Medizin &Menschen Das Magazin des LeopoldinaKrankenhauses Schweinfurt
Allerbeste Versorgung für Frühgeborene Das Perinatalzentrum Schweinfurt Kleines Ding mit großer Wirkung Die Schilddrüse Steht am Ende ein Anfang? Thema Nahtoderfahrung Großer Zeh auf schiefer Bahn Hallux valgus Therapeut auf vier Pfoten Tiergestützte Therapie Medizin für Kids Ausgabe 06 | April 2016
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Ihre Rehabilitationsklinik in Bad Kissingen Seit über 25 Jahren entwickeln wir uns zum Wohle unserer Patienten stetig weiter und konnten uns als eine der führenden Rehabilitationskliniken Nordbayerns etablieren. In unseren Fachabteilungen für Neurologie, Orthopädie und Arbeitsmedizin sowie auf unserer Intensivstation AWARE CARE behandeln wir erfolgreich unterschiedlichste Krankheitsbilder und wurden dadurch zum anerkannten Partner von Ärzten, Kostenträgern und Patienten. Neben einem ganzheitlichen Ansatz in Therapie und Pflege setzen wir in der Rehabilitation auf Bewährtes, aber auch Innovatives wie z. B.:
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Editorial
Inhalt Editorial .............................................................................. 3 Allerbeste Versorgung für Frühgeborene Das Perinatalzentrum Schweinfurt .......................... 4 Großer Zeh auf schiefer Bahn Hallux valgus .................................................................... 8 Kleines Ding mit großer Wirkung
Liebe Leserinnen und Leser, Vertrauen ist der Anfang von allem. Vertrauen schafft aus sich heraus ein kleines Wunder – es vereinfacht unsere komplexe Welt. Wir Menschen können unmöglich jede Entscheidung jeden Tag neu treffen, nicht täglich die Qualität von Produkten, Dienstleistungen oder gar Beziehungen bewerten, Informationen googeln oder AGB studieren. Wir nehmen es gerne in Kauf, an einer einmal getroffenen Wahl festzuhalten. Das gilt für die Lieblingsschokolade genauso wie für Automarken, Versicherungen, unsere Freunde und unser soziales Umfeld – oder eben unser Krankenhaus.
Die Schilddrüse ............................................................................... 10 Steht am Ende ein Anfang? Das Thema Nahtoderfahrung .................................. 14 Besser beraten statt schwanger im Teenie-Alter MVZ-Frauenärztin Someia Shararah klärt auf ... 18 Therapeut auf vier Pfoten Tiergestützte Therapie .................................................20 Ein Olympiasieger im Leo Nikolai Balboshin in Schweinfurt zur Behandlung .... 22 Vermehrter Antibiotikaverbrauch – mehr Resistenzen ...................................................... 24
33.000 stationäre und mehr als 32.000 ambulante Patienten schenken uns Jahr für Jahr ihr Vertrauen. Das freut uns und macht uns stolz. Wir geben deshalb an 365 Tagen, 24 Stunden am Tag weiterhin unser Bestes, um Ihr Vertrauen zu erhalten. Vielen Dank!
Was hilft gegen Bettnässen? Bettnässen betrifft mehr Kinder, als man denkt.......... 26 Wir im Überblick Zentrale Rufnummern und Ansprechpartner .... 28 Kurzmeldungen ............................................................ 30
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Ihre Meinung ist uns wichtig/Gewinnspiel ......... 37 Medizin für Kids Die Kinderseite .............................................................. 38 Regionale Raffinessen Unser Küchenchef empfiehlt ................................... 40
Viel Vergnügen beim Lesen!
Der Gesundheitspark Schweinfurt Alles unter einem Dach .............................................. 42 Gesund reisen Was gehört in eine gut ausgestattete Reiseapotheke? ............................................................. 44 Veranstaltungen Fort- und Weiterbildung ............................................ 46
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Allerbeste Versorgung für Frühgeborene.
(Text: Stefan Pfister)
Im Perinatalzentrum Schweinfurt sind die kleinsten Patienten gut aufgehoben. Als Asani Taiwo im Mai 2009 in der 28. Schwangerschaftswoche zur Welt kommt, bangen die Ärzte im Leopoldina-Krankenhaus um ihr Leben. Nur 470 Gramm ist das Mädchen schwer – es wiegt weniger als eine Packung Nudeln. Bei einer derartig frühen Geburt drohen enorme gesundheitliche Risiken, zudem zeichnet sich im Vorfeld eine Beeinträchtigung mit einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte ab. Während zuvor behandelnde Mediziner der Mutter davon abraten, das Kind auszutragen, sprechen ihr die Ärzte nach dem Wechsel ans Perinatalzentrum Schweinfurt am Leopoldina-Krankenhaus Mut zu und unterstützen sie bei ihrer Entscheidung für Asani. Eine Garantie, dass immer alles gut geht, können die beiden Chefärzte des Perinatalzentrums, Prof. Dr. med. Michael Weigel (Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe) und Dr. med. Johannes Herrmann (Klinik für Kinder und Jugendliche), nicht geben. »Es ist natürlich immer eine Grenzentscheidung in solchen extremen Fällen«, betont Prof. Weigel. Wichtig bei der Behandlung von Risikoschwangerschaften seien zwei Aspekte: bestmögliche Ausstattung und Kompetenz im Krankenhaus sowie der intensive Kontakt zur Familie. »Wir nehmen die Eltern schon lange vor der Geburt mit ins Boot, wenn sich Frühgeburten oder Komplikationen abzeichnen.« Und, so Dr. Herrmann weiter, man spreche offen über alles, was passieren kann.
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Offen über alles sprechen Die medizinische Versorgung am Leopoldina-Krankenhaus ist erstklassig: Die Frauenklinik und die Kinderklinik haben sich 2006 zum Perinatalzentrum Schweinfurt zusammengeschlossen. Es ist in der bundesweit höchsten Qualitätsstufe klassifiziert. Um als »Level-1-Zentrum« anerkannt zu werden, müssen viele Voraussetzungen erfüllt sein: unter anderem 24-Stunden-Dienst mit dauerhafter Arztpräsenz; auf Geburtshilfe und Neugeborene spezialisierte ärztliche Leitung; sechs Intensivplätze; räumliche Nähe von Entbindungsstation, OP und Intensivstation sowie Zusatzqualifikationen im Arzt- und Pflegeteam. Das und noch vieles mehr erfüllt das Leopoldina (siehe auch »Anforderungen an Perinatalzentren« auf Seite 6). In der Geburtshilfe liegt die Konzentration auf einer individuellen Betreuung von Mutter, Kind und Angehörigen. Einen Schwerpunkt bildet die natürliche Geburt, getreu dem Motto »sanft und sicher«. Solange dies gewährleistet sei, erklärt Prof. Weigel, könne im Leopoldina jede Frau in jeder Lage ihr Kind bekommen. Die Geburtshelfer und Kinderärzte arbeiten Hand in Hand, informieren sich gegenseitig sowohl vor als auch nach der Geburt. Die enge Kooperation und Anbindung der beiden Kliniken ermöglicht es, Risiken frühzeitig zu erkennen und Problemfälle zu jeder Tages- und Nachtzeit fachgerecht zu behandeln.
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Seit 2011 gehört das Leopoldina dem Verbund-Perinatalzentrum Nordfranken mit den Kliniken Bamberg, Bayreuth und Coburg an – das erste Kooperationsmodell dieser Art in Deutschland zu jener Zeit. Alle beteiligten Krankenhäuser verfügen über reiche Erfahrung bei Frühgeborenen und Risikoschwangerschaften. Die Ärzte- und Pflegeteams tauschen regelmäßig Informationen und Personal aus. »Jeder holt sich Rat, es gibt keine Eitelkeiten«, lobt Leopoldina-Chefarzt Dr. Johannes Herrmann die Zusammenarbeit. So werden alle zwei Wochen neue Fälle bei einer gemeinsamen Videokonferenz besprochen. Das Ergebnis der Vernetzung kann sich sehen lassen: »Die Qualitätsparameter bei uns sind besser als im Durchschnitt in Bayern.« Es verwundert nicht, dass immer mehr Eltern das »Hochsicherheitssystem« Perinatalzentrum (Prof. Weigel) schätzen. 1495 Kinder erblickten im Vorjahr im Leopoldina-Krankenhaus in Schweinfurt das Licht der Welt – eine große Steigerung gegenüber dem Jahr 1993, als nur 998 Geburten gezählt wurden. Natürlich, räumen die beiden Mediziner ein, liegen die Gründe dafür nicht nur an der leicht steigenden Geburtenrate und am geschärften Risikobewusstsein werdender Eltern, sondern auch daran, dass in den letzten Jahren die Geburtskliniken in Bad Kissingen und Werneck geschlossen wurden. Dass Risikogeburten gar nicht so selten sind, mag man zunächst gar nicht glauben. Rund 80 Prozent aller Geburten sind laut Prof. Weigel und Dr. Herrmann als solche einzuordnen. Denn als Risiko zählen nicht nur die Extremfälle von Frühgeborenen mit weniger als 1500 Gramm Geburtsgewicht, von denen es am Leo jährlich rund 40 gibt. Auch ältere Mütter, Mehrlingsgeburten, die Lage des Kindes oder Blutzuckerprobleme sind Indikatoren einer Risikoschwangerschaft. »Viele Mütter sind heute bei der Geburt älter als 35 Jahre«, berichtet Dr. Herrmann aus der täglichen Praxis. Trotz alledem: Die meisten Mütter und ihr neugeborener Nachwuchs dürfen schon zwei bis drei Tage nach der Geburt nach Hause. Die Mutter-Kind-Station 21 mit ihrer besonders geschützten Atmosphäre bietet für diese Zeit der Überwachung einen ruhigen und somit idealen Rahmen. Für die ernsteren Fälle steht die angrenzende Kinderintensivstation bereit. Dort werden jährlich bis zu 400 kleine Patienten behandelt. Zusätzliche Spezialisten im Team Dank verbesserter Forschung, Medizin und Technik sind mittlerweile Geburten in der 24. und mitunter sogar schon in der 23. Schwangerschaftswoche möglich. Bis vor einigen Jahren war das noch undenkbar. Bei einem Gewicht von teils nur 500 bis 600 Gramm ist es aber bis zu einem eigenständigen Leben ein langer
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Gute Vernetzung erhöht die Qualität
Weg: Nicht selten müssen die Kleinen ein halbes Jahr und länger in der Klinik bleiben. Die Gefahren für solche Frühchen seien extrem groß, weiß Dr. Herrmann. »Ein Drittel kommt gut durch, ein Drittel hat eine Behinderung und ein Drittel stirbt.« Das Hauptproblem nach einer viel zu frühen Geburt ist die Atmung, wegen der noch unreifen Lunge. Entscheidend ist deshalb, dass die Kinder so wenig Stress wie möglich ausgesetzt werden. Ihre Gefäße sind haarfein, viele Komplikationen drohen. Operationen und Verlegungen in andere Kliniken sind für solche Neugeborenen mit unkalkulierbaren Risiken verbunden. Auch für die Eltern der frühgeborenen Kinder sind solche Situationen extrem belastend, vor allem in psychischer Hinsicht. Deshalb besteht das Team im Leopoldina aus zusätzlichen Spezialisten, die die Mütter und Väter während der teils sehr langen Zeit des Aufenthaltes qualifiziert begleiten. Kinderphysiotherapeuten, Psychologen, Sozialpädagogen, Erzieher und Seelsorger helfen bei der Betreuung mit. Seit 2013 erlaubt es das spendenfinanzierte Projekt Harlekin, das die Klinik für Kinder und Jugendliche gemeinsam mit den Frühförderstellen der Caritas ins Leben gerufen hat, Frühgeborene und deren Eltern auch über den Klinikaufenthalt hinaus zu Hause weiter zu betreuen. Auch im Fall der kleinen Asani war das Team des Perinatalzentrums besonders gefordert. Sechs Monate lag sie auf der Intensivstation – eine nervenzehrende Zeit, besonders für die Familie. Und heute? Bis auf ein leicht auffälliges Gangbild gibt es kaum Beeinträchtigungen. Zum Krankenhaus besteht immer noch eine enge Verbindung: Schwester Renate ist die Patin des tapferen kleinen Mädchens geworden.
Perinatalzentrum Schweinfurt Chefarzt Prof. Dr. med. Michael Weigel Chefarzt Dr. med. Johannes Herrmann Weitere Infos unter: www.leopoldina-krankenhaus.com/medizin-pflege/zentren/ perinatalzentrum/ www.perinatalzentrum-nordfranken.de/pages/html/home.html
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Anforderungen an Perinatalzentren: Level-1-Zentren (Leopoldina-Krankenhaus): Diese Zentren der höchsten Versorgungsstufe werden von anerkannten Neonatologen (Fachärzte für Früh- und Neugeborene) und Fachärzten für spezielle Geburtshilfe geleitet – das Leopoldina-Krankenhaus ist anerkannte Weiterbildungsstätte für diese Facharztbezeichnungen – und haben räumlich miteinander verbundene Entbindungsstation, Operationssaal und Neugeborenen-Intensivstation mit mindestens sechs Plätzen. Sie verfügen unter anderem über ständige Arztpräsenz für die Früh- und Neugeborenen sowie ständige Bereitschaft eines Neonatologen und eines Neugeborenen-Notarztes für die Nachbarkliniken. Mindestens 40 Prozent der Schwestern sind speziell ausgebildete Kinderintensivschwestern. Die Zentren verpflichten sich zur Teilnahme an den unterschiedlichsten Qualitätssicherungsverfahren (mit Offenlegung aller Daten), strengen bakteriologische Auflagen und Überwachungen. Alle extremen Frühgeborenen werden nach zwei Jahren entwicklungsneurologisch nachuntersucht. Spätestens alle 14 Tage finden Fallkonferenzen statt. Besondere Risikoschwangerschaften, zum Beispiel Mehrlingsschwangerschaften ab drei Kindern, sollen nur in Level-1Zentren entbinden.
Level-2-Zentren: Solche Krankenhäuser müssen bei sonst ähnlichen Kriterien nur vier Intensivpflegeplätze für Neugeborene vorhalten. Sie sollen einfache Risikogeburten, etwa von Zwillingen, versorgen oder bei Gestosen zur Stelle sein. Perinatalzentren der Level 1 und 2 müssen ab dem Jahr 2017 für jedes intensivtherapiebedürftige Frühgeborene und für je zwei intensivüberwachungsbedürftige Frühgeborene eine Kinderintensivschwester zur Verfügung stellen. Perinatale Schwerpunkte: Diese Kliniken haben Einrichtungen, um plötzliche kindliche Notfälle aus dem Normalbetrieb der Geburtsabteilung für begrenzte Zeit zu versorgen. Sie werden von normalen Kinderärzten (keine Neonatologen) und normalen Frauenärzten (keine speziellen Geburtshelfer) geleitet und haben Beatmungsplätze, aber keine spezielle Intensivstation und keinen speziellen Bereitschaftsdienst. Normale Geburtskliniken: Sie sollen nur Schwangere und Kinder ohne Risikofaktoren und zeitgerechte Geburten betreuen. Vor Ort muss nur ein Frauenarzt (zum Beispiel als Belegarzt), aber kein Kinderarzt sein. (Quelle: Wikipedia)
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Angebote der Geburtshilfe und der Kinderklinik am Leopoldina-Krankenhaus Elternschule Geburtsvorbereitungskurse Schwangerenschwimmen Individuelle Gebärpositionen Akupunktur, Homöopathie, Aromatherapie 24-Stunden-PDA-Service Ambulante Geburt Wassergeburt Stillberatung Wochenbettgymnastik, Rückbildungskurse Erweiterte Neugeborenenvorsorge (U2) Babyfotografie Babyschwimmen, Babymassage Harlekin – Frühgeborenennachsorge nach dem Klinikaufenthalt
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Großer Zeh auf schiefer Bahn. Der Hallux valgus, auch Überbein genannt, gilt bei Frauen über 40 fast schon als normal. Schätzungen zufolge ist jede fünfte Frau betroffen. Meist lässt sich eine Operation nur im frühen Stadium vermeiden. Leider wird die Erkrankung oft erst bei starken Schmerzen und deutlicher Verformung des Fußes ernst genommen. Männer sind vom Überbein seltener betroffen. Beim Kauf von Schuhen stehen oftmals ästhetische Aspekte im Vordergrund. Viele Füße, insbesondere von Frauen, stecken in zu engen, zu spitzen und vor allem zu hohen Schuhen. Kommt noch eine Veranlagung für schwächeres Bindegewebe hinzu, ist der Hallux valgus, im Volksmund auch Überbein genannt, fast schon vorprogrammiert. Das Überbein betrifft die Großzehe. Kommen die genannten Ursachen zusammen, wandert der erste Mittelfußknochen im Laufe der Jahre nach innen. In der Folge wird der Vorfuß breiter und die Großzehe knickt nach außen ab (siehe Abbildung).
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Bemerkbar macht sich die Fehlstellung mit Schmerzen und einer Außenwölbung im Bereich des Großzehengrundgelenks. Um das Stadium der Erkrankung genau einstufen zu können, fertigt der behandelnde Arzt ein Röntgenbild an.
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Stadien der Hallux-valgus-Entwicklung:
Grad 2
Eine nur leichte Verformung (Grad 1) bei wenigen Schmerzen kann der Arzt konservativ, das heißt ohne Operation, behandeln. Mit Schienen, Bandagen und Polstern werden die Schmerzen gelindert und der Mittelfußknochen soll wieder in seine eigentliche Position gebracht werden. Ganz wichtig ist in dieser Phase das Tragen von bequemen, flachen Schuhen. Auch spezielle Fußgymnastik beeinflusst den Behandlungsverlauf positiv. Ist die Verformung schon zu weit fortgeschritten (Grad 2 und 3) und sind die Schmerzen sehr stark, ist in den allermeisten Fällen eine Operation notwendig. Zum Einsatz kommen verschiedene Verfahren, die sich im Detail unterscheiden. Bei fast allen OP-Varianten wird der Mittelfußknochen durchtrennt, in seine ursprüngliche Position zurückgebracht und fixiert. Der Eingriff ist meist minimalinvasiv möglich.
Weitere Informationen zu Hallux valgus, aber auch vielen anderen orthopädischen und endoprothetischen Fragestellungen finden Sie in Kürze in unserem Videoportal www.orthopädie-ratgeber.de.
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Grad 3
Nach der Operation muss für einige Wochen ein Vorfußentlastungsschuh getragen werden, um den Heilungsprozess nicht zu stören. Nach drei bis sechs Wochen ist der Vorfuß komplett verheilt. Vollumfängliche Belastung ist nach spätestens sechs Wochen wieder möglich. Höchstbelastungen, zum Beispiel Sport, sollten noch einige weitere Wochen vermieden werden. Entwarnung gibt es für Liebhaberinnen hohen Schuhwerks: Sie dürfen nach einer Schonzeit auch wieder Schuhe mit Absätzen tragen.
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Grad 1
Dr. med. Matthias Blanke
Ihr Ansprechpartner im Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt: Dr. med. Matthias Blanke Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie, Handund Wiederherstellungschirurgie, zertifiziertes Mitglied der Gesellschaft für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie Tel. 09721 720-2267 orthopaedie@leopoldina.de · www.leopoldina.de
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Kleines Ding mit großer Wirkung. Die Schilddrüse ist nur daumengroß, aber für vieles verantwortlich. Die Schilddrüse ist ein kleines, schmetterlingsförmiges Organ unterhalb des Kehlkopfes. Die beiden Seitenlappen schmiegen sich an die Luftröhre und sind über den Schildknorpel miteinander verbunden. Die gesunde Schilddrüse eines Erwachsenen wiegt etwa 20 bis 25 Gramm und ist ungefähr so groß wie eine Walnuss. Rund ein Drittel der Deutschen hat Probleme mit der Schilddrüse – oft ohne es zu wissen. Besonders häufig sind Menschen in der zweiten Lebenshälfte betroffen: ab dem 45. Lebensjahr sogar jeder Zweite, in der Regel mehr Frauen als Männer. Jodmangel und Erkrankungen der Schilddrüse können das Organ aus dem Gleichgewicht bringen, sodass es nicht mehr die richtige Menge an Botenstoffen aussendet. Viele verschiedene Funktionen geraten dann aus dem Gleichgewicht. Gesteuert wird die Hormonproduktion in der Schilddrüse durch das Thyreotropin, auch Thyreoidea-stimulierendes Hormon (TSH) genannt, das von der Hirnanhangdrüse (Hypothalamus) produziert wird. Je nach Hormonstatus wird die Schilddrüse angeregt oder gehemmt.
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Aus Jod und Eiweißbausteinen erzeugt die Schilddrüse das Hormon Thyroxin (T3 und T4), speichert es und gibt es bei Bedarf an das Blut ab. Darüber hinaus wird Calcitonin gebildet,
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das den Kalziumhaushalt steuert. Mit diesen Botenstoffen lenkt das Organ fast alle wichtigen Funktionen im Körper. Für den Aufbau des Thyroxins benötigt die Schilddrüse täglich etwa 200 Mikrogramm des Spurenelements Jod. In der Schwangerschaft steigt der Bedarf auf bis zu 260 Mikrogramm an. Die meisten Menschen nehmen im Alltag deutlich weniger Jod auf. Viele Schilddrüsenerkrankungen werden durch den Jodmangel in unserer Nahrung verursacht und wären mit einer gezielten Ernährung leicht zu vermeiden. Zur Vorbeugung sind zum Beispiel der regelmäßige Verzehr von Hochseefisch und die Verwendung von jodiertem Speisesalz zu empfehlen. Ein Mangel an Jod kann außerdem durch die regelmäßige Einnahme von Jodid-Tabletten ausgeglichen werden. In der Schwangerschaft und Stillzeit ist die Jodid-Einnahme in jedem Fall zu empfehlen, um eine sichere Versorgung zu gewährleisten. Erkrankungen, Entzündungen oder Tumore können auch zu einer Überfunktion der Schilddrüse führen. Die Symptome dabei sind ebenso vielfältig und nicht weniger komplex als bei der Unterfunktion. Bei ernsthaften Schilddrüsenerkrankungen sollten Sie unbedingt einen Spezialisten aufsuchen.
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SchilddrüsenHormone
Hypothalamus TRH regt die Bildung von TSH an
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Schilddrüse
Hirnanhangdrüse TSH stimuliert die Schilddrüse
T3
T3 und T4 beeinflussen unter anderem den Sauerstoffverbrauch der Zellen, die Verarbeitung von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen, also den gesamten Energiestoffwechsel, die Funktion des Herz-Kreislauf-Systems und des Magen-Darm-Traktes, viele Wachstums- und Differenzierungsvorgänge sowie die geistige Entwicklung bei Ungeborenen und Kindern. Calcitonin steuert den Kalziumhaushalt. Kalzium ist elementar wichtig für Knochen und Zähne.
Calcitonin
T4 Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion
Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion
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Die meisten Patienten fühlen sich schwach und ermüden übermäßig schnell. Teilweise machen sich schwere psychische Probleme bis hin zu Störungen von Bewusstsein, Orientierungssinn und Gedächtnis bemerkbar. Weiterhin deuten folgende Symptome auf eine Schilddrüsenunterfunktion hin:
psychische Anzeichen: Nervosität, Aggressivität, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen Herz-Kreislauf-Störungen: vorübergehend oder ständig erhöhter Puls, Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, beengendes Gefühl in der Herzgegend erhöhte Körpertemperatur, Überempfindlichkeit gegen Wärme, Schwitzen Gewichtsverlust trotz starken Hungergefühls Muskelkrämpfe und Zittern Durchfall feuchtwarme, samtartige Haut brüchige Fingernägel und Haare, Haarausfall Zyklusstörungen bei vorliegender Zuckerkrankheit erhöhter Insulinbedarf
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• geschwollenes Gesicht mit verdickten Lippen und vergrößerter Zunge • Schwellungen um die Augenhöhle, zu Schlitzen verengte Augen • trockene, raue und verdickte Haut • glanzlose und struppige Haare, auch Haarausfall • tiefe, raue oder sogar heisere Stimme • zum Teil Kropfbildung • Gewichtszunahme ohne Änderung der Ernährungs gewohnheiten • verlangsamte Herzfrequenz, niedriger Blutdruck • kühle, trockene Haut mit starker Abneigung gegen Kälte • Zyklusstörungen • Einschränkungen von Libido, Fruchtbarkeit und Potenz
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Erkrankungen der Schilddrüse richtig therapieren. Die Schilddrüse ist zwar klein, ihre Auswirkungen auf den menschlichen Körper aber sind enorm. Schätzungen zufolge leiden in Deutschland 30 Prozent der Menschen über 40 Jahren an einer Schilddrüsenerkrankung. Das Bedenkliche daran: Viele Betroffene wissen nichts davon, weil Beschwerden falsch interpretiert werden und die Erkrankung oft erst nach Jahren entdeckt wird. Bei einem ersten Verdacht empfiehlt sich immer die Kontrolle durch den Hausarzt oder einen Facharzt, da nahezu alle Erkrankungen der Schilddrüse sehr gut behandelbar sind. Vergrößerte Schilddrüse (Kropf) Die häufigste Schilddrüsenerkrankung ist die vergrößerte Schilddrüse. Ursache dafür ist in erster Linie eine Mangelernährung mit ungenügender Aufnahme des Spurenelementes Jod. Bleibt das aus, reagiert die Schilddrüse, indem sie vermehrt Zellen produziert. Durch diese zusätzlichen Zellen kann sie den Hormonspiegel auch bei einer schlechten Jodversorgung für eine Weile konstant halten. Doch wenn dauerhaft zu wenig Jod aufgenommen wird, bilden sich immer mehr neue, größere Zellen – die Schilddrüse wächst. Der medizinische Ausdruck dafür lautet Hypertrophie, im Volksmund ist die Krankheit als Kropf bekannt. In den meisten Fällen ist eine Vergrößerung sehr gut medikamentös behandelbar. Leider wird ein Kropf oft erst erkannt, wenn bereits Schluck- oder Atembeschwerden bestehen. Meist hat sich dann schon ein Knoten gebildet. In diesen Fällen raten Mediziner häufiger zu einer Operation oder einer Bestrahlung. Heiße und kalte Knoten Kalte Knoten werden von überlasteten Zellen gebildet, die keine Hormone mehr produzieren. In wenigen Fällen neigen kalte Knoten zu unkontrolliertem Zellwachstum und können bösartig entarten. Dann ist fast immer eine Operation notwendig. Heiße Knoten dagegen produzieren immer mehr Hormone, und das auf unkontrollierte Art und Weise. Der Hormonhaushalt gerät aus den Fugen. Heiße Knoten werden medikamentös behandelt und nur dann operiert, wenn keine Besserung erreicht wird. Kommt eine Operation nicht infrage, gibt es die Möglichkeit einer Radiojodtherapie, mit der die Zellen der heißen Knoten unschädlich gemacht werden. Morbus Basedow Eine Form der Schilddrüsenüberfunktion ist auch unter dem Namen Morbus Basedow bekannt. Dabei kann das Hormon TSH die Rezeptoren der Schilddrüsenzellen nicht stimulieren, da diese durch Autoantikörper des körpereigenen Immunsystems
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besetzt sind. TSH gelangt also nicht mehr in die Schilddrüsenzellen, die deshalb ungebremst Hormone produzieren. Betroffene leiden unter vielen Symptomen (siehe vorherige Seite). Warum dieser genetische Defekt bei manchen Menschen auftritt, ist unklar. Vermutlich begünstigt Nikotin den Ausbruch der Erkrankung. Sie ist medikamentös gut in den Griff zu bekommen. Hashimoto-Thyreoiditis (Chronische Schilddrüsenentzündung) Auch bei der chronischen Schilddrüsenentzündung handelt es sich um eine Fehlsteuerung der Autoimmunabwehr. Sie ist noch viel stärker ausgeprägt als bei Morbus Basedow. Es werden nicht nur die Rezeptoren blockiert, sondern auch das Schilddrüsengewebe wird angegriffen und Zellen werden zerstört. Die Schilddrüse kann keine oder nur noch wenige Hormone bilden. Die Symptome gleichen denen einer Unterfunktion. Auch dieses Krankheitsbild ist medikamentös gut behandelbar. Schilddrüsenkrebs Krebs kann auch die Schilddrüse befallen. In Deutschland erkranken laut Robert-Koch-Institut jährlich etwa 5000 Menschen an einem Schilddrüsenkarzinom (Tumor). Damit ist dies eine eher seltene Form des Krebses. Die Ursachen, die zur Entstehung von Schilddrüsenkrebs führen, sind bislang noch nicht vollständig geklärt. Allerdings gibt es Risikofaktoren, die den Ausbruch der Krankheit begünstigen können. Dazu zählen vor allem Jodmangel, Röntgenstrahlen und radioaktive Strahlen. So erkrankten zum Beispiel Betroffene des Tschernobyl-Unglücks besonders häufig an dieser Krebsform. Aber auch eine genetische Vorbelastung kann das Krankheitsrisiko erhöhen. Menschen, in deren Familie es bereits Fälle von Schilddrüsenkrebs gab, sollten sich regelmäßig untersuchen lassen und auf die Alarmsignale des Körpers reagieren. Ein schnell wachsender Kropf, Schluck- und Atembeschwerden sind meistens die ersten Symptome. Wenn tatsächlich eine Krebserkrankung festgestellt wird, hilft nur eine Operation, in der das Tumorgewebe entfernt wird. Überreste des Tumors werden, je nach Art, entweder mit einer Radiojod- oder Strahlentherapie behandelt. Bei einer rechtzeitigen Therapie des Krebses stehen die Chancen auf Heilung hoch. Solange sich noch keine Metastasen gebildet haben, kann die Krankheit gemäß einer Statistik des Robert-Koch-Instituts in rund 90 Prozent aller Fälle geheilt werden.
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Innovative Medizintechnik minimiert das Risiko bei Schilddrüsenoperationen Aufgrund der engen anatomischen Nähe der Schilddrüse zu den Stimmbandnerven und Nebenschilddrüsen ist die Lähmung oder Beeinträchtigung des Stimmbandnervs eine mögliche Komplikation. Während der Operation identifiziert und sichert der Operateur den Stimmbandnerv (Nervus laryngeus recurrens), damit er nicht versehentlich verletzt wird. Die Verletzung würde zu einer belegten oder heiseren Stimme und Atembehinderung führen. Obwohl die Komplikationsrate von erfahrenen Chirurgen unter einem Prozent liegt, werden Schilddrüsenoperationen im Leopoldina-Krankenhaus nur unter Verwendung innovativer Medizintechnik durchgeführt, mit deren Hilfe sich das Risiko noch weiter senken lässt. Mithilfe des Neuromonitorings wird der Nerv während der gesamten Operationszeit elektrisch stimuliert. Die Funktion kann so während der Operation durchgehend überwacht werden. Gerät der Chirurg zu nah an den Stimmbandnerv, wird er durch ein akustisches Signal gewarnt.
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Ihre Ansprechpartner im Leopoldina:
Prof. Dr. Detlef Meyer Chirurgische Klinik
Prof. Dr. Stephan Kanzler Medizinische Klinik 2
Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt
Dr. med. Jürgen Schiemann Medizinische Klinik 2 und MVZ Leopoldina
Prof. Dr. Detlef Meyer, Prof. Dr. Stephan Kanzler und Dr. med. Jürgen Schiemann arbeiten eng zusammen, um eine optimale Therapie von Schilddrüsenerkrankungen zu sichern. Darüber hinaus kooperieren die Mediziner eng mit der Praxis für Nuklearmedizin Dres. Edgar Werner und Stefan Muffert.
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Steht am Ende ein Anfang? Die Frage »Gibt es ein Leben nach dem Tod?« ist so alt wie die Menschheit selbst. Nach Jahren intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema Nahtoderfahrung ist der Chefarzt der Neurologischen Klinik im
Seit Prof. Dr. Dr. Wilfried Kuhn das 1977 erschienene Buch »Das Leben nach dem Tod« von Raymond Moody gelesen hat, lässt ihn das Thema Nahtoderfahrung nicht mehr los. Anfangs mit großer Skepsis, den naturwissenschaftlichen Erklärungen vertrauend, beschäftigt sich der promovierte Chemiker und habilitierte Mediziner seit vielen Jahren mit dem Phänomen. Kuhn ist heute überzeugt, dass die rein naturwissenschaftliche Erklärung zu kurz greift. Herr Prof. Kuhn, was sind Nahtoderfahrungen? Prof. Dr. Dr. Wilfried Kuhn: Nahtoderfahrungen treten in Extremsituationen des Lebens auf, am häufigsten bei schweren Erkrankungen und Unfällen in Todesnähe. Dabei erleben die Menschen zahlreiche intensive Wahrnehmungen, deren Ablauf und Inhalte oft sehr ähnlich sind. Je tiefer die Erfahrung, umso mehr unterschiedliche Erlebnisse werden berichtet. Häufig wird eine sogenannte Out-of-Body-Erfahrung beschrieben. Menschen, die zum Beispiel einen Unfall hatten und bewusstlos sind, haben das Gefühl, über dem eigenen Körper zu schweben, die eigene Reanimation ebenso wie die dabei beteiligten Menschen zu beobachten. Im Nachhinein, nach erfolgreicher Wiederbelebung, können sie exakt wiedergeben, was gesprochen und getan wurde. Die Wahrnehmung eines Tunnels ist ebenfalls ein typisches Phänomen einer Nahtoderfahrung. Die Personen haben dabei das Gefühl, hineingezogen zu werden, oftmals verbunden mit einem emotionalen Rückblick auf das eigene Leben. Betroffene beschreiben häufig einen Gefühlszustand, der es ihnen ermöglicht, das eigene Handeln und dessen Wirkung auf andere Menschen und die Umwelt zu erfahren. Im Anschluss daran wird ein zunehmend heller werdendes Licht am Ende des Tunnels beschrieben, auf das die Personen zuschweben. Dieses Licht wird als mild, oft als liebend und wärmend beschrieben, und es kommt in diesem Licht zu einer Kontaktaufnahme mit verstorbenen Angehörigen, eventuell auch Lichtwesen. Es gibt kein Gefühl von Angst, Scham oder Schmerz. Man fühlt sich geborgen und willkommen. Wie erklärt die reine Naturwissenschaft diese Phänomene? Prof. Dr. Dr. Wilfried Kuhn: Zunächst möchte ich betonen, dass aus naturwissenschaftlicher Sicht das Phänomen der Nahtoderfahrung bisher nicht vollständig erklärt werden kann. Immer
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wieder gibt es Aussagen von Wissenschaftlern und Ärzten, die im Rahmen einer skeptischen Grundhaltung auf der Basis eines materialistischen Weltbildes behaupten, dass die Nahtoderfahrung eine reine Halluzination sei, die vom Gehirn in bestimmten Situationen hervorgebracht wird. Es wird dabei argumentiert, dass wegen Sauerstoffmangels Prof. Dr. Dr. med. Wilfried Kuhn absterbende Zellen und Neuronen in einer Art Todeskampf ihre letzte Energie verbrauchen und dadurch die Phänomene erzeugen, die bei der Nahtoderfahrung beschrieben werden. Das Ganze beruht auf der sehr dogmatischen Sicht innerhalb der Naturwissenschaften, dass alles Bewusstsein materiell ist und somit ohne Gehirn kein Bewusstsein möglich ist. Ich war zu Beginn meiner Wissenschaftslaufbahn ähnlicher Meinung, mittlerweile bin ich mir sicher, dass diese Erklärungen zu kurz greifen. Dabei bin ich nicht alleine. Auch andere Wissenschaftler haben sich eine offene Haltung bewahrt. Prof. Eben Alexander ist dafür ein besonders gutes Beispiel. Der international anerkannte Neurochirurg, der in Harvard lehrte, war ein bekennender Skeptiker, der klar dem materialistischen Weltbild folgte, bis er selbst während eines mehrtägigen Komas Nahtoderfahrungen machte. Eben Alexander hat sich danach vom Saulus zum Paulus gewandelt. Sein Buch »Blick in die Ewigkeit« war über ein halbes Jahr auf der Bestsellerliste und beschreibt seine intensiven Erlebnisse und seine Schlussfolgerungen. Er bekennt sich ganz klar zur Meinung, dass unser materialistisches Weltbild völlig falsch ist und wir alle umdenken müssen. Was spricht Ihrer Meinung nach gegen die rein materialistische Interpretation von Nahtoderfahrungen? Prof. Dr. Dr. Wilfried Kuhn: Das klassisch neurobiologische Weltbild ist überholt. Es beruht noch immer auf den Erklärungen der klassischen Physik. Diese sind aber seit Einsteins Relativitätstheorie, spätestens seit den Theorien der Quantenphysik überholt. Niemand kann bisher erklären, wie Zellen Bewusstsein erzeugen können, dennoch hält man an den neurobiologischen
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Leopoldina-Krankenhaus überzeugt davon, dass unser Bewusstsein nicht mit dem Tod endet.
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Erklärungsmustern fest, dass mit dem Tod der Zelle das Ende des Bewusstseins einhergeht. Darüber hinaus werden Elemente der Nahtoderfahrung auch von Extremsportlern (Out-of-Body-Erfahrungen) und zum Beispiel abstürzenden Bergsteigern berichtet. Hier liegt kein Sauerstoffmangel vor, an dem die Zellen und Neuronen zugrunde gehen. Des Weiteren funktionieren die Neuronen bei Patienten, die erfolgreich reanimiert wurden, ja dann auch wieder und sind nicht abgestorben. Gegen die Halluzinationen spricht auch, dass psychiatrische Halluzinationen immer an die Realität gebunden sind. Es werden Inhalte des normalen Lebens gehört, geschmeckt und gesehen (Tiere, Menschen, Stimmen), ohne dass entsprechende Sinnesreize vorliegen. Die Inhalte weichen dabei von Person zu Person deutlich ab. Bei Nahtoderfahrungen kommt es zu strukturierten, oft miteinander vergleichbaren Erfahrungen, die in keinerlei Zusammenhang mit dem diesseitigen Leben der Betroffenen stehen. Zu erwähnen ist noch, dass mittlerweile in mehr als 100 Out-of-Body-Erfahrungen die geschilderten Wahrnehmungen als korrekt nachgewiesen werden konnten. Sie haben zahlreiche Vorträge zu dem Thema gehalten und mit vielen Menschen gesprochen. Was erzählen Ihnen die Menschen? Prof. Dr. Dr. Wilfried Kuhn: Die Betroffenen sind eher zurückhaltend mit der Schilderung ihrer Erlebnisse. Da ist viel Verunsicherung im Spiel, viele befürchten, allzu schnell als Spinner abgestempelt zu werden oder in die Nähe psychiatrischer Erkrankungen zu rücken. Am offensten sind Betroffene im Zwiegespräch. Häufig kommen die Menschen im Anschluss an meine Vorträge auf mich zu und berichten von ihren persönlichen Erfahrungen. Das ist unglaublich spannend. In den Jahren meiner Forschung habe ich mit mehreren Hundert Personen sprechen können. Es geht dabei nicht immer um eigene Nahtoderfahrungen. Oft werden auch Nachtodkontakte berichtet, also
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Phänomene von Erscheinungen oder Stimmen Verstorbener, die Kontakt zu ihren Hinterbliebenen aufnehmen. Darüber hinaus auch andere parapsychologische Phänomene. Die Personen, die davon erzählen, sind ganz normale Menschen, weit weg von esoterischen Spinnern oder dergleichen. Es gibt da ein großes Tabu, deshalb gehört viel Mut dazu, darüber zu sprechen. Ist das, was wir Bewusstsein nennen, identisch mit dem christlichen Bild der Seele? Prof. Dr. Dr. Wilfried Kuhn: Ich denke, das trifft es nicht ganz. In den christlichen Religionen wird die Seele immer in Zusammenhang mit dem Leib gesehen. Es wird meistens die Auferstehung des Leibes propagiert. Wenn man tot ist, sei das eine Art Wartezustand bis zur Auferstehung am Jüngsten Tag. Den immateriellen Seelenbegriff verwenden nur die Essener (religiöse Gruppe im antiken Judentum). Viele Theologen stehen den Nahtodforschungen allerdings sehr offen gegenüber. Letztlich ist es auch nicht so wichtig, wie wir das nennen. Beschrieben werden solche Erfahrungen schon seit Jahrhunderten und in verschiedenen Kulturen. Auch die fernöstlichen Weisheitslehren kennen Bewusstsein außerhalb eines materiellen Körpers. Die aktuellen Forschungen laufen überwiegend im Westen, vielleicht weil auch ein gewisses mediales Interesse an dem Thema geweckt ist. Die Studien, die in Asien durchgeführt wurden, zeigen allerdings, bis auf kleine kulturelle Unterschiede, gleiche Abläufe und Erfahrungen. Verändern sich Menschen, die solche Erfahrungen gemacht haben? Prof. Dr. Dr. Wilfried Kuhn: Ja, häufig auch sehr gravierend. Wir können sagen, je intensiver die Nahtoderfahrung gewesen ist, desto weitreichender sind die Veränderungen danach im Leben der Menschen. Im Vordergrund steht dabei eine relativ deutliche Abkehr von unserem überwiegend materialistisch geprägten
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»Der Flug zum Himmel«, Gemälde von Hieronymus Bosch (ca. 1450–1516).
Leben, hin zu eher spirituell-religiösen Lebensentwürfen. Das heißt nicht unbedingt, dass die Menschen als Folge ständig in die Kirche gehen würden, es geht vielmehr darum, ein spirituelles und religiöses Bewusstsein vermehrt zu leben, zum Beispiel durch Wege der Selbsterfahrung auch in Form von Yoga oder Meditation. Diese Menschen sind oft unglaublich fest überzeugt davon, dass der Tod nicht das Ende ist. Aus dieser Überzeugung heraus leben sie wesentlich bewusster und weniger oberflächlich. Begriffe wie Geld, Macht und Anerkennung treten in den Hintergrund. Liebe, Verantwortung und Gelassenheit werden als viel wichtiger wahrgenommen. Das ist natürlich nicht immer leicht. Angehörige und das persönliche Umfeld müssen ja damit auch immer zurechtkommen. Das birgt viel Konfliktpotenzial. Wie weit kann die heutige Wissenschaft unser Gehirn, unseren Geist, unser Bewusstsein erklären? Prof. Dr. Dr. Wilfried Kuhn: Wir können heute viele Bereiche unseres Gehirns und deren Funktionen sehr gut erklären. Wir können Zellen und Neuronen beschreiben und untersuchen, zahlreiche Erkrankungen behandeln und vieles Weitere mehr. Letztlich bleibt aber ein großer Überhang dessen, was wir nicht erklären können. Da berufen sich viele Skeptiker dann wieder auf das materialistische Dogma und behaupten, dass Geist und Körper rein materiell seien und mit dem Tod alles zerfällt und nichts mehr bleibt. Das wird zwar immer wieder behauptet, ist aber nicht bewiesen. Es gibt mittlerweile in verschiedenen Wissenschaftsbereichen – von der Philosophie über die Physik bis zur Medizin – Wissenschaftler, die sich mit dieser engen neurobiologischen Sichtweise nicht zufriedengeben. Naturwissenschaft ist nicht gleichzusetzen mit Materialismus. Es wäre unwissenschaftlich, wenn unerklärliche Phänomene nicht beachtet würden und Wissenschaftler sich auf nicht bewiesene Dogmen berufen würden, die als Wahrheiten dargestellt werden. Es gab zur Untersuchung von Nahtoderfahrungen eine große Studie, die Aware-Studie. Die ist mittlerweile abgeschlossen. Was waren die Ergebnisse? Prof. Dr. Dr. Wilfried Kuhn: Die Aware-Studie hat letztlich keine wirklich neuen Erkenntnisse bringen können. Die Idee zur Studie war gut, der Outcome aber ehrlicherweise überschaubar. Sie war als prospektive Studie konzipiert. In Reanimationsräumen und OP-Sälen amerikanischer und englischer Kliniken wurden Monitore angebracht, die verschiedene Bilder zeigten. Die Bildschirme waren nur zu sehen gewesen, wenn man von oben herab auf das Geschehen darunter blickte. Wie in vielen Out-of-Body-Erfahrungen eben beschrieben. An der Studie haben 2000 Personen teilgenommen. 50 von ihnen haben eine Nahtoderfahrung geschildert. Die acht Personen, die tatsächlich alle Elemente einer Nahtoderfahrung beschreiben konnten, wurden leider nicht in den präparierten Räumen behandelt oder
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reanimiert. Allerdings konnte man in zwei Fällen nachweisen, dass die geschilderten Erlebnisse tatsächlich zutrafen. Was glauben Sie ganz persönlich – wie sieht der Anfang am Ende aus? Prof. Dr. Dr. Wilfried Kuhn: Viele Menschen haben mir im Laufe meiner Forschung ihren Blick in die jenseitige Welt geschildert. Mich hat das in Verbindung mit vielen weiteren Erfahrungen in meinem Leben davon überzeugt, dass es eine jenseitige Welt gibt. Wie es dort sein wird, wie diese Welt aussieht, das weiß ich nicht. Es gibt keine absoluten Beweise dafür, es gibt aber auch keine dagegen. Das, was ich mir rational zu dem Thema erarbeitet habe, deutet für mich jedenfalls sehr deutlich darauf hin, dass noch etwas kommt. Wäre das Ganze ein Indizienprozess vor Gericht, könnte man die Indizienlage als erdrückend bezeichnen. Was dürfen wir von der Forschung in Zukunft erwarten, gibt es da gute Ansätze? Prof. Dr. Dr. Wilfried Kuhn: Die Forschung auf diesem Gebiet ist schwer. Die reine Naturwissenschaft besteht auf dem materialistischen Dogma. Wer als junger Wissenschaftler etwas erreichen will, sucht sich bestimmt ein weniger umstrittenes Thema. Es gibt zwar immer wieder interessante Experimente und Studien, allerdings sind die meist eher weniger beachtet. In den USA hat sich die Templeton Foundation dem Thema verschrieben und finanziert in den letzten Jahren die Aufarbeitung der komplexen Datenlage und auch vielversprechende Studien. Hier muss man abwarten, vielleicht gibt es ja wichtige Ergebnisse und neue Ansätze. Bisher war die Definition dessen, was nach dem Tod ist, sehr von den Kirchen geprägt. Durch die Nahtodforschung wird das Phänomen auch wissenschaftlich beleuchtet, das ist gut so.
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Besser beraten statt schwanger im Teenie-Alter. Viele Fragen zur Verhütung: MVZ-Frauenärztin Someia Shararah klärt (Text: Stefan Pfister) junge Frauen in ihrer Sprechstunde auf. Die perfekte Verhütungsmethode gibt es nicht: 100-prozentig sicher, keine Risiken und keine Nebenwirkungen – darauf müssen Frauen und Männer wohl noch länger warten. Die Empfängnisverhütung ist und bleibt also eine sehr individuelle Angelegenheit. Die Auswahl an Methoden allerdings ist groß, der Beratungsbedarf ebenso. Um den passenden Schutz zu finden, ist ein kompetenter Rat unerlässlich, besonders für unerfahrene Jugendliche.
Mit 15 Jahren erster Frauenarztbesuch Im Schnitt sind die Mädchen beim »Erstkontakt« in ihrer Praxis um die 15 Jahre alt. Das sind ihrer Erfahrung zufolge ein bis zwei Jahre vor dem ersten Geschlechtsverkehr. Immer wieder begleiten die Mütter ihre jungen Töchter in die Sprechstunde, von denen oftmals der Anstoß zum Frauenarztbesuch ausgehe, berichtet Shararah. Auch wenn die Mädchen zunächst recht schüchtern sind, so hat sie gleichwohl positiv registriert, dass
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»Ich rate allen jungen Mädchen zu einem Besuch bei einer Frauenärztin, und zwar noch vor dem ersten sexuellen Kontakt«, so lautet der eindringliche Appell der Gynäkologin Someia Shararah. Das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft ist groß: Ohne Verhütung oder bei falscher Anwendung liegt es
bei 85 Prozent (siehe Info-Grafik »So sicher/unsicher sind diese Verhütungsmethoden«). Die Gynäkologin im Medizinischen Versorgungszentrum Leopoldina (MVZ) klärt in ihrer Sprechstunde rund um die Empfängnisverhütung auf und beantwortet alle wichtigen Fragen zu diesem Thema.
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Medizinisches Versorgungszentrum Leopoldina Praxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Someia Shararah Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe Robert-Koch-Straße 10 97422 Schweinfurt Telefon: 09721 720-2711 Internet: www.mvz-leopoldina-gesundheitspark.de
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Sexualität und Verhütung nicht mehr die großen Tabuthemen sind wie noch vor einigen Jahren. Häufig sind sie vorinformiert, sei es nun durch Gespräche im Freundeskreis oder in der Familie, durch die Aufklärung in der Schule, etwa mit Pro Familia in der 7. und 8. Jahrgangsstufe, sowie durch das Internet. Gerade die letztgenannte Informationsquelle hat aber ihre Tücken: So trifft die Frauenärztin immer wieder auf gefährliches Halbwissen. Sie nimmt sich deshalb ausreichend Zeit für alle Fragen der Teenies: Wie funktioniert der weibliche Zyklus? Wie wird eine Schwangerschaft verhindert? Welche Verhütungsmethode ist sicher und die passende für mich? Wichtig ist ihr, dass das Gespräch in einer angenehmen Atmosphäre stattfindet, ohne erhobenen Zeigefinger. Auch eine gynäkologische Untersuchung ist zunächst nicht vorgesehen. 98 Prozent nehmen die Pille Besonders beliebt ist die Pille, bekannt auch als Antibabyoder Mikropille. Die Gynäkologin rät den meisten zu dieser Verhütungsmethode. »Für den Einstieg ist die Pille praktisch«, sagt sie. Deren Vorteile: Sie ist einfach einzunehmen, eine der sichersten Methoden überhaupt und außerdem ist kein Eingriff wie bei der Spirale nötig. In ihrer Praxis verschreibt sie die Pille in 98 Prozent aller Fälle. Mögliche Risiken werden im Vorfeld angesprochen. Beim geringsten Verdacht, zum Beispiel bei einer Thrombosegefahr oder bei Vorerkrankungen innerhalb der Familie, wird eine Blutuntersuchung im hauseigenen MVZ-Labor veranlasst.
einer anderen Methode wirkungsvoll. Äußere Faktoren (z. B. Antibiotika) erschweren den Schutz zusätzlich. Vieles, so Shararah, sei nur für Frauen geeignet, die ihren Körper sehr gut kennen. Dringend rät sie davon ab, sich auf Verhütungs-Apps und sonstige technische »Helfer« zu verlassen. »Da werden Sie früher oder später schwanger«, meint die Frauenärztin. Schutz vor Geschlechtskrankheiten Ein sicherer Schutz verhindert nicht nur eine ungewollte Schwangerschaft, sondern auch Geschlechtskrankheiten. Beim Sexualkontakt sollte deshalb das Kondom nie fehlen – aber nicht als alleinige Methode (»das ist zu unsicher«), sondern stets kombiniert mit der jeweils passenden Verhütungsmethode des Mädchens. Im Rahmen der Erstberatung weist Someia Shararah zusätzlich auf eine Impfung gegen Humane Papillom-Viren (HPV) hin. Diese weit verbreiteten Viren, mit denen sich sowohl Männer als auch Frauen infizieren können, lösen Genitalwarzen aus. Die Übertragung von HPV erfolgt meist durch sexuelle Kontakte. Übrigens kommt es gar nicht so selten vor, dass die männlichen Freunde der Mädchen mit in die Sprechstunde kommen. Die Gynäkologin im MVZ Leopoldina findet das sehr gut, schließlich gehe die Verhütung beide Partner etwas an. »Noch besser ist es natürlich«, fügt sie mit einem Lächeln an, »wenn sich die Jungs auch an den Kosten der Pille beteiligen.«
So sicher/unsicher sind diese Verhütungsmethoden Spezielle Indikationen bestehen in der östrogenfreien Pille („Mini-Pille“) oder der kombinierten Östrogen-Progesteron-Pille, deren Gelbkörperhormon besonders hilfreich bei starker Akne oder Menstruation ist. In Einzelfällen verweist Someia Shararah auf andere Verhütungsmethoden, insbesondere dann, wenn körperliche oder gewichtige Gründe gegen die Einnahme der Pille sprechen: zum Beispiel Hormonstäbchen, Dreimonatsspritze, Hormon- oder Kupferspirale. Eine ähnliche Wirkungsweise wie die Kupferspirale hat die Kupferkette. Prinzipiell bieten solche hormonfreien Methoden einen sehr sicheren Schutz. Aktuell wird die MVZ-Gynäkologin auf diese Kette vermehrt angesprochen. »Sie wird im Internet stark beworben«, ist Shararah aufgefallen. Sie rät zur Vorsicht. Wer Interesse daran hat, sollte sich ausführlich beraten und per Ultraschall untersuchen lassen. Bei dieser Methode besteht unter anderem das Risiko der Gebärmutterperforation. Ohnehin sind die meisten Verhütungsmethoden weniger für Jugendliche geeignet. Sie sind teilweise zu aufwändig in der Handhabung, erfordern Routine und sind oft nur kombiniert mit
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Das Beurteilungsmaß für die Zuverlässigkeit der Empfängnisverhütung ist der Pearl-Index. Er sagt aus, wie sicher eine Verhütungsmethode ist. Er gibt an, wie viele Frauen von 100 ungewollt schwanger werden, wenn sie ein Jahr lang eine bestimmte Verhütungsmethode anwenden. Beispiel: Ein Pearl-Index von 2 besagt, dass 2 von 100 Frauen innerhalb eines Jahres schwanger werden, wenn sie auf die angegebene Art verhütet haben. Je kleiner der Pearl-Index, desto sicherer ist das Verhütungsmittel, je größer, desto unsicherer.
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Wirbelkörper
Therapeut auf vier Pfoten. Bandscheibe
Seit einigen Monaten ergänzt Kayleigh die bestehenden Therapieangebote in der Klinik für Spezielle Schmerztherapie am Leopoldina-Krankenhaus in Schweinfurt. Eigentlich hat Kayleigh ihre fixen Einsätze im Gesundheitspark Schweinfurt, in dem sich die Tagesklinik der Speziellen Schmerztherapie befindet, einmal durfte sie aber auch schon auf Station im Krankenhaus arbeiten, auf ausdrücklichen Wunsch einer Patientin. Weit zurück, in den 1960er-Jahren, liegt die erste wissenschaftliche Publikation über die einzigartige Wirkung, die Hunde auf Patienten haben können. Ausschlaggebend war die Begegnung eines Hundes mit einem neunjährigen Jungen in einer kinderpsychologischen Praxis. Der Neunjährige, der bis
dahin extrem verschlossen war und mit nahezu niemandem sprach, traf dort auf den Hund Jingles von Therapeut Boris Levinson. Der Junge begann umgehend auf Jingles zuzugehen, mit ihm zu sprechen und zu spielen. Auch in der anschließenden Therapiestunde zeigte sich der Junge ungewöhnlich offen und vertraut. Von da an nahm Levinson seinen Hund häufiger mit in die Praxis und veröffentlichte seine Erfahrungen 1969 in der Arbeit »Pet-oriented child psychology«. Seitdem wird die Tiertherapie in vielen weiteren Bereichen, zum Beispiel Palliativstationen, Altenheimen, Schulen und Kindergärten, zur Freude vieler Kinder, Patienten und Senioren eingesetzt. Unter tiergestützter Therapie versteht man alle Maßnahmen, bei denen durch den gezielten Einsatz eines Tieres positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten von Menschen erzielt werden können. Therapeutisch wirksame Elemente sind
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Der Weg zum Therapiehund ist nicht für alle Hunde möglich. Alle offiziellen Therapiehunde beim Therapiehunde-Franken e. V. in Nürnberg durchlaufen nach einer ersten Charaktereinschätzung (Sozialverträglichkeit, Ängstlichkeit und Kontaktaufnahme) zusammen mit ihrem Führer weitere Schulungen, die beide auf ihre kommenden Einsätze vorbereiten. Erst nach eingehender Wesensprüfung erhält das Tier seine Zulassung als Therapiehund. Einsatzgebiete sind Krankenhäuser, Altenheime, Senioreneinrichtungen, Schulen und Kindergärten. Wichtig dabei ist, dass immer auch das Wohl des Hundes berücksichtigt wird. Signalisiert dieser seinem Hundeführer während einer Therapie, dass er für heute genug hat, wird der Einsatz abgebrochen. die emotionale Nähe zum Tier, die Wärme und die vorurteilslose, unbedingte Anerkennung durch das Tier. Das gilt für körperliche wie seelische Erkrankungen. Die Freude am Tier in Verbindung mit dem Gefühl von Zuwendung ohne Gefahr seelischer Kränkungen ist die Basis der Therapie. Gerade bei ängstlichen, sogenannten »austherapierten« Patienten, chronisch Kranken und Dementen habe sich diese Therapieform bewährt, erklärt Dr. med. Jutta Albrecht, Chefärztin der Klinik für Spezielle Schmerztherapie und gleichzeitig Hundeführerin von Kayleigh. Seit August 2015 kommt ihre Hündin circa einmal monatlich mit in die Klinik, sehr zur Freude vieler Patienten.
Einmal durfte Kayleigh auch zu einem Einsatz ins Leopoldina-Krankenhaus. Eine schwer kranke Patientin, früher auch Hundebesitzerin, äußerte den großen Wunsch, noch mal mit einem Hund spielen zu können. Schön, dass Kayleigh und Jutta Albrecht ihr diesen Wunsch erfüllen konnten.
Viele weitere Informationen zur Ausbildung der Hunde und zu den Voraussetzungen finden Interessierte unter www.therapiehunde-franken.de
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Shadi Shararah und Nikolai Balboshin
Ein Olympiasieger im Leo. Ein Hauch von Olympia im Leopoldina-Krankenhaus und der Abteilung für Spezielle Wirbelsäulenchirurgie: Die russische Ringerlegende Nikolai Balboshin war zur Wirbelsäulenoperation aus Moskau nach Schweinfurt gekommen, um sich von Shadi Shararah, dem leitenden Arzt der Abteilung, behandeln zu lassen. Schon wenige Tage nach der Operation war der Patient schmerzfrei und nahm sich die Zeit für ein Gespräch. Durch den Leistungssport habe er mit einigen Problemen zu kämpfen gehabt, erzählte Balboshin. Alles halb so schlimm, aber die Wirbelsäule musste bereits vor vier Jahren operiert werden. Leider war das Ergebnis dieses Eingriffs keineswegs zufriedenstellend. Balboshin hatte nach der Operation mehr Probleme als zuvor. Er verbrachte viel Zeit mit der Rehabilitation, die weitestgehend ohne Erfolg blieb. Schon damals rieten ihm Mediziner zu einer weiteren OP. Der Sportler wartete zunächst ab.
Nikolai Balboshin als Fahnenträger der Sowjetunion bei den Olympischen Sommerspielen 1980 in Moskau.
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Als die Beschwerden schlimmer wurden, machte er sich auf die Suche nach einer geeigneten Klinik. Nach langwieriger Recherche empfahlen ihm Freunde die Abteilung für Spezielle
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Wirbelsäulenchirurgie im Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt. Balboshin nahm Kontakt auf und bat Shadi Shararah um eine Beratung. Der Arzt bestätigte die OP-Indikation und Balboshin entschied sich zur Behandlung in Schweinfurt. Das russische Gesundheitswesen sei in einem schlechten Zustand, berichtete der Ringer. Deutsche Ärzte und Kliniken hingegen würden in Russland einen hervorragenden Ruf genießen. Darüber hinaus hat der ehemalige Olympiasieger auch ein ganz persönliches Verhältnis zu Deutschland: Nikolai Balboshin wurde 1949 in Potsdam geboren. In den 1970er-Jahren dominierte der russische Ausnahmeathlet das Schwergewichtsringen wie kaum ein Zweiter. Er gewann in dieser Zeit zwölf Goldmedaillen bei Europameisterschaften, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Das Highlight sei für ihn der Olympiasieg 1976 in Montreal gewesen. Bei den Spielen 1980 in Moskau wurde dem Ringer die Ehre zuteil, seine Mannschaft beim Einzug ins Olympiastadion als Fahnenträger anzuführen. Verletzungsbedingt schied er früh aus den Wettbewerben aus. Wegen des Boykotts der Spiele in Los Angeles waren die Wettkämpfe von Moskau seine letzten Olympischen Spiele. Balboshin verabschiedete sich mit 35 Jahren als Aktiver aus dem Leistungssport. Dem Ringen blieb er bis heute als Trainer namhafter russischer Klubs treu. Anzeige
Nikolai Balboshin bei der 8. Sommer-Völker-Spartakiade 1983
Vom Leopoldina-Krankenhaus und seinen Mitarbeitern, insbesondere von seinem Operateur Shadi Shararah, war Balboshin sehr angetan. »Ich habe mich hier vom ersten Tag an bis zu meiner Abreise bestens behandelt und betreut gefühlt. Ihr könnt in Deutschland und Schweinfurt stolz auf eure Medizin sein. Ich werde Schweinfurt in bester Erinnerung behalten – vielleicht komme ich ja eines Tages als Tourist zurück«, so der Olympiasieger. Anzeige
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Vermehrter Antibiotikaverbrauch – mehr Resistenzen. Der Weg zurück ins Vorpenicillin-Zeitalter ist ein reales Szenario. Die Weltgemeinschaft steht vor enormen Herausforderungen. Antibiotika sind für die medizinische Versorgung unersetzlich. Und genau diese Eigenschaft könnte zum großen Problem werden.
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Multiresistente Erreger sind auf dem Vormarsch. Die Ursachen dafür sind mannigfaltig. Resistenzenbildung ist ein natürlicher Prozess. Mutationen gab es schon immer. Der unsachgemäße Einsatz und der verschwenderische Verbrauch von Antibiotika in den letzten Jahrzehnten haben allerdings zu einer Verschärfung der Situation geführt. Um im Kampf gegen infektiöse Erkrankungen (Lungenentzündung, Wundinfektion etc.) auch in Zukunft gut gewappnet zu sein und Antibiotika als dabei stärkste Waffe nicht zu verlieren, gehen Krankenhäuser neue Wege im Einsatz und Umgang mit Antibiotika. Das Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt arbeitet dabei nach dem international anerkannten Antibiotic Stewardship (ABS).
Im Leopoldina-Krankenhaus ist seit einigen Jahren ein multidisziplinäres Team verantwortlich für die Einführung und Weiterentwicklung des ABS. Prof. Dr. med. Hauke Rensing (Chefarzt Anästhesie und Operative Intensivmedizin), Prof. Dr. med. Hans Sprenger (Ärztlicher Leiter MVZ Labor Schweinfurt), Dr. rer. nat. Andreas Troll (Leitender Krankenhausapotheker) und PD Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner als externer Berater des Deutschen Beratungszentrums für Hygiene in Freiburg arbeiten dabei eng zusammen und orientieren sich an der S3-Leitlinie »Strategien zur Sicherung rationaler Antibiotika-Anwendung im Krankenhaus«.
ABS steht für leitlinienorientiertes und nachhaltiges Engagement eines Krankenhauses zur Sicherung und Verbesserung eines passgenauen Einsatzes von Antiinfektiva (Oberbegriff für Antibiotika). Das meint alle Strategien, die ergriffen werden, um die Qualität des Antibiotikaeinsatzes zu verbessern. Dazu gehören Maßnahmen bei Auswahl, Dosierung, Verabreichung und Anwendung. ABS-Programme wirken sich nachweislich positiv auf die Entwicklung von Resistenzen aus.
Voraussetzungen für eine ABS-Strategie
Folgende Maßnahmen und Strategien werden dabei umgesetzt:
• Verfügbarkeit eines ABS-Teams • Datensammlung und -aufbereitung zu Erregerspektrum, Resistenzen und Antibiotikaverbrauch • Kernelemente der ABS-Strategie • Es bestehen lokale Behandlungsleitlinien und Antibiotikahauslisten • Aus-, Fort- und Weiterbildung der Krankenhausmitarbeiter erfolgen kontinuierlich
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Ergänzungsstrategien • • • • • •
Die Therapiedauer wird auf das nötige Minimum reduziert Die Dosis wird patientenorientiert optimiert Vor- und Nachteile eines »Substanzenwechsels« werden regelmäßig erörtert Es besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen Labor und Krankenhaus Es bestehen Leitlinien zum Umgang mit Patienten, die Träger multiresistenter Keime sind Leitlinien und Antibiotikarichtlinien sind für betroffene Mitarbeiter jederzeit elektronisch einsehbar
Studien zeigen mittlerweile, dass durch ein Antibiotic-Stewardship-Programm bis zu 40 Prozent weniger Antibiotika verordnet werden können, ohne dass der therapeutische Erfolg eingeschränkt wird. Daraus folgend nehmen auch die Resistenzen von Bakterien ab. In den Niederlanden wurde ABS im letzten Jahr gesetzlich eingeführt. Laut §23 des Infektionsschutzgesetzes sollte bis 2016 ABS in allen Kliniken in Deutschland umgesetzt werden. »Um unser Leopoldina-ABS weiter auszubauen, müssen wir in die Fortbildung unserer Mitarbeiter investieren. ABS kostet zunächst viel Geld und Zeit, die Investitionen zahlen sich aber langfristig vor allem in Qualität und Gesundheit für unsere Patienten aus«, so Prof. Dr. Hauke Rensing. Ein mögliches Ziel in der näheren Zukunft wäre die Bildung von fachspezifischen ABS-Experten in allen relevanten Bereichen des Leopoldina-Krankenhauses.
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Darüber hinaus berichtet der Mediziner vom nach wie vor bedenklichen Einsatz von Antibiotika in der Tiermast, der an der vermehrten Resistenzbildung nicht unbeteiligt ist. 40 Prozent der in Deutschland verkauften Prof. Dr. med. Hauke Rensing Antibiotika werden in diesem Bereich verbraucht. Auch hier muss insbesondere politisch umgedacht werden, inwieweit auf Antibiotika in der Tierzucht verzichtet und wie der Verbrauch reglementiert werden kann. Da das Vorkommen problematischer Keime und Resistenzen regional sehr unterschiedlich ausgeprägt ist, plädiert Rensing für eine Ausdehnung lokaler und regionaler ABS-Strategien auch auf die Bereiche der niedergelassenen Mediziner. »Wir brauchen die enge Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen in den Praxen.« Gemeinsame Weiterbildungen, eine für alle verfügbare Datenbasis und transparente Informationen nennt Rensing als wichtigste Voraussetzungen, dem Problem gemeinsam zu begegnen. »Wir werden immer wieder mit dem Problem konfrontiert werden, da Keime extrem wandelbar sind. Allerdings bin ich auch zuversichtlich, das Problem durch gemeinsame Kraftanstrengungen im Griff halten zu können«, so Rensing. Das Thema ist auf höchster Ebene angekommen. Die Zunahme der Antibiotikaresistenzen war ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung der teilnehmenden Staats- und Regierungschefs beim G7-Gipfel 2015.
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• Durchführung von speziellen Antibiotikavisiten durch das ABS-Team • Definition von Qualitätsindikatoren für das ABS (z. B. Verbrauch von Antibiotika, lokale Resistenzstatistiken)
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Was hilft gegen Bettnässen? Braucht ein drei- oder vierjähriges Kind nachts noch Windeln, ist das ganz normal. Aber wenn es schon fast schulreif ist, dann wird es problematisch. Bettnässen ist keine Seltenheit. Es betrifft mehr Kinder, als man denkt. (Text: Dr. med. Roman Holderbach) Leni wird im Herbst sechs Jahre alt und freut sich schon auf die Schule, die nach den Sommerferien für sie beginnen soll. Ihre Mutter hingegen überlegt, ob sie ihre Tochter noch ein Jahr zurückstellen soll, denn Leni hat ein Problem: Sie macht noch ins Bett. Fast jede Nacht ist das Bett nass und ihre Mutter zweifelt daran, ob Leni wirklich schon schulreif ist. Auch Übernachtungen bei Freundinnen oder Verwandten sorgen für Nervosität und Anspannung. Leni ist das peinlich. Sie hat angefangen, nasse Unterhosen und Schlafanzüge in ihrem Kinderzimmer zu verstecken. Viele Eltern kennen das. Sie fragen sich, warum ihr Kind noch nicht trocken ist und was sie dagegen tun können. Zwar kursieren viele gut gemeinte Ratschläge – aber was man genau unternehmen sollte und zu welchem Zeitpunkt, darüber herrscht oft große Unsicherheit.
Verschiedene Ursachen Wichtig ist, zu unterscheiden, ob ein Kind nur nachts einnässt (sogenannte Enuresis nocturna) oder auch am Tag Auffälligkeiten beim Wasserlassen zeigt (zum Beispiel sehr häufiges oder seltenes Auf-die-Toilette-Gehen oder Einnässen tagsüber). Den Auffälligkeiten tagsüber liegen oft andere Ursachen zugrunde als den nächtlichen. Einnässen im Laufe des Tages tritt sehr viel seltener auf und bedarf einer anderen Diagnostik und Behandlung. Außerdem ist es von Bedeutung, ob ein Kind schon einmal über mindestens ein halbes Jahr nachts trocken war und dann wieder angefangen hat einzunässen (sekundäre Enuresis nocturna) oder noch nie nachts trocken war (primäre Enuresis nocturna). Sekundäres nächtliches Einnässen tritt oft dann auf, wenn ein Kind neue Herausforderungen, Veränderungen oder Belastungen erlebt, zum Beispiel Einschulung, Umzug, Trennung der Eltern oder Tod einer wichtigen Bezugsperson. Aber es kann auch bei Nieren- und Blasenentzündungen oder gelegentlich als Medikamentennebenwirkung auftreten.
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Ein Blick auf die Zahlen verdeutlicht, dass das nächtliche Einnässen ein häufiges Phänomen ist: Etwa 20 Prozent der Vierjährigen sind betroffen, zehn Prozent der Siebenjährigen und immerhin noch ein bis zwei Prozent der Jugendlichen über zwölf Jahre. Ein Großteil der Kinder wird spontan, das heißt ohne Behandlung, im Laufe der Zeit trocken – es handelt sich um eine
besondere Form der Entwicklungsverzögerung. Aber spätestens dann, wenn die ersten Klassenfahrten anstehen, wird das nächtliche Einnässen zum Problem.
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In seltenen Fällen können auch andere Ursachen für das Einnässen verantwortlich sein, weshalb immer ein Ultraschall der Harnwege und eine Urinprobe beim Kinderarzt gemacht werden sollten. Außerdem sollte eine Verstopfung ausgeschlossen werden. Falls ein Kind auch tagsüber einnässt oder einkotet, muss diese Störung zuerst näher untersucht und behandelt werden. Man geht davon aus, dass die meisten Kinder bis zum Alter von fünf Jahren die nächtliche Blasenkontrolle erlernt haben. Bei entwicklungsverzögerten Kindern kann es länger dauern. Bei einem normal entwickelten Kind über fünf Jahren wird die Diagnose Enuresis nocturna gestellt, wenn es mindestens zweimal pro Monat (ab einem Alter von sieben Jahren einmal pro Monat) über mindestens drei Monate hinweg nachts eingenässt hat. Zu Beginn einer Behandlung des primären nächtlichen Einnässens steht die sorgfältige Beobachtung mit einem Tagebuch oder einem Sonne-Wolken-Kalender: Gemeinsam mit dem Kind sollte täglich vermerkt werden, ob es in der Nacht zuvor trocken war (Sonne) oder nicht (Regen). Nützlich ist es auch, zu notieren, ob das Bett »klatschnass« war und ob das Kind nach dem Einnässen aufgewacht ist oder nicht. Bloß keine Bestrafungen Ganz wichtig ist, nie zu vergessen, dass die Kinder nichts dafür können. Bestrafungen am nächsten Morgen oder Einschränkungen der Trinkmenge am Abend bringen überhaupt nichts und sollten deshalb unterbleiben. Hilfreich ist es hingegen, das Kind abends vor dem Einschlafen noch einmal auf die Toilette zu schicken. Wacht ein Kind nachts nach dem Einnässen auf, sollten Sie es dazu ermuntern, gleich auf Toilette zu gehen, um die Blase ganz zu entleeren.
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Das nächtliche Einnässen rührt daher, dass das komplexe Zusammenspiel zwischen den Muskeln der Blase, dem Steuerungszentrum im unteren Rückenmark, und bestimmten Teilen des Gehirns, die die Schlaf-Wach-Funktionen regeln, noch ungenügend eingespielt ist. Unsere Nieren produzieren laufend – auch nachts – große Mengen Harn, der über die Harnleiter in die Blase gelangt und sich dort sammelt. Der Blasenschließmuskel sorgt normalerweise dafür, dass die Blase dicht bleibt. Dehnt sich die Blase aus, wird dies über Nervenbahnen an das Rückenmark und von dort weiter an unser Gehirn gemeldet. Ist das Signal stark genug, gibt unser Gehirn den Befehl zum Aufwachen und wir gehen auf die Toilette. Bei Kindern – vor allem bei denen, die sehr tief schlafen – trifft das Signal zu spät ein oder ist zu schwach: Sie wachen nicht auf und der Blasenschließmuskel kann den Urin irgendwann nicht mehr halten.
Führt man ein Tagebuch über einige Monate hinweg, zeichnet sich bei vielen Kindern eine Tendenz ab: Häufigere trockene Nächte oder häufigeres Aufwachen des Kindes kurz nach dem Einnässen deuten an, dass das Kind dabei ist, die nächtliche Blasenkontrolle zu erlernen. Dann kann weiter beobachtet werden, das Tagebuch sollte man weiterführen. Bleibt der Erfolg aus, kann in Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Kinderarzt oder einem Kinderpsychiater die apparative Behandlung versucht werden, die in sehr vielen Fällen Wirkung zeigt. Dabei bekommt das Kind abends eine spezielle Hose angezogen oder eine Matte ins Bett gelegt, die auf Nässe reagiert und mit einem Alarm gekoppelt ist. Nässt das Kind nachts ein, so ertönt ein Piepton, der das Kind aufweckt. Auf diese Weise wird das körpereigene Aufwachsignal ans Gehirn verstärkt. Es empfiehlt sich, dass ein Elternteil das Kind in der Nacht begleitet, um sicherzustellen, dass es beim Ertönen des Pieptons auch wirklich wach wird und zur Toilette geht. Auch beim Waschen, Umziehen und Bettwäschewechsel in der Nacht sollte das Kind altersangemessen beteiligt werden. Unterstützend können Eltern ihr Kind am nächsten Morgen mit einer Kleinigkeit belohnen, wenn es in der Nacht gut mitgemacht hat. Neben der apparativen Behandlung existieren auch medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten, zum Beispiel mit Desmopressin. Die Medikamente greifen in die Urinproduktion des Körpers ein, haben sich aber insgesamt als weniger erfolgreich erwiesen und bleiben deshalb speziellen Fällen vorbehalten. Bei sekundärem nächtlichen Einnässen sollten Sie das Kind dabei unterstützen, schwierige Erlebnisse zu verarbeiten und Herausforderungen oder Verlusterlebnisse gut zu bewältigen. Hier kann eine Psychotherapie hilfreich sein. Oft verschwindet dann auch das Einnässen wieder. Leni hat inzwischen mit ihrer Mutter begonnen, einen Sonne-Wolken-Kalender zu führen, und seither öfters trockene Nächte. In den Sommerferien will ihre Mutter mit ihr zusätzlich die Klingelmatte ausprobieren, damit Lenis entspanntem Schulbeginn nichts mehr im Wege steht.
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Wir im Überblick. Wir beschäftigen nahezu 2.000 Mitarbeiter, jährlich behandeln wir 33.000 Patienten stationär und 32.000 Patienten ambulant. Das Leopoldina-Krankenhaus stellt als modernes Schwerpunktkrankenhaus die medizinische Versorgung für die Bürger von Stadt und Landkreis Schweinfurt sowie der Bevölkerung im nördlichen Unterfranken sicher. Darüber hinaus sind wir akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Würzburg und einer der größten Arbeitgeber der Region – wir bieten jungen Menschen durch qualifizierte Aus- und Fortbildungen beste Berufschancen. Eine medizinische Behandlung auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik mit menschlicher Zuwendung, Respekt und individueller Betreuung zu verbinden, das ist das erklärte Ziel unseres Hauses. Hierzu betreiben wir zahlreiche Fachkliniken, zentrale Abteilungen und interdisziplinäre Zentren. Die kontinuierliche Verbesserung der Unterbringungsqualität, die Verbesserung aller Abläufe bei der Untersuchung und Behandlung und nicht zuletzt der hohe Qualifikationsstand und die Motivation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen für eine hochwertige und anteilnehmende Versorgung der Patientinnen und Patienten. Medizin, Pflege, Service und Management arbeiten hierfür Hand in Hand.
Wichtige Rufnummern: Herzinfarkt
09721 720-6262
Schlaganfall
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Chirurgische Notaufnahme
09721 720-6601
Internistische Notaufnahme
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Pädiatrische Notaufnahme
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Kreißsaal
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Anschrift: Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt GmbH Gustav-Adolf-Straße 6–8 97422 Schweinfurt info@leopoldina.de · www.leopoldina.de
Legende Krankenhausleitung ∙ Aufnahmebereich Fachabteilungen und Stationen Psychosomatik ∙ Strahlentherapie ∙ Nuklearmedizin ∙ Labor Technik La Casa ∙ Verwaltung Kinder- und Jugendpsychiatrie Gesundheitspark ∙ Medizinisches Versorgungszentrum Parkhaus
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Anästhesie und operative Intensivmedizin Chefarzt Prof. Dr. med. Hauke Rensing Sekretariat Frau Blum, Frau Baierl Telefon 09721 720-2240 Fax 09721 720-2989 E-Mail sekretariat-anaesthesie@leopoldina.de Chirurgische Klinik Visceralchirurgie, Thoraxchirurgie, Kinderchirurgie Chefarzt Prof. Dr. med. Detlef Meyer Sekretariat Frau Fürst, Frau Weyer Telefon 09721 720-2261 Fax 09721 720-2258 E-Mail cfuerst@leopoldina.de Abteilung für Gefäßchirurgie Chefarzt Prof. Dr. med. Detlef Meyer Oberärztin Katrin Körner Sekretariat Frau Fürst Telefon 09721 720-2261 Fax 09721 720-2258 E-Mail cfuerst@leopoldina.de Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Gynäkologie, Geburtshilfe, Brustzentrum, Gynäkologisches Krebszentrum, Perinatalzentrum, Urogynäkologie Chefarzt Prof. Dr. med. Michael Weigel Sekretariat Frau Faulhaber Telefon 09721 720-2132 Fax 09721 720-2136 E-Mail frauenklinik@leopoldina.de Klinik für Kinder und Jugendliche Interdis. Kinderklinik, Diabetologie, Epileptologie, Neonatologie, Intensivmedizin, Psychosomatik Chefarzt Dr. med. Johannes Herrmann Sekretariat Frau Mantel, Frau Stefan, Frau Markert, Frau Höhn Telefon 09721 720-3312 Fax 09721 720-2959 E-Mail emantel@leopoldina.de Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Chefarzt PD Dr. med. Wolfgang Briegel Sekretariat Frau Hergenröther Telefon 09721 720-3370 Fax 09721 720-2901 E-Mail kjp@leopoldina.de Klinik für Psychosomatik Leitender Arzt Dr. med. Thomas Schmelter M.A. Sekretariat Frau Bayer, Frau Füglein Telefon 09721 720-3610 Fax 09721 720-3611 psychosomatik@leopoldina.de Klinik für Spezielle Schmerztherapie Chefärztin Dr. med. Jutta Albrecht Sekretariat Frau Göb, Frau Lauerer, Frau Klopf Telefon: 09721 720-6405 Fax: 09721 720-2935 E-Mail: sgoeb@leopoldina.de Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Chefarzt PD Dr. med. Reinhart Sweeney Sekretariat Frau Genal Telefon 09721 720-3242 Fax 09721 720-3247 E-Mail rsweeney@leopoldina.de
Klinik für Urologie und Kinderurologie Erkrankungen der ableitenden Harnwege (Niere, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre) Chefarzt Dr. med. Roland Bonfig Sekretariat Frau Watamanjuk, Frau Wolf Telefon 09721 720-2282 Fax 09721 720-2248 E-Mail jwatamanjuk@leopoldina.de
MVZ-Leopoldina GmbH Robert-Koch-Str. 10 97422 Schweinfurt Zentrale Anmeldung Telefon 09721 720-2710 E-Mail mvz@leopoldina.de Frauenheilkunde und Geburtshilfe Someia Shararah
Medizinische Klinik 1 Kardiologie, Nephrologie, Pulmologie, Interventionelle Angiologie, Internistische Intensivmedizin Chefarzt Prof. Dr. med. Hubert Seggewiß
Gastroenterologie Dr. med. Jürgen Schiemann Dr. med. Brigitte Götz Dr. med. Stefan Schmitt
Sekretariat Frau Wiesinger, Frau Geuder, Frau Neugebauer Telefon 09721 720-2487 Fax 09721 720-2984 E-Mail mwiesinger@leopoldina.de
Hämatoonkologie Dr. med. Hans Reinel Dr. med. Andrea Buwe Dr. med. Olaf Uhle
Medizinische Klinik 2 Gastroenterologie, Hepatologie, Hämato-/Onkologie, Diabetologie, Infektionskrankheiten Chefarzt Prof. Dr. med. Stephan Kanzler Sekretariat Frau Kram, Frau Latzkow Telefon 09721 720-2482 Fax 09721 720-2484 E-Mail akram@leopoldina.de Neurochirurgische Klinik Schädel-Hirn-Verletzungen, Hirntumore, Hirngefäßerkrankungen und Bandscheibenoperationen Chefarzt PD Dr. med. Johann Romstöck Sekretariat Frau Schuler, Frau Rohrer Telefon 09721 720-2626 Fax 09721 720-2992 E-Mail hschuler@leopoldina.de Abteilung für Spezielle Wirbelsäulenchirurgie Leitender Arzt Shadi Shararah Sekretariat Frau Ludwig Telefon 09721 720-2656 Fax 09721 720-2964 E-Mail sshararah@leopoldina.de Neurologische Klinik Erkrankungen des Nervensystems, Schlaganfallzentrum Chefärzte Prof. Dr. Dr. med. habil. Wilfried Kuhn Dr. med. Johannes Mühler Sekreteriat Frau Scheuring, Frau Zinnheimer Telefon 09721 720-2153 Fax 09721 720-2985 E-Mail azinnheimer@leopoldina.de Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie Endoprothetik, Sportorthopädie, Schulter-, Fußchirurgie, Alterstraumatologie Chefarzt Dr. med. Matthias Blanke Sekretariat Frau Klein, Frau Walter, Frau Rennert Telefon 09721 720-2267 Fax 09721 720-2982 E-Mail gklein@leopoldina.de Pathologie Chefarzt PD Dr. med. Hans-Ullrich Völker Sekretariat Frau Zorn, Frau Weinmann Telefon 09721 720-3532 Fax 09721 720-2996 E-Mail hvoelker@leopoldina.de Radiologie und Neuroradiologie Chefarzt Dr. med. Dominik Morhard Telefon Fax E-Mail
09721 720-3210 09721 720-2946 dmorhard@leopoldina.de
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Hals-/Nasen-/Ohrenheilkunde, Allergologie Cihan Yüksel Innere Medizin · Schwerpunkt Rheumatologie Dr. med. Karl-Heinz Gerhardt Kinderheilkunde und Jugenmedizin Dr. med. Hans Ibel Neurochirurgie Dr. med. Anita Achtschin Dr. med. Jérôme Manville Physikalische und Rehabilitative Medizin Dr. med. Matthias Ruch Pathologie PD Dr. med. H.-Ullrich Völker Strahlentherapie PD Dr. med. Reinhart Sweeney Dr. med. Sami Ok Ambulantes OP-Zentrum Robert-Koch-Str. 10 97422 Schweinfurt Telefon Fax
09721 720-2771 09721 720-882770
Anästhesie Dr. med. Dirk-Christian Nüchter Claudia Nüchter MVZ Labor Schweinfurt Prof. Dr. med. Hans Sprenger Prof. Dr. med. Ralf Großmann Dr. med. Sandra Rickhoff Sekretariat Frau Söllner, Frau Seifert Telefon 09721 53332-0 Fax 09721 53332-299 E-Mail msoellner@laboraerzte-schweinfurt.de Pflegedienst Telefon 09721 720-3131 Fax 09721 720-2945 Krankenpflegeschule Robert-Koch-Str. 10 97422 Schweinfurt Sekretariat Frau Wiener Telefon 09721 720-3542 E-Mail: krankenpfleges@leopoldina.de Verein der Freunde und Förderer des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt e. V. 1. Vorsitzender: Horst Masuch Veit-Stoß-Straße 8 97422 Schweinfurt Telefon 09721 44400 Homepage: www.leopoldina-foerderverein.de
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V. l. n. r.: Leopoldina-Geschäftsführer Adrian Schmuker, Dr. Matthias Blanke, Dr. Michael Völk, Dr. Martin Feustel, Elsbeth Baumann-Banzhaf (Leitung Qualitätsmanagement und Organisation)
Zertifiziertes EndoProthetikZentrum. Ausgezeichnete Qualität bei Gelenkersatz von Hüfte, Knie, Schulter und Sprunggelenk. Die Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie im Leopoldina hat sich von externen Gutachtern prüfen lassen und darf sich nun Zertifiziertes EndoProthesenZentrum nennen. Besonders freut sich Chefarzt Dr. med. Matthias Blanke über die hervorragende Beurteilung seiner Klinik im Abschlussbericht der Prüfer, die der Klinik in allen Bereichen – von der Qualifikation der Operateure über die Zufriedenheit der Patienten bis hin zum Pflegepersonal – Bestnoten bescheinigen.
Zwar hat sich die Schweinfurter Klinik mit Chefarzt Dr. Blanke zu einer der großen Kliniken für Endoprothetik in der Region etabliert, doch die Zertifizierung bedeutet für Blanke vor allem auch den Anspruch, sich weiter zu verbessern. Darüber hinaus darf sich die Leopoldina-Klinik auch über ein Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie freuen. Zum wiederholten Male wurde sie als regionales Traumazentrum zur Versorgung schwerstverletzter Patienten ausgezeichnet.
Während eines zweitägigen Audits haben die Gutachter alle Abläufe, Hygiene- und OP-Standards sowie Kennzahlen in Verbindung mit dem Einsatz von künstlichen Gelenken überprüft.
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Krankenhaushygiene im Fokus. Im Leopoldina-Krankenhaus wurde in den letzten Jahren kontinuierlich in die Krankenhaushygiene investiert. Insgesamt vier erfahrene Hygienefachkräfte, für jede Fachabteilung bestellte hygienebeauftragte Ärzte sowie Beauftragte in der Pflege, ein Chefarzt als Vorsitzender der Hygienekommission und externe Krankenhaushygieniker des renommierten Deutschen Beratungszentrums für Hygiene in Freiburg (BZH) arbeiten eng zusammen, um den Herausforderungen der Hygiene gerecht zu werden und die Krankenhaushygiene im Leopoldina kontinuierlich weiterzuentwickeln. Ziel der Krankenhaushygiene ist es, die Übertragung und Weiterverbreitung von Erregern durch geeignete Maßnahmen zu verhindern. Zu den vielfältigen Aufgaben der Krankenhaushygiene gehören u. a. die Erstellung von Arbeitsanweisungen und hygienischen Standards – jeweils angepasst an den aktuellen Stand des medizinischen Wissens und der technischen Möglichkeiten, die Schulung, Weiterbildung und Beratung der Mitarbeiter im Leopoldina-Krankenhaus, die Kontrolle von Arbeits- und Funktionsabläufen unter hygienischen Aspekten und Beratung bei der hygienegerechten Gestaltung von Krankenhausneuoder -umbauten.
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Überwachungsaudit mit Bravour bestanden. Prüfer des TÜV Süd loben die ausgezeichnete Qualität der Abteilungen.
V. l. n. r. : Dr. Edgar Gonzalez-Heiberger, Dr. Michael Völk, Stephanie Sperlich, Dr. Martin Feustel, Adrian Schmuker, Dr. Hans Reinel, Dr. Matthias Blanke, Elsbeth Baumann-Banzhaf, Prof. Dr. Stephan Kanzler, Georg Kaufmann, Andre Gibson, PD Dr. Dominik Morhard, Bernd Pfeuffer, PD Dr. Hans-Ullrich Völker, Prof. Dr. Michael Weigel
Vom 11. bis 13. Januar waren Auditoren des TÜV Süd zu Gast im Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt und überprüften verschiedene Abteilungen des Krankenhauses. Solche Überwachungsaudits gehören zur Routine für zertifizierte Behandlungszentren und Abteilungen eines Krankenhauses. Regelmäßig wird inspiziert, ob die beteiligten Kliniken, Zentren und Abteilungen den Anforderungen des Qualitätsmanagementsystems gerecht werden. Die Auditoren kontrollieren alle Abläufe innerhalb der Kliniken und Abteilungen – zuerst in Form von Gesprächen, dann anhand von Stichproben vor Ort im Klinikalltag.
Folgende Kliniken des Leopoldina-Krankenhauses sind derzeit vom TÜV Süd zertifiziert: Chirurgische Klinik, Frauenklinik und Geburtshilfe, Medizinische Klinik 2, Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, Radiologie und Neuroradiologie, Pathologie sowie der Sozialdienst und die Psychoonkologie. Neu dabei war die Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand-und Wiederherstellungschirurgie, die die erste Prüfung erfolgreich bestanden hat. Neben den medizinischen Abteilungen ist auch die Geschäftsführung des Leopoldina-Krankenhauses zertifiziert.
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Foto: Leopoldina
Herzlichen Glückwunsch und ein Dankeschön an alle Teilnehmer! Auf dem Bild fehlt Christiande Bodien, die ihren Preis nicht persönlich entgegennehmen konnte. 1. Preis: ein Verwöhnwochenende im Bio Hotel Sturm in Mellrichstadt im Wert von 350 € für Beate Greubel aus Wonfurt 2. Preis: ein Wertgutschein über 100 € für das Sport- und Freizeitbad SILVANA in Schweinfurt für Christiane Bodien aus Niederwerrn
V. l. n. r.: Beate Greubel, Margit Graf mit Sohn, Geschäftsführer Adrian Schmuker
Am 23. März 2016 lud Geschäftsführer Adrian Schmuker die Preisträger unseres Gewinnspiels der fünften Ausgabe von »Medizin&Menschen« ins Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt ein und übergab den 1. Preis an Beate Greubel aus Wonfurt und den 3. Preis an Margit Graf aus Grafenrheinfeld. Anzeige
3. Preis: 24 Kisten Mineralwasser der Staatlichen Mineralbrunnen Bad Brückenau für Margit Graf aus Grafenrheinfeld Wir danken allen Teilnehmern für die große Resonanz und den positiven Zuspruch für das Krankenhaus-Magazin.
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Medizin&Menschen
Ihre Meinung ist uns wichtig. Jetzt mitmachen und tolle Preise gewinnen! Bitte lassen Sie uns Ihre Ideen, Kritik, Anregungen zum aktuellen Magazin sowie Themenvorschläge für die kommende Ausgabe des Leopoldina-Magazins per Post oder via E-Mail zukommen. Als kleines Dankeschön verlosen wir unter allen Teilnehmern attraktive Preise.
2. PREIS
3. PREIS
Ein Verwöhnwochenende für 2 Personen
Ein Wertgutschein im Wert von 100 €
24 Kästen »Staatl. Bad Brückenauer
»Arrangement Zweisam« im Wert von 350 €
für das Sport- und Freizeitbad SILVANA
Mineralwasser« (12 x 0,7 l)
im Bio Hotel Sturm in Mellrichstadt
in Schweinfurt
Meine Meinung zum Leopoldina-Magazin:
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Ich bin interessiert an Informationen des Leopoldina-Krankenhauses zum Thema Gesundheit
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1. PREIS
Einfach nebenstehende Karte ausschneiden, ausfüllen und an nachfolgende Adresse senden: Postadresse: Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt GmbH z. Hd. Herrn Kirchner Gustav-Adolf-Straße 6–8 97422 Schweinfurt oder ganz einfach per E-Mail: magazin@leopoldina.de
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Die Preise werden unter allen Einsendern verlost, Teilnahmeschluss ist der 31.07.2016. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt. Pro Person wird nur eine Einsendung akzeptiert. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Eine Barauszahlung, Änderung sowie Umtausch der Gewinne sind ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen über 18 Jahre.
Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt
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Medizin für Das Verdauungssystem. Die Verdauung Um leben zu können, brauchen wir Energie. Um Energie zu produzieren, müssen wir essen. In den Nahrungsmitteln, die du zu dir nimmst, sind die Nährstoffe Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett, Vitamine und Mineralstoffe enthalten, die der Körper braucht. Ein ganz wichtiger Bestandteil zum Funktionieren des Körpers ist auch das Wasser. Es gibt kein Nahrungsmittel, das alle wichtigen Stoffe gleichzeitig enthält, deshalb ist es wichtig, abwechslungsreich zu essen. Im Verdauungssystem werden die Nahrungsmittel verarbeitet und in Energie umgewandelt. Bei der Verdauung werden Nährstoffe und Abfallstoffe voneinander getrennt. Die Nährstoffe gelangen ins Blut und von dort überall hin.
Der Verdauungsprozess
4. Zusätzlich werden im Zwölffingerdarm Gallensaft und Enzyme der Bauchspeicheldrüse hinzugefügt. Das Fett wird in kleine Kügelchen zerlegt. 5. Im Dünndarm werden Nährstoffe und Abfallstoffe gespalten. Die kleinsten Bestandteile der Nahrung werden durch Millionen von kleinen Darmzotten durch die Dünndarmwände aufgenommen und in die Blutbahn geleitet. Die Ballaststoffe passen nicht durch die Dünndarmwand, deshalb werden sie weiter zum Dickdarm geleitet. 6. Im Dickdarm werden der restlichen Nahrung Mineralien und überschüssiges Wasser entzogen, im Blut aufgenommen und über die Nieren ausgeschieden. Der Abfall wird in Stuhl umgewandelt. 7. Im Mastdarm lagert der Stuhl bis zur Ausscheidung.
1. Die Verdauung beginnt bereits im Mund. Die Zähne zerkleinern die Nahrung, die Speicheldrüsen machen das Essen feucht, die Zunge befördert das Essen weiter in den Rachen, der es dann in die Speiseröhre presst.
Foto: P. Hiltmann
2. Die Speiseröhre transportiert die Nahrung mittels ihrer Muskulatur vom Rachen in den Magen. Der Mageneingang ist durch einen Muskel vor dem Rückfluss von Säure in die Speiseröhre geschützt.
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3. Im Magen wird das Essen drei Stunden lang zu Brei gemischt. Salzsäure tötet Bakterien. Säuren und Enzyme helfen beim Auflösen der Nahrung. Portionsweise wird der Speisebrei jetzt in den Zwölffingerdarm abgegeben.
Warum haben wir Hunger? In deinem Gehirn gibt es das Hungerzentrum und das Sättigungszentrum. Über Nerven werden Informationen an dein Gehirn weitergeleitet, wie voll dein Magen und dein Darm sind. Wenn du also viel gegessen hast, sagt dir dein Sättigungszentrum, dass du satt bist. Sind dein Magen und dein Darm aber leer, beschwert sich dein Hungerzentrum. Dann zieht sich der Magen immer wieder zusammen, und es wird viel Magensaft gebildet. Außerdem schluckst du, wenn du hungrig bist, mehr Luft. Dies alles sorgt ganz schön für Turbulenzen in deinem Bauch. Das hörst du, wenn dein Magen knurrt. Übrigens hat man auch Experimente gemacht: Man hat Tieren das Hungerzentrum herausoperiert. Diese Tiere haben dann nichts mehr gegessen und sind sogar verhungert.
Medizin&Menschen
Grafik: Wikipedia
Kids
Mund Gaumen Zäpfchen Zunge Zähne
Rachen Speiseröhre
Speicheldrüsen Unterzungen UnterkieferOhr-
Mit freundlicher Unterstützung von www.medizin-fuer-kids.de Leber
Magen Bauchspeicheldrüse
Gallenblase
Bauchspeicheldrüsengang
Hauptgallengang
Warum müssen wir trinken? Unser Körper besteht zu 70 Prozent aus Wasser. Das Wasser ist im Körpergewebe und im Blut, es versorgt alle Körperzellen mit den notwendigen Nährstoffen und beseitigt die Abfallstoffe. Dein Körper braucht das Wasser, damit dieses System nicht durcheinandergerät.
Dickdarm
Dünndarm
Quercolon
Zwölffingerdarm Leerdarm Krummdarm
Aufsteigendes Colon Blinddarm Absteigendes Colon Colon sigmoideum
Appendix
Wie lange bleibt die Nahrung im Verdauungssystem?
Enddarm
1 Minute 2 bis 3 Sekunden 2 bis 4 Stunden 1 bis 4 Stunden 10 Stunden bis mehrere Tage
Foto: Adobe Stock
Mund Speiseröhre Magen Dünndarm Dickdarm
Anus
Wusstest du schon, … … dass der Mensch durchschnittlich 20 Tonnen Nahrung im Leben verdaut? … dass der Schluckvorgang vom Gehirn gesteuert wird und so verhindert, dass die Nahrung in die Luftröhre statt in die Speiseröhre gelangt? … dass die Leber täglich bis zu einem Liter grüne, flüssige Galle herstellt? … dass der Körper mehr als neun Liter Wasser braucht, damit die Verdauung richtig arbeitet? … dass der Dünndarm vier bis fünf Meter und der Dickdarm 1,5 Meter lang ist?
Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt
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Foto: Adobe Stock
Regionale Raffinessen
Der Küchenchef der »Piazza Leopoldina« empfiehlt. Mehr als gute Medizin. Für uns bedeutet das auch, jeden Tag dafür zu sorgen, dass sich unsere Patienten wohlfühlen. Ganz maßgeblich daran beteiligt ist unser Team aus Küche und Service. Unsere Mitarbeiter geben ihr Bestes, mit abwechslungsreichen und gesunden Speisen zu überzeugen.
Wir beziehen unsere Lebensmittel und Produkte für Küche und Catering fast ausschließlich aus der Region oder von regionalen Händlern. Das Fleisch stammt aus Schweinfurt, die Backwaren kommen aus dem Landkreis und das frische Gemüse aus dem oberfränkischen Raum. Wir sind davon überzeugt, auch damit einen kleinen Beitrag zur Gesundheit zu leisten.
Übrigens, die leckeren Gerichte aus unserer »Piazza Leopoldina« erhalten Sie über den Menüservice der Johanniter Schweinfurt bequem nach Hause. Wir wünschen viel Freude und Genuss mit den Rezeptideen unseres Chefkochs Alfons Walter. Guten Appetit!
Foto: istockphoto
Die Kreativität und Qualität unserer Küche hat sich herumgesprochen – Privatpersonen und Unternehmen aus der Region greifen immer öfter auf den Veranstaltungs- und Cateringservice unserer Tochtergesellschaft Leo-Service zurück. Mehr Informationen hierzu finden Sie unter www.leo-service.com.
Foto: vm.photodesign
Wir setzen auf regionale Produkte mit kurzen Lieferstrecken und einen schonenden Umgang mit Ressourcen, wo immer dies möglich ist – frei nach dem Motto: »Von der Region, für die Region«.
Gutschein Gegen Vorlage dieses Gutscheins erhalten Sie am 4. und 5.6. 2016 in unserem Restaurant »Piazza Leopoldina« das Menü »Lachsfiletsteak« mit »Spargelcremesuppe« statt für 10,90 € für nur 5,90 €.
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Medizin&Menschen
Lachsfiletsteak auf Gemüsekartoffeln mit Hummersauce
Zutaten für vier Personen:
800 g frisches Lachsfilet 800 Kartoffeln 150 g Lauch 150 g Sellerie 150 g Karotten 1 Liter Gemüsebrühe 200 ml Sahne 1 EL Hummerpaste 1 Zitrone 300 ml Fischfond Salz, Pfeffer, Zucker Kümmel gemahlen, Schnittlauchröllchen
500 g Stangenspargel 40 g Butter 40 g Mehl 2 Eigelb 200 ml Sahne Salz Pfeffer Zucker
Foto: Adobe Stock
Zutaten für vier Personen:
Foto: Adobe Stock
Spargelcremesuppe
Zubereitung:
Zubereitung:
Lauch, Sellerie und Karotten waschen, putzen und in kleine Würfel schneiden. Die Kartoffeln waschen, schälen und in 1 cm große Würfel schneiden. Gemüsewürfel und Kartoffelwürfel mit der Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer und dem gemahlenen Kümmel garen.
Spargel waschen, schälen, in ca. 2 cm lange Stücke schneiden und in 1,5 Liter Salzwasser mit etwas Zucker kochen.
Den Fischfond mit der Hummerpaste aufkochen, den Saft einer halben Zitrone sowie Salz, Pfeffer und etwas Zucker zugeben, leicht binden und mit Sahne verfeinern. Die Haut des Lachsfilets entfernen, in vier gleich große Stücke schneiden und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft marinieren. Das Lachsfilet in Mehl wenden, in Butterschmalz kurz anbraten und im Ofen bei 80° 15 Minuten garen. Mit den Gemüsekartoffeln anrichten, mit Sauce überziehen und mit den Schnittlauchröllchen garnieren.
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Aus Butter und Mehl eine helle Mehlschwitze machen, mit Spargelwasser auffüllen und mit dem Schneebesen glattrühren. 10 Minuten köcheln lassen und dabei immer wieder umrühren. Nun den gekochten Spargel hinzugeben und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Nun das Ganze kurz aufkochen lassen und vom Herd nehmen. Zum Abschluss noch das Eigelb mit der Sahne vermischen und unter die Spargelsuppe rühren.
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Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt
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Fotos: vm.photodesign
Der Gesundheitspark Schweinfurt – alles unter einem Dach. In der Robert-Koch-Straße in Schweinfurt und damit in unmittelbarer Nachbarschaft zum Leopoldina-Krankenhaus bündelt der Gesundheitspark verschiedene Fachkompetenzen des Gesundheitswesens unter einem Dach. Vergleichbar mit großen Ärztehäusern, in denen verschiedene Ärzte aus unterschiedlichen Bereichen in eigener Praxis oder MVZ tätig sind, bietet der Gesundheitspark Schweinfurt darüber hinaus weitere Gesundheitsdienstleistungen wie Apotheke, Physiotherapie und Sanitätshaus an.
Darüber hinaus haben sich gesundheitsorientierte Bildungseinrichtungen im Gesundheitspark niedergelassen. Die Auszubildenden der Fachakademie für Physiotherapie (Hans Weinberger Akademie) profitieren von der engen Nachbarschaft zu den Partnern im Gesundheitspark Schweinfurt. Seit September 2015 ist auch die Krankenpflegeschule des Leopoldina ihre neuen Räumlichkeiten im Gesundheitspark eingezogen. Der Gesundheitspark Schweinfurt – alles unter einem Dach, von Arzt bis Z.
Die Vorteile für die Patienten liegen auf der Hand: Die Wege vom Arzt zu Arzt, zu Therapie oder Apotheke sind kurz, die Informationen zwischen den verschiedenen an einer Behandlung beteiligten Personen fließen schneller und die Patienten können mehrere Termine an einem Tag an einer Adresse erledigen. Ein weiterer Vorteil ist die enge Zusammenarbeit mit dem Leopoldina-Krankenhaus. Viele der Mediziner aus MVZ oder Praxis sind sowohl dort als auch im Krankenhaus tätig. Ambulante und stationäre Behandlung liegt somit in einer Hand.
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Medizin&Menschen Medizin&Menschen
Chefärztin Dr. med. Jutta Albrecht Telefon: 09721 720-6405 Fax: 09721 720-2935 www.leopoldina.de Sprechzeiten: Mo. bis Fr.: 8:00-16:00 Uhr, nur nach vorheriger Terminvereinbarung ....................................................................................... Dr. med. Markus Helmreich Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Kinderkardiologie/Neonatologie Telefon: 09721 25272 Fax: 09721 25665 www.kinderarzt-helmreich.de Sprechzeiten: Mo.-Fr.: 9:00-11:30 Uhr sowie Mo., Di. und Do.: 15:00-17:30 Uhr, sowie nach Vereinbarung. Um telefonische Terminvereinbarung wird gebeten. ....................................................................................... Reha City Park Telefon: 09721 388 0 300 www.reha-city-park.de Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 8:00-20:00 Uhr Sa. 11:00-15:00 Uhr ....................................................................................... Praxis für Mund-Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie Dres. Isabell und Tobias Reuther Telefon: 09721 605 1840 www.mkg-reuther.de Sprechzeiten: Mo. bis Do.: 8:00-13:00 Uhr und 14:00-17:00 Uhr
Ambulantes Operationszentrum Leopoldina Leitender Arzt Dr. med. Christian Nüchter Telefon: 09721 720-2771 Fax: 09721 720-882770 www.mvz-leopoldina-gesundheitspark.de ....................................................................................... MVZ Leopoldina Medizinisches Versorgungszentrum xen siehe Telefon: 09721 720-2710 Arztpraite Se 29 www.mvz-leopoldina-gesundheitspark.de ....................................................................................... Fr.: 8:00-13:00 Uhr Termine nach Vereinbarung ....................................................................................... Sanitätshaus Häusner Fachgeschäft für Orthopädie und Sanitätsfachhandel Telefon: 09721 188950-0 Fax: 09721 188950-1 www.sanitaetshaus-haeusner.de info@sanitaetshaus-haeusner.de Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 8:00-12:00 Uhr und 13:00-17:00 Uhr .......................................................................................
Krankenpflegeschule (Zweckverband Berufsfachschulen Haßfurt/Schweinfurt) Telefon: 09721 720-3542 E-Mail: krankenpfleges@leopoldina.de ....................................................................................... Bistro im Gesundheitspark Telefon: 09721 720-2792 Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 07:30–16:00 Uhr ....................................................................................... Apotheke im Gesundheitspark Matthias Krimmel e.K. Telefon: 09721 7304277 Fax: 09721 7304279 E-Mail: apotheke-im-gesundheitspark@t-online.de ....................................................................................... Eisenbrand Ästhetik Alexander Eisenbrand Telefon: 09721 2912200 E-Mail: info@eisenbrand-aesthetik.de www.eisenbrand-aesthetik.de ....................................................................................... Praxis für ganzheitliche Orthopädie
Berufsfachschule für Physiotherapie Hans-Weinberger Akademie
Dr. med. Werner Menzler
Telefon: 09721 20951 40 Fax: 09721 20951 49
Telefon: 09721 18481 E-Mail: praxismenzler@t-online.de www.praxis-menzler.de .......................................................................................
www.hwa-online.de ....................................................................................... Orthopädische Facharztpraxis Dr. med. Andreas Handschuh
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Tagesklinik für Spezielle Schmerztherapie
Radiologie im Gesundheitspark Privatpraxis für Kernspintomographie
Telefon: 09721 6050974 Fax: 09721 7598929
Telefon: 0951 980300 www.radiologie-im-gesundheitspark.de
www.praxishandschuh.de .......................................................................................
Termine nach Vereinbarung ....................................................................................... Sie erreichen den Gesundheitspark Schweinfurt bequem mit der Buslinie 52, Haltestelle Museum Otto Schäfer.
Legende Krankenhausleitung ∙ Aufnahmebereich Fachabteilungen und Stationen Psychosomatik ∙ Strahlentherapie ∙ Nuklearmedizin ∙ Labor
Falls Sie mit dem Auto anreisen, stehen Ihnen in der Mainberger und der Robert-Koch-Straße ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Gesundheitspark Schweinfurt Robert-Koch-Straße 10 97422 Schweinfurt
Technik La Casa ∙ Verwaltung Kinder- und Jugendpsychiatrie Gesundheitspark ∙ Medizinisches Versorgungszentrum Parkhaus
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Gesund reisen. Ich packe meinen Koffer … Die LINDA-Apotheken wissen, was in eine gut ausgestattete Reiseapotheke gehört.
Foto: LINDA AG
LINDA: Der Gesundheitspartner vor Ort Die LINDA-Apotheken sind nicht nur der Gesundheitspartner vor Ort, sie beraten auch zur optimalen medizinischen Versorgung auf Reisen, beispielsweise auf andere Kontinente oder in exotische Länder. Hier erhalten Urlauber neben einer individuellen Beratung auch ein professionell ausgestattetes Erste-Hilfe-Set mit den notwendigen Mitteln zur Selbstmedikation, das im Reisegepäck nicht fehlen sollte. Mit in den Koffer gehören in jedem Fall Verbands- und Desinfektionsmittel sowie Medikamente gegen Kopfschmerzen, leichtes Fieber und Verdauungsstörungen.
Mit dem richtigen Lichtschutzfaktor geschützt kann man im Urlaub unbeschwert die Sonne genießen.
Gut geschützt Sonne tanken Viele Menschen zieht es im Urlaub in sonnige Länder. Mit dem richtigen LSF (= »Lichtschutzfaktor«) ist ein intensives Sonnenbaden auch kein Problem. Professionelle Produkte aus der Apotheke ziehen schnell ein, hinterlassen keinen störenden
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Fettfilm und schützen sicher gegen die hautschädigenden UVA-/ UVB-Strahlen. Doch der benötigte Schutz hängt nicht nur von der Intensität der Sonneneinstrahlung ab, auch die Hautbeschaffenheit spielt eine Rolle. »Wir bieten in unserer Apotheke eine Hauttyp-Bestimmung an, die den individuell benötigten LSF ermittelt. Ist dieser bekannt, können wir die passenden Sonnenschutzprodukte empfehlen«, so Apotheker Matthias Krimmel, Inhaber der Apotheke im Gesundheitspark in Schweinfurt. Foto: LINDA AG
Für die meisten Menschen ist der Urlaub die schönste Zeit des Jahres. Ob bei einer Aktiv-Reise in die Berge oder beim Entspannen am Strand – schnell ist es passiert: man knickt beim Wandern um, wird von einem Insekt gestochen, das fremdartige Essen ist schwer verdaulich, das Klima ungewohnt und anstatt der ersehnten Urlaubsbräune bekommt man einen kräftigen Sonnenbrand. Zuhause würde man zielgerichtet in die Haus-Apotheke greifen. Im Urlaub ist man jedoch möglicherweise mehrere hundert Kilometer von dieser Lösung entfernt. Daher empfiehlt es sich, die wichtigsten Medikamente mit auf Reisen zu nehmen.
Wer einen Aktiv-Urlaub plant, sollte eine gut sortierte Reise-Apotheke im Gepäck haben.
Mit gutem Bauchgefühl auf Reisen Während der Kopf schon abschaltet, sind Bauch und Darm noch lange nicht so weit. Eine extreme Zeitverschiebung und ungewohntes Essen können einem regelrecht auf den Magen schlagen. Eine lange Reise und ungewohnt hohe Temperaturen sind oft die Ursache für eine Verstopfung. Während Sie in der Hängematte entspannen und die Seele baumeln lassen, fühlt sich auch der Darm zur allgemeinen Trägheit berufen. Ballaststoffreiches Essen, eine erhöhte Trinkmenge, moderate Bewegung sowie der im Urlaub ersehnte Stressabbau können das Problem meist schon nach kurzer Zeit beheben. Die Einnahme von Laxantien kann hierbei zusätzlich unterstützen. Bei Durchfall hingegen empfehlen sich Peristaltikhemmer sowie Präparate mit Coli-Bakterien oder einer glukosehaltigen Elektrolytmischung. Wenn die Krankheit mit auf Reisen geht Chronisch kranke Menschen, die auf eine regelmäßige Medikation angewiesen sind, sollten die Versorgung vor dem Urlaub genau planen. Gemeinsam mit dem Arzt oder Apotheker des Vertrauens gilt es hier, einen ausreichenden Vorrat an
Medizin&Menschen Medizin&Menschen
Foto: Apotheke im Gesundheitspark, Schweinfurt
Sand, Sonne, Sandaletten Die Füße sind im Sommer besonderen Strapazen ausgesetzt. Ob barfuß am Strand oder in robusten Wanderschuhen: Im Urlaub empfiehlt es sich, täglich eine pflegende Feuchtigkeitscreme auf die Füße aufzutragen. Auch der Sonnenschutz darf nicht vergessen werden! Besonders die Fußsohlen sind sehr empfindlich. Wer wandert, ist mit einer Schrunden-Salbe und Blasenpflastern im Gepäck gut beraten. Die LINDA-Apotheke im Gesundheitspark in Schweinfurt weiß, was in eine gut sortierte Reiseapotheke gehört und berät ihre Kunden in allen Gesundheitsfragen.
Medikamenten sowie einen adäquaten Transport, beispielsweise in einer Kühltasche, zu gewährleisten. »Für Chroniker bedeutet Urlaub zwar eine Auszeit vom Alltag, aber nicht von ihrer Krankheit. Damit diese die Urlaubspläne geringstmöglich beeinflusst, beraten wir unsere Kunden vor dem Reiseantritt genauestens zu benötigten Impfungen und mitzuführenden Medikamenten«, so Apotheker Matthias Krimmel. Auch an die Notfallmedikation will gedacht sein, denn in vielen Ländern ist eine sofortige medizinische Versorgung ähnlich der in Deutschland nicht möglich. Zudem sind einige hierzulande frei verkäufliche Arzneimittel in anderen Ländern nur mit Rezept erhältlich. Bei Mitnahme von Medikamenten, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, sollte ein ärztliches Attest in englischer Sprache mitgeführt werden.
Urlaubszeit ist Barfuß-Zeit Am Pool oder in der Sauna ist die Ansteckungsgefahr mit Fußpilz besonders hoch. Wenn es plötzlich juckt, die Haut sich rötet und schuppt oder die Nägel sich verdicken und verfärben, können dies erste Anzeichen einer Pilzinfektion sein. Daher ist es ratsam, vorsorglich eine antimykotische Salbe dabei zu haben. Checkliste für die Reiseapotheke: Kopfschmerztabletten Präparat gegen Durchfall und Verstopfung Medikament gegen Übelkeit Wund- und Heilsalbe Verbandsmaterialien, Verbandsschere und Pinzette Desinfektionsspray, antimykotische Salbe Sonnenschutzmittel (LSF dem Hauttyp und Urlaubsland entsprechend) Impfausweis und Allergiepass; Versichertenkarte
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Veranstaltungen · Fort- und Weiterbildung Arzt-Patienten-Seminare Montag, 09.05.2016, 19.30–21.00 Uhr Wir bekommen ein Kind (Teil 2) ..................................................................................................................... Dienstag, 10.05.2016, 18.00–19.30 Uhr Psychosomatische Krankheitsbilder – Überblick und Behandlungsmöglichkeiten ..................................................................................................................... Donnerstag, 12.05.2016, 18.00–19.30 Uhr Hirnblutungen und Hirntumore im höheren Lebensalter – gibt es eine sinnvolle Therapie? ..................................................................................................................... Mittwoch, 18.05.2016, 18.00–19.30 Uhr Bluthochdruck ..................................................................................................................... Dienstag, 31.05.2016, 18.00–19.30 Uhr Was tun, wenn das Herz stehen bleibt? Demonstration und Übung der Ersthelfermaßnahmen bei einem plötzlichen Kreislaufstillstand ..................................................................................................................... Montag, 06.06.2016, 19.30–21.00 Uhr Wir bekommen ein Kind (Teil 1) ..................................................................................................................... Dienstag, 14.06.2016, 18.00–19.30 Uhr Gallensteine – eine OP-Indikation? ..................................................................................................................... Mittwoch, 15.06.2016, 18.00–19.30 Uhr Schulterschmerz: Behandlungsmöglichkeiten in der modernen Sportorthopädie ..................................................................................................................... Donnerstag, 16.06.2016, 18.00–19.30 Uhr erlich Grundpflegekurs für alle werdenden Anmeldung erford66 11 r 09721 720- ,00€ te un und frischgebackenen Eltern ag 15 Unkostenbeitr ..................................................................................................................... Donnerstag, 16.06.2016, 19.00 Uhr Geht Diabetes ins Auge? ..................................................................................................................... Donnerstag, 23.06.2016, 18.00–19.00 Uhr Psychosomatische Behandlung - Für was? Für wen? Wie? ..................................................................................................................... Montag, 04.07.2016, 19.30–21.00 Uhr Wir bekommen ein Kind (Teil 1) ..................................................................................................................... Montag, 11.07.2016, 19.30–21.00 Uhr Ernährung von Säuglingen ..................................................................................................................... Donnerstag, 21.07.2016, 18.00–19.30 Uhr Hexenschuss und Rückenschmerz: Ursachen vermeiden – schonend behandeln! .....................................................................................................................
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Montag, 01.08.2016, 19.30–21.00 Uhr Wir bekommen ein Kind (Teil 1) ..................................................................................................................... Montag, 05.09.2016, 19.30–21.00 Uhr Wir bekommen ein Kind (Teil 1) ..................................................................................................................... Montag, 12.09.2016, 19.30–21.00 Uhr Wir bekommen ein Kind (Teil 2) ..................................................................................................................... Dienstag, 20.09.2016, 18.00–19.30 Uhr Was tun, wenn das Herz stehen bleibt? Demonstration und Übung der Ersthelfermaßnahmen bei einem plötzlichen Kreislaufstillstand ..................................................................................................................... Mittwoch, 21.09.2016, 18.00–19.30 Uhr Arthrose – wenn die Gelenke schmerzen. Ursache und moderne Therapiemöglichkeiten ..................................................................................................................... Dienstag, 27.09.2016, 18.00–19.30 Uhr Der Leistenbruch – Operative Verfahren ..................................................................................................................... Montag, 10.10.2016, 19.30–21.00 Uhr Mein Kind kann nicht schlafen ..................................................................................................................... Donnerstag, 13.10.2016, 18.00–19.30 Uhr erlich Grundpflegekurs für alle werdenden Anmeldung erford66 0- 11 72 1 72 09 r te un und frischgebackenen Eltern ag 15,00€ Unkostenbeitr ..................................................................................................................... Donnerstag, 20.10.2016, 18.00–19.30 Uhr Hexenschuss und Rückenschmerz: Ursachen vermeiden – schonend behandeln! ..................................................................................................................... Mittwoch, 26.10.2016, 18.00–19.30 Uhr Handchirurgie am Leopoldina-Krankenhaus – Vom Karpaltunnelsyndrom bis zur Rhizarthrose .....................................................................................................................
Alle Arzt-Patienten-Seminare finden, soweit nichts anderes angegeben ist, bei freiem Eintritt im Leopoldina-Krankenhaus statt. Bitte beachten Sie vor Ort die Wegweiser. Nähere und aktuelle Infos auf unserer Homepage unter www.leopoldina.de.
Medizin&Menschen
Gesundheitsakademie – Berufliche Qualifikation Dienstag, 10.05.2016, 14.15-15.45 Uhr Wundmanagement Teilnahmegebühr: 30,00 € ..................................................................................................................... Mittwoch, 11.05.2016, 14.15-15.45 Uhr Umgang mit Isolationspatienten Teilnahmegebühr: 30,00 € ..................................................................................................................... Freitag, 13.05.2016, 14.15-15.45 Uhr Trachealkanülen Teilnahmegebühr: 30,00 € ..................................................................................................................... Donnerstag, 02.06.2016, 14.15-15.45 Uhr Erlösrelevante Abrechnung mit PKMS Teilnahmegebühr: 30,00 € ..................................................................................................................... Dienstag, 07.06.2016, 14.15-16.15 Uhr Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht keine Teilnahmegebühr ..................................................................................................................... Donnerstag, 09.06.2016, 13.00-16.00 Uhr Letzte gute Bilder – Hilfe für Eltern beim Abschiednehmen von Kindern Teilnahmegebühr: 30,00 € ..................................................................................................................... Montag, 13.06.2016, 14.45-15.45 Uhr MS WORD – Grundlagenschulung Teilnahmegebühr: 30,00 € ..................................................................................................................... Donnerstag, 16.06.2016, 14.15-15.45 Uhr Hepatitis – Übertragungswege und Schutzmaßnahmen Teilnahmegebühr: 30,00 € ..................................................................................................................... Mittwoch, 22.06.2016, 14.15-15.45 Uhr MS Excel – Grundlagenschulung Teilnahmegebühr: 30,00 € ..................................................................................................................... Mittwoch, 29.06.2016, 14.15-15.45 Uhr Expertenstandard Dekubitusprophylaxe Keine Teilnahmegebühr .....................................................................................................................
Montag, 27.06.2016 bis Freitag, 01.07.2016 Sachkundekurs zur Instandhaltung von Medizinprodukten in ärztlichen und zahnärztlichen Praxen, in der Praxisklinik und im MVZ gem. § 4 (3) MPBetreibV (Sterilisationskurs) Teilnahmegebühr: 450,00 € ..................................................................................................................... Donnerstag, 07.07.2016, 14.15-15.45 Uhr Sachgerechter Umgang mit Zytostatika Teilnahmegebühr: 30,00 € ..................................................................................................................... Dienstag, 12.07.2016, 14.15-15.45 Uhr Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Das BEM-Verfahren – Sicher und gut zurück in den Job Teilnahmegebühr 30,00 € ..................................................................................................................... Donnerstag, 21.07.2016, 14.15-15.45 Uhr Das Konfliktgespräch – Gesprächsführung in schwierigen Situationen Teilnahmegebühr: 30,00 € .....................................................................................................................
Strahlenschutzseminare 2016
Samstag, 04.06.2016 (1 Tag) Aktualisierung der Fachkunde bzw. erforderlichen Kenntnisse im Strahlenschutz nach RöV (8 Unterrichtseinheiten) Teilnahmegebühr: 150,00 € ..................................................................................................................... Samstag/Sonntag, 06.08. + 07.08.2016 Spezialkurs im Strahlenschutz für Ärzte für die Untersuchung mit Röntgenstrahlung (Diagnostik) (2 Tage à 10 Unterrichtseinheiten) Teilnahmegebühr: 220,00 € ..................................................................................................................... Nähere Infos und Anmeldung bei: Stefan Menz, 09721 720-6886 smenz@leopoldina.de.
»Medizin im Gespräch« – der Medizintalk aus dem Leopoldina Jeden 2. Dienstag immer um 18.30 Uhr auf TV-Touring (bei SAT-Empfang bereits um 17.30 Uhr) Alle bisherigen Folgen finden Sie in der Mediathek auf unserer Homepage oder auf dem Leopoldina YouTube-Channel unter www.youtube.com/user/LeopoldinaSW
Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt
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Wir sind für Sie da.
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365 Tage im Jahr – 24 Stunden am Tag. Wir sind mehr als gute Medizin.
Impressum: Herausgeber: Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt GmbH · Gustav-Adolf-Straße 6–8 · 97422 Schweinfurt · Telefon: 09721 720-0 · Fax: 09721 720-2975 · www.leopoldina.de Redaktion und Konzept: Veit Oertel (verantwortlich) · Christian Kirchner Gestaltung: Gerryland Advertising GmbH Würzburg Titelfoto: Adobe Stock Erscheinungsweise: 2 x im Jahr · Druckauflage 58.000 Stück · Druck: Druckerei Weppert, Schweinfurt