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Patientenmagazin | Herbst 2014

Minimal-invasive Herzklappen-OP Schonender Eingriff f端r Patienten

Chip sch端tzt Neugeborene Sicherungssystem f端r Babys

OP-Spektrum erweitert Neurochirurgie in Hofgeismar

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Inhalt 3 Schonendes Verfahren für Ersatz und Rekonstruktion der Mitralklappe

12 Expertenstandard: Pflege nach wissenschaftlichen Erkenntnissen

4 Kreisklinik Hofgeismar lädt ein

13 Klinikum familienfreundlich: Flexibel mit weit über 100 Arbeitszeitmodellen

5 Beruhigend für die Eltern: Chip beschützt Neugeborene 6 Initiative Qualitätsmedizin: Transparenz bei der Qualität der Behandlung 7 „Skills Lab“: Junge Ärzte trainieren das Operieren am Simulator 8 Spendern sei Dank: Lidia lernt jetzt wieder richtig laufen 9 Warum Medikamente morgens bei Frauen anders wirken als bei Männern am Abend 11 Frühgeborenenfest: Aktionen, Erfahrungsaustausch und große Wiedersehensfreude

14 Baubeginn für neue Sterilgutversorgung 14 Appell einer Patientin: Bitte Aschenbecher benutzen 15 In Hofgeismar jetzt auch BandscheibenOperationen möglich 16 SWA: Kompetente Versorgung für Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt 16 Bischofsvisitation in der SWA Fasanenhof 17 Preisrätsel 18 Kontaktliste Gesundheit Nordhessen 19 Die Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher

Impressum Herausgeber: Gesundheit Nordhessen Holding AG, Mönchebergstraße 48 E, 34125 Kassel, Tel.: (05 61) 980-4807, www.gesundheit-nordhessen.de, info@gesundheit-nordhessen.de Redaktion: Gisa Stämm (verantwortlich), Heidrun Koskowski | Layout, Satz und Anzeigen: Roberts Marken & Kommunikation GmbH, www.roberts.de | Fotos: Elizaveta Apraksina, Paavo Blofield, Eva Büchling, DraZett-fotolia, Edwards Lifesciences, Maria Einax-Wagner, Inga Eisel, Heidrun Koskowski | Titelfoto: Andrea Flörke, Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der Neuro-Intensivstation des Klinikum Kassel | Druck: Julius Kress OHG, Kassel | Erscheinungsweise: quartalsweise | Auflage: 13.500 Exemplare | Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich.

Der Nachdruck der Beiträge dieser Ausgabe bedarf, auch auszugsweise, der ausdrücklichen Genehmigung der Herausgeber. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.

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Schonendes Verfahren für Ersatz und Rekonstruktion der Mitralklappe Die Herzchirurgie im Klinikum Kassel operiert Mitralklappen jetzt auch endoskopisch In der Herzchirurgie des Klinikum Kassel ist seit Kurzem ein neues Verfahren im Einsatz, um Mitralklappen endoskopisch in minimal-invasiver Technik zu operieren – ein für die Patienten besonders schonender Eingriff.

Die Mitralklappe ist eine von vier Klappen im menschlichen Herzen und trennt den linken Vorhof von der linken Herzkammer. Die vier Herzklappen sorgen wie Ventile dafür, dass das Blut nur in eine Richtung fließt. Herzklappenfehler wie eine Verengung (Stenose) oder Undichtigkeit (Insuffizienz) der Herzklappe führen kurz- oder langfristig zu einer Funktionseinschränkung des Herzens.

Mit einer Herzklappenoperation – sowohl Reparatur (in der Fachsprache Rekonstruktion genannt) als auch Ersatz der Herzklappe – kann die gestörte Pumpfähigkeit des Herzens in der Regel auf Dauer wieder hergestellt werden.

Die Mitralklappeninsuffizienz ist in Europa die zweithäufigste Herzklappenerkrankung nach der Einengung der Hauptschlagaderklappe (Aortenklappenstenose).Therapie der Wahl zur Versorgung der Mitralklappenerkrankungen ist die chi­rurgische Behandlung. Seit einigen Jahren liegt der Schwerpunkt der Mitralklappenoperationen in der erfolgreichen Rekonstruktion dieser Klappe. Die Vorteile der Mitralklappenrekonstruktion liegen im Erhalt der Geometrie der linken Herzkammer mit deutlich besseren funktionellen Ergebnissen sowie in der geringen Neigung der rekonstruierten Klappe zur Blutgerinnselbildung. Dadurch wird eine

Expertise und gute Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Disziplinen sind für endoskopische Eingriffe am Herzen wichtig. Hier ein Teil des Teams mit von links Rigobert Schnur (Leitender Kardiotechniker), Oberarzt Dr. Hamid Naraghi, Klinikdirektor PD Dr. Peivandi und Anästhesist Dr. Markus Attenberger von der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie.

langfristige Behandlung mit Blutverdünnungsmitteln überflüssig.

Den Hauptzugangsweg bei herzchirurgischen Eingriffen stellt die „mediane Sternotomie“ dar. Dabei wird das Brustbein entlang der langen Achse in der Mitte komplett durchtrennt.

Dies ermöglicht den Zugang zu allen wichtigen Strukturen des Herzens.

Die neu im Klinikum Kassel eingeführte minimal-invasive Operation an der Mitralklappe erfolgt über einen 5 cm langen Schnitt unterhalb der rechten Brustwarze. In Kombination mit einer Videokamera bietet dieses Verfahren speziell bei Mitralklappenrekonstruktionen eine gute Sicht auf das Operationsfeld, erläutert Privatdozent Dr. Ali Ashgar Peivandi, Direktor der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie am Klinikum Kassel.

Dieser Eingriff erfolgt mit Hilfe der Herz-Lungen-Maschine, die durch einen Minischnitt über die Leiste angeschlossen wird.

Die minimal-invasiven Techniken bei Mitralklappenoperationen wurden in letzter Zeit stetig verfeinert. Dazu gehört die Einführung eines Systems, mit dessen Hilfe die bei der Operation notwendige Abdichtung der Hauptschlagader (Aorta) erstmalig von innen möglich ist (sog. Intraclude-System).

Dabei wird über einen Gefäßzugang in der Leiste ein Katheter bis oberhalb der Aortenklappe vorgeschoben. An der Spitze des Katheters ist ein aufblasbarer Ballon eingearbeitet, der nach richtiger Positionierung des Katheters aufgeblasen wird und die Aorta von innen komplett abdichten kann (siehe Abbildung S.4). Danach kann über die Katheterspitze eine spezielle Lösung für den notwendigen kontrollierten Herzstillstand und die Herzmuskelkonservierung appliziert werden. Somit sei zum Beispiel eine äußere Abklemmung des aufsteigenden Teils der Hauptschlagader (Aorta ascendens), die gerade bei nicht sichtbarer Verkalkung visite 03/14

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der Aorta eine Verletzungsgefahr bedeute, nicht mehr notwendig, erklärt Oberarzt Dr. Hamid Naraghi, zu dessen Schwerpunkten das Intraclude-Verfahren zählt.

Die endoskopische Mitralklappenoperation in Verbindung mit dem Intraclude-System erfolgt deutschlandweit nur an wenigen Herzzentren. Voraussetzung ist neben der hohen Expertise des Operationsteams und der komplexen technischen Infrastruktur der Klinik eine enge Zusammenarbeit zwischen Herzchirurgen, Anästhesisten, Kardiologen, OP-Pflegekräften und Kardiotechnikern, welche die Herz-LungenMaschine bedienen. „Der Eingriff stellt hohe Anforderungen an das gesamte Team“, betont PD Dr. Peivandi. Daher seien alle Beteiligten im Vorfeld speziell geschult worden.

Vorteile des Verfahrens sind nach Angaben des Herzchirurgen die geringe Belastung für den Patienten durch die kleinen Schnitte (weniger Schmerzen, schnellere Wundheilung), die noch höhere Sicherheit durch das spezielle Kathetersystem, eine geringere Blutungsneigung, einen kürzeren Krankenhausaufenthalt und ein besseres kosmetisches Ergebnis. Mit dem beschriebenen Verfahren ließen sich ebenfalls andere Eingriffe – wie Operationen an Herzklappen des rechten Herzens (Trikuspidalklappe), Verschluss der Vorhofscheidewand sowie Entfernung von Herztumoren – durchführen. Das Verfahren sei allerdings nicht für alle Patienten geeignet und scheide beispielsweise als Therapieoption aus, wenn der aufsteigende Ast der Aorta erweitert sei oder eine größere Operation am linken Lungenflügel zu Verwachsungen geführt habe.

Laut der aktuellen Leistungsstatistik der Deutschen Ge­sellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie werden jährlich ca. 5.550 Patienten an isolierten Mi­tralklappen operiert.

Weniger als die Hälfte dieser Opera-

tionen (41%) wird in minimal-invasiven Techniken ausgeführt. Nur ein Bruchteil dieser Patienten wird nach der beschriebenen und in Kassel neu eingeführten endoskopischen Intraclude-Technik operiert.

Der positionierte Katheter in der Aorta ascendens wird aufgeblasen und dichtet so die Aorta von innen ab.

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Kreisklinik Hofgeismar lädt ein: Programm für Jung und Alt Zum Tag der offenen Tür lädt die Kreisklinik Hofgeismar am Samstag, 20. September 2014, ein. Von 11 bis 17 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges Programm mit zahlreichen Vorträgen zu medizinischen Themen – unter anderem ein Themenblock speziell zu Frauen und Familien – „Medizin zum Anfassen“, beispielsweise mit einer Ultraschalluntersuchung der

Schilddrüse, Endoskopieübungen, einem Gesundheitscheck und einem Einblick in Kinesiotaping.

Außerdem gibt es Angebote für Kinder, einen Blick hinter die Kulissen in den Technikbereich und vieles mehr.

Das komplette Programm ist unter www.gesundheit-nordhessen.de/ Veranstaltungen zu finden.

Beruhigend für die Eltern: Ein Chip beschützt ihr Neugeborenes Neues Baby-Sicherungssystem in der Geburtshilfe des Klinikum Kassel Auf der Wochenstation der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Klinikum Kassel sorgt seit einiger Zeit „BabyGuard“ für die Sicherheit der Neugeborenen. Die Zahl der BabyEntführungen in deutschen Krankenhäusern ist mit rund 12 Fällen pro Jahr eher gering, doch einzelne spektakuläre Fälle sorgen dafür, dass das Thema bei vielen Eltern stets präsent ist. Mit der Einführung des Sicherungssystems erhalten sie die beruhigende Gewissheit, dass ihr Kind im Klinikum Kassel vor unbefugtem Verlassen der Wochenstation geschützt ist.

Gewährleistet wird dies durch Transponderchips in der Größe einer Armbanduhr, die von Mutter und Kind getragen werden und als eine Art elektronischer Ausweis zur Identifizierung funktionieren. An allen Ausgängen der Wochenstation sind Lesegeräte angebracht, die Alarm auslösen, wenn ein Baby-Transponder ohne den passenden Transponder der Mutter die Türe passiert.

Für den Stationsalltag verfügen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wochenstation über einen GeneralTransponder. Die Chips arbeiten im medizinisch unbedenklichen Radiowellenbereich mit einer Frequenz von 125 kHz und werden nur aktiv, wenn sie sich in der Nähe eines Lesegerätes befinden.

Im Alarmfall wird ein optisches und akustisches Signal für alle Stationsmitarbeiter ausgelöst. Im Stützpunkt der Station kann auf einem Monitor zusätzlich nachverfolgt werden, um

Der Transponder am Handgelenk lässt die Mütter ruhiger schlafen. Von links: Bettina Wüst, Leitende Hebamme im Klinikum Kassel, Katja Gehl mit Finja, Katrin Bender-Golden mit Darragh, Lena Stern mit Michel sowie Dr. Andreas Worms, Leiter der Geburtshilfe im Klinikum Kassel.

welchen Ausgang es sich handelt.

Die Mitarbeiter reagieren in diesem Fall sofort und kontrollieren die entsprechende Türe. Im Notfall werden zusätzlich der Sicherheitsdienst des Klinikums und die Polizei alarmiert.

Glücklicherweise handelte es sich bisher stets um Fehlalarme – z.B. wenn die Väter alleine mit ihrem Nachwuchs unterwegs waren.

Am Klinikum Kassel wurden rund 50.000 Euro in die Einführung des Systems investiert. Eine Investition, die sich laut Dr. Andreas Worms, Leiter der Geburtshilfe im Klinikum Kassel, auf jeden Fall gelohnt hat: „Wir entsprechen damit dem Wunsch der Eltern nach größtmöglicher Sicherheit“. Ob sie das System nutzen möchten, entscheiden die Eltern selbst. Die bisherigen Reaktionen sind

eindeutig: „Die Mütter nehmen das sehr positiv an“, weiß Bettina Wüst, Leitende Hebamme im Klinikum Kassel.

Auch Katrin Bender-Golden, deren Sohn Darragh im Klinikum Kassel geboren wurde, hat sich für das Sicherheitssystem entschieden. Sie kennt die Technik bereits aus Irland, wo sie vor einigen Jahren ihr erstes Kind zur Welt brachte, und wundert sich, dass diese Art der Sicherung in deutschen Geburtshilfen noch kein Standard ist. „Man schläft damit einfach ruhiger“, ist sie überzeugt. Katja Gehl hat bereits vor der Geburt von Tochter Finja auf einer Informationsveranstaltung des Klinikums vom neuen Sicherungssystem erfahren und kann dies – wie die frischgebackene Mutter Lena Stern – nur bestätigen. visite 03/14

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Kennzahlen bieten Transparenz bei der Qualität der Behandlung Gesundheit Nordhessen veröffentlicht seit fünf Jahren Qualitätsdaten im Internet Die Krankenhäuser der Gesundheit Nordhessen (GNH) haben zum fünften Mal in Folge ihre Qualitätsergebnisse, die innerhalb der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) erhoben wurden, im Internet veröffentlicht. Daran lässt sich ablesen, wie erfolgreich die einzelnen GNH-Kliniken Patientinnen und Patienten bei wichtigen Krankheiten behandeln. Für die Auswertung wurden 250 Kennzahlen zu 50 bedeutsamen

Erkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt berücksichtigt. IQM hat es sich zum Ziel gesetzt, kontinuierlich an der Verbesserung der Behandlungsqualität zu arbeiten sowie Transparenz für Patienten und niedergelassene Ärzte zu schaffen.

Die Gesundheit Nordhessen hat sich 2008 mit anderen führenden Krankenhausträgern in Deutschland zur Initi-

Die IQM-Daten für die GNH sind unter folgenden Links zu finden: www.gesundheit-nordhessen.de/iqm_kassel www.gesundheit-nordhessen.de/iqm_arolsen www.gesundheit-nordhessen.de/iqm_hofgeismar www.gesundheit-nordhessen.de/iqm_wolfhagen

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ative Qualitätsmedizin zusammengeschlossen und gehörte 2009 zu den ersten Krankenhausträgern bundesweit, welche die Daten für ihre Kliniken ins Internet eingestellt haben. Inzwischen versorgen die IQM-Mitglieder in über 260 Krankenhäusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz jährlich rund 4 Millionen Patienten stationär.

Für die Qualitätsmessung werden bei IQ M Routinedaten herangezogen, die im Klinikalltag ohnehin für die Abrechnung von Leistungen erhoben werden. Somit entsteht kein zusätzlicher Aufwand und die Daten sind manipulationssicher.

Fortsetzung auf Seite 7 unten

„Skills Lab“: Junge Ärzte üben das Operieren am Simulator Trainingslabor zur Schulung der praktischen Fähigkeiten am Klinikum Kassel eingerichtet Gefäßzugänge legen, die Lunge entlasten oder minimal-invasiv operieren – am Klinikum Kassel können Nachwuchsmediziner künftig im hauseigenen Trainingslabor lernen, wie bestimmte ärztliche Tätigkeiten ausgeführt werden. Das sogenannte „Skills Lab“ schult die praktischen Fähigkeiten, die die Jungmediziner im Berufsalltag benötigen. „Je mehr man geübt hat, desto einfacher ist es später“, sagt Prof.

Dr. Jürgen Faß, Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Klinikum Kassel. Als Projektleiter für das „Skills Lab“ hat er gemeinsam mit Volker Pape, Leiter des Bildungszentrums bei der Gesundheit Nordhessen (GNH), dafür gesorgt, dass die ärztliche Weiterbildung am Klinikum Kassel nun durch ein praxisnahes Training unterstützt werden kann.

Bildern in dreidimensionale Bewegungen“, erläutert Prof. Jürgen Faß. Sebastian Herzberg, Assistenzarzt in der Allgemein- und Viszeralchirurgie, meint nach seiner ersten Übungseinheit: „Es ist nicht ganz einfach, aber ein gutes Training für die Koordination.“

Zwei Simulatoren stehen bereit, um laparoskopische Operationen, also minimal-invasive Eingriffe in der Bauchhöhle, zu trainieren. Zum Einsatz kommt dieses Verfahren zum Beispiel, wenn die Gallenblase oder der Blinddarm entfernt werden muss. Auf einem Monitor können die Teilnehmer nachverfolgen, wie sie sich im Inneren des simulierten Bauchraums mit den Greifinstrumenten des Simulators bewegen. „Es geht um die Umsetzung von zweidimensionalen

Trainieren lassen sich auch Notfälle: Wenn die Lunge aufgrund von Verletzungen – zum Beispiel nach einem Unfall – plötzlich kollabiert, ist dies lebensbedrohlich für den Patienten.

Wie man eine Thoraxdrainage legt, also einen dünnen Kunststoffschlauch einführt, um Flüssigkeiten oder Luft aus dem Brustkorb (Thorax) abzuleiten, lernen die Mediziner nun an den Übungspuppen im „Skills Lab“. „Das sollte zur Standardausbildung in jedem

Fortsetzung von Seite 6

enten bundesweit zu erwarten sind.

Transparent sind auch die von IQM durchgeführten Peer-Review-Verfahren als ein Instrument zur medizinischen Qualitätssicherung. Dabei analysieren die verantwortlichen Klinikdirektoren mit chefärztlichen

Die Parameter werden für jedes beteiligte Krankenhaus mit dem Durchschnittswert aller IQM-Kliniken verglichen sowie mit Erwartungswerten, die unter Berücksichtigung von Alter und Geschlecht des Pati-

An Übungspuppen können weitere ärztliche Fertigkeiten trainiert werden.

Beispielsweise wie man am Hals einen Gefäßzugang – einen sogenannten zentralvenösen Katheter – legt. Für einen möglichst realistischen Eindruck sorgt das Kunstblut, das dabei fließt.

An einer anderen Puppe lernen die Teilnehmer, wie mithilfe eines Ultraschallgerätes krankhafte Flüssigkeitsansammlungen im Brustraum, beispielsweise Pleuraergüsse, erkannt und behandelt werden können.

Simulation an der Übungspuppe: Assistenzarzt Sebastian Herzberg (2. von links) lernt unter Anleitung von Oberarzt Bernd Ruten (rechts), wie man einen Zugang in den Brustraum legt. Projektleiter Prof. Dr. Jürgen Faß und Fachärztin Dr. Yvonne Norpoth sehen zu.

chirurgischen Fach gehören“, führt Prof. Jürgen Faß aus. Zugute komme dies später den Patienten, denn gerade bei komplikationsträchtigen Eingriffen bewähre sich Routine.

Neben den Assistenzärzten der Allgemein- und Viszeralchirurgie trainieren im Klinikum Kassel auch die Nachwuchsmediziner der Kliniken für Thoraxchirurgie, Kinderchirurgie, Gynäkologie und Urologie im „Skills Lab“. Angeleitet werden sie dabei von erfahrenen Fach- und Oberärzten des Klinikums.

Kollegen (Peer Reviewern) aus anderen IQM-Kliniken gemeinsam kritische Fälle auf mögliche Verbesserungen in Abläufen und Strukturen. Zu den rund 200 Peers bei IQ M gehörten 2013 auch sechs Chefärzte der Gesundheit Nordhessen.

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Den Spendern sei Dank: Lidia lernt jetzt wieder richtig laufen Achtjähriges Mädchen aus Angola erfolgreich im Klinikum Kassel operiert richtig laufen zu lernen. Nach zehntägigem Aufenthalt im Klinikum Kassel ist Lidia ins Klinikum Bad Hersfeld zurückgekehrt, um dann gemeinsam mit anderen Kindern vom Friedensdorf in Oberhausen nach Angola zurückzufliegen.

Die junge Patientin Lidia aus Angola mit Prof. Dr. Goetz A. Giessler (Mitte) und Dr. Thomas Fischer.

Ein achtjähriges Mädchen aus Angola, dessen rechtes Bein nach einem Unfall versteift war, ist im Klinikum Kassel erfolgreich operiert worden. „Wir sind zuversichtlich, dass Lidia ihr Bein wieder ganz durchstrecken und ohne wesentliche Einschränkung laufen kann“, so Prof. Dr. Goetz A. Giessler, Direktor der Klinik für Plastisch-rekonstruktive, Ästhetische und Handchirurgie im Klinikum Kassel.

Weil Lidia an einer Narbenkontraktur des rechten Beins litt und daher ihr Knie nicht strecken konnte, hat sie die Organisation Friedensdorf International (www.friedensdorf.de) nach Deutschland geholt. Die Ursache der Versteifung war nicht bekannt, daher wurde die Achtjährige mit Verdacht auf Buruli-Ulkus ins Klinikum Bad Hersfeld gebracht.

Buruli-Ulkus ist eine in den Tropen vorkommende Infektionskrankheit, 8

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die zu großflächigen Geschwüren auf der Haut und in der Folge zu Narben und Versteifungen führen kann. Diese Vermutung bestätigte sich in Bad Hersfeld unter Mithilfe der Tropenmedizin der Universität Heidelberg jedoch nicht. „Wir haben vielmehr festgestellt, dass Lidia sehr wahrscheinlich Opfer eines Verkehrsunfalls ist“, berichtet Prof.

Giessler, der über die Zusammenarbeit der Kliniken in Kassel und Bad Hersfeld ins Spiel kam und schon mehrfach mit der Organisation „Interplast Germany e.V.“ an humanitären Einsätzen in Krisengebieten beteiligt war.

Im Klinikum Kassel transplantierte er bei Lidia mikrochirurgisch Hautgewebe vom Rücken in die Kniekehle und erzielte wieder eine vollständige Streckung des Beins. Anschließend brauchte die junge Angolanerin noch intensive Physiotherapie, um wieder

Die Behandlung von Lidia in Kassel hat der Verein „Hilfe für Kinder und Erwachsene e.V.“ mit 5.500 Euro aus Spenden finanziert. „Wir freuen uns, dass wir mit der Behandlung einen Beitrag dazu leisten konnten, dass Lidia wieder normal laufen kann – eine wichtige Voraussetzung für ihre Schulund spätere Berufsausbildung“, sagt Vereinsvorsitzender Dr. Thomas Fischer.

Um die regionalen Hilfsprojekte ebenso wie solch humanitäre Unterstützung für Kinder realisieren zu können, sei der Verein kontinuierlich auf Spenden angewiesen. w w w. h i l f e - f u e r- k i n d e r- i m krankenhaus.de

Spendenkonto des Vereins Hilfe für Kinder und Erwachsene im Krankenhaus: Konto-Nr. 2142128, Kasseler Sparkasse, BLZ 520 503 53 (IBAN: DE14 5205 0353 0002 1421 28, SWIFT-BIC: HELADEF 1KAS).

Für Spendenquittungen Absender bitte deutlich angeben.

Spendenkonto Interplast Germany e.V. Sektion Südbayern Konto-Nr. 00 08 48 48 48, BLZ: 300 606 01 ApoBank (IBAN: DE16 3006 0601 0008 4848 48, SWIFT-BIC: DAAEDEDD XXX)

Arzneimittel: Geschlecht spielt eine Rolle bei der Dosierung Warum Medikamente morgens bei Frauen anders wirken als bei Männern am Abend Auch wenn Männer und Frauen inzwischen dasselbe Parfüm benutzen und sich den Rasierer teilen – wenn es um Arznei geht, müsste es eigentlich eine Geschlechter-Trennung geben.

Denn Arzneimittel wirken bei Frauen häufig anders als bei Männern – eine Tatsache, die in der pharmakologischen Forschung bis vor wenigen Jahren wenig beachtet wurde.

Jahrzehntelang haben Pharmaunternehmen neue Medikamente in klinischen Studien fast ausschließlich an Männern getestet und die Ergebnisse eins zu eins auf Frauen übertragen.

Auch heute noch sind in Deutschland Frauen in Arzneimittelstudien unterrepräsentiert. Als Hauptgrund für den Ausschluss von Frauen nennt Michael Höckel, Apothekenleiter der Gesundheit Nordhessen, die Sorge, bei einer möglicherweise unerkannten Schwangerschaft Mutter und Kind zu schaden. Zudem wird die Studie aufwändiger, wenn bei der Auswertung auch Hormonschwankungen und Menstruationszyklen zu berücksichtigen sind.

Gleichzeitig ist heutzutage unbestritten, dass das Geschlecht einen erheblichen Einfluss auf Wirkung, Wirkdauer und Nebenwirkungen von zahlreichen Arzneimitteln hat. Als Beispiel nennt Michael Höckel den Wirkstoff Zolpidem, der zu den am häufigsten verordneten Schlafmitteln zählt. Die übliche Dosierung für Erwachsene lag in Deutschland früher bei 10 mg.

Eine Untersuchung der US-Arzneimittelbehörde FDA ergab jedoch, dass bei Frauen acht Stunden nach Einnahme des Mittels – also nach der

Bei Frauen können die Wirkung, Wirkdauer und Nebenwirkungen von zahlreichen Medikamenten anders ausgeprägt sein als bei Männern.

üblichen Dauer einer Nachtruhe – das Reaktionsvermögen noch deutlich herabgesetzt war und sie beispielsweise am nächsten Morgen nicht Auto fahren dürften. Als Grund wird angenommen, dass Frauen den Wirkstoff langsamer abbauen als Männer. Daran angelehnt wird inzwischen auch in Deutschland die halbierte Dosis von 5 mg empfohlen.

licher Stoffwechsel bei Frauen und Männern und nicht zu vergessen der Einfluss von Hormonen wie Testosteron bei Männern und Östrogen bei Frauen. Beispielsweise werden bei Frauen wegen ihres höheren Körperfettanteils fettlösliche Substanzen leichter abgespeichert und wegen unterschiedlicher Enzyme werden bestimmte Arzneistoffe in der Leber von Frauen schneller oder langsamer als

Für die unterschiedliche Verarbeitung der Medikamente nennt Höckel mehrere Gründe: das geringere Körpergewicht und die geringere Körpergröße bei Frauen, eine andere Verteilung von Muskelmasse, Fett- und Wassergehalt, ein unterschiedvisite 03/14

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bei Männern abgebaut. All diese Unterschiede führen im Körper zu einer unterschiedlichen Wirkstoffkonzentration und Wirkdauer. Auch bei den Nebenwirkungen von Arzneimitteln und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten gebe es teilweise

erhebliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen, so Höckel.

Ob eine Anpassung der Medikamentengabe aufgrund des Geschlechts sinnvoll ist, gehört zu den Themen, die das Apothekerteam bei so genannten

Kurvenvisiten auf den Stationen des Klinikums diskutiert. Ein Schwerpunkt liegt dabei derzeit auf psychiatrischen Stationen, u.a. weil es dort vermehrt Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten gibt, die bei Frauen anders ausgeprägt sein können.

Apotheke versorgt acht Kliniken mit mehr als 2.200 Betten

Michael Höckel leitet die Apotheke der Gesundheit Nordhessen

Die Apotheke der Gesundheit Nordhessen hat ihren Sitz im Klinikum Kassel und versorgt von dort alle Krankenhäuser der Gesundheit Nordhessen sowie externe Kunden mit

Arzneimitteln, Flüssig- und Sondennahrung, Laborbedarf und Röntgen-Kontrastmitteln. Mit insgesamt acht zu beliefernden Krankenhäusern mit mehr als 2.200 Betten und einem 30-köpfigen Team zählt die GNH-Apotheke zu den großen Krankenhausapotheken – sowohl in Hessen als auch bundesweit.

Im Rahmen von Aus-, Fort- und Weiterbildung bietet die zugelassene

Weiterbildungsstätte für Klinische Pharmazie verschiedene Praktika (z.B. für angehende Fachkräfte für Lagerwirtschaft, Schulpraktikanten, PTA-Schulpraktikanten, Pharmaziestudium-Famulanten) und angehenden Apothekern ständig eine Pharmazie-Praktikantenstelle mit der Möglichkeit zu Diplomarbeiten.

Die gesamte Apotheke ist vom TÜV Süd nach der DIN EN ISO Norm (9001:2008) zertifiziert.

Fachkliniken Fürstenhof Helenenklinik Fürstenhof und und Helenenklinik hkliniken QR-Code

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Fachkliniken Fürstenhof und Helenenklinik

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Kliniken Bad Wildungen 10

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Fasziniert von „Hr. Müller und seiner Gitarre“ und Spaß beim Gipsen: Auch bei Jannik (links) und Nele Marie kam die SommerfestPremiere sehr gut an.

Erfahrungsaustausch, viele Aktionen und große Wiedersehensfreude Gute Stimmung beim 1. Kasseler Frühgeborenen-Sommerfest Gelungene Premiere: Erstmals fand in Kassel ein Sommerfest für Frühgeborene und ihre Familien statt. Das Wetter zeigte sich zwar von seiner regnerischen Seite, das tat dem Zuspruch und der guten Laune aber keinen Abbruch. Es kamen mehr als 30 Familien aus Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen mit bis zu sechs Familienmitgliedern auf das Gelände des Casseler Schwimmvereins 1898.

Die Altersspanne der Kinder reichte dabei von sieben Monaten bis zu inzwischen 15-jährigen Vierlingen, die sich über das Mitmach-Konzert von „Hr. Müller und seiner Gitarre“ ebenso freuten wie über die Angebote des Spielmobils „Rote Rübe“. Die Eltern nutzten derweil die Gelegenheit zum Austausch mit anderen Frühchen-Familien und zum Wiedersehen mit Pflegekräften aus der Kinderklinik und den Therapeuten. Zu dem Sommerfest hatten Anette Weißbrodt und Christiane Gruß von der Klinik für Neuropädiatrie und Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) in Kooperation mit Maria

Einax-Wagner, Elternbegleiterin auf der Neonatologischen Intensivstation des Klinikum Kassel, eingeladen.

Seit acht Jahren bietet das Sozialpädiatrische Zentrum unter der Leitung von Anette Weißbrodt und Christiane Gruß einen Gesprächskreis für Eltern frühgeborener Kinder an. „Die Geburt eines Frühchens stellt für die Eltern meist eine sehr schwierige Situation dar“, so Anette Weißbrodt. „Sie sind urplötzlich mit vielen Sorgen um das Kind konfrontiert, anstatt zu Hause in Ruhe das neue Familienglück genießen zu

können.“ Der Erfahrungsaustausch mit anderen Eltern im Gesprächskreis soll dabei helfen, das Erlebte zu verarbeiten, Anregungen und Antworten auf Fragen zu finden.

Der Gesprächskreis beteiligt sich außerdem regelmäßig mit Aktivitäten am Weltfrühgeborenentag am 17. November. Da eine familienorientierte Aktion im November wetterbedingt schwierig ist, entstand die Idee zum 1. Kasseler Frühgeborenen-Sommerfest, das dank der Hilfe etlicher Sponsoren realisiert werden konnte.

Die nächsten Termine des Gesprächskreises und die Themenschwerpunkte: Dienstag, 23. September 2014 „Frühchen-Kino“ – Eltern zeigen Fotos, Bilder u.a.

Dienstag, 18. November 2014 „Frühgeborene im Schulkind- / Teenager- oder jungen Erwachsenenalter“ Beginn jeweils um 19 Uhr im SPZ am Klinikum Kassel, Mönchebergstraße 48 E. Information über www.klinikum-kassel.de/fruehchen oder bei anette.weissbrodt@klinikum-kassel.de

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Expertenstandard: Pflege nach wissenschaftlichen Erkenntnissen Expertenstandards in der Pflege sind Instrumente der Qualitätssicherung Ein wichtiges Instrument der Qualitätssicherung in der Pflege sind Expertenstandards, die der kontinuierlichen Verbesserung der Pflegequalität in Gesundheitseinrichtungen und in der Altenpflege dienen. Das Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) erarbeitet sie zu ausgewählten Pflegeproblemen nach wissenschaftlichen Kriterien. Bei der Gesundheit Nordhessen (GNH) mit ihren vier Krankenhäusern ist der Zentralbereich Pflege und Patientenservice für die Einführung der Expertenstandards verantwortlich.

Anja GerhardMehl, Pflegeentwicklerin des Zentralbereichs, sieht in dem Instrument eine wichtige Unterstützung für eine hohe Anja Gerhard-Mehl Pflegequalität: „Die Patienten können sicher sein, dass sie gemäß dem aktuellen pflegewissenschaftlichen Standard gepflegt werden und die Wirksamkeit der angewandten Pflegemaßnahmen belegbar ist.“ Zur Einführung des Expertenstandards im Unternehmen beschäftigt sich zunächst eine Arbeitsgruppe – bestehend aus Pflegeexperten ganz unterschiedlicher Einsatzgebiete – intensiv mit dem Thema und holt sich bei Bedarf zusätzliche Informationen bei Fachleuten ein. Die Arbeitsgruppe passt den Nationalen Expertenstandard dann an die Gegebenheiten im Unternehmen an und wählt beispielsweise die GNH12

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weit benutzten Pflegeprodukte aus.

Mit Hilfe von Multiplikatoren wird der Inhalt des Standards anschließend an die Teams vermittelt und angewandt.

Bisher sind bei der Gesundheit Nordhessen die folgenden Expertenstandards umgesetzt: Dekubitusprophylaxe, Entlassungsmanagement, Schmerzmanagement, Sturzprophylaxe, Förderung der Harnkontinenz, Pflege von Menschen mit chronischen Wunden, Ernährungsmanagement.

Bei Fortbildungen werden die Pflegekräfte regelmäßig über den Einsatz von Spezialmatratzen zur Dekubitusprophylaxe informiert.

Am Beispiel der Dekubitusprophylaxe können die Vorgaben der Expertenstandards deutlich gemacht werden.

Ein Dekubitus, umgangssprachlich auch als Wundliegen bezeichnet, ist eine lokal begrenzte Schädigung der Haut und / oder des darunter liegenden Gewebes, in der Regel über knöchernen Vorsprüngen infolge von Druck und Reibung. Davon können insbesondere Menschen betroffen sein, die bettlägerig sind – sei es nach einer Operation, wegen akuter Erkrankungen oder eines schlechten Allgemeinzustandes.

Betroffene Patienten mit Dekubitus leiden oft unter großen Schmerzen, jede Bewegung ist mühsam und die Behandlung oft langwierig.

die Entstehung eines Dekubitus zu verhindern. Dazu gehören in erster Linie die Förderung der Beweglichkeit sowie druckentlastende und druckverteilende Maßnahmen, unter anderem durch fachgerechte Lagerung mit Decken, Kissen oder speziellen Matratzen. Im angepassten Expertenstandard wird dazu unter anderem beschrieben, welches bewegungsfördernde Konzept bei der Gesundheit Nordhessen zum Einsatz kommt, wie und mit welchen Hilfsmitteln zu lagern ist. Festgelegt ist zudem, dass neben dem Patienten bei Bedarf auch die Angehörigen einbezogen werden, um sie über die notwendigen Maßnahmen zu informieren und anzuleiten.

Damit es erst gar nicht so weit kommt, gibt es den Expertenstandard Dekubitusprophylaxe, in dem die einzelnen Maßnahmen genau beschrieben sind.

Bereits bei der Aufnahme eines Patienten wird sein individuelles Dekubitusrisiko von einer Pflegefachkraft nach einem einheitlichen Schema erfasst und dokumentiert. Jeder dekubitusgefährdete Patient erhält eine Prophylaxe, um

Die pflegewissenschaftlichen Erkenntnisse werden regelmäßig vom DNQP geprüft, berichtet Anja Gerhard-Mehl.

Das Klinikum Kassel ist für mehrere Expertenstandards als Referenzeinrichtung ausgewählt, das heißt, die Verantwortlichen sind Ansprechpartner für andere Krankenhäuser und unterstützen die Umsetzung der DNQP-Vorgaben.

Familienfreundlich: Flexibel mit weit über 100 Arbeitszeitmodellen Klinikum Kassel erhielt zum zweiten Mal Zertifikat zum „audit berufundfamilie“ Vereinbarkeit weiter denken: Das Klinikum Kassel ist zum zweiten Mal für seine strategisch angelegte familienbewusste Personalpolitik mit dem Zertifikat zum „audit berufundfamilie“ ausgezeichnet worden. Das Krankenhaus der Maximalversorgung zählt damit zu den 322 Arbeitgebern in Deutschland, die in diesem Jahr das Zertifikat erhielten, welches die berufundfamilie gGmbH – eine Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung – erteilt.

Im Klinikum Kassel, welches das „audit berufundfamilie“ bereits zum zweiten Mal erfolgreich durchlaufen hat, können knapp 3000 Beschäftigte von den familienbewussten Maßnahmen profitieren. Arbeitsdirektorin Birgit Dilchert, die das Zertifikat in Berlin mit Referentin Beate Sippel entgegennahm, hob dabei unter anderem die flexiblen Arbeitszeitmöglichkeiten hervor. „Wir haben weit über 100 verschiedene Arbeitszeitmodelle umgesetzt, um auch in einem Betrieb mit Schichtdienst den Bedürfnissen von Eltern und pflegenden Angehörigen gerecht zu werden.“ Zur betriebseigenen Kindertagesstätte mit besonders langen Öffnungszeiten

Die betriebseigene Kita mit ihren schichtorientierten Öffnungszeiten ist ein wichtiger Baustein für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, hier Andrea Wolf mit Joshua Keppke und Jakob Steger (links).

seien beispielsweise im vorigen Jahr Ferienangebote für Kinder sowie das Angebot einer kurzfristigen Kindernotbetreuung hinzugekommen.

Neu sei zudem ab September dieses Jahres das Angebot einer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegekraft in Teilzeit. „Wir wollen damit Menschen, die sich für den Beruf der Gesundheits- und Krankenpflegerin bzw. des -pflegers interessieren, die Möglichkeit anbieten, parallel zu familiären oder sonstigen privaten

Klinikum-Arbeitsdirektorin Birgit Dilchert (rechts) und Referentin Beate Sippel bei der Zertifikatsverleihung in Berlin.

Verpflichtungen eine vollwertige Ausbildung abschließen zu können“, so Dilchert.

Bis zur weiteren Re-Auditierung in drei Jahren plant das Klinikum unter anderem eine Mitarbeiterbefragung zur Beruf- und Familie-Thematik und will die Möglichkeiten zur Facharztausbildung in Teilzeit verbessern.

Das „audit berufundfamilie“ erfasst den Status quo der angebotenen Maßnahmen zur besseren Balance von Beruf und Familie, entwickelt systematisch das betriebsindividuelle Potenzial und sorgt mit verbindlichen Zielvereinbarungen dafür, dass Familienbewusstsein in der Unternehmenskultur verankert wird. Nach erfolgreichem Abschluss dieses Prozesses erhalten die Arbeitgeber das Zertifikat zum audit berufundfamilie.

Die praktische Umsetzung wird von der berufundfamilie gGmbH überprüft. Nach drei Jahren können im Rahmen einer Re-Auditierung weiterführende Ziele vereinbart werden. visite 03/14

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Baubeginn für neue Sterilgutversorgung Neben dem Klinikum Kassel hat der Bau einer neuen Zentralen Sterilgutversorgungs-Abteilung (ZSVA) begonnen. Bis Mitte 2015 entsteht dort eine hochmoderne Anlage, in der künftig im OP verwendete medizinische Instrumente nach dem neuesten Stand der Technik und höchsten Hygienestandards gereinigt, desinfiziert und sterilisiert werden.

Die Investitionen in Höhe von rund 5,4 Millionen Euro werden über ein Leasingmodell finanziert: Das Gebäude wird vom Krankenhausdienstleister VAMED geplant, errichtet sowie technisch ausgestattet und anschließend an die CASALIS Facility Services GmbH, eine gemeinsame Tochtergesellschaft von Klinikum Kassel und VAMED, vermietet. Die Gesellschaft betreibt bereits die bestehende ZSVA im Klinikum-Gebäude und wird mit ihren derzeit 29 Beschäftigten in den Neubau umziehen, wo ihnen mehr Platz und hochmoderne Arbeitsmittel zur Verfügung stehen.

Erster Spatenstich für die ZSVA (vorn von links) Max Peter Meinecke, Svenja Ehlers (beide Geschäftsführung Casalis Facility Services), Dr. Gerhard M. Sontheimer, Frank-Michael Frede, Ruben Hacker, Geschäftsführer des Generalunternehmers Freyler Industriebau GmbH.

„Mit der neuen Anlage sind wir auch in Zukunft bestmöglich auf die steigenden Anforderungen an die Sterilgutversorgung vorbereitet. Infolge der Fortschritte in der Medizin werden die OP-Instrumente zunehmend komplexer, wodurch auch ihre Aufbereitung immer anspruchsvoller wird“, so Dr. Gerhard M. Sontheimer, Vorstandsvorsitzender der Gesundheit Nordhessen. „Die zuverlässige

Lieferung von einwandfrei aufbereiteten medizinischen Instrumenten ist Grundvoraussetzung für jede Operation. Mit unserer langjährigen Erfahrung aus zahlreichen vergleichbaren Projekten tragen wir dazu bei, dem Klinikum Kassel eine effiziente und hochwertige Versorgung mit Sterilgütern zu garantieren“, sagte VAMED-Geschäftsführer FrankMichael Frede.

Appell einer Patientin: Bitte Aschenbecher benutzen Eine Patientin des Klinikum Kassel richtet sich mit einem Appell an alle Raucherinnen und Raucher: Sie mögen doch bitte ihre Zigarettenstummel in die auf dem Klinik-Gelände bereit gestellten Aschenbecher entsorgen.

Hiltrud Green ist seit 2012 regelmäßig Patientin im Klinikum und selbst Raucherin. Die 62-Jährige beschämt es, wenn andere Raucher – seien es Patienten, Besucher oder Beschäftigte – ihre Zigarettenstummel nicht im Aschenbecher entsorgen, sondern einfach auf der Erde liegen lassen, häufig sogar direkt neben dem Aschenbecher. Dies sei vor vielen öffentlichen 14

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Gebäuden zu beobachten, aber bei einem Krankenhaus sollte man besonders sensibel damit umgehen, findet Hiltrud Green.

Mit ihrem Appell spricht die Patientin der Arbeitsgruppe „Gesund im Betrieb“ aus dem Herzen. „Das Klinikum Kassel ist ein rauchHiltrud Green freies Krankenhaus. Wir wollen das Rauchen nicht verbieten, daher gibt es im Klinik-

Gelände ausgewiesene Rauchzonen“, so Beate Sippel, Leiterin der Arbeitsgruppe. „Leider stellen wir täglich fest, dass auch außerhalb dieser Zonen geraucht wird – teilweise direkt unter einem Hinweis, dass Rauchen dort nicht erlaubt ist. Das führt unter anderem zu einer erheblichen Belästigung in dahinter liegenden Räumen.“ Die an vielen Stellen auf dem Gelände herumliegenden Zigarettenstummel sähen nicht nur unschön aus, sie bereiteten auch dem Reinigungsdienst unnötige Arbeit. Beate Sippel: „Aktuell arbeiten wir daran, wie diese Problematik möglichst zur Zufriedenheit aller gelöst werden kann.“

Bandscheiben-OP jetzt auch vor Ort möglich Kreisklinik Hofgeismar erweitert ihr Spektrum Die Kreisklinik Hofgeismar hat ihr Operationsspektrum erweitert: Seit Juli führt Mehrdad Salehi, Oberarzt der Neurochirurgie im Klinikum Kassel, in der Kreisklinik Operationen an der Wirbelsäule durch. Dazu zählen beispielsweise Eingriffe bei einem Bandscheibenvorfall oder bei Einengungen des Spinalkanals in der Wirbelsäule (Wirbelkanalstenosen). „Damit erweitern wir im Verbund mit der Gesundheit Nordhessen (GNH) unser umfangreiches Behandlungsspektrum und sorgen für eine erstklassige wohnortnahe Versorgung von neurochirurgischen Patienten“, so Bernd Tilenius, Geschäftsführer der Kreiskliniken Kassel.

Bandscheibenprobleme sind eine häufige Ursache von Rückenschmerzen. „Eine konservative Therapie mit Physiotherapie und Schmerztherapie ist nicht bei allen Patienten erfolgreich.

In diesen Fällen kann eine Operation erforderlich sein“, erläutert Mehrdad

Nachuntersuchung: Patientin Ingrid Haberzettel wurde in der Kreisklinik Hofgeismar wegen eines Bandscheibenvorfalls von Neurochirurg Mehrdad Salehi (rechts), operiert. Die medizinische Betreuung in der Kreisklinik übernahmen die Mitarbeiter der chirurgischen Station um Chefarzt Dr. Peter Hülsmann.

Salehi. Eine solche Patientin ist Ingrid Haberzettel aus Hofgeismar. „Ich kam mit schrecklichen Schmerzen ins Krankenhaus“, berichtet die 50-Jährige.

Ein Bandscheibenvorfall im Bereich der unteren Wirbelsäule führte dazu, dass die Schmerzen bis in die Beine ausstrahlten. Die Operation führte Salehi in der Kreisklinik Hofgeismar mit einem minimal-invasiven Verfahren durch. Ingrid Haberzettel konnte bereits am Tag nach der Operation wieder gehen und ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „Alles hat gut geklappt und mein Mann hatte für Besuche keine langen Fahrzeiten“.

Dr. Peter Hülsmann, Chefarzt der chirurgischen Abteilung in der Kreisklinik, ist überzeugt: „Für unsere Patienten in Hofgeismar ist es ein großer Vorteil, dass ergänzend zu unserem bisherigen Spektrum an Wirbelsäulen-Operationen nun auch neurochirurgische Eingriffe angeboten werden können“.

Der Facharzt für Allgemeine Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie führt selbst stabilisierende und korrigierende Operationen an der Wirbelsäule bei Brüchen und schmerzhaften, durch Osteoporose ausgelösten Veränderungen durch. Durch die Tätigkeit von Mehrdad Salehi kann das Spektrum an neurochirurgischen Eingriffen in Hofgeismar künftig auch um Operationen an sogenannten peripheren Nerven – beispielsweise bei einem Karpaltunnelsyndrom an der Handwurzel – erweitert werden. Dafür wird der Neurochirurg alle zwei Wochen vor Ort sein. www.gesundheit-nordhessen.de/ hofgeismar

Ambulanter Pflegedienst SWA aktiv

Individuelle Pflegeangebote:

Grundpflegeleistungen

Medizinisch-pflegerische Versorgung / Behandlungspflege

Unterstützung und Beratung

Betreuungsleistungen

Verhinderungspflege

Für eine unverbindliche Beratung und weitere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung, bei uns im Büro, bei Ihnen zu Hause oder in Ihrem Patientenzimmer.

Unsere Bürozeiten sind Montag bis Freitag von 8-13 Uhr Hinter dem Fasanenhof 1 H, Kassel und nach tel. Vereinbarung 0561 87983-50/-51 www.gesundheit-nordhessen.de

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Kompetente Versorgung im letzten Lebensabschnitt Plätze für Palliativversorgung in Seniorenwohnanlage Lindenberg eingerichtet Seit kurzem bietet die Seniorenwohnanlage (SWA) Lindenberg zwei Plätze für die spezialisierte Palliativversorgung an. Das Angebot richtet sich an Menschen mit unheilbaren Erkrankungen, chronisch erkrankte, schwerstkranke und sterbende Menschen hohen Alters, deren Versorgung zu Hause zeitweise oder gar nicht mehr gewährleistet werden kann.

Die SWA reagiere damit auf den steigenden Bedarf an Palliativpflegeplätzen in der stationären Altenpflege, sagt SWA-Geschäftsführer Wolfgang Schwarz. Ziel sei es, Menschen in ihrem letzten Lebensstadium kompetent zu versorgen und beispielsweise Schmerzen zu lindern. Dazu arbeitet die SWA mit verschiedenen Partnern zusammen, unter anderem dem Palliativ Care Team (PCT) Kassel und dem

Hospizverein. „Dank der Kooperation mit dem onkologischen Zentrum des Klinikum Kassel unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Wolf können wir eine gegenseitige Unterstützung innerhalb der GNH sowie eine qualitativ hochwertige medizinische Betreuung sicherstellen“, so der SWA-Geschäftsführer.

Die SWA Lindenberg kann so auch eine stationäre Versorgung von Patienten leisten, die einer spezialisierten Pflege in der letzten Lebensphase bedürfen. Die Aufnahme zur spezialisierten Palliativversorgung kommt beispielsweise ebenso in Frage, wenn Zeit bis zur Versorgung des Pflegebedürftigen in einem Hospiz zu überbrücken ist oder wenn Patienten zwischen zwei Behandlungsphasen im Krankenhaus nicht

ambulant versorgt werden können. Zudem stellt die Palliativpflege ein Entlastungsangebot für pflegende SWA-Geschäftsführer Angehörige Wolfgang Schwarz. im Sinne einer Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege dar.

Die Aufnahme einer pflegebedürftigen Person unter 65 Jahren ist mit der Pflege-und Betreuungsbehörde abzustimmen.

Kontakt: Einrichtungs- und Pflegedienstleitung Martina Süßmann, Tel. 0561 95077-0 oder 01732531264

Bischofsvisitation in der SWA Fasanenhof

Besuchten die SWA Fasanenhof (von rechts): Bischof Dr. Martin Hein und Dekanin Barbara Heinrich, daneben die Einrichtungspfarrerin Birgit Inerle sowie von der SWA Bettina Kolle und Stefanie Roß-Stabernack.

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Ehre für die Seniorenwohnanlage (SWA) Fasanenhof: Im Rahmen seiner Visitation des Stadtkirchenkreises Kassel besuchte der Bischof der evangelischen Landeskirche von Kurhessen Waldeck, Dr. Martin Hein, die Einrichtung und hielt dort einen feierlichen Gottesdienst im Freien ab. An dessen Gestaltung

wirkten Dekanin Barbara Heinrich und die Pfarrerin der Einrichtung, Birgit Inerle, mit. Für den musikalischen Rahmen sorgten der Posaunenchor Fasanenhof sowie der Chor der Versöhnungskirche. Zugleich war dieser Gottesdienst auch der Regionalgottesdienst für alle evangelischen Kirchengemeinden im Kasseler Norden.

Anschließend konnten SWA-Geschäftsführer Wolfgang Schwarz und Birgit Dilchert, Personalvorstand der GNH, beim gemeinsamen Mittagessen mit dem Bischof die Herausforderungen erörtern, die das Gesundheitswesen in Deutschland insbesondere für die Pflegeeinrichtungen mit sich bringt.

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irgendjemand Bienenzüchter

behindern, belästigen

griechischer Liebesgott

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9

auswärt.

Besitzung eines Staates Form des Sauerstoffs

Inselstaat im Mittelmeer

7

Registraturmappe

Baumwollhose

TV-, Radiosender (Abk.)

See in Schottland (Loch ...)

Staat in Nahost, Persien

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Wiedereingliederung Kranker (Kurzwort)

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Die Teilnahme über einen Gewinnspielservice ist ausgeschlossen.

Das Lösungswort aus der Sommerausgabe der „visite“ lautet „Genesung“.

Wir gratulieren der Gewinnerin Frau Heidi Riebe aus Kassel herzlich.

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Redaktion „visite“, Roberts Marken & Kommunikation, Parkstraße 34, 34119 Kassel. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2014.

Viel Glück! visite 03/14

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Kontaktliste Gesundheit Nordhessen Holding Klinikum Kassel GmbH Zentrum für Frauen- und Kindermedizin Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Prof. Dr. Thomas Dimpfl Tel. 980-3040 Kreißsaal Tel. 980-5400 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Prof. Dr. Friedrich K. Tegtmeyer Tel. 980-5502 Klinik für Kinderanästhesie und Intensivmedizin Dr. Thomas Fischer Tel. 980-5502 Klinik für Kinderchirurgie und Zentrum für schwerbrandverletzte Kinder Dr. Peter Illing Tel. 980-5501 Klinik für Neuropädiatrie und Sozialpädiatrisches Zentrum Prof. Dr. Bernd Wilken

Tel. 980-3096

Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie Prof. Dr. Michaela Nathrath Tel. 980-5501

Zentrum für Herz-, Nieren- und Gefäßmedizin Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie PD Dr. Ali Asghar Peivandi Tel. 980-5260 Klinik für Herz- und Kreislauferkrankungen Prof. Dr. Rainer Gradaus Tel. 980-5250 Prof. Dr. Jörg Neuzner Tel. 980-5255 Klinik für Nieren-, Hochdruck- und Rheumatische Erkrankungen und Nephrologische Diabetologie Prof. Dr. Jörg Plum Tel. 980-5265

Mönchebergstraße 41–43, 34125 Kassel, Tel. 0561 980-0 Klinik für Neurologie Prof. Dr. Andreas Ferbert

Tel. 980-4051

Zentrum für Notfall- und Intensivmedizin Interdisziplinäre Zentrale Notaufnahme Dr. Klaus Weber Tel. 980-5001 Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Prof. Dr. Michael Tryba Tel. 980-3001

Tel. 980-4052

Zentrum für medizinische Diagnostik Tel. 980-2776 Tel. 980-4001

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Ludwig-Noll-Krankenhaus Dennhäuser Straße 156 Tel. 4804-0 Prof. Dr. Martin Ohlmeier Tel. 4804-401 Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie N.N. Tel. 980-2551

Institut für Nuklearmedizin N.N.

Tel. 980-4010

Institut für allgemeine und interventionelle Radiologie Prof. Dr. Fritz-Peter Kuhn

Tel. 980-5075

Institut für Neuroradiologie Dr. Ralf Siekmann

Tel. 980-5074

Zentrum für Traumatologie, Plastische Chirurgie und Dermatologie

Institut für Kinderradiologie Dr. Alfred E. Horwitz

Tel. 980-5075

Klinik für Dermatologie Prof. Dr. Rainer Rompel Tel. 980-3051 Klinik für Plastisch-rekonstruktive, Ästhetische und Handchirurgie Prof. Dr. Goetz A. Giessler Tel. 980-3811 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie Dr. Manfred Raible Tel. 980-4026

Tumorzentrum

Zentrum für seelische Gesundheit

Zentrum für Viszeralmedizin und Onkologie

Klinik für Neurochirurgie Prof. Dr. Wolfgang Deinsberger

Tel. 980-4050

Klinik für Onkologie und Hämatologie Prof. Dr. Martin Wolf Tel. 980-3046

Tel. 980-2830

Standort Gesundheitszentrum Wilhelmshöher Allee 91

Tel. 980-3901

Tel. 980-5280

Klinik für Urologie Prof. Dr. Björn Volkmer

Institut für Pathologie Prof. Dr. Irina Berger

Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Prof. Dr. Ulrike Bockmühl Tel. 980-4053

Klinik für Augenheilkunde Prof. Dr. Rolf Effert

Klinik für Thoraxchirurgie Dr. Sebastian Kellner

Institut für Labormedizin PD Dr. Karl H. Reuner

Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Prof. Dr. Jürgen Faß Tel. 980-5275 Klinik für Gastroenterologie, Endokrinologie, Diabetologie und Allgemeine Innere Medizin Prof. Dr. Frank Schuppert Tel. 980-5270 Klinik für Lungen- und Bronchialmedizin Prof. Dr. Adrian Gillissen Tel. 980-5285

Zentrum für Kopf- und Neuromedizin

www.gesundheit-nordhessen.de info@gesundheit-nordhessen.de

Dr. Christian Unzicker

Tel. 980-3513

Zentrum für Medizinische Versorgung Gynäkologie HNO Labordiagnostik Neurochirurgie Nukleardiagnostik Neurologie Pathologie Radiologie / Kinderradiologie Strahlentherapie

Tel. 980-5307 Tel. 980-4053 Tel. 980-2776 Tel. 980-3087 Tel. 980-4011 Tel. 980-4152 Tel. 980-4001 Tel. 980-5114 Tel. 980-2730

Sonstige Einrichtungen Klinikseelsorge Tel. 980-2820 (kath.) / -2822 (ev.)

Blaue Helferinnen Tel. 980-2825 HNO-Belegarzt (Kinder) Tel. 3161177 L.-M. Schäfer

Reha-Zentrum Standort Klinikum Kassel Mönchebergstraße 41–43

Krankenhaus Bad Arolsen GmbH Innere Medizin Walter Knüppel, Dr. Bertolt Linder Tel. 800-161

Tel. 98794-0

Große Allee 50, 34454 Bad Arolsen, Tel. 05691 800-0

Anästhesie Dr. Rudolf Alexi, Christian Feine

Tel. 800-0

Chirurgie Dr. Peter Ahrens, Dr. Peter Wotzlaw Tel. 800-222

Gynäkologie Dr. H.-Achim Herting, Britt-Marie Jansson Dr. Ulrich Streich Tel. 2057

Kreiskliniken Kassel GmbH Kreisklinik Hofgeismar Liebenauer Straße 1 34369 Hofgeismar Innere Medizin Dr. Ulrich Braner Dr. Wilhelm Schmidt Chirurgie Dr. Peter Hülsmann Michael Szkopek Gynäkologie / Geburtshilfe Joachim Kuhl Anästhesie / Intensivmedizin Dr. Stefan Mähler 18

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Tel. 05671 81-0

Kreisklinik Wolfhagen Am kleinen Ofenberg 1 34466 Wolfhagen

Tel. 05692 40-0

Innere Medizin komm. Ltg. André Raum

Tel. 40-150

Tel. 81-400

Chirurgie Dr. Hatim Kanaaneh

Tel. 40-500

Tel. 81-630 Tel. 81-630

Gynäkologie Dr. Werner Prinz Dr. Marion Reif-Kaiser Dr. Julia Jungermann

Tel. 988550

Anästhesie / Intensivmedizin Mohamed Al Batani Dr. Uwe Hecht

Tel. 40-505 Tel. 40-504

Tel. 2006 Tel. 81-500

HNO-Heilkunde Frank Dastych Uwe Simon Martin Stahl Thomas Storm

Tel. 2270

Seniorenwohnanlagen Kassel siehe rechte Seite Stand: 31.08.2014

Liebe Patientin, lieber Patient, die Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher in den Kliniken •

prüfen Anregungen und Beschwerden der Patienten und der Angehörigen,

•

wenden sich mit deren Einverständnis an die zuständigen Stellen und versuchen zu vermitteln, •

nehmen gern auch positive Erfahrungen entgegen und geben sie weiter.

Klinikum Kassel

Krankenhaus Bad Arolsen

Marlies Rohrbach Sprechzeiten: Do. 14.30 bis 16 Uhr Zentrum für Frauen- und Kindermedizin Bärbel Opper-Fach Sprechzeiten: Di. 13 bis 14.30 Uhr

Gerda Schmalz und Ursula Halbich Mo. 11 bis 12 Uhr Raum gegenüber der Patientenaufnahme Tel. 05691 800-172

jeweils Haus 15, Eingang B, Erdgeschoss, Tel. 0561 980-2811, Briefkasten im Eingangsbereich von Haus 15, der aber nicht täglich geleert wird.

Betreutes Wohnen Ambulante Pflege Kurzzeitpflege Stationäre Pflege

In den besten Händen

Kreisklinik Hofgeismar Brigitte Briel Di. 15 bis 17 Uhr Tel. 05671 81-95555

Ludwig-Noll-Krankenhaus

Kreisklinik Wolfhagen

Gudrun Burlon Mi. 15.30 bis 16.30 Uhr Haus 2, Dachgeschoss

Elke Oppermann Mi. 9 bis 11 Uhr Tel. 05692 40-440

„Ich bin ganz begeistert, wie unkompliziert und herzlich ich hier aufgenommen wurde!“ Die Seniorenwohnanlagen SWA Kassel bieten Ihnen genau das an Service und Sicherheit, was zu Ihrer aktuellen Lebensgestaltung passt: ob Betreutes-Service-Wohnen, ambulante Pflege, Kurzzeitpflege oder stationäre Pflege.

Marlies Rohrbach Klinikum Kassel

Bärbel Opper-Fach Klinikum Kassel

Gudrun Burlon Ludwig-Noll-Krankenhaus

Gerda Schmalz Krankenhaus Bad Arolsen

Machen Sie sich rechtzeitig Gedanken über Ihren dritten Lebensabschnitt.

Wir sind für Sie da und beraten Sie gerne.

Rufen Sie uns an: Seniorenwohnanlagen Kassel Fasanenhof - Tel. 0561 87983-0 Lindenberg - Tel. 0561 95077-0 Ambulanter Pflegedienst Tel. 0561 87983-50/-51 www.gesundheit-nordhessen.de

Ursula Halbich Krankenhaus Bad Arolsen

Brigitte Briel Kreisklinik Hofgeismar

Elke Oppermann Kreisklinik Wolfhagen

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Versprochen ist gut,

garantiert besser ist

Mehr als ein Versprechen.

Bei uns dürfen Sie stets erstklassige Leistungen erwarten – davon sind wir so fest überzeugt, dass wir Ihnen die Service- und Beratungsqualität verbindlich garantieren.

Sollte es trotz größter Sorgfalt passieren, dass etwas mal nicht ganz perfekt funktioniert, entschuldigen wir uns bei Ihnen im Falle einer Panne mit einer Gutschrift von 5 EURO.

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