Info-aktuell Nr.14-2

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ganisationen! Engagiert in JugendOr

Nr.2 2014

www.landesjugendring-saar.de


Einstieg

Liebe LeserInnen ,

E

ngagement in Jugendorganisationen, das ist eine

Auch das Projekt Juleica-Vielfalt ist mit vielen positiven

super Sache. Oder? Ei JO! Denn ohne uns sieht

Eindrücken nach drei Jahren zu Ende gegangen. Enga-

es Saarland echt alt aus! Aber die Erfahrungen

gierte aus Migrantenorganisationen wurden zu Jugend-

zeigen, dass es doch nicht so ganz einfach ist für die

leiterInnen ausgebildet und man merkte vor allem eines:

Ehrenamtlichen in den Verbänden. Auf der diesjährigen

Wir sind in Vielfalt vereint – und das kann uns nur weiter

Vollversammlung wurde eindrucksvoll dargelegt, was die

voranbringen. Auch mit der DITIB-Jugend haben wir dank

Verbände jeder für sich und in gemeinsamen Kooperati-

dieser Kontakte intensive Gespräche führen können, um

onen leisten. Aber auch, welche Hindernisse und Hürden

eine engere zukünftige Zusammenarbeit und die Mitglied-

oft zu überwinden sind. Wir reden hier von bürokratischen

schaft im Landesjugendring ins Auge zu fassen.

Hemmnissen, der Anerkennung von Ehrenamt oder schlichtweg der Finanzierung verschiedener Maßnahmen.

Nicht nur vor dem Hintergrund des demografischen

All das sind Probleme, doch wir arbeiten trotzdem – für

Wandels wird es für uns alle immer wichtiger, aktiv und

unsere Jugend in unserem Saarland.

nachhaltig zu arbeiten. Die Kooperation untereinander ist die Maxime, nach der wir streben sollten. Damit unser

Um dies der breiten Öffentlichkeit aufzuzeigen, haben die

Land und unsere Gesellschaft vorankommen.

Jugendverbände gemeinsam die Kampagne „Ei JO! Ohne

Entfalten wir uns gemeinsam. Jetzt und hier!

uns sieht es Saarland alt aus“ gestartet. Und das mit großem Erfolg und großem Einsatzwillen. Es werden die

Tobias Wolfanger

kleinen Geschichten erzählt, die unsere Arbeit ausmachen, die unsere Arbeit besonders und unterstützenswert machen. Auch saarländische Unternehmen können zeigen, wie sie Ehrenamtliche fördern. Seid gespannt!

Impressum

Hrsg.: Landesjugendring Saar Stengelstraße 8 66117 Saarbrücken Tel.: 0681/63331; Fax: 0681/63344 E-mail: info@landesjugendring-saar.de

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V.i.S.d.P.: Tobias Wolfanger Redaktion: Georg Vogel, Claudia Eisenstein (Jugendserver-Saar) Layout: Georg Vogel


Ab 5. Mai im Saarland: „Wahl-O-Mat on tour“ zur Europawahl Pünktlich zur Europawahl ist der „Wahl-O-Mat on tour“ exklusiv im Saarland an über 20 Orten am Start. 25 Parteien, 38 Thesen und die wichtigen Debatten der Europapolitik 2014: Das interaktive Online-Tool „Wahl-O-Mat“ vermittelt Politik auf spielerische Weise und zeigt, welche der zur Europawahl 2014 zugelassenen Parteien der eigenen politischen Position am nächsten stehen. Am 28. April 2014 startet es unter www. wahl-o-mat.de Im Saarland geht der „Wahl-O-Mat on tour“ in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung des Saarlandes, dem Landesjugendring Saar, der Arbeitskammer des Saarlandes und der Bundeszentrale für politische Bildung ab Montag 5. Mai auf Tour, um Jugendliche und Erstwähler in Schulen und Jugendeinrichtungen anzusprechen. Dabei werden die Kandidatinnen und Kandidaten aller im

Deutschen Bundestag und im saarländischen Landtag vertretenen Parteien zuzüglich der FDP (CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, Piratenpartei) den jungen Menschen Rede und Antwort zu den Thesen stehen. Dr. Burkhard Jellonnek von der Landeszentrale für politische Bildung sieht gerade in der „Tournee“ der Politikerinnen und Politiker ein probates Mittel, um Jugendliche zu erreichen und zu motivieren, sich mit Politik

„Buddeln und Bilden“ am 3. Mai

auseinanderzusetzen. „Die Position der politischen Parteien können durch den „Wahl-O-Mat“ hervorragend unterschieden werden“, so Georg Vogel, Geschäftsführer des Landesjugendrings Saar. Wilhelm Offermanns von der Arbeitskammer des Saarlandes unterstreicht die große Bedeutung des persönlichen Austauschs zwischen den Kandidatinnen und Kandidaten der Parteien mit den Jung- und Erstwählern – trotz aller Internetaktivitäten. Unterstützt wird der „WahlO-Mat on tour im Saarland“ auch von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.

Erfolgreiche Nachwuchsarbeit Unsere Mitarbeiterin beim Landesjugendring Martina zeigt, wie erfolgreiche Nachwuchsgewinnung geht ;-) Sie hat im März geheiratet und heißt jetzt Martina El Kawash. Aber nicht nur dazu gratulieren wir ihr und ihrem Mann Sofian. Es gibt einen weiteren Grund für Glückwünsche. Der kleine Younes ist im April dazu gekommen und die Familie ist nun zu dritt. Der Vorstand und die MitarbeiterInnen der Geschäftsstelle wünschen euch hiermit alles Liebe, Gesundheit und eine glückliche Zukunft.

Frühzeitige Förderung Nicht nur, dass uns unser Sozialminister Andreas Storm zum zweiten mal auf der Vollversammlung besuchte und mit diskutierte, war ein Grund zur Freude. Erstmals seit vielen Jahren schaffte es das Ministerium, frühzeitig die LJR-Förderung zu bewilligen und eine erste Abschlagszahlung schon im Februar des laufenden Jahres zu ermöglichen. Catharina Becker freute sich über den symbolischen Scheck und bedankte sich beim Minister und seinen MitarbeiterInnen.

kurz berichtet

Unter diesem Motto pflegen seit Jahrzehnten junge Menschen die Gedenkstätte des ehemaligen Gestapo-Lagers "Neue Bremm" in Saarbrücken. Am Samstag, 3. Mai können alle Interessierten mit anpacken diesen Ort würdig und anschaulich zu gestalten. An den einzelnen Barackenstandorten der Gefangenen können die TeilnehmerInnen einen Eindruck davon bekommen, was es hieß, damals von den Nazis verfolgt zu werden. Auch in diesem Jahr unterstützt eine studentische Projektgruppe der Universität Trier das Camp. Die Studierenden des Fachs Geschichte haben ein Konzept erarbeitet, wie die Geschichte des Ortes während des Workcamps noch anschaulicher als bisher vermittelt werden kann. Sie stehen als „Scouts“ den gesamten Tag für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Darüber hinaus bieten sie z.B. über Smartphones abrufbare Text-, Bild- und Audio-Informationen. Ein Expertengespräch und Filmvorführungen runden das Programm ab. Weitere tatkräftige Unterstützung gibt es von

der Saarländischen Jugendfeuerwehr und der THW-Jugend, die gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung und der Initiative Neue Bremm ebenfalls Kooperationspartner sind. Junge HelferInnen in Gruppen oder einzeln sind herzlich eingeladen! Infos und Anmeldung: Landesjugendring Saar, info@landesjugendring-saar.de

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kurz berichtet

Auch Kinder und Jugendliche stärker beteiligen! Der Landesjugendring Saar hat sich für eine Nachbesserung im Kommunalen Selbstverwaltungsgesetz (KSVG) ausgesprochen. „Auch Kinder und Jugendliche sind an allen sie betreffenden Entscheidungen in ihrem Ort oder ihrer Stadt zu beteiligen. Bei der Einrichtung eines örtlichen Jugendtreffs sollen sie genauso mitreden können wie die Älteren beim Senioren-Freizeitangebot in der Gemeinde.“ Dies bekräftigte Anfang April der Vorstand des Landesjugendrings Saar. "Wir halten es für verkürzt, eine solche Forderung auf die Altersgruppe der SeniorInnen zu beschränken, wie dies derzeit ein Entwurf im Landtag zur Änderung des KSVG vorsieht," erklärte Catharina Becker, die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft von 23 Kinder- und Jugendverbänden im Saarland." Dies wird den Bedingungen einer alternden Gesellschaft und den notwendigen Einflussmöglichkeiten junger

Menschen, die zudem über kein Wahlrecht verfügen, nicht gerecht." Lediglich für die SeniorInnen sei im kommunalen Selbstverwaltungsrecht die Beteiligung als Soll-Vorschrift für alle Kommunen geplant, für Kinder und Jugendliche gelte dagegen nur eine Kann-Bestimmung (§ 49 KSVG). "Hier ist eine Nachbesserung notwendig, die ebenso die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen in allen Kommunen als Regel vorsieht. Damit wäre das Signal gesetzt, dass Alt und Jung in einer Gemeinde über gleiche

Jugendkanal vermisst Die Konferenz der Landesjugendringe ist enttäuscht von der wiederholten Vertagung der Grundsatzentscheidung zum öffentlichrechtlichen Jugendangebot. Die MinisterpräsidentInnenkonferenz verpasste einmal mehr die Chance dazu in der vergangenen Woche, so die Jugendvertreterinnen und -vertreter. Ein gleichberechtigtes Nebeneinander von Angeboten des privaten und öffentlichrechtlichen Rundfunks kann nur gewährleistet werden, wenn die Länderchefs als EntscheiderInnen endlich die rechtlichen Grundlagen für ein öffentlich-rechtliches multimediales Jugendangebot schaffen,

mahnen Landesjugendringe aus der ganzen Republik. Sie kritisierten bei ihrer Konferenz in Mainz, dass durch die wiederholte Vertagung der Entscheidung in der vergangenen Woche den jungen Menschen landauf landab ein an sie gerichteter Jugendkanal vorenthalten wird. Susanne Wingertszahn, Vorsitzende des LJR Rheinland-Pfalz befürchtet, dass mit der Vertagung große Chancen vertan wurden: "Ein crossmediales Angebot für junge Menschen kann auch neue Wege der Beteiligung von jungen Menschen entwickeln. Für die Werbung sind sie oft nur als Konsumentinnen und Konsumenten interessant, aus unserer Sicht sind sie aber vor allem Bürgerinnen und Bürger in der Mediengesellschaft, die an der Medienpolitik und Medienkontrolle beteiligt werden müssen." Jetzt ist es höchste Zeit, dass von der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz im Juni Tatsachen geschaffen werden, fordern die Vertreterinnen und Vertreter der Landesjugendringe.

Chancen verfügen", so Becker. Gut findet der Landesjugendring die Bestimmung, bei Kindern und Jugendlichen die Form der Teilhabe nicht gesetzlich vorzuschreiben. So reichten die Modelle von Jugendparlamenten über Beiräte bis hin zu direkten Beteiligungsmodellen und Mischformen. "Wir bevorzugen die direkten Beteiligungsmöglichkeiten, wie wir es z.B. bei dem Beteiligungsprojekt „DingDeinDorf“ praktiziert haben. Jedoch sollten dies die jungen Menschen gemeinsam mit den politisch Verantwortlichen vor Ort erarbeiten", so die Vorsitzende

Erasmus+ im Saarland Spannende Infos zu Fördermöglichkeiten gab es am 3. April bei einer Fachtagung des Sozialministeriums und des Regionalverbands in Kooperation mit dem Landesjugendring. Ingrid Müller von der Nationalen Agentur „JUGEND für Europa“, die für das EU-Programm Erasmus+ JUGEND IN AKTION zuständig ist, referierte über die Bandbreite und Modalitäten der Bezuschussung. Von der Internationalen Begegnung über Freiwilligen- und Mobilitätsprogramme bis hin zu „strategischen Partnerschaften“ gab es für die rund 40 TeilnehmerInnen viel Wissenswertes für eigene Projektplanungen in den nächsten Jahren. Als eines von drei Best-Practice-Beispielen fungierte dabei das LJR-Projekt DingDeinDorf, das in der letzten Förderperiode ebenfalls von Jugend in Aktion maßgeblich bezuschusst wurde. Die Folien des Vortrags sind beim Landesjugendring erhältlich.

Jugendliche vereinigt beim Frühstück

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Am Sonntag, dem 30. März 2014 hat der DITIB Landesjugendverband Vorstand die DITIB Jugendliche zum gemeinsamen Frühstück eingeladen. Somit durften auch sie die neue Geschäftsstelle in Saarbrücken offiziell einweihen. Zudem waren der Geschäftsführer Georg Vogel und die Vorsitzende Catherina Becker vom Landesjugend-

ring Saar eingeladen. Gemeinsam mit Güven Günes, Vorstandsvorsitzender der DITIB LJV, richteten sie nach dem Essen ein paar Worte an die ca. 35-40 anwesenden Gäste, die aus allen Ecken des Saarlandes angereist waren. "Leckeres Essen, tolle Atmosphäre und eine vielversprechende Zukunft für die kollektive Arbeit" war der einstimmige Gedanke zum Schluss.


Jugendarbeitskampagne Ei JO! gestartet

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Vollversammlung fordert stabile Jugendarbeitsförderung, mehr Anerkennung für ehrenamtliches Engagement und weniger Bürokratie

Zuvor diskutierten die 60 Delegierten und Gäste aus 23 Mitgliedsverbänden

mit Sozialminister Storm und den jugendpolitischen SprecherInnen der Landtagsfraktionen über die Perspektiven der Jugendarbeit für das Saarland. Ehrenamtliche schilderten, was ihnen persönlich in der alltäglichen Jugendarbeit Freude macht und wo sie sich sorgen. So gibt es im Raum Neunkirchen bei Jugendgruppen finanzielle Probleme, weil der Landkreis Seminare aufgrund der Haushaltslage nicht gefördert hat. Andere berichteten davon, dass ihnen im Studium keine Freistellung für ehrenamtliches Engagement ermöglicht wird.

Landesjugendring

"Ei JO! Ohne uns sieht es Saarland alt aus!" Mit diesem Motto starteten die beteiligten Jugendverbände eine Kampagne für die Jugendarbeit im Saarland. Auf der Vollversammlung des Landesjugendrings am 20.2. in Saarbrücken wurde erstmals Motto und Logo vorgestellt. „Junge engagierte Freiwillige stehen selten im Rampenlicht“ meinte LJR-Vorstandsmitglied Tobias Wolfanger. „Dabei ist ihr Beitrag bei der Betreuung von Jugendgruppen, Jugendzentren, außerschulischen Seminaren oder Freizeiten unverzichtbar. Ihr ehrenamtliches Engagement wollen wir 2014 mit "Ei JO!" in Porträts vorstellen.“ Für die Anerkennung der Freiwilligen und die Förderung der Jugendarbeit werben die Jugendverbände bei der saarländischen Bevölkerung unter anderem mit einer Online-Petition. Auf Plakaten werden zudem Ehrenamtliche vorgestellt, die beispielhaft für alle anderen ihre Motivation mitteilen. Unternehmen, die ehrenamtliches Engagement ihrer MitarbeiterInnen fördern, können dies ebenfalls im Rahmen der Kampagne herausstellen. Auf PlakatGroßflächen wollen zudem Jugendgruppen mitteilen wie wertvoll für sie Jugendarbeit ist. Wichtig bei der gesamten Kampagne: Die Kosten sollen maßgeblich über Spender und Sponsoren getragen werden. So wurde als erster Beitrag das Logo zum Motto von "digital bandits" aus Saarbrücken umgesetzt. Ei JO steht für "Engagiert in Jugendorganisationen".


Landesjugendring

Die Vollversammlung forderte daher in einem einstimmigen Beschluss die Landesregierung auf, eine stabile Förderung der Jugendarbeit zu gewährleisten, ehrenamtliches Engagement stärker anzuerkennen und Bürokratie bei der Förderung abzubauen. Das kommunale Beteiligungsprojekt DingDeinDorf, in dem der Landesjugendring mit über 3000 Jugendlichen die Jugendfreundlichkeit saarländischer Städte und Gemeinden testete, griff die Vollversammlung in einem weiteren Antrag auf. In einigen saarländischen Städ-

Beschluss: Perspektiven der Jugendarbeit im Saarland Welche hohe Bedeutung Jugendarbeit und Partizipation von Jugendlichen im Saarland hat, zeigte zuletzt die bundesweite Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend, die auch im Saarland stattfand. Dort haben junge Saarländerinnen und Saarländer in 87 katholischen und ökumenischen Aktionsgruppen mit insgesamt ca. 700 Menschen die Welt in 72 Stunden ein Stück besser gemacht und viele nachhaltige soziale Projekte ins Leben gerufen. Hochgerechnet sind das für den gesamten Aktionszeitraum 180.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit. Insgesamt zählt das Saarland bundesweit zu den Spitzenreitern im Bereich des ehrenamtlichen Engagements. Nirgendwo ist die Vereinsdichte so hoch, im Bereich Ehrenamt belegt das Saarland in allen Bereichen eine Position über dem Bundesdurchschnitt .

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Die Ehrenamtlichkeit ist für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen elementar. Sie bildet das personelle Fundament der Jugendgruppen und Jugendverbände. Die Studie "Keine Zeit für Jugendarbeit?!" (2011-2013) zeigt eindrücklich, dass sich junge Leute ehrenamtlich engagieren wollen. Die-

ten und Gemeinden seien schon Verbesserungen eingeleitet, insbesondere bei Jugendtreffs und Plätzen, bei kulturellen und Freizeitangeboten und in der Mobilität. Dies müsse aber landesweit gewährleistet werden. Der LJR fordert deshalb in einem einstimmigen Beschluss die Landespolitik auf, junge Menschen stärker zu beteiligen und das kommunale Wahlalter auf 16 Jahre zu senken, sowie die Beteiligungsmöglichkeiten im kommunalen Selbstverwaltungsgesetz zu verbessern. Auch wird gefordert, das Semesterticket auch auf SchülerInnen und Auszubildende auszudehnen. Zudem seien viele Kommunen besser als bisher mit Jugendtreffs, Jugendzentren und Plätzen auszustatten. Sowohl auf der Vollversammlung als auch aus dem Projekt DingDeinDorf wurde über mangelnde Räume in vielen Dörfern berichtet, in denen Jugendliche Freiräume erleben und gestalten können. Sozialminister Storm würdigte in seinem Grußwort das starke Netzwerk, das die Jugendverbände im Saarland auf die Beine gestellt haben und dankte den Leitungskräften für ihr wertvolles Engagement für das Land. Der Intendant des Saarländischen Rundfunks hieß die Delegierten des Landesjugendrings herzlich im Konferenzgebäude des saarländischen Rundfunks willkommen. Für die Landtagsfraktionen konnte der Vorstand Uwe Conradt (CDU), Sebastian Thul (SPD), Klaus Kessler (Grüne) und Martin Tacke (Piraten) begrüßen.

se Mitglieder unserer Gesellschaft verfügen jedoch gegenwärtig über immer knapper werdende zeitliche Ressourcen, die sie in ihr Ehrenamt investieren können. Sie stehen darüber hinaus unter einem hohen Erwartungs-, Leistungs- und Zeitdruck. Darum dürfen diesen Freiwilligen keine Steine in den Weg gelegt werden. Jugendarbeit entfaltet wichtige Wirkungen in der Gesellschaft: sie fördert Integration, fördert demokratisches Bewusstsein, wirkt präventiv, gestaltet und fördert soziales Zusammenleben und sichert im demographischen Wandel die Zukunftsfähigkeit der Kommunen und des Landes. Die Jugendlichen eignen sich Schlüsselkompetenzen an, die das eigene Leben bereichern, die zugleich aber auch gesellschafts- und arbeitsmarktrelevant wirken. Ehrenamtliches Engagement wird nicht durch finanzielle Mittel entlohnt, somit bedarf es einer anderen ausreichenden Anerkennung dieser Arbeit. Voraussetzung dafür ist ein Entgegenkommen der Politik sowie eine vorbehaltlose Unterstützung des Ehrenamts. Dennoch gibt es Arbeitsfelder, die mit Freiwilligen nicht abgedeckt, regelmäßige Aufgaben, die von ihnen nicht geleistet werden können. Darum bedarf es finanzieller und personeller Unterstützung zur Sicherung dieser Arbeit. Für den saarländischen Landeshaushalt des Jahres 2014 wurde ein Fünftel des Etats im Jugendbereich gekürzt. Auch aufgrund der Schuldenbremse besteht die Befürchtung bei Jugendverbänden und Landesjugendring, dass personelle Kürzungen und weitere Einsparungen in den Bereichen der


Projekt- und Maßnahmenförderung unmittelbar bevorstehen. Die Förderung der Jugendverbandsarbeit ist gesetzlich verankert und als Pflichtaufgabe der öffentlichen Hand zu verstehen . Die Träger der öffentlichen Jugendhilfe haben somit eine Planungs-und Finanzierungsverantwortung gegenüber den Jugendverbänden. Die Jugendverbände und der Landesjugendring haben jedoch derzeit keinerlei Einfluss auf dieses Planungsgeschehen, obwohl die Finanzen für die Arbeit der Verbände eine existenzielle Relevanz haben. Es wäre sinnvoll, alle Betroffenen in diesen Prozess mit einzubeziehen. Darüber hinaus sehen sich insbesondere die kleinen Verbände und auch die ausschließlich ehrenamtlich organisierten Verbände mit hohen bürokratischen Hürden konfrontiert. Vielen Verbänden fehlt das Know-how im Umgang mit den bürokratischen Abläufen sowie die personellen und zeitlichen Ressourcen, um sich mit diesen adäquat befassen zu können. Hier muss ein Umdenken erfolgen, um diesen Verbänden auch in Zukunft die Arbeit zu ermöglichen. Die bürokratischen Anforderungen für die Jugendverbände müssen transparent, verständlich und mit möglichst geringem Aufwand handhabbar sein. Daher fordern der Landesjugendring und seine Mitgliedsverbände... 1. die Wertschätzung des Ehrenamts durch: • bessere, verbindliche Freistellungsregelungen für ehrenamtlich in der Jugendarbeit Tätige • das Fortbestehen der Verknüpfung von Ehrenamtskarte und Juleica 2. eine langfristige finanzielle Bestandssicherung der Ju-

Beschluss: Forderungen zur Kommunalwahl 2014

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3. eine Überarbeitung der Verwaltungsstrukturen durch • die Minimalisierung der bürokratischen Aufwands für Jugendverbände • ein vereinfachtes Antragswesen für Förderanträge Der Landesjugendring Saar und seine Mitgliedsverbände weisen die Verantwortlichen darauf hin, dass ein Rechtsanspruch auf Jugendarbeit besteht. Es lohnt sich, in Jugendarbeit auch in Zukunft zu investieren, denn: Ohne Engagierte in Jugendorganisationen sieht es Saarland alt aus!

Das kommunale Beteiligungsprojekt DingDeinDorf hat in vielen saarländischen Städten und Gemeinden Verbesserungen insbesondere in der Beteiligung, bei Jugendtreffs und Plätzen, bei kulturellen und Freizeitangeboten und in der Mobilität gebracht. Durch die Beteiligung von 3.200 TeilnehmerInnen zwischen zwölf und 21 Jahren an der Fragebogenaktion und die Mitwirkenden an den zehn Vereinbarungsgesprächen in allen Landkreisen und dem Regionalverband sehen wir uns als Interessensvertretung für Kinder und Jugendliche weiterhin in der Verpflichtung – gerade vor der Kommunalwahl am 25. Mai – für jugendfreundlichere und jugendtauglichere Städte und Gemeinden einzutreten. Wenn Städte und Gemeinden im Saarland zukunftsfähig bleiben wollen, müssen sie Kinder und Jugendliche in ihrer Heimatverbundenheit stärken. Dazu gehört, dass sie diese beteiligen, ihnen altersgerechte Räume bieten und ihnen Mobilität und die Verbindung mit der digitalen Welt ermöglichen. Kinder und Jugendliche besser beteiligen • Das Wahlalter zur Landtags- und Kommunalwahl ist auf 16 Jahre zu senken. DingDeinDorf hat uns gezeigt, dass nach wie vor Kinder und Jugendliche nicht genügend an sie betreffenden Entscheidungen beteiligt werden. Mit der Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre wird zumindest einem Teil dieser Gruppe mehr Teilhabe garantiert. Deshalb ist unsere Landesverfassung im Saarland entsprechend zu ändern. • Kinder und Jugendliche müssen an allen sie betreffenden Entscheidungen in ihrem Ort/ihrer Stadt beteiligt werden. Kinder und Jugendliche haben zudem zu wenige rechtliche Möglichkeiten, sich vor Ort einzumischen. In dem dafür

Landesjugendring

Nach DingDeinDorf: Städte und Gemeinden weiter jugendfreundlicher und jugendtauglicher gestalten

gendverbände und des Landesjugendrings, und damit einhergehend • keine personellen Kürzungen in der Jugendverbandsarbeit • die Förderung aller ordnungsgemäß beantragten Maßnahmen und Projekte • eine mittelfristige Landesjugendhilfeplanung unter Einbeziehung der Jugendverbände und des Landesjugendrings im Saarland


Landesjugendring

maßgeblichen Kommunalen Selbstverwaltungsgesetz (§49) ist nur geregelt, dass sie an sie betreffenden Entscheidungen beteiligt werden können. Das Gesetz soll so geändert werden, dass Kinder und Jugendliche an sie betreffenden Entscheidungen beteiligt werden müssen. Diese beiden Forderungen sollen auch für nicht-deutsche junge Menschen gelten, die bei uns leben. Mobilität mit dem öffentlichen Nahverkehr verbessern Durch DingDeinDorf wurden auch in den letzten Monaten einige Verbesserungen für Jugendliche besonders am Wochenende und nachts erzielt. So wurden Nachtbus-Linien mehr den Bedürfnissen angepasst und zusätzlich NachtSammel-Taxis eingeführt. Dies ist für weitere Orte zu prüfen und umzusetzen. Vor allem muss garantiert sein, dass angerufene Sammeltaxis auch die Abholung Jugendlicher gewährleisten. Im Beteiligungsprojekt wurde öfters moniert, dass einzelne Taxiunternehmen hier nicht ihrer Pflicht nachkamen. Darüber hinaus gibt es dringenden Nachholbedarf beim täglichen Verkehr zwischen Zuhause und Schule bzw. Ausbildungsplatz. Nicht zuletzt deshalb ist die Taktung des Nahverkehrs im gesamten Land zu verdichten. Damit junge Menschen kostengünstiger und saarlandweit mobiler werden, fordern wir, das Semesterticket für Studierende auch auf Schüler und Auszubildende auszudehnen. Dies steigert zudem die Nutzung und Attraktivität des umweltbewussteren saarländischen Nahverkehrs. Schaffung Renovierung und Ausstattung von Jugendräumen, Jugendtreffs und Jugendzentren besser unterstützen; Treffpunkte für Jugendliche werden zwar allgemein nicht abgelehnt; dennoch werden die Wünsche und Forderungen von Initiativen vielfach immer noch nicht wirklich ernst genommen. Wir wünschen uns von allen politisch Verantwortlichen und VerwaltungsmitarbeiterInnen in den Kommunen, dass

sie gemeinsam mit den Jugendlichen Wege finden, wie ihnen selbstorganisierte Räume zur Verfügung gestellt werden können. Zu oft müssen sie hören, was nicht geht. Es wäre ein Gewinn für das Saarland, wenn wir – wie in den vergangenen Wochen bei DingDeinDorf – noch öfter Erfolgsmeldungen hören, wo Jugendtreffs neu geschaffen, renoviert und ausreichend ausgestattet werden können. Dass Jugendliche dabei eigene ehrenamtliche Leistungen wie z.B. kleinere Handwerksarbeiten einbringen, ist für sie eine Selbstverständlichkeit. Öffentliche Plätze zur Verfügung stellen Auch Plätze unter freiem Himmel werden besonders im städtischen Raum immer mehr zur Mangelware. Bodenbeläge sind Skater-feindlich gestaltet, so dass diese Szene immer weniger Möglichkeiten für ihre Freizeitgestaltung findet. Ihnen sind in ihrer Nähe ausreichende Alternativen zur Verfügung zu stellen. Für andere sportliche Betätigungen, wie verschiedene Ballsportarten, sind ebenfalls ausreichend öffentlich zugängliche Möglichkeiten zu schaffen. Jugendlichen muss es möglich sein, auf Plätzen zu grillen und gemütlich zusammen zu sein. Dafür sind geeignete Plätze zur Verfügung zu stellen und von allen akzeptierte Regelungen zu erarbeiten. Schnelles Internet auch im ländlichen Raum zugänglich machen Junge Menschen, besonders in den ländlichen Teilen des Saarlands, werden derzeit benachteiligt, weil sie über keine oder nicht ausreichend schnelle Internet-Verbindungen verfügen. Dabei geht es nicht nur um die digitale Video- und Onlinespiel-Welt. Mehr und mehr stellen Schule, Ausbildung und Studium Anforderungen, für die auch entsprechende Recherchen und Arbeiten digital und online nötig sind. Deshalb fordern wir deutlich stärkere Datenleitungen flächendeckend im Saarland. Bessere Förderung für Kinder- und Jugendarbeit In den Landkreisen und dem Regionalverband ist die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit freier Träger nicht mehr bedarfsgerecht. Hier sind die Sätze für außerschulische Freizeit- und Bildungsmaßnahmen sowie Mitarbeiterschulungen der Kostenentwicklung anzupassen. Ebenso sind Zuschüsse für Materialkosten, Jugendräume und Jugendzentren zu verbessern.

Beschluss: Jahresprogramm 2014

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Landesjugendring

Über das gesamte Jahr: DingDeinDorf Kontrolle der Vereinbarungen

Gremien: Vollversammlung 2015: Donnerstag, 26.02.2015, 18.00 Uhr Hauptausschuss 2014 Mittwoch, 23.04.2014, 18.30 Uhr Mittwoch, 16.07.2014, 18.30 Uhr Mittwoch, 08.10.2014, 18.30 Uhr Freit./Samstag, 28./29.11.2014,18.30 Uhr

Weitere Aktivitäten

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Über das gesamte Jahr: Ei JO! - Ohne uns sieht es Saarland alt aus. Kampagne der Jugendverbände für Jugendarbeit

Ehrenamtsporträts in unterschiedlichsten Medien Internet und social-media-Aktivitäten Online-Petition Aktionsartikel …

Samstag, 03.Mai, ab 9.00 Uhr Workcamp Buddeln und Bilden Jugendliche und junge Erwachsene In Kooperation mit Studierenden der Uni Trier (Mitgliedsverbände für Patenschaft bitte melden)   Mittwoch, 07.05., 18.30 Uhr Mittwoch, 21.5.; 18.30 Uhr Wahl-O-Mat on tour zur Europawahl am 25.Mai mit bis zu 15 weiteren Terminen in Schulen in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung und der Arbeitskammer des Saarlandes


Montag, 26.5. 18.00 Uhr (Achtung neuer Termin) Büroparty Für Verantwortliche in den Mitgliedsverbänden

rungsfragen in Kooperation mit der Bernhard-Assekuranz, Referentin: Susanne Roth

Mittwoch, 24.9. 18.00 Uhr Seminar zur Kontaktpflege von Verbandsleitungen mit Medien Referenten: Tobias Wolfanger (LJR-Vorstand, VSK-Jugend), Dietmar Klostermann (SZ, stellvertr. Leiter Landespolitik)

Freitag, 05.12. Dankeschön-Fahrt in den Europapark Für InhaberInnen der Juleica

Samstag, 11.10. 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr Seminar zu Aufsichtspflicht, Rechts- und Versiche-

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Auf Abruf Seminare zum Schutz des Kindeswohls für Verantwortliche in der Jugendarbeit

Jugendserver-Saar 14.06. und 28.06. jeweils von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr Workshop zur Web-Seiten-Gestaltung (in Kooperation mit der Landesmedienanstalt Saarland) 29.01, 12.02., 26.02. mit Jugendfeuerwehr Tholey 19./20.5. mit Erweiterte Realschule/Gemeinschaftsschule Klarenthal Juni/Juli mit Gymnasium „Am Rotenbühl“ Saarbrücken (bis zu vier Projekte sind 2014 möglich) KomComm-Projekttage für Schulen und Jugendverbände Auf Abruf und im Rahmen der Zeitressourcen: Seminare zur Nutzung von sozialen Netzwerken in der Jugendarbeit

Landesjugendring legt Dokumentation „JuleicaVielfalt“ vor Im April hat der Landesjugendring Saar die Dokumentation seines Projekts JuleicaVielfalt vorgestellt. Damit gelang es der Arbeitsgemeinschaft in den vergangen zweieinhalb Jahren in drei Fortbildungsreihen 74 junge Engagierte – die meisten mit Migrationshintergrund – zu InhaberInnen der Jugendleitercard (Juleica) zu qualifizieren. Die Broschüre berichtet auf 32 Seiten, wie die ProjektmitarbeiterInnen auf die Migrantenorganisationen zugegangen sind und Kontaktschwellen gesenkt werden konnten, so dass gemeinsame Schulungen mit Engagierten aus unterschiedlichsten Kulturen aus fast allen Erdteilen möglich wurden. Außerdem enthält sie Tipps zur Umsetzung für eigene Qualifizierungsangebote sowie einen „idealen Ablaufplan“ als Anregung für eigene Schulungsangebote.

„Entscheidend für den Erfolg unserer Schulungsmaßnahmen war ,dass wir das Interesse junger Engagierter aus den Migrantenorganisationen aufgriffen, sich an dieser Gesellschaft ganz praktisch beteiligen zu können,“ beschreibt Fabi-

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Engagierte aus Migrantenorganisationen wurden zu JugendleiterInnen qualifiziert


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an Steinbrink vom Vorstand des Landesjugendrings Saar den Leitgedanke des Projekts. Entsprechend lag auch ein Schwerpunkt der Ausbildung bei der Frage, wie man Projektideen entwickelt, Förderungen erhält und Jugendarbeit im Stadtteil oder der Gemeinde konkret umsetzen kann. Daneben standen pädagogische Fragestellungen wie Leitungsstile, Gruppendynamik oder die Lebenswelt und Entwicklungsphasen von Heranwachsenden. Auch rechtliche Fragen zur Aufsichtspflicht und des Kinder- und Jugendschutzes wurden behandelt. Absolviert wurden zwei Wochenenden und ein Erste-Hilfe-Kurs. Steinbrink freut sich über weitere Konsequenzen von JuleicaViefalt: „Wir haben mit dem Projekt

wertvolle Kontakte zu Migrantenorganisationen knüpfen können. Der Bund der Alevitischen Jugend und JunOst, der Verband der russischsprachigen Jugend in Deutschland, sind mittlerweile Mitgliedsorganisationen im Landesjugendring.“ Auch der Ditib-Landesjugendverband wolle einen Aufnahmeantrag stellen. „Damit wird der Landesjugendring Saar noch bunter. Das bereichert uns sehr“, so das Vorstandsmitglied des Landesjugendrings. Das Projekt wurde über die Koordinierungsstelle des Regionalverbands Saarbrücken im Rahmen des Bundesprogramms „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ sowie aus Landesmitteln gefördert.

„DingDein Neunkirchen“ Auch in Neunkirchen reden Jugendliche und PolitikerInnen miteinander statt übereinander Zufriedene Gesichter, konstruktive Gespräche und umsetzbare Angebote - das ist die Bilanz der ersten großen Jugenddiskussionsrunde in Neunkirchen. Am Freitag, dem 28. März 2014, lud der Juso-Stadtverband in Kooperation mit dem Jugendbeirat Neunkirchen zu einem Runden Tisch ein, um die Sorgen und Wünsche junger Menschen in der Stadt an die Politik heranzutragen. Ziel der Debatte war es, mit Jugendlichen und Politikern auf Augenhöhe über die Situation der Jugendangebote und der Lebensqualität in Neunkirchen zu sprechen. Die Resonanz war nach Ansicht der Jusos sehr zufriedenstellend. Neben der Stadtverwaltung in Person von Bürgermeister Jörg Aumann und des 1. Beigeordneten Sören Meng waren VertreterInnen der Stadtratsfraktionen und Parteien SPD,

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Grüne, FDP, Piraten und der Jungen Union der Einladung gefolgt. Ebenfalls anwesend waren VertreterInnen der konfessionellen Jugendorganisationen, der Jugendzentren, der Jugend- und Sozialarbeiter sowie die Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider und der Geschäftsführer der Kulturgesellschaft Uwe Wagner. Unter der Moderation von Georg Vogel vom Landesjugendring entwickelte sich zusehend eine spannende und inhaltlich durchdachte Debatte. Kritisiert wurde von den Jugendlichen insbesondere das Fehlen von jugendtypischen Bars

und Ausgehmöglichkeiten. Auch eine Schwerpunktsetzung auf das ältere Publikum von Seiten der Kulturanbieter wurde bemängelt. Gleichzeitig machten die Jugendlichen deutlich, wie sie sich ein typisches Jugendangebot vorstellen und welche Kriterien für sie wichtig seien. Die Stadtverwaltung zeigte Verständnis für die Wünsche der Jugendlichen und unterbreitete konkrete Vorschläge, wie diese Ziele Stück für Stück in Zusammenarbeit mit den Jugendverbänden umgesetzt werden könnten. Gleichzeitig wiesen Herr Aumann und Herr Meng aber auf Grenzen der Möglichkeiten einer Stadt hin. Der Wunsch der Jugendlichen nach Subventionen und Erleichterungen als Anreiz zur Neuansiedlung von Kneipenbetreibern wurde als Prüfpunkt vertagt. Als konkrete Angebote und Vereinbarungen wurden allerdings die Einrichtung einer Veranstaltungsseite auf Facebook sowie ein "Kneipentest" mit jugendlichen Prüfern festgehalten. Im Bereich der Freizeit- und Kulturangebote kamen die Diskussionsteilnehmer überein, künftig enger zusammenarbeiten zu wollen und Angebote besser auf Interessen Jugendlicher überprüfen zu lassen. Die Schaffung von regelmäßigen Veranstaltungen wie der Besuch einer Kletterwand wurde durchweg positiv aufgenommen. Aus Sicht des Juso-Stadtverbandes hat die Veranstaltung ihre Wirkung auf Jugendliche und Politik nicht verfehlt. "Wir begrüßen insbesondere den konstruktiven Umgang und die Zielsetzungen der Diskussion. Beide Seiten haben nun versprochen, gemeinsam an der Lösung der Situation zu arbeiten. Es wird Aufgabe der Politik sein, die Anregungen der Jugendlichen ernsthaft umzusetzen, so wie es Aufgabe der Jugendlichen sein wird, die Mitwirkungsangebote der Politik zu nutzen und ihre Wünsche nachdrücklich zu untermauern. Wir als Jusos werden uns nach Kräften in diese Arbeit einbringen und den Jugendbeirat gerne unterstützen", so der Vorstand.


„Sklavenlos“

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Eine Kampagne des Saar-Bündnisses gegen globale Sklaverei heute Kampagne: In Filmen, Vorträgen, Diskussionen, Kabarett und Straßenaktionen soll zwischen April 2014 bis März 2015 den verschiedenen Formen sogenannter „moderner Sklaverei“ – von der klassischen Besitzsklaverei, der Schuldknechtschaft, den Zwangsrekrutierungssystemen in der Landwirtschaft bzw. in abgelegenen ländlichen Gebieten, der häuslichen Zwangsarbeit und die Zwangsprostitution über die Arbeitspflicht in öffentlichen Arbeitsprojekten und Zwangsarbeit im Militär bis hin zu Zwangsheirat, Organhandel und Pharmasklaverei – ein Gesicht gegeben, soll in diesem Bereich engagierten Initiativen und Organisationen ein Forum zur Verfügung gestellt, sollen Handlungsansätze erarbeitet und Engagement aus unserer Mitte heraus angestoßen werden. Beteiligte des Bündnisses:

Bisher haben sich dem Bündnis angeschlossen: Aktion 3. Welt Saar, Attac Saar, DAJC (Deutsch-Ausländischer Jugendclub) Saarbrücken, DGB Rheinland-Pfalz/Saarland, ESG (Evang. Studierendengemeinde) SB, Evang. Büro Saarland, FIS (Fairtrade Initiative Saarbrücken), FrauenGenderBibliothek Saarbrücken, KAB (Katholische Arbeitnehmerbewegung) Saar, KoWA (Kooperationsstelle Wissenschaft u. Arbeitswelt, Universität des Saarlandes, Netzwerk Demokratie und Courage Saarland, NES (Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland), Ökumenisches Netz Rhein-Mosel-Saar, terre des hommes Saarbrücken, Weltladen Saarbrücken. Weitere interessierte Initiativen, Organisationen und Einrichtungen sowie Einzelpersonen können sich in Verbindung setzen mit der Bündniskoordination. Info / Kontakt: Bündniskoordination: Tamara Enhuber, Tel. 0681-9487408, wuerdeinarbeitundleben@gmx.de. Tamara Enhuber

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Im Dezember 2013 hat sich ein saarlandweites Bündnis formiert, das im Rahmen seiner Kampagne Sklavenlos die Thematik "globale Sklaverei heute" stärker in die öffentliche Aufmerksamkeit rücken, unsere Mitverantwortung beleuchten und Handlungsmöglichkeiten für Zivilgesellschaft, Kirchen, Gewerkschaften, Wirtschaft, Staat und VerbraucherInnen entwickeln will. Hintergrund: Der Oskar-prämierte Film „12 Years a Slave“ bringt uns eine Praxis der Ausbeutung und Erniedrigung von Menschen in Erinnerung, die wir als ZuschauerInnen nur ertragen, weil wir sie in der Vergangenheit wähnen. Aktuelle Berichte von Zwangsarbeit beim Bau der Fußballstadien in Katar, von Sklavinnen in Haushalten von Botschaftspersonal oder von Menschenhandel in der Fleischindustrie in Deutschland nehmen wir als Einzelfälle wahr. Denn: Sklaverei, Zwangsarbeit und Menschenhandel sind weltweit – in internationalen Übereinkommen sowie nationalen Gesetzen – verboten. Doch die Realität sieht anders aus: Nach einer neuesten Studie – dem Global Slavery Index 2013 - arbeiten und leben HEUTE geschätzte 30 Millionen Menschen – ein Viertel bis die Hälfte von ihnen Kinder – rund um den Globus in der einen oder anderen Form von „moderner Sklaverei“. Dies sind mehr Betroffene zu einem einzigen Zeitpunkt als während der gesamten Periode (dreieinhalb Jahrhunderte) des Transatlantischen Sklavenhandels. Trotz dieser enormen Dimension, trotz der Existenz von moderner Sklaverei auf allen Kontinenten und in vielen Wirtschaftssektoren – in der Industrie, auf Baustellen und in Werkstätten, in Minen, Steinbrüchen und Ziegeleien, in Privathaushalten, in der Land-, Vieh- und Forstwirtschaft und auf Plantagen, in der Fischerei, in der Prostitution oder im Bettelgewerbe – und trotz ihres Abdrucks auf vielen Produkten unseres täglichen Gebrauchs - unserer Kleidung (auch Sport- und Berufskleidung) und Textilien, unseren Handys und Computern, vielen Teppichen und Natursteinen (Küchen- und Terrassenplatten, Pflaster- und Grabsteine), etlichen Genussmitteln (z. B. Schokolade, Tee, Kaffee, Wein), Fußbällen, Edelmetallen, Edelsteinen u. v. m. – ist moderne Sklaverei bislang kaum in unser Bewusstsein gerückt. Menschenhandel und Zwangsarbeit innerhalb der EU In den Mitgliedstaaten der EU sind Schätzungen zufolge 880.000 Menschen betroffen, 270.000 davon sind Opfer sexueller Ausbeutung. Der Menschenhandel in bzw. nach Deutschland führt auf den Straßenstrich und in die Bordelle, aber auch in die Gastronomie, die Landwirtschaft, das Baugewerbe, in Privathaushalte (Hauswirtschaft und Pflege), in das fleischverarbeitende Gewerbe und in Reinigungsunternehmen.


Landesjugendring

Keine Panik!? Wir sind noch zu retten!? Oder.. 2014 fing schon mal „gut“ an. Laut einer Studie von OXFAM besitzen 88 Menschen auf diesem Planeten so viel wie die Hälfte der Menschheit. Toll! Die Nasa, sonst eher für überirdisches bekannt, sagt den Untergang der Menschheit voraus, weil neben dieser unbegreiflichen Ungerechtigkeit unsere Erde dermaßen ausgebeutet wird, dass ein Klimakollaps fast nicht mehr abzuwenden ist. Toll! Soviel zu unserer Welt! Natürlich gibt es viele Ursachen für diesen Quatsch und irgendwie hängen wir ja auch alle mit drin - ok. Dennoch finde ich es falsch, dass alles was getan wird zunächst danach bewertet wird wie viel Kohle damit gemacht werden kann. Es dreht sich immer erst an zweiter Stelle darum, was es Dir, Deiner Familie, Deinen Freunden oder der gesamten Gesellschaft bringt wenn Du dies oder dies tust. „Schule, Beruf, Verdienst haben nix damit zu tun wie wichtig ein Mensch für die Gesellschaft ist und dienen dennoch als erste Orientierung und Bewertung der Menschen.“

Wir können gemeinsam Veranstaltungen planen und ausgestalten, können neue Angebote entwerfen oder Workshops, Seminare anbieten zur Weiterbildung.. Beispiele: Upcycling-Workshops, Seminar zu nachhaltigem Wirtschaften, Vorträge, Projekttage zu verschiedenen Themen wie Wasser, Schokolade, Textilien, Armut, Migration, Klima etc. und anschließender Straßenaktion, Kritische Stadtrundgänge selbst entwerfen, Demos, .. Ideen gibt es bereits viele, so auch konkret bereits ein Treffen zur Ausgestaltung des Flüchtlingsaktionstages, wozu ich ebenso herzlich einlade. An diesem Tag wollen wir auf möglichst kreative Weise auf das Thema aufmerksam machen. Eine Frage ist z.B.: „Wieso kann ein Mensch irgendwo nicht hingehören, wenn die Erde doch niemandem gehört?“ Treffpunkt für die Planung des Aktionstages: Montag, dem 5. Mai, 18.00 Uhr, Haus der Umwelt, Evangelisch-Kirch-Straße 8, 66111 Saarbrücken (Am Markt hinter Kawumm rechts) Meiner Überzeugung nach gibt es mehr Menschen die sich für eine gerechtere Welt einsetzen möchten als umgekehrt, weshalb es eigentlich „nur“ um Vernetzung und das Leben der Alternative geht.. Wenn Ihr Euch beteiligen möchtet, fragen habt, Anregungen oder Wünsche, dann meldet Euch bei jeanphilippe. baum@nes-web.de oder telefonisch: 0681-938 5235. Ich lade ebenso alle Verbände, Initiativen, Netzwerke, die mit Jugendlichen arbeiten ein, sich an dem Aufbau des Netzwerkes zu beteiligen und komme auch gerne auf eine Tasse Tee vorbei, um darüber zu informieren.

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Wir vom nes (s.u.), und wir sind nicht die einzigen, möchten in einer anderen Welt leben und so entstand unter anderem die Idee ein Netzwerk zu gründen, was Jugendarbeit (hört sich jetzt dramatisch an) mit entwicklungspolitischen Themen verbindet. So soll die Möglichkeit entstehen, dass Du dich aktiv, spontan und möglichst selbstbestimmt für mehr Gerechtigkeit einsetzen kannst. Ja, zeigen dass es auch anders geht und dass Du geschnallt hast, was hier abgeht! Ich lade daher alle Jugendlichen zwischen ca. 15 und 27 Jahren ein, sich an dem Aufbau und der Ausgestaltung zu beteiligen.

Ich, Jean-Philippe Baum, arbeite für das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. (nes), dabei handelt es sich um einen Dachverband (so ähnlich wie der Landesjugendring) nur nicht für Kinder- und Jugendverbände, sondern für Vereine und Initiativen aus dem EineWelt-Bereich. Mehr Infos gibt’s im Netz unter www.nes-web. de oder bei mir persönlich. Unser Büro befindet sich im Haus der Umwelt, EvangelischKirch-Straße 8, 66111 Saarbrücken (nähe Kawumm) Jean-Philippe Baum


Neue stellvertretende Leiterin Am Sonntag (23.03.2014) fand die erste JRK Landeskonferenz 2014 statt. Neben den rund 20 Delegierten, waren als Gäste Präsident Michael Burkert, Landesgeschäftsführer Günther Batschak sowie Tuong Vi Ta und ihr Mann (beide Verein Vietnamesischer Flüchtlinge e.V.) anwesend. Auf der Tagesordnung standen Themen wie das Bundeskinderschutzgesetz, die Initiative „Erste hilfeauf den Bildungsplan“ und die JRKKlimakampagne. Im Rahmen der Klimakampagne stehen dieses Jahr vor allem eine Petition zur Aufnahme von Klimaflüchtlingen und das DRK Projekt zur Katastrophenvorsorge in Ban-

gladesch im Mittelpunkt. Vom 08. Mai (Weltrotkreuztag) bis Pfingsten werden JRK-Gruppen saarlandweit Aktionen starten, um Geld für das Projekt in Bangladesch zu sammeln. Außerdem wurde gestern die stellvertretende JRK-Landesleiterin Tatjana Nilius verabschiedet. Tatjana beleitete dieses Amt seit 2009 und tritt nun aus beruflichen Gründen vorzeitig zurück. Vielen Dank für 4,5 Jahre tolle Zusammenarbeit, viele gute Ideen und viel gute Laune! Im Anschluss an die Verabschiedung fand die durch den vorzeitigen Rücktritt nötig gewordene Nachwahl statt. Eva-Maria Altmeyer (Kreisverband Saarlouis) wurde bereits im ersten Wahl-

Schattenspender gepflanzt

Als Abschluss des „Create a place Wettbewerbs“, der im Rahmen der JRK-KlimahelferKampagne stattfand, bekam jeder Landesverband vom Bundesverband einen Baum geschenkt. Da wir die JRK-Klimahelfer Kampagne sowohl in den Erwachsenenverband als auch in die Öffentlichkeit tragen wollen, entstand im Rahmen der DRK-Mitarbeiter/innenSchulung zur Klimakampagne im November

2013, die Idee, dass eine FSJ-Gruppe (stellvertretend fürs DRK) den Baum vom JRK übergeben bekommt und diesen am Caritas Klinikum in Saarbrücken pflanzen wird. Der Baum wird als Schattenspender für den Sandkasten der Kinder der Mitarbeiter/innen gepflanzt. Denn: Von den Folgen des Klimawandels für die Gesundheit sind neben älteren Menschen vor allem auch die Jüngsten betroffen! Und

13 Jugendrotkre uz gang zur neuen stellvertretenden JRK-Landesleiterin gewählt. Herzlichen Glückwunsch und einen guten Start! Wir freuen uns, dass unsere Landesleitung auch weiterhin mit insgesamt vier Stellvertreter/ innen komplett besetzt ist und sind gespannt auf die nächsten eineinhalb Jahre gemeinsamer Arbeit!

am 09. April war es dann endlich soweit! Der Baum konnte bei herrlichem Frühlingswetter gepflanzt werden! Nach der Begrüßung am Klinikum durch Frau Klein (stv. Kaufmännische Direktorin) ging es los! Bereits gestern hatte sich die FSJ-Gruppe im Seminar mit der JRK-Klimakampagne beschäftigt und Poster, Plakate und eine Fotostory zum Thema gestaltet. So unterstützte ein Teil der Gruppe den Gärtner beim Graben des Lochs, während der andere Teil die erstellten Materialien auf Pinnwände hängte. Diese werden noch für einige Wochen im Foyer des Klinikums zu sehen sein und über die JRK-Klimakampagne informieren. Tatkräftige Unterstützung beim Ausheben des Lochs und dem Einpflanzen des Baumes gab es von DRK-Präsident Michael Burkert, DRK-Vizepräsidentin Margarete Schäfer-Wolf und DRK-Landesgeschäftsführer Günther Batschak.

Mit fast 30 Kinderprinzenpaaren und mehreren hundert Gästen hat die VSK-Jugend die Veranstaltung „Königliche Niedlichkeiten geben sich die Ehre“ in der Bliesthalhalle in Niederbexbach durchgeführt. Nach einer Begrüßung durch den Bürgermeister von Bexbach, Thomas Leis, wurde den kleinen Prinzenpaaren ein buntes Rahmenprogramm geboten. Es gab Tänze der besten Jugend- und Juniorengruppen aus der saarländischen Fastnacht, daneben auch Büttenreden. Zum Schluss ein besonderes Highlight: Der am-

tierende Vize-Deutsche-Meister im Zaubern, Maxim Maurice, begeisterte mit viel Witz und Kunststücken.

VSK-Jugend

mitgliedsverbände

Kinderprinzenfrühstück


JuLeiCa-Schulungen im Saarpfalz-Kreis – das Jugendwerk breitet sich aus! Nachdem das Kreisjugendwerk Saarpfalz bereits seit einigen Jahren in der offenen Jugendarbeit in Form einer Skifreizeit um die Faschingszeit aktiv war, öffnet es im Jahr 2014 seinen Aktivitätenbereich, indem in Kooperati-

on mit dem Landesjugendwerk der AWO Saarland nun auch JuLeiCa-Schulungen zur weiteren Jugendbildungsarbeit beitragen sollen. Umgesetzt werden diese in Form eines Seminars zum Thema Recht, Spiele und Kindeswohlgefährdung vom 23.-25.Mai sowie eines Erste-HilfeSeminars im Juni (Termin wird noch bekannt gegeben) im Haus der Begegnung in HomburgErbach. Für letzteres konnten die Malteser als

Jugendwer

k der AWO

Referenten gewonnen werden, die den TeilnehmerInnen die wichtigen Fertigkeiten im Rahmen der Ersten Hilfe theoretisch als auch praktisch vermitteln werden. Im Anschluss an die erfolgreich durchlaufene JuLeiCa-Schulung können sich die frisch ausgebildeten BetreuerInnen im Sommer dann im Rahmen einer Ferienfreizeit im Saarpfalzkreis aktiv durch die Gestaltung der neu erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten engagieren. Diese Freizeit wird vermutlich unter dem Motto einer Mittelalterfreizeit in den ersten beiden Wochen der Sommerferien stattfinden – die Vorbereitungen hierfür sind aktuell noch in vollen Gängen, sodass weitere Informationen im Laufe der nächsten Wochen folgen werden. Die Anmeldung zu den Seminaren sowie Informationen zur Planung der Freizeit erfolgt per Email unter: kjw-saarpfalz@jugendwerk-saar. de.


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mitgliedsverb채nde



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