Nr. 44 | 31. Oktober 2013 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 21902 Ex., WEMF AZA 8046 ZĂźrich Offizielle Wochenzeitung fĂźr Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse
Hoteliers und Margen
Schweizer und Fleisch
Meret GeissbĂźhler
Die Margen seien tief bis nicht vorhanden, betonte Schweiz Tourismus-Direktor JĂźrg Schmid an der Wintermedienkonferenz. Von Botschaften mit Nachgeschmack. 3
Fleischesser versus Vegetarier, eine Grenze, die schwindet. Der Flexitarier ist im Kommen und mit ihm eine Generation, die neben dem Filet auch gerne mal auf etwas Vegetarisches zurĂźckgreift. Von einem Trend mit Zukunft. 7
Sie steht fßr die zukßnftige Tourismusgeneration. Meret Geissbßhler studiert berufsbegleitend an der Tourismusfachschule Luzern. Ein Porträt. 24
IN DIESER AUSGABE
Von KĂśchen im Wettbewerb
Heute mit
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Letzte Woche hat der Kochwettbewerb Swiss Culinary Cup stattgefunden. Der Sieger wird aber erst in einem Monat im Rahmen der Igeho in Basel bekanntgegeben. Jury-Präsidentin Doris VÜgeli tischt bereits einige kleine Degustationshappen auf – auch aus Betrieben, die in jßngster Zeit häufig an Kochwettbewerben antreten. Ein Einblick. 3
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Sich auch einmal Zeit lassen
Von Hotels ohne Hindernissen Sie sind nach wie vor in der Minderheit: barrierefreie Hotelbetriebe. Das mag einerseits daran liegen, dass Rollstuhlfahrer eine eher kleine Gästegruppe darstellen, anderseits nicht alle Hotelbetriebe infrastrukturell dafßr geeignet sind. Wie sich ein Hotelbetrieb dennoch rasch fßr diese Hotelgäste attraktiv machen kann. Ein Input. 5
Von Strategen und Strategien Marcel Friberg ist seit 2012 Präsident der kantonalen Tourismusorganisation Graubßnden Ferien. Er spricht ßber Hotels, die ihre Hausaufgaben machen mßssen, ßber Gärtlidenken, das heute nicht mehr opportun ist, sowie ßber einen fehlenden gesicherten Finanzplan. Ein Gespräch. 9
Wenn Kinder Kaiser und Eltern KĂśnige sind
Von Ideen sowie Produkten
Kinder erwßnscht. Kinder nicht erwßnscht. Warum so dogmatisch? Oft reichen wenige Anpassungen, um als Restaurant kinderfreundlich zu sein. Und eigentlich geht es bei den Kindern nicht um das Hier und Jetzt, sondern um das Morgen, wenn sie als Gäste wieder in die Gaststube treten. Marco Moser
Die Igeho 2013 ist in den StartlÜchern und mit ihr Produzenten von Gastronomie-Produkten. Wer an der Igeho mit welchen Kreationen aufwartet und welche neuen Produkte sonst noch auf den Markt kommen, präsentiert GastroIdeen. Ein Potpourri. 12
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Familienessen mit Vorspeise, Hauptgang und Dessert plus Getränke fßr 20 Personen – davon 9 Kinder. Die Familie feiert Tauffeste, Geburtstage, Essen bei Kommunionen und Firmungen vorzugsweise in Restaurants. Dann kann nämlich die Mutter das Fest ebenso geniessen. Doch wohin soll die Gruppe gehen? Erstaunlich ist – und fßr Gast-
geber erschreckend –, dass die Frage des Essens nicht entscheidend ist. Wichtiger ist der Familie das Angebot fßr die neun Kinder. Welches Restaurant hat einen alten Traktor auf dem Spielplatz stehen, an dem die Kinder im Fßhrerstand steuern, schalten und walten kÜnnen? Wo steht ein Karussell im Garten? Welches Gasthaus hat
eine Spielecke, wo sich die Kinder die Zeit vertreiben kÜnnen? Familien haben ganz andere Bedßrfnisse als spezielle Menßs. Ihnen schmeckt gut bßrgerliche Kßche, gutes PreisLeistung-Verhältnis, solid und fest wie die Familienbande. In der Schweiz haben sich 27 Hotels zu den Swiss Family Hotels zusammengeschlossen,
24 Destinationen tragen das Label ÂŤFamilien willkommenÂť – sie beide sprechen explizit Familien an. Ăœbrigens: Die Familie feierte die Feste immer in den drei bis vier Restaurants mit guter Kinderbetreuung. Mittlerweile sind die Kinder erwachsen und selber Gäste in den Restaurants – dank einer frĂźhen 2 kulinarischen Schulung.
Gesundheit und SchÜnheit erlangen immer mehr Bedeutung. Auch boomen modernste Fast-Food- und Tiefkßhlkostprodukte, und die Wirtschaft reagiert auf den neuen Wertewandel. Und da frage ich mich: Wieso legen wir nicht auch viel mehr Wert auf qualitativ hochstehendes Essen? Wieso immer Fast, anstatt sich zum Tafeln Zeit nehmen? Klar, das geht nicht immer, Zeit ist Geld. Doch Gesundheit und SchÜnheit fangen schon im Alltag an. Legen Sie wieder mehr Wert auf gute Produkte, stehen Sie frßh auf und schlendern an einem Markt an den Ständen vorbei. Wie von selbst fßllt sich Ihr Einkaufskorb mit Gesundheit, nämlich mit frischem Gemßse und knackigem Obst, mit Fischers Fisch oder Bauers Geflßgel. Zum Dessert ein reifer Rohmilchkäse und einen bunten Blumenstrauss fßr den Tisch. Und wenn Sie all dies an einem gemßtlichen Abend mit Ihren Liebsten geniessen, kommt auch die SchÜnheit von selbst – nämlich die von innen. Beat Caduff Caduff’s Wine Loft, Zßrich wuerze@gastrojournal.ch
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