a project by gerhard pilz
kommunikationskonzept 5 Executive Summary Unternehmensprofil Zielgruppe Makro-Analyse Branche & Markt SWOT-Analyse Positionierung Botschaften
corporate design Logo Farben Typografie Geschäftsausstattung Screendesign Broschßre Plakat / Citylight Zeitungsinserate Direct Mailing Verpackung Autobeschriftung Fahnen & Beachflags
6 7 12 17 26 30 40
43 44 50 52 54 56 58 60 62 64 66 68 70
kommuni kations konzept
Executive Summary Mountain Mob ist eine Eventagentur die sportliche Wett-
k채mpfe nach Vorbild von Flash Mobs veranstaltet.
Ziel der Mountain Mobs ist es, an der jeweiligen Location in
den Alpen den M체ll, der ringsum in der Natur herumliegt einzusammeln. Die erfolgreichsten
Sammler werden in der Folge
mit Sachpreisen belohnt, welche
체ber Sponsorpartner von Mountain Mob zur Verf체gung gestellt werden.
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Unternehmensprofil Mountain Mob ist eine Non-Profit-Organisation, welche sich für den
Non-Profit-Unternehmen
Mob mittels der Organisation und Durchführung von teilnehmerrei-
Verein organisiert und
Umweltschutz im Alpenraum einsetzt. Dieses Ziel wird von Mountain chen und medienwirksamen Events – nach dem Vorbild von Flash
Mobs – erreicht. Durch die Veranstaltungen werden mehrere Facetten des Umweltschutzes ins Bewusstsein gerufen und gefördert.
Mountain Mob ist als
nicht auf die Erzielung von
Gewinnen ausgerichtet. Die Eventagentur stellt somit
ein klassisches Non-ProfitUnternehmen dar.
Mountain Mob Eventagentur Mountain Mob ist eine Eventagentur die nach dem Prinzip eines
Non-Profit-Unternehmens aufgebaut ist. Im Falle von Mountain Mob bedeutet das:
»» sämtliche Einnahmen aus Veranstaltungen und Sponsorgeldern
werden ausschließlich zur Abdeckung der entstandenen Kosten verwendet.
»» etwaige Überschüsse fließen direkt in neue Projekte und Veranstaltungen
Philosophie Mountain Mob liegt der gedankliche Ansatz zugrunde, dass Umweltschutz ein Thema ist, das nicht nur die lokale Bevölkerung des jeweiligen Lebensraumes angeht. Speziell in touristischen Regionen - wie es der Alpenraum zweifelsohne ist - braucht die lokale Bevölkerung
die Unterstützung der nichtresidenten „Naturnutzer“ um den Anforderungen des Umweltschutzes gerecht zu werden. Wichtig ist, dass es
dabei nicht um Schuldzuweisungen geht sondern um die Botschaft,
dass Umweltschutz nur mit einer gemeinsamen Anstrengung effizient und effektiv umgesetzt werden kann.
Aktiver, regenerativer, nachträglicher und nachhaltiger Umweltschutz. Wichtig für die Philosophie von Mountain Mob ist die Sensibilisie-
rung der externen Naturnutzer und die Integration der lokalen Unternehmen und Bevölkerung in die gesetzten Maßnahmen.
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aktiv:
Die Teilnehmer (der Mountain Mobs) werden im
Umweltschutz aktiv und erhalten zugleich eine Motivation für die Bewegung in der Natur
regenerativ:
Teilnehmer stellen einen möglichst ursprüngli-
nachträglich:
Es wird auch der Müll von anderen „Naturnut-
nachhaltig:
Teilnehmer werden selbst sensibilisiert und
chen Zustand im Naturraum her
zern“ wieder eingesammelt
zusätzlich zu Botschaftern für den Umweltschutz
Service | Produkt
Primäres Ziel
Sekundäres Ziel
Das Service von Mountain
Der Hauptzweck von Mountain
Das sekundäre Ziel von Moun-
Durchführung von Events zur
dung für Umweltschutz und
Sponsoren für die Finanzierung
Mob ist die Organisation und Bewusstseinsbildung hinsichtlich aktivem, regenerativem, nachhaltigem und nachträglichem Umweltschutz im Alpenraum.
Diese Events werden als Mountain Mob bezeichnet. Ähnlich
der Idee des Flashmob werden
die jeweiligen Veranstaltungsor-
te erst kurz vor dem eigentlichen Event bekannt gegeben.
Mob ist die Bewusstseinsbil-
ökologische Nachhaltigkeit im
Alpenraum durch Organisation und Durchführung von Events mit Wettkampfcharakter. Als
ein erstes Eventformat ist eine
„Sackerl-Challenge“ angedacht,
wobei die Teilnehmer mit biologisch abbaubarem Sackerl aus-
gestattet, in die Natur geschickt werden um diese von Müll zu säubern.
tain Mob ist die Akquise von
und Durchführung der Events. Wichtig dabei ist es, dass sich
Sponsoren mit dem Alpenraum und dem Schutz und der Erhaltung seiner natürlichen Vielfalt identifizieren. Vorrangig steht
dabei das Ziel, Firmen aus dem
Alpenraum selbst zu gewinnen,
welche idealerweise eine Verbindung zur Bewegung in der Natur aufweisen wie beispielsweise
Produzenten von Outdoorbekleidung, oder die mit ihren Produkten zur Verschmutzung der Um-
welt „beitragen“. Die Sponsoren werden in der Folge auf Werbemitteln präsentiert bzw. sind sie zB auf dem Sackerl präsent.
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Kundenvorteile/Kundennutzen Als Kunden der Eventagentur sind vorrangig die Sponsoren zu sehen, welche die Finanzierung und Durchführung der Events sicherstellen. Für die Sponsoren ergibt sich folgender Kundennutzen: »» Positives Image durch Einsatz für Umweltschutz »» Positives Image in der lokalen Bevölkerung des Alpenraumes da sich das Unternehmen für seine Herkunftsregion engagiert.
»» Sponsoren erhalten über Einverständniserklärung in den Teilnahmebedingungen der Teilnehmer deren Kontaktdaten
Als Kunden im weiteren Sinn werden auch die Teilnehmer bei den
verschiedenen Events gesehen. Auch für diese Kundengruppe ergeben sich einige Kundenvorteile:
»» Motivation durch Wettkampfcharakter und Chance auf Gewinne »» Motivation zur aktiven Teilnahme am Umweltschutz »» Motivation zur Bewegung in der Natur in Verbindung mit sozialer und ökologischer Verantwortung
Zielgruppe FĂźr Mountain Mob sind 2 Arten von Zielgruppen definiert. Einerseits
muss mit den Sponsoren eine B2B-Zielgruppe angesprochen werden, welche die Finanzierung und somit die DurchfĂźhrung der Events sichert. Zum Anderen mĂźssen jene Konsumenten als Zielgruppe
angesprochen werden, welche aktiv als Teilnehmer an den Veranstaltungen teilnehmen.
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Zielgruppenanalyse B2B Die Zielgruppe hinsichtlich möglicher Sponsoren sind Tourismusre-
gionen, Hersteller von Bergsportbekleidung und -ausrüstung (diese
heften sich ja gerne nachhaltige Images an ihre Kleidung), Hersteller von Snacks und Getränken (vielfach werden die Verpackungen von deren Produkten in der Bergwelt hinterlassen), sowie auch Unter-
nehmen aus dem Mobilitätssektor (auch mit Elektroantrieb bleibt zB durch Produktion von Autos ein hoher CO2-Ausstoß).
Organisatorische Merkmale Hinsichtlich der organisatori-
Ökonomische Merkmale und Kaufverhalten des Unternehmens
Charakteristika der Entscheidungsträger im Unternehmen
für Mountain Mob wie auch
Die potenziellen Sponsoren sind
Unternehmen der Sponsoren
dieser an der Event-Location
Wirtschaften“ ausgerichtet, d.h.
schen Merkmale ist es - sowohl den Sponsor - vorteilhaft, wenn bzw. im Alpenraum verwurzelt
ist. Das kann einerseits bedeuten, dass das Unternehmen
aus der Event-Region selbst
stammt, oder dass es dort zB
eine Niederlassung betreibt bzw. Produkte und Services in der Region anbietet.
idealerweise auf ein „gesundes das wirtschaftliche Wachstums steht im immer in Zusammen-
hang mit den Voraussetzungen,
unter welchen diese erzielt werden. Das schließt wiederum die
sozialen und ökologischen Komponenten ein, d.h. mit welchen Rohstoffen und Mitarbeitern
wird das wirtschaftliche Ergeb-
nis erzielt. Die Mountain Mobs
ermöglichen den Unternehmen ihren Beitrag zum aktiven Um-
weltschutz zu leisten, ohne selbst die Organisation übernehmen
zu müssen. Mountain Mob stellt den Unternehmen somit sein Know-How zur Verfügung.
Die Entscheidungsträger in den sind idealerweise Personen, die
dem aktiven Umweltschutz positiv gegenüberstehen und nach Möglichkeiten suchen, sich in
diesem Bereich zu engagieren.
Im Idealfall wollen die Entscheidungsträger im Unternehmen
eines Sponsors selbst aktiv an ei-
nem Mountain Mob teilnehmen.
Zielgruppenanalyse B2C Nachfolgend wird die Zielgruppe der Teilnehmer anhand der (österreichischen) Sinus-Milieus® beschrieben. Die Sinus-Milieuforschung beschäftigt sich mit dem Menschen und dessen Umfeld bezogen
auf Konsum, Freizeit Familie, soziales Leben, Arbeit und Gesellschaft (mec, 2011), und umfasst somit sowohl die klassischen demografi-
schen, sozioökonomischen sowie psychografischen und verhaltenso-
rientierten Merkmale, darüber hinaus aber auch Werte, Einstellungen und Lebensweisen, die im modernen Marketing unverzichtbar sind. Die Events von Mountain Mob richten sich an Personen welche im
Alpenraum Urlaub machen sowie an Einwohner der Metropolen im Voralpenraum welche für Tages- und Wochenendausflüge in die
Alpen reisen. Die Teilnehmer eines Mountain Mob sind sportlich orientiert, haben ein hohes Umweltbewusstsein und sind an der aktiven
Teilnahme an einer Veranstaltung interessiert. Als Zielgruppen für die Teilname sind somit folgende Sinus-Milieus® interessant.
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Die Postmateriellen
Die Performer
Dieses Milieu stellt ca. 9 % der
Dieses Milieu stellt ca. 9 % der
Altersschwerpunkt von 20-55
eher jüngeres Milieu in dem sich
Bevölkerung dar und reicht im Jahren. Die Postmateriellen verfügen über das höchste
Bildungsniveau aller Milieus und setzen sich vermehrt aus Schülern, Studenten, Freiberuflern
und qualifizierten Angestellten zusammen. Sie weisen einen
überproportional hohen Sing-
le-Anteil auf, sind leistungsbereit, betonen Toleranz und Weltoffenheit und sehen sich als kritische, aufgeklärte Verbraucher. Sie
denken zudem in globalen Zu-
sammenhängen, sind allerdings
gleichzeitig skeptisch gegenüber der wirtschaftlichen Globali-
sierung. Umweltschutz ist für dieses Milieu von großem
Interesse. Außerdem sind sie in der Freizeit gerne kreativ tätig.
Bevölkerung dar und ist ein
vermehrt Männer finden. Ähnlich den Postmateriellen leben sie
öfter in Single-Haushalten und
setzen sich aus Schülern, Studenten, Freiberuflern und leitenden Angestellten zusammen. Sie legen Wert auf einen hohen
Lebensstandard, stehen der
Globalisierung positiv gegen-
über und sehen sich als selbst-
verständlichen Teil des „Global
Village“. Sport und Reisen zählen ebenfalls zu den Interessen der modernen Performer.
Gemeinsamkeiten & Gegenpole Beide Milieus weisen einige Gemeinsamkeiten auf und ebenso
Gegenpole welche sich gut miteinander ergänzen. Hinsichtlich der sozialen Situation weisen beide einen erhöhten Single-Anteil auf.
Während das Milieu der Postmateriellen eher weiblich geprägt ist, so setzten sich die Performer vermehrt aus Männern zusammen. Zudem sind beide verstärkt in Großstädten (in Österreich: Wien) vertreten.
Die Bildungs- und Arbeitsplatz-Situation der Milieus ist ebenfalls sehr ähnlich.
Hinsichtlich der Interessen sind die modernen Performer eher
wirtschaftlich-liberal geprägt, während die Postmateriellen eher
wirtschaftlich-sozial orientiert sind. Beide Milieus befinden sich dabei aber eher in der Mitte des politischen Spektrums. Weitere Gemein-
samkeiten finden sich in Film und Fotografie sowie dem Interesse zu Reisen.
Hinsichtlich der Freizeitaktivitäten sind die Postmateriellen etwas
weniger outdoor-orientiert als die Modernen Performer, allerdings decken sich die sportlichen Aktivitäten und Interessen der beiden Milieus weitgehend.
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Makro-Analyse Branche & Markt Marktsegmente, Zielgruppen Die gewählten Zielgruppen der Agentur Mountain Mob machen
zusammen ein schwaches Fünftel der Gesamtbevölkerung aus, das sind - im österreichischen Kontext - ca. 1,5 Millionen Menschen.
Bezogen auf den Großraum Wien ergibt sich hier ein Marktsegment von ca. 500.000 Personen, da die beiden Milieus vor allem im groß-
städtischen Raum verstärkt auftreten. Da die gewählten Zielgruppen in vielen Bereichen auch als Opinion-Leader gelten, ist nicht auszu-
schließen, dass durch die Ansprache des gewählten Marktsegmentes andere Milieus auf den Zug aufspringen und an einem Mountain
Mob teilnehmen.
PEST-Analyse Die PEST-Analyse hilft, das Makro-Umfeld des Unternehmens besser
zu verstehen und dieses zu analysieren. Als Makro-Umfeld bezeichnet man jene Einflüsse, die außerhalb des Unternehmens liegen und die durch ihren Wirkungsbereich das Unternehmen beeinflussen.
Politik
Ökonomie
Das politische Denken ist – in
Das Thema Umweltschutz ist –
vom Umweltschutz zumindest
wie vor ein Stiefkind im unter-
Österreich – in vielen Bereichen mitbestimmt. Allerdings fehlt es gerade beim Thema Berg
– aufgrund der hohen Touris-
musintensität – oft am nötigen
Weitblick und der notwendigen Objektivität bei der Beurteilung von zu prüfenden Maßnahmen.
Auf der anderen Seite wiederum werden Umweltschutzinitiativen, welche die aktive Beteiligung
von Menschen vorsehen, von der öffentlichen Hand wohlwollend
gesehen und auch gerne unterstützt. Grundsätzlich steht das
politische Umfeld einer Agentur wie Mountain Mob also positiv
gegenüber. So kann es durchaus möglich sein, für Projekte wie
Mountain Mobs Förderungen zu erhalten.
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rein ökonomisch gesehen – nach nehmerischen Denken. Trotz des anhaltenden Trends (zumindest in den Medien) zur Nachhaltigkeit, verfügen nur wenige
Unternehmen über tatsächlich
nachhaltige Strategien in ihrem Businessplan bzw. setzen die
allerwenigsten tatsächlich Maßnahmen in diesem Bereich um.
Mit dem Mountain Mob wird ein Eventformat geboten, welches
anderen Unternehmen ermög-
licht, durch ihren Sponsorbeitrag im Umweltschutz aktiv tätig zu werden.
Soziales Umfeld
Technologie
In der österreichischen Gesell-
Das technologische Umfeld
schutz ähnlich gelagert wie in
wicklung. Speziell im Bereich
schaft ist das Thema Umwelt-
der Politik - was nicht überrascht, ist doch die Politik oft ein Spie-
gelbild der Gesellschaft die sie
vertritt. Bei viel diskutierten und umstrittenen Großprojekten
zeigt sich oft, dass der Umweltschutz vielen Menschen ein
Anliegen ist. Wird das Thema
allerdings auf die Haushaltsebene heruntergebrochen – wie zB beim Thema korrekte Mülltren-
nung – so ist die Bereitschaft zum aktiven Umweltschutz bereits
wesentlich geringer. Das Ziel der Mountain Mobs muss es daher sein, den aktiven Umweltschutz im alltäglichen und privaten Leben zu fördern.
befindet sich in ständiger Entder Kommunikation ist dieses besonders schnelllebig und
dynamisch. Für die Mountain Mobs ist die technologische
Entwicklung in zweierlei Hinsicht interessant.
»» Technologische Entwicklung hinsichtwlich neuer Kommunikationsmethoden für die Events.
»» Umwelttechnologische Ent-
wicklung hinsichtlich Maßnahmen die in die Events integriert werden können, wie zB
spezielle umweltfreundliche
Verpackungen, Werbemittel, etc.
Branchenanalyse Als ersten Teil der Umfeld-Analyse werfen wir einen Blick auf die
verschiedenen existierenden Umweltschutzorganisationen. Wir teilen
diese in internationale bzw. nationale Organisationen, Organisationen zum Schutz bestimmter Lebensräume sowie Institutionen die hauptsächlich um die aktive Teilnahme an ihren Projekten werben.
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Internationale und nationale Umweltschutzorganisationen Betrachtet man die gesamte Branche von Organisationen die sich für den Umweltschutz einsetzen, stehen allen voran internationale Organisationen. Dazu zählen:
»» Green Peace (www.greenpeace.org) »» WWF (www.wwf.org) »» Friends of the Earth International (www.foei.org) »» The Nature Conservancey (www.nature.org) »» International Union for Conservation of Nature (IUCN - www.iucn.org). Daneben gibt es nationale Verbände wie die österreichische Glo-
bal 2000 (www.global2000.at), die deutschen Institutionen Bund für Umwelt und Naturschutz (www.bund.net), Deutscher Naturschutz-
ring (www.dnr.de) und NatureFund (www.naturefund.de), oder auch die Schweizer Pro Natura (www.pronatura.ch) und Naturschutz.CH (www.naturschutz.ch).
Organisationen zum Schutz bestimmter Lebensräume Außerdem gibt es Vereinigungen die sich für den Schutz bestimmter Lebensräume einsetzen. Dazu zählen: »» OceanCare (www.oceancare.org) »» Wetlands International (www.wetlands.org) »» Rainforest Alliance (www.rainforest-alliance.org) »» Rettet den Regenwald (www.regenwald.org) »» Bornea Orang Utan Survival Deutschland (www.lebenswald.org)
Organisationen zur aktiven Teilnahme Daneben gibt es Organisationen die sich nur zum Teil über Spenden
finanzieren und hauptsächlich dafür werben, dass Menschen aktiv an
ihren Kampagnen und Projekten teilnehmen. Hierzu zählen Biosphere Expeditions (www.biosphere-expeditions.org), Earthwatch Institute
(www.earthwatch.org), BetterPlace (www.betterplace.org) oder auch
Greenpeace, wo man sich ebenfalls selbst aktiv beteiligen kann.
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Andere Organisationen Neben den reinen Umweltschutzorganisationen gibt es weitere Ver-
bände und Vereine, die sich neben anderen Betätigungsfeldern auch für den Umweltschutz im Alpenraum einsetzen. Bei diesen Organisationen steht grundsätzlich der Mensch im Vordergrund des Vereins-
oder Institutionsgedankens, es nimmt allerdings auch der Alpenraum und der Umweltweltschutz eine tragende Rolle ein. Zu dieser Kategorie zählen unter anderem der Österreichiche Alpenverein (ÖAV
- www.oeav.at) und seine internationalen Gegenstücke wie der DAV (www.dav.de) sowie die Naturfreunde.
Einordnung von Mountain Mob Die Mountain Mobs fallen zum Teil in die zweite und dritte Sparte
von Umweltorganisationen die oben beschrieben wurden. Einerseits konzentrieren sie sich auf den Lebensraum der Alpen, zum Anderen
sollen die Events zur aktiven Teilnahme am Umweltschutz animieren. Ein weiterer – in anderen Organisationen nicht vorhandener – Bau-
stein ist jener des Sponsoring und des Wettkampfcharakters, der aus Umweltschutz einen Sport macht.
Branchenstrukturanalyse - Porter‘s 5 Forces Die Branche in der sich die Mountain Mobs bewegen, ist im weiteren Sinn der Umweltschutz allgemein, und im engeren Sinn die Orga-
nisation und Durchführung von aktivem Umweltschutz. Dazu in
der folgenden Grafik die Branchenstrukturanalyse, bei der folgende Faktoren bewertet werden:
»» Bedrohung durch den Markteintritt neuer Konkurrenten »» Bedrohung durch Ersatzprodukte »» Verhandlunsstärke der Event-Teilnehmer »» Verhandlungsstärke der Event-Sponsoren
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SWOT-Analyse Stärken »» Umwelt-Thematik ist am Puls der Zeit
»» Bewegung in der Natur ist „in“ »» Die Events bieten Teilneh-
mern die Möglichkeit aktiv am Umweltschutz teilzunehmen
»» Nur wenige Umweltinitiativen beschäftigen sich mit dem
Saubermachen und dem Wiederherstellen eines ursprünglichen Zustandes
»» Umweltschutz als Wettkampf, für den es Belohnungen gibt
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Schwächen »» Mountain Mob ist ein StartUp, daher mangelt es an
Bekanntheit und Kontakten
Chancen »» Verstärktes Verankern von
Umweltbewusstsein in der Gesellschaft
»» Eventcharakter motiviert die
Zielgruppe aktiv am Umweltschutz teilzunehmen.
»» Zielgruppe sind Opinion-Lea-
der, daher ermöglichen es die Events, neue Gesellschaftsschichten mit dem Thema
Umweltschutz anzusprechen »» Sponsoringmöglichkeit
bietet den Unternehmen die Möglichkeit, ihre soziale und ökologische Verantwortung wahrzunehmen
Risiken »» Fehlende Unterstützungsbereitschaft von Sponsoren
»» Fehlende Teilnahmebereitschaft der Menschen
»» „Nachhaltigkeits-Müdigkeit“
bzw. Überflutung mit diesem Begriff in den Medien
»» Versuch des „greenwashing“ durch Sponsorpartner und damit Untergrabung der Glaubwürdigkeit
SWOT-Strategien Aus den in der SWOT-Anaylse erarbeiteten Stärken, Schwächen,
Chancen und Risiken lassen sich folgende Strategien für das Unternehmen ableiten.
Stärken-Chancen »» Das Thema Umweltschutz ist am Puls der Zeit, und somit lässt sich
das Event-Format des Mountain Mob gut mit der Chance das Umweltbewusstsein in der Gesellschaft zu steigern, verknüpfen.
»» Die Events bieten die Möglichkeit aktiv und sportlich am Umweltschutz teilzunehmen, was gut mit den Interessen der Zielgruppe vereinbar ist.
Stärken-Risiken »» Durch den Wettkampf-Charakter der Events wo es für das erfolgreiche Sammeln von Müll Belohnungen gibt, können auch Menschen, die ansonsten kein Interesse daran haben, motiviert werden aktiv am Umweltschutz teilzunehmen.
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Schwächen-Chancen »» Durch die Wahl der meinungsführenden Milieus als Zielgruppe lässt sich die Schwäche der mangelnden Bekanntheit schneller überkommen.
Schwächen-Risiken »» Durch bessere Aufklärung der potenziellen Sponsoren über die
neuartige Idee der Mountain Mobs, wird vermieden, dass diese durch die fehlende Bekanntheit abgeschreckt werden.
Positionierung Positionierung B2C Die Positionierung im Segment B2C richtet sich somit klar an den folgenden Komponenten aus:
»» Aktiver Umweltschutz durch Teilnahme an einem Event »» Umweltschutz im Alpenraum »» Materielle Anerkennung der Leistung
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Positionierung B2B Die Positionierung gegenüber dem Segment B2B richtet sich auf-
grund der vorangegangenen Analyse an folgenden Eckpunkten aus: »» Teilnahme der Unternehmen durch Sponsoring »» Unternehmenswahrnehmung durch werbewirksame Events »» Projekte im Alpenraum
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Konkurrenzanalyse In den nachfolgenden Grafiken ist eine weitere Form der Konkurrenzanalyse dargestellt. Dabei wird Mountain Mob mit der Positionie-
rung von Mitbewerbern hinsichtlich des B2B- und des B2C-Segments verglichen.
Konkurrenzanalyse B2C
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Konkurrenzanalyse B2B
Botschaften Aus der Zielgruppendefinition, der folgenden Positionierung und der Konkurrenzanalyse lassen sich für das Event-Format des Mountain Mob folgende Botschaften ableiten.
»» Mountain Mob ist einzigartig in seiner Kombination aus aktivem Umweltschutz und Sportevent
»» Mountain Mob hat eine USP hinsichtlich der materiellen Anerkennung für Teilnehmer der Events
»» Mountain Mob bietet eine Vermarktungsmöglichkeit für Unternehmen im Alpenraum
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Die zentrale Botschaft von Mountain Mob lautet somit:
Mountain Mob
gemeinsam aktiv die Alpen schĂźtzen
corporate design
Logo Zentrales Element des Corporate Design von Mountain Mob ist das Salamander-Logo - genauer gesagt ein stilisierter Feuersalamander der den Schriftzug mit Subline umschließt. Dem Feuersalamander
entstammt auch die Idee der Farbgebung. Er ist eine streng geschützte Art und ein Symbol für die Alpen.
Im Logo von Mountain Mob bildet der Salamander einen Kreis, wel-
cher den Kreislauf der Natur symbolisiert. An der Öffnung des Kreises werden der Markenname (und somit im Endeffekt die Teilnehmer)
und die Subline integriert und dadurch Teil des gesamten Kreislaufes. Die Schrift des Logos spiegelt durch ihre Optik ebenfalls das Zielgebiet der Events von Mountain Mob wider:
Fels = Berge = Alpen Im Logonegativ invertieren sich die schwarzen Teile des Logos nach weiß, die gelben Punkte auf dem Salamander verschwinden.
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Logovarianten 1C + Negativ Diese Logovarianten sind für die Anwendung bei einfärbigem Druck – beispielsweise bei Zeitungen – gedacht.
In der Logovariante 1C – zur Anwendung für 1-farbige Druckwerke –
erscheint das Logo vollkommen in Schwarz. für die einfärbige Darstellung im Negativ komplett in weiß.
Weblogo Für die Bewerbung der Webadresse wird der Schriftzug um einen
Bindestrich und die Domainendung .at auf mountain-mob.at ergänzt. Die Subline „protecting the alps“ ist dabei leicht größer skaliert um
mit der Endung der Webadresse wieder einen schönen Abschluss zu bilden.
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Logoaufbau Größenverhältnisse und Schutzraum Das Logo von Mountain Mob baut in verschiedenen Relationen auf
einem Vielfachen der Höhe des Buchstaben „M“ des Schriftzuges auf. Zudem ist rund um das Logo ein Schutzraum definiert, der sich eben-
falls aus der Höhe des Buchstaben „M“ ableitet. In diesem Schutzraum dürfen bei der Logoanwendung keine anderen grafischen Elemente platziert werden.
Mindestgröße Für die Anwendung des Logos ist eine Mindestgröße von 25 mm in der Breite vorgegeben, die nicht unterschritten werden darf.
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1 ,5 M
2, 5 M
2 M
9 M
M
2,5 M
M 1/10M
1/2M 1/2M
mountain mob protecting the alps together
M
25 mm
1 ,5 M
Farben Bei der Farbauswahl wurden die typischen Farben des Feuersalamanders gewählt, der über einen schwarzen Körper mit gelben Flecken verfügt.
CMYK
50
0 - 35 - 100 - 0
Pantone Coated
130 C
Pantone Uncoated
130 U
HKS
5N
RAL
1028 - Melonengelb
RGB
250 - 175 - 0
Lab
72 - 22 - 83
Hexadezimal
F2A900
Websafe
FF9900
3M Folie
100 - 25 (gelb)
100 - 012 (schwarz)
100 %
80%
60 %
40 %
20 %
100 %
80%
60 %
40 %
20 %
Typografie Die Hausschrift von Mountain
Mit 4 Schriftschnitten – Regular,
verfügt über einen kompletten
sich der Großteil an Anwendun-
Mob ist Avenir Next. Die Schrift Zeichensatz aller Sprachen der Alpenländer.
Italic, Bold und Bold Italic – lässt gen abdecken. Für eine hoch-
wertige Note sorgen zusätzlich
die Schriftschnitte UltraLight und UltraLight Italic.
Als Referenzschriftart fungiert
Arial, als Webfont wird „Cabin“ von Google Fonts verwendet.
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Zeichensatz
Referenzschrift
ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ
ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ
abcdefghijklmnopqrstuvwxy
abcdefghijklmnopqrstuvwxy
ÄÖUäöüáàâçß01234567890!?§$€%&/()
ÄÖUäöüáàâçß01234567890!?§$€%&/()
ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ
ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZabcdefghi-
abcdefghijklmnopqrstuvwxy
ÄÖUäöüáàâçß01234567890!?§$€%&/() ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ abcdefghijklmnopqrstuvwxy
ÄÖUäöüáàâçß01234567890!?§$€%&/() ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ abcdefghijklmnopqrstuvwxy
ÄÖUäöüáàâçß01234567890!?§$€%&/() ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ abcdefghijklmnopqrstuvwxy ÄÖUäöüáàâçß01234567890!?§$€%&/() ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ abcdefghijklmnopqrstuvwxy ÄÖUäöüáàâçß01234567890!?§$€%&/()
jklmnopqrstuvwxy ÄÖUäöüáàâçß01234567890!?§$€%&/()
Geschäftsausstattung
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Screendesign
56
BroschĂźre
58
Plakat / Citylight
60
Zeitungsinserate
62
Direct Mailing
64
Verpackung
66
Beispiel Kooperation: Mountain Mob & Toblerone
Autobeschriftung
68
Fahnen & Beachflags
70
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