GastroJournal 46/2018

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Nr. 46 | 15. November 2018 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20 152 Ex., WEMF davon verkauft: 20 125 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Besser handeln

Besser schlafen

Martin Droeser

Die Hochpreisinsel Schweiz ist nicht nur für das Gastgewerbe ein Ärgernis, das nun mit einer Volksinitia­ tive angegangen werden muss. Auch die Kantone sind unzufrieden und unterstützen das Anliegen. 3

Eine gute Nacht ist eine Kernkompetenz jeder Hotellerie. Insofern ist es wenig verwunderlich, wenn Gastgeberinnen und Gastgeber dem Schlaf besonderes Gewicht beimessen.

Der Bierkenner aus Gelterkinden ist neuer Schweizer Meister der Bier-Sommeliers. Nun vertritt er die Schweiz 2019 an der Welt­ meisterschaft im italienischen Rimini. 19

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HISTORISCHE BETRIEBE

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Traditionen vorstellen Regulierer und Gewerbler stehen sich grundsätzlich nicht freundlich gegenüber: Hier will jemand etwas unternehmen, dort will dem jemand Grenzen setzen. Die Spannung muss jedoch sein, sie gehört zu den klassischen Ausgleichsmechanismen gut ent­ wickelter Volkswirtschaften. Umso besser, wenn es zwischen den Parteien konstruktive gemeinsame Nenner gibt: zum Beispiel im Fall von Icomos, wo sich der Denkmalschutz und das Gastgewerbe glänzend treffen. 3

TEXTILIEN FÜR GASTRONOMIE, HOTELLERIE & CATERING

Wir machen aus einem Aufenthalt eine Erinnerung.

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Qualifikationen sicherstellen Neben Regulierungen, die von aussen kommen und beim Gewerbe grundsätzlich anecken, gibt es auch Regulierungen, die von innen kommen und das Gewerbe insgesamt anregen. Klassiker sind hier die Berufsbilder, allen voran: Küche und Service, Etage und Réception. Weil sich diese Berufsbilder aber ständig entwickeln, braucht es eine ständige Überprüfung, Ergänzung und Erneuerung: zum Beispiel beim Beruf Koch. 5 START-UP-WETTBEWERB

Innovationen bereitstellen Gastgewerbe und Tourismus sind Branchen, in denen immer viel Arbeit nötig ist. In Ländern wie der Schweiz, die extrem produktiv sind, wird jedoch Arbeit automatisch teuer – ein Handicap und ein Dilemma für alle arbeitsintensiven Wirtschaftszweige in der Schweiz. Dagegen gibt es grundsätzlich zwei Auswege: hervorragende Angebote und Innovationen, welche die Produktivität steigern. Im Rahmen des «World Tourism Forum Lucerne» haben letzte Woche Schweizer Jung­ unternehmen interessante Innovationen vorgestellt: zum Beispiel für das Gastgewerbe. 9

AMUSE-BOUCHE

Von «Ess»-tremismus

Niedergang als Aufstieg nutzen Der Klimawandel fordert heute wie auch künftig nicht nur jeden Einzelnen, s­ ondern vor allem auch die Akteure im Schweizer Tourismus. Da heisst es proaktiv handeln, neue Geschäfts­ modelle entwickeln sowie den Klimawandel nicht nur als Risiko, sondern vor allem als Chance sehen. Christine Bachmann

«Schiifahre isch verbi ohni Schnee, e Mondlandschaft isch de Bodesee … das isch de Klimawandel.» Der vom Ostschweizer Musiker Ma­ nuel Stahlberger bereits vor Jahren eingespielte Song hat nichts an Aktualität einge­ büsst. Auch wenn ihn man­ che Politiker nach wie vor in Abrede stellen und damit

Massnahmen verhindern, ist der Klimawandel Tatsache – und er bringt auch die Akteu­ re im Schweizer Tourismus zum Schwitzen. Denn hier­ zulande ist die Klimaerwär­ mung gar doppelt so stark wie im weltweiten Durch­ schnitt, wie Chris­ tophe Cli­ vaz, Professor an der Univer­ sität Lausanne, gegenüber

GastroJournal festhält. Wie damit umgehen? Pro­ a ktiv handeln, rät Clivaz, die Chan­ cen durch den Klimawandel sehen und vor allem einen Plan B entwickeln. Also an­ dere alpine Aktivitäten an­ bieten, wenn es beispiels­ weise keinen Schnee hat, zumal gerade Bergbahnen mit dem passenden Angebot

recht problemlos das ganze Jahr hindurch funktionieren können. Ja, und vor allem die Berggebiete können durch ihr kühles Klima im Sommer im Vergleich zum Tal noch an Attraktivität gewinnen. Also, packen wir es an: Finden wir den passenden Plan B, und rüsten wir uns für die Zu­ kunft. 2

Ich liebe das Thema Ernährung. Deswegen lese ich auch jeden Artikel durch, der mit Essen zu tun hat. Es gibt schliesslich immer etwas zu lernen. Doch bei einem Thema habe ich den Überblick komplett verloren: bei den Ernährungslehren. Diese scheinen sich ständig zu widersprechen. Nehmen wir das Beispiel Eier: Einige Studien bezeugen, wie gesund die kleinen Proteinlieferanten sind, während andere vor der grossen Gefahr ihres Cholesteringehalts warnen. Ähnliches ist über ­Kaffee, Nudeln oder Bananen nachzulesen. Schade, denn eigentlich geht es doch nur um eins: Alles in Massen geniessen. Und das mache ich unheimlich gerne. Cristina Bürgi

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