Meine Zeit 2016
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Vorwort von Ellen Nieswiodek-Martin
I
ch liebe diesen Moment, in dem ich einen neuen Kalender beginne. Weiße Seiten. Freiraum. Platz. Platz für das, was ich hineinschreiben werde; Platz für Ziele, Träume und Begegnungen. Natürlich auch Platz für die Dinge, die jede Woche, jeden Monat, jedes Jahr, jeden Moment hineinmüssen. Aber eben auch Platz für Neues. Die Möglichkeit, es anders zu machen, bietet Chancen. Es liegt eine Verheißung darin. Dies ist auch der Moment, in dem ich mir Zeit nehme zu überlegen: Wie will ich umgehen mit den weißen Seiten? Wie will ich umgehen mit meiner Zeit und meiner Kraft? Wie war das vergangene Jahr? Wo will ich im nächsten Jahr auf alle Fälle Prioritäten setzen? Doch bevor ich mich darauf konzentriere, wie ich meine Planung optimiere, wie ich noch mehr Aufgaben in einen Tag packe, könnte da nicht der Gedanke hilfreich sein, mein Leben von oben anzuschauen? Wie sieht wohl Gott mein Leben? Bin ich eher eine Ameise, die den ganzen Tag emsig hin und her rennt und nie fertig wird? Oder eine Blaumeise, die auf dem Ast sitzt, singt und darauf vertraut, dass Gott sie versorgt? Ziele zu haben und Pläne zu machen, ist wichtig. Aber wenn ich ausschließlich auf meine Pläne und Ziele schaue, wird mein Blick eng. Ich laufe Gefahr, andere Menschen zu übersehen, den Weitblick zu verlieren. Schon vor über 250 Jahren sagte der Mathematikprofessor Georg Christoph Lichtenberg: „Man sollte nie so viel zu tun haben, dass man zum Nachdenken keine Zeit mehr hat.“
Ich formuliere das einmal um: Ich möchte nie so viel zu tun haben, dass ich keine Zeit zur Besinnung, zum Beten, zur Beziehung mit Gott habe. Im Matthäusevangelium sagt Jesus: „Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.“ Deshalb plane ich jeden Tag eine Zeit ein, in der ich meine Gedanken und Sorgen vor Gott ablege. Zeit, in der ich mich vor ihm sortiere. Manchmal werden diese Zeiten kürzer sein, als ich möchte. Manchmal werden sie ganz ausfallen. Aber: Wenn ich meinen Alltag vor Gott ausbreite, bekomme ich eine neue Perspektive. Ich kann klarer sehen; der Blick auf Gott hilft mir, das Zuviel meines Lebens zu relativieren. Und zu erkennen, was gerade wirklich dran ist. Für Gott bin ich in erster Linie sein Kind, das er bedingungslos liebt. Dieses Bewusstsein wünsche ich mir und Ihnen für dieses Jahr!
Ellen Nieswiodek-Martin ist Redaktionsleiterin der Zeitschrift LYDIA.
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Muttertag KW 19
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Jahresplaner Oktober 2016 1
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KW 40
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Beginn der Winterzeit Reformationstag
KW 44
Jahresplaner November 2016 1
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BuĂ&#x;- und Bettag
Ewigkeitssonntag KW 47
1. Advent KW 48
Jahresplaner Dezember 2016 1
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2. Advent KW 49
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Nikolaus
3. Advent KW 50
4. Advent KW 51
Winteranfang
Silvester
KW 52
Gedanken zum Januar
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von Ines Maynard
ald ist es so weit – ich kann es kaum erwarten! In ein paar Monaten werden sie ihre Köpfchen zeigen und unseren Vorgarten in ein kunterbuntes Blumenmeer verwandeln. Im Herbst habe ich sie gesteckt: 80 Blumenzwiebeln. Es war ein dunkler Tag, an dem mich mehr als ein Regenschauer überraschte. Durchnässt und mit schlammigen Händen kam ich wieder ins Haus. „Du bist verrückt!“, meinte mein Mann schmunzelnd. „Bei dem Wetter machst du das? Und dann 80 Zwiebeln in unserem kleinen Vorgarten?“ Mag sein, dass er recht hat. Aber ich wollte ein Zeichen für mich setzen. So will ich leben: auch an dunklen Tagen Gutes pflanzen und mich auf die Zeit freuen, wenn es aufblüht. Welche „Zwiebeln“ haben Sie im Herbst gesteckt? Gebete in der Hoffnung, dass ein geliebter Mensch zu Christus findet? Bewerbungen in der Hoffnung auf einen Arbeitsplatz? Therapien in der Hoffnung auf Heilung oder Schwangerschaft? E-Mail-Flirts in der Hoffnung auf eine Beziehung? Vielleicht denken Sie gerade in den ersten Januartagen: Wieder ein neues Jahr, und ich bin immer noch arbeitslos, allein, nicht schwanger ...! Es gibt viele „Zwiebeln“, bei denen wir nicht wissen, wann sie austreiben. Ich selbst arbeite an einer Schule mit „schwierigen“ Kindern und ringe öfter mit dieser Tatsache. Doch ich lasse mir nicht die Hoffnung rauben! „Seid fröhlich in Hoffnung“, schreibt der Apostel Paulus, „geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet“ (Römer 12,12). Weil ich zu Christus gehöre, kann ich fröhlich pflanzen. Er vollbringt das Wunder des Wachsens und Aufblühens – in Hülle und Fülle und Schönheit. Deshalb kann ich mich schon lange
im Voraus freuen. Und ich kann weitermachen, selbst wenn ich eine lange Zeit nichts sehe. Denn was wir mit Gott pflanzen, wird aufblühen. Zu seiner Zeit. Alles hat seine Zeit. Das Pflanzen und das Blühen, aber auch das Ausruhen. Lärm, Hektik und Gedränge können dazu führen, dass das Ausruhen zu kurz kommt. Doch gerade in der Stille baut Gott uns auf und flüstert uns zu, was er mit uns pflanzen möchte. Vielleicht waren die 80 Blumenzwiebeln wirklich zu viel. Manchmal stürze ich mich voller Begeisterung in tausend gute Projekte, doch meine Betriebsamkeit hält mich vom wirklich Wichtigen ab: der Stille vor Gott. Zu Beginn dieses Jahres möchte ich mir Zeit mit Gott nehmen und ihn fragen: Welche „Zwiebeln“ wollen wir dieses Jahr stecken?
Ines Maynard lebt mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter in den USA.
2015 Dezember / Januar 2016
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KW 53
29 Dienstag
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Silvester
Januar 2016 Neujahr
Gott spricht: Ich will euch trรถsten, wie einen seine Mutter trรถstet. Jesaja 66,13 (Lร )
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KW 1
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Heilige Drei Kรถnige