Andris Nelsons

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ANDRIS Leipzigs 21. Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons


Leipzig freut sich auf Andris Nelsons A

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ndris Nelsons ist für uns ein Geschenk. ur die Besten durften unser GewandEr steht für einen Generationswechsel hausorchester bislang leiten. Deswein der Dirigentenwelt. Mit seinem feinen gen ist es folgerichtig, dass Andris Nelsons Leipzigs 21. Gewandhauskapellmeister wird. Gespür für Traditionslinien und seinem kraftvollen Mut neue Wege zu gehen, wird Wir freuen uns auf eine ganz besondere er das Gewandhausorchester erfolgreich Liaison, die in der Musikwelt künstlerisch Aufmerksamkeit erregen und dem Musikle- prägen. Und das ist seit jeher und im besten ben unserer Stadt neue Impulse geben wird. Sinne die Aufgabe des Gewandhauskapellmeisters. Auf großartigen Musikgenuss! – Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig – Prof. Andreas Schulz, Gewandhausdirektor

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it Andris Nelsons zu musizieren, ist eine einzigartige Erfahrung. Es ist ihm ein Bedürfnis, die Menschen zu berühren und er strahlt diese überwältigende Zuversicht aus, dass Musik die Welt tatsächlich zu einem besseren Ort machen kann. Zudem hat er die Gabe, eine Komposition im Konzert neu entstehen zu lassen, als sei sie für diesen Moment geschrieben. – Tobias Haupt, Orchestervorstand des Gewandhausorchesters

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ieber Andris Nelsons, herzlich willkommen in der an Tradition so reichen Musikstadt Leipzig! Ich freue mich auf Ihr Wirken auf der anderen Seite des Augustusplatzes. Ihre unverstellte, offene Art zu musizieren und ebenso auf Menschen zuzugehen wird eine große Bereicherung der künstlerischen Atmosphäre Leipzigs sein. – Prof. Ulf Schirmer, Intendant und Generalmusikdirektor der Oper Leipzig

Burkhard Jung

Prof. Andreas Schulz

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ehr geehrter, lieber Andris Nelsons, als Thomaskantor ist es mir eine große Freude, Sie im Namen der Thomaner und der MitarbeiterInnen des Thomanerchores in der Musikstadt Leipzig begrüßen zu dürfen. Ich wünsche Ihnen für Ihr künstlerisches Wirken an so herausragender Stelle alles erdenklich Gute und versichere Sie meiner vollsten Unterstützung für eine gedeihliche musikalische Zusammenarbeit. – Prof. Gotthold Schwarz, Thomaskantor

Tobias Haupt

Prof. Ulf Schirmer

Prof. Gotthold Schwarz


» Musik ist Nahrung für die Seele und spricht uns intellektuell und emotional an. Wer klassischer Musik offen begegnet, wird um etwas reicher, das ihm nie wieder genommen werden kann. « Andris Nelsons

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ndris Nelsons hat eine wahrhaftige und innige Beziehung zur Musik, zu seinem Orchester und zu seinem Publikum. Musik ist für ihn kein Selbstzweck, sie erfüllt eine Aufgabe, sie entspricht einem Bedürfnis. Mit seinen bisherigen Konzerten in Leipzig hat sich Andris Nelsons bereits in die Herzen seines Publikums und seines Orchesters musiziert. Er begegnet den Menschen vorbehaltlos und vertrauensvoll und so begegnet er auch der Musik. Er macht sie auf authentische und direkte Weise für den Moment erfahrbar. Wie jeder große Künstler teilt er in seiner Musik etwas von sich mit und lässt uns daran teilhaben. Für seinen offiziellen Amtsantritt im Frühjahr 2018 hat Andris Nelsons vier Festwochen rund um den 275. Geburtstag des Gewandhausorchesters geplant, in denen er Neues mit Altem kombiniert, kontrastiert

und versöhnt. Die Reise geht von Mendelssohn zu Berg, von Rihm zu Schostakowitsch, von Mozart zu Tschaikowski, von Widmann zu Bruckner. Für ihn gibt es in diesen so verschiedenen Stilen mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Musik wirkt, wenn sie mit Leidenschaft und Überzeugung aufgeführt wird, in der ihr eigenen universellen Sprache, die mehr kann, als nur unterhalten. Sie kann berühren, sie kann herausfordern, sie kann betören und verstören – sie kann alles und darf daher nicht nur auf Gefälliges beschränkt bleiben. Im 275. Jahr der Gewandhausgeschichte beginnt mit Andris Nelsons eine neue Ära. Die große Tradition des Orchesters ist für ihn Geschenk und Verpflichtung zugleich. Aus ihr heraus möchte er das Publikum von heute und morgen auf eine aufregende Reise mitnehmen.


Text: Werner Kopfmüller Fotos: Christian Rothe

Ihren designierten Chef begleiten die Gewandhausmusiker Gundel Jannemann-Fischer (Oboe), Juliane Grepling (Horn), Tobias Haupt (Violine) und Eberhard Spree (Kontrabass), der in die Rolle des Stadtführers schlüpft. Er erinnert sich an das jüngste Gastspiel des Orchesters im Wiener Musikverein: » Da meinten Sie zum Publikum: Wien ist Musikstadt, Leipzig aber auch. « Zu verdanken hat die Stadt Leipzig diesen Ruf einem ihrer größten Söhne: Felix Mendelssohn Bartholdy, in dessen Wohnhaus die Gruppe ihren Rundgang startet. Weiter geht es zum Städtischen Kaufhaus in der Universitätsstraße. Einst stand hier das Erste Gewandhaus, in dem unter anderem Brahms’ Violinkonzert oder Wagners Meistersinger-Vorspiel aus der Taufe gehoben wurden. » Das Gewandhausorchester hat eine lange Tradition, was Uraufführungen betrifft – und die wollen wir fortsetzen, indem wir zukünftig vermehrt zeitgenössische Werke aufs Programm setzen «, erklärt Andris Nelsons.


Nächste Station ist das BachDenkmal. Nicht das des Musikheroen vor der Thomaskirche, das Carl Seffner zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtete, sondern das in der Grünanlage gegenüber dem Dittrichring. Etwas abseits und versteckt steht es dort und ist doch das weltweit erste Monument, das zu Ehren Johann Sebastian Bachs gestiftet wurde. » Um Geld dafür zu sammeln, veranstaltete Mendelssohn drei Benefizkonzerte «, lässt Eberhard Spree wissen. Befragt, was ihn mit Bach verbindet, spricht Andris Nelsons von seinen Erfahrungen mit der h-Moll-Messe: » Die habe ich als Trompetenstudent gespielt und auch gesungen – aber dirigiert habe ich sie bisher nur ein einziges Mal. Die h-Moll-Messe als Gewandhauskapellmeister in der Thomaskirche aufzuführen ist mein persönlicher Traum «. Den Traum von der großen Dirigentenkarriere hegte der junge Gustav Mahler, als ihn im August 1886 die Stelle des Zweiten Kapellmeisters am Stadttheater nach Leipzig führte. Glücklich geworden ist er in den weniger als zwei Jahren seines Engagements nicht – immerhin aber komponierte er hier seine 1. Sinfonie.


ANGEKOMMEN! Mit Andris Nelsons unterwegs in Leipzig


Im Archiv der Musikhochschule gibt es einige Entdeckungen zu machen. Nicht nur staunt Andris Nelsons über die Autographe seines Amtsvorgängers Mendelssohn, darunter die Gründungsurkunde des Konservatoriums – es überrascht ihn auch zu sehen, wie viele lettische Musiker bereits im 19. Jahrhundert zum Studieren nach Leipzig kamen. » Selbst in meiner Schulzeit, noch vor dem Fall des Eisernen Vorhangs, war Leipzig so etwas wie der Vorposten zum Westen. Besonders begehrt waren Plattenaufnahmen des Gewandhausorchesters unter Kurt Masur. «

» Und wissen Sie, was Kurt Masur, Arthur Nikisch und Riccardo Chailly mit mir gemeinsam haben? «, witzelt er zum Abschluss des Rundgangs vor der Fotogalerie der Gewandhauskapellmeister im Neuen Gewandhaus. » Sie alle trugen Vollbart! «


PERSPEKTIVEN


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amstagvormittag, Gewandhauskapellmeisterzimmer, ein sonniger Tag. Andris Nelsons sitzt völlig entspannt in der Couchgarnitur. Kürzlich hat er wieder angefangen Trompete zu spielen, als Stressabbau in den Pausen und zwischendurch. Seine drei Instrumente, die neben ihm stehen, werden von den Sonnenstrahlen durchs Fenster zum Glänzen gebracht. Jetzt redet der 21. Gewandhauskapellmeister sehr gern und ausführlich über die schönen Herausforderungen, die seine Antrittssaison für ihn und sein Orchester bringen wird.

Manuel Brug: Sie sind der 21. Gewandhauskapellmeister, haben Sie da jemals über diesen etwas altmodischen, aber auch geschichtsträchtigen Titel nachgedacht?

Maße identitätsstiftend. Die Mentalität ist aber unterschiedlich, auch durch die Finanzierungssysteme. Ich möchte gerne diese Dualität als Katalysator so zusammenführen, dass alle davon profitieren. Wir wollen vor Andris Nelsons: Das ist ein besonderer Titel, allem mit Musik von Bach und Mendelssohn verbunden mit einer großen Tradition, der ich die Akademisten aus Tanglewood, dem Somnun gerecht zu werden versuche. Und gleichmerfestival des Boston Symphony Orchestra, zeitig war das Leipziger Gewandhausorchester mit dem Gewandhausorchester zusammenimmer sehr innovativ, wenn Sie sich anschaubringen. Als wir verkündeten, dass wir auch en, wie viele Premieren hier stattgefunden Musiker auf Zeit zwischen den beiden Orcheshaben. Ein Gewandhauskapellmeister war tern austauschen wollen, gab es einen regelalso etwas sehr Zeitgenössisches. rechten Ansturm. Die Ma» Privat muss ich zudem Wir haben dem Gewandhauskanagements auf beiden Seiten zugeben: Es gibt sehr viel pellmeister nun den lebenden sind jetzt dabei, das in orPathetisches in mir. « Gewandhauskomponisten zur dentliche Bahnen zu lenken. Seite gestellt, der hier kontinuierDa geht es schließlich auch lich arbeiten soll. Privat muss ich zudem um juristische und steuerliche Belange, aber zugeben: Es gibt viel Pathetisches in mir. Ich womöglich starten wir schon in der nächsten liebe alte Dinge sehr, habe großen Respekt vor Spielzeit mit drei Monaten als Residency. Das der Tradition, was nicht heißt, dass ich altmoeröffnet uns ganz neue Perspektiven. Die Leipziger sollen Tanglewood und die Bosdisch bin. Manchmal hätte ich gern für kurze Zeit im 18. Jahrhundert gelebt, es erlebt – aber ton-Pops-Konzerte kennenlernen, die Bostonnur mit einem Zugang zur Medizin des 21. er sollen unbedingt auch Oper spielen und Jahrhunderts. Also: Es ist mir eine große die Bachkantaten. Und dann müssen wir Ehre, Gewandhauskapellmeister zu sein! sehen, wie wir die regelmäßigen Orchestertourneen organisieren, die wir zwischen Sie leiten zwei Orchester, die sich ganz besonders Leipzig und Boston ausrichten wollen. Mit auch durch ihre lange Geschichte definieren, das dem Boston Symphony Orchestra komme ich Gewandhausorchester in Leipzig und das Boston im Spätsommer 2018 nach Leipzig, 2019 Symphony Orchestra. Welche Unterschiede und gastiert das Gewandhausorchester in Boston.

Gemeinsamkeiten sehen Sie? Beide Orchester haben ein reiches Erbe und sind für ihre jeweiligen Städte in starkem


Gerade als Auswärtiger erlebt man in den Gewandhauskonzerten ein bürgerliches Publikum, das – vielleicht mehr noch als anderswo – mit diesem Orchester schon eine lange Reise hinter sich zu haben scheint. Wie gehen Sie damit um? Indem ich es umarme. Auch ich möchte unser Publikum unbedingt weiterhin mit auf die Reise nehmen. Ich finde eine solche demokratische Stadtgesellschaft wunderbar. Mein Ziel ist es, die Werkpflege der großen Meister ebenso fortzuführen, wie neuen Werken die Möglichkeit der Aufführung zu geben. Schließlich hatten auch Komponisten wie Mendelssohn oder Schumann mit ihren großen Werken einst die Chance, im Gewandhaus uraufgeführt zu werden. An diese Tradition des Gewandhauses als Uraufführungsort möchte ich anknüpfen. Dabei will ich sehr genau hinhören, mich mit meinem Publikum regelmäßig treffen und austauschen, um herauszufinden, wie weit ich gehen, welche Anstöße und Themen ich geben kann. Denn man darf natürlich auch nicht gegen sein Publikum arbeiten, es besser wissen wollen.

Von Tourneeveranstaltern und Plattenlabels wird das Orchester gern als Traditionsklangkörper vermarktet. Sie starteten eben einen BrucknerZyklus auf CD … Meine Vorgänger, Masur, Blomstedt, Chailly haben hier viel klassische Moderne des 20. und so manches Neue des 21. Jahrhunderts gespielt. Moderne ist in Leipzig eigentlich immer gut aufgenommen worden. Das soll auch weiterhin in die Welt hinaus kommuniziert werden. Es ist mir aber genauso wichtig, den immensen klanglichen Reichtum, die Farbenvielfalt und den Sinn für das romantische Repertoire des Orchesters weiter zu kultivieren und nach außen zu tragen. Nicht umsonst widmen wir unser erstes gemeinsames Aufnahmeprojekt Anton Bruckner. Ich möchte mit dem Gewandhausorchester gute Musik jeglicher Art machen. Und zwar so, dass ein Publikum, das uns auf Tournee hört, uns vielleicht auch zu Hause erleben möchte. Es dürften ruhig noch mehr Musiktouristen in das Gewandhaus selbst kommen.


Um dann was zu hören? Den berühmten, geheimnisumwitterten » deutschen Klang «?

Ist das wirklich so besonders hier?

Foto: Marco Borggreve

Ja. Ganz vehement sage ich das. Für mich sind diese Musikalität und dieser Klang, was unNa, in jedem Fall einen authentischen Leipmittelbar zusammenhängt, sehr einzigartig. ziger Klang, der so perfekt eben nur in unserer Ich sage das nicht, um nett zu sein, um KomHeimstätte, im Gewandhaus, zu erleben ist. plimente zu machen. Ich habe schon einige Über den » deutschen Klang « könnten wir jetzt Orchester erlebt. Und ich habe sehr schnell zwei Stunden reden... . Ich würde es eher eine gewusst, wie außergewöhnlich das Gewandbesondere Sensibilität nennen, mit der dieses hausorchester ist. Auch im Engagement eines Orchester einen unglaublich variantenreichen jeden Musikers und jeder Musikerin. Und das Klang gerade im Kernrepertoire, bei Bach, soll es auch bleiben. In diesem Orchester Beethoven, Brahms oder Bruckner entfachen herrscht eine große Ernsthafkann. Da ist nichts Uniformes, kein pauschales Umschalten, » Ich habe sehr schnell tigkeit und Disziplin gegenüber aber ein auch für mich irgendgewusst, wie außergeder täglichen Arbeit. Ich habe wie geheimnisvolles Justieren wöhnlich das Gewandhaus- hier noch nie Routine erlebt. orchester ist. « auf jeden dieser Komponisten. Und ich habe das starke Gefühl, je öfter ich hier bin und wir geDem folgt man als Dirigent gern meinsam arbeiten, dass Leipzig heute noch und lustvoll, weil er von einem so kostbaren eines der Epizentren der klassischen Musik Instrumentarium produziert wird. Ich bin beiist. Hier wird nicht nur die Fackel hochgehalnahe süchtig danach, wenn dieses Orchester ten, hier wird sie auch weitergetragen, hier etwas so Pures wie eine Bachkantate spielt. leuchtet sie stetig neu und wird neu entzündet. Und zum Stichwort » Tradition «: Ich höre daDas stellt in meiner ersten Saison auch unser bei nichts Altes, sondern aufgrund einer lanGewandhauskomponist Jörg Widmann unter gen, ununterbrochenen Geschichte eine ganz Beweis. Das ist ein sehr lebendiger Ort. aktuell gelebte Musizierhaltung bei den InstSeit 275 Jahren! rumentalisten. Ihre Farben sind so voller Varianten, ihre Palette ist so reich. Sie können mit einem unglaublich weichen Ansatz spielen und trotzdem sehr stark werden, einen mitreißen. Wunderbar!

ANDRIS NELSONS UND DAS GEWANDHAUSORCHESTER  Das ist lebendige Bruckner-Tradition beflügelt vom Elan und Gestaltungswillen eines neuen Kapellmeisters. Hochemotionale Ausdruckskraft und brillantes Spiel, faszinierende Geschichtstiefe und zupackende Aktualität – all dies zeichnet die gemeinsamen Bruckner-Interpretationen von Andris Nelsons und dem Gewandhausorchester aus. Einzigartiger musikalischer Dialog: Bruckners meisterhafte Symphonien erscheinen jeweils in Verbindung mit einem Werk von Wagner bei der Deutschen Grammophon. Auftakt der Bruckner Edition: Bruckner Symphony No. 3 & Wagner Tannhäuser Ouverture (erschienen 2017) Fortsetzung mit: Bruckner Symphony No. 4 & Wagner Lohengrin Prelude (erscheint im Februar 2018) und Bruckner Symphony No. 7 & Wagner Siegfried’s Funeral March (erscheint im März 2018)


KONZERTE

Erleben Sie Andris Nelsons und das Gewandhausorchester in Leipzig! DO/FR /SO

22./23./25. FEB 2018 20/20/11 UHR GROSSER SA A L

DO/FR

01./02. MRZ 2018 20 UHR GROSSER SA A L

SA

03. MRZ 2018 16 UHR GROSSER SA A L

DO/FR

08./09. MRZ 2018 20 UHR GROSSER SA A L

GROSSES CONCERT Im Rahmen der Festwochen zur Amtseinführung von Andris Nelsons als 21. Gewandhauskapellmeister

Gewandhausorchester Andris Nelsons Baiba Skride Violine

Steffen Schleiermacher Relief für Orchester (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) Alban Berg Konzert für Violine und Orchester (» Dem Andenken eines Engels «) Felix Mendelssohn Bartholdy 3. Sinfonie a-Moll op. 56 MWV N 18 (» Schottische «) GROSSES CONCERT Richard Wagner Siegfrieds Tod und Trauermarsch aus der Oper » Götterdämmerung « Bernd Alois Zimmermann Nobody knows de trouble I see – Konzert für Trompete und Orchester Dmitri Schostakowitsch 8. Sinfonie c-Moll op. 65 FAMILIENKONZERT » Es war einmal... – Das Gewandhausorchester feiert Geburtstag « Johann Sebastian Bach Kantate » Herz und Mund und Tat und Leben « BWV 147 (Auszüge) Wolfgang Amadeus Mozart Aus der Oper » Die Zauberflöte « KV 620: Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen – Arie der Königin der Nacht Der Vogelfänger bin ich ja – Arie des Papageno Aristides Strongylis Engel der Hoffnung für Orchester (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) Richard Wagner Vorspiel zur Oper » Die Meistersinger von Nürnberg « WWV 96 GROSSES CONCERT Jörg Widmann Neues Werk (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107

Gewandhausorchester Andris Nelsons Håkan Hardenberger Trompete

Gewandhausorchester Mitglieder des GewandhausKinder- und GewandhausJugendchores Andris Nelsons Danae Kontora Sopran Jonathan Michie Bariton Malte Arkona Moderation

Gewandhausorchester Andris Nelsons


SO

11. MRZ 2018 11 UHR GROSSER SA A L

GROSSES CONCERT Festkonzert 275 Jahre Gewandhausorchester

Gewandhausorchester Andris Nelsons

Festansprache von Oberbürgermeister Burkhard Jung Jörg Widmann Neues Werk (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107

DO/FR

15./16. MRZ 2018 20 UHR GROSSER SA A L

DO/FR

19./20. APR 2018 20 UHR GROSSER SA A L

GROSSES CONCERT Thomas Larcher Neues Werk (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie g-Moll KV 550 Peter Tschaikowski 6. Sinfonie h-Moll op. 74 (» Pathétique «) GROSSES CONCERT der Gesellschaft der Freunde des Gewandhauses zu Leipzig e. V.

GROSSES CONCERT Boston-Woche

20 UHR GROSSER SA A L

Igor Strawinsky Psalmensinfonie Aaron Copland Old American Songs Elliott Carter Konzert für Klarinette und Orchester Leonard Bernstein Symphonic Dances from West Side Story

FR /SA

GROSSES CONCERT Klassik airleben

20 UHR OPEN A IR-BÜHNE IM ROSENTA L

Werke von George Gershwin, Maurice Ravel und John Williams

29./30. JUN 2018

Gewandhausorchester Andris Nelsons Yefim Bronfman Klavier

Wolfgang Rihm Nähe fern 4 für Orchester Jörg Widmann Trauermarsch für Klavier und Orchester Johannes Brahms 4. Sinfonie e-Moll op. 98

DO/FR

21./22. JUN 2018

Gewandhausorchester Andris Nelsons

Gewandhausorchester GewandhausChor Andris Nelsons Thomas Hampson Bariton Jörg Widmann Klarinette

Gewandhausorchester Andris Nelsons Jean-Yves Thibaudet Klavier



Kartenbestellung

ticket@gewandhausorchester.de Tickethotline: +49 341 12 70 – 280

DAS GEWANDHAUSORCHESTER IM NETZ www.gewandhausorchester.de fb.com/gewandhausorchester twitter.com/gewandhaus instagram.com/gewandhausorchester youtube.com/gewandhausleipzig soundcloud.com/gewandhaus-zu-leipzig blog.gewandhausorchester.de

Impressum HERAUSGEBER Gewandhaus zu Leipzig Gewandhausdirektor Prof. Andreas Schulz Gewandhaus zu Leipzig Eigenbetrieb der Stadt Leipzig Augustusplatz 08 | D-04109 Leipzig T + 49 341 12 70 - 0 F + 49 341 12 70 - 200 www.gewandhausorchester.de UNSERE AUTOREN Manuel Brug schreibt seit 1988 als Autor und Redakteur für die Süddeutsche Zeitung, Opernwelt, Wochenpost, den Tagesspiegel und Die Welt. Er hat drei Bücher veröffentlicht. 1999 erhielt er den Salzburger Kritikerpreis. (S. 9, 10, 11) Werner Kopfmüller kam auf Umwegen zum Musikjournalismus. Auf ein Instrumentalstudium im Hauptfach Klavier folgten Studien der Kulturwissenschaften und Musikwissenschaft in Leipzig. Seit 2016 freier Mitarbeiter der Leipziger Volkszeitung. (S. 3, 4, 5, 6)

UNSERE FOTOGRAFEN Jens Gerber studierte an der Kunsthochschule Kassel in der Fachklasse für Fotografie bei Bernhard Prinz und an der Finnish Academy of Fine Arts in Helsinki. Er lebt und arbeitet in Leipzig und Frankfurt am Main. (S. 1, 7, 14, 15) www.jensgerber.de Christian Rothe studierte Visuelle Kommunikation an der Bauhaus-Universität Weimar. 2015 erschien sein Buch » Weil er er war, weil ich ich war « im LUCIA Verlag. Er lebt und arbeitet in Weimar. (S. 3, 4, 5, 6) www.christianrothe.com Nick Putzmann hat sich nach seinen Studien der Druckund Verpackungstechnik sowie Buch- und Medienproduktion als Fotograf selbständig gemacht. Seit 2010 fotografiert er in den Bereichen Werbung, Fashion und People. (S. 8, 10) www.nickputzmann.com

Manuel Brug

Werner Kopfmüller

Jens Gerber

REDAKTIONSSCHLUSS 25.09.2017 | Änderungen vorbehalten Gedruckt auf UPM cote geliefert von der GESTALTUNG Kommaneun Werbeagentur GmbH

Christian Rothe

Nick Putzmann


DER NEUE BRUCKNER Andris Nelsons präsentiert als neuer Kapellmeister mit dem Gewandhausorchester seinen phänomenalen Bruckner-Zyklus auf Deutsche Grammophon. Erleben Sie Bruckners meisterhafte Symphonien live aus dem Gewandhaus im musikalischen Dialog mit Werken von Wagner.

JETZT ÜBERALL ERHÄLTLICH

AB FEBRUAR 2018

»Nelsons bietet einen jugendlichen, stürmischen Bruckner, bei dem die Streicher funkeln und leuchten, während die Holz- und Blechbläser gemeinsam die Erhabenheit von Bruckners ›wagnerischer‹ Konzeption zur Entfaltung bringen.« THE SUNDAY TIMES

»Wärme »W Wärm und Klangfülle des Spiels sind d hinr hinreißend, und die Aufführung entfaltet entfa sich mit Charakter und innerer Spannung.« GRAMOPHONE

AB MÄRZ 2018

www.andris-nelsons.de


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