GastroJournal 42/2013

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Nr. 42 | 17. Oktober 2013 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 21902 Ex., WEMF AZA 8046 ZĂźrich Offizielle Wochenzeitung fĂźr Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Gastronomischer Einsatz

Touristischer Einsatz

Ruben Puello

Das Go West Aarau ist ein Spielplatz fĂźr Cowboys und Cowgirls, die sich der Nostalgie hingeben mĂśchten. Ein durchdachtes kulinarisches und kulturelles Konzept. 5

Stefan Otz ist in der touristischen Welt kein Unbekannter. Er ist seit zehn Jahren Direktor der Tourismus Organisation Interlaken und gehÜrt zur ersten Generation von Tourismus-Managern. Ein kritisches Gespräch. 9

Koordination, Organisation, Struktur, diese StichwĂśrter beschreiben seine Tätigkeit als Executive Housekeeper wohl am Besten – Ruben Puello, ein Porträt. 20

IN DIESER AUSGABE

Ein steter Ruf nach Sicherheit

Heute mit

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Sicherheit. Jederzeit und ßberall und das am liebsten bis in den Tod. So tickt unsere Gesellschaft. Gerade beim Thema Lebensmittelgesetz tritt das immer wieder gern zu Tage. Hier ein neues Label, dort eine Qualitätskontrolle, da ein passendes Gesetz. Eine Form von Regulierungs- und Deklarationswut. 3

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BewertungsWirrwarr

Ein klares Profil fßhrt zum Erfolg In der Schweiz sind einige ehemalige KlÜster als Seminarbetrieb umgenutzt worden. Nicht alle funktionieren gleich gut, denn häufig fehlt den Eigentßmern der Mut zu investieren und der Weitblick. Zwei Dinge, die im Kloster Kappel in Kappel am Albis definitiv nicht fehlen. Eine Erfolgsgeschichte. 7

Eine Impfung verhindert Ausfälle Grippeerkrankungen verursachen Personalausfälle. In einer ausgelasteten Wintersaison kÜnnen diese Ausfälle schon rasch zu Engpässen fßhren. Je nach Betrieb ein Desaster. Deshalb fßhrt die Swica in den Betrieben vor Ort Grippeimpfungen durch. Eine Empfehlung. 14

Eine Idee fßr den Berufsalltag Wo steht das neue Restaurant CH und wer sind seine Gastgeber? Welcher Grosshändler bietet kurze Lieferzeiten und wo befindet er sich? Und welcher Extraservice lohnt sich, um den Kunden an den eigenen Betrieb zu binden? GastroIdeen liefert die passenden Antworten. Ein Ideenpool. 18 & 19

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Dem Bßro-Gast hinterher rennen Die ehemaligen Kantinen und heutigen Gemeinschaftsverpfleger mßssen ihren Gästen, den Angestellten ihrer Auftraggeber, immer mehr bieten. Dabei geraten sie nach und nach auch stärker in die Rolle der klassischen Gastgeber.

Matthias Nold

Sie scheint endgĂźltig ausgedient zu haben, die gute alte Betriebskantine. Ihre Nachfolger heissen SV Group, DSR, Compass oder ZFV und nennen sich ÂŤGemeinschaftsverpflegerÂť. In den letzten Jahren sind die Gemeinschaftsverpfleger teilweise recht heftig gewachsen, doch kein Markt ist endlos, vor allem nicht in der kleinen Schweiz.

Das bringt die ehemaligen Kantinen in einen heftigen Verdrängungs-Wettbewerb. Während sie einerseits ständig neue Marktchancen suchen, so beispielsweise in der Verkehrsgastronomie oder im Catering, jagen sich die Gemeinschaftsgastronomen gegenseitig die Kunden ab. Gleichzeitig stehen sie vor einer Herausforderung, mit der

sie selbst wohl nicht gerechnet haben: Immer mehr mßssen sie Restaurant im klassischen Sinne des Wortes sein. Ihre Gäste mÜglichst von A bis Z bedienen, ja ihnen unter Umständen noch einiges mehr bieten als ein Inhabergefßhrter Betrieb. Jeglicher gesellschaftlichen Entwicklung mßssen sie fast sofort Rechnung tragen, Fertigge-

richte reichen schon lange nicht mehr. Das aber kreiert noch eine ganz andere Schwierigkeit, treten die grossen Gemeinschaftsverpfleger doch damit in (harte) Konkurrenz zu den gewerblichen Restaurants. Dabei haben sie gute Karten, denn ihre Preise sind meist tief. Doch sie haben auch einen Nachteil: Ihnen fehlt PersĂśnlichkeit. 2

Es gibt unzählige RestaurantFĂźhrer und Portale, aber die meisten davon sind leider vĂśllig ĂźberflĂźssig, da sie keine wirkliche Referenz darstellen. Bei den Restaurants richtig ernst zu nehmen sind ÂŤMichelinÂť, ÂŤGault MillauÂť, ÂŤZĂźrich geht ausÂť und vielleicht noch ein paar wenige Kleinere. Die arbeiten transparent und man weiss, dass die Testenden Ăźber genĂźgend Geruchs- und Geschmacksempfinden verfĂźgen. Bei allen andern kommt es mir manchmal vor, als wenn sie in Indien einen chinesischen Taxifahrer fragen, wo das beste Thai-Restaurant sei. Leider sind viele dieser (Online)-FĂźhrer frisiert, sprich irgendjemand schreibt irgendetwas Gutes – so als kleiner Freundschaftsdienst. Von Speis und Trank verstehen dort die meisten nicht viel, deshalb sind Einträge in solchen Portalen meist nicht viel wert. Ich verlasse mich doch lieber auf die eingangs genannten FĂźhrer oder persĂśnliche Empfehlungen, da weiss ich, was ich habe. Beat Caduff Caduff’s Wine Loft, ZĂźrich wuerze@gastrojournal.ch

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