Nr. 36 | 6. September 2018 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20 520 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse
Tagen für den Kaffee
Sparen für das Alter
Frau und Herr Schweizer sind grosse Kaffeeliebhaber. Am Tag des Kaffees, organisiert von Cafetier Suisse, haben Interessierte erfahren, wie sie ihren Gästen den Kaffee noch schmackhafter machen können. 3
Fabienne Epiney von Gastroconsult zeigt auf, worauf es beim Sparen für das Alter ankommt. Vor allem für Selbständigerwerbende ist es unabdingbar, dass sie früh mit dem Sparen beginnen. 12
RESTAURANT
3. Bund
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Woche für den Genuss Bereits seit 18 Jahren findet die Genusswoche in der ganzen Schweiz statt. Die «Semaine du Goût» hat das Ziel, der Bevölkerung regionale und spezielle Lebensmittel näherzubringen. Damit möchte sie erreichen, dass mehr Vielfalt auf die Teller der Leute kommt. In diesem Jahr sind vor allem Kinder und Jugendliche im Fokus – sie sollen ein gesundes Verhältnis zur Nahrung entwickeln. 5 HOTEL
Kommentieren, nicht boykottieren Negative Kommentare von Gästen können zuweilen frustrierend sein. Doch sollten Gastronomen und Hoteliers, wann immer möglich, auf die Bewertungen reagieren. Vor allem negative Einträge auf Tripadvisor und Co. dürfen nicht einfach ignoriert werden. Eine positive Rückmeldung auf einen negativen Kommentar kann unter Umständen die Gäste zurück in den Betrieb bringen. 7 TOURISMUS
Aufbegehren gegen die Massen Gerade hat der Massentourismus dazu geführt, dass die Pächter im Restaurant Aescher am Alpstein aufgeben. Die vielen Touristen haben ihre Kapazitäten überreizt, und sie sind nicht länger gewillt, unter diesen Umständen zu arbeiten. Auch Städte an der Mittelmeerküste ächzen unter den Touristenmassen, die Strassen und Plätze sind voll, Wohnungen nicht mehr bezahlbar, und alles ist verdreckt. Reisende müssen Sorge dazu tragen, dass wir das, was wir suchen, nicht zerstören. 8
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AMUSE-BOUCHE
Liebe Köche: Das Auge isst mit – wirklich!
Der Zauber steckt immer im Detail Service ist nicht gleich Service – denn nicht jeder überzeugt den Gast. Doch was braucht es, um den Gast mittels «guten» Services zu beeindrucken, ihn so zu verblüffen, dass er am Ende wiederkommt, ja gar Stammgast wird? GastroJournal äussert sich zum Servicegedanken. Christine Bachmann
Gehe ich gedanklich einige Jahre zurück, dann muss ich zugeben, dass mich früher «unaufmerksamer», «langsamer» Service nicht wirklich gestört hat. Es gab damals Wichtigeres bei einem Restaurant- Besuch – beispielsweise das Essen oder die Gesellschaft bei Tisch. Heute denke ich mit meiner
zwischenzeitlichen «Déformation professionnelle» etwas anders. Vielmehr kann ich mich heute über unaufmerksame Service-Mitarbeitende regelrecht aufregen. Ja, es verleitet mich gar dazu, nicht mehr in dieses Lokal zurückzukehren, auch wenn das Essen gut und der Abend an sich nett waren.
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Ansprüche steigen mit dem Wissen. Ja, «der Gast ist heute kritischer geworden und schaut sehr genau, welcher Service ihm geboten wird», betont denn auch Zita Langenstein, Leiterin Weiterbildung bei GastroSuisse. Mit diesem Wissen wäre es doch an der Zeit, den Beruf der Restaurationsfachleute wieder mehr
31.08.2018
wertzuschätzen, ihre Kompetenzen im Alltag zu nutzen – angefangen beim Tranchieren bis hin zum Flambieren. Deshalb überdenken Sie immer wieder aufs Neue den Service in Ihrem Betrieb, bieten Sie Ihren Mitarbeitenden Schulungen und Ihren Gästen mehr als das Alltägliche an. Das verzaubert. 2
Kürzlich habe ich mit meiner Familie in einem Lokal diniert, das im hochpreisigen Segment angesiedelt ist. Das Ambiente war einladend, der Empfang freundlich und das Essen ausgezeichnet – zumindest geschmacklich. Hätte der Kochende die Vorspeise und den Hauptgang jedoch so an der Abschlussprüfung präsentiert, wäre er wohl nie Koch geworden: Die Vorspeise bestand aus einer losen Ansammlung von Antipasti, lieblos und auf engstem Raum hingeklatscht, nicht angerichtet. Der Hauptgang – Hecht mit Rieslingsrisotto – hätte ebenso gut aus einer Kantine stammen können; nur hätte es dort vermutlich noch eine Garnitur gegeben. Désirée Klarer ANZEIGE
zagg.ch
21.–24.10.18
MESSE LUZERN
DIE SCHWEIZER FACHMESSE FÜR GASTGE WERBE, HO T EL L ERIE & GEMEINS CH A F T S GAS T RONOMIE
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