Gewandhausorchester Saison 2015/2016

Page 1

2015 — 2016

Die 235. Saison im Gewandhaus zu Leipzig


Inhaltsverzeichnis

Grußworte

S. 5

Das Gewandhausorchester

S. 21

Höhepunkte der Gewandhaus-Saison

S. 50

Großes Concert

S. 60

Das Gewandhausorchester in Leipzig und der Welt

S. 128

Mendelssohn-Festtage

S. 152

Max-Reger-Festtage

S. 16 3

Klaviermusik

S. 172

Kammermusik

KAMMERMUSIK ABO

QUARTETTGESELLSCHAFT

AFTER WORK CONCERTS

KAMMERMUSIK UND FILM

Vokal

S. 180 S. 192 S. 196 S. 202 S. 210

Orgel

S. 216

Chöre

S. 244

Impuls – Musikvermittlung des Gewandhausorchesters S .

256

Musica Nova

S. 278

Das Gewandhausorchester lädt ein Service

S. 296

Führungen

S. 302

Saalpläne

S. 306

Verwaltung

S. 310

Allgemeine Geschäftsbedingungen

S. 312

Kalender

S. 316

S. 284


1


SPONSORS CLU B

Riccardo Chailly, das Gewandhausorchester und das Gewandhaus zu Leipzig danken für die großzügige Unterstützung der Saison 2015/2016.

G L O B A L PA R T N E R

P R E M I U M PA R T N E R

C L A S S I C PA R T N E R

Becker GmbH Gebäude + Umwelttechnik • Bosch Sicherheitssysteme GmbH • BRAUNE & TAUCHE ­Steuerberater Partnerschaft • E. Breuninger GmbH & Co. • CLIMATECH Firmengruppe • CMS H ­ asche Sigle Rechtsanwälte Steuerberater • DE VACTO Führungs- und Veränderungsakademie • Dr. med. P ­ eter Dietel • Dr. Fischer Vermögensverwaltungs und Service GmbH • firm – Training & ­S eminare GbR ­Fischer Analysen Instrumente GmbH • Gabert Industriebeteiligungen GmbH • Hitschfeld, Büro für ­strategische Beratung GmbH • HL komm Telekommunikations GmbH • Hotel Fürstenhof, L ­ eipzig Hotel Michaelis • immoplus – Gebäude Service GmbH • Konsumgenossenschaft Leipzig eG ­KOPFZENTRUM Gruppe • KPMG • Krostitzer Brauerei • Lecos GmbH • Leipziger Messe GmbH • Leipziger Stadtbau AG • Margon Brunnen GmbH • Martens & Prahl Versicherungskontor GmbH Leipzig Dr. Arend Oetker • Ostrei Dienstleistungen und Umwelttechnik GmbH • PwC • Reinwald Entsorgungs GmbH Schaudt Mikrosa GmbH • Siemens AG • S&P Ingenieure + Architekten • Xancuro Limousinen – Service

2


M E D I E N PA R T N E R

Das Gewandhausorchester bedankt sich f端r die Unterst端tzung der Medienpartner

3


4


Liebe Musikfreunde, es ist mir eine große Freude, Ihnen in meinem 11. Jahr als Gewandhauskapellmeister wieder eine neue, spannende Saison vorstellen zu können. Sie beginnt mit Strauss und Mozart und lädt Sie ein, die Solokonzerte des »Wiener Klassikers« kombiniert mit den Tondichtungen von Richard Strauss in einem drei Programme umfassenden Zyklus neu zu erleben. Auf den ersten Blick ein großer Kontrast, aber das klassische Ideal der vermeintlichen Einfachheit in Mozarts Werken war auch für den überbordenden Romantiker Strauss Leitstern seines musikalischen Strebens. Strauss war aber nicht nur Mozart-Verehrer, sondern auch ein exzellenter Mozart-Dirigent, was er bei seinen Auftritten im Gewandhaus bewies, bei denen er Musik Mozarts zusammen mit seinen eigenen Werken dirigierte. In dieser Saison geht mit der 10. Sinfonie unser beim unvergesslichen Mahler-Festival 2011 begonnener Zyklus nun auf die Zielgerade. Die Aufführung der sinfonischen Werke von Sergej R ­ achmaninoff findet mit zwei weiteren Programmen ebenfalls ihren Abschluss. Daneben erwarten uns viele aufregend kombinierte Programme unserer Gäste. Herbert Blomstedt und Alan Gilbert widmen sich den Sinfonien von Jean Sibelius zu dessen 150. Geburtstag, während Sir John Eliot Gardiner wieder mit seiner unvergleichlich transparenten Lesart von Mendelssohn und Schumann begeistern wird. Andris Nelsons ist gleich zwei Wochen mit dem Gewandhausorchester zu erleben und kontrastiert dabei die von tiefer Religiosität durchdrungene Musik Anton Bruckners mit dem heidnischen Taumel von Strawinskys »Le sacre du printemps«. Zum Ende der Saison bringen wir zur Bachfestzeit in drei Aufführungen von Mendelssohns Einrichtung der Matthäus-Passion die beiden großen Leipziger Musiktraditionen von Bach und Mendelssohn zusammen. In Vorfreude auf eine erlebnisreiche Saison Ihr Riccardo Chailly Gewandhauskapellmeister

5


Liebe Leipzigerinnen und ­Leipziger, verehrte Gäste, es ist mir eine Freude, Sie zur Konzert-Saison 2015/2016 im ­Gewandhaus zu Leipzig willkommen zu heißen.

Burkhard Jung Oberbürgermeister der Stadt Leipzig

Getreu dem Motto „Res severa verum gaudium – Wahre Freude ist eine ernste Sache“ begeistern die Weltklasse-Konzerte des Gewandhausorchesters ihre Zuhörerschaft in unserer Stadt und rund um den Globus. Zugleich stellt sich Leipzigs renommierter Klangkörper seit seiner Gründung 1743 allen Herausforderungen des gesellschaftlichen Wandels und der besonderen Verantwortung für sein soziales Umfeld. Als ein äußeres Zeichen dieser stetigen Entwicklung halten Sie das neu gestaltete Jahresheft in Ihren Händen. Aber auch die schon zehnjährige Mendelssohn-Orchesterakademie für angehende Profimusiker, das umfangreiche Programm für junge Menschen ­sowie Benefizkonzerte zeugen von der Verantwortung, die unser ­berühmtes Ensemble für seine Heimatstadt übernimmt. Und nur mit dem Rückhalt durch Sie, liebe Leipzigerinnen und Leipziger, kann sich das Gewandhaus­orchester auch unbeschränkt auf seine künstlerischen Aufgaben konzentrieren. So entstanden neue, wieder einmal mit internationalen Preisen bedachte CD- und DVD-Einspielungen, wurden umjubelte Tourneekonzerte in Europa und den USA gespielt, erwies sich das Orchester als glänzender Botschafter für Leipzig. Deshalb wird die erfolgreiche Idee der Konzertserien im Ausland mit einem Mozart-Strauss-Zyklus in Wien, Paris und London fort­ge­setzt – ­Metropolen, in denen das Gewandhausorchester immer wieder ­regelrechte Euphorie auslöst. Ein wesentlicher Teil der Identität des Orchesters ist sein einzig­ artiger Klang, ein anderer seine musikalische Historie: Das Gewandhausorchester und Leipzigs Ruf als Kulturstadt sind seit über 270 Jahren untrennbar miteinander verbunden, sie prägen bis heute Selbstverständnis und Lebensgefühl der Stadt. Lassen Sie sich anstecken von der Leidenschaft für die Musik und freuen Sie sich mit mir auf die Saison 2015/2016! Ihr Burkhard Jung Oberbürgermeister der Stadt Leipzig

6


Liebe Freunde des ­Gewandhausorchesters, herzlich willkommen zur 235. Saison im Gewandhaus zu Leipzig! Wir, das Gewandhausorchester und das Gewandhaus-Team, freuen uns, Ihnen unsere neue Saisonvorschau zu präsentieren. Wir haben herausragende und außergewöhnliche Konzerte mit spannenden und attraktiven Programmen für Sie geplant. Es gibt sehr viel Neues in dieser Saison zu entdecken: Wegen der großen Nachfrage spielt das Gewandhausorchester eine zusätzliche Konzertserie am Sonntag. Lassen Sie sich begeistern von den phänomenalen Sängern und Ensembles, die in der neuen Vokal-Reihe den Spielplan um eine weitere Facette bereichern. Tauchen Sie ein in das Klanguniversum der Gewandhausorgel, die ihre überwältigende Magie in zwei neuen Orgelfestivals voll entfaltet. Das Angebot der beliebten Konzerte mit dem Gewandhausorchester wird um Konzerte mit der Orgel und den Gewandhauschören erweitert. Ich freue mich darauf, Ihnen im Verlauf der Saison die Kollegen auf und hinter der Bühne persönlich vorstellen zu dürfen und lade Sie herzlich ein zu einer ganz neuen Veranstaltungsreihe, bei der Sie in entspannter Runde Gewandhausmusiker und –mitarbeiter näher kennen lernen. Außerdem möchten wir Sie wieder zu einem Tag der offenen Tür einladen. Aber nicht nur inhaltlich gibt es Neues. Nach nun zehn Jahren ist die Zeit reif für ein neues Erscheinungsbild: Wir haben das Jahresheft weiterentwickelt und das Logo des Gewandhausorchesters behutsam modernisiert. Mehr Emotion und Übersichtlichkeit machen Freude beim Lesen, so dass Sie sich ganz von unserer Leidenschaft für Musik mitreißen lassen können. Auf der Suche nach Gestaltungs­ prin­zipien, mit denen wir uns identifizieren können, haben wir das Gewandhaus, unser Zuhause, genauer betrachtet und all die Farben und Formen gefunden, die Sie hier abgedruckt sehen. Machen Sie sich doch einmal auf die Suche und Sie werden Vieles in der Architektur des Hauses wiedererkennen. In diesem Sinne grüßt Sie voller Freude auf ein Wiedersehen

Prof. Andreas Schulz Gewandhausdirektor

Das Gewandhaus­o rchester, ­R iccardo Chailly und das Gewandhaus zu Leipzig danken der DHL, der Porsche AG und der ­S parkasse Leipzig für die großzügige Unterstützung in der Gewandhaus-Saison 2015/2016.

Ihr Andreas Schulz Gewandhausdirektor

7


MIT PAUKEN UND TROMPETEN UNTERSTÜTZEN WIR UNSER GEWANDHAUSORCHESTER! Helfen Sie mit! Werden Sie Mitglied unserer Gesellschaft.

Ihr Aufnahmeantrag bei: Frau Ursula Kaiser Fockestraße 7 04275 Leipzig Telefon: 03 41/441 01 99 Fax: 03 41/303 88 71 kaiser-au@online.de oder kontakt@freunde-gewandhaus.de www.freunde-gewandhaus.de Wir freuen uns auf Sie! Dr. Andreas Creuzburg Vorstandsvorsitzender

8

Ihr Beitrag: 46,00 EUR jährlich (steuerlich absetzbar) Ihr Bonus: • Probenbesuche • regelmäßige Treffs mit Gewandhausmusikern • bevorzugte Informationen • Kartenkontingente für ausgewählte Gewandhauskonzerte


1995 Foyergestaltung 10.000 DM , Große Concerte 10.000 DM

2005

2006

1996

Große Concerte 3.000 DM

1997

1998

1999

Wettbewerb »Jugend musiziert« 2.500 DM , BaritonOboe 17.000 DM Große Concerte 3.000 DM , Umgestaltung des Mendelssohn-Saals 10.000 DM , Hanns Eisler Ehrung 10.000 DM Konzert des Slawischen Kammerorchesters 12.000 DM

2000

Büste von Václav Neumann im Foyer 8.000 DM , Kontrabass 68.000 DM

2001

2003

Konzertreise des GewandhausKinderchors nach Vancouver 5.000 DM , Kontrafagott 68.000 DM Gedenktafel für ehemaliges Gewandhaus 8.000 EUR

2004 Paukensatz 70.500 EUR , Konzertreise des GewandhausKinderchors nach Tallin 2.700 EUR , Großes Concert 20.000 EUR , Konzertreise des Gewandhausorchesters in die USA 7.000 EUR

5 B-Trompeten 15.000 EUR

Mitfinanzierung KlengelPalm-Cello 53.000 EUR , 8 Kopien von RenaissancePosaunen 23.000 EUR , Unterstützung GewandhausKinderchor »Amadeus’ Klavier« 7.000 EUR

2007 Glockenspiel 3.100 EUR

2008 Konzertharfe 43.000 EUR

2009 GewandhausKinderchor: Brundibar 13.000 EUR , Soundcheck-Instrumentarium 4.000 EUR , Podcasts und Audio Invasion 3.800 EUR

2010 Kontrabass 35.000 EUR

2011

Basstuba, 4 Wagner-Tuben 38.500 EUR

2012

Steinway Konzertflügel 127.400 EUR

2013

Konzertharfe 2 53.000 EUR

2015

GewandhausChor: MarkusPassion 19.000 EUR

9


10


11


In jeder Nuance eine Dominante. Als Global Partner des Gewandhausorchesters wünscht Porsche bewegende Momente und freut sich auf die Saison 2015/16.

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) innerorts 11,8–6,7 · außerorts 7,8–5,7 kombiniert 9,2–6,1; CO2-Emissionen 216–159 g/km 12 AZ_CSR_Gewandhaus_Orchester_280x187mm_RZ_DU0260115.indd 2


www.porsche-leipzig.com/gewandhaus

13 26.01.15 15:41


Fördern mit Leidenschaft Seit ihrer Gründung im Jahr 1826 gehören für die Sparkasse Leipzig unternehmerischer Erfolg und gesellschaftliches Engagement eng zusammen. Als führendes Kreditinstitut, wichtiger Arbeitgeber und größter Förderer in der Region leistet die Sparkasse Leipzig ihren Beitrag zur positiven Entwicklung in der Region. Mehr als 900 gemeinnützige Vereine, Einrichtungen und Institutionen erhalten durch die Sparkasse Leipzig in jedem Jahr zusätzliche Spielräume für kulturelle, sportliche und soziale Projekte und Initiativen. Seit über zwanzig Jahren unterstützt die Sparkasse Leipzig das Gewandhaus in vielfältiger Weise: „Herausragende Musikalität und beeindruckende künstlerische Ausdruckskraft sind seit Jahrzehnten Markenzeichen des Leipziger Gewandhausorchesters. Damit ist es weltweit überzeugender Botschafter für unsere Region und macht Leipzig als attraktiven Wirtschaftsstandort und Touristenmagnet noch bekannter“, fasst Vorstandsvorsitzender Dr. Harald Langenfeld die Gründe für die langjährige Partnerschaft zusammen. Die Unterstützung der Sparkasse erleichtert dem Gewandhaus die langfristige Planung des Programms und schafft Freiräume für die künstlerische Arbeit. Die Förderung von Angeboten für Familien und Jugendliche nimmt in der Zusammenarbeit traditionell einen besonderen Stellenwert ein. Erklärtes Ziel beider Partner ist es, jungen Leuten den Zugang zur musikalischen Hochkultur und die Begegnung mit Musik auf Weltniveau zu ermöglichen. Auch beim Sponsors Club des Gewandhauses war die Sparkasse Leipzig von Anfang an dabei. Als erster Global Partner ging sie gleich im Jahr der Gründung des Clubs in Vorleistung, um damit auch ein Signal für andere Förderer zu setzen: „Die Sparkasse Leipzig ist uns seit vielen Jahren ein wertvoller und geschätzter Partner. Aus dieser vertrauensvollen Zusammenarbeit entstehen in jeder Saison zahlreiche Projekte, die unser Publikum immer aufs Neue begeistern“, sagt Gewandhausdirektor Prof. Andreas Schulz. 14


Gewandhausorchester, Violoncellist Lynn Harrell und Gewandhauskapellmeister Riccardo Chailly

Jedes Projekt braucht einen Partner, der es begleitet.

Unser kulturelles Engagement macht uns zu einem wichtigen Partner der Leipziger Kulturszene. Aber nicht nur hier, auch bei unseren Finanzdienstleistungen ist Partnerschaft das Fundament unseres Erfolges. Ganz gleich, ob Sie eine Anlageberatung, eine Finanzierung oder eine Vermögensverwaltung wünschen: Die Sparkasse Leipzig steht Ihnen jederzeit mit einem umfassenden und individuell zugeschnittenen Finanzkonzept zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter www.sparkasse-leipzig.de

15


Ausgezeichnet mit dem Gramophone Classical Music Award zur »Aufnahme des Jahres 2014« Der Brahms-Zyklus mit dem Gewandhausorchester und Riccardo Chailly. Alle Sinfonien 1 – 4 als Doppelalbum, CD-Box und Download

Photo: © Gert Mothes / DG

Das aktuelle Album „Brahms - Serenades“ von Riccardo Chailly und dem Gewandhausorchester jetzt überall!

www.riccardo-chailly.de · www.gewandhaus.de

16

Chailly_125x187_Leipzig.indd 1

05.01.15 16:51


17


DIE CD-SERIE BEI QUERSTAND

DEM KLASSIKLABEL

DER VERLAGSGUPPE KAMPRAD

Ein klingendes Kompendium der Leipziger Musikgeschichte

DAS GEWANDHAUS DIE OPER DIE THOMASKIRCHE Volume 1 Richard Strauss · Eugene d’Albert · Engelbert Humperdinck Bestellnr.: VKJK 1109

.............................................................................

Volume 2 (2 CDs) Das Gewandhausorchester in der Oper Ouvertüren, Szenen und Arien aus: Der Freischütz · Don Giovanni · Così fan tutte · Fidelio · Tannhäuser · Lohengrin · Tristan und Isolde · Don Carlos Bestellnr.: VKJK 1110

.............................................................................

Volume 3 (2 CDs) Die Bachkantaten-Sendungen des Mitteldeutschen Rundfunks | 1931 – 1939 Bestellnr.: VKJK 1111

.............................................................................

Volume 4

(erscheint 2015)

Ludwig van Beethoven Friedrich Cerha Bestellnr.: VKJK 1317

Jede CD mit umfangreichem Begleitbuch mit zahlreichen historischen Abbildungen.

Bestell–Hotline: 03447 375610 | www.vkjk.de Verlag Klaus-Jürgen Kamprad | Theo-Neubauer-Str. 7 | 04600 Altenburg

18


19


Das Gewandhaus­ orchester: The Gewandhausorchester: from town band to institution of international renown Der Brühl mit dem Gasthof »Drei Schwanen«, in dem das Große Concert stattfand, Aquarell um 1820

Von der Kapelle zur Weltmarke Im Grunde genommen begann die Geschich­ te ­des Gewandhausorchesters bereits 1479.­ In diesem Jahr nahm der Leipziger Magistrat drei sogenannte Kunstpfeifer in städtische Dienste. Bis 1840 spielten diese Stadtmusi­ker – ihre Zahl wuchs im Lauf der Zeit auf sieben – für das Leipziger Musikleben eine wesentliche Rolle: Sie gestalteten Feste­ im Rathaus ebenso wie Gottesdienste in den städtischen Kirchen musikalisch aus, ­w irkten bei Theaterunternehmungen mit und waren auch im Orchester des »Großen Concerts« zu finden.

20

The earliest roots of the Gewandhausorches­ ter can be traced as far back as 1479. In this year Leipzig City Council appointed three musicians – Kunstpfeifer (“artistic pipers”) – as municipal employees. This small ensem­ ble remained in civic service until 1840, by which time their number had increased to seven. The musicians played a central role in Leipzig’s cultural life, performing at func­ tions in the City Hall, providing the musical accompaniment for services in the city’s churches and participating in theatre pro­ ductions, as well as forming a part of the orchestra of the Große Concerte (“Grand Concerts”).


DI E K A PELLE DES GROSSEN CONCERTS: EI N H A LBES ST U DEN T ENORCH EST ER

Diese Konzertunternehmung, 1743 gegrün­ det, wurde von einer aus Adligen und ­Bürgern bestehenden Gesellschaft getragen. Sie war die Erste ihrer Art in Leipzig. Die von ihr veranstalteten »Großen Musicali­ schen Concerte« fanden zuerst in Bürgerhäu­ sern statt. Auf Grund des großen Zuspruchs ­w urde bald schon ein Saal im Gasthaus »Zu den drei Schwanen« gemietet. Hier trafen sich über 30 Jahre lang diejenigen Leipziger Bürger, die den hohen Jahresbei­ trag zahlen konnten. Von dem Geld wurden die Musiker honoriert. Am Anfang waren es 16, die das Konzertorchester bildeten. Ihm gehörten zur einen Hälfte Berufsmusiker, unter ihnen die Stadtmusiker, und zur ande­ ren Hälfte Studenten der Leipziger Universi­ tät an.

T H E ENSEM BLE OF T H E GROSSE CONCERT E: A H A LF ST U DEN T ORCH EST R A

The concert enterprise Großes Concert was founded in 1743 by a society comprising both nobility and regular citizens alike – the first venture of its kind in Leipzig. The origi­ nal “Große Musicalische Concerte” were held in the more spacious of homes of Leip­ zig society. The concerts’ popularity soon, however, necessitated the hire of a hall in the hostelry Zu den drei Schwanen. For over thirty years, this inn played host to those citizens of Leipzig who could afford the so­ ciety’s substantial annual membership fee, from which the musicians were renumerated. The original orchestra comprised sixteen musicians, half of whom were professionals (including the Kunstpfeifer), half students at the city’s university.

1743

Nicht weit von den »Drei Schwanen« entfernt wurde 1766 ein Komödienhaus eröffnet. Aller­d ings hatte es kein eigenes Ensemble. Es wurde von reisenden Theater- und Opern­ The year 1766 saw the opening of the nearby truppen bespielt, die für die orchestralen Komödienhaus (“Comedy House”). The the­ Aufgaben die Leipziger Stadtmusiker atre employed no musicians and ensemble of ­verpflichteten. Deren kleines En­ its own, rather hosting itinerant semble bekam im Lauf der Jahre Mit dem ersten »Großen theatrical and operatic troupes for Concert« Gründung des ­jedoch Probleme, den wachsenden which the Stadtmusiker (the City Orchesters musikalischen Anforderungen Founding of the Orchestra Musicians) were engaged as or­ with the inception of the ­gerecht zu werden. Deshalb wur­ chestra. As time passed and the Großes Concert den immer öfter Musiker des demands of the theatrical produc­ »Großen Concerts« gebeten, das Theateror­ tions increased, the orchestra was to be ever chester zu verstärken. So vermischten sich more frequently bolstered by the musicians nach und nach das Konzert- und das Theater­ of the “Große Concerte”. So began the gra­ orchester. dual symbiosis of Leipzig’s concert and the­ atre orchestras.

21


DA S OR C H E S T E R W I R D NA M H A F T: PA T E S T E H T DA S H AU S D E R T U C H M AC H E R

Im Gewandhaus, der Gewerbehalle der Tuch­ macher, gab es zu dieser Zeit einen großen, ungenutzten Dachboden. Auf Initiative eines Bürgermeisters wurde er als Konzertsaal ausgebaut. Im November 1781 fand das erste »Gewandhauskonzert« statt. Im Publi­ kum saß die Konzertgesellschaft aus dem Gasthaus, und im 32 Mann starken Or­ chester spielten die Musiker, die schon in den »Drei-Schwanen-Konzerten« mitgewirkt hatten und deren überwiegender Teil auch beim Theater engagiert war. Daher war bald vom »Gewandhaus- und Theaterorchester« die Rede.

T H E ORCH EST R A IS GR A N T ED I TS ROBES: THE CIT Y’S TEXTILE MERCHA NTS PL AY HOST

At this time, the Gewandhaus (Gewand = robe), the trading house of the city’s textile merchants, had no use for a substantial part of the upper floor of the building. On the initiative of the mayor, this space was converted into a concert hall. In November 1781, the first “Gewandhauskonzert” took place. The audience consisted of the mem­ bers of the society which had promoted the concerts in the inn; the 32-man orchestra comprised the musicians who had given the Große Concerte, the majority of whom were, by this time, also employed regularly by the theatre. The orchestra of these Gewandhaus Concerts, therefore, soon became known as the “Gewandhaus and Theatre Orchestra”.

1781

1789 kam Wolfgang Amadeus Mozart nach Leipzig und gab ein Konzert im Gewandhaus. Dessen Saal war längst zum Zentrum des Leipziger Konzertlebens geworden und soll­ te es ein Jahrhundert lang bleiben. Die neun In 1789, Wolfgang Amadeus Mozart travelled Sinfonien Ludwig van Beethovens erklangen to Leipzig in order to give a concert in the weltweit erstmalig als Zyklus im Konzert­ Gewandhaus. By this time, the hall was well winter 1825/26, also noch zu Lebzeiten des established as the centre of Leipzig’s concert Komponisten. Ab 1835 war Felix Mendels­ life and would remain so for the subsequent sohn Bartholdy Gewandhauskapellmeister. 100 years. The nine symphonies of Ludwig Seine »Schottische Sinfonie« und sein Vio­ van Beethoven received their first perfor­ linkonzert e-Moll wurden im mance as a complete cycle world­ ­Gewandhaus aus der Taufe geho­ Einzug ins Gewandhaus, wide during the composer’s life­ wovon sich der Name ben. Unter seiner Leitung kamen »Gewandhausorchester« time in the 1825/26 season. Felix ableitet ­Robert Schumanns Sinfonien und Mendelssohn Bartholdy’s celebrat­ Inauguration of the Franz Schuberts große C-Dur- Orchestra’s first genuine ed tenure as Gewandhauskapell­ Sinfonie zur Uraufführung. Von home, the Gewandhaus, meister (conductor and music from which the Orchestra’s d irector of the Gewand­ ­ h ausden Komponisten selbst dirigiert, name was to derive hatten 1862 Richard Wagners orchester) began in 1835. His Scot­ »Meistersinger«-Vorspiel und 1879 Johannes tish Symphony and Violin Concerto in E Brahms’ Violinkonzert in diesem Saal ihre minor were both premiered in the Gewand­ Weltpremiere. haus. Mendelssohn also conducted the first performances of symphonies of Robert Schumann and of Franz Schubert’s C major 22


Konzertsaal im Alten Gewandhaus, Aquarell von Gottlob Theuerkauf um 1894

23


N IC H T M E H R N U R T H E AT E R U N D KON Z E R T: DA S N E U E K I RC H E NORC H E ST E R

In dieser Zeit wuchs das Gewandhaus- und Symphony The Great. In later years, both Theaterorchester auch in die Rolle als städ­ Richard Wagner’s Meistersinger Prelude tisches Kirchenorchester hinein. Die Niko­ (1862) and Johannes Brahms’ Violin Con­ lai- und die Thomaskirche waren die certo (1879) received their world pre­ Hauptkirchen der Stadt Leipzig. Die mu­ mieres in the Gewandhaus, conducted in sikalische Ausgestaltung der Gottesdienste both cases by the composers themselves. in beiden Kirchen verantwortete der Tho­ A N D CONCERTS ...: maskantor, der zugleich städtischer Musik­ N O L O NT GHEERNOENWL CY HOUPRE CR HA O RCHESTR A direktor war. Die Thomaner sangen in bei­ den Kirchen, und die Instrumente wurden This period saw the development of the von den Stadtmusikern gespielt. Aber auch ­Gewandhaus- und Theaterorchester’s addi­ hier wuchsen die musikalischen Anforde­ tional role as orchestra of the city’s churches. rungen. So wurden 1789 zusätzlich zu den The musical provision for the services held Stadtmusikern sieben Mitglieder des Ge­ in Leipzig’s two principal churches, St. Ni­ wandhaus- und Theaterorchesters für die kolai and St. Thomas, was the responsibility Kirchenmusik verpflichtet. In den folgenden of the Thomaskantor (Cantor of St. Thom­ Jahren kam es zu weiteren Engagements von as’s), who also embodied the position of Gewandhausmusikern für den Dienst in den Civic Music Director. The Thomanerchor (St. Kirchen, bis das GewandhausThomas’s Choir) sang in both Ernennung zum und Theaterorchester die Stadt­ Leipziger churches, accompanied by the Stadtorchester Declaration as musiker vollständig ablöste und Stadtmusiker. Here too, however, “­c ivic orchestra” 1840 vom Leipziger Magistrat of­ were the musical demands to in­ fiziell als »Stadtorchester« anerkannt wurde. crease; from 1789, the City Musicians were Seitdem gehört die Kirchenmusik zu den augmented by seven members of the Ge­ festen Aufgaben des Gewandhausorchesters. wandhaus and Theatre Orchestra. During the following years, members of the Orches­ tra became increasingly involved in the re­ alisation of the churches’ musical require­ ments until, in 1840, the Gewandhaus- und Theaterorchester was officially declared the “civic orchestra” by the City Council. The performance of sacred music has since this time formed a staple part of the Orchestra’s duties.

1840

Thomaskirche, Kupferstich um 1790

24


N EU ES T H EAT ER, N EU E OPER N, N EU ER S T R E S S : DA S O R C H E S T E R WÄC H S T

1868 wurde ein neues Theaterhaus in Leipzig eröffnet. Hier konnten reicher ausgestattete Opern aufgeführt werden als noch im ehe­ maligen Komödienhaus, das 1817 zum Stadt­ theater umgewandelt worden war. Dem in­ zwischen auf 58 Musiker angewachsenen Orchester brachte der Dienst im Neuen The­ ater jedoch eine enorme Belastung. Die gro­ ßen Opern mussten in mehr Proben als bis­ her einstudiert und in größerer Besetzung gespielt werden. Das führte zu Streitigkeiten zwischen Orchester und Theaterdirektion. Der Rat der Stadt musste schlichten. Im Er­ gebnis wurde das Orchester auf 72 Musiker erweitert. Unterdessen ging es im Gewandhaus um eine räumliche Erweiterung. Der Konzert­ saal war schon mehrmals umgebaut worden, um dem zahlreicher werdenden Publikum Platz zu bieten. Als alle Kapazitäten ausge­ schöpft waren, entschloss sich die Gewand­ hausdirektion zum Bau eines neuen Konzert­ hauses. Es wurde in zweieinhalb Jahren errichtet und im Dezember 1884 eröffnet. In diesem Neuen Gewandhaus wirkten unter anderem Arthur Nikisch, Wilhelm Furt­ wängler und Bruno Walter als Gewandhaus­ kapellmeister. Johannes Brahms, Peter Tschaikowski, Edvard Grieg, Richard Strauss und andere Komponisten dirigierten eigene Werke, Anton Bruckner gab hier ein Orgel­ konzert. Aus diesem Haus stammen auch die ersten Ton- und Filmaufnahmen mit dem Gewandhausorchester.

N EW T H EAT R E , N EW OPER AS, N EW ST R ESS: T H E ORCH EST R A GROWS

In 1868, a new opera house was opened in Leipzig. The theatre was able to accommo­ date significantly more ambitious, more elaborate stagings than the erstwhile Komö­ dienhaus (remodelled as “City Theatre” in 1817). At this time, the Gewandhaus- und Theaterorchester numbered 58 musicians, a strength which was not sufficient, firstly, to satisfy the orchestral requirements of the larger-scale operas now being staged and, secondly, to fulfil these increased duties ad­ equately in addition to its symphonic com­ mitments in the Gewandhaus. The ensuing conflict between the theatre and Gewand­ haus managements was resolved by the City Council’s decision to augment the Orchestra to a total of 72 players. As time passed and the 19th century ran its course, the concert hall in the Gewandhaus became increasingly unable to cope with the demands placed upon it by the Orchestra’s steadily burgeoning public. Following sev­ eral measures over the years to increase the audience capacity, the management of the Gewandhaus eventually bowed to the inevi­ table necessity of erecting a new concert hall. Following two-and-a-half years construction, the Neues Gewandhaus was inaugurated in December 1884. The New Gewandhaus wit­ nessed the tenures of Arthur Nikisch, Wil­ helm Furtwängler and Bruno Walter, among others, as Gewandhauskapellmeister, as well as playing host to the likes of Johannes Brahms, Peter Tchaikovsky, Edvard Grieg and Richard Strauss conducting their own works. Anton Bruckner graced the Neues Gewandhaus with an organ recital. The new 25


Neues Gewandhaus vor 1936

Neues Theater

26


T RO TZ A L L E R BE DE N K E N: DA S ORC H E ST E R G E H T AU F » C ONC E R T R E I S E «

hall was also the scene of the Gewandhaus­ orchester’s first audio and film recordings.

Ausgerechnet im Ersten Weltkrieg ging das DE S P I T E A L L QUA L M S: T H E ORC H E S T R A Orchester erstmals auf Konzerttournee ins GOES ON TOU R Ausland. Zuvor war die Gewandhausdirek­ tion gegen alle auswärtigen Gastspiele, »weil The Gewandhausorchester undertook its zu fürchten ist, daß unser berühmtes Or­ first foreign tour during, of all times, the chester, das bisher nur edeln Zwecken ge­ First World War. Prior to this, the Gewand­ dient hat, durch Concertreisen auf den haus directorate had been thoroughly opposed to such ventures, “due to the Standpunkt eines philharmonischen Orchesters in Berlin und derartiger Ge­ risk that our illustrious orchestra, which has, werbsunternehmungen herabsinken könnte. heretofore, served only noble causes, could Haben die Orchestermitglieder das Herum­ descend to depths such as those occupied by reisen einmal angefangen, so werden sie a philharmonic orchestra in Berlin with its Gefallen an der Abwechslung fin­ commercial undertakings. Should den und Wiederholung verlan­ ErsteinAuslandstournee the orchestra members begin to die Schweiz First foreign tour gen.« Als das Gewandhausorches­ travel, they will very well take to to Switzerland ter 1916 jedoch in die Schweiz the variety this affords and de­ eingeladen wurde, stellten die Stadtoberen mand its recurrence”. On receiving an invita­ und die Gewandhausdirektion »in der Erwä­ tion from Switzerland in 1916, however, the gung, dass es sich hier um eine hoch bedeut­ City Council and the Gewandhaus approved same künstlerisch-culturelle Mission the enterprise “on the grounds that it handelt«, ihre prinzipiellen Bedenken represents an artistic cultural mission of zurück und genehmigten die Reise. Zwei wei­ great significance.” Two further visits to tere Schweizfahrten schlossen sich an und Switzerland were to follow before the colos­ 1931 die erste Europatournee. An deren Er­ sal undertaking of a first extensive tour of folg anzuknüpfen, ließen die politischen Europe in 1931. The political developments Ereignisse der folgenden Jahre of the ensuing years were, sadly, Erste Europatournee nicht mehr zu. to prevent the Orchestra capitalis­ First European tour ing on its newly-established repu­ A L L E S Ä N DE RT SIC H: DA S ORC H E ST E R tation abroad. BLEIBT SICH TR EU

1916

1931

Erst 1951 konnte das mittlerweile heimatlose Orchester wieder zu einer Konzertreise auf­ brechen. Sowohl das Neue Theater als auch das Neue Gewandhaus waren im Zweiten Weltkrieg zerstört worden. Opernaufführun­ gen und Konzerte fanden seitdem in provi­ sorischen Spielstätten Leipzigs statt. 1960 wurde das neu errichtete Opernhaus einge­

U P H E AVA L I N E U R O P E , A N E W E R A D A W N S : T H E ORCH EST R A R EM A I NS T RU E TO I TSEL F

The Gewandhausorchester – now homeless – did not venture beyond Germany’s borders to represent Leipzig anew until 1951. Both the Neues Theater and the Neues Gewand­ haus had been destroyed by bombing during the war. Since the cessation of hostilities in 27


weiht, der Bau eines neuen Konzerthauses dagegen konnte erst wesentlich später reali­ siert werden: 1981 öffnete die wiederum »Neues Gewandhaus« genannte neue Spiel­ stätte ihre Pforten. Sie war der erste und einzige Konzerthausneubau der DDR. We­ sentlichen Anteil am Gelingen hatte der da­ malige Gewandhauskapellmeister Kurt Ma­ sur. Sein Amtsnachfolger Herbert Blomstedt hat das Orchester, dem heute über 180 Musiker angehören, ins 21. Jahrhundert geführt und dann den Dirigentenstab weitergereicht an Riccardo Chailly. Vieles mag sich im Lauf der zurückliegenden Jahrzehnte in Leipzig geändert haben, eines aber ist geblieben: Das Gewandhausorchester musiziert im Gewand­ haus ebenso wie im Opernhaus und gemein­ sam mit dem Thomanerchor in der Thomas­ kirche. Durch Konzert, Musiktheater und Kirchenmusik in verschiedener Weise gefor­ dert, hat sich das Orchester einen weltweit einzigartigen künstlerischen Horizont er­ worben.

C L AU DI US B ÖH M

28

Europe in 1945, opera performances and concerts had taken place in temporary, sometimes somewhat makeshift locations throughout Leipzig. Following the opening of the city’s new op­ era house in 1960, Leipzig would have to wait a further two decades for the construction of a new concert hall for the Gewandhausor­ chester. The Neues Gewandhaus (named, as its predecessor, New Gewandhaus) opened its doors to the public in 1981 - the only gen­ uine concert hall to be built in the GDR (for­ mer communist East Germany). Overwhelm­ ing credit for the realisation and success of the undertaking must be granted to the Ge­ wandhauskapellmeister of the day, Kurt Masur. Masur’s successor, Herbert Blomstedt, led the Orchestra – now numbering 185 musi­ cians – into the 21st century, before handing the baton on to Riccardo Chailly. Much has changed in Leipzig during the past decades - one thing, however, remains con­ stant: the Gewandhausorchester performs in the Gewandhaus, in the Leipzig Opera and, together with the Thomanerchor, in St. Thomas’s Church. The combination of sym­ phonic, operatic and sacred repertoire has imbued the Gewandhausorchester with an artistic profile of unparallelled diversity and richness.


Das 1981 eingeweihte zweite Neue Gewandhaus

Das 1960 erรถffnete Opernhaus

29


30


31


32


33


Das Gewandhausorchester G E WA N DH AUS K A P E L L M E I S T E R

ERST E V IOLI N EN

Riccardo Chailly

Frank-Michael Erben Sebastian Breuninger Conrad Suske Prof. Henrik Hochschild Julius Bekesch Andreas Seidel Yun-Jin Cho Veronika Starke Sara Astore Elisabeth Dingstad Tristan Thery Jürgen Dase Wolfram Fischer Hans-Rainer Jung Uwe Boge Heinz-Peter Püschel Susanne Hallmann Thomas Tauber Regine Korneli Liane Unger Brita Zühlke Dorothea Vogel Ina Wiehe Gunnar Harms Christian Krug Johanna Berndt Stefanie Cribb Anna Schuberth-Richwien Chiara Astore Kivanc Tire

EH R EN TA F EL DES G E WA N D H AU S O R C H E S T E R S

EH R EN DI R IGEN T EN

Prof. Dr. h.c. Kurt Masur — 1996 Prof. Dr. h.c. Herbert Blomstedt — 2005 EH R EN M I TGLI EDER

Chr. Friedrich Hunger — 1787 Ferdinand Crass — 1922 Carl Tamme — 1923 Maximilian Schwedler — 1923 Fr. Julius Klengel — 1924 Bruno Walter — 1961 Franz Konwitschny — 1961 Kurt Masur — 1981 Gerhard Bosse — 2011 Die Jahreszahlen kennzeichnen die Zeitpunkte der Titelverleihung.

34

Z W EI T E V IOLI N EN

Peter Gerlach David Wedel Miho Tomiyasu-Palma Marques

Anna Theresa Steckel Markus Pinquart Sebastian Ude Jennifer Banks Ludolf Kähler Werner Janek Beate Roth Gudrun Spörl Udo Hannewald Rudolf Conrad Dietrich Reinhold Kathrin Pantzier Edwin Ilg Bernadette Wundrak Andrea Pleß Lars Peter Leser Tobias Haupt Katharina Schumann Karl Heinrich Niebuhr Ewa Helmers Lydia Dobler Nemanja Bugarcic Kana Akasaka Anna Kuhlmann BR ATSCH EN

Vincent Aucante Yu Sun Olaf Hallmann Dorothea Hemken Peter Borck Ruth Bernewitz Norbert Tunze Alice Wedel Heiner Stolle Henry Schneider


Konrad Lepetit Katharina Dargel Matthias Weise Immo Schaar Prof. Claudia Bussian Birgit Weise Anne Wiechmann-Milatz David Lau Ivan Bezpalov Anton Jivaev Tahlia Petrosian V IOLONCELLI

Christian Giger Léonard Frey-Maibach Prof. Veronika Wilhelm Daniel Pfister Hartmut Brauer Uwe Stahlbaum Matthias Schreiber Hendrik Zwiener Ulrike Strauch Heiko Schumann Christian Erben Christoph Vietz Kristin Elwan Henriette-Luise Neubert Dorothée Erbiner Axel von Huene Michael Peternek Nicolas Defranoux KON T R A BÄ SSE

Rainer Hucke Christian Ockert Rainhard Leuscher Karsten Heins Prof. Waldemar Schwiertz Tobias Martin Christoph Krüger Thomas Strauch Andreas Rauch Bernd Meier Eberhard Spree Thomas Stahr Slawomir Rozlach Christoph Winkler

Anna Garzuly-Wahlgren Johanna Schlag Manfred Ludwig Gudrun Hinze Tünde Molnár-Grepling OBOEN

P O SAU N E N

Thomas Hipper Henrik Wahlgren Domenico Orlando Susanne Wettemann Uwe Kleinsorge Roland Messinger Gundel Jannemann-Fischer Simon Sommerhalder

Jörg Richter Tobias Hasselt Jürgen Schubert Dirk Lehmann Tino Mönks Ralf Weiner Csaba Wagner

KLARINETTEN

Jürgen Bednarz David Cribb

TUBA

Thomas Ziesch Peter Schurrock Andreas Lehnert Matthias Kreher Edgar Heßke Ingolf Barchmann Volker Hemken FAG O T T E

Thomas Reinhardt Hans Schlag David Petersen Albert Kegel Lutz Klepel Gottfried Kronfeld Eckehard Kupke

FLÖTEN

HARFEN

Cornelia Smaczny Gabriella Victoria PAU K E N

Mathias Müller Marek Stefula Tom Greenleaves SC H L AGZ EUG

Gerhard Hundt Steffen Cotta Philipp Schroeder Johann-Georg Baumgärtel Wolfram Holl

HÖR N ER

Ralf Götz Clemens Röger Bernhard Krug Jan Wessely Jochen Pleß Juliane Grepling Andreas Pöche Jürgen Merkert Tobias Schnirring Christian Kretschmar Wolfram Straßer T ROM PET EN

Cornelia Grohmann Katalin Stefula

Peter Wettemann Karl-Heinz Georgi Gunter Navratil Ulf Lehmann Johann Clemens

Lukas Beno Gábor Richter Jonathan Müller

ORC H E ST E RVOR STA N D

Tobias Haupt Dietrich Reinhold Karsten Heins G E WA N D H AU S O R G A N I S T

Michael Schönheit L E I T U N G G E WA N D H A U S C H O R

Gregor Meyer L E I T U N G G E WA N D H AU S K I N DERCHOR

Frank-Steffen Elster

35


Riccardo Chailly Mit Beginn der ­Spielzeit 2005/2006 trat R ­ iccardo Chailly sein Amt als 19. Gewandhaus­kapell­ meister an. Der gebürtige Mailänder dirigiert mit einer bemerkenswerten Dynamik und ist bekannt für seine Hingabe für zeitgenössische Musik sowie seine Bemühungen, den Zugang zum traditionellen sinfonischen Repertoire mo­ derner zu gestalten. Seine Auftritte begeistern als emotionale, sinnliche sowie von hand­ werklicher und musikalischer Perfektion ge­ prägte Aufführungen. 36

Riccardo Chailly arbeitete mit den bedeu­ tendsten Orchestern und an den wichtigsten Opernhäusern der Welt, z.B. der Mailänder Scala (wo er 1978 debütierte und deren desi­ gnierter Chefdirigent er ist), der Wiener Staatsoper, der Metropolitan Opera New York, der Royal Opera Covent Garden Lon­ don, der Bayerischen Staatsoper München und dem Opernhaus Zürich. Eine enge Zu­ sammenarbeit verbindet ihn mit renommier­ ten Musikfestspielen wie dem Lucerne Festi­ val, den BBC Proms, den Salzburger Festspielen und dem Edinburgh Festival.


Von 1983 bis 1986 war Riccardo Chailly Prin­ cipal Guest Conductor des London Philhar­ monic Orchestra und von 1982 bis 1989 Chef­ dirigent des Radio-Symphonie-Orchesters Berlin. Von 1986 bis 1993 leitete er als Musik­ direktor des Teatro Comunale di Bologna mit großem Erfolg zahlreiche Opernaufführun­ gen. Mit seiner Ernennung zum Chefdirigen­ ten des Concertgebouw Orchesters Amster­ dam, wo er von 1988 bis 2004 wirkte, begann er, sich verstärkt auch dem sinfonischen Re­ pertoire zu widmen. Nicht nur mit seinen Aufführungen des großen Repertoires, son­ dern auch mit vielen Werken des 20. Jahrhun­ derts konnte er das Publikum begeistern. Ne­ ben seiner Arbeit in Amsterdam leitete Riccardo Chailly von 1999 bis 2005 das Or­ chestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi. Die erste künstlerische Begegnung mit dem Gewandhausorchester fand 1986 anlässlich der Salzburger Festspiele statt. Mit der S ­ aison 2005/2006 nahm Riccardo Chailly das Amt des Gewandhauskapellmeisters in Leipzig auf. Die Verlängerung seines Vertrags nach zehn Jahren erfolgreicher Arbeit mit dem Gewand­ hausorchester wurde mit großer Freude auf­ genommen.

Die erste CD und DVD mit dem Gewand­ hausorchester erschien Mitte September 2005 bei DECCA und dokumentiert das Amtseinführungskonzert von Riccardo Chail­ ly am 2. September 2005 in Leipzig. Die CD wurde mit dem ECHO Klassik 2006 ausge­ zeichnet. Je einen ECHO Klassik 2007 erhielt das Ge­ wandhausorchester für die Einspielungen der 2. und 4. Sinfonie Robert Schumanns (arran­ giert von Gustav Mahler) sowie für die Auf­ nahme der Violinkonzerte von Mendelssohn und Bruch mit der Solistin Janine Jansen. Die Einspielung der beiden Klavierkonzerte von Johannes Brahms durch das Gewandhausor­ chester und Nelson Freire unter der Leitung von Riccardo Chailly ist mit dem Gramophone Award 2007 als »Aufnahme des Jahres« aus­ gezeichnet worden. Riccardo Chailly erhielt 2012 den ECHO Klassik als »Bester Dirigent des Jahres« und den angesehenen italieni­ schen Kunstpreis »Premio Internazionale Arca d’Oro« in Turin. 2014 wurde die Gesamtein­ spielung der Sinfonien von Johannes Brahms mit dem International Classical Music Award 2014 sowie dem Gramophone Award als »Re­ cord of the Year« ausgezeichnet.

Riccardo Chaillys Tonträgereinspielungen umfassen ein umfangreiches Repertoire an sinfonischen Werken und Opern. Für seine Aufnahmen erhielt Riccardo Chailly viele Auszeichnungen, u.a. mehrfach den Edison Prize und den Gramophone Award. Die Zeit­ schriften »Diapason« und »Gramophone« ernannten ihn 1998 zum »Artist of the Year«. 37


Der besondere Klang

Mit Frank-Michael Erben, 1. Konzertmeister und Christian Giger, 1. Solocellist sprach der Musikjournalist Gregor Schenk.

38


Die New York Times meinte einmal, bei den Streichern des Gewandhausorchesters einen »rauchigen Holzton« herauszuhören. Klingt mehr nach Weinprobe als nach Musikkritik. Wie beschreiben Sie als Musiker den Gewandhaussound? E : Ich finde das Bild mit der Weinprobe gar

nicht so unpassend. Oft hören wir den Vergleich mit einem tiefroten Bordeaux. Für mich besteht dieser Klang aus zwei Komponenten. Das eine ist die Art und Weise, wie die Streicher mit Bogenführung und Vibrato umgehen. Der zweite Punkt ist die Gewichtung der einzelnen Instrumentengruppen zueinander.

Was macht das Gewandhaus­orchester in diesen Punkten, um eine eigene Klangidentität zu erreichen? E : Die Instrumentengruppen Kontrabass

und Cello haben bei uns eine ganz große Bedeutung. Nicht als irgendeine Unterstimme, sondern als wesentliches Fundament des Orchesters. Das wirkt sich unter anderem auf die Bratschen aus, welche bei uns deutlich wärmer klingen. Wir Violinen lassen uns davon auch anstecken.

Und das ergibt dann den tiefroten Bordeaux? G : Eine reiche Tiefe hat der Klang des Ge-

wandhausorchesters glaube ich schon. Grundsätzlich empfinde ich ihn als dunkel, rund, geschmeidig und frei. 39


Ganz praktisch gesehen beeinflussen doch auch die Instrumente den Klang eines Orchesters? E : Ja, vor allem aber wie man sie einstellt

und darauf spielt. Würden wir Streicher beispielsweise überwiegend Stahlsaiten verwenden, entstünde ein wesentlich schärferer, hellerer Klang. Die Violen wären dann womöglich nicht mehr idea­les Bindeglied zwischen Celli und­ 2. Violinen. Oder nehmen Sie die Blechbläser: Bei uns wird die sogenannte »deutsche Posaune« gespielt. Die klingt durch ihre Bauweise wärmer und runder. G : Die persönliche Spielweise ist mindes-

tens genauso wichtig. Bei den Probespielen wird deswegen sehr viel Wert darauf gelegt – und es ist oft entscheidend – dass das Spiel klanglich ins ­Orchester passt.

Gab es Nachahmer des Leipziger Klangideals? E : Ich denke, es haben sich regional eigene

Stile und Klangvorstellungen entwickelt. Man kann glücklich sein, dass es so unterschiedliche Arten gibt. Entscheidend ist letztendlich immer die Authentizität. 40

Inwiefern kann der Dirigent das Klangbild eines aufeinander eingespielten Orchesters verändern? G : Wenn ein Dirigent ein sehr klares Bild

im Kopf hat, wird er das sicher umsetzen können. Andererseits ist er gut beraten, das, was ein Orchester von sich aus anbietet, aufzunehmen und damit zu arbeiten. Ein Dirigent, der stur seine Klangvorstellung durchsetzen will, wird kein gutes Resultat erzielen. E : Dirigenten sehen das oftmals anders.

Viele behaupten, sie würden ein Orchester prägend geleitet haben. Im Fall des Gewandhausorchesters kann man sagen: In schwierigen Zeiten ist es uns immer gelungen, diesen besonderen Klang wie in einem kleinen Schatzkästchen zu bewahren, um später darauf zurückgreifen zu können, wenn der jeweilige Dirigent dies zu schätzen weiß.


»­ Entscheidend ist letztendlich immer die Authentizität.« FRANK-MICHAEL ERBEN

41


­»Unser Spiel ist ­flexibler und transparenter geworden. Und präziser.« CHRISTIAN GIGER

42


Klangerhaltung ist das eine. Sie sind seit den 80ern bzw. 90ern im Gewandhausorchester. Hat sich das Klangbild seitdem verändert? G : Unser Spiel ist insgesamt flexibler und

transparenter geworden. Und ich denke auch präziser. Ich sehe da eine sehr positive Entwicklung.

Wie wichtig ist es, heute an bestimmten ­K langidealen festzuhalten? E : Das ist unser größtes Pfund. Wenn wir

Allerdings haben Orchester ja eine ­personelle Fluktuation. Wie schafft man es, dass der Inhalt dieser Schatzkiste immer gleich bleibt?

nicht diesen speziellen Klang hätten, dann gäbe es auch keinen Grund, uns nach New York, London, Paris oder Wien einzuladen. Denn spieltechnisch liegen die international führenden Orchester recht nahe beieinander.

Was muss man neben all der Identitätspflege tun, um das Publikum nicht aus G : Die Persönlichkeit des Gewandhausor- dem Blick zu verlieren? chesters ist sehr stark. Das spürt jeder neue Kollege und passt sich unweigerlich zu einem gewissen Grad an. Hinzu kommt, dass ein guter Chefdirigent den speziellen Klang des Orchesters fördert. E : In den letzten neun Jahren gab es 50

Neueinstellungen im Orchester. Mittlerweile haben wir Musiker aus 17 Natio­nen. Die Jüngeren lernen am Pult mit den Älteren, wie hier musiziert wird. Und im besten Fall mögen sie die Spielweise.

E : An vorderster Stelle muss die Nach-

wuchsarbeit stehen. Kürzlich haben wir Schülern den Mandarin von Bartók vorgespielt. Kindergarten-Kinder erhalten die Möglichkeit zur Teilnahme an Proben, in denen wir Mahlers Sinfonien erarbeiten. Kann man das Fünfjährigen zumuten? Ich finde, sehr wohl. Je früher man solche musikalischen Erlebnisse bietet, desto größer ist die Chance, einen zukünftigen Hörer des Gewandhausorchesters gewonnen zu haben. 43


Gewandhaus-Bl채serquintett

Gewandhaus-Oktett

Gewandhaus Brass Quintett

44


Gewandhaus-­ Ensembles Kammermusik gibt es im Leipziger Gewandhaus seit über 200 Jahren. Gestaltet wird sie überwiegend von Ensembles, die aus Musikerinnen und Musikern des Gewandhausorchesters bestehen. Einen besonderen Platz nimmt unter ihnen das Gewandhaus-Quartett ein. Berühmte Musiker wie Ferdinand David, Joseph Joachim und Julius Klengel wirkten in diesem weltweit ältesten kontinuierlich bestehenden Streichquartett mit. Von seiner Gründung 1808 an war es über Jahrzehnte hinweg der Hauptträger der Kammermusik.

Gewandhaus-Quartett

Das 1896 gegründete Gewandhaus-Bläserquintett zählt zu den ersten Ensembles der Besetzung Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott. Etwa 100 Jahre jünger sind das Bläser und Streicher vereinende Gewandhaus-Oktett und das Gewandhaus Brass Quintett mit Solo-Blechbläsern des Gewandhausorchesters. Weil in all diesen Ensembles führende Musikerinnen und Musiker des Orchesters vereint sind, dürfen sie den Namen »Gewandhaus« tragen. Das ist Auszeichnung und Anspruch zugleich. 45


GewandhausOrganist

Michael Schönheit

Michael Schönheit ist der einzige festangestellte Konzerthausorganist in Deutschland und feiert in dieser Saison sein 30. Dienst­ jubiläum. Ihm ist es zu verdanken, dass das Gewandhaus mit dem umfangreichsten ­O rgelspielplan aller Konzerthäuser im deutsch­sprachigen Raum aufwarten kann. Michael Schönheit erhielt seine erste ­musikalische Ausbildung im Klavier- und Orgelspiel bei seinem Vater, dem Orga­n isten ­Walter Schönheit. Noch bevor er sein ­nachfolgendes Studium an der Hoch­schule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« abschloss, war er Preisträger des Internationalen Johann-­S ebastian-BachWettbewerbs in Leipzig. Seine erste Anstellung führte ihn als ­O rganist und Kantor nach Saalfeld. 46

Zum Gewandhausorganisten wurde Michael Schönheit 1986 berufen. Er gestaltet die ­G ewandhaus-Orgelkonzerte, tritt mit dem ­G ewandhausorchester auf und wirkt in ­Gewandhaus-Kammermusiken mit. Darüber hinaus ist Michael Schönheit weltweit als Gastorganist gefragt und wurde zum ­Jurymitglied zahlreicher internationaler Wettbewerbe ernannt. Michael Schönheit betreut eine Orgelklasse an der Musikhochschule Nürnberg und leitet als Domorganist in Merseburg auch die Merseburger Orgeltage. Rundfunk-, Fernsehund zahlreiche CD-Produktionen doku­ mentieren sein vielseitiges künstlerisches Wirken.


GewandhausChor Der GewandhausChor ist in seiner Geschichte eng mit dem Gewandhausorchester verbunden und kann auf eine mehr als 150-jährige Tradition zurückblicken. Er trat unter berühmten Dirigenten auf, darunter die Gewandhauskapellmeister Carl Reinecke, Arthur Nikisch, Kurt Masur, Herbert Blom­ stedt und Riccardo Chailly sowie Thomaskantoren wie Karl Straube und Erhard Mauersberger. Der semiprofessionelle philharmonische GewandhausChor gehört zu den führenden Chören seiner Art. Künstlerischer Leiter des Ensembles ist Gregor Meyer; zu seinen Vorgängern zählen Andreas Pieske, ­G eorg Christoph Biller und Morten Schuldt-­Jensen.

Das vielseitige Repertoire umfasst a cappella-Musik verschiedener Stilepochen, große Chorsinfonik, aber auch Gospel, Soul, Pop und Jazz. Zuletzt erregte die preisgekrönte szenische Aufführung von Bachs fragmentarisch überlieferter »Markus-Passion« in einer für Gehörlose barrierefreien Konzeption große Aufmerksamkeit. Neben der regen Konzerttätigkeit des GewandhausChores entstehen regelmäßig CD-, DVD-, Fernsehund Radioproduktionen.

Weitere Höhepunkte der Chorarbeit sind die Konzertreisen ins Ausland. So gastierten die Sängerinnen und Sänger auf Einladung des Goethe-Institutes in Indien und waren am Geburtstagskonzert für Papst Benedikt den XVI. im Vatikan beteiligt. Darüber hinaus begleitet der Chor das Gewandhausorchester auf Tourneen, zuletzt zum Lucerne Festival und zu den BBC Proms.

47


GewandhausKinderchor Der 1973 gegründete GewandhausKinder­ So wurde etwa das Auftragswerk »Der RING chor zählt heute dank seines hohen musika- – ein Musiktheater« von Lutz Glandien im lischen Anspruchs und konsequenter Rahmen der »Richard-Wagner-Festtage« ­Nachwuchsförderung zu den erfolgreichsten 2013 uraufgeführt. Kinderchören Deutschlands. Viele Jahre wurde die Arbeit des Chores durch E ­ kkehard Die szenischen Projekte zählen zu den HöheSchreiber geprägt. Seit 1999 ist Frank-Steffen punkten jeder Saison. Sie setzen in künst­ Elster für die künstlerische Leitung verant- lerischer und gesellschaftlicher Hinsicht wortlich. Zurzeit besteht der Gewandhaus- Akzente. Unter Schirmherrschaft von BunKinderchor aus ca. 90 Kindern und Jugend- deskanzlerin Dr. Angela Merkel führte der lichen im Alter von 9 bis 18 ­Jahren, im GewandhausKinderchor beispielswei­s e Nachwuchschor singen ca. 50 ­K inder im ­gemeinsam mit dem Moran Choir aus Israel Alter von 6 bis 9 Jahren. Hans Krásas Oper »Brundibár« im Ge­wand­ haus, im Jüdischen Museum Berlin und in Der GewandhausKinderchor konzertiert a Israel auf. cappella, gemeinsam mit dem GewandhausChor, mit dem Gewandhausorchester, Zahlreiche weitere Länder bereiste der aber auch mit anderen renommierten Ensem- ­G ewandhausKinderchor, darunter Frankbles. Das Repertoire reicht vom Volkslied reich, Ungarn, Russland, Spanien und zuletzt über geistliche Motetten bis hin zu großen China. CD-, Rundfunk-, Film- und Fernsehchorsinfonischen Werken. Besondere Auf- produktionen ergänzen die vielfältigen Akmerksamkeit gilt der zeitgenössischen Musik. tivitäten des Chores. 48


FÜR MUSIK. FÜR LEIPZIG. MIT ENERGIE! Als Premiumpartner des Gewandhaus zu Leipzig wünschen wir Ihnen unvergessliche Klangerlebnisse.

VNG – Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft Braunstraße 7 | 04347 Leipzig | Telefon +49 341 443-0 | info@vng.de | www.vng.de

49 VNG_Anzeige_Gewandhaus_Jahresheft_.indd 1

10.12.2014 16:10:34


Mozart-StraussZyklus Nach Beethoven und Brahms geht 2015 zum dritten Mal ein ganzer Programm-Zyklus des Gewandhaus­ orchesters auf Tour durch die drei großen Musik­ metropolen Europas. Die »Residenzstädte« des ­G ewandhausorchesters, Wien, Paris und London, freuen sich im Herbst auf drei Mozart-Strauss-­ Programme mit dem Gewandhausorchester unter Leitung von Riccardo Chailly. Die Mozart’schen ­Solokonzerte sind dabei Meistern ihres Fachs und expliziten Mozart-Interpreten anvertraut.

Gewandhaus­orchester Riccardo Chailly Martin Fröst Klarinette Christian Tetzlaff Violine Radu Lupu Klavier Maria João Pires Klavier

Leipzig

28./29./ 30. AUG 2015

Wolfgang Amadeus Mozart Klarinettenkonzert A-Dur KV 622

Richard Strauss Tod und Verklärung Metamorphosen Till Eulenspiegel

03./04./ 06. SEP 2015

Wolfgang Amadeus Mozart Violinkonzert G-Dur KV 216

Richard Strauss Macbeth Also sprach Zarathustra

01./02./ 03. OKT 2015

Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert C-Dur KV 467

Richard Strauss Don Juan Ein Heldenleben

50


Das Gewandhausorchester, Riccardo Chailly und Radu Lupu

Wien Musikverein

Paris Philharmonie

London Barbican

05./07./ 08. OKT  2015

10./12./ 13. OKT  2015

20./22./ 23. OKT  2015 51


MENDELSSOHN FEST TAGE LEIPZIG

17. –2 7. SEPTEMBER 2015

MENDELSSOHN MOZART 52


Gewandhausorchester Louis LangrĂŠe Robin Ticciati Daniel Hope Thomas Quasthoff Amaryllis Quartett

D A S P R O G R A M M D E R M E N D E L S S O H N - F E S T TA G E F I N D E N S I E A U F D E N S E I T E N 15 2 B I S 16 2 53


Boston 足Symphony Orchestra Gustav Mahler 9. Sinfonie D-Dur

Andris Nelsons und das Boston Symphony Orchestra

54


Zwischen dem Gewandhausorchester und dem ­ oston Symphony Orchestra gibt es viele Para­l lelen, B die die enge Verbindung beider Orchester begründen. Nicht genug damit, dass die Boston Symphony Hall ein originalgetreuer Nachbau des 2. Gewandhauses ist – neben weiteren berühmten Dirigenten wie zum Beispiel Charles Munch, Seiji Ozawa, Bernhard ­Haitink und James Levine wirkte auch der ehemalige Gewandhauskapellmeister A ­ rthur Nikisch dort als Chefdirigent. Heute ist beiden Orchestern gemein, dass sie weltweit in der ersten Liga der sinfonischen Klang­körper spielen und regelmäßig auf Tourneen in alle Welt­ ihr Publikum begeistern. So feierte das Gewand­ hausorchester bei der USA-Tournee im ­November 2014 in Boston große Erfolge bei einem umjubelten Konzert. Wir freuen uns, dass das Boston S ­ ymphony Orchestra, eines der ältesten Orchester der USA, am 5. Mai 2016 zum Gegenbesuch nach Leipzig reist. Gemeinsam mit Andris Nelsons, seit Jahren gefeierter Gastdirigent beim Gewandhausorchester, interpretiert das Orchester die b ­ erührende 9. Sinfonie von Gustav Mahler.

DO

05. MAI 2016 20 UHR GROSSER SA A L

GA ST KONZ ERT

Boston Symphony Orchestra Andris Nelsons Freiverkauf 130/110/90/70/50/25 EUR Ermäßigung für Berechtigte

Andris Nelsons

55


Hereinspaziert! SO

01. NOV 2015 1 1–17 U H R G E WA N D H AU S

56

TAG DER OF F EN EN T Ü R DE S G E WA N D H AU S O R C H E S T E R S

Besuchen Sie die Heimstatt des Gewandhausorchesters und verbringen Sie einen Nachmittag voller Überraschungen im Gewandhaus zu Leipzig. Führungen, kurze Konzerte und Aktionen für Erwachsene und Kinder finden während des ganzen Tages in den Sälen und Foyers des Gewandhauses statt. Dazwischen können Sie bei einem Kaffee Musiker des Gewandhausorchesters zum Gespräch treffen oder Mitarbeiter des Gewandhauses in ihren Büros besuchen.


Begegnung im Gewandhaus G E W A N D H A U S D I R E K T O R P R O F. A N D R E A S S C H U L Z I M ­ ­G E S P R Ä C H M I T M U S I K E R N U N D M I T A R B E I T E R N D E S G E WA N D H AU S E S

An vier Abenden nach den Sonntagskammermusiken lädt Sie Gewandhausdirektor Prof. Andreas Schulz zu einem Blick hinter die Kulissen ein. Wer macht eigentlich was im Gewandhaus? Wie kommt ein Konzert zustande, wie lange wird geprobt? Wer sorgt dafür, dass immer genug Musiker zur Verfügung stehen, dass die Bühne aufgebaut ist, das Licht brennt, die Türen geöffnet werden? Diese und andere Fragen können hier gestellt werden.

SO

08. NOV 2015

20 UHR L E O - S C H WA R Z -F OY E R

SO

20. DEZ 2015

20 UHR L E O - S C H WA R Z -F OY E R

SO

Prof. Andreas Schulz

17. JAN 2016

20 UHR L E O - S C H WA R Z -F OY E R

SO

14. FEB 2016

20 UHR L E O - S C H WA R Z -F OY E R

57


Ausgezeichnet! Das Gewandhausorchester und R ­ iccardo Chailly ­ freuen sich über die Auszeichnungen und Ehrungen der ­vergangenen Jahre.

BBC Music Magazine Award

2014: Johannes Brahms, Gesamteinspielung aller Sinfonien, Riccardo Chailly (Decca)

Bestes Programm

2008/2009: verliehen vom Deutschen Musikverleger-Verband

Choc de mois (Classica)

2009: »Mendelssohn Discoveries«, Roberto Prosseda, Klavier (Decca) 2011: Gustav Mahler, 8. Sinfonie (DVD/Accentus Music)

Diapason d’Or

2006: Johannes Brahms, Klavierkonzerte op. 15 und 83, Nelson Freire, Klavier (Decca) 2009: »Mendelssohn Discoveries«, Roberto Prosseda, Klavier (Decca) 2011: Gustav Mahler, 8. Sinfonie (DVD/Accentus Music) 2014: Gustav Mahler, 6. Sinfonie (DVD/Accentus Music)

Echo Klassik

2006: Felix Mendelssohn Bartholdy, Sinfonie-Kantate »Lobgesang« (Uraufführungsfassung von 1840) u.a. (Decca) 2007: Robert Schumann, 2. und 4. Sinfonie, Fassungen mit Instrumentalretuschen von Gustav Mahler (Decca) | Felix Mendelssohn Bartholdy und Max Bruch, Werke für Violine und Orchester, Janine Jansen, Violine (DG) 2012: Riccardo Chailly wird »Dirigent des Jahres«.

58


Editor’s choice (Gramophone Magazine)

2007: für »Decca Concerts« bei iTunes: Robert Schumann, 1. und 3. Sinfonie, Fassungen mit Instrumentalretuschen von Gustav Mahler 2013: Aufnahme des Jahres: Johannes Brahms, Einspielungen der Sinfonien 1–4 (Decca)

Gramophone Classical Music Awards

2007: »Aufnahme des Jahres« und »Beste Konzert-Aufnahme« Johannes Brahms, Klavierkonzerte op. 15 und 83, Nelson Freire, Klavier (Decca) 2014: »Aufnahme des Jahres« und »Beste Sinfonie-­ Aufnahme« Johannes Brahms, Gesamteinspielung aller Sinfonien, ­R iccardo Chailly (Decca)

International Classical Music Awards

2013: Anton Bruckner, Gesamteinspielung aller Sinfonien, Herbert Blomstedt (querstand) 2014: Johannes Brahms, Gesamteinspielung aller Sinfonien, Riccardo Chailly (Decca)

Marke des Jahrhunderts

2009: »Deutsche Standards« ernennt das Gewandhausorchester zur Marke des Jahrhunderts

Orphée d’Or

2011: Riccardo Chailly wird für die Einspielung von Beethovens 9. Sinfonie mit dem »Prix H. von Karajan« ausgezeichnet und erhält den Orphée d’Or.

Toblacher Komponierhäuschen

2014: Gustav Mahler, 6. Sinfonie (DVD/Accentus Music)

59


DA S G E WA N D H AU S O R C H E S T E R F R E U T S I C H AU F…

Riccardo Chailly

Louis Langrée

Andrew Manze

Robin Ticciati

Alan Gilbert

Dmitrij Kitajenko

Andris Poga

Sir Roger ­Norrington

Jérémie Rhorer

Edward Gardner

Sir John Eliot ­ Gardiner

Semyon Bychkov

Andris Nelsons

Christoph Eschenbach

Alexander Shelley

Herbert Blomstedt Josep Pons Thomas ­ Søndergård

60


GROSSES CONCERT

61


GROSSES CONCERT

Verwandlungskünstler SCHELM UND CHARMEUR

Richard Strauss Tod und ­Verklärung – Tondichtung für ­g roßes Orchester op. 24 — Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klarinette und ­Orchester A-Dur KV 622 — Richard Strauss Metamorphosen – Studie für 23 Solo­streicher Till Eulenspiegels ­lustige Streiche op. 28

Die Klarinette wirbelt wild durch Richard Strauss’ Tondichtung Till Eulenspiegel. Gemeinsam mit dem Horn lässt sie den frechen Helden musikalisch ­G estalt annehmen, galoppiert mit ihm mitten ins bunte Markttreiben, schlüpft wie er ins Pastoren­ gewand und verkleidet ihr lustiges Thema als Choral, leiht seinem Werben um die schönen Mädchen ­i hren schmeichelnden Ton, schneidet akustische Gri­ massen, pfeift Tills Gassenhauer und quietscht kläglich zu seinem bösen Ende. Dasselbe faszinierend wandlungsfähige Instrument präsentiert sich in Wolfgang Amadeus Mozarts letztem Solokonzert von einer ganz anderen Seite: Eine gelassene, in sich ruhende, über jede Leichtfertigkeit und Narretei erhabene Gestalt in voll­endeter Klangschönheit ersteht da aus den edlen, warmen Tönen des Klarinettisten. LUST IG E ST R E IC H E ( R)?

Fahl wirkt dagegen das Klangbild des reinen Streicher-Satzes der Metamorphosen von Richard Strauss. Wie des Nachts im Dunkeln zeichnen sich nur schatten­hafte Formen und Konturen ab. Die Farbenfreude – sonst so charakteristisches Merkmal Strauss’scher Werke – ist gewichen. Langsam und leise verklingen die letzten Töne. »IN MEMORIAM!« prangt über ihnen, und in den tiefen Streichern 62


S O N N T A G S­ANRECHT I/1 VA R I O ( S O ) V I S -A-V I S ( F R)

F R /SO

28./30. AUG 2015 2 0/1 1 U H R GROSSER SA A L

­a hnen ­wir den Trauermarsch aus Beethovens Eroica. Die Deutung fällt nicht schwer. Richard Strauss hatte die Arbeit an den Metamorphosen just in jenem Moment aufgenommen, da die Katastrophe des Zweiten Weltkriegs ihren Höhepunkt erreichte. Etliche seiner Wirkungsstätten ­lagen in Schutt und Asche. Ungewöhnlich lange saß Strauss über der Auftragskomposition für Paul ­Sachers Zürcher Collegium musicum: Nach sieben Monaten, am 12. April 1945, 26 Tage vor der ­deut­schen Kapitulation, vollendete er die Partitur. In ­jener schweren Zeit hatte er den Entschluss gefasst, das Spätwerk »der breiteren Öffentlichkeit vorzu­ enthalten« – zumindest bis zu seinem Ableben. Diese Musik drängt nicht in die weite Welt. Sie sucht das Innerste.

ERÖF F N U NG DER 235. SA ISON IM ­G E W A N D H A U S Z U LEIPZIG

Gewandhaus­orchester Riccardo Chailly Martin Fröst Klarinette Konzer teinführung um 10.15 Uhr im Schumann-Eck (SO) Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Sonntag Ermäßigung für ­B erechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A Nach dem Konzer t am 28. August bitten wir alle Besucher zum ­E mpfang in die Gewandhaus-Foyers.

Riccardo Chailly

Martin Fröst

63


GROSSES CONCERT

Klassik airleben auf dem Augustusplatz Den Beginn einer neuen Saison feier t das ­G ewandhausorchester traditionell mit einem­ großen Open Air-Konzert auf dem Augustusplatz und lädt alle Musikfreunde ein, in beschwingter Sommer­atmosphäre klassische Musik unter freiem Himmel zu genießen. An zahlreichen Plätzen in der Innenstadt stimmen Musiker des Gewandhaus­ orchesters das Publikum bereits am Nachmittag mit kleinen Straßenkonzerten auf den Abend ein. Die einmalige Gelegenheit, beim Flanieren durch Einkaufsstraßen und Passagen klassische Musik auf Weltniveau zu erleben, lassen sich viele Leipziger und ihre Gäste nicht entgehen. 64


SA

29. AUG 2015 20 UHR AUG US T US P L AT Z

Gewandhaus­orchester Riccardo Chailly Martin Fröst Klarinette Richard Strauss Tod und Verklärung – Tondichtung für großes Orchester op. 24 — Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622 — Richard Strauss Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28 MEHR A LS 10.000

Bereits Stunden vor Konzertbeginn pilgern die ­ersten Klassikfans auf den Augustusplatz, um sich die besten Plätze zu sichern. Wenn Gewandhaus­ kapellmeister Riccardo Chailly den ersten Takt schlägt, verfolgen mehr als 10.000 Menschen gebannt das spannungsvolle Wechselspiel zwischen Dirigent und Orchester. Der Abend ist ein Geschenk des Gewandhausorchesters an alle Klassikbegeisterten und zugleich ein Höhepunkt im Leipziger ­K onzertkalender. Während das Gewandhaus­ orchester spielt, scheint alle Konzentration der Stadt auf dem Augustusplatz zu liegen. Ohne eine Zugabe lassen die Besucher niemanden von der Bühne gehen und mit dem letzten Akkord ist allen klar, dass nun eine neue Gewandhaus-Saison begonnen hat.

Eintritt frei

Präsentier t von

65


GROSSES CONCERT

Kennen Sie das Ende? ERTA PP T

Richard Strauss Macbeth – Tondichtung nach Shakespeares Drama für großes Orchester op. 23 — Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Violine und Orchester G-Dur KV 216 — Richard Strauss Also sprach Zarathustra – Tondichtung frei nach Friedrich Nietzsche op. 30

66

Sie kennen nur den Anfang von Richard Strauss’ ­Zarathustra. Das ist zu wenig. Denn gerade das Ende stellt den grandiosen Sonnenaufgang zu Beginn, die überwältigende Lichtwerdung in Tönen noch in den Schatten – falls davon die Rede sein kann. Das ­musikalische Universum expandiert nach dem ­Urknall der ersten Akkorde unendlich weiter, aus­ einandergetrieben von unvereinbaren Klängen, die selbst den Schluss noch mit ungeheurer Spannung aufladen. Beunruhigend. POL A R ISI ER EN D

und spannungsgeladen ist auch die Schrift Fried­r ich Nietzsches, auf die sich Strauss programmatisch ­bezieht und die im ausgehenden 19. Jahrhundert für Furore sorgte. Was sie auch sein mag – Philosophietraktat, Dichtung oder beides zugleich – eines steht außer Zweifel: Ihre Sprachgewalt ist gefährlich.


SERIE II/1 SON N TAG SANRECHT II/1 VA R I O V I S -A-V I S ( F R /S O)

D O/ F R /S O

03./04./ 06. SEP 2015 2 0/2 0/1 1 U H R GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Riccardo Chailly Christian Tetzlaff

Christian Tetzlaff

Violine

OBSESSI V

Friedrich Nietzsche und Richard Strauss eint die außergewöhnliche Gabe, Worte und Töne von ­u nbezwingbarer Kraft zu schaffen. Gewaltig stehen sie da, unverrückbar und wie in Stein gemeißelt. Sie donnern ihre Botschaft prophetisch mit solcher Wucht, dass Hinterfragen tollkühn und Widerspruch sinnlos erscheint. Die Formulierungen und Motive graben sich ins Gedächtnis, schlagen in Bann und lassen nie mehr los.

Konzer teinführung um 19.15 Uhr (DO/FR) und 10.15 Uhr (SO) im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR ­D onnerstag und Sonntag ­E rmäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A

Riccardo Chailly

67


GROSSES CONCERT Louis Langrée

Andrew Staples

Mozart und ­Mendelssohn

Camilla Tilling

ERSPR I ESSLICH E DI ENST E

Wolfgang Amadeus Mozart Thamos, König in Ägypten – Zwischenakte zum Drama von Tobias Philipp Freiherr von Gebler KV 345 (Auszüge) — Felix Mendelssohn Bartholdy 1. Konzert für ­K lavier und ­Orchester g-Moll op. 25 MWV O 7 — Wolfgang Amadeus Mozart Kantate »Davide penitente« KV 469

68

Im Jahr 1771 hatten Wiener Musiker die Tonkünstler­ sozietät gegründet, die sich darum verdient machte, Waisen und Witwen von Musikern ein Auskommen zu sichern. Bei den regelmäßigen Benefizveranstaltungen dieser »Rentenversicherungsanstalt« in der Advents- und Passionszeit gelangten bevorzugt publikumswirksame Oratorien zur Aufführung. Zudem boten die musikalischen Groß­veranstaltungen aufstrebenden Musikern wie Wolfgang Amadeus Mozart ein attraktives Podium. Mozart bemühte sich mehrfach um Aufnahme in die Sozietät. Im Februar 1785 wurde ihm die Mitgliedschaft verweigert, da er die zugesagte Komposition nicht fristgerecht und im vereinbarten Umfang liefern konnte. Die halbfertig beiseite gelegte c-Moll-Messe (KV 427), die nur fragmentarisch zu seiner Hochzeit in Salzburg erklungen war, versprach Rettung. In großer Eile verwandelte Mozart sie in ein italienisches Oratorium auf Worte des »Figaro«-Dichters Lorenzo da Ponte. Musikalisch neu sind nur zwei Arien, komponiert am 6. und 11. März 1785, und eine glanzvolle Schlusskadenz für die Solisten – darunter die Uraufführungssänger der »Entführung aus dem Serail«. Zwei Tage später


Bertrand Chamayou

SERIE I/1 VA R I O V I S -A-V I S ( F R)

D O/ F R

17./18. SEP 2015 20 UHR GROSSER SA A L

Ann Hallenberg ERÖF F N U NG DER ­M E N D E L S S O H N -­F E S T T A G E »M E N DE L S S OH N & ­M O Z A R T«

Gewandhaus­orchester GewandhausChor ­ urde die Kantate unter Mozarts Leitung im Wiener w Burgtheater aufgeführt. Im August beantragte er nochmals die Aufnahme in die Sozietät, mit Verweis auf die ersprießlichen Dienste, die er nun geleistet habe. Jetzt scheiterte es daran, dass er seinen Taufschein nicht beibringen konnte … BLOSS DER M USI K W EGEN

Als Felix Mendelssohn Bartholdy die Klavierkon­ zerte Mozarts im Gewandhaus aufführte, konnten ihm Musiker des Orchesters berichten, schon mit Mozart gespielt zu haben, als der 1789 in Leipzig ­gastierte. Der »originale« und der von Schumann so genannte »Mozart des 19. Jahrhunderts« galten von Wunderkindesbeinen an als hervorragende Pia­n isten. Mit Schauspielmusik hatte Mozart we­ niger Glück als Mendelssohn: Während dessen ­» Sommernachtstraum« zu seinen berühmtesten ­Werken zählt, ist Mozarts Musik zum heroischen Drama »Thamos, König in Ägypten« von Philipp Freiherr von Gebler kaum bekannt. Das Theaterstück verschwand rasch wieder von den Bühnen und mit ihm seine Musik. Es müsste blos der Music wegen ­a ufgeführt werden, – und das wird wohl schwerlich­ gehen; – schade ist es gewiß! Bei uns geht das – weil Meister wie Mendelssohn Schauspielmusik »konzer­tsaal­f ähig« gemacht haben.

Louis Langrée Bertrand ­Chamayou Klavier

Camilla Tilling Sopran

Ann Hallenberg Mezzosopran

Andrew Staples Tenor

Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A

69


GROSSES CONCERT

Daniel Hope

Wunderkinder mit Zweitinstrument J UG E N DL IC H E G E N I E ST R E IC H E ( R)

Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zum Singspiel »Die Entführung aus dem Serail« KV 384 Konzert für Violine und Orchester B-Dur KV 207 — Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Streichorchester d-Moll MWV O 3 3. Sinfonie a-Moll op. 56 MWV N 18 (»Schottische«)

70

Mozart und Mendelssohn waren beide hervor­ ragende Pianisten – dass die Wunderkinder auch das Violinspiel erlernten, übersieht man dabei leicht. Ihre jeweils ersten Violinkonzerte, die wir heute ­hören, komponierten sie im Alter von 13 (Mendelssohn) und 17 (Mozart) Jahren. GRÜ N DL ICH E V IOL I NSCH U L E

Wolfgang Amadeus Mozart war das Violinspiel gleichsam in die Wiege gelegt: Sein Vater Leopold zählte zu den angesehensten Pädagogen seiner Zeit und setzte mit seinem »Versuch einer Gründlichen Violinschule« neue Standards. So verwundert es nicht, dass sein Sohn fünf Konzerte und etliche weitere Solowerke für das Instrument schrieb und auch selbst mit der Geige konzertierend auftrat. Mit Erfolg: es gieng wie öhl. alles lobte den schönen reinen Ton, konnte Wolfgang Amadeus dem Vater berichten. Er führte zudem das Orchester des Salzburger Fürst­ erzbischofs als Konzertmeister an und betätigte sich gerne als Quartettspieler.


SERIE III/1 VA R I O V I S -A-V I S ( F R)

D O/ F R

24./25. SEP 2015 20 UHR GROSSER SA A L

U NGEBROCH EN E T R A DI T ION

Felix Mendelssohns frühes Violinkonzert von 1822 ist seinem Lehrer Eduard Rietz gewidmet. Der nur sieben Jahre ältere Geiger war bis zu seinem frühen Tod 1832 ein enger Freund Mendelssohns und ­wirkte beispielsweise als Konzertmeister an dessen Berliner Aufführung von Bachs Matthäus-Passion mit. Sein jüngerer Bruder Julius Rietz machte als hervor­ ragender Cellist und Gewandhauskapellmeister von sich reden. Die Handschrift des Violinkonzerts hatte illustre Besitzer: Von Felix’ Witwe Cécile gelangte sie zu ­Ferdinand David, Clara Schumann besaß das ­M anuskript der zweiten Fassung und der Geiger ­Yehudi Menuhin war ebenfalls zeitweilig im Besitz des Autographen und besorgte die erste Ausgabe des Werks. Menuhin wiederum war der Lehrer und ­Förderer unseres Solisten Daniel Hope, der mit ­seinem Einsatz für das jugendlich-frische Konzert in die Fußstapfen seines Mentors tritt.

I M R A H M EN DER ­M E N D E L S S O H N -­F E S T T A G E »M E N DE L S S OH N & ­M O Z A R T«

Gewandhaus­orchester Robin Ticciati Daniel Hope Violine Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A

Robin Ticciati

71


GROSSES CONCERT

Don Juan und andere Helden

Radu Lupu

DER LEI DENSCH A F T LICH E U N D DER ­A L L T A G S A B E N T E U R E R

Richard Strauss­ Don Juan – Tondichtung nach Nikolaus Lenau für großes Orchester op. 20 — Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester C-Dur KV 467 — Richard Strauss Ein Heldenleben – Tondichtung für großes Orchester op. 40

72

Don Juan erobert die Welt – vor allem die Frauen – im Sturm, lebt ganz im Augenblick, getrieben von unbändiger Leidenschaft. Der Held des »Helden­ leben« dagegen ficht seine Kämpfe im beschau­l ichen Alltag aus, wo eine kapriziöse Gefährtin die erste Geige spielt und misstönende Bläser-Widersacher in Schach zu halten sind. Die beiden Protagonisten aus Tondichtungen von Richard Strauss geben auch zwei Seiten ihres Schöpfers preis: Mit dem »Don Juan« gelingt dem 24jährigen Münchner Opernkapellmeister, der sich für Mozarts Opern, insbesondere Don Giovanni, begeisterte, ein jugendlich-forscher Geniestreich. Im »Heldenleben« blickt er zurück auf die Schaffensphase der Tondichtungen und errichtet seinem Helden – respektive sich selbst – eine t­ önende Siegessäule mit Zitaten seiner bereits komponierten (»Friedens-«) Werke. Ob so viel Selbstinszenierung gut geht? Mozart jedenfalls jagt seinen Don Giovanni zur Hölle, nachdem er zu Zitaten eigener Werke ­d iniert hat.


S E R I E I V/ 1 VA R I O ( F R / S A ) V I S -A-V I S ( D O/S A)

D O/ F R /SA

01./02./ 03. OKT 2015 20 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Riccardo Chailly Radu Lupu Klavier

Riccardo Chailly

Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck (DO/FR) Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR ­D onnerstag und Sonnabend ­E rmäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A

DER GÖT T LICH E U N D DER V ER EH R ER

Richard Strauss wählt auffällig oft dieselben Gattung­en und Themen wie Wolfgang Amadeus ­Mozart: Er eröffnet und beschließt sein komposi­ torisches Schaffen mit Bläserserenaden im Geiste Mozarts, debütiert als Pianist in Meiningen mit ­einem Klavierkonzert von Mozart, schafft mit dem »Rosenkavalier« ein Pendant zu »Figaros Hochzeit« und bezeichnet »Die Frau ohne Schatten« als seine »Zauberflöte«. Als Dirigent von Mozarts Opern macht er sich um bahnbrechend neue Interpreta­ tionen verdient, die zwar vor eigenen komposito­ rischen Eingriffen nicht zurückschrecken, zugleich aber lang vor der Bewegung der historischen Aufführungspraxis schon deren Prinzipien vorweg­ nehmen.

Präsentier t von

73


GROSSES CONCERT

Prokofjew ­authentisch

Daniel Müller-Schott

BESON DER E I N T ER PR ET EN

Sergej Prokofjew Sinfonisches K­onzert für ­Violoncello und Orchester e-Moll op. 125 — Peter Tschaikowski 5. Sinfonie e-Moll op. 64

Sergej Prokofjews Sinfonisches Konzert für Vio­lon­ cello und Orchester wurde am 18. Februar 1952 ­u nter Leitung seines Freundes Swjatoslaw Richter uraufgeführt. Der Pianist Richter debü­t ierte in ­ d iesem Konzert als Dirigent. Den CelloPart ü ­ bernahm der Widmungsträger Mstislaw ­Rostropowitsch, der an der Entstehung des Werkes regen Anteil genommen hatte. Bei ihm durfte unser Solist Daniel M ­ üller-Schott noch Unterricht genießen. Der Dirigent unseres Konzertabends Dmitrij Kitajenko wurde in Leningrad geboren, ­leitete jahrelang die M ­ oskauer Philharmoniker und legte eine Einspielung sämtlicher Sinfonien seines Landsmanns Prokofjew vor, die als Referenz­ auf­n ahme gilt. Ihm gratulieren wir mit diesem Konzert zum 75. Geburtstag. R ICHTER ER IN N ERT SICH

Rostropowitsch, der außerordentlich für Prokofjews Musik eingenommen war, bereitete (…) mit Prokofjew eine zwei­ te Fassung des Cellokonzerts [op. 125] vor. Nur wussten sie nicht, wer es dirigieren sollte. Ich hatte mir einen ­Finger der rechten Hand gebrochen (…). Sergej sagte nur einfach »­bitte« und wir begannen mit den Proben. Die ganze Geschichte war für mich höchst aufregend (…). Mit Rostropowitsch wurde vereinbart, dass er mir, was immer auch geschehen möge, in seinen Pausen freundlich 74


SER I E I/2 V I S -A-V I S ( F R)

D O/ F R

29./30. OKT 2015 20 UHR GROSSER SA A L

­zulächeln sollte, um mir Mut zu ­machen. (…) Was ich am meisten befürchtet hatte, geschah nicht – das ­O rch­e ster setzte zusammen ein. Alles Übrige ging wie­ im Schlaf. ROST ROPOW I TSCH ER I N N ERT SICH

Als er an der Komposition des Cellokonzerts [op. 125] ­arbeitete, lud er mich ein, während des Sommers draußen bei ihm auf dem Lande zu wohnen. Wegen seiner Krank­ heit wurde ihm von den Ä ­ rzten verboten, mehr als eine Stunde täglich zu arbeiten. (…) Einmal übermittelte ich Prokofjew die Bitte e­ iniger Cellisten, in Passagen des ­Sinfonischen Konzerts Erleichterungen anzubringen. Er erklärte, dass er das natürlich machen könne, aber an ­diesen Stellen nicht wie üblich »ossia« (Variante), sondern »facilitazione« (Vereinfachung) verzeichnen würde. Auf mein Befremden meinte er: Ich ­hoffe, daß die Musiker, die ein ­G ewissen haben, nicht gewillt sein werden, ­»Vereinfachungen« zu spielen.

DM I T R I J K I TA J EN KO Z U M 75. GEBU RTSTAG

Gewandhaus­orchester Dmitrij Kitajenko Daniel Müller-Schott Violoncello Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A

Dmitrij Kitajenko

75


GROSSES CONCERT

Londoner ­ Erfolgs­geschichten

Francesco ­P iemontesi

SIN FON I K ER OH N E SIN FON I E

Edward Elgar Elegy for String Orchestra op. 58 — Antonín Dvořák Konzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 33 — Edward Elgar 1. Sinfonie As-Dur op. 55

76

Der große englische Sinfoniker Sir Edward Elgar beging 1907 seinen 50. Geburtstag – ohne eine einzige Sinfonie vollendet zu haben. Doch als seine ­Erste endlich am 3. Dezember 1908 in Manchester unter Leitung des Widmungsträgers Hans Richter uraufgeführt wurde, brachte sie Elgar den größten Erfolg seines Lebens. Das Publikum war begeistert und die Presse pries das Werk als das Edelste, was je von einem englischen Komponisten zu Papier ­gebracht wurde. Bereits vier Tage später erlebte ­Elgars 1. Sinfonie ihre umjubelte Londoner Premiere. Erneut dirigierte Hans Richter, der seine Musiker mit salbungsvollen Worten auf das Projekt einschwor: Gentlemen, lassen Sie uns nun die größte Sinfo­ nie unserer Zeit proben, die vom bedeutendsten ­h eute lebenden Komponisten geschrieben wurde. Eine der ersten Aufführungen außerhalb Eng­lands fand am 11. Februar 1909 in Leipzig statt. Gewandhauskapellmeister Arthur Nikisch hatte »Brahms’ Fünfte« – wie er das Werk nannte – auf das Programm gesetzt.


SER I E I I/2 VA R I O V I S -A-V I S H E R AUS F OR DE RU NG G E S UC H T ?

Antonín Dvořák komponierte nur ein Klavierkon­zert – das aber dafür gleich zweimal. Und mancher wäre froh, es gäbe noch eine dritte Version. Denn nachdem die erste Fassung von 1876 zwar für ihren reichhaltigen Orchestersatz bewundert wurde, ­pianistisch jedoch kaum Herausforderungen bot, stellt die überarbeitete Solostimme der Endversion gewaltige A ­ nsprüche. Selbst Swjatoslaw Richter, der Alles­könner unter den großen Pianisten, bezeich­nete Dvořáks Konzert als das schwierigste, das er je ­einstudiert habe. Für pianistische Gipfelstürmer wie den Schweizer Francesco Piemontesi ist das ­gewiss ein willkommenes Eiger-Nordwand-Abenteuer. Die Uraufführung der Erstfassung bestritt der ­P ianist und Widmungsträger Karel von Slavkovský, der Dvořák zur Komposition angestachelt und in­ spiriert hatte. Mit dem tschechisch eingefärbten Finale fügte es sich perfekt ins Programm dieses »slawischen Konzerts« in Prag. Die neue Version wurde 1883 in London uraufgeführt, wo man Dvořáks Werke sehr schätzte. Zu Dvořáks englischen Bewunderern – und Instrumentalisten unter seinem Dirigat – zählte: Edward Elgar.

D O/ F R

05./06. NOV 2015 20 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Sir Roger ­Norrington Francesco ­Piemontesi Klavier Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A

Sir Roger N­ orrington

77


GROSSES CONCERT

Musik zum Atmen

Anna Caterina Antonacci

E D WA R D I

Edward Elgar Cockaigne-­ Ouvertüre op. 40 (»In London Town«) — Hector Berlioz La Mort de ­Cléopâtre – Scène lyrique für Sopran und ­Orchester — Béla Bartók Konzert für ­Orchester Sz 116

78

Edward Elgar war leidenschaftlicher Amateur im besten Sinne des Wortes. Er liebte Musik und spielte, lang bevor die Berufung zum Beruf wurde, begeistert Geige, Orgel und Fagott. Wo er sich in unge­ wöhn­lichen Besetzungen wiederfand, behob er kurzerhand selbst den Mangel an Kompositionen. Musik war sein selbstverständliches Lebenselixier, und noch später, als er von seiner Kunst lebte, betonte er, wie sich musikalische Gedanken ganz n ­ atürlich einstellten: Musik ist in der Luft um uns herum, man braucht nur soviel zu nehmen, wie man haben will. A L S DI E M E L ODI E VON DE R DEC K E F I E L

Die Ouvertüre »In London Town« atmet Großstadtluft. Als fröhlich und londonerisch; aufrichtig, gesund, humorvoll, kräftig, nicht jedoch vulgär charakterisierte Elgar seine Tondichtung, die er nach der Uraufführung seines Oratoriums »The Dream of Geron­t ius« im Herbst 1900 begonnen und am 24. März 1901 vollendet hatte. Einem Freund gegenüber bemerkte ­E lgar, der Einfall zu dem Stück sei ihm an einem dunklen Tag im Rathaus gekommen. Als er auf all die


SER I E I I I/2 VA R I O V I S -A-V I S

D O/ F R

12./13. NOV 2015 20 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Edward Gardner Anna Caterina Antonacci Edward Gardner

Sopran Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck

Gedenkstätten der großartigen Vergangenheit der Stadt und deren Geschichte sah, da flog ihm plötzlich von der düsteren Decke her eine Melodie zu. Am 20. Juni 1901 wurde die Tondichtung in der Londoner Queen’s Hall vom Royal Philharmonic Orchestra uraufgeführt. Edward Elgar selbst dirigierte.

Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A

E D WA R D I I

Am Tag der Heiligen Cäcilie, dem 22. November 1974 – 40 Jahre nach Elgars Tod –, wurde Edward Gardner geboren. Wie Elgar wuchs er an einem der Schauplätze des Three Choirs Festival auf und als Chorister in Gloucester in die große englische Chortradition hinein. Auch Gardner ist ein musikalisches Multitalent, spielt Klavier, Klarinette und Orgel. Seit Abschluss seiner Studien in Cambridge und an der Royal Academy of Music in London ­gehört er international zu den gefragtesten jungen Dirigenten unserer Zeit.

79


GROSSES CONCERT Behzod Abduraimov

Fantastische Sinfonik S OM M E RU R L AU B S F R E U DE N

Peter Tschaikowski 3. Sinfonie D-Dur op. 29 (»Polnische«) — Sergej ­R achmaninoff Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester op. 43 — Peter Tschaikowski Francesca da ­ Rimini – ­Sinfonische Fantasie nach Dante op. 32

80

Auf den Tag genau vor 140 Jahren, am 19. November 1875, fand in Moskau die Uraufführung von Tschaikowskis 3. Sinfonie statt. Die einen sprachen euphorisch vom größten musikalischen Ereignis des Jahrzehnts, die anderen erwähnten gnädig einen t­ alentierten Komponisten. Tschaikowski hatte das Werk innerhalb von nur zwei Wochen im un­b eschwerten ­Sommerurlaub skizziert. Abgesehen vom einleitenden Trauermarsch in d-Moll schwelgt diese einzige Dur-Sinfonie Tschaikowskis in lichten, freudigen Klängen. Die Bezeichnung des zweiten Satzes alla tedesca weist nach Deutschland, die Musik – einer der vielen bezaubernden Walzer Tschaikowskis – schweift jedoch nach Wien. Den Beinamen »Polnische« verdankt die Sinfonie ihrem Schlusssatz, in dem sich Polonaise-Rhythmen tummeln.


S E R I E I V/ 2 VA R I O ( F R ) V I S -A-V I S ( D O)

D O/ F R

19./20. NOV 2015 20 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Semyon Bychkov

Semyon Bychkov Behzod Abduraimov Klavier Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck

ICH SCHR IEB ES MIT LIEBE, UND ES IST MIR GEGLÜCKT

Im Zug zwischen Bayreuth und Paris, enttäuscht von Wagners »Ring des Nibelungen« und offenbar doch erfüllt von den Klängen des Meisters, vertiefte sich Tschaikowski im Spätsommer des Folge­jahres 1876 in die Lektüre von Dantes »Göttlicher ­Komödie«. Insbesondere die Illustrationen seiner Ausgabe von Gustave Doré beflügelten seine Fantasie. Er griff die Episode um Francesca heraus, die den Bruder ihres buckligen Mannes liebt. Der Gatte erwischt das Paar in flagranti und ermordet den Bruder samt der ­u ntreuen Ehefrau. Francesca und ihr Geliebter ­Paolo schmachten fortan in der Hölle, einem quälenden Wirbelwind ausgeliefert.

Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A

HÖLLEN W I N D U N D LI EBESST Ü R M E

Das Höllenwind-Szenario setzt Tschaikowski in den aufgewühlten, dissonanzreichen Rahmenteilen seiner Orchesterfantasie eindrucksvoll in Musik. Im harfenumwobenen Idyll des Mittelteils gönnt er den Liebenden innige, bisweilen leidenschaftlich bewegte Momente. Zart umschlingen sich die Melodien von Klarinette und Oboe. 81


GROSSES CONCERT

Reißt die Schallmauern ein! DU RCHSCH L AG SK R A F T

Thomas Larcher Neues Werk für ­Bariton und ­Orchester (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Anton Bruckner 9. Sinfonie d-Moll WAB 109

Wir kennen die Musik nicht, aber die Worte, die sie hervorbringen werden: Gedichte von Ingeborg Bachmann. Von Lärm und Geschwindigkeitswahn reden sie, führen an utopische Orte und ans Ende der ­Zeiten. Diese Worte sind selbst schon Musik. Sie klingen, dröhnen, pulsieren, erschüttern und ver­ hallen, längst bevor sie vertont sind: Der Lärmteppich, breit und laut, hinter dir her schleift, was mehr lärmt, alles lärmt und laut lärmt … (aus: Ingeborg Bachmann, Schallmauer) BEFEUERT

Wir kennen die Töne nicht, aber den, der sie erschaffen wird: Thomas Larcher wurde 1963 in Innsbruck geboren und studierte in Wien Klavier und Komposition. Die Texte seiner Landsmännin Ingeborg Bachmann inspirierten ihn bereits zu mehreren ­g roßen Werken. Feurig entflammende Klänge sind von ihm zu erwarten. 82


SERIE I/3 VA R I O

D O/ F R

26./27. NOV 2015 20 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Christoph Eschenbach Matthias Goerne

Matthias Goerne Bariton Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck

Wenn ich befeuert bleib wie ich bin und vom Feuer geliebt, rückt jene Warte ins Licht, die du, besänftigt, in herrlicher Ruhe erfliegst – was auch geschieht. (aus: Ingeborg Bachmann, Mein Vogel)

Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A

Christoph Eschenbach HOF F N U NGSLOS V ERTON T

Ver-tonen – ein schreckliches Wort. Als zerstöre man dabei etwas, mache es kaputt, verfälsche es. Dabei geschieht das Gegenteil. Vertonen heißt: Die Wahrheit der Worte Klang werden lassen. Nichts wird mehr kommen. Du sollst ja nicht weinen, sagt eine Musik. Sonst sagt niemand etwas. (aus: Ingeborg Bachmann, Enigma) 83


GROSSES CONCERT

Richard Wagner Arien aus den Opern »Der fliegende ­Holländer« und »Die Walküre« — Anton Bruckner 9. Sinfonie d-Moll WAB 109

84


Matthias Goerne SA

28. NOV 2015 20 UHR GROSSER SA A L

Christoph Eschenbach

Gewandhaus­orchester Das Benefizkonzert zugunsten der Stiftung Leipzig hilft Kindern mit dem Gewandhausorchester bietet allen Musikbegeisterten die Möglichkeit, Kunst zu genießen und sich gleichzeitig für notleidende ­K inder einzusetzen. Bereits seit über 20 Jahren ­engagieren sich die Partner Gewandhaus zu Leipzig, Leipziger Volkszeitung und Verbundnetz Gas AG mit dem Konzert für Bedürftige.

Christoph Eschenbach Matthias Goerne Bariton Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Es gilt der Saalplan Großer Saal A

F Ü R DEN GU T EN Z W ECK

Im Jahr 2009 wurde gemeinsam mit der Sparkasse Leipzig die Stiftung Leipzig hilft Kindern ins ­L eben gerufen, der die Erlöse des Konzerts zugute kommen. Seit 2013 ist auch die Porsche Leipzig GmbH Partner der Stiftung, die vorwiegend regionale Projekte zur Jugendhilfe unterstützt. Bis Mitte 2014 konnte sie bereits Spenden in Höhe von über 500.000 Euro sammeln. Das Kummer­telefon des Kinderschutz­ bundes, der Verein Wege e.V., die Kinder­k rebsklinik Leipzig und das Kinderhospiz B ­ ärenherz e.V. sind nur einige ­Beispiele für Begünstigte aus den letzten Jahren. Zahlreiche Vereine mit ihren ehrenamtlichen Mitarbeitern stehen hinter diesen Projekten und sorgen für deren Umsetzung.

Benefizkonzert ­zugunsten von »­L eipzig hilft ­K indern« präsentiert von Gewandhaus zu Leipzig Leipziger ­Volkszeitung Porsche Leipzig GmbH Sparkasse Leipzig Verbundnetz Gas AG

Beim Großen Concert zugunsten der Stiftung Leipzig hilft Kindern 2014 wurden insgesamt 55.000 Euro an die Stiftung übergeben. Alle Konzert­besucher können auch im Jahr 2015 wieder ganz einfach helfen, indem sie einen un­ver­gess­lichen Abend mit dem ­Gewandhausorchester ­erleben. 85


GROSSES CONCERT

Johannes Chum

Zum ersten Mal

Thomas E. Bauer

I N DER GEM EI N DE

Johann Sebastian Bach Weihnachts­ Oratorium BWV 248 (Kantaten 1 bis 3 und 6)

Sein erstes Weihnachtsoratorium wird keiner ver­ gessen. Ich klammerte mich an der Reling der ­E mpore fest, ließ Pauken und Trompeten keine ­Sekunde aus dem Blick. Von den ersten Takten an schlugen sie mich in Bann. Wenig später sang ich erstmals in der Kinderkantorei die Choräle mit, ganz nahe bei den Instrumenten der Hirten, den verschiedenen Oboen stehend. Das Werk begleitet mich ­weiter, beruhigend beständig inmitten aller Veränderung. IN CHOR U N D ORCH EST ER

Bald hatte ich zum ersten Mal im großen Chor da­ran Teil. Unvergesslich auch jener Moment, da ich mich, kurzfristig für meinen erkrankten Lehrer einspringend, erstmals am Fagott waghalsig mit der Bassgruppe zu Beginn in die Tiefe stürzte, den Oboen ein Fundament bereiten durfte und mit dem Tenor in der letzten Arie die »stolzen Feinde« erschreckte. Beim ersten Mal in der Tübinger Stiftskirche drückte mir beim Einstimmen unmittelbar vor Beginn der Probe plötzlich der Pauker die Schlegel in die Hand: »Falls es losgeht – bin gleich wieder da …« Es ging los. Nach einer Schrecksekunde donnerte ich Chor und Orchester jenes erste »Jauchzet, frohlocket!« voraus. Am selben Ort habe ich das Werk zum ersten Mal dirigiert. 86


F R /SA /SO

11./12./ 13. DEZ 2015 1 9 / 1 7/ 1 7 U H R T HOM ASK I RCH E

Thomanerchor Leipzig

W EI H NACH TS­ OR ATOR I U M Anke Vondung

Gewandhaus­orchester Thomanerchor Leipzig Gotthold Schwarz Interim im Thomaskantorat

Akiko Ito Sopran

Akiko Ito

Anke Vondung Alt

Johannes Chum I M BE S ON DE R E N R AU M

Nur ein Jahr später fand ich mich in der Thomas­ kirche wieder. Mein erstes Weihnachtsoratorium in Leipzig. Ich war dort angekommen, wo das Werk hingehört. Hier waren die sechs Kantaten vom ersten Weihnachtstag 1734 bis Epiphanias 1735 verteilt auf die beiden Hauptkirchen zum ersten Mal erklungen. Ich hörte zu, ganz frei wie beim ersten Mal konnte ich den Trompeten und Pauken folgen, zu den Oboen schweifen, mit der Bassgruppe toben, die Solisten bewundern, innerlich in die Chöre einstimmen. Worin wird das nächste ein erstes, ein ganz besonderes Mal, »einmalig« sein? Bachs Weihnachtsoratorium erklingt immer aufs Neue, auf verschiedenste Weise, jedes Jahr und für jeden, der daran teilhat: zum ersten Mal …

Tenor

Thomas E. Bauer Bass Freiverkauf 11./12. DEZ : 99/88/72/50 EUR 13. DEZ: 77/66/55/33 EUR Sonntag Ermäßigung für ­B erechtigte Begrenztes Kar tenkontingent, schriftliche Bestellungen am 17. AUG 2015 (Posteingang im Gewandhaus), Verkauf der ­R estkar ten über Gewandhaus­ kasse und Vor verkaufsstellen ab 02. NOV 2015

87


GROSSES CONCERT

Zwei Zweite 1802

Ludwig van Beethoven 2. Sinfonie D-Dur op. 36 — Jean Sibelius 2. Sinfonie D-Dur op. 43

Ludwig van Beethovens 2. Sinfonie strotzt vor ­Vitalität und Lebensfreude. Nichts deutet darauf, dass ihn während der Komposition existenzielle ­S orgen quälten. Kein Ton verrät, dass er soeben ­verzweifelt dem Großstadttrubel entflohen war und im Wiener Vorort Heiligenstadt vergeblich auf ­L inderung seines Hörleidens hoffte. Wie gut, dass Musik nicht nur Spiegel und Abbild der Seele und der Welt ist, sondern den Geist befreien und eigene Welten entstehen lassen kann. Die Uraufführung der Sinfonie in der festlichen Trompeten-Tonart D-Dur im Theater an der Wien leitete Beethoven selbst. 1902

Hundert Jahre später gelangte in Helsinki die 2. Sinfonie eines Beethoven-Verehrers zur Urauf­ führung. Wiederum führte der Komponist selbst den Stab: Jean Sibelius dirigierte sein klassisch vier­ sätziges Werk. Große Popularität erlangte die ­Sinfonie durch ihr pompöses Finale. Doch ebenso reizvoll sind die leisen Töne etwa der zupfenden Kontra­bässe zu Beginn des zweiten Satzes oder die einsame Pauke mitten im Rausch des dritten. Die Parallelen zwischen den zwei Zweiten sind ­keinesfalls nur numerischer Natur. Sibelius wählt dieselbe prächtige Tonart D-Dur und erweist ­Beethoven vor allem im ersten Satz musikalisch die Reverenz. 88


SERIE II/3

D O/ F R

17./18. DEZ 2015 20 UHR GROSSER SA A L

JEA N SIBELIUS ZUM 150. GEBU RTSTAG

Gewandhaus­orchester Herbert Blomstedt Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A

Jean Sibelius

Herbert Blomstedt und das Gewandhausorchester

89


GROSSES CONCERT Herbert Blomstedt

Zyklen S I LV E S T E R BR AUC H

Ludwig van Beethoven 9. Sinfonie d-Moll op. 125

90

Seit 1918 feiert man in Leipzig den letzten Tag des Jahres mit der letzten Sinfonie von L ­ udwig van Beethoven. Arthur Nikisch hatte, als er diesen Brauch begründete, bereits zwei vollständige Zyklen aller neun Sinfonien Beethovens mit dem Gewandhaus­ orchester präsentiert. Damit setzte er eine große Tradition fort: Noch zu Lebzeiten B ­ eethovens 1825/26 führte das Gewandhaus­orchester weltweit erstmalig alle Sinfonien ­Beethovens in einem Zyklus auf. Für Komponisten wie Robert Schumann und Richard Wagner wurde die Begegnung mit Beet­ hovens Sinfonien im Gewandhaus zum Schlüssel­ erlebnis.


DI/M I/DO

29./30./ 31. DEZ 2015 2 0/2 0/17 U H R GROSSER SA A L

GROSSE C ­ ONCERTE ZUM JA H R E S W E C H SE L

Gewandhaus­orchester MDR Rundfunkchor GewandhausChor

Das Gewandhausorchester, der MDR Rundfunkchor, der GewandhausChor, der GewandhausKinderchor und Riccardo Chailly beim Großen Concert zum Jahreswechsel 2014

Gewandhaus Kinderchor Herbert Blomstedt Simona Šaturová Sopran

ALLE NEUNE

Bis heute knüpfen Gewandhauskapellmeister an ­d iese Tradition an: Franz Konwitschny leitete in den 50er Jahren gleich drei Beethoven-Zyklen, Kurt ­Masur kombinierte einen Beethoven-Zyklus mit den Sinfonien von Schostakowitsch, Herbert Blomstedt nahm sich das Korpus 2002/03 komplett vor. Zu seinem 90. Geburtstag im Jahr 2017 soll eine Gesamteinspielung der Sinfonien Beethovens mit dem Ehrendirigenten und seinem Gewandhausorchester vorliegen. Ein Großprojekt, das zu unserer Freude auch mehr Präsenz von Herbert Blomstedt im ­Gewandhaus mit sich bringt. So überlässt Riccardo Chailly, dessen energiegeladener Beethoven-Zyklus uns noch im Ohr ist, seinem V ­ orgänger in diesem Jahr das Pult für die Silvesterkonzerte.

Mihoko Fujimura Alt Christian Elsner Tenor Christian Gerhaher Bariton Freiverkauf 29./30. DEZ: 110/88/77/66/55/44 EUR ­D ienstag Ermäßigung für Berechtigte 31. DEZ: 160/140/130/120/ 105/85 EUR Begrenztes Kar tenkontingent, schriftliche Bestellungen am 17. AUG 2015 (Posteingang im Gewandhaus), Verkauf der ­R estkar ten über Gewandhaus­ kasse und Vor verkaufsstellen ab 02. NOV 2015 Es gilt der Saalplan Großer Saal A

91


GROSSES CONCERT

À la Suite … T R AU M E I N E R TÄ N Z E R I N

Georges Bizet L’Arlésienne – 1. Suite — Francis Poulenc Concerto en sol mineur für Orgel, Streichorchester und Pauken g-Moll FP 93 — Georges Bizet Carmen-Suite (Einrichtung für Schlaginstrumente und Streichorchester von Rodion Schtschedrin)

Die Idee kam von Rodion Schtschedrins Frau Maja Plissezkaja, die als Primaballerina am Bolschoi-­ Theater großes Ansehen genoss. Sie trat 1964 an Dmitri Schostakowitsch heran mit dem Vorschlag, aus Georges Bizets berühmter Oper eine Ballettsuite zu formen. Der lehnte augenzwinkernd ab: Er habe Angst vor Bizet und fürchte zudem, die hohen Er­ wartungen des Bizet-begeisterten Publikums an ein solches Werk nur enttäuschen zu können. Maja ­Plissezkaja blieb hartnäckig. Ihr nächster Kandidat war kein geringerer als Aram Chatschaturjan, der bereits großartige Ballettmusiken komponiert ­hatte. Doch auch er schreckte vor der Aufgabe zurück und verwies sie stattdessen an ihren Mann: »Warum ­f ragen Sie mich, wenn Sie doch einen Komponisten zu Hause haben?« S PA N I S C H E R E S P R I T I N RU S S I S C H E N R H Y T H M E N

Gemeinsam mit dem Choreografen Alberto Alonso machte sich der russische Pianist und Komponist Rodion Schtschedrin ans Werk und schuf eine Suite, die einerseits Bizets wohlvertraute Musik aus der beliebten Oper entfaltet, gleichzeitig jedoch mit ganz neuen Klangeffekten aufwartet. Schtschedrin instru­ mentierte die Partitur neu, belebte die Rhythmen 92


S E R I E I V/ 3 VA R I O V I S -A-V I S

D O/ F R

07./08. JAN 2016 20 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Josep Pons Michael Schönheit

Michael ­Schönheit Orgel

und bezog dabei das faszinierend reichhaltige Schlaginstrumentarium des modernen Orchesters ein. Georges Bizet, der in seiner Bühnenmusik zum Schauspiel »L’Arlésienne« von Alphonse Daudet und der daraus zusammengestellten Suite selbst mit ­neuen Klängen etwa des Saxophons experimentiert hatte, wäre gewiss hocherfreut.

Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A

MODER N E BA ROCK M USI K

Wüsste man nicht sicher, dass Francis Poulenc sein Konzert für Orgel, Streicher und Pauke im Auftrag der Princesse Edmond de Polignac 1936–1938 ganz neu komponierte, man könnte es ebenfalls für die farbenfrohe Uminstrumentierung wohlbekannter Musik vergangener Zeiten halten. Es wirkt wie eine rückblickende Gesamtschau barocker Formen, ­Wendungen und Satzarten, erzählt aus der Sicht des 20. Jahrhunderts: Ein kreatives Resümee mit modernem Fazit.

Josep Pons

93


GROSSES CONCERT

Russisches Gipfeltreffen Z W ISC H E N DE N W E LT E N

Dmitri ­Schostakowitsch 2. Konzert für ­Violine und ­Orchester cis-Moll op. 129 — Sergej ­R achmaninoff 3. Sinfonie a-Moll op. 44

Sergej Rachmaninoff gehörte verschiedenen Welten und Zeitaltern an: Geboren 1873 im zaristischen Russland, gestorben 1943 in den hochmodernen USA. Wenige Wochen vor seinem Tod nahm er noch die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Doch kompositorisch scheint er nie wirklich in der Neuen Welt angekommen zu sein: Seine musikalischen Gedanken schweifen bis zuletzt in die Heimat. Und während Rachmaninoffs Lebensweise bald vollkommen in den »modern times« aufging, schreckte er als Komponist vor dem Sprung in die Moderne zurück. ZW ISCHEN A LPENGIPFELN UN D M USI K A L ISCH EN A BGRÜ N DEN

Vadim Gluzman

94

Wer an der Musik von Rachmaninoff insbesondere die emotionale Wucht liebt, mit der sie ihre Hörer ergreift, der wird von der 3. Sinfonie ebenso begeistert sein wie der Bewunderer der oft unterschätzten geistigen Tiefe seiner Musik. Das Werk entstand in den Sommermonaten 1935 und 1936 in Rachmaninoffs Villa am Vierwaldstätter See, wo der 63-jährige Pianist die Ruhepausen zwischen den nach wie vor prall gefüllten Konzertspielzeiten ­verbrachte. Das karge musikalische Motto und die dunklen klang­ lichen Untiefen dieser letzten ­Sinfonie Rach­­ma­n i­


SERIE III/3 SONN TAG SA NR ECHT II/2 VA R I O V I S -A-V I S

D O/ F R /S O

14./15./ 17. JAN 2016 2 0/2 0/1 1 U H R GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Riccardo Chailly Riccardo Chailly

Vadim Gluzman Violine

noffs wollen so gar nicht ins luxuriöse, motor­bootbestückte, blumenbunte Idyll inmitten erhabener Gebirgslandschaft passen. Z W ISC H EN OIST R AC H U N D GLUZ M A N

Wie Rachmaninoff als Pianist, schlug Landsmann David Oistrach das Konzertpublikum mit seinem herausragenden Violinspiel in Bann, und wie Rachmaninoff griff auch Oistrach nicht selten zum Dirigierstab. In beiden Funktionen konnte man ihn in Leipzig erleben. Dmitri Schostakowitsch widmete David Oistrach seine beiden Violinkonzerte. Mit dem zweiten, op. 129, seinem letzten Solokonzert überhaupt, gratulierte Schostakowitsch dem zwei Jahre jüngeren Geiger zum 60. Geburtstag. Bereits am­ 2. Oktober 1968 führte Davids Sohn Igor Oistrach das Konzert mit dem Gewandhausorchester in Leipzig auf. Seitdem stand es nur ein einziges Mal auf den Pulten des Gewandhausorchesters (2005 mit Kolja Blacher unter Dmitrij Kitajenko) – höchste Zeit, es mit dem ebenfalls in Russland geborenen Geiger ­Vadim Gluzman zu neuem Leben zu erwecken.

Konzer teinführung um 19.15 Uhr (DO/FR) und 10.15 Uhr (SO) im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR ­D onnerstag und Sonntag ­E rmäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A

95


GROSSES CONCERT

Thomas ­S øndergård

Martin Grubinger

Impulsiv GÖTTLICHE V ER MITTLUNG

Jean Sibelius All’Overtura – aus »Scènes Historiques I – Suite für Orchester op. 25« — Bruno Hartl Konzert für Schlag­zeug und Orchester op. 23 (»malum ­exemplum«) — Jean Sibelius 5. Sinfonie Es-Dur op. 82

96

Die Vorstellung, Musik schaffe auf magische Weise Verbindung zum Göttlichen oder sei selbst göttlicher Natur, ist so alt wie das Musizieren selbst und zu allen Zeiten verbreitet. Jean Sibelius berichtet während der Arbeit an der 5. Sinfonie, ihm sei, als habe Gott lauter Mosaikteilchen vom Himmel geworfen und ihn beauftragt, sie wieder zusammenzufügen. Dabei war der Anlass denkbar profan: Die 5. Sinfonie entstand als Auftragswerk der finnischen Regierung zum 50. Geburtstag des Landes, der mit einem Natio­ nalfeiertag am 8. Dezember 1915 begangen wurde. Der Festtag, an dem Sibelius die Uraufführung in Helsinki leitete, fiel zusammen mit seinem eigenen 50. Geburtstag.


S E R I E I I /4 VA R I O V I S -A-V I S

D O/ F R

28./29. JAN 2016 20 UHR GROSSER SA A L

JEA N SIBELIUS ZUM 150. GEBU RTSTAG

Im mittleren der drei Sätze taucht in den Hörnern ein Thema auf, das Sibelius mit einem Naturereignis in Verbindung brachte: Er hatte 16 Schwäne über einen See in der Nähe seines Hauses fliegen sehen – manch alte Kultur hätte darin ein göttliches Zeichen erkannt. Sibelius zählte diesen Moment zu den eindrücklichsten Erfahrungen seines Lebens. Der Vogelflug inspirierte ihn zu einer herrlichen Melodie, die in etlichen Popsongs aufgegriffen und als »Schwanenhymne« weltbekannt wurde. K U LT ISC H E R U R SPRU NG

Am Ursprung der Musik steht der Rhythmus und es waren zu allererst die Perkussionsinstrumente, die in kultischen Zeremonien dazu dienten, mit den Göttern Kontakt aufzunehmen. Ihre energiegeladenen Rhythmen können bis heute in Ekstase versetzen, und ihr beeindruckendes Klangspektrum ist einzigartig im Orchester. Bruno Hartl beschwört die Donnerstimmen der Großen Trommel und der Pauke ebenso wie das Rauschen des Tamtam und der Becken, das Klopfen der Holzblöcke und den Knall der Peitsche, bis hin zu den warmen Tönen des Marimbaphons und der Klangspitze der Triangel. Er ist Solo-Pauker der Wiener Philharmoniker und weiß, was er dem Instrumentarium, den acht Schlagzeugern des Orchesters und vor allem dem Solopart zumuten kann: Er schrieb das Konzert für seinen Landsmann, den atemberaubend virtuosen StarPerkussionisten Martin Grubinger.

Gewandhaus­orchester Thomas ­Søndergård Martin Grubinger Schlagzeug Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A

97


GROSSES CONCERT

Liebeserklärung VON DE R U N MÖ G L IC H K E I T, DI E Z E H N T E Z U VOL L E N DE N

Gustav Mahler 10. Sinfonie (Bearbeitung von Deryck Cooke)

Wäre es nach Mahlers Willen gegangen, besäßen wir nicht eine Note seiner 10. Sinfonie. Alle Skizzen und Entwürfe sollten nach seinem Tod vernichtet werden. Dabei lagen erster und zweiter Satz bereits im Partiturentwurf vor, ebenso die ersten Takte des dritten. Der Rest war auf wenigen Systemen im Verlauf skizziert und sporadisch mit Instrumentenangaben ­versehen. Alma setzte sich über den Willen ihres verstorbenen Mannes hinweg und gab geschäfts­ tüchtig Komplettierungen in Auftrag. Erst 1959/60 gelang unabhängig davon dem britischen Musikwissenschaftler Deryck Cooke eine ­Ergänzung, die sich im Konzertsaal etablieren konnte. Alma sah ihre Felle davon schwimmen und wollte mit Aufführungsverboten Einhalt gebieten – ließ sich jedoch zuletzt von der Qualität dieser Fassung überzeugen. A LLE SCH R ECK EN DI ESER ZEI T

Alma hatte allen Grund, Sorge für das unvollendete letzte Werk Gustav Mahlers zu tragen: Als der Komponist im Sommer 1910 in Toblach an der Partitur arbeitete, traf ihn wie ein Blitz aus heiterem Himmel die Nachricht von Almas Liaison mit dem jungen Architekten Walter Gropius. Mahlers kreative Kraft war gebrochen. Nur mit Hilfe von Sigmund Freud 98


S E R I E I I I /4 SONN TAG SA NR ECHT I/2 VA R I O ( F R )

D O/ F R /S O

04./05./ 07. FEB 2016 2 0/2 0/1 1 U H R GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Riccardo Chailly

Riccardo Chailly

konnte er die Arbeit wieder aufnehmen. Alma berichtete am 14. August 1910 ihrem Liebhaber von der neuen Sinfonie ihres Mannes mit allen Schrecken ­dieser Zeit drin.

Konzer teinführung um 19.15 Uhr (DO/FR) und 10.15 Uhr (SO) im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR ­D onnerstag und Sonntag ­E rmäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A

L EB WOH L , M EI N SA I T ENSPI EL!

Die private Schreckenszeit hinterließ Spuren in der Partitur. Der dritte Satz ist der kürzeste in Mahlers sinfonischem Schaffen. Zwischen den Notenzeilen dieses »Purgatorio« (Fegefeuer) fliegen verbale ­Fetzen: Todesverkündigung! O Gott! Warum hast Du mich verlassen? Über dem vierten Satz prangt: Der Teufel tanzt es mit mir. Wahnsinn, fass mich an, ­Verfluchten! Sein Ende markiert der Schlag auf die gedämpfte Trommel. Mit diesem unmissverständ­ lichen Todessymbol beginnt auch der Leichenzug des letzten Satzes. Gustav Mahler starb wenige Monate später im Mai 1911. Der Torso seiner 10. Sinfonie ist ein bewegendes Dokument des Abschieds von seinem »Saitenspiel«, dem großen Orchester. Die Fragmente zeugen nicht nur von Schmerz und Todesahnung. An erster Stelle steht mit dem ergreifenden, berückend schönen ­Adagio: eine Liebeserklärung, an Alma und an sein ­»Saitenspiel«. 99


GROSSES CONCERT

Nelson Freire mit Riccardo Chailly

Musik macht menschlich ERSTE TÖN E

Ludwig van ­Beethoven Ouvertüre zum Ballett »Die Geschöpfe des Prometheus« op. 43 4. Konzert für ­K lavier und ­Orchester G-Dur op. 58 — Sergej Rachmaninoff Sinfonische Tänze op. 45

10 0

Prometheus formte zwei menschliche Figuren und erweckte sie mit göttlichem Feuer zum Leben. Enttäuscht musste er feststellen, dass seine Geschöpfe weder Verstand noch Gefühl zeigten. Erst nachdem Prometheus sie auf den Parnass gebracht hatte, wo Apoll und die Musen sie mit den Künsten vertraut machten, verwandelten sich die tumben Gestalten in vernunftbegabte und empfindsame Wesen. Diese Version des antiken Prometheus-Mythos liegt dem Ballett zugrunde, für das Ludwig van Beethoven 1800 die Musik schuf. Allein schon die großartige Ouvertüre bestätigt die Botschaft der Erzählung: Kunst macht uns zu wahren Menschen.


S E R I E I /4 SON N TAG SANRECHT II/3 VA R I O ( S O ) V I S -A-V I S (S O)

D O/ F R /S O

11./12./ 14. FEB 2016 2 0/2 0/1 1 U H R GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Riccardo Chailly TA ST EN DES SPI EL

Suchend klingen die ersten Töne des Pianisten. Scheinbar spontan beginnt er zu spielen, ganz ohne Präliminarien: Das Orchester hört erst einmal zu. Immer wieder lässt der Solist seinen musikalischen Gedanken freien Lauf, als erkunde er gerade erst die Melodien, Harmonien und Formen, um sie dann dem Orchester weiterzureichen. Das Konzert entsteht gleichsam aus dem Moment heraus. Selten lässt uns Ludwig van Beethoven so unmittelbar an seinem fantasierenden Komponieren teilhaben. Der Komponist präsentierte sein 4. Klavierkonzert selbst im Wiener Palais seines Mäzens Lobkowitz im März 1807 der Öffentlichkeit. Es ist das letzte Konzert, das Beethoven selbst am Klavier vorstellte. ­Wenig später wurde seiner Tätigkeit als Interpret durch das Gehörleiden ein Ende gesetzt.

Nelson Freire Klavier Konzer teinführung um 19.15 Uhr (DO/FR) und 10.15 Uhr (SO) im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR ­D onnerstag und Sonntag ­E rmäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A

LETZTE TÖN E

Lange trug Sergej Rachmaninoff die »Sinfonischen Tänze« mit sich herum, notierte früh erste Ideen und vollendete den Zyklus als sein letztes großes Orchesterwerk. Die vier Sätze bündeln noch einmal alles, was Rachmaninoff als Komponisten auszeichnet: hochemotionalen Gestus, feurige Rhythmen, eingängige Melodien, bedeutungsvolle Tonsymbolik mit Glockenklang und Choralzitaten und farbenfrohe Orchesterbehandlung. 10 1


GROSSES CONCERT

Launisches aus London

Andrew Manze

SURPRISE

Joseph Haydn Sinfonie D-Dur Hob. I:93 — Edward Elgar Introduktion und Allegro für Streichorchester op. 47 Sospiri op. 70 — Joseph Haydn Sinfonie G-Dur Hob. I:94 (»Mit dem Paukenschlag«)

10 2

Als Joseph Haydns Sinfonie in G-Dur Hob. 94 erstmals erklang, riss es das Londoner Publikum aus den Sitzen. Ausgerechnet im Menuett, wo man gewöhnt ist, sich entspannt zurückzulehnen und von gefälligen Melodien berieseln zu lassen, ausgerechnet in diesem scheinbar harmlosen Sätzchen entlädt sich eine musikalische Explosion, die durch Mark und Bein fährt. Das gesamte Orchester beteiligt sich an diesem »Paukenschlag«, und der Flötist Andrew Ashe taufte die Sinfonie »Überraschung«. Mein ge­ schätzter Freund Haydn dankte mir, dass ich ihr einen so t­ reffenden Namen gegeben hatte. Jede der über 100 Sinfonien Joseph Haydns hätte diesen Titel verdient. Die Sinfonie in D-Dur Hob. 93, die ebenfalls während Haydns erstem Englandaufenthalt 1792 mit größtem Erfolg uraufgeführt wurde, erschreckt zwar weniger mit spektakulären Effekten, gibt aber zu stillvergnügtem Schmunzeln Anlass. Da föhnt das Fagott fortissimo seinen tiefsten Ton in eine andächtige Pause des langsamen Satzes hinein und das kapriziöse ­Finale nimmt den typischen Kreisel-Effekt eines Schallplattensprungs vorweg. Das Londoner Publikum liebte Haydns musikalischen Humor und war begeistert von der groß­ artigen, gelehrten, charmanten und originellen Musik.


S E R I E I V/4 VA R I O V I S -A-V I S

Gewandhaus-Quartett

D O/ F R

18./19. FEB 2016 20 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Andrew Manze Gewandhaus­Quartett Frank-Michael Erben Violine

Conrad Suske Violine SOSPIRI

Wie geschaffen für das Gewandhausorchester und die zum Gewandhaus-Quartett vereinten Stimmführer ist Edward Elgars Introduktion und Allegro, ein virtuoses Brillierstück für Streichorchester und konzertierendes Streichquartett. Das Werk sollte die Qualitäten des London Symphony Orchestra, das Elgar 1911 - 1912 geleitet hatte, möglichst eindrucksvoll zur Geltung bringen. Tatsächlich zählen noch nach 100 Jahren alle Stimmen, insbesondere die des Kontrabasses, zu den größten Herausforderungen des Streichorchester-Repertoires. Elgar wusste ­genau, was er dem Orchester abverlangen konnte, das mittlerweile der hervorragende Geiger William Henry Reed leitete. Er hatte Elgar bei der Komposition des Violinkonzerts und der Violinsonate beraten und ihm sind die »Sospiri (d’amour)« gewidmet. In diesen »Seufzern« op. 70 schickt ­Elgar der Zumutung des op. 47 eine versöhnliche Liebeserklärung an die besaiteten Instrumente – Harfe eingeschlossen – nach.

Olaf Hallmann Viola

Jürnjakob Timm Violoncello Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A

Präsentier t von

10 3


GROSSES CONCERT

Countdown der Jubilare SAGEN H A F T

Henri Dutilleux Métaboles — Robert Schumann 1. Sinfonie B-Dur op. 38 (»Frühlings­ sinfonie«) — Robert Schumann Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54 — Jean Sibelius 7. Sinfonie C-Dur op. 105

Vor 150 Jahren … kam der große finnische Komponist Jean Sibelius zur Welt. Seine Werke sind so episch, faszinierend und rätselhaft wie die Mythen und L ­ egenden seiner finnischen Heimat, auf die er sich oft bezieht. Die siebte und zugleich letzte Sinfonie (eine achte vernichtete er) wurde am 24. März 1924 unter Sibelius’ Leitung uraufgeführt. Wenig später beendete Sibelius bereits sein kompositorisches Schaffen und schrieb die letzten 30 Jahre ­seines L ­ ebens fast nichts mehr. Vom leisen Rückzug des Schöpfers lässt das einsätzige Kontinuum der­ 7. ­Sinfonie nichts ahnen: Es enthält vielmehr eine ­g ewaltige Steigerung, die in der Sinfonik des 20. Jahrhunderts ihresgleichen sucht. PER F EKT ION IST ISCH

Vor 100 Jahren … wurde der französische Komponist Henri Dutilleux in eine Künstlerfamilie hinein ­geboren. Dass unter seinen Vorfahren bedeutende Maler waren, merkt man seiner farbenfrohen, oft von anderen Künsten inspirierten Musik an. Nur wenige Werke entließ der selbstkritische Künstler in die Öffentlichkeit. Was nach langwierigen Überarbeitungen seinen Selbstzweifeln standhielt, reiht sich unter die bedeutendsten Komposi­t ionen des 20. Jahrhunderts. 10 4


SER I E I I I /5 VA R I O V I S -A-V I S

D O/ F R

25./26. FEB 2016 20 UHR GROSSER SA A L

JEA N SIBELIUS ZUM 150. GEBU RTSTAG

Gewandhaus­orchester

Leif Ove Andsnes

Alan Gilbert Leif Ove Andsnes ENTFLAMMT

Vor 50 Jahren … hob das Cleveland Orchestra, das damit sein 40jähriges Bestehen feierte, Dutilleux’ »Métaboles« aus der Taufe. Wie der Titel verheißt, befindet sich die ­Musik in ständiger Veränderung: In den fünf ineinander übergehenden Abschnitten dominieren je einzelne Instrumentengruppen des Orchesters. ­Zunächst singen »beschwörend« (Incan­ tatoire) die Holzbläser, dann flechten Streicherlinien den Abschnitt Linéaire. Besessen wird der Bass einer Blechbläser-Passacaglia wiederholt (Obsessionel), Schlagzeug-Klänge betäuben im perkussiven ­Torpide, und schließlich vereinigen sich alle Instrumente und Motive zum virtuos lodernden Finale (Flamboyant).

Klavier Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A

Alan Gilbert

10 5


GROSSES CONCERT

Gundel ­J annemann-Fischer

Eckehard Kupke

Bläserpracht HOLZBL ÄSER F R EU DEN

Richard Wagner Siegfried-Idyll WWV 103 — Tristan Schulze Die Tiere des Jadekaisers – Ein doppeltes Doppelkonzert für Doppelrohrblatt­ instrumente und Orchester (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Antonín Dvořák 8. Sinfonie G-Dur op. 88

10 6

Endlich dürfen wir einmal wieder die herrlichen Bläser des Gewandhausorchesters solistisch in ­einem eigens ihnen auf den Leib komponierten Werk hören! Neben den Hauptinstrumenten Oboe und Fagott werden im brandneuen Auftragswerk auch deren »große Geschwister« Englischhorn und ­Kontrafagott zum Einsatz kommen. Der Komponist Tristan Schulze wuchs in Sachsen auf und absol­ vierte ein Cello-Studium an der Dresdner Musikhochschule »Carl Maria von Weber«, bevor er sich am Konservatorium in Wien der Orchesterleitung und Komposition zuwandte. Zudem beschäftigte er sich intensiv mit der Musik anderer Kulturen und beherrscht beispielsweise die indischen Instrumente Sitar und Tabla. Mittlerweile hat sich Tristan Schulze mit seinen vielfältigen Beiträgen zur Kammer- und Orchestermusik, aber auch als Komponist von Opern und Filmmusik international einen ­Namen gemacht.


SON N TAG SANRECHT I/3 VA R I O

SI N FON I E DER V I EL EN EH RU NGEN

Manchmal wird sie als »Englische« bezeichnet, die 8. Sinfonie des Böhmen Antonín Dvořák. Dabei ist sie inspiriert von der südböhmischen Landschaft um Dvořáks Sommersitz und in ihrem überbordenden Melodienreichtum von böhmischer Folklore durchdrungen. Die Sinfonie bescherte ihrem Schöpfer die Aufnahme in die »Böhmische Kaiser-Franz-JosephAkademie für Wissenschaft, Literatur und Kunst« und er brachte sie selbst 1890 in Prag zur Urauf­ führung. Die Achte wurde rasch zu einem der beliebtesten Werke Dvořáks. Besonders begeistert wurde sie in England aufgenommen, wo man den Komponisten ohnehin sehr schätzte. Schließlich akzeptierte man das wunderbare Werk als Ersatz für eine Dissertationsvorlesung am Vorabend seiner Ehrenpromotion in Cambridge und ein Londoner Verleger übernahm die Drucklegung. Auch Antonín Dvořáks 8. Sinfonie verwöhnt mit schwelgerischen Bläser-Soli und lässt Oboe, Englischhorn und Fagott im Kreise ihrer Kollegen noch einmal herrlich zur Geltung kommen, hat aber ­zudem für Flöte, Klarinette und Trompete einiges zu bieten.

SO

06. MRZ 2016 11 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Andris Poga Gundel ­Jannemann-Fischer Oboe/Englischhorn

Eckehard Kupke Fagott/Kontrafagott Konzer teinführung um 10.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A

Andris Poga

10 7


GROSSES CONCERT

Marie-Claude Chappuis

Florian Boesch

Thomanerchor Leipzig

Wieder und w ­ ieder ­vernehmen und zuletzt begreifen Ü BER ZEITLICH

Johann Sebastian Bach Matthäus-Passion BWV 244

Als Bach 1723 sein Amt als Thomaskantor antrat, willigte er schriftlich in folgende Bestimmung ein: Zur Beybehaltung guter Ordnung in denen Kirchen die Music dergestalt einrichten, dass sie nicht zulang währen und also beschaffen seyn möge, damit sie nicht opernhafftig herauskomme, sondern die Zuhörer vielmehr zur Andacht aufmuntere. Ob da der Rat der Stadt Leipzig unein­ geschränkt begeistert war, als man die Karfreitagspredigt des Jahres 1727 (sowie 1729 und 1736) eingebettet in gewaltige viereinhalb Stunden Musik erlebte? Das Gewandhausorchester wahrt die gute Ordnung der Passionsaufführungen in der Thomaskirche und folgt der langen Tradition auch in diesem Jahr wieder. In dieser Woche habe ich dreimal die Matthäuspassion gehört, jedesmal mit demselben Gefühl der unermess­ lichen Bewunderung. Wer das Christentum völlig verlernt hat, der hört es hier wirklich wie ein Evangelium. (Friedrich Nietzsche am 30. April 1870).

10 8


Sibylla Rubens

D O/ F R

Martin Petzold

24./25. MRZ 2016 19 U HR T HOM ASK I RCH E

PA S S I O N

Gewandhaus­orchester Thomanerchor Leipzig Gotthold Schwarz Interim im Thomaskantorat

Sibylla Rubens Sopran

Klaus Häger

Marie-Claude Chappuis K L A NGGEWOR DEN E A RCH I T EK T U R

Die einzigartige Besetzung mit je zwei instrumen­ talen und vokalen Chören korrespondiert mit den beiden Emporen der Thomaskirche. Von musikalisch-architektonischer Konstruktionskunst zeugt zudem die komplexe Struktur der Satzfolge mit all ihren Symmetrien und »Querverstrebungen«. Ein Klangraum unerhörter Dimension spannt sich bereits zu Beginn über dem Fundament des ersten, ­pulsierenden Basstones auf. Im 19. Jahrhundert ­verglich man Bachs gewaltiges Werk mit der atem­ beraubenden Architektur gotischer Kathedralen. Doch letztlich sprengt die Matthäuspassion alle Raum- und Zeitdimensionen.

Alt

Benjamin Bruns Tenor (Evangelist)

Martin Petzold Tenor (Arien)

Klaus Häger Bass (Christus)

Florian Boesch Bass (Arien) Freiverkauf 65/50/40/30 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

… auch dass man es gleich noch einmal und wieder und wieder vernehmen und zuletzt begreifen möchte. (Carl Friedrich Zelter an seinen Freund Goethe nach ­Mendelssohns Aufführung 1829).

10 9


GROSSES CONCERT

Les Illuminations – Ausmalungen und Erleuchtungen

Patricia Petibon

TOU R BI LLONS DE LU M I ÈR E — W I R B E LW I N DE DE S L IC H T S

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie A-Dur KV 201 — Benjamin Britten Les Illuminations op. 18 — Wolfgang Amadeus Mozart Alma grande e nobil core – Arie für ­Sopran KV 578 Nel grave tormento – Arie der Aspasia aus der Oper »Mitridate, re di Ponto« KV 87 (KV 74a) — Arnold Schönberg Verklärte Nacht op. 4 (Fassung für Streichorchester 1943)

110

Bewegte Zeiten in Benjamin Brittens Leben: In der Londoner Wohngemeinschaft mit seinem späte­ren Partner Peter Pears begann der 25-jährige mit­ der Vertonung der Texte, die ihm W. H. Auden ­n ahegebracht hatte. Vom Autor Arthur Rimbaud (1854–1891) war Britten gewiss auch aufgrund der turbulenten Biografie des wilden Franzosen fasziniert. Als R ­ imbaud die assoziativen, surrealen Prosatexte mit englischen Einsprengseln verfasste, pendelte er ­zwischen Paris und London in stürmischer Liaison mit dem Dichterkollegen Verlaine. Das bunte, mit­u nter scheinbar absurde Bilderpanorama gewährt subtil andeutend, dann wieder drastisch plakativ Einblick in aufgewühlte Gefühlswelten, die Britten nicht fremd waren. Die frappierende Wirkung der feurigen Worte intensiviert Britten in erregten Streicherklängen und mit expressiver Singstimmenführung.


Jérémie Rhorer

SER I E I /5 VA R I O V I S -A-V I S

D O/ F R

07./08. APR 2016 20 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Jérémie Rhorer Patricia Petibon Sopran Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck P A R A D E S A U VA G E — W I L D E P A R A D E

Refrainartig kehren die vieldeutigen Worte »J’ai seul la clef de cette parade sauvage« (Ich allein besitze den Schlüssel zu dieser wilden Schau) mit je neuer Musik wieder. An Geheimbotschaften reich ist dieses Werk, doch allzu schwer sind sie dank der ungeheuer suggestiven Musik nicht zu entschlüsseln. Zunächst hatte Britten bei der Komposition die schweizerische Sopranistin Sophie Wyss im Sinn, dann wurde der heiß geliebte Dirigentensohn Wulff Scherchen zu seiner Muse. Ihm ist die betörende Miniatur »Antique« gewidmet: »Oh gracious son of Pan!«. Als Britten die Arbeit am Zyklus im amerikanischen Exil fortsetzte, verwandelte sich seine Freundschaft zum Tenor Peter Pears in leidenschaftliche Partnerschaft. Die erotische Vision »Being Beauteous« ist ihm zugeeignet. In den Interpreta­ tionen von Peter Pears wurden »Les Illuminations« berühmt. Seine Einspielung von 1941 mit dem Komponisten und Lebensgefährten am Dirigentenpult zeugt eindrucksvoll von den frühen künstlerischen Höhenflügen des Paares.

Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A

Präsentier t von

111


GROSSES CONCERT

Tusch für Schumann D OM BAU Z U DÜS S E L D OR F

Johannes Brahms Akademische ­Festouvertüre op. 80 — Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für V ­ ioline, Klavier und ­Orchester d-Moll MWV O 4 — Robert Schumann 3. Sinfonie Es-Dur op. 97 (»Rheinische«)

Sir John Eliot Gardiner

112

Ein ehemaliger Musiker des Gewandhausorchesters ist es, der Einblick gewährt in die Entstehung von Robert Schumanns Sinfonie in Es-Dur und ihr den ­T itel die »Rheinische« verlieh: Der Mendelssohnund David-Schüler Wilhelm Joseph von ­Wasielewski war Geiger in Leipzig, bevor ihn S ­ chumann als Konzertmeister nach Düsseldorf ­holte. Wasielewski ging im Hause Schumann ein und aus, nebenbei eine Biografie seines guten Bekannten vorbereitend. Die Sym­ phonie in Es-dur, der Entstehung nach die vierte, könnte man im ­eigentlichen Sinne des Wortes »die Rheinische« nennen, denn Schumann erhielt seinen Aeußer­ungen zufolge den ersten Anstoß zu der­selben durch den Anblick des Cölner ­Domes. Tatsächlich verdankt sich die chronologisch vierte, nach gängiger Zählung »dritte« Sinfonie der Euphorie und Schaffensfreude, die Schumann erfüllte, als er im Jahr 1850 als Nachfolger Ferdinand Hillers zur ­L eitung des Allgemeinen Musikvereins und des Gesangs-Musikvereins ins Rheinland berufen worden war. Eine Gesamtschau dreier musikalischer Welten ­eröffnen die Mittelsätze: Nach volkstümlich-geselligem Tanz im zweiten und Lied im dritten Satz entfaltet sich im vierten mit Choral-Anklängen eine sakrale Sphäre. Wuchtige Pfeiler monumentaler Ecksätze tragen das Gewicht des ungewöhnlicherweise fünfgliedrigen Zyklus.


SER I E I I /5 VA R I O V I S -A-V I S ( D O)

D O/ F R

12./13. MAI 2016 20 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Sir John Eliot Gardiner

Isabelle Faust

Isabelle Faust Violine

Kristian Bezuidenhout Klavier Kristian Bezuidenhout

Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck N ICHTS F Ü R PHLEGM ATIK ER

Die Erstaufführung der Sinfonie in Düsseldorf am 6. Februar 1851 unter der Leitung Schumanns geriet zum grandiosen Erfolg. Ein Rezensent berichtet: Un­ ser ziemlich phlegmatisches Publicum […] w ­ urde durch den großen, dem Werke innewohnenden Schwung derma­ ßen mit fortgerissen, daß es nach einzelnen Sätzen und am Schlusse in laute E ­ xclamationen ausbrach, in welche schließlich auch das Orchester mittelst eines dreimaligen ­Tusches herzlich einstimmte. Schwungvoll bewegt wird es auch unter Sir John Eliot Gardiner zugehen. Ob er die Streicher­ wieder im Stehen spielen lässt, wie damals, als ­Mendelssohn Werke von Schumann und Berlioz­ im Gewandhaus dirigierte? Das wird sich mancher ­f ragen, der Gardiners historisch informierte Aufführungen in den vergangenen Spielzeiten erleben durfte.

Großes Concer t der Gesellschaft der Freunde des Gewandhauses zu Leipzig e.V. Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A

113


GROSSES CONCERT

Max Reger zum 100. Todestag L E I PZ IG E R OR IG I NA LTÖN E

Max Reger Konzert für Klavier und ­Orchester f-Moll op. 114 — Ludwig van ­Beethoven 6. Sinfonie F-Dur op. 68 (»Pastorale«)

Max Reger verstarb am 11. Mai 1916 in Leipzig. Hier hatte er 1907 eine Kompositionsklasse am Konser­ vatorium übernommen und kurzzeitig das Amt des Universitätsmusikdirektors innegehabt. In Leipzig entstand in den Sommermonaten des Jahres 1910 auch sein Klavierkonzert in f-Moll op. 114. Das ­G ewandhausorchester hob es unter Leitung von ­A rthur Nikisch aus der Taufe. Solistin war an j­ enem denkwürdigen 15. Dezember 1910 Frieda Kwast-­ Hodapp.

Herbert Blomstedt und das Gewandhausorchester

114


S E R I E I V/ 5 VA R I O ( F R ) V I S -A-V I S ( D O)

D O/ F R

19./20. MAI 2016 20 UHR GROSSER SA A L

MAX REGER ZUM 100. TODE STAG

Gewandhaus­orchester

Peter Serkin

Herbert Blomstedt Peter Serkin Klavier HUT AB!

Reger wusste wohl, was er seiner Schülerin zu­ mutete: Verehrtestes Klavierkonzert! (…) schwitzen, schwitzen werden Sie! Warum spielen Sie auch solch’ Zeug! Ihr alter Musikmörder. Als die Uraufführung näher rückte, ermahnte er die Bedauerungswürdigste! (Weil Sie das entsetzliche Klavier­konzert spielen müssen!) Versäumen Sie ja um Gottes Willen den Zug nicht! Ihr alter Reger … Frieda Kwast-Hodapp kam pünktlich und hob das ihr gewidmete Opus unter vorzüglicher Beihilfe des Herrn Prof. Nikisch und des Gewandhausorchesters mit voller pianistischer Meisterschaft und zärtlicher Patinnenliebe aus der Taufe. Der Komponist nannte sie nach dieser pianistischen Höchstleistung respektvoll »KwastHutab«. Bis heute wagt sich kaum ein Pianist an dieses ­Konzert: Peter Serkin ist einer der wenigen, die es im Repertoire haben. Und für das Uraufführungs­ orchester am Gewandhaus ist der Einsatz für diese Rarität natürlich Ehrensache.

Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A

115


GROSSES CONCERT

Urknall der Moderne

Andris Nelsons

1913

Anton Webern Sechs Stücke für Orchester op. 6 — Richard Wagner Fünf Lieder nach Gedichten von Mathilde Wesendonck WWV 91 — Igor Strawinsky Le sacre du ­printemps

116

Die Weltordnung der Naturwissenschaften und der Künste geriet ins Wanken, Skandal lag in der Luft. Während Albert Einstein seinen »Entwurf einer verallgemeinernden Relativitätstheorie« vorlegte, hob Pablo Picasso die Gesetze des Raumes in seiner ­kubistischen Malerei aus den Angeln. Während die einen Karl Marx’ Schrift »Das Kapital« studierten, stel lten d ie anderen m it Ed mu nd Husserl ­phänomenologische Überlegungen an. Während die ­e inen in Wagner- und Verdi-Gedenkfeiern ver­ storbener Meister gedachten, kamen Benjamin Britten und Witold Lutosławski zur Welt. Während in ­Italien und England die Bach-Renaissance ihren Höhepunkt erreichte, wunderte man sich in Paris und Wien über Claude Debussys Jeux und ­A rnold Schönbergs Gu r rel ieder. Wä h rend K asi m i r ­Malewitsch mit einem »Weißen Quadrat auf weißem Grund« verstörte, betäubte Alexander Skrjabin mit dem Farbenrausch seines »Prometheus« alle Sinne. Und während in Wien die Publikumsrevolte an­ lässlich eines Konzerts mit Liedern von Alban Berg


S E R I E I /6 VA R I O V I S -A-V I S ( F R)

­ skalierte, löste in Paris der 31-jährige Igor e ­Strawinsky mit seinem Ballett »Le sacre du prin­ temps« vollends den Skandal des Jahres, des Jahrhunderts, ja der gesamten Musikgeschichte aus. EI N STA R K ES ST ÜCK

Die Pariser Polizei musste einschreiten, um an diesem 29. Mai 1913 im Théâtre des Champs-Élysées Handgreiflichkeiten zu verhindern. Zu schade, dass die entsprechende Akte Cb29.47 verschwunden ist. Vielleicht stünde darin zu lesen: Die Musik überschreitet Schallschutz- und Tempolimits, stiftet die Instrumentalisten zu halsbrecherischen Taten an, raubt den Hörern innere und äußere Ruhe, verstößt gegen sämtliche Hörgewohnheiten, missachtet das Betäubungsmittelgesetz und treibt in rauschhafte Ekstase. Dabei war es kein zerstörerischer Skandal, sondern ein befreiender. Seit diesem Urknall expandiert ein neues Universum der Musik.

D O/ F R

26./27. MAI 2016 20 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Andris Nelsons Christianne Stotijn Alt Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A

Christianne Stotijn

117


GROSSES CONCERT

Dem unerreichbaren, welt­berühmten und erhabenen Meister … … I N T I EFST ER EH R F U RCH T GEW I DM ET

Richard Wagner Ouvertüre zur Oper »Tannhäuser« Vorspiel und Isoldes Liebestod aus der Oper »Tristan und Isolde« WWV 90 — Anton Bruckner 3. Sinfonie d-Moll WAB 103 (2. Fassung von 1878)

118

Charakterlich könnten sie unterschiedlicher kaum sein, der selbstherrliche Richard Wagner und der ­devote Anton Bruckner. Doch künstlerisch standen sie sich verblüffend nahe. Bruckner war es ein besonderes Anliegen, seinem Idol Wagner eine Sinfonie zu widmen. Er unterbreitete dem »Meister aller Meister« in Bayreuth die Partituren der zweiten und dritten zur Auswahl. Dass Wagner annahm, bedeutete dem »armen Organisten aus Wien« (wie ­Cosima ihn nannte) viel. In seiner Aufregung und Freude schaute Bruckner dann allerdings etwas zu tief ins Glas und konnte sich tags darauf nicht mehr erinnern, ob Wagner nun die Zueignung der Zweiten oder der Dritten akzeptiert hatte. Die Dritte war’s, die ­Symfonie in Dmoll, wo die Trompete das Thema beginnt und etliche Anklänge auf Wagners »Ring des N ­ ibelungen« und »Tristan und Isolde« verweisen.


S E R I E I I I /6 VA R I O V I S -A-V I S

D O/ F R

02./03. JUN 2016 20 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Andris Nelsons Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

Andris Nelsons

Es gilt der Saalplan Großer Saal A

DA S M US S AU F G E F Ü H R T W E R DE N !

Ein arges Schicksal war dem herrlichen Werk ­beschieden. In der Wagner gewidmeten Urfassung sollte es erst 1946 zum ersten Mal erklingen. Der durch Misserfolge verunsicherte und von Bewunderern wie Gustav Mahler bedrängte Komponist verfiel einem regelrechten Überarbeitungswahn. Zu Lebzeiten kursierten nicht weniger als fünf ­Versionen der Sinfonie mit teils entstellenden ­K ürzungen. Obwohl die erste Fassung seit der ­W iederentdeckung von Wagners Widmungs­ exemplar bekannt ist, dominieren nach wie vor spätere Versionen die Konzertsäle. Bei uns wird die »Wagner­s infonie« in Bruckners zweiter Fassung erklingen. Bei der Uraufführung im Wiener Musikverein hatte sie ein Debakel erlebt, und auch nach dem Druck von 1878 wagte sich vorerst kein ­O rchester mehr an eine Aufführung. Dabei hatte schon Wagner enthusiastisch gefordert: Aufführen, aufführen! Das muss aufgeführt werden! 119


GROSSES CONCERT

Jederzeit und überall

Thomas Hampson

VA R I A T I O N E N Ü B E R E I N T H E M A

Peter Tschaikowski Fantasie-Ouvertüre »Romeo und Julia« — Gustav Mahler Lieder eines fahrenden Gesellen — Hugo Wolf Harfenspieler I-III (Lieder nach ­Gedichten von ­Johann Wolfgang von Goethe) — Erich Wolfgang Korngold Suite aus »Viel Lärm um Nichts« op. 11 — Leonard Bernstein Symphonic Dances from West Side Story

12 0

Große Weltliteratur zeichnet aus, dass sie zu allen Zeiten aktuell ist. William Shakespeares Tragödie »Romeo und Julia«, ursprünglich im Verona der ­Renaissance angesiedelt, kann ebenso ins New York des 20. Jahrhunderts verlegt werden und vermut­lich findet sich jeder in irgendeiner Variante des­ 21. J­ ahrhunderts wieder. Bei Shakespeare sind es die verfeindeten Sippen der Capulets und Montagues, die ein Liebespaar in die Verzweiflung, ja in den Selbstmord treiben. In Leonard Bernsteins Version unter dem Titel »West Side Story« gerät das Liebespaar zwischen die Fronten verfeindeter Jugend­ banden. Das tragische Geschehen um eine gesellschaftliche Grenzen überwindende Liebesbeziehung drang in alle musikalischen Gattungen ein: Seit dem 18. Jahrhundert entstanden Opern, Schauspielmusiken und Ballette zu diesem unendlich ergiebigen Stoff, aber auch kammermusikalische und sinfonische Kompositionen beziehen sich auf dieses Drama. ­Besonders eindrucksvoll ist Peter Tschaikowskis 1869 entstandene, prächtig instrumentierte »Fantasie-Ouvertüre« zu Shakespeares Drama.


S E R I E I I /6 VA R I O V I S -A-V I S

D O/ F R

09./10. JUN 2016 20 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Alexander Shelley Thomas Hampson Bariton Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Es gilt der Saalplan Großer Saal A Alexander Shelley

TA NZ-FOLGEN …

Leonard Bernstein machte sich 1949 mit dem Choreographen und Produzenten Jerome Robbins sowie dem Autor Arthur Laurents an die Adaption des ­Romeo und Julia-Stoffes für ein Musical. Als das Werk 1957 endlich zur Uraufführung gelangte, war der Erfolg so groß, dass man eine ganze Reihe ­weiterer Versionen folgen ließ, darunter die bekannte Verfilmung und das Ballett auf die Musik der »­Symphonic Dances«. Ein munteres Gegenbild zur Tragik dieses Geschehens zeichnet Shakespeares Komödie »Much Ado About Nothing« (»Viel Lärm um Nichts«). Erich Wolfgang Korngold, der sich zeitlebens zu Shakespeares Dichtungen hingezogen fühlte, schuf dazu als 19-jähriger eine Bühnenmusik und stellte daraus wiederum eine kurzweilige Suite zusammen. 12 1


GROSSES CONCERT

Wiederentdeckung des Wiederentdeckens E R E IG N I S VON E P O C H A L E R BE DEU T U NG

Johann Sebastian Bach Matthäus-­Passion BWV 244 ­( Einrichtung von Felix Mendelssohn Bartholdy)

Am 11. April 1829 brachte der 20-jährige Felix ­Mendelssohn Bartholdy im Konzertsaal der Berliner Singakademie Johann Sebastian Bachs MatthäusPassion zur Aufführung. Ein Wagnis, wie sein Freund und Mitsänger Eduard Devrient berichtet: Ob das Publicum auf so ein weltfremdes Werk eingehen werde? Man hatte wohl in geistlichen Concerten hie und da ein kurzes Stück von Sebastian Bach der Merkwürdigkeit wegen hingenommen, jetzt aber sollte man einen ganzen Abend nichts als Bach hören? Das würde als eine unver­ schämte Zumuthung erscheinen. Doch die Zuhörer – darunter Mitglieder des preu­ ßischen Königshauses, Hegel, Schleiermacher, ­Heine, Spontini und Paganini – waren beeindruckt vom größten Musikwerk aller Zeiten: Groß erschien das Werk schon aufgrund der außerordentlichen Länge. Dabei hatte Mendelssohn elf Arien und die Hälfte der Choräle gestrichen. Groß ist auch das Ensemble aus zwei Orchestern und zwei Chören, die Mendelssohn zehnfach stärker besetzte als Bach.

Riccardo Chailly

12 2


S E R I E I V/ 6 VA R I O ( F R / S A ) V I S -A-V I S ( F R /S A)

D O/ F R /SA

16./17./ 18. JUN 2016 20 UHR GROSSER SA A L

I M R A H M EN DES ­B A C H F E S T E S N U N G I NG U NS E I N E N E U E W E LT DE R M US I K AU F

Mendelssohn kannte die Matthäus-Passion, seit er zu seinem 15. Geburtstag eine Partitur erhalten ­hatte. Für die Berliner Aufführung ersetzte er Oboe d’amore und da caccia mit Klarinetten und Bassetthörnern und ließ Nummern mit anderen »proble­ matischen« Instrumenten der Bach-Zeit wie Viola da gamba und Laute ganz weg. In den Noten ­ergänzte der vom Klavier leitende Mendelssohn Tempo- und Vortragsangaben. Er war in das Werk so eingelebt, beherrschte seine Schwie­ rigkeiten mit so viel Leichtigkeit, und verstand es, seine Beherrschung des Stoffes, seine lebendige Auffassung des Inhaltes so geschickt und bescheiden auf uns zu übertragen, daß uns natürlich und geläufig wurde, was bis dahin als räthselhafte musikalische Geheimsprache gegolten hatte. Am 4. April 1841 dirigierte Mendelssohn das Werk in einer Benefizveranstaltung für das Bach-Denkmal erstmals in Leipzig. Dafür stellte er eine neue Be­ arbeitung her, integrierte ursprünglich gestrichene Arien wieder, bezog die Orgel der Thomaskirche ein und setzte die Rezitative für zwei Celli und Kontrabass. Im Rahmen des Bachfestes stellen Riccardo Chailly und John Eliot Gardiner Mendelssohns Leipziger Arrangement der mit Originalklang-Ensembles interpretierten Version Johann Sebastian Bachs ­gegenüber.

Gewandhaus­orchester MDR Rundfunkchor Riccardo Chailly Martina Janková Sopran Sarah Connolly Alt Mark Padmore Tenor (Evangelist)

Benjamin Bruns Tenor (Arien)

Florian Boesch Bass (Christus)

Peter Mattei Bass (Arien) Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck (DO/FR) Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag und Sonnabend ­E rmäßigung für Berechtigte Donnerstag und Freitag gilt der Saalplan Großer Saal A Sonnabend gilt der Saalplan Großer Saal B

12 3


GROSSES CONCERT

Klassik airleben im Rosental Die Open Air-Konzerte Klassik airleben auf dem ­ ugustusplatz und im Rosental sind die stimmungsA vollen Höhepunkte zum Auftakt und ­Finale einer jeden Gewandhaus-Saison. Mit dem Konzert auf­ der Rosentalwiese bedankt sich das G ­ ewand-­ hausorchester bei seinem Publikum für eine erfolg­ reiche Spielzeit und lässt diese in entspannter Atmosphäre im Park ausklingen. T ­ ausende Konzertbesucher genießen die einzigartige Stimmung unter freiem Himmel und nutzen sie für ein gemütliches Picknick mit Familie und Freunden bei klassischer Musik. Mit Tischen, Liegestühlen und gut gefüllten Picknickkörben suchen sie sich zum Teil vor dem Konzert die schönsten Plätze auf der Wiese.

12 4


F R /SA

24./25.  JUN 2016

20 U H R OPE N A I R-BÜ H N E I M ROSEN TA L

Gewandhaus­orchester Alexander Shelley Simone Kermes

Sopran

»La Primadonna« Zwei Abende mit Werken aus Musical & Film, Oper & Operette An beiden Tagen Eintritt frei GROSSE S ENG AGEM EN T

Um klassische Musik auf höchstem Niveau im ­sommerlichen Park anbieten zu können, bedarf es starker Partner. Dem Engagement der Porsche AG und zahlreicher anderer Wirtschaftsunternehmen ist es zu verdanken, dass die Konzerte im Rosental seit der Saison 2013/14 wieder auf dem Spielplan des Gewandhausorchesters stehen. Alle Partner sind ­b egeistert von der Idee, den Klang des Gewandhausorchesters auch außerhalb des Konzertsaals erklingen zu lassen und die Freude an der Musik an ein großes Publikum weiterzugeben.

Präsentier t von

12 5


Celebrate Classical Music LUCERNE FESTIVAL zu Ostern 21. – 29. März 2015 LUCERNE FESTIVAL im Sommer 14. August – 13. September 2015 LUCERNE FESTIVAL am Piano 21. – 29. November 2015

www.lucernefestival.ch

12 6


N. E S S E M . R E UST M . E T K R Ä M 850 – und das seit e Messestadt um s Leipzig ist ein ht ec Marktr rleihung des Jahren. Die Ve Leipzig el aufblühen. nd Ha n de ß 1165 lie m für ru nt Ze ernationalen wurde zum int traktionen. At d un n ite uigke Geschäfte, Ne bby oder Ob Freizeit, Ho Bis heute gilt: st sich so viel läs t ns so s nd Beruf – nirge e auf der entdecken wi Interessantes n, se als 150 Mes Messe. Mehr arten erw ts en Ev d Kongresse un 15 – und viele Sie im Jahr 20 um gebote rund An zusätzliche bei: da Sie ien m. Se unser Jubiläu

e Wir feiern di

Gemeinsam feiern mit:

B2C_anz_125x187.indd 1

Zukunft!

www.leipziger-messe.de

12 7 12.02.15 18:32



Das Gewandhaus­ orchester: in Leipzig und der Welt Das Gewandhausorchester lebt die Tradition der Musikstadt Leipzig nicht nur im Gewand­ haus. Seine reiche Geschichte manifestiert sich bis heute in seinen vielfältigen Aufgaben im Dienste der Stadt. Es ist das Konzertor­ chester des Gewandhauses, musikalischer Partner des Thomanerchores in der Thomas­ kirche und Orchester der Oper Leipzig. Mit seinen drei Spielstätten ist das Orchester tief in der Musikstadt ­verwurzelt. Durch sie ent­ wickelte sich das Gewandhausorchester zu einem Klangkörper von unvergleichlicher Repertoirebreite und Flexibilität auf höchs­ tem Niveau.

Diese Einmaligkeit macht das Gewand­ hausorchester auch über Leipzig hinaus be­ rühmt und gefragt. Über alle Grenzen hin­ weg t­ rägt das Orchester seine musikalische Bot­schaft in die Welt und egal, ob in Tokyo oder New York, ob in Shanghai oder Wa­ shington, Wien, London oder Paris wird sie verstanden und mit großen Erfolgen gefeiert.

12 9


Mozart-StraussZyklus

MO

05. OKT 2015

MI

07. OKT 2015

DO

08. OKT 2015

Richard Strauss Don Juan op. 20 — Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und ­Orchester C-Dur KV 467 — Richard Strauss Ein Heldenleben op. 40

Musikverein Wien

Richard Strauss Macbeth op. 23 — Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Violine und ­Orchester G-Dur KV 216 — Richard Strauss Also sprach Zarathustra op. 30

Musikverein Wien

Richard Strauss Tod und Verklärung op. 24 — Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klarinette und ­Orchester A-Dur KV 622 — Richard Strauss Metamorphosen

Musikverein Wien

Till Eulenspiegels lustige ­Streiche op. 28

13 0

Gewandhausorchester Riccardo Chailly Radu Lupu Klavier

Gewandhausorchester Riccardo Chailly Christian Tetzlaff Violine

Gewandhausorchester Riccardo Chailly Martin Fröst Klarinette


SA

10. OKT 2015

MO

12. OKT 2015

DI

13. OKT 2015

Richard Strauss Don Juan op. 20 — Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und ­Orchester C-Dur KV 467 — Richard Strauss Ein Heldenleben op. 40

Philharmonie Paris

Richard Strauss Macbeth op. 23 — Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Violine und ­Orchester G-Dur KV 216 — Richard Strauss Also sprach Zarathustra op. 30

Philharmonie Paris

Richard Strauss Tod und Verklärung op. 24 — Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klarinette und ­Orchester A-Dur KV 622 — Richard Strauss Metamorphosen

Philharmonie Paris

Gewandhausorchester Riccardo Chailly Maria João Pires Klavier

Gewandhausorchester Riccardo Chailly Christian Tetzlaff Violine

Gewandhausorchester Riccardo Chailly Martin Fröst Klarinette

Till Eulenspiegels lustige ­Streiche op. 28

MO

19. OKT 2015

Richard Strauss Don Juan op. 20 — Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und ­Orchester C-Dur KV 467 — Richard Strauss Ein Heldenleben op. 40

Symphony Hall Birmingham Gewandhausorchester Riccardo Chailly Maria João Pires Klavier

13 1


MOZ ART-STR AUSS-Z YKLUS

DI

20. OKT 2015

DO

22. OKT 2015

FR

23. OKT 2015

Richard Strauss Don Juan op. 20 — Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und ­Orchester C-Dur KV 467 — Richard Strauss Ein Heldenleben op. 40

Barbican Centre London

Richard Strauss Macbeth op. 23 — Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Violine und ­Orchester G-Dur KV 216 — Richard Strauss Also sprach Zarathustra op. 30

Barbican Centre London

Richard Strauss Tod und Verklärung op. 24 — Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klarinette und ­Orchester A-Dur KV 622 — Richard Strauss Metamorphosen

Barbican Centre London

Till Eulenspiegels lustige ­Streiche op. 28

13 2

Gewandhausorchester Riccardo Chailly Maria João Pires Klavier

Gewandhausorchester Riccardo Chailly Christian Tetzlaff Violine

Gewandhausorchester Riccardo Chailly Martin Fröst Klarinette


Fotografiert von Gert Mothes


Gewandhaus


Oper


Oper


Gewandhaus


Thomaskirche


Thomaskirche


Oper


GASTSPIELE

Israel

Gewandhausorchester Thomanerchor Leipzig Gotthold Schwarz Interim im Thomaskantorat

Akiko Ito Sopran Anke Vondung Alt Johannes Chum Tenor Thomas E. Bauer Bass

FR

Johann Sebastian Bach Weihnachts-Oratorium BWV 248, 1-3

Israeli Opera House Tel Aviv

SA

Johann Sebastian Bach Weihnachts-Oratorium BWV 248, 4-6

Israeli Opera House Tel Aviv

MO

Johann Sebastian Bach Weihnachts-Oratorium BWV 248

Centre for the ­Performing Arts Jerusalem

DI

Johann Sebastian Bach Weihnachts-Oratorium BWV 248

Herzliya

04. DEZ 2015 05. DEZ  2015 07. DEZ 2015 08. DEZ 2015

141


GASTSPIELE

Asien

Gewandhausorchester Thomanerchor Leipzig Gotthold Schwarz Interim im Thomaskantorat

SA

05. MRZ  2016

Johann Sebastian Bach Matthäus-Passion BWV 244

Hongkong

MO

Johann Sebastian Bach Matthäus-Passion BWV 244

Taiwan

MI

Johann Sebastian Bach Matthäus-Passion BWV 244

Suntory Hall Tokyo

FR

11. MRZ 2016

Johann Sebastian Bach Matthäus-Passion BWV 244

SA

Johann Sebastian Bach Matthäus-Passion BWV 244

SO

Johann Sebastian Bach Matthäus-Passion BWV 244

Hyogo Art Center Nishinomiya

DI

Johann Sebastian Bach Matthäus-Passion BWV 244

Seoul

07. MRZ 2016 09. MRZ  2016

12. MRZ 2016 13. MRZ 2016 15. MRZ 2016 14 2

Metropolitan Art Space Tokyo

Muza ­K awasaki Concert Hall Kawasaki


Pfingstfestspiele Baden-Baden SA

14. MAI 2016

Johannes Brahms Akademische Festouvertüre op. 80 — Felix Mendelssohn ­Bartholdy Konzert für Violine, Klavier und Orchester d-Moll MWV O 4 — Robert Schumann 3. Sinfonie Es-Dur op. 97 (»Rheinische«)

Gewandhausorchester Sir John Eliot Gardiner Isabelle Faust Violine Kristian Bezuidenhout Klavier

Festpielhaus Baden-Baden

14 3


Oper Leipzig im Spiegelzelt

Ein besonderes Theatererlebnis bietet die Oper Leipzig zu Beginn der Spielzeit 2015/16 an. Erleben Sie während der Zeit der Drehscheibensanierung im Opernhaus das Ensemble der Oper und des Leip­ ziger Balletts, den Chor der Oper Leipzig und die ­Musiker des Gewandhausorchesters mit vier Premie­ ren und zahlreichen Sonderveranstaltungen hautnah in der exklusiven Atmosphäre eines Spiegelzelts.

Oper SA

14. NOV 2015

Matthias Foremny

SA

19. MRZ 2016

Anthony Bramall

SA

30. APR 2016

Ulf Schirmer

SA

Ulf Schirmer

Musikalische Leitung

Gil Mehmert

PREMIERE

Le nozze di Figaro Wolfgang Amadeus Mozart

Inszenierung

19 U HR OP E R N H AUS

PREMIERE

Musikalische Leitung

La Cenerentola

Lindy Hume

Gioacchino Rossini

Inszenierung

19 U HR OP E R N H AUS

Musikalische Leitung

Rosamund Gilmore Inszenierung

16 U H R OP E R N H AUS

18. JUN 2016 19 U HR OP E R N H AUS

14 4

PREMIERE

Götter­ dämmerung Richard Wagner

PREMIERE

Musikalische Leitung

Arabella

Jan Schmidt-Garre

Richard Strauss

Inszenierung


14 5


Leipziger Ballett FR

04. DEZ 2015

N.N.

SA

N.N.

Musikalische Leitung

Mario Schröder Choreografie

1 9. 3 0 U H R OP E R N H AUS

06. FEB 2016 19 U HR OP E R N H AUS

14 6

Musikalische Leitung

Mario Schröder Choreografie

PREMIERE

Die Märchen der Gebrüder Grimm Mario Schröder

PREMIERE

Lobgesang Mario Schröder/ Felix Mendelssohn Bartholdy


Thomaskirche Neben Gewandhaus und Oper ist das Gewand­ hausorchester auch in der Thomas­k irche gemein­ sam mit dem Thomanerchor zu erleben.

zu besonderen Terminen des Kirchenjahres auch an anderen Wochentagen Motetten und Gottes­ dienste auf dem Programm.

Die beiden renommierten Klangkörper gestalten regelmäßig sonnabends um 15 Uhr gemeinsam die Motetten und wirken sonntags um 9.30 Uhr an Gottesdiensten mit. Darüber hinaus stehen

Bitte informieren Sie sich über alle T ­ ermine auf der Internetseite des Thomanerchors: www.thomanerchor.de

Gewandhausorchester Thomanerchor Leipzig Gotthold Schwarz Interim im Thomaskantorat

SA

SA

SA

29. AUG  2015

15 U H R | T HOM ASK I RCH E

05. SEP  2015

15 U H R | T HOM ASK I RCH E

12. SEP  2015

SA

SO

SA

15 U H R | T HOM ASK I RCH E

26. SEP  2015

15 U H R | T HOM ASK I RCH E

27. SEP  2015

0 9. 3 0 U H R | T H O M A S K I R C H E

03. OKT  2015

SA

SA

SA

31. OKT  2015

0 9. 3 0 U H R | T H O M A S K I R C H E 15 U H R | T HOM ASK I RCH E

07. NOV  2015

15 U H R | T HOM ASK I RCH E

15 U H R | T HOM ASK I RCH E

14. NOV  2015

15 U H R | T HOM ASK I RCH E

14 7


14 8


SA

FR

DO

21. NOV  2015

25. DEZ  2015

0 9. 3 0 U H R | T H O M A S K I R C H E

31. DEZ  2015

MI

SA

SA

15 U H R | T HOM ASK I RCH E

13.30 U H R | T HOM ASK I RCH E

06. JAN  2016

0 9. 3 0 U H R | T H O M A S K I R C H E

09. JAN  2016

15 U H R | T HOM ASK I RCH E

16. JAN 2016

SA

SA

SO

15 U H R | T HOM ASK I RCH E

23. JAN  2016

15 U H R | T HOM ASK I RCH E

30. JAN  2016

15 U H R | T HOM ASK I RCH E

27. MRZ  2016

SA

SA

SA

0 9. 3 0 U H R | T H O M A S K I R C H E

09. APR  2016

15 U H R | T HOM ASK I RCH E

16. APR  2016

15 U H R | T HOM ASK I RCH E

23. APR  2016

SA

SO

DO

15 U H R | T HOM ASK I RCH E

14. MAI 2016

15 U H R | T HOM ASK I RCH E

15. MAI  2016

0 9. 3 0 U H R | T H O M A S K I R C H E

19. MAI  2016

SA

SA

FR

28. MAI  2016

15 U H R | T HOM ASK I RCH E

04. JUN  2016

SO

SO

12. JUN  2016

0 9. 3 0 U H R | T H O M A S K I R C H E

15 U H R | T HOM ASK I RCH E

15 U H R | T HOM ASK I RCH E

10. JUN  2016

17 U H R | T HOM ASK I RCH E

19. JUN  2016

0 9. 3 0 U H R | T H O M A S K I R C H E

14 9


Tel: Mail: Web:

+49 (0)341 - 23 59 233 info@xancuro.de www.xancuro.de

Limousinen - Service Event - Service Bus - Service

Tel: Mail: Web:

+49 (0)341 - 68 77 065 info@kultour-leipzig.de www.kultour-leipzig.de

Einzigartige Kompositionen für Ihre Städtereise english • français • español

Das A & O für Reisen mit Kultur

Erleben Sie Mitteldeutschland von seinen schönsten Seiten und genießen Sie exklusiv kulturelle Höhepunkte. 15 0


Hotel | Restaurant | Catering | Event

Leidenschaft trifft Genuss. Michaelis. Auch im Gewandhaus. Hotel Michaelis GmbH | Paul-Gruner-StraĂ&#x;e 44 | 04107 Leipzig | T 0341-2 67 80 F 0341-2 67 81 00 | info@michaelis-leipzig.de | www.michaelis-leipzig.de

15 1


MENDELSSOHN FEST TAGE LEIPZIG

17. –2 7. SEPTEMBER 2015

MENDELSSOHN MOZART 15 2

GEWANDHAUSORCHESTER LOUIS LANGRÉE ROBIN TICCIATI DANIEL HOPE THOMAS QUASTHOFF AMARYLLIS QUARTETT


»Mendelssohn & Mozart« Heute würde man Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) als »Allround«-Talent bezeichnen: Gewandhauskapellmeister, Gründer der Leipziger Musikhochschule und Komponist unvergänglicher Meisterwerke. Damit zählt er zu den berühmtesten Musikerpersönlichkeiten, die in Leipzig gelebt und gewirkt haben. Ihm zu Ehren veranstaltet das Gewandhausorchester in Zusammenarbeit mit dem Mendelssohn-Haus, dem Schumann-Haus, der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy«, dem Bach-Archiv, dem MusikinstrumentenMuseum, dem Thomanerchor und dem Mendelssohn Kammerorchester Leipzig seit 1997 die Mendelssohn-Festtage. Dabei wird jedes Jahr ein anderer Schwerpunkt des Lebens und Schaffens von Felix Mendelssohn Bartholdy beleuchtet.

E I N JA H R . Z W E I G E N I E S .

2015 würdigen die Festtage gleich zwei große Künstler und stellen unter dem Motto »Mendelssohn & Mozart« das Schaffen der beiden Meister gegenüber. Parallelen gibt es reichlich: Beide begannen ungewöhnlich früh damit, ihr musikalisches Talent zu entwickeln und waren von frühester Kindheit an mit reifem Form- und Stilgefühl ausgestattet. Beide waren ebenso gute Interpreten wie Komponisten, beiden sagt man eine gewisse Leichtigkeit, aber auch Klassizität nach – und beide starben sehr früh. In einer spannenden Gegenüberstellung stehen vor allem die ungestümen Sturm-und-Drang-Werke aus den frühen Schaffensperioden der Komponisten im Mittelpunkt und zeigen, wie unterschiedlich und gleichzeitig ähnlich sich die beiden Menschen und Musiker waren. 15 3


D O/ F R

17./18. SEP 2015 20 UHR GROSSER SA A L

Wolfgang Amadeus Mozart Thamos, König in Ägypten – Zwischenakte zum Drama von Tobias Philipp Freiherr von Gebler KV 345 (Auszüge) — Felix Mendelssohn Bartholdy 1. Konzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 25 MWV O 7 — Wolfgang Amadeus Mozart Kantate »Davide penitente« KV 469

Großes Concert Eröffnung der Mendelssohn-Festtage »Mendelssohn & Mozart«

Gewandhausorchester GewandhausChor Louis Langrée Bertrand Chamayou Klavier Camilla Tilling Sopran Ann Hallenberg Mezzosopran Andrew Staples Tenor Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

SA

19. SEP 2015 15 UHR M EN DELSSOH NH AUS

Preisträgerkonzert Gewinner von »Jugend musiziert« und des Mendelssohn-Wettbewerbs für junge Streicher und Pianisten im Hochtaunus- und MainTaunus-Kreis 10 EUR zzgl. V VK-Gebühr | ermäßigt: 8 EUR zzgl. V VK-Gebühr Veranstalter: Mendelssohn-Haus Leipzig

15 4


SA

19. SEP 2015 17 UHR GROSSER SA A L

Johann Sebastian Bach Fuge g-Moll BWV 542/2 (mit einer Introduction von August Wilhelm Bach, dem Orgellehrer von Felix Mendelssohn Bartholdy) — Felix Mendelssohn Bartholdy Andante D-Dur MWV W 6 — Michael Gotthardt Fischer Choral »Wie groß ist des Allmächt’gen Güte« — Felix Mendelssohn Bartholdy Choralpartita »Wie groß ist des Allmächt’gen Güte« MWV W 8 Sonate für Orgel D-Dur op. 65/5 MWV W 60 — Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge a-Moll BWV 543 — Robert Schumann 1. Fuge aus »Sechs Fugen über den Namen B-A-C-H« op. 60 — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »Schmücke dich, o liebe Seele« BWV 654 Fuge Es-Dur BWV 552/2

Orgelkonzert Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy – ein literarischer Orgelabend Lesung aus Briefen und Berichten von Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert S ­ chumann und ihrem Umfeld

Michael Schönheit Orgel Dominique Horwitz Lesung 14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

15 5


SA

19. SEP 2015 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL

SA

19. SEP 2015 1 9. 3 0 U H R S C H AUS P I E L LEIPZIG

Wolfgang Amadeus Mozart Adagio und Fuge d-Moll KV 404a/1 — Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine, Klavier und Orchester d-Moll MWV O 4 (Bearbeitung für Flöte, Harfe und Orchester von Andreas N. Tarkmann) — Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299 (KV 297c) — Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie-Satz c-Moll MWV N 14

William Shakespeare Ein Sommernachtstraum mit der Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy (Bearbeitung von Andreas N. Tarkmann)

Konzert für Neugierige ... familienfreundlich »Mendelssohn und Mozart«

Mendelssohn Kammerorchester Leipzig Peter Bruns Leitung Anette Maiburg Flöte Emmanuel Ceysson Harfe Peter Korfmacher Künstlergespräch Ilka Seifert Dramaturgie 20/15 EUR zzgl. V VK-Gebühr | Ermäßigung für Berechtigte, Kinder und Jugendliche erhalten Eintritt für 5 EUR zzgl. V VK-Gebühr. Dauer ca. 1 Stunde, anschließend Künstlergespräch bei guten Getränken. Für ganz kleine Kinder bieten wir eine musikalische Kinderbetreuung an! Veranstalter: Mendelssohn Kammerorchester Leipzig e.V.

Schauspiel Schauspiel Leipzig Gewandhaus-Bläserquintett Mitglieder des Gewandhausorchesters Philipp Preuss Regie Veranstalter: Schauspiel Leipzig Weitere Aufführungen am 20. und 26. September 2015, jeweils 19.30 Uhr. Kar ten erhalten Sie unter Tel. 0341 1268168 oder w w w.schauspiel-leipzig.de

15 6


SO

20. SEP 2015

Quintette von Wolfgang Amadeus Mozart und Felix Mendelssohn Bartholdy

11 UHR M EN DELSSOH NH AUS

Kammermusik Mendelssohn-Quartett Leipzig Gunnar Harms Violine Anna Schuberth-Richwien Violine Larissa Petersen Viola Susanne Raßbach Violoncello Immo Schaar Viola 20 EUR zzgl. V VK-Gebühr | ermäßigt: 15 EUR zzgl. V VK-Gebühr Veranstalter: Mendelssohn-Haus Leipzig

Führung durch die Ausstellung

SO

20. SEP 2015

»Das Leipziger Musikleben um 1850 im Spiegel des Instrumentenbaus«

14.30 U H R MUSEUM FÜR MUSI K I NST RU M EN T E

SO

20. SEP 2015

16 U H R MUSEUM FÜR MUSI K I NST RU M EN T E

Museumseintritt (nur Tageskasse, kein Vor verkauf!) Veranstalter: Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig

Rondo capriccioso Oder: Wie Werke von Mozart und Mendelssohn vor 100 Jahren gespielt wurden. Musikalische Vorführung eines selbst spielenden Steinway-Flügels und verschiedener LochplattenSpielwerke in Uhren und Schränken mit spannenden Blicken in die historische Technik.

Musikalische Vorführung Kustodin Dr. Birgit Heise 8 EUR zzgl. V VK-Gebühr | ermäßigt: 6 EUR zzgl. V VK-Gebühr Veranstalter: Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig

15 7


SO

20. SEP 2015 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL

Hanns Eisler 2. Septett (»Circus«) — Steffen Schleiermacher Obsessionato — Felix Mendelssohn Bartholdy Oktett Es-Dur MWV R 20 (Bearbeitung)

Kammermusik »1000 Jahre Leipzig«

Gewandhaus-Oktett Andreas Seidel Violine Sara Astore Violine Dorothea Hemken Viola Veronika Wilhelm Violoncello Christian Ockert Kontrabass Peter Schurrock Klarinette David Petersen Fagott Bernhard Krug Horn 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

MO

21. SEP 2015

Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Wolfgang ­A madeus Mozart

1 9. 3 0 U H R GROSSER SA A L DER HMT

MO

21. SEP 2015 20 UHR M EN DELSSOH NSA AL

15 8

Kammermusik Studierende der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig 12 EUR zzgl. V VK-Gebühr | ermäßigt: 9 EUR zzgl. V VK-Gebühr | 2,50 EUR zzgl. V VK-Gebühr für Studierende der HMT Veranstalter: Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bar tholdy« Leipzig

Jahresbilder Chor- und Kunstlieder sowie Klavierwerke von Felix ­Mendelssohn Bartholdy als Zyklus für Chor und Kammerensemble, ausgewählt, zusammen­ gestellt, arrangiert und instrumentiert von Andreas N. Tarkmann (Auftragswerk des Vocalconsort Leipzig und des Ensemble diX)

Chorkonzert Vocalconsort Leipzig Ensemble diX Gregor Meyer Leitung 20/16 EUR | Ermäßigung für Berechtigte


DI

22. SEP 2015 20 UHR M EN DELSSOH NSA AL

MI

23. SEP 2015 20 UHR M EN DELSSOH NSA AL

Wolfgang Amadeus Mozart Sonate D-Dur KV 576 Adagio h-Moll KV 540 — Felix Mendelssohn Bartholdy Lieder ohne Worte Variations sérieuses d-Moll op. 54 MWV U 156 — Fryderyk Chopin Berceuse Des-Dur op. 57 Mazurka a-Moll op. 59/1 Mazurka As-Dur op. 59/2 Mazurka fis-Moll op. 59/3 Barcarole Fis-Dur op. 60 Polonaise-Fantaisie  As-Dur op. 61

Klavierabend

Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett Es-Dur op. 12 MWV R 25 — Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett D-Dur KV 499 (»Hoffmeister-Quartett«)

Kammermusik und Lesung

Bernd Glemser 18/14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

Amaryllis Quartett Gustav Frielinghaus Violine Lena Sandoz Violine Lena Eckels Viola Yves Sandoz Violoncello Thomas Quasthoff Sprecher 20/16 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

D O/ F R

24./25. SEP 2015 20 UHR GROSSER SA A L

Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zum Singspiel »Die Entführung aus dem Serail« KV 384 Konzert für Violine und ­Orchester B-Dur KV 207 — Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Streichorchester d-Moll MWV O 3 — Felix Mendelssohn Bartholdy 3. Sinfonie a-Moll op. 56 MWV N 18 (»Schottische«)

Großes Concert Gewandhausorchester Robin Ticciati Daniel Hope Violine Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

15 9


SA

26. SEP 2015

Johann Sebastian Bach Kantate »Höchsterwünschtes Freudenfest« BWV 194 sowie Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy

15 UHR T HOM ASK I RCH E

SA

26. SEP 2015

26. SEP 2015

18 UHR S C H U M A N N-H AUS

16 0

Thomanerchor Leipzig Gewandhausorchester Gotthold Schwarz Eintrittsprogramm 2 EUR am Tag der Veranstaltung vor Or t Veranstalter: Thomaskirche Leipzig

Musikalische Umrahmung mit Auszügen aus Mendelssohns Schauspielmusik in einer Bearbeitung für Männerchor und Klavier

16 U H R M EN DELSSOH NH AUS

SA

Motette

Gesprächskonzert mit Prof. Hellmut Flashar Oedipus in Kolonos – Sophokles und Mendelssohn 20 EUR zzgl. V VK-Gebühr | ermäßigt: 15 EUR zzgl. V VK-Gebühr Veranstalter: Mendelssohn-Haus Leipzig

Robert Schumann 1. Sonate für Violine und ­K lavier a-Moll op. 105 — Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Violine und Klavier F-Dur MWV Q 26 — Franz Schubert Rondo brillant für Violine und Klavier h-Moll D 895

Kammermusik Schumanns Salon

Sayako Kusaka Violine Özgür Aydin Klavier 15 EUR inkl. V VK-Gebühr | ermäßigt: 10 EUR inkl. V VK-Gebühr Veranstalter: Rober t-und-Clara-Schumann-VereinLeipzig-Inselstraße-18 e.V.


SO

27. SEP 2015

Werke von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy

Gottesdienst mit dem Thomanerchor Thomanerchor Leipzig Gotthold Schwarz

0 9. 3 0 U H R T HOM ASK I RCH E

Veranstalter: Thomaskirche Leipzig

SO

27. SEP 2015

Lieder und Klavierstücke von Wolfgang Amadeus Mozart und Felix Mendelssohn Bartholdy

11 UHR M EN DELSSOH NH AUS

SO

27. SEP 2015 15 UHR BAC H-M USEU M SOM M ERSA A L

Liedermatinée Verena Küllmer Sopran Stephan Gogolka Klavier 20 EUR zzgl. V VK-Gebühr | ermäßigt: 15 EUR zzgl. V VK-Gebühr Veranstalter: Mendelssohn-Haus Leipzig

Werke von Johann Melchior Molter, Johann Balthasar ­Freislich und Johann Sebastian Bach

Mitteldeutsche Barockmeister Ensemble Camerata Bachiensis Julia Kirchner Sopran Roberto De Franceschi Barockoboe/Traversflöte

Anne Kaun, Friederike Lehnert, Magdalena Schenk-Bader Violine/Viola

Isolde Winter Violoncello Julia Chmielewska Cembalo/Truhenorgel 15 EUR inkl. V VK-Gebühr | ermäßigt: 10 EUR inkl. V VK-Gebühr Veranstalter: Bach-Archiv Leipzig

16 1


SO

27. SEP 2015 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL

DI

03. NOV 2015 20 UHR GROSSER SA A L

Wolfgang Amadeus Mozart Quintett für zwei Violinen, zwei Violen und Violoncello Es-Dur KV 614 — Felix Mendelssohn Bartholdy Sextett für Violine, zwei Violen, Violoncello, Kontrabass und Klavier D-Dur MWV Q 16 — Felix Mendelssohn Bartholdy Quintett für zwei Violinen, zwei Violen und Violoncello B-Dur MWV R 33

Felix Mendelssohn Bartholdy Konzertouvertüre »Meeresstille und glückliche Fahrt« D-Dur op. 27 MWV P 5 — William Walton Konzert für Viola und Orchester — Dmitri Schostakowitsch 9. Sinfonie Es-Dur op. 70

Kammermusik Sebastian Breuninger Violine Yun-Jin Cho Violine Yu Sun Viola Birgit Weise Viola Christian Giger Violoncello Christine Felsch Kontrabass Yuka Kobayashi Klavier 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

F E L I X M E N DE L S S OH N BA R T HOL DY Z U M TODE STAG

Gastkonzert Sinfonieorchester der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig Matthias Foremny N. N. Viola 14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

16 2


Späte Ehre: Zum 100. Todestag von Max Reger Die Zeit der Jahrhundertwende ist sehr bewegt: Die Welt steht am Ende eines Zeitalters und taumelt in die erste Katastrophe des 20. Jahrhunderts. Der Musiker Max Reger (1873–1916) schafft und wirkt in dieser Zeit des ebenso unruhigen musikalischen Wandels. Zwischen Konservativen und Neuerern entbrennt eine hitzige Diskussion rund um die musikalischen Pole Brahms und Wagner. Auch Reger steht in diesem Spannungsfeld: Seine frühen Werke zeugen noch von seiner Bewunderung für Brahms, die Begegnung mit den Opern Richard Wagners führt ihn später zu einem opulenten Instrumentationsstil. Bei allen Unterschieden bleibt er jedoch seinen strengen Strukturen der Komposi­tio­n sweise treu, die ihm das Prädikat des »modernen Bach« einbringen. DE R K A M PF U M DA S A NSE H E N

Seine unermüdlichen Bemühungen, als Komponist anerkannt zu werden, zerreiben Reger beinahe. Große Krisen von finanzieller und

?

persönlicher Natur schlagen tiefe Narben – aber der gestalterische Wille setzt sich immer wieder durch. 1907 wird sein Jahr: Er etabliert sich als der führende deutsche Komponist neben Richard Strauss und wird als Universitätsmusikdirektor nach Leipzig berufen. Diesen Posten nimmt er nur für ein Jahr wahr, bleibt aber Zeit seines Lebens als Lehrkraft am Leipziger Konservatorium. Reger erliegt im Mai 1916 in Leipzig einem Herzversagen. Im Mai 2016 gedenkt das Gewandhausorchester diesem Todestag mit Regers Musik. Rund um das Pfingstwochenende werden alle Leipziger Musikeinrichtungen Reger zu ihrem Schwerpunkt machen. Das Gewandhausorchester musiziert unter Herbert Blomstedt das in Leipzig uraufgeführte Klavierkonzert und Gewandhausorganist Michael Schönheit widmet das gesamte Orgelfestival über die Pfingsttage dem Andenken Regers, dem die echte Anerkennung viel zu spät zuteil wurde. 16 3


SO

08. MAI 2016 20 UHR GROSSER SA A L

SA

14. MAI 2016 20 UHR GROSSER SA A L

16 4

Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »O Mensch, bewein dein Sünde groß« BWV 622 5. Brandenburgisches Konzert D-Dur BWV 1050 (Bearbeitung für Flöte, Violine, Klavier und Streichorchester von Max Reger) Choralbearbeitung »O Mensch, bewein dein Sünde groß« BWV 622 (Bearbeitung für Streichorchester von Max Reger) — Max Reger Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart op. 132

Sonderkonzert

Max Reger Choralfantasie »Halleluja! Gott zu loben, bleibe meine Seelenfreud« op. 52/3 Aus »Acht geistliche Gesänge«: O Lamm Gottes unschuldig op. 138/6 Der Mensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit op. 138/1 Nachtlied op. 138/3 Gregorianischer Choral »Te Deum laudamus« Te Deum op. 59/12 Choralfantasie »Alle Menschen müssen sterben« op. 52/1 Requiem – aus »Zehn Lieder für Männerchor« op. 83 Im Himmelreich ein Haus steht op. 111/1 Abendgang im Lenz op. 111/2 Der Einsiedler – aus »Zwei Gesänge« op. 144a Choralkantate »Auferstanden, auferstanden« Choralfantasie »Wie schön leucht’ uns der Morgenstern« op. 40/1 Choralkantate »Meinen Jesum laß ich nicht«

Orgel-/Chorkonzert zum Pfingstfest

Im Rahmen des Max-Reger-Festes Leipzig 2016

Merseburger Hofmusik Michael Schönheit Orgel/Klavier/Leitung Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck 17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

Aus den großen Choralwerken Max Regers

Michael Schönheit Orgel/Klavier GewandhausChor Gregor Meyer Leitung Gesine Adler Sopran N. N. Bariton Dietrich Reinhold Violine Norbert Tunze Viola Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck 17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte


SO

15. MAI 2016 16 U H R GROSSER SA A L

Max Reger Pfingsten – aus »Sieben Orgelstücke« op. 145/6 Aus »Zwölf geistliche Lieder«: Dein Wille, Herr, geschehe! op. 137/2 Klage vor Gottes Leiden »O Ursprung aller Brunnen« op. 137/11 Am Abend »Mit meinem Gott geh ich zur Ruh« op. 137/4 Grablied »Geht nun hin und grabt mein Grab« op. 137/7 Bitte um einen seligen Tod: »Wenn mein Stündlein fürhanden ist« op. 137/1

Orgelstunde Edgar Krapp Orgel Gotthold Schwarz Bariton Konzer teinführung um 15.15 Uhr im Großen Saal 7 EUR

Canzone – aus »Zwölf Stücke für die Orgel« op. 65/9 Aus »Zwölf geistliche Lieder«: Laß dich nur nichts nicht dauern op. 137/9 Christ, deines Geistes Süßigkeit op. 137/6 O Jesu Christ, wir warten dein op. 137/12 O Herre Gott, nimm du von mir op. 137/5 Scherzo – aus »Zwölf Stücke für die Orgel« op. 80/7 Aus »Zwölf geistliche Lieder«: Uns ist geboren ein Kindelein op. 137/3 Christkindleins Wiegenlied »Laßt uns das Kindlein wiegen« op. 137/10 Morgengesang »Steht auf, ihr lieben Kinderlein!« op. 137/8 Sinfonische Fantasie und Fuge op. 57 (»Inferno-Fantasie«)

16 5


SO

15. MAI 2016 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL

Max Reger Quintett für Klarinette, zwei Violinen, Viola und Violoncello A-Dur op. 146 — Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett C-Dur KV 465 (»Dissonanzen-Quartett«)

Kammermusik Reinhold Quartett Dietrich Reinhold Violine Tobias Haupt Violine Norbert Tunze Viola Christoph Vietz Violoncello Peter Schurrock Klarinette 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

MO

16. MAI 2016 11 UHR GROSSER SA A L

16 6

Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge a-Moll BWV 543 — Robert Schumann Skizzen für den Pedalflügel op. 58 — Sigfrid Karg-Elert Sonatine a-Moll op. 74 — Max Reger Fantasie und Fuge d-Moll op. 135b

Orgelmatinee Leipziger Orgeltraditionen

Michael Schönheit Konzer teinführung um 10.15 Uhr im Großen Saal 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte


MO

16. MAI 2016 20 UHR GROSSER SA A L

D O/ F R

19./20. MAI 2016 20 UHR GROSSER SA A L

Heinrich Reimann Choralfantasie »Wie schön leuchtet der Morgenstern« op. 25 — Max Reger Benedictus op. 59/9 — Johann Sebastian Bach Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903 (Bearbeitung für Orgel von Max Reger) — Max Reger Variationen und Fuge über ein Originalthema fis-Moll op. 73

Orgelkonzert

Max Reger Konzert für Klavier und Orchester f-Moll op. 114 — Ludwig van Beethoven 6. Sinfonie F-Dur op. 68 (»Pastorale«)

Großes Concert

»Meinem lieben Freunde Karl Straube«

Arvid Gast Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Großen Saal 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

Max Reger zum 100. Todestag

Gewandhausorchester Herbert Blomstedt Peter Serkin Klavier Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

16 7


SA

11. JUN 2016 20 UHR GROSSER SA A L

16 8

Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge (Toccata) d-Moll BWV 565 — Max Reger Toccata d-Moll op. 129/1 Fuge d-Moll op. 129/2 — Johann Sebastian Bach Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542 — Max Reger Fantasie und Fuge c-Moll op. 29 Introduktion f-Moll op. 63/5 Passacaglia f-Moll op. 63/6 — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »Wachet auf, ruft uns die Stimme« BWV 645 — Max Reger Choralvorspiel »Wachet auf, ruft uns die Stimme« op. 67/41 — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »Kommst du nun, Jesu, vom Himmel herunter« BWV 650 — Max Reger Choralvorspiel »Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren« op. 67/24 — Johann Sebastian Bach Choral »Jesus bleibet meine Freude« aus der Kantate »Herz und Mund und Tat und Leben« BWV 147 — Max Reger Choralvorspiel »Werde munter, mein Gemüte« op. 67/47 Fantasie und Fuge über B-A-C-H op. 46

Orgelkonzert zum Bachfest Johann Sebastian Bach und Max Reger

Michael Schönheit Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Großen Saal 14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte


SO

19. JUN 2016 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL

Johann Sebastian Bach Drei Fugen aus »Die Kunst der Fuge« BWV 1080 (Bearbeitung für Streichquartett) — Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett a-Moll op. 13 MWV R 22 — Max Reger Streichquartett Es-Dur op. 109

Kammermusik Im Rahmen des Bachfestes

Gewandhaus-Quartett Frank-Michael Erben Violine Conrad Suske Violine Olaf Hallmann Viola Jürnjakob Timm Violoncello 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

16 9


17 0


PLATE OF ART

LASSEN SIE SICH BEGEISTERN IN DER 29. ETAGE DES CITY-HOCHHAUSES À LA CARTE Junge, freche Küche BUSINESS LUNCH 3-Gänge-Menü für 9,90 € Montag - Freitag täglich neu von 11:30 bis 14:30 Uhr BRUNCH ABOVE THE SKY Sonntag 9 - 14 Uhr RESERVIERUNGEN UND INFORMATIONEN Augustusplatz 9 • Leipzig Telefon 0341-7100590 E-Mail info@panorama-leipzig.de Web

www.panorama-leipzig.de

Gewandhaus-Jahresheft_125x187mm_2015_01.indd 1

FEIERN, EVENTS & TAGUNGEN Vier separierbare Restaurantbereiche für 40 bis 500 Personen AUSSICHTSPLATTFORM Unvergesslicher Weitblick aus 120 Meter Höhe täglich ab 11:30 Uhr, Eintritt 3 € RESTAURANT ÖFFNUNGSZEITEN Mo - Do 11:30 - 23:00 Uhr Fr & Sa 11:30 - 24:00 Uhr So 09:00 - 23:00 Uhr Feiertags 11:30 - 23:00 Uhr

17 1 29.01.2015 09:30:32


KLAVIER

17 2


KL AVIER

K L AV I E R M U S I K I M G E W A N D H A U S

Das Klavier ist ein musikalischer Kosmos für sich: Es kann mit nur einem Spieler Vielstimmigkeit erzeugen, braucht keine Mitspieler, um Harmonien erklingen zu l­ assen und kann einen Abend allein bestreiten – eine etwas einsame Kunst, könnte man meinen. Aber einsam bleiben die Pianisten nicht: bei den Klavierabenden im Gewandhaus werden Publikum und Künstler zu einer eingeschworenen Gemeinschaft. Die Zuhörer werden Zeuge, wie die großen Pianisten der Welt den Kosmos Klavier zum Leben erwecken, das

Klavier zum Singen bringen, es perlen, brillieren oder flüstern lassen und all ihre Virtuosität nutzen, um das Besondere entstehen zu lassen: Den Moment, in dem ein ganzer Saal den Atem anhält, um erst nach gemeinsamem Innehalten mit dem Künstler mit verdientem Applaus loszubrechen. Es sind Abende größter Intensität und Spannung mit einem ganz eigenen innigen Charakter – nicht nur für Spezialisten.

17 3


KLAVIER

DI

22. SEP 2015 20 UHR M EN DELSSOH NSA AL

MO

30. NOV 2015

Wolfgang Amadeus Mozart Sonate D-Dur KV 576 Adagio h-Moll KV 540 — Felix Mendelssohn Bartholdy Lieder ohne Worte Variations sérieuses d-Moll op. 54 MWV U 156 — Fryderyk Chopin Berceuse Des-Dur op. 57 Mazurka a-Moll op. 59/1 Mazurka As-Dur op. 59/2 Mazurka fis-Moll op. 59/3 Barcarole Fis-Dur op. 60 Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61

Bernd Glemser

Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Piotr Anderszewski

13. FEB 2016 20 UHR GROSSER SA A L

174

Freiverkauf 18/14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

Klavierabend

20 UHR GROSSER SA A L

SA

Klavierabend

Freiverkauf 28 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Maria João Pires Lilit Grigoryan Klavierabend Freiverkauf 28 EUR | Ermäßigung für Berechtigte


Maria Jo達o Pires

Bernd Glemser

Piotr Anderszewski

17 5


KLAVIER

Andrรกs Schiff

Yefim Bronfman

17 6


MO

11. APR 2016 20 UHR GROSSER SA A L

DI

10. MAI 2016 20 UHR GROSSER SA A L

Robert Schumann Arabeske C-Dur op. 18 — Sergej Prokofjew 8. Sonate für Klavier B-Dur op. 84 — Robert Schumann Faschingsschwank aus Wien – Fünf Fantasiebilder für Klavier op. 26 — Sergej Prokofjew 7. Sonate für Klavier B-Dur op. 83

Yefim Bronfman

Joseph Haydn Sonate für Klavier Es-Dur op. XVI:52 — Ludwig van Beethoven Sonate c-Moll op. 111 — Wolfgang Amadeus Mozart Sonate D-Dur KV 576 — Franz Schubert Sonate B-Dur D 960

Sir András Schiff

Klavierabend Freiverkauf 28 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

Klavierabend Freiverkauf 28 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

Pianisten im Großen Concert 1 7. / 1 8 . S E P T E M B E R 2 0 1 5

Bertrand Chamayou

1 1 . / 1 2 . / 14 . F E BRUA R 2 0 16 S . 6 9, 1 5 4 , 2 4 6

Nelson Freire

S. 50, 73

Leif Ove Andsnes

S. 77

Kristian Bezuidenhout

S. 81

Peter Serkin

1./2./3. OKTOBER 2015

Radu Lupu

2 5 . /2 6 . F E BRUA R 2 0 16

5 . /6 . N OV E M B E R 2 0 1 5

Francesco Piemontesi

S. 105

12./13. M A I 2016

1 9. / 2 0 . N OV E M B E R 2 0 1 5

Behzod Abduraimov

S. 101

S. 113

1 9. / 2 0 . M A I 2 0 1 6 S. 1 15, 167

17 7


KLAVIER

Preisträger­ konzerte

Der Gewinn eines großen Wettbewerbs ist oft die Geburtsstunde eines Stars. Diese Stars von morgen sind in der Preisträgerreihe am Gewandhaus zu erleben. In Zusammenarbeit mit dem Klavierhersteller Steinway werden die Gewinner der interessantesten Wettbewerbe für die Konzerte im Gewandhaus ausgewählt. 17 8

Es ist immer ein großer Tag für die jungen Pianisten, wenn sie ihr erstes Konzert im Gewandhaus spielen. Das Publikum fiebert mit und wird mit frischen und begeisternden Interpretationen belohnt. Der MDR sorgt mit seinen Rundfunkübertragungen dafür, dass die ersten Früchte des Ruhmes noch weit über Leipzig hinaus gehört werden.


SA

21. NOV 2015 20 UHR M EN DELSSOH NSA AL

SA

09. JAN 2016 20 UHR M EN DELSSOH NSA AL

SA

12. MRZ 2016 20 UHR M EN DELSSOH NSA AL

Preisträger des ­Internationalen ­Deutschen ­Pianistenpreises 2015 Kooperation von Gewandhaus zu ­L eipzig, Steinway & Sons, Internationaler Deutscher Pianistenpreis und MDR Figaro

Preisträger der D ­ ublin International Piano Competition 2015 Kooperation von Gewandhaus zu Leipzig, Steinway & Sons, Dublin International Piano Competition und MDR Figaro

Preisträger der F ­ erruccio Busoni International ­Piano Competition 2015 Kooperation von Gewandhaus zu Leipzig, Steinway & Sons, Ferruccio Busoni International Piano Competition (Bozen) und MDR Figaro

Freiverkauf jeweils 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

17 9


KAMMER MUSIK

18 0


KAMMER MUSIK

Kammermusik ist die Krone der Instrumentalmusik und bietet große Kunst auf kleinem Raum. Sie ist die konzentrierteste Form des gemeinsamen Musizierens und verlangt von den Spielern ein hohes Maß an Verständigung und Kommunikation. Im Gewandhausorchester hat Kammermusik eine lange Tradition. Viele Musiker widmen sich neben der Tätigkeit im Orchester auch der Kammermusik und haben dabei feste

Ensembles gegründet. Vier davon führen derzeit den vom Gewandhauskapellmeister verliehenen Zusatz »Gewandhaus« im Titel. Daneben gibt es Ensembles, die sich spontan für ein Programm oder eine Arbeitsphase zusammenfinden. So wird in der Reihe der Gewandhaus-Kammermusiken durch die unterschiedlichen Besetzungen eine große Vielfalt geboten, die vom Solo-Rezital bis zum Kammerensemble reicht. 18 1


Sinfonietta Leipzig

SO

13. SEP 2015 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL

Marcel Mihalovici Sonate op. 35

Sinfonietta ­Leipzig

Improvisations op. 83

Felix Bender Leitung Dietrich Henschel Sprecher

Mirror of Songs op. 112 Musik zum Hörspiel »Cascando« von Samuel Beckett Pretexts op. 95

SERIE II/1

Musique Nocturne op. 87

SO

Hanns Eisler 2. Septett (»Circus«) — Steffen Schleiermacher Obsessionato — Felix Mendelssohn Bartholdy Oktett Es-Dur MWV R 20 (Bearbeitung)

20. SEP 2015 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL SERIE III/1

Abonnement und Freiverkauf 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

»10 0 0 JA H R E L ­ EIPZIG«

Gewandhaus-­ Oktett Andreas Seidel Violine Sara Astore Violine Dorothea Hemken Viola Veronika Wilhelm Violoncello Christian Ockert Kontrabass Peter Schurrock Klarinette David Petersen Fagott Bernhard Krug Horn Abonnement und Freiverkauf 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

18 2


SO

27. SEP 2015 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL SERIE I/1

SO

08. NOV 2015 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL SER I E I I/2

SO

22. NOV 2015 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL SER I E I/2

Wolfgang Amadeus Mozart Quintett für zwei Violinen, zwei Violen und Violoncello Es-Dur KV 614 — Felix Mendelssohn Bartholdy Sextett für Violine, zwei Violen, Violoncello, Kontrabass und Klavier D-Dur MWV Q 16 — Felix Mendelssohn Bartholdy Quintett für zwei Violinen, zwei Violen und Violoncello B-Dur MWV R 33

Johannes Brahms 2. Streichquartett a-Moll op. 51/2 — Hugo Wolf Italienische Serenade G-Dur — Edvard Grieg Streichquartett g-Moll op. 27

Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento B-Dur KV 270 — Jean Françaix Quartett für Flöte, Oboe, Klarinette und Fagott — Antonio Rosetti Bläserquintett Es-Dur — Franz Danzi Bläserquintett B-Dur op. 56/1 — Malcolm Arnold Bläserquintett op. 2

I M R A H M EN DER M EN DEL SSOH N-F E ST TAGE » M E N D E L S S O H N & M O Z A R T«

Sebastian Breuninger Violine Yun-Jin Cho Violine Yu Sun Viola Birgit Weise Viola Christian Giger Violoncello Karsten Heins Kontrabass Yuka Kobayashi Klavier Abonnement und Freiverkauf 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

Gewandhaus-­ Quartett Frank-Michael Erben Violine Conrad Suske Violine Olaf Hallmann Viola Jürnjakob Timm Violoncello Abonnement und Freiverkauf 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

Gewandhaus-­ Bläserquintett Katalin Stefula Flöte Thomas Hipper Oboe Thomas Ziesch Klarinette Ralf Götz Horn Albert Kegel Fagott Abonnement und Freiverkauf 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

18 3


KAMMER MUSIK

SO

20. DEZ 2015 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL SER I E I I I/2

18 4

Vier deutsche Weihnachtsmotetten – für Instrumente eingerichtet von Michael Schönheit: Joachim a Burck Vom Ölberg zeucht daher Johannes Eccard Übers Gebirg Maria geht Michael Praetorius Ein Kind geborn zu Bethlehem Melchior Franck Jesu, du zartes Kindelein — Giuseppe Torelli Concerto grosso g-Moll op. 8/6 (»Weihnachtskonzert«) — Georg Philipp Telemann Concerto für zwei Violen, ­Streicher und B.c. G-Dur TWV 52:G3 — Pietro Locatelli Concerto grosso f-Moll op. 1/8 — Francesco Manfredini Concerto grosso C-Dur op. 3/12 (»con una Pastorale per il ­Santissimo Natale«) — Marc-Antoine Charpentier Noëls sur les instruments Nr. 1-5 — Giuseppe Valentini Sinfonia B-Dur op. 1/12 (»Per il Santissimo Natale«) — Marc-Antoine Charpentier Noëls sur les instruments Nr. 6-9 — Arcangelo Corelli Concerto grosso g-Moll op. 6/8 (»Weihnachtskonzert«)

»Frohe Weihnacht – Joyeux Noël – Buon Natale« Weihnachtsmusik des Barock aus Deutschland, Frankreich und Italien Veronika Starke Violine Johanna Berndt Violine/Viola Chiara Astore Violine Immo Schaar Violine/Viola Katharina Dargel Viola Veronika Wilhelm Violoncello Christian Ockert Kontrabass Stefan Maass Laute Michael Schönheit Orgel/Cembalo Abonnement und Freiverkauf 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte


SO

10. JAN 2016

Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

18 UHR M EN DELSSOH NSA AL

Abonnement und Freiverkauf 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

SERIE I/3

SO

17. JAN 2016 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL SERIE II/3

SO

14. FEB 2016 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL SERIE III/3

Kammermusikaustausch mit der Sächsischen Staatskapelle ­Dresden

Ernest Chausson Poème op. 25 (Bearbeitung für Violine, Streichquartett und Klavier) — César Franck Streichquartett D-Dur FWV 9 — Ernest Chausson Konzert für Klavier, Violine und Streichquartett D-Dur op. 21

Sebastian Breuninger Violine Yuka Kobayashi Klavier

Claude Debussy Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll — Olivier Messiaen Louange à l’Eternité de Jésus – aus dem Quatuor pour la fin du temps — César Franck Sonate für Klavier und Violine A-Dur FWV 8 (Fassung für Klavier und Violoncello) — Albéric Magnard Streichquartett e-Moll op. 16

Léonard Frey-Maibach

Mendelssohn-Quartett Leipzig Gunnar Harms Violine Anna Schuberth-Richwien Violine

Larissa Petersen Viola Susanne Raßbach Violoncello Abonnement und Freiverkauf 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

Violoncello

José Gallardo Klavier Tristan Thery Violine Kivanc Tire Violine Ivan Bezpalov Viola Abonnement und Freiverkauf 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

18 5


KAMMER MUSIK

SO

28. FEB 2016 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL S E R I E I /4

Johann Sebastian Bach 6. Brandenburgisches Konzert B-Dur BWV 1051 (Bearbeitung für fünf Violoncelli von Lothar Niefind) — David Popper Suite für zwei Violoncelli op. 16 — Max Bruch Kol Nidrei – Adagio nach ­hebräischen Melodien op. 47 — Isaac Albéniz Sevilla – aus der Suite e­ spañola op. 47/3 (Bearbeitung für Celloensemble von Werner ­T homas-Mifune) — Peter Tschaikowski Andante cantabile – aus dem 1. Streichquartett D-Dur op. 11 (Bearbeitung für Celloensemble von Werner ­T homas-Mifune) — Heitor Villa-Lobos Bachianas Brasileiras Nr. 1 — Astor Piazzolla Vier Tangos

Christian Giger Violoncello Léonard Frey-Maibach Violoncello

Daniel Pfister Violoncello Hendrik Zwiener Violoncello Axel von Huene Violoncello Michael Peternek Violoncello Nicolas Defranoux Violoncello Abonnement und Freiverkauf 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

Léonard Frey-Maibach

18 6


SO

20. MRZ 2016 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL S E R I E I I /4

SO

03. APR 2016 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL

Johann Sebastian Bach Sonate für Cembalo und Viola da gamba g-Moll BWV 1029 — Ludwig van Beethoven Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 5/2 — Max Reger Caprice h-Moll op. 79e/1 Kleine Romanze op. 79/2 Caprice a-Moll WoO II/15 Romanze G-Dur WoO II/10 — César Franck Sonate für Klavier und Violine A-Dur FWV 8 (Fassung für Klavier und Violoncello)

Veronika Wilhelm Violoncello Michael Schönheit Hammerflügel

Antonín Dvořák Serenade d-Moll op. 44 — Wolfgang Amadeus Mozart Serenade B-Dur KV 361 (»Gran Partita«)

armonia ensemble

Joseph Haydn Streichquartett G-Dur Hob. III:75 — Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett B-Dur KV 458 (»Jagdquartett«) — Dmitri Schostakowitsch Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncello g-Moll op. 57

GewandhausQuartett

Abonnement und Freiverkauf 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

armonia ensemble

Abonnement und Freiverkauf 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

S E R I E I I I /4

SO

17. APR 2016 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL SER I E I /5

Frank-Michael Erben Violine Conrad Suske Violine Olaf Hallmann Viola Jürnjakob Timm Violoncello Alexej Gorlatch Klavier Abonnement und Freiverkauf 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

18 7


KAMMER MUSIK

SO

01. MAI 2016 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL SER I E I I /5

SO

15. MAI 2016 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL

Wolfgang Amadeus Mozart Adagio und Allegro f-Moll KV 594 – für ein Orgelwerk in einer Uhr — Louis Emmanuel Jadin 3. Nocturne g-Moll — Gustav Holst Bläserquintett As-Dur op. 14 — Darius Milhaud La Cheminée du roi René op. 205 — Franz Lachner 2. Bläserquintett Es-Dur

Max Reger Quintett für Klarinette, zwei Violinen, Viola und Violoncello A-Dur op. 146 — Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett C-Dur KV 465 (»Dissonanzen-Quartett«)

SER I E I I I /5

Gewandhaus-­ Bläserquintett Katalin Stefula Flöte Thomas Hipper Oboe Thomas Ziesch Klarinette Ralf Götz Horn Albert Kegel Fagott Abonnement und Freiverkauf 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

I M R A H M E N D E S M A X - R E G E R -­ F EST ES L EI PZIG 2016

Reinhold Quartett Dietrich Reinhold Violine Tobias Haupt Violine Norbert Tunze Viola Christoph Vietz Violoncello Peter Schurrock Klarinette Abonnement und Freiverkauf 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

SO

22. MAI 2016 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL S E R I E I /6

18 8

Franz Schubert Streichquartett a-Moll D 804 (»Rosamunde«) — Franz Schubert Quartettsatz c-Moll D 703 — Franz Schubert Streichquartett d-Moll D 810 (»Der Tod und das Mädchen«)

GewandhausQuartett Frank-Michael Erben Violine Conrad Suske Violine Olaf Hallmann Viola Jürnjakob Timm Violoncello Abonnement und Freiverkauf 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte


SO

29. MAI 2016 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL S E R I E I I /6

SO

19. JUN 2016 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL S E R I E I I I /6

Enrique Crespo Ragtime aus der 1. Suite ­A mericana — André Previn Four Outings for Brass Quintet — Joseph Horovitz Music Hall Suite — Kerry Turner Ricochet — John Cheetham Scherzo — Lennie Niehaus Sinfonietta for brass quintet — Enrique Crespo Three spirituals for brass quintet — Traditional Just a Closer Walk with Thee (Bearbeitung für Blechbläserquintett von Don Gillis)

Gewandhaus Brass Quintett

Johann Sebastian Bach Drei Fugen aus »Die Kunst der Fuge« BWV 1080 (Bearbeitung für Streichquartett) — Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett a-Moll op. 13 MWV R 22 — Max Reger Streichquartett Es-Dur op. 109

I M R A H M EN DES BAC H F E ST E S 2016

Lukas Beno Trompete Peter Wettemann Trompete Jan Wessely Horn Otmar Strobel Posaune David Cribb Tuba Abonnement und Freiverkauf 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

GewandhausQuartett Frank-Michael Erben Violine Conrad Suske Violine Olaf Hallmann Viola Jürnjakob Timm Violoncello Abonnement und Freiverkauf 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

18 9


KAMMER MUSIK

MendelssohnOrchesterakademie

Seit der Saison 2004/2005 werden junge Musikerinnen und Musiker in der gemein­sa­ men Orchesterakademie des Gewandhaus­ orchesters und der Hochschule für M ­ usik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig im Rahmen eines Aufbaustudiums zu Orchester ­musikerin ­nen ­u nd -musikern ausgebildet. ­Neben der M ­ it­w irkung in den drei Spielstätten G ­ e­wand­h aus, Oper und Thomaskirche erhalten die Akademisten 19 0

­ nterricht von Mentoren aus dem GewandU hausorchester im Fach Kammermusik. Die Ergebnisse stellen die jungen Künstlerinnen und Künstler in mehreren Konzerten vor. Mit der Orchester­a kademie wird die von Felix Mendelssohn Bartholdy 1843 b ­ egründete Tradition der Verknüpfung von Konzert- und Lehrinsti­t ution neu belebt.


Alle Konzerte werden von den Akade­m ist­i nnen und Akademisten der Saison 2014/2015 sowie der Saison 2015/2016 gestaltet. Bitte entnehmen Sie das Programm der Konzerte den j­eweiligen Monats­ vorschauen des Gewandhausorchesters.

SO

15. NOV 2015 11 UHR M EN DELSSOH NH AUS

SO

31. JAN 2016 11 UHR HOCHSCH U LE FÜR MUSIK UND THEATER

SO

24. APR 2016 11 UHR M EN DELSSOH NH AUS

SO

29. MAI 2016 11 UHR M EN DELSSOH NSA AL

19 1


KAMMER MUSIK

Quartett­ gesellschaft

Schon im Jahr 1809 gab es dank des frisch gegründeten Gewandhaus-Quartetts eine Reihe mit zwölf Quartettabenden im Gewandhaus. Damit hatte das Streichquartett den Sprung von der halbprivaten Salonunterhaltung in den öffentlichen Konzert­raum geschafft und sich als regelmäßig wiederkehrende Ver­a nstaltung im Spielplan etabliert. Laut der Allge­meinen musikalischen Zeitung wurde so »zur Freude aller gebildeten Freunde der Tonkunst« endlich auch eine breite Gesellschaft von Quartettliebhabern innerhalb des Konzertpublikums e ­ rreicht und kam in den Genuss e ­ iner »vortrefflichen Quartettgesell­schaft«. 19 2

Zur »Quartettgesellschaft«, wie wir sie verstehen, sollen sowohl die Musiker als auch die Zuhörer gehören. Wir möchten Sie einladen, die bedeutendste Gattung der Kammermusik in sechs Konzerten zu erleben und im Anschluss gemeinsam mit den Musikern den Geheimnissen des Quartettspielens auf die Spur zu kommen. Jeweils nach den Konzerten trifft sich die Quartettgesellschaft zum Gespräch rund ums Streichquartett.


SO

18. OKT 2015 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL QUA R T E T T/ 1

Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett e-Moll op. 44/2 MWV R 26 — John Cage String Quartet in Four Parts — Maurice Ravel Streichquartett F-Dur

M USIK A LISCH E F R EU N DSCH A F TEN II

Leipziger ­Streichquartett Stefan Arzberger Violine Tilman Büning Violine Ivo Bauer Viola Matthias Moosdorf Violoncello Abonnement und Freiverkauf 20/16 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

SO

15. NOV 2015 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL

Antonín Dvořák 11. Streichquartett C-Dur op. 61 — Franz Schubert Streichquartett G-Dur D 887

QUA R T E T T/2

Apollon Musagète Quartett Paweł Zalejski Violine Bartosz Zach łod Violine Piotr Szumieł Viola Piotr Skweres Violoncello Abonnement und Freiverkauf 20/16 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

SO

31. JAN 2016 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL QUA R T E T T/ 3

Ludwig van Beethoven Große Fuge B-Dur op. 133 — Arnold Schönberg 2. Streichquartett fis-Moll op. 10 — Ludwig van Beethoven Streichquartett B-Dur op. 130

GewandhausQuartett Frank-Michael Erben Violine Conrad Suske Violine Olaf Hallmann Viola Jürnjakob Timm Violoncello Olena Tokar Sopran Abonnement und Freiverkauf 20/16 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

19 3


KAMMER MUSIK

SO

13. MRZ 2016 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL

Bedřich Smetana 1. Streichquartett e-Moll (»Aus meinem Leben«) — Antonín Dvořák 13. Streichquartett G-Dur op. 106

Q U A R T E T T /4

GewandhausQuartett Frank-Michael Erben Violine Conrad Suske Violine Olaf Hallmann Viola Jürnjakob Timm Violoncello Abonnement und Freiverkauf 20/16 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

SO

08. MAI 2016 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL QUA R T E T T/5

SO

05. JUN 2016 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL Q UA R T E T T/6

19 4

Ludwig van Beethoven Streichquartett B-Dur op. 18/6 — Béla Bartók 4. Streichquartett Sz 91 — Johannes Brahms 2. Streichquartett a-Moll op. 51/2

Jerusalem Quartet

Franz Schubert Quartettsatz c-Moll D 703 — Ludwig van Beethoven Streichquartett F-Dur op. 135 — Béla Bartók 6. Streichquartett Sz 114

Artemis Quartett

Alexander Pavlovsky Violine Sergei Bresler Violine Ori Kam Viola Kyril Zlotnikov Violoncello Abonnement und Freiverkauf 20/16 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

Vineta Sareika Violine Gregor Sigl Violine Friedemann Weigle Viola Eckart Runge Violoncello Abonnement und Freiverkauf 20/16 EUR | Ermäßigung für Berechtigte


Artemis Quartett

Jerusalem Quartet

19 5


KAMMER MUSIK

After Work Concerts

Ein Konzertbesuch direkt nach der Arbeit – warum nicht? Wenn Sie, statt vom Bürostress direkt in den Berufsverkehr zu hetzen, lieber bei einem guten Getränk und einem kleinen Snack noch ein wenig Musik hören möchten, sind Sie bei den After Work Concerts auf der Barlach-Ebene des Gewandhauses genau richtig. Die lockere Lounge-Atmosphäre mit Aussicht auf den abendlichen Augustusplatz bildet den entspannten Rahmen für die knapp einstündigen Konzerte. Sechs Mal in der Saison haben Sie Gelegenheit, die Musiker des Gewandhausorches­ters einmal anders zu erleben als im Großen Concert. Viele von ihnen haben neben dem Orchesterspiel noch weitere musikalische ­L eidenschaften: Kammermusik, Jazz, Arran­ gieren und Experimentieren – beim After Work Concert kann alles dabei sein. Die un19 6

gezwungene Verteilung der Sitzplätze in direkter Nähe zum musikalischen Geschehen und die persönliche Präsentation der Programme durch die Musiker sorgen für eine nahezu private Atmosphäre. In dieser Saison neu dabei ist ein Konzert mit Gewandhausorganist Michael Schönheit an der Schuke-Orgel im Großen Saal. Die Konzerte beginnen um 19 Uhr, die Barlach-Bar ist bereits ab 18 Uhr für Sie geöffnet. Kommen Sie allein, mit Freunden oder Geschäftspartnern und freuen Sie sich auf gute Musik und interessante Begegnungen.


DI

29. SEP 2015

19 U HR BA R L ACH-EBEN E

Wolfgang Amadeus Mozart Quartett für Oboe, Violine, Viola und Violoncello F-Dur KV 370 — Jacques Castérède Ombres et Clartés — Wolfgang Amadeus Mozart Quartett für Flöte, Violine, Viola und Violoncello G-Dur KV 285a — Arthur Honegger Trois Contrepoints — Franz Xaver Süßmayr Quintett für Flöte, Oboe, ­Violine, Viola und Violoncello D-Dur SmWV 602

»Mozart ­zeitgenössisch« Susanne Wettemann Oboe Gudrun Hinze Flöte Katharina Schumann Violine David Lau Viola Hendrik Zwiener Violoncello Freiverkauf 17 EUR

19 7


KAMMER MUSIK

DI

24. NOV 2015 19 U HR BA R L ACH-EBEN E

19 8

Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento KV 136 (Bearbeitung für Flötenquintett von Frank Michael) — Ludwig van Beethoven Rondo a capriccio G-Dur op. 129 (»Die Wut über den verlorenen Groschen«) ­( Bearbeitung für Flötenquintett von Gudrun Hinze) — Joachim Andersen Figaro-Fantasie — Joseph Martin Kraus Wiener Flötenquartett D-Dur (Bearbeitung für Flötenquintett von Gudrun Hinze) — Wolfgang Amadeus Mozart Zwölf Variationen über »Ah, vous dirai-je, Maman« C-Dur KV 265 (KV 300e) ­( Bearbeitung für Flötenquintett von Gudrun Hinze) — Dietrich Sprenger Venezianischer Karneval – Neue Variationen über ein altes Thema — Wolfgang Amadeus Mozart Finale aus der Sinfonie D-Dur KV 385 (»Haffner«) (Bearbeitung für Flötenquintett von Gudrun Hinze)

»Mozartimento« Leipziger Querflötenensemble Quintessenz Anna Garzuly-Wahlgren Flöte Gudrun Hinze Flöte/Piccolo Ute Günther Flöte Bettine Keyßer Flöte/Altflöte Christian Sprenger Flöte/Bassflöte Freiverkauf 17 EUR


DI

08. DEZ 2015 19 U HR GROSSER SA A L

DI

12. JAN 2016

19 U HR BA R L ACH-EBEN E

Johann Sebastian Bach Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564 — Robert Schumann Träumerei – aus den Kinder­ szenen op. 15/7 (Bearbeitung für Orgel von Alexandre Guilmant) — Robert Schumann Skizzen für den Pedalflügel op. 58 — Richard Wagner O du, mein holder Abendstern – Cavatine des Wolfram aus der Oper »Tannhäuser« (Bearbeitung für Orgel von Edwin Lemare) — Léon Boëllmann Suite gothique op. 25

»Begegnung mit der Orgel«

Werke von Georg Philipp Telemann Samuel Scheidt Johann Sebastian Bach Johannes Brahms Isaac Albéniz Enrique Granados Jacques Ibert Claude Debussy Edvard Grieg Reinhold Glière Igor Strawinsky Joseph Horovitz Enrique Crespo Gerardo Matos Rodríguez

»In der Welt zu Hause«

Michael Schönheit Orgel/Moderation Freiverkauf 17 EUR

Gewandhaus Brass Quintett Lukas Beno Trompete Peter Wettemann Trompete Jan Wessely Horn Otmar Strobel Posaune David Cribb Tuba Freiverkauf 17 EUR

19 9


KAMMER MUSIK

DI

15. MRZ 2016 19 U HR BA R L ACH-EBEN E

DI

05. APR 2016 19 U HR BA R L ACH-EBEN E

200

Felix Mendelssohn Bartholdy 1. Konzertstück f-Moll MWV Q 23 — Elliott Carter Figment IV Rigmarole Riconoscenza — Gunther Schuller Duo Sonata — Elliott Carter Elegy for string quartet — Felix Mendelssohn Bartholdy Allegro vivace assai – aus dem Streichquartett f-Moll MWV R 37 — Elliott Carter Con legerezza penosa – ­Ommagio a Italo Calvino — Felix Mendelssohn Bartholdy 2. Konzertstück d-Moll MWV Q 24

»Leipzig & Amerika«

M­ozart in Jazzbearbeitungen und ­Jazz-Standards

»Mozart in Jazz«

Andreas Lehnert Klarinette Volker Hemken Bassetthorn/­ Bassklarinette

Lydia Dobler Violine Elisabeth Dingstad Violine David Lau Viola Axel von Huene Violoncello Freiverkauf 17 EUR

Thomas Stahr Bass Stephan König Piano Steffen Cotta Drums Freiverkauf 17 EUR


201


KAMMER MUSIK

Kammermusik & Film

Die Musik ist oft das Geheimnis eines großen Films. Durch sie erleben wir die erzählte Geschichte intensiver. Durch ihr unbewusstes Wirken sind wir gespannt, verstört oder zu Tränen gerührt. Sie entfaltet ihre Kraft dabei beinahe unbemerkt und steht im Schatten der fesselnden Bilder. Die Reihe Kammermusik und Film holt die Musik aus diesem Schatten wieder heraus und live auf die Bühne. Die Abende im Lindenfels sind etwas für Genießer. Musikbegeisterte und Kinoliebhaber gehören zu den Fans dieses 202

reizvollen Formats. Zu Beginn spielen Musiker des Gewandhausorchesters kurze ausgesuchte Programme, und nach einer Erfrischung im Café geht es weiter mit dem Film. Der alte Ballsaal der Schaubühne Lindenfels mit seiner charmanten Patina ist dafür die perfekte Kulisse. In Zusammenarbeit mit der Schaubühne entstehen vier spannende Kombinationen pro Saison.


SO

20. SEP 2015

Internationale Chormusik und Jazzimprovisationen

18 UHR

Märchen, ­Reime und kleine ­Geschichten

S C H AU BÜ H N E LI N DEN F ELS

GewandhausKinderchor Frank-Steffen Elster Leitung

Freiverkauf Konzer t und Film 17 EUR

Jazzband LU:V Johannes Moritz Saxophon/Klarinette/Querflöte

Timo Klöckner Gitarre/Akkordeon Philipp Rohmer Kontrabass/Tuba 20 UHR

Der Koffer Puppenanimationsfilm DDR 1983 Regie: Kurt Weiler sowie weitere DEFA-Animationsfilme LU:V und der GewandhausKinderchor musizieren live die eigens von LU:V neu geschaffene Musik zum Film. Mit freundlicher Unterstützung der DEFA-Stiftung und des Deutschen Instituts für Animationsfilm. In Zusammenarbeit mit dem Jazzclub Leipzig e.V. und den Leipziger Jazztagen 2015.

SO

24. JAN 2016 S C H AU BÜ H N E LI N DEN F ELS

Freiverkauf Konzer t und Film 17 EUR

Ludwig van Beethoven Streichquartett B-Dur op. 18/6 — Johann Sebastian Bach Sarabande – aus der 2. Suite für Violoncello solo d-Moll BWV 1008 Prélude – aus der 3. Suite für Violoncello solo C-Dur BWV 1009 — Dmitri Schostakowitsch 8. Streichquartett c-Moll op. 110

18 UHR

Von Gewalt zur Hoffnung Elisabeth Dingstad Violine Anna Kuhlmann Violine Immo Schaar Viola Hendrik Zwiener Violoncello 20 UHR

Das Leben der ­Anderen Spielfilm D 2006 Regie: Florian Henckel von ­Donnersmarck

203


KAMMER MUSIK

SO

06. MRZ 2016 S C H AU BÜ H N E LI N DEN F ELS

Johann Sebastian Bach Aria mit 30 Veränderungen BWV 988 (»Goldberg-Variationen«) (Fassung für Streichtrio von Dmitri Sitkowetski)

18 UHR

»Goldberg« Tristan Thery Violine Anton Jivaev Viola Nicolas Defranoux Violoncello 20 UHR

Freiverkauf Konzer t und Film 17 EUR

Glenn Gould – Genie und ­Leidenschaft Dokumentarfilm CAN 2009 Regie: Michele Hozer, Peter Raymont

SO

10. APR 2016 S C H AU BÜ H N E LI N DEN F ELS

Freiverkauf Konzer t und Film 17 EUR

204

Peter Tschaikowski Danse Arabe – aus dem Ballett »Der Nussknacker« op. 71 (Bearbeitung für Flötenquintett von Gudrun Hinze) — Marin Marais Folies d’Espagne (Bearbeitung für Flötenquintett von Gudrun Hinze) — Henri Wieniawski Scherzo-Tarantelle op. 16 — Camille Saint-Saëns Danse macabre op. 40 (Bearbeitung für Flötenquintett von Gudrun Hinze) — Ian Clarke Spells — Astor Piazzolla Histoire du Tango (Bearbeitung für Flötenquintett von Anna GarzulyWahlgren)

18 UHR

»Danse macabre« Leipziger Querflötenensemble Quintessenz Anna Garzuly-Wahlgren Flöte Gudrun Hinze Flöte/Piccolo Ute Günther Flöte Bettine Keyßer Flöte/Altflöte Christian Sprenger Flöte/Bassflöte Solisten des Leipziger Balletts 20 UHR

Der König tanzt Historienfilm B 2000 Regie: Gérard Corbiau



TRADIT ION , KÖ N N EN , K E N N E R S C H A F T: ROTKÄPPCHEN FLASCHENGÄRUNG.

206


www.zumnorde.de

TREFFPUNKT FÜR LIEBHABER SCHÖNER SCHUHE

LEIPZIG · BRÜHL 1 207


Leipzig, Mädler-Passage/ Grimmaische Straße 2–4, T 0341.211 31 12 An den besten Adressen Deutschlands und in London, Paris, Madrid, Wien, New York und Peking. www.wempe.de Kombinieren Sie die Ringe Voyage BY KIM je nach Lust, Laune und Anlass. In 18k Gelb-, Rot- oder Weißgold ab € 575 oder mit Brillanten ab € 1.475. Gerne entführen wir Sie in die Welt unzähliger wunderbarer Möglichkeiten. Verwaltung: Gerhard D. Wempe KG, Steinstraße 23, 20095 Hamburg

208

abc-Job#: 542112 · Kunde: Wempe · Motiv: Schmuck Voyage Ringe (Februar 2015) · Adresse: Leipzig · Format: 125 x 187 mm SSP · Farbe: CMYB · abc-opix#: 1501-059 Titel: Jahresheft Gewandhaus zu Leipzig · DU: 04.02.2015 · Das Dokument ist ohne Überfüllung/Trapping angelegt, vor weiterer Verarbeitung diese anlegen!

DAS LEBEN STECKT VOLLER MÖGLICHKEITEN. DIE NEUEN RINGE VOYAGE BY KIM AUCH.


Besuchen Sie unsere Amurleoparden.

Zwei der letzten ihrer Art.

ZOO-ABENTEUER

365 Tage im Jahr

In sechs faszinierenden Themenwelten mit spannenden Erlebnissen das ganze Jahr.

www.zoo-leipzig.de 209


VOKAL

2 10


VOKAL

FA S Z I NAT ION S T I M M E

Musik, nur mit der menschlichen Stimme gemacht, allein oder im Ensemble, das verspricht die neue Reihe im Programm des Gewandhausorchesters. Liederabende und Konzerte mit a cappella-Ensembles beleben die große Tradition der Vokalmusik neu. Im Lied bilden Poesie und Musik eine u ralte Allianz und das Kunstlied gilt als ­ innigster Ausdruck menschlicher Gefühle und Stimmungen. Wort und Musik paaren sich zu doppelter Ausdruckskraft. Große Meister laden Sie ein, die Kunst des Lied­ gesangs wiederzuentdecken.

Spätestens seit dem Phänomen »Commedian Harmonists« feiern reine a cappella-Ensembles eine Renaissance. In die Fußstapfen der legendären Truppe traten nicht nur die inzwischen ebenso berühmten King’s Singers, sondern unzählige andere Stimmakrobaten, die nicht nur den a cappella-­ Gesang, sondern auch große Teile seines Repertoires vom italienischen Madrigal bis zu den Barbershop Songs zurückeroberten.

2 11


VOKAL

MO

21. SEP 2015 20 UHR M EN DELSSOH NSA AL

DO

08. OKT 2015 20 UHR M EN DELSSOH NSA AL

Chor- und Kunstlieder sowie Klavierwerke von Felix ­Mendelssohn Bartholdy als Zyklus für Chor und Kammer­ ensemble, ausgewählt, zusammengestellt, arrangiert und instrumentiert von Andreas N. Tarkmann (Auftragswerk des Vocalconsort Leipzig und des Ensemble diX)

Chorkonzert

Werke von Giovanni Gabrieli, Orlando di Lasso, Heinrich Schütz, Robert Schumann, Felix Mendelssohn Bartholdy u.a.

A cappella-Konzert

Jahresbilder

Vocalconsort Leipzig Ensemble diX Gregor Meyer Leitung Freiverkauf 20/16 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

»Rastlose Liebe« – Italienische Madrigale, Leipziger Romantiker und Folksongs aus aller Welt

amarcord Wolfram Lattke Tenor Robert Pohlers Tenor Frank Ozimek Bariton Daniel Knauft Bass Holger Krause Bass Freiverkauf 30 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

2 12


DI

15. DEZ 2015 20 UHR GROSSER SA A L

Orlando di Lasso Resonet in laudibus — Johannes Eccard Maria wallt zum Heiligtum — Michael Praetorius Singt und klingt Wie schön leuchtet der ­Morgenstern — Heinrich Schütz Das ist je gewißlich wahr SWV 388 — Francis Poulenc Quatre motets pour le temps de Noël S 152 — Traditional La filadora El niño querido Villançico Catalan Claro abril resplandecio (Bearbeitungen von Goff Richards) — Camille Saint-Saëns Serenade d’hiver — Weihnachtslieder in eigenen Arrangements

A cappella-Konzert The King’s Singers David Hurley Countertenor Timothy Wayne-Wright Countertenor

Benedict Hymas Tenor Christopher Bruerton Bariton Christopher Gabbitas Bariton Jonathan Howard Bass Freiverkauf 35 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

The King’s Singers

2 13


VOKAL

DI

16. FEB 2016

Franz Schubert Winterreise – Liederzyklus nach Gedichten von Wilhelm Müller D 911

20 UHR GROSSER SA A L

DI

24. MAI 2016

Liederabend Matthias Goerne Bariton N.N. Klavier Freiverkauf 35 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

»Best of a cappella«

A cappella-Konzert Im Rahmen des 17. Internationalen Festivals für Vokalmusik »a cappella«

The Real Group + Rajaton = »Level Eleven«

20 UHR GROSSER SA A L

Freiverkauf 40 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Kooperation von Gewandhaus zu Leipzig und Verein zur Förderung der Vokalmusik a cappella e.V.

DI

07. JUN 2016 20 UHR GROSSER SA A L

2 14

Werke von Robert Schumann

Liederabend Thomas Hampson Bariton Wolfram Rieger Klavier Freiverkauf 35 EUR | Ermäßigung für Berechtigte


Thomas Hampson

Matthias Goerne

2 15


ORGEL

2 16


ORGEL

Die Konzertorgel im Großen Saal des Gewandhauses wurde am 17. Oktober 1981 mit einer festlichen Orgelweihe der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie wurde in jahrelanger Arbeit von der Firma Schuke-Orgelbau gefertigt und nach der speziellen Akustik des Saales eingerichtet. Mit 6839 Pfeifen und 91 Registern, die von vier Manualen und Pedal gespielt werden, erlaubt sie die Wiedergabe von Orgelmusik aller Stilepochen.

Eine wahre Königin der Instrumente, die Gewandhausorganist Michael Schönheit wie kein anderer zum Klingen bringt. In seiner Orgelreihe erleben Sie das imposante Instrument in allen Facetten: Intensiv in den beiden Orgelfestivals zum Reformations- und zum Pfingstwochenende, festlich bei den großen Orgelkonzerten zu den Feiertagen, informativ in den Orgelpräsentationen, mit viel Spaß beim OrgelFamilienkonzert und – ganz neu – in entspannter Atmosphäre beim Orgel-After Work Concert. 2 17


ORGEL

SA

19. SEP 2015 17 UHR GROSSER SA A L

Johann Sebastian Bach Fuge g-Moll BWV 542/2 (mit einer Introduction von A ­ ugust Wilhelm Bach, dem Orgellehrer von Felix Mendelssohn Bartholdy) — Felix Mendelssohn Bartholdy Andante D-Dur MWV W 6 — Michael Gotthardt Fischer Choral »Wie groß ist des Allmächt’gen Güte« — Felix Mendelssohn Bartholdy Choralpartita »Wie groß ist des Allmächt’gen Güte« MWV W 8 Sonate für Orgel D-Dur op. 65/5 MWV W 60 — Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge a-Moll BWV 543 — Robert Schumann 1. Fuge aus »Sechs Fugen über den ­Namen B-A-C-H« op. 60 — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »Schmücke dich, o liebe Seele« BWV 654 Fuge Es-Dur BWV 552/2

2 18

ORGEL KONZ ERT IM R ­ A H M EN DER M E N D E L S S O H N -­F E S T T A G E

Johann ­Sebastian Bach und F ­ elix ­Mendelssohn Bartholdy – ein literarischer ­Orgelabend Lesung aus Briefen und Berichten von Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann und ihrem Umfeld

Michael Schönheit Orgel Dominique Horwitz Lesung Freiverkauf 14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte


SA

10. OKT 2015 17 UHR GROSSER SA A L

SA

17. OKT 2015 17 UHR GROSSER SA A L

Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge Es-Dur und die großen Choralbearbeitungen aus dem dritten Teil der »ClavierÜbung«

Dieterich Buxtehude Passacaglia d-Moll BuxWV 161 — Georg Böhm Choralbearbeitung »Vater unser im Himmelreich« — Johann Sebastian Bach Toccata und Fuge F-Dur BWV 540 — Johann Christian Heinrich Rinck Flöten-Concert F-Dur – aus »Praktische Orgelschule« op. 55 — Felix Mendelssohn Bartholdy Präludium und Fuge d-Moll op. 37/3 — Max Reger Melodia op. 129/4 Capriccio g-Moll op. 129/5 Introduktion und Passacaglia d-Moll

ORGELST U N DE

»Bach pur« Michael Schönheit Freiverkauf 7 EUR

ORGELST U N DE

Orgel klassisch von Nord nach Süd Michael Schönheit Freiverkauf 7 EUR

2 19


ORGEL

Orgelfesttage zur ­Reformation ­»Die Bibel« SA

31. OKT 2015 18 UHR GROSSER SA A L

220

Arvo Pärt De Profundis — Friedrich Kiel Der 130. Psalm op. 29 — Julius Reubke Sonate für Orgel c-Moll (»Der 94. Psalm«) — Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Orgel A-Dur op. 65/3 MWV W 58 Laudate pueri Dominum op. 39/2 MWV B 30 — Max Reger Choralfantasie »Ein feste Burg ist unser Gott« op. 27 — sowie weitere Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Louis Lewandowski, Sven-David Sandström

OR G E L -/C HOR KON Z E R T

Die Nacht der ­Psalmen Michael Schönheit Orgel GewandhausChor Gregor Meyer Leitung GewandhausKinderchor Frank-Steffen Elster Leitung Said Dichter und Sprecher Fatma Said Sopran Konzer teinführung um 17 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte


SO

01. NOV 2015

Petr Eben Orgelzyklus »Hiob«

ORGELM AT IN EE

»Hiob« Michael Schöch Orgel Gunther Emmerlich

11 UHR GROSSER SA A L

Sprecher Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

SO

01. NOV 2015 20 UHR GROSSER SA A L

Introitus Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »Wachet auf, ruft uns die Stimme« BWV 645 — Gebet Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »Vater unser im Himmelreich« BWV 682 — Abendmahl Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »Schmücke dich, o liebe Seele« BWV 654 — Der Heilige Geist Johann Sebastian Bach Fantasia super »Komm, heiliger Geist, Herre Gott« BWV 651 — Günter Raphael Passacaglia über einen ­fi nnischen ­Choral op. 41/3 — Axel Ruoff »Wie liegt die Stadt so verlassen« – Sinfonische Fragmente für Orgel — Max Reger Choralfantasie »Wachet auf, ruft uns die Stimme« op. 52/2

ORGEL KONZ ERT

»Choral« Ludger Lohmann Freiverkauf 14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

221


ORGEL

SA

21. NOV 2015 17 UHR GROSSER SA A L

222

Johann Sebastian Bach Fantasie und Fuge a-Moll BWV 561 Choralbearbeitung »Wenn wir in ­höchsten Nöten sein« BWV 641 — Johannes Brahms Aus »Elf Choralvorspiele«: »O Welt, ich muss dich lassen« op. 122/3 »Herzlich tut mich erfreuen« op. 122/4 »Schmücke dich, o liebe Seele« op. 122/5 »O wie selig seid ihr doch, ihr Frommen« op. 122/6 — Max Reger Choralfantasie »Alle Menschen müssen sterben« op. 52/1 — Johannes Brahms Aus »Elf Choralvorspiele«: »O Gott, du frommer Gott« op. 122/7 »Herzlich tut mich verlangen« op. 122/9 »Herzlich tut mich verlangen« op. 122/10 »O Welt, ich muss dich lassen« op. 122/11 — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »Vor deinen Thron tret ich hiermit« BWV 668 — César Franck 3. Choral a-Moll

ORGELST U N DE ZU M ­K I R C H E N J A H R E S E N D E

»Oh Welt, ich muss dich lassen« Michael Schönheit Freiverkauf 7 EUR


SA

28. NOV 2015 17 UHR GROSSER SA A L

Nicolaus Bruhns Präludium e-Moll Kantate »Mein Herz ist bereit« Kantate »Paratum cor meum« Choralfantasie »Nun komm’ der Heiden Heiland« Kantate »Der Herr hat seinen Stuhl« Präludium G-Dur

ORGELST U N DE ZU M 1. A DV E N T

Nicolaus Bruhns zum 350. ­Geburtstag Michael Schönheit Orgel Falk Hoffmann Tenor Albrecht Sack Tenor Gotthold Schwarz Bass Birgit Schnurpfeil Violine Thomas Fritzsch Viola da Gamba

Katharina Holzhey Viola da Gamba

Ulla Hoffmann Violone Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

SA

05. DEZ 2015 17 UHR GROSSER SA A L

César Franck Pièce héroïque — Alexandre Guilmant Paraphrase über den Chor »See the conqu’ring hero comes« aus Händels Oratorium »Judas ­Maccabaeus« op. 90/16 — Camille Saint-Saëns Der Schwan aus »Der Karneval der Tiere« (Bearbeitung für Orgel von ­A lexandre Guilmant) — Louis Vierne Préamble und Berceuse – aus 24 Pièces en style libre op. 31 Carillon de Westminster op. 54/6 — Charles-Marie Widor 5. Sinfonie für Orgel f-Moll op. 42/1

ORGELST U N DE ZU M 2 . A DV E N T

Französische ­Orgelromantik Michael Schönheit Freiverkauf 9 EUR

223


ORGEL

DI

08. DEZ 2015 19 U HR GROSSER SA A L

SA

12. DEZ 2015 17 UHR GROSSER SA A L

224

Johann Sebastian Bach Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564 — Robert Schumann Träumerei – aus den Kinderszenen op. 15/7 (Bearbeitung für Orgel von Alexandre Guilmant) Skizzen für den Pedalflügel op. 58 — Richard Wagner O du, mein holder Abendstern – Cavatine des Wolfram aus der Oper »Tannhäuser« (Bearbeitung für Orgel von Edwin Lemare) — Léon Boëllmann Suite gothique op. 25

Peter Tschaikowski Suite aus dem Ballett »Schwanensee« op. 20a (Auszüge) — Engelbert Humperdinck Lied des Sandmännchens Abendsegen aus der Oper »Hänsel und Gretel« (Bearbeitungen für Orgel zu vier ­Händen von Michael Schönheit/ Denny Wilke) — Peter Tschaikowski Suite aus dem Ballett »Der Nussknacker« op. 71a (Bearbeitung für Orgel zu vier Händen von Alexander Därr)

A F T ER WOR K CONCERT

Begegnung mit der Orgel Michael Schönheit Orgel/Moderation Freiverkauf 17 EUR

ORGELST U N DE ZU M 3. A DV E N T

Peter ­Tschaikowski zum 175. ­Geburtstag Michael Schönheit Orgel Denny Wilke Orgel Axel Thielmann Sprecher Freiverkauf 9 EUR


SA

19. DEZ 2015

Freie Improvisationen über Weihnachtslieder

ORGELST U N DE ZU M 4. A DV E N T

Am Vorabend des Weihnachtsfestes

17 UHR GROSSER SA A L

Michael Schönheit Orgel/Moderation Freiverkauf 9 EUR

SA

26. DEZ 2015 17 UHR GROSSER SA A L

Johann Sebastian Bach Bearbeitungen weihnachtlicher Choräle für Orgel Concerto in G-Dur BWV 592 Einige kanonische Veränderungen über das Weihnachtslied »Vom Himmel hoch, da komm ich her« für Orgel BWV 769a Pastorella F-Dur BWV 590 Fantasie G-Dur BWV 572 (»Pièce d’Orgue«) Präludium und Fuge C-Dur BWV 547

ORGEL KONZ ERT Z U M ­W E I H N A C H T S F E S T

Weihnacht­liche ­Orgelmusik von ­Johann ­Sebastian Bach Michael Schönheit Freiverkauf 14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

225


ORGEL

DO

31. DEZ 2015 22 UHR GROSSER SA A L

SA

30. JAN 2016 16 U H R GROSSER SA A L

Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre zum Oratorium »Paulus« op. 36 MWV A 14 (Bearbeitung für Orgel von William Thomas Best) — Franz Liszt Les Préludes – 3. Sinfonische Dichtung S 97 (Bearbeitung für Orgel von Helmut Deutsch) — Louis James Alfred Lefébure-Wély Boléro de concert op. 166 — Camille Saint-Saëns Danse macabre op. 40 (Bearbeitung für Orgel von Edwin Lemare) — Richard Strauss Festliches Präludium für großes ­Orchester und Orgel op. 61 (Bearbeitung für Orgel von Martin Krämer/Michael Schönheit) — Modest Mussorgski Bilder einer Ausstellung (Bearbeitung für Orgel von Oscar Gottlieb Blarr)

ORGEL KONZ ERT Z U M ­J A H R E S W E C H S E L

Erich Wolfgang Korngold Der Schneemann (Bearbeitung für Orgel zu vier Händen)

FA M I L I E N KON Z E R T

Finale – ein ­Orgelfeuerwerk Michael Schönheit Silvester im Gewandhaus: Bleiben Sie nach dem Konzert unser Gast und erleben Sie die Jahreswende in den festlichen Konzertfoyers. Wir laden Sie ein zum Sektempfang mit Snacks und einem Feuerwerk mit bester Aussicht auf den Augustusplatz. Freiverkauf 66 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

Der Schneemann Michael Schönheit Orgel Daniel Beilschmidt Orgel N.N. Moderation Freiverkauf 16 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Kinder und Schüler 8 EUR

226


SA

06. FEB 2016 17 UHR GROSSER SA A L

SA

12. MRZ 2016 17 UHR GROSSER SA A L

Dieterich Buxtehude Präludium g-Moll BuxWV 149 — Nicolaus Vetter Partita sopra »Jesu, meine Freude« — Georg Böhm Präludium g-Moll — Johann Gottlob Töpfer Choralfantasie »Jesu, meine Freude« — Max Reger Passion – aus »Sieben Stücke für Orgel« op. 145/4 — Sigfrid Karg-Elert Symphonischer Choral »Jesu, meine Freude« op. 87/2

Johann Sebastian Bach Präludium, Trio und Fuge B-Dur BWV 545b — Daniel Magnus Gronau Choralvariationen »Wer nur den lieben Gott lässt walten« — Carl Philipp Emanuel Bach Sonate für Orgel g-Moll Wq 70/6 — Friedrich Christian Mohrheim Trio g-Moll (»Jesu, der du meine Seele«) — Traugott Immanuel Pachaly Fuge über B-A-C-H — Friedrich Wilhelm Markull Choralvorspiel »Christus, der ist mein Leben« — Franz Liszt Präludium und Fuge über B-A-C-H S 260 (Fassung von 1870)

ORGELST U N DE

»Jesu, meine Freude« – ein Choral im ­Wandel der Jahrhunderte Michael Schönheit Freiverkauf 7 EUR

ORGELST U N DE

Johann ­Sebastian Bach – ­Rezeption in Danzig, ­Schlesien und Elbing Krzysztof Urbaniak Freiverkauf 7 EUR

227


ORGEL

228


229


ORGEL

SA

19. MRZ 2016 17 UHR GROSSER SA A L

SA

26. MRZ 2016 20 UHR GROSSER SA A L

230

Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge c-Moll BWV 546 — Max Reger Choralkantate »O Haupt voll Blut und Wunden« — Franz Liszt Evocation à la Chapelle Sixtine S 658 (Bearbeitung für Orgel nach »Miserere« von Allegri und »Ave verum corpus« KV 618 von Mozart) — Max Reger Choralkantate »O wie selig seid ihr doch«

Dieterich Buxtehude Präludium fis-Moll BuxWV 146 — Nicolaus Bruhns Kantate »Die Zeit meines Abschieds ist vorhanden« Kantate »Hemmt eure Tränenflut« Präludium e-Moll Kantate »Erstanden ist der heilige Christ« Kantate »Jauchzet dem Herren, alle Welt« — Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge (Toccata) E–Dur BWV 566 — Dieterich Buxtehude Choralvorspiel »Te Deum laudamus« BuxWV 218 — Johann Sebastian Bach Kantate »Christ lag in Todes Banden« BWV 4

O R G E L S T U N D E Z U R PA S S I O N

Michael Schönheit Orgel GewandhausChor Gregor Meyer Leitung Gesine Adler Sopran Annekathrin Laabs Alt Gundel JannemannFischer Oboe Reinhold Quartett Rainer Hucke Kontrabass Freiverkauf 7 EUR

ORGEL KONZ ERT Z U M ­O S T E R F E S T

Bachs norddeutsches Erbe – Ostermusik des Barock Gesine Adler Sopran David Erler Altus Albrecht Sack Tenor Dirk Schmidt Bass Collegium Vocale ­L eipzig Merseburger Hofmusik Michael Schönheit Orgel/Leitung Freiverkauf 14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte


SA

09. APR 2016 17 UHR GROSSER SA A L

Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge h-Moll BWV 544 (nach der Spielanweisung von Marcel Dupré) — Marcel Dupré Choral »Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ« op. 28/37 — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ« BWV 639 — Marcel Dupré Choral »Jesu meine Freude« op. 28/42 — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »Jesu meine Freude« BWV 610 — Marcel Dupré Choral »O Mensch, bewein dein Sünde groß« op. 28/62 — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »O Mensch, bewein dein Sünde groß« BWV 622 — Franz Liszt Variationen über den Basso continuo der Kantate »Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen« und des »Crucifixus« aus der h-Moll-Messe von J. S. Bach (Fassung von Marcel Dupré, deutsche Erstaufführung) — Marcel Dupré Symphonie-Passion op. 23

ORGELST U N DE

Der französische Orgelmeister Marcel Dupré Denny Wilke Freiverkauf 7 EUR

231


ORGEL

SA

23. APR 2016 20 UHR GROSSER SA A L

Von der Vielfalt der Claviere Mit der Königin der Instrumente durch 500 Jahre Musikgeschichte Werke von Komponisten der Renaissance und des Barock aus Italien, ­Frankreich und Norddeutschland, von Johann Sebastian Bach und seiner Schule, der französischen und deutschen Romantik sowie des 20. J­ ahrhunderts und der Gegenwart

ORGEL KONZ ERT

Zum 30-­jährigen ­Dienstjubiläum von Gewand­ haus­organist ­Michael ­Schönheit Michael Schönheit Tasteninstrumente

GewandhausChor Gregor Meyer Leitung N.N. Moderation Freiverkauf 14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

SA

30. APR 2016 17 UHR GROSSER SA A L

232

Alexandre Guilmant 1. Sonate für Orgel d-Moll op. 42 — César Franck Prélude, fugue et variation h-Moll op. 18 — Franz Liszt Fantasie und Fuge über den Choral »Ad nos, ad salutarem undam«

ORGELST U N DE

»Mon orgue c’est mon orchestre« Michael Schönheit Freiverkauf 7 EUR


Orgelfest zu P ­ fingsten »Max ­Reger« SO

08. MAI 2016 20 UHR GROSSER SA A L

SA

14. MAI 2016 20 UHR GROSSER SA A L

Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »O Mensch, bewein dein Sünde groß« BWV 622 5. Brandenburgisches Konzert D-Dur BWV 1050 (Bearbeitung für Flöte, Violine, Klavier und Streichorchester von Max Reger) Choralbearbeitung »O Mensch, bewein dein Sünde groß« BWV 622 (Bearbeitung für Streichorchester von Max Reger) — Max Reger Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart op. 132

Max Reger Choralfantasie »Halleluja! Gott zu loben, bleibe meine Seelenfreud« op. 52/3 Aus »Acht geistliche Gesänge«: O Lamm Gottes unschuldig op. 138/6 Der Mensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit op. 138/1 Nachtlied op. 138/3 Gregorianischer Choral »Te Deum laudamus« Te Deum op. 59/12 Choralfantasie »Alle Menschen müssen sterben« op. 52/1 Requiem – aus »Zehn Lieder für Männerchor« op. 83 Im Himmelreich ein Haus steht op. 111/1 Abendgang im Lenz op. 111/2 Der Einsiedler – aus »Zwei Gesänge« op. 144a Choralkantate »Auferstanden, auferstanden« Choralfantasie »Wie schön leucht’ uns der Morgenstern« op. 40/1 Choralkantate »Meinen Jesum laß ich nicht«

SON DER KONZ ERT I M R A H M EN DES ­M A X -­R E G E R - F E S T E S L EI PZIG 2016

Merseburger Hofmusik Michael Schönheit Orgel/Klavier/Leitung Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

OR G E L -/C HOR KON Z E R T I M R A H M EN DES ­M A X -­R E G E R - F E S T E S L EI PZIG 2016

Aus den großen Choralwerken Max Regers Michael Schönheit Orgel/Klavier

GewandhausChor Gregor Meyer Leitung Gesine Adler Sopran N.N. Bariton Dietrich Reinhold Violine Norbert Tunze Viola Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

233


ORGEL

SO

15. MAI 2016 16 U H R GROSSER SA A L

Max Reger Pfingsten – aus »Sieben Orgelstücke« op. 145/6 Aus »Zwölf geistliche Lieder«: Dein Wille, Herr, geschehe! op. 137/2 Klage vor Gottes Leiden »O Ursprung aller Brunnen« op. 137/11 Am Abend »Mit meinem Gott geh ich zur Ruh« op. 137/4 Grablied »Geht nun hin und grabt mein Grab« op. 137/7 Bitte um einen seligen Tod: »Wenn mein Stündlein fürhanden ist« op. 137/1 Canzone – aus »Zwölf Stücke für die Orgel« op. 65/9 Aus »Zwölf geistliche Lieder«: Laß dich nur nichts nicht dauern op. 137/9 Christ, deines Geistes Süßigkeit op. 137/6 O Jesu Christ, wir warten dein op. 137/12 O Herre Gott, nimm du von mir op. 137/5 Scherzo – aus »Zwölf Stücke für die Orgel« op. 80/7 Aus »Zwölf geistliche Lieder«: Uns ist geboren ein Kindelein op. 137/3 Christkindleins Wiegenlied »Laßt uns das Kindlein wiegen« op. 137/10 Morgengesang »Steht auf, ihr lieben Kinderlein!« op. 137/8 Sinfonische Fantasie und Fuge op. 57 (»Inferno-Fantasie«)

234

ORGELST U N DE I M R A H M EN DES ­M A X -­R E G E R - F E S T E S L EI PZIG 2016

Edgar Krapp Orgel Gotthold Schwarz Bariton Konzer teinführung um 15.15 Uhr im Großen Saal Freiverkauf 7 EUR


SO

15. MAI 2016 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL

Max Reger Quintett für Klarinette, zwei Violinen, Viola und Violoncello A-Dur op. 146 — Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett C-Dur KV 465 (»Dissonanzen-Quartett«)

K A MMER MUSIK I M R A H M EN DES ­M A X -­R E G E R - F E S T E S L EI PZIG 2016

Reinhold Quartett Peter Schurrock Klarinette Abonnement und Freiverkauf 14/10 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

MO

16. MAI 2016 11 UHR GROSSER SA A L

Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge a-Moll BWV 543 — Robert Schumann Skizzen für den Pedalflügel op. 58 — Sigfrid Karg-Elert Sonatine a-Moll op. 74 — Max Reger Fantasie und Fuge d-Moll op. 135b

ORGELM AT IN EE I M R A H M EN DES ­M A X -­R E G E R - F E S T E S L EI PZIG 2016

Leipziger ­Orgeltraditionen Michael Schönheit Konzer teinführung um 10.15 Uhr im Großen Saal Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

MO

16. MAI 2016 20 UHR GROSSER SA A L

Heinrich Reimann Choralfantasie »Wie schön leuchtet der Morgenstern« op. 25 — Max Reger Benedictus op. 59/9 — Johann Sebastian Bach Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903 (Bearbeitung für Orgel von Max Reger) — Max Reger Variationen und Fuge über ein ­Originalthema fis-Moll op. 73

ORGEL KONZ ERT I M R A H M EN DES ­M A X -­R E G E R - F E S T E S L EI PZIG 2016

»Meinem lieben Freunde Karl Straube« Arvid Gast Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Großen Saal Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

235


ORGEL

SA

04. JUN 2016 17 UHR GROSSER SA A L

236

Georg Philipp Telemann Concerto D-Dur (Fassung für Trompete und Orgel) — Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge G-Dur BWV 557 — Johann Ludwig Krebs Fantasia sopra »Wachet auf, ruft uns die Stimme« für Trompete und Orgel ­K rebs-WV 713 Choralbearbeitung »Es ist gewißlich an der Zeit« für Corno da caccia und Orgel Krebs-WV 700 Choralbearbeitung »Herzlich lieb hab ich dich, o Herr« für Corno da caccia und Orgel Krebs-WV 703 Choralbearbeitung »Wachet auf, ruft uns die Stimme« für Trompete und Orgel Krebs-WV 714 — Johann Sebastian Bach Concerto in C-Dur BWV 594 Choralbearbeitung »Wachet auf, ruft uns die Stimme« – aus der Kantate BWV 140 Choralbearbeitung »Du Friedefürst, Herr Jesu Christ« – aus der Kantate »Lobe den Herrn, meine Seele« BWV 143 Choralbearbeitung »Er denket der ­Barmherzigkeit« – aus der Kantate ­»Meine Seel erhebt den Herren« BWV 10 Choralbearbeitung »Jesu bleibet meine Freude« – aus der Kantate »Herz und Mund und Tat und Leben« BWV 147 ­( Fassungen für Trompete und Orgel) — Johann Ludwig Krebs Fantasia á gusto italiano F-Dur Krebs-WV 422 — Tomaso Albinoni Concerto B-Dur op. 9/11 (Fassung für Trompete und Orgel)

ORGELST U N DE

Festliche Musik für Trompete und Orgel Michael Schönheit Orgel Jonathan Müller Trompete Freiverkauf 7 EUR


SA

11. JUN 2016 20 UHR GROSSER SA A L

Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge (Toccata) d-Moll BWV 565 — Max Reger Toccata d-Moll op. 129/1 Fuge d-Moll op. 129/2 — Johann Sebastian Bach Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542 — Max Reger Fantasie und Fuge c-Moll op. 29 — Max Reger Introduktion f-Moll op. 63/5 Passacaglia f-Moll op. 63/6 — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »Wachet auf, ruft uns die Stimme« BWV 645 — Max Reger Choralvorspiel »Wachet auf, ruft uns die Stimme« op. 67/41 — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »Kommst du nun, Jesu, vom Himmel herunter« BWV 650 — Max Reger Choralvorspiel »Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren« op. 67/24 — Johann Sebastian Bach Choral »Jesus bleibet meine Freude« aus der Kantate »Herz und Mund und Tat und Leben« BWV 147 — Max Reger Choralvorspiel »Werde munter, mein Gemüte« op. 67/47 Fantasie und Fuge über B-A-C-H op. 46

ORGEL KONZ ERT Z U M ­B A C H F E S T

Johann ­Sebastian Bach und Max Reger Michael Schönheit Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Großen Saal Freiverkauf 14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

237


ORGEL

SA

18. JUN 2016 17 UHR GROSSER SA A L

238

Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge C-Dur BWV 545 Largo a-Moll BWV 529/2 Choralbearbeitung »Von Gott will ich nicht lassen« BWV 658 Fantasia super »Komm, heiliger Geist, Herre Gott« BWV 651 Concerto in C-Dur BWV 594 Choralbearbeitung »Komm, Gott Schöpfer, heiliger Geist« BWV 667 Choralbearbeitung »Komm, heiliger Geist, Herre Gott« BWV 652 Präludium und Fuge e-Moll BWV 548

ORGELST U N DE ZU M ­B A C H F E S T

»Bach pur« Michael Schönheit Freiverkauf 7 EUR


Weitere Konzerte mit ­Gewandhausorganist Michael Schönheit 3 . /4 . / 6 . S E P T E M B E R 2 0 1 5

Großes Concert

1 8 . / 1 9. F E B R UA R 2 0 1 6 S. 50, 67

Großes Concert

S. 79

Kammermusik

S. 184

Großes Concert

1 2 ./13. NOV E M BE R 2015

Großes Concert

20. M Ä R Z 2016

20. DEZEM BER 2015

Kammermusik

S. 103

S. 187

1 6 . / 1 7. / 1 8 . J U N I 2 0 1 6 S. 123

7. / 8 . JA N UA R 2 0 1 6 ( S O L I S T )

Großes Concert

S. 93

239


240


241


Dresdens Klang KonzertSaison 2015/16

Sol Gabetta Menahem Pressler Vadim Gluzman Fazil Say Albrecht Mayer Jan Vogler Louis Lortie Igor Levit Vilde Frang Antje Weithaas Johanna Wokalek Thomas Quasthoff Peter Schreier Simone Young Trevor Pinnock Daniel Schnyder Dmitrij Kitajenko Chefdirigent Michael Sanderling Erster Gastdirigent Bertrand de Billy

www.dresdnerphilharmonie.de 242


F端r Sie

gemacht

Karl-Liebknecht-Str. 9 | 04107 Leipzig | Tel. 0341/2131982 info@moebelweber.de | www.moebelweber.de az_weber_125x187.indd 1

243 04.02.15 16:25


24 4


Singen ist die ursprünglichste Form des Mu­ sizierens, die Stimme das älteste Instrument der Welt. Ein Instrument, das jedem zur Ver­ fügung steht und damit einen direkten und natürlichen Zugang zur Musik herstellen kann.

Dabei faszinieren die beiden Chorleiter Gre­ gor Meyer und Frank-Steffen Elster immer wieder mit innovativen Projekten bei höchs­ ter Klangkultur und lassen so ihre Konzerte mit den Gewandhaus-Chören zu fesselnden Entdeckungsreisen werden.

GewandhausChor und GewandhausKinder­ chor sind Garanten für diesen unverstellten Zugang. Sie sorgen durch das aktive Mitwir­ ken von bis zu 150 Sängerinnen und Sängern am Gewandhausprogramm für eine lebendi­ ge Verankerung der Gewandhauskultur in der Stadt und schlagen auf höchstem Niveau eine Brücke zwischen dem Musizieren aus Leidenschaft und der Musik als Profession.

Die Arbeit der Chöre reicht in alle Bereiche des Gewandhauses hinein: Sie können die Chöre zusammen mit dem Gewandhausor­ chester, mit der Orgel, szenisch, festlich oder auch einfach a cappella genießen. Abwechs­ lung ist Trumpf beim Programm der Ge­ wandhaus-Chöre, konstant bleibt dabei die exzellente Qualität des Chorgesangs. 245


SO

13. SEP 2015

Johannes Brahms Ein deutsches Requiem op. 45

17 UHR GROSSER SA A L

OR ATOR I U M

Mitsing­konzert des Leipzig singt e.V. Chor aus 550 Mitsänge­ rinnen und Mitsängern – Leipzig singt e.V. GewandhausChor camerata lipsiensis Isabel Meyer-Kalis Sopran Steven Klose Bariton Gregor Meyer Leitung Kooperation des Gewandhauses zu Leipzig mit Leipzig singt e.V.

Freiverkauf 25/21 EUR Mitsingkar ten über Leipzig singt e.V.

D O/ F R

17./18. SEP 2015 20 UHR GROSSER SA A L

Wolfgang Amadeus Mozart Thamos, König in Ägypten – Zwischenakte zum Drama von Tobias Philipp Freiherr von Gebler KV 345 (Auszüge) — Felix Mendelssohn Bartholdy 1. Konzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 25 MWV O 7 — Wolfgang Amadeus Mozart Kantate »Davide penitente« KV 469

GROSSES CONCERT

Mendelssohn & Mozart Gewandhausorchester GewandhausChor Louis Langrée Bertrand Chamayou Klavier

Camilla Tilling Sopran Ann Hallenberg Mezzosopran

Andrew Staples Tenor Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 65/50/40/30/20/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

246


SO

20. SEP 2015 18 UHR S C H AU BÜ H N E LI N DEN F ELS

Märchen, Reime und kleine Geschichten Internationale Chormusik und Jazzimprovisationen

20 UHR:

Der Koffer Puppenanimationsfilm DDR 1983 Regie: Kurt Weiler sowie weitere DEFA-Animationsfilme LU:V und der GewandhausKin­ derchor musizieren live die eigens von LU:V neu geschaffene Musik zum Film.

SO

04. OKT 2015 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL

Singen – das ist die große ­L eidenschaft des Calmus Ensembles, aber auch der Mitglieder des Gewandhaus­ Kinderchores. Endlich kommen beide wieder zusammen und versprechen Stimmkunst auf höchstem Niveau.

K A MMER MUSIK UND FILM

Der Koffer

GewandhausKinderchor Frank-Steffen Elster Leitung Jazzband LU:V Johannes Moritz Saxophon/Klarinette/Querflöte

Timo Klöckner Gitarre/Akkordeon Philipp Rohmer Kontrabass/Tuba Mit freundlicher Unterstützung der DEFA-Stiftung und des Deutschen Instituts für Animationsfilm. In Zusammenarbeit mit dem Jazzclub Leipzig e.V. und den Leipziger Jazztagen 2015. Freiverkauf 17 EUR

CHOR KONZ ERT

»total vokal« Calmus Ensemble Anja Pöche Sopran Sebastian Krause Countertenor Tobias Pöche Tenor Ludwig Böhme Bariton Manuel Helmeke Bass GewandhausKinderchor Frank-Steffen Elster Leitung Freiverkauf 14/12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte, Kinder und Schüler 50%

247


SA

31. OKT 2015 18 UHR GROSSER SA A L

248

Arvo Pärt De Profundis — Friedrich Kiel Der 130. Psalm op. 29 — Julius Reubke Sonate für Orgel c-Moll (»Der 94. Psalm«) — Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Orgel A-Dur op. 65/3 MWV W 58 Laudate pueri Dominum op. 39/2 MWV B 30 — Max Reger Choralfantasie »Ein feste Burg ist unser Gott« op. 27 — sowie weitere Werke von Felix Mendels­ sohn Bartholdy, Louis Lewandowski, Johannes Brahms — Zum Themenjahr »Bild und Bibel« wer­ fen die Gewandhauschöre und Gewand­ hausorganist Michael Schönheit einen musikalischen Blick auf die biblischen Psalmen. Deren Sprachintensität und Poesie hat unzählige Komponisten zu großartiger Chor- und Orgelliteratur angeregt. Der deutsch-iranische Schrift­ steller Said ergänzt das Programm durch eigene, moderne Psalmen und weitet damit den Horizont.

ORGEL F E ST TAGE Z U R ­R E F O R M A T I O N » D I E B I B E L «

Die Nacht der Psalmen

Michael Schönheit Orgel GewandhausChor Gregor Meyer Leitung GewandhausKinderchor Frank-Steffen Elster Leitung

Said Dichter und Sprecher Fatma Said Sopran Konzer teinführung um 17 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte, Kinder und Schüler 50%


SO

13. DEZ 2015 1 1 /16 U H R M EN DELSSOH NSA AL

Lassen Sie sich vom Gewandhaus­ Kinderchor und unserem Nachwuchschor musikalisch auf die festlichste Zeit im Jahr einstimmen! Entziehen Sie sich für die Zeit des Konzertes der vorweih­ nachtlichen Hektik und genießen Sie ein Programm mit bekannten und neuen Liedern zur Adventszeit! Nach­haltige festliche Stimmung ist bei diesem Adventskonzert für die ganze Familie garantiert!

A DV E N TSKONZ E RT E

»Vorfreude, schönste Freude« GewandhausKinderchor Frank-Steffen Elster Leitung Nachwuchschor Guido Mattausch Leitung Walter Zoller Klavier Instrumentalisten Freiverkauf 14/12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte, Kinder und Schüler 50%

SO

13. DEZ 2015 19 U HR GROSSER SA A L

Johann Sebastian Bach Weihnachts-Oratorium BWV 248 (Kantaten 1 bis 3 und 6) zugunsten des Kinderhospizes

BEN EF I Z KONZ ERT

WeihnachtsOratorium GewandhausChor camerata lipsiensis Olena Tokar Sopran Marie Henriette Reinhold Alt Patrick Grahl Tenor Cornelius Uhle Bass Peter Schreier Leitung Freiverkauf 30 EUR | Ermäßigung für Berechtigte, Kinder und Schüler 50%

249


DI

22. DEZ 2015 20 UHR GROSSER SA A L

Festliche Chor- und Instrumentalmusik zur Advents- und Weihnachtszeit — Gemeinsam mit immer wieder wech­ selnden Instrumentalbesetzungen loten die Gewandhauschöre im alljährlichen Weihnachtskonzert sämtliche Klang­ farben weihnachtlicher Musik aus. Diese tönt mal filigran und besinnlich, dann wieder prunkvoll und jubelnd. In diesem Jahr sorgen das Gewandhaus Brass Quintett und Gewandhausorga­ nist ­M ichael Schönheit für besonders festliche Töne. Kurz vor Heiligabend ist dieses Konzert aber vor allem eine schö­ ne Möglichkeit, im großen Weihnachts­ trubel noch einmal innezuhalten.

W EI H NACH TSKONZ ERT DER G E WA N D H AU S C H Ö R E

»In dulci jubilo« GewandhausChor Gregor Meyer Leitung GewandhausKinderchor Gewandhausjugendchor Frank-Steffen Elster Leitung Gewandhaus Brass ­Quintett Lukas Beno Trompete Peter Wettemann Trompete Jan Wessely Horn Otmar Strobel Posaune David Cribb Tuba Michael Schönheit Orgel Freiverkauf 22 EUR | Ermäßigung für Berechtigte, Kinder und Schüler 50%

DO

24. DEZ 2015 11 UHR M EN DELSSOH NSA AL

Eine Weihnachtsgeschichte Text und Idee: Lothar Thomalla — Lothar Thomallas »Weihnachtsge­ schichte« erzählt das weihnachtliche Geschehen aus heutigem Blickwinkel, unabhängig von Konfession und Alter der Zuhörer. Immer wieder werden passende bekannte Weihnachtsliedsätze in die Erzählung eingebunden – ein wunderbarer Weihnachtsvormittag für die ganze Familie.

W EI H NACH TSM AT I N EE

Eine Weihnachts­ geschichte

GewandhausKinderchor Frank-Steffen Elster Leitung Nico Holonics Sprecher Instrumentalisten Freiverkauf 22/18 EUR | Ermäßigung für Berechtigte, Kinder und Schüler 50%

250


SO

06. MRZ 2016

18 UHR M EN DELSSOH N-SA A L

Lieder und Geschichten aus aller Welt — Nur wenige machen so phantasievolle und ernstzunehmende Kunst für Kinder wie der Liedermacher Gerhard Schöne. Vor zwei Jahren hatte er gemeinsam mit Frank-Steffen Elster einen wunderbaren Liederabend entwickelt, in dem sich Kin­ derchor und Liedermacherstimme sehr gut ergänzten. Nach dem großen Erfolg der ersten Auflage gibt es nun noch einmal Gelegenheit, dieses Programm zu erleben.

CHOR KONZ ERT

»Ein Tag im Leben eines Kindes« Gerhard Schöne GewandhausKinderchor Frank-Steffen Elster Leitung Walter Zoller Klavier Instrumentalisten Freiverkauf 14/12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte, Kinder und Schüler 50%

SA

19. MRZ 2016 17 UHR GROSSER SA A L

Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge c-Moll BWV 546 — Max Reger Choralkantate »O Haupt voll Blut und Wunden« — Franz Liszt Evocation à la Chapelle Sixtine S 658 (Bearbeitung für Orgel nach »Miserere« von Allegri und »Ave verum corpus« KV 618 von Mozart) — Max Reger Choralkantate »O wie selig seid ihr doch, ihr Frommen«

ORGELST U N DE

Passion

Michael Schönheit Orgel GewandhausChor Gregor Meyer Leitung Gesine Adler Sopran Annekathrin Laabs Alt Gundel JannemannFischer Oboe Reinhold Quartett Dietrich Reinhold Violine Tobias Haupt Violine Norbert Tunze Viola Christoph Vietz Violoncello Rainer Hucke Kontrabass Freiverkauf 7 EUR

251


SO

10. APR 2016 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL

SA

16. APR 2016 16 U H R GROSSER SA A L

Werke von Johannes Brahms — Was war das für eine Beziehung zwi­ schen Clara Schumann und Johannes Brahms? Der Briefwechsel und Tage­ bucheinträge der beiden offenbaren eine facettenreiche Seelenverwandtschaft und geben zugleich tiefen Einblick in die Gedankenwelt der Romantik. Katharina Thalbach und ihre Tochter Anna lesen aus diesen Dokumenten. Chor- und Klavierwerke des jungen Komponisten erscheinen in diesem Rahmen in unge­ wohntem Licht.

Volksliedbearbeitungen von Johannes Brahms, Robert Schumann, Felix Mendelssohn Bartholdy

CHOR KONZ ERT

»Die Leiden des jungen Brahms« GewandhausChor Katharina Thalbach Sprecherin

Anna Thalbach Sprecherin Walter Zoller Klavier Matthias Kipfer Klavier Gregor Meyer Leitung Freiverkauf 16/14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte, Kinder und Schüler 50%

F A M I L I E N­K O N Z E R T

»So klingt der Frühling« GewandhausKinderchor Frank-Steffen Elster Leitung GewandhausChor Gregor Meyer Leitung Sebastian Krumbiegel Moderation Freiverkauf 16 EUR | Ermäßigung für Berechtigte, Kinder und Schüler 50%

252


FR

29. APR 2016

Musik zu Texten von Schülern für Schüler und von Menschen, die nicht vergessen haben, wie sich das »Groß werden« anfühlt…

20 UHR M EN DELSSOH NSA AL

IMPULS

»Groß werden – das tägliche Chaos« – Folge 12 GewandhausKinderchor Ekky Meister Trio Leipziger Schülerinnen und Schüler Frank-Steffen Elster Leitung Freiverkauf 7 EUR

SA

14. MAI 2016 20 UHR GROSSER SA A L

Max Reger Choralfantasie »Halleluja! Gott zu loben, bleibe meine Seelenfreud« op. 52/3 Aus »Acht geistliche Gesänge«: O Lamm Gottes unschuldig op. 138/6 Der Mensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit op. 138/1 Nachtlied op. 138/3 Gregorianischer Choral »Te Deum laudamus« Te Deum op. 59/12 Choralfantasie »Alle Menschen müssen sterben« op. 52/1 Requiem – aus »Zehn Lieder für Männerchor« op. 83 Im Himmelreich ein Haus steht op. 111/1 Abendgang im Lenz op. 111/2 Der Einsiedler – aus »Zwei Gesänge« op. 144a Choralkantate »Auferstanden, auferstanden« Choralfantasie »Wie schön leucht’ uns der Morgenstern« op. 40/1 Choralkantate »Meinen Jesum lass ich nicht«

ORGELF EST ZU PF INGST EN »M A X R E G E R« I M R A H M E N DE S M A XR EGE R-F E ST E S L E I PZ IG 2016

Aus den großen Choralwerken Max Regers Michael Schönheit Orgel/Klavier

GewandhausChor Gregor Meyer Leitung Gesine Adler Sopran N. N. Bariton Dietrich Reinhold Violine Norbert Tunze Viola Konzer teinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte, Kinder und Schüler 50%

253


SO

05. JUN 2016

Joseph Haydn Oratorium »Die Jahreszeiten« Hob. XXI:3

OR ATOR I U M

Die Jahreszeiten GewandhausChor camerata lipsiensis Julia Sophie Wagner Sopran Daniel Johannsen Tenor Tobias Berndt Bass Gregor Meyer Leitung

18 UHR GROSSER SA A L

Freiverkauf 17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte, Kinder und Schüler 50%

SA

11. JUN 2016 18 UHR M EN DELSSOH NSA AL

254

Werke für die venezianischen Ospedali von Johann Adolf Hasse, Nicola Porpora u.a. — Die venezianischen Ospedali – sozia­le Einrichtungen mit ausgeprägtem kulturellem Bildungsauftrag, die aus­ schließlich Mädchen und junge Frauen beherbergten – waren im barocken Venedig wichtige musikalische Zentren. Viele der führenden Komponisten wid­ meten den begabten Schülerinnen ihre Werke – darunter Antonio Vivaldi und Johann Adolf Hasse. Diese Komposi­ tionen für gleiche Stimmen sind eine großartige Herausforderung für den GewandhausKinderchor, der sich in Zukunft regelmäßig mit dieser Literatur beschäftigen will.

I M R A H M EN DES BAC H F E ST E S

»Laudate pueri Dominum« GewandhausKinderchor camerata lipsiensis Heidi Maria Taubert Sopran Isabel Meyer-Kalis Sopran Annekathrin Laabs Alt Frank-Steffen Elster Leitung Freiverkauf 14/12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte, Kinder und Schüler 50%


DI

14. JUN 2016 20 UHR M EN DELSSOH NSA AL

Johann Sebastian Bach Markus-Passion BWV 247 (nach der Rekonstruktion von Diethard Hellmann und Andreas Glöckner, Evangelienmusik von Stephan Braun)

I M R A H M EN DES BAC H F E ST E S

Markus-Passion »Bach & Mime« GewandhausChor SignSongs – der ­Gebärdenchor des Berufsbildungswerkes Leipzig camerata lipsiensis Solisten deep strings Cello-Duo Marc Mascheck Performer/ Mime/szenische Konzeption

Okan Seese Performer/­ Gebärdensprache

Burkhart Seidemann Regie Gregor Meyer Leitung Freiverkauf 25 EUR | Ermäßigung für Berechtigte, Kinder und Schüler 50%

255


2015 /16

256


IMPULS Wir glauben an die unmittelbare und tief­ greifende Wirkung von Musik – beim Zu­ hören, beim eigenen Musizieren oder in der kreativen Beschäftigung mit ihr. Wir möch­ ten euch für die Arbeit des Gewandhaus­ orchesters begeistern und euch einladen, mit uns sein Repertoire zu entdecken. Das IMPULS-Programm will im lebendigen ­Dialog mit seinem Publikum neue Zugänge zum Konzertleben schaffen und bringt dabei auch eure Ideen und Projekte auf die Bühne. In vielen Formaten präsentieren wir Musik auf Weltklasseniveau und ermöglichen un­ seren Zuhörerinnen und Zuhörern hautnah dabei zu sein. Die Konzerte mit den Musi­ kern des Gewandhausorchesters garantieren

faszinierende Eindrücke und begeisternde Live-Erlebnisse. In unseren Musikwerkstätten und Einfüh­ rungen eröffnen wir neue musikalischkünstlerische Perspektiven. Die unterschied­ lichen thematischen Führungen und die Orgelpräsentationen bieten exklusive Einbli­ cke in die verborgenen Welten und Beson­ derheiten eines berühmten Konzerthauses. Wir freuen uns auf euch und möchten unse­ re Leidenschaft für Musik mit euch teilen! Hereinspaziert und mitgemacht – es gibt viel zu entdecken, zu staunen und noch mehr zu hören! 257


258


Taschenkonzerte Kostenfreies Angebot Individuelle Terminvergabe nach War teliste Anmeldung er forderlich Marina Dietze T 0341 1270 - 363 oder marina.dietze@gewandhaus.de

Wir packen unsere Instrumente in große und kleine Taschen und machen uns auf den Weg zu euch … Musiker des Gewandhausorchesters besu­ chen Kindergärten, Schulklassen und Ju­ gendeinrichtungen und haben Live-Musik im Gepäck. Zu einem Taschenkonzert gehö­ ren ein kleines Konzert, Instrumentenkunde, Hörerziehung, Mitmach-Aktionen und eine anschließende Fragerunde mit den Musi­ kern. Die Konzerte werden der Altersstufe der Kinder und Jugendlichen entsprechend konzipiert und durchgeführt und sind jedes Mal ein wunderbares Erlebnis für Zuhörer sowie Musiker. 259


Zwergenkonzerte Empfohlen ab 5 Jahren

Mit freundlicher Unterstützung von:

Freiverkauf 4 EUR Tickets Claudia Szemeitat T 0341 12 70 - 449 oder grosskunden@gewandhaus.de

DI & M I

DI & M I

29./30. SEP 2015

03./04. NOV 2015

DI & M I

MO & DI

09 UHR M E N DE L S S OH N- S A A L

22./23. MRZ 2016 09 UHR M E N DE L S S OH N- S A A L

260

09 UHR M E N DE L S S OH N- S A A L

20./21. JUN 2016 09 UHR M E N DE L S S OH N- S A A L

DI & M I

19./20. JAN 2016 09 UHR M E N DE L S S OH N- S A A L


Erlebniskonzerte SA

12. SEP 2015

Werke von Richard Strauss (in Bearbeitungen)

16 U H R M E N DE L S S OH N- S A A L

Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte, Kinder und Schüler 6 EUR

Wenn der Mond aufgeht, lernst du fliegen Musiker des Gewandhausorchesters Philipp J. Neumann Regie Kooperationsprojek t mit dem Barbican Centre London Empfohlen ab 6 Jahren

S0

06. DEZ 2015

Tibor Harsányi

Das tapfere Schneiderlein Musiker des Gewandhausorchesters Studierende des Studiengangs »Zeitgenössische Puppenspielkunst«

16 U H R M E N DE L S S OH N- S A A L

Empfohlen ab 6 Jahren SA

20. FEB 2016

Timo J. Herrmann

Fabelhafte Welt

Auf den musikalischen Spuren von Fuchs, Rabe und Moral

Musiker des Gewandhausorchesters

16 U H R M E N DE L S S OH N- S A A L

Empfohlen ab 6 Jahren SA

09. APR 2016

16 U H R M E N DE L S S OH N- S A A L

Igor Strawinsky

Die Geschichte vom Soldaten Mendelssohn-Orchesterakademie Empfohlen ab 12 Jahren

261


262


263


Familienkonzerte Mit der ganzen Familie ins Konzert? Wie wäre es mit einem Besuch im Gewandhaus am Samstagnachmittag? Die Familienkonzerte des Gewandhauses sind moderierte Konzerte für Groß und Klein. Die Moderatoren führen durch das Programm, erforschen mit dem Publikum und Künstlern gemeinsam faszinierende Werke oder erzählen eine spannende Ge­ schichte. Neben den Konzerten mit dem ­G ewandhausorchester gibt es auch Fami­ lienkonzerte mit der großen Gewandhaus­ orgel und in dieser Saison endlich auch mit den beiden Gewandhauschören.

Empfohlen ab 6 Jahren Freiverkauf 16 EUR | Ermäßigung für Berechtigte, Kinder und Schüler 8 EUR

Mit freundlicher Unterstützung von:

Wer schon vorher neugierig ist, kommt eine Stunde vor Konzertbeginn zur Instrumen­ tenstraße. Hier kann man Musiker des ­Gewandhausorchesters persönlich kennen­ lernen, ihre Instrumente ausprobieren oder in kleinen Workshops musikalisch selbst aktiv werden.

264


SA

07. NOV 2015

Edward Elgar 1. Sinfonie As-Dur op. 55

30. JAN 2016

Erich Wolfgang Korngold Der Schneemann (Bearbeitung für Orgel zu vier Händen)

16 U H R GROSSER SA A L

SA

05. MRZ 2016 16 U H R GROSSER SA A L

»Sir and Symphony«

Gewandhausorchester Sir Roger Norrington N.N. Moderation

16 U H R GROSSER SA A L

SA

Familienkonzert

Tristan Schulze Die Tiere des Jadekaisers – Ein doppeltes Doppelkonzert für Doppelrohrblattinstru­ mente und Orchester (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters)

Familienkonzert »Der Schneemann«

Michael Schönheit Orgel Daniel Beilschmidt Orgel Malte Arkona Sprecher

Familienkonzert »Die Tiere des Jadekaisers«

Gewandhausorchester Andris Poga Gundel Jannemann-Fischer Oboe/Englischhorn

Eckehard Kupke Fagott/Kontrafagott

Malte Arkona Sprecher SA

16. APR 2016

Volksliedbearbeitungen von Johannes Brahms, Robert Schumann, Felix Mendels­ sohn Bartholdy

16 U H R GROSSER SA A L

SA

21. MAI 2016 16 U H R GROSSER SA A L

Ludwig van Beethoven 6. Sinfonie F-Dur op. 68 (»Pastorale«)

Familienkonzert »So klingt der Frühling«

GewandhausKinderchor Frank Steffen Elster Leitung GewandhausChor Gregor Meyer Leitung Sebastian Krumbiegel Moderation

Familienkonzert »Vom Wasser und Kuckuck«

Gewandhausorchester Herbert Blomstedt Malte Arkona Moderation 265


SO

24. APR 2016 A B 10 U H R

In Zusammenarbeit mit der Musikschule Leipzig »Johann Sebastian Bach« und der Musik- und Kunstschule »Ottmar Gerster«

Musikfest für alle Ein Tag im Gewandhaus für Jung und Alt zum Hören und Staunen

Eintritt frei

Groß werden FR

29. APR 2016

20 UHR M E N DE L S S OH N- S A A L

»G ROS S W E R DE N – DA S TÄG L IC H E C H AO S« FOLGE 12

Gewandhaus Kinderchor Ekky Meister Trio Leipziger Schülerinnen und Schüler Frank-Steffen Elster Leitung Freiverkauf 7 EUR

266

Einmal in der Saison bringen der Gewand­ hausKinderchor und die Leipziger Jazzband Ekky Meister Trio »Groß werden – das tägli­ che Chaos« zur Aufführung. Dabei geht es um das »ganz normale Leben« von Kindern und Jugendlichen, ihre Gedanken, Gefühle und Wünsche – umgesetzt in Musik und Tex­ ten. Auch in dieser Saison soll wieder ein Literaturwettbewerb Texte von Schülern ent­ stehen lassen, die im Konzert zwischen den Musiktiteln vorgetragen werden. Eine Jury, in der unter anderem so prominente Leipzi­ ger wie der Musiker Sebastian Krumbiegel mitwirken, entscheidet über die schönsten, originellsten und besten Texte. Ein spannen­ des Projekt – und jedes Jahr anders.


Schulkonzerte Empfohlen für 10. – 12. Klassen 5 EUR Kar ten und Kontak t Musikschule Leipzig »Johann Sebastian Bach«, Marlies Bandel T 0341 1414 - 281 oder marlies.bandel@musikschule-leipzig.de DO

01. OKT 2015

Richard Strauss Ein Heldenleben – Tondichtung für großes Orchester op. 40

Gewandhausorchester Riccardo Chailly

Béla Bartók Konzert für Orchester Sz 116

Gewandhausorchester Edward Gardner

Robert Schumann 1. Sinfonie B-Dur op. 38 (»Frühlingssinfonie«)

Gewandhausorchester Alan Gilbert

Benjamin Britten Les Illuminations op. 18

Gewandhausorchester Jérémie Rhorer Patricia Petibon Sopran

10 U H R GROSSER SA A L

D0

12. NOV 2015 10 U H R GROSSER SA A L

DO

25. FEB 2016 10 U H R GROSSER SA A L

DO

07. APR 2016 10 U H R GROSSER SA A L

267


Entdeckerkonzerte Zur lebendigen Gestaltung von Musik gehört die Freude am Entdecken, die Lust, sich auf Unbekann­ tes einzulassen. Für das Gewandhausorchester ist Neue Musik daher ein wichtiger Teil seiner Arbeit. In den Entdeckerkonzerten laden wir euch ein, dabei zu sein, wenn das Orchester neue musikalische Er­ fahrungen macht und Klangwelten entdeckt. Durch die Konzerte führt der Leipziger Komponist Steffen Schleiermacher. Er weiß, wovon er redet, wenn er die Werke seiner Kollegen beschreibt und in seiner un­ nachahmlichen Art das Publikum fasziniert.

Empfohlen ab 12 Jahren Freiverkauf 12 EUR

Begebt euch gemeinsam mit einem Weltklasseorchester auf eine kurzweilige Entdeckungsreise ohne Anzug und Eau de Cologne, aber mit anschlie­ ßendem Get-Together in der Lounge.

268


Martin Grubinger

MI

27. JAN 2016

Bruno Hartl Konzert für Schlagzeug und Orchester op. 23 (»malum exemplum«)

Moderation

20 UHR GROSSER SA A L

MI

25. MAI 2016

Gewandhausorchester Thomas Søndergård Martin Grubinger Schlagzeug Steffen Schleiermacher

Igor Strawinsky Le sacre du printemps

Gewandhaus­orchester Andris Nelsons Steffen Schleiermacher Moderation

20 UHR GROSSER SA A L

269



Audio Invasion Großes Concert & Festival Mit dem Gewandhausorchester und einem internationalen Booking öffnet die achte Audio Invasion wieder die Tore zu einem Highlight der Herbst-/Winter-Festivals. Das Kon­ zept, eine musikalische Symbiose aus Klassik, Pop, Indie und Elektronik, begeisterte in den vergangenen Jahren nahezu 20.000 Gäste. Dabei wird das Gewandhaus mit seinen unverwechselbaren Räumlichkeiten Teil jener besonderen Erfahrung, die das spannungsreiche Nebeneinander unterschiedlicher Musik­ stile ergänzt. Auch im Großen Saal werden 2015 wieder ex­ perimentelle Elektro-Künstler für eine einzigartige Atmo­ sphäre sorgen. Nach den gefeierten Eröffnungskonzerten des Gewand­ hausorchesters performten in den letzten sieben Jahren Künstler wie Versatile Noise Troopers, Oh Land, Karocel, WhoMadeWho, Beardyman, When Saints go Machine, Brand Brauer Frick, Bonaparte, Reptile Youth oder Sebastien Tellier genauso wie Helden der elektronischen Szene z.B. Andhim, Julio Bashmore, Deetron, Henrik Schwarz, Andre Galuzzi, Ellen Alien, Goldpanda, SOHN oder The/Das. Das Gewandhausorchester eröffnet die achte Audio Invasion unter der Leitung von Edward Gardner. Edward Elgars Cockaigne (Schlaraffenland) ist ein prächtiges musikalisches Portrait von London, in dem der Komponist die Metropole zwischen Großstadttrubel und royaler Opulenz farbenfroh zum Klingen bringt. Bartóks Konzert für Orchester entwi­ ckelt aus seinen exotisch anmutenden Melodien und mit­ reißenden Rhythmen einen Sog, dem sich die Hörer kaum entziehen können.

SA

14. NOV 2015 22 UHR GROSSER SA A L

Gewandhausorchester Edward Gardner Edward Elgar Cockaigne-Ouvertüre op. 40 (»In London Town«) — Béla Bartók Konzert für Orchester Sz 116 Preise und Vor verkaufsbeginn werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Mit freundlicher Unterstützung von:

271


Führungen durch das Gewandhaus Kindgerechte Gewandhausführung Das Gewandhaus mit allen Sinnen erfahren: Durch kind- und schülergerechte Führungen möchten wir Interesse am Gewandhaus und am Gewandhausorchester wecken. Gefühl, Neugier und Wissensdurst werden gleichermaßen ange­ sprochen und die Besucher aktiv in die Gestal­ tung der Führung einbezogen.

2,50 EUR pro Person Mindestbetrag 35 EUR pro Gruppe Dauer: ca. 1h Min. 10 Personen

Individuelle Terminvergabe Dr. Jürgen Friedel T 0341 4804 496 oder juergen.friedel@web.de

Das Gewandhaus & Die große Entdeckungstour Eine Kooperation mit dem Büro für Kinder­ kulturkonzepte. Mitmachen, mitspielen, mit­ raten ist angesagt bei dieser spannenden Tour durch Geheimgänge und Künstlergar­ deroben des Gewandhauses. Individuelle Terminvergabe Anmeldung er forderlich Marina Dietze T 0341 1270 - 363 oder marina.dietze@gewandhaus.de

272

3 EUR pro Person Dauer: 1,5–2h Max. 25 Kinder


Das Gewandhaus & Felix Mendelssohn Bartholdy Eine Kooperation mit dem Mendelssohn-Haus. Auf den Spuren des berühmtesten GewandhausKapellmeisters erkunden wir spielerisch und musikalisch den Konzertsaal, seine Wohnräume und sein Gartenhaus.

Mindestbetrag 40 EUR bis 15 Personen, jede weitere Person 3 EUR Dauer: 3h

Gruppenanmeldungen im Mendelssohn-Haus Cornelia Thierbach T 0341 1270 - 294

Das Gewandhaus & Die friedliche Revolution Eine Kooperation mit dem Zeitgeschicht­ lichen Forum. Welch wichtige Rolle eine ­Kulturinstitution in Zeiten politischer Um­ brüche ausfüllen kann, davon berichten ehe­ malige Mitarbeiter des Gewandhauses, die 1989 miterlebt und mitgelebt haben.

Mindestbetrag 40 EUR bis 15 Personen, jede weitere Person 3 EUR Dauer: 3h

Individuelle Terminvergabe (außer montags) Dr. Jürgen Friedel T 0341 4804 496 oder juergen.friedel@web.de

Das Gewandhaus & Heimat Eine Kooperation mit dem Pandechaion – ­Herberge e.V. Führungen, Proben- und Konzert­ besuche mit Musikern des Gewandhaus­ orchesters – eine Willkommensgeste des inter­­nationalen Klangkörpers für Flüchtlingsfami­ lien in ihrer jeweiligen Muttersprache. Informationen T 0341 1270 - 448 oder impuls@gewandhaus.de

273


Probenbesuche

Mehrmals pro Saison lädt das Gewandhausorchester zum Probenbesuch ein. Direkt davor gibt es unter Mitwirkung eines Orchestermitglieds eine auf das Alter der Besucher abgestimmte Einführung in das aktuelle Probenprogramm. Bei keiner anderen Gelegenheit bekommt man einen so ­lebendigen Eindruck vom Gewandhausorchester wie wäh­ rend einer Probe. Durch die unmittelbare Nähe zum Proben­ geschehen und die Begegnung mit Musikern und Dirigenten wird die Musik auf besondere Weise erlebbar.

2 74

Termine werden im September 2015 veröffentlicht. Anmeldung er forderlich Marina Dietze T 0341 1270 - 363 oder marina.dietze@gewandhaus.de


Orgelpräsentationen Kaum ein Instrument ist so faszinierend, aber auch so verwirrend und mysteriös wie die Orgel. Gewandhausorganist Michael Schönheit bietet einen spannenden Einblick in das Instrument mit vielen aufregenden Details.

Eintritt frei Anmeldung er forderlich Marina Dietze T 0341 1270 - 363 oder marina.dietze@gewandhaus.de

F Ü R K I N DE R U N D J UG E N DL IC H E | E M PF OH L E N A B 6 JA H R E N

SA

12. DEZ 2015

15.45 U H R TREFFPUNKT HAUPTFOYER

SA

30. APR 2016

15.45 U H R TREFFPUNKT HAUPTFOYER

SA

04. JUN 2016

15.45 U H R TREFFPUNKT HAUPTFOYER

F Ü R J U G E N D L I C H E U N D E R WAC H S E N E | E M P F O H L E N A B 1 2 JA H R E N

SA

SA

17. OKT 2015

21. NOV 2015

SA

SA

15.45 U H R TREFFPUNKT HAUPTFOYER

06. FEB 2016

15.45 U H R TREFFPUNKT HAUPTFOYER

15.45 U H R TREFFPUNKT HAUPTFOYER

09. APR 2016

15.45 U H R TREFFPUNKT HAUPTFOYER

SA

18. JUN 2016

15.45 U H R TREFFPUNKT HAUPTFOYER

275


Doppelte Freude

Einmal live – und dann noch mal zuhause: CDs des Gewandhausorchesters, des Thomanerchors und vieles mehr gibt’s direkt neben der Thomaskirche. Mo-Sa 10 -18 Uhr | So 11-18 Uhr

www.thomaskirche.org 2 7 610808026 AZ Jahresheft Gewandhaus LITHO.indd

1

17.12.14 15:29


277


KAMMER MUSIK

278


MUSICA NOVA

Musica Nova – neue und neueste Musik ist hier zu entdecken. Steffen Schleiermacher und das Ensemble Avantgarde nehmen sich ausschließlich der Werke unserer Zeitgenos­ sen an und präsentieren die unterschied­ lichsten Kompositionsansätze des 20. und­ 21. Jahrhunderts in sechs spannenden Pro­ grammen.

Zwölftonmusik, Aleatorik, Serielle Musik, Minimal Music – was es auch sei – Kompo­ nist und Pianist Steffen Schleiermacher führt Sie beredt durch den Dschungel der Moderne, hinterfragt die Werke und befragt die Kollegen, gibt Hörhilfen und liefert Hin­ tergründe. Geist und Witz seiner Präsenta­ tion machen es leicht, in die verkannten, unbekannten, manchmal sperrigen Welten vorzudringen. Eine Entdeckungsreise mit kompetenter Führung, die die Sinne belebt wie ein Ausflug in eine unbekannte Land­ schaft. 279


MUSICA NOVA

MI

14. OKT 2015 20 UHR M EN DELSSOH NSA AL

MI

25. NOV 2015

Giacinto Scelsi 9. Suite (»Ttai«) — Pierre Boulez Deux extraits de »Marteau sans maître« Improvisation I sur Mallarmé — Giacinto Scelsi Pwyll — Pierre Boulez Improvisation II sur Mallarmé

Morton Feldman Crippled Symmetry

20. JAN 2016 20 UHR M EN DELSSOH NSA AL

280

Sarah Maria Sun Sopran Ralf Mielke Flöte Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung/Moderation

Ensemble Avantgarde Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

Morton Feldman Ensemble Avantgarde Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

20 UHR M EN DELSSOH NSA AL

MI

Pierre Boulez & Giacinto Scelsi

Isang Yun Garak Glissées — Conlon Nancarrow Study for Player Piano # 47 Study for Player Piano # 37 — Isang Yun Intermezzo Fünf Stücke für Klavier — Conlon Nancarrow Study for Player Piano # 20 — Isang Yun Etüde für Flöte solo — Conlon Nancarrow Study for Player Piano # 36 — Isang Yun Nore

Isang Yun & ­Conlon Nancarrow Wolfgang Heisig Phonola Ralf Mielke Flöte Christian Giger Violoncello Claudia Buder Akkordeon Steffen Schleiermacher Klavier/Moderation Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte


MI

09. MRZ 2016 20 UHR M EN DELSSOH NSA AL

MI

20. APR 2016 20 UHR M EN DELSSOH NSA AL

Henry Cowell Three Irish Legends — Carl Ruggles Evocations — John J. Becker Sound Piece No. 5 (»A Short Sonata for Piano«) — Ruth Crawford Seeger Five Preludes — Dane Rudhyar Third Pentagram — Wallingford Riegger Four Tone Pictures — Johanna M. Beyer Dissonant Counterpoint — Leo Ornstein Wild Men’s Dance op. 13/2

Ultramodern!

Martin Smolka Hats in the Sky — Steffen Schleiermacher Stau — Martin Smolka Oh, my admired C minor – Drei Stücke für Ensemble Rubato — Steffen Schleiermacher Versteinertes Umkreisen

Martin ­Smolka & Steffen ­Schleiermacher

Steffen Schleiermacher Klavier Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

Ensemble Avantgarde Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

281


MUSICA NOVA Steffen Schleiermacher

Ensemble Avantgarde

282


MI

15. JUN 2016 20 UHR M EN DELSSOH NSA AL

Charles Ives Old home day — Anton Webern Fünf geistliche Lieder op. 15 — Charles Ives 4. Sonate für Violine und Klavier Lieder für Gesang und ­I nstrumente — Anton Webern Vier Stücke für Violine und Klavier op. 7 — Charles Ives Sunrise — Anton Webern Quartett für Violine, Klarinette, Tenorsaxophon und Klavier op. 22 — Charles Ives Three-Page Sonata — Anton Webern Sechs Lieder für Sopran und vier Instrumente op. 14

I M R A H M EN DE S BAC H F E ST E S

Anton Webern & Charles Ives Gesine Adler Sopran Holger Falk Bariton Josef Christof Klavier Ensemble Avantgarde Steffen Schleiermacher Leitung/Moderation Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte

283


Herzlich willkommen: das Gewandhaus­orchester lädt ein Auf Einladung des Gewandhausorchesters gastieren regelmäßig befreundete oder aus ihm hervorgegangene Ensembles im Gewandhaus. Das Salonorchester »Cappuccino« und das Neue-SalonOrchester-Leipzig sorgen dabei für unterhaltsame Programme nicht nur zu Neujahr und zum Rosenmontag. Das Heeres­ musikkorps Kassel kommt schon in langer Tradition jeweils im Herbst für ein Benefiz284

konzert nach L ­ eipzig, und als ganz besonderen Gast begrüßen wir in dieser Saison das Boston Symphony Orchestra. Mit ihm verbindet uns nicht nur Gewandhauskapellmeister Arthur N ­ ikisch, sondern auch der besondere Umstand, dass dieses Orchester in einem Nachbau unseres »verlorenen« zweiten Gewandhauses beheimatet ist.


Salonorchester »Cappuccino« SA /SO

10./11.  OKT 2015

DA S G I BT ’ S NUR EINMAL

Salonorchester »Cappuccino« Albrecht Winter Leitung

16/1 1 U H R M EN DELSSOH N-SA A L

SA /SO

07./08.  NOV 2015

Fünf-Uhr-Tee beim »­ Geigerkönig« Fritz Kreisler

Abonnement und Freiverkauf 23/18 EUR Ermäßigung für ­B erechtigte

DA S G I BT ’ S NUR EINMAL

»Was wäre die Messe ohne ­Harfenmädchen?« – Vom Saitenspiel in Leipzigs Kaffeehäusern Salonorchester »Cappuccino« Albrecht Winter Leitung

16/1 1 U H R M EN DELSSOH N-SA A L

Abonnement und Freiverkauf 23/18 EUR Ermäßigung für ­B erechtigte

SA /SO

23./24.  JAN 2016

16/1 1 U H R M EN DELSSOH N-SA A L

DA S G I BT ’ S NUR EINMAL

1895: Der vollkommene MusikDirigent – ein »kaiserdeutsches« ­Unterhaltungsprogramm Salonorchester »Cappuccino« Albrecht Winter Leitung Abonnement und Freiverkauf 23/18 EUR Ermäßigung für ­B erechtigte

285


SA /SO

19./20.  MRZ 2016

DA S G I BT ’ S NUR EINMAL

Mit den »Walzerkönigen« auf Tournee – Reiseerinnerungen der Familie Strauß Salonorchester »Cappuccino« Albrecht Winter Leitung

16/1 1 U H R M EN DELSSOH N-SA A L

Abonnement und Freiverkauf 23/18 EUR Ermäßigung für ­B erechtigte

SA /SO

21./22.  MAI 2016

DA S G I BT ’ S NUR EINMAL

»Die Lerch’ als Morgenbote sich in die Lüfte schwingt …« – per pedes durch die Heimat Salonorchester »Cappuccino« Albrecht Winter Leitung

16/1 1 U H R M EN DELSSOH N-SA A L

Abonnement und Freiverkauf 23/18 EUR Ermäßigung für ­B erechtigte

SA /SO

18./19.  JUN 2016

16/1 1 U H R M EN DELSSOH N-SA A L

DA S G I BT ’ S NUR EINMAL

»Ja so ein Mädel, ein ungarisches ­Mädel …« – Csárdásklänge und ­P usztaromantik Salonorchester »Cappuccino« Albrecht Winter Leitung Abonnement und Freiverkauf 23/18 EUR Ermäßigung für ­B erechtigte

286


Salonorchester »Cappuccino«

Neujahrs­ konzert Als Johann Strauß sen. 1837 erstmals in Paris auftrat, ­saßen in der ersten Publikumsreihe alle ­berühmten Musiker der Stadt. Der Erfolg war ­überwältigend, Berlioz soll den Geiger als »Walzertyrannen« titu­liert haben. Zwanzig Jahre später gibt Frankreich im ­G egenzug mit Offenbachs ersten Operetten eine ­musikalische Novität an die Wiener zurück. Anlass genug für einen Ausflug von Wien an die Seine. Freuen Sie sich auf Chic und Charme zu Beginn des neuen Jahres mit Musik von Strauß, Offenbach, ­Auber und anderen, wenn es heißt: »Paris, ein Fest fürs Leben« – Neujahrsmorgen an der Seine.

FR

01. JAN  2016 11 UHR GROSSER SA A L

»Paris, ein Fest fürs Leben« – Neujahrs­morgen an der Seine Salonorchester »­Cappuccino« Albrecht Winter Leitung Freiverkauf 30 EUR Ermäßigung für ­B erechtigte

287


Benefizkonzert des Heeresmusik­korps Kassel

Sinfonische Militärmusik von der Klassik bis zur Moderne

DI

20. OKT 2015 1 9. 3 0 U H R GROSSER SA A L

BEN EF I Z KONZ ERT ZUGUNSTEN ­N O T L E I D E N D E R , ­B E D Ü R F T I G E R U N D K R A N K ER K I N DER

Heeresmusikkorps Kassel Oberstleutnant Christian Blüggel Leitung Freiverkauf 25 EUR

288

Mit begeisternden Konzerterlebnissen öffnet nicht nur das Gewandhausorchester die Herzen der Menschen. Auch andere erstklassige Ensembles musizieren regelmäßig im Gewandhaus, um sich gemeinsam mit den Konzertbesuchern für Bedürftige einzusetzen. Eine bereits lange Tradition hat das Benefizkonzert des Heeresmusikkorps Kassel zugunsten von Leipziger Projekten zur Jugendhilfe, das im Jahr 2015 bereits zum 17. Mal im Gewandhaus stattfindet. Das sinfonische Blasorchester gehört zu den besten seiner Art und ist mit seinen Auftritten, die ausschließlich gemeinnützigen Zwecken dienen, musikalischer Botschafter der Bundeswehr im In- und Ausland. Auch 2015 wird der Klangkörper unter Leitung von Oberstleutnant Christian Blüggel wieder den Bogen von der traditionellen Militärmusik hin zu klassisch arrangierten aktuellen Hits spannen.


Rosenmontagskonzert »Zu Gast bei Gerhard Winkler« Gerhard Winkler Kabinettstücke und »Greatest Hits« MO

08. FEB 2016 16 U H R GROSSER SA A L

ROSEN MON TAG S­ KONZ ERT

Neues-Salon­ Orchester-Leipzig und Gäste Sebastian Ude Leitung/Primarius

Henry Schneider Moderation

Jana Hruby Gesang

Stephan Gogolka Gesang Freiverkauf 28 EUR Ermäßigung für Berechtigte

289


Der Klassiker für alle Klassikfans.

Jetzt kostenfrei probelesen: concerti.de/probelesen Tel. 040 / 657 908 08

concerti – Das Magazin für Konzert- und Opernbesucher: Exklusive Interviews, spannende Künstlerporträts und die besten Klassiktipps für Leipzig und Mitteldeutschland.

290


DO

05. MAI 2016 20 UHR GROSSER SA A L

GA ST KONZ ERT

Boston Symphony Orchestra Andris Nelsons Freiverkauf 130/110/90/70/50/25 EUR Ermäßigung für Berechtigte

Boston ­Symphony Orchestra Gustav Mahler 9. Sinfonie D-Dur

291


rn: s anforde Jetzt grati mheft der ram Das Prog 2015 le ie sp st 22 Fe / 500 90 2 5 4 3 ) +49 (0 elhaus.de d n e a h @ festspiele

HÄNDEL FASZINIERT

30. Mai – 14. Juni 2015 in Halle (Saale) Franco Fagioli · Philippe Jaroussky Christine Schäfer · Nathalie Stutzmann Tickets: www.haendelhaus.de +49 (0) 345 565 27 06 (Montag – Freitag: 7 – 19 Uhr, Samstag: 7 – 14 Uhr) bundesweit an allen CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen

HÄNDEL-HAUS 292


FE U E R E IS 13 . M A I — 07. J U N I 2 015 www.musikfestspiele.com

»E I N Z I G A RT I G E FE ST SP I E L M O M E N T E E R L E B E N — F R E U E N SI E S I C H AU F H O C H KA R ÄT I G E K Ü NSTL E R I N DE N ST I M M U N G SVO L L STE N S P I E L STÄT T E N D RE S D E NS .«

JAN VOGLER – INTENDANT DER DRESDNER MUSIKFESTSPIELE Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der Landeshauptstadt Dresden und werden gefördert vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.

293


294


Klimafreundlich unterwegs.

www.lvb.de

295


Service

IHR E K A RTEN BESTELLUNG

0341 1270 - 280 G E WA N D H AU S K A S S E

Wir sind zu folgenden Zeiten gerne für Sie da: Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, an Konzerttagen durchgehend bis 20 Uhr, Sonnabend 10 bis 14 Uhr sowie immer eine Stunde vor ­Konzert­beginn. Vom 13. Juli bis 23. August 2015 haben wir Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr für Sie geöffnet. Am Sonnabend ist die Gewandhauskasse geschlossen. T EL EFONSERV ICE

Sie erreichen uns unter der Nummer 0341 1270 - 280 zu folgenden Zeiten: Montag bis Freitag 10 bis 18 Uhr, Sonnabend 10 bis 14 Uhr. POSTA DR ESSE

Gewandhaus zu Leipzig Gewandhauskasse Augustusplatz 8 | 04109 Leipzig Fax 0341 1270 - 222 E-Mail ticket@gewandhaus.de INTERNET

Unseren Online-Auftritt finden Sie unter dieser Adresse: www.gewandhausorchester.de

296

In unserem Web-Shop können Sie auf www.gewandhausorchester.de rund um die Uhr bequem von zu Hause aus Konzert­ karten und Geschenkgutscheine erwerben. Bitte nennen Sie uns bei schriftlichen ­Bestellungen Datum, Uhrzeit und Titel des gewünschten Konzertes, die Kartenanzahl sowie Ihren Platzwunsch. Wir bitten Sie um Verständnis dafür, dass nur Bestellungen mit vollständigen Namen und Adressan­gaben bearbeitet werden können. VORV E R K AU F U N D R E S E RV I E RU NG

Ab dem Erscheinen des neuen Jahresprogramms am 25. März 2015 können Sie ­K arten für die Saison 2015/16 schriftlich bestellen. Wir bestätigen Ihre Bestellung bis spätestens Ende Mai 2015. Der reguläre Vorverkauf beginnt am 1. Juni 2015. Sollten aufgrund von Abonnements oder schrift­ lichen Vorbestellungen einzelne Konzerte nicht verfügbar sein, setzen wir Sie g ­ erne auf unsere Warteliste. AUS NA H M E N BE I M VORV E R K AU F

Aus Erfahrung wissen wir, dass das Weihnachts-Oratorium in der Thomaskirche (11./12./13.12.2015) sowie die Konzerte zum Jahreswechsel (29./30./31.12.2015) beson­ ders nachgefragt werden. Deshalb gelten für die Bestellungen gesonderte Bedingungen: Wir berücksichtigen ausschließlich schriftliche Bestellungen mit Bestelleingang 17. August 2015, die mit vollständigem Namen und Adresse versehen sind. Die Karten­


vergabe erfolgt im Losverfahren unabhängig von der Uhrzeit des Bestelleingangs. Der Restkartenverkauf beginnt am 2. November 2015. Abonnenten der Großen Concerte Serien I-IV sowie der Sonntags-Anrechte I und II können bereits ab dem 1. Juli 2015 bestellen. GRU PPEN BEST EL LU NGEN

Da für Gruppenbestellungen ab 15 Personen besondere Vorverkaufs- und Reservierungsbedingungen gelten, bitten wir Sie um einen Anruf in der Großkundenbetreuung. Unsere Mitarbeiterinnen beraten Sie gerne. Telefon 0341 1270 - 449/ - 307 Fax 0341 1270 - 222 E-Mail grosskunden@gewandhaus.de

ER M ÄSSIGUNGEN

Wir bieten für berechtigte Personen­­­grup­­pen Rabatte auf den Gesamtpreis der Konzertkarten an. Bitte zeigen Sie unserem Einlasspersonal den entsprechenden Nach­weis am Konzerttag unaufgefordert vor. Folgende Ermäßigungen bieten wir an: Kinder und Schüler 50 % Leipzig-Pass-Inhaber 50 % Studenten und Auszubildende 20 % Bundesfreiwilligendienstleistende 20 % Schwerbehinderte 20 % Sollten Sie in Ihrem Schwerbehindertenausweis die Kennzeichnung »B« haben, können Sie Ihre Begleitperson natürlich kostenlos mit in das Konzert nehmen.

SERV ICEBÜ RO A BON N EM EN T

Für Abonnenten steht das Servicebüro Abonnement im Mendelssohn-Foyer zur Verfügung. Hier beraten Sie unsere Mit­arbeiterinnen und Mitarbeiter zu folgenden Zeiten zu allen Themen rund um Abonnements: Montag - Freitag 12–18 Uhr sowie vor Großen Concerten am Donnerstag und Freitag 12–20 Uhr (vom 13. Juli bis 23. August 2015 Montag bis Freitag 10 bis 15 Uhr) Telefon 0341 1270 - 270 Fax 0341 1270 - 222 E-Mail abo@gewandhaus.de

Ermäßigungen für schwerbehinderte Konzertbesucher erhalten Sie in den meisten Eigenveranstaltungen des Gewandhauses. Ob dies für die gewünschte Veranstaltung zutrifft, erfahren Sie in unserem Jahresheft direkt bei der Veranstaltung, online in ­u nserem Veranstaltungskalender unter www.gewandhausorchester.de sowie bei ­u ns­e r­e n Mitarbeitern der Gewandhaus­­k asse (persönlich oder telefonisch unter 0341 1270 - 280). Ihr Schwerbehinderten­ ausweis ist beim Einlass vorzuzeigen. Als Empfänger von Grundsicherung können Sie am Konzerttag Eintrittskarten zu 3,00 EUR erwerben. Leider ist eine vorherige Reservierung dieser Karten nicht möglich. 297


SERVICE

Einige wenige Regeln zu Ermäßigungen: - ausgenommen von allen Ermäßigungen sind die Karten der Preisgruppe 5. - Eine nachträgliche Ermäßigung auf bereits bezahlte Konzertkarten ist nicht möglich. - E rmäßigungen sind nicht miteinander kombinierbar. L A S T- M I N U T E - K A R T E N

Schüler und Studenten können ab 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn Restkarten zwischen 3,00 und 10,00 EUR erwerben – je nach Konzert. Bitte legen Sie den Schüleroder Studentenausweis beim Kauf an der Gewandhauskasse vor. Dieses Angebot gilt auch für Auszubildende sowie Bundes­ freiwilligendienstleistende. DAU E R DE R KON Z E R T E

Fragen zur Dauer und Schlusszeit eines Konzerts beantwortet Ihnen die Gewandhauskasse Telefon 0341 1270 - 280. ÖF F N U NG DE S H AU P T F OY E R S

Das Hauptfoyer ist außerhalb des Konzert­ betriebs Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und Sonnabend von 10 bis 14 Uhr für Sie geöffnet. AKTUELLER SPIELPLAN

Tagesaktuelle Informationen über die Konzerte und Veranstaltungen im Gewandhaus finden Sie hier: www.gewandhausorchester.de

298

GESCH EN KGU TSCH EI N E

Sie erhalten Gutscheine über jeden beliebigen Wert vor Ort an der Gewandhauskasse, telefonisch unter 0341 1270 - 280 oder unter www.gewandhausorchester.de Die Bezahlung von Konzertkarten mittels Gutschein ist vor Ort, telefonisch sowie in unserem Onlineshop möglich. Bitte verstehen Sie, dass wir ausschließlich Gutscheine akzeptieren, die über unser Haus erworben wurden. Jeder Gutschein ist ab dem Aus­ stellungsdatum drei Jahre gültig. EI N RU FZ EICH EN

Wir bitten Sie mit den ersten Takten der 1. Sinfonie B-Dur op. 38 von Robert Schumann im Großen Saal Platz zu nehmen. Das Rufzeichen wurde von den Blechbläsern des Gewandhausorchesters eingespielt und erklingt seit der Eröffnung des Gewandhauses im Jahre 1981. Im Mendelssohn-Saal hören Sie als Einrufzeichen die Anfangs­t akte des Liedes »Gruß« von Felix Mendelssohn Bartholdy auf einen Text von Heinrich Heine (»Leise zieht durch mein Gemüt … «), eingespielt von der russischen Pianistin Elisabeth Leonskaja anlässlich des Festkonzerts zum 150. Todestag M ­ endelssohns am 28. September 1997. BA R R IER EFR EIHEIT

Wir möchten allen Konzertbesuchern den Zugang zu Konzerten so angenehm wie möglich gestalten. Unsere Mitarbeiter helfen Ihnen jederzeit – bitte sprechen Sie uns an,


wenn Sie nicht sofort die benötigte Unterstützung bekommen. ROL L S T U H L FA H R E R

Das Gewandhaus ist behindertengerecht ausgestattet. Für Rollstuhlfahrer steht eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung, die mit Aufzügen erreichbar sind. Bitte entnehmen Sie den Saalplänen des Großes Saales sowie des Mendelssohn-Saales, wo sich Plätze für Rollstuhlfahrer befinden. Die Anzahl verfügbarer Rollstuhlplätze kann je nach Veranstaltung variieren. Beachten Sie, dass sich die Plätze für die Begleitpersonen zum Teil nicht direkt neben dem Rollstuhlplatz, jedoch in unmittelbarer Nähe befinden. Für alle Eigenveranstaltungen des Gewandhauses erhalten Rollstuhlfahrer einen kostenfreien Begleitplatz. Zeigen Sie dafür bitte Ihren Schwerbehindertenausweis mit dem Kennzeichen »B« beim Einlass vor. Behindertengerechte Toiletten in unterschiedlicher Bauweise mit Euroschließ­ system stehen Ihnen im Hauptfoyer am ­D urchgang zum Mendelssohn-Foyer ­­( Erd­geschoss) sowie am Mendelssohn-Saal im Leo-Schwarz-Foyer links zur Verfügung.

Über geeignete Plätze inklusive der jewei­ ligen Signalstärke informieren wir Sie telefonisch unter 0341 1270 - 280 sowie vor Ort an der Gewandhauskasse. Bitte beachten Sie, Ihr Hörgerät für induktives Hören einzustellen. SEH BEH I N DERT E KONZ ERT BESUCH ER

Gäste, die ein Konzert alleine besuchen möchten und auf die Begleitung eines ­Blindenhundes angewiesen sind, geben dies einfach beim Kartenkauf an. Wir informieren Sie gerne über die passenden Plätze – aus ­Erfahrung sind Randplätze besonders gut geeignet. IHR E MEIN UNG IST UNS W ICHTIG

Die Zufriedenheit unserer Gäste ist uns ein großen Anliegen. Um zu erfahren, was I­ hnen wichtig ist, führen wir regelmäßig Besucherbefragungen durch. Für Ihre schriftliche Anregung und Kritik stehen Vor­d rucke und Einwurfkästen im Hauptfoyer bereit. Telefonische Hinweise nehmen wir sehr gern unter der folgenden Nummer entgegen: 0341 1270 - 299. SOZIALE NETZWERK E

In der Tiefgarage Augustusplatz gibt es ­speziell ausgewiesene Parkplätze für schwerbehinderte Gäste. Von dort aus ist das Gebäude barrierefrei zu erreichen. HÖR BEEI N T R ÄCH T IGT E KONZ ERT BE SUCH ER

Der Große Saal und der Mendelssohn-Saal sind mit Induktionsschleifen ausgerüstet.

Treffen Sie das Gewandhausorchester auch in den sozialen Netzwerken:

Wenn Sie es miterleben möchten, wenn das Orchester auf Tourneen weltweit gastiert, lesen Sie unseren Tour-Blog blog.gewandhausorchester.de. 299


SERVICE

Abonnements Jetzt noch mehr Vorteile in ­Ihrem ­Abonnement: Die neue Gewandhaus­ orchester Card Als Abonnent des Gewandhauses zu L ­ eipzig können Sie sich ab der Saison 2015/16 über noch mehr Vorteile im Rahmen Ihres Abonnements freuen. Mit Ihrer Gewandhausorchester Card bieten wir Ihnen ­attraktive Angebote bei unseren Partnern. G A L E R I A K AU F HOF L E I P Z IG

1 0 % Ermäßigung auf alle Artikel des aktuellen Sortiments A usnahmen: 5 % Ermäßigung auf Ar tikel des ­S or timents Bürotechnik, keine Ermäßigung auf Bücher sowie­ ­V erlagserzeugnisse, gültig in Verbindung mit einer ­P ayback-Kar te TOP TA X I

1 0 % Ermäßigung auf den Limousinen­ service für Fahrten zum bzw. ab dem Gewandhaus zu Leipzig t elefonische Vorbestellung unter 0341 3338333 er forderlich U N I-H I F I

8 % Ermäßigung auf im Sortiment ­befindliche Hifi- und Elektronikartikel, Lautsprecher und Service­d ienst­leistungen Ausnahmen: reduzier te Ar tikel, T V-Geräte, Produk te des Herstellers »Naim« »HO T E L & R E S TAU R A N T M IC H A E L I S «

1 5 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke im Restaurant Michaelis, Restaurant und Bistro CAMPUS sowie im Café im Museum der bildenden Künste a usgenommen Sonderevents und separate Feierlichkeiten

300

L EI PZ IGER V ER L AG S- U N D DRUCK ER EIGESEL L SCH A F T

100,- Euro Wertgutschein bei Abschluss eines Zeitungsabonnements (Printausgabe) für 12 Monate Wer tgutschein kann für sämtliche Produk te im LVZ-MediaStore (Höfe am Brühl) sowie im LVZ Shop im Peterssteinweg eingelöst werden. Ausnahmen: Wer tgutschein kann nicht für die Bezahlung des Abonnements verrechnet werden. Angebot gilt nur bei Neuabschluss eines Zeitungsabonnements. M USI K A LI EN H A N DLU NG M. OELSN ER

1 0 % Ermäßigung auf das gesamte Sortiment a usgenommen sind Bücher, Noten und Konzer tkar ten G E WA N D H AU S S H O P

1 0 % Ermäßigung auf CDs, DVDs und BluRay Discs ausgenommen bereits reduzier te Ware und Bücher Ihre Gewandhausorchester Card erhalten Sie nach der Bezahlung Ihres Abonnements bequem per Post. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit den neuen Vorteilen!


Musikfreude teilen zahlt sich aus. Jetzt neue Abonnenten werben und exklusive Prämien ­genießen Die gemeinsame Freude an klassischer ­Musik und Konzerterlebnissen der ExtraKlasse verbindet. Ein Besuch im Gewandhaus zu Leipzig ist daher die ideale Gele­ genheit, um Gleichgesinnte zu treffen und sich auszutauschen. Wenn auch Sie Ihre Freude an der Musik gern mit anderen ­teilen und Freunde und Bekannte für ein Ge­wand­ haus-Abonnement begeistern, möchten wir uns bei Ihnen bedanken. Ab sofort erhalten Sie als Abonnent für jedes neu g ­ eworbene Abonnement eine attraktive ­P rämie. W E L C H E P R Ä M I E N E R WA R T E N M I C H ?

Für jeden neu geworbenen Abonnenten erhalten Sie einen Gutschein über eine Freikarte für eine Eigenveranstaltung Ihrer Wahl des Gewandhauses zu Leipzig*. Darüber hinaus verlosen wir unter allen Werbern einmal pro Saison zwei Freikarten für Beethovens 9. Sinfonie am 30. Dezember.

W IE W ER BE ICH?

Um einen neuen Abonnenten zu werben, benötigt das Servicebüro Abonnement Ihre Kundendaten sowie den Namen oder (falls bereits vorhanden) die Kundendaten des neu geworbenen Abonnenten. Bitte übermitteln Sie diese persönlich, per Post oder E-Mail an das Servicebüro Abonnement: Gewandhaus zu Leipzig Servicebüro Abonnement Augustusplatz 8 | 04109 Leipzig E-Mail abo@gewandhaus.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 12–18 Uhr vor Großen Concerten am Donnerstag und Freitag 12–20 Uhr Ihre Prämie erhalten Sie nach Zahlungseingang für das neu geworbene Abonnement. Bitte beachten Sie, dass dieses Angebot nur für neu abgeschlossene Abonnements ab der Saison 2015/16 gilt. Die Kundendaten des Werbenden und des Geworbenen müssen vor Ver tragsabschluss beim Gewandhaus zu Leipzig vorliegen. Eine nachträgliche Gewährung der Prämie ist nicht möglich. Sie erhalten für maximal 10 geworbene Abonnements je Saison eine Prämie.

*bis maximal Preisgruppe 2; Kar ten nach Ver fügbarkeit; ausgenommen Benefizkonzer te, Weihnachts-Oratorium in der Thomaskirche, Beethovens 9. Sinfonie am 29./30./31. Dezember, Johannes-/Matthäus-Passion in der Thomaskirche sowie ausgewählte Gastkonzer te.

301


SERVICE

Führungen

Treffpunk t Mendelssohn-Foyer 5,50 EUR pro Person F E BRUA R 2 0 16

SEPTEMBER 2015

Do Sa Do

17.09.2015 19.09.2015 24.09.2015

12.30 Uhr 15 Uhr 12.30 Uhr

Do Do

18.02.2016 25.02.2016

12.30 Uhr 12.30 Uhr

M Ä R Z 2016 OKTOBER 2015

Sa Do

10.10.2015 29.10.2015

15 Uhr 12.30 Uhr

Sa Sa

12.03.2016 26.03.2016

15 Uhr 18 Uhr

A PR I L 2016 NOV E M BE R 2015

Do Do

19.11.2015 26.11.2015

12.30 Uhr 12.30 Uhr

Do Sa

07.04.2016 23.04.2016

12.30 Uhr 18 Uhr

12.05.2016 19.05.2016

12.30 Uhr 12.30 Uhr

M A I 2016 DEZEM BER 2015

Sa

05.12.2015

15 Uhr

Do Do

J U N I 2016

Do

09.06.2016

12.30 Uhr

Verbinden Sie Ihre Führung am Sonnabend mit einer Orgelstunde um 17 Uhr bzw. einem Orgelkonzert um 20 Uhr im Großen Saal (siehe ab Seite 228). Weitere Termine entnehmen Sie bitte der Monatsvorschau oder der Webseite des Gewandhausorchesters. I N DI V I DU E L L E F Ü H RU NG E N/ K I N D - U N D S C H Ü L E R G E R E C H T E G E WA N D H AU S -F Ü H RU N G E N

Dr. Jürgen Friedel Gästeführer mit Lizenz Espenweg 10 04205 Leipzig Telefon: 0341 480 44 96 Telefax: 0341 480 44 98 juergen.friedel@web.de

302


Anfahrt

KON Z E R T K A R T E A L S FA H R K A R T E

Alle Konzertkarten für Eigenveranstaltun- - Die Zahlung der Parkgebühren erfolgt an gen sowie alle Abonnementausweise des einem Kassenautomaten im Gewandhaus vor Gewandhausorchesters gelten jeweils 3 Stun- dem Konzert oder in der Konzertpause. den vor und nach dem Konzert als Fahraus- - Die Ausfahrt muss spätestens 3 Stunden weise im Liniennetz der Leipziger Verkehrs- nach Konzertende erfolgen. betriebe und in der MDV-Zone 110 sowie Im Vorverkauf an der Gewandhauskasse einer angrenzenden Zone (151, 156, 162, 164, sind Parktickets beim Kauf Ihrer Konzert168). Für eine genaue Fahrplanauskunft be- karte für 4,00 EUR erhältlich. suchen Sie die Seite www.lvb.de oder informieren sich unter der Nummer 0341 19449. A N R EISE PER BA HN Wenn Sie am Leipziger Hauptbahnhof angeA N R EISE M I T DEM PK W kommen sind, verlassen Sie das Gebäude Reisen Sie über die A9 von Süden an, folgen durch die Osthalle, überqueren dann Sie der Ausfahrt »Leipzig West«. Bei An­reise geradeaus die Ampel und gehen die Goethe­aus dem Norden biegen Sie am »­ Schkeuditzer straße entlang. Sie erreichen das GewandKreuz« auf die A14 in Richtung Dresden und haus nach etwa 5 Minuten. folgen der Ausfahrt »Leipzig Mitte«. Kom- Das Gewandhaus ist Partner von Mittenrein men Sie aus Dresden oder Halle über die A14, Reisen. Bei Anreise mit der Bahn können Sie fahren Sie ebenfalls in »Leipzig Mitte« ab. sich Ihren Vorteil bei der Kar­ten­buchung in Nach der Ausfahrt dann weiter Richtung unserem Onlineshop ­sichern. Nähere »Leipzig Zentrum/Hauptbahnhof«. Am ­Informationen erhalten Sie unter: Hauptbahnhof ist die »Tiefgarage Augustus- www.bahn.de/mittenrein platz« ausgeschildert. G Ü N S T I G PA R K E N

Wir empfehlen die moderne Tiefgarage am Augustusplatz. Dort können Sie zum Konzerttarif von 4,50 EUR unter folgenden Bedingungen parken: - Die Einfahrt in die Garage ist frühestens 3 Stunden vor Konzertbeginn möglich. 303


SERVICE

Großer Saal

Saalpläne

304


305


SERVICE

Großer Saal Saalplan A 1902 Plätze

306


Großer Saal Saalplan B 1902 Plätze

307


SERVICE

308


Mendelssohn-Saal 502 Pl채tze

309


SERVICE

Verwaltung G E WA N D H AU S Z U L E I P Z I G EIGEN BET R I EB DER STA DT L EI PZIG

G E WA N D H AU S K A P E L L M E I S T E R

Riccardo Chailly G E WA N D H AU S D I R E K T O R

Prof. Andreas Schulz

ORCH EST ER BÜ RO

Marco Eckertz, Leitung Nele Kemmerich (Elternzeit) Philine Korkisch (Vertretung) Lothar Petrausch Daniel Richwien Tatjana Urban CHOR BÜ RO

V E R WA LT U N G S D I R E K T O R

Dr. Gereon Röckrath BÜ RO DES G E WA N D H AU S K A P E L L M E I S T E R S / G E WA N D H AU S D I R E K T O R S

Miriam Sühnel Ursula Wagner

Constanze Wolff, Leitung Cornelia Kolditz (Elternzeit) Nora Krzonkalla Katharina Rosenkranz Walter Zoller, Korrepetitor M A R K ETING UN D V ERTR IEB

Christian Fanghänel, Leitung PRESSESTELLE

Dirk Steiner, Leitung Stev Wackerhagen BÜ RO DES V E R WA LT U N G S D I R E K T O R S

Kerstin Reiche Cornelia Pauli KONZ ERT BÜ RO

Sonja Epping, Leitung Elisabeth Deffaa Julia Deutsch (Vertretung) Marina Dietze Silke Kohlmann Annegret Suske Franziska Vorberger (Elternzeit) Dr. Ann-Katrin Zimmermann

3 10

M A R K ETING

Katharina Bott Ina Hanuszkiewicz Kerstin Heger Peggy Knietsch (Elternzeit) Nadine Knödler (Vertretung) Uta Riemer VERTRIEB

Marco Domogalla, Leitung Vera Fiedler Anke Kubeczka Sandra Penzel Tanja Pohl Ina Stolle Claudia Szemeitat Steffi Tschöpe Beate Zinnert


D O K U M E N T A T I O N /A R C H I V

Claudius Böhm, Leitung Thomas Händel Iris Türke BETR IEBSBÜRO

Karsten Poitz, Leitung Kerstin Hartinger (Vertretung) Dörte Heidrich Susanne Spiegler (Elternzeit) Michael Wlassak, Teamleitung Michael Baust Holger Berger Eike Boehm Benjamin Feder Stephan Hildebrandt Wolfgang Mai Jens Vörkel Stephan Wittig PERSONA LBÜ RO

Daniela Holl, Leitung Susanne Daniel Kerstin Döring Simone Keil

Annett Blaßkiewitz Sandy Mitzscherling Sylvia Pflug Nicole Stark G E BÄU DE T E C H N I K

Bernd Schöneich, Leitung Ingeborg Zacht Jörg Rudolph, Teamleitung Kai Balzer Herbert Häger Michael Laux Wolfgang Reiss, Teamleitung Gottfried Burkhardt Jörg Barthel, Teamleitung Lutz Bürger Rainer Schule Manfred Stachelhaus Rainer Wlassak Harald Lissek, Teamleitung Jörg Bielstein Udo Schulz Christian-Adolf Strauch

F I N A N Z - U N D R E C H N U N G S ­W E S E N

Kerstin Dumke, Leitung Anja Burkhardt Katrin Hofmann Ingrid Kemter Sylvia Littich Steffi Telemann A LLGEM EI N E DI ENST E

Christiane Rückert, Leitung Ellen Alkimowitsch

PERSONA LR AT

Konrad Lepetit, Vorsitzender Simone Keil Ulf Lehmann Tobias Martin Dirk Steiner Rainer Wlassak Thomas Ziesch

3 11


SERVICE

Allgemeine ­Geschäftsbedingungen G E LT U NG SBE R E IC H programm des Gewandhauses zu Leipzig bekannt Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen re- gemacht. Eine Ermäßigung nach Erwerb der Eingeln die Beziehungen zwischen dem Gewandhaus trittskarte ist leider ausgeschlossen. Die Ermäßizu Leipzig und seinen Kunden. gungsberechtigung ist beim Einlass zur Veranstaltung unaufgefordert vorzuzeigen. Kunden sind: (i) Verbraucher, die das Gewandhaus zu Leipzig besuchen und/oder zu besuchen beab- 3 . 3 Gutscheine sichtigen, insbesondere Eintrittskarten für die Für Veranstaltungen des Gewandhauses können Veranstal­t ungen des Gewandhauses zu Leipzig bzw. Geschenkgutscheine erworben werden. Ein für Gemeinschaftsveranstaltungen des Gewand- ­Gutschein gilt bis drei Jahre nach dem Ende des hauses zu Leipzig mit Partnern erwerben und/oder Jahres seiner Ausstellung. Gegen Vorlage des zu erwerben beabsichtigen und (ii) Interessenten gültigen Gutscheins können an der Gewandhausund Erwerber von Eintrittskarten, deren Ge- kasse Eintrittskarten erworben werden. Ein schäftsbetrieb bzw. deren Satzung den Weiterver- Anspruch auf bestimmte Veranstaltungen oder kauf oder die Vermittlung von Eintrittskarten an Sitzplätze besteht nicht. Gutscheine können nicht – auch nicht teilweise – ausgezahlt werden. Bei Teinatürliche Personen vorsieht. leinlösung behält der verbleibende Gutscheinwert 1 . 2 Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen ­gelten nicht für Veranstaltungen Dritter (Miet­ seine Gültigkeit gemäß vorstehender ­Regelung. veranstaltungen). 1 . 3 Für Abonnements des Gewandhauses zu Leip4. V E R K AU F VON E I N T R I T T S K A R T E N zig gelten ergänzend die Abonnementbedingungen. 4 . 1 Vorverkauf Der Vorverkauf für das Weihnachts-Oratorium und 2. ÖF F N U NGSZEIT EN die Aufführungen der 9. Sinfonie zu Silvester 2 . 1 Die Öffnungszeiten der Gewandhauskasse (29./30./31.) findet am 17. August statt, wobei auswerden durch Aushang und im jeweiligen Jahres- schließlich schriftliche Bestellungen (E-Mail/Fax/ programm des Gewandhauses zu Leipzig bekannt Brief) mit Eingangsdatum 17. August bearbeitet gemacht. werden. Ab dem 1. Werktag im November beginnt der Restkartenverkauf für diese Veranstaltungen. 2 . 2 Die Gewandhauskasse wird bei den Veranstaltungen des Gewandhauses zu Leipzig in der Regel 4 . 2 Vorverkaufsgebühr eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung geöffnet. Es gelten die vom Stadtrat der Stadt Leipzig beschlossenen und in den Publikationen des Gewand3. K A RT E N PR E I SE hauses zu Leipzig veröffentlichten Eintrittspreise. 3 . 1 Für die Veranstaltungen des Gewandhauses Diese Eintrittspreise gelten beim Kauf der Eintrittszu Leipzig gibt es verschiedene Kartenpreise und karten an der Gewandhauskasse, bei telefonischen unterschiedliche Preisgruppen. Die Zuordnung Bestellungen im G ­ ewandhaus zu Leipzig sowie im einer Veranstaltung zu den einzelnen Preisgruppen Online-Shop unter www.gewandhausorchester.de. und Kartenpreisen erfolgt durch das Gewandhaus Das Gewandhaus zu Leipzig erhebt keine Vorverzu Leipzig und wird im jeweiligen Jahresprogramm kaufsgebühr. An externen Vorverkaufsstellen köndes Gewandhauses zu Leipzig bekannt gemacht. nen durch Erhebung einer vom jeweiligen Anbieter Für Kinder jeglichen Alters müssen Karten erwor- festgelegten Vorverkaufsgebühr höhere Eintrittsben werden. preise entstehen. 3 . 2 Ermäßigungen 4 . 4 Bei zu erwartender starker Nachfrage kann Ermäßigungen für Konzerte und die Bedingungen die Kartenabgabe für eine Veranstaltung oder eine ihrer Inanspruchnahme (z. B. berechtigte Perso- Serie von Veranstaltungen auf insgesamt zwei nen) werden im Serviceteil im jeweiligen Jahres­ Karten je Käufer je Kaufvorgang begrenzt werden. 1. 1.1

3 12


Eine solche Begrenzung wird im Jahresprogramm des Gewandhauses zu Leipzig bei der jeweiligen Veranstaltung bzw. Veranstaltungsserie bekannt gemacht. 4 . 4 Telefonische Bestellungen Mit Beginn des Vorverkaufs können Eintrittskarten telefonisch an der Gewandhauskasse bestellt werden. Dem Besteller wird am Telefon unter Angabe des Kartenpreises eine Reservierungsfrist mitgeteilt, innerhalb derer die Karten zur ­Bezahlung und Abholung an der Gewandhauskasse während deren Öffnungszeiten bereitliegen. Nach Ablauf dieser Frist nicht vollständig bezahlte Karten werden wieder in den Vorverkauf gegeben. Bereits teilweise gezahlte Beträge werden erstattet. 4 . 5 Schriftliche Reservierungsanfragen Das Gewandhaus zu Leipzig nimmt schriftliche Reservierungsanfragen (Brief, Fax oder E-mail) ab Erscheinen des Jahresprogramms für die gesamte Spielzeit entgegen. Die Anfragen werden nach dem Posteingang bearbeitet. Können die angefragten Eintrittskarten nicht reserviert werden, erhält der Absender der Anfrage eine entsprechende schriftliche Benachrichtigung. Das Gewandhaus zu Leipzig wird dem Absender der Anfrage in diesen Fällen ggf. Alternativen anbieten und hierfür Eintrittskarten reservieren. Bei Reservierung der gewünschten oder alternativ angebotenen Karten erhält der Absender der Anfrage eine schriftliche Reservierungsbestätigung mit Angabe des insgesamt zu zahlenden Kartenpreises, des Zahlungswegs und der Reservierungsfrist. Nach Erhalt des insgesamt zu zahlenden Kartenpreises innerhalb der Reservierungsfrist werden die Karten dem Kunden auf eigene Gefahr auf dem regulären Postweg zugesandt, es sei denn, der Kunde hat in seiner Anfrage Abholung an der Gewandhauskasse angegeben. Der Kunde kann die Reservierung angefragter Karten innerhalb der Reservierungsfrist durch schriftliche Mitteilung an die Gewandhauskasse zurücknehmen; die Reservierung alternativ angebotener Karten verfällt mit Ablauf der Reservierungsfrist ohne Annahme der alternativen Reservierung oder vollständiger Bezahlung der Karten.

Ist der insgesamt zu zahlende Kartenpreis innerhalb der Reservierungsfrist nicht beim Gewandhaus zu Leipzig eingegangen, erlischt die Reservierung und die Karten gehen zurück in den Verkauf. Bei Ablauf der Reservierungsfrist bereits gezahlte Teilbeträge werden erstattet. 5 . U MGA NG M I T ERWOR BEN EN ­E I N T R I T T S K A R T E N 5 . 1 Kartenverlust Gehen dem Kunden erworbene Eintrittskarten in Verlust, können diese vom Gewandhaus zu Leipzig grundsätzlich nicht erstattet werden. Das Gewandhaus zu Leipzig stellt jedoch eine Ersatzkarte aus, wenn der Betreffende nachweisen oder glaubhaft machen kann, welche Veranstaltung und welchen Sitzplatz die Eintrittskarte betrifft. Die Originalkarte hat dennoch Vorrang vor der Ersatzkarte. 5 . 2 Umtausch und Rücknahme von Karten Grundsätzlich werden erworbene Eintrittskarten nicht zurückgenommen bzw. umgetauscht, ausser dies ist dem Kunden unter Berücksichtigung seiner Interessen nicht zumutbar (z. B. bei Veranstaltungsausfall). Ein Anspruch auf Erstattung des Kartenpreises von Eintrittskarten ist innerhalb von 14 Tagen nach planmäßigem Ende der betroffenen Veranstaltung durch Vorlage oder Einsendung der Eintrittskarten beim Gewandhaus zu Leipzig geltend zu machen, wenn die Eintrittskarten beim Gewandhaus zu Leipzig erworben wurden. Wurden die Eintrittskarten bei einer externen (Vorverkaufs-) Stelle erworben, ist der Anspruch durch Vorlage oder Einsendung der Eintrittskarten dort geltend zu machen. 5 . 3 Weitergabe von Eintrittskarten, Haftung für Kartenpreise Dritter Der gewerbsmäßige Weiterverkauf von Eintrittskarten ist nicht gestattet. Dies gilt nicht für Kunden im Sinne von Ziffer 1 . 1 Satz 1 (ii). Das Anbieten bzw. Verkaufen von Eintrittskarten in den Kassenbereichen des Gewandhauses zu Leipzig ist nicht gestattet. Das Gewandhaus zu Leipzig haftet nicht für Leistungen und Kartenpreise von Dritten.

3 13


SERVICE

6 . V E R A NSTA LT U NG E N 6.1

Einlass nach Veranstaltungsbeginn Nach Beginn einer Veranstaltung können Besucher mit Rücksicht auf den Konzertverlauf zu einem aus künstlerischen Gründen geeigneten Zeitpunkt in den Zuschauerraum eingelassen werden. 6 . 2 Sitzplätze Der Besucher hat Anspruch auf den auf seiner Eintrittskarte aufgedruckten Platz. Ein Wechsel auf unbesetzte Plätze ist nur nach Zustimmung des Servicepersonals möglich. Einzelne Plätze können Sichteinschränkungen aufweisen. 6 . 3 Änderungen Änderungen des Programms sowie Umbesetzungen (insbesondere Dirigenten- und Solistenänderungen) bleiben vorbehalten, ebenso Veranstaltungsabbruch, -ausfall, und -verlegung. 7. G A R D E R O B E 7 . 1 Besucher im Besitz einer gültigen Eintrittskarte können ihre Garderobe und weitere persönliche Gegenstände unentgeltlich beim Service­ personal des Gewandhauses zu Leipzig zur Aufbewahrung während des Besuchs der Veranstaltung abgeben. Tiere, gefährliche und illegale Gegenstände werden nicht aufbewahrt. Sperrige Gegenstände (z.  B . Mäntel, Jacken, Schirme, Rucksäcke, Stöcke (mit Ausnahme von Gehhilfen), Taschen über Handtaschengröße hinaus) sind abzugeben, sie dürfen nicht in den Zuschauerraum mitgenommen werden. Der Besucher erhält eine Garderobenmarke. Das Servicepersonal händigt in angemessener Zeit nach der Veranstaltung bei Vorlage der Garderobenmarke die dazugehörige Garderobe bzw. persönlichen Gegenstände aus. Vertauschte, beschädigte oder fehlende Garderobenstücke sind dem Servicepersonal unverzüglich anzuzeigen. 7 . 2 Dem Besucher werden bei Verlust der Garderobenmarke 3,50 EUR für die Wiederbeschaffung berechnet. Dieser Betrag ist vor Ausgabe der Garderobe bzw. der persönlichen Gegenstände in bar zu entrichten. Die Ausgabe der Garderobe bzw. der persönlichen Gegenstände erfolgt bei Verlust

3 14

der Garderobenmarke grundsätzlich erst dann, wenn sämtliche übrige Garderobenstücke abgeholt worden sind. 8 .

BI L D - U N D/ODE R T ONAU F NA H M E N

8.1

Bild- und/oder Tonaufzeichnungen (Video/ Audio) und das Fotografieren während der Veranstaltungen sind verboten. Auch für zum privaten Gebrauch bestimmte Aufzeichnungen sind keine Ausnahmen zugelassen. Die unbefugte Aufnahme kann eine Schadensersatzpflicht auslösen. Bei Zuwiderhandlungen können die Aufzeichnungsgeräte eingezogen und verwahrt werden, bis der Eigentümer einer Löschung der Aufnahmen zugestimmt hat. Für eingezogene und verwahrte Gegenstände haftet das Gewandhaus zu Leipzig, soweit Schäden vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht wurde. 8 . 2 Das Gewandhaus zu Leipzig weist darauf hin, dass anlässlich einzelner Veranstaltungen Bildund/oder Tonaufzeichnungen (Foto-/Video-/ Audioaufnahmen) durch das Gewandhaus zu ­L eipzig angefertigt werden können. Die betroffenen Ver­a nstaltungen und die zu erwartenden Maßnahmen und Beeinträchtigungen können an der Gewandhauskasse erfragt werden. Das Gewandhaus ­z u Leipzig ist berechtigt, diese A ­ ufnahmen zu Werbezwecken au f der Inter netseite www.­gewandhausorchester.de, Plakaten, Broschüren, Flyern, weiteren online oder offline Werbeund Kommunikationskanälen (z. B. DVD-Verkäufe) sowie in der Medienberichterstattung zu nutzen, insbesondere zu vervielfältigen, zu verbreiten und öffentlich wiederzugeben oder öffentlich zugänglich zu machen. Mit dem Besuch der Veranstaltung erklärt sich der Besucher einverstanden, dass er ggf. aufgenommen und die Aufnahme wie beschrieben ohne Anspruch auf Vergütung genutzt wird, soweit nicht berechtigte Interessen des Besuchers entgegenstehen. 9. H A F T U N G

Das Gewandhaus zu Leipzig haftet bei Verletzung für Schäden an Leben, Körper, Gesundheit. Für sonstige Schäden haftet das Gewandhaus zu


Leipzig bei vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Pflichtverletzung. Beruhen sonstige Schäden auf einer einfachen fahrlässigen Verletzung einer Kardinalpflicht (also einer im Gegenseitigkeits­ verhältnis stehenden Pflicht, auf deren Einhaltung der Kunde vertrauen kann und die das Durch­ führen des Vertragsverhältnisses überhaupt erst ermöglichen soll), haftet das Gewandhaus zu Leipzig bis zur Höhe des vorhersehbaren vertragstypischen Schadens. Diese Haftungsregelungen gelten auch für eine Haftung der gesetzlichen Vertreter und der Erfüllungsgehilfen des ­Gewandhauses zu Leipzig. 10. H AUS R E C H T 1 0 . 1 Das Personal des Gewandhauses zu Leipzig ist berechtigt, Personen aus laufenden Veranstaltungen zu weisen, wenn sie erheblich stören, insbesondere bei einem Verstoß gegen das Verbot von Bild- und/oder Tonaufzeichnungen oder bei Belästigung eines anderen Besuchers. 1 0 . 2 Darüber hinaus können Personen, die sich im Gewandhaus aufhalten, bei ungebührlichem Verhalten aus den gesamten Räumlichkeiten verwiesen werden, insbesondere bei rechtswidrigem Ver­ halten oder wenn eine andere Person durch sie belästigt wird. 1 1 .

SPE IC H E RU NG VON DAT E N

Das Gewandhaus zu Leipzig ist berechtigt, die durch die Reservierung bzw. den Verkauf von Eintrittskarten gewonnenen personenbezogenen Daten zum Zweck der Vertragsabwicklung zu speichern. Diese Daten werden nicht an Dritte weiter­ gegeben und nach Vertragsabwicklung gelöscht. 1 2 . I N K R A F T T R E T E N

Diese Geschäftsbedingungen gelten ab 25. ­Februar 2014.

3 15


KALENDER

FR

28.08.2015 SA

29.08.2015 SO

GROSSES CONCERT |

Gewandhausorchester | Riccardo Chailly |

Martin Fröst Klarinette GROSSES CONCERT |

S.63

Gewandhausorchester | Riccardo Chailly |

Martin Fröst Klarinette GROSSES CONCERT |

S.50

S.50 S.65

Gewandhausorchester | Riccardo Chailly |

S.50

30.08.2015

Martin Fröst Klarinette

S.63

DO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Riccardo Chailly | Christian Tetzlaff Violine

S.50

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Riccardo Chailly | Christian Tetzlaff Violine

S.50

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Riccardo Chailly | Christian Tetzlaff Violine

S.50

03.09.2015 FR

04.09.2015 SO

06.09.2015 SA

12.09.2015 SO

13.09.2015 SO

13.09.2015 DO

17.09.2015 FR

18.09.2015 SA

19.09.2015 S0

20.09.2015

S0

20.09.2015 MO

21.09.2015

3 16

S.67

S.67

S.67

E R L E B N I S K O N Z E R T | Musiker des Gewandhausorchesters | Philipp J. Neumann Regie

S.261

C H O R K O N Z E R T | Chor aus 550 Mitsängerinnen und Mitsängern – Leipzig singt e.V. | GewandhausChor | camerata lipsiensis | Isabel Meyer-Kalis Sopran | Steven Klose Bariton | Gregor Meyer Leitung

S.246

K A M M E R M U S I K | Sinfonietta Leipzig | Felix Bender Leitung | Dietrich Henschel Sprecher

S.182

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | GewandhausChor Louis Langrée | Bertrand Chamayou Klavier | Camilla Tilling Sopran | Ann Hallenberg Mezzosopran | Andrew Staples Tenor

S.69

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | GewandhausChor Louis Langrée | Bertrand Chamayou Klavier | Camilla Tilling Sopran | Ann Hallenberg Mezzosopran | Andrew Staples Tenor

S.69

ORGEL KONZ ERT |

Michael Schönheit Orgel | Dominique Horwitz Lesung

S.154 S.246

S.154 S.246 S.155 S.218

K A M M E R M U S I K | Gewandhaus-Oktett | Andreas Seidel Violine | Sara Astore Violine | Dorothea Hemken Viola | Veronika Wilhelm Violoncello | Christian Ockert Kontrabass | Peter Schurrock Klarinette | David Petersen Fagott | Bernhard Krug Horn K A M M E R M U S I K U N D F I L M | GewandhausKinderchor | Frank-Steffen Elster Leitung | Jazzband LU:V | Johannes Moritz Saxophon/Klarinette/Querflöte | Timo Klöckner Gitarre/Akkordeon | Philipp Rohmer Kontrabass/Tuba C H O R K O N Z E R T | Vocalconsort Leipzig | Ensemble diX | Gregor Meyer Leitung

S.158 S.182

S.203 S.247

S.212


DI

22.09.2015 MI

23.09.2015 DO

24.09.2015 FR

Bernd Glemser

K L AV I E R A B E N D |

S.159 S . 1 74

K A M M E R M U S I K U N D L E S U N G | Amaryllis Quartett | Gustav Frielinghaus Violine | Lena Sandoz Violine | Lena Eckels Viola | Yves Sandoz Violoncello | Thomas Quasthoff Sprecher GROSSES CONCERT |

Gewandhausorchester | Robin Ticciati |

Daniel Hope Violine GROSSES CONCERT |

S.159 S.71 S.159

Gewandhausorchester | Robin Ticciati |

S.71

25.09.2015

Daniel Hope Violine

S.159

SO

K A M M E R M U S I K | Sebastian Breuninger Violine | Yun-Jin Cho Violine | Yu Sun Viola | Birgit Weise Viola | Christian Giger Violoncello | Christine Felsch Kontrabass | Yuka Kobayashi Klavier

S.162

27.09.2015 DI

29.09.2015

Z W ERGEN KONZ ERT S.260

29.09.2015

A F T E R W O R K C O N C E R T | Susanne Wettemann Oboe | Gudrun Hinze Flöte | Katharina Schumann Violine | David Lau Viola | Hendrik Zwiener Violoncello

MI

Z W ERGEN KONZ ERT

DI

30.09.2015 DO

01.10.2015 FR

02.10.2015 SA

03.10.2015 SO

04.10.2015 DO

SA

GROSSES CONCERT |

Gewandhausorchester | Riccardo Chailly |

Radu Lupu Klavier GROSSES CONCERT |

Gewandhausorchester | Riccardo Chailly |

Radu Lupu Klavier GROSSES CONCERT |

Gewandhausorchester | Riccardo Chailly | S.73

Calmus Ensemble | Anja Pöche Sopran | Sebastian Krause

Countertenor | Tobias Pöche Tenor | Ludwig Böhme Bariton | Manuel Helmeke

A CA PPEL L A-KONZ ERT |

DA S G I BT ’ S N U R E I N M A L |

SA

ORGELST U N DE |

SO

S.247

amarcord | Wolfram Lattke Tenor | Robert Poh-

lers Tenor | Frank Ozimek Bariton | Daniel Knauft Bass | Holger Krause Bass Albrecht Winter Leitung

11.10.2015

S.50 S.73

Radu Lupu Klavier CHOR KONZ ERT |

S.50 S.73

10.10.2015 10.10.2015

S.197

S.260

Bass | GewandhausKinderchor | Frank-Steffen Elster Leitung

08.10.2015

S.183

S.212

Salonorchester »Cappuccino« | S.285

Michael Schönheit S.219

DA S G I BT ’ S N U R E I N M A L |

Albrecht Winter Leitung

Salonorchester »Cappuccino« | S.285

3 17


KALENDER

14.10.2015

M U S I C A N O VA | Sarah Maria Sun Sopran | Ralf Mielke Flöte | Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung/Moderation | Ensemble Avantgarde

SA

ORGELST U N DE |

MI

17.10.2015 SO

18.10.2015 DI

S.280

Michael Schönheit S.219

K A M M E R M U S I K | Leipziger Streichquartett | Stefan Arzberger Violine | Tilman Büning Violine | Ivo Bauer Viola | Matthias Moosdorf Violoncello BEN EF I Z KONZ ERT |

S.193

Heeresmusikkorps Kassel | Oberstleutnant Christian

20.10.2015

Blüggel Leitung

S.288

DO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Dmitrij Kitajenko | Daniel Müller-Schott Violoncello

S.75

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Dmitrij Kitajenko | Daniel Müller-Schott Violoncello

S.75

29.10.2015 FR

30.10.2015 SA

31.10.2015 SO

O R G E L - / C H O R K O N Z E R T Z U M R E F O R M A T I O N S T A G | Michael Schönheit Orgel | GewandhausChor | Gregor Meyer Leitung | GewandhausKinderchor | Frank-Steffen Elster Leitung | Said Dichter und Sprecher | Fatma Said Sopran

TAG DER OF F EN EN T Ü R

SO

ORGELM AT IN EE |

SO

01.11.2015 DI

03.11.2015

S.56

Michael Schöch Orgel | Gunther Emmerlich Sprecher S.221

ORGEL KONZ ERT |

Ludger Lohmann S.221

Z W ERGEN KONZ ERT S.260

03.11.2015

G A S T K O N Z E R T | Sinfonieorchester der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig | Matthias Foremny | N. N. Viola

MI

Z W ERGEN KONZ ERT

DI

04.11.2015 DO

05.11.2015 FR

06.11.2015 SA

07.11.2015 SA

07.11.2015

3 18

S.248

H E R E I N S PA Z I E R T !

01.11.2015 01.11.2015

S.220

S.162

S.260 G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Sir Roger Norrington | Francesco Piemontesi Klavier

S.77

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Sir Roger Norrington | Francesco Piemontesi Klavier

S.77

FA M I L I E N KON Z E R T |

Gewandhausorchester | Sir Roger Norrington |

N.N. Moderation DA S G I BT ’ S N U R E I N M A L |

Albrecht Winter Leitung

S.265

Salonorchester »Cappuccino« | S.285


SO

DA S G I BT ’ S N U R E I N M A L |

Salonorchester »Cappuccino« |

08.11.2015

Albrecht Winter Leitung

S.2 8 5

08.11.2015

SO

K A M M E R M U S I K | Gewandhaus-Quartett | Frank-Michael Erben Violine | Conrad Suske Violine | Olaf Hallmann Viola | Jürnjakob Timm Violoncello

S.1 8 3

SO

B E G E G N U N G I M G E WA N D H AU S |

08.11.2015

Prof. Andreas Schulz Moderation S.5 7

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Edward Gardner Anna Caterina Antonacci Sopran

|

13.11.2015

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Edward Gardner Anna Caterina Antonacci Sopran

|

SA

A U D I O I N VA S I O N |

DO

12.11.2015 FR

14.11.2015

S.7 9

S.7 9

Gewandhausorchester | Edward Gardner S.2 7 1

K A M M E R M U S I K | Apollon Musagète Quartett | Pawe ł Zalejski Violine | Bartosz Zach łod Violine | Piotr Szumie ł Viola | Piotr Skweres Violoncello

S.1 9 3

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Semyon Bychkov | Behzod Abduraimov Klavier

S.8 1

20.11.2015

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Semyon Bychkov | Behzod Abduraimov Klavier

S.8 1

SA

ORGELST U N DE |

SO

15.11.2015 DO

19.11.2015 FR

21.11.2015 SA

Michael Schönheit S.2 2 2

S T E I N W A Y- P R E I S T R Ä G E R K O N Z E R T |

Preisträger des Internationalen

21.11.2015

Deutschen Pianistenpreises 2015

S.1 7 9

SO

K A M M E R M U S I K | Gewandhaus-Bläserquintett | Katalin Stefula Flöte | Thomas Hipper Oboe | Thomas Ziesch Klarinette | Ralf Götz Horn | Albert Kegel Fagott

S.1 8 3

A F T E R W O R K C O N C E R T | Leipziger Querflötenensemble Quintessenz | Anna Garzuly-Wahlgren Flöte | Gudrun Hinze Flöte/Piccolo | Ute Günther Flöte | Bettine Keyßer Flöte/Altflöte | Christian Sprenger Flöte/Bassflöte

S.1 9 8

22.11.2015 DI

24.11.2015 MI

25.11.2015 DO

26.11.2015 FR

27.11.2015

M U S I C A N O VA |

Ensemble Avantgarde S.2 8 0

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Christoph Eschenbach | Matthias Goerne Bariton

S.8 3

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Christoph Eschenbach | Matthias Goerne Bariton

S.8 3

3 19


KALENDER

O R G E L S T U N D E Z U M 1 . A D V E N T | Michael Schönheit Orgel | Falk Hoffmann Tenor | Albrecht Sack Tenor | Gotthold Schwarz Bass | Birgit Schnurpfeil Violine | Thomas Fritzsch Viola da Gamba | Katharina Holzhey Viola da Gamba | Ulla Hoffmann Violone

S.2 2 3

28.11.2015

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Christoph Eschenbach | Matthias Goerne Bariton

S.8 5

MO

K L AV I E R A B E N D |

SA

28.11.2015

SA

30.11.2015 SA

05.12.2015

Piotr Anderszewski S.1 74

ORGE L ST U N DE Z U M 2 . A DV E N T |

Michael Schönheit S.2 2 3

06.12.2015

E R L E B N I S K O N Z E R T | Musiker des Gewandhausorchesters | Studierende des Studiengangs »Zeitgenössische Puppenspielkunst«

DI

A F T ER WOR K CONCERT |

SO

08.12.2015 FR

11.12.2015 SA

12.12.2015 SA

12.12.2015 SO

13.12.2015 SO

13.12.2015 SO

13.12.2015 DI

15.12.2015 DO

17.12.2015

320

Michael Schönheit Orgel/Moderation

S.2 6 1 S.199 S.224

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig | Gotthold Schwarz | Akiko Ito Sopran | Anke Vondung Alt | Johannes Chum Tenor | Thomas E. Bauer Bass

S.8 7

O R G E L S T U N D E Z U M 3 . A D V E N T | Michael Schönheit Orgel Denny Wilke Orgel | Axel Thielmann Sprecher

S.2 2 4

|

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig | Gotthold Schwarz | Akiko Ito Sopran | Anke Vondung Alt | Johannes Chum Tenor | Thomas E. Bauer Bass

S.8 7

A D V E N T S K O N Z E R T E | GewandhausKinderchor | Frank-Steffen Elster Leitung | Nachwuchschor | Guido Mattausch Leitung | Walter Zoller Klavier | Instrumentalisten

S.2 4 9

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig | Gotthold Schwarz | Akiko Ito Sopran | Anke Vondung Alt | Johannes Chum Tenor | Thomas E. Bauer Bass

S.8 7

W E I H N A C H T S - O R A T O R I U M | GewandhausChor | camerata lipsiensis | Olena Tokar Sopran | Marie Henriette Reinhold Alt | Patrick Grahl Tenor | Cornelius Uhle Bass | Peter Schreier Leitung

S.2 4 9

A C A P P E L L A - K O N Z E R T | The King’s Singers | David Hurley Countertenor | Timothy Wayne-Wright Countertenor | Benedict Hymas Tenor | Christopher Bruerton Bariton | Christopher Gabbitas Bariton | Jonathan Howard Bass

S.2 1 3

GROSSES CONCERT |

Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt S.8 9


FR

18.12.2015 SA

19.12.2015 SO

20.12.2015

SO

20.12.2015

GROSSES CONCERT |

Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt S.8 9

ORGE L ST U N DE Z U M 4. A DV E N T |

Michael Schönheit Orgel/Moderation S.2 2 5

K A M M E R M U S I K | Veronika Starke Violine | Johanna Berndt Violine/Viola | Chiara Astore Violine | Immo Schaar Violine/Viola | Katharina Dargel Viola | Veronika Wilhelm Violoncello | Christian Ockert Kontrabass | Stefan Maass Laute | Michael Schönheit Orgel/Cembalo B E G E G N U N G I M G E WA N D H AU S |

S.1 8 4

Prof. Andreas Schulz Moderation S.5 7

W E I H N A C H T S K O N Z E R T D E R G E W A N D H A U S C H Ö R E | GewandhausChor | Gregor Meyer Leitung | GewandhausKinderchor | Gewandhausjugendchor | Frank-Steffen Elster Leitung | Gewandhaus Brass Quintett | Lukas Beno Trompete | Peter Wettemann Trompete | Jan Wessely Horn | Otmar Strobel Posaune | David Cribb Tuba | Michael Schönheit Orgel

S.2 5 0

24.12.2015

W E I H N A C H T S M A T I N E E | GewandhausKinderchor | Frank-Steffen Elster Leitung | Nico Holonics Sprecher | Instrumentalisten

S.2 5 0

SA

ORGE L KONZ E RT Z U M W E I H NAC H TSF E ST |

DI

22.12.2015

DO

26.12.2015 DI

29.12.2015

MI

30.12.2015

DO

31.12.2015

DO

31.12.2015 FR

Michael Schönheit S.2 2 5

G R O S S E S C O N C E R T Z U M J A H R E S W E C H S E L | Gewandhausorchester | MDR Rundfunkchor | GewandhausChor | GewandhausKinderchor | Herbert Blomstedt | Simona Šaturová Sopran | Mihoko Fujimura Alt | Christian Elsner Tenor | Christian Gerhaher Bariton

S.9 1

G R O S S E S C O N C E R T Z U M J A H R E S W E C H S E L | Gewandhausorchester | MDR Rundfunkchor | GewandhausChor | GewandhausKinderchor | Herbert Blomstedt | Simona Šaturová Sopran | Mihoko Fujimura Alt | Christian Elsner Tenor | Christian Gerhaher Bariton

S.9 1

G R O S S E S C O N C E R T Z U M J A H R E S W E C H S E L | Gewandhausorchester | MDR Rundfunkchor | GewandhausChor | GewandhausKinderchor | Herbert Blomstedt | Simona Šaturová Sopran | Mihoko Fujimura Alt | Christian Elsner Tenor | Christian Gerhaher Bariton

S.9 1

ORG E L KON Z E RT Z U M JA H R E S W E C H SE L |

Michael Schönheit S.2 2 6

N E U JA H R SKON Z E RT |

Salonorchester »Cappuccino« |

01.01.2016

Albrecht Winter Leitung

S.2 8 7

DO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Josep Pons | Michael Schönheit Orgel

S.9 3

07.01.2016

321


KALENDER

FR

08.01.2016 SA

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Josep Pons | Michael Schönheit Orgel S T E I N W A Y- P R E I S T R Ä G E R K O N Z E R T |

S.9 3

Preisträger der Dublin

09.01.2016

International Piano Competition 2015

S.1 7 9

SO

K A M M E R M U S I K | Kammermusikaustausch mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden

S.1 8 5

A F T E R W O R K C O N C E R T | Gewandhaus Brass Quintett | Lukas Beno Trompete | Peter Wettemann Trompete | Jan Wessely Horn | Otmar Strobel Posaune | David Cribb Tuba

S.1 9 9

10.01.2016 DI

12.01.2016 DO

14.01.2016 FR

15.01.2016 SO

GROSSES CONCERT |

Gewandhausorchester | Riccardo Chailly |

Vadim Gluzman Violine GROSSES CONCERT |

S.9 5

Gewandhausorchester | Riccardo Chailly |

Vadim Gluzman Violine GROSSES CONCERT |

S.9 5

Gewandhausorchester | Riccardo Chailly |

17.01.2016

Vadim Gluzman Violine

S.9 5

SO

K A M M E R M U S I K | Sebastian Breuninger Violine | Yuka Kobayashi Klavier | Mendelssohn-Quartett Leipzig | Gunnar Harms Violine | Anna SchuberthRichwien Violine | Larissa Petersen Viola | Susanne Raßbach Violoncello

S.1 8 5

17.01.2016 SO

17.01.2016 DI

19.01.2016 MI

B E G E G N U N G I M G E WA N D H AU S |

Prof. Andreas Schulz Moderation S.5 7

Z W ERGEN KONZ ERT S.2 6 0 Z W ERGEN KONZ ERT

20.01.2016 MI

20.01.2016 SA

23.01.2016 SO

S.2 6 0 M U S I C A N O VA | Wolfgang Heisig Phonola | Ralf Mielke Flöte | Christian Giger Violoncello | Claudia Buder Akkordeon | Steffen Schleiermacher Klavier/Moderation DA S G I BT ’ S N U R E I N M A L |

S.2 8 0

Salonorchester »Cappuccino« |

Albrecht Winter Leitung DA S G I BT ’ S N U R E I N M A L |

S.2 8 5

Salonorchester »Cappuccino« |

24.01.2016

Albrecht Winter Leitung

S.2 8 5

SO

K A M M E R M U S I K U N D F I L M | Elisabeth Dingstad Violine | Anna Kuhlmann Violine | Immo Schaar Viola | Hendrik Zwiener Violoncello

S.2 0 3

E N T D E C K E R K O N Z E R T | Gewandhausorchester | Thomas Søndergård Martin Grubinger Schlagzeug | Steffen Schleiermacher Moderation

S.2 6 9

24.01.2016 MI

27.01.2016

322

|


DO

28.01.2016 FR

29.01.2016 SA

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomas Søndergård Martin Grubinger Schlagzeug

|

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomas Søndergård Martin Grubinger Schlagzeug

|

FA M I L I E N KON Z E R T |

S.9 7

S.9 7

Michael Schönheit Orgel | Daniel Beilschmidt Orgel |

S.2 2 6

30.01.2016

Malte Arkona Sprecher

S.2 6 5

S0

K A M M E R M U S I K | Gewandhaus-Quartett | Frank-Michael Erben Violine | Conrad Suske Violine | Olaf Hallmann Viola | Jürnjakob Timm Violoncello | Olena Tokar Sopran

S.1 9 3

31.01.2016 DO

04.02.2016 FR

05.02.2016 SA

06.02.2016 SO

07.02.2016 MO

08.02.2016 DO

11.02.2016 FR

GROSSES CONCERT |

S.9 9 GROSSES CONCERT |

ORGELST U N DE |

Michael Schönheit S.2 2 7

GROSSES CONCERT |

R O S E N M O N T A G S K O N Z E R T | Neues-SalonOrchester-Leipzig und Gäste Sebastian Ude Leitung/Primarius | Henry Schneider Moderation | Jana Hruby Gesang | Stephan Gogolka Gesang GROSSES CONCERT |

GROSSES CONCERT |

K L AV I E R A B E N D |

SO

S.1 0 1

Gewandhausorchester | Riccardo Chailly | S.1 0 1

Maria João Pires | Lilit Grigoryan S.1 74

GROSSES CONCERT |

Gewandhausorchester | Riccardo Chailly |

Nelson Freire Klavier K A MMER MUSIK |

S.1 0 1

Léonard Frey-Maibach Violoncello | José Gallardo Klavier |

Tristan Thery Violine | Kivanc Tire Violine | Ivan Bezpalov Viola

SO

B E G E G N U N G I M G E WA N D H AU S |

DI

16.02.2016

S.2 8 9

Gewandhausorchester | Riccardo Chailly |

14.02.2016 14.02.2016

|

Nelson Freire Klavier

SA

SO

Gewandhausorchester | Riccardo Chailly S.9 9

Nelson Freire Klavier

14.02.2016

Gewandhausorchester | Riccardo Chailly S.9 9

12.02.2016 13.02.2016

Gewandhausorchester | Riccardo Chailly

S.1 8 5

Prof. Andreas Schulz Moderation S.5 7

LI EDER A BEN D |

Matthias Goerne Bariton | N.N. Klavier S.2 1 4

323


KALENDER

DO

18.02.2016 FR

19.02.2016 SA

20.02.2016 DO

25.02.2016 FR

26.02.2016 SO

28.02.2016

SA

05.03.2016 SO

06.03.2016 SO

06.03.2016 SO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andrew Manze | Gewandhaus-Quartett | Frank-Michael Erben Violine | Conrad Suske Violine | Olaf Hallmann Viola | Jürnjakob Timm Violoncello

S.1 0 3

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andrew Manze | Gewandhaus-Quartett | Frank-Michael Erben Violine | Conrad Suske Violine | Olaf Hallmann Viola | Jürnjakob Timm Violoncello

S.1 0 3

ER L EBN ISKONZ ERT |

Musiker des Gewandhausorchesters S.2 6 1

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Alan Gilbert | Leif Ove Andsnes Klavier

S.1 0 5

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Alan Gilbert | Leif Ove Andsnes Klavier

S.1 0 5

K A M M E R M U S I K | Christian Giger Violoncello | Léonard Frey-Maibach Violoncello | Daniel Pfister Violoncello | Hendrik Zwiener Violoncello | Axel von Huene Violoncello | Michael Peternek Violoncello | Nicolas Defranoux Violoncello

S.1 8 6

F A M I L I E N K O N Z E R T | Gewandhausorchester | Andris Poga | Gundel Jannemann-Fischer Oboe/Englischhorn | Eckehard Kupke Fagott/Kontrafagott

S.2 6 5

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Poga | Gundel Jannemann-Fischer | Oboe/Englischhorn | Eckehard Kupke Fagott/Kontrafagott

S.1 0 7

C H O R K O N Z E R T | Gerhard Schöne | GewandhausKinderchor | Frank-Steffen Elster Leitung | Walter Zoller Klavier | Instrumentalisten

S.2 5 1

K A MMER MUSIK UND FILM |

06.03.2016

Nicolas Defranoux Violoncello

MI

M U S I C A N O VA |

09.03.2016 SA

12.03.2016 SA

Tristan Thery Violine | Anton Jivaev Viola | S.2 0 4

Steffen Schleiermacher Klavier S.2 8 1

ORGELST U N DE |

Krzysztof Urbaniak S.2 2 7

S T E I N W A Y- P R E I S T R Ä G E R K O N Z E R T |

Preisträger der Ferruccio Busoni

12.03.2016

International Piano Competition 2015

S.1 7 9

SO

K A M M E R M U S I K | Gewandhaus-Quartett | Frank-Michael Erben Violine | Conrad Suske Violine | Olaf Hallmann Viola | Jürnjakob Timm Violoncello

S.1 9 4

A F T E R W O R K C O N C E R T | Andreas Lehnert Klarinette | Volker Hemken Bassetthorn/Bassklarinette | Lydia Dobler Violine | Elisabeth Dingstad Violine | David Lau Viola | Axel von Huene Violoncello

S.2 0 0

13.03.2016 DI

15.03.2016 SA

19.03.2016

324

DA S G I BT ’ S N U R E I N M A L |

Albrecht Winter Leitung

Salonorchester »Cappuccino« | S.2 8 6


SA

19.03.2016

SO

O R G E L S T U N D E Z U R P A S S I O N | Michael Schönheit Orgel | GewandhausChor | Gregor Meyer Leitung | Gesine Adler Sopran | Annekathrin Laabs Alt | Gundel Jannemann-Fischer Oboe | Reinhold Quartett | Rainer Hucke Kontrabass DA S G I BT ’ S N U R E I N M A L |

S.2 3 0 S.251

Salonorchester »Cappuccino« |

20.03.2016

Albrecht Winter Leitung

S.2 8 6

20.03.2016

SO

K A M M E R M U S I K | Veronika Wilhelm Violoncello | Michael Schönheit Hammerflügel

S.1 8 7

DI

Z W ERGEN KONZ ERT

22.03.2016 MI

23.03.2016 DO

24.03.2016

FR

25.03.2016

SA

26.03.2016 SO

03.04.2016 DI

05.04.2016 DO

07.04.2016 FR

S.2 6 0 Z W ERGEN KONZ ERT S.2 6 0 G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig | Gotthold Schwarz | Sibylla Rubens Sopran | Marie-Claude Chappuis Alt | Benjamin Bruns Tenor | Martin Petzold Tenor | Klaus Häger Bass | Florian Boesch Bass

S.1 0 9

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig | Gotthold Schwarz | Sibylla Rubens Sopran | Marie-Claude Chappuis Alt | Benjamin Bruns Tenor | Martin Petzold Tenor | Klaus Häger Bass | Florian Boesch Bass

S.1 0 9

O R G E L K O N Z E R T Z U M O S T E R F E S T | Gesine Adler Sopran | David Erler Altus | Albrecht Sack Tenor | Dirk Schmidt Bass | Collegium Vocale Leipzig | Merseburger Hofmusik | Michael Schönheit Orgel/Leitung

S.2 3 0

K A MMER MUSIK |

armonia ensemble S.1 8 7

A F T ER WOR K CONCERT |

GROSSES CONCERT |

GROSSES CONCERT |

Patricia Petibon Sopran

SA

ER L EBN ISKONZ ERT |

SA

09.04.2016 SO

10.04.2016

S.2 0 0

Gewandhausorchester | Jérémie Rhorer |

Patricia Petibon Sopran

08.04.2016 09.04.2016

Thomas Stahr Bass | Stephan König Piano |

Steffen Cotta Drums

S.1 1 1

Gewandhausorchester | Jérémie Rhorer | S.1 1 1

Mendelssohn-Orchesterakademie S.2 6 1

ORGELST U N DE |

Denny Wilke S.2 3 1

C H O R K O N Z E R T | GewandhausChor | Katharina Thalbach Sprecherin | Anna Thalbach Sprecherin | Walter Zoller Klavier | Matthias Kipfer Klavier | Gregor Meyer Leitung

S.2 5 2

325


KALENDER

S0

10.04.2016

MO

11.04.2016 SA

16.04.2016 SO

17.04.2016 MI

20.04.2016

K A M M E R M U S I K U N D F I L M | Leipziger Querflötenensemble Quintessenz Anna Garzuly-Wahlgren Flöte | Gudrun Hinze Flöte/Piccolo | Ute Günther Flöte | Bettine Keyßer Flöte/Altflöte | Christian Sprenger Flöte/Bassflöte | Solisten des Leipziger Balletts K L AV I E R A B E N D |

|

Yefim Bronfman S.1 7 7

F A M I L I E N K O N Z E R T | GewandhausKinderchor | Frank-Steffen Elster Leitung | GewandhausChor | Gregor Meyer Leitung | Sebastian Krumbiegel Moderation K A M M E R M U S I K | Gewandhaus-Quartett | Frank-Michael Erben Violine | Conrad Suske Violine | Olaf Hallmann Viola | Jürnjakob Timm Violoncello | Alexej Gorlatch Klavier M U S I C A N O VA |

SO

MUSIK FEST FÜR A LLE

24.04.2016 I M P U L S | GewandhausKinderchor | Ekky Meister Trio | Leipziger Schülerinnen und Schüler | Frank-Steffen Elster Leitung

SA

ORGELST U N DE |

SO

01.05.2016 DO

05.05.2016 SO

08.05.2016

K A M M E R M U S I K | Gewandhaus-Bläserquintett | Katalin Stefula Flöte | Thomas Hipper Oboe | Thomas Ziesch Klarinette | Ralf Götz Horn | Albert Kegel Fagott GA ST KONZ ERT |

Boston Symphony Orchestra | Andris Nelsons

K A M M E R M U S I K | Jerusalem Quartet | Alexander Pavlovsky Violine | Sergei Bresler Violine | Ori Kam Viola | Kyril Zlotnikov Violoncello

K L AV I E R A B E N D |

DO

FR

13.05.2016

326

S.266

S.1 8 8 S.5 5 S.290

DI

12.05.2016

S.2 5 3

S.2 3 2

S O N D E R K O N Z E R T | Merseburger Hofmusik | Michael Schönheit Orgel/Klavier/Leitung

10.05.2016

S.2 3 2

Michael Schönheit

08.05.2016

SO

S.1 8 7

S.2 6 6

29.04.2016 30.04.2016

S.265

S.2 8 1 O R G E L K O N Z E R T | Michael Schönheit Tasteninstrumente | GewandhausChor | Gregor Meyer Leitung | N.N. Moderation

FR

S.2 5 2

Ensemble Avantgarde

23.04.2016

SA

S.2 0 4

S.1 9 4 S.1 6 4 S.233

Sir András Schiff S.1 7 7

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Sir John Eliot Gardiner | Isabelle Faust Violine | Kristian Bezuidenhout Klavier

S.1 1 3

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Sir John Eliot Gardiner | Isabelle Faust Violine | Kristian Bezuidenhout Klavier

S.1 1 3


SA

14.05.2016 SO

15.05.2016 SO

15.05.2016 MO

16.05.2016 MO

16.05.2016 DO

19.05.2016 FR

O R G E L - / C H O R K O N Z E R T Z U M P F I N G S T F E S T | Michael Schönheit Orgel/ Klavier | GewandhausChor | Gregor Meyer Leitung | Gesine Adler Sopran | N. N. Bariton | Dietrich Reinhold Violine | Norbert Tunze Viola ORGELST U N DE |

Edgar Krapp Orgel | Gotthold Schwarz Bariton

S.1 6 4 S.2 3 3 S.2 5 3 S.1 6 5 S.2 3 4

K A M M E R M U S I K | Reinhold Quartett | Dietrich Reinhold Violine | Tobias Haupt Violine | Norbert Tunze Viola | Christoph Vietz Violoncello | Peter Schurrock Klarinette ORGELM AT IN EE |

Michael Schönheit

S.1 6 6 S.188 S.235 S.1 6 6 S.235

ORGEL KONZ ERT |

Arvid Gast

S.1 6 7 S.235

GROSSES CONCERT |

Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt |

Peter Serkin Klavier

S.1 1 5 S.167

GROSSES CONCERT |

Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt |

S.1 1 5

20.05.2016

Peter Serkin Klavier

S.167

SA

F A M I L I E N K O N Z E R T | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt | Malte Arkona Moderation

S.2 6 5

21.05.2016 SA

21.05.2016 SO

DA S G I BT ’ S N U R E I N M A L |

Salonorchester »Cappuccino« |

Albrecht Winter Leitung

S.2 8 6

DA S G I BT ’ S N U R E I N M A L |

Salonorchester »Cappuccino« |

22.05.2016

Albrecht Winter Leitung

S.2 8 6

22.05.2016

SO

K A M M E R M U S I K | Gewandhaus-Quartett | Frank-Michael Erben Violine | Conrad Suske Violine | Olaf Hallmann Viola | Jürnjakob Timm Violoncello

S.1 8 8

DI

A- CA PPEL L A-KONZ ERT |

24.05.2016 MI

25.05.2016 DO

26.05.2016 FR

27.05.2016 SO

The Real Group + Rajaton = »Level Eleven« S.2 1 4

E N T D E C K E R K O N Z E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Steffen Schleiermacher Moderation GROSSES CONCERT |

Gewandhausorchester | Andris Nelsons |

Christianne Stotijn Alt GROSSES CONCERT |

S.1 1 7

Gewandhausorchester | Andris Nelsons |

Christianne Stotijn Alt K A MMER MUSIK |

S.269

S.1 1 7

Akademistinnen und Akademisten der Saison 2014/2015

29.05.2016

und 2015/2016

S.1 9 1

SO

K A M M E R M U S I K | Gewandhaus Brass Quintett | Lukas Beno Trompete | Peter Wettemann Trompete | Jan Wessely Horn | Otmar Strobel Posaune | David Cribb Tuba

S.1 8 9

29.05.2016

327


KALENDER

DO

02.06.2016 FR

03.06.2016 SA

04.06.2016

GROSSES CONCERT |

Gewandhausorchester | Andris Nelsons S.1 1 9

GROSSES CONCERT |

Gewandhausorchester | Andris Nelsons S.1 1 9

ORGELST U N DE |

Michael Schönheit Orgel | Jonathan Müller Trompete S.2 3 6

C H O R K O N Z E R T | GewandhausChor | camerata lipsiensis | Julia Sophie Wagner Sopran | Daniel Johannsen Tenor | Tobias Berndt Bass | Gregor Meyer Leitung

S.2 5 4

05.06.2016

K A M M E R M U S I K | Artemis Quartett | Vineta Sareika Violine | Gregor Sigl Violine | Friedemann Weigle Viola | Eckart Runge Violoncello

S.1 9 4

DI

LI EDER A BEN D |

SO

05.06.2016 SO

07.06.2016 DO

09.06.2016 FR

10.06.2016 SA

11.06.2016 SA

11.06.2016 DI

14.06.2016

MI

15.06.2016 DO

16.06.2016

FR

17.06.2016

SA

18.06.2016 328

Thomas Hampson Bariton | Wolfram Rieger Klavier S.2 1 4

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Alexander Shelley | Thomas Hampson Bariton

S.1 2 1

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Alexander Shelley | Thomas Hampson Bariton

S.1 2 1

C H O R K O N Z E R T | GewandhausKinderchor | camerata lipsiensis | Heidi Maria Taubert Sopran | Isabel Meyer-Kalis Sopran | Annekathrin Laabs Alt | Frank-Steffen Elster Leitung

S.2 5 4

ORGEL KONZ ERT Z U M BAC H F E ST |

Michael Schönheit

S.1 6 8 S.237

M A R K U S - P A S S I O N | GewandhausChor | SignSongs – der Gebärdenchor des Berufsbildungswerkes Leipzig | camerata lipsiensis | Solisten | deep strings Cello-Duo | Marc Mascheck Performer/Mime/szenische Konzeption | Okan Seese Performer/Gebärdensprache | Burkhart Seidemann Regie | Gregor Meyer Leitung

S.2 5 5

M U S I C A N O VA | Gesine Adler Sopran | Holger Falk Bariton | Josef Christof Klavier | Ensemble Avantgarde | Steffen Schleiermacher Leitung/Moderation

S.2 8 3

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | MDR Rundfunkchor | Riccardo Chailly | Martina Janková Sopran | Sarah Connolly Alt | Mark Padmore Tenor | Benjamin Bruns Tenor | Florian Boesch Bass | Peter Mattei Bass

S.1 2 3

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | MDR Rundfunkchor | Riccardo Chailly | Martina Janková Sopran | Sarah Connolly Alt | Mark Padmore Tenor | Benjamin Bruns Tenor | Florian Boesch Bass | Peter Mattei Bass

S.1 2 3

DA S G I BT ’ S N U R E I N M A L |

Albrecht Winter Leitung

Salonorchester »Cappuccino« | S.2 8 6


SA

18.06.2016 SA

18.06.2016

SO

ORGEL ST U N DE Z U M BAC H F E ST |

Michael Schönheit S.2 3 8

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | MDR Rundfunkchor | Riccardo Chailly | Martina Janková Sopran | Sarah Connolly Alt | Mark Padmore Tenor | Benjamin Bruns Tenor | Florian Boesch Bass | Peter Mattei Bass DA S G I BT ’ S N U R E I N M A L |

S.1 2 3

Salonorchester »Cappuccino« |

19.06.2016

Albrecht Winter Leitung

S.2 8 6

19.06.2016

SO

K A M M E R M U S I K | Gewandhaus-Quartett | Frank-Michael Erben Violine | Conrad Suske Violine | Olaf Hallmann Viola | Jürnjakob Timm Violoncello

S.1 6 9

MO

Z W ERGEN KONZ ERT

20.06.2016 DI

21.06.2016 FR

24.06.2016 SA

25.06.2016

S.189

S.2 6 0 Z W ERGEN KONZ ERT S.2 6 0 GROSSES CONCERT |

Gewandhausorchester | Alexander Shelley |

Simone Kermes Sopran GROSSES CONCERT |

Simone Kermes Sopran

S.1 2 5

Gewandhausorchester | Alexander Shelley | S.1 2 5

329


Bildnachweis

Acosta, Dario — S. 176

Hasse, Hartmut — S. 109

134, 135, 136, 137, 138, 139, 140,

Agentur — S. 68, 69, 87, 113

Haupt, Tobias — S. 187

148, 182, 191, 205, 228-229, 239,

Albayrak, Özgür — S. 105

Hillert, Angelika — S. 45, 103

258, 262, 263, 264, 289

Arens, Uwe — S. 74

Hoebermann, Kristin —

Nijhof, Kirsten — S. 145

Beck, Lukas — S. 108

S. 120, 215

Ponte, Ugo — S. 107

Beck, Mats — S. 63

Hoenig, Thorsten — S. 121

Privat — S. 86, 186

Bertazzi, Giorgia — S. 67

Hoffmann, Harald — S. 70

Rudolph, Klaus — S. 72

Borggreve, Marco — S. 54, 55,

Johansen, Bjarke — S. 96

Schneider, Detlev — S. 113

69, 83, 85, 86, 94, 116, 117, 215,

Jungnickel, Rene — S. 200, 270

Singer, Jörg — S. 287

290

Justen, Rainer — S. 6

Stadtgeschichtliches Museum

Brimson, Rob — S. 81

Karlinsk, Nikolaus — S. 87

Leipzig — S. 20, 23, 24

Brissaud, Eric — S. 83, 85

Kmetitsch, Werner — S. 175

Staples, Andy — S. 68

Broede, Felix — S. 96, 102, 195,

Kowsky, Brigitta — S. 176

Steiner, Dirk — S. 128, 259, 263

269

Larl, Rupert — S. 108

Venzago, Alberto — S. 77

Chapman, Kathy — S. 115

Lelli, Silvia — S. 71

Wright, Ben — S. 213

Coupannec, Yannick — S. 111

Lengemann, Martin U.K. — ­

Deutsche Grammophon/­

S. 90

Broede, Felix — S. 175

Maddalena, Gudrun de —

Ealovega, Benjamin — S. 68,

S. 109

78, 79, 80

Martinez, Bernard — S. 110

Gerber, Jens — S. 4, 30, 31, 32,

MG/de Saint Venant — S. 175

33, 36, 38, 41, 42, 43, 47, 51, 57,

Mignot, Julien — S. 76

65, 73, 95, 99, 274

Miró, Xavier — S. 282

Gewandhausarchiv — S. 26, 89

Molina Visuals — S. 195

Gewandhaus/Gerber, Jens —

Morera/Fris, Francesc — S. 93

S. 44, 45, 48, 255, 304-305, 308

Mothes, Gert — S. 7, 29, 56, 63,

Gewandhaus/Mothes, Gert —

67, 75, 84, 87, 89, 91, 93, 100, 105,

S. 29, 46, 106

108, 109, 112, 114, 119, 122, 133,

330

Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Verlagen für die ­f reundliche Unterstützung. Bei versehentlicher Verletzung von Copyrights werden wir dem Rechtsanspruch des Inhabers gerne nachkommen. We would like to thank the ar tist managers and publishers involved for their generous suppor t. In the event of unintentional infringement of copyright, we will be glad to comply with the legal right of the holder.


Impressum

H E R AUS G E BE R :

Gewandhaus zu Leipzig

Gewandhausdirektor Prof. Andreas Schulz R E DA K T ION:

Christian Fanghänel (verantwortlich)

T E X T E : Dr. Ann-Katrin Zimmermann (Großes Concert) / Claudius Böhm / Frank-Steffen Elster / Sonja Epping / Dirk Steiner / Christian Fanghänel / Kirsten Petzold H E R S T E L L U N G : Uta Riemer / Kerstin Heger A N Z E I G E N : Ina Hanuszkiewicz KONZ EP T & DE SIGN:

Karl Anders – Büro für Visual Stories

Grafisches Centrum Cuno Gedruckt auf Munken Print White 18 U M S C H L A G : Gedruckt auf Invercote Creato DRUCK :

I N H A LT:

Exklusiv bei der R E D A K T I O N S S C H L U S S : 30. Januar 2015 Termin-, Programm- und Preisänderungen vorbehalten

Gewandhaus zu Leipzig Eigenbetrieb der Stadt Leipzig Augustusplatz 8 / 04109 Leipzig Telefon: 0341 1270 - 0 Telefax: 0341 1270 - 200 www.gewandhausorchester.de

331


KALENDER

Ihre KartenBestellung Gewandhauskasse Augustusplatz 8 04109 Leipzig Telefon: 0341 1270 - 280 Telefax: 0341 1270 - 222 ticket@gewandhaus.de

Telefon: 0341 1270 - 270 Telefax: 0341 1270 - 222 abo@gewandhaus.de

ÖF F N U NG SZ EI T EN:

Montag–Freitag

Servicebüro Abonnement

ÖF F N U NG SZ EI T EN:

10–18 Uhr

Montag–Freitag

12–18 Uhr

vor Großen Concerten am Donnerstag und Freitag

12–20 Uhr

an Konzerttagen durchgehend bis Konzertbeginn

Sonnabend

10–14 Uhr

sowie immer eine Stunde vor Konzertbeginn

Online www.gewandhausorchester.de

Vorverkaufsstellen in Leipzig Leipziger Volkszeitung, Peterssteinweg 14–16, Telefon 0800.2181050 LVZ Mediastore, Höfe am Brühl, Telefon 0800.2181050 Musikalienhandlung M. OELSNER, Schillerstraße 5, Telefon 0341 9605656 MDR Ticket-Galerie, Hainstraße 1, Telefon 0341 141414 Bach-Archiv Leipzig, Thomaskirchhof 15/16, Telefon 0341 9137207 Verein Thomaskirche, Thomaskirchhof 18, 04109 Leipzig, Telefon 0341 22224250

332


Die Sentenz »Res severa verum gaudium« stammt aus den Briefen an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), die der römische Philosoph Lucius Annaeus Seneca vor knapp 2000 Jahren verfasst hat. Der 23. Brief kreist um das Thema wahre Lebensfreude. Es heißt darin: »Nolo tibi umquam deesse laetitiam. Volo illam tibi domi nasci: nascitur, si modo intra te ipsum fit. Ceterae hilaritates non implent pectus; frontem remittunt, leves sunt: nisi forte tu iudicas eum gaudere, qui ridet: Animus debet esse alacer et fidens, et supra omnia erectus. Mihi crede, verum gaudium res severa est.« »Ich will, dass es Dir niemals an Freude fehle. Ich will, dass sie Dir zu Hause erwachse: Sie erwächst dort, vorausgesetzt nur, dass sie in Deinem eigenen Innern erzeugt wird. Andere Formen des Frohsinns füllen das Herz nicht aus, sie glätten nur die Stirn, sind oberflächlich, es sei denn, Du glaubst, es freue sich, wer lacht: der Geist soll munter sein, zuversichtlich und über alles erhaben. Glaub mir, wahre Freude ist eine ernste Sache.« AUS DEM L ATEINISCHEN ÜBERSE TZ T VON FR A NZ LORE T TO. ZITIERT N ACH LUCIUS A NN A EUS SENECA: BRIEFE A N LUCILIUS, HRSG. VON M A RION GIEBEL , RECL A M 2014. A BDRUCK MIT FREUNDL ICHER GENEHMIGUNG DES RECL A M V ERL AGS.


Res severa verum gaudium Wahre Freude ist eine ernste Sache


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.