Nr. 51 / 52 | 21. Dezember 2017 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20 520 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse
Hochgenuss
Festtagswünsche
Peter Vollmer
Eine der vornehmsten Aufgaben des Branchenverbandes ist es, die schönen Seiten des Gastgewerbes zu zeigen und zu stärken. «Hochgenuss», das Gipfel treffen für Gastronomie, ist Ausdruck davon. 3
Feiertage sind fürs Gastgewerbe in der Regel nicht mit Musse und Besinnlichkeit verbunden, sondern mit viel Arbeit. Umso erfreulicher, wenn aus der Branche Zeichen der Anerkennung kommen. 6
Der langjährige Seilbahndirektor und Mürrener Gast Peter Vollmer hat gemeinsam mit anderen Mürrener Gästen ein altehrwürdiges Hotel gekauft. Jetzt wird investiert. 7
SPITZENSPORT
ANZEIGE
Die Zeiten ändern sich Einen Steinwurf vom Zielhang der Adelbodner Weltcuprennen entfernt, verwöhnen Therese und Christine Aellig im Restaurant Wildstrubel seit 25 Jahren ihre Gäste. Die Veränderungen in diesem Vierteljahrhundert sind enorm, und ein ebenso extremer wie bezeichnender Ausdruck dieser Veränderungen spiegelt sich in der Entwicklung der Skirennen wider. 3
Anna-Maria
SCHWEIZER LUNCH-CHECK
In genau einem Monat wird im Rahmen der Genfer Messe Sirha das Schweizer Bocuse d’Or-Finale stattfinden. GastroJournal wird vor Ort sein und berichten – und hat im Vorfeld den vier Kandi daten schon mal in die Töpfe geschaut. Die Vorbereitungen laufen, Vorfreude und Motivation sind intakt. 5
AMUSE-BOUCHE
Mangel an Mitarbeitenden
SPITZENAUSBILDUNG
Attualmente in questa edizione:
Rapporti in italiano a pagina 16
Den Durstigen zur Quelle führen Der Mensch ist digital, durch und durch. Für die gastgewerbliche Branche heisst das, dass sie sich diesem Fortschritt nicht entziehen kann. Denn heute dürstet es den Gast bereits beim Check-in im Betrieb nach dem W-Lan-Passwort – und nicht mehr nach dem Begrüssungsdrink.
Christine Bachmann
Samstag. 22 Uhr. Club Sa hara. Zweiter Dance Floor. Bar. So hat man noch vor einigen Jahren konkret einige Tage davor mit Freunden abgemacht – und alle waren pünktlich vor Ort. Heute selbes Szenarium, nur, dass um 20:18 Uhr Sandra mitteilt, dass sie sich verspäten wird, um 21:13 Uhr Tom durchgibt,
dass er nicht kommt, und um 21:55 Uhr Sandra meldet, dass sie nun doch schon da sei. Das Smartphone macht’s möglich. Dieser Wandel zeigt symptomatisch auf, dass der heutige Mensch ohne seine Armverlängerung nicht mehr funktionieren kann. Ohne Smartphones, ohne digitale Gadgets, die unser Leben er-
leichtern (sollen), ohne W-Lan fühlen wir uns wie ein Dürstender in der Wüste. So verwundert es nicht, dass Automatisierung und Digitalisierung auch 2017 zu den wichtigsten Entwicklungen zählen. Für die gastgewerbliche Branche heisst das, langsam, aber sicher Gas zu geben, denn ein Grossteil der
Betriebe hinkt hier nach wie vor hinterher – und wir reden hier nicht von humanoiden Robotern, sondern von etwas Simplem wie beispielsweise W-Lan. Doch nicht nur hier herrscht Wandel. Welchen Entwicklungen sich die Gastgeber 2017 sonst noch stellen mussten: GastroJournal blickt zurück. 2
Im Kanton St. Gallen ist ein Projekt gestartet, das anerkannten Flüchtlingen und vorläufig aufgenommenen Personen den Zugang zum Arbeitsmarkt in der Gastronomie vereinfachen soll. Ein ähnliches Projekt, das schon seit Jahren erfolgreich ist, heisst Riesco. Die Verantwort lichen in der Gastronomie lancieren solche Projekte nicht nur, um Menschen zu integrieren, die aus einer Notsituation in unser Land gekommen sind. Sondern auch, um an dringend benötigte Mitarbeitende zu gelangen. Denn für viele Schulabgängerinnen und -abgänger sowie deren Eltern ist eine Kar riere in der schönsten Branche der Welt ein absolutes «No go». Eigentlich schade, denn nur in wenigen Branchen ist es möglich, in kurzer Zeit Karriere zu machen. Den Flüchtlingen soll es nur Recht sein, denn die meisten haben Spass an der Arbeit im Restaurant oder Hotel. Und ihre Arbeitgeber sind äus serst zufrieden mit ihnen. Für die Gäste ist es ebenfalls angenehmer, von Mitarbeitenden bedient zu werden, die ihren Beruf lieben. Daniela Oegerli
K. Sgominsky / T. Brauer
Gin – Alles über Spirituosen mit Wacholder 2016, 372 Seiten Mitglieder GastroSuisse
CHF 39.−
Nichtmitglieder
CHF 45.− Die Preise verstehen sich inklusive MwSt. und Versandkosten.
www.gastrobuch.ch info@editiongastronomique.ch +41 (0)44 377 53 16
1234
Jetzt Lunch-Check Karte als Zahlungsmittel aufschalten: lunch-check.ch/gastronomen
Die Kochkünstler messen sich
Der Bund und viele Kantone scheren sich keinen Deut darum, wer gastgewerbliche Betriebe eröffnet, sauber mit Lebensmitteln hantiert und korrekt mit Gästen umgeht. Umso grösser ist das Engagement der Branche: Gewissermassen parallel zum Abschied des Staates aus dem Gastgewerbe hat GastroSuisse eine beispielhafte Gastrounternehmer-Ausbildung etabliert: vom klassischen Fähigkeitsausweis G1 über den Gastro-Betriebsleiter mit eidg. Fachausweis G3 bis zum GastroUnternehmer mit eidg. Diplom. Letzte Woche wurde in Bern gefeiert. 6
1234 1234 1234
Mehr Umsatz!
SPITZENGASTRONOMIE
Die Ausbildungen bewähren sich
Mustermann
www.RotorLips.ch
Rotor Lips AG 3661 Uetendorf 033 346 70 70