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Jakobsweg Nordspanien
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Auf dem Jakobsweg durch Nordspanien
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Mittelalterliche Kunst vom Feinsten und stilvolle PARADORES, exklusive Hotels in historischen Bauten Reisetermin: 6. – 15. Juni 2023 (10 Tage)
Entlang des Pilgerweges - einer der ältesten Reisewege des Abendlandes - haben sich einzigartige Kunstschätze der Romanik, Gotik und Renaissance erhalten. Im 12. Jh. entwickelte sich der Pilgerort Santiago de Compostela zur zweitgrößten Wallfahrtsstätte der Christenheit (nach Rom). Sie folgen auf unserer Reise der alten Route des Frankenweges (Camino Francés), die im Calixtinischen Kodex, einem Pilgerführer aus dem 12. Jh., bereits beschrieben ist. Wegen ihrer kulturellen Einzigartigkeit steht der gesamte Jakobsweg auf der Liste des UNESCOWeltkulturerbes. Auch die Landschaften entlang des Pilgerweges sind ungemein abwechslungsreich: Sie reichen vom Hochgebirge der Pyrenäen über das fruchtbare Navarra und die weiten Ebenen Kastiliens bis hin zum grünen Hügelland Galiciens. Wir wohnen ausschließlich in stilvollen PARADORES, die alle in historischen Gebäuden untergebracht sind.
Reiseleitung: Klaus J. Loderer, Architekturhistoriker
Di – 6. Juni: Aufbruch A
Linienflug mit LUFTHANSA von Frankfurt nach Bilbao (Abflug ca. 11:30 Uhr/Ankunft ca. 13:35 Uhr – Anschlussflüge nach Verfügbarkeit). Nach einem kurzen Abstecher zum berühmten Guggenheim-Museum (Fotostopp) fahren wir mit dem Bus nach Olite, einem idyllischen Städtchen am Fuße der Pyrenäen. Übernachtung im PARADOR DE OLITE***, der in einer Königsburg des 15. Jhs untergebracht ist. AE.
Mi – 7. Juni: Heilige Hühner F/A
Wir beginnen unseren Tag mit einer kleinen, ca. 45 min. Wanderung (leicht) auf dem alten Pilgerweg von Enériz zur romanischen Kapelle Santa María de Eunate, die sich inmitten weiter Felder erhebt. Im nahen Puente la Reina mit der berühmten Pilgerbrücke vereinigen sich die beiden über die Pyrenäen führenden Pilgerrouten. In Torres del Río besichtigen wir die achteckige Templerkirche, welche die Grabeskirche im Heiligen Land zum Vorbild hatte. Im Laufe des Nachmittages gelangen wir nach Santo Domingo de la Calzada, wo wir die Kathedrale mit ihrem einzigartigen Hühnerkäfig (!) besuchen. Weiterfahrt nach Lerma zum PARADOR DE LERMA****, einem Herzogspalast aus dem 17. Jh. AE.
Do – 8. Juni: Besuch bei den Mönchen F/A
Unser Tag beginnt mit der Teilnahme an der von gregorianischen Gesängen begleiteten Messe im Kloster Santo Domingo de Silos. Die Benediktinermönche von Silos gelangten mit ihrer geistlichen Musik zu Weltruhm. Anschließend betrachten wir die wundervollen Kapitelle und Reliefs im romanischen Kreuzgang, der zu den schönsten Bauten der Iberischen Halbinsel gehört. Zur Mittagspause sind wir im mittelalterlichen Städtchen Covarrubias, das malerisch am Ufer des Flusses Arlanza liegt. Der Rest des Tages ist zu Ihrer freien Verfügung in Lerma. AE.
Fr – 9. Juni: El Cid und der Einsiedler F/A
Vor den Toren von Burgos kommen wir zur Kartause von Miraflores. Hier erlebte die spätgotische Kunst Spaniens eine letzte Blüte. Danach erreichen wir Burgos. Während eines Stadtrundganges widmen wir uns insbesondere der einzigartigen gotischen Kathedrale (UNESCO-Weltkulturerbe), in welcher ein blutender Christus verehrt wird. Der Bau ist eng mit dem Nationalhelden El Cid und seinem Epos verbunden. Am Nachmittag gelangen wir zur Einsiedelei des San Juan de Ortega. Die spätromanisch-frühgotische Grabeskirche besitzt ein berühmtes Verkündigungskapitell. Rückfahrt nach Lerma. AE.
Sa – 10. Juni: Feinste Romanik F/M/A
Über die weite Hochebene der Meseta, dem „Ohnebaumland“ führt uns der Pilgerweg nach Frómista zur romanischen Martinskirche. Nächste Station ist Villalcázar de Sirga. In der Kirche des Ortes bewundern wir bedeutende Skulpturen von der Romanik bis zur Renaissance. Anschließend erreichen wir Sahagún, das schon im Calixtinischen Kodex besondere Erwähnung erfährt. Die Kirche San Lorenzo ist ein Meisterwerk des gotisch-mudéjaren Stils (Außenbesichtigung). Einkehr in das rustikale Restaurant „Hostal La Cordoniz“, wo wir einen köstlichen Lammbraten serviert bekommen. Weiterfahrt in die Königsstadt León. Übernachtung im PARADOR DE LÉON*****, der im beeindruckenden Konvent San Marcos aus dem 16. Jh. untergebracht ist. AE.
So – 11. Juni: Das stolze León F/A
Dieser Tag gehört León mit seiner über 2000-jährigen Geschichte. Ein Spaziergang führt uns zur Stiftskirche San Isidoro. Hier bewundern wir die einzigartigen romanischen Fresken der Königsgruft. Unser Augenmerk gilt aber vor allem der meisterhaften, gotischen Kathedrale mit ihren berühmten Glasfenstern, die dem Kirchenbau ein besonderes Licht verleihen. Der Nachmittag steht zu Ihrer freien Verfügung. AE.
Mo – 12. Juni: Gaudí & Templer F/A Wir kommen nach Astorga und sehen den Bischofspalast des Jugendstilbaumeisters
Antoni Gaudí. Der alte Pilgerweg bringt uns auf landschaftlich reizvoller Strecke über den Rabanal-Pass nach Foncebadón. Eine leichte Wanderung (wetterabhängig) führt in 45 Minuten zum Cruz de Ferro. Dort legen die Jakobspilger nach alter Tradition Steine ab. Am Nachmittag geht es über Ponferrada mit seiner alten Templerfestung (Fotostopp) weiter nach Villafranca del Bierzo. Übernachtung im PARADOR DE VILLAFRANCA DEL BIERZO**** , einem kastilischen Herrenhaus. AE.
Höhepunkte
• Übernachten in stilvollen PARADORES • Romanische Schätze • Die Kathedrale in Santiago • Herrliche Landschaften
Leistungen
• LUFTHANSA Linienflug von Frankfurt nach Bilbao und von Santiago de
Compostela nach Frankfurt in der
Economy Class • Flughafensteuern, Kerosinzuschläge und
Gebühren (= 145 €) • Fahrten in einem spanischen Reisebus • 9 x Übernachtung in PARADORES (3- bis 5-Sterne-Kategorie) • Alle Zimmer mit Bad/Dusche, WC, TV,
Minibar, Telefon • Buffetfrühstück • 9 x Halbpension • 1 x Mittagsessen • Eintritte lt. Programm & Kopfhörersystem • Fachkundige Reiseleitung • Reiseunterlagen mit DuMont Reise-
Taschenbuch „Galicien und der
Jakobsweg“
Reisepreis: ab 2.985 € Frühbucherpreis (bis 31.8.22): 2.925 €
Einzelzimmerzuschlag: 675 € Transfer ab/bis WÜ/SW: ab 100 €
Silos © J. A. A. Rochas, shutterstock
Di – 13. Juni: Der heilige Gral F/A
Heute brechen wir zu unserer letzten Etappe auf dem Jakobsweg auf. Der vor uns liegende Cebreiro-Pass war für die Pilger das letzte große Hindernis auf ihrem Weg nach Santiago. Im Dorf O Cebreiro haben sich die für Galicien typischen Steinhäuser, Pallozas genannt, erhalten. Stimmungsvoll präsentiert sich auch das vorromanische Kirchlein Santa Maria la Real, das einst zu einem alten Pilgerhospiz gehörte. Hier verehrt man einen Kelch, welcher „der Heilige Gral Galiciens“ genannt wird. Die romanische Kirche in Vilar de Donas wurde als Grablege für die Angehörigen des Kreuzritterordens von Santiago errichtet. Zarte gotische Fresken schmücken noch heute den Kirchenraum. Am späten Nachmittag erreichen wir endlich das Ziel unserer Reise – Santiago de Compostela! Übernachtung im PARADOR DE LOS REYES CÁTOLICOS*****, einem der schönsten Hotels in Spanien, das im königlichen Pilgerhospiz unmittelbar neben der Kathedrale untergebracht ist. AE.
León, Parador San Marcos © A. G. Vilela, shutterstock
Mi – 14. Juni: Am Ziel F/A
Heute widmen wir uns ausführlich der Kathedrale von Santiago de Compostela, die einen wahrhaft krönenden Abschluss unserer Reise darstellt (UNESCO-Weltkulturerbe). Die gewaltige romanische Pilgerkirche erhielt im 18. Jh. eine prachtvolle Barockfassade. Dahinter verbirgt sich der Pórtico de la Gloria, eines der eindrucksvollsten Werke der Romanik. Auch die aus Granit gebaute Altstadt von Santiago gilt es zu entdecken. Der Nachmittag ist zur freien Verfügung. Unser Tipp: Spazieren Sie zum Alameda Park, von wo aus Sie einen herrlichen Ausblick auf Kathedrale und Stadt genießen. AE.
Do – 15. Juni: Rückkehr F
Am Vormittag können Sie noch das schöne Hotel und die Atmosphäre auf dem Kathedralplatz genießen! Transfer zum Flughafen Santiago. LUFTHANSA Linienflug nach Frankfurt (Abflug ca. 17:20 Uhr/Ankunft ca. 19:45 Uhr).