GastroJournal 36/2014

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Nr. 36 | 4. September 2014 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 21584 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Von der Finanzierung

Von der Preisgestaltung

Tomislav Babic

Kaffeemaschinen werden heute nicht mehr nur gekauft; es wird vorbezogen oder geleast. Die Händler und Röster überbieten sich dabei mit Leistungen – ein Einblick. 7

Yield Management hat sich in der Hotellerie etabliert. Für manchen Hotelier ein Segen, für andere wiederum ein Fluch. Denn mit dieser Preisgestaltung hat sich auch das Verhalten des Gastes verändert – ein Überblick. 9

Er ist der Falken-Wirt in der Stadt Schaffhausen und seit Kurzem neuer Präsident von GastroSchaffhausen – Tomislav Babic. Ein Gastgeber und seine Passion. 28

IN DIESER AUSGABE

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Die Arena zur Mehrwertsteuer Letzten Freitagabend kämpften GastroSuisse-Präsident Casimir Platzer und Nationalrat Adrian Amstutz mit Verve in der Arena im Schweizer Fernsehen für die Mehrwertsteuer-Initiative. Ihnen gegenüber im Ring befanden sich Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf und Nationalrat Ruedi Noser – ein Rückblick. 3

HARRY STIMMER

Nur noch drei Wochen

Die Touristiker zur Zukunft An der Generalversammlung des Schweizer Tourismus-Verbands STV kam neben den ordentlichen Geschäften auch das Zweitwohnungsgesetz zur Sprache. Gastreferent hierfür war Professor Doktor Martin Lohmann, Leiter des Instituts für Tourismusund Bäderforschung in Nordeuropa – ein Einblick. 5

Die Genfer, abseits der Schweiz Genf ist touristisch international sehr gut aufgestellt. Das liegt vor allem an der Diversifizierung der Aktivitäten in verschiedene Bereiche. Diese Vielfältigkeit sorgt dafür, dass in schwierigen Zeiten ein Bereich den anderen kompensieren kann. Läuft es also bei den Kongressen nicht, so bleiben immer noch die Freizeittouristen – ein Lob. 11

Und plötzlich stimmt die Grössenordnung Pünktlich zum KMH-Tag publiziert GastroJournal die Besten der Besten. In diesen familiengeführten, kleinen und mittleren Hotels (KMH) liegt die Kraft der Schweizer Wirtschaft – und die Zukunft des Schweizer Tourismuslandes. Marco Moser

Die Gastgeber, nahe der Ziellinie Es geht keinen Monat mehr, bis über die Mehrwertsteuer-Initiative abgestimmt wird. Der Erfolg ist greifbar, aber noch gilt es weiterzukämpfen. Häufig braucht es dabei Argumente, um die Lügen der Abstimmungsgegner zu entlarven – ein Argumentarium. 13

Skaleneffekte oder Grössenvorteile führen Experten an, wenn sie Hotelgrössen von 50, 60 oder mehr Betten fordern. Die Fixkosten seien auf möglichst viele Betten zu verteilen, lautet die Argumentation. In einer MilchbüchleinRechnung stimmt das sogar. Doch die Schweizer Realität ist eine andere – eine viel erfolgreichere. Nicht die Gros-

sen sorgen für Innovation, Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Es sind die Kleinen und Mittleren. Die KMH haben auch betriebswirtschaftlich gesehen unglaubliche Vorteile. Wenn die wirtschaftliche Situation keine zusätzlichen Stellen erlaubt, dann springen sie selber ein und erledigen die anfallenden Arbeiten – mit allen

Konsequenzen. Die Gastgeber arbeiten acht Stunden täglich und hängen nochmals acht Stunden Hobby an. Ganz anders agieren die gesponserten Luxushotels – von Zürich über Andermatt bis Davos. Doch sie können auch anders rechnen. Sie erscheinen in Fernsehshows, Hochglanz-Magazinen und – teils in den Insolvenznachrichten.

Das Geschäft der kleinen und mittleren Hotels ist ein leises. Abseits des Scheinwerferlichts schuften sie für den täglichen Erfolg, sind für die Gäste da, bewältigen Nebensächliches und müssen doch immer auf der Höhe der Zeit sein. GastroJournal windet diesen stillen Schaffern ein Kränzchen – und empfiehlt 2 den KMH-Tag.

Das Wahlcouvert ist gekommen. Und letzten Montag habe ich mich wie immer mit meiner Barbara zusammengesetzt, diskutiert und die Zettel ausgefüllt. Weil es nicht sein kann, dass Krankheit ein Geschäft ist, und weil die Suva doch ganz gut funktioniert, gibt es ein eher laues Ja zur Einheitskasse. Ein heisses Ja aber legen wir für die Mehrwertsteuer-Initiative ein. Doch als wir so diskutierten, wurde es mir wirklich heiss: Nicht nur wir, fast alle haben ja jetzt die Couverts zuhause und können entscheiden! Zwar zeigen die Umfragen, dass wir eine Chance haben. Aber nur, wenn wir wirklich hinstehen: vor unsere Gäste, vor unsere Mitarbeitenden und warum nicht vor unsere Betriebe mit einem Stand! Es ist aber höchste Eisenbahn, und zwar sowohl um auf die Selbstverständlichkeit eines Ja hinzuweisen, wie auch um Stimmfaule zum Ausfüllen der Abstimmungszettel zu bewegen. Der Lohn? Eine Sensation und Gerechtigkeit! wuerze@gastrojournal.ch

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