GastroJournal 31/2012

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Nr. 31 | 2. August 2012 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 22 454 Ex., WEMF AZA 8046 ZĂźrich Offizielle Wochenzeitung fĂźr Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Bierige Angelegenheit

Familiäre Angelegenheit

Yanick Mumenthaler

Während die Marktfßhrer ihre Bierpreise erhÜhen und die mittleren Brauereien ihre Chance nutzen, kämpfen die Kleinen und Kleinsten. Eine Marktbeobachtung. 3

Die Tradition weitertragen, das mĂśchten Michael und Daniel Fink, wenn sie dereinst den Betrieb ihrer Eltern, das Andreus Golf und Spa Resort im SĂźdtirol, Ăźbernehmen. Eine Konkurrenzbeobachtung. 7

Der ehemalige Finalist des Gusto11 kocht heute als jĂźngstes Mitglied in der Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaft. Eine Karrierebeobachtung. 5

IN DIESER AUSGABE

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FRISCHER GEHT’S NICHT!

Von Methoden und Leistungen Die Leistungen von Tourismus-Organisationen messen und Licht ins Dunkel bringen, das hat Philipp Berger mittels seiner Doktorarbeit ÂŤBenchmarking fĂźr Destinationsmanagement-OrganisationenÂť getan. Berger beleuchtet nicht nur die einzelne DMO, sondern zeigt auch die Notwendigkeit von funktionierenden Werkzeugen zur Erfolgskontrolle auf. 9

Mehr Infos und alle Standorte unter www.cca-angehrn.ch

WĂœRZBISSEN

Vom Jammern Wir befinden uns in einer Krise und das wird uns täglich in den Medien vor Augen gefßhrt. Schlechter Eurokurs und allgemein schlechte Wirtschaftslage, beides Faktoren, die den Tourismus beeinflussen. Ebenso gross wie die Krise ist allerdings auch das Gejammer der Hoteliers. Wo man hinhÜrt, nur negative Aussagen. Nicht einmal vor den Gästen wird Halt gemacht. Neulich erzählte mir ein Hotelgast, dass er beim Mittagessen eine halbe Stunde lang vom Gastgeber mit negativen Aussagen zugetextet wurde. Natßrlich läuft das Geschäft nicht wie in anderen Jahren, aber meine Gäste sollen das nicht zu hÜren bekommen. Im Gegenteil, ich mÜchte ihnen die Urlaubstage so schÜn wie mÜglich gestalten. Sie sollen mit Freude an ihren Urlaub zurßckdenken und im nächsten Jahr wiederkommen. Also liebe Kollegen, positives Denken, ich bin ßberzeugt, dass es wieder aufwärts geht! Tamara Henderson

Von Fischen und Generationen Die Gilde etablierter Schweizer Gastronomen ist aktiv. Oft auch generationsĂźbergreifend, wie der Gasthof ÂŤ3 FischeÂť in LĂźscherz zeigt. Seit 1980 in Familienbesitz, wird der Betrieb heute von den Gastgebern JĂśrg und Madeleine Girsberger gemeinsam mit Tochter Patrizia und Schwiegersohn Sven Rindlisbacher gefĂźhrt. 10

Neues aus der Berufsbildung Die Lernenden der neuen Grundbildung KÜchin/Koch EFZ schliessen in knapp einem Jahr ihre Ausbildung ab. Die neue Art, den Lernenden den Kochberuf beizubringen, soll vor allem dazu fßhren, dass sie in der Lage sind, vernetzter zu denken, betont Martin SchÜnbächler, Vizedirektor Hotel & Gastro formation in Weggis. 17

Neues aus den Kantonalsektionen Sommerpause, die gibt es nicht in den Kantonalsektionen: GastroBaselland kann sich Ăźber erfolgreiche LehrabschlĂźsse im Kanton freuen, GastroAargau berichtet Ăźber die Qualifikationsverfahren Koch sowie Ăźber ÂŤDas Beste der RegionÂť und bei GastroHeidiland ist Kampfgeist angesagt. Ein bunter Einblick. 18

Endlich mehr als nur freundlich sein Auch wenn uns verschiedenste Medien immer wieder anderes glauben machen wollen, die Freundlichkeit ist im Schweizer Tourismus längst nicht mehr Thema: Die Schweiz ist freundlich. Leider aber immer wieder auch inkompetent, was Ortskenntnisse anbelangt. Matthias Nold

Das Wissen um den eigenen Ort und die SehenswĂźrdigkeiten der Region ist teilweise bedenklich klein: Während der Gast in der Tourismus-Information noch einige Tipps erhält, wirds an den RĂŠceptions der Hotels oft sehr eng. Und die Service-Mitarbeitenden in den Restaurants – auch in den Hotel-Restaurants – versagen häufig kläglich.

Dass das vielen anderenorts ebenso ist, entschuldigt gerade jetzt in Zeiten der Krise wenig: Wer teurer ist, muss besser sein. Selbst dann, wenn er ungewollt aufgrund des Wechselkurses teurer wurde. Statt nun einen Skandal sehen zu wollen, ginge es vielmehr darum, mit voller Kraft Änderungen anzupacken. Die For-

derung, Tourismus im Tourismusland Schweiz zum Schulfach zu machen, sollte (endlich) umgesetzt werden. Schulungen fĂźr mĂśglichst viele Mitarbeitende, nicht nur in den Tourismus-Infos, sind zwingend. Erste Bestrebungen gibt es: den Pass Pro Tourism in der Region Freiburg, Kurse in Nendaz, zaghafte Versuche wenigstens fĂźr Tourismusorgani-

Chalet-Hotel Larix Davos wuerze@gastrojournal.ch

sationen im Tessin. Und dann gibt es da noch jene, die ganz von alleine interessiert sind: die Taxifahrerin, die im Vorbeifahren die Sehenswßrdigkeiten zeigt, der RÊceptionist, der ein Schlechtwetterprogramm bereit hält, die Servicemitarbeiterin, die mehr kennt als nur die umliegenden Bars und Restaurants, Tipps 2 gibt zur Stadt.

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