GastroJournal 46/2013

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Nr. 46 | 14. November 2013 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 21902 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Erfolgreiches Treffen

Erfolgreiche Kombination

René Spack

80 Kadermitarbeitende aus dem Tourismus haben sich letzte Woche im Hotel Serpiano im Mendrisiotto für ein dreitägiges arbeitsintensives Seminar getroffen. Ein Weitblick. 9

Kinderfreundliche Hotelangebote in der Skiferien-Zeit sind rar und eine Herausforderung für Hoteliers. Was es braucht, als Hotelbetrieb die Eltern wie auch ihre Kinder zufriedenzustellen. Ein Einblick mit Inputs. 7

Gastgeber, Umbau-Leiter Dolder Grand und G1- und G2-Teilnehmer – Quereinsteiger René Spack hat den Wechsel ins Gastgewerbe erfolgreich geschafft. 20

IN DIESER AUSGABE

Ein Ruf nach Fachkräften

Heute mit

97

Es ist nicht mehr schönzureden. Der Branche mangelt es an Fachkräften. Insbesondere im Restaurationsfach scheint die Lage prekär, wie auch die Rückgänge der Lehrabschlüsse verdeutlichen. Haben 2010 noch 786 Lernende die Lehre zum/zur Restaurationsfachmann/-frau EFZ abgeschlossen, waren es 2012 nur noch 684. Ein ernstzunehmendes Problem. 3

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Es braucht beides

Eine Investition, die sich lohnt Investieren in Zeiten tiefer Margen ist nicht immer leicht, das weiss auch das Gastgeberpaar Thomas und Karin Jucker vom Gasthof Linde in Tägerwilen. Dennoch haben die beiden kräftig investiert und den Schritt in die Zukunft gewagt – ohne Unterstützung der Schweizerischen Gesellschaft für Hotelkredit. Ein Plädoyer für den Mut zur Investition. 5

Ein Einblick in die Kantone Deutsch, Französisch und Italienisch, die Schweiz ist das beste Beispiel für eine sprachliche sowie kulturelle Durchmischung. Dies widerspiegeln auch die Themen der Kantonalsektionen Bern, Genf, St. Gallen und des Tessins. Ein Potpourri. 10

Gläserner Mensch, gläsernes Gastgewerbe

Ein Aufruf zur Fairness

Matthias Nold

Der L-GAV des Gastgewerbes ist aktualisiert und die Konkurrenzsituation für die Gastronomen erheblich verbessert. Denn die Revision schafft endlich gleiche arbeitsrechtliche Bedingungen für alle und damit faire Wettbewerbsbedingungen. Eine positive Entwicklung. 18

Der Mensch wird immer durchsichtiger. Immer einfacher ist es, herauszufinden, wer wann was macht, wer welche Vorlieben und Abneigungen hat. Marketing und Unternehmen profitieren davon. Doch auch sie und allen voran das Gastgewerbe werden immer transparenter. Wir sind überwacht: 365 Tage im Jahr und fast 24 Stunden am Tag. Nicht nur die NSA will wissen, was wir tun und lassen und ob wir eine Gefahr darstellen (könnten), sondern auch alle anderen Staaten – ziemlich sicher lässt auch die Schweiz ihre Bewohnerinnen und Bewohner zumindest teilweise überwachen. Selbst in den eigenen vier Wänden

spielt diese Überwachung auch durch Marketing-Maschinen wie Google, Facebook, Twitter heute bestens. Unterdessen greifen Staaten gar in die Privatsphäre ein: nicht nur im Restaurant, das höchstens ein halböffentlicher Raum ist, sondern auch daheim, wo beispielsweise in Belmont, Kalifornien, das Rauchen bereits im eigenen

Haus verboten wurde. Und nun beginnen über InternetTools wie Tripadvisor die Gäste nach den Hotels auch Restaurants zu überwachen und zu beurteilen. Immer mehr scheint die Klammer der lückenlosen Transparenz sich um das Gastgewerbe zu schliessen. Das aber hat auch Vorteile, denn plötzlich wird publik – und damit auch für

Gastgeber sichtbar –, was Gäste wirklich über uns denken. Wer früher die Faust im Sack machte und irgendwo später schimpfte, oder das Lob erst ausserhalb aussprach, wird nun sichtbar. Das wiederum ermöglicht den Gastgebern, zu reagieren, wo es vorher nicht möglich war. Und sozusagen ihre Gäste zu überwachen. 2

Schaffhausen, als Kantonshauptstadt, hat 35 000 Einwohner und nochmals so viele Menschen leben im gesamten Kanton. Es ist unglaublich gemütlich, in einer Provinzstadt zu leben. Es ist Heimat. Man kennt sich, alles ist nah, Stau ist ein Fremdwort und die Lieferanten sind vor Ort und machen für unseren 365-Tage-Betrieb auch Ausnahme-Einsätze. Toll! Und dann gibt es diese Momente, wo man einfach nur weg will. Nein, eigentlich will man nicht weg. Man muss! Inspiration, Lebensgefühl, Ideen und Lust auf Neues erlebt man nicht in einer Stadt, wo alles vertraut ist. Vor Kurzem durfte ich tolle Tage an einem internationalen Gastronomie-Anlass in Antwerpen erleben. Auf Trendtours in andere Betriebe schauen, rausgehen, beobachten und auch einfach geniessen, das tut enorm gut und daher empfehle ich allen immer wieder, wegzugehen – nicht nur jenen in den kleinen Dörfern und Städten – und dann gut gelüftet, vollgetankt und inspiriert ins Vertraute heimzukehren. Linda Prager Schäppi Güterhof, Schaffhausen wuerze@gastrojournal.ch

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