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Abenteuer

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Schlaf mal eine Nacht unter dem Sternenhimmel

„Der Weltraum ... Unendliche Weiten ... Dies sind die Abenteuer –“ Moment, das ist ein ganz anderer Film. Aber wenn du schon mal einen Science-Fiction-Film gesehen hast, dann weißt du, dass das Universum, durch das all die „Enterprises“ oder „Galacticas“ fliegen, unendlich groß ist und unendlich viele verschiedene Lebewesen beherbergt. Na ja, damit will ich nicht sagen, dass da draußen irgendwo kleine grüne Männchen darauf warten, von dir entdeckt zu werden. Aber wenn du auf dem Land wohnst oder schon einmal an einem Ort Urlaub gemacht hast, wo die nächste Stadt nicht gleich direkt um die Ecke lag, ist dir vielleicht aufgefallen, dass man in klaren Nächten das Leuchten zahlloser Sterne sehen kann. Es ist nicht so, dass sie tagsüber nicht leuchten würden, doch dann werden sie von der Sonne überstrahlt. Aber das Unglaubliche ist, dass viele dieser Sterne so weit von unserer Erde entfernt sind, dass sie bereits verglüht sind, bevor ihr Licht uns überhaupt erreicht. Und da das Licht in einer Sekunde fast 300.000.000 Meter weit reist, muss diese Entfernung – das heißt das Alter dieser Sterne – sehr groß sein. Kannst du dir das vorstellen: Mit dem „Leben“ eines Sterns verglichen ist unsere menschliche Existenz nicht mehr als ein Wimpernschlag im Universum. Die durchschnittlich etwa 80 (Männer) bzw. 86 Jahre (Frauen), die ein Deutscher hier auf diesem Planeten lebt, sind, verglichen mit dem Alter der Sterne, völlig unbedeutend. Und die Erde ist auch nur einer unter unendlich vielen Plane11


ten, und da nicht einmal ein besonders großer oder zentraler. Die Menschen sind also im Grunde völlig unbedeutend und klein – aber das Unglaubliche ist: Gott sieht das völlig anders. Wenn du dich einmal näher mit dem Weltall beschäftigst, wirst du feststellen, dass sich unser kleiner Blauer Planet exakt an der Stelle im Universum befindet, an der Leben überhaupt möglich ist. Wissenschaftler haben bislang zahllose Planeten entdeckt, benamst und mit dem Hubble-Teleskop fotografiert, aber Leben haben sie bisher auf keinem gefunden. Dass die vier Grundkräfte, die allen physikalischen Phänomenen der Natur zugrunde liegen – die starke Wechselwirkung, die elektromagnetische Wechselwirkung, die schwache Wechselwirkung und die Gravitation –, sowie Ausdehnungsgeschwindigkeit des Universums und Materieanteile beispielsweise so fein aufeinander abgestimmt sind, dass hier Leben möglich ist und dass wir genauso aussehen, wie wir eben aussehen, ist auch eine Besonderheit der Erde. Wäre die Feinabstimmung nur ein wenig anders, hätten wir alle vielleicht kurze dicke Beine und knubbelige Oberkörper oder wir hätten ellenlange Beine und kleine Oberkörper. Aber das Geniale ist: Wir Menschen waren Gott so wichtig, dass er selbst auf diesen Planeten kam, einer von uns wurde und für uns starb, damit er für uns nicht länger ein Gott war, der irgendwo am anderen Ende des Universums im Planetensystem Iota Draconis lebt, sondern für uns jederzeit und überall erreichbar ist. Jesus Christus ist der „heruntergekommene“ Gott. Während wir sehnsüchtig in den Nachthimmel starren und uns wünschen, mit Captain Picard unbekannte Welten und Leben „irgendwo da draußen“ zu entdecken, kam Gott zu uns herab und ließ sich von uns entdecken. Schnapp dir aber trotzdem in einer warmen Sommernacht einmal deinen Schlafsack und übernachte unter 12


freiem Himmel. Falls du in der Stadt wohnst, wo es nachts nie richtig dunkel wird bzw. wo dies nicht möglich ist: Fahre auf einen ruhigen Zeltplatz. Nicole Filmtipps

• Alarm im Weltall • 2001 – Odyssee im Weltall • Contact Bibelvers

„Er wies ihnen für alle Zeiten ihren Platz im Weltall zu und gab ihnen feste Gesetze, denen sie für immer unterworfen sind.“ (Psalm 148,6; Hfa)

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Sonstiges

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Leg einem Obdachlosen richtig viel Kohle in den Teller

Warum speist man eigentlich Bedürftige immer mit einem verschämten Lächeln oder bestenfalls mit Cent-Beträgen ab? Wie wäre es, wenn du einem Bettler einmal einen richtig großen Schein zustecken würdest – so viel, dass es dir richtig wehtut ... vielleicht einen Fünfziger? Guck dir dazu am besten jemanden aus, der zumindest nicht sofort den Eindruck erweckt, dass er das Geld direkt in Drogen oder Alkohol umsetzen wird. Du kannst dieses Problem auch umgehen, indem du „Naturalien“ kaufst und diese dem Betroffenen schenkst. Zum Beispiel eine Pizza, eine warme Decke, eine Flasche Multivitaminsaft und etwas Süßes ... Besonders gut ist das bei Personen, die Kinder dabeihaben und diese als „Druckmittel“ benutzen. So kannst du ziemlich sicher sein, dass das Kind auch wirklich etwas von deiner Spende hat. Du könntest auch deine Berührungsängste verdrängen und mit dem Betreffenden gemeinsam einkaufen gehen. Auch wenn er nicht sehr repräsentativ aussieht oder riecht. Dann kann er dir auch mitteilen, was wirklich gebraucht wird. Und wer weiß, vielleicht kommt ihr ja dabei ins Gespräch ... Der Pastor und Kleinkünstler Arno Backhaus (www. arno-backhaus.de), der vor allem durch seine verrückten Straßenaktionen bekannt geworden ist, hatte da mal eine wirklich skurrile Idee: Er setzte sich wie ein Bettler an einen Platz, an dem viele Menschen an ihm vorüber kamen. Vor ihm stand ein Teller mit Geldstücken und um seinen 50


Hals hing ein Schild mit der Aufschrift: „Ich bin reich beschenkt. Nehmen Sie sich was heraus!“ Der Kelsterbacher Pastor Klaus Schönberg hat das auch ausprobiert und schildert in seinem Buch „Endlich ankommen“ seine Erfahrungen: „Die Reaktionen der Menschen rangierten irgendwo zwischen Humor, Überraschung und Skepsis (Was ist in der heutigen Zeit schon umsonst?!).“1 Doch dann setzte sich ein drogensüchtiger junger Mann zu ihm und begann, die Silbermünzen aus dem Teller zu klauben, um sie in Drogen umzusetzen: „Damals bekam ich eine erste Ahnung davon, wie sehr es Gott den Vater schmerzt, wenn seine Kinder sein Erbe verschleudern und wenn sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen und ihn einfach ignorieren. Gottes Schmerz darüber muss ungeheuer groß sein. Aber er hindert sie nicht daran, es zu tun. Er respektiert die Freiheit seiner Kinder selbst dann, wenn sie mit dieser Freiheit nicht umgehen können. Aus diesem Grund sind auch so viele Menschen fern vom Haus des Vaters. Eigentlich sollte dies der Ort sein, an dem wir zu Hause sind. Leider können wir uns nur noch schemenhaft daran erinnern, und das hat seinen Grund.“ 2 Karo Filmtipp

• König der Fischer Bibelvers

„Es wird immer Arme in eurem Land geben. Deshalb befehle ich euch: Helft den Menschen großzügig, die in Armut und Not geraten sind!“ (5. Mose 15,11) 1 2

Klaus Schönberg: Endlich ankommen. Asslar: Gerth Medien, 2007. S. 20 Ebd.

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Sonstiges

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Begib dich auf eine Zeitreise

Mit Hilfe von Filmen, Büchern und PC-Games kannst du in alte oder unbekannte Welten eintauchen. Gemeinsam mit Eragon kannst du König Galbatorix vernichten, mit Anakin Skywalker das Universum aus den Klauen des Imperators befreien. Mit Winnetou und Old Shatterhand kannst du das Leben der Indianer erforschen, mit Marco Polo nach Asien reisen. Und mit Menschen, Nachtelfen, Zwergen und Gnomen kannst du in Azeroth gegen die Horden von Orcs, Trollen, Tauren und Untoten kämpfen. Aber nur in deiner Fantasie ... Was wäre, wenn du tatsächlich in die Vergangenheit zurückreisen und/oder dich in ferne Länder begeben könntest, um hautnah zu erleben, wie die Menschen vor 100 oder 1.000 Jahren gelebt haben? Wenn du mal eine Nacht in einem Wigwam schlafen oder ohne Brotbackautomat Brot backen könntest? Geht nicht? Geht doch! Wenn du ein bisschen im Internet herumsurfst, wirst du rasch entdecken, dass es vor allem auf den unterschiedlichen deutschen Schlössern und Burgen jedes Jahr unzählige Mittelaltermärkte mit Ritterspielen, Schwertkämpfen und Gauklern gibt. Die Kyffhäuser Jugendherberge bietet immer wieder Schulprogramme an, in denen man ein bisschen „Mittelalterluft schnuppern“ oder sogar einen Tag lang wie im Mittelalter leben kann. Auch andere Burgen wie die Burg Tannenberg oder die Musikburg Sternberg eröffnen dir einen Ein202


blick ins Leben vor über 500 Jahren. Im HistotainmentPark Adventon bei Würzburg – einem Langzeit-Mittelalter-Projekt – kann man mitarbeiten und mitleben wie im Mittelalter. Es gibt Ferienlager, Jugendcamps und „Indianerprogramme“ z. B. im Brandenburger Bisonpark, wo Kinder und Jugendliche stilecht in Tipis leben können. In Mecklenburg-Vorpommern kannst du dich mit dem Boot oder zu Fuß auch auf die Spuren der Wikinger und Slawen begeben, die dort vor über 1.000 Jahren gelebt haben. Oder du kannst dich im Wikinger-Museum Haithabu (Schloss Gottorf, Schleswig) über das Leben der Menschen zwischen ca. 800 und 1.000 n. Chr. informieren. Und wenn du Mitglied der Pfadfinder oder der Royal Rangers bist, dann hast du ja sicher schon von Indianerlagern oder Piratencamps gehört. Was unterscheidet den Alltag der Menschen damals von deinem Alltag? Inwiefern waren die Menschen einfach ganz anders als heute? Könntest du dir vorstellen, im Mittelalter oder zur Zeit Jesu zu leben? Warum oder warum nicht? Nicole Filmtipps

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Die Zeitmaschine/Time Machine Zurück in die Zukunft Ritter Jamal Ein Ritter in Camelot

Bibelvers

„Herr, du durchschaust mich, du kennst mich bis auf den Grund. Ob ich sitze oder stehe, du weißt es, du kennst meine Pläne von ferne. Ob ich tätig bin oder ausruhe, du siehst mich; jeder Schritt, den ich mache, ist dir bekannt. 203


(…) Steige ich hinauf in den Himmel – du bist da. Verstecke ich mich in der Totenwelt – dort bist du auch. Fliege ich dorthin, wo die Sonne aufgeht, oder zum Ende des Meeres, wo sie versinkt: auch dort wird deine Hand nach mir greifen, auch dort lässt du mich nicht los.“ (Psalm 139,1–10; GN)

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