GastroJournal 38/2018

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Nr. 38 | 20. September 2018 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20 152 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Parlament von GastroSuisse

Parlament der Eidgenossenschaft

Alois Gmür

Während die Delegiertenversammlung von GastroSuisse sozusagen als Souverän agiert, ist die Konferenz der Kantonalpräsidien quasi das Parlament. Bei der letzten Tagung ging es um die Kommissionen. 14

Das Parlamentarierfondue, zu dem GastroSuisse jeweils während der Herbstsession lädt, ist ein beliebter Anlass: Miteinander essen und trinken sorgt für gute Stimmung und gute Gesprächsgrundlagen. 16 & 17

Gastgewerblichen Bezug wie Alois Gmür haben in Bundesbern nur wenige. An den Sessionen spielt das Gastgewerbe deshalb eher als Treffpunkt denn politisch eine Rolle. 9

SWISSSKILLS

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Die Jungen ganz gross Wohl noch selten hatte das Schweizer Berufsbildungswesen so viel Publizität wie letzte Woche: Vor allem dank einer neuen Organisation gelang es unter anderem, das Schweizer Fernsehen schweizweit für eine ebenso umfassende wie faszinierende Berichterstattung zu gewinnen. Gastgewerbliche Berufe glänzten dabei besonders, denn Küche und Service sind halt einfach attraktiv: ein branchenspezifischer Rückblick. 3

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WEIN

Die Kleinen ganz fein In Sachen Wein hat Frankreich und besonders das Bordelais mit seinen rund 3000 Château-­ Gütern wohl weltweit noch immer den besten Namen. Was indes die besten Tropfen angeht, können kundige Winzer auf der ganzen Welt mithalten. Eine erstaunliche Entwicklung durchgemacht hat in den letzten Jahrzehnten etwa die Schweiz, aber auch Österreich: ein besonderer Blick nach Wien. 5 HOTELKETTEN

Die Grossen ganz stark Ob Hotellerie oder Gastronomie: Noch immer dominieren im Gastgewerbe familiengestützte Kleinbetriebe – über 60 Prozent der Schweizer Restaurants und Hotels haben weniger als zehn Angestellte. Diese Dominanz, die sich unter anderem auch in der Ausrichtung von GastroJournal spiegelt, zeigt sich zwar in der Breite. Aber der grosse Arbeitsund Kapitalaufwand macht es gastgewerblichen Kleinbetrieben immer schwerer. Deshalb spielt die Musik immer mehr in Kettenbetrieben, die von Grösseneffekten profitieren können und gewissermassen in einer ganz an­deren Welt arbeiten: ein aktuelles Beispiel aus der Hotellerie. 7

AMUSE-BOUCHE

Die Stimme einer tragenden Branche

Entschärfen mittels Prävention 118 ist die Notrufnummer der Feuerwehr in der Schweiz, die mehrmals täglich zum Einsatz kommt. Denn durch Brände geraten Menschen und Mobiliar immer wieder in b ­ renzlige ­Situationen – auch im Gastgewerbe. Deshalb heisst es für jeden Gastgeber, präventiv gewappnet zu sein. Christine Bachmann

An einem Mittwochabend, es war der 12. September, geriet der Dachstock eines Hotels im ­ solothurnischen Grenchen infolge Blitzschlag in Brand. Es entstand ein Sachschaden von mehreren Hunderttausend Franken, und die Räumlichkeiten des Hotels sind derzeit nicht mehr benutzbar. Ein harter

Schlag für die Besitzer und Gastgeber dieses Betriebs. Ein Einzelschicksal, könnte man meinen – doch weit gefehlt. Denn in der Schweiz kommt es öfter zu Bränden, als uns bewusst ist. Die meisten Brände im Gastgewerbe brechen dabei in öffentlich zugänglichen Räumen sowie in den Gästezimmern aus,

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gefolgt von der Küche. Auch die Lingerie bietet mit all den elektrischen Geräten ausreichend Zündstoff für einen Brandherd. Verhindern können Gastgeber solche Brände nur durch strikte ­Prävention. Also lieber einmal zu viel die Instandhaltung der Geräte checken, lieber einmal zu viel die Absaughauben,

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Fettfilter, Abluftkanäle und Gasinstallationen reinigen, und lieber einmal zu viel eine Brandschutzübung mit den Mitarbeitenden durchführen. Denn was ein Brand für einen Betrieb bedeutet und wie man danach wieder auf die Beine kommt, das erzählen die Gastgeber des Hotels Heinrüti-Rank in Widen. 2

Die «Schweizerische Wirte-­ Zeitung» kam 1990 zum letzten Mal heraus, die «Schweizer Gastronomie» folgte bis 1999. Beide Blätter erschienen nur auf Deutsch, sie waren die Vorläufer des zweisprachigen Gastro­ Journal. Und sie kamen ganz anders daher: Sie waren voller Inserate und ein gutes Geschäft. Das ist endgültig vorbei, Zeitungen muss man sich inzwischen auf allen Seiten eher leisten. Dass es GastroJournal als Fachzeitung für Gastgewerbe und Tourismus gibt, ist also nicht selbstverständlich. Wir meinen aber, das Blatt sei als Stimme einer tragenden gewerblichen ­ Branche so wichtig wie eh und je. Peter Grunder

EIN UNTERNEHMEN VON 31.08.18 10:01


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