GastroJournal 49/2014

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Nr. 49 | 4. Dezember 2014 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20649 Ex., WEMF AZA 8046 ZĂźrich Offizielle Wochenzeitung fĂźr Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

ZukĂźnftiger Branchentreff

Vergangener Branchentreff

Katja Nattrodt

Einmal im Jahr treffen sich die Frauen aus dem Gastgewerbe, um ein paar Tage zusammen in eine Welt neuer Perspektiven einzutauchen und zu geniessen. Eine Vorschau. 3

Das 100-Jahr-Jubiläum von GastroSchwyz hat letzte Woche in Einsiedeln stattgefunden. HÜhepunkt der dreitätigen Festivität war der rauschende Gala-Abend im Kulturund Kongresszentrum 2 Raben. Ein Rßckblick. 8

An der Marmite Youngster Selection ist am Montag neben der besten JungkĂśchin auch das grĂśsste Servicetalent gekĂźrt worden: Katja Nattrodt. RĂźckblick und Resultate. 5

IN DIESER AUSGABE

Einer fßr die Hotellerie Ein Deutschschweizer tritt die Nachfolge von HotelleriesuissePräsident Guglielmo L. Brentel an: Gastgeber Andreas Zßllig vom Hotel Schweizerhof in Lenzerheide. Pierre-AndrÊ Michoud, sein Gegenkandidat aus der Westschweiz und Direktor des Hotels du ThÊâtre in Yverdon-lesBains, unterlag nur knapp. Zßllig ist in der Bßndner Hotellerie kein unbeschriebenes Blatt, amtete er doch bereits während zehn Jahren als Präsident von Hotelleriesuisse Graubßnden. Ein Neuanfang. 3

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WĂœRZBISSEN

Ist uns die Wurst wurst?

Wenig fßr das Gastgewerbe Das Satellitenkonto Tourismus dient dazu, aus Ükonomischer Perspektive Antworten zu Stand und Entwicklung des Tourismus in der Schweiz zu geben. Erhoben werden die drei KerngrÜssen touristische Nachfrage, touristische WertschÜpfung und touristische Beschäftigung. Erneut zeigt das Satellitenkonto deutlich auf, dass die Touristen in der Schweiz ihr Geld weniger fßr das Gastgewerbe als vielmehr fßr Verkehr und tourismusverwandte Produkte wie Souvenirs ausgeben. Eine Analyse. 7

Viel fßr das Gastgewerbe Neuigkeiten von der Branche fßr die Branche, das bieten die GastroIdeen. So finden sich auf dieser Seite genauso Neuigkeiten von der Wettbewerbs-Front des Bocuse d’Or wie Informationen zum neusten Frittier-System oder zur neu entdeckten Brotkreation. Leseratten finden hier zudem aktuelle Buchtipps, die neue Inspirationen ermÜglichen. Ein Ideen-Potpourri. 15

Eine Frage der Dosierung Wo ist die Grenze zwischen unterstßtzungswßrdigen LÜsungsansätzen und Strukturerhalt? Der Walliser Regierungsrat Jean-Michel Cina ist dagegen, dass mit Üffentlichen Mitteln der Strukturwandel aufgehalten wird. Und dennoch brauchen heute selbst die Guten Unterstßtzung. Marco Moser

Kßrzlich fragte Professor Christian Laesser anlässlich einer Präsentation, welcher anwesende Gastgeber schon einmal an einer strategischen Ausrichtung einer Tourismus-Organisation mitgewirkt habe. Es ging ein Gelächter durch den Raum. Die meisten hatten in den letzten Jahren an mehr als nur einer teilgenommen.

Doch je falscher die Richtung, umso weniger wichtig ist die Geschwindigkeit. Denn der heutige Gast orientiert sich nicht mehr an Orten, Regionen oder sonstigen geografischen Gebilden. Er befriedigt seine Wßnsche entlang seiner ganz eigenen Bedßrfnisse. Er wandelt scheinbar unkoordiniert durch eine Region, verlässt diese und kehrt allenfalls

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wieder zurßck, bleibt und geht wieder. Genau diese StrÜme will das St. Galler Modell des Destinationsmanagements nutzen, um eine neue Art der Gästesegmentierung vorzunehmen, die viel konkreter ist als die Allgemeinplätze wie Familie oder Wellnesser. Das Wallis nutzt diesen Ansatz teilweise. Der zuständige Regie-

rungsrat Jean-Michel Cina will aber schneller Resultate sehen am Markt und bringt als Beispiel die BLS. Die Bahn habe die FĂźhrung Ăźbernommen und die Leistungserbringer entlang der Bergstrecke des LĂśtschbergs organisiert. Deren Produkte sind heute auf diversen Plattformen buchbar. Bedingung dafĂźr 2 sind Kooperationen.

Durch den konstant wachsenden Fleischkonsum und die immer grÜsser werdende Auswahl an Fleischprodukten zerstÜren wir Stßck fßr Stßck unseren Globus und all dessen Bewohner. Da Suizid, rein ßberlebenstechnisch gesehen, nicht sehr sinnvoll ist, spricht auch alles in unserem Urinstinkt gegen die Ausrottung der eigenen Spezies, oder? Da der Käufer letztlich der Marktentscheidende ist, kann man ihm auch bei Fleisch-Skandalen eine Mitverantwortung zuschreiben, wenn er sich bei der Preisfrage immer fßr das gßnstigste Produkt entscheidet. Somit plädiere ich fßr das altbekannte Sprichwort: Weniger ist mehr. Und hoffe auf Verständnis, wenn das nächste Mal im Restaurant oder beim Metzger, welcher regionale und Bioprodukte verkauft, der Preis etwas hÜher angesetzt ist. Denn alles andere ist schlicht und einfach suspekt. Lasst uns die Wurst bitte nicht wurst sein, und setzt euch fßr unsere Zukunft ein! Nino Condon Giardino, Wädenswil wuerze@gastrojournal.ch

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