für sie madame, monsieur

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Sommer 2010

Sonnenpflege

alles für den strandkorb

Beauty

Mystische Make-up-Trends für den Sommer Lifestyle

capri, insel der düfte

Portrait

götz winter –

der neue General Manager bei Estée Lauder relax

wellness auf

japanisch im Sensai Select Spa


Inhalt

02/10

Titelfoto: Helena rubinstein

rubriken 5 37

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44 51

Beauty 7 11 15 16 24 32

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editorial für Sie entdeckt: die harley ladies in & out impressum

33 34 46 48

gold mit glace & garten-party die Make-up-trends im Sommer 2010 Sonnenklar! – Vor und nach dem Sonnenbad clinique – rundum schön Masken – gut aufgelegt nach der Sonne zum anbeissen – Verführung geht durch die nase hanae Mori – Schmetterlinge im bauch und auf der haut Marc o´polo – twin-düfte Sommerdüfte für little Miss Sunshine die neuen herrendüfte – ideale partner für ihn knackig wie ein apfel


3 INHALT

24 38 Wellness 38 Japanische Beautykultur im Sensai Select Spa 43 Wettbewerb: Gewinnen Sie eine Übernachtung im Victoria Jungfrau Grand Hotel & Spa Interlaken

People 28 Götz Winter – der neue General Manager bei Estée Lauder

Lifestyle 14 SchampAqua – Sonne macht durstig 18 Capri – Die duftende Insel 45 Unterwegs mit der Trendforscherin: Eieiei Eyjafjallajökull Die nächste Ausgabe erscheint Anfang September 2010.

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Auf den Fl端geln eines Parfums


5 Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser Haben Sie die Sommerferien schon geplant? Eine Insel, welche wir Ihnen sehr ans Herz legen, ist Capri. Der italienische Hotspot ist nicht nur mystisch und wild, sondern auch reich an wohlriechenden Pflanzen und Aromen. Aus Zypressen, Orangen oder Lavendel dieser Insel wird heute noch Parfum hergestellt. «Carthusia» heissen die Düfte, welche früher nur auf Capri zu kaufen waren, aber zum Glück heute den Sprung ins Ausland geschafft haben. Mehr über die italienische Duftreihe und andere Besonderheiten der Insel stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe näher vor. Wenn es mit Capri nicht klappt, dann unternehmen Sie doch einfach eine kleinere Reise und fragen in Ihrer Parfümerie nach den «Carthusia»-Kreationen. Viel Spass gemacht hat auch das Interview mit dem neuen General Manager von Estée Lauder Schweiz. Götz Winter ist alles andere als ein Unbekannter in der Beautybranche, und trotzdem liest man herzlich wenig über ihn. «Für Sie Madame, Monsieur» hat er einen Einblick in sein neues Office gewährt und verrät dabei auch, wie es in seinem Spiegelschrank aussieht, und was er mitbringt, wenn er bei Freunden eingeladen ist. Wir wünschen Ihnen viele sonnige, schöne Tage. Und denken Sie immer daran: Ein Stück «Wohlfühlen» beginnt schon morgens. Trägt man bewusst eine feine Creme auf oder parfümiert sich mit einem frischen, spritzigen Sommerduft, kann beim guten Start in den Tag fast nichts mehr schief gehen. Eine exklusive Auswahl an neuen Produkten, die richtig dufte duften, hat auch in dieser Edition wieder für Sie Platz gefunden. Herzlich, Livia und Rico Baettig


Vanilleglace mit einem Strudel aus feiner Caramelsauce und mit Goldglanz umh端llter, knackiger Milchschokolade.


7 news

Make-up-Trends sommer 2010

t i m d l o g E c a gl gartenparty

Ein Mini Make-up für den Tag und mutige Knallfarben am Abend, das ist die Devise für den Sommer! Sanfte Nuancen wie Beige, Sand oder Grau für die Augen passen herrlich zu einem ebenfalls blass geschminkten Mund. Dafür dürfen die Hand- und Fussnägel in schrillen Tönen wie Fuchsia, Orange oder Lila blitzen. Wird es dunkel, haben satte, exotische Make-ups ihren Auftritt.


8 news

Flower Power Zusammen mit bunten Sommer­ kleidern und gebräunter Haut kommen bunte Lidschatten-Töne besonders gut zur Geltung. Sind die Augen zurückhaltend geschminkt, darf bei den Lippen dick aufgetragen werden!

gartenpart y

BOBBI BROWN Lidschattenpalette in 5 Lieblingsfarben, von kräftig bis sanft, ideal für die Ferien, da alles dabei – «AquaDIOR «Diorskin Nude Glow» Gloss für vibrierend frische Lippen. CLARINS für einen frischen, vitalen Teint «Lisse Minute Enlumineur Compact»-Puder. YVES SAINT LAURENT Schimmernder, feuchtigkeitsspendender Lippenstift «Rouge Pure Shine» in der Farbe «Pink Sorbet». YVES SAINT LAURENT «Ombre Solo» Augen­ schatten in Silikonpuder «Smokey Grey». NARS Ozeanblaues Augenschatten-Duo «Burn it Blue». GUERLAIN «Météorites»-Kompaktpuder mit Perlenreflexen, mattiert und korrigiert. THIERRY MUGLER «Latex»-Vinylgloss mit Lackeffekt für die Lippen, hier «Beige-Rosé». CHANEL «Laser»-Gloss in elektrisierendem Neon-Rosa, ohne PerlmuttEffekt, dafür kühn und bestechend. CHANEL die ewige Verlockung von klarem Rosa «Riviera» Le Vernis Nagellack. marine Eye Shadow Strip».


9 newS

gold SchMeichelnd Ob diskret oder unübersehbar: Gold gehört einfach zum Sommerlook. Das wichtigste Accessoire ist auf jeden Fall ein Sonnenpuder, der den Teint magisch umhüllt. Der Blick leuchtet prunkvoll, während die Lippen fast schon irreell feenartig glitzern.

helena rubinStein Für einen Katzenblick: «Lash Queen Feline Extravaganz», schenkt den Wimpern extremes Volumen. guerlain «Terracotta Teint d’Ailleurs», getönte Feuchtigkeitspflege, aktiviert und verlängert die Sonnenbräune. yVeS Saint laurent «Fard Lumière Aquarésistant», cremiger, wasserfester Augenschatten mit Goldnuancen. bobbi brown Cremiger Augenschatten «Moonstone», wird mit dem Finger aufgetupft. yVeS Saint laurent Luxus-Lidschatten «Ombre Solo» für ein subtiles, mit dem Hautton verschmelzendes Finish. thierry Mugler Mono-Lidschatten mit BlattgoldEffekt «Ombre Stellaire», kann als Highlight benutzt werden, flächig aufgetragen wirkt er schillernd und glamourös. narS Multifunktionaler Stift «Lamu» für schnelle, schimmernde Akzente. guerlain «Terracotta 4 Seasons» Bräunungspuder in 4 Nuancen mit reinem Gold, ohne Glitzereffekt. bobbi brown Zarte, farbige Lippenpflege in Raspberry Pink: «Treatment Lip Shine», SPF 15. guerlain «Terracotta Khôl» in tiefem Braun, verleiht dem Auge geheimnisvolle Intensität.


inen ichen e Für gessl r er unve Somm

Die Sonnenpflege von COLLISTAR garantiert: -

schnelle, intensive und gleichmässige Bräunung befeuchtende, energiespendende Pflege mit Anti-Age-Wirkung Schutz vor hautschädigenden UVA-, UVB-Strahlen und Ozon Erfrischung während und nach dem Sonnenbad

Für jeden Hauttyp den richtigen Schutz! COLLISTAR wünscht Ihnen einen schönen, sonnigen und unvergesslichen Sommer!


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Sisleys Sonnentipps: • Hochwertige XL-Sonnenbrille tragen. • D as schönste Braun gibt es nachmittags ab 15 Uhr. • Sonnenungewöhnte Haut während der ersten Ferientage mit einem höheren Faktor schützen. • Sonnencreme nach jedem Bad oder alle zwei Stunden neu auftragen. • Auch wenn es ein Aufwand ist: Die Haut nach jedem Sonnentag mit einer grossen Portion AfterSun-Lotion verwöhnen. • Nicht zu viel direkte Sonne tanken: Sie beschleunigt die Hautalterung und beschädigt die Hautzellen. Es entstehen Flecken und Falten!

Sonnenklar

So lange haben wir uns aufs Som­mer­wetter gefreut. Welche Wonne in der Sonne, und wie schön, wenn die Haut leicht gebräunt ist und strahlt, wie von jener geküsst! Da es jedoch keine harmlosen Sonnenstrahlen gibt, ist es wichtig, den bestmöglichen Schutz zu wählen. Das ist nichts Neues. Interessant ist aber, dass die Wahl des rich­ tigen Lichtschutzproduktes eine immer wichtigere Rolle einnimmt. Leidet die Haut trotz Sonnencreme, oder dankt sie das Sonnenbad mit einem wundervollen Braun, das von Tag zu Tag schöner wird? Wir merken es spätestens am Abend. Egal wel-

ches Bild die Werbung verspricht, zu beachten ist der individuelle Hauttyp. Dies ist schon seit vielen Jahren die Philosophie des französischen Hautpflege-Labels «Sisley», welches legendäre Sonnenprodukte mit DNA-Zellschutz und Extrakten aus natür­ lichen Pflanzen und ätherische Ölen herstellt.


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Ein wirksamer Sonnenschutz muss auf den «Phototyp» abgestimmt sein: Für helle Haut, die nicht bräunt, empfiehlt es sich, ständig ein Produkt mit sehr hohem Lichtschutzfaktor aufzutragen. Für normal bräunende Haut hat sich heute die Überzeugung durchgesetzt, dass die UV-Strahlen nicht vollkommen abgeblockt werden sollten. Eine gewisse Strahlenmenge darf durchgelassen werden, denn sie ermöglicht der Haut, ihren natürlichen Lichtschutz auszubilden. Sie wird braun, und die Hornschicht verdickt sich. Die Bräune erweist sich nämlich als der beste Lichtschutz der Haut. Diese Überlegungen begründen die Wahl eines Sonnenschutzes, der einen geringeren Lichtschutzfaktor, dafür aber eine echte Anti-AgingWirkung bietet.

Für den

Sonnengenuss Die wärmenden Sonnenstrahlen auf der Haut spüren und einfach geniessen. Das funktioniert ohne Reue, vorausgesetzt, die richtige Pflege liegt im Strandkörbchen.

LA MER «UV Protecting Fluid» mit SPF 30, transparente Lotion, ideal als Make-up-Unterlage.

SHISEIDO «Urban EnREDELISABETH ARDEN «Eight

vironment UV Protection Cream Plus» mit SPF 50, schützt vor UV-Strahlung, trockener Haut und Luftverschmutzung.

KEN Schutzspray «Solar Screen» schützt Haar, Farbe und Kopfhaut vor UVA/UVB-Strahlen.

Hour Cream Sun Defense» leichter, ölfreier Schutz mit SPF 50 fürs ganze Gesicht oder zum lokal auf Pigmentflecken auftragen.

CLINIQUE «Target Protection Stick» mit SPF 35 für sensible Partien wie Lippen, Ohren, Augen.

DECLEOR «Aromaes-

sence Solaire» bereitet die Haut auf die Sonne vor, ätherische Öle wie Kamille und Geranie stärken den Selbstschutzmechanismus.

CARITA «Crème Solaire Visage Anti-Rides Fermeté» mit SPF 50, geschmeidige Gesichtscreme in einem zarten Apricot-Ton.


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kibio «Fluide Apaisant Hydrant», SOS-Produkt, wenn die la prairie «Cellular Treatment Bronzing

Haut spannt.

Powder» verleiht der Haut einen goldenen Schimmer, pflegt und unterstreicht die natürliche Bräune.

kibio «Brume

Florale de Soin», zart duftendes Rosenblütenwasser in Sprayform, legt sich wie ein feiner Regen auf die Haut.

linari

Kühle Frische und angenehm würzig, elegante Noten: Raumduft «Vista sul Mare» fürs Indoor Ferienfeeling.

clarinS

Self-Tanning Mousse mit Mirabellen-Öl frischt verblassende Bräune wieder auf.

la Mer «Creme de la Mer» im blauen

Look, zu Ehren des Ozeans! Beruhigt und verschönert mit der Heilkraft des Meeres.

Zum

auSklingen

.

Es war ein herrlicher Tag. Langsam geht die Sonne unter. Jetzt wird es Zeit für die After-Sun-Pflege. Dabei will nicht nur die Haut verwöhnt werden. Auch die Sinne verspüren

Foto Model: Clarins

Lust auf dufte Streicheleinheiten.


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Der perfekte Sommerdrink Zutaten SchampAqua Lemontea 1/ 2

Limette (geachtelt)

Crushed Ice 4 cl Maracujasaft

Sonne macht Durstig

Wasser ist langweilig, frische Fruchtsäfte zu kalorienreich, Alkohol gerade nach der Sonne schnell einmal zu wirkungsvoll! Stilvoll anstossen ohne Reue ist aber trotzdem möglich: «Schamp­ Aqua» heisst die neue Gaumenfreude im Glas. Die Spezialität aus Edeltrauben und reinem Quell­wasser erfrischt, moussiert, kribbelt und rauscht mit ihrem fruchtigen Bouquet fast genauso die Kehle runter wie ein feiner Prosecco. Nur enthält das Getränk keinen Alkohol und fast keine Kalorien. Bei nur 2,6 kcal  /  100 ml muss man sich um die Bikini-Figur keine Sorgen machen. Schon beim Öffnen der Flasche verströmen Aromen von feinsten deutschen Reben, Rosenblättern und Birnen mit grüner Schale, die sich im Glas erst

SchampAqua White Sparkling

1

Die Limette in einem Longdrink-

Glas leicht andrücken und mit Cru­ shed Ice auffüllen.

2

Den Maracujasaft zugeben und

mit «SchampAqua White Sparkling» auffüllen.

3

Glas mit einer Limettenscheibe

deko­rieren.

vollständig entfalten und dann auf der Zunge zergehen. Im Abgang kitzelt ein feiner Hauch Zitronenaroma den Gaumen. Man könnte meinen, es handle sich um ein Sektgetränk. Davon waren auch zehn von zwölf TopSommeliers bei einem Blindtest überzeugt. Als sie das Produkt sahen, waren sie dementsprechend verblüfft: «Schamp­Aqua» ist wirklich ein Trend­ getränk, das keine Konkurrenz scheuen muss. Der spritzige Weis­se eignet sich als Aperitif, als Begleitung von Meeresfrüchten, Fisch, Desserts oder ganz einfach nur als Genuss­getränk im Kreise von Freunden.

Infos unter www.primebeverage.ch www.schampaqua-online.ch.


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Die Dermatologen und Wissenschaftler von Clinique sind überzeugt, dass die Haut genau weiss, was sie zu tun hat. Durch die ständigen Anforderungen und Ein­flüsse braucht sie aber Unterstützung, um all ihre natürlichen Funktionen, Schutz- und Reparaturmechanismen optimal ausführen zu können. Hilfe zur Selbst­ hilfe! Dabei genügt es nicht, an einem Punkt anzusetzen. Die Hautpflege-Experten mit jahrzehntelanger Erfahrung wissen, dass komplexe Probleme multifunktionale Technologie erfordern. Darum empfehlen sie folgende Produkte-News aus dem Hause Clinique:

Body Cream SPF 30 und Face Cream SPF 30 Die «Clinique»-Sonnenprodukte sind alle 100 Prozent parfumfrei, dermatologisch getestet und ölfrei.

Rundum schön Even Better Clinical Dark Spot Corrector reduziert Farbunebenheiten, Pig­ment­ ­störungen, Hyperpigmentierung, Altersflecken. Im Gesicht, am Dekol­leté

All About Eyes Serum

und an den Händen.

Der kühlende Augenpflege-Roll-onStift hilft, Schwellungen unter den Augen sofort und anhaltend zu redu­ zieren. Das Serum erfrischt und pflegt in einem.


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Kenzoki «Nécessaire à beaux yeux» Da ist sie, die Heldin! Diese molligweiche Zorro-Maske besiegt Tränensäcke und Augenringe nach nur zehn Minuten. Zuerst wird das Aktivstoffkonzentrat mit biotechnologischen Inhaltsstoffen aus der Tube um die Augen herum aufgetragen, danach die Maske.

Gut aufgelegt nach der

Sonne Kanebo «Soothing After Sun Mask» von Sensai Stark beruhigende, lindernde und kühlende Zehn-Minuten-GesichtsMaske für nach dem Sonnenbad. Beugt Fältchenbildung und Abschuppung der Haut vor und erhält die Bräune langfristig. Während der ers­ ten fünf Urlaubstage jeden Abend anwenden, danach einmal wöchentlich über drei Wochen.

Besser ist es, alleine zuhause zu bleiben und niemandem die Türe zu öffnen, wenn Sie diese Masken tragen! Die zarten Auflagen aus Vlies sind jedoch ein wahres Festmahl für die Haut. Im Sommer gehören sie ins Gepäck wie die Zahnbürste und der Bikini, weil sie einfach praktisch sind. Gerade nach einem Tag an der Sonne reagiert die Haut leicht mit Entzündungen und roten Flecken auf die ungewohnt lange UV-Einstrahlung. Dadurch wird sie trocken und schuppt sich ab. Nur mit der richtigen Pflege gelingt eine schöne, lang anhaltende Bräune. Dafür muss man auch keinen Extra-Beauty-Abend einlegen. Zehn Minuten reichen, um die Haut aufzutanken. Genau das Richtige, wenn man eigentlich keine Lust auf ein «Masken-Prozedere» hat, aber trotzdem eine Extraportion Pflege braucht.


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la Mer «the hydrating facial» Die Zweizonen-Maske aus 100 Prozent Baumwolle ist mit Turmalinen und Mariponic-Fermenten angereichert und bringt so die Molekularbewegung in Gang. Eine spezielle, hochwirksame Mischung aus dunkelgrünen Meeresalgen fügt der Haut die ersehnte Feuchtigkeit zu. Dunkle Flecken sowie Hautverfärbungen werden reduziert und machen einem

lab SerieS «inStant MoiSture MaSk»

ebenmässigen, frischen Teint Platz.

Die Maske für den Mann. Für normale bis trockene Haut. Die kühlende feuchtigkeitsspendende Maske beruhigt die Haut und wirkt gegen feine

tipp

Linien. Herrlich erfrischend!

Wer will, kann diese Produkte auch im Kühlschrank lagern, damit sie noch erfrischender wirken.

der Vorteil der Vliesmasken ist ganz klar die unkomplizierte, schnelle anwendung. das auftragen bzw. auflegen geht in Sekundenschnelle. die finger werden nicht klebrig, und das mühsame abwaschen entfällt. auffallend ist bei diesen textil-Masken der sofortige frischekick. an heissen tagen könnte man fast süchtig danach werden. Sie sind vollständig durchtränkt mit speziellen inhaltsstoffen, die den feuchtigkeitsgehalt in allen Schichten der haut sofort und langfristig regulieren.

guerlain «Super aQua-eye» Diese feinen, transparenten Augenpatches mit Wüstenrosenkomplex

das ergebnis ist unmittelbar nach der anwendung sichtbar: die haut wirkt frisch, beruhigt und gepflegt. trockenheitsfältchen von wind und wetter sind gemildert, und die augenpartie strahlt.

haben eine präzise Form und passen sich der empfindlichen Augenpartie bestens an. Die Haut wird augenblicklich geglättet. Eine vergleichbare Wirkung hat nur eine Relaxing-Behandlung oder eine lange, geruhsame Nacht.


Foto: getty images

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Capri, die duftende

Insel Text: Roland Sch채fli

Kaiser Tiberius hatte als Erster den richtigen Riecher: Kurzerhand verlegte er den Regierungssitz von der 체bel riechenden Grossstadt Rom ins duftende Capri. Seither sind die Koordinaten der weissen Felseninsel der Schickeria bekannt.


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Exklusive Carthusia-Parfümerie in Anacapri.

hen Zitronenbäume ebenso wie Weinreben. Mandel- und Ölbäume, Steineichen und Palmen säumen die Strassen – die gesamte Insel verströmt einen intensiven Duft. Wen wundert es also, dass sie auch Heimat bekannter Parfumhersteller ist. Die Marke Carthusia gleicht einem Spaziergang über den Meeresfelsen. Blumen, Pflanzen, Öle und andere Essenzen werden an Ort und Stelle gewonnen (man kann die Produk­ tion sogar besichtigen, unter Voranmeldung unter der Nummer +39 (0)81 837 03 68 ). Die jüngsten Marktein­ führungen «1681» und «Corallium» tragen Capris sprichwörtlichen Blumen- und Zitronen­duft in die Welt hinaus. Der kleinste exklusivste Platz Vor 40 Jahren lieh sich ein Fruchtsaft den Namen der Capri-Sonne. Den Begriff kannte man freilich schon viel länger. Das erste Hotel eröffnete 1821, und seither hat die Anziehungskraft für Be­su­cher, aber auch für Dichter und Maler nicht nachgelassen. Kaum eine andere Insel wurde so oft por­trä­ tiert. Graham Greene brachte Jahr­ zehnte hier zu. Wer die nur knapp 10 Quadratkilometer erkunden will, beginnt am besten im Zentrum: Die berühmte Piazetta, Zentrum allen gesellschaftlichen Lebens, ist schlicht das teuerste Pflaster im Golf von Neapel. Von diesem kleinsten exklusivsten Platz der Welt – die Hotels und Restaurants zählen zu den teuersten in ganz Italien – beginnt der kostspielige Bummel durch die verwinkelten, auto­freien Gassen entlang der Schaufenster der Juweliere und Boutiquen. An dieser Einkaufsmeile fehlt keine

Fotos: Carthusia

E

rhaben steigt der weisse Dolomit-Kalkfels aus dem Meer, und dieses Weiss war auch stilbildend für das sprichwörtliche «Capri-Weiss», in das sich seine Touristen kleiden. Capri war und ist die mondänste in diesem Dreierbund der Inseln im Golf von Neapel. Die mediterranen Pflanzen, Bougainvillea und Oleander, Azaleen und Mimosen, scheinen hier besonders gross und bunt zu blühen. In den mit Venus- und BacchusStatuen verzierten Gärten gedei-


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Die wilden, mächtigen Steinfelsen sind typisch für die Insel Capri.

europäische Modemarke, die auf den grossen Geldbeutel abzielt. Die flachen weiss gekalkten Kuppeln der Dächer erinnern an Capris orientalischen Einfluss. Capris Vegetation Nicht zu jeder Zeit kamen Fähren voller Touristen übers Meer, sondern einst auch brandschatzende Piraten. Darum war die erste Kathedrale San Costanzo geweiht, der als Schutzpatron die Bewohner vor Plünderern bewahren sollte. Geplündert werden heute freilich nur noch die Brieftaschen der Besucher. Die überhöhten Preise sind fast schon legendär. Man muss dazu aber auch wissen, dass sich die Bewohner einst den Numerus Clausus für Reisende überlegen mussten, weil Ströme von Touristen die In-

Im Carthusia-Labor in Capri werden noch heute die Düfte hergestellt.

sel förmlich zu ersticken drohten. Trinkwasser wird aufwendig in Zis­ternenschiffen vom Festland herübergeschafft. Am Strand ist festzustellen, Bade­ ­plätze gibt es wenige. Am bekanntesten ist der Kiesstrand

von Marina Piccola. Capri ist eine Insel für Wanderer – besonders für jene, die sich für Botanik und die weitläufigen Augustus-Gärten begeistern. 850 hauptsächlich wild wachsende Pflanzen 133 verschiedener Arten wachsen auf dem Kalkfelsen. Trotz


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der radikalen Abholzung durch den Raubbau des Tourismus und obwohl die weitläufigen Gärten teils mit exotischen Einfuhren durchmischt sind, ist diese Natur ideal für italienische Duftnoten. Sein blaues Wunder erleben Die Felsenküste mit ihren engen Buchten beheimatet viele aufregende Grotten. Keine wurde jedoch so oft besungen wie die berühmte blaue Grotte. Allein schon ihretwegen pilgern Romantiker in Scharen zu diesem Kleinod. Vor dem Blauen Wunder warten Dutzende von Boote auf Einlass durch die schmale Passage. Ganz flach legt man sich auf den Boden, um die kleine Öffnung zu passieren, und wer Trinkgeld gegeben hat, bleibt trocken. Hier spielt die Sonne unablässig mit dem Wasser, sie wirft in der Höhle blaue Lichtphänomene, die der kühlen Grotte ihren Namen geben. Besuch beim Kaiser Die Griechen mögen die Namensstifter von Capri gewesen sein, vom Wort Kaprietori, was allerdings wenig schmeichelhaft Wild­ ­schweine heisst. Oder standen doch die Römer mit ihrer Bezeichnung von Wildziegen, Capreae, Pate? Sicher ist jedenfalls: es war der römische Kaiser Tiberius, der die Insel mit 12 Villen schmückte, zu Ehren von ebenso vielen Olympgöttern. Der Besuch seines Palastes, der Villa Jovis, gilt als Pflicht. Noch als Ruine zeugt sie von jener Glanzzeit. Hier ist das Beste zu sehen, was Rom Capri hinterlassen hat: Die prächtige Residenz auf einem Plateau in 300 Metern Höhe ist heute

eine Ausgrabungsstätte auf 7000 Quadratmetern. Capris Speisekarte Auf Capri kann man innert weniger Tage eine Vorliebe für BüffelMozzarella und Ziegenkäse entwickeln. Es zählt zur Visitenkarte jedes guten Restaurants, besten Mozzarella frisch zu servieren. Eine capresische Pasta-Variante sind die Ravioli alla caprese, gefüllt mit frischem Schafskäse, Ei und wildem Majoran. Populärstes Capri-Menü ist aber Insalata caprese: Mozarella mit Tomaten und frischem Basilikum. Den Schlussgang macht die Torta caprese, ein leichter Mandel- und

Schokoladenkuchen, dick mit Puderzucker bestreut. Mit Vorsicht zu geniessen sind Tischweine mit capresischem Etikett: Sie dürften vom Festland importiert sein.

TIPP Wer gern an Tischen sitzt, wo schon eine Reihe von Stars Platz genommen haben, dem sei das La Capannina empfohlen: Es zählt seit 1948 zum Exklusivsten, was dieser Flecken im Mittelmeer gastronomisch zu bieten hat.

Als klassisches Mitbringsel für die Daheimgebliebenen gilt der Zitronenlikör Limoncello. Oder eben: ein Duft von Capri.

Ein Duft von

Capri

Carthusia Corallium für Damen verbindet Ressourcen aus der Natur des Mittelmeerraums zu einem faszinierenden Parfum von aussergewöhnlicher Intensität und Sinnlichkeit.

Carthusia 1681 ist ein wahrer Klassiker für den Mann und verführt mit schwarzem Pfeffer, Mandarine und Vanille.



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Anbeissen Die Verführung geht durch die Nase. Auch der Parfumeur Enzo Galardi, Enkel des Visionärs Guido Galardi aus Florenz, der 1920 den Grundstein für die Parfumkreationen von BOIS «Bottega Italiana Spigo» gelegt hat, beherrscht diese Kunst! Der Duftexperte hat sich für seine drei neuen Kompositionen von leckeren Aromen wie Vanille, Rose und auch von Gebäck inspirieren lassen. Spürnasen, die das Spezielle suchen, können sich freuen, denn die luxuriösen Düfte sprühen nur so vor Genuss und Leidenschaft. Darum heisst die Kollektion auch «die Genüss­lichen».


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La Vaniglia Ein exklusiver Vanilleduft mit fruchtigen, frischen und warmen Nuancen.

Notturno Fiorentino Dieses Parfum ist umgeben von geheimnisvoller Mystik und Aura. Es enthält Bergamotte aus Kalabrien, schwarze Johannisbeere und Zedernholz.

«Wenn man seinen Sinnen Vergnügen bereiten will, so muss man auch immer wieder neue Wege beschreiten», ist Enzo Galardi überzeugt. Darum schlägt er im Jahr 2010 ein neues Kapitel in der Welt der Düfte auf. Seine drei «Neuen» taucht der Italiener gleich in bonbonfarbene RoséFlakons. Sie wirken so besonders kunstvoll und lassen nur schon beim Anschauen gute Laune aufkommen.

Kimono Rose Steht für Weiblichkeit und Sinnlichkeit. Der Duft ist eine Ode an die Rosen.

So Duftstoffe und ihre Wirkung können ganz viel auslösen, das wissen wir. «Ich mag dich gut riechen» oder «du bist zum Anbeis­ sen» sind nur einige Sätze, welche wir im Volksmund gerne verwenden, um unseren emotionalen Riechzustand zu beschreiben. Das wohl berühmteste Beispiel für olfaktorische Ob­ses­sion ist Jean-Baptiste Grenouille aus Patrick Süsskinds Roman «Das Parfum», der für die Konservierung von Wohlgerüchen sogar tötete. Doch auch ohne mörde­ rische Absichten ist jeder täglich der Macht von Gerüchen ausgesetzt. Das fällt uns zum Beispiel dann auf, wenn wir in der


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Kleine der luxemburgerli Die Luxemburgerli haben sich längst als das Wahrzeichen der Confiserie Sprüng­­li, ja manche sagen sogar der Stadt Zürich etabliert. Das erste Kapitel der einzigartigen Erfolgsgeschichte schrieb der junge Richard Sprüngli. Vor gut einem halben Jahrhundert zog er in die Welt hinaus, um Erfahrungen als Konditor und Confiseur zu sammeln. Eines Tages gastierte er bei einer befreundeten Familie in Luxemburg, die ihm eine luftig leichte Köstlichkeit servierte. Welch ein Genuss! Der

Patisserie stehen und allerlei verführerische Duftstoffe in uns aufnehmen. Dieses ganz einfache Erlebnis inspirierte auch Richard Herpin, Parfumeur bei Marc Jacobs, zu seiner Sommeredition «Biscotti». Es geht dabei aber nicht um Kekse in flüssiger Form, sondern um einen blumigen Zitrusduft mit Orangenblüten, Pistazienblüten und sanfter Vanille. Der warme, goldene Farbton von «Biscotti» fängt die Sensation ein, die man beim ersten Bissen in ein süsses Luxemburgerli verspürt. What a feeling! Die Inspiration Luxemburgerli sind die neuen Inspirationsquellen für Parfumeure. Für die Erfolgsgeschichte der süssen kleinen Doppeldecker zeichnet sich Richard Sprüngli aus der traditionsreichen, gleich-

junge Confiseur erkannte das Potential auf Anhieb und nahm sich vor, auch seine Kunden mit diesem vorzüglichen Gebäck zu überraschen.

namigen Confiserie verantwortlich. Er brachte das Rezept nach seinen Wanderjahren im Jahre 1957 mit nach Zürich und verfeinerte es zusammen mit einem Konditor aus Luxemburg zu einer luftig leichten Versuchung. Das Gebäck hat sowohl äusserlich wie auch geschmacklich eine grosse Ähnlichkeit zu den in Paris seit Anfang des 20. Jahrhunderts bekannten Macarons aus dem Hause Ladurée. Der Name «Luxemburgerli» geht auf den Spitznamen des Konditors zurück, der von seinen Kollegen wegen seiner Herkunft «Luxemburgerli» genannt wurde.


IH RE PERFEKTE BRÄ UNE ZU JEDER JA H RESZEIT


Fotos: W. Gryffenberg

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Götz winter 
lässt bei Estée Lauder die Sonne scheinen

 Er ist smart, äusserst charmant und freundlich, aber der geheimnisvolle Blick in seinen Augen verrät: Achtung, in diesem klassischen Businessanzug steckt ein knallharter Geschäftsmann. Götz Winter hat am 1. Dezember 2009 die Gesamtleitung der Kosmetikfirma Estée Lauder Schweiz übernommen, zu der auch Marken wie Clinique, Mac, La Mer oder Bobbi Brown gehören. Als oberster Boss in einer Frauen­ domäne ist es seine Aufgabe, Umsatz­ zahlen zu steigern und Gesamt­strategien zu entwickeln. Denn Frauen möchten nicht nur Cremes und Lippenstifte kaufen, sondern auch ein Image! Ich treffe Götz Winter in seinem Headquarter in Zürich. Alles hier ist in vornehmem Schwarz gehal-

ten, USM-Haller-Möbel, soweit das Auge reicht. Schlicht, schön, elegant. Der neue Chef sitzt in einer Glasbox, mit Sicht auf das Grossraumbüro. Ausgestellt wie in einem Schaufenster komme er sich aber nicht vor, sagt er sofort. Der Arbeitsplatz mit den Glaswänden passe bestens zu seiner Geschäftsphilosophie, erzählt er weiter, da sei auch Transparenz gefragt, vor allem was Informa­ tionen und Kommunikationspolitik angeht. Es hält also neuer Wind Einzug in der Geschäftsleitung von Estée Lauder.

 FSMM: Warum fasziniert Sie die Kosmetikbranche?
 GW: Dass ich in diesem Business gelandet bin, ist eher ein Zufall als geradlinige Karriere­planung. Mich haben schon immer


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« ich halte die

hautpflege

für die höchste kompetenz in der

kosmetik. » der Vertrieb von Konsumgütern und Massenprodukten interessiert. Nach meinen Wanderjahren, etwa bei L’Oréal oder der La Prairie Group, habe ich nun 15 Jahre Fachwissen in meinem Rucksack. Mit 43 Jahren Chef von Estée Lauder zu sein, ist eine Freude, aber auch eine Konsequenz, wenn man einen Weg geradlinig geht.

 Wie haben Sie sich eingelebt?
 Es gefällt mir sehr gut. Auch mit der legendären, allseits bewunderten, respektierten und manchmal auch gefürchteten Brand-General Managerin Doris Hefti pflege ich einen tollen Kontakt. Sie hat die Marke Estée Lauder zur Schweizer Branchenleaderin gemacht. Nach über 40 Jahren Einsatz für die Marke Estée Lauder ist sie immer noch tonangebend, aber die Funktionen unter uns sind klar aufgeteilt. Früher, als ich noch ein Mitbewerber war, hat sie mich nicht beachtet, heute bin ich ihr Vorgesetzter. Wir beide haben damit kein Problem.
 Was verändert sich mit Götz Winter als General Manager?
 Als erstes ist es in einer Zeit mit wirtschaftlich schwierigen Bedingungen wichtig, die Marktanteile zu halten. Zudem sind Optimierungen in der Organisation geplant: Kundendienste müssen

Bei welchen Marken gehen Sie fremd, ausserhalb der Estée Lauder Produktepallette?
 Beim Duft. «Allure Homme Sport» von Chanel gehört zu meinen Lieblingen. Schon immer.

effizienter werden, und dann ist es mir auch wichtig, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen, welches die neuen Leaderprodukte des Unternehmens sind. Die Receptionistin muss den neuen «Lauder-Duft» genauso kennen wie eine Verkäuferin. Darum werden wir in Zukunft alle Mitarbeiter über unsere Neuheiten noch ausführlicher informieren und das interne Schulungsangebot ausbauen.

Wie sieht es in Ihrem Spiegelschrank aus?
 Aufgeräumt. Es sind noch einige Tiegel aus meiner Zeit bei «La Prairie» vorhanden, aber ansonsten stehen lauter Produkte aus der Estée Lauder-Gruppe in meinem Kästchen. Zum Beispiel Düfte von Tom Ford und Aramis. Meine Frau hingegen besitzt ein Eldorado an Parfüm- und Kosmetikprodukten. Ihr Spiegelschrank ist prall gefüllt. Ich bringe vieles nach Hause zum Ausprobieren. Das kommt natürlich gut an.

Wie halten Sie es denn persönlich mit Kosmetikprodukten?
 (schmunzelt...) Im Moment bin ich mein eigenes Versuchskaninchen. Ich probiere diverse Sachen aus, vor allem die Neuheiten. Aktuell verwende ich gerade die «Creme de la Mer». Das StarProdukt tut meiner Haut gut. Jetzt, wo es aber richtig warm wird, wechsle ich auf die Gel-Version, die ist leichter und verleiht trotzdem optimale Feuchtigkeit.

Haben Sie Freizeit?
 Ja, aber wenig. In den ersten Monaten bei Estée Lauder war ich viel auf Reisen, etwa in New York, Hongkong, München, Paris, usw. . Dort schaute ich mir Filialen an und lernte die wich­tigen Leute kennen. Dennoch ist es mir wichtig, genügend Zeit für meine Familie und Sport zu finden. Ich lege Wert auf eine Work-Life-Balance, denn dieser Ausgleich schafft Energie für neue Ideen.

Und wie steht es mit Peelings, Masken und Augencreme?
 Ganz ehrlich? Ich bin kein durchtränkter Beautyfreak. Ich mache, wenn es hoch kommt, einmal die Woche ein Peeling. Masken eher selten. Aber auf eine gute Grundpflege, eben eine luxuriöse Gesichtscreme, schwöre ich. Für die Augenpartie benutze ich «Advanced Night Repair Eye». Ich finde, es nützt!

Spielen Sie Golf?
 Nein, ich habe bereits zahlreiche sportliche Hobbys wie Joggen, Bergsteigen, Squashen, da bleibt im Moment keine Zeit für Golf. Ich werde vielleicht Golf spielen, wenn ich pensioniert bin. Was bringen Sie mit, wenn Sie eingeladen sind? Meistens eine feine Creme, die für jeden Hauttyp passt, wie zum


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Beispiel «Time Zone» von Estée Lauder. Ich halte die Hautpflege für die höchste Kompetenz in der Kosmetik, und das symbolisiert auch die Wertschöpfung gegenüber einer Person. Egal ob Mann oder Frau, über eine Pflege freuen sich alle. Mein Hintergrund­ gedanke ist natürlich, dass sich der oder die Beschenkte später das Produkt nachkauft.

Die Pflege:

Die Allrounder-Creme «Time Zone» bringt Götz Winter gerne als Geschenk bei privaten Einladungen mit. Für sein

Existiert bei Ihnen so was wie «Déformation professionelle»?
 Oh ja. Wenn ich unterwegs bin, im Flugzeug oder sonst irgendwo. Packt eine Frau ihre Schminksachen aus, schaue ich, welche Produkte sie benutzt …

eigenes Gesicht benutzt der General Manager den Gel von «La Mer». Um die Augen wirkt das Powerserum «Advanced Night Repair Eye», welches kleine Fältchen ausgleicht.

beruflich Götz Winter studierte an der Universität St. Gallen Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Risikomanagement und Versicherung. Heute lacht er darü-

Das ist

götz winter

ber, denn das Metier ist ihm viel zu trocken. Er identifizierte sich schon damals vielmehr mit der Beautybranche. Es folgten Stationen bei L’Oréal, dem grössten Kosmetikhersteller der Welt, Revlon & Marbert, und dann übernahm Winter als General Manager die La Prarie Group mit den Labels SBT, Juvena und Marlies Möller. Seit dem 1. Dezember 2009 ist Götz Winter General Manager von Estée Lauder Schweiz mit über 480 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Die Parfums:

privat Götz Winter ist verheiratet und hat

Ohne geht er nicht aus dem Haus:

drei Kinder. Er lebt in Birmens­dorf.

«Allure Homme Sport», duftet frisch

Seit diesem Jahr besitzt der in der

und sinnlich, Tom Fords «Grey Ve-

Schweiz aufgewachsene Deutsche

tiver» elegant nach Vetiver, Grape-

auch den Schweizer Pass.

fruit und Orange.


32 beauty

Schmetterlinge im Bauch und auf der Haut

Eine Inspiration, zwei Interpretationen: Mit «Eau de Collection N° 1 und N° 2» bringt die «japanische Grande Dame de la Haute Couture», Hanae Mori, Körper und Geist in harmonischen Einklang. Zwei Signaturdüfte, vereint in einer luxuriösen Verbindung von Emotionen, Aromen, Farbe und sinnlicher Wärme – eine Hommage an die elegante Weiblichkeit und an die hohe Parfümkunst. Fruchtig und blumig öffnet sich «Eau de Collection N° 1 mit frischen Noten von Bergamotte, schwarzer Johannisbeere und Grapefruit. Im Herz werden die grünen, herben Grasnoten zuerst von den Aromen fruchtiger Brombeeren und Himbeeren durchdrungen, bis Jasminblätter und Moschus ihre strahlend süsse Note entfalten. «Eau de Collection N° 2» eröffnet in der Kopfnote seinen Aroma­ reigen ebenfalls mit schwarzen Johannisbeeren, untermalt von der kühlen Schärfe der Pfefferminze und der fruchtigen Frische sonnengereifter Mandarinen. Abgerundet wird der Duft mit einem Hauch exotischem Patschuli.


33 beauty

was ist luxus? autos? geld? oder sind es die einfachen dinge, die sich nicht kaufen lassen? ruhe, weite, alleinsein? im einklang sein mit dem augenblick.

das ist persönlicher luxus, so die philosophie von «Marc o’polo». wer keinen wert auf schnelllebige trends legt, sollte die düfte der schwedischen Marke kennenler-

twinDüfte

nen, welche seit 1967 hochwertige moderne casual Mode produziert. zur neuen Signatur-linie gehören auch bodylotion, duschgel und deodorant.

Die Linie für den Mann betont einen würzigen, hölzernen Duft. Die Kopfnote schillert aus Bergamotte, Elemiharz, peruanischem Pfefferbaum und intensivem Ingwer. Blumiger Apfel bestimmt die Herznote. Der erdige Fond liefert mit holzigen Noten wie Moos, Moschus, Amber und weissem Zedernholz eine charakterstarke, maskuline Basis.

Marc O'Polo Women besticht mit einer eleganten Kopfnote aus Freesie, Apfel und schwarzer Johannisbeere, die von Mandarine unterstrichen wird. Blumig baut sich die Herznote auf, die dank Veilchen, Pfirsich, Jasmin, Rose und Pfingstrose pure Sinnlichkeit verkörpert. Der Fond aus Vanille, Moschus und süssem Amber grundiert den fruchtigen Duft mit seiner Wärme.


34 beauty

Sommer-

Foto: Biotherm

f端r Little Miss Sunshine


35 beauty

calVin klein hat die Essenz eines Strandes bei Sonnenaufgang eingefangen: «ck one Summer», aquatisch-floral. clarinS biotherM Prickelnd fröhlich und eine Hommage an eine Reise der Sinne: «Eau de Paradis». cacharel Ideal für die Handtasche: «Anaïs Anaïs» in Marshmallow-Pink. MaiSon Martin Margiela Der Duft kommt ohne Worte aus: «untitled» versprüht Noten wie Jasmin, Moschus und Weihrauch. narciSco rodriguez «For Her», eine Symphonie zarter, blumiger Noten mit feinen Akzenten von Amber und Hölzern. ferragaMo Gibt urbanen Frauen den letzten Chic: «Incanto Bloom». thierry Mugler Das Eau de Parfum wird einen Sommer lang zum légèren «Alien Sunessence Edition Saphir Soleil» Eau de Toilette. dior Wie eine exotische Reise à la Dior: «Escale aux Marquises» duftet nach Blutorange und Vanille. guerlain Kultdüfte für den Sommer «Herba Fresca» und das neue «Aqua Nymphéa», ein Schauer aus zarten Blütenblättern. giVenchy Glamouröser Vintage-Flakon Aromaduft und Frischekick: «Eau de Jardins» fühlt sich an, als würde man einen Garten umarmen.

namens «eaudemoiselle», eine Zusammenkunft von Rosenduft und japanischem Basilikum.



37 lifeStyle

Aufgepasst, jetzt brausen die Harley Ladies an! So nennt sich eine Gruppe von Frauen, die ihre Harley Davidson nicht den Männern überlässt, sondern sich gleich selber auf den Töff setzt. Eine solche Harley Lady ist auch Françoise Neff von der gleichnamigen Parfumerie in

Die

Harley ladieS

Wil. Die Beautyspezialistin tauscht ihren Business-Look gerne mit der Lederkluft und geniesst die Freiheit auf zwei Rädern. In ihrer mit Strass-Steinchen verzierten Montur steigt sie auf ihren heissen Stuhl und braust zusammen mit den anderen Harley Ladies im Konvoi durch die schönsten Regionen der Schweiz. «Wir sind insgesamt 35 Frauen, die sich regelmässig zu einem Ausritt auf dem Bike treffen», erzählt Françoise Neff. Oft verabreden sich die Damen auch am Abend und kurven dann durch den Thurgau, St. Gallen, Appenzell, Zürich und Schaffhausen. Dabei ist aber nicht nur der Weg das Ziel, sondern immer auch ein Restaurant, wo es ein feines Essen gibt. Diese Abwechslung zum Beruf gefällt Françoise Neff besonders gut. Unter dem Helm ist sie aber nie ungeschminkt. Am liebsten verwendet sie eine getönte Pflege mit UV-Schutz von Sisley und für die Augen eine wasserfeste Mascara der Marke Kanebo, wegen der Tränen vom Wind. «So ist man auch unter dem Helm immer ladylike», erzählt Françoise Neff begeistert. Die Harley Ladies sind kein Club und auch kein Verein, sondern einfach eine Interessensgemeinschaft, welcher jeder weibliche Harley-Fan beiwohnen kann. Lust auf eine neue Runde? Die Präsidentin Ursula Bürgi verrät gerne die nächsten Treffen. E-Mail an: u.buergi@kreis-kuechen.ch


38 wellness

japanische beautykultur im...

sensai select spa


39 wellness

Interlaken ist um eine Attraktion reicher, und darüber freuen sich nicht nur japanische Touristen: Im weltweit ersten «SENSAI Select Spa» von Kanebo im ehr­ würdigen Victoria-Jungfrau Grand Hotel vereint sich japanische Heil- und Schönheitstradition mit herzlicher Schweizer Gastfreundschaft. Auf 280 Quadratmetern findet eine neue Dimension der Pflege statt. Es ist eine ganz eigene Welt, welche sich einem hier auftut, ganz so, wie es sich die Architekten aus Tokio ausgedacht haben: Bahnen aus handgeschöpftem, durchscheinendem japanischem Papier geleiten den Gast in den kokonähnlichen Empfangsraum. Dort wartet die SpaManagerin Ariane Schmid oder eine Spa-Mitarbeiterin im schicken schwarzen Tenue. «Wir wurden vier Wochen lang auf die japanische Kosmetikmarke Kanebo

geschult», erzählt Ariane Schmid. Und das spürt der Gast intuitiv. Sei es der Geschmack des Tees, der Duft nach feiner Mondblume, welcher durch den Spa fliesst, oder auch die zurückhaltende japanische Art, welche von den Kosmetik-Profis zelebriert wird, alles ist perfekt durchdacht. «Wir haben uns auch angewöhnt, dass alles, was dem Gast überreicht wird, mit beiden Händen und mit geschlossenen Fingern passiert», verrät Ariane Schmid und fügt stolz hinzu: «Genau so wie in Japan.» Alles glänzt und wirkt edel, clean und chic. Der Boden ist aus schwarzem Granit, die Einrichtung aus weisser Esche. Die Räume schmücken nur ausgesuchte Details wie etwa japanische Kirschblütenzweige, hübsch arrangiert in mit Silber beschlagenen Vasen. Aber die schöne Einrichtung alleine macht noch


40 wellness

keinen Spa von Welt aus. Das Feeling steht und fällt mit den Treatments und natürlich auch mit den Produkten von SENSAI. Ariane Schmid, die ihre Erfah­ rungen in den besten WellnessHotels der Welt sammeln konnte, ist begeistert von der Marke und schwärmt: «Ich habe noch nie eine so saubere Haut gesehen, wie wenn sie mit der SENSAI Linie gereinigt wurde.» So eine Aussage macht neugierig, andere Reinigungen säubern das Gesicht ja auch! Der Grund dafür liegt in der Pflegephilosophie, so wird mir weiter erklärt, denn die Pflege geht hinab bis auf die Ebene der einzelnen Zellen. «Die Dop­ pel-Reinigung als kombinierte Vor- und Tiefenreinigung, Doppel-Befeuchtung und Doppel-Anwendung mit Lotion und Emul­ sion und/oder Creme ist einzig­ artig in diesem Stil», so Ariane Schmid. Grundlage für alle «SENSAI»Treat­ ments ist die aus Japan stammende Koishimaru-Seide, welche früher der Kaiserfamilie vorbehalten blieb. Dieser feinsten aller Seiden sagt man nach, dass sie die Hautzellen intensiv mit Feuchtigkeit versorgt. Das entdeckte Kanebo bereits Anfang des vergangenen Jahrhunderts. Seinerzeit war das Unternehmen noch in der Textilbranche tätig. Sanji Muto, dem damaligen Direktor von Kanebo, fiel bei einem Rundgang durch die Fabriken auf, dass die Seidenweberinnen besonders geschmeidige, glatte und gepflegte Hände hatten. Seine Vermutung: Es muss die Seide sein, welche die Haut so zart macht! So nahm die Forschung im Bereich der Seidenkosmetik

Was ist «Sensai»? So nennt sich die Premium-Marke von Kanebo. «SENSAI» ist japanisch und bedeutet «fein», «zart», «anmutig» oder auch «gelassen». Der SENSAI Select Spa ist nur ein Teil des 5500 Quadratmeter grossen Wellnessangebots im Victoria-Jungfrau Grand Hotel. Er ergänzt das seit sechs Jahren bestehende «Espa»Zenter mit Fitness und Sport, Phy­ siotherapie, ästhetischer Dermatologie, Coiffure und vielem mehr.

ihren Lauf. Heute ist dieses Wissen in der modernen PremiumAnti-Ageing-Hautpflege integriert und Geheimnis des Erfolgs. Das Besondere Aus den verschiedenen Treatments für Gesicht und Körper sticht eine Spezialität besonders hervor: Eine dreistündige Odyssee, genannt «Indulgence in Silk». Diese Körper- und Gesichtsbehandlung mit vorangehender japanischer Badezeremonie mit SENSAI-Premier-Produkten ist das ultimative Spa-Erlebnis für Körper (Tai), Geist (Shin) und vor allem die Haut (Ki). Die Behandlung beginnt mit einem Körperpeeling. Die sanften, wohltuenden Bewegungen, welche die Kosmetikerin mit Seidenhand-


41 wellness

8:30 An der Spa-Bar geniesse ich einen vitaminreichen Fruchtcocktail.

9:00 Ich entspanne mich 20 Minuten im Dampfbad und stimme mich auf meine Behandlung ein.

9:30 Es wird Zeit für meine Kanebo-Luxus-Behandlung.

10:00 Das herrliche Seidenbad in der grosszügigen Kabine ist zum Dahinschweben. Meine Haut wird mit Feuchtigkeit durchtränkt!

11:00 Meine noch blasse Winterhaut wird mit speziellen Seidenhandschuhen gepeelt und dann mit wohlriechenden Ölen massiert.

12:30 Das Facial mit den abgestimmten «Premier»-Produkten macht meine Haut prall und schön.

14:00 Ich geniesse ein fangfrisches Lachsfilet mit Saison­gemüse.

14:45

Ich entspanne im Liege-

stuhl bei herrlichem Sonnenschein und Blick in den Park.

16:00 Eine Viertelstunde auf dem Power Plate macht mich wieder wach und formt den Body.

17:00 Termin beim Hotelcoiffure Aerni Hair, damit nicht nur das Gesicht strahlt, sondern auch die Frisur sitzt.

18:30

Ausklang an der Hotel-

Bar mit einem Glas Moët Chandon.


42 wellness

schuhen zelebriert, sind ein besonderer Genuss. Danach stehen ein nährendes Seidenbad, eine Rückenmassage mit straffender Maske, eine Ganzkörpermassage mit anschliessender Intensivpflege und eine Gesichtsbehandlung mit modellierender Maske auf dem Programm. Abgerundet wird das Treatment bei einer Frau entweder mit einer Seidenpudermassage oder beim Mann mit einer Kopfmassage. «Bei dieser Behandlung steigt der Feuchtigkeitsgehalt des Gesichts um bis zu 250 Prozent und der des Körpers um bis zu 95 Prozent», erklärt mir Ariane Schmid, und das bleibe noch tagelang so.

Pflege auf höchstem Niveau Die exklusive Pflegelinie «Sensai Premier» zeichnet sich durch einen revolutionären Wirkstoffkomplex aus, der den natürlichen DNA-Reparaturmechanismus der Haut unter-

Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spa Höheweg 41 3800 Interlaken www.victoria-jungfrau.ch

stützt und die Zellfunktionen für lange Zeit auf einem optimalen Niveau erhält. Das Nonplusultra für die Haut: «The Emulsion», «The Lotion», «The Cream».


43 wettbewerb

Wettbewerb 1 Übernachtung im Victoria Jungfrau Grand Hotel & Spa Interlaken, inklusive der SENSAI Luxusbehandlung «Indulgence in Silk».

Herzlichen Glückwunsch! Melanie Fankhauser aus Züberwangen gewinnt einen Aufenthalt für zwei Nächte im Hotel Kulm Arosa, inklusive Wellness­

Der Preis ist für zwei Personen, mit herrlichem Frühstück und freiem Zutritt zum ganzen Wellness Bereich.

behandlung.

Wettbewerbsfragen Talon einsenden bis 1. August 2010

Welche Apfelsorte revolutioniert die Anti-Aging-Pflege? Glockenapfel Uttwiler Spätlauber Jonagold Wie heisst der neue General Manager bei Estée Lauder? Gopf Winter Götz Winter Götz Sommer Wo befindet sich das weltweit erste SENSAI Select Spa? Interlaken Inwil Termen

Name Adresse

Senden an: Redaktion «Für Sie Madame, Monsieur» c/o Baettig Weinbergstrasse 8 9320 Arbon

Telefon Teilnahmebedingungen: Zur Teilnahme am «Für Sie Madame, Monsieur» - Wettbewerb ist jedermann zugelassen. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Ausgenommen sind alle Mitarbeiter des «Für Sie Madame, Monsieur» und deren Familienangehörige. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Preise können nicht bar ausbezahlt werden. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


44 in & OUT

wundersocken «Revitalizing Foot Care»-Socken sind ideal für «faule» Kosmetikstunden vor dem Fernseher auf dem Sofa. Die mit intensiven Feuchtigkeitsspendern und

föhn ruck zuck

pflegenden Ölen angereicherte Polymer-

Jetzt ist Schluss mit der mühsamen Aufwicklerei des Föhnkabels. «BaByliss» hat einen

Beschichtung befreit Fersen und Fuss-

Haartrockner entwickelt, der wie ein Staubsauger das Kabel auf Knopfdruck verschwin-

sohlen von rauen, rissigen Stellen und

den lässt. Der Föhn auf Profistufe hat eine 2000W-Leistung und verhindert dank der

Verhornungen. Die Füsse werden wieder

Ionen-Technologie das statische Aufladen des Haars. Es wird dadurch glatter, weicher

seidenweich und zart.

und glänzender.

In: Out:

Hochrasierter «Bob» Die Kurzhaarfrisur «Bob» ist zwar nach wie vor modisch, es gibt aber immer eigenmächtigere Interpretationen des Klas­ sikers: Besonders wenn die Haare im Nacken hoch geschnitten oder gar rasiert werden. So trug Victoria Beckham ihren Bob vor mehr als vier Jahren. Die Zeit ist vorbei: Viel edler wirkt die Frisur, wenn die Haare exakt auf einer Linie geschnitten sind.

Zu viel Zucker Zu viel Zucker schadet nicht nur der Figur, sondern auch der Haut. Zucker­ endprodukte, die der Körper nicht verwerten kann, docken an Proteinfasern an

tattoo auf zeit

und verhärten sie. Das macht die Haut

Ein Tattoo mit diesem Spray hält statt ein

unelastisch, stört die Zellfunktionen so-

ganzes Leben lang nur drei Tage. Da

wie das hauteigene Reparatursystem.

muss man nichts bereuen. Das Auftragen

Was dagegen hilft? Ganz einfach auf ge-

geht ganz leicht: Einfach eine Schablone

sunde Ernährung achten und vielleicht

wählen und mit der Sprühdose die

als erstes den Zucker im Kaffe oder Tee

schwarze Farbe auftragen, einige Minu-

weglassen.

ten trocknen lassen, fertig.


­ 45 lifestyle

EiEiEi

Eyjafjallajökull

Unterwegs mit der forscherin

S

oeben in Bombay ge­ landet, freute ich mich auf «meine» streunenden Hun­de und sie sich auf mich, ihren Gönner. Auf dem Flug hatte ich schon fleissig Leckereien gesammelt, Sachen, die sowieso in den Abfall gewandert wären. Hunde füttern, so meinte unser Captain, solle man lieber lassen. Auweia, dachte ich..., aber was soll´s? Ich bereitete den Vierbeinern im Versteckten dann doch ein kleines Festmahl. Sie dankten es mir mit grossem Geschmatze! Kaum im Hotel angekommen, erreicht uns folgende Information: Alle Flughäfen werden geschlossen. Die Crew muss sich auf einige unvorhergesehenen Tage in Bombay einstellen. Was? Das habe ich in meinen 30 Jahren als Flight Attendant noch nie erlebt. Gott sei Dank befinden wir uns im Land der Avantgarde der hiesigen Mode, dachte ich und beschloss, die Zeit dementsprechend zu nutzen. Endlich mal eine gute Gelegenheit, um in aller Ruhe Jodhpurs Sarouels (im Männerjargon auch uncharmant «Kegelfänger» genannt), Tunikas und Pashminas einzukaufen. Fast habe ich ein schlechtes Gewissen in Anbetracht der Tatsache,

dass die halbe Welt in Chaos und Asche versinkt, und ich gewissermassen davon profitieren kann. Den ultimativen Tipp bekam ich von einem bekannten Concierge. Ich liess mich mit einem Tuc Tuc durch die brütend heisse Metropole zu einem verheissungsvollen Laden chauffieren. Die Reise lohnte sich: Mein geübtes Shopping-Auge entdeckte reich mit Blumen- und Paisleymustern bestickte, wundervolle Tunikas aus purer Seide. Etro lässt grüssen! Ich habe deshalb beschlossen, dass in diesem Jahr solch eine Tunika nicht nur auf Ibiza in jeden Strandkorb gehört! Endlich wieder zu Hause, wurde ich von einem maulenden Teenager mit dem Satz empfangen: «Alles wegen diesem doofen Vulkan!» Aber ich war ihm irgendwie dankbar, dem Eyjafjallajökull! Wenn die Natur will, setzt sie ihre eigenen Trends!

IHRE CLAUDIA CASANOVA Swiss Flight Attendant Zu Hause in vielen Städten und Ländern, Trendsetterin mit Scanner-Blick für Edles und Ausgesuchtes. www.paaneriindia.com Sv Road, Andheri West, Mumbai 400058, Maharashtra


46 beauty

ideale partner   für ihn: CALVIN KLEIN «Eternity Aqua» steht für lässige Eleganz und ist inspiriert von der Frische des Ozeans. PAL ZILERI Für THIERRY MUGLER

Männer, die Mode mögen: «Colonia Purissima» passt zu leichten, weissen Anzügen, spritzig-holzig.

«Amen Sunessence» in der Version «Orage d’été» enthält die konzentrierte Energie der Sonne, prickelnd und fruchtig, regenerie-

ISSEY MIYAKE Spritziger Sommerduft: «L’eau d’Issey pour Homme», mit Yuzu, Mandarine, Salbei, Amber. AQUA DI PARMA «Bergamotto di Calabria» ist die neueste Komposition aus der Linie «Blu Mediterraneo», hier in Form der vitalisierenden Körpercreme. DIOR «Eau Sauvage Extrême» ist noch intensiver als das Original und vor allem neu interpretiert. COMME DES GARÇONS «Wonderwood» ist die Kreation eines ultimativen Holzduftes, riecht verblüffend anders. AZZARO «Chrome Sport» , ein Abenteuerduft, wie ihn Männer lieben: aquatisch – holzig. CLARINS «Abdo Fermeté», der neue Trainingspartner für die Bauchpartie, reduziert Fettpölsterchen. AQUA DI PARMA Der Klassiker «Colonia Prestige» steckt im Nappa-Kalbslederetui. CANALI «Black Diamond» steht für das Wechselspiel zwischen Licht und Schatten, rauchigmaskulin. SHISEIDO «Zen for Men» After Shave Lotion für würzige Eleganz und exotische Sinnlichkeit. rend frisch.


47 beauty


48 beauty

Knackig wie ein

Äpfel werden nicht nur gegessen, neu machen sie auch als Stamm­zellen-Lieferanten in der Beautyindustrie Karriere. Es ist aber nicht irgendein Apfel, welcher so wichtig ist für die Kosmetik, sondern einer aus der Schweiz, genauer gesagt aus dem Thurgau. Der schon seit Mitte des 18. Jahrhunderts bekannte «Uttwiler Spätlauber» gewinnt zwar äus­ serlich keinen Schönheitspreis, umso interessanter entpuppt sich jedoch sein Fruchtfleisch. In Untersuchungen wurde fest­ gestellt, dass die Stammzellen dieser Sorte die Teilungsrate von menschlichen Stammzel-

Foto: sylvi.bechle / photocase.com

Apfel


49 beauty

len deutlich stimuliert und die Lebensdauer von Hautfibroblasten erhöht. Das wirkt sich direkt auf die Haut aus: Das Gewebe bleibt noch möglichst lange schön fest und straff, die Vitalität der Hautzellen wird gefördert, und die gezielten Wirkstoffe nehmen sogar den Kampf mit hormonell bedingter Hautalterung auf. Die Verwendung der PflanzenStammzellen ist eine bedeutsame Novität in der heutigen AntiAgeing-Kosmetik. Sie erhöhen die Wirkungsweise einer Creme um ein Vielfaches. Hält man den «Uttwiler Spätlauber» in der Hand, fällt einem nichts Besonderes auf. Probiert man ihn, schmeckt er ziemlich sauer. Darum wurde er im Laufe der Jahre auch durch schmackhaftere Sorten ersetzt. Was ihm aber keine andere Sorte nachmacht, ist seine ausser­ge­ wöhnliche Lagerfähigkeit. Auch Monate nach seiner Ernte behält er noch sein glattes, frisches Aussehen und wird nicht runzlig. Dies machte die Forschung neugierig. Man fand heraus, dass die Lagerfähigkeit auf einem hohen Tanningehalt und auf besonders langlebigen Zellen basiert.

von kosten liess. Unser Schweizer Freiheitsheld Wilhelm Tell musste seinem Sohn Walterli mit Pfeil und Bogen einen Apfel vom Kopf schiessen, und im Volksmund heisst es gern: «Du musst halt in den sauren Apfel beissen.» Der Apfel gehört zur beliebtesten Obstsorte der Schweiz. Pro Person werden über 15 kg davon ver-

speist. Kein Wunder also, dass der Apfel auch in der Duftwelt Einzug gehalten hat. Bei Nina Ricci zum Beispiel geniesst er schon seit Jahren als Flakon einen gros­ sen Auftritt, und auch Marc Jacobs widmete einer seiner drei «Splash»-Sommerkreationen in diesem Jahr dem Apfel.

Kraft

aus der

des Apfels

Übrigens Auch die amerikanische First Lady, Michelle Obama, soll ein Fan sein von den Stammzellen des «Uttwiler Spätlaubers». Sie pflegt ihre zarte Gesichtshaut mit den Wirkstoffen aus dem Thurgau.

Zum Anbeissen Der Apfel hat schon vieles mit­ gemacht im Laufe seines Daseins. Wie man damit verführen kann, wusste bereits Eva, als sie mit der verbotenen Paradiesfrucht liebäugelte und Adam da-

DECLARé «Cell Life» Gesichtscreme für jedes Alter, entstresst, pflegt und verMILA D’OPIZ «Phyto Gold Essenz» Poweressenz mit dem

bessert die Struktur.

Wirkstoff des Apfels gegen Linien und Fältchen, aktiviert sämtliche Hautfunktionen.

MARC JACOBS «Apple» erfrischt mit dem Glanz von duftendem grünem Apfel, NINA RICCI «Le Paradis de Nina», ein Konzentrat poetischer

für sie und ihn.

Düfte, kreiert für eine Fee aus einem modernen Märchen, zitrusfrisch.


50 impressum

Die n채chste Ausgabe erscheint Anfang September 2010.


51 impressum

Impressum 5. Jahrgang, 4 Ausgaben pro Jahr Auflage:

20 000 Exemplare Herausgeber:

Für Sie Madame, Monsieur Weinbergstrasse 8 9320 Arbon Redaktion:

Livia Baettig, Valeska Jansen, Roland Schäfli Insertion:

Rico Baettig Layout:

Druck:

Ostschweiz Druck, Wittenbach Nachdruck:

Auch auszugsweise nur mit Quellenangabe gestattet. Erhältlich in:

ausgesuchten Fachgeschäften

Foto: jala/ photocase.com

Die Gestalter AG, St. Gallen Tine Fleischer



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