Informationen und Nachrichten aus dem Leopoldina-Krankenhaus für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte
EDITORIAL
Ich freue mich, Ihnen heute die zweite Ausgabe unseres „Klinik-Kompakt“ überreichen zu dürfen. Im Bereich Personalien dürfen wir Ihnen heute gleich zwei neue Chefärzte vorstellen: Prof. Dr. med. René Handschu ist neuer Chefarzt der Neurologischen Klinik und Prof. Dr. med. Torsten Birkholz verantwortet nun die Anästhesie und Operative Intensivmedizin. Ich lade Sie hiermit herzlich ein, die beiden Kollegen im Bereich Personalia näher kennenzulernen.
Der medizinische Schwerpunkt dieser Ausgabe liegt auf unseren zertifizierten Zentren. Wir haben die Neuzertifizierung des Prostatakarzinomzentrums zum Anlass genommen, Ihnen nicht nur dieses, sondern auch die anderen elf Zentren in unserem Haus vorzustellen. Damit Sie jederzeit auf einen Blick auch die Leistungsspektren unserer Kliniken zur Verfügung haben, haben wir Ihnen unser schon bekanntes Einweisertelefonkontaktverzeichnis mit unserem Leistungsspektrum ergänzt.
Die Entwicklungen im Krankenhaus St. Josef bewegen uns seit geraumer Zeit. Um die Versorgungssicherheit in der Region weiter zu gewährleisten, haben wir bereits intensive Vorbe -
reitungen getroffen und stehen unter anderem auch mit dem Bayerischen Gesundheitsministerium im Austausch. Daneben bereiten wir uns auf mögliche verschiedene Szenarien vor. Sobald es weitere Entwicklungen gibt, die sich auf unser Haus auswirken, informieren wir Sie unabhängig von diesem Format.
Wenn es etwas gibt, was Sie dennoch vermissen, dann lassen Sie es uns bitte wissen. Ihr Feedback und Ihre Anregungen sind für uns von unschätzbarem Wert. Nutzen Sie dafür bitte folgende E-MailAdresse: gf-sekretariat@leopoldina.de.
Auch wenn Sie diesen Newsletter in Zukunft digital erhalten möchten, lassen Sie uns dies einfach über die genannte E-Mail wissen.
Ihr
Jürgen Winter Geschäftsführer des Leopoldina-Krankenhauses
In
Ausgabe
Zertifizierung als Prostatakarzinomzentrum
Intensive Vorbereitungen der Klinik für Urologie und Kinderurologie und konsequentes Qualitätsmanagement haben sich ausgezahlt. Seite 2
Zertifizierte Behandlung
Optimale Patientenversorgung durch bislang insgesamt elf zertifizierte Behandlungszentren. Seite 3
ZERTIFIZIERUNGEN & VERFAHREN
Prostatakarzinomzentrum ist zertifiziertes Krebszentrum
Die intensiven Vorbereitungen der Klinik für Urologie und Kinderurologie unter Chefarzt Dr. med. Alexander Krebs und des Qualitätsmanagements haben sich ausgezahlt: Das Prostatakarzinomzentrum ist ab sofort ein von der Deutschen Krebsgesellschaft anerkanntes onkologisches Krebszentrum und damit das fünfte offiziell von Onkozert zertifizierte Krebszentrum am Leopoldina-Krankenhaus. „Momentan werden am Leopoldina-Krankenhaus jährlich ca. 200 Primärfälle an Prostatakrebs behandelt,“ erklärt der Leiter des Prostatakarzinomzentrums Dr. med. Alexander Krebs und verweist auf die bereits in der Vergangenheit enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Urologen bei der Versorgung dieser Patienten. „Das Leopoldina-Krankenhaus ist als Schwerpunktversorger der Region Main-Rhön eine wichtige Anlaufstelle für die Bevölkerung. Wir sind uns dessen bewusst und arbeiten ständig daran, die medizinische Versorgung auf höchstem medizinischen Niveau weiter auszubauen“, erklärt Geschäftsführer Jürgen Winter. „Durch die erfolgreichen Zertifizierungen unserer Zentren haben unsere Patientinnen und Patienten, aber auch Sie als Einweiser, die Gewissheit, dass unser Haus die fachlichen, strukturellen und natürlich auch medizinischen Voraussetzungen, die die Deutsche Krebsgesellschaft an ein Krebszentrum stellt, erfüllt.“
Dr. med. Alexander Krebs (Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie und Leitung des Prostatakarzinomzentrums)
PD Dr. med. Reinhart Sweeney (Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie und Stellv. Leitung Prostatakarzinomzentrum)
Dr. med. Daniel Kühn (Oberarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie und Koordinator des Prostatakarzinomzentrums)
Zertifizierte Behandlung
Um eine optimale Patientenversorgung zu gewährleisten, hat das Leopoldina-Krankenhaus bislang insgesamt elf zertifizierte Behandlungszentren etabliert. Die Zertifizierung erfolgt durch verschiedene Fachgesellschaften sowie den TÜV Süd. Erst vor kurzem wurde das Prostatakarzinomzentrum ins Leben gerufen.
Chest-Pain Unit (CPU): Hier werden Patientinnen und Patienten mit akuten Brustschmerzen versorgt. Durch standardisierte diagnostische Abläufe wird mit minimaler zeitlicher Verzögerung überprüft, ob eine zeitkritische Herzerkrankung ursächlich für die Brustschmerzen ist.
Stroke Unit: Unsere Stroke Unit zählt zu den leistungsstärksten Schlaganfallstationen Bayerns. Ein interdisziplinäres Team kümmert sich um die Versorgung der Patienten, angefangen bei der notfallmäßigen Diagnostik, der Akuttherapie bis zur frühen Rehabilitation. Die intensive Betreuung und Überwachung reduziert das Risiko von Folgeschäden.
Diabeteszentrum für Kinder und Jugendliche: Ein interdisziplinäres Team kümmert sich um die Betreuung der jungen Diabetes-Patientinnen und Patienten. Neben der Einstellung bei der Akuterkrankung werden die Familien auch über einen längeren Zeitraum intensiv betreut.
Endoprothetik-Zentrum: Hier werden alle Patientinnen und Patienten versorgt, die einen künstlichen Gelenkersatz benötigen. Unsere Qualität im Bereich Endoprothetik lassen wir nach den Richtlinien von EndoCert prüfen und zertifizieren.
Regionales Traumazentrum:
Die Orthopädie, Unfallchirurgie, Handund Wiederherstellungschirurgie ist seit 2008 zertifiziertes regionales Traumazentrum der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie und damit eine Referenzklinik für die Behandlung schwerstverletzter Patienten der gesamten Region.
Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie
Zertifiziert durch die DAV (Deutsche Assoziation für Fuß und Sprunggelenk e.V.) behandeln wir zahlreiche Krankheitsbilder im Bereich Fuß- und Sprunggelenk.
Organkrebszentren:
Zertifizierte Organkrebszentren sind Behandlungsnetzwerke, in denen Fachleute verschiedener Abteilungen die Patientinnen und Patienten gemeinsam betreuen. Die Qualität der Zentren werden seitens der Deutschen Krebsgesellschaft regelmäßig überprüft.
Brustkrebszentrum
Gynäkologisches Krebszentrum
Darmkrebszentrum
Pankreaskarzinomzentrum
Prostatakarzinomzentrum
Das
„Diabeteszentrum
DDG“ der Klinik für Kinder und Jugendliche erfolgreich rezertifiziert
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) vergibt dieses Zertifikat an Einrichtungen, die hohe Qualifikationen der Mitarbeiter und spezielle Leistungsmerkmale vorweisen können. Dazu zählen regelmäßige Fortbildungen und eine umfangreiche Betreuung von Diabetespatienten, um eine optimale Behandlung sicherzustellen.
Diabetes ist die häufigste Stoffwechselerkrankung in der Kinderheilkunde, mit rund 34.000 betroffenen Kindern in Deutschland. Das Leopoldina-Krankenhaus betreut etwa 240 Kinder und Jugendliche und ist das einzige DDG-zertifizierte Kinderdiabeteszentrum in Nordbayern. Ein Team aus Diabetologen, Beratern, Psychotherapeuten und weiteren Fachkräften unterstützt die Familien ab der Diagnosestellung.
Seit 2009 trägt die Klinik das Zertifikat „Diabeteszentrum DDG“. Das Team wurde aufgrund steigender Patientenzahlen erweitert und bietet auch ambulante Schulungen für Lehrer, Angehörige und zu jugendspezifischen Themen an. „Mit dieser bereits 5. Rezertifizierung unseres Diabeteszentrums haben wir einmal mehr unsere hohen Standards unter Beweis gestellt“, resümiert der Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendliche Dr. Johannes Herrmann und fügt hinzu: „Damit ist die Versorgung für diese stetig steigende Patientengruppe in ganz Franken langfristig gesichert.“
Diabetologie für Kinder und Jugendliche
Stationäre Behandlung
Telefon: 09721 720-3312 (Sekretariat)
Diabetesambulanz im MVZ Leopoldina
Telefon: 09721 720-2727
E-Mail: kinderdiabetes@leopoldina.de
Das Team des Diabeteszentrum DDG.
Erfolgreiche
Rezertifizierung des regionalen Traumazentrums am
Leopoldina-Krankenhaus
Das Traumazentrum am Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt hat erneut die anspruchsvolle Rezertifizierung als regionales Traumazentrum erfolgreich bestanden. Die Zertifizierung bestätigt die kontinuierlich hohe Qualität der medizinischen Versorgung und die herausragende Expertise des interdisziplinären Teams, das in Notfällen Leben rettet.
Dank modernster technischer Ausstattung, einer 24/7-Verfügbarkeit und eines hochqualifizierten Teams aus verschiedenen medizinischen Disziplinen, kann das Zentrum eine umfassende Versorgung auf höchstem Niveau garantieren. Die Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie unter Chefarzt Dr. med. Matthias Blanke ist seit 2008 zertifiziertes regionales Traumazentrum der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie und damit eine Referenzklinik für die Behandlung schwerstverletzter Patienten der gesamten Region. Alle drei Jahre unterzieht sie sich einer Rezertifizierung durch eine unabhängige Prüfungskommission. Bei dieser Überprüfung vor Ort wird sichergestellt, dass die Klinik weiterhin die hohen Anforderungen an ein regionales Traumazentrum erfüllt. Grundlage der Zertifizierung sind die im Weißbuch Traumaversorgung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie festgelegten Voraussetzungen. „Wir sind stolz darauf, dass unser Engagement für exzellente medizinische Versorgung und die fortlaufende Weiterbildung unseres Teams erneut bestätigt wurde“, sagt Herr Dr. Blanke, Leiter des Traumazentrums. „Diese Rezertifizierung ist nicht nur eine Anerkennung unserer Arbeit, sondern auch ein Ansporn, weiterhin nach höchsten Standards zu arbeiten und unseren Patienten in kritischen Situationen die bestmögliche Betreuung zu bieten.“
Dr. med. Jochen Hüber, Oberarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie und Dr. med. Matthias Blanke, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie freuen sich über die Rezertifizierung als Traumazentrum.
Mit der erneuten Zertifizierung setzt das Traumazentrum ein klares Zeichen für die Zukunft: Die kontinuierliche Verbesserung der Behandlungsprozesse und die Sicherstellung höchster Qualitätsstandards bleiben auch weiterhin oberste Priorität. Dies gibt den Patienten die Sicherheit, im Notfall in den besten Händen zu sein.
Traumazentrum
Telefon 09721 720-2267
E-Mail orthopaedie@leopoldina.de
Anästhesie: Bewertung
der Narkosefähigkeit von Patienten
Ein individuell und risikooptimiert auf Patientin oder Patient zugeschnittenes Anästhesieverfahren erfordert eine gute Vorbereitung.
Entscheidend sind körperliche Belastbarkeit und geistiger Zustand. Kreislauf, Atmung und Atemweg betreffende Symptome und Erkrankungen sowie der Gesamteindruck sind leitend. Alle Befunde zu beeinträchtigenden Erkrankungen und Zuständen sind von Interesse. Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, KHK, Angina pectoris, mittel -und höhergradige pulmonalarterielle Hypertonie, Herzklappenerkrankungen mit relevanter Mitralinsuffizienz oder Aortenklappenstenose, Lungenerkrankungen insbesondere mit Sauerstoffbedarf, schwere Nieren- und Lebererkrankungen und nicht zuletzt schlafbezogene Atemstörungen sollten dokumentiert und nach allgemeinem medizinischem Verständnis ausreichend behandelt sein. Insbesondere unzureichend behandelte schlafbezogene Atemstörungen ziehen sehr oft Risiken mit Überwachungs- und Therapiebedarf nach sich. Erkrankungen, die im Alltag noch keinen weiteren Behandlungsbedarf durch Symptome nahelegen, können während eines Anästhesieverfahrens und danach relevante Risiken zeitigen. Risiko und Eignung der Person im Hinblick auf ein Anästhesieverfahren („Narkoserisiko“) kann deshalb nur durch Anästhesistin oder Anästhesist bewertet werden. Befunde und Konsile helfen hier bei der genaueren Beschreibung des Zustandes und eines möglicherweise bestehenden Interventionsbedarfes (z. B. vorherige kardiologische Intervention oder Einstellung auf CPAP). Sofern eine relevante Verbesserbarkeit des Zustandes besteht, muss zwischen den beteiligten Fachgebieten die Dringlichkeit der Operation mit bestehenden Risiken abgewogen werden.
Um diesen hausübergreifenden Austausch, zum Wohle unserer gemeinsamen Patienten zu gewährleisten, sind wir im Krankenhaus auf Ihr fundiertes Wissen zur Krankengeschichte der Patienten angewiesen.
Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin
Telefon 09721 720-2242
E-Mail sekretariat-anaesthesie@ leopoldina.de
Medizintechnik: Künstliche Intelligenz (KI) zur Polypendetektion im Rahmen der Darmspiegelung
Die Medizinische Klinik 2 nutzt seit kurzem bei den Endoskopien künstliche Intelligenz zur Aufspürung von verdächtigem Gewebe im Dickdarm. Mithilfe des modernen Endoskopiesystems EVIS X1 von Olympus und in Kombination mit der Endoskopie-Anwendung ENDO-AID CADe (Computer-Aided Detection) gelingt eine Echtzeit-Anzeige von verdächtigem Gewebe. Mithilfe eines speziellen Algorithmus über ein von Olympus entwickeltes und trainiertes neuronales Netz kann das selbstlernende System den Endoskopiker in Echtzeit darauf hinweisen, wenn eine verdächtige Kolonläsion (wie etwa ein Polyp, eine bösartige Neoplasie oder ein Adenom) auf dem Bildschirm erscheint, so erklärt der Hersteller.
Prof. Stephan Kanzler, Chefarzt der Medizinischen Klinik 2, sieht durch den Einsatz der KI-Anwendung eine signifikante Unterstützung der Mediziner und damit eine deutliche Stärkung der Qualität des Darmkrebs-Screenings.
Medizinische Klinik 2
Telefon 09721 720-2482
E-Mail vorzimmermed2@ leopoldina.de
PERSONALIA
Prof. Dr. med. René Handschu ist neuer Chefarzt der Neurologie
Zum 01. Mai 2024 übernahm der Neurologe von Dr. med. Johannes Mühler, welcher sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hat, die Leitung. Der 56-jährige Facharzt für Neurologie mit den Zusatzbezeichnungen Intensivmedizin sowie Geriatrie wechselte vom Klinikum Neumarkt i. d. OPf. ins Leopoldina. In Neumarkt war der Mediziner seit 2010 Chefarzt der Klinik für Neurologie und Geriatrie, die dort neu aufgebaut wurde.
Nach dem Studium der Medizin an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau zog es den gebürtigen Schwabacher wieder in heimische Gefilde. Seine berufliche Karriere ist eng mit der Friedrich-Alexander-Universität ErlangenNürnberg verbunden. Dort wurde Prof. Handschu nach seiner Facharztausbildung und einem wissenschaftlichen Schwerpunkt in der Schlaganfall- und Notfallmedizin sowie der Neuroonkologie 2005 habilitiert, bevor er 2015 zum Professor der dortigen Medizinischen Fakultät bestellt wurde.
Durch verschiedene Auslandsaufenthalte und vielfältige Weiterbildungen in Management und Qualitätssicherung erweiterte der neue Chefarzt sein Spektrum auch neben der Medizin kontinuierlich. Noch heute ist er als leitender Auditor in unterschiedlichen Kontexten gefragt, so als Mitglied im Zertifizierungsausschuss der Deutschen Schlaganfallgesellschaft. Durch dieses Engagement gewinnt Prof. Handschu immer wieder Einblicke in Organisation und Best Practice der deutschen Kliniklandschaft.
Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die klinische Akutneurologie, insbesondere die Schlaganfallversorgung mit Nutzung der Telemedizin, und die Neurogeriatrie mit Diagnostik von Demenz und Bewegungsstörungen.
Neurologische Klinik
Telefon 09721 720-2153
E-Mail neurologie@leopoldina.de
Prof. Dr. med. Torsten Birkholz: Neuer Chefarzt
für die Anästhesie und Operative Intensivmedizin
Seit 1. Juli 2024 verantwortet Prof. Dr. med. Torsten Birkholz die Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin und folgt damit Prof. Dr. med. Hauke Rensing, der sich neuen beruflichen Herausforderungen stellt.
Der 53-jährige Birkholz ist Facharzt für Anästhesiologie mit den Zusatzbezeichnungen Intensiv- und Notfallmedizin, Spezielle Schmerztherapie und Ärztliches Qualitätsmanagement und kommt vom Universitätsklinikum in Erlangen. Der Mediziner war dort seit 1999 bis zuletzt in verantwortlichen Positionen der Anästhesiologischen Klinik tätig.
Nach dem Studium der Medizin an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und AIP sowie Promotion an der Universitätsklinik Bonn wechselte Birkholz 1999 in die Anästhesiologie nach Erlangen, habilitierte sich dort 2012 mit dem Thema „Patientenmonitoring in Risikosituationen“ und wurde 2019 zum außerplanmäßigen Professor des Lehrstuhls berufen. 2020 schloss Torsten Birkholz ergänzend den berufsbegleitenden Masterstudiengang „Master of Health Business Administration“ ab.
Studentische Lehre, Forschung sowie Aus-, Fort- und Weiterbildung aller Berufsgruppen waren eng mit der praktischen Tätigkeit am Patienten verbunden. Praktische Expertise im ärztlichen Qualitätsmanagement und für die Patientensicherheit brachten Tätigkeiten und Verantwortlichkeiten als Ärztlicher Leiter Rettungsdienst, Critical Incident Reporting Systeme (CIRS) und insbesondere innerhalb der Anästhesiologischen Klinik und der Gesamtstruktur des Universitätsklinikums Erlangen mit sich. Während der Corona-Pandemie war Birkholz verantwortlicher Leiter Krankenhauskoordinierung für den Bereich Nürnberg-Erlangen-Fürth (1,2 Mio. Einwohner, 18 Plankrankenhäuser). Für sein Engagement wurde der neue Chefarzt vom Berufsverband Deutscher Anästhesisten geehrt.
Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin
Telefon 09721 720-2242
E-Mail sekretariat-anaesthesie@ leopoldina.de
Neuer Funktionsoberarzt
Ali Adrah aus der Medizinischen Klinik 1 ist seit 01. April Funktionsoberarzt.
Medizinische Klinik 1
Telefon 09721 720-2488
E-Mail med1@leopoldina.de
Neuer Oberarzt
Dr. Bernhard Ehrengruber aus der Medizinischen Klinik 1 ist seit 01.07.24 Oberarzt. Neben seinem Engagement in der Fort- und Weiterbildung ist er auch der internistische Ansprechpartner bei der Einführung der digitalen Kurve (PDMS) auf den Intensivstationen.
Neue Funktionsoberärztin
Eva Ziebell aus der Klinik für Kinder und Jugendliche ist seit dem 1. Februar 2024 Funktionsoberärztin. Zu ihren bisherigen Aufgaben kommen nun u. a. auch Rufdienste im Team der Kinderdiabetologie hinzu.
Neue Oberärztin
Janan Kasem aus der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ist seit dem 1. September Oberärztin.
Medizinische Klinik 1
Telefon 09721 720-2488
E-Mail med1@leopoldina.de
Klinik für Kinder und Jugendliche
Telefon 09721 720-3312
E-Mail kinderklinik@leopoldina.de
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Telefon 09721 720-2132
E-Mail frauenklinik@leopoldina.de
LEO NEWS
Neuer Leitender Oberarzt
Dr. Julian Kunz aus der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie ist seit dem 1. Oktober Leitender Oberarzt.
Neuer Oberarzt
Martin Höschel aus der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie ist seit dem 01. Oktober Oberarzt.
Klinik für Radiologie und Neuroradiologie
Telefon 09721 720-3212
E-Mail radanmeldung@leopoldina.de
Klinik für Radiologie und Neuroradiologie
Telefon 09721 720-3212
E-Mail radanmeldung@leopoldina.de
Neuer Oberarzt
Dr. Andreas Schmidt aus der Chirurgischen Klinik ist seit 1. Oktober Oberarzt. Außerdem fungiert er als Koordinator des Darm- und des Pankreaszentrums Schweinfurt.
Die ZNA wächst weiter
Um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden, wurden Anfang Mai die vom GB-A geforderten sechs Betten auf der Beobachtungsstation in der ZNA in Betrieb genommen.
„Mit der Beobachtungsstation können wir die Abläufe in der ZNA wesentlich flexibler gestalten“, erklärt Chefarzt Dr. Benedikt Stubner einen Vorteil der Beobachtungsstation.
Chirurgische Klinik
Telefon 09721 720-2261
E-Mail vz-ch1@leopoldina.de
Die Beobachtungsstation ist zum einen für Patientinnen und Patienten gedacht, die nach der Behandlung in der Notaufnahme wieder nach Hause entlassen werden können.
Zum anderen liegen dort Patientinnen und Patienten, die eine weitere Behandlung im Leopoldina benötigen, bis die Übergabe an die jeweilige Station erfolgt ist.
Zentrale Notaufnahme Telefon 09721 720-6601 E-Mail zna@leopoldina.de
Dr. Benedikt Stubner (Chefarzt ZNA), Andrea Albert (Bereichsleitung ZNA) und Markus Ratz (Leitung Patientenmanagement)
Das Leopoldina-Krankenhaus bleibt Perinatalzentrum Level 1 –neue Struktur des Verbund-Perinatalzentrums Nordfranken
Aufgrund eines G-BA-Beschlusses gelten seit 2024 neue Richtlinien für Perinatalzentren: Perinatalzentren mit dem Status Level I müssen pro Jahr mindestens 25 Frühgeborene unter 1.250 Gramm versorgen.
Diese Menge hatten die vier Kliniken des Perinatalverbundes Nordfranken (Bamberg, Bayreuth, Coburg und Schweinfurt) zuletzt nicht oder nur knapp erreicht und deshalb entschieden, die Versorgung von extrem Frühgeborenen innerhalb des Verbundes neu zu strukturieren. In dieser neuen Struktur wird die Versorgung extrem kleiner Frühgeborener (erwartetes Geburtsgewicht < 1.250 Gramm) an den Level I- Standorten Bamberg und Bayreuth konzentriert. Das LeopoldinaKrankenhaus behält aber auch weiterhin den Level I-Status und bleibt somit erste Anlaufstelle für alle Risikoschwangeren und Mehrlingsgeburten in der Region Main-Rhön, muss aber ggf. nach Erstsichtung bei unmittelbar drohender extremer Frühgeburt über eine Weiterverlegung der werdenden Mutter nach Bamberg oder Würzburg entscheiden.
„Unserem Perinatalzentrum wurden in einem externen Gutachten sowohl eine herausragende Struktur- und Prozessqualität, eine sehr hohe Behandlungsqualität und eine sehr gute Personalausstattung attestiert“, erklärt Geschäftsführer Jürgen Winter. Mit Blick auf Einzugsgebiet und den Versorgungsbedarf extrem kleiner Frühgeborener sieht das Gutachten aber die Region durch das Klinikum Bamberg und die Uniklinik Würzburg ausreichend versorgt. War nach Erstsichtung im Perinatalzentrum Leopoldina eine Verlegung der Schwangeren medizinisch notwendig und vetretbar, soll nach der Geburt das Frühgeborene auch wieder heimatnah nach Schweinfurt zurückverlegt werden, wenn es dafür hinreichend stabil ist und die entsprechenden Kriterien des Gemeinsamen Bundesausschusses erfüllt sind. Damit soll die eventuell aus der größeren räumlichen Distanz resultierende Belastung für die Familie so gering wie möglich gehalten werden.
Perinatalzentrum
Telefon 09721 720-3312
E-Mail kinderklinik@leopoldina.de
Telefon 09721 720-2132
E-Mail frauenklinik@leopoldina.de
Zehn Jahre Klinik für Psychosomatik am Leopoldina-Krankenhaus
Die seit April 2014 bestehende Klinik ist ein Gemeinschaftsprojekt des Leopoldina-Krankenhauses und des Krankenhauses für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin Schloss Werneck. Mit einem Jubiläums-Symposium „Der Mensch im Mittelpunkt: Integration verschiedener Perspektiven in die Psychosomatik“ wurde dieses Jahr der erste runde Geburtstag der Kooperation mit zahlreichen Besucherinnen und Besuchern gefeiert.
Die Klinik arbeitet tiefenpsychologisch, verhaltenstherapeutisch und lässt im Rahmen ihres integrativen Behandlungsansatzes auch Kenntnisse aus anderen Verfahren einfließen (ACT, EMDR, Schematherapie etc.). In einem ambulanten Vorgespräch wird die Behandlungsindikation abgeklärt. Die Aufnahme kann überregional erfolgen. Die Kosten tragen die Krankenkassen.
Interessierte Patientinnen und Patienten können darüber hinaus unverbindlich die Inforunde am Donnerstag um 14 Uhr besuchen. Nähere Informationen dazu sind auf der Homepage zu finden oder können telefonisch unter 09721 720-3610 erfragt werden.
Sollten Sie als Einweiserin oder Einweiser weitere Fragen zu organisatorischen Abläufen oder zur Indikationsklärung haben, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren. Wir informieren Sie gerne. Momentan befinden wir uns zudem in der komfortablen Situation, dass wir für Interessierte nur eine geringe Wartezeit haben und Betroffene zeitnah ihre Therapie beginnen können. Fragen? Schicken Sie uns gerne eine E-Mail.
Klinik für Psychosomatik
Telefon 09721 720-3610
E-Mail psychosomatik@leopoldina.de
ENGAGEMENT
Leo Notfalltag 2024
Zum diesjährigen Leo Notfalltag konnte der Chefarzt der ZNA Dr. Benedikt Stubner über 40 Teilnehmende aus der präklinischen und innerklinischen Notfallversorgung begrüßen.
Der Tag war geprägt von verschiedenen Vorträgen sowie einer Schauübung der Feuerwehr Schweinfurt. Zu Beginn nahm Oberarzt Hans-Martin Lode aus der Klinik für Kinder und Jugendliche die Teilnehmenden mit in die Thematik der Sepsis bei Kindern jenseits des Neugeborenenalters. Danach übernahmen die beiden Chefärzte Prof. Dr. René Handschu (Neurologische Klinik) und PD Dr. Dominik Morhard (Klinik für Radiologie) in einem Tandem den Vortrag über die Versorgung von Schlaganfallpatienten von der Einweisung bis in die Klinik. Den Vormittag rundeten Vorträge von Martin Reder (Leo Academie) zum Thema Simulation in der Notfallmedizin und von Wolfgang Zwerverink (BRK Haßberge) zum Thema CBRN ab. Die Feuerwehr Schweinfurt führte in der Mittagspause im Innenhof der ZNA eine Schauübung „Retten aus Höhen“ durch.
Am Nachmittag folgten dann noch Oberarzt Dr. Sebastian Hümmer (ZNA) mit einem Vortrag zum Thema Ultraschalldiagnostik in der Notfallmedizin und Chefarzt Dr. Stubner mit der Vorstellung eines besonderen Falles sowie einer Information über die Kapazität der Zentralen Notaufnahme.
FORT- UND WEITERBILDUNGSANGEBOTE
Fort- und Weiterbildungsangebote für Ärztinnen und Ärzte
ACLS (Advanced Cardiac Life Support mit offiziellem Zertifikat der AHA) Provider –17 Punkte BLÄK
18.-.19.02.2025 · 08.-09.04.2025 · 03.-04.06.2025
23.-24.09.2025 · 11.-12.11.2025 · 15.-16.12.2025
ACLS Refresher
18.12.2024 · 19.12.2024 · 26.02.2025
19.03.2025 · 01.04.2025 · 22.09.2025
25.11.2025 · 22.12.2025 · 23.12.2025
PALS (Pediatric Advanced Life Support mit offiziellem Zertifikat der AHA) Provider –17 Punkte BLÄK