Das Teeblatt Ausgabe 31

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REISE-GEWINNSPIEL NACH MAROKKO!

DARJEELING FIRST FLUSH 2012!

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Wien | Frühling-Sommer 2012 | Ausgabe 31

www.tee.at

DAS TEEBLATT DEMMERS ZEITUNG FÜR TEE & KULTUR

MYANMAR - WO MAN TEEBLÄTTER AUCH ISST LEPAYE, TEEBLÄTTERSALAT UND VIELE ANDERE NEUE TEE-ENTDECKUNGEN - ANDREW DEMMER BESUCHTE IM FEBRUAR 2012 MYANMAR UND ERZÄHLT VON SEINEM REISE-ABENTEUER IN EINE ANDERE WELT. um Ihnen Tee aus Burma anbieten zu können. Auf den Bauermärkten wird der meist großblättrige Tee offen, vorwiegend am Boden ausgebreitet und mit einem Hohlmaß (oft eine Konservendose) nach Volumen verkauft. Die Begeisterung der Bäuerinnen war groß, wenn die großen „Langnasen“ eingekauft haben. In manchen Geschäften fanden wir dann auch gepackten Tee unterschiedlicher Qualitäten.

Verkauf von losem Tee auf einem Bauernmarkt

Meine Reise nach Myanmar war sicherlich eine der interessantesten der letzten Jahre. Ziel des Trips war diesmal nicht das Thema Tee, das mich sonst in alle Himmelsrichtungen führt, sondern Neues zu entdecken. Doch der Tee hat uns auch auf dieser Reise in vielfältiger Form begleitet. Denn in diesem südostasiatischen Land, das im deutschsprachigen Raum auch als Burma bekannt ist, wird viel Tee getrunken. Speziell ein starker Schwarzer Tee, der sehr süß und mit viel Milch genossen wird. Wir haben jede Gelegenheit genützt, um in den Teeschenken am Straßenrand zu halten und bei der Zubereitung aufmerksame Beobachter zu sein. Genannt wird er „Lepaye“ und schmeckt köstlich. Der Tee hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Chai in Indien, aber ohne Gewürze. Soweit wir erfahren konnten, wird Tee fast nur in kleinbäuerlichen Strukturen mit wenigen Teebüschen gepflegt, mit einfachen Methoden verarbeitet und auf lokalen Märkten verkauft. Teeplantagen, wie sie aus Indien, Sri Lanka oder China bekannt sind, sind nicht anzutreffen. Ich hoffe, bei meiner nächsten Reise in dieses wunderbare Land, mehr vom Tee zu sehen und zu lernen,

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft und ebnen so manchen Weg. Diese kleinen und manchmal größeren „Geschenke“ nennt man hier “eine Tasse Tee schenken”. Unsere umsichtige Reiseleiterin hat so manches Hindernis unserer Rundfahrt mit einer „Tasse Tee“ schnell überwunden. Und noch eine Tee-Besonderheit findet man in Myanmar: Den Teesalat. Grüne Teeblätter werden mit Essig, Salz und Gewürzen eingelegt, vielleicht wie bei uns Sauerkraut. Dieser Salat wird offen auf den Märkten verkauft. In Rangoon haben wir diesen aber auch verpackt als Konserve im Supermarkt entdeckt. Mit Sesam und Ingwer angerichtet, schmeckt dieser recht herbe Salat als Beilage zu Fleisch oder Fisch ganz gut. Also so viel Neues zum

Lepaye - Schwarzer Tee mit Milch und Zucker

Thema Tee habe ich selten auf einer Reise entdeckt! Unsere tolle Reiseleiterin Frau Kalya Khine, eine in Wien lebende Burmesin, führt gemeinsam mit ihrem Mann das Reisebüro “Laß uns reisen” in Wien. www.lassunsreisen.com

EDITORIAL Werden Sie Franchise-Partner! 2011 freuten wir uns über die Neueröffnungen von DEMMERS TEEHAUS Geschäften in Österreich (Klagenfurt und Wien-Hietzing), Ungarn (Györ) und Rumänien (Constanta). Werden auch Sie Teil der Demmer Tee-Familie und profitieren Sie von der jahrzehntelangen Erfahrung eines international tätigen Unternehmens. Nützen Sie die Vorteile des profitablen Franchisesystems und führen Sie als selbstständiger Inhaber Ihr eigenes Teefachgeschäft einer rennomierten österreichischen Marke. Die Landeshauptstädte Linz, Salzburg, Innsbruck und Bregenz warten auf Sie! Wenn Sie Ihre Begeisterung für Tee zum Beruf machen möchten, melden Sie sich unter franchise@demmer.at. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Andrew Demmer


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