GastroJournal 41/2013

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Nr. 41 | 10. Oktober 2013 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 21902 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Von Neuem

Von Bewährtem

Patrick Troxler

Die Anuga lockte in diesem Jahr 160000 Fachpersonen aus der ganzen Welt nach Köln. Lebensmittel, so weit das Auge reicht. Wohin die Trends gehen. 3

Seit 2005 treffen sich zwei Mal im Jahr die «Housekeepers for Housekeepers». Ein Netzwerk, das den Hausdamen/ -männern einen gegenseitigen Austausch sowie Weiterbildung ermöglicht. Was dahinter steckt. 7

Ab in die Selbständigkeit, haben sich Patrick Troxler und Roland Bhend gedacht, und die Pinte Dättwil übernommen. Über mehr Freiraum und ein wenig Stolz. 5

IN DIESER AUSGABE

Von Zahlen und Statistiken

Heute mit

99

Die Beherbergungsstatistik im August lässt wohl so manches mediale und touristische Herz höher schlagen, zeigt es doch ein Plus von 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Vergessen geht dabei gerne: mehr Nächte bedeuten nicht mehr Geld in der Kasse. Eine Einordnung. 3

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Ich trinke nicht nach Punkten

Welschland und Deutschschweiz Gemeinschaftsverpfleger DSR Le Restaurateur hat mit der CateringFirma Gamma Catering einen Zusammenarbeitsvertrag abgeschlossen. Die Kooperation ermöglicht, zukünftig gegenseitig Synergien zu nutzen und einen vertieften Austausch im Bereich Catering und Events zu pflegen. Eine Win-win-Situation. 5

Von Vorteilen und Neuheiten Wie und wo können die Lernenden beim Einkaufen profitieren? Welche Konfitüren dürfen beim Frühstück nicht fehlen? Und welches Fachseminar sollte ein Gastronom, der sich mit der Nachfolge beschäftigt, besucht haben? GastroIdeen gibt Antworten. Eine Ideen-Seite. 9

Lenzerheide und Schaffhausen

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Auch ausserhalb der jährlichen Delegierten- und Generalversammlungen läuft einiges in den kantonalen Sektionen von GastroSuisse. In Lenzerheide fand das 11. Forum der Lernenden statt, in Schaffhausen wurden Gertrud und Hans Neukomm für ihre Metzgete ausgezeichnet. Eine Rundschau. 19

Behördengänge, die das Geschäft behindern Das Geschäftsklima in der Schweiz sei schlechter als in Mazedonien oder Georgien, hält die Weltbank in ihrer Untersuchung «Doing Business» fest. Die Schweizer Probleme sind grösstenteils hausgemacht, Besserung tut Not.

Marco Moser

Wer als Gastgeber ein Strassencafé errichten möchte, braucht hierfür neben der gewerbepolizeilichen Bewilligung auch eine Baubewilligung – das nur ein Beispiel für die Prozeduren, die es in der Schweiz braucht, bevor jemand überhaupt geschäften darf. Bundesgerichtsentscheide oder Initiativbegehren stehen

ebenso am Anfang neuer Gesetze wie medial aufgebauschte Skandale. Mittlerweile hat jedes noch so kleine Skandälchen neue Gesetze und Vorschriften zur Folge. Die anonyme Öffentlichkeit schreit nach maximaler Sicherheit; das heisst Grenzwerte bestimmen, klassifizieren, einschränken, verbieten – und kontrollieren.

Wie viele Lebensmittelgesetze sind nach diesem Muster entstanden? Wo früher notwendige Gesetze Leitplanken setzten, wuchern heute die Tentakel aus Verordnungen, Wegleitungen oder Handlungsanweisungen. Unternehmen drohen darob zu ersticken. Die Schweiz hat früh begonnen, zu vereinfachen. Doch in

letzter Zeit hat sie diese Arbeit vernachlässigt, andere Staaten haben sie rechts überholt. Was ist also zu tun? Die administrativen Hürden sind bei Gemeinden, Kantonen und beim Bund abzubauen, der Spiessrutenlauf durch die Amtsstuben ist zu verkürzen und die Rahmenbedingungen sind zu verbessern. Wenn es 2 doch so einfach wäre.

Ich geniesse leidenschaftlich gerne Wein. Nie alleine, denn es ist viel schöner, zu zweit oder in grösserer Gesellschaft den Genuss zu teilen und darüber zu philosophieren. Nun höre ich oft, dass immer mehr Weinliebhaber über Weinbewertungen reden. Und ohne Witz, manche trinken keine Weine unter 90 von 100 Parker- oder anderen Punkten. Ich denke mir dann, ob die alle keine eigene Meinung haben und ihre Weine nur nach Bewertungen trinken. Ich persönlich trinke nach Genuss, denn was nützt mir eine sehr hohe Punktebewertung, wenn mir der Wein nicht schmeckt? Ich vergleiche das so: Ich heirate meine Angebetete, obwohl sie böse und hässlich ist und dazu noch keine Manieren hat – dafür hat sie einen Haufen Geld auf dem Konto. Nun, ich verlasse mich da lieber auf meinen Geschmack- und Geruchssinn. Wenn ich etwas gut finde, interessieren mich keine Punkte und Bewertungen. Ich geniesse einfach. Und das ist das Wichtigste und Schönste. Beat Caduff Caduff’s Wine Loft, Zürich wuerze@gastrojournal.ch

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