GastroJournal 47/2017

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Nr. 47 | 23. November 2017 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20 520 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

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Johann Schneider-Ammann

Einmal im Jahr zeichnet Icomos Suisse das «Historische Hotel/Restaurant des Jahres» aus. Für die Hotels und Restaurants bringt diese Auszeichnung Publizität, und das Bewusstsein für historische Betriebe wächst. 3

Das 6. Tourismus Forum Schweiz ist eine ­Austauschplattform für Tourismusfachleute. Die neueste Aus­gabe bestach durch rasantes Tempo, hohe Dichte und viel Inhalt.

Der Bundesrat hat letzte Woche die neue Tourismusstrategie verabschiedet. Der Volkswirtschaftsdirektor sieht darin eine grosse Chance für den Tourismus.

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RESTAURANT

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Sich auf Regionalität besinnen Alain Farine führt die Geschäftsstelle der Schweizerischen Vereinigung der AOP-IGP. Diese setzt sich dafür ein, dass die regionalen Produzenten mit den Tourismusanbietern vor Ort zusammen-­ arbeiten. Farine sieht in Kooperationen ein grosses Potenzial für die ganze Region. Ein Terroir­ produkt kann den Tourismus beleben, wie etwa das Beispiel der Schaukäserei Gruyère zeigt. 3 GASTROSUISSE

Sich für die Branche engagieren Der Branchenspiegel, den GastroSuisse jedes Jahr herausgibt, bildet die wirtschaftliche Ver­ ­ fassung des Gastgewerbes ab. Damit die Situation der Branche aufgezeigt werden kann, braucht es möglichst viele Informationen. Die gastgewerblichen Betriebe in der Schweiz sind dazu ange­ halten, die Mitgliederumfrage auszufüllen. Auch sie profitieren von den abgebildeten Erkenntnissen. Die Umfrage ist online verfügbar. 10 IGHEO

Sich an der Igeho treffen Die grösste Gastronomiemesse in der Schweiz bietet nicht nur eine Vielzahl neuer Produkte und Ideen. Für Gastronomen und ­ ­Hoteliers ist sie auch ein idealer Ort, um sich mit Berufskollegen auszutauschen. Und für die ­Zu­lieferer ist es eine ebenso gute Gele­genheit, ihre Produkte einem interessierten Fachpublikum zu ­ präsentieren. Ein Bilderbogen mit Mitgliedern und Partnern von GastroSuisse sowie zahlreichen Anbietern. 18 & 19

Attualmente in questa edizione:

Rapporti in italiano alle pagine 10 e 20

AMUSE-BOUCHE

Zu viel des Guten?

Im Powerplay zum Hochgenuss Essen und Wein – in der europäischen Kultur gibt es beinahe nichts Festlicheres als einen ausgiebigen Mehrgänger begleitet von passenden Weinen. Doch in der Schweizer Gastronomie verschwindet das Wissen. Paolo Basso, bester Sommelier der Welt, hebt die Bedeutung des Weines hervor. Marco Moser

Nur wenige Reben in Europa haben einst die Reblaus überlebt, doch tragen sie weiterhin jährlich Beeren. Das allein wäre eine Geschichte. Doch Wein ist viel mehr. Die Beeren vergären önologisch über verschiedene biochemische Reifeprozesse, werden sorgsam ausgebaut und gelagert bevor diese langwierige

Entwicklung in die Flaschen gelangt. All die Arbeit hinter dem Wein ist nur wenigen Restaurants eine Erwähnung wert. Dabei läge im Weinverkauf viel Potenzial. Sommeliers wüssten um die Geschichten hinter den einzelnen Weinen, könnten von den Kiesterrassen eines Châteauneuf-du-Pape schwär-

men, oder die Eigenheiten der steilen und sonnenverwöhnten Weinbau-Terrassen im Lavaux aus dem 12. Jahrhundert beschreiben. Der heutige Gast schätzt Produkte mit einer Geschichte von Handwerk, Ursprung und Natürlichkeit. Alles Eigenheiten eines guten Weines. Der beste Weinsommelier der

Welt, Paolo Basso, sieht hier das grosse (und unterschätzte) Potenzial seiner Berufsgattung: Die aktive Bewirtschaftung des Weinkellers, das stete Streben nach dem höchsten Genuss für die Gäste und der Austausch mit den Köchen, damit das Essen und der Wein zum Wohl der Gäste zusammenspielen. 2

Lebensmittel sind etwas Faszinierendes. Sie unterscheiden sich in Geschmack, Form, Farbe und Konsistenz – jedes ist ein kleines Meisterwerk. Doch nicht alle Menschen geben sich damit zufrieden. Sie verändern die Produkte, färben sie ein, ver­ leihen ihnen ein ganz neues Aussehen. Jüngst ist das etwa mit Kaffee geschehen: Bei mehreren grossen Waren­ ­ häusern kann man bereits den «clear coffee» kaufen, einen durchsichtigen Kaffee in einer Glasflasche. Warum? Weil der farblose Kaffee die Zähne nicht verfärbt, erklären die Gründer. Das leuchtet ein, fühlt sich aber gleichzeitig nicht mehr wirklich wie Kaffeetrinken an. Ist es das wirklich wert? Cristina Bürgi

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