14 3ebook

Page 1

Nr.3 2014

: Außerdem Förderungnahmen ngsmaß von Bildu p 2014 Workcam bänden: r e v s d e i l g it Aus den Mdrotkreuz, BDK J, Jugen , THW-Jugend, juz-unitedej saar, a d VSK-Jugen

Auch im KulturringProgramm: ein Pinguin konfrontiert mit den Herausforderungen des Sommers


Einstieg

Liebe LeserInnen ,

W

ir sind Fußball-Weltmeister! Und wer sind wir?

weist euch den Weg in die faszinierende Theaterwelt der

- Jérôme Boateng, Sami Khedira, Mesut Özil,

echten Dramen. Wir empfehlen euch: Einfach mal die

Lukas Podolski, Miroslav Klose. Schon die

Screens von TV, Tablet und Smartphone abschalten und

Namen erzählen, dass viele zum WM-Team dazu gehö-

ab in die Theaterkulissen von Überzwerg, Feuerwache,

ren, deren Wurzeln nicht in Deutschland liegen. Fußball-

Sparte4 und "Großes Haus" aufbrechen! Komödien, Tragö-

Deutschland ist bunter und vielfältiger geworden. Das

dien und Musicals schaffen Ereignisse, die auf eine ganz

stimmt optimistisch für das Land, für unsere Gesellschaft.

andere Art inspirieren und begeistern können.

Ohne Einwanderung wäre unser Sport, unsere Kultur in

Aber auch das Tagesgeschäft des Einsatzes für gute

Deutschland ärmer.

Rahmenbedingungen von Kinder- und Jugendarbeit darf in

Vielfalt bringt uns auch in der Kinder- und Jugendarbeit

dieser Ausgabe nicht zu kurz kommen. So berichten wir

weiter. Das spüren wir in den vielen Kooperationen unter

davon, wie der LJR-Vorstand sich bemüht, die Förderung

den Mitgliedsverbänden, insbesondere in der Juleica-

bei den Bildungsmaßnahmen weiter zu sichern und den

Ausbildung und der Jugendarbeitskampagne "Ei JO! - Ohne

Bürokratie-Apparat der Förderungsanträge möglichst

uns sieht es Saarland alt aus." Die Facebook-Seite www.

zu verringern. Auch damit ließe sich an öffentlichen

facebook.com/eijosaar mit den Porträts von Ehrenamtli-

Haushaltsmitteln sparen und es ginge nicht zu Lasten der

chen zeigt dies eindrucksvoll.

Jugendarbeit.

Dramen, wie die der letzten Tage in Brasilien, wurden

Bei all dem sind wir bereit wie nie für eine schöne Som-

aber nicht in den Halbfinalen und Endspielen der Fuß-

merzeit, die wir euch genauso wünschen!

ballarenen erfunden. Dem Erlebnis des "Public Viewing" kann man auch auf ganz andere Art als etwa auf dem

Georg Vogel

Saarlouiser Markt nachspüren - und zwar in der neuen Kulturring-Spielzeit, die wir in diesem Heft starten. Sie

Impressum

Hrsg.: Landesjugendring Saar Stengelstraße 8 66117 Saarbrücken Tel.: 0681/63331; Fax: 0681/63344 E-mail: info@landesjugendring-saar.de

2

V.i.S.d.P.: Tobias Wolfanger Redaktion: Georg Vogel, Claudia Eisenstein (Jugendserver-Saar) Layout: Georg Vogel


Bildungsmaßnahmen, Kinderschutzgesetz und JuleicaVielfalt

3

Anfang Juli traf sich der LJR-VorrInnen im Landesjugendhilfestand mit Staatssekretärin Schäfer ausschuss möglich. und MitarbeiterInnen des SozialmiAusgehend von einem Benisteriums zu einem ausführlichen schluss der Vollversammlung Gespräch. Wichtigstes Thema: Die regte der LJR-Vorstand an, bei künftige Förderung der Bildungsder Beantragung von Freizeitmaßnahmen. Hier wurde von Seiund Bildungsmaßnahmen sowie ten der Staatssekretärin zugesagt, Mitarbeiterschulungen nur noch dass Zuschüsse für die nun in eine Bearbeitungsstelle bei zwei Töpfe aufgeteilten BildungsKreisen bzw. Land einzusetzen. maßnahmen (außerschulisch, Dies bedeute für die Jugendveran der Schnittstelle zur Schule) bände weniger bürokratischen entsprechend der Planungen des Aufwand und helfe nebenbei Sozialministeriums bis 2017 gesiLand und Kommunen beim chert sind. Auch für die BildungsSparen. Das Sozialministerium maßnahmen an der Schnittstelle will diese Anregung nun prüfen. zur Schule soll es künftig keine Ausführlich berichtete der VorVoranträge geben. Zwei Mal jährstand über sein Projekt Juleilich sollen Meldungen an das Lan- Rieke Eulenstein, Catharina Becker, Tobias Wolfanger, Staatssekretärin caVielfalt. Gaby Schäfer nahm desjugendamt gemacht werden, in Gaby Schäfer, Fabian Steinbrink, Maria Luise Blum, Herbert Heyd, Peter dies als Integrationsbeauftragdenen die voraussichtliche Anzahl Klesen (v.l.) te erfreut zur Kenntnis. Sie der Maßnahmen und TeilnehmerInbeabsichtigt noch im Herbst nen mitgeteilt werden. Dies soll nicht für Träger des Rechtsanspruchs bei der Förderung von einen Integrationskongress mit dem Schwergelten, die bis zu 3 Maßnahmen jährlich durch- Bildungsmaßnahmen an der Schnittstelle zur punkt "Jugend" zu veranstalten und will dabei führen (siehe auch Seite 8ff). Der LJR-Vorstand Schule verkraftbar. Damit sei in seinen Augen den Landesjugendring und die Jugendverbände begrüßte diese Zusagen. So sei die Aufgabe eine Zustimmung der Jugendverbandsvertrete- zur Kooperation einladen.

Wahl-O-Mat on tour zur Europawahl bei Jugendverbänden beispielsweise TTIP (das geplante Handelsabkommen mit den USA) oder europaweiter Mindestlohn. Durchgeführt wurde die Reihe in den Juzen vom Landesjugendring Saar in Kooperation mit SJD-Die Falken (Saarlouis) und Juz united (Saarlouis, Neunkirchen). Partner von Wahl-O-Mat on tour sind die Landeszentrale und bundeszentrale für Politische Bildung sowie die Arbeitskammer des Saarlandes.

oben: mit Jo Leinen (SPD), Hanno Thewes (CDU), Jörg Arweiler (Piraten), Tina Schöpfer (Grüne), Roland König (FDP) im Juz Utopia in Saarlouis unten: angeregte Diskussion im Juz Neunkirchen

Ab sofort können sich saarländische Vereine, Verbände, Initiativen und andere Organisationen und Gruppen, die sich für die gesellschaftliche Integration von Menschen mit Migrationshintergrund engagieren, wieder für den „WillkommensPreis des Saarlandes“ bewerben. Mitmachen können alle im Saarland tätigen Vereine, Verbände, Initiativen, andere Organisationen und Gruppen beispielsweise aus den Bereichen Sport, Kirchen, Kultur, Soziales, Natur- und Katastrophenschutz (z.B. Feuerwehren) sowie Hilfsorganisationen. Neben den Vereinsaktivitäten sollten zusätzliche Angebote vorhanden sein, die die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund unterstützen und erleichtern. Die Initiative oder das Projekt, auf das sich die Bewerbung bezieht, sollte außerdem einen aktuellen Bezug beinhalten. Die Projekte und Ideen können auch von Anderen vorgeschlagen werden. Bewerber, deren Hauptvereinsziel die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund ist oder die bereits öffentliche Fördermittel zur Durchführung von Integrationsprojekten erhalten, können nicht berücksichtigt werden. Das Bewerbungsformular kann von der Internetseite www.willkommenspreis.saarland.de heruntergeladen werden.

kurz berichtet

Neben den rund 20 Auftritten in saarländischen Schulen war das saarländische Politikformat "Wahl-o-Mat on tour" auch in zwei Jugendzentren zu Gast. In den Jugendzentren in Saarlouis und Neunkirchen bezogen jeweils sechs Saarländische KandidatInnen zur Europawahl vor jungen potentiellen WählerInnen Position. Grundlage waren 25 von 38 Thesen des WahlO-Mats zur Europawahl. Maximal 60 Sekunden hatte ein Politiker, die abwechselnd zu den Thesen gefragt wurden. Widersprechen durfte man dem Konkurrenten nur einmal mittels eines Jokers. Eine Diskussion ergab sich anschließend anhand der Themen, die den Jugendlichen besonders wichtig waren. Dies ergab dann meist ein angeregtes und kontroverses Gespräch zu Themen wie

Willkommenspreis des Saarlandes ausgeschrieben


kurz berichtet

2014 schon 900 Jugendliche erreicht NDC fordert zuverlässige Finanzierung ohne bürokratische Hemmschwellen Bereits 45 Projekttage und Workshops wurden bis Ende Juli diesen Jahres beim Netzwerk Demokratie und Courage Saar umgesetzt und damit ca. 900 Jugendliche erreicht. Bearbeitet werden dabei Themen wie Vorurteile, Diskriminierung und Rassismus, sowie Zivilcourage und Unterstützung von Betroffenen von Diskriminierung. Unter dem Motto „Jugend für Jugend“ engagieren sich junge Ehrenamtliche, die zuvor durch das NDC qualifiziert wurden. Sie diskutieren mit den SchülerInnen, klären auf und

ermutigen zu mehr Courage im Alltag.Dazu Mike Kirsch, Vorsitzender des NDC Saar e. V.: „Wir wollen mit unserem Engagement Menschen zum Nachdenken bewegen und ihnen Mut machen, sich gegen Diskriminierung und Ausgrenzung einzusetzen.“ Für eine solche Arbeit ist eine sichere finanzielle Förderung unerlässlich. Im Kontext der Debatte um die Förderung von außerschulischen Bildungsmaßnahmen im Saarland meint dazu Christoph Alt vom NDC Saar: „Wenn Mittel für diese Arbeit gedeckelt oder

gekürzt werden, heißt das schlicht und ergreifend, dass wir weniger Menschen erreichen und über Rassismus aufklären können. Gute Bildungsarbeit gegen Ausgrenzung kann nicht nur durch das Engagement junger Ehrenamtlicher getragen werden. Eine zuverlässige Finanzierung ohne unnötige bürokratische Hemmschwellen ist notwendig. Engagement für Mitmenschlichkeit und Solidarität darf kein Preisschild umgehängt werden.“

Erinnert Euch auf Mobilitätsprogramm neuem CMS-System für Jugendarbeit in der Großregion Nach mehreren Jahren konnte nun auch das letzte Portal der LJR/Jugendserver-Familie von einem veralteten auf das Typo3-ContentManagment-System umgestellt werden. Mit Unterstützung aus Mitteln des Sozialministeriums wurden rund 250 Erinnerungsorte zur Nazi-Zeit im Saarland umgetragen. Zudem ist das Portal nun erweitert um den saarländischen Generationendialog. So können hier Zeitzeugengespräche und weitere Initiativen zwischen Jugendlichen und Senioren, eingestellt werden. Zu erreichen ist die Webseite unter www.erinnert-euch.de. Weitere Partner der Seite sind die Landeszentrale für Politische Bildung sowie die Initiative Neue Bremm.

Anfang Juli hat sich erneut die Arbeitsgruppe Jugendarbeit von Euregio SaarLorLux+ getroffen. Top-Thema ist zurzeit das Mobilitätsprogramm „Europa ganz nah/Europ a portée de main“, mit dem man im ehrenamtlichen Engagement oder hauptberuflich JugendarbeiterInnen in der Nachbarregion begleiten kann. Ob wenige Tage bei einer Bildungsmaßnahme oder gleich mehrere Wochen bei einer Hospitanz bei einem hauptberuflichen Kollegen/ Kollegin: Vieles ist möglich und kann auf einer Datenbank eingesehen werden (http://www.jugendserver-saar.de/ europa-ganz-nah.html). Dort können Institutionen und Vereine auch noch weitere Einsatzstellen melden. Derzeit ist das Projekt noch im Aufbau.Alle Nachbarregionen sind denkbar: Lothringen, Luxemburg oder auch Belgien. Den TeilnehmerInnen sollen keine Unterbringungs- und Verpflegungskosten entstehen. Deshalb freut sich Euregio über Träger, die die Unterbringung und Verpflegung gewährleisten können.

Manuela Schwesig: "Höchste Zeit für eine Eigenständige Jugendpolitik" 4

Vom 03.-05. Juni fand der 15. Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag in Berlin statt. Der größte Fachkongress im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe in Europa stand unter dem Motto "24/7 Kinder - und Jugendhilfe. viel wert. gerecht. wirkungsvoll". Auch die Bundesministerin für Familie, Senioren,

Frauen und Jugend, Manuela Schwesig, war beim Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag dabei. Sie sprach sich für eine Neuausrichtung in der Kinder- und Jugendpolitik aus: "Wir müssen mehr tun für die junge Generation. Sie ist die treibende Kraft unserer Gesellschaft. Nicht nur für, sondern mit jungen Menschen. Nicht nur in

Deutschland - sondern in ganz Europa." Weiter sagte sie: "Ich will Jugendliche unterstützen und ermutigen, sich einzumischen und ihre Interessen zu vertreten. Es ist höchste Zeit für eine Eigenständige Jugendpolitik, die jungen Menschen Perspektiven eröffnet und nicht nur auf Defizite bei den Jugendlichen schaut".


Junge Theater-Abos ab sofort erhältlich

5

Broschüre für neue Kulturring-Spielzeit erschienen Ab sofort können beim Kulturring der Jugend preiswerte Jugend-Abos für die Spielzeit 2014/2015 bestellt werden. Wer die Infos gedruckt benötigt kann sie ab sofort in Form der neu erschienenen Broschüre anfordern. In Kooperation mit dem Saarländischen Staatstheater werden in verschiedenen Abos ab 15 Jahren unter anderem folgende Highlights geboten: Das überarbeitete Kult-Musical von Frank Nimsgern „Paradise of Pain 2.0“, die Wagner-Oper „Der fliegende Holländer“ oder die Bühnenfassung des Romans „Supergute Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone“ Für Kinder ab 6 und Teens ab 12 Jahren wurden in Zusammenarbeit mit dem Theater Überzwerg und dem Staatstheater auch für diese Altersgruppen zugeschnittene Pro-

gramme zusammengestellt. Neben der Broschüre ist eine genaue Übersicht der Abo-Angebote auch unter www.landesjugendring-saar.de zu finden. Diese können dort online bestellt werden. Infos gibt es auch unter 0681/63331 oder per Mail unter kulturring@landesjugendring-saar.de. Der Kulturring der Jugend ist eine Einrichtung des Landesjugendrings Saar, der dieses Programm in Zusammenarbeit mit dem Saarländischen Staatstheater, dem Theater Überzwerg, dem Theaterfestival Spielstark der Stadt Ottweiler und durch die Unterstützung des Landesjugendamts des Saarlandes ermöglichen kann.

Die Abos Junges Abo Staatstheater ab 15 Jahre 7er und 5er Abo Das Geld von Emile Zola - Peer Gynt Ballett (5er Abo) - Volpone von Ben Jonson in der Neufassung von Stefan Zweig (5er Abo) - The Black Rider William S. Burroughs/ Tom Waits/Robert Wilson (5er Abo) -Der Goldene Hahn Oper in drei Akten von Nikolai Rimski-Korsakow - Der fliegende Holländer Romantische Oper von Richard Wagner (5er Abo) - Paradise of Pain 2.0 Musical von Frank Nimsgern (5erAbo)

Schmetterling habe ich hier nicht gesehen von Lilly Axster - Der fliegende Holländer Romantische Oper von Richard Wagner Kinder Abo ab 6 Jahre Der dickste Pinguin vom Pol von Ulrich Hub Stadttheater Gießen - Eine Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens - kinder(T)räume (Theaterprojekt) - Kinderkonzert: KlangDetektive von Eva Pinkle

Junges Abo Feuerwache ab 15 Jahre Supergute Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone von Simon Stephens - Fräulein Julie von August Strindberg - Wunsch und Wunder von Felicia Zeller- Bernada Albas Haus von Federico Garcia Lorcas - Der standhafte Zinnsoldat nach dem Märchen von Hans Christian Andersen

Junges Abo Sparte4 ab 15 Jahre Das Flaschenteufelchen Theater nach Robert Louis Stevenson - Muttersprache Mameloschn von Marianna Salzmann - The Blade Runner ein Projekt von Klaus Gehre - Fatzer Fragment von Berthold Brecht Teens Abo ab 12 Jahre Supergute Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone von Simon Stephens - Party von Kim Fupz Aakeson - Doch einen

Landesjugendring

Junges Abo mix ab 15 Jahre Supergute Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone von Simon Stephens - Peer Gynt Ballett - Wunsch und Wunder von Felicia Zeller - The Black Rider William S. Burroughs/Tom Waits/Robert Wilson - Der fliegende Holländer Romantische Oper von Richard Wagner


Landesjugendring

Buddeln und Bilden 2014

150 junge Engagierte pflegten am 3.5.14 die Gedenkstätte "Gestapo-Lager Neue Bremm" und informierten sich über diesen Tatort des Nazi-Terrors in Saarbrücken. Neben EinzelteilnehmerInnen kamen Jugendliche aus der Jugendfeuerwehr, der THW-Jugend, von der Günter-Wöhe-Schule und vom Internationalen Bund. Die kompetenten Informationen kamen erneut von dem bewährten Studi-Team von der Uni Trier und Horst Bernard, die neben der Jugendfeuerwehr und der THW-Jugend die wichtigsten Kooperationspartner waren. Herzlichen Dank auch an Sozialminister Andreas Storm für seinen Besuch und seine Würdigung der Arbeit. Ein Dankeschön auch an Landtagsabgeordneten Thomas Schmitt für seinen Besuch. Weitere wichtige Unterstützer sind das Hotel-Mercure, die Initiative Neue Bremm, die Landeszentrale für Politische Bildung und das Landesjugendamt des Saarlandes.

6


7

Landesjugendring


Landesjugendring

„Anbietervielfalt bei Bildungsmaßnahmen erhalten“ Jugendpolitische Sprecher Uwe Conradt (CDU) und Sebastian Thul (SPD) zum Besuch des LJR-Vorstands beim Sozialausschuss des Landtags

8

chend sein dürften, um die Maßnahmen zu fördern, für die Der Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Frauen und Fami- ein gesetzlicher Förderanspruch besteht, gleichzeitig sollen lie des saarländischen Landtags befasste sich am 18. Juni diese Maßnahmenträger zu einer besseren Planbarkeit der mit der Arbeit des Landesjugendrings Saar. Dazu erklärten Mittelverwendung beitragen und zukünftig Maßnahmen halbder jugendpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion jährig voranmelden. Uwe Conradt und der jugendpolitische Sprecher der SPD- „Es ist erfreulich, dass die Träger von Jugend-BildungsmaßLandtagsfraktion Sebastian Thul gemeinsam: nahmen wohl auch in den kommenden Jahren verlässlich „Der Landesjugendring hat veranschaulicht, dass das Saar- ihre Bildungsmaßnahmen planen können. Wir möchten, land über eine einzigartige Zusammenarbeit von ehrenamt- dass auch in Zukunft eine breite Anbietervielfalt bei Jugendlich tätigen Jugendorganisationen verfügt. Die gute Zusam- Bildungsmaßnahmen besteht, deshalb sollte die Pflicht zur menarbeit von Trägern der Jugendarbeit unterschiedlicher Voranmeldung von Maßnahmen nur jene Träger erfüllen müsPrägung stellt einen Wert an sich dar und ist nicht selbstver- sen, die mehr als drei Bildungsmaßnahmen pro Jahr durchständlich. Die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit können führen. Deshalb begrüßen wir auch ausdrücklich die Überlesich sehen lassen – von der Ausbildung von Jugendleitern gungen, die bisherige unbürokratische Förderpraxis für die über Medienkompetenzprojekte wie den Jugendserver-Saar kleineren Maßnahmenträger weiter fortzuführen", erklären oder Bildungsprojekte und das Workcamp am ehemaligen die jugendpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Gestapo-Lager Neue Bremm, bis hin zur landesweiten Uwe Conradt und der SPD-Landtagsfraktion Sebastian Thul. Kampagne DingDeinDorf an der mehr als LJR vor Sozialausschuss: Rieke Eulenstein, Catharina Becker, 3.000 Jugendliche teilgenommen haben, Fabian Steinbrink, Thorsten Schmidt, Georg Vogel (v.l.) um unsere Städte und Gemeinden jugendund kinderfreundlicher zu gestalten. Der Landesjugendring bildet bei all dem den zentralen Ausgangspunkt für ein großes ehrenamtliches Engagement von zahlreichen Jugendlichen insbesondere in seinen Mitgliedsverbänden. Es zeigt sich, dass die Mittel im saarländischen Landeshaushalt für den Landesjugendring, die Jugendverbände und ihre Projekte sehr gut investiertes Geld sind." In der Sitzung haben die Vertreter des Landesjugendrings, der Landesregierung und des Landesjugendamtes auch über die geplanten Änderungen zur Richtlinie zur Förderung von Bildungsmaßnahmen der Träger der Jugendarbeit berichtet. Hierbei zeigt sich, dass die bestehenden Haushaltsansätze auch in Zukunft ausrei-


Bildungsmaßnahmen nun aus zwei Fördertöpfen Im Landesjugendhilfeausschuss wurde am 8. Juli einstimmig ein tragfähiger Kompromiss für die künftige Förderung der Bildungsmaßnahmen getroffen. Künftig wird es für die Bildungsmaßnahmen in der Jugendarbeit aus Gründen der klareren Haushaltsführung in zwei Fördertöpfe aufgeteilt: Zum einen in die außerschulische Maßnahmen und zum anderen in die Maßnahmen an der Schnittstelle zur Schule. Bei ersterem bleibt der bisherige Rechtsanspruch bestehen, beim zweiten wird nach Maßgabe des beschlossenen Landeshaushalts gefördert. Das Ministerium sicherte jedoch zu in seinen Planungen die bisherige Förderhöhe bis 2017 vorzusehen. Zudem wird es auch für die Bildungsmaßnahmen an der Schnittstelle zur Schule - wie bei den außerschulischen Maßnahmen - künftig keine zusätzlichen Voranträge geben. Planungen für jede Maßnahme Voranträge vorzusehen, wurden fallengelassen.

9

Stattdessen sollen zwei Mal jährlich an das Landesjugendamt gemeldet werden, wie viele Maßnahmen mit welchen Te i l n e h m e r I n n e n zahlen geplant sind. Dies soll nicht für Träger gelten, die bis zu 3 Maßnahmen jährlich durchführen. Die Richtlinien müssen jetzt noch mit dem Finanzministerium abgestimmt und erlassen werden. Sie sollen ab 2015 gelten.

Beschluss des LJHA vom 8.7.2014: 1.Der Landesjugendhilfeausschuss empfiehlt die vorliegenden Entwürfe zur Änderung der Richtlinien zum Kinder- und Jugendförderungsgesetz sowie die Neufassung von Richtlinien zur Förderung der Kinder- und Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit und des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes im außerunterrichtlichen Bereich der Schule. 2. Der Landesjugendhilfeausschuss begrüßt die künftig gesonderte Ausweisung des Schnittstellenbereiches Jugendhilfe und Schule im Haushalt und die damit verbundene größere Klarheit und Transparenz bei der Ausgestaltung des Haushaltsplanes. Die im aktuellen Landeshaushalt insgesamt zur Förderung von Bildungsmaßnahmen eingestellte Höhe der finanziellen Mittel soll auch in den kommenden Jahren beibehalten werden. Ein budgetierter Ansatz für den Bereich der Schnittstelle Jugendhilfe und Schule ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherung des im Kinder- und Jugendförderungsgesetz verbrieften Rechtsanspruchs auf Förderung von außerschulischen Bildungsmaßnahmen. Der Rechtsanspruch auf Förderung von Bildungsmaßnahmen im Rahmen der Jugendarbeit gemäß 2. AGKJHG bleibt bestehen. 3. Statt des ursprünglich geplanten Vorantrages für die Förderung von Bildungsmaßnahmen im Rahmen der Jugendarbeit im außerunterrichtlichen Bereich der Schule soll eine halbjährliche Voranmeldung (Stichtagsregelung) der geplanten Maßnahmen jedes Trägers, der mehr als drei Maßnahmen im Kalenderjahr durchführt, erfolgen. Dabei sind die geplanten Maßnahmentage sowie die voraussichtliche Teilnehmerzahl anzugeben. Diese Vorabinformation soll ausschließlich für den Bereich der Förderung außerunterrichtlicher Bildungsmaßnahmen an der Schnittstelle JugendarbeitSchule erforderlich sein.

Landesjugendring

Begründung / Erläuterung: Bereits in seinem Beschluss 5/2011 vom 10.05.2011 hatte der LJHA gefordert, dass der Schnittstellenbereich Jugendhilfe und Schule gesondert im Haushalt ausgewiesen und somit eine größere Klarheit und Transparenz bei der Ausgestaltung des Haushaltsplanes ermöglicht werden soll. Mit der geplanten Änderung der Richtlinien zum 2. AG KJHG ab dem Jahr 2015 soll diesen Beschlüssen Rechnung getragen und eine Trennung der Ansätze in zwei entsprechende Kapitel vollzogen werden. Der Bereich Bildungsmaßnahmen an der Schnittstelle Jugendhilfe und Schule wird von der bisherigen Regelung in den Richtlinien ausgenommen und in eigenen Richtlinien zur Förderung der Kinder- und Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit und des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes im außerunterrichtlichen Bereich der Schule geregelt. Die halbjährliche Voranmeldung von geplanten Maßnahmen und der voraussichtlichen Teilnehmerzahl ist erforderlich, um in dem künftig budgetierten Förderbereich frühzeitig Entwicklungen erkennen zu können und mittelfristige Planungen zu ermöglichen. Um das Engagement kleinerer Träger, die oft ohne hauptamtliche Kräfte auskommen müssen, zu erleichtern, einigte sich der Unterausschuss darauf, dass eine Vorabinformation zu den geplanten Maßnahmen nur dann erforderlich sein soll, wenn ein Träger mehr als drei Maßnahmen im Kalenderjahr plant. In der Frage, welche Qualität bzw. welche Inhalte die Vorabinformation haben solle, einigte sich der Unterausschuss darauf, dass die Information formlos erfolgen solle und die Zahl der geplanten Maßnahmentage und die voraussichtliche Teilnehmerinnen- und Teilnehmerzahl enthalten muss.

vielfältige Ansätze in der Jugendarbeit, hier z.B. Medienbildung: im Jugendverband außerhalb (oben) und in der Schule (unten)


Mitgliedsverbände

Hochmotiviert beim Landeswettbewerb

Vom 28. – 29. Juni fand der diesjährige JRKLandeswettbewerb der Stufen II und III in Reimsbach statt. Mit dabei waren 10 (in Worten: ZEHN!!!) Gruppen, um unter sich die Sieger des Wettbewerbs auszumachen. So viele Gruppen

10

nahmen schon seit…seit… seit langer Zeit nicht mehr teil! Ihr seid SPITZE! Das Wetter hatte zwar leider kein Einsehen mit uns, konnte uns aber nicht an der Durchführung des Wettbewerbs hindern, denn kurzer Hand wurde der Parcours an den allermeisten Statio-

nen ins Trockene verlegt. So ging es am Samstagnachmittag mit dem Aufgabenbereich „Musisch-Kulturell“ los: Es galt eine Spendenaktion für das DRK-Spendenprojekt in Bangladesch zu planen und anschließend allen vorzustellen. Nach der ersten Wettbewerbsaufgabe und dem Abendessen stand schließlich Fußball schauen, Geocaching oder Marshmallows grillen und essen am Lagerfeuer (das zusammen mit uns dem Regen trotze!) auf dem Programm. Der Parcours mit den restlichen vier Aufgabenbereichen (Erste Hilfe, Sport&Spiel, Soziales und Rotkreuz-Wissen) startete schließlich am Sonntagmorgen um 9.00 Uhr und endete um 15.30 Uhr. Bis alle Aufgaben ausgewertet waren, blieb auch in diesem Jahr Zeit im Rahmen der aktuellen JRK Klimahelfer-Kampagne „Änder‘ was, bevor’s das Klima tut.“ (www.mein-jrk.de/klimahelfer) einen weiteren Baum im Saarland zu pflanzen. Während des Parcours hatten alle teilnehmenden Gruppen an einer „Pausen-Station“ bereits kräftig Vorarbeit geleistet und das Loch schon ausgehoben. Und auch beim Pflanzen und Gießen durften alle kräftig mithelfen! Und dann war es endlich soweit: Die Siegerehrung konnte beginnen! Die glücklichen Sieger in diesem Jahr sind: Stufe II: JRK Hüttigweiler-Hirzweiler Stufe III: JRK Habach Herzlichen Glückwunsch! Hüttigweiler-Hirzweiler

Jugendrotkre uz

und Habach werden damit das Saarland bei den Bundeswettbewerben in den jeweiligen Stufen vertreten! Da wünschen wir Euch jetzt schon viel Spaß und viel Erfolg!!! Die Ergebnisse im Überblick: Stufe II Platzierung/JRK im DRK-OV/Erreichte Gesamtpunktzahl 1. Platz Hüttigweiler-Hirzweiler 733 / 1000 2. Platz Wemmetsweiler 672,5 / 1000 3. Platz Reimsbach-Oppen-Erbringen 568 / 1000 4. Platz Schulsanitätsdienst Schmelz 547 / 1000 Stufe III 1. Platz Habach 814,5 / 1000 2. Platz Hüttigweiler-Hirzweiler 806,5 / 1000 3. Platz Fitten/Hilbringen/Ballern 803,5 / 1000 4. Platz Wemmetsweiler / 1 764,5 / 1000 5. Platz Diefflen 682,5 / 1000 6. Platz Wemmetsweiler / 2 649 / 1000 Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen fleißigen Helfern und Schiedsrichtern, den OVs Reimsbach-Oppen-Erbringen und Merchweiler und der Grundschule Reimsbach, die allesamt zu diesem tollen Wochenende beigetragen haben und ohne die die Veranstaltung so nicht möglich gewesen wäre! Ein großes Dankeschön geht aber auch an all unsere Teilnehmer, die sich hochmotiviert dem Parcours gestellt haben! Ihr habt das super gemacht und wir hoffen, dass ihr alle ein tolles Wochenende hattet und wir uns 2016 beim nächsten Landeswettbewerb der Stufen II & III wiedersehen!


Neue Diözesanvorsitzende gewählt Susanne Kiefer ist neue Diözesanvorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Trier. Die 29-jährige Kulturwissenschaftlerin aus dem saarländischen Altenkessel wurde am 24. Mai bei der Diözesanversammlung des BDKJ auf der Marienburg als Nachfolgerin von Anja Peters gewählt. Kiefer wird den Dachverband der 12 katholischen Jugendverbände und Jugendorganisationen im Bistum Trier gemeinsam mit Michael Kasel leiten. Susanne Kiefer ist seit Februar 2012 als pädagogische Mitarbeiterin im Schülerzentrum „Grünes Haus“ in Völklingen tätig. Sie hat ehrenamtlich mehrere Jahre in ihrer Heimatpfarrei St. Elisabeth Altenkessel-Rockershausen in der Messdiener- und Jugendarbeit gearbeitet. 2008 war Kiefer für drei Monate als Volunteer des Bistums Trier in der Diözese Broken Bay in Australien für die Vorbereitung und Begleitung der 450 Personen großen Euregio-Gruppe beim Weltjugendtag in Sydney zuständig. Im Anschluss daran war sie ehrenamtlich in der WeltjugendtagsVorbereitung auf Bistumsebene engagiert und 2011 als Gruppenleiterin beim Weltjugendtag in Madrid dabei. Beim Weltjugendtag 2013 in Rio

11

BDK J

de Janeiro war sie hauptamtlich im Organisationsteam des Bistums tätig. Anja Peters, die zum Diözesancaritasverband gewechselt ist, wurde bei der BDKJ-Versammlung von den Delegierten und Gästen verabschiedet. Vier Jahre lang hatte Peters als Vorsitzende den BDKJ mitgeprägt und sich besonders in den Bereichen der Prävention, Bolivienpartnerschaft und bei Großveranstaltungen wie der Heilig-Rock-Wallfahrt 2012 und den 72-Stunden-Aktionen engagiert. Außerdem ist sie Moderatorin der im Dezember 2013 gestarteten Bistumssynode. Msgr. Dr. Michael Kneib, Direktor des Zentralbereichs „Pastoral und Gesellschaft“ im Bischöflichen Generalvikariat Trier, bedankte sich im Namen der Bistumsleitung genauso herzlich für die gute und konstruktive Zusammenarbeit der letzten Jahre wie auch die Verbände und die Mitarbeitenden des BDKJ Trier. Die Diözesanversammlung befasste sich außerdem mit einem Rückblick

auf das vergangene Jahr sowie mit Präventionsarbeit, der Flüchtlingssituation im Bistum Trier und dem Thema „Jugendarbeit braucht weiter (Frei-)Räume“.

mitgliedsverbände


Mitgliedsverbände

Dreitägige Benefizwanderung anlässlich „30 Jahre THW-Jugend Saarland“

Über Pfingsten begab sich die THW-Jugend Saarland auf den Weg. 80 Kinder und Jugendliche aus zehn Ortsverbänden wanderten an drei Tagen rund 40 Kilometer für den guten Zweck, den Kinderhospizdienst Saar. Mit der Aktion kamen Spenden von einigen tausend Euro zusammen. Und sie zeigte zudem nochmal die Kernaufgabe des THW: Helfen.

12

„Die Idee, ein Wanderzeltlager zu organisieren, hörte sich anfangs absurd an“, sagt Landesjugendleiter Erik Meisberger über die Organisation des 30. Geburtstags der THW-Jugend Saarland. Doch zusammen mit dem Wanderexperten MarkOliver Wilhelm, seinem Stellvertreter, wurde aus dem Hirngespinst schnell eine deutschlandweit einzigartige Veranstaltung. Das Motto „30 Jahre. Für uns. Für Euch. Für alle“ verdeutlicht, was Inhalt der Maßnahme war. Es ging nicht nur darum, die eigene wichtige ehrenamtliche Arbeit und den Nachwuchs dreier Jahrzehnte hochleben zu lassen, sondern immer fort zu symbolisieren, was das THW und seine Nachwuchshelfer ausmacht: Dienst am Näch-

ten. Dienst für den, der Hilfe nötig hat. An drei Tagen wanderten Kinder, Jugendliche und Betreuer von Ortsverband zu Ortsverband. Ihr Weg führte sie von Saarlouis, dem Gründungsort der THW-Jugend Saarland über Völklingen-Püttlingen und Heusweiler bis nach Lebach. Jeder trug sein komplettes Gepäck selbst, also Kleidung, Zelt, Schlafsack, Hygieneartikel und vieles mehr. Sich auf das reduzieren, was wirklich wichtig ist, lautete die Devise. Gezeltet wurde auf den Geländen der THW-Ortsverbände, die die Wandersleute beherbergten, bekochten und ein Rahmenprogramm anboten, zum Beispiel

THW-Jugend Bogenschießen, Feuer machen ohne Feuerzeug oder zum Thema „Pflanzliche Notnahrung“. Die Stimmung auf der Wanderung stieg von Tag zu Tag und mit jedem Kilometer. Denn jeder Kilometer brachte Geld. Die Junghelferinnen und Junghelfer konnten im Vorhinein Sponsoren suchen, die für jeden Kilometer einen Betrag zur Verfügung stellen. Zählt man alle Spenden zusammen, werden es am Ende, nach über 40 Kilometern mehrere tausend Euro sein. 800 Liter Wasser werden an den Wandertagen verdrückt, denn die Pfingstsonne steht beißend über Feldern und Wegen. „Einige Teilnehmer gehen an ihre Grenzen. Doch das Team hält zusammen. Das ist ein tolles Erlebnis für die Beteiligten und auch für mich“, berichtet Erik Meisberger begeistert. Am Ende der Wanderung im Ortsverband Lebach steht dann die Erleichterung über die geschafften Kilometer und eine Abschlussveranstaltung im Raum. Der kurzweilige Kommers wird gestaltet von einer Band, einer Modenschau mit der Kleidung aus 30 Jahren und dem Anschneiden der Geburtstagstorte. Bundesjugendleiter Michael Becker ließ es sich dabei nicht nehmen, das Messer selbst in die Hand zu nehmen und mit ein paar Worten die Geschichte zu skizzieren, an dessen Anfang 1984 er selbst als Mitinitiator und Landesjugendleiter stand.


13

aej saar VSK-Jugend

Tag der VSK-Jugend im Europapark Bereits zum dritten Mal veranstaltete die VSKJugend ihren „Tag der VSK-Jugend“ im Europapark. Vom 17. auf den 18. Mai fand das Treffen der Jugendlichen aus den saarländischen Karnevalsvereinen im Europapark schon zum zweiten Mal mit Übernachtung statt. Samstags mittags fuhr ein ausgebuchter Doppeldecker-Bus von Saarbrücken nach Rust, um dort die gut gelaunte Reisegruppe abzusetzen.

mitgliedsverbände

Am ersten Tag stand der Park den Besuchern noch für die letzte Stunde offen, ehe es dann nach einem gemeinsamen Abendessen noch einen Diskoabend mit Tanz und Musik gab. Am nächsten Morgen ging es dann nach reichhaltigem Frühstück für die 61 Karnevalisten eine halbe Stunde vor der offiziellen Öffnungszeit in den Park. Gut zu erkennen an den roten T-Shirts verteilten sich die Gruppen und erlebten einen tollen, sonnigen Tag. Abends verließen die Kinder und Jugendliche den Park und machten sich auf die Heimreise ins schöne Saarland, wo alle wohlauf gegen 22 Uhr in die Obhut ihrer Eltern übergeben wurden.



15

o b A m u z Infos info@ -saar.de g n i r d n e landesjug

mitgliedsverb채nde



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.