GastroJournal 33/2018

Page 1

Nr. 33 | 16. August 2018 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20 520 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Von Seiten der Politik

Von Seiten der Lieferanten

Barbara Gisi

Vom politisch linken und vom rechten Flügel kommt im September jeweils eine Volksinitiative zu Lebensmittel- und Agrarfragen an die Urne. GastroSuisse lehnt beide Begehren entschieden ab. 14

Das Gastgewerbe kümmert sich auf der einen Seite um die Gäste, auf der anderen um die Lieferanten. Was es bei Zulieferern an Ideen und Anregungen gibt, präsentiert GastroJournal regelmässig. 19

Diese Woche lädt der Schweizer Tourismus-­ Verband um Direktorin Barbara Gisi zu seiner 86. Generalversammlung. GastroJournal hat Grundsatzfragen gestellt. 10

WETTBEWERBE

ANZEIGE

Jüngere im Zentrum Auf der einen Seite mangelt es dem Schweizer Gastgewerbe an Fachkräften: Besonders die Akademisierung der Berufswelt und die Demografie wirken sich zurzeit nachteilig aus. Auf der anderen Seite zeichnet sich gerade das Gastgewerbe durch ein hohes Niveau in der Ausbildung aus. Ein Ausdruck davon sind Wettbewerbe für Nachwuchskräfte. Zwei aktuelle Beispiele. 3 PRAXIS

Hygiene im Zentrum Das Schweizer Gastgewerbe erlebte in der letzten Generation, wie dieses anspruchsvolle Metier praktisch für jedermann geöffnet wurde. Waren es früher Kantonsregierungen gewesen, die Wirtepatente erteilt und unterschrieben hatten, war nun praktisch keine Qualifikation mehr nötig. Auf nationaler Ebene blieb nach jahrelangem Kampf nur eine Anforderung übrig: Hygiene. 5 FORUM

Frauen im Zentrum Das Forum für Frauen im Gastgewerbe betrachtet die Angelegenheit der gastgewerblichen Familie seit über 30 Jahren aus weiblicher Perspektive. Bald treffen sich die Frauen wieder, das Motto ist heuer «Organisation als des Lebens grösste Kunst». Ein zentraler Aspekt: Führung. 7

AMUSE-BOUCHE

Einen guten Start ins Berufsleben

Reisst die Mauern endlich ein Gemeinsam ist man stärker: Diese Redewendung gilt in einer sozialen Branche wie dem Gastgewerbe umso mehr. Doch viele Gastgeber und Hoteliers sprechen zwar über eine Kooperation, gehen aber keine ein – obwohl diese äusserst erfolgversprechend ist. Cristina Bürgi

ZUKUNFTSTRÄGER

Lehre im Zentrum Während die Lernenden auch im Gastgewerbe viel Beachtung erhalten, bleiben die Lehrenden oft im Schatten. Eine Ausnahme dieser Regel bildet der «Zukunftsträger»: Hier feiern die Jungen die Nachwuchsarbeit der Älteren. 8&9

«Wir müssen anfangen, unser Wissen zu teilen und das Konkurrenzdenken zu vergessen», betonte der GastroUnternehmer Patrick Honauer kürzlich im Gespräch mit GastroJournal (siehe GJ30). Denn der Austausch inspiriere und befruchte gegenseitig. Worte, die in der Branche nur zum Teil ankommen: Ge-

rade im Hinblick auf die Hotellerie sind schweizweit nur wenige Hotelkooperationen bekannt – diese leisten dafür aber sensationelle Arbeit. Und auch in der Gastronomie tun sich die Gastgeber eher schwer damit, zusammenzuarbeiten und Synergien zu nutzen. Dabei werden Kooperationsbemühungen sowohl

von Innotour wie auch der Neuen Regionalpolitik seit Jahren gefördert. Woran es in den meisten Fällen scheitert? Einerseits an einer fehlenden Gesprächsbereitschaft, andererseits an zu hohen Erwartungshaltungen. Schade eigentlich, denn wer mit einem offenen Geist in eine Kooperation eintritt,

Image-Inserat_Ernst Gastro_Journal_33-18.pdf

NEUleich

t g n! Je t z s t elle e b

rgene

cht in der Gastronomie

RE NOVIUM | TRAUNER

klich geht elallergien ntoleranzen

ISBN 978-3-906121-20-8 www. renovium.ch

Aktuell

setzung

Stalder • Erlacher • Ronge • Macho • Kvarda

nden Buch kann die Allergenkennzeichnung t – passend zum Betrieb – praktisch umangefangen bei den 14 Allergenen, über die schriftliche Information bis zum Aufbau eines ments.

Die 14 Allergene

niert 14 Auslöser von Allergien und Intoleranhnungspflichtig sind. Obwohl die wenigsten kennzeichnung Freude haben, ist sie doch ert, wie sie anfangs erscheinen mag.

Die 14 Allergene – Deklarationspflicht in der Gastronomie Für Gastronomen, Restaurantfachleute und Köche Erstellt in Zusammenarbeit mit aha! Allergiezentrum Schweiz

14

Die

Allergene

Deklarationspflicht in der Gastronomie

Inhalt: Worum es wirklich geht / Nahrungsmittelallergien / Lebensmittelintoleranzen / Diagnostik / Praktische Umsetzung Hardcover, 159 Seiten

CHF 39.– inkl. 2,5 % MwSt.

www.gastrobuch.ch Wir liefern portofrei.

info@editiongastronomique.ch +41 (0)44 377 53 16

1

kann mehr gewinnen als verlieren. Ob Mengenrabatte beim Einkauf, ein professioneller Auftritt im Marketing, attraktive Zusatzangebote für den Gast oder ein völlig neues Projekt: Mit den richtigen Partnern stehen einem viel mehr Türen offen – und davon profitiert letztlich auch der Gast. 2 06.08.2018

12:22:21

Liebe neue Lernende, für euch fängt, wie euch viele Erwachsene in den vergangenen Wochen wahrscheinlich versichert haben, der Ernst des Lebens an. Das habt ihr vielleicht schon am ersten Schultag oder am ersten Tag im Kindergarten gehört. Es ist sicher ein wichtiger Schritt, der ins Berufsleben. So viele freie Tage wie in den vergangenen Jahren habt ihr bestimmt nicht mehr so schnell. Und eure Freunde seht ihr auch nicht mehr so regelmässig wie bis anhin. Dafür erhaltet ihr unzählige Einblicke in die «schönste Branche» der Welt. In eine Branche mit vielen Möglichkeiten. Sei es die Möglichkeit, nach der Ausbildung ein paar Jahre oder länger im Ausland zu arbeiten. Oder nach einer Weiterbildung eine Führungsposi­ tion zu ­übernehmen. Oder sich ­dereinst selbständig zu machen. Ich habe damals Schriftsetzerin gelernt, diesen Beruf gibt es nicht mehr und die Druck­ branche ist besorgniserregend geschrumpft. Eure Branche ­jedoch lebt, und ihr könnt sie weiterhin am Leben erhalten. Daniela Oegerli


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.