fuer sie madame, monsieur

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Sommer 2011

Exklusiv-Interview

StrellsonChefdesigner Marco Tomasi

L채nder & D체fte

Im Herzen der Toskana Das Beste Accessoire des Sommers Nagelneue Fingern채gel Sonnencreme

Beauty



3 iNHalT

Inhalt

02/11

Titelfoto: Clarins

Rubriken

9 16

5 7 34 46

impressum editorial Parfum-Test: aqua allegoria Jasminora von guerlain in & out

Beauty 9 12 16 24 25 31 32 37 52

Candy Colour und ethno: die Make-up-Trends im Sommer 2011 Treiben Sie es bunt! die neuen Nagellacke Sonnencreme – das beste accessoire des Sommers Kanebo – auf dem Weg zu neuen Bodykonturen Collistar – es lebe die Weiblichkeit! das ultimative Wimpernwachstum Für Frischmänner – Neues für ihn Flirt mit dem Sommer – Neue damendüfte das tut so gut! Produkte für die Sommerhaut



5 inhalt

Wellness 38 44

Für Sie entdeckt: Hotel Guarda Val – Verträumtes Refugium in den Bündner Bergen Wettbewerb: Gewinnen Sie zwei Tage im Maiensässhotel Guarda Val mit vielen Extras!

People

38

26 Marco Tomasi und der neue Strellson-Duft 48 Die La Prairie-Chefin: Kirsten Hangarter

Lifestyle 20 Länder und Düfte: Italien – Eine Nase voll Toskana

20 Impressum 6. Jahrgang, 4 Ausgaben pro Jahr Auflage: 20 000 Exemplare Herausgeber: Für Sie Madame, Monsieur Weinbergstrasse 8, 9320 Arbon Redaktion: Livia Baettig, Valeska Jansen, Roland Schäfli Insertion: Rico Baettig Layout: Die Gestalter AG, St.Gallen, Tine Fleischer Druck: Ostschweiz Druck, Wittenbach Erhältlich in ausgesuchten Fachgeschäften Nachdruck auch auszugsweise nur mit Quellenangabe gestattet. Die nächste Ausgabe erscheint Anfang September 2011

48


Hermès pflegt seinen geheimen Garten.

hermes.com


7 Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser Lange Zeit gab es für Fingernägel nur entweder – oder, rot lackiert oder dezent rosa schimmernd. Mit dem Sommer halten jetzt endlich knallige Farben Einzug, und schön manikürte Hände bekommen einen Sommerglow, auf den wir jahrelang gewartet haben. Von Neonrosa bis Limettengrün dürfen Finger- und Zehennägel um die Wette glänzen. Nur etwas für ganz Junge? Nein, auf keinen Fall. Wir raten Ihnen, die neuen Lacke zu testen! Der Farbton muss nur zum Hauttyp passen, und die Nägel dürfen nicht zu lang sein. Männer haben es da wesentlich einfacher. Es hat sich gezeigt, dass Frauen es nicht unbedingt sexy finden, wenn ER Nagellack benutzt. Auch Christiano Ronaldo musste dies erfahren, nachdem seine schwarz lackierten Zehennägel bemerkt wurden. Bei einem guten Kerl muss einfach der Duft stimmen. Ein Eau de Toilette oder ein frisches Cologne sind ein «Muss» für die heisse Jahreszeit, auch wenn man sie im Büro verbringt. Wir haben für Damen und Herren verführerische Lockstoffe ausgesucht, die Sie unbedingt probieren sollten. Zum Sommer gehören natürlich auch unweigerlich Sonnenprodukte. Ist ja logisch, dass man sich am Strand oder in der Badi eincremt! Aber wie ist es, wenn man in der Mittagspause im Gartenrestaurant sitzt oder mit den Kids einen Nachmittag auf dem Spielplatz verbringt? In jedem Fall gehört der richtige Sonnenschutz mit auf den Weg. Wir stellen Ihnen eine kleine Palette vor, viel mehr davon gibt es jedoch in Ihrer Parfumerie zu entdecken. Wir wünschen Ihnen einen schönen, stressfreien Sommer ohne Sonnenbrand! Herzlich, Livia und Rico Baettig



9 news

y d n a c r u o l o C Ethno Fotos: Dior, Guerlain, Chanel, Bobbi Brown

Make-up-Trends sommer 2011

Diesen Sommer geht es knallbunt zu und her! Augen und Lippen strahlen in fröhlichen Farben: Vom kräftigen Rot über Orange, Koralle, Mint, Lila bis hin zu Aquatönen und Neonfarben ist alles erlaubt. Wer Mut hat, entscheidet sich für deckende Töne, aber auch mit sanften Sorbetfarben sind Sie im Trend.


10 news

zum anbeissen Pink! Mint! Rosé! Die Farben des Sommers sind verlockend: Minzbonbon, Pfirsicheis, Marshmallow – das passt perfekt zur heissen Jahreszeit und zu den neuen Make-up-Produkten.

candy DIOR Ein gutes Pendant zu knalligen Lippen: Augenschatten «Rosy Nude» in zarten Rosé-Nuancen. YVES SAINT In dieser Augenschatten-Palette steckt der Sommer: «Bohemian Chic». Dior Der neue «Dior Addict»-LippenLAURENT stift «Baby Rose» sprüht vor Energie und lässt die Lippen voll wirken. DIOR Der Sommerpuder «Healthy Glow» ist das Dior Collector-Produkt der Saison, in zwei Farbvarianten, hier «Aurora» für helle Haut. YVES SAINT LAURENT Der hauchzarte Puder «Palette Pink Celebration» passt sich jedem Hautton an. YVES SAINT LAURENT «Crème de Blush», hier in der Farbe «Velvety Peach». Erst lächeln, um die Wangen hervortreten zu lassen, dann die Creme mit den Fingerspitzen

Chanel Strahlende Farbe, glänzender Effekt: «Rouge Coco Shine» in 25 halbtransparenten Nuancen. BOBBI BROWN Lip Gloss «Pink Tulle» schimmert verführerisch, die Lippen scheinen voll und prall.

­darauf verstreichen.


11 news

ethno EthNo Safarifarben wie Grün, Orange und Braun sind angesagt! Das Ganze wird perfekt mit einem strahlenden Sommerteint kombiniert, der vor allem durch seinen kupfernen Blick und die feucht glänzenden Lippen besticht.

YVES SAINT LAURENT Der hauchzarte Puder «Palette Peach Celebration» ist der perfekte Make-up-Abschluss, verleiht dior Der neue «Dior Addict» Lippenstift, hier in der Farbe «Nude», enthält im Vergleich zu anderen Produkten 25% weniger Wachse. guerlain Extrem geschmeidige Puder-Crème «Terracotta Skin» für eine zarte Bräune, mindert Unebenheiten, verfeinert das Hautbild. guerlain «Tango»-Lipgloss aus der Serie «Terracotta Gloss» in vibrierendem, transparentem Rot, klebt nicht, aber glänzt herrlich. guerlain Aufgemacht wie ein kostbares Inkamuster: ­«Terre Indigo»-Augenschatten für einen samtenen Schleier auf den Lidern. burberry Puder im legendären Trenchcoat-Look, ein genialer Highlighter. chanel 4er-Augenschatten «Lilium» in Grünnuancen mit leichten Goldpartikeln, unterstreicht jede Augen- und Hautfarbe. GUERLAIN «Terra Inca»-Sonnenpuder in der Holzdose zaubert eine natürliche Bräune ins ein pudriges Finish.

Gesicht und auf das Dekolletée.


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Treiben Sie es bunt! und

ALESSANDRO «Lac Sensation» in «Exotic Straw-

berry» und «Blue Nuit», hält 2 bis 3 Wochen, glänzt und splittert nicht ab.

,

und

CHANEL «Mimosa», «Beige Pe-

tale» und «Morning Rose» sind intensiv in der Farbe und leuchten goldig, wie die Sonne der Côte d’Azur.

,

REVLON

Nicht nur knallbunt, sondern auch noch duftend: «Passion

Yves Saint Laurent In Anlehnung an seine «Belle de Jour»-LacklederFruit»-Pink und «Mad about Mango»-Orange.

Accessoire-Linie; «Manicure Couture No 5», ein Violett mit Gold.


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DIOR Das hochmodische Neonrosa «Paradise» und das vibrierende Orange «Aloha» sind die diesjährigen Dior StarDIOR Unverzichtbar: Der «Topcoat» bringt die Nagellackfarbe zum Glänzen, für einen «mirror-like»-Effekt. , und ALESSANDRO «Nail polish»-Nagellacke in Türkis und Pink aus der Serie «Go Magic! Wild Crash», ergeben in der Kombination mit «White» einen wilden Zebraeffekt. und ALESSANDRO Nagelfeile «Nail Spa» für weiche Nägel und Nagelund

farben.

feile «Step 1» für dünne, kraftlose Nägel.

Frech und farbig müssen Fingerund Zehennägel in diesem Sommer sein. Dazu braucht die Trägerin je nachdem etwas Mut und natürlich die richtige Farbe. Egal ob Gelb, Blau oder beerig; »Must Have» in dieser Nagellack-Saison sind Knallrosa, Orange und Rot. Haben Sie schon einen Vorrat? Nein, das kann nicht sein, denn im Gegensatz zu den «alten» Farben, sind die neuen Lacke farblich so vibrierend wie nie zuvor. Insider sehen den Unterschied auf den ersten Blick. Anders als klassische Lacke leuchten die neuen Farben extrem intensiv in

Fluo-Nuancen. Auf dem Catwalk bei Dior dominierten «Aloha», ein sattes Orange, und «Paradise», ein hochmodisches Neonrosa. Der Clou dabei: Der TopcoatÜberlack, der die eigentliche Farbe noch stärker zum Glänzen bringt und einen richtigen Nasslook suggeriert. Eine Innovation sind auch die acht neuen Nagellacke von «Revlon». Sie leuchten nicht nur um die Wette, sie ­duften auch noch, zum Beispiel nach Mango oder Passionsfrucht. Aber Achtung: Nagelkauen ist und bleibt trotzdem tabu!! Nach langen Jahren des Schat-

tendaseins sonnen sich lackierte Fingernägel wieder im Scheinwerferlicht der Mode. Begonnen hat die neue Lust auf Lack vor gut zwei Jahren. Fotokampagnen erlesener Luxusmarken wie Lanvin, Missoni und Akris warben mit Anzeigen, in denen die Models tiefrot lackierte Fingernägel zeigten – ein Detail, das vorher eher bei Billigmode gefragt war. Zugegeben, es braucht freilich etwas Anpassungszeit, bis man die vornehme French-Manicure-Transparenz gegen knallige Bonbonfarben oder Knallrot eintauscht, aber wer sagt denn, dass ins >


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Sitzungszimmer nur Zartes passt? Nagellack ist persönlicher Ausdruck des eigenen Ichs. Er ist somit ein Accessoire wie eine Handtasche, etwas, das den eigenen Typ, den eigenen Style unterstreicht. Wenn Sie den Farbtrend nicht mitmachen möchten, dürfen die Fingernägel natürlich weiterhin mit Klarlack oder einem Farbton wie Rosé, Creme oder Beige getragen werden, das ist nie verkehrt und wirkt ewigklassisch. Auch French-Manicure passt immer, aber man sollte darauf achten, dass der weisse Teil im Verhältnis zum eigenen Nagelbett nicht zu breit ausfällt, sonst ist die Wirkung schnell «billig».

So pinseln Sie

richtig auf: • Die Nägel müssen sauber, trocken und fettfrei sein. • Ein Unterlack verhindert das Verfärben oder dient zum Ausgleichen einer unebenen Nageloberfläche. Soll der Nagellack ultralang halten, dann ausnahmsweise keinen Unterlack verwenden. • Beim Lackieren immer mit dem Daumen beginnen, da er durch die grosse Fläche am längsten braucht, um zu trocknen. • Farblack in zwei dünnen Schichten auftragen. Ein Schnelltrockner danach sorgt für längeren Halt.

Etwas Geschichte

Tipps

Der erste moderne Nagellack kam erst

• Je auffälliger die Nagellackfarbe, desto unverzeihlicher sind

1925 auf den Markt und war ein Neben-

Fehler beim Lackieren!

produkt der Automobilindustrie. Als

• D ie Nägel sollten nicht mehr als fünf Millimeter über die

Uma Thurman im Film «Pulp Fiction»

Fingerkuppen herausragen, sonst wirkt die Länge eher flopp

den Nagellack «Rouge Noir» von Chanel

als topp!

trug, war die Farbe 1994 als erster Nagel-

• Den Nagellack nicht im Kühlschrank aufbewahren: Zu kalter

lack überhaupt weltweit ausverkauft.

Lack ist beim Auftragen zu dickflüssig, trocknet schlecht und

Seitdem liegen bestimmte Farbtöne wie

blättert schneller ab.

kürzlich Chanels «505 Particulière» im-

• Fläschchen nicht schütteln, sondern nur in den Händen hin-

mer wieder so im Trend, dass es dafür

und herrollen, sonst bilden sich Luftblasen, die das Auftragen

Wartelisten gibt.

des Lacks mühsam machen.

Foto: Revlon


Ein neues “erfrischendes” Erlebnis im Bereich Sonnenschutz! Ein ultra-leichter Spray mit einer starken befeuchtenden Wirkung! Ziet schnell ein und hinterlässt eine angenehme Frische auf der Haut! Sicherer Schutz mit einfacher und praktischer Handhabung! WASSERFEST! Praktisch, mit 360° Sprühwinkel Funktional Befeuchtend Schützend Effektiv Sicher Schnell


Foto: Clarins

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Das Beste Accessoire des Sommers:

Sonnencreme Ob vom Fünf-Sterne-Pool auf Mal­lorca oder von zu Hause am heimischen See: Woher die knackige Sommerbräune kommt, spielt keine Rolle. Viel wichtiger ist der richtige Schutz, um die Haut gegen die negativen Einflüsse der Sonne zu wappnen und sie im Alter nicht wie Nappaleder aus­sehen zu lassen. Eine Sonnencreme gehört deshalb nicht nur in den Strandkorb, sondern auch in die Handtasche oder ins Handschuhfach des Autos – man sollte überall gut ausgerüstet sein. Gerade Schweizerinnen und Schweizer sind besonders ehrgeizige Sonnenanbeter. Laut einer Studie des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) steht die Schweiz im Vergleich mit 40 europäischen Ländern bei Hautkrebs an erster Stelle. Um das Vergnügen in der Sonne geniessen zu können, ohne sich später mit Reue im Spiegel betrachten zu müssen, sollten einige Spielregeln eingehalten werden.

9.30 Uhr

Guten Morgen! Die Sonne lacht schon kraftvoll vom Himmel. Vor dem Eincremen empfiehlt sich eine lauwarme Dusche. Das erfrischt am besten und wäscht den Hitzeschweiss der Nacht oder auch Parfumreste weg, die sonst trotz Sonnencreme für Flecken auf der Haut verantwortlich sein könnten. Den Sonnenschutz in Form von Creme oder Lotion mindestens 30 Minuten vor dem eigentlichen Sonnenbad auf die Haut auftragen, damit sich der Schutz optimal entfalten kann.

12.00 Uhr Die Temperaturen klettern auf ihre Höchstmarke. Es ist höchste Zeit für den Sonnenschirm und einen Sonnencreme-Nachschlag. Auch im Schatten erreichen uns noch 50 Prozent der Strahlen.

15.30 Uhr Jetzt geht’s ab ins kühle Nass. Solch eine Abkühlung tut gut, am besten mit wasserfester Son- >


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nencreme. die Kraft der Sonne ist im Wasser besonders intensiv. in normaler Schwimmtiefe scheinen bis zu 60 Prozent der Strahlen durch das Wasser. da die Haut beim Schwimmen gekühlt wird, merkt man meist erst später, dass der erste Sonnenbrand zugeschlagen hat.

16.00 uHr die intensität der Sonne lässt langsam nach. Wer lust auf ein «gesundes» Sonnenbad hat, geniesst es jetzt. aber unbedingt nochmals nachcremen, denn gegen das Handtuchrubbeln ist keine Creme stark genug.

20.00 uHr Wenn die Sonne langsam untergeht, wird es zeit für pflegende after-Sun-Produkte. Sie spenden ganz viel Feuchtigkeit und enthalten kaum Fett. die Haut erhält so den glow der perfekten Bräune. aaaCHTuNg: Wer schwitzt, muss öfters nachcremen, denn beim Schwitzen lockert sich die Schuppenschicht des Teints. die Haut übersäuert und fühlt sich dadurch trocken an. dagegen hilft viel Wasser trinken und nicht zu scharf essen! aaaCHTuNg: Sonne macht lust auf Sex! Mit der

zahl der Sonnenstunden ändert sich unmittelbar der Serotoninspiegel im gehirn. das glückshormon macht uns wacher, mutiger und ausgeglichener. Schon ein einstündiger Spaziergang kurbelt seine Produktion an. aaaCHTuNg: Make-up ist nur ein bedingter Sonnenschutz! die meisten Foundations haben lSF 15. das reicht für den alltag, aber nicht für einen Tag an der Sonne. Wenn es nicht ohne geht, dann unbedingt unter das Make-up einen hohen uVSchutz auftragen oder eine getönte, deckende Sonnencreme mit hohem lichtschutzfaktor benutzen.

Vor & in der SoNNe

deClÉor Progressiv bräunende Körperpflege «Aroma Confort» mit Vanilleextrakt aus Tahiti, bereitet aufs Sonnenbad vor. ClariNS «Crème Solaire Anti-Rides» schützt das Gesicht vor UVA/UVN-Strahlen mit Faktor 50+. ClariNS «Lisse Minute Autobronzant» schenkt der Haut eine superschöne Bräune, glättet, korrigiert optisch Unebenheiten aus. laNCaSTer Das beliebte Milchspray «Sun Care» mit SPF 15 jetzt auch in der 400ml-Jumbo-Grösse. ClariNS «Spray Solaire Lait-Fluide Sécurité» für den Körper mit SPF 50+, spendet Feuchtigkeit. KiBio Nicht fettendes Fluid «Kibio Solaire» mit SPF 20 für den Körper mit zartem exotischem Duft, verhindert Pigmentflecken. CliNiQue Ölfreier, wasserresistenter «Body Spray» mit SPF 25, auch für behaarte Körperregionen. SiSleY «Super Ecran Solaire Visage 50+» für sehr helle Haut oder extreme Situationen wie Gletscher oder Tropen. laNCaSTer «Sun Age Control» für die Haut ab 35, schützt mit SPF 30 vor Hautalterung und Elastizitätsverlust.


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Beauty-

nach der SoNNe

SoNNeNCoCKTail Eine geballte Ladung an Vitaminen und Nährstoffen! Zitrusfrüchte, Sanddorn und Beeren beinhalten Mineralstoffe und den Straffmacher Vitamin C. Das Antioxidans schützt die Zellen vor freien Radikalen und kurbelt die Kollagenproduktion an. In der proteinhaltigen Sojamilch stecken hautfestigende Phytohormone, und Leinsamenöl ist reich an Omega3-Fettsäuren.

FÜr 2 PorTioNeN: 125 g frische gemischte Beeren 1 rosa Grapefruit 1 Orange 1 Zitrone 200 ml Sojamilch 2 TL Leinsamenöl 4 TL Hefeflocken 2 EL Sanddornsaft nach Belieben: etwas Honig und Zimt

CliNiQue «After Sun Rescue Balm» mit Aloe spendet ganz viel Feuchtigkeit, repariert Beschädigungen durch freie Radikale. ValMoNT Der sinnliche Feuchtigkeitsbalm «Body Nurturing Cream» gleicht entstandene Zellschäden aus, mildert

laNCaSTer «Sun Age Control» verbessert Lichtschäden wie PigSiSleY «Super Soin Après-Soleil» versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, enthält einen leichten Selbstbräuner. MarlieS «Daily Repair» ist ein reichhaltiges Aufbau-Shampoo, ergänzt wird die PfleMÖller Rötungen.

mentflecken und gleicht Trockenheit aus.

ge mit dem «Repair Oil», damit das Haar wieder glänzt, ideal auch für gebleichte und gefärbte Haare.

deClarÉ Spritziges Duschgel «smell & enjoy» reinigt sanft, ohne KiBio Zart

den natürlichen Schutzmantel der sonnengebräunten Haut zu zerstören.

schmelzende After-Sun-Milch von «Kibio Solaire», erhält und vollendet die Bräune.

1 2

Grapefruit, Orange und Zitrone auspressen.

Frische Beeren, Sojamilch, Leinsamenöl, Hefeflocken und Sanddornsaft hinzugeben.

3

Alles gut mixen und nach Belieben mit etwas Honig und Zimt süssen! Anrichten und geniessen!


Foto: Getty Images

20 l채nder und d체fte


21 LäNDER UND DÜFTE

ITALIEN

Eine Nase voll

TOSKANA

Text: Roland Schäfli

In Pisa steht zwar der Turm schief. Aber ansonsten stimmt in der Toskana einfach alles. Man bereist diese Kulturlandschaft um Ruhe, Kraft und natürlich auch den bekannten Chianti zu tanken. Die Hersteller von «Tus­ can Soul» haben freilich noch bessere Gründe, der Toskana verbunden zu bleiben: Hier, zwischen Pinien, Olivenbäumen und Weinreben, finden sie die Duftstoffe für ihr modern­stes Lifestyle-Produkt. Wo einst die erste Hochkultur Italiens stand, das Reich der Etrusker, ist zwischen sanften Hügeln und einer Million Hektar Wald, der renommierte Parfümeur Pierre Bourdon auf genau jene italienischen Ingredienzien gestossen, die Salvatore Ferragamos «Tus­

can Soul» zu einem modernen Eau de Toilette machen. Der Duftdesigner aus dem Hause «Fragance Resources» ist glücklich: «Mit Tuscan Soul habe ich versucht, den Zauber und das aristokratische Flair des toskanischen Lebensstils einzufangen.» Hier, im Schatten des Monte Prado, fanden sich spritziger Citrus für die Kopfnote, sinnliche Magnolien und vibrierende Orangenblüten für die Herz- und holzige Feigenbaumakkorde für die Basisnote. Wer einmal die Düfte der Toskana geschnuppert hat, wird sie für immer assoziieren mit dem gastfreundlichen, wildromantischen Land der Thermalquellen und Kurorte. Im Süden entdecken die Naturliebhaber ein grosses Natur-

schutzgebiet, den Parco dell’ Uccellina, und stossen auf aus­ serge­wöhnlich seltene Flora und Fauna. Die Kunstliebhaber dürften sich eher dem Norden zuwenden, der Hauptstadt Florenz mit ihren ausgesuchten Museen und – natürlich – Michelangelos «David». Und wen es Richtung Meer zieht, der findet dort auch die Insel Elba. Hat man die verschwiegenen Buchten und bizarren Felsformationen einmal gesehen, fragt man sich, warum Napoleon von diesem Exil so schnell wie möglich entfliehen wollte. Auch Pisa sollte man nicht links liegen lassen, ebenso wenig wie den Ort San Gimignano, der dank seiner mittelalterlichen Architektur zum Unesco-Weltkulturerbe zählt. Verlängert man die Kulturreise durch die Toskana noch >


Foto: ohneski/ photocase.com

22 LäNDER UND DÜFTE

etwas, dann gehört Siena unbedingt mit auf die ­Liste der Sehenswürdigkeiten, respektive: das berühmt-berüchtigte Pferderennen um die Piazza. Seit dem 14. Jahrhundert erhitzt das Spektakel die Teilnehmer ebenso wie die Zuschauer. Doch die Toskana hat eine ungleich grössere Bedeutung denn als attraktives Reiseziel. Dieser Region Mittelitaliens entsprang zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert die für ganz Europa prägende Epoche des Humanismus und der Renaissance. Geistliche Bewegungen erfassten die gesamte Kultur jener Zeit und erneuerten die Kunst. Das Kunsthandwerk prägt übrigens noch immer die Wirtschaft der Toskana. Bedeutender ist allerdings der Anbau von Wein, seit Jahrtausenden begünstigt vom milden Mittelmeerklima. Fundamental auch die Gewinnung von Olivenöl, das als besonders hochwertig gilt. In der Toskana stehen gut und gern 14 Millionen Olivenbäume. Spricht man von Düften, darf man jene eines guten Essens nicht ausschliessen. In diesen Gefilden kommen Besucher bald dahinter, dass nicht Pizza das Hauptnahrungsmittel der Italiener ist. Die Küche basiert auf den Gaben von Flora und Fauna, und das sind Fisch, Huhn und Kaninchen,

garniert mit allem, was die Natur hier zu bieten hat: Kräuter, Pilze, Hülsenfrüchte. In besseren Restaurants findet man auch Trüffel. Eine beliebte und einfache Vorspeise ist die mit Leberpastete bestrichene, geröstete Brotscheibe. Für das «Bistecca alla Fiorentina», auf Holzkohle gegrilltes Fleisch aus Hochrippe und Filet eines Chiantirindes, muss man reichlich Appetit aufbringen. Unter all diese Dufterlebnisse mischt sich nun also die neue Muttermarke von Salvatore Ferragamo, den viel mit dieser Region verbindet. Die «Tuscan Soul»-Produkte der Badelinie basieren ebenso stark auf den Ingredienzien der Toskana. Die für die sonnige Landschaft so typische Sonnenblume sorgt für lang anhaltende Feuchtigkeit, während die Iris, ein raffinierter Inhaltsstoff, antioxidierend wirkt. Die delikaten Blumensamen der weissen Lupine stimulieren auf natürliche Weise die Kollagenproduktion und verleihen eine straffe Haut. «Tuscan Soul», so versprechen die Hersteller, verkörpere das Herz und die Seele der Toskana. Das Dufterlebnis «made in Italy» erlaubt es den Damen wie auch den Herren, «ihre» Toskana immer und überall mit dabei zu haben.


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Hoteltipp HOTEL BORGO SAN FELICE Im südlichen Teil des Chianti-Classico-Gebiets, nur zwanzig Kilometer von Siena entfernt, befindet sich das Hotel Borgo, das ein ganzes Dorf mit alter Kapelle, grossem Schwimmbad, Weinkellern und den Chianti-Weinbergen umfasst. Neben den zahlreichen Annehmlichkeiten wie Wellnesscenter, Babysitting und natürlich der authentischen mediterranen Küche empfehlen sich auch herrliche Fahrradausflüge in die Umgebung. Auf ­d iese Weise entdeckt man die mittelalterliche Schönheit der pittoresken Dörfer der Region Chianti und strampelt dabei erst noch die neuen Schlemmerpfunde ab. www.borgosanfelice.com

Rassige Italiener Etro Das Eau de Parfum «Vicolo Fiori» für Damen überrascht mit einem Reichtum an Intensität, die kostbaren Ingredienzen sind neu komponiert: Liebliche Mandarine trifft auf verführe-

Die Ferragamos

rische Glockenblume, Sandelholz und

BULGARI «Mon Jasmin

Vanille.

Noir» ist eine Duftvariante des 2008 erschienenen Damenduftes Bulgari «Jas-

Herrenduft «F by Ferragamo» Raffiniert frisch mit rosa Pfeffer und Ingwer. Tuscan Soul ist ein edler Damenduft und zaubert mit holzig-blumigen Noten das Herz der Toskana hervor. INCANTO BLOOM In der Metallbox versteckt

min Noir» mit Patchouli und Musky Nou-

sich das kostbare Duftkonzentrat «Incanto Bloom – Solid Perfume», die aufgesetzte

lienischer Bergamotte, Myrrhe, Patchouli

Vara-Schleife kann abgenommen und als Brosche getragen werden.

und Vanille.

gatine.

PRADA Ein herrlicher Män-

nerduft: «Eau de Parfum Intense» mit ita-


24 beauty

Auf dem Weg zu neuen

Body-

konturen Egal, was die Waage sagt: Gewicht und Rundungen sind das eine, einen knackigen, straffen Körper zu haben, ist das andere. Auch schlanke, ranke Personen bleiben nicht verschont von schlaffer Haut. Die Zauberformel lautet: Sport und Eincremen! Wer seiner Silhoutte turbomässig den Garaus machen möchte, engagiert einen Personal-Trainer, isst ausgewogen und pflegt sich hochkarätig. Kanebo bringt mit dem neuen «Body Contour Concentrate» ein innovatives Anti-Ageing-KonturenGel für den Körper auf den Markt.

Es enthält den legendären Wirkstoff der «Grains of Paradise», einer Frucht, die nur in der schwer zugänglichen, bewaldeten, westafrikanischen Küstenregion gedeiht. Die SENSAI-Forscher von Kanebo haben die stimulierende Wirkung der Frucht auf Lipolyse (Fettauflösung) und Mikrozirkulation getestet und festgestellt, dass diese Grains 1,6 mal wirksamer sind als Koffein, welches lange Zeit als bester Wirkstoff im Kampf gegen schlaffe Konturen galt. Durch die konsequente Anwendung des «Body Contour Concentrate» kann Fettgewebe an

Körperpartien mit besonderer Anfälligkeit für Gewichtszunahmen effizient reduziert werden. Innerhalb von fünf Minuten nach dem Auftragen entfaltet sich die Wirkung des Produkts. Was man auf der Haut spürt, beweisen In-vitro-Tests: Die Durchblutung und der Stoffaustausch in den kleinsten Blutgefässen erhöhen sich innerhalb dieser kurzen Zeit um 47 Prozent. Da kann man nur sagen: Adieu Fettzellen – Willkommen straffer Body!


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Es lebe die Weiblichkeit! Collistar gehört zu Italiens führenden Kosmetikmarken und steht für Schönheit, Glamour, Fashion und einen Hauch von Extravaganz! So zeigt sich auch die neue Bodylinie «Dei Sensi», welche aus vier Pro­dukten besteht: einer Körpercreme im Topf, einem Duschgel, einem Deodorant und dem pas-

senden Duft. Die Körperpflege versteht sich als Beauty-Behandlung und verspricht seiden­glatte, geschmeidige Haut, so wie es sich für eine italienische Bellezza gehört. Aufs erste Einatmen verspürt man einen Hauch von blühenden Rosen und süs­ ­ sem Bubble­gum, später bleibt ein be-

rauschender, sinnlicher Duft nach Blüten zurück. Ätherische Öle sorgen für Feuchtigkeit und re­vitalisieren die Haut. Optisch spricht «Dei Sensi» nicht nur Prinzessinnen an, sondern alle Damen, welche gerne verführen und sich verführen lassen.


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Strellson – Duft im Anzug Text: Livia Baettig

Zeitgeist, Innovation und Schweizer Qualitäts­be­ wusstsein – diese Mischung und Philosophie haben die internationale Mode- und Lifestylemarke Strell­ son zur erfolgreichsten Marke der New Global Generation gemacht. Schon lange ist die Männermarke aus dem Image der «Banker-Schale» herausgewachsen und mischt im internationalen Lifestyle-Markt mit innovativen Produkten und puristischen Kollek­ tionen mit. Verantwortlich dafür ist der Creative Director Marco Tomasi. Er ist es auch, der den neuen Duft «Strellson D.Strict» namhaft mitentwickelt hat. Für Sie Madame, Monsieur trifft den Designer am Firmensitz im Showroom in Kreuzlingen. Pünktlich und mit einer spürbar kreativen Aura begrüsst mich Marco Tomasi mit einem kräftigen Händedruck und einem charmanten Lächeln. FSMM: Herr Tomasi, tragen Sie den neuen Strellson-Duft? MT: Ja klar, jeden Tag. Schnuppern Sie mal an meinem Hals… riecht toll, oder? Aber sicher! Was war Ihnen bei der Konzeption wichtig? Der neue Duft sollte eine starke Kopfnote haben, sich dann dezent, aber dennoch maskulin entwickeln. Sie kennen sich aus mit dem Entwerfen von Mode. Wie war es für Sie, plötzlich federführend bei der

Schöpfung eines Parfums zu sein? Sehr aufregend, kann ich Ihnen sagen, fast wie im Film «Das Parfum». Der ganze Prozess liegt nun schon bald zwei Jahre zurück: Wir reisten mit unserem Lizenzpartner für Fragrance «Mäurer & Wirtz» nach Paris zum weltgrössten Dufthersteller «Givaudan». Dort gibt es Tausende von Aromen und Duftstoffe zu entdecken. Einer dieser bewunderns­ werten Parfumeure stellte dann nach unseren Wünschen und Vorstellungen einige Kostproben zusammen. Dann hatten Sie die Qual der Wahl. Und wie. Die Muster nahmen wir mit nach Kreuzlingen. Es wurde ein Meeting im engeren Kreis einberufen. Wir testeten die verschiedenen Mischungen bis wir noch zwei Favoriten hatten. Dann folgte das «fine Tuning»: Unser Parfumeur in Paris verfeinerte nochmals die Rezeptur, sodass am Ende das Zusammenspiel von Ingwer, schwarzem Pfeffer, Minze, Lavendel, Patchouli, Vanille und noch einigen anderen Ingredienzen hervorragend harmonierte. «Strellson D.Strict» ist der zweite Duft aus dem ­Hause Strellson. Weshalb ist es wichtig, wieder mit einem neuen Parfum auf dem Markt zu erscheinen? Unsere Mode ist viel mehr als «nur» Bekleidung. Ein Mensch identifiziert sich mit einem gewissen Lifestyle. Man bewegt sich unbewusst in einer Stilwelt.


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Wie man aussieht und auch riecht, ist eine Art Lebensgefühl, eine Message, welche man aussendet. Kommt jemand zur Tür herein, entsteht in den ersten fünf Sekunden schon ein gewisser Eindruck. Die hohe Kunst, passend zur Mode auch einen Duft anzubieten, ist Ausdruck unserer Leidenschaft. Wie waren denn die Reaktionen auf Ihr erstes Parfum? Spitze! Ich darf sagen, dass wir es bereits mit «Strellson No.1» geschafft haben, in der Cham­pions League mitzuspielen. Schon allein in meinem Freundeskreis haben fast alle diesen Duft gekauft. Nicht wegen mir, sondern aus Überzeugung und weil er so gut gefällt. Ich verschenke ihn auch gerne, sogar geschäftlich. Ich finde, dass es nichts Persönlicheres gibt, als jemanden mit einem Duftpräsent zu überraschen, welches man selber ausgesucht hat.

Wie kamen Sie eigentlich zu Strell­ son? Sie scheinen ein Zürcher mit italienischen Wurzeln zu sein. Stimmt das? Ich bin Italiener, aber in der Schweiz aufgewachsen. Ich habe im Globus in Zürich eine Verkäuferlehre in der Herrenkonfektion absolviert. Es war jedoch von Anfang an klar, dass ich mehr wollte. Ich habe mich weitergebildet und einige Jahre für Hugo Boss sowie für Joop in Hamburg gearbeitet. Da die Marke auch zur Holy Fashion Group gehört, wurde der CEO, Reiner Pichler, auf mich auf-


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Fall / Winter 2011 merksam. Er förderte mein Talent, gab mir die Chance, zu zeigen, was ich kann… Tja, und seit zehn Jahren bin ich nun in Kreuzlingen als Chefdesigner tätig. Was sollten Männer in Sachen Mode Ihrer Meinung nach beherzigen? Ich gebe ungern Fashiontipps. Jeder soll tragen, worin er sich wohl fühlt. Es ist mir aber ein Anliegen, dass die Herren endlich anfangen, den Anzug mit einer ge­ wissen Natürlichkeit und Selbstverständlichkeit zu tragen. Oft sitze ich am Flughafen und beobachte, wie viele Männer in zu kurzen oder zu langen Hosen stecken, in zu grossen Sakkos schwimmen, von der Ärmellänge ganz zu schweigen. Entscheidend ist auch der richtige Schuh. Es muss nicht der Teuerste sein, aber geputzt und nicht abgelatscht!


strellson-fragrances.com


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Das ultimative

Wimpernwachstum Meine Freundin, die in einer Parfumerie arbeitet, steht plötzlich vor mir mit einem ganz anderen Blick. Ihre Augen leuchten und sehen unglaublich ausdrucksvoll aus. Sofort fallen die langen, dichten Wimpern auf. Ich dachte, sie hätte sich welche angeklebt, denn die Härchen berührten fast ihre Brillengläser. Aber nix da! Das fast unglaubliche Geheimnis ihres Erfolgs heisst «Lashes», ein neuartiges Serum, entwickelt dank Erkenntnissen aus der Medizin. Es aktiviert und fördert das Wimpernwachstum um fast 120 Prozent und kann auch für die Augenbrauen angewendet werden. Dünne und kurze Härchen werden länger, dichter und kräftiger,

Helle erscheinen sogar dunkler. «Lashes» zählt zu den sogenannten Cosmeceuticals, eine Kom­ bination aus Kosmetikum und Pharmazeutikum. Das Phänomen wurde bei der Behandlung von Patienten mit Grünem Star entdeckt. Als diese nach der Anwendung ihrer Augentropfen plötzlich superlange und dichte Wimpern hatten, untersuchte man den Hauptwirkstoff Bimatopros. Und siehe da: Man stellte einen Wachstumswirkstoff fest, der bis anhin noch unbekannt war. Nach einiger Zeit der Entwicklung hat es «Lashes» nun in den Detailhandel geschafft. Meine Freundin aus der Parfumerie testete für sich noch die ältere Ver-

sion des Serums, welches eine zwar unbedenkliche, aber lästige Nebenwirkung mit sich brachte; nämlich gerötete Augen. Aber was stören rote Augen, wenn man vor dem Schlafengehen aussieht wie ein Kaninchen, dafür aber am nächsten Morgen die strahlendsten Augen der Stadt hat? Zum Glück ist es gelungen, in der neuen Version die Rezeptur zu verbessern, so dass auch dieses «Problem» behoben werden konnte. Nun steht einem Blick à la Brigitte Bardot nichts mehr im Wege. Nach einer Kur von 90 Tagen klimpern die Wimpern auch ohne Mascara wie nie zuvor. Text: Livia Baettig


Foto: LAB Series

32 beauty


33 BeauTY

Für

FriSCHMäNNer laB SerieS «Moisturizing After Shave Soothing Spray» reich an Antioxidantien, beruhigt irritierte Haut und spendet JeaN Paul gaulTier Den Duftklassiker «Le Male» gibt es jetzt verpackt in einem verchromten Shaker, er duftet nach Zimt, Minze und Orangenblüten. CoSTuMe NaTioNal «Homme», ein ausgesprochen männliches Eau de Parfum, das mit Aromen von Grapefruit, Bergamotte und Kardamom erfrischt. BaldeSSariNi Ein Duft für einen reifen Mann. «Private Affaires», vereint frische Nuancen mit schweren, maskulinen Noten. dior Wenn Wasser und Feuer einander begegnen, kommt es zu einem Gipfeltreffen, «Aqua Fahrenheit», fruchtig-holzig. daVidoFF Das Feuchtigkeit.

neue «Cool Water» ist so erfrischend wie ein Bad im Meer, ein herrlicher Zitrus-Cocktail.


34 parfum-Test

Parfum IM TEST Illustration: Dominik Junker

guerlaIN

AQUA ALLEGORIA JASMINORA Ausprobiert von Claudia Casanova

DER LOOK

UND DAS STECKT DRIN

Eine Wohltat fürs Auge. Klassischer Fla-

Zuerst entfalten sich Grapefruit-, Manda-

kon im Art-Deco-Stil. Etwas zum Sam-

rinen- und Limonen-Noten. Feine Nuan-

meln.

cen aus Freesie und Orangenblüten kombiniert mit Honig ergeben einen köst-

DER DUFT

lichen Duft der Verführung. Himmlisch

Sehr blumig! Man riecht die zarten Jas-

duftender Jasmin rundet das Bukett ab.

minblüten und Maiglöckchen sofort. Für mich wie ein morgendlicher Frühlings-

PUNKTEZAHL

Waldspaziergang.

8/10

SO REAGIEREN DIE MÄNNER Jung und Alt empfinden den Duft als sehr ansprechend; vielleicht eine Hommage an Mama oder eine andere geliebte Person?

SO REAGIEREN DIE FRAUEN Die klassischen Typen meiner Bekanntschaft sind begeistert, die eher wilden Mädels würden ihn nicht unbedingt zum Ausgehen benützen, da zu wenig erotisches Potenzial vorhanden ...

FAZIT

Wer ein Faible für Hermès-Tücher und Perl-Ohrstecker hat, liebt diesen Duft garantiert.


ce. n a r rag ewels. f t j n esce ke-up n i lum ng ma e h T zzli a d The

AVA IL A BL E AT SEL EC TI V E PERFUMERIE S, DEPA R T MEN T S T ORE S A ND S WA ROV S K I BOU TIQUE S. swarovskibeauty.com



37 beauty

Flirt mit dem

Sommer EMANUEL UNGARO «Diva Rose» duftet romantisch-opulent, als würde man mitten in einem Rosengarten stehen. ANNICK GOUTAL Ein zart-florales Mimosen-Absolu aus Grasse mit einer subtilen grünen Note steht im Zentrum von «Le Mimosa». JIMMY CHOO Der erste Duft des gleichnamigen Londoner Schuhlabels mit Orangenblüten und Tiger-Orchidee, sehr sexy! DIOR «Miss Dior Chérie» ist eine moderne Chypre-Komposition mit Jasmin-Absolu und Damaszenerrose. DKNY «pure» ist der Inbegriff des Purismus – sinnlich und zart wie ein einziger Tropfen Vanille in Wasser. SWAROVSKI «Aura» ­vereint die besten Duftstoffe aus der französischen Parfümerie, blumig-fruchtig. MARC JACOBS «Daisy», eine florale ­Mischung aus Himbeere, Wildrose und Pflaume.


38 f端r sie entdeckt


39 für sie entdeckt

Verträumtes

Refugium in den Bündner Bergen Text: Andrea Lang

Entweder hat man Stil oder nicht. Das Guarda Val hat! Nach einem Besitzerwechsel 2007 legte das gut bekannte Guarda Val sein altes Gewand mit grasgrünen Sofas und Tapeten voll roter Mohnblumen ab und wurde vollumfänglich renoviert. Die neue Inhaber-Familie Gantner aus dem Luzernischen nahm damals Christine Abel und ihren Mann Matthias Wettstein mit an Bord, welche das Hotel mit viel Herzblut gemeinsam leiten. >


40 f端r sie entdeckt


41 für sie entdeckt

Guarda Val Die Atmosphäre im 4-SterneMaien­ sässhotel ist überwältigend! Das Moto lautet: Ankommen und Loslassen. Die Gast­ geberin, Christine Abel, meint: «Unsere Gäste möchten entschleunigen und sich wie zu Hause füh­len.» Diese Frau weiss, wovon sie spricht. Ihre Hingabe und Leidenschaft für diesen Ort ist allgegenwärtig. Liebevolle, kostbare Details zieren sämtliche Räumlichkeiten und man spürt ganz deutlich: Nichts ist hier dem ­Zufall überlassen, nichts ist für den einzelnen Gast zu kostbar, und letzterer ist hier absolut ­König. Erwähnt seien beispielsweise die optisch attraktiven und exzellent duftenden Badepralinen und die edlen Seiden-Teebeutelchen, welche in jedem Zimmer bereitliegen, oder das originell assortierte Geschirr, das bereits beim Frühstück gute Laune verbreitet. Wohnen Das Guarda Val fügt sich leise und harmonisch in die Landschaft ein. Die Fassaden der Hütten und Ställe sind im Originalzustand erhalten geblieben. Dahinter liegen alpine Schätze: 50 Zimmer und

«Stuben» mit individuellen Grundrissen und stilvollen Akzenten aus der Bündner Bergwelt. Viel Holz, kombiniert mit erdig-edlen Stoffen, ausgesuchten Möbeln und liebevollen Accessoires schmückt die Hirten- und Sennenzimmer, Bauern- und Giebelstuben. Wer sich etwas ganz Besonderes gönnen und exklusiv für sich alleine wohnen möchte, der buche die «Stai­ letta». Das Schild mit dem rätoromanischen Wort «Sternchen» ziert ein zweigeschossiges, schmuckes Häuschen mit Cheminée, Balkon und eigenem Spa mit Whirlpool und Dampfbad unter einer Glaskuppel. Traute Zweisamkeit und Romantik pur sind hier garantiert! Guarda Sana Wer einen grossen Wellnessbereich mit Innen- und Aussenpool, Dampfschlösschen, Eisgrotte und Sanarium erwartet, wird enttäuscht, und dies bewusst! Umso glücklicher und willkommener ist jener Gast, welcher sich in einer authentisch-urigen BlockhüttenSauna wohl fühlt und vom Hot Pot aus (im wahrsten Sinne des Wortes!) die wunderbare Aussicht auf die umliegenden Berge geniessen möchte. >


42 für sie entdeckt

Das Ambiente im Ruheraum auf zwei Etagen spricht übrigens für sich. Im unteren Bereich finden sich neben einer ansprechenden Heublumentee-Bar und der «Chrafthütte», sprich, dem Fitnessraum, unter anderem Liegeschaukeln und wundervoll duftende Heubetten, die zum Erholen und Träumen einladen. Den verschiedenen Massagen wurden klingende Namen wie «Schwingerkönig», «Alpenstrecker» oder «Bergluft» verliehen. Buchbar sind auch attraktive Guarda Sana-Päckli (Peeling, Bad und Massage), beispielsweise «Loslo», «Erfrischig» oder «Gnü-

sa». Unter anderem arbeiten die hoch qualifizierten Therapeuten mit Produkten der einheimischen Marke «Feuerstein Essentials», deren Grundlage Bergkräuter, ausgewählte natürliche Rohstoffe, gereinigtes Quellwasser aus unseren Alpen und eine schonende Verarbeitung bilden. Kulinarik Auch der Gaumen wird im Guarda Val auf höchstem Niveau verwöhnt. Da findet sich einerseits das «Crap Naros», ein Restaurant mit Dorfbeiz-Charakter, in welchem lokale Gerichte, Käsespe­ zialitäten und verschiedene Fondues serviert werden und andererseits das mit 16 Gault-MillauPunkten und einem Michelin Stern ausgezeichnete Restaurant «Guarda Val». Dort geniesst der Gast in sehr geschmackvollem Ambiente kreative Köstlichkeiten aus Nah und Fern, gepaart mit einer erlesenen Auswahl an Wei-


43 für sie entdeckt

Guarda Cultura Das Guarda Val ist nicht nur ein verträumtes Refugium, sondern überrascht auch mit Kultur an einem besonderen Ort. «Als Hotel muss man sich heutzutage auf spezielle Art und Weise hervorheben», meint Gastgeberin Christine Abel. Deshalb hat sie die Konzertreihe «Guarda Cultura» ins Leben gerufen. Dieser Name ist Programm für hohe Qualität. Einerseits werden international kon­zertierende Musikerinnen und Musiker verpflichtet, andererseits treten auch junge Künstler (vornehmlich aus der Schweiz) auf, welche am Anfang ihrer Laufbahn stehen. Allen gemeinsam ist die Freude, in besonderem Rahmen für Hotelgäste und andere interessierte Besucher zu musizieren und mit ihnen im Anschluss an das Konzert ungezwungen zu plaudern.

Bild: Photopress/Lenzerheide/Gerhard Krischker

nen. Beide Restaurants unter­ stehen der Obhut des lang­ jährigen Chefkochs Karl-Heinz Schuhmair. Die gemütlich-coole Sporzer Bar mit Cheminée, Jassstube und Aussichtszimmer lädt den Hotelgast nachmittags zu Tee, Kaffee und hausgemachtem Kuchen (im Zimmerpreis inklu­ sive) und abends zu einem Schlummertrunk mit entspanntem Tages­ausklang ein.

Extra-tipp:

«Gipfeltreffen» Verbringen Sie sechs erholsame Übernachtungen in zwei der aussergewöhnlichsten Häuser Graubündens. Geniessen Sie die erste Nacht im Tschuggen Grand Hotel in Arosa auf 1800 Metern und pilgern Sie am zweiten Tag über das Parpaner Weisshorn nach ­Lenzerheide. In Sporz angekommen, übernachten Sie drei Nächte im einzig­ artigen Maiensässhotel Guarda Val. Frisch gestärkt und erholt wandern Sie am fünften

Einzigartiges Ambiente, Ruhe und Wellbeing, Genuss und Kultur. Was will man mehr?

Tag zurück nach Arosa und krönen mit zwei weiteren Übernachtungen Ihren Aufenthalt im Tschuggen Grand Hotel. Ihr Aufenthalt wird durch Anwendungen in den Wellnessbereichen beider Hotels wie auch durch kulinarische Highlights an jedem Abend vollends abgerundet.

Guarda Val Voa Sporz 85 CH-7078 Lenzerheide www.guardaval.ch

Weitere Informationen und Buchung über das Tschuggen Grand Hotel www.tschuggenhotelgroup.ch.


44 BeauTY

zu geWiNNeN:

eiNSeNdeSCHluSS 1. auguST 2011

2 Tage «Bergecho» im Maiensässhotel Guarda Val mit vielen Extras! Wir verlosen für zwei Personen das exklusive «Bergecho»-Package. auf 1600 m.ü.M. ist die Sommerhitze plötzlich sehr angenehm und der alltag weit weg. iNBegriFFeN SiNd: • 2 Übernachtungen inklusive Sporzer Frühstücksbuffet • Heublumentee und eine kleine Überraschung auf dem Zimmer • 2 Maiensäss-Abendessen • 1 Teilkörpermassage von 20 Minuten pro Person • ausgewählte alkoholfreie Getränke aus der Minibar • Kaffee-Tee-Buffet mit hausgebackenen Kuchenvarianten • freier Zutritt zum Wohlfühlbereich Guarda Sana

BeaNTWorTeN Sie FolgeNde FrageN: Wie heisst der neue duft von Strellson? Marco Tomasi Strellson d.Strict

Strellson No. 1

die la Prairie-Chefin Kirsten Hangarter arbeitete früher für Prada Burberry BMW Welcher inhaltsstoff steckt im neuen, straffenden «Body Concentrate» von Kanebo? gurke Koffein grains of Paradise NaMe adreSSe

redaktion «Für Sie Madame, Monsieur» c/o Baettig Weinbergstrasse 8 9320 arbon

TeleFoN Teilnahmebedingungen: zur Teilnahme am «Für Sie Madame, Monsieur» - Wettbewerb ist jedermann zugelassen. ausgenommen sind alle Mitarbeiter des «Für Sie Madame, Monsieur» und deren Familienangehörige. Bei mehreren richtigen einsendungen entscheidet das los. die gewinner werden schriftlich benachrichtigt. die Preise können nicht bar ausbezahlt werden. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. der rechtsweg ist ausgeschlossen. herzlichen glückwunsch! Fabienne Pittier aus Port hat den Wettbewerb der letzten ausgabe gewonnen.



46 in & OUT

Der Durstlöscher Das klassische Appenzeller Aromawasser «Flauder» hat Zuwachs bekommen. Die neuen Geschmacksrichtungen «Holun­ der­beeren» und «Quitten & Rhabarber» kommen beide ohne künstliche Süssstoffe aus und sind kalorienarm.

sonnen-bratöl Das gehört in die 70er-Jahre, wo der Sonnenschutz noch wenig beachtet wurde! Brathühnchen-braune Haut ist nur schön, wenn der Teint von Natur aus schon dunkel ist und zum Typ passt.

haremshosen Die Pumphosen aus den letzten Ferien gehören in die Yogastunde und nicht in die Stadt! Männer wird das freuen, denn die meisten von ihnen konnten sich sowieso nie anfreunden mit der «Kegelfänger»-Hose – sie macht kurzbeinig!

Der Klickstift

der Frischekick

Der Guerlain Lippenstift «Rouge Automatique» aus dem Jahre

Dort, wo die Zahnbürste nicht hinkommt,

1936 erlebt sein Revival. Die Klickmechanik ermöglicht es, den

übernimmt das Mundwasser «Listerine».

Lippenstift mit einer Hand zu öffnen. Es soll ja Frauen geben,

Die Kombination aus Eukalyptus, Win-

die sich während des Autofahrens schminken… In 25 Nuancen

tergrün, Thymian und Pfefferminze er-

erhältlich!

frischt in «Nullkommanichts».


LE NOUVEAU PARFUM DE NINA RICCI


Die La PrairieChefin

Foto: Martin Zitzlaff

48 people


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Interview: Livia Baettig

Kirsten Hangarter könnte genauso gut ein Ex-Model oder das Look-Gesicht für eine Kosmetikmarke sein. Stattdessen ist die 42-Jäh­ri­ge seit dem 1. Dezember 2009 die neue Geschäftsführerin der La Prairie Group Schweiz, zu der auch die Marke SBT, Skin Biology Therapy, gehört und bis vor kurzem auch Juvena und Marlies Möller. Sie wurden verkauft, weil sich die Konzernleitung der Deutschen Beiersdorf AG zu einer strategischen Neuausrichtung entschlossen hat. Dies ist auch der Grund für die nackten, weis­sen Wände in Kirsten Hangarters Büro, in welchem unser Interview stattfindet. Die neuen Hochglanzbilder mit La Prairie- und SBT-Produkten müssen erst noch aufgehängt werden. Auf dem Stehpult reihen sich kleine Souvenirs aneinander, und auf dem Sitzungstisch steht eine mit Süssigkeiten prall gefüllte Schale; für die Gäste, betont die schlanke Businessfrau mit einem Augenzwinkern. Kirsten Hangarter absolvierte als junge Frau nach der Schule die 3-jährige Lehre zur Kosmetikerin, gegen den Willen ihres Vaters. Er hätte seine Tochter lieber in einer akademischen Ausbildung gesehen, anstatt im weissen Kittel, sich mit Hautproblemen und Kosmetik auseinandersetzend. Was aber der Papa nie geahnt hat, ist, dass sich Kirsten mit diesem Wissen bereits den Grundstein für die spätere Karriere gelegt hat. Nach der Lehre drückte sie nämlich nochmals die Schulbank und besuchte die Höhere Handelsschule. Ausgerüstet mit praktischem

Fachwissen und viel Theorie wollte sie wieder zurück in den Sektor der Luxuskosmetik. Sie begann bei der Lancaster Group. Dort arbeitete Kirsten zuerst auf dem Schweizer Markt und später auch auf internationaler Ebene. Danach ging die Reise nach Paris zu Davidoff und dann weiter nach Italien zu Prada, wo sie in Zusammenarbeit mit Miuccia Prada deren Kosmetiklinie aufbaute sowie den ersten Duft mitentwickelte. Noch heute ist Kirsten Hangarter ein Fan des berühmten Modeunternehmens. Davon zeugt ihre schwarze, geraffte Lederhandtasche unter ihrem Bürotisch. Seit rund 9 Jahren arbeitet Kirsten Hangarter nun aber bei der La Prairie Group, wo sie in verschiedenen Funktionen im internationalen Marketing die Gestaltung der Marken mitprägte. In der Position als Brand Director von SBT Skin Biology Therapy hat sie diese jüngste Marke der Gruppe zum Erfolg geführt. Trotzdem hat die Powerfrau stürmische Zeiten hinter sich. FSMM: Frau Hangarter, kaum waren Sie Geschäftsführerin gab es einen Kurswechsel in der Firmenphilosophie. Juvena und Marlies Möller wurden verkauft. Wie gingen Sie damit um? KH: Für die beiden Marken war es das Richtige. Sie wurden von der Kosmetikfirma Troll, einem Fami­ lienunternehmen, gekauft. Emotional war der >


50 people

«Mein

Herz schlägt auch für

prada.» Entscheid für mich jedoch schlimm. Wir mussten uns von 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verabschieden, was wirklich weh tat. Zum Glück wurden sie fast alle übernommen, für Einzelne gab es individuelle Lösungen. Zukünftig möchte man innerhalb der «La Prairie Group» ausschliesslich mit Marken arbeiten, die internationales Potenzial haben. Geblieben sind die beiden Marken «La Prairie» und «SBT». Worin unterscheiden sich diese? Die beiden Labels sind grundverschieden. La Prairie ist Synonym für unübertroffenen Luxus. Die Marke entstand in der weltbekannten, gleichnamigen Klinik in Montreux. Sie gilt als Pionier der Anti Aging Behandlungen. Die Basis der Produkte bildet der Exclusive Cellular Complex, ein revolutionärer Ansatz zur Hautverjüngung. Die wissenschaftlichen Errungenschaften von La Prairie gelten in der Branche als wegweisend. Das Zielpublikum von SBT ist ein etwas anderes. Die Produkte sind für Frauen konzipiert, die eine einfache, aber trotzdem effektive Hautpflege wünschen. Die dermatologische

Linie entstand in Zusammenarbeit mit dem bekannten Prof. Steinkraus, Gründer des Dermatologikums in Hamburg, und basiert auf der einzigartigen Cell Culture Phase, der biologischen Zellnährflüssigkeit. Sie können bei der Gesichts- und Körperpflege aus dem Vollen schöpfen. Was verwenden Sie per­­­sönlich? Für meinen Körper benutze ich am liebsten die Produkte von SBT. Die Cell Culture Body Lotion versorgt meine Haut optimal mit Feuch­tigkeit, seither habe ich nie mehr trockene Haut. Ein unverzichtbarer Liebling ist auch der Lippenbalsam mit Lichtschutzfaktor 15. La Prairie ist für mein Gesicht zuständig. Die Cellular Radiance Collection ist wie für mich geschaffen: Feine Linien und Fältchen werden geglättet, und meine mühsamen Pigmentflecken, die ich erst seit einigen Jahren habe, verblassen. Dem «alten» Marken-Portfolio haben Sie seit dem Verkauf die Liebe gekündigt? Oh nein, Sie können sich sicher meinen Badezimmerschrank nach

9 Jahren Zugehörigkeit vorstellen: ich habe mir ausserdem einen riesigen Vorrat an Marlies MöllerHaarprodukten angelegt, der für die nächsten zwei Jahre reichen sollte. Ich hätte das selber nicht gedacht, aber diese Haarpflege ist das Wunder, meine Haare glänzen und sind gesund. Einfach super! Die Shampoos, CremeMasken und was es alles gibt, sind wirklich das Geld wert! Wie sieht es in Ihrem Bad aus? Ich habe einen doppeltürigen Schrank, der prall gefüllt ist mit Pflegeprodukten. Ich gehe nur selten in die Kosmetik, darum steht bei mir alles bereit für den Spa-Tag oder Spa-Abend zu Hause: Von der Haarmaske bis zum Körperpeeling. Ist Ausspannen für Sie ein Fremdwort? Nein, nein! Ich bin zwar viel unterwegs mit dem Auto und dem Zug, aber eine gesunde WorkLife-Balance ist mir wichtig. Nach einem intensiven Arbeitstag gehe ich gerne zum Apéro und geniesse ein Glas Prosecco. Wenn ich frei habe, zieht es mich meistens ins Engadin. Mein Partner lebt dort. Dann unternehmen wir Touren mit dem Moutain-Bike oder sausen im Winter mit den Skis über die Pisten. Was halten Sie von SchönheitsOPs? Käme das für Sie in Frage? Eher nicht. Bis jetzt hatte ich nie das Bedürfnis, etwas an mir zu verändern. Ich bin zum Glück gross und schlank, und mein Gesicht darf dem Alter entsprechend aussehen. Ich finde es schlimm, dass Hollywood-Stars sich bis zur Faltenlosigkeit ope-


51 people

rieren lassen und dann nur noch mit einem starren Blick ohne Mimik in die Gegend schauen.

Haben Sie eine Lieblingsschauspielerin? Ja, es ist Meryl Streep. Sie sieht so natürlich aus und ist über 60 Jahre alt. Ich weiss nicht, ob sie sich schon unter’s Messer gelegt hat, aber wenn doch, war der Eingriff ganz sanft. Sie ist nicht aufgedröselt, sondern einfach sich selbst. Das finde ich würdevoll. Bald sind Sommerferien. Was unternehmen Sie? Ich werde den Sommer über ­arbeiten. Vielleicht liegt im Juni eine Woche Mountain-Biken im Engadin drin, aber sonst ge­nies­ se ich die Zeit in der schönen Schweiz. Erst im November gibt es längere Ferien. Dann plane ich zusammen mit meinem Partner eine Reise nach Sri Lanka.

Das

ist

kirsten hangarter Ihr Make-up • Das darf nicht fehlen: Schwarze Mascara entweder von Burberry oder Yves Saint Laurent • Burberry Lippenstift in rauchigem Rosa

Ihre Pflege • Luxuscreme für Gesicht und Hals: «Cellular Cream Platinum Rare» von La Prairie

Ihr Duft

• Für einen samtig-weichen Body:

• «Life Threads Eau de Parfum Gold»,

SBT «Cell Culture Body Care | rich»

eine orientalisch-würzige Kreation

• Pflege für die sensible Augenpartie: SBT «Cell Culture Eye Care | serum»

von La Prairie • Einer der allerersten Prada-Düfte: «Prada Intense» mit Bergamotte und Bitterorangen


52 Beauty

Das tut SO GUT


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pflegetrends Auch im Sommer muss die Haut cool bleiben. Sie benötigt wegen der Sonne viel mehr Feuchtigkeit als normal, denn durch das Schwitzen geht Flüssigkeit verloren. Nährende Cremen, angenehme Gels und gezielte Problemlöser machen die Haut sommerfit.

CLINIQUE Feuchtigkeitscreme mit einem Hauch Farbe «Moisture Surge Tinted Moisturizer» mit SPF 15. LA PRAIRIE CARITA Das Express-Feuchtigkeits-Gel «Idéal Hydratation» ­erfrischt die ermüdete Augenpartie, wirkt gegen Schwellungen. CHANEL Die neue Generation von «Sublimage» mit Vanille aus Madagaskar geht so effizient wie noch nie gegen Hautalterung vor. YVES SAINT LAURENT SOS-Produkt für kurze ­Nächte, «Beauty Sleep» wirkt wie ein Mikropeeling und gibt der Haut wieder neue Kraft. ANANNÉ Sanfter, hochwirksamer «Eye Balm» mit Wildrosen- und Sanddornfruchtkernen, pflegt die empfindliche Augenpartie. GUERLAIN Besonders geeignet für fettige Haut: «Mousse-Crème nettoyante» mit dem Kristall-Lotus-Komplex. CLINIQUE Das preisgekrönte Starprodukt

Foto: Clinique

«Cellular Radiance Concentrate Pure Gold» füllt Falten auf.

«Even Better Clinical Dark Spot Corrector» hilft, Pigmentflecken verschwinden zu lassen, neu in der 50ml-Grösse.


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Sommerwellen Ich komme und gehe, die Arme voll Himmel, die Seele voll Gesang Tief h채ngen die G채rten, und Mohnaugen bl체hen, schwarzbewimpert dem stillen Licht entlang Annette Ayasse

Foto: jala/photocase.com

aus Uetikon bei Z체rich



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