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Elisa Morgan (Hg.)
F端r die beste Mama der Welt Geschichten von M端ttern f端r M端tter
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Über die Autorin Elisa Morgan ist Leiterin einer Organisation in Denver, die sich „MOPS International“ nennt und sich zum Ziel gesetzt hat, besonders Müttern von Kindern im Vorschulalter mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Elisa Morgan ist eine gefragte Rednerin und lebt mit ihrem Mann Evan und ihren beiden Kindern in Colorado in den USA.
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Elisa Morgan (Hg.)
Für die beste Mama der Welt
Geschichten von Müttern für Mütter Übersetzt von Antje Balters
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Die amerikanische Originalausgabe erschien im Verlag Fleming H. Revell a division of Baker Publishing Group, P.O. Box 6287, Grand Rapids, MI 49516-6287 unter dem Titel „Mom, you make it all better“. © 2008 by Mops International © der deutschen Ausgabe 2009 Gerth Medien GmbH, Asslar in der Verlagsgruppe Random House, München Die angegebenen Bibelstellen sind der „Gute Nachricht Bibel“ entnommen. Durchgesehene Fassung in neuer Rechtschreibung. © 2000 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Best.-Nr. 816 356 ISBN 978-3-86591-356-2 1. Auflage 2009 Umschlaggestaltung: Michael Wenserit Titelfoto: Corbis/Getty Images/Istockphoto Satz: Die Feder GmbH, Wetzlar Druck und Verarbeitung: CPI Moravia
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Inhalt Einleitung Muttersein
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Strampeln und Schreien 12; Was mir meine Kinder geben 14; Was ganz einfach ist 16; Eine unvollkommene Wirklichkeit 18; Mama, leckst du bitte meinen Arm ab? 20; Gedanken einer Mutter 21; Die schönsten Worte 23; Warum ich gerne Mama bin 24
Wachsen
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Aktion und Reaktion 28; Stimmt! Ich bin schlauer! 29; Timing 31; Überraschung 33; Führung durch Enttäuschungen 34; Legt mich nicht fest 36; Wie ist der Chef? 38; Der Blick 39; Erst denken, dann entscheiden 41
Familie
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In unserer Familie. . . 44; Familie von Gott geschaffen 46; Große Erwartungen 47; Zwillinge 49; „Erzähl noch mal von früher...“ 50; Teamwork 52; Sterne sehen 53; Familien-Fanblock 55; Familie gestalten 56
Der Weg
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In freudiger Erwartung 60; Das Problem erkennen 62; Tagebuch einer kinderfreien Zeit 64; Unfertige Projekte 66; Der Weg des Mutterseins 67; Mutter – Einfluss 69; Die Mutter-Tochter-Connection 70; Mutter des Bräutigams 73; Mütter beobachten 75
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Spiel und Spaß
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Im Regen spielen 78; Kinder-, Erwachsenen- und Mütterträume 79; Go-go-Stiefel und Rettungshubschrauber 81; Über sich selbst lachen 83; Kistenspiele 85; Die Bude 86; Lach doch mal! 88
Erinnerungen
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Erinnerungen schaffen 92; Familienurlaub 94; Erinnerungen bewahren 96; Der Quilt 97; Mutter fürs Leben 99; Wie meine Mutter 100
Die Wahl haben
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Lachen oder untergehen 104; Reeses Restaurant 106; Liebe ist eine Entscheidung 107; Liebenswert anders 109; Gehen, gehen, gegangen! 110; Mut 112; Vergleichen ist Gift 114; Die Qual der Wahl beim Frühstück 116
Freundschaft
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Janie 120; Freunde 122; Die ganze Familie im Entenmarsch 123; Freundschaftsgenossenschaft 125; Les und Olive 127; Der Name ist wichtig 129; Günstige Gelegenheiten 130; Mütter-Freundinnen 132
Hindernisse
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Gespräch über einen „Bad Hair Day“ 136; Buschfeuer 138; Frische Luft schnappen 140; Leer 142; Grenzen 144; Sich durch dan Schmerz des Lebens wühlen 146; Mama-Hubbel 147; Das Haus bewegt sich 149; HALT 150; Die Eidechsengeschichte 152
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Aussichten
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Lebenslust 156; Erste Male 157; Du bist eine tolle Köchin, Mama! 159; Abenteuer 161; Frischer Wind 163; Mit Matsch und allem 165; Dunkelheit 167; Helfen 169; Bergauf rollen 171
Feiern
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„Besondere“ Gelegenheiten 174; Die Dankbarkeit eines Kindes 175; Glitzer 177; Frühstück im Bett 179; Ich bin dankbar 180; Man weiß, dass man Mutter eines Kleinkindes ist, wenn … 182; Weihnachtserwartungen 184; Als Weihnachten stillstand 186; Happy Birthday, Jesus 188
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Einleitung In einer sich rasant verändernden Welt brauchen wir Mütter bei der Versorgung und Erziehung unserer Kinder ständig Ermutigung, Anregungen und neue Erkenntnisse. Seit über dreißig Jahren hat es sich die Organisation MOPS (Mothers of Preschoolers, dt.: Mütter mit Kindern im Vorschulalter) jetzt schon zur Aufgabe gemacht, Müttern genau diese Ermutigung anzubieten. Auch das vorliegende Buch mit einer Sammlung anregender und nachdenklich stimmender Geschichten von über vierzig erfahrenen Müttern soll Sie, liebe Leserin, aufbauen und Ihnen Mut machen. Nehmen Sie sich also einfach ein bisschen Zeit, setzen Sie sich gemütlich irgendwo hin, lesen Sie eine oder zwei der Geschichten, und tanken Sie Bestätigung und Ermutigung. Wenn Sie das Buch ausgelesen haben, dann geben Sie es doch ruhig an eine Freundin weiter. Die kurzen Denkanstöße darin bringen Sie vielleicht zum Weinen oder zum Lachen, aber Sie können Ihr Leben wirklich verändern. Das Wichtigste ist jedoch, dass Ihnen neu klar wird: Muttersein ist immer wichtig, und darauf kommt es an.
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Muttersein
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Strampeln und Schreien Die Flitterwochen endeten im Supermarkt – im Gang mit den Säften, um genau zu sein. Die Sozialarbeiterin hatte mich zwar darauf vorbereitet, dass unsere neue Pflegetochter wahrscheinlich richtig Theater machen würde, wenn sie sich erst einmal ein wenig bei uns eingelebt hätte, einfach um unsere Liebe auf die Probe zu stellen und zu testen, ob wir uns wirklich auf sie einließen und zu ihr hielten. Nach ein paar Wochen wunderbarster Harmonie war ich jedoch zu dem Schluss gekommen, dass unsere Pflegetochter in dieser Hinsicht wohl eine Ausnahme sein musste. Leider erwies dies sich jedoch umgehend als Irrtum. Sie wollte ja nur eine dieser sirupartigen-zuckrigengrellbunten Blubberbrausen – garantiert ohne Frucht – in einer niedlichen, extra für Kinderaugen designten kleinen Flasche. Als ich ihr die Bitte abschlug und einfach den Einkaufswagen weiterschob, warf sich die kleine Person auf den Boden und schrie und strampelte, was das Zeug hielt. Ich war noch nie Mutter einer Vierjährigen gewesen, also hielt ich es für das Beste, mich an den Rat der Sozialarbeiterin im Umgang mit Wutanfällen zu halten: „Lieben Sie Ihr Kind bedingungslos, aber geben Sie nicht nach.“ Das bedeutete, dass ich meinen ersten spontanen Plan verwerfen musste (nämlich ihr so schnell wie irgend möglich die gewünschte Flasche mit dem Getränk zu geben) und auch den zweiten (mich zwischen den Tiefkühltruhen zu verstecken, bis der Anfall vorbei war). Während ich mir noch wünschte, die Sozialarbeiterin 12
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wäre hinsichtlich meiner Verhaltensmöglichkeiten ein klitzekleines bisschen konkreter gewesen, sammelte ich meine schreiende Tochter auf und sagte ihr, ich hätte sie ganz doll lieb, aber das Getränk könne sie nicht haben. Woraufhin sie noch lauter schrie. Der Geschäftsführer des Supermarktes kam mir zur Hilfe (oder vielleicht versuchte er auch nur zu verhindern, dass die anderen Kunden fluchtartig sein Etablissement verließen), packte meine Einkäufe ein und half mir zum Auto. Als erfahrener Vater von drei Kindern – den ich noch nie zuvor gesehen hatte – versicherte er mir, dass sie irgendwann aufhören würde zu schreien, wenn ich ihr nur zeigte, dass ich sie bedingungslos liebte, sie aber nicht ihren Willen bekäme. Sie schrie noch lauter. Zu Hause angekommen, schrie sie so lange weiter, bis sie vor Erschöpfung auf meinem Schoß einschlief – wir waren beide völlig fertig von ihrem Wutanfall. Solche Ausbrüche mit Treten und Schreien wiederholten sich in den darauf folgenden Wochen regelmäßig, häufig hörten sie schließlich irgendwann genauso abrupt wieder auf, wie sie angefangen hatten, als meine Tochter spürte, dass bedingungslose und unerschütterliche Liebe Sicherheit für sie bedeuteten. Lieben Sie bedingungslos, aber geben Sie nicht nach. Die Auswirkungen sind vielleicht nicht sofort zu merken, aber sie werden kommen. Und Sie werden als Mutter die zusätzliche Mühe nicht bereuen. Shelly Radic Lieber Gott, lehre mich, mein Kind so zu lieben, wie du liebst. 13
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Was mir meine Kinder geben Wie verändern Ihre Kinder Sie positiv? Das ist eine umgekehrte Frage, die ich mir meist so um den Muttertag herum stelle, wenn wir Mütter von unseren Kindern mit Zettelchen, Karten, kleinen Geschenken und so weiter überhäuft werden, die alle den Dank dafür zum Ausdruck bringen, dass wir sie positiv verändern, und ihre Anerkennung dafür bekunden sollen, wie wir ihr Leben durch unsere Liebe prägen. (Zumindest wünschen wir uns, mit solchen Dingen überschüttet zu werden.) Aber was ist mit all den unterschiedlichen Arten, wie unsere Kinder uns prägen, uns damit positiv beeinflussen und uns auch irgendwie zu besseren Menschen machen? In diesem Jahr bin ich am Muttertag dankbar dafür, wie meine Kinder ... ... mich demütig machen: Als ich noch keine Kinder hatte, enthielten die Formulierungen meiner Meinungen und Überzeugungen eine Anhäufung der Worte immer und nie. „Meine Kinder werden immer tun, was ich sage; sie werden nie im Supermarkt so lange quengeln, bis sie an der Kasse etwas Süßes bekommen, und man wird sie auch nie mit gelb triefender Nase in der Öffentlichkeit antreffen ...“ Drei Kinder und etliche Jahre später verwende ich die Worte immer und nie nur noch sehr selten. ... mich weicher machen: Ich liebe nicht nur meine eigenen, sondern alle Kinder. Ich kaufe selbst gebackene Kekse von kleinen Pfadfinderinnen an der Haustür, und 14
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wenn ich Zeitung lese, trifft es mich immer wieder gleich tief und schmerzt mich unglaublich, wenn ich von Kindern in Not lese. ... mich echter machen: Ich komme nicht damit durch, die Wahrheit über mich selbst ein bisschen zu schönen. Von dem Moment an, wo sie einigermaßen sprechen können, fordern meine Kinder Rechenschaft von mir. Sie wiederholen, was ich sage (auch wenn ich wünsche, sie täten es nicht), und sie sagen mir die Wahrheit (über mich selbst)! ... mich Vertrauen lehren: Das Leben meiner Kinder ist prall gefüllt mit so vielem, worüber ich keine Kontrolle habe. Ich lerne, mein Bestes zu tun (und das ist nie perfekt) und den Rest Jesus zu überlassen. Carol Kuykendall
Lieber Gott, danke, dass du meine Kinder zu Quellen der Lebensfreude machst für die Menschen, denen sie begegnen (besonders für mich).
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