hotellerie
r e s ta U r at i o n
Sandrine Eisenhut Die Jury überzeugen 7
toUrismUs
Stefan Hütter Mit Bio überzeugen
hotellerie
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r e s ta U r at i o n
Klaus Künzli L’appel à la démocratie
AZA/JAA 8046 Zürich/Zurich
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toUrisme
Pierrette Gander L’appel aux VTTéistes 24
Nr. / No 39 / 29. September / 29 septembre 2011 / CHF 4.30
Wahltag Tiens ta ist Zahltag promesse
inhalt
Aktuell
Politisch vernetzen GastroSuisse hat seine Volksinitiative «Schluss mit der MwSt-Diskriminierung des Gastgewerbes» eingereicht. Damit einher ging der traditionelle Polit-Apéro auf den Berner Waisenhausplatz mit über 100 Beteiligten. Ein Stimmungsbericht. 5, 12, 3. Bund
National- und Ständerat haben es abgelehnt, das Gastgewerbe um knapp eine Milliarde Franken zu entlasten.
Conseil national et Conseil aux Etats ont refusé de décharger l’hôtellerie-restauration de près d’une millard de francs ans.
sommaire Restauration
Economies recherchées Cette semaine, GastroJournal se penche sur les pistes à suivre pour économiser de l’énergie dans les restaurants. Trucs et astuces des professionnels, qu’il s’agisse de repenser la construction ou de mettre au point des processus en cuisine. 15
Tourismus
Welterbe vernetzen
Hôtellerie & Tourisme
Investisseurs recherchés
Die UNESCO GranTour Paris–St. Moritz–Venedig kommt. Bis zur Weltausstellung 2015 in Mailand sollen erste Ausflugspakete nach Graubünden geschnürt werden. Erstaunlich ist, dass Graubünden Ferien derzeit allerdings noch keinen Handlungsbedarf sieht. Eine Übersicht. 11
A Yverdon-les-Bains, Dominique Faesch tire un premier bilan d’activité après trois ans à la tête du tourisme régional. Et relève l’importance de trouver des investisseurs motivés. 17
Hôtellerie & Tourisme
Promotion Bundesplatz
GastroIdeen
Länder vernetzen Am 28. Oktober bis am 1. November findet im Espace Gruyère in Bulle FR die Schweizer Gastromesse für einheimische Spezialitäten «Goûts et Terroirs» statt. Ehrengast ist Marokko. Eine Vorschau. 23
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Les Vaudois et les Genevois sont allés vendre l’image de leur canton sur la place fédérale. Le point avec Cindy Queloz, de l’OTV. 17 Es wäre ein Leichtes gewesen, die Mehrwertsteuer fürs Gastgewerbe zu senken – wenn man nur wollte. Der Nationalrat hatte kürzlich die Gelegenheit, seinen guten Willen zu beweisen. Es fehlten zwar nur wenige Stimmen, um die Mehrwertsteuer für die Restauration oder die
Hotellerie zu senken – aber sie fehlten. Dabei hätten es die 246 National- und Ständeräte in der Hand gehabt, das Gastgewerbe von der Ungerechtigkeit bei der Mehrwertsteuer und von knapp einer Milliarde Franken zu entlasten. GastroJournal listet Freund und Feind auf. 2, 3
Il aurait été facile d’abaisser la taxe sur la valeur ajoutée pour l’hôtellerie-restauration. Mais il fallait le vouloir. Récemment, le Conseil national a eu l’occasion de faire preuve de sa bonne volonté. Il ne manquait que quelques voix pour abaisser la TVA pour la restauration ou pour
l’hôtellerie. Mais ces voix ont fait défaut. Il ne tenait qu’aux 246 parlementaires fédéraux de décharger l’hôtellerie-restauration de l’injustice qui pénalise l’hôtellerie-restauration pour près d’un milliard de franc. GastroJournal a établi la liste des amis et des enne13 mis.
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GastroJournal, offizielle Wochenzeitung von GastroSuisse/Hebdomadaire officiel de GastroSuisse, Auflage/Tirage: 23 680 Ex., WEMF/REMP, Internet: www.gastrojournal.ch
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2
Titel
29. September 2011 Nr. 39
Ständerat und Nationalrat sind gegen eine steuerliche Entlastung des Gastgewerbes
LEITARTIKEL
Abstimmungsverhalten
Wenig, weniger, Nichts, FDP
ebenso für die Hotellerie zu tun. Kollege Dominique de Buman ging noch einen Schritt weiter und forderte, dass jede Beherbergung zu einem Satz von 0 Prozent besteuert werde.
Am Ende fehlten nur wenige Stimmen im Nationalrat, um das Gastgewerbe von knapp einer Milliarde Franken an Mehrwertsteuer zu entlasten. Der Mehrwertsteuer-Satz bleibt ungerecht.
Marco Moser
Über die drei Vorschläge stimmte der Nationalrat je zweimal ab – und dennoch reichte es nicht. Bei jeder Abstimmung fehlten wenige Stimmen. Für den Antrag, dass der Beherbergungssatz auf 2,5 Prozent sinkt, fehlten gar lediglich zwei Stimmen. «Das Abstimmungsresultat ist eine mittlere Katastrophe», kommentiert GastroSuisse-Direktor Bernhard Kuster die Entscheide.
Was hat sich das Gastgewerbe um einen gerechten MehrwertsteuerSatz bemüht. Es hat Politiker mit Argumenten überhäuft, Unterschriften gesammelt und diese 120000 Unterschriften letzte Woche eingereicht (siehe Seite 12). Und dennoch: Das Gastgewerbe wird steuerlich nicht mit den Take-aways gleichgestellt.
Am Mittwoch letzter Woche führte
der Nationalrat 6 Abstimmungen durch, die die Restauration und die
ZVG
Der Ständerat verwehrte dem Gastgewerbe bereits Mitte September eine Senkung der Mehrwertsteuer, nicht einmal eine kleine Entlastung hatte eine Chance. Dieser Entscheid ist nur schwer verständlich, angesichts der Frankenstärke, des wirtschaftlich unfreundlichen Umfelds und der Bedeutung des touristischen Sektors. Umso mehr durften die Gastgeber auf eine Korrektur durch den Nationalrat hoffen. Nicht zuletzt, weil genau am Abstimmungstag GastroSuisse seine Unterschriften der Initiative «Schluss mit der MwSt-Diskriminierung des Gastgewerbes!» einreichte. Vergebens.
Die Nationalräte diskutierten die Vorschläge heiss. Nationalrat Louis Schelbert verstieg sich in seiner Argumentation gegen die Senkung gar zur Aussage: «Im Übrigen ist die kriselnde Exportindustrie von der Mehrwertsteuer gar nicht betroffen; auf dem Export wird keine Mehrwertsteuer erhoben.»
Über die Schulter geschaut: der Nationalratssaal von der Zuschauertribüne aus.
Hotellerie von der Mehrwertsteuer entlastet hätten. Im Rahmen der Diskussion um die Abfederung der Frankenstärke stellte die Kommissi-
Aussage gegenüber GastroJournal
Abstimmungen Freund im Nationalrat oder Feind
Nationalrat
Abate Fabio TI (FDP) Aebi Andreas BE (SVP) Allemann Evi BE (SP)
Amherd Viola VS (CVP) Aubert Josiane VD (SP) Baader Caspar BL (SVP) Bader Elvira SO (CVP) Baettig Dominique JU (SVP) Bänziger Marlies ZH (Grüne) Barthassat Luc GE (CVP) Baumann J. Alexander TG* (SVP) Bäumle Martin ZH (Grünliberale) Bigger Elmar SG (SVP) Binder Max ZH (SVP) Birrer-Heimo Prisca LU (SP) Bischof Pirmin SO (CVP) Borer Roland SO (SVP) Bortoluzzi Toni ZH (SVP) Bourgeois Jacques FR (FDP) Brélaz Daniel VD (Grüne) Brönnimann Andreas BE (EDU) Bruderer Wyss Pascale AG (SP) Brunner Toni SG (SVP) Brunschwig Graf Martine GE* (FDP) Büchel Roland Rino SG (SVP) Büchler Jakob SG (CVP) Bugnon André VD (SVP) Carobbio Guscetti Marina TI (SP) Cassis Ignazio TI (FDP) Cathomas Sep GR* (CVP) Caviezel Tarzisius GR (FDP) Chopard-Acklin Max AG (SP) Darbellay Christophe VS (CVP)
JA
JA NEIN
JA JA
ENTH. JA
onsminderheit zwei Anträge, einerseits die Mehrwertsteuer fürs Gastgewerbe im Jahr 2012 auf 2,5 Prozent zu senken und andererseits das
Es sei festgehalten: Der Tourismus zählt sehr wohl zum Export, ist gar der viertgrösste Exportzweig der Schweizer Wirtschaft, steuert rund 2,5 Prozent zum Brutto-Inland-Produkt (BIP) und bietet rund 230000 Personen einen Arbeitsplatz. Zudem ist das Gastgewerbe mit seiner knappen Milliarde Franken der grösste Mehrwertsteuer-Nettozahler.
En français Page 13
Aussage Abstimmungen Freund gegenüber im Nationalrat oder GastroJournal Feind
Egger-Wyss Esther AG (CVP) Eichenberger Corina AG (FDP) Engelberger Edi NW* (FDP) Estermann Yvette LU (SVP) Fässler-Osterwalder Hildegard SG (SP) Favre Charles VD* (FDP) Favre Laurent NE (FDP) Fehr Hans ZH (SVP) Fehr Hans-Jürg SH (SP) Fehr Jacqueline ZH (SP) Fehr Mario ZH* (SP) Fiala Doris ZH (FDP) Flück Peter BE (FDP)
Flückiger Sylvia AG (SVP) Fluri Kurt SO (FDP) Föhn Peter SZ* (SVP) Français Olivier VD (FDP) Frehner Sebastian BS (SVP) Freysinger Oskar VS (SVP) Frösch Therese BE* (Grünes Bündnis) Fuchs Thomas BE (SVP) Füglistaller Lieni AG* (SVP)
JA NEIN JA JA NEIN
JA NEIN
NEIN
JA NEIN JA JA JA JA JA
NEIN ENTH. ENTH. JA NEIN ENTH.
JA
de Buman Dominique FR (CVP) JA
Gadient Brigitta M. GR* (BDP) JA Galladé Chantal ZH (SP) Geissbühler Andrea Martina BE (SVP) JA Germanier Jean-René VS (FDP) JA NR-Präsident stimmt nicht Giezendanner Ulrich AG (SVP) JA Gilli Yvonne SG (Grüne) ENTH. Girod Bastien ZH (Grüne) Glanzmann-Hunkeler Ida LU (CVP) Glauser-Zufferey Alice VD (SVP) JA Glur Walter AG* (SVP) Goll Christine ZH* (SP) Graber Jean-Pierre BE (SVP) JA Graf Maya BL (Grüne) NEIN
Das Wort Nichts als Substantiv benutzt, meint im Sinne des Wörterbuches in der Regel etwas Abwesendes, dessen Anwesenheit erwartet wurde. Oder etwas Wesenloses, Nichtiges, nicht Greifbares. Oder Etwas, dem der eigentliche Inhalt, das innere Sein und das Leben fehlt. Oder unwert, unbedeutend, gehaltlos und nichtig ist. Letzte Woche hatte das Parlament über die Vorlage zu befinden, die den Mehrwertsteuersatz für Restaurants kurzfristig und vorübergehend von 8 Prozent auf 2,5 Prozent senken würde – befristet auf das Jahr 2012. Diese kleine Geste hätte der Branche, die sich vorwiegend aus klein- und mittelgrossen Betrieben zusammensetzt, vorübergehend etwas Gerechtigkeit und Entlastung gebracht. Doch die Vorlage scheiterte an vier fehlenden Stimmen. Es war die FDP, die mit 29 Stimmen und 5 Enthaltungen geschlossen gegen die Gastronomie und Hotellerie kämpfte. Die FDP hat damit ihre eigene Basis, also die klein- und mittelständischen Unternehmen, verraten. Besondere Verdienste erwarb sich ein Bündner Nationalrat, er stemmte sich erfolgreich gegen seinen eigenen Kanton, dessen ökonomischer Erfolg weitgehend an Gastronomie und Hotellerie gebunden ist. Die Loyalität zum Gewerbe ist bei der FDP etwas Abwesendes, dessen Anwesenheit erwartet wird. Die FDP ist also eine Hülle voll mit Nichts. Wer jetzt noch FDP wählt, hat Nichts begriffen. Romeo Brodmann
BLICKPUNKTE Regionale Veranstaltungen
400000 Teilnehmer an den 18 Slowups
Rund 35 000 Personen haben letzten Sonntag am Slowup am rechten Zürichseeufer (Foto) teilgenommen. Insgesamt haben sich in diesem Jahr an den 18 verschiedenen Slowups über 400 000 bewegungslustige Personen beteiligt. Grundlage aller Slowups ist die motorfreie Fortbewegung, entsprechend vielfältig sind die Fortbewegungsarten. Spaziergänger sind an den Slowups ebenso anzutreffen wie Velofahrer oder Skater. Nach Jahren der Expansion steht im kommenden Jahr erstmals keine Premiere an. Entlang der Strecken präsentieren sich verschiedene Produzenten mit ihren regionalen Spezialitäten. www.slowup.ch
Titel
29. September 2011 Nr. 39
Aussage Abstimmungen gegenüber im Nationalrat GastroJournal
Graf-Litscher Edith TG (SP) Grin Jean-Pierre VD (SVP) Gross Andreas ZH (SP) Grunder Hans BE (BDP) Gysin Hans Rudolf BL* (FDP) Häberli-Koller Brigitte TG (CVP) Haller Vannini Ursula BE (BDP) Hämmerle Andrea GR* (SP) Hany Urs ZH (CVP) Hassler Hansjörg GR (BDP) Heer Alfred ZH (SVP) Heim Bea SO (SP) Hiltpold Hugues GE (FDP) Hochreutener Norbert BE (CVP) Hodgers Antonio GE (Grüne) Huber Gabi UR (FDP) Humbel Ruth AG (CVP) Hurter Thomas SH (SVP) Hutter Markus ZH (FDP) Ineichen Otto LU (FDP) Ingold Maja ZH (EVP) Jans Beat BS (SP) Joder Rudolf BE (SVP) John-Calame Francine NE (Grüne) Jositsch Daniel ZH (SP) Kaufmann Hans ZH (SVP) Kiener Nellen Margret BE (SP)
Killer Hans AG (SVP) Kleiner Marianne AR* (FDP) Kunz Josef LU* (SVP) Lachenmeier-Thüring Anita BS (Grüne) Landolt Martin GL (BDP) Lang Josef ZG (Alternative Kanton Zug) Leuenberger Ueli GE (Grüne) Leutenegger Filippo ZH (FDP) Leutenegger Susanne BL (SP) Levrat Christian FR (SP) Loepfe Arthur AI* (CVP) Lumengo Ricardo BE (–) Lüscher Christian GE (FDP) Lustenberger Ruedi LU (CVP) Maire Jacques-André NE (SP) Malama Peter BS (FDP) Markwalder Christa BE (FDP) Marra Ada VD (SP) Meier-Schatz Lucrezia SG (CVP) Messmer Werner TG* (FDP) Meyer-Kaelin Thérèse FR* (CVP)
JA JA JEIN JA NEIN JEIN
JA JA JA JA JA
JA JA JA
JA NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN JA JA NEIN JA
Miesch Christian BL (SVP) JA Moret Isabelle VD (FDP) JA Mörgeli Christoph ZH (SVP) Moser Tiana Angelina ZH (Grünliberale) Müller Geri AG (Grüne) Müller Philipp AG (FDP) NEIN Müller Thomas SG (SVP) Müller Walter SG (FDP) JA
Müri Felix LU (SVP) Neirynck Jacques VD (CVP) Nidegger Yves GE (SVP) Nordmann Roger VD (SP) Noser Ruedi ZH (FDP) Nussbaumer Eric BL (SP) Pardini Corrado BE (SP) Parmelin Guy VD (SVP) Pedrina Fabio TI* (SP) Pelli Fulvio TI (FDP) Perrin Yvan NE (SVP)
NEIN JA NEIN JA JA
Aussage Abstimmungen gegenüber im Nationalrat GastroJournal
Freund oder Feind
JA NEIN JA JA JA JA JA JA
Robbiani Meinrado* TI (CVP) JA Rossini Stéphane VS (SP) Roth-Bernasconi Maria GE (SP) NEIN Roux Paul-André VS (CVP) JA Ruey Claude VD* (FDP) Rutschmann Hans ZH* (SVP) Schelbert Louis LU (Grüne) NEIN Schenk Simon BE* (SVP) Schenker Silvia BS (SP) Scherer Marcel ZG (SVP) Schibli Ernst ZH (SVP) JA Schlüer Ulrich ZH (SVP) JA Schmid-Federer Barbara ZH (CVP) JA
Schmidt Roberto VS (CVP) JA Schneider-Schneiter Elisabeth BL* (CVP) Schwander Pirmin SZ (SVP) Segmüller Pius LU (CVP) Simoneschi-Cortesi Chiara TI* (CVP) Sommaruga Carlo GE (SP) Spuhler Peter TG (SVP) Stahl Jürg ZH (SVP) NEIN Stamm Luzi AG (SVP) Steiert Jean-François FR (SP) JA Stöckli Hans BE (SP) JA Streiff-Feller Marianne BE (EVP) Stump Doris AG* (SP) Teuscher Franziska BE (Grünes Bündnis) Thanei Anita ZH (SP) Theiler Georges LU (FDP) Thorens Goumaz Adèle VD (Grüne) Triponez Pierre BE* (FDP) Tschümperlin Andy SZ (SP) van Singer Christian VD (Grüne) NEIN Veillon Pierre-François VD (SVP) Vischer Daniel ZH (Grüne) von Graffenried Alec BE (Grüne) NEIN von Rotz Christoph OW (SVP) JA von Siebenthal Erich BE (SVP) JA Voruz Eric VD (SP) JA Walter Hansjörg TG (SVP) Wandfluh Hansruedi BE (SVP) JA Wasserfallen Christian BE (FDP) NEIN Weber-Gobet Marie-Thérèse FR (CSP) NEIN Wehrli Reto SZ* (CVP) Weibel Thomas ZH (Grünliberale) Wobmann Walter SO (SVP) JA Wyss Brigit SO (Grüne) Wyss Ursula BE (SP) Zemp Markus AG* (CVP) JA Zisyadis Josef VD* (Alternative Linke) JA
Zuppiger Bruno ZH (SVP)
Perrinjaquet Sylvie NE (FDP) Pfister Gerhard ZG (CVP) Pfister Theophil SG* (SVP) Prelicz-Huber Katharina ZH (Grüne) Quadri Lorenzo TI (Lega dei Ticinesi) Rechsteiner Paul SG (SP) Reimann Lukas SG (SVP) Rennwald Jean-Claude JU* (SP) Reymond André GE (SVP) Rickli Natalie Simone ZH (SVP) Rielle Jean-Charles GE* (SP) Riklin Kathy ZH (CVP) Rime Jean-François FR (SVP)
3. Spalte: 4. Spalte: 5. Spalte: 6. Spalte: 7. Spalte: 8. Spalte: 9. Spalte:
JA
* tritt nicht mehr an Alle Angaben ohne Gewähr. Quellen: Umfrage GastroJournal / Amtliches Bulletin Nationalrat
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Legende 2. Spalte:
Freund oder Feind
Aussage gegenüber GastroJournal, ob die Nationalräte eine befristete Senkung der Mehrwertsteuer-Sätze für Hotellerie und Gastronomie auf 2,5 Prozent befürworten (siehe GJ35) 1. Abstimmung: MwSt-Senkung für die Restauration von 8 auf 2,5 Prozent? 1. Abstimmung: MwSt-Senkung für die Beherbergung von 3,8 auf 2,5 Prozent? 1. Abstimmung: MwSt-Senkung für die Beherbergung von 3,8 auf 0 Prozent? 2. Abstimmung: MwSt-Senkung für die Restauration von 8 auf 2,5 Prozent? 2. Abstimmung: MwSt-Senkung für die Beherbergung von 3,8 auf 2,5 Prozent? 2. Abstimmung: MwSt-Senkung für die Beherbergung von 3,8 auf 0 Prozent? im Sinne des Gastgewerbes abgestimmt gegen das Gastgewerbe abgestimmt sich der Stimme enthalten Einstellung gegenüber dem Gastgewerbe aufgrund der getätigten Stimmabgabe (☺//) GJRI64648
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BLICKPUNKTE Swiss Finger Food Trophy
DSR-Team macht die besten Apéros Ohne Gabel, ohne Messer, mit einer Hand und zwei Bissen ist ein Apéro zu essen. Das waren die Bedingungen für den Wettbewerb Swiss Finger Food Trophy. Die Aufgabe am besten erfüllt hat das DSR-Team mit Koch Guillaume Gasnier, Bäcker César Nicollier und Pâtissier Régis Ferré unter dem Coach von Christophe David. Angespornt vom Publikumserfolg der ersten Ausgabe haben die Organisatoren bereits angekündigt, die Swiss Finger Food Trophy auch im nächsten Jahr auf die Beine zu stellen.
Personenfreizügigkeit
Flankierende Massnahmen
Der Bundesrat will die flankierenden Massnahmen zur Personenfreizügigkeit anpassen. «Es hat sich herausgestellt, dass in der gegenwärtigen Gesetzgebung zu den flankierenden Massnahmen Lücken bestehen», begründet er sein Vorgehen. Insbesondere drei Punkte möchte der Bundesrat verbessern: Bekämpfung der Scheinselbständigkeit, Sanktionsmöglichkleiten gegen Arbeitgeber, die keine Mindestlöhne auszahlen, sowie allgemein leichtere Sanktionsmöglichkeiten gegen Arbeitgeber. Seine Vorschläge zur Anpassung der flankierenden Massnahmen zur Personenfreizügigkeit hat der Bundesrat nun in die Vernehmlassung geschickt, diese läuft noch bis zum 31. Dezember.
Spiel-Business
Highlight will Escor kaufen Die Highlight Communications AG aus Pratteln um Burgener Bernhard will die Escor Casinos & Entertainment in Düdingen übernehmen: Highlight hat ein Übernahmeangebot für die gut 800 000 Aktien veröffentlicht, die sie noch nicht kontrolliert. Highlight bietet 17,50 Franken pro Aktie, nimmt also 1,4 Millionen Franken in die Hand.
Aktuell
29. September 2011 Nr. 39
GastroSuisse Polit-Apéro: Kontakte knüpfen in geselliger Runde
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Gute Zusammenarbeit
T. BAGGENSTOS
vermehrt Restriktionen für das Gastgewerbe entstehen. «Prävention darf nicht zur Aushebelung des liberalen Rechtsstaates mit eigenverantwortlichen Individuen führen», fügt Künzli mit Blick auf das geplante Präventionsgesetz hinzu und erntete dafür von den versammelten Gästen Applaus.
Zentralpräsident Klaus Künzli bedankt sich bei den Parlamentarierinnen und Parlamentarier für die Unterstützung.
Der Polit-Apéro hat Tradition. Wiederum trafen sich über 100 Gäste aus Politik und Verband zum fröhlichen Stelldichein auf dem Waisenhausplatz in Bern.
Christine Bachmann
Die Volksinitiative «Schluss mit der MwSt-Diskriminierung des Gastgewerbes» ist eingereicht. Am letzten Mittwochmorgen wurden 119 290 bescheinigte Unterschriften auf der Bundeshausterrasse feierlich an die Bundeskanzlei in Bern überreicht. Im Zuge der Einreichung fand am gleichen Abend der traditionelle Polit-Apéro von GastroSuisse auf dem Waisenhausplatz in Bern statt. Gekommen sind trotz Sessionsdruck
und übervollen Terminkalendern rund 70 Parlamentarierinnen und Parlamentarier, um gemeinsam in geselliger Runde mit den Verbands-
mitgliedern von GastroSuisse in den Dialog zu treten. Eine beachtliche Zahl, wenn man bedenkt, dass in Bern an diesem Abend noch vier weitere Veranstaltungen durchgeführt wurden. Zum Begrüssungs-Apéro fanden sich
um 19 Uhr, nach Sitzungsende im Parlament, bei lauen Temperaturen langsam die Gäste ein. Nach einem ersten Umtrunk verlagerte sich die Gesellschaft ins Innere des Festzelts. Praktisch alle Sitzplätze waren innert kürzester Zeit besetzt. In seiner Begrüssungsansprache betonte Zentralpräsident GastroSuisse
Weniger gereist
Die Experten führen den Rückgang auf den starken Franken zurück. Im Jahr 2010 hat der Euro 13,3 Prozent an Wert eingebüsst, das Britische Pfund 9,7 Prozent und der US-Dollar notierte 6,3 Prozent schwächer. Über die letzten zehn Jahre haben die Währungen der Gäste deutlich an Wert verloren: der Dollar 38,3 Prozent, das Britische Pfund 37,1 Prozent, der Yen 24,2 Prozent und der Euro 11,4 Prozent. Eingehend beschäftigt sich die Schweizer Tourismus Statistik mit dem Reiseverhalten der Schweizer. Der Bericht konstatiert, dass die Reiselust der Schweizer insgesamt abnahm (Übernachtungen –14%), wo-
Weiters ging Künzli in seiner Rede kurz auf den bundesrätlichen Grundsatzentscheid zum neuen Alkoholgesetz ein. Er machte die Parlamentarier dabei auf die soeben lancierte Jugendschutzkampagne von GastroSuisse in Zusammenarbeit mit der eidgenössischen Alkoholverwaltung aufmerksam. Jugendschutz sei sehr wichtig, es dürfe aber nicht sein, dass dadurch
Nach dem Dessert und den letzten Takten der Band FraktionsZwang begann nach 21 Uhr langsam die Verabschiedungswelle. Bernhard Kuster, Direktor GastroSuisse, dankte den Parlamentariern für ihr Kommen und wünschte eine gute Heimreise. Schmunzelnd fügte er an: «Wir stellen Sie aber noch nicht vor die Tür, Sie dürfen ruhig noch bleiben.» Das nahmen sich einige Verbandsmitglieder und Parlamentarier noch zu Herzen und blieben eine Weile sitzen.
BLICKPUNKTE Bahnerschliessung
Graubünden spricht über Bahnausbau Der Kanton Graubünden prüft im Rahmen des Projektes «Neue Verkehrsverbindungen» mehrere Ausbauten und Erweiterungen des Bahnstreckennetzes. Dazu gehören Verbindungen von Sedrun nach Andermatt im Kanton Uri, vom Misox in die italienische Valchiavenna und die Erschliessung von Chur in die Lenzerheide. Auf dem Boden der Tatsachen bleibt einzig die Rhätische Bahn (RhB), sie müsse pro Jahr 120 Millionen Franken in den Unterhalt investieren, dazu steht der Neubau des Albula-Tunnels und die Beschaffung modernen Rollmaterials im Umfang von 260 Millionen Franken an. Zudem müsse sie den Verkehr des Halbstundentaktes zwischen Zürich und Chur ab 2014 abfangen und in die Regionen verteilen.
Politiker-Statements im dritten Bund und auf www.gastrojournal.ch
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Bahnneubau
Weiter in Richtung neuer Stoosbahn
LESERBRIEF
Schweizer Tourismus Statistik
Mit der Schweizer Tourismus Statistik hat das Bundesamt für Statistik kürzlich die detaillierten Zahlen zum Jahr 2010 publiziert. Die 36,2 Millionen Logiernächte und das Plus von 1,7 Prozent gegenüber dem Krisenjahr 2009 wurden bereits früher bekannt gegeben. Die Zahlen belegen die Prognosen, dass die europäischen Gäste um 2 Prozent abgenommen haben.
Klaus Künzli, wie sehr er die Zusammenarbeit mit den Parlamentarierinnen und Parlamentariern schätze. Er dankte insbesondere jenen National- und Ständeräten, die sich im Initiativkomitee sowie Unterstützungskomitee für die Abschaffung der MwSt-Diskriminierung des Gastgewerbes eingesetzt haben.
Durch den Abend führte mit viel Charme und in dreisprachiger Gewandtheit Moderatorin Monika Erb. Auflockerung gabe es zudem, zwischen dem von allen heiss erwarteten Fondue, passend von Parlamentariern für Parlamentarier – von der Band FraktionsZwang. Die Stadtratsband aus Bern steckte zum Mitwippen, Mitsingen und Tanzen an. Die zehn Berner Stadtparlamentarier mit unterschiedlichster politischer Herkunft musizieren seit 2009 miteinander und beweisen, dass Musik auch über politische Grenzen hinweg verbinden kann. Dass Gastlichkeit auch verbinden kann, zeigten die politisch durchmischten Tische, an denen heftig diskutiert, angestossen und zusammen ein Fondue genossen wurde.
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bei die Reisen im Inland stärker zurückgegangen seien (–25%) als die Reisen im Ausland (–6%). «Verzichtet wurde auf Reisen von kurzer Dauer», heisst es im Bericht. Während die kurzen Reisen (bis 3 Übernachtungen) um einen Drittel zurückgegangen sind, sind die Tagesreisen stabil geblieben. Die Schweizer Tourismus Statistik fasst die Veränderungsmuster der Reisetypen in dem Satz zusammen: «Bezüglich der Reisen mit Übernachtungen weisen kurze Reisen weit grössere Schwankungen auf als lange Reisen. Zudem haben lange Reisen im Ausland zugenommen, während kurze Reisen im Inland abgenommen haben.» mmo ANZEIGE
GJRI64742
Ein hauchdünner und verheerender Entscheid Der Nationalrat hat mit dem äusserst knappen Entscheid über die befristete Reduktion des Mehrwertsteuersatzes zu Gunsten des Gastgewerbes und der Hotellerie den Ernst der wirtschaftlichen Lage im Tourismus verkannt (Anm. d. Red.: siehe Seiten 2 und 3). In der Sommersaison verzeichneten die Tourismusorte bis zu zweistellige Rückgänge und die Aussichten für die Wintersaison sind mehr als düster. Da nützt auch das beschlossene Massnahmenpaket über 870 Millionen der Branche nichts – ist doch Kurzarbeit ein unanwendbares Mittel für das dienstleistungsintensive Gastgewer-
be. Die 100 Millionen für Hotelkredite kommen frühestens in 2 Jahren zum tragen und nützen nur wenigen. Viel effizienter wäre die befristete Reduktion der Mehrwertsteuer auf 2,5 Prozent gewesen. Sie hätte in Verbindung mit dem zwar immer noch zu tiefen Eurowechselkurs von 1,20 eine sofortige Wirkung auf die Konkurrenzfähigkeit der Gastgeberbetriebe. Unverständlich erscheint, dass die Berner Nationalräte der FDP-Fraktion, welche sich gerne als Tourismus- und KMU-freundlich geben, geschlossen (mit einer Enthaltung) gegen die Vorlage stellten. René Maeder Hotelier, Kandersteg Kandidat im Kanton Bern für den Nationalrat
Die Bevölkerung der Gemeinden Morschach, Muotathal und Schwyz hiessen alle notwendigen Vorlagen gut, die erst die neue Erschliessungsbahn auf den Stoos ermöglichen. Die Sportbahnen Schwyz-Stoos-Fronalpstock AG begrüsste die Abstimmungsergebnisse, das seien wichtige Meilensteine. Kommendes Frühjahr hat das Neubauprojekt eine Abstimmung im Bezirk zu überstehen. Ebenfalls letztes Wochenende hiess die Gemeinde Schwyz einen Baubeitrag von 1,8 Millionen Franken gut. Der Betrag ist allerdings nur fällig, wenn die Gesamtfinanzierung innerhalb der nächsten fünf Jahre steht.
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Restauration
29. September 2011 Nr. 39
Schweizer Meisterinnen: Sabrina Keller, Restauration und Sandrine Eisenhut, Küche
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«Im Juli konnte ich in St. Gallen zusammen mit meinem Coach Daniel Inauen während drei Wochen alle Rezepte erstellen. Mir ist der Inhalt des Warenkorbs bekannt, der am Wettbewerb verwendet wird», sagt die Koch-Schweizer-Meisterin. Sie muss zwei Vorspeisen, eine Hauptspeise sowie ein Dessert kreieren und zubereiten. Der Wettbewerb für die Köche dauert zwei Tage zu je elf Stunden. «Ich weiss zwar, welche Zutaten vorhanden sind, es kann aber durchaus sein, dass ein Gemüse ausgewechselt wird», beschreibt Sandrine Eisenhut die Bedingungen. Ausserdem ist eine Sorte Fisch für die zweite Vorspeise erst am Wettbewerb bekannt.
Vom 5. bis zum 8. Oktober 2011 finden die Berufsweltmeisterschaften in London statt. Die Schweizer Meisterinnen haben sich intensiv auf den Wettbewerb vorbereitet.
Daniela Oegerli
Die Schweizer Meisterin in der Restauration, Sabrina Keller, hat nach ihrem Sieg bei den Swiss-Skills in Brig bis im Januar im Restaurant Kronenhalle in Zürich gearbeitet. «Danach arbeitete ich im Motivationssemester ‹fit4job› in Heiden zusammen mit Kurt Erlacher. Für mich war es wichtig, die Rohmaterialien kennenzulernen. Ich übte beispielsweise richtig zu Caramelisieren und zu Flambieren, da dies unter anderem zu den Wettbewerbsaufgaben gehört. Ich konnte alles ausprobieren und mögliche ‹Missgeschicke› testen.» Dies war wichtig, um Sicherheit zu gewinnen.
Um an diesem anspruchsvollen Wettbewerb zu bestehen, hat sich Sabrina Keller intensiv vorbereitet. Ihr Coach Martin Erlacher war ihr dabei eine grosse Stütze. Sie hat ei-
World Skills Vom 5. bis 8. Oktober 2011 finden die 41. Berufs-Weltmeisterschaften, die World Skills Competitions in London statt. Rund 1000 junge Berufsleute kämpfen während vier Tagen um die begehrten Weltmeistertitel. Mit dabei sind auch 38 Kandidatinnen und Kandidaten aus der Schweiz. www.swiss-skills.ch
D. OEGERLI
An den Berufsweltmeisterschaften muss sie in der Lage sein, vor dem Gast ein Pfeffersteak auf den Punkt zu garen, oder eine perfekte Crêpe Suzette zuzubereiten. Zu ihren weiteren Aufgaben gehören, Früchte zu filetieren oder verschiedene Formen mit Servietten zu falten. «Am Wettbewerb muss ich an vier Tagen jeweils sieben Stunden lang Prüfungsaufgaben lösen, dazu gehört ein Bankett mit acht Gästen oder ein Fine-Dining-Service mit vier Gästen. Weitere Aufgaben sind Blinddegustationen von Spirituosen, Likören sowie verschiedenen Weinen.»
«Ich gehe nach London, um die Goldmedaille zu gewinnen, mit einer anderen Einstellung muss ich erst gar nicht dahin reisen», betont Sandrine Eisenhut. Sie habe, um ihre Chancen zu erhöhen, anspruchsvolle Rezepte ausgesucht. «Ich bin in der Handhabung der Zubereitung sicher, aber wenn dennoch etwas schief gehen sollte, mache ich weiter und schaue nach vorne.»
Sandrine Eisenhut (l.), Küche und Sabrina Keller (r.), Service, sind bereit für die Herausforderung der Berufsweltmeisterschaften.
nige Praktika absolviert. «Unter anderem war ich im Relais & Châteaux Hotel in Wiltshire in England. Dort lernte ich englische Produkte sowie die Esskultur der Briten kennen.» Ein weiteres Praktikum absolvierte sie im Grand Hotel Quellenhof in Bad Ragaz: «Da absolvierte ich ein Barpraktikum, in dem ich die Zubereitung von 14 verschiedenen Drinks erlernte.» Spannend war Bangkok. Sie lernte
eine andere Mentalität kennen und erfuhr, wie es ist unter völlig anderen Voraussetzungen zu arbeiten, als jene, welche sie von zu Hause kennt. «Die Asiaten haben eine ganz andere Art mit Gästen umzugehen, das hat mich fasziniert.» Sie fühlt sich bereit für den grossen Wettbewerb: «Ich habe in den vergangen Monaten so viel trainiert, nun möchte ich endlich zeigen, was ich kann.» «Um an den Berufsweltweltmeisterschaften teilnehmen zu können, dürfen die Teilnehmenden maximal 22
Jahre alt sein», erklärt Michael Berger, Leiter Berufsentwicklung bei Hotel&Gastro formation in Weggis. Die Berufsweltmeisterschaften seien ein wirklich anspruchsvoller Wettbewerb, es könne beispielsweise sein, dass bis zu 30 Prozent der Aufgaben vor Ort geändert werden. «Von den Kandidatinnen und Kandidaten wird neben fundierten Berufskenntnissen, ein grosses Mass an Flexibilität gefordert», erklärt Michael Berger. Die Schweizer Meisterin im Kochen, Sandrine Eisenhut hat sich nach den Schweizer Meisterschaften in Brig zuerst ein paar Tage Ferien gegönnt, um danach die Wintersaison im Hotel Waldhaus in Sils Maria zu beginnen. «Ich war zu der Zeit als Chef de Partie angestellt und konnte in dieser Position eine Menge für den Wettbewerb dazulernen», erklärt die Koch-Schweizer-Meisterin. Danach absolvierte sie Praktika in Hotel Hof Weissbad in Weissbad sowie im Restaurant Pur im Hotel Seedamm Plaza in Pfäffikon.
Die grösste Herausforderung für sie ist, dass sie die Küche, in der sie arbeiten wird, nicht kennt. «Wir haben einen Tag vor dem Wettbewerb Gelegenheit, die Küche genau anzuschauen. Dabei lernen wir die Funktion der Geräte kennen», erklärt Sandrine Eisenhut. Wichtig sei für sie, dass sie ihre eigenen Messer und das wichtigste Werkzeug selber mitbringen kann. «Während einem zweiwöchigen Praktikum bei Anton Mosimann in London lernte ich die Lebensmittel in England kennen. Ausserdem erfuhr ich von ihm einiges über die englische Kultur.» Und falls ihr Werkzeug den Weg nach London nicht findet, kann sie auf die Unterstützung von Anton Mosimann zählen. «Er würde mich mit allem Notwendigen ausrüsten», erklärt Sandrine Eisenhut.
En bref Sandrine Eisenhut à la cuisine et Sabrina Keller au service ont remporté les Championnats suisses des métiers. Au cours des derniers mois, elles se sont préparées intensément pour les Championnats du monde des métiers et se sentent prêtes pour ce défi. Ceux qu’on appelle les WorldSkills Competitions se dérouleront du 5 au 9 octobre 2011 à Londres.
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Bereit für London SZENE Mit Konzept
Expansion in die Tourismusgebiete
Die Molino AG, die 17 italienische Restaurants betreibt, eröffnet in den kommenden Monaten an zwei neuen Standorten (im Bild das bestehende Molino in Dietikon). Im März 2012 expandiert sie nach Basel, genauer in die Steinenvorstadt. Damit ist die Kette in allen grösseren Deutschschweizer Städten vertreten, weiterhin am stärksten in der Region Zürich gefolgt von der Genfersee-Region. Bereits in zwei Monaten eröffnet ein Molino-Restaurant in Crans-Montana. «Unsere positiven Erfahrungen in Zermatt haben uns darin bestärkt, einen weiteren Standort in einer Ferienregion ins Auge zu fassen», sagt CEO Nicowww.molino.ch la Mongelli.
Ohne Pächter
Rückzug aus Rorschach Die schweizweit tätige Basler BerestGruppe löst den Pachtvertrag für das Seerestaurant in Rorschach vorzeitig auf. Gemäss Medienberichten sei es zwar in den vergangenen zweieinhalb Jahren gelungen, das damals brachliegende Restaurant auf Vordermann zu bringen. Dies insbesondere dank den Investitionen des Besitzers im Umfang von rund 20 Millionen Franken. Hingegen hätten langatmige Diskussionen und juristische Streitereien zum Bruch geführt. Der Anwalt des Besitzers lässt allerdings verlauten, dass die Zukunft des Seerestaurants gesichert sei, man stehe in Kontakt mit namhaften Interessenten.
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Hotellerie
29. September 2011 Nr. 39
Theiner’s Garten, Bio Vitalhotel: Nachhaltigkeit als Verkaufsmerkmal
CHECK IN
Biologische Vorreiter sei auf jegliche Vernagelung oder Verleimung verzichtet worden. Als Materialien dienten ausschliesslich einheimische Hölzer wie Lärche, Fichte und Zirbenkiefer. Um die Akustik, die bei reinen Holzbauten meist ein Problem ist, in den Griff zu bekommen, wurden doppelte Wände eingesetzt. Weiter wurde in den Zimmern, um den Elektro-Smog so tief wie möglich zu halten, auf die Minibar, den Fernseher sowie WLAN-Anschlüsse verzichtet.
C. BACHMANN
Das Bio-Konzept zieht sich
Gastgeber Stefan Hütter vor der Photovoltaikanlage des Hotels.
Wenn Bio Konzept eines Hotelbetriebs ist, der Gast sein CO2 kompensiert und sogar die Photovoltaikanlage mitfinanziert.
Christine Bachmann
Die Vision: ein komplett nach biologischen Grundsätzen erbautes und geführtes Hotel. Die Visionäre: Familie Theiner, die bereits seit 30 Jahren im Biosektor tätig ist. «Als wir 2008 mit dem Bau des Hotels begonnen haben, war uns von Anfang an klar, entweder wir ziehen den biologischen Faden ganz durch, oder gar nicht», sagt Gastge-
ber und Familienmitglied Stefan Hütter. Es sei nicht immer leicht gewesen, ökologisch kompatible Materialien zu finden, «wir haben es aber letztendlich doch geschafft». Im Theiner’s Garten wurde so anstelle der isolierenden Kunstschäume eine alte Technik mit Jute angewendet. Auch beim massiven Holzbau
wie ein roter Faden durch das Hotel. Auch das Essen und die Kosmetik im Spa-Bereich sind rein biologisch. Sogar das Becken des Pools im Wellnessbereich, für das normalerweise PVC verwendet wird, ist durch ein Edelstahlbecken ersetzt worden und für das chemische Chlor hat die Familie ebenfalls eine Lösung gefunden. «Wir haben eine Maschine, in der aus Kochsalz das natürliche Chlor herausgefiltert wird. Das ist nicht nur biologischer, sondern riecht neutral und das Wasser ist milder», erklärt Hütter die Vorteile.
ist er gut ausgelastet. Die meisten Gäste kommen aus Deutschland – rund 60 Prozent. 15 Prozent sind Italiener, 15 Prozent sind Schweizer und die restlichen aus Österreich sowie den Benelux-Staaten. Das Durchschnittsalter beträgt 44 Jahre. «Wir sind nicht unbedingt ein Haus für Kinder, aber wir merken, dass sich vermehrt auch ein jüngeres Publikum für das Thema Nachhaltigkeit interessiert», sagt Hütter. Bio heisst im Theiner’s Garten auch Klima. So bekommt jeder Gast nach seinem Aufenthalt im Hotel ein Klimazertifikat. «Wir können den Gästen genau sagen, wie viel CO2 sie bei einem Aufenthalt bei uns eingespart haben.» Bei einer Woche für 2 Personen seien das etwas 120 bis 150 Kilogramm CO2. Das ist eine Einsparung gegenüber anderen Hotels von 80 bis 90 Prozent. Das Konzept Bio überzeugt auch die Stammgäste und so wurde etwa die Hälfte der Photovoltaikanlage auf dem Dach von ihnen vorfinanziert.
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Hotel-Projekt
3-Sterne-Hotel für Romanshorn
«Unsere Gäste können sich mit 10000 bis 15000 Euro an unseren nachhaltigen Projekten beteiligen. Dieses Geld gilt als Vorauszahlung für künftige Aufenthalte und als Gegenleistung bekommen sie bei uns 10 bis 15 Prozent Preisnachlass», erklärt Hütter das Konzept. Einerseits könne der Theiner’s Garten so die Gäste an das Haus binden und anderseits sei die Anlage dadurch bereits vorfinanziert und es müsse kein Fremdkapital aufgenommen werden. Bio und Nachhaltigkeit hat Zukunft, das zeigt die Auslastung des Theiner’s Garten mit durchschnittlich 75 Prozent. www.theinersgarten.it
En bref Le Bio Vitalhotel Theiner’s Garten à Gargazon (Tyrol du Sud) est précurseur en bio. La famille Theiner est déjà active depuis 30 ans. Elle a créé un lieu où le bio est le concept de l’établissement hôtelier. Le client peut y compenser son CO2 et même confinancer l’installation photovoltaïque.
Am Romanshorner Hafenbecken (Foto) soll das grösste Hotel im Thurgau entstehen, wenn es nach Unternehmer Hermann Hess geht. Die Kosten für das 3-Sterne-Businesshotel mit 120 Zimmern würden 20 Millionen Franken betragen. Auf die Grösse angesprochen meinte Hess gegenüber den Medien: «Ein Hotel mit 25 Zimmern wäre in ein paar Jahren Konkurs, weil es nicht rentabel geführt werden kann.»
Hotel Kalchofen
Neueröffnung des Kalchofens Der legendäre Kalchofen in Hasle bei Burgdorf wird nach einer intensiven Umbauzeit am 1. Oktober neu eröffnet. Gastgeber Patrick Tinner übernimmt mit seinem Team ein Traditionshaus, in dem bereits Gotthelf seine Romanfiguren einkehren liess.
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«Die speziellen Lösungen haben Mehrkosten verursacht, aber dessen waren wir uns von Anfang an bewusst.» Am Schluss kostete der Hotelbau rund 20 Prozent mehr, als bei einem mit üblichen Materialen gebauten Betrieb. Da die Zimmer jedoch nicht alle zehn Jahre erneuert werden, wie das bei den meisten Hotels im 4-Sterne-Superior-Bereich üblich ist, können die höheren Kosten langfristig amortisiert werden. Im März 2009 eröffnete der Theiner’s Garten mit 57 Zimmern seinen Betrieb. Seither
2. Hotelmarketing-Tag: Master in eMarketing
Social Media richtig nutzen Social Media und Hotelwebsites – der 2. HotelmarketingTag von Schweiz Tourismus und Hotelleriesuisse im Hotel Schweizerhof in Luzern stand im Zeichen des eMarketings. Hillary Murphy von der Ecole hôtelière de Lausanne sprach als erste Referentin über die zunehmende Wichtigkeit von sozialen Netzwerken in Un-
Hotel Schweizerhof in Luzern.
ternehmen. «Es ist wichtig, gerade in diesem Bereich ‹up to date› zu sein, weil neue Technologien auch immer wieder Paradigmenwechsel mit sich bringen», erklärte sie. Als die wichtigsten Kanäle für die Hotellerie sieht Murphy Facebook, Twitter und Youtube. Facebook ersetze auch schon mal die Visitenkarte. «Heute sagen wir unserem Gegenüber, wir sehen uns auf Facebook», sagte Murphy.
müssen auch Geschichten erzählen und die Seite aktiv bewirtschaften.» Daniel Kriesch von h2c consulting GmbH ging auf das Thema Hotel-Websites ein. Sein Fazit am Schluss: «Um die Vielzahl der Social-MediaKanäle zu managen, hier gehört auch die Website dazu, müssen Prioritäten gesetzt werden. Dazu ist eine klare Strategie nötig.»
Die Diskussionsrunde nach den Referaten lockerten den Tag auf und liessen Raum für Nichtreferenten, wie Raphael Frangi von co&co, der betonte, dass Social Media mit Leidenschaft betrieben werden müsse, sonst solle der Hotelier lieber die Finger davon lassen. «Auf Facebook zu sein, reicht heute nicht, sie
Am Ende des Tages brachte ausgerechnet der gelobte Social-Media-Nutzer und Hotelier Thomas Frei vom Hotel Bernerhof in Gstaad auf den Punkt, was sich die meisten im Saal wohl heimlich gedacht haben: «Social Media wird überbewertet. Am wichtigsten ist nach wie vor der persönliche Kontakt zum Gast!» chb
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Tourismus
29. September 2011 Nr. 39
Danusers UNESCO GranTour Paris–St.Moritz–Venedig kommt
CHECK IN
Künftige Weltgeltung
Frankenstärke
Unerfreuliche Geldgeschenke Zwar muss die Tourismusbranche froh sein, wenn sich öffentliches Geld etwa über Schweiz Tourismus (ST) oder die Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit (SGH) ergiesst. In Sachen SGH indes gibt es kaum Stimmen, die das 100-Millionen-Geschenk erfreut annehmen: Die Massnahme wirkt nicht sofort, sie fördert kaum die KMH und nicht zuletzt ist das Instrument in der Branche seit jeher umstritten. Und hinsichtlich ST hat die Politik ihre Unberechenbarkeit untermauert: Wollte man erst gerade STMittel kürzen, will man sie jetzt erhöhen – für die fernere Zukunft kein gutes Omen.
Jetzt kommt sie doch noch, die von Hanspeter Danuser erdachte und totgeglaubte UNESCO GranTour.
Karin Huber
Das ist erstaunlich. Denn zuerst tat sich nichts bis wenig in der Bündelung und Vermarktung von UNESCO-Angeboten zwischen Paris, St. Moritz und Venedig. Überdies richtet sich derzeit der allgemeine Fokus von Graubünden Ferien (GRF) und der Rhätischen Bahn vor allem nach Bern zur dort domizilierten Organisation UNESCO Destination Schweiz (UDS). Sobald kaufbare Produkte vorhanden seien, wollen RhB und GRF diese dann auch vermarkten. Für Milano 2015 sieht GRF allerdings derzeit keinen Handlungsbedarf. Vor zwei Jahren wurde die UDS gegründet mit dem Ziel, Schweizer Welterbestätten stärker zu vernetzen sowie gemeinsame Vermarktungsaktivitäten zu entwickeln. In einer weiteren Phase würden dann internationale Kooperationen aufgegleist. Aber «bevor wir grenzüberschreitend tätig werden, müssen wir in der Schweiz buchbare Angebote erarbeiten und unsere Hausaufgaben lösen», sagt UDS-Produktmanager Mattias Nutt: «Wir erhalten Rückmeldungen, dass das
Milano 2015 Hört man sich im Tessin um, herrscht hinsichtlich «Milano 2105» viel Skepsis: Marco Huber, Präsident von GastroTicino und Vorstandsmitglied von GastroSuisse, befürchtet, dass die Veranstaltung nicht in die Gänge kommt (GJ36). Und wenn doch, befürchtet Marco Solari, dass der Nutzen am Tessin buchstäblich vorbeirauscht, weil Destinationen ennet dem Gotthard die Ausstellungsgäste gezielter abschöpfen. pg
Tourismusfinanzierung K. HUBER
Oft scheitern überregionale Projekte am «Gärtlidenken» einzelner Destinationen, Organisationen oder Ämter. Darum fast schon überraschend: Die Vernetzung der UNESCO-Welterbestätten zwischen Paris, Zermatt, St. Moritz und Venedig (auch Venice oder Venezia genannt) scheint sich nun zu konkretisieren. Bis zur Weltausstellung 2015 in Mailand sollen jedenfalls erste Ausflugspakete nach Graubünden geschnürt sein. «Wir wollen mit unseren UNESCO-WelterbeAngeboten von der Weltausstellung profitieren und möglichst viele Gäste nach Graubünden holen», sagt Walter Castelberg vom Amt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden.
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Die grandiosen Rhätischen Bahnen gehören hinsichtlich der GranTour zu denen, die ihr eigenes Potenzial nicht erkennen.
Interesse an Reisen zu UNESCO-Welterbe-Stätten weltweit vorhanden ist.» Eine Antwort darauf könnte sein: «10 Tage Europa – 7 Welterbestätten». Derweil Bern sich daran macht, Ideen zu definieren, scheint man auf anderer Seite seit letztem Herbst bereits mit Volldampf grenzüberschreitend an konkreten Angeboten zu arbeiten. Federführend im Interreg Projekt IV «VeniceSüdtirol-St. Moritz Tour» (VSST) sind die Südtiroler mit einer eigenen Arbeitsgruppe. Diese arbeitet mit einer Bündner Arbeitsgruppe zusammen. Mit dabei sind unter anderem «Zugpferd» und VSST-Projektkoordinator Walter Finkbohner, Verkehrsplaner Paul Stopper (Amt für Energie und Verkehr), Albi Glatt, CEO Pullman Club AG, sowie die Engadin-St.Moritz Tourismus Organisation und weitere externe Mitarbeitende – darunter Hans-Peter Leu, SBB und Hanspeter Danuser. Je nach Projektstand werden weitere Vertreter von Verkehrsunternehmen (RhB, PostAuto Schweiz) zugezogen. Äusserst rührig zeigt sich hier das Amt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden, das ebenfalls mit den beiden Arbeitsgruppen und Schweiz Tourismus vernetzt ist. Walter Castelberg, Beauftragter für EU-Programme, versichert: «Bis Milano 2015 ist der Kanton Graubünden gut aufgestellt.» Bereits zuvor sollen UNESCO-Ausflugspakete in Italien für Graubünden angeboten werden, und zwar mit zwei Zugskompositionen von TRENORD. «Schade, dass sich bis jetzt kaum jemand um die Produktgestaltung kümmerte», moniert er. «Aber die ÖV-Strecken St. Moritz–Venedig über das Südtirol und Venedig–Brescia–Val-Camonica–Valtellina– Poschiavo–St. Moritz unter Einbezug der Vinschger Bahn und den österreichischen und
deutschen Bahnen sind nun gesetzt.» Anfang September konnten
Castelberg und Finkbohner das Projekt VSST «dai Monti ai Laghi» dem Interreg-Rat im südtirolischen Laas präsentieren. Verschiedene Aufgaben in der «technischen Reisekette» seien noch zu lösen, so etwa das FahrgastSpeisewagenangebot der Deutschen und der Österreichischen Bahn, welche mit ihren EC-Zügen die Strecken Venedig–Bozen und Verona– Bozen bedienen. Doch schon bald sollen zwischen Mals, Meran und Venedig direkte Züge geführt werden. Internationale Billette werden verhandelt. «Diese sind Voraussetzung, damit die neue Strecke von Venedig nach und durch die Schweiz von den grossen Reiseorganisationen in deren Angebote aufgenommen wird», sagt Finkbohner. Im Prospekt von Jungfrautours (die Bahn steht voll hinter VSST) sei übrigens bereits die Fortsetzung der Reise mit dem Glacier-Express und dem Lötschberg Express nach Interlaken–Paris aufgelistet. «Der VSST wird der neue Jakobsweg vom Flughafen Venedig über das Südtirol–St. Moritz Engadin zu weiteren europäischen Flughäfen», zeigt sich Walter Finkbohner zuversichtlich. Schneller noch war etwa Baumeler Reisen. Vor drei Jahren hat der TO gemäss Angaben von Michael Mettler mangels Produkten eigene Angebote zu den UNESCOStätten aufgebaut (Trekking und E-Biking zwischen Zermatt, Gotthard, St. Moritz, Verona und Venedig). Es brauche aber im In- und Ausland weitere Angebote und auch eine gute Beschilderung der UNESCO-Sites. Seltsam nur: Weder die USD noch die Südtiroler und Bündner Arbeitsgruppen wissen voneinander, was jeder tut.
En bref En vue de l’Exposition universelle «Milano 2015» et pour créer en principe un produit touristique de portée mondiale, Hanspeter Danuser, ancien directeur du tourisme de Saint-Moritz et co-inventeur du Glacier-Express,
promeut, depuis des années, le «GranTour»: une liaison ferroviaire de Venise à Saint-Moritz et plus loin par d’innombrables patrimoines de l’UNESCO. Pendant longtemps, les projets n’étaient pas entendus en Suisse. Mais voici que le projet se met en mouvement.
Alle Profiteure in Unterwalden Das Unterwaldner Gastgewerbe um Urs Emmenegger und Jaap Super verlangt eine Modifikation des Entwurfs für das epochale neue Tourismusgesetz: Zum einen müsse auch Engelberg erfasst sein, zum anderen sämtliche Branchen, die direkt oder indirekt vom Tourimus profitieren.
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GastroSuisse
29. September / 29 septembre 2011 Nr. / No 39
119 290 bescheinigte Unterschriften sind der Bundeskanzlei übergeben worden
Unterschriften eingereicht Die Initiative ist zustande gekommen, GastroSuisse konnte 119290 Unterschriften bei der Bundeskanzlei in Bern abgeben. Ein Meilenstein fürs Gastgewerbe.
GastroSuisse
«Die rasche Sammlung der Unterschriften ist dadurch begünstigt worden, dass wir offensichtlich ein berechtigtes Anliegen verfolgen», sagte Klaus Künzli, Zentralpräsident von GastroSuisse in Bern. Das Volksbegehren soll eine stossende Ungerechtigkeit aufheben. Es darf nicht sein, dass sich das staatliche Steuersystem derart wettbewerbsverzerrend auswirkt und beispielsweise eine Grill-Bratwurst in einem Restaurant mit mehr als dreimal soviel Mehrwertsteuer (nämlich 8%) belastet ist als bei einem Take-awayAnbieter (nur 2,5%). «Der Staat soll nicht lenkend auf den Konsum und die Entscheide der Bürger einwirken, indem er bestimmte Verkaufskanäle steuerlich bevorzugt», sagt Klaus Künzli. Die unterschiedlichen Mehrwertsteuersätze wirken sich nicht nur diskriminierend aus, sondern machen den Gastronomen das tägliche Leben unnötig schwer: «Wir sehen
uns einem fast undurchdringlichen Dschungel gegenüber, gelten im Gastgewerbe doch je nach Dienstleistung gegenwärtig vier verschiedene Mehrwertsteuersätze», präzisierte Frédéric Haenni, Vorstandsmitglied von GastroSuisse. «Die Umsetzung dieser verschiedenen Steuersätze in den Betrieben ist mit einem ungeheuren Aufwand verbunden.» Das Begehren der Branche und ihrer Gäste nach Abschaffung der mehrwertsteuerlichen Diskriminierung stösst auf breite politische Unterstützung. «Vergleichbare Sachverhalte sollen gleich behandelt werden», verlangt Ständerat Dr. Hans Hess, der bereits im Dezember 2004 eine Motion zur Änderung des Mehrwertsteuergesetzes einreichte. Er macht sich stark für transparente Steuersysteme, die fair und sachgerecht sind. «Wir wollen gleich lange Spiesse für alle Anbieter», fordert Nationalrat Hans Grunder, der die Aufhebung der bestehenden Ungerechtigkeit ebenso unterstützt wie Nationalrat Dominique de Buman, der im Rahmen der Medienkonferenz in Bern für die Tourismuswirtschaft sprach: «Wenn wir schon im Vergleich zu unseren Konkurrenten im Ausland hinsichtlich Preisniveau schlechter abschneiden, darf die Branche nicht auch noch gegenüber den Konkurrenten im Inland benachteiligt werden.» Tiefere MwStSätze in der Gastronomie gelten in Luxemburg (3%), den Niederlanden
PHOTOPRESS / MARCEL BIERI
Das Gastgewerbe und die Gäste wollen die mehrwertsteuerliche Diskriminierung zwischen der herkömmlichen Restauration und den Take-aways aufheben. Dieses Volksbegehren ist mit 119290 bescheinigten Unterschriften bei der Bundeskanzlei in Bern eingereicht worden. Die erste eidgenössische Volksinitiative von GastroSuisse hatte nach acht Monaten Sammelzeit die 100000er-Grenze bereits geknackt.
GastroSuisse-Zentralpräsident Klaus Künzli (Mitte) mit Vorstand und Kantonalpräsidenten reichen Volksinitiative ein: «Schluss mit der MwSt-Diskriminierung des Gastgewerbes».
(6%) und ebenso in Frankreich (5,5%), was für die Betriebe der Romandie und insbesondere Genf eine direkte Konkurrenz darstellt.
bei der Mehrwertsteuer verursacht. Die Steuerverwaltung geht ja selbst davon aus, dass rund zehn Prozent der Arbeitsstellen dazu benötigt würden, um eine möglichst korrekte Abgrenzung zwischen den verschiedenen Mehrwertsteuersätzen, insbesondere aber zwischen dem Normalsatz und dem redu-
Zusätzlich zu Diskriminierung und Wettbewerbsverzerrung geht es auch um sinnlosen administrativen Aufwand, den die Satzabgrenzung
zierten Satz, zu gewährleisten. «Tun wir also etwas für die Vereinfachung des Mehrwertsteuersystems und beseitigen stossende Diskriminierungen», verlangt auch Ständerat Adrian Amstutz, der sich ganz grundsätzlich für faire und tiefere Steuern einsetzt. www.gastrosuisse.ch
119 290 signatures certifiées ont été transmises à la Chancellerie fédérale
Dépôt des signatures pour l’initiative à Berne «La collecte rapide des signatures a été facilitée par le fait que notre demande est manifestement justifiée», déclare Klaus Künzli, président central de GastroSuisse aujourd’hui à Berne. C’est le but de l’initiative populaire d’écarter une injustice choquante. Il est inadmissible que le système fiscal de l’Etat provoque une distorsion de la concurrence telle que par exemple une saucisse grillée dans un restaurant est impo-
sée avec trois fois plus de TVA et même plus (à savoir 8%) que chez un prestataire Take-away (elle n’est que de 2,5%). «L’État ne doit pas influencer la consommation et les décisions des citoyens en avantageant fiscalement certains canaux de vente», dit Klaus Künzli. Les différents taux de TVA n’ont pas seulement pour effet de créer une discrimination, ils empoisonnent
PHOTOPRESS / MARCEL BIERI
L’hôtellerie-restauration et sa clientèle veulent supprimer la discrimination face à la TVA entre la restauration traditionnelle et les Take-aways. Cette initiative populaire a été déposée aujourd’hui avec 119 290 signatures certifiées à la Chancellerie fédérale à Berne. La première initiative populaire fédérale de GastroSuisse avait déjà dépassé le seuil des 100000 signatures après huit mois seulement.
GastroSuisse dépose l’initiative populaire «Stop à la TVA discriminatoire pour la restauration!». La Fédération de l’hôtellerierestauration en Suisse dépose 119290 signatures certifiées à la Chancellerie fédérale à Berne.
également inutilement la vie quotidienne des restaurateurs: «Nous nous trouvons face à une jungle presque impénétrable, car ce sont en effet pas moins de quatre taux différents qui sont actuellement en vigueur dans l’hôtellerie et la restauration en fonction des prestations offertes», précise Frédéric Haenni, membre du conseil de GastroSuisse. «L’application de ces différents taux d’imposition dans les entreprises de notre secteur économique représente une charge de travail énorme.»
à Berne en faveur de l’économie du tourisme : «Si nous nous en sortons déjà plus mal comparé à nos concurrents de l’étranger en ce qui concerne le niveau des prix, la branche ne peut pas en plus être désavantagée à l’intérieur du pays par rapport à ses concurrents.» Des taux plus bas sont en vigueur dans la restauration au Luxembourg (3%), aux Pays-Bas (6%) et en France (5,5%). Pour les entreprises de Suisse romande, et en particulier à Genève, la France est en concurrence directe auprès des mêmes clients.
Le désir de la branche et de sa clientèle de supprimer la TVA discriminatoire pour la restauration rencontre un large soutien politique. «Des situations comparables doivent être traitées de la même manière», exige Hans Hess, Dr iur., Conseiller aux Etats, qui en décembre 2004 déjà avait soumis une motion visant la modification de la Loi sur la TVA. Il s’engage pour des systèmes fiscaux transparents, équitables et adaptés. «Nous voulons des armes égales pour tous les prestataires», exige le Conseiller national Hans Grunder, qui soutient également la suppression de l’injustice existante de concert avec le Conseiller national Dominique de Buman, qui a parlé dans le cadre de la conférence médiatique
En plus de la discrimination et de la distorsion de la concurrence, il s’agit du lourd travail administratif absurde causé par la délimitation des taux de TVA. L’administration fiscale ellemême considère qu’environ 10% des postes de travail sont nécessaires afin de garantir une délimitation aussi correcte que possible des divers taux, en particulier le taux normal et le taux réduit. «Faisons quelque chose pour la simplification du système de la TVA et éliminons par la même occasion des discriminations choquantes!», exige aussi le Conseiller aux Etats, Adrian Amstutz, qui s’engage à fond pour des charges fiscales plus basses et plus équitables. www.gastrosuisse.ch
Pages en français
Gros Plan
29 septembre 2011 No 39
Les Etats et le National opposés à un allègement fiscal de l’hôtellerie-restauration
Organe officiel de GastroSuisse et de ses sections cantonales
Justice le jour d’élection Il a manqué une poignée de voix au Conseil national pour alléger la charge fiscale de moins d’un milliard de francs qui pèse sur l’hôtellerie-restauration. Le taux de TVA reste injuste.
que vote, il ne manquait que quelques voix: 2 pour la proposition d’abaisser le taux de l’hébergement à 2,5% «Le résultat du vote est une catastrophe de dimension moyenne», commentait Bernhard Kuster en sa qualité de directeur de GastroSuisse.
Marco Moser
DR
Par dessus l’épaule des parlementaires, le Conseil National depuis la tribune. Mi-septembre, le Conseil des Etats
avait refusé de libérer l’hôtellerierestauration de la taxe sur la valeur ajoutée. Même un petit allègement n’avait aucune chance. Cette décision est difficilement compréhensible au vu de la force du franc, de l’environnement économique peu amène et de l’importance du secteur touristique. Les hôtes pouvaient cependant davantage espérer une correction par le Conseil national. D’autant
Société des Cafetiers, Restaurateurs et Hôteliers de Genève
HEBDOMADAIRE
Vivement, les conseillers nationaux
Que d’efforts de l’hôtellerie-restauration pour obtenir un taux juste de TVA. La branche a fourni une foule d’arguments aux politiques. Elle a récolté des signatures et déposé, la semaine passée, ses 120000 signatures. Cela n’a servi à rien. L’hôtellerie-restauration ne sera pas mise sur un pied d’égalité avec les take-aways.
que le jour même du vote, GastroSuisse avait déposé ses signatures pour l’initiative «Stop à la TVA discriminatoire pour la restauration!». Pour rien. Mercredi passé, le Conseil national a procédé à six votes qui auraient pu libérer la restauration et l’hôtellerie de la taxe sur la valeur ajoutée. Dans le cadre de la discussion pour atténuer les effets du franc fort, le conseiller national Bruno
Zuppiger avait fait deux propositions. D’une part, d’abaisser en 2012 la TVA à 2,5% et de l’autre, faire de même pour l’hôtellerie. Son collègue Dominique de Buman a été plus loin en réclamant que chaque hébergement soit libéré de la taxe sur la valeur ajoutée. Deux fois, le National a voté sur les trois propositions. Cela n’a pas suffi. A cha-
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Nuitées hôtelières
ont discuté les propositions. Dans son argumentaire contre l’abaissement, le conseiller national Louis Schelbert s’est même laissé aller à déclarer: «Par ailleurs, l’industrie d’exportation en crise n’est absolument pas touchée par la taxe sur la valeur ajoutée; aucune taxe sur la valeur ajoutée n’est perçue sur les exportations.» Alors que le tourisme est la quatrième branche exportatrice de l’économie suisse. Elle contribue pour quelque 2,5% au produit intérieur brut (PIB) et offre un emploi à environ 230000 personnes. De plus, l’hôtellerie-restauration est le plus contributeur à la taxe sur la valeur ajoutée nette avec près d’un milliard de francs.
Important recul en juillet
Le nombre de nuitées a diminué en juillet de 3,5% par rapport à 2010 pour s’inscrire à 4,1 millions d’unités. Le recul est de 4% pour les visiteurs étrangers, soit 99 000 nuitées de moins à 2,4 millions, selon l’Office fédéral de la statistique (OFS). Les arrivées d’Allemagne (–12%), des Pays-Bas (–14%), du Royaume-Uni (–11%), de Belgique (–8,7%), d’Italie (–7,6%) et de France (–3,7%) ont connu de fortes baisses.
Auf Deutsch Seite 2
Conseil national
OUI NON OUI OUI OUI ABST. OUI OUI OUI
OUI OUI OUI OUI OUI
NON NON
OUI OUI OUI
OUI
OUI OUI
Rime Jean-François FR (UDC) Rossini Stéphane VS (PS) Roth-Bernasconi Maria GE (PS) Roux Paul-André VS (PDC) Ruey Claude VD* (PRD) Schmidt Roberto VS (PDC) Sommaruga Carlo GE (PS) Steiert Jean-François FR (PS) Thorens Goumaz Adèle VD (Vert) Van Singer Christian VD (Vert) Veillon Pierre-François VD (UDC) Voruz Eric VD (PS) Weber Marie-Thérèse FR (PCS) Zisyadis Josef VD* (Pop) Colonne 1:
Colonne 2: Colonne 3: Colonne 4: Colonne 5: Colonne 6: Colonne 7: Colonne 8:
OUI NON OUI OUI
OUI NON OUI NON OUI
Prise de position dans le sondage de GastroJournal: «Estce que les conseillers nationaux approuveraient une diminution à court terme des taux de TVA pour l’hôtellerie et la restauration à 2,5%?» (lire GJ35) Premier vote: réduction de la TVA pour la restauration de 8 à 2,5%? Premier vote: réduction de la TVA pour l’hébergement de 3,8 à 2,5%? Premier vote: réduction de la TVA pour l’hébergement de 8 à 0%? Second vote: réduction de la TVA pour la restauration de 8 à 2,5%? Second vote: réduction de la TVA pour l’hébergement de 3,8 à 2,5%? Second vote: réduction de la TVA pour l’hébergement de 3,8 à 0%? a voté dans l’intérêt de l’hôtellerie-restauration a voté contre les intérêts de l’hôtellerie-restauration s’est abstenu Position face à la branche selon les votes (☺//)
Nuitées hôtelières (II)
Opposition villes montagnes La plupart des régions touristiques affichent un repli. Les Grisons sont les plus touchés (–10% des nuitées sur un an). Le Valais a enregistré moins 8% de nuitées et l’Oberland bernois moins 4%. En revanche, les régions de Zurich et de Bâle profitent de hausses de +4,7% et +7,4%. «Les villes profitent des voyages d’affaires et des congrès», selon Véronique Kanel, porte-parole de Suisse Tourisme, citée par l’ATS.
Nuitées et élections SOURCE: BULLETIN OFFICIEL DU CONSEIL NATIONAL / SONDAGE GJ35
Amherd Viola VS (PDC) Aubert Josiane VD (PS) Baettig Dominique JU (UDC) Barthassat Luc GE (PDC) Bourgeois Jacques FR (PRD) Brélaz Daniel VD (Vert) Brunschwig Martine GE* (PRD) Bugnon André VD (UDC) Darbellay Christophe VS (PDC) de Buman Dominique FR (PDC) Favre Charles VD* (PRD) Favre Laurent NE (PRD) Français Olivier VD (PRD) Freysinger Oskar VS (UDC) Germanier Jean-René VS (PRD) Glauser-Zufferey Alice VD (UDC) Grin Jean-Pierre VD (UDC) Hiltpold Hugues GE (PRD) Hodgers Antonio GE (Vert) John Francine NE (Vert) Leuenberger Ueli GE (Vert) Levrat Christian FR (PS) Lüscher Christian GE (PRD) Maire Jacques-André NE (PS) Marra Ada VD (PS) Meyer-Kaelin Thérèse FR* (PDC) Moret Isabelle VD (PRD) Neirynck Jacques VD (PDC) Nidegger Yves GE (UDC) Nordmann Roger VD (PS) Parmelin Guy VD (UDC) Perrin Yvan NE (UDC) Perrinjaquet Sylvie NE (PRD) Rennwald Jean-Claude JU* (PS) Reymond André GE (UDC) Rielle Jean-Charles GE* (PS)
L’art de convaincre les futurs élus A la veille de la présidentielle mexicaine de 2012, le Parti révolutionnaire propose à ses nouveaux adhérents «des bons de réduction sur des repas, des chambres d’hôtel ou des places de cinéma», selon «Le Monde» du 9 septembre. «Ce n’est pas du clientélisme, c’est de la relance économique», ironise «Le Canard Enchaîné». Transposons: voilà une bonne idée pour convaincre les candidats aux élections fédérales des bienfaits de la branche!
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Restauration
29 septembre 2011 No 39
L’énergie représente un gros poste de dépense dont la réduction est cependant aisée
En mode veilleuse Dans ses filiales, McDonald’s a un plan de mise sous tension pour les appareils. Alors qu’à midi, toutes les friteuses sont en service, seules celles qui sont nécessaires fonctionnent aux heures calmes. «Au cours des dernières années, nous avons mis l’accent sur la réduction d’énergie», explique Rhea Beltrami, Supply Chain Director de McDonald’s Suisse. Une bonne partie des marchandises est transportée par chemin de fer ainsi que l’achat de courant provenant de l’énergie hydraulique suisse et l’utilisation de restes alimentaires transformés en biogaz. Des produits convenience préfabriqués présentent l’avantage que les coûts de l’énergie sont à charge du fournisseur, non pas de la cuisine du restaurant. Urs Jenny, président du catalogue des exigences énergétiques concernant les appareils pour le ravitaillement et l’hébergement (ENAK) calcule qu’une cuisine de haute efficacité énergétique consomme 3,4 kWh pour un menu du jour: «Une consommation d’énergie basse exige des appareils optimalisés dont le volume de travail est idéal ainsi qu’une formation des collaborateurs.» Un menu du jour issu d’une cuisine
qui accuse une mauvaise efficacité énergétique consomme 5,1 kWh. «Dans ce cas, les coûts de l’énergie pour le menu du jour sont plus éle-
L‘énergie nécessaire Tertiaire (Processus de travail, processus de cuisine et de cuisson, cycles de nettoyage)
Primaire (Lingerie, lessiverie, cuisine)
22%
61% 17%
Secondaire (aération, climatisation, froid)
Revoir les techniques de constructions, les processus en cuisine...
vés que ce qu’il faut dépenser pour les garnitures», a constaté Urs Jenny, lors de comparaisons. Par conséquent, il conseille à tous les tenanciers d’atteindre une meilleure efficacité énergétique et un recours adapté individuellement aux appareils – tel que le pratique précisément McDonald’s. Lors de la rénovation totale, la Pilatus Bahnen AG a investi 30 millions
de francs, notamment dans sa vieille infrastructure. Une partie concernait le concept énergétique. En collaboration avec la Haute école de Lucerne, un cahier des charges pour la technique de construction est ainsi né. Les défis particuliers à 2000 mètres au-dessus de la mer ont révélé que l’assainissement énergétique devait être prioritaire. L’exigence pour l’équipement de la grande cuisine et l’installation d’ap-
Chaque franc compte Jusqu’à 5% du chiffre d’affaires d’un établissement de la restauration revient aux fournisseurs d’énergie. Si on prend, pour le calcul, l’exemple d’un chiffre d’affaires moyen de 200000 francs, ce poste représente jusqu’à 10000 francs par année. Les mesures suivantes génèrent de substantielles économies: • Un changement des fenêtres à double vitrage par du triple vitrage, entraîne des économies jusqu’à 15%.
4e édition, le 1er et 2 octobre, Courtemelon (JU)
«Oscars» du terroir
• Une installation du froid moderne parfaitement optimisée peut être exploitée avec 30% de courant en moins que les modèles vieillots. • La technologie de l’induction pour les plaques du four est au moins 50% plus efficace que toutes les autres technologies. • Enfin, l’installation d’une pompe à chaleur économise les trois quarts des coûts de chauffage par rapport à un chauffage au mazout habituel. www.bkw-fmb.ch
SOURCE: ENAK / GRAPHIQUE: O. KREJCI
Le besoin en énergie pour un menu du jour peut varier entre 1,4 et 5,4 kWh. Les facteurs qui gonflent les coûts sont les appareils de cuisine et les collaborateurs.
Marco Moser
pareils se présentait comme suit: que la cuisine soit adaptée et pour satisfaire 3 clients par jour et aussi 3500 clients par jour. «Pour cette raison, nous nous sommes décidés pour des appareils plus petits, mais en achetant plusieurs», explique André Zimmermann, directeur de la Pilatus Bahnen AG. «Aujourd’hui, la cuisine peut allumer ou éteindre des appareils en fonction de l’arrivée de clients.» De plus, la cuisine a revu les processus en cuisine. Ainsi, elle précuit et régénère aujourd’hui en dehors des heures de repas connues. Ainsi, la pointe de la consommation d’énergie est cassée. «La seule installation de rinçage économise chaque année 124000 litres d’eau», déclare André Zimmermann. Un vrai soulagement à 2000 mètres au-dessus de la mer. Les moyens réfrigérants les plus récents et la récupération de la chaleur complètent ce concept énergétique. Pour Michael Pieper, CEO de Franke Artemis Group à Aarburg, l’utilisation efficace des ressources est même un facteur de succès. «C’est une question de portemonnaie», avait-il dit en résumé, à l’occasion du symposium sur l’énergie de la ZAGG. Et il a joué les prophètes: «Le temps arrivera un jour où nous paierons des impôts pour avoir pollué l’environnement.» L’utilisation efficace des ressources est finalement aussi un signe qui renforce réputation. Qui donc a envie d’être mis au pilori comme gaspilleur d’énergie.
In Kürze Mit neueren technischen Apparaturen in der Küche (Küchengeräte, Induktionsherde, Klimaanlagen, Kälteproduktion) kann der Energieverschleiss massiv reduziert werden. Aber auch bautechnische Massnahmen sind energiesparend.
Le jury dans ses travaux. Lancé en 2005, le «Concours suisse
«Pro» en Normandie
des produits du terroir» s’affiche comme le rendez-vous incontournable des producteurs, des consommateurs et de quelques restaurateurs. Au total, 918 produits – un record – répartis en cinq catégories: viande (187), alcools (117), produits laitiers (222) et boulangers (153), préparations de fruits, légumes et autres (239) sont ces jours soumis aux nez et papilles des jurys, formés d’experts, de professionnels et de consommateurs. Au final, les 1er et 2 octobre prochain, 315 producteurs, issus de 21 cantons, se retrouveront engagés dans la conquête des médailles d’or, d’argent et de bronze et, récompense suprême, des prix d’excellence. Organisée sur le site de Courtemelon (Delémont), dédié à la formation agricole, cette
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GJRI62069
Laura Schürch (au centre de la photo) représentera la Suisse en Normandie. La Suisse à nouveau en lice pour une médaille dans le microcosme international du cocktail. Laura Schürch a en effet remporté, le 3 octobre dernier, le Trophée du Raisin dans la catégorie «pro». Cette compétition de cocktails organisée par la Swiss Barkeeper Union a
EDITORIAL
Peu, moins, rien, PRD Utilisé comme substantif, le mot «rien» signifie en général et dans l’acception du lexique quelque chose d’absent dont la présence était attendue. Ou quelque chose sans âme, ne valant rien, d’insaisissable. Ou quelque chose dont le vrai contenu, la substantifique mœlle et la vie manquent. Ou n’a pas de valeur, est insignifiant, vide de sens et nul. La semaine passée, le Parlement devait s’exprimer sur le projet visant à réduire, pour un délai court et limité, donc provisoirement, le taux TVA pour les restaurants de 8 à 2,5%. Au moins jusqu’à l’entrée en vigueur de la nouvelle loi sur cet objet. Ce petit geste aurait offert un peu de justice et une certaine décharge à la branche, qui se compose en majorité de petits et moyens établissements. Mais le projet a échoué pour quatre voix, celles qui faisaient défaut. C’était le PRD qui a lutté uni, avec 25 voix contre et 8 abstentions contre la restauration et l’hôtellerie. Ainsi, le PRD a trahi sa propre base de petites et moyennes entreprises. Un conseiller national grison s’est opposé avec succès à son propre canton, dont le succès économique est lié à la restauration et l’hôtellerie. La loyauté à l’égard de l’artisanat est absente au PRD. Ce soutien était attendu. Le PRD est donc une enveloppe remplie de rien. Ceux qui voteraient encore pour le PRD n’ont rien compris. Romeo Brodmann HEBDOMADAIRE
Swiss Barkeeper Union
célébration des terroirs se veut conviviale et populaire, avec, notamment, son marché de 150 stands réservés aux terroirs. Les professionnels de la restauration sont aussi présents, à travers les «ateliers du goût» animés par le chef Georges Wenger (Le Noirmont) et ses confrères Jean-Yves Drevet (Neuchâtel) et Christophe Rod (Yvorne). Partenaires de l’événement, GastroJura et Gastro Jura bernois relancent, quant à eux, la promotion de «l’itinéraire gourmand » et ses 17 tables de la région réservées aux produits du terroir jurassien. stad
15
lieu chaque année au Raisin (Dompierre, FR). La lauréate se qualifie ainsi aux Trophées Internationaux des calvados Nouvelle Vogue en Normandie où elle représentera la Suisse. Pour rappel: l’année dernière, la candidate avait obtenu la 3e place dans la catégorie «élève» au concours international. jsl
Prévisions du Créa
Baisse annoncée au 4e trimestre Le baromètre conjoncturel CREA se contracte. L’institut lémanique annonce «une baisse conséquente» au 4e trimestre 2011. S’établissant à une valeur de 100,1 points, il perd 1,1 point. Les différences cantonales se creusent: les baromètres des cantons de Fribourg et Neuchâtel voient une légère amélioration de respectivement 0,2 et 0,1 point. Pour Vaud et le Valais, les indices ont enregistré un léger recul de 0,3 point et 0,2 point. A Genève, le baromètre perd 0,7 point (à 100,7 points).
Hôtellerie & Tourisme
29 septembre 2011 No 39
Dépôt des signatures, lobbying et rencontres avec les parlementaires fédéraux
HEBDOMADAIRE
Giornata à Berne
52e Foire du Valais
17
Reines dans les starting-blocks
La branche avait rendez-vous mercredi dernier dans la ville fédérale pour y rencontrer le monde politique. Prise de température à quelques semaines des élections sous la Coupole.
François Othenin
Sur la terrasse, le soleil était de la partie et les vestes de cuisinier, les toques, d’une blancheur éclatante. A quelques mètres de cette Terrasse fédérale Sud, les parlementaires continuent leurs travaux. Certains, plus proches des milieux de l’hôtellerie et de la restauration, sont sortis pour «exprimer notre soutien à la branche», comme l’explique l’un d’eux. Christophe Darbellay écarte les jambes, ce qui se comprend vu sa grande taille, pour se retrouver à la hauteur des caméras et des micros brandis devant lui par les représentants des médias. Les dirigeants de GastroSuisse, dont Bernhard Kuster, répondent encore à des questions. Les médias sont plus nombreux qu’à la présentation. Chaque président ou représentant d’une association cantonale s’en va donc livrer sa caisse à la Chancellerie fédérale, accueilli sur le seuil par sa représentante. On remarque que Tobias Zbinden, ex-président fribourgeois, s’est généreusement offert pour porter la caisse des Genevois et que celle des Jurassiens est portée par un Vaudois.
F. OTHENIN
Sur le papier, la préparation de cette journée était paufinée comme du papier à musique. Une présentation face à la presse (lire en page 5), devait être suivie par la remise des cartons contenant les signatures en faveur de l’initiative pour la TVA. Le transport des caisses pleines de signatures a notamment fait l’objet d’une logistique très étudiée! Cela se comprend bien, vu l’enjeu.
Sur la terrasse fédérale, les parlementaires fédéraux sous l’œil attentif de la branche. La température monte encore d’un cran lorsqu’on apprend que, sous la Coupole, la proposition individuelle De Buman pour la résistance au franc fort, échoue pour quatre voix (84 contre 88). Dominique de Buman ne cache pas une certaine amertume. «Même les milieux touristiques de montagne n’ont pas compris les enjeux, c’est incompréhensible. Cette proposition aurait rendu service au tourisme de montagne qui va souffrir cet hiver, nous le savons. Et cela n’aurait pas coûté tellement cher, puisque c’est une demande ciblée.» C’est peu, quatre voix. Sous les pla-
tanes, les hypothèses commencent circulent sur ceux qui n’ont pas voté correctement, notamment au centre-droite, et en particulier dans tels cantons à vocation touristique... Et pas seulement en Suisse occidentale! «Ce n’est pas gravissime, les
armes étant restreintes, relativise De Buman. Cet objet aurait dû passer devant la Commission de l’Economie et non devant celle des Finances. Quand on n’y siège pas, on doit se contenter d’amendements indivuels, ce qui permet de présenter très brièvement le sujet à la tribune. Mais c’est très court!» Donc, c’est fini, puisqu’il n’y a plus de divergences entre le National et les Etats, la proposition tombe.
paration de la grande tente qui abritait le soir diverses manifestations. Ces derniers, invités pour un apéritif après les débats, arrivaient en ordre dispersé. Sous la tente, l’exhibition d’un groupe de musiciens composés de parlementaires de tous les partis, qui chantent pour le plaisir d’être ensemble. Bien sûr, la forte affluence à cette soirée-fondue s’explique aussi par le timing pré-électoral.
Le dernier carton livré, la petite troupe lève le camp et traverse la Place fédérale pour se rendre à l’Hôtel Bristol, un établissement dans lequel un apéritif, puis divers plats, sont servis. Les restaurateurs se sont donnés beaucoup de peine. Et l’ambiance se réchauffe.
Face-caméra, certains parlementaires songent à la prochaine législature. Côté romand, on retrouvera notamment les «statements» d’Isabelle Moret (VD), Sylvie Perrinjaquet (NE), Dominique de Buman (FR) et Christophe Darbellay (VS). A consulter sur le site de GastroSuisse.
Sous la coupole, l’après-midi, les parlementaires poursuivent leurs travaux tandis que s’achève la pré-
Auf Deutsch Seite 5
Promotion Vaud et Genève à Berne
Yverdon-les-Bains Région Jura/Lac
Sur la place fédérale
Besoin d’investisseurs
son verre, on grignote du Maréchal et du Gruyère vaudois, du saucisson sec, vaudois également. Et les conversations (vignoble, gastronomie, culture) sont rythmées par les jets d’eau qui montent du sol de granit fédéral baigné par le soleil.
Cindy Queloz y représentait l’OTV. Du chasselas de Bonvillard (VD) et du rouge de Genève... Les responsables des tourisme vaudois et genevois étaient présents sur la place fédérale à l’invitation de la RTS (Journée des cantons du 21 septembre). «J’ai vu de nombreux parlemen-
taires sortir pour la pause-déjeuner au soleil, observe Cindy Queloz, cheffe Presse & Communication à l’OTV. Et le grand public, des touristes et des curieux aussi.» On lève
«Les contenus ont été discutés avec l’Etat de Vaud et nous avons décidé de présenter les produits du terroir, les vins et le tourisme, pour donner un aspect de convivialité à cette journée, avec Art de Vivre qui regroupe la promotion de l’OTV, l’Office des vins vaudois et les produits du terroir.»» Et Monsieur Keller? «Il était là, il y a quelques instants...» Un marathon pour lequel il importe d’avoir de bonnes chaussures et une excellente stamina. Côté préparation, l’OTV, «en collaboration avec les destinations du canton», a de nombreuses promotions au calendrier, aussi bien en Suisse qu’à l’étranger. La saison d’hiver est déjà dans toutes les têtes. fo
Dominique Faesch tire un premier
A l’international, le développement: passera par l’offre de transports et de liaisons entre les sites. Surtout que la directrice entend travailler les marchés internationaux. Or, ce marché exige un sésame, c’est le «fameux Railpass».
Zermatt Bergbahnen
Matterhorn tire son épingle du jeu
Le premium des remontées mécaniques résiste. Même si les investissements ont été très conséquents (plus de 300 millions de francs en neuf ans). En revanche, les remontées mécaniques de Zermatt ont affiché un moral inoxydable à l’occasion de leur 10e Assemblée générale (23 septembre). Le résultat estival est «presque identique» à celui de l’année précédente. Soit un bénéfice d’exploitation de 64,1 millions de francs. A terme, l’entreprise vise un cash flow à 25 millions.
IFTM TOP RESA
Hexagonal, mais présence suisse
bilan après trois années d’activité. La directrice de Yverdon-les-Bains Région Jura/Lac a publié un rapport détaillé sur le sens, la stratégie et les résultats d’une démarche de «régionalisation», ses but, ses missions et ses succès (Romainmôtier, Grottes de Vallorbe, Marché aux truffes, Maison d’Ailleurs). «A l’avenir, nous aurons besoin d’investisseurs motivés par nos perspectives de développement», explique Dominique Faesch. L’idée est de renforcer la valorisation de l’offre et «concrétiser deux projets de parc à thème et d’hébergement pouvant générer nuitées et entrées supplémentaires et de nouveaux emplois».
Après le Comptoir Suisse à Lausanne (photo), la 52e Foire du Valais à Martigny ouvre ses portes du 30 septembre au 9 octobre. Le microcosme des bêtes de combat est prêt à se lever avant l’aube le dimanche 2 octobre pour assister à la finale du combat des reines. Au programme, il y aura les Indiens d’Amérique, une journée immobilière, une journée énergie, la visite de Roger de Weck (SSR). Côté entreprises, le 50e de Papival, active dans la distribution de produits pour l’hygiène et l’emballage. Et les produits de L’Espace Mont-Blanc (hôte d’honneur) pourront être dégustés sur place!
Dominique Faesch entend faire un effort pour les Suisses alémaniques. Outre-Sarine: c’est l’autre enjeu important à ses yeux. «Un effort tout particulier sera engagé avec nos partenaires hôteliers sur le marché suisse allemand.» Ce qui passera notamment par des efforts dans la signalétique, l’amélioration de l’accueil, les démarches commerciales. Expérience faite, Yverdon dispose dans sa structure d’accueil de nombreuses personnes capables de s’exprimer «uf tüütsch», comme le dit si bien Marie-Thérèse! fo
Messe en haute altitude, l’IFTM de Paris vole dans un climat serein et récompense les services rendus à la patrie. Air France (photo) y fut hexagonalement compagnie aérienne l’année l’an dernier. Quelques secrétaires d’Etat y passent. Côté suisse, on trouve Mövenpick Hotels & Resorts. Au village du tourisme culturel, on a joué le coup des grands classiques, «la Polynésie et la Suisse». Très instructif. Egalement présent, Groupe Lagrange (basé à Genève), spécialiste location de vacances et commercialisation d’immobilier de loisirs.
GastroSuisse
29. September / 29 septembre 2011 Nr. / No 39
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GastroSuisse unterstützt schweizweite Restaurant-Aktion
Essen für einen guten Zweck Rund 500 Restaurants in der ganzen Schweiz machen mit bei der Aktion von «Terre des hommes – Kinderhilfe» zum UNO-Welternährungstag vom 16. Oktober.
Die Restaurant-Aktion des führenden Schweizer Kinderhilfswerks «Terre des hommes – Kinderhilfe» (TdH) findet in der deutschen Schweiz schon seit 16 Jahren statt, in der Westschweiz seit 9 Jahren, im Tessin seit 5. Die Gastronomiebetriebe spenden einen Teil ihres Tagesumsatzes, Tdh empfiehlt im Interesse einer nachhaltigen und effektiven Hilfe 300 Franken oder zehn Prozent des Umsatzes. Allein schon mit 300 Franken kann Terre des hommes drei mangelernährte Kinder in Bangladesch während eines Jahres betreuen, über 50 Grundnahrungsmittelsets für Schwangere und Säuglinge in Afghanistan finanzieren oder ein Wasserreinigungsset für 600 Personen in Myanmar (Burma)
zur Verfügung stellen. Jährlich kommen dank der unterstützenden Restaurants annähernd 200000 Franken für solche Zwecke zusammen. Wertvolle Unterstützung für die schweizweite Aktion zum Welternährungstag kommt von GastroSuisse, Verband für Hotellerie und Restauration, der das Kinderhilfswerk in der diesjährigen Kampagne mit umfangreichen Kommunikationsleistungen stützt. Eine weitere Partnerin von Tdh ist die «Genusswoche», eine Gastro-Initiative zur Erhaltung des kulinarischen Erbes, die ihrerseits bereits auf ein elfjähriges Bestehen blickt. Die Restaurant-Aktion von Tdh bringt die Schweiz zusammen, jedenfalls vereint sie ganz verschiedene gastronomische Atmosphären: Edelküchen und Nobelrestaurants machen ebenso mit wie Alternativbeizen, Firmenkantinen, Spitalküchen, urbane In-Lokale sind genauso mit von der Partie wie Landgasthöfe oder Alpenclub-Hütten. Dieses Jahr neu speziell angesprochen wird die Altersheimgastronomie. Und – erwähnenswert auch dies – erstmals fasst die Restaurant-Aktion von Tdh auch im Fürstentum Liechtenstein Fuss. Mit der Restaurant-Aktion unterstützen rund 500 Wirte nicht nur das Fundraising für die Kinderhilfe, sie
TDH / CHRISTIAN BRUN
Anlässlich des Welternährungstages spenden schweizweit rund 500 Restaurants einen Teil ihrer Einnahmen zu Gunsten der Ernährungsprojekte von Terre des hommes. Die Hilfe kommt 700 000 Menschen in 15 Ländern zu Gute, vor allem Kindern, Schwangeren und stillenden Müttern. Jeden Tag sterben weltweit 25 000 Menschen den Hungertod, drei Viertel davon sind Kinder. Aktuell ist es vor allem die Hungerkatastrophe in Ostafrika, die unsere Aufmerksamkeit erregt, auch dort ist Terre des hommes mit Nothilfe tätig.
Feuer und Flamme für Kinderhilfe – 500 Restaurants schweizweit unterstützen Terre des hommes.
helfen auch bewusstseinsbildend, sie sensibilisieren ihre Gäste für weltweite, noch oft verkannte Zusammenhänge, wie Vincent Maunoury, Projektleiter am Tdh-Hauptsitz in Lausanne, erklärt: «Während
die Augen der Welt im Moment gebannt auf die Hungerkrise in Ostafrika gerichtet sind, ereignet sich weltweit eine Nahrungsmittelkrise nie dagewesenen Ausmasses, Millionen leiden darunter, und einmal
mehr trifft es Kinder am härtesten. Die Restaurant-Aktion kann dazu auffordern, sich zusammen mit Terre des hommes für die Gesundheit der Kinder zu engagieren.» www.tdh.ch
GastroSuisse avec les restaurants solidaires d’enfants qui ont faim
Zum Tod von Hans Reiss
Pour une belle cause
Für immer von uns
Le 16 octobre prochain, quelque 500
hommes par des communications riches et variées cette année. Un autre partenaire de Tdh est la Semaine du goût, qui préserve depuis onze ans le patrimoine culinaire et sa diversité. L’action réunit en Suisse des atmosphères gastronomiques très différentes: cuisines étoilées et restaurants huppés y prennent part aux côtés de bistrots alternatifs, de cafétérias d’entreprises ou d’hôpitaux, de cafés branchés, d’auberges ou de cabanes alpines. L’art culinaire des résidences pour personnes âgées entre en lice cette année, tandis que l’action prend pied pour la première fois en Principauté du Liechtenstein.
restaurants versent une part de leurs bénéfices du jour, pour aider des enfants qui ont faim à l’exemple de la corne de l’Afrique. GastroSuisse soutient l’action de Terre des hommes, à l’occasion de la Journée mondiale de l’alimentation. Dans toute la Suisse, cinq cents restaurants font don d’une partie de leurs gains du 16 octobre, pour les programmes en santé et nutrition de Terre des hommes (Tdh). 700000 personnes en bénéficient dans une quinzaine de pays, et surtout des enfants, des femmes enceintes ou allaitantes. Chaque jour, 25000 personnes – dont trois-quarts sont des enfants – meurent de faim dans le monde. Tdh intervient du reste aussi en Afrique orientale, frappée par la sécheresse et la famine depuis plusieurs mois. Cette belle collaboration entre des restaurants et la première œuvre suisse d’aide à l’enfance s’épanouit depuis neuf ans en Suisse romande. Elle a débuté en Suisse alémanique il y a 16 ans et existe au Tessin depuis 2006. Les établissements versent une part de la recette, Tdh recommandant 300 francs ou 10% du chiffre journalier, pour permettre une aide effective et durable. Avec trois cents francs déjà, Terre des hommes peut financer en Afghanistan plus de 50 rations nutritives
pour des nourrissons et de futures mamans, épauler trois enfants dénutris au Bangladesh durant toute une année, ou encore mettre à disposition de 600 sinistrés des sets de purification d’eau au Myanmar (Birmanie). Grâce aux restaurants solidaires, près de 200000 francs concourent annuellement à de tels secours. Cette action pour la Journée mondiale de l’alimentation rencontre le soutien précieux de GastroSuisse, fédération de l’hôtellerie et de la restauration, qui appuie Terre des
500 restauratrices et restaurateurs ne soutiennent ainsi pas seulement l’aide à l’enfance du point de vue financier, ils contribuent aussi à sensibiliser leurs hôtes, à mieux comprendre les contextes parfois dissimulés, comme l’explique Vincent Maunoury, responsable de l’action auprès de Tdh à Lausanne: «Alors que les regards se détournent de la faim qui ravage la corne de l’Afrique, une crise alimentaire s’étend dans une proportion qui affame des millions de gens et assaille cruellement les enfants une fois encore. Se rendre dans les restaurants partenaires peut inciter à s’engager ensemble avec Terre des hommes pour la santé des plus fragiles. www.tdh.ch
Ein Berufskollege ist für immer gegangen. In Bern ist der bekannte Gastronom und ehemalige DuThéâtre-Restaurateur Hans Reiss in seinem 95. Altersjahr gestorben. Mit dem Tod von Hans Reiss hat nicht nur das Bernische, sondern auch das Schweizerische Gastgewerbe eine herausragende Persönlichkeit verloren. Zentralpräsident Klaus Künzli bezeichnete Reiss in seiner Trauerrede als einen der «Doyens der Schweizer Gastronomie»: Er entbot der Trauerfamilie sein herzlichstes Mitgefühl, dies auch im Namen der Berufskolleginnen und Berufskollegen, der Berufsverbände GastroStadt Bern und Umgebung, GastroBern und GastroSuisse. Hans Reiss ist ein Berufsmann und Gastgeber der alten Schule gewesen. Er habe den Beruf des Gastwirtes mit Charme, Kompetenz, grossem Fachwissen und vor allem mit Stil und Comment ausgeübt. Und gerade letzteres habe ihn ganz besonders ausgezeichnet. Selbstdisziplin sei bei ihm über allem gestanden, im beruflichen, aber auch im persönlichen und privaten Bereich. Besonders Reiss’ Engagement ausserhalb seines Betriebs und für das Gastgewerbe im Allgemeinen hob Klaus Künzli hervor: «Er hat in sei-
ner beruflichen Tätigkeit immer weit über sein eigenes Geschäft hinausgewirkt und hat in unzähligen Funktionen in der Verbandspolitik, in der Nachwuchsausbildung und in der beruflichen Weiterbildung seinen Einfluss geltend gemacht und diese Gebiete auch nachhaltig geprägt. Dafür sind wir ihm und ist ihm die ganze Branche von Herzen dankbar.» Insbesondere Reiss’ Fähigkeiten in der Aus- und Weiterbildung werden der Branche in Erinnerung bleiben: Reiss ist es gewesen, der das Du Théâtre zu einem der renommiertesten gastgewerblichen Betriebe von Bern entwickelt hat. Das Du Théâtre ist unter seiner Leitung aber auch einer der begehrtesten Lehrbetriebe gewesen. Nicht zuletzt engagierte sich Reiss für die Wirteprüfungen im Kanton Bern, an den Hotelfachschulen Belvoirpark in Zürich und Lausanne, als Obmann an den Lehrabschlussprüfungen im Service in der Stadt Bern und an den Schulhotels im Berner Oberland sowie als Kursobmann beim Wirteverband des Kantons Bern. Klaus Künzli schloss mit persönlichen Worten an seinen ehemaligen Lehrmeister: «Für all das, lieber Hans, danken wir Dir von ganzem Herzen. Du wirst als einer der ganz grossen Gastronomen, als vorbildlicher Berufskollege und lieber Freund in unseren Herzen weiterleben und in die Geschichte des Schweizerischen Gastgewerbes eingehen.»
Weiterbildung / Formation continue
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GastroUnternehmerausbildung Informationsabend zur GastroUnternehmerausbildung 7. Dez. 2011, mittwochs 16.30–17.30 Uhr bei GastroSuisse, Blumenfeldstr. 20, 8046 Zßrich Telefonische Anmeldung genßgt
Gastro-Unternehmerseminar mit eidg. Diplom dipl. Restaurateur Nächstes Seminar 23. Januar bis 6. November 2012 inkl. Prßfungsdaten L-GAV-Ausbildungsbeitrag von Fr. 4000.– GastroSuisse Berufsbildung Tel. 0848 377 111
Gastro-Betriebsleiterseminar mit eidg. Fachausweis GastroBern
Tel. 031 330 88 88
30. April bis 6. November 2012 Wahlpflichtmodul Gastronomie 25.–27. Juni/2.–3. Juli 2012
GastroGraubßnden Tel. 081 354 96 96 Mai 2012 bis April 2013 Wahlpflichtmodul Gastronomie 16.–18./23.–24. April 2012
GastroLuzern
Tel. 041 240 01 05
Daten auf Anfrage
GastroSt. Gallen Tel. 071 274 95 15 17. April bis 25. Oktober 2012
GastroZĂźrich
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SÊminaire de chef d’Êtablissement avec Brevet FÊdÊral Qui n’avance pas, recule! 38 jours de cours en pÊriodes de 2 jours (lundi et mardi), rÊpartis sur une annÊe. – L’occasion de dÊvelopper ses connaissances en gestion. Prochain sÊminaire: Entre fÊvrier 2012 et novembre 2012 GastroSuisse – 021 721 08 30
Tel. 044 377 55 11
12./13. Dez. 2011 Modulprßfung 29. 2.–2. 3. 2012 Berufsprßfung 29./30. Mai 2012 Modulprßfung 4. –6. Juli 2012 Berufsprßfung 10./11. Dez. 2012 Modulprßfung L-GAV-Ausbildungsbeitrag von Fr. 3000.– GastroSuisse Berufsbildung Tel. 0848 377 111
Gastro-Grundseminar mit Zertifikat GastroSuisse (entspricht der Vorbereitung auf den Fähigkeitsausweis)
GastroAargau Tel. 062 737 90 40 www.gastroaargau.ch (entspricht G1-Modulen 1, 3 und 4) werden laufend angeboten
GastroBaselland Tel. 061 921 36 96 www.gastro-baselland.ch
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(entspricht G1-Modulen 1 und 4) 7. November bis 2. Dezember 2011 23. Januar bis 17. Februar 2012
GastroBern Tel. 031 330 88 88 www.gastrobern.ch Alle Module werden laufend angeboten (Tages- und Abendseminare mĂśglich)
GastroFribourg Tel. 026 424 65 29 www.gastro-fribourg.ch Modul 1 wird laufend angeboten
GastroGraubĂźnden 081 354 96 96 www.gastrograubuenden.ch Zusatzkurse Herbst 2011 Anfrage direkt an GastroGraubĂźnden G1-Module 1 bis 3 10. April bis 3. Mai 2012 G1-Module 4 bis 6 November 2012
GastroLuzern Tel. 041 240 01 06 www.gastro-luzern.ch Entspricht den G1-Modulen 1–6 10. Oktober bis 9. Dezember 2011
GastroSt.Gallen/ GastroAppenzellerland Tel. 071 274 95 15 www.gastrosg.ch Alle Module werden laufend angeboten
GastroThurgau Tel. 071 274 95 03 www.gastro-thurgau.ch Entspricht den G1-Modulen 1, 3 und 4, werden laufend angeboten
GastroZĂźrich Tel. 044 377 55 11 www.gastrozuerich.ch Alle Module werden laufend angeboten
Prßfungsdaten Zertifikatsprßfung 20. Oktober 2011 22. Dezember 2011 22. März 2012 24. Mai 2012 jeweils in Chur, Luzern, St. Gallen und Zßrich GastroSuisse Berufsbildung Tel. 0848 377 111
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KOPAS-Ausbildung Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz www.gastrosuisse.ch GastroAargau 3. Nov. 2011 Wirteverband Basel-Stadt 24. Nov. 2011 GastroBaselland 13. Dez. 2011 GastroBern 3. Okt. 2011
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GASTRONOMIE MOLÉCULAIRE Dates/Lieu Les 11 et 12 octobre 2011 à Lausanne (Conte-GoÝt)
SALADES ESTIVALES Date/Lieu Le 14 octobre 2011 Ă Pully
CUISINE VÉGÉTARIENNE / SANTÉ ET SAVEURS Date/Lieu Le 17 octobre 2011 à Pully
LES VERRINES Date/Lieu Le 20 octobre 2011 Ă Pully
LES TAPAS Date/Lieu Le 27 octobre 2011 à Pully DÉCORATION ÉVOLUTIVE AU RYTHME DES SAISONS Date/Lieu Le 15 novembre 2011 à Pully SÉCURITÉ AU TRAVAIL Date/Lieu Le 22 novembre 2011 à Pully
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GastroAargau Tel. 062 737 90 40 www.gastroaargau.ch Berufsbildnerkurs 7., 8., 14. , 15. und 16. November 2011 Service-Grundkurs 17., 18., 24., 25. und 27. Oktober 2011 2-tägiger Servicekurs 20. + 21. Oktober 2011 Einblick in die Berufsbildung (1 Tag) 21. November 2011 Mitarbeiterfßhrung 21. und 22. November 2011 Cocktails ohne Alkohol 22. November 2011, abends, Workshop
GastroBaselland Tel. 061 921 36 96 www.gastro-baselland.ch Fßhrungs-Basis-Training/ Gastronomie 8 x 1 Tag 29. Nov. 2011, 11., 25. Jan., 23. Febr., 7., 20. März, 18. April und 2. Mai 2012 Basic-Kurs Pasta, Ravioli, Tortellini und Lasagne 9. November 2011, abends Thai-Kochkurs Teil 2 15. Nov./13. Dez. 2011, abends Basic-Kurs EintÜpfe, Suppen & Fonds 7. Dezember 2011, abends Basic-Kurs Braten, Fleisch & Fisch 11. Jan./8. Feb. 2012, abends Frische Fische aus dem Meer und aus den Seen 13. Januar 2012, abends Basic-Kurs Alltag im Kßhlschrank und der Vorratskammer 8. Februar 2012, abends Krustentiere und ihre Geheimnisse 10. Februar 2012, abends
GastroBern
GastroValais
Tel. 031 330 88 88 www.gastrobern.ch
TĂŠl. 027 322 47 47 www.gastrovalais.ch
Der rote Faden im Gasthaus – stimmiges Gesamtkonzept 17. Oktober 2011 Zeitmanagement 17. Oktober 2011, nachmittags Die Lohnabrechnung im Gastgewerbe 19. Oktober 2011, nachmittags Lebensmittelhygiene-Crashkurs 20. Oktober 2011 Anti-Stressseminar 24. Oktober 2011 Lebensmittelrecht, -hygiene und Selbstkontrolle 2. November 2011 Advents- und Weihnachtszeit Neu: kreieren Sie IHR Wunschobjekt! 2. November 2011 Wein & Schokolade 14. November 2011, abends Chef de Service-Seminar 14.–18. November 2011 Change-Management 21. November 2011 Drinks & Coktails mixen 23. November 2011, abends Kreative Gästetische 23. November 2011, nachmittags Barseminar 30. November–1. Dezember 2011 Einstieg in den Serviceberuf 5.–9. Dezember 2011
GastroLuzern Tel. 041 240 01 05 www.gastro-luzern.ch Servicekurs 10.–17. Oktober 2011 Kßchenkurs 9.–17. November 2011
GastroSt.Gallen Tel. 071 274 95 15 www.gastrosg.ch Seminare auf Anfrage
GastroZßrich Tel. 044 377 55 11 www.gastrozuerich.ch Fach- und Sozialkompetenz 4. Oktober 2011 Rechtsfragen und Vertragslehre 4.–5. Oktober 2011
QUALITĂ„TS-PROGRAMM DES SCHWEIZER TOURISMUS www.quality-our-passion.ch
CUISINE DES FLEURS Date/Lieu Le 2 novembre 2011 en Valais
Refresher-Kurse zu Stufe I jeweils am 2. Tag der Q-Coach-Kurse. Kursdaten und -orte siehe unten.
CUISINE SOUS-VIDE Date/Lieu Le 9 novembre 2011 en Valais
zum Qualitäts-Coach
RECRUTEMENT DES COLLABORATEURS Date/Lieu Le 21 novembre 2011 à Martigny GESTION DU TEMPS Date/Lieu Le 23 novembre 2011 à Martigny CUISSON À BASSE TEMPÉRATURE Date/Lieu Le 23 novembre 2011 en Valais NOUVELLES TENDANCES MARKETING Date/Lieu Le 28 novembre 2011 en Valais FACEBOOK Date/Lieu Le 29 novembre 2011 en Valais CUISINE EXOTIQUE Date/Lieu Le 30 novembre 2011 en Valais
Stufe I: Ausbildung Kursdaten 28./29.09.2011 18./19.10.2011 24./25. 01.2012 27./28.02.2012 08./09.05.2012
Region/Ort Fribourg (F) Locarnese (I) Thalwil St. Gallen ZĂźrich
Stufe II: Ausbildung zum Qualitäts-Trainer Kursdaten 25./26.10.2011 09./10.11.2011 29./30.11.2011 21./22.05.2012
Region/Ort Locarnese (I) Lausanne (F) Lenzerheide Meisterschwanden
Refresher-Kurs zu Stufe II: 18.10.2011 Pfäffikon 26.10.2011 Locarnese (I) 26.04.2012 Winterthur Tipps zur Umsetzung Gratiszugriff zu den Resultaten der Gruppenarbeiten aus den Q-Coach- und Q-Trainer-Kursen auf www.gastroprofessional.ch/ Organisation & Administration Spezialkurse Individuell auf Ihre Bedßrfnisse abgestimmt. Gerne unterbreiten wir Ihnen eine Offerte!
ÉPICES, AROMATES ET CONDIMENTS Dates/Lieu Le 7 dĂŠcembre 2011 en Valais TREUHAND FĂœR HOTELLERIE & RESTAURATION FIDUCIAIRE POUR L’HOTELLERIE ET LA RESTAURATION
Tel. 0844 88 44 24 www.gastroconsult.ch Gastro-Time-Schulung 11. Oktober 2011 in Olten 6. Dezember 2011 in Olten 12. Dezember in ZĂźrich 17. Januar 2012 in Olten 14. Februar 2012 in Olten Cours GastroTime 10 novembre 2011 Ă Sion 28 novembre 2011 Ă Pully
Schweizer Gastromesse für einheimische Spezialitäten «Goûts et Terroirs»
TRENDS Vielversprechend
Ein Saft aus gutem Mostobst Seit Anfang August wird in Oberaach (TG) bei der RAMSEIER Aachtal AG Obst zur Mostverarbeitung angeliefert. Der Termin ist zwar sehr früh, aber nicht aussergewöhnlich. Was aber die langjährigen Betreiber in Oberaach erstaunen lässt, sind die grossen Mengen und die Grösse des angelieferten Mostobsts. Bis zum heutigen Tag wurden in der grössten Mosterei der Schweiz, die gemeinsam von der RAMSEIER Suisse AG und Landi Aachtal betrieben wird, über 6000 Tonnen Mostobst verarbeitet. Im Vergleich: Im Vorjahr waren es zum gleichen Zeitpunkt 1400 Tonnen Mostobst.
Kulinarische Reise «Salon Suisse des Goûts et Terroirs» findet vom Freitag, 28. Oktober, bis zum Dienstag, 1. November, im Espace Gruyère in Bulle FR statt. Dieses Treffen für die Gastronomie von nationaler Bedeutung wird jeden Herbst von allen Kulinarik-Liebhabern freudig erwartet. 2010 zählte die Messe über 40000 Besucherinnen und Besucher. Die 12. Gastromesse steht nun unter dem Motto des Reisens, indem sie sowohl hiesige Regionen mit ihren Spezialitäten wie auch Delikatessen aus fremden Ländern zum Entdecken bietet. Über 280 Aussteller freuen sich darauf, ihre Spezialitäten einem Publikum näher zu bringen, das am Authentischen interessiert ist.
Ein Gericht aus Meisters Küche
Wer meint, die Salatsaison sei schon bald zu Ende, täuscht sich. Die Küchenprofis von Bina haben mit viel Liebe und Phantasie das Standardsortiment mit leckeren Herbstkreationen erweitert. Entstanden sind ein Nudelsalat mit Kürbis und Cranberries und ein Kürbissalat mit Linsen. Die Bischofszell-Salate werden täglich frisch zubereitet. Raffinierte Rezepte und saisonale Angebote sorgen für Abwechslung und Genuss. www.bina.ch
Unkompliziert
Ein Drink aus ganzen Früchten Die Innocent Alps GmbH, Produzent der berühmten Innocent Smoothies, gehört europaweit zu den aufstrebensten Unternehmen. Dabei ist die Geschichte des englischen Unternehmens Innocent Alps GmbH so einfach wie genial. Die drei College-Freunde Richard, Jon und Adam hatten im Sommer 1998 im schweizerischen Davos die Idee, einen Drink aus ganzen Früchten zu machen und somit Berufstätigen, wie sich selbst, unkompliziert etwas Gutes zu tun – der Smoothie war geboren. Die Philosophie: Die Drinks werden zu 100% aus frischem Obst gemixt.
Ab sofort bietet Hochstrasser AG jedem die Möglichkeit, seine eigene Kaffeeverpackung zu gestalten. Innerhalb kürzester Zeit können Kaffees mit individueller Vierfarbenetikette in Auflagen ab 50 Paketen hergestellt werden. Innerhalb von wenigen Tagen kann so eine neue Kaffeelinie oder eine Spezialedition für einen Event auf den Markt gebracht werden.
www.innocentsmoothies.ch
www.hochstrasser.ch
Vom 28. Ok tober bis am 1. November treffen sich Kulinarik-Begeisterte in Bulle zur «Goûts et Terroirs».
Erfolgreich
historische Form des Reisens aufleben lässt.
Ein Sieger aus Sihlbrugg
Natürlich werden die bewährten, allgemein geschätz-
ten Höhepunkte des Gastromesse-Programms nicht fehlen: Auch dieses Jahr sind die Workshops der Geschmacksschulung und die Wettbe-
werbe mit Käse- und HonigDegustationen angesagt, und nicht zuletzt der Publikumsmagnet der Gourmet-Arena. www.gouts-et-terroirs.ch
So köstlich kann Pasta sein
Bei dieser Pastalinie geraten selbst anspruchsvolle Gäste ins Schwärmen. Die verbesserte Qualität schmeckt man bei jedem Biss: Der feine Teig ist aus hochwertigem Hartweizengriess. Die raffinierten Füllungen produziert Bi-
Eine Linie aus den Bergen
Ein Kaffee aus Eigenregie
Die herbstlichen Pasta-Kreationen von Bischofszell Culinarium
Beliebte und reichhaltige Herbstkreationen erfordern eine kulinarisch aufwendige Zubereitung. Mit Produkten von Bischofszell Culinarium lassen sich jedoch mit wenig Aufwand in kürzester Zeit hervorragende Saison-Spezialitäten zaubern.
Natürlich
Einzigartig
www.ramseier.ch
Abwechslungsreich
TRENDS
Schellen-Ursli kennt die Kühe, deren Milch er trinkt, und pflegt die Ziegen, deren Käse er isst. Nun kann aber nicht jeder ein Selbstversorger sein. Für alle, die wissen wollen, woher ihre Lebensmittel stammen, gibt es neu die Schellen-Ursli Produktlinie von Spar. Sie steht für hochwertigen Genuss aus dem Bündnerland, produziert nach strengsten Bio-Richtlinien. www.spar.ch
Die diesjährige Gastromesse
Als Ehrengast der Gastromesse stellt sich das Königreich Marokko mit seiner kulinarischen Tradition vor. Zur Degustation angeboten werden auf mehr als 500 m2 Ausstellungsraum Gewürze, sonnengereifte Früchte, Pâtisserie, Pfefferminztee und nicht zuletzt der Rebensaft in vielen Varianten. Ebenfalls als Ehrengast präsentiert sich das Alpengebiet am Sanetsch, dem Übergang zwischen Bern und dem Wallis, in seiner urtümlichen Schönheit, während die Sonderschau «La Route du Gruyère» eine
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GastroIdeen
29. September 2011 Nr. 39
schofszell Culinarium nach Originalrezepten und als Zutaten werden nur die besten Rohstoffe verwendet. Selbstverständlich enthalten die Pastas weder Geschmacksverstärker noch irgendwelche Konservierungsstoffe.
den drei Sorten «rosso», «verde» und «noci» (Nusspesto) führt. Selbstverständlich schmecken die Pastas auch mit hochwertigem Öl, frischen Kräutern und Parmesan, oder angerichtet als spezieller Pasta-Salat.
Das Sortiment umfasst Pastas
Was wäre ein Herbst ohne
mit und ohne Fleisch. Die Teigwaren können ideal mit dem vielfältigen Saucensortiment kombiniert werden. Immer passend dazu sind Saucen auf Tomatenbasis oder Pesto-Saucen, welche Bischofszell Culinarium in
Kürbis oder Pilze? Liebhaber dieser feinen Speisen kommen voll auf ihre Kosten. Denn die Küchenprofis von Bischofszell Culinarium haben das Pasta-Sortiment um weitere leckere Kreationen bereichert und ganz auf die
Laune des Herbstes ausgerichtet. Im Angebot sind vier schmackhafte, speziell für die jetzige Saison kreierte Teigwaren: Tortelli Kürbis, Tortelli Wild, Ravioli Steinpilz mit Lauch oder ein etwas abgewandelter Klassiker – die Pilzlasagne. Bischofszell Pastas werden mit Liebe zubereitet und bieten Abwechslung und Genuss für jede Jahreszeit. Geniesser der italienischen Kost können sich jetzt schon auf diese Winterkreationen freuen. www.bina.ch
Am 10. September wurden die neunten Schweizer Meisterschaften im Ausbeinen ausgetragen. Die Aufgabe der Teilnehmer war es, Schweineschultern sauber auszubeinen, das Muskelfleisch nicht zu verletzen und das Ganze zudem innert kürzester Zeit. Der neue Schweizer Meister in der Kategorie Altmeister heisst Josef Öggerli und arbeitet im TopCC Abholmarkt in Sihlbrugg. www.topcc.ch
Für Sie gelesen
Vegan für Geniesser Vegan für Geniesser von JeanChristian Jury stellt den Genuss durch gesunde und reine Zutaten in den Mittelpunkt der über 60 kreativen Rezepte, die alle auch in seinem Berliner Szenerestaurant «La Mano Verde» angeboten werden. Das Buch (31,50 Franken) beweist, dass auch ohne Milchprodukte, Eier und Fleisch nicht auf Genuss verzichtet werden muss. Buchbestellung: édition gastronomique Blumenfeldstrasse 20 8046 Zürich Tel. +41 44 377 52 27
Die Herbstgerichte von Bischofszell Culinarium verzaubern mit Kürbis und Pilzen und sind schnell und einfach zuzubereiten.
info@editiongastronomique.ch
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Schlusspunkt / Point final
29. September / 29 septembre 2011 Nr. / No 39
Portrait: Christiane Martin et Pierrette Gander, L’Auberge (Baulmes, VD)
MARKT / MARCHÉ
Business plan humain pas de produits surchauffés, d’assiettes régénérées, peu de crème et de beurre, une cuisine réalisée avec des produits de qualité cuisinés avec simplicité.» D’où la connivence stratégique avec la plongeuse. Pour le restaurant, un tiers de couples-
L’adresse est montée en force depuis sept années. Un modèle qui attire les cyclistes et les familles.
François Othenin
Changer d’horizon pour retrouver une cohérence entre valeurs et priorités? Ce serait l’une des lectures de la trajectoire de Christiane Martin et Pierrette Gander, ex-directrice d’une école de cadre et sa collègue, toutes deux du domaine des soins et de la formation. «La sœur de mon père tenait un restaurant à Belmont-sur-Lausanne. Je lui
«Certains jours, on aimerait avoir plus de monde à Baulmes»
aurais déclaré vers 4-5 ans mon envie d’ouvrir un restaurant, quand je serais grande. Mais je ne me souviens absolument pas.» Comme les fusions d’entreprises ne menacent pas que le secteur privé, Christiane Martin décide de changer d’air et Pierrette Gander d’oublier l’âge de la retraite. «Un projet de table d’hôte est tombé à l’eau le dernier jour de la mise à l’enquête, raconte la première. Puis, en cherchant sur internet, je suis tombée par hasard sur cet établissement qui était à remettre.» Trois semaines plus tard, l’affaire est conclue. Suivent deux mois de travaux. «Sans architecte, pour avancer plus rapidement.» Dernier «détail»: il fallait apprendre le métier. Heureusement, la première collaboratrice est dotée d’une carrière dans la restauration. «Nous lui devons tout. Pendant trois
F. OTHENIN
«Vers 4-5 ans, j’aurais déclaré vouloir ouvrir un restaurant»
Pierrette Gander et Christiane Martin: l’hôtellerie restauration après une trajectoire dans la santé.
mois, elle nous a tout montré, tout expliqué en détail. Et en cas de problème, nous pouvons compter sur elle tout en développant une vision conceptuelle de notre rôle. Actuellement nous travaillons avec des anciens ou étudiants actuels de l’EHL et avons en-
«Je suis tombée par hasard sur cet établissement» gagé un cuisinier.» Christiane Martin avait commencé à cuisiner pour des amis. Le cercle de ces derniers s’est étendu! La connivence, c’est le modèle Christiane-Pierrette. On irait même jusqu’à leur laisser les enfants (surtout si ce
sont de jeunes amateurs de gastronomie) le temps d’un week-end. L’une appelle un chat un chat. L’autre vous met à l’aise. Si ce duo donne à cet établissement de campagne une voie humaine, c’est que les compétences sont identifiées: à Christiane Martin, le règne gastro-culinaire et les champs exploratoires, les relations extérieures. A Pierrette Gander celui de la gestion et des finances, de l’accueil des hôtes. On force le trait, mais c’est bien l’esprit des lieux. Un sens du tempo, aussi. Comment font-elles pour nous faire ralentir: car c’est le trait qui frappe dans leur culture de l’accueil. Le temps n’est pas suspendu, ni d’ailleurs retrouvé. C’est plutôt
NAMEN
que là-haut, chez elles, le client est adossé aux premiers contreforts calcaires du Jura. Ses yeux portent loin, par belle journée, il aperçoit les Alpes au dessus des céréales frémissantes du Grosde-Vaud et les crêtes du Jura. Sur la carte, les deux dames de Baulmes contrôlent la «route 7», fréquentée par les amateurs de «biques de montagnes» capables d’apprécier les bonnes choses après l’effort. Le VTT apporte un tiers de la clientèle, un second tiers sont des gens de passage. Les cadres de multinationales représentent le troisième pilier. Du jardin proviennent les légumes de saison. Madame Martin travaille de manière scrupuleuse: «changement de poêle à chaque préparation,
branchés, un tiers de familles pour des occasions, un tiers de clients de l’hôtel. Ce dernier comprend cinq chambres et cinq univers. Un cycliste en trouve une dès 50 francs. Il y a en une pour les familles: 200 francs pour cinq lits. Et un nid d’amour pour deux transis! Au second, une dalle de béton dans les combles. Exposition de photo, festival de film: ça bouge! Le taux d’occupation varie de 30 à 60%. Mais le moteur écononomique n’est pas une fin en soi. La fibre humaine continue à pousser entre les plates-bandes: deux chambres peuvent être louées au mois pour permettre à certaines personnes de se réinsérer dans le monde du travail. Certains jours, on aimerait qu’il y ait plus de monde du côté de Baulmes.
In Kürze Christiane Martin und Pierrette Gander aus Baulmes (VD) haben sich ihr Wissen dank eines Engels der Branche angeeignet. Nach Karrieren im Gesundheitswesen und in der Bildung sind sie daran, einen Gasthof auf Vordermann zu bringen. Ihre Küche reist von Sardinien nach China. Fünf kleine Zimmer sprechen genau ihre Kundschaft an.
LES NOMS
Amaru Neuweiler darf sich seit Sonntag «Barkeeper des Jahres 2011» nennen, den Ti-
tel hat er sich in Luzern erkämpft. Neuweiler von der KKL Seebar in Luzern verwies Patricia Brenta von der d’bar in Basel und Henning Neufeld vom Les Trois Rois, ebenfalls in Basel, auf die Plätze. Die Bar & Lounge 42 des Hotels Marriott in Zürich
erhielt die Auszeichnung für die «Beste Barkarte», die Bar PlatZHirsch in Zürich ist die beste «Newcomer Bar» und die Louis Bar des Art Deco Hotels Montana in Luzern ist die «Best Longseller Bar». Daniela und Marcel Bless schliessen ihr Restaurant Schäfle in der Toggenburger Gemeinde Wattwil. Anfang
2010 haben sie es von Marcels Eltern übernommen. Aber mit zwei Kleinkindern, Marcels
Festanstellung und der Arbeit auf dem Hof: «Ich habe gemerkt, dass es mit zwei Kindern nicht mehr zu schaffen ist und mit Personal würde es sich nicht rechnen», lässt sich Daniela in der Lokalpresse zitieren. Daniel Bumann
testet in der vierten Staffel. Die Sendung «Bumann, der Restauranttester»
wird ab Frühjahr 2012 wieder auf dem Schweizer Privatsender 3+ zu sehen sein. Bisherige Gastgeber loben in einem Trailer, wie sie von den Bumanns Beratungen profitiert haben. Andere haben trotz der Unterstützung des Spitzenkochs die Kurve nicht gekriegt und ihren Betrieb aufgegeben. Marcel Huber verlässt den Hirschen in Schwamendingen, die städtische Liegen-
schaftsverwaltung sucht per 1. April 2012 einen neuen Wirt. Huber war kurzfristig eingesprungen, als seine Vormieterin Gabriele Burghofer ausgefallen sei. Für den Hirschen, ein klassisches Quartierrestaurant mit Saal, sucht die Liegenschaftsverwaltung nun einen Wirt, der «eine persönliche Betriebsführung» garantieren könne. Martin Heller, künstlerischer Direktor der Expo.02, befürwor-
tete an einem Vortrag den Entscheid der Gotthard-Anrainer, keine Landesausstellung zur Eröffnung des Gotthard-Basistunnels zu veranstalten. Marco Solari, Präsident von Ticino Turismo, wollte 2020 eine solche durchführen. Für Heller wäre eine Landesausstellung zu wenig, ihm schwebt ein Progetto San Gottardo vor.
Olivier Fuchs, artisan-chocolatier et professeur à l’Ecole professionnelle de Montreux (EPM), présente
une exposition de pièces montées en chocolat sur le thème musical des «Quatre Saisons» au Conservatoire de Lausanne. Les délicatesses sont présentées jusqu’au 1er octobre avec audition de piano à la clef les 29 septembre (à 19 heures) et 1er octobre (14 heures). Pierre-François Claivoz VS (deuxième), Ariane Wirth FR
(première), Caroline Bays FR (troisième) se sont distingués lors de la Finale romande et
tessinoise des jeunes confiseurs. La manifestation s’est
déroulée samedi dernier à l’Ecole professionnelle de Montreux (EPM). Amaru Neuweiler (photo, première colonne) est, depuis dimanche dernier, le nouveau «Barkeeper de l’année 2011»
– l’équivalent du championnat suisse des barmen. Il a obtenu son titre de haute lutte à Lucerne. Amaru Neuweiler travaille au KKL Seebar à Lucerne. Il a laissé derrière lui Patricia Brenta de l’établissement d’bar à Bâle (deuxième) et Henning Neufeld du bar Les Trois Rois, également à Bâle (troisième). Le Bar & Lounge 42 de l’Hôtel Marriott à Zurich a été distingué pour avoir «Meilleure carte de bar», le bar PlatZHirsch à Zurich a été nommé meilleur «Newcomer Bar» alors que le Louis Bar des Art Deco Hotels Montana à Lucerne est lauréat du «Best Longseller Bar».
CHF + / – Gemüse / Légumes Aubergine Aubergine Blumenkohl Chou-fleur CCA
Saisonende Fin de saison kg 2,80 +17% 2,78
Bohne Busch Haricot grappes kg 4,60 +0% Broccoli Brocoli CCA
kg 3,40 +13% 3,28
Fenchel Fenouil CCA
kg 2,20 +0% 2,15
Gurke Concombre
St. 1,20 +0%
Kabis weiss Chou blanc CCA
kg 2,00 +0% 1,28
Karotten Carottes CCA
Bund 2,50 +0% 1,54
Kohlrabi Chou rave CCA Aktion
St. 0,85 +0% 0,54
Lauch Poireau CCA
kg 2,20 +0% 1,98
Randen Betterave CCA
kg 1,80 +0% 1,68
Tomaten Cherry Tomates cerises kg 1,60 +0% Zucchetti Courgettes CCA
kg 3,00 +30% 2,68
Zwiebeln Oignons CCA
kg 0,95 –10% 0,84
Salate / Salades Chinakohl Chou chinois kg 1,80 CCA 1,68 Cicorino Cicorino 3 kg 2,90 CCA 2,78 Eisberg (foliert) Iceberg St. 1,10 CCA 1,08 Kopfsalat Laitue pommée St. 0,90 Lollo Lollo kg 3,20 CCA 3,18 Rucola Rouquette kg 12,00 CCA 9,28 Spinat Salat Epinards à salade kg 8,50 CCA 5,68
+0%
+0%
+0%
+0% +0%
+0%
+0%
Gemüse/Salat: Nationale Richtpreise franko Grossverteiler Quelle/Source: Bulletin SGA Légumes/salades: prix indicatifs nationaux franco grands distributeurs
Obst / Fruits Äpfel Golden Pommes Golden kg 3,00 +0% CCA 1,28 Zwetschgen Pruneaux kg 3,20 +0% CCA Aktion 2,98 Tafelobst: Schweizerischer Obstverband / Fruits de table: Fruit-Union Suisse
Fleisch / Viande (kg) Kalbfleisch zum Schnetzeln Veau, à émincer 24,65 Rinds-Hackfleisch Bœuf, haché 9,85 Rinds-Filet Bœuf, filet 59,95 Schweins-Huft Porc, steak 11,95 Schweins-Nierstück Porc, filet 13,95
Preise Cash + Carry Angehrn gelten bis und mit Samstag. Prix de Cash + Carry Angehrn valables jusqu’à samedi.