Friedrich Barbarossa – ein europäischer Herrscher

Friedrich Barbarossa – ein europäischer Herrscher und die Kunst seiner Zeit

Große Jubiläumsausstellungen zum 900. Geburtstag von Kaiser Friedrich Barbarossa in Münster und auf Schloss Cappenberg Reisetermin: 17. – 20. November 2022 (4 Tage)

Anlässlich des 900. Geburtstages des berühmten Stauferkaisers Friedrich I. Barbarossa (1122 - 1190) findet in Münster im Herbst eine große internationale Sonderausstellung statt. Die schillernde Figur des Kaisers „Rotbart“, der als schwäbischer Herzogssohn seit 1155 als Kaiser des Heiligen Römischen Reichs die Geschicke Europas lenkte, steht im Zentrum der Schau „Barbarossa. Ein europäischer Herrscher und die Kunst seiner Zeit“, die sich auf zwei Standorte verteilt: Das Kunstmuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und Schloss Cappenberg bei Selm. Würzburg ist in besonderer Weise mit dem Herrscher verbunden, feierte er doch in der Mainmetropole 1156 seine Hochzeit mit Beatrix von Burgund und erhob 12 Jahre später den Würzburger Bischof in den Herzogsstand. Die Ausstellungen sind uns Anlass, einige herausragende Bauten aus dem Mittelalter in Westfalen zu besuchen.

Reiseleitung: Regina Rakow (M.A.), Kunsthistorikerin

Do – 17. Nov.: Romanik vom Feinsten A

Fahrt von Würzburg/Schweinfurt über Kassel (Zusteigemöglichkeit am ICE-Bahnhof Wilhelmshöhe) nach Ostwestfalen in die Stadt Soest. Das Stadtbild wird von den vielen Fachwerkbauten und der fast vollständig erhaltenen Stadtmauer geprägt. Der Dom St. Patrokli ist eine der bedeutendsten romanischen Kirchen Westfalens, der zusammen mit St. Petri ein beeindruckendes Ensemble bildet. Die Wandmalereien aus dem 13. Jh. in der Hohnekirche gehören zu den herausragenden Werken des Mittelalters. Weiterfahrt nach Münster. Zimmerbezug im HOTEL KAISERHOF**** im Zentrum der Bischofsstadt. AE.

Fr – 18. Nov.: Barbarossa & Wiedertäufer F/A

Vormittags unternehmen wir einen Rundgang durch Münster. Am liebevoll restaurierten Prinzipalmarkt mit seinen pittoresken Giebelhäusern sehen wir die gotische Lambertikirche mit den Käfigen der Wiedertäufer, Zeugnisse einer tragischen Epoche der Bischofsstadt. Im mittelalterlichen Rathaus besuchen wir den Friedenssaal, Ort des Westfälischen Friedensschlusses 1648. Wir kommen zum spätromanischen St.-Paulus-Dom mit seinen hochmittelalterlichen Skulpturen in der Paradies-Halle. Wir sehen zudem die gotische Überwasserkirche, das „Wilsberg-Antiquariat“ und das Barockschloss. Am Nachmittag besuchen wir im LWL den ersten Teil der Jubiläumsausstellung „Barbarossa. Ein europäischer Herrscher und die Kunst seiner Zeit“. Der künstlerische Reichtum dieser Epoche spiegelt sich in kostbaren Exponaten wie arabischen Elfenbeinskulpturen aus Sizilien, mit Emaille geschmückten Reliquiaren aus dem Rheinland, kunstvoll geformten vergoldeten Bronzeskulpturen aus Niedersachsen und dem Soester Antependium wider. AE.

Sa – 19. Nov.: Bauern- und Bürgerdom F/A

Die erste Station des Tages ist Freckenhorst, das mit einer weithin sichtbaren, fünftürmigen Stiftskirche, dem sog. „Bauerndom“, aufwarten kann. Die Kirche des ehem. Frauenstifts gilt als einer der bedeutendsten Leistungen der romanischen Architektur in Westfalen. Anschließend erreichen wir Osnabrück, das auf eine über 1000jährige Geschichte zurückblicken kann. Karl der Große erhob den Ort 785 zum Bischofssitz, später entwickelte sich Osnabrück zu einem wichtigen Mitglied des Hansebundes. Wir sehen den Marktplatz und die erstmals 1177 erwähnte gotische Marktkirche St. Marien. Im 500 Jahre alten Rathaus tagten die protestantischen Fürsten Europas zum Westfälischen Friedensschluss. Nicht weit davon entfernt befindet sich der wuchtige romanische St.-Peter-Dom, dessen Kreuzgang eine Oase der Stille mitten in der Großstadt ist. Mittagspause in Osnabrück. Rückfahrt nach Münster. Abschiedsessen mit westfälischen Spezialitäten im historischen „Alten Gasthaus Leve".

So – 20. Nov.: Barbarossas Kopf F

Am Vormittag besuchen wir den zweiten Teil der Jubiläumsausstellung über Barbarossa auf Schloss Cappenberg im südlichen Münsterland. In der Ausstellung bildet der Cappenberger Kopf das zentrale Kunstwerk, das direkt mit der Person des Kaisers verknüpft ist. Er gilt als erste unabhängige Porträtdarstellung der abendländischen Kunst. Zudem besuchen wir die romanische Stiftskirche St. Johannes. Rückfahrt über Kassel (Aussteigemöglichkeit am ICE-Bahnhof Wilhelmshöhe) nach Würzburg/ Schweinfurt.

Cappenberger Kopf © S. Cappenberg

Höhepunkte

• Zwei bedeutende Ausstellungen über

Kaiser Friedrich Barbarossa • Romanische Kirchen in Ostwestfalen • Die beiden Friedensstädte Münster und Osnabrück

Leistungen

• Fahrt im modernen Reisebus • 3 x Übernachtung im HOTEL

KAISERHOF**** in Münster • Buffetfrühstück • 2 x Halbpension • 1 x westfälisches Abendessen • Ortstaxe • Eintritte lt. Programm & Kopfhörersystem • Führungen durch die Ausstellungen • Fachkundige Reiseleitung • Reiseunterlagen

Reisepreis:

Einzelzimmerzuschlag:

785 €

105 €