Altlengbacher Zeitung, März 2021

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A LT L E N G BACHER ZEITUNG INFORMATIONEN DER VOLKSPARTEI ALTLENGBACH An einen Haushalt; zugestellt von Post.at Postgebühr bar bezahlt; Ausgabe April 2012

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in Zwei-Klassen-System herrscht im Laabental bei den Kosten und der Qualität der Hortbetreuung für Pflichtschüler. „In Altlengbach etwa sind die Kosten für den Hort fast doppelt so hoch, wie in Innermanzing, Eichgraben oder Maria Anzbach“, zeigt der Altlengbacher ÖVP -Gemeinderat und Familienvater Christoph Alker auf. 3 Tage

5 Tage

Mittagessen

Altlengbach

123 €

156 €

3€

Neustift Innermanzing

52 €

88 €

3€

Ma. Anzbach

52 €

88 €

3,50 €

Eichgraben

52 €

88 €

3,80 €

156 Euro monatlich kostet die Betreuung für 5 Tage pro Woche, ohne Essen oder Jause. Im Vergleich dazu: 88 Euro monatlich kostet eine vergleichbare Betreuung in den genannten Nachbargemeinden. „Mit Essen und Jause kostet ein Hortplatz in Altlengbach monatlich bis zu 234 Euro, das ist für viele Eltern ein Problem“, weiß Alker. „Dazu kommt, dass man sein Kind in Altlengbach nur für drei oder fünf Wochentage einschreiben kann, in den anderen Gemeinden gibt es flexiblere Lösungen von einem bis zu fünf Tagen.“ Den Grund für die enormen Preisunterschiede kennt der ÖVP-Gemeinderat auch: „Im Grunde werden derzeit jene Gemeinden bestraft, die Hortbetreuung schon angeboten haben, bevor es die stark geförderte so genannte ‚schulische Nachmittagsbetreuung‘ gab. Diese Variante ist relativ neu, damit sollen neue Betreuungsplätze geschaffen werden.“ Zudem sind im neuen Modell ‚Lernstunden‘ vorgesehen, das bedeutet, dass auch am Nachmittag Lehrerinnen da sind, um den Kindern bei den Aufgaben zu helfen. Auch im neuen Modell ist zudem die

Hortbetreuung: Familien ächzen unter hohen Kosten Die Kosten für die Nachmittagsbetreuung von Schüler/innen sind in Altlengbach im Durchschnitt doppelt so hoch, wie in anderen Gemeinden. Das ließe sich womöglich ändern, wenn rechtzeitig um Umstellung auf ein anderes System beim Land NÖ angesucht wird. Ferienbetreuung möglich, die Öffnungszeiten kann die Gemeinde selbst festlegen.

Umstieg auf gefördertes System vielleicht möglich Ein Umstieg auf das geförderte Modell des Landes ist schwierig, aber nicht unmöglich, wie eine Nachfrage beim Familienreferat des Landes ergab. „Wenn man gut begründen kann, warum ein Umstieg einen Fortschritt bringt, dann sollte man diesen Umstieg beantragen“, erfuhr Alker vom Land Päd. LernbeNÖ. „Betreiber kann weiterhin treuung die Volkshilfe bleiben, die DaNein men machen ihre Arbeit ja ausJa gezeichnet.“ Die Zeit dränge allerdings schon. „Es muss Ja rasch eingereicht werden, damit Ja sich das noch für das kommende Schuljahr ausgeht. Die vom Land geforderten ‚guten Gründe‘ liegen für Alker eindeutig vor: „Zum ersten halbieren sich die Kosten für die Eltern, zum zweiten sind die Betreuungspakete wesentlich flexibler und zum dritten steigt die Qualität der Lernbetreuung durch Anwesenheit von Lehrern“, fasst Alker

zusammen. „Im neuen Modell sind auch Betreuungspakete zwischen einem und fünf Wochentagen möglich, in Altlengbach kann man derzeit nur 3 oder 5 Tage nehmen.“

GR Christoph Al-

Kein Vorwurf an ker: Nachmittagsden Bürgermeis- betreuung muss auch leistbar sein. ter Dem Bürgermeister macht Alker keinen Vorwurf: „Der Bürgermeister kann nichts dafür, dass sich die Rahmenbedingungen verändert haben. Vorwerfen könnte man ihm nur dann etwas, wenn er sich jetzt nicht um einen raschen Umstieg in das neue Modell bemüht. Garantie dafür, dass der Umstieg bewilligt wird, gibt es keine. Aber der Versuch sollte unbedingt unternommen werden, sonst hat Altlengbach weiterhin eine der teuersten Nachmittagsbetreuungen des Laabentals.

Persönlicher Besuch des ÖVP-Teams Einmal jährlich bringen wir Ihnen unsere Zeitung persönlich vorbei. Auch heuer sind die ÖVPGemeinderäte in der Woche vor Ostern unterwegs, um möglichst viele Haushalte zu besuchen. „Im Vorjahr haben wir in der Woche vor Ostern fast alle Altlengbacher Haushalte besucht, um unsere Zeitung zu überbringen und auch einen kleinen Ostergruß“, berichtet ÖVP -Chef Michael Göschelbauer. „Diese Aktion ist so gut angekommen, dass wir sie heuer wiederholen.“

Die Zeitung, die Sie nun in Händen halten, wurde von Mitgliedern des ÖVP-Teams persönlich in ihrem Haushalt vorbeigebracht. Falls Sie nicht daheim waren, als wir vorbeigeschaut haben, dann zögern Sie nicht, dennoch mit uns Kontakt aufzunehmen. Entweder persönlich oder per E-Mail unter oevpaltlengbach@gmail.com . Alle unsere Gemeinderäte stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung. Helfen Sie mit, reden Sie mit uns, nehmen Sie Anteil an dem, was in der Gemeinde passiert. Und informieren Sie sich über aktuelle Themen und Veranstaltungen auf www.altlengbach.com Wir wünschen Ihnen ein frohes Osterfest!

!!! Mit amtlichen Informationen !!!


NEUIGKEITEN AUS DER GEMEINDE ALTLENGBACH

Meine Meinung Moralisches Wertesystem In den letzten Wochen überschlagen sich die Zeitungsmeldungen, in denen über immer neue KorruptiDaniel Kosak onsfälle, Unvereinbarkeiten oder Fehlverhalten in der Politik berichtet wird. Die Geschichte von Karl-Heinz Grasser und seinen Freunden, die sich jahrelang die Taschen vollgeschlagen haben, wird zur „Neverending story“. Immer öfter haben die Menschen das Gefühl: Die da oben richten‘s sich ohnehin und werden nie zur Rechenschaft gezogen. Ein paar hunderttausend hier, ein paar Millionen dort, Konten und Firmen auf Zypern, den Bahamas und in der Schweiz. „Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich sp….. möchte, wenn ich mir all das anschaue“, sagte unlängst ein Bekannter zu mir. Und recht hat er. Es ist widerwärtig, wie sich eine Clique aus Glücksrittern und Marodeuren die Konten aufgefüllt hat. Die Reaktion der Politik kam spät, unzureichend und beleidigend für viele. Einen Ehrenkodex soll es geben, den alle zu unterschreiben hätten, hieß es da. Das würde sicherstellen, dass solche Dinge nicht mehr passieren können. Die Beleidigung in diesem Vorschlag ist subtil, aber umso gewichtiger. Im Umkehrschluss heißt das nämlich: Jeder, der diesen Kodex nicht unterschreibt, gerät in den Verdacht womöglich korrupt zu sein. Eine Ungeheuerlichkeit gegenüber jenen 99 Prozent an kleinen (Kommunal)politikern, die Woche für Woche—oft ehrenamtlich— versuchen, ihre Ideale und Ideen umzusetzen. Ich persönlich werde diesen Kodex nicht unterschreiben, falls er jemals bis auf unsere kleinen Ebenen kommt. Und zwar aus Prinzip nicht. Genauso würde ich nicht unterschreiben, keine Ladendiebstähle zu begehen. Mein moralisches Wertegerüst in der politischen Arbeit ist völlig ausreichend und bedarf keiner schriftlichen Versicherungen. So weit kommt‘s noch, dass wir wegen ein paar schwarzer Schafe zu Kreuze kriechen müssen, um unsere Redlichkeit zu dokumentieren.

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Michael Spindelegger besuchte Altlengbach

Zumba-Kurse in der NMS sind ein voller Erfolg

Prominenter Besucht im Hotel Steinberger in Altlengbach. Vizekanzler Michael Spindelegger war zu Gast bei einer Tagung und nahm sich im Anschluss Zeit für ein Gespräch mit den ÖVP-Gemeinderäten Hans Steinberger und Daniel Kosak. „Ich weiß, dass ihr es hier

Die ZUMBA-Kurse, die seit rund zwei Monaten an der Neuen Mittelschule Laabental angeboten werden, sind ein voller Erfolg. „Ich bin froh, dass es in sehr kurzer Zeit gelungen ist, diese Trendsportart im Laabental anzubieten. Mit Claudia Unger haben wir eine hervorragende und vor allem auch zertifzierte Trainerin gewinnen können“, freut sich Schulobmann Daniel Kosak. Die Teilnehmerzahlen sprechen für sich: Rund 80 Damen nehmen die wöchentlichen Kurse in Anspruch, insgesamt stehen drei verschiedene Termine zur Auswahl.

politisch nicht leicht habt“; zeigte sich Spindelegger gut informiert. „Ich weiß aber auch, dass ihr ein gutes, engagiertes und junges Team mit vielen Ideen habt. Lasst euch auch den Mut nicht nehmen, unangenehme Dinge in der Gemeinde anzusprechen. Das ist nicht immer lustig, aber es ist notwendig“, so der ÖVP-Obmann. „Dieser Besuch ist auch eine Auszeichnung für Altlengbach als Seminar– und Tagungsstandort“, freute sich Hotelchef Hans Steinberger. Als Geschenk überreichten die Gemeinderäte dem Vizekanzler einen edlen Elsbeer-Schnaps sowie einige der beliebten „Altlengbacher“-Aufkleber. „Ich komme sicher wieder“, versprach daraufhin der Vizekanzler und ÖVP-Bundeschef.

Beschlossen: Nachtbus steuert künftig auch Altlengbach an Einstimmig hat der Gemeinderat die Verlängerung der Nachtbus-Linie bis nach Altlengbach beschlossen. Nachtschwärmern, die am Samstag in Wien ausgehen, kommen künftig leichter und ohne eigenes Auto heim nach Altlengbach. Einstimmig hat der Gemeinderat die Weiterführung des Nachtbusses bis nach Altlengbach beschlossen. Bislang war Eichgraben die letzte Station, die der Bus erreichte. „Noch im Frühling soll der Betrieb starten“, berichtet Gemeinderätin Elvira Salzer. „Der Bus startet in jeder Nacht von Samstag auf Sonntag am Bahnhof Wien-Hütteldorf und fährt durch die Wienerwald-Gemeinden bis Altlengbach, wo insgesamt vier Stationen vorgesehen sind.“ Die Idee wurde von FPÖGemeinderat Wilhelm Singer aufgebracht,

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der sofort die volle Unterstützung der ÖVP hatte. „Vor allem für jugendliche Nachtschwärmer ist diese Initiative von LH Erwin Pröll eine echte Erleichterung“, freuen sich die ÖVP Gemeinderäte. Für Nutzer kostet jede Fahrt nur zwei Euro, den Rest der Kosten steuert die Gemeinde bei.


NEUIGKEITEN AUS DEM GEMEINDERAT

Man lernt viel über „Politik mit Herz“ und „konstruktive Zusammenarbeit“ Es wird Zeit eine Lanze zu brechen. Ich bin nun seit fast zwei Jahren Chef der Altlengbacher ÖVP und damit auch mitverantwortlich für ein Team aus Gemeinderäten, Unterstützern und Freunden, das seinesgleichen sucht. Ich sehe, dass meine Gemeinderäte sich Tag für Tag für Altlengbach engagieren. Sie haben sicher auch bemerkt, wie viel Mühe wir uns mit unseren Veranstaltungen geben, sei es das Sonnwendfeuer, der Kinderball, der Wandertag und vieles mehr. Es ist Ihnen aber sicherlich auch aufgefallen, dass wir in den letzten beiden Jahren viele kommunalpolitische Themen aufgegriffen haben, die den Menschen unter den Nägeln brennen. Von der Raststation angefangen, weiter über die Ortskernbelebung, bis hin zu Umweltthemen, Gebührenerhöhungen, u.s.w.. Wir haben dabei den konstruktiven Weg nie verlassen, wir bemühen uns stets nicht nur zu kritisieren, sondern auch brauchbare Vorschläge zu machen. Unsere Mitarbeit im Gemeinderat ist dem entsprechend intensiv. Bei nahezu jeder Sitzung bringen wir Anträge ein, die wichtige Themenfelder zur Sprache bringen. Wir verstehen nämlich den Gemeinderat nicht als Gremium, in dem hauptsächlich Verwaltungsakte abgenickt werden sollen. In diesen zwei Jahren meiner Obmannschaft habe ich viel gelernt. Ich habe viel an Zuspruch aus der Bevölkerung erhalten, manchmal auch (berechtigte) Kritik. Das ist in Ordnung, denn meine Politik soll den Menschen dienen und nicht umgekehrt. Was ich aber auch gelernt habe ist, dass in Altlengbach offenbar eine besondere politische Kultur herrscht. Meine Gemeinderatskollegen und ich erfahren das oft am eigenen Leib. Kaum macht man einen Vorschlag, wird

er vom Bürgermeister auch schon abgelehnt oder ins lächerliche gezogen. Kaum zeigt man ein Problem auf, heißt es gleich: „Es ist alles super bei uns, wir brauchen keine Veränderung.“ Gibt man Anliegen aus der Bevölkerung weiter, dann hört man: „Bei uns war keiner, der sich beschwert hätte.“ Ich erzähle das deshalb, weil es nicht immer leicht ist, ruhig zu bleiben, wenn man bemerkt, dass die konstruktive Zusammenarbeit zwar immer eingefordert, aber oft nicht gelebt wird. Die so genannte „Politik mit Herz“ ist vielfach bei uns nur ein Schlagwort, ein Marketing-Gag, ohne Inhalt und Leben. Die massive Erhöhung von Gebühren zeigt sehr deutlich, wo das Herz der SPÖ schlägt und was mit „Politik mit Herz“ gemeint ist. Realität ist eine Blockadehaltung durch die Probleme nicht angegangen und gelöst werden. Realität ist, dass wir in der Zeitung des Mitbewerbers als „schizophren“ und „unter Hitzestau leidend“ beschimpft werden. Realität ist, dass die Gebühren massiv erhöht werden. Und Realität ist, dass die Anliegen vieler Menschen nicht ernst genommen werden. Das alles stört uns. Wir werden weiterhin ruhig und gelassen arbeiten und wir werden uns nicht mundtot machen lassen. Ich danke Ihnen für Ihre vielfältige Unterstützung, vor allem danke ich aber meinen Gemeinderäten für ihr Engagement, ihren Mut und ihren Einsatz.

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Altlengbach freut sich über ... Baum des Jahres: Die Elsbeere, schon im Vorjahr zum „Baum des Jahres“ in Deutschland gewählt, gewinnt auch bei uns immer mehr an Bedeutung. Jetzt wurde sie für 2012 auch zum „Baum des Jahres“ in Österreich gewählt. Warum das wichtig ist? Weil sie in und um Altlengbach herum sehr häufig vorkommt. Und weil man daraus den besten (aber auch sehr teuren) ElsbeerSchnaps gewinnt. Zu verkosten übrigens im Hotel Steinberger. Ärgerlich ist nur: Alle Wienerwald-Gemeinden haben den Wert erkannt und sich zur Leader-Region Elsbeere Wienerwald zusammengeschlossen. Nur Altlengbach ist auf eigenen Wunsch nicht dabei. „Brauch ma net“, sagt die Gemeinde. Tja.

Altlengbach ärgert sich über ... Geheimniskrämerei: Bislang war es üblich, dass die Grafiken zu Budgetentwürfen oder Rechnungsabschlüssen auch der Opposition zur Verfügung gestellt wurden. Damit ist nun scheinbar Schluss. Weil die ÖVP diese Grafiken-wie schon in den Jahren zuvor-auch im Internet und der Zeitung veröffentlicht hat, sind sie nun von der Gemeinde nicht mehr zu bekommen. Eine entsprechende Bitte blieb schlicht unbeantwortet. Offizieller Grund: In der Darstellung der ÖVP wurde das Gemeindewappen nicht entfernt. So sieht also Transparenz und „konstruktive Zusammenarbeit“ aus. Lächerlich, wie wir finden. Und daher der FLOP des Monats.

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NEUIGKEITEN AUS DER GEMEINDE ALTLENGBACH

Die Gebührenlawine rollt über Altlengbach Bis zu 150 Euro hat ein Haushalt an Mehrkosten pro Jahr, seitdem die SPÖ eine Gebühr nach der anderen anhebt. Um bis zu 60 % sind einzelne Gebühren seit der Wahl gestiegen. Wir machen da nicht mit. Wie schon in den vergangenen GRSitzungen gab es auch in jener vom 17. Februar eine massive Erhöhung von Gebühren. Wie von der ÖVP befürchtet wurde nun auch die Wassergebühr erhöht, und zwar gleich um 23 Prozent. Damit summiert sich das Ausmaß der Gebührenerhöhungen seit der letzten Wahl schon auf bis zu 150 Euro pro Haushalt und Jahr. "Bei der Anpassung der Tarife für das Freibad und den Friedhof haben wir Ende 2010 noch zugestimmt", erklärt ÖVPGemeinderat Hans Steinberger. "Schon damals wollte die SPÖ die Gebühren um weit mehr hinauffahren. Wir haben die Anhebung damals zumindest einschränken können und dachten, dass die Sache damit erledigt ist. Dass die SPÖ dann in anderen Bereichen auch drastische Erhöhungen vornimmt, war damals noch nicht bekannt. Dabei machen wir aber nicht mit, vor allem wenn die Anhebungen so deutlich sind." Hier ein Überblick: Friedhofsgebühren: Ende 2010 wurden die Friedhofsgebühren erhöht, das macht bei einer klassischen Grabstelle 50 Euro (für 10

Jahre), bei aufwändigeren Grabstellen (Grüfte oder gemauerte) bis zu 200 Euro in 10 Jahren aus. Auch die Beerdigungsgebühren wurden deutlich angehoben. Badgebühren: Auch die Gebühren für die Benützung des Freibades wurden (im Jahr 2010) erhöht. Für eine Familie, die für zwei Erwachsene und zwei Kinder Jahreskarten kauft, ist das eine Mehrbelastung von 28 Euro pro Jahr. Kanalgebühr: Im Dezember 2011 schließlich beschloss die SPÖ die Erhöhung des Einheitssatzes der Kanalgebühr von 2,20 Euro auf 2,40 Euro. Für einen durchschnittlichen Haushalt eine jährliche Mehrbelastung von 40 Euro. Bereitstellungsgebühr: In der gleichen Sitzung wurde die Bereitstellungsgebühr für Wasser um rund 60 Prozent erhöht. Statt 54 Euro pro Jahr, zahlt ein Haushalt nun 84 Euro pro Jahr. Eine Mehrbelastung von 30 Euro. Aufschließungsabgabe: Für Menschen, die in Altlengbach bauen wollen, wurde der Einheitssatz für die Aufschließungsabgabe von 400 Euro auf 450 Euro erhöht. Je nach Art des geplanten Hauses kann dieser Unterschied insgesamt mehrere hundert Euro ausmachen. Wasserbezugsgebühr: Die Wassergebühr pro Kubikmeter für die Bezieher von Hochquellenwasser wurde schließlich in der letzten GR-Sitzung um 23 Prozent erhöht. Eine durchschnittliche Mehrbelastung von 36 Euro pro Haushalt und Jahr. „Seit der letzten Gemeinderatswahl sind damit praktisch fast alle Gebühren, die von

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der Gemeinde bestimmt werden können, auch erhöht worden“, kritisiert Steinberger. „Bei den Wassergebühren ist die Optik besonders schlecht, wenn man weiß, dass im letzten Jahr rund ein Viertel des gesamten Wassers durch undichte Leitungen und Hydranten einfach versickert ist. Dieser Leitungs-

verlust bei der Wasserversorgung muss von den Gebührenzahlern mitfinanziert werden. Immerhin setzt nun die Gemeinde auch Maßnahmen und lässt die Verluste prüfen und danach hoffentlich auch sanieren.“ Jeder Betrag bei einer Erhöhung ist einzeln gesehen, nicht besonders hoch. Aber die Summe macht's. Und die ergibt, dass ein durchschnittlicher Haushalt seit der letzten Wahl Gebührenerhöhungen bis zu 150 Euro pro Jahr zusätzlich verkraften muss. Und genau dabei machen wir nicht mit. Die ÖVP hat daher vorgeschlagen: Keine überfallsartigen Gebührenanhebungen mehr, sondern eine jährliche Anpassung, die auf dem Verbraucherpreisindex beruht. „Damit ist sichergestellt, dass der Gebührenhaushalt der Gemeinde kostendeckend ist, es aber nicht alle paar Jahre zu dann sehr drastischen Erhöhungen kommt“, erklärt Steinberger. Immerhin dieser Vorschlag wurde angenommen und soll nun umgesetzt werden. Welche Gebühren um wieviel genau erhöht wurden können Sie auf www.altlengbach.com nachlesen.


NEUIGKEITEN AUS DER GEMEINDE ALTLENGBACH

Unimarkt: Kreisverkehr könnte Gefahrenstelle entschärfen Immer wieder kommt es zu Unfällen vor der Ausfahrt vom Unimarkt. Die ÖVP schlägt nun vor, die Gefahrenstelle mit einem Kreisverkehr zu entschärfen. Immer wieder kommt es bei der Kreuzung beim Unimarkt zu schweren Unfällen. Die Supermarkt-Ausfahrt trifft auf die stark befahrene Landesstraße und die Ausfallsstraße aus Altlengbach. Ein Kreisverkehr könnte die Gefahrenstelle entschärfen.

Nach dem zweiten schweren Unfall innerhalb kürzester Zeit fordert die ÖVP Altlengbach nun die Entschärfung der gefährlichen Kreuzung bei der Ausfahrt Unimarkt zur Landesstraße (LH119). "In den letzten Wochen hat es wieder eine Karambolage mit vier Fahrzeugen gegeben", berichtet ÖVP-Obmann Michael Göschelbauer. Schon wenige Tage davor war es ebenfalls zu einem Verkehrsunfall an dieser Stelle gekommen. "Das Problem ist, dass an dieser Stelle sowohl die Ausfahrt vom Unimarkt, als auch die Straße aus Altlengbach heraus auf die stark befahrene Landesstraße treffen", so Göschelbauer. "Offenbar ist für viele KfZ-Lenger der Überblick über die Verkehrssituation nicht ideal."

Abhilfe könnte hier ein Kreisverkehr schaffen, meint Göschelbauer. "Es ist Platz genug, um hier einen Kreisverkehr zu errichten. Wir werden Kontakt mit dem Land und auf diese Gefahrenstelle hinweisen. Vielleicht lässt sich in absehbarer Zeit diese gefährliche Kreuzung entschärfen", so der ÖVP-Obmann. Unterstützung findet Göschelbauer auch beim Bürgermeister von NeustiftInnermanzing, Ernst Hochgerner. „Wir werden uns darum bemühen, den Kontakt mit dem Land NÖ herzustellen, damit sich auch die Experten diese Gefahrenkreuzung näher anschauen können. Platz genug wäre ja für einen Kreisverkehr, vielleicht gelingt es uns, die Verkehrsexperten von dieser Notwendigkeit zu überzeugen“, so Hochgerner.

Foto: M.Holzmann/Bezirksblätter

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„Brennen tuat‘s guat !“ Sylvia Koberger Altlengbach 6 (Ortszentrum) Tel.: 02774 / 2263 www.kirchenwirt-koberger.at

Samstag, 23. Juni 2012, ab 19 Uhr Die dritte Auflage des großen Sonnwendfeuers in Altlengbach. Feiern Sie mit uns gemeinsam die Sonnenwende mit einem großen Freudenfeuer.

auf der Stadlmann-Wiese (Zufahrt wird ab der Raika ausgeschildert)

Für Speis und Trank sowie Musik wird gesorgt.

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NEUIGKEITEN AUS DER GEMEINDE ALTLENGBACH

Neue Dressen für Fußballer/innen der U10 Über neue Dressen freut sich die U10Fußballmannschaft des SV Altlengbach. Gesponsert wurde die neue Garnitur vom ÖAAB Altlengbach und dem Hotel Steinberger. In den Vereinsfarben Schwarz-Gelb gehalten sind die Leibchen mit dem beliebten „Altlengbacher“-Schriftzug versehen. Erst-

mals gibt es für die Mädchen in der Mannschaft auch einen eigenen Aufdruck. „Altlengbacherin“ steht auf den Leibchen geschrieben, natürlich nur auf jenen der Mädchen, die Buben sind natürlich „Altlengbacher“. Jugend-Chef Erwin Kober und Trainer Harald Bauer freuten sich über die neue Einkleidung und bedankten sich bei ÖAAB-Chefin Sabine Kellner und Hans Steinberger. Wir wünschen der Mannschaft weiterhin viel Erfolg.

Neue „Tschickeria“ öffnete ihre Pforten Vor einigen Wochen eröffnete die neue Trafik in Altlengbach, die „Tschickeria“ ihre Pforten. An neuem Standort, im ehemaligen Gendar-

merie-Gebäude, betreiben Horst und Sandra Reschreiter nun die Trafik. „Die Räume sind nicht wiederzuerkennen“, staunten ÖVP-Chef Göschelbauer und Sabine Kellner, als sie den Neo-Trafikanten gratulieren kamen. „Was die beiden daraus in so kurzer Zeit gemacht haben, ist sensationell und eine Belebung für die Altlengbacher Wirtschaft.“ Auch Wirtschaftsbund-Obmann Hans Steinberger und GR Markus Dürer stellten sich bei ihrem Antrittsbesuch mit Geschenken für die

Jungunternehmer ein. „Horst Reschreiter zeigt ja auch mit den Altleng-Tagen, wie engagiert er für den Wirtschaftsstandort tätig ist“, so Hans Steinberger. Die nächsten Altleng-Tage sind übrigens auch zeitlich schon fixiert. Am 22. und 23. September 2012

geht’s wieder rund im Ortszentrum von Altlengbach. „Mit der neuen Trafik haben die Reschreiters jedenfalls wieder einen Volltreffer gelandet“, sind sich alle Gemeinderäte einig. „Positiv ist natürlich auch, dass die Postpartnerschaft auch in der Trafik untergebracht ist. Wir wünschen dem jungen Unternehmen gute Geschäfte und ein blühendes Wachstum.“

ÖVP versuchte den Frühling zu locken Jedes Jahr am Valentinstag sind die Altlengbacher ÖVP-Funktionäre im ganzen Ort unterwegs, um Blumengrüße an die Damen zu verteilen. „Heuer war es besonders kalt, aber wir haben halt gehofft, dass wir mit Blumengrüßen auch ein bisschen den Frühling locken können“, so ÖVP-Chef Michael Göschelbauer, der das Verteilteam bei der Kir-

che anführte. Auch beim Tanzkränzchen des Seniorenbundes verteilten die ÖVPler Blumengrüße an die Damen.

Senioren tanzten im Hotel Steinberger Zu den aktivsten Tänzern in der Gemeinde zählen eindeutig die Altlengbacher Senioren. Beim traditionellen Tanzkränzchen des Seniorenbundes schwangen dutzende Pärchen das Tanzbein im Hotel Steinberger. Obfrau Helga Salzer und ihr Team hatten schon in

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der Vorbereitung ganze Arbeit geleistet. Tolle Musik, ein Blumengruß für die Damen in Form einer Rose und volles Haus im großen Saal des Hotels Steinberger.

ÖVP-Gemeinderat Daniel Kosak und ÖAABChefin Sabine Kellner waren beeindruckt. „Die Organisation eines solchen Balles ist eine aufwändige Sache, das Team von Helga Salzer leistet hier großartige Arbeit.“ Als kleine Aufmerksamkeit überreichten Kosak und Kellner jeder Dame eine Tulpe als Frühlingsgruß. Auch die beliebten Aufkleber „Altlengbacherin“ und „Altlengbacher“ wurden verteilt. Was allerdings nicht sein muss: Die SPÖ verteilte eigene Werbung bei einer Veranstaltung des ÖVP-Seniorenbundes. Das fanden auch viele Gäste eher befremdlich.

Der Metzger, der Raab und die Bücherei Der höchst sympathische und erfolgreiche Krimi-Autor Thomas Raab war Stargast der Lesung der Bücherei „AltlengBUCH“ in der

Neuen Mittelschule Laabental. Der Publikumsliebling scheint Altlengbach zu mögen, er ist schon zu zweiten Mal Gast der Bücherei. Bekannt wurde Raab mit seinen „Metzger“-Romanen. Das Publikum war nicht nur zahlreich anwesend, sondern auch begeistert. Raab las Auszüge aus seinem neuen Roman „Der Metzger bricht das Eis“. Inzwischen hat die Bücherei mehr als 500 eingetragene Leser/innen, im österreichischen Vergleich ein absoluter Top-Wert.


Termine der Bücherei 2012 Eine Fülle von Aktivitäten plant die Bücherei AltlengBUCH auch im Jahr 2012. Hier eine kleine Übersicht. Montag, 23. April: Welttag des Buches einschreiben und Bücher entlehnen gratis Samstag, 12. Mai: Tag der Offenen Tür in der Bücherei von 10-17 Uhr, großer Bücherflohmarkt, Rahmenprogramm

Samstag, 2. Juni: Exkursion zum Stift Admont Anmeldungen und Infos zu allen Terminen bei Mag. Gerlinde Müller, in der Bücherei, telefonisch unter 0664/12 12 028 oder per Mail an altlengbuch@aon.at

Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: ÖVP Ortsgruppe Altlengbach (Obmann GGR Michael Göschelbauer) oevpaltlengbach@gmail.com www.altlengbach.com Erscheinungsweise: 4-6 Mal jährlich an jeden Haushalt der Gemeinde Altlengbach Auflage: rd. 1.500 Stück Erscheinungsort: Altlengbach Druck: Druckerei Robitschek; 1050 Wien, www.robitschek.at Bildrechte: Eigenproduktion, pixelio.de

Rennfieber: Größte CarreraBahn des Laabentals ist bereit Es gibt eine neue Attraktion im Laabental. Gemeinsam haben die ÖVP-Gemeinderäte Hans Steinberger und Daniel Kosak die größte Carrera-Rennbahn der Region beschafft und aufgebaut. „Da werden Männer wieder zu Kindern“, schmunzelt Steinberger. Die Bahn hat eine Streckenlänge von rund 25 Metern, sie verfügt über vier parallele Fahrspuren, insgesamt stehen rund 50 verschiedene Fahrzeuge zur Verfügung. Für geübte Fahrer steht eine elektronische Zeitnehmung zur Verfügung. „Für die meisten besteht die Herausforderung aber eher darin, nicht in jeder Kurve rauszufliegen“, weiß Steinberger aus eigener Erfahrung. Die Rennanlage, die einen guten Teil der Steinberger‘schen Kellerbar einnimmt, steht nicht nur Seminargästen zur Verfügung, die ÖVP veranstaltet auch exklusiv den „Altlengbacher Grand Prix‘“.

Der erste Termin steht schon vor der Tür. Training und Qualifikation finden am Samstag, dem 28. April 2012 von 16 bis 20 Uhr sowie am Sonntag, dem 29. April von 9 bis 12 Uhr statt, das echte Rennen geht am Sonntag nachmittag, dem 29. April 2012 ab 14 Uhr über die Bühne. Den Beginn macht das Kinderrennen (7-11 Jahre) um 14 Uhr, ab 16 Uhr sind die „großen Kinder“, also Väter und Mütter dran. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ersuchen wir um Anmeldung an oevpaltlengbach@gmail.com . Melden Sie sich für den 1. Altlengbacher Carrera Grand Prix an. Das Hotel Steinberger und die ÖVP Altlengbach freuen sich auf Ihre Teilnahme.


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