Nr. 35 | 31. August 2017 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20 478 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse
Lehrmeister auf dem Podest
Getränke im Fokus
Carlo Fontana
Nächsten Montag zeichnet GastroJournal die besten Lehrmeister aus. Leider thematisieren diesen Anlass nur einige Lokalblätter und die Fachpresse. Dabei gehören die Lehrmeister überall auf das Podest. 3
Die Getränke sind in der Gastronomie eine wichtige Einnahmequelle. Die grösste Marge haben alkoholische Getränke. Doch unterliegt der Absatz grossen Schwankungen: Einer der Gründe ist das Wetter. 7
Die Digitalisierung bietet den Hoteliers viele Möglichkeiten. Doch in der Umsetzung seien viele Betriebsinhaber sehr zurückhaltend. Der Hotelier aus Lugano bedauert das. 9
RESTAURANT
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Konkurrenz im Portemonnaie 1961 lancierten Zürcher Restaurateure Lunch-Checks, um den Angestelltenheeren interessante Verpflegungsmöglichkeiten zu bieten. Inzwischen hat der LunchCheck Konkurrenz, zuletzt seitens der Reka. Um seine Präsenz weiter auszubauen, hat LunchCheck nun einen Mitbewerber in der Romandie gekauft. 7 TOURISMUS
Geschenke für die Mitarbeitenden Geschenke erhalten die Freundschaft oder belohnen Mitarbeitende sowie Geschäftspartner. Leider ist es hierzulande für die Anbieter von sogenannten Incentive-Reisen schwierig, initiative Partner zu gewinnen. 9
AMUSE-BOUCHE
Gäste auf Nachhaltigkeit hinweisen
GASTROIDEEN
Goldenes in der Küche Rapsöl gilt als einheimisches Gold. Das Öl bietet viele Einsatzmöglichkeiten in der Küche, und es lässt sich von der Flasche bis zum Feld zurückverfolgen. Wünschenswert wäre, wenn statt dem ökologisch bedenklichen Palmöl auch in der Lebensmittelindustrie vermehrt auf einheimische Öle gesetzt würde. 10 DESSERT
Sesselrücken in der Gastronomie Das Gastgewerbe war schon immer eine Branche mit vielen Wechseln und grosser Kontinuität zugleich. Manche Betriebe haben über Jahrzehnte dieselben Patrons, andere wechseln die Führung ständig. 20
Attualmente in questa edizione:
Rapporti in italiano a pagina 20
Auf dem Abstellgleis Nicht nur zu Land, zu Luft und zu Wasser gibt die Gastronomie zu reden, sondern auch in den Zügen – genauer in jenen der Schweizerischen Bundesbahnen. Denn irgendwie kommt dort die Gastronomie seit Jahrzehnten nicht ins Rollen. Woran es liegt? Eine Spurensuche. Christine Bachmann
Weissgedeckte Tische. Stoffservietten. Solide Küche. Persönlicher Service von versierten M itarbeitenden, die eine scharfe Rechtskurve nicht aus dem Konzept bringt und die es sich zudem nicht nehmen lassen, gegen Ende der Reise dem Gast auch noch einen Absacker zu empfehlen. So sieht die
K. Sgominsky / T. Brauer
Gin – Alles über Spirituosen mit Wacholder 2016, 372 Seiten Mitglieder GastroSuisse
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Boardgastronomie im Gourmino der Rhätischen Bahn aus. Und so könnte sie auch in den «normalen» Wagen der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) aussehen, wenn sich deren Verantwortliche nicht schon seit Jahren auf dem falschen Gleis befinden würden – und mit ihnen auch ihr Produkt. Denn trotz
immer wieder neuer Chefs, Konzepte und Sortimente kommt die SBB-Bordgastronomie nicht ins R ollen. Sie verliert vielmehr stetig an Glanz und an Wert und lottert vor sich hin. Die Auswirkungen sind augenscheinlich: eine hohe Fluktuation bei den Mitarbeitenden, ein überaus schlechtes
Betriebsklima wie auch eine vielfach unzureichende Logistik. Bedauerlich. Da beruhigt wenig, dass die SBB bereits heute ihre «Strategie 2020» in den Himmel lobt, in der gut 120 SBB-Speisewagen im Einsatz sein werden: Die SBB-Speisewagen, ein trauriges Bahn-Kapitel. 2
Im Ausland haben Hoteliers eine Lösung gefunden, um Gästen den sanften Tourismus näherzubringen, denn gemäss Tripadvisor bevorzugen zwei Drittel aller Reisenden Öko- Hotels. In Costa Rica bietet eine Hotelkette den Besuchern einen Rundgang durch die Hotels an. Die Gäste erkunden die Hotelanlagen und erfahren auf diese Weise, was der Hotelier aus energetischer Sicht alles unternimmt. Die Gäste auf sein ökologisches Bestreben aufmerksam zu machen, wirkt sich positiv aus. Die Betriebskosten sinken, und der Hotelier ver bessert sein Image, indem er seine Umweltfreundlichkeit offenlegt. Johanne Stettler
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Eidg. Volksinitiative
STOP DER HOCHPREISINSEL
FÜR
FAIRE PREISE
www.fair-preis-initiative.ch siehe Seite 20