Nr. 41 | 12. Oktober 2017 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20 520 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse
Blick in die Zukunft
Blick in die Vergangenheit
Martin Barth
Die Gilde etablierter Schweizer Gastronomen − das eine Prozent der Betriebe, trifft sich jährlich zu ihrer Generalversammlung. Was im kommenden April auf dem Programm steht, kann sich sehen lassen. 14
Die Gastronomen von Chur, der ältesten Stadt der Schweiz, engagieren sich schon seit 125 Jahren in ihrem Berufsverband. Die Jubiläumsfeier hat kürzlich stattgefunden und wurde rege besucht. 18
Er ist Mitinitiant und CEO des World Tourism Forum Lucerne. Seiner Meinung nach verträgt das Forum und damit der Tourismus mehr Beachtung − er bleibt dran. 9
A LA CARTE
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Von wiederum Ausgezeichneten Alle Jahre zur Herbstzeit sitzen die Köche gehobener Restaurants auf glühenden Kohlen: Dann nämlich verkünden die Tester des Guide Michelin ihre Bewertungen. Auch wenn sich einige Gastronomen bewusst von Punkten und Sternen distanzieren, so lassen die Ergebnisse niemanden ganz kalt. 3 RESTAURANT
Von Frischgeliefertem Viele Leute haben keine Zeit, keine Zeit für gar nichts, auch nicht, um gemütlich im Restaurant eine Mahlzeit einzunehmen. Die Alternative dazu ist, sich das Essen nach Hause liefern zu lassen. Der Schweizer Marktführer eat.ch feiert heuer sein 10-jähriges Jubiläum − ein Fazit. 5
AMUSE-BOUCHE
Mehr Frauen täte not!
HOTEL
Von Althergebrachtem Die Swiss Historic Hotels gibt es seit 13 Jahren. Präsident Christof Steiner erklärt, welchen Herausforderungen sich die der Organisation angeschlossenen Betriebe stellen müssen und wie die Zukunft aussehen wird. 7 TOURISMUS
Von In-die-WegeGeleitetem Ein neues Geschäftsmodell soll verhindern, dass ausländische Investoren hiesiges Wohneigentum kaufen und dieses dann leer steht. Neu können sich Investoren an Schweizer Firmen beteiligen, die hierzulande Ferienresorts realisieren. 9
Attualmente in questa edizione:
Rapporti in italiano a pagina 20
Wer macht’s, wenn nicht wir selber Die Schweiz ist ein einig Volk von Ehrenämtlern. Wo Berufsgruppen, private oder politische Interessen sich treffen, gründen sich Vereine. Doch die Zeit ist ein kostbares Gut geworden, Vereine mit alt-hergebrachten Strukturen müssen sich ständig neu erfinden. Die Gastro-Verbände sind im Umbruch. Marco Moser
Vierteljährliche Sitzungen, verschiedene Anlässe unterm Jahr und Repräsentationen – der Pflichten für Vereinsvorstände sind einige und die aufgewendeten Stunden zahlreich. Gleichzeitig fordern Beruf und Familie ebensolche Aufmerksamkeit. Wieso also langfristige Verpflichtungen in einem Verein
eingehen, die dann die Freizeit besetzen? Vor weit mehr als 100 Jahren hat sich das Gastgewerbe politisch organisiert, sodass regionale Gastro-Verbände entstanden. Gemeinsam setzten sich die Vereinsmitglieder für die Interessen der Gastgeber ein. Das neue Lebensmittelgesetz Largo, die Alkoholge-
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30%
setzrevision und weitere aktuelle Beispiele zeigen, dass die gemeinsame Interessenvertretung mehr denn je notwendig ist. Wenn das Gastgewerbe nicht politisiert, wird mit ihm politisiert. So besteht zwar einerseits die Notwendigkeit für eine gemeinsame Interessenvertretung, aber andererseits
fehlen die Personen, die sich in den angestammten Strukturen einbringen wollen. Ist der Leidensdruck zu tief? Das kann nicht sein. Sollen es die anderen machen? Das darf nicht sein. In diesem Spannungsfeld entstehen in den verschiedenen Gastro-Verbänden schweizweit unterschiedliche Lösungen. 2
Sie habe das Frauenforum ins Leben gerufen, weil sie bei der Delegiertenversammlung festgestellt habe, wie wenig Frauen im Verband eine Rolle spielen; sei das im Vorstand, in den Sektionen, in den Kommissionen, hat Sylvia Meyer in einer Videobotschaft am diesjährigen Forum erzählt. Während sich das Frauenforum in den letzten 30 Jahren stetig verändert und weiterentwickelt hat, hat sich an der Ausgangslage praktisch nichts geändert. Frauen sind in den Verbands-Funk tionen nach wie vor in einer erschreckenden Minderheit. Woran es liegt? An den Frauen? An den Männern? Sagen Sie es mir! Christine Bachmann
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