, in welchen Umwälzungen sich der Schweizer Tourismus befindet. Nebst externen Einflüssen, unterliegt der Tourismus
vor allem den internen. Mit der Annahme der Zweitwohnungsinitiative hat das Schweizer Stimmvolk seinen Unmut über die Verbauung der Alpen mit kalten Betten geäussert. Auf die neuen Gesetze reagierte der Markt mit verschiedenen Aktionen und neuen Dienstleistungen, um
die kalten Betten vermehrt zu bewirtschaften. Von einigen dieser Ideen können auch Hotels profitieren, wenn sie ihre bestehenden Arbeiten externen Gästen anbieten. Kooperationen bieten sich hier an. Neue Anbieter besetzen die entstandene Nische, wie beispielsweise die Swiss Mountain Resort. Unter Phi-
lippe Lathion, ehemaliger Leiter der Bergbahnen Télénendaz, eröffnet die Swiss Mountain Resort im Dezember ihre erste Hotelanlage in Vercorin, weitere folgen. Die Anlagen sprechen Familien an, ähnlich wie die Schweizer Reka oder die österreichische Hotelkette Jufa. Ein Gespräch mit Herrn Lathion. 2
K. Sgominsky / T. Brauer Romeo Brodmann GASTRONOMIE
GESTALTEN! LesGin sauces laSpirituosen cuisine française – Alles de über
mit Wacholder Le saucier d’Escoffier 2016 , 372 Livre de poche,Seiten 288 pages
CHF CHF 39.− 29.– CHF 45.−
Mitglieder GastroSuisse pour les membres de GastroSuisse Nichtmitglieder pour les non-membres
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Als ich unlängst abends in einer kleinen Stadt im Kanton Waadt essen gehen wollte, suchte ich im Internet nach einem passenden Restaurant. Doch mit Erstaunen musste ich feststellen, dass gleich bei mehreren Be trieben die Menükarte auf der Webseite fehlte oder diese gar nicht über letztere verfügten. Widerwillig brach ich meine Suche ab und fand letztlich mein Glück dort, wo die von mir gesuchten Informationen vorhanden waren. Schade für die restlichen Betriebe, die wohl ebenfalls einen Besuch wert gewesen wären. Doch mein Vorgehen zeigt, dass die Menükarte heute eine Information ist, die der Internetnutzer zu finden wünscht, wenn er im Netz nach einem passenden Restaurant sucht. Wenn ein Restaurateur also interessiert ist, mehr Gäste zu bewirten, muss das Menü unbedingt auf seiner Webseite zu finden sein! Und noch ein Ratschlag: Vermeiden Sie PDF! Ein Internetnutzer ist in Eile und will schnell auf die gesuchte Information stossen, ohne sich lange den Kopf zu zerbrechen. Johanne Stettler