GastroJournal 47/2018

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Nr. 47 | 22. November 2018 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20 152 Ex., WEMF davon verkauft: 20 125 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Eric Fassbind

Leo Jeker

Annalisa Giger-Sialm

Der gute Ruf des Schweizer Gastgewerbes hängt nicht zuletzt mit einer ganzen Reihe von Familien zusammen, die seit Generationen in dieser Branche glänzen. Zum Beispiel Familie Fassbind. 7

Vor genau 40 Jahren gehörte Leo Jeker zu jenen, die quasi das Gras wachsen hörten und damit begannen, Wintersportpisten mit einem Gemisch aus Luft und Wasser zu beschneien. Heute ist das unverzichtbar. 8

Seit Generationen ist ihre Familie in der Surselva gastgewerblich tätig, und die Generationenfolge in der Familie ist bereits gesichert. Zu Besuch in Disentis. 16

MILITÄRKÜCHENCHEFS

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Feine Ausgangslage Die Küche ist nicht nur im Restaurant und zu Hause das Herz von allem. Auch im Militär hat sie zentrale Funktion und ist letztlich von ebenso existenzieller Bedeutung wie das bewaffnete militärische Kerngeschäft. Insofern verwundert es nicht, dass die Militärküchen und ihre Chefs viel Aufmerksamkeit und Unterstützung geniessen. Zum Wohl der Truppen, der Kochequipen und auch der Betriebe daheim. 3 KOCHAKADEMIE

Schwierige Ausgangslage Eben erst hatten die Verantwortlichen der Biosphäre Entlebuch noch von der Kochakademie in Heiligkreuz geschwärmt und sie als eine künftige Säule der Region sowie als Chance für das Schweizer Gastgewerbe und den hiesigen Kochnachwuchs gesehen. Indes stossen die Vorstellungen der Initianten um Spitzenkoch Stefan Wiesner auf einen ordnungspolitischen Rahmen, in dem unter anderem Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Behörden ein subtiles Gleichgewicht halten müssen. 5 TOURISMUS FORUM

Gute Ausgangslage Zwar steht der Schweizer Tourismus vor schwerwiegenden strukturellen Herausforderungen: das Wintergeschäft mit dem abschmelzenden Schneesport sowie eine touristische Zweiklassengesellschaft mit vergessenen Stationen hier und überlaufenen Zielen dort. Aber die weltweit gute Wirtschaftslage, die zunehmende Reisefreudigkeit der Weltbevölkerung und die harten Jahre nach der Finanzkrise haben für den Schweizer Tourismus insgesamt eine gute Ausgangslage geschaffen. Dies ein Fazit von Bundesrat Schneider-Ammann am Tourismus Forum Schweiz. 8

AMUSE-BOUCHE

Winterblues als Chance

Bretter, die die Welt bedeuten Was für den Schauspieler die Bühne, ist für die Restaurantfachleute der Speisesaal. Hier müssen sie den Gast mit ihrem Service überzeugen. Damit sie das auch künftig so können, wird die Grundbildung dieses Berufs kontinuierlich revidiert. Vom Fokus auf die Gastgeberrolle. Christine Bachmann

«Service, das kann jeder.» «Als Student habe ich auch mal serviert.» Das sind nur zwei Sätze, die mir hin und wieder undifferenziert von branchenfremden Kollegen entgegenfliegen, wenn es um den Beruf der Restaurantfachleute geht. Wen wundert es da, hat der Serviceberuf mit dem Image und damit

folglich mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen? Der Killerdreisatz: kein attraktiver Beruf, kein Nachwuchs, keine Fachkräfte. Damit sich das ändert und der Beruf wieder an Attraktivität gewinnt, ist eine Arbeitsgruppe zurzeit an der Revision der Grundbildung Restaurantfachfrau/-mann EFZ. Mo-

derner soll der Beruf werden und somit wieder mehr junge Leute begeistern. Einen Schlüssel hierfür sieht die Arbeitsgruppe unter anderem in der Schärfung der Grundbildung sowie der Anreicherung im fachlichen Bereich durch vier Ergänzungskompetenzen. So können Lernende sich neu als Jung-Barista,

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Jung-­Barkeeper, Jung-Sommelier oder Jung-Chef de Rang spezialisieren. Auch die Gast­ geberrolle soll wieder mehr Gewicht erhalten – «back to the roots» und somit zurück auf die Bretter, die die gastgewerbliche Welt bedeuten. Und dort wiederum zählen Fachkompetenz und Ausstrahlung immer. 2 16.11.2018

«Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen», sagte einst Philosoph Sokrates. Wie recht er doch hatte. Vor allem jetzt in den grauen, düsteren und nebelgetränkten Winter­ tagen braucht es wohlig-warme Rückzugsorte, in denen man sich mit einem guten Glas Wein und einem saftigen Schmorbraten zurücklehnen kann. Und wo kann man das als Gast besser tun als in einem Restaurant, Gasthof oder Gourmet-­Tempel. Also, liebe Gastgeber, nutzen sie den Winterblues ihrer Gäste für sich, bieten Sie ihnen diese kleine, feine Oase und verwöhnen Sie Ihre Gäste mit Ihren wunderbaren, saisonalen Winterspeisen. Ach ja, und bitte vergessen Sie dabei nicht sich selbst. Denn auch Sie brauchen Zeiten, in denen Sie auftanken können. Tun Sie sich deshalb zwischen dem Gästeverwöhnen und den stressigen Weihnachtsessen im Betrieb etwas Gutes: sei es mit einem warmen Bad nach der Arbeit, sei es mit einem entspannten Tag zu Hause, sei es bei einem Waldspaziergang. Schauen Sie auf sich! Christine Bachmann

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