Saison 2019/2020

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2019 — 2020

Die 239. Saison im Gewandhaus zu Leipzig

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Res severa verum gaudium Die Sentenz »Res severa verum gaudium« stammt aus den Briefen an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), die der römische Philosoph Lucius Annaeus Seneca vor knapp 2000 Jahren verfasst hat. Der 23. Brief kreist um das Thema wahre Lebensfreude. Es heißt darin: »Nolo tibi umquam deesse laetitiam. Volo illam tibi domi nasci: nascitur, si modo intra te ipsum fit. Ceterae hilaritates non implent pectus; frontem remittunt, leves sunt: nisi forte tu iudicas eum gaudere, qui ridet: Animus debet esse alacer et fidens, et supra omnia erectus. Mihi crede, verum gaudium res severa est.« »Ich will, dass es Dir niemals an Freude fehle. Ich will, dass sie Dir zu Hause erwachse: Sie erwächst dort, vorausgesetzt nur, dass sie in Deinem eigenen Innern erzeugt wird. Andere Formen des Frohsinns füllen das Herz nicht aus, sie glätten nur die Stirn, sind oberflächlich, es sei denn, Du glaubst, es freue sich, wer lacht: der Geist soll munter sein, zuversichtlich und über alles erhaben. Glaub mir, wahre Freude ist eine ernste Sache.« AUS DEM L ATEINISCHEN ÜBERSET Z T VON FR ANZ LORET TO. ZIT IERT NACH LUCIUS ANNAEUS SENECA: BR IEFE AN LUCILIUS, HRSG. VON MAR ION GIEBEL, RECL AM 2014. ABDRUCK MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG DES RECL AM VERL AGS.

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Inhaltsverzeichnis

Grußworte

S.

Das Gewandhausorchester

S. 13

Höhepunkte der Gewandhaussaison

S. 28

Großes Concert

S. 61

Das Gewandhausorchester in Leipzig und der Welt

S. 1 28

Kammermusik

S. 1 5 1

Mendelssohn-Orchesterakademie

S. 1 7 1

Klaviermusik

S. 1 73

Orgel

S. 183

Chöre

S. 2 1 3

Musica Nova

S . 22 5

Salonmusik

S. 23 1

Das Gewandhausorchester lädt ein

S. 236

Impuls – Musikvermittlung des Gewandhausorchesters »Two Play To Play«

S. 2 43

Abonnement

S. 275

Service

S. 31 2

Führungen

S. 317

Saalpläne

S. 3 2 1

Verwaltung

S. 32 4

Allgemeine Geschäftsbedingungen

S. 326

Kalender

S. 33 1

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S. 257

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SPONSOR S CLU B

G L O B A L PA R T N E R

P R E M I U M PA R T N E R

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Das Gewandhausorchester dankt herzlich für die freundliche und großzügige Unterstützung der Saison 2019/2020.

fröscher

A D VA N C E D PA R T N E R

C L A S S I C PA R T N E R ACL GmbH • Amazon • ARTIS – Personal für Kunst und Kultur GmbH • Becker GmbH Gebäude + Umwelttechnik • Bell Flavors & Fragrances GmbH • BE-terna GmbH • Bosch Sicherheitssysteme GmbH • BRAUNE & TAUCHE Steuerberater Partnerschaft • E. Breuninger GmbH & Co. CLIMATECH Firmengruppe • CMS Hasche Sigle Rechtsanwälte Steuerberater • DAIK IN Airconditioning Germany GmbH • DauHerkert GmbH • DE VACTO Führungs- und Veränderungsakademie • Dr. med. Peter Dietel • Farben Schultze GmbH & Co. KG • firm – Training & Seminare GbR • Fischer Analysen Instrumente GmbH • Dr. Fischer Vermögensverwaltungs und Service GmbH • Flughafen Leipzig/Halle GmbH • Dr. Födisch Umweltmesstechnik AG • Goldschmidt Thermit GmbH • Gossler, Gobert & Wolters Gruppe • GP Günter Papenburg Unternehmensgruppe • Hotel Fürstenhof, Leipzig • Hotel Michaelis • Invia Group Germany • Konsum Leipzig eG • KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft • KPMG Law Rechtsanwaltschaftsgesellschaft mbH • Krostitzer Brauerei • Lecos GmbH • Leipziger Messe GmbH • NEL Neontechnik Elektroanlagen Leipzig GmbH • Dr. Arend Oetker • PETERSEN HARDRAHT PRUGGMAYER Rechtsanwälte Steuerberater • pmhLE GmbH • PwC • PŸUR – HL komm Telekommunikations GmbH • Rauch Fruchtsäfte GmbH & Co OG • Reinwald GmbH • Scheid & Kollegen Rechtsanwälte • Stölting Facility Service GmbH • S&P Ingenieure + Architekten • TAS AG • Gerhard D. Wempe KG, Filiale Leipzig Wendt & Kühn KG 5


EIN ABONNEMENT VIELE VORTEILE • Musikgenuss auf Ihrem Stammplatz • Vergünstigungen bei unseren Partnern • Gewandhausmagazin kostenfrei nach Hause • Exklusives Vorkaufsrecht für Saisonhöhepunkte • Mit Bus & Bahn kostenfrei zum Konzert Unsere Abonnement-Angebote finden Sie ab Seite 275. Gern beraten wir Sie persönlich im Servicebüro Abonnement.

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Geschätztes Publikum, liebe Musikfreunde, ich freue mich, dass Sie sich auch in der neuen Spielzeit wieder von den zahlreichen Konzerten der Gewandhaussaison begeistern und verzaubern lassen möchten. Finden Sie manches ungewohnt in diesem Buch, hinterfragen Sie das Programm oder diskutieren Sie darüber? Wahrscheinlich erleben Sie jede dieser Reaktionen beim Durchblättern der vorliegenden Jahresübersicht. Sie bietet mit über 200 Veranstaltungen eine unglaubliche Vielfalt – und Musik löst eben Emotionen aus, lässt uns nie gleichgültig! Darin liegt eine große Kraft, welche der Kunst, vor allem den Noten einer Partitur, innewohnt. Jahr für Jahr bin ich dankbar dafür, dass Sie, liebe Konzertgäste, sich von diesen Emotionen mitreißen lassen. Erst dadurch bekommt künstlerisches Schaffen in unserer Stadt eine besondere Identifikationskraft und durch Ihren Konzertbesuch auch Bestand in der Zukunft.

Burkhard Jung Oberbürgermeister der Stadt Leipzig

Das Gewandhausorchester bietet zahlreiche Konzertformate, die auf unterschiedlichste Weise einladen, in das Universum der Musik einzutauchen. Ob als langjähriger Abonnent oder Neuling in Sachen Klassik, ob zur unterhaltenden Zerstreuung oder zur intensiven Beschäftigung – es gibt viele Anknüpfungspunkte. So ist beispielsweise nach dem grandiosen Erfolg im letzten Jahr eine Fortsetzung des Stadtteilprojekts im Leipziger Osten geplant. Wer miterlebt hat, wie die im Rabet Fußball kickenden Kids unterschiedlicher Herkunft sich plötzlich von der Musik der Gewandhausensembles haben überwältigen lassen, kann ermessen, welche emotionale und verbindende Kraft Klassik auszuüben vermag. Auch »Two Play To Play« wird fortgesetzt; ein Format, bei dem Gewandhausorchestermusiker mit lokalen Künstlern der Freien Szene zusammenarbeiten. Dabei können die Zuhörer hautnah die Entstehung eines Musikstückes miterleben und sich mit den Künstlern austauschen. Neben der Bedeutung für die kulturelle Bildung und das Zusammenleben in unserer Stadt ist das Gewandhausorchester seit jeher ein leuchtender Botschafter Leipzigs in der Welt: In dieser Saison wird unser Orchester auf seiner USA-Tournee im Oktober 2019 in Boston das Abschlusskonzert des vom Auswärtigen Amt organisierten »Deutschlandjahres« in den USA spielen, welches unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht. Ich freue mich, in der kommenden Spielzeit und auch darüber hinaus mit Ihnen gemeinsam wunderbare Konzerterlebnisse genießen zu dürfen. Lassen wir uns alle von der Kraft der Musik überwältigen!

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ANDRIS NELSONS · GEWANDHAUSORCHESTER

DER BRUCKNER-ZYKLUS AUF DEUTSCHE GRAMMOPHON

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MAI 2019 NEU IM HANDEL!

BISHER ERSCHIENEN

Fotos © Marco Borggreve

»Ein grandioser Bruckner-Zyklus wächst da bei der Deutschen Grammophon heran, feinnervig musiziert, sensibel ausgehört.«

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SWR, TREFFPUNKT KLASSIK

»This will be a modern cycle of distinction«

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Liebe Musikfreunde, ich begrüße Sie herzlich zur Gewandhaussaison 2019/2020! Mit dem vorliegenden Programm lade ich Sie ein, meine musikalische Reise mit dem Gewandhausorchester in unserer nunmehr dritten gemeinsamen Spielzeit weiter zu begleiten. Es gibt viele Schwerpunkte, auf die ich mich sehr freue. Wir werden den Bruckner-Zyklus, der mir eine Herzensangelegenheit ist, mit den Sinfonien Nr. 8, 1 und 2 auf die Zielgerade bringen. Anschließend widmen wir uns der großartigen Orchestermusik von Richard Strauss, die wir in den kommenden Jahren nach und nach erarbeiten werden. Den engen Austausch zwischen dem Gewandhausorchester und dem Boston Symphony Orchestra pflegen wir mit einer erneuten Boston-Woche, in der wir diesmal den legendären Music Director des BSO Serge Koussevitzky in den Fokus rücken. Koussevitzky war ein bedeutender Förderer der zeitgenössischen Musik und hat vielen Komponisten des 20. Jahrhunderts den Weg ins Repertoire geebnet. Seinem Vorbild folgend, haben wir gemeinsam Werke in Auftrag gegeben, für die wir namhafte Komponisten wie Betsy Jolas, Artūrs Maskats und HK Gruber gewinnen konnten. HK Gruber, einer der originellsten und vielseitigsten Künstler unserer Zeit, wird uns die ganze Saison hindurch als Gewandhauskomponist begleiten.

Andris Nelsons Gewandhauskapellmeister

Natürlich finden Sie in unseren Programmen auch viele »klassische« Namen, die eng mit der Historie des Gewandhausorchesters verbunden sind. Schumann, Schubert, Bruckner, Tschaikowski und Mahler stehen dafür ebenso wie ein Zyklus sämtlicher Sinfonien von Johannes Brahms, den Ehrendirigent Herbert Blomstedt leiten wird. Aber Sie haben auch die Gelegenheit, Meisterwerke der letzten 100 Jahre kennenzulernen, die in unseren Konzerten bislang nur selten oder nie erklungen sind: Werke von Schönberg, Ligeti, Ives, Weill, Henze, Gubaidulina oder Schnittke, die – jeder für sich – ganz eigene Wege gefunden haben, aus der Tradition heraus Neues zu kreieren. Lassen Sie sich mit offenen Ohren auf diese großartigen Komponisten ein! Den 200. Geburtstag von Clara Schumann würdigen wir mit einem eigenen »Fokus«, wie auch den 100. des Komponisten und Schostakowitsch-Freundes Mieczysław Weinberg, dessen Musik auch für mich eine Entdeckung ist. Und natürlich darf der berühmteste Jubilar des Jahres 2020 Ludwig van Beethoven nicht fehlen, den mit dem Gewandhausorchester eine einzigartige Aufführungstradition verbindet. Ein persönliches Highlight für mich ist außerdem die Aufführung der h-Moll-Messe zum Abschluss des Bachfestes in der Thomaskirche – mit der einer meiner Kindheitsträume in Erfüllung geht! Auf viele anregende musikalische Begegnungen mit Ihnen in der neuen Saison freut sich Ihr

Das Gewandhaus­o rchester dankt der DHL, der Porsche AG und der Sparkasse Leipzig für die großzügige Unterstützung in der Gewandhaussaison 2019/2020.

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und das

Gewandhausorchester 10 Jahre künstlerische Partnerschaft 20 preisgekrönte Veröffentlichungen Anyone who thinks seeing orchestral concerts on screen is a waste of time should see this DVD. It will change their minds.

A model of its kind. In other words, short of the score, your complete kit for Mahler One. BBC Music Magazine über Mahler 1

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Tschaikowsky Sinfonie Nr. 6 „Pathétique“ Mozart Sinfonie Nr. 40 in g-Moll Der Tschaikowsky wurde von Andris Nelsons als beklemmende Bekenntnismusik gegeben (...), in größtmöglicher Freiheit. So atmete diese oft malträtierte Musik Melancholie, nicht Larmoyanz (...). Atemberaubend ehrlich und trotzdem schön. Die Welt

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Liebe Freunde des Gewandhausorchesters, seit drei Spielzeiten steht Andris Nelsons nun als Gewandhauskapellmeister an der Spitze unseres Orchesters, und was im Februar 2018 so verheißungsvoll begann, trägt inzwischen die schönsten Früchte. Das vor Ihnen liegende Konzertprogramm für die Saison 2019/2020 verleiht dem beredt Ausdruck. Die neue Saison bietet Bekanntes – und auch viel Neues. Neben Andris Nelsons freuen wir uns auf Wiederbegegnungen mit Franz Welser-Möst, Daniele Gatti, Juri Temirkanow oder Alan Gilbert und natürlich auf unseren Ehrendirigenten Herbert Blomstedt, der mit 92 Jahren einen Zyklus sämtlicher Brahms-Sinfonien bei uns dirigieren wird. Erstmals am Pult des Gewandhausorchesters begrüßen wir François-Xavier Roth, Lahav Shani, Rafael Payare und Antonio Pappano. Sie alle werden eigene Interpretationsansätze einbringen und das Repertoire auch um Neues und selten Gespieltes bereichern. Besonders gespannt sind wir auf das Œuvre des Gewandhauskomponisten HK Gruber, den wir ebenfalls herzlich willkommen heißen!

Prof. Andreas Schulz Gewandhausdirektor

Die Vielfalt an Namen und Programmen zieht sich durch all unsere Konzertreihen: die Orgelkonzerte unseres Gewandhausorganisten Michael Schönheit ebenso wie die Chor- und Kammerkonzerte, außerdem die Musica Nova, deren Leiter Steffen Schleiermacher wir zu seinem 60. Geburtstag mit mehreren Konzerten würdigen. In der Reihe der Klavierabende können Sie große Künstlerpersönlichkeiten wie Daniil Trifonov, Hélène Grimaud und, nach langer Zeit einmal wieder, Jewgenij Kissin erleben. Lang Lang spielt die Goldberg-Variationen in der Thomaskirche, und die beiden Weltstars Gidon Kremer und Martha Argerich geben bei uns im Gewandhaus eines ihrer seltenen Konzerte. Wichtig ist uns auch in dieser Saison der Blick über den »Tellerrand«. Mit »Two Play To Play« setzen wir unsere Zusammenarbeit mit der freien Szene fort, diesmal mit Gewandhausorganist Michael Schönheit. Und unser Musikvermittlungsprogramm IMPULS ist bereits zum zweiten Mal im Leipziger Osten zu Gast und baut die Zusammenarbeit mit engagierten Vereinen und Institutionen dieses Stadtteils weiter aus. Das Saisonende feiern wir wieder unter freiem Himmel, wenn Andris Nelsons erneut zu »Klassik airleben« ins Rosental lädt. Die deutsche Theater- und

Durch die Renovierung des Gewandhaus-Podiums, die in denOrchesterlandschaft Som- wurde 2014 in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen mermonaten 2019 und 2020 stattfindet, ist die Saison zeitlich um ein Kulturerbes aufgenommen. paar Wochen verkürzt – aber nicht weniger umfangreich als sonst. Insgesamt sind es wieder mehr als 200 Konzerte, die Sie mit Musikern des Gewandhausorchesters in diversen Formaten erleben können. Ich lade Sie herzlich ein, an dieser Vielfalt teilzuhaben! Ihr

Das Gewandhaus­ zu Leipzig ist eine der Leipziger Musikstätten, die mit dem Europäischen KulturerbeSiegel ausgezeichnet wurden.

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Das Gewandhaus­ orchester: Von der Kapelle zur Weltmarke

Der Brühl mit dem Gasthof »Drei Schwanen«, in dem das Große Concert stattfand, Aquarell um 1820

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Im Grunde genommen begann die Geschichte ­des Gewandhausorchesters bereits 1479. ­I n diesem Jahr nahm der Leipziger Magistrat drei sogenannte Kunstpfeifer in städtische Dienste. Bis 1840 spielten diese Stadtmusiker – ihre Zahl wuchs im Lauf der Zeit auf sieben – für das Leipziger Musikleben eine wesentliche Rolle: Sie gestalteten Feste ­im Rathaus ebenso wie Gottesdienste in den städtischen Kirchen musikalisch aus, w ­ irkten bei Theaterunternehmungen mit und waren auch im Orchester des »Großen Concerts« zu finden.


DI E K A PEL L E DES GROSSEN CONCERTS:

DA S O R C H E S T E R W I R D N A M H A F T:

EI N H A L BES ST U DEN T ENORCH EST ER

PAT E S T E H T DA S H AUS DE R T UC H M AC H E R

Diese Konzertunternehmung, 1743 gegrün- Im Gewandhaus, der Gewerbehalle der Tuchdet, wurde von einer aus Adligen und macher, gab es zu dieser Zeit einen großen, Bürgern bestehenden Gesellschaft getra- ungenutzten Dachboden. Auf Initiative eines ­ gen. Sie war die Erste ihrer Art in LeipBürgermeisters wurde er als Konzertsaal zig. Die von ihr veranstalteten »Großen ausgebaut. Im November 1781 fand das Musicalischen Concerte« fanden zuerst erste »Gewandhauskonzert« statt. Im in Bürgerhäusern statt. Aufgrund des gro- Publikum saß die Konzertgesellschaft aus dem Gasthaus, und im 32 Mann starken ßen Zuspruchs w ­ urde bald schon ein Saal Orchester spielten die Musiker, im Gasthaus »Zu den drei Schwanen« gemietet. Hier trafen sich Mit dem ersten »Großen die schon in den »Drei-SchwanenGründung des über 30 Jahre lang diejenigen Concert« Konzerten« mitgewirkt hatten Orchesters Leipziger Bürger, die den hohen und deren überwiegender Teil Jahresbeitrag zahlen konnten. Von dem auch beim Theater engagiert war. Daher Geld wurden die Musiker honoriert. Am war bald vom »Gewandhaus- und TheaterAnfang waren es 16, die das Konzertorches- orchester« die Rede. ter bildeten. Ihm gehörten zur einen Hälfte 1789 kam Wolfgang Amadeus Mozart nach Berufsmusiker, unter ihnen die Stadtmusi- Leipzig und gab ein Konzert im Gewandker, und zur anderen Hälfte Studenten der haus. Dessen Saal war längst zum Zentrum Leipziger Universität an. des Leipziger Konzertlebens geworden und Nicht weit von den »Drei Schwanen« ent- sollte es ein Jahrhundert lang bleiben. Die fernt wurde 1766 ein Komödienhaus er- neun Sinfonien Ludwig van Beethovens erklangen weltweit erstmalig als Zyklus im öffnet. Aller­ d ings hatte es kein eigenes Ensemble. Es wurde von reisenden Thea- Konzert­ winter 1825/1826, also noch zu ter- und Operntruppen bespielt, die Lebzeiten des Komponisten. Ab 1835 für die orchestralen Aufgaben die war Felix Mendelssohn Bartholdy Gewandhauskapellmeister. Seine »Schottische Leipziger Stadtmusiker ­ verpflichteten. Sinfonie« und sein Violinkonzert e-Moll Deren kleines En­semble bekam im Lauf der Jahre j­edoch Probleme, den wachsen- wurden im ­Gewandhaus aus der Taufe gehoden musikalischen Anforderun- Einzug ins Gewandhaus, ben. Unter seiner Leitung kamen wovon sich der Name gen g ­ erecht zu werden. Deshalb ­Robert Schumanns Sinfonien und wurden immer öfter Musiker des »Gewandhausorchester« Franz Schuberts »Große C-Durableitet »Großen Concerts« gebeten, das Sinfonie« zur Uraufführung. Von Theaterorchester zu verstärken. So ver- den Komponisten selbst dirigiert, hatten mischten sich nach und nach das Konzert- 1862 Richard Wagners »Meistersinger«-Vorund das Theaterorchester. spiel und 1879 Johannes Brahms’ Violinkonzert in diesem Saal ihre Weltpremiere.

1743

1781

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Konzertsaal im Alten Gewandhaus, Aquarell von Gottlob Theuerkauf um 1894

N IC H T M E H R N U R T H E AT E R U N D KON Z E R T: DA S N E U E K I RC H E NORC H E S T E R

In dieser Zeit wuchs das Gewandhaus- und So wurden 1789 zusätzlich zu den StadtmusiTheaterorchester auch in die Rolle als städ- kern sieben Mitglieder des Gewandhaus- und tisches Kirchenorchester hinein. Die Theaterorchesters für die Kirchenmusik Niko­ lai- und die Thomaskirche waren verpflichtet. In den folgenden Jahren die Hauptkirchen der Stadt Leipzig. Die kam es zu weiteren Engagements von musikalische Ausgestaltung der Gottes- Gewandhausmusikern für den Dienst in den Kirchen, bis das Gewandhaus- und dienste in beiden Kirchen verantwortete Theaterorchester die Stadtmusider Thomaskantor, der zugleich Ernennung zum städtischer Musikdirektor war. Leipziger Stadtorchester ker vollständig ablöste und 1840 Die Thomaner sangen in beiden vom Leipziger Magistrat offiziell als »Stadtorchester« anerkannt wurde. SeitKirchen, und die Instrumente wurden von den Stadtmusikern gespielt. Aber auch hier dem gehört die Kirchenmusik zu den festen wuchsen die musikalischen Anforderungen. Aufgaben des Gewandhausorchesters.

1840

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N EU ES T H EAT ER , N EU E OPER N, N EU ER

T RO T Z A L L E R BE DE N K E N: DA S ORC H E S-

S T R E S S : D A S O R C H E S T E R WÄ C H S T

T E R G E H T AU F » C ONC E R T R E I S E«

1868 wurde ein neues Theaterhaus in Leip- Ausgerechnet im Ersten Weltkrieg ging das zig eröffnet. Hier konnten reicher ausgestat- Orchester erstmals auf Konzerttournee ins tete Opern aufgeführt werden als noch Ausland. Zuvor war die Gewandhausim ehemaligen Komödienhaus, das 1817 direk­t ion gegen alle auswärtigen Gastzum Stadttheater umgewandelt worden spiele, »weil zu fürchten ist, daß unser war. Dem inzwischen auf 58 Musiker angeberühmtes Orchester, das bisher nur edeln wachsenen Orchester brachte der Dienst im Zwecken gedient hat, durch Concertreisen Neuen Theater jedoch eine enorauf den Standpunkt eines philharErste Auslandstournee me Belastung. Die großen Opern monischen Orchesters in Berlin in die Schweiz mussten in mehr Proben als bisund derartiger Gewerbsunternehher einstudiert und in größerer Besetzung mungen herabsinken könnte. Haben die Orgespielt werden. Das führte zu Streitig- chestermitglieder das Herumreisen einmal keiten zwischen Orchester und Theaterdi- angefangen, so werden sie Gefallen an der rektion. Der Rat der Stadt musste schlich- Abwechslung finden und Wiederholung verten. Im Ergebnis wurde das Orchester langen.« Als das Gewandhausorchester 1916 auf 72 Musiker erweitert. jedoch in die Schweiz entsandt werden sollte, Unterdessen ging es im Gewandhaus um stellten die Stadtoberen und die Gewandeine räumliche Erweiterung. Der Konhausdirektion »in der Erwägung, dass es zertsaal war schon mehrmals umgebaut sich hier um eine hoch bedeutsame künstworden, um dem zahlreicher werdenden lerisch-culturelle Mission handelt«, ihre Publikum Platz zu bieten. Als alle Kapazitä- prinzipiellen Bedenken zurück und genehten ausgeschöpft waren, entschloss sich migten die Reise. Zwei weitere Schweizfahrdie Gewandhausdirektion zum ten schlossen sich an und 1931 die Erste Europatournee Bau eines neuen Konzerthauses. erste Europatournee. An deren ErEs wurde in zweieinhalb Jahren errichtet folg anzuknüpfen, ließen die politischen Erund im Dezember 1884 eröffnet. In diesem eignisse der folgenden Jahre nicht mehr zu. Neuen Gewandhaus wirkten unter anderem Arthur Nikisch, Wilhelm Furtwängler und Bruno Walter als Gewandhauskapellmeister. Johannes Brahms, Peter Tschaikowski, Edvard Grieg, Richard Strauss und andere Komponisten dirigierten eigene Werke, Anton Bruckner gab hier ein Orgelkonzert. Aus diesem Haus stammen auch die ersten Ton- und Filmaufnahmen mit dem Gewandhausorchester.

1916

1931

Thomaskirche, Kupferstich um 1790

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Neues Gewandhaus vor 1936

Neues Theater

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A L L ES Ä N DERT SICH: DA S ORC H E ST E R BL E I B T SIC H T R E U

Erst 1951 konnte das mittlerweile heimatlose Orchester wieder zu einer Konzertreise aufbrechen. Sowohl das Neue Theater als auch das Neue Gewandhaus waren im Zweiten Weltkrieg zerstört worden. Opernaufführungen und Konzerte fanden seitdem in provisorischen Spielstätten Leipzigs statt. 1960 wurde das neu errichtete Opernhaus eingeweiht, der Bau eines neuen Konzerthauses dagegen konnte erst wesentlich später realisiert werden: 1981 öffnete die wiederum »Neues Gewandhaus« genannte neue Spielstätte ihre Pforten. Sie war der erste und einzige Konzerthausneubau der DDR. Wesentlichen Anteil am Gelingen hatte der damalige Gewandhauskapellmeister Kurt Masur. Sein Amtsnachfolger Herbert Blomstedt führte das Orchester, dem heute über 180 Musiker angehören, ins 21. Jahrhundert und gab dann den Dirigentenstab an Riccardo Chailly weiter. Im Februar 2018 übernahm Andris Nelsons das Amt des Gewandhauskapellmeisters.

Vieles mag sich im Lauf der zurückliegenden Jahrzehnte in Leipzig geändert haben, eines aber ist geblieben: Das Gewandhausorchester musiziert im Gewandhaus ebenso wie im Opernhaus und gemeinsam mit dem Thomanerchor in der Thomaskirche. Durch Konzert, Musiktheater und Kirchenmusik in verschiedener Weise gefordert, hat sich das Orchester einen weltweit einzigartigen künstlerischen Horizont erworben. C L AU DI US B ÖH M

Das 1960 eröf fnete Opernhaus

Das 1981 eingeweihte z weite Neue Gewandhaus

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Das Gewandhausorchester G E WA N D H AU S K APELLMEISTER

Andris Nelsons

EH R EN TA F EL DES G E WA N D H AU S O R C H E S T E R S

EH R EN DI R IGEN T

Herbert Blomstedt — 2005 EH R EN M I TGL I EDER

Chr. Friedrich Hunger — 1787 Ferdinand Crass — 1922 Carl Tamme — 1923 Maximilian Schwedler — 1923 Fr. Julius Klengel — 1924 Bruno Walter — 1961 Franz Konwitschny — 1961 Kurt Masur — 1981 Gerhard Bosse — 2011 Die Jahreszahlen kennzeichnen die Zeitpunkte der Titelverleihung.

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ER ST E V IOL I N EN

Frank-Michael Erben Sebastian Breuninger Andreas Buschatz Conrad Suske Prof. Henrik Hochschild Julius Bekesch Andreas Seidel Yun-Jin Cho Veronika Starke Sara Astore Elisabeth Dingstad Tristan Thery Jürgen Dase Hans-Rainer Jung Heinz-Peter Püschel Susanne Hallmann Thomas Tauber Regine Korneli Liane Unger Brita Zühlke Dorothea Vogel Ina Wiehe Gunnar Harms Christian Krug Johanna Berndt Stefanie Cribb Anna Schuberth-Richwien Chiara Astore Kıvanç Tire Franziska Mantel Mao Zhao Kana Ohashi Z W EI T E V IOL I N EN

Peter Gerlach David Wedel Miho Tomiyasu-Palma Marques

Anna Theresa Steckel David Castro-Balbi Sebastian Ude Jennifer Banks Mariya Krasnyuk Udo Hannewald Rudolf Conrad Markus Pinquart Dietrich Reinhold Kathrin Pantzier Edwin Ilg Bernadette Wundrak Andrea Pleß Lars Peter Leser Tobias Haupt Katharina Wachsmuth Karl Heinrich Niebuhr Ewa Helmers Lydia Dobler Nemanja Bugarcic Kana Akasaka Anna Baduel Camille Gouton Aleksander Daszkiewicz BR ATSCH EN

Vincent Aucante Dorothea Hemken Chaim Steller Sara Kim Olaf Hallmann Peter Borck Norbert Tunze Alice Wedel Henry Schneider Ruth Bernewitz Katharina Dargel Matthias Weise


Immo Schaar Prof. Claudia Bussian Birgit Weise Anne Wiechmann-Milatz David Lau Ivan Bezpalov Tahlia Petrosian Anton Jivaev Ivo Bauer Marlene Steg V IOLONCEL L I

Christian Giger Prof. Veronika Wilhelm Daniel Pfister Léonard Frey-Maibach Matthias Schreiber Gayane Khachatryan Nicolas Defranoux Moritz Klauk Uwe Stahlbaum Ulrike Strauch Heiko Schumann Christian Erben Christoph Vietz Kristin Elwan Henriette-Luise Neubert Dorothée Erbiner Axel von Huene Michael Peternek

Anna Garzuly-Wahlgren Johanna Schlag Manfred Ludwig Gudrun Hinze Tünde Molnár-Grepling OBOEN

Henrik Wahlgren Domenico Orlando Susanne Wettemann Uwe Kleinsorge Thomas Hipper Gundel Jannemann-Fischer Simon Sommerhalder KLARINETTEN

Thomas Ziesch Peter Schurrock Andreas Lehnert Matthias Kreher Edgar Heßke Ingolf Barchmann Volker Hemken FAG O T T E

David Petersen Riccardo Terzo Albert Kegel Thomas Reinhardt Hans Schlag Eckehard Kupke

KON T R A BÄ SSE

Rainer Hucke Christian Ockert Karsten Heins Burak Marlali Michail Parlos Semsis Prof. Waldemar Schwiertz Tobias Martin Christoph Krüger Thomas Strauch Bernd Meier Dr. Eberhard Spree Thomas Stahr Slawomir Rozlach Christoph Winkler David Scherka FLÖTEN

Katalin Stefula Sébastian Jacot

HÖR N ER

Ralf Götz Clemens Röger Bernhard Krug Jan Wessely Jochen Pleß Juliane Fleischmann Andreas Pöche Jürgen Merkert Tobias Schnirring Christian Kretschmar Wolfram Straßer

Ulf Lehmann Peter Wettemann Johann Clemens P O S AU N E N

Jörg Richter Tobias Hasselt Tomáš Trnka Jürgen Schubert Dirk Lehmann Tino Mönks Ralf Weiner Alexander Apfler T U BA

Jürgen Bednarz David Cribb Philip Schunn HARFEN

Cornelia Smaczny Gabriella Victoria PAU K E N

Mathias Müller Marek Stefula Tom Greenleaves SC H L AGZ EUG

Steffen Cotta Philipp Schroeder Johann-Georg Baumgärtel Wolfram Holl Severin Stitzenberger G E WA N D H AU S O R G A N I S T

Michael Schönheit L E I T U N G G E WA N D H AU S C H O R

Gregor Meyer L E I T U N G G E WA N D H AU S K I N D E R C H O R U N D G E WA N D H AUS J UG E N D C HOR

Frank-Steffen Elster

T ROM PET EN

Lukas Beno Gábor Richter Jonathan Müller Szabolcs Schütt Karl-Heinz Georgi

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Gewandhaus-Bläserquintett

Gewandhaus-Oktett

Gewandhaus Brass Quintett

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Gewandhaus-Quartett

Gewandhaus-­ ensembles Kammermusik gibt es im Leipziger Gewandhaus seit über 200 Jahren. Gestaltet wird sie überwiegend von Ensembles, die aus Musikern des Gewandhausorchesters bestehen. Einen besonderen Platz nimmt unter ihnen das Gewandhaus-Quartett ein. Berühmte Musiker wie Ferdinand David, Joseph Joachim und Julius Klengel wirkten in diesem weltweit ältesten, kontinuierlich bestehenden Streichquartett mit. Von seiner Gründung 1808 an war es über Jahrzehnte hinweg der Hauptträger der Kammermusik.

Das 1896 gegründete Gewandhaus-Bläserquintett zählt zu den ersten Ensembles der Besetzung Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott. Etwa 100 Jahre jünger sind das Bläser und Streicher vereinende Gewandhaus-Oktett und das Gewandhaus Brass Quintett mit Solo-Blechbläsern des Gewandhausorchesters. Weil in all diesen Ensembles führende Musiker des Orchesters vereint sind, dürfen sie »Gewandhaus« im Namen tragen. Das ist Auszeichnung und Anspruch zugleich. 23


Die Gewandhauschöre GewandhausK inderchor und GewandhausChor

Singen hat im Gewandhaus eine lange Tradition. Der GewandhausChor, einer der ältesten philharmonischen Chöre Deutschlands, ist seit seiner Gründung 1861 eng mit dem Wirken des Gewandhausorchesters verbunden. Doch längst ist das Chorangebot gewachsen. Inzwischen bereichern vier Chöre mit insgesamt mehr als 200 Sängern das musikalische Angebot des Hauses, präsentieren einen eigenen Spielplan, der immer wieder mit innovativen Konzertideen überrascht, sind aber auch regelmäßig gemeinsam mit dem Gewandhausorchester im Großen Concert, im Zusammenwirken mit der Orgel oder den zahlreichen Instrumentalensem­ bles des Hauses zu erleben. Eine Karriere als Gewandhaus-Sänger kann man schon im Vorschulalter beginnen. Im Nachwuchschor, der von Guido Mattausch und Martina Müller geleitet wird, singen 24

Kinder im Alter von fünf bis neun Jahren. Sie sammeln erste Bühnenerfahrungen, werden stimmlich und musiktheoretisch aus­ gebildet und auf die hohen musikalischen Anforderungen im GewandhausKinderchor vorbereitet. Diese konsequente Nachwuchsförderung sorgt dafür, dass der GewandhausKinderchor zu den bekanntesten und erfolgreichsten Kinderchören Deutschlands gehört und international einen hervorragenden Ruf genießt. Auch in diesem Chor sind die musikalischen Aufgaben sehr vielseitig, sie fördern die musikalische Offenheit und Neugier der Kinder. Mit großem Engagement singen sie ein Repertoire, das vom einfachen Volkslied bis zu zeitgenössischen Kompositionen, von geistlichen Motetten bis hin zu großen chor­ sinfonischen Werken reicht. Szenische Projekte stellen immer wieder besondere


Höhepunkte dar und fordern die solistischen Fähigkeiten der Kinder ebenso wie ihr darstellerisches Talent. Künstlerischer Leiter des Chores ist Frank-Steffen Elster. In seinen Händen liegt auch die Leitung des GewandhausJugendchores. Auf Initiative ehemaliger Mitglieder des GewandhausKinderchores gegründet, bildet er das Binde­glied zwischen diesem und dem GewandhausChor. Mit einem ganz eigenen Repertoire profilieren sich die Jugendlichen nicht nur in Konzerten hier im Haus und an anderen Konzertorten in Leipzig, sondern zunehmend auch überregional. So nahm der Jugendchor im vergangenen Jahr bereits zum zweiten Mal an der internationalen Chor- und Orchesterakademie des Leipziger Bachfestes teil und reiste im Rahmen dieses Austausches nach Boston, um dort gemeinsam mit dem Boston Youth Symphony Orchestra zu konzertieren. Der GewandhausJugendchor ist für seine Mitglieder oft die erste Gelegenheit, Erfahrungen in einem gemischtstimmigen Ensemble zu sammeln, und bietet die Möglichkeit, die nötige Reife für die gesteigerten musikalischen und sängerischen Ansprüche im GewandhausChor zu erlangen.

Das vielseitige Repertoire des GewandhausChores umfasst a-cappella-Musik verschiedener Stilepochen, große Chorsinfonik, aber auch Gospel, Soul, Pop und Jazz. Immer wieder konzipiert GewandhausChor-Leiter Gregor Meyer ungewöhnliche Programme, die nicht selten die Grenzen des klassischen Konzertrepertoires und -formates überschreiten. So entstanden beispielsweise »A Tribute to Ray Charles« (zusammen mit Nils Landgren), »Volkslieder von Friedrich Silcher im neuen Gewand« (mit L’art de passage), die soziokulturellen Projekte »Schlachtfeld der Seele« mit Bundeswehrsoldaten und »Der Stumme Krieg« mit Überlebenden des Zweiten Weltkriegs, musikalisch-literarische Programme wie »Die Leiden des jungen Brahms« mit Katharina Thalbach und deren Tochter Anna Thalbach oder die preisgekrönte szenische Aufführung von Bachs fragmentarisch überlieferter »Markus-Passion« in einer für Gehörlose barrierefreien Konzeption. Ein spannendes Experiment war die Zusammen­ arbeit mit dem innovativen Piano-ElektroKünstler Martin Kohlstedt im Rahmen der Gewandhaus-Reihe »Two Play To Play« in der Saison 2017/2018.

GewandhausJugendchor

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NEUE CHRONIK DES GEWANDHAUSORCHESTERS

275 Jahre Geschichte anschaulich in Bild und Text auf über 800 Seiten wiedergegeben von Claudius Böhm

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BÄNDE

Band 1 l 39,80 € ISBN 978-3-95755-626-4

Band 2 l 39,80 € ISBN 978-3-95755-627-1

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Festeinband 19,5 x 26 cm mit je über 400 farbigen Seiten

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Gewandhausorganist

Michael Schönheit

Michael Schönheit ist als festangestellter Konzerthausorganist seit über 30 Jahren für das Gewandhaus tätig. Ihm ist zu verdanken, dass es mit dem umfangreichsten Orgelspielplan aller Konzerthäuser im deutschsprachigen Raum aufwarten kann. Michael Schönheit erhielt seine erste m ­ usikalische Ausbildung im Klavier- und Orgelspiel bei seinem Vater, dem Orga­ n isten ­Walter Schönheit. Noch bevor er sein n ­ achfolgendes Studium an der Hoch­schule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« abschloss, war er Preisträger des Internationalen Johann-­Sebastian-Bach-Wettbewerbs in Leipzig. Seine erste Anstellung führte ihn als Organist und Kantor nach Saalfeld.

Zum Gewandhausorganisten wurde Michael Schönheit 1986 berufen. Er gestaltet die ­Gewandhaus-Orgelkonzerte, tritt mit dem ­G ewandhausorchester auf und wirkt in ­Gewandhaus-Kammermusiken mit. Darüber hinaus ist Michael Schönheit weltweit als Gastorganist gefragt und wurde zum J­urymitglied zahlreicher internationaler Wettbewerbe ernannt. Michael Schönheit betreut eine Orgelklasse an der Musikhochschule Nürnberg und leitet als Domorganist in Merseburg auch die Merseburger Orgeltage. Rundfunk-, Fernseh- und zahlreiche CD-Produktionen doku­­ mentieren sein vielseitiges künstlerisches Wirken.

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Gewandhaustag ... i n der L eipziger In nenst adt SA

31. AUG 2019 1 5 – 1 7. 3 0 U H R

Eintritt frei

Zu Beginn der Gewandhaussaison begrüßt Sie am 31. August, fast schon traditionell, Gewandhausdirektor Prof. Andreas Schulz um 15 Uhr in der Leipziger Innenstadt zum Gewandhaustag. An diesem Spätsommernachmittag laden wir Sie herzlich ein, unsere Kurzkonzerte zu besuchen: Genießen Sie beim Flanieren durch die Leipziger Passagen, Messehöfe und Gässchen kleine musikalische Darbietungen von Solisten und Ensembles des Gewandhausorchesters und der Gewandhauschöre. Lassen Sie sich auf eine ereignisreiche Saison 2019/2020 einstimmen!

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Gewandhaustag ... i m L eipziger Osten SA

21. SEP 2019 1 5 – 1 7. 3 0 U H R

Eintritt frei

Seit zwei Spielzeiten ist der Gewandhaustag in Leipziger Stadtteilen der Auftakt des IMPULS-Stadtteilprojekts der Musikvermittlung des Gewandhausorchesters. Wir knüpfen diesmal an die erfolgreiche Zusammenarbeit der zurückliegenden Saison im Leipziger Osten an und sind zu Gast in Neustadt-Neuschönefeld, Volkmarsdorf, Paunsdorf, Reudnitz und Anger-Crottendorf. Dort arbeiten wir mit Schulen, Vereinen und Initiativen an unterschiedlichen Konzertformaten und Musik vermittelnden Projekten für die Einwohner der Stadtteile. Unsere Musiker und Musikpädagoginnen sind für eine ganze Saison an verschiedenen Orten zu finden, um die Botschaft unserer Musik an ein junges und älteres Publikum zu bringen. Auf Seite 249 erfahren Sie mehr.

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CDs – DVDs BÜCHER – SOUVENIRS

Inhaberin: Bettina Schirbel

Mo/Mi/Fr 10 – 18 Uhr Di/Do/Sa 10 – 14 Uhr sowie während aller Veranstaltungen

Augustusolatz 8 04109 Leipzig T +49 341 1270-396 post@gewandhausshop.de www.gewandhausshop.de

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IM FOKUS: das Alte, Neue und Ungewohnte Die Spielzeit 2019/2020 des Gewandhausorchesters ist reich an Schwerpunkten und Würdigungen: Ehrendirigent Herbert Blomstedt leitet einen Zyklus sämtlicher Sinfonien von Johannes Brahms; Andris Nelsons führt seine Auseinandersetzung mit der Sinfonik Anton Bruckners und Peter Tschaikowskis fort und widmet sich der Orches­ termusik von Richard Strauss; der 60. Geburtstag von Steffen Schleiermacher wird mit einem Orgelkonzert und einer Sonderkammermusik gewürdigt; Gewandhausorganist Michael Schönheit gestaltet wieder ein Orgelfestival um den Reformationstag. Und das sind längst nicht alle Programmschwerpunkte, die Sie auf den folgenden 300 Seiten entdecken werden. Schon zu seinem Amtsantritt im Februar 2018 hat Andris Nelsons deutlich gemacht, dass ihm als Gewandhauskapellmeister eines besonders wichtig ist: die Erweiterung des Repertoires um neue und bislang in den Großen Concerten selten gespielte Werke.

Allein drei Uraufführungen hat er in den Antritts- und Jubiläumswochen dirigiert – Schleiermacher stand neben Berg und Mendelssohn, Larcher neben Mozart und Tschaikowski, Widmanns Partita neben Bruckners Siebter. Dabei kam es zu spannenden Wechselwirkungen und neuen Hörerfahrungen. Diesen Weg gehen wir in der Saison 2019/2020 kontinuierlich weiter: Neben Mendelssohn, Brahms und Bruckner können Sie Werke von Strawinsky, Ives, Cop­ land, Schnittke, Gubaidulina und Henze erleben – und wir laden Sie ein, im Neuen das Alte und im Alten auch das Neue zu entdecken! Unsere Entdeckungsreisen erkunden über die ganze Spielzeit hinweg fünf besondere Themenschwerpunkte und schließen dabei verschiedene Genres ein: von den Großen Concerten bis zur Kammer- und Chormusik. Allen fünf in den »Fokus« genommenen Themen ist gemeinsam, dass sie neben der Tradition das Neue und Ungewohnte in den Vordergrund stellen.

Miecz ysław Weinberg (um 1970)

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FOKUS: Mieczysław Weinberg zum 100. Geburtstag Dieser Mann war viele Jahre komplett unterschätzt, fast vergessen; ich selber lebte mit dem Vorurteil, dass er nur ein zweitrangiger Schostakowitsch gewesen sei. Was für ein Fehler! Er hatte, ganz im Gegenteil, eine absolut eigenständige Stimme, äußerte der Geiger Gidon Kremer 2017 über den Komponisten Mieczysław Weinberg. Wir nehmen dessen 100. Geburtstag 2019 zum Anlass, diesem großen Unbekannten der jüngeren Musikgeschichte einen umfangreichen Schwerpunkt zu widmen. Schon Weinbergs Biografie verdient Aufmerksamkeit: Der am 8. Dezember 1919 in Warschau geborene Komponist jüdischer Abstammung floh 1939 vor den Nationalsozialisten nach Taschkent und schließlich nach Moskau, wo er bis zu seinem Tod 1996 lebte. Zu Dmitri Schostakowitsch, der ihn früh förderte, entwickelte er eine enge Freundschaft. Schostakowitsch schützte ihn auch gegen antisemitische Anfeindungen in der Sowjetunion und setzte sich für seine Freilassung nach einer Inhaftierung ein. Trotz all dieser Demütigungen und nur wenig Aussicht auf Erfolg gab Weinberg eine Sache nie auf: das Komponieren. Weinberg hinterließ ein umfangreiches Œuvre mit allein 22 Sinfonien und 17 Streichquartetten. Stilistisch steht seine Musik der Schostakowitschs nahe – doch ist sie

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tendenziell lyrischer, romantischer als die des 13 Jahre Älteren und weist durch den starken Einfluss der jüdischen Folklore einen ganz eigenen Tonfall auf. International wird Weinbergs Schaffen erst seit 2010 wahrgenommen, als sein Hauptwerk, die Oper Die Passagierin, bei den Bregenzer Festspielen ihre szenische Uraufführung erlebte. Von einer Renaissance seiner Musik kann man also nicht sprechen – sie wird heute erst entdeckt. In der ersten Werkschau Weinbergs in Leipzig fällt dem Geiger Gidon Kremer eine Schlüsselrolle zu: Er engagiert sich seit Jahren für Weinbergs Musik und ist im Gewandhaus mit dem Violinkonzert, einem Duo-Rezital mit der Pianistin Martha Argerich und mit seinem Kammerorchester, der Kremerata Baltica, zu erleben, die ein neues Filmprojekt zur Livemusik von Weinberg vorstellt. Aber auch sonst findet Weinberg in Leipzig prominente Fürsprecher: Håkan Hardenberger spielt das Trompetenkonzert, Sol Gabetta das Cellokonzert, das Gewandhaus-Quartett die Klavierquintette von Weinberg und Schostakowitsch. Und in der »Quartettgesellschaft« gastiert mit dem Quatuor Danel jenes Ensemble, das mit der Ersteinspielung sämtlicher Streichquartette Weinbergs in den letzten Jahren international für Aufsehen sorgte.


MI

16. OKT 2019

20 UHR | GROSSER SA A L

R EZITA L Gidon Kremer Violine Martha Argerich Klavier Antonín Dvořák Romantische Stücke op. 75 Mieczysław Weinberg 5. Sonate für Violine und Klavier op. 53 Drei Stücke für Violine und Klavier Béla Bartók 1. Sonate für Violine und Klavier Sz 75 SO

17. NOV 2019

18 U H R | M E N DE L S S OH N-SA A L

K A MMER MUSIK Gewandhaus-Quartett Dmitry Masleev Klavier

Modest Mussorgski Morgendämmerung an der Moskwa – Vorspiel zur Oper »Chowanschtschina« (Bearbeitung von Dmitri Schostakowitsch) Mieczysław Weinberg Konzert für Trompete und Orchester B-Dur op. 94 Peter Tschaikowski 4. Sinfonie f-Moll op. 36 D O/ F R /S O

30./31. JAN/02. FEB 2020 2 0/2 0/1 1 U H R | G RO S SE R SA A L

GROSSES CONCERT Gewandhausorchester Cristian Măcelaru Sol Gabetta Violoncello Mieczysław Weinberg Konzert für Violoncello und Orchester c-Moll op. 43 Igor Strawinsky Chant funèbre op. 5

Mieczysław Weinberg Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncello f-Moll op. 18

Sergej Rachmaninoff Sinfonische Tänze op. 45

Dmitri Schostakowitsch Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncello g-Moll op. 57

D O/ F R

SO

01. DEZ 2019

18 U H R | M E N DE L S S OH N-SA A L

K A MMER MUSIK Quar tet tgesel lschaf t

Quatuor Danel Mieczysław Weinberg 8. Streichquartett op. 66 Dmitri Schostakowitsch 10. Streichquartett As-Dur op. 118 Mieczysław Weinberg 5. Streichquartett op. 27 Dmitri Schostakowitsch 8. Streichquartett c-Moll op. 110 D O/ F R

19./20. DEZ 2019

20 UHR | GROSSER SA A L

GROSSES CONCERT Gewandhausorchester Andris Nelsons Håkan Hardenberger Trompete

13./14. FEB 2020 20 UHR | GROSSER SA A L

GROSSES CONCERT Gewandhausorchester Daniele Gatti Gidon Kremer Violine Mieczysław Weinberg Konzert für Violine und Orchester g-Moll op. 67 Dmitri Schostakowitsch 5. Sinfonie d-Moll op. 47 SA

15. FEB 2020

20 UHR | GROSSER SA A L

GASTKONZERT

»Chronik der laufenden Ereignisse« – Livemusik mit Stummfilm

Kremerata Baltica Gidon Kremer Künstlerische Leitung Stummfilm: Artem Firsanov, Valery Pecheykin, Daniil Orlov, kuratiert von Kirill Serebrennikov Musik von Mieczysław Weinberg u. a. (Koproduktion der Kremerata Baltica mit dem Gewandhaus zu Leipzig, dem Holland Festival, der Alten Oper Frankfurt, dem Konzerthaus Berlin und der Elbphilharmonie Hamburg)

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FOKUS: Clara Schumann zum 200. Geburtstag Musik von Komponistinnen fristet in unseren Konzertsälen bis heute ein Schattendasein. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und nicht zuletzt historisch begründet; bis weit ins 20. Jahrhundert hinein war das Komponieren vorrangig eine Männerdomäne. Eine frühe Vorreiterrolle nahm im 19. Jahrhundert Clara Schumann ein, die in jeglicher Hinsicht eine Ausnahmeerscheinung war: pianistisches Wunderkind, europaweit gefeierte Pianistin, Komponistin von Rang, Ehefrau, Muse und Vertraute Robert Schumanns, Mutter von acht Kindern. Wir würdigen die am 13. September 1819 in Leipzig geborene Clara Wieck mit einem Fokus zu ihrem 200. Geburtstag. Dabei steht vor allem die Komponistin im Mittelpunkt: mit Kammermusik, ihrem frühen Klavier36

konzert op. 7 und Chorwerken, die von namhaften Interpreten wie Lauma und Baiba Skride, Andris Nelsons und dem Gewandhaus-Quartett aufgeführt werden. Die Konzerte am und um den Geburtstag herum bilden den Auftakt der »Clara-SchumannFestwochen« der Stadt Leipzig, die im September 2019 in Kooperation mit dem Leipziger Schumann-Haus gefeiert werden. Als Reverenz an die innovative Rolle Clara Schumanns ziehen sich auch Werke vieler anderer Komponistinnen wie ein roter Faden durch unser Saisonprogramm: Fanny Hensel, Lili Boulanger, Galina Ustwolskaja, Betsy Jolas, Sofia Gubaidulina, Ella Milch-Sheriff und Lera Auerbach – sie alle sind mit Kompositionen vertreten, darunter auch Ur- und Erstaufführungen.


DI

SA

10. SEP 2019

14. SEP 2019

SON DER K A MMER MUSIK Andris Nelsons Trompete Baiba Skride Violine Harriet Krijgh Violoncello Lauma Skride Klavier

FA MILIENKONZERT

2 0 U H R | M E N DE L S S OH N-SA A L

Arthur Honegger Intrada für Trompete und Klavier

16 U H R | GROSSER SA A L

Claras Welt – Waghalsige A k robatik für zehn Finger

Gewandhausorchester Andris Nelsons Lauma Skride Klavier Malte Arkona Moderation

Lili Boulanger D’un soir triste und D’un matin de printemps für Violine, Violoncello und Klavier

Clara Schumann Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 7

Paul Hindemith Sonate für Trompete und Klavier

SO

Clara Schumann Drei Romanzen für Violine und Klavier op. 22 Robert Schumann Adagio und Allegro für Violoncello und Klavier op. 70 Clara Schumann Trio für Violine, Violoncello und Klavier g-Moll op. 17 D O/ F R

15. SEP 2019

1 1 U H R | M E N DE L S S OH N-SA A L

CHOR KONZERT Auf Reisen

GewandhausJugendchor Frank-Steffen Elster Leitung Werke und Texte von Clara und Robert Schumann Fanny Hensel Felix Mendelssohn Bartholdy SO

12./13. SEP 2019

15. SEP 2019

GROSSES CONCERT

K A MMER MUSIK

20 UHR | GROSSER SA A L

Eröffnung der Clara-Schumann-Festwochen

Gewandhausorchester Andris Nelsons Lauma Skride Klavier Betsy Jolas Letters from Bachville für Orchester (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) Clara Schumann Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 7 Robert Schumann 1. Sinfonie B-Dur op. 38 (»Frühlingssinfonie«)

18 U H R | M E N DE L S S OH N-SA A L

Quartettgesellschaft

Gewandhaus-Quartett Clara Schumann Drei vierstimmige Fugen nach Themen von Johann Sebastian Bach (1845) (Einrichtung für Streichquartett von Joachim Draheim) Robert Schumann Streichquartett A-Dur op. 41/3 Wolfgang Amadeus Mozart Fantasie f-Moll KV 608 (»Für ein Orgelwerk in einer Uhr«) (Bearbeitung für Streichquartett von Hermann Levi, 1899) Johannes Brahms 1. Streichquartett c-Moll op. 51/1

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FOKUS: Gewandhauskomponist HK Gruber Ein Wandler zwischen den Welten und Zei­ten ist HK Gruber, den wir 2019/2020 als zweiten Gewandhauskomponisten (nach Jörg Widmann) eine Spielzeit lang kennenlernen dürfen. Der 1943 in Wien geborene Künstler lässt sich auf kein Genre und keinen Stil festnageln, die Unterscheidung zwischen »E« und »U« existiert für ihn nicht: In seiner Musik finden sich Wiener Schmäh ebenso wie Wiener Schule, Einflüsse des Jazz wie auch der Beatles oder von Frank Zappa. Und so gibt der musikalische Allrounder, dessen Vielseitigkeit keine Grenzen kennt, unumwunden zu: Ich bin geradezu militant offen, was die verschiedenen Richtungen betrifft. Hinter dem Vornamen-Kürzel für Heinz Karl und dem Allerweltsnamen Gruber verbergen sich neben dem Komponisten außerdem: ein Wiener Sängerknabe, der noch unter Bruno 38

Walter und Wilhelm Furtwängler sang, jedoch vorwiegend als Chansonnier auftritt; ein Hornist, Pianist und vor allem Kontrabassist, der 30 Jahre lang Orchesterdienst in Bad Gastein, beim Niederösterreichischen Tonkünstler-Orchester und beim ORF-Symphonieorchester leistete, bis ihn Leonard Bernstein entdeckte und förderte; und ein Dirigent, der die Wiener Philharmoniker ebenso leitet wie Ensembles für Neue Musik. Auch beim Gewandhausorchester stand er im Februar 2009 schon einmal am Pult. Als Gewandhauskomponist präsentiert sich »Nali«, wie er von seinen Freunden und Bewunderern liebevoll genannt wird, in all diesen Funktionen: Der Komponist ist in den Großen Concerten mit seinen Manhattan Broadcasts und dem Trompetenkonzert Aerial vertreten; außerdem gelangt seine Opern­


paraphrase Short Stories, ein gemeinsames Auftragswerk von Gewandhausorchester und Boston Symphony Orchestra, in Leipzig zur Uraufführung. Als Sänger und Dirigent präsentiert HK Gruber seine faszinierende Werkschau »Roaring Eisler« in der Geburtsstadt Hanns Eislers, dessen Musik er sich besonders verbunden fühlt; und er stellt seine Oper Frankenstein!! in einer Kammerversion vor – ein schillernd-schräges »Grusical«, wie er es selber nennt, das zu den weltweit meistgespielten Werken der zeit­ genössischen Musik gehört. Wir freuen uns auf ihn – und auch darauf, mit diesem originellen und humorvollen Freigeist in Dialog zu treten, wenn er in Konzerteinführungen und Künstlergesprächen zu Gast ist.

D O/ F R

21./22. NOV 2019 20 UHR | GROSSER SA A L

GROSSES CONCERT Gewandhausorchester Lahav Shani Matthias Goerne Bariton Charles Ives The Unanswered Question Gustav Mahler Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert HK Gruber Manhattan Broadcasts für Kammerorchester Kurt Weill 2. Sinfonie SO

24. NOV 2019

18 U H R | M E N DE L S S OH N-SA A L

K A MMER MUSIK »Roaring Eisler« Sinfonietta Leipzig HK Gruber Gesang/Leitung

D O/ F R /S O

26./27./29. MRZ 2020 2 0/2 0/1 1 U H R | G RO S SE R SA A L

GROSSES CONCERT Gewandhausorchester Andris Nelsons Richard Wagner Ouvertüre zur Oper »Rienzi« WWV 49 HK Gruber Short Stories für Orchester (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) Anton Bruckner 1. Sinfonie c-Moll WAB 101 (Wiener Fassung) D O/ F R

07./08. MAI 2020 20 UHR | GROSSER SA A L

GROSSES CONCERT Gewandhausorchester Andris Nelsons Håkan Hardenberger Trompete HK Gruber Aerial – Konzert für Trompete und Orchester Richard Strauss Ein Heldenleben – Tondichtung für großes Orchester op. 40 SO

10. MAI 2020

18 U H R | M E N DE L S S OH N-SA A L

K A MMER MUSIK Sinfonietta Leipzig Håkan Hardenberger Leitung HK Gruber Gesang/Rezitation HK Gruber Frankenstein!! – Ein Pandämonium für Chansonnier und Orchester nach Kinderreimen von H. C. Artmann Igor Strawinsky Die Geschichte vom Soldaten

Lieder, Balladen, Moritaten und Orchesterwerke von Kurt Weill und Hanns Eisler

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FOKUS: Boston-Woche – Serge Koussevitzky Die von Andris Nelsons initiierte »Alliance« zwischen dem Gewandhausorchester und dem Boston Symphony Orchestra steht für eine innovative Neubelebung der Tradition: Zahlreich sind die historischen Bezüge zwischen den beiden Spitzenorchestern dies-

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und jenseits des Atlantiks, denen er als Musikchef vorsteht. Die enge Zusammenarbeit ist in der heutigen Musikwelt neu und einzigartig. Sie reicht von gemeinsamen Kom­po­ sitionsaufträgen über den Austausch von Musikern bis hin zu gegenseitigen Gastspielen –


in der Saison 2019/2020 etwa reist das Gewandhausorchester für eine mehrtägige Residenz nach Boston, um dort auch einige Konzerte gemeinsam mit dem BSO zu geben. Wesentlicher Bestandteil des Austausches sind eine »Leipzig Week« in Boston und eine »Boston-Woche« in Leipzig, die His­ torie und künstlerische Schwerpunkte des jeweils anderen Orchesters in den Mittelpunkt rücken. Die Boston-Woche 2019/2020 stellt Serge Koussevitzky ins Zentrum, den langjährigen Music Director des BSO, der sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als ein Gründervater der Neuen Musik erwies. Über seine Koussevitzky Music Foun-

dation wurden zahlreiche orchestrale Meisterwerke des 20. Jahrhunderts in Auftrag gegeben, die den Ruf des BSO als das Uraufführungsorchester des letzten Jahrhunderts nachhaltig prägten. Neben Großen Concerten unter der Leitung von Andris Nelsons, in denen ein neues gemeinsames Auftragswerk sowie das Konzert für Orchester von Béla Bartók und damit einer der bedeutendsten Bostoner Aufträge erklingt, wird die vielseitige Künstlerpersönlichkeit Koussevitzkys auch in Vortragsveranstaltungen mit Kammermusik beleuchtet, kuratiert von Professor Christoph Wolff.

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D O/ F R

28. APR 2020

30. APR/01. MAI 2020

VORTR AG UND K A MMER MUSIK Serge Koussevitzky – Kontrabassist, Verleger, Dirigent und Förderer der Neuen Musik Hagen Kunze Vortrag Musiker des Gewandhausorchesters

GROSSES CONCERT Gewandhausorchester Andris Nelsons Lisa Batiashvili Violine

2 0 U H R | M E N DE L S S OH N-SA A L

MI

29. APR 2020

2 0 U H R | M E N DE L S S OH N-SA A L

VORTR ÄGE UND K A MMER MUSIK Die Ära Koussevitzky beim Boston Symphony Orchestra (1924–1949) Wolfgang Schreiber Vortrag Ein Freund der Komponisten: Serge Koussevitzky als Auftraggeber und Gründer der Koussevitzky Music Foundation Prof. Dr. Christoph Wolff Vortrag Musiker des Gewandhausorchesters

20 UHR | GROSSER SA A L

Artūrs Maskats »My River runs to thee...« (Homage to Emily Dickinson) für Orchester (Europäische Erstaufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) Antonín Dvořák Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 53 Béla Bartók Konzert für Orchester Sz 116

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FOKUS: Beethoven 2020 & Mendelssohn 42


Dass Beethovens 250. Geburtstag im Jahr 2020 in Leipzig gebührend gefeiert wird, liegt auf der Hand: Die Beethoven-Rezeption reicht hier besonders weit zurück, noch zu Lebzeiten des Komponisten spielte das Gewandhausorchester 1825/1826 als erstes einen vollständigen Zyklus seiner neun Sinfonien; die ersten Aufführungen des 5. Klavierkonzertes und des Tripelkonzertes sind in Leipzig, wo Beethoven seine wichtigsten Verleger fand, nachgewiesen. Bis heute hat die Aufführung von Beethovens Neunter beim Gewandhausorchester zu Silves­ter Tradition. Doch wie würdigt man diesen musikalischen Revolutionär, dessen Werke sämtliche Grenzen sprengen, aber ohnehin fester Bestandteil des Repertoires sind? Wir stellen ihm zum Jubiläum die Musik eines musikalischen Reformators gegenüber, der das Musikleben in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts prägte wie kaum ein anderer: Felix Mendelssohn Bartholdy. Der einstige Gewandhauskapellmeister setzte sich unermüdlich für alles Neue und eben auch für die Musik Beethovens ein. Mehrfach dirigierte er im Gewandhaus die damals noch umstrittene 9. Sinfonie, als Pianist liebte er das 4. Klavierkonzert. Gleichzeitig verwirklichte Mendelssohn in Leipzig Reformen, die den Musikbetrieb bis heute prägen: Die Wiederentdeckung historischen Repertoires von Bach bis Haydn ist maßgeblich ihm zuzuschreiben; das in seiner Leipziger Kapellmeisterzeit entstandene »Repertoirebewusstsein« – von Altem bis zum Allerneuesten – wirkt bis heute im klassischen Konzertleben nach. Unser Schwerpunkt beginnt am 1. Januar 2020 mit Beethovens Neunter und Mendelssohns am Neujahrstag 1838 im Gewandhaus uraufgeführtem 42. Psalm »Wie der Hirsch schreit«. Weitere Gegenüberstellungen behandeln das Thema Goethe (u. a. mit den Meeresstille-Stücken beider Komponisten) und das Genre des Streichquartetts, dessen Beziehungsreichtum das Gewandhaus-Quartett in drei Programmen nachspürt.

MI

01. JAN 2020

20 UHR | GROSSER SA A L

GROSSES CONCERT Eröffnung des Beethoven-Jahres 2020 Gewandhausorchester Chor der Oper Leipzig GewandhausChor GewandhausKinderchor Daniele Gatti Olga Peretyatko Sopran Natascha Petrinsky Mezzosopran Pavel Černoch Tenor Matthias Goerne Bariton Felix Mendelssohn Bartholdy Der 42. Psalm »Wie der Hirsch schreit« op. 42 MWV A 15 Ludwig van Beethoven 9. Sinfonie d-Moll op. 125 D O/ F R /S O

20./21./23. FEB 2020 2 0/2 0/1 1 U H R | G RO S SE R SA A L

GROSSES CONCERT Gewandhausorchester Omer Meir Wellber Eli Danker Sprecher Jacob Reuven Mandoline Daniel Ciobanu Klavier Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Mandoline (Violine), Klavier und Orchester d-Moll MWV O 4 Ella Milch-Sheriff Der ewige Fremde. Eine Beethoven-Reflexion für Schauspieler und Orchester (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters, des Teatro Massimo Palermo und des BBC Philharmonic Manchester) Ludwig van Beethoven 4. Sinfonie B-Dur op. 60

Ludwig van Bee thoven (S t ahls tich von Alfred K r auße, um 18 60)

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SO

SO

23. FEB 2020

17. MAI 2020

K A MMER MUSIK Gewandhaus-Quartett

K A MMER MUSIK Gewandhaus-Oktett

Ludwig van Beethoven Streichquartett F-Dur op. 18/1

Ludwig van Beethoven Septett Es-Dur op. 20

Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett f-Moll MWV R 37 Ludwig van Beethoven Streichquartett C-Dur op. 59/3

Felix Mendelssohn Bartholdy Oktett Es-Dur op. 20 MWV R 20 (Bearbeitung für gemischtes Oktett von Alexander Krampe)

D O/ F R

SO

18 U H R | M E N DE L S S OH N-SA A L

18 U H R | M E N DE L S S OH N-SA A L

27./28. FEB 2020

07. JUN 2020

GROSSES CONCERT Gewandhausorchester GewandhausChor Andrés Orozco-Estrada Alexander Melnikov Klavier Wiebke Lehmkuhl Mezzosopran Steve Davislim Tenor Hanno Müller-Brachmann Bariton

K A MMER MUSIK Quartettgesellschaft Gewandhaus-Quartett

20 UHR | GROSSER SA A L

Felix Mendelssohn Bartholdy Konzertouvertüre »Meeresstille und glückliche Fahrt« D-Dur op. 27 MWV P 5

18 U H R | M E N DE L S S OH N-SA A L

Ludwig van Beethoven Streichquartett c-Moll op. 18/4 Felix Mendelssohn Bartholdy Vier Stücke für Streichquartett op. 81 Ludwig van Beethoven Streichquartett a-Moll op. 132

Ludwig van Beethoven »Meeresstille und glückliche Fahrt« für Chor und Orchester op. 112 Fantasie c-Moll op. 80 Felix Mendelssohn Bartholdy Die erste Walpurgisnacht op. 60 MWV D 3 SO

05. APR 2020

18 U H R | M E N DE L S S OH N-SA A L

K A MMER MUSIK Gewandhaus-Quartett Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett a-Moll op. 13 MWV R 22 Ludwig van Beethoven Streichquartett Es-Dur op. 74 (»Harfenquartett«) Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett e-Moll op. 44/2 MWV R 26 Felix Mendels sohn B ar thold y (Wilhelm Hensel, 18 47 )

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MUSIK, DIE IM KOPF BLEIBT. ANDRIS NELSONS’ PLAYLIST. DHL, der offizielle Logistik-Partner des Gewandhausorchesters, präsentiert den ‚Soundtrack to your Moments‘ – eine Spotify-Playlist von Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons, die er aus seinen Lieblingskompositionen und persönlichen Gewandhausorchester-Favoriten gewählt hat. Musik für die kleinen Glücksmomente im Leben. dhl.com/gewandhaus

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12/7/18 10:36 AM4 7


GroĂ&#x;er Klang aus Leipzig verbindet. Auch Rundstrecke und Konzertsaal. Als Global Partner des Gewandhausorchesters wĂźnscht Ihnen Porsche bewegende Momente in der Saison 2019/2020. www.porsche-leipzig.com/gewandhaus 48


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Š Gewandhaus/Gert Mothes

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1995

Foyergestaltung 10.000 DM Große Concerte 10.000 DM

2007

Glockenspiel 3.100 EUR

1996

2008

Große Concerte 3.000 DM

Konzertharfe 43.000 EUR

1997

2009

Wettbewerb »Jugend musiziert« 2.500 DM

GewandhausKinderchor: Brundibár 13.000 EUR Impuls-Instrumentarium

Bariton-Oboe 17.000 DM 1998

Große Concerte 3.000 DM

3.800 EUR

Umgestaltung des Mendelssohn-Saals 10.000 DM

2010

Kontrabass 35.000 EUR

Hanns Eisler Ehrung 10.000 DM

2011

Basstuba, 4 Wagner-Tuben

1999

Konzert des Slawischen Kammerorchesters 12.000 DM

2000

Büste von Václav Neumann im Foyer 8.000 DM Kontrabass 68.000 DM

2001

4.000 EUR

Podcasts und Audio Invasion

Konzertreise des GewandhausKinderchors nach Vancouver

38.500 EUR

2012

127.400 EUR

2013

2003

Gedenktafel für ehemaliges Gewandhaus 8.000 EUR

2004

Paukensatz 70.500 EUR Konzertreise des GewandhausKinderchores nach Tallinn 2.700 EUR

Konzertharfe 2 53.000 EUR

2015

5.000 DM

Kontrafagott 68.000 DM

Steinway-Konzertflügel

GewandhausChor: Markus-Passion 19.000 EUR

2016

86 Notenpulte 25.000 EUR

2018

Unterstützung Auftragskompositionen Jörg Widmann 15.000 EUR

Kleine Saalorgel 197.800 EUR

Großes Concert 20.000 EUR Konzertreise des Gewandhausorchesters in die USA 7.000 EUR

2005

5 B-Trompeten 15.000 EUR

2006

Mitfinanzierung KlengelPalm-Cello 53.000 EUR 8 Kopien von RenaissancePosaunen 23.000 EUR Unterstützung GewandhausKinderchor »Amadeus’ Klavier« 7.000 EUR

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Für die Rückgabe der Tickets ist es erforderlich, dass diese im Original bis spätestens 3 Stunden vor Konzertbeginn und während der regulären Öffnungszeiten der Gewandhauskasse vorliegen. Bei print@home-Tickets ist es ausreichend, wenn die Stornierung während dieser Öffnungszeiten unter Einhaltung der dreistündigen Frist telefonisch unter +49 341 1270-280 erfolgt. Unsere Flex-Preis-Tickets erhalten Sie online in unserem Webshop, telefonisch sowie vor Ort an der Gewandhauskasse.

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GROSSES CONCERT

»Wenn Dirigenten vernünftig sind, hören sie zu.« HK Gruber, Gewandhauskomponist 2019/2020

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GROSSES CONCERT

Chefsachen: Schlüsselwerke der Moderne » M I T I R G E N D WA S M U S S M A N J A A N F A N G E N «

Béla Bartók 3. Konzert für Klavier und Orchester Sz 119 — Claude Debussy La Mer – Trois esquisses symphoniques — Igor Strawinsky Der Feuervogel – Suite (Fassung von 1919)

Nein, wir fangen die Spielzeit 2019/2020 nicht mit irgendwas an – ebenso wenig wie Strawinsky, der sich diesen Spott des Kollegen Debussy über sein erstes Stück für die russische Ballettgruppe Djagilews gefallen lassen musste. Der Feuervogel, der am 25. Juni 1910 in Paris erstmals über die Bühne ging, verhalf dem 28-jährigen Komponisten zum internationalen Durchbruch. Die Handlung ist als Dreieckskonstellation zwischen Mensch, guter Macht und bösem Wesen angelegt. Es siegt das Gute – sichtbares Zeichen dafür ist die Feder des Feuervogels – dank der wunderwirkenden Kraft der Musik. W E L L E N SC H L AG E N

Auch Debussy musste sich spöttische Kommentare anhören. Ein Kollege fasste die Irritationen zusammen, die das Orchesterwerk La Mer 1905 bei ersten Aufführungen auslöste: Die einen vermissen das Meer, die anderen die Musik. Geleitet von den Satzbezeichnungen »Vom Morgengrauen bis zum Mittag am Meer«, »Spiel der Wellen« und »Dialog von Wind und Meer« suchten viele an der musikalischen Oberfläche nach imitierender Lautmalerei – vergeblich. Selbst dem Klischee des sich inmitten der Natur, unmit62


SON N TAG SANRECHT I/1 HOR I Z ON T 2 1 (S O) VA R I O ( S O ) V I S -À - V I S ( S A )

SA /SO

31. AUG / 01. SEP 2019 2 0/1 1 U H R GROSSER SA A L

ERÖF F N U NG D E R 2 3 9. S A I S O N ( S A )

Gewandhaus­orchester

Sir András Schif f

Andris Nelsons

telbar inspiriert vom Meer schaffenden Künstlers wird Debussy nicht gerecht. Zwar liebte er das Meer, doch während der Arbeit an La Mer befand er sich in Burgund. Na und? Strawinsky saß schließlich auch nicht im Nest eines Feuervogels, als er das Ballett komponierte. Debussy zählte auf Imagination und Erinnerung: Das ist besser als die Wirklichkeit, deren Reize zu sehr gefangen nehmen. WOGEN GL ÄT T EN

Volksmusikforschung führte Bartók zu scheinbar ähnlichen musikalischen Mitteln: Er schrieb modale Skalen wie Debussy und impulsive Rhythmen wie Strawinsky. Sein letztes großes Werk, das 3. Klavierkonzert, komponierte er 1945 in Amerika – im Bewusstsein, an einer todbringenden Krankheit zu leiden. Sie holte ihn auf der Zielgeraden ein: Die letzten Takte instrumentierte ein Schüler. Das Konzert ist milder, entspannter, vielleicht introvertierter als seine beiden Vorgänger. Bartók schrieb es für seine zweite Frau und ehemalige Klavierschülerin Ditta Pásztory. Sie spielte es lange Zeit nicht – Erinnerungen an Krankheit und Tod ihres Mannes hafteten an der Musik.

Sir András Schiff Klavier

NEU: Konzerteinführung um 19.15 Uhr (SA) und 10.15 Uhr (SO) im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Sonntag Ermäßigung für Berechtigte Nach dem Konzert am Sonnabend bitten wir alle Besucher zum Empfang in die Gewandhaus-Foyers.­

Andris Nelsons

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GROSSES CONCERT

Andris Nelsons und das Gewandhausorches ter

Erneuerbare Energien NAC H H A LT IG

Anton Bruckner 8. Sinfonie c-Moll WAB 108 (Fassung von Robert Haas)

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... wirkte der Erfolg der Leipziger Uraufführung der Siebten unter Arthur Nikisch. Die Entstehung von Bruckners 8. Sinfonie fiel in jene glückliche Phase, in der seine auswärtigen Erfolge selbst im Bruckner-feindlichen Wien nicht mehr zu ignorieren waren. Als die Achte am 18. Dezember 1892 unter Hans Richter im Wiener Musikverein zur Uraufführung gelangte, fand sich die ganze Kunstszene ein und zollte dem vielgeschmähten Komponisten, der mit dem Schlimmsten gerechnet hatte, Respekt und Bewunderung. Hugo Wolf war dabei: Diese Symphonie ist die Schöpfung eines Giganten und überragt an geistiger Dimension, an Fruchtbarkeit und Größe alle anderen Symphonien des Meisters. Der Erfolg war trotz der unheilvollsten


SERIE I/1 VA R I O V I S -À-V I S ( F R )

D O/ F R

05. / 06. SEP 2019 20 UHR GROSSER SA A L

Kassandrarufe, selbst von Seiten Eingeweihter, ein fast beispielloser. Es war ein vollständiger Sieg des Lichtes über die Finsternis, und wie mit elementarer Gewalt brach der Sturm der Begeisterung aus, als die einzelnen Sätze verklungen waren. In Leipzig leitete Arthur Nikisch die Erstaufführung der Achten am 11. Januar 1906. Sein legendärer Bruckner-Zyklus jährt sich in der Spielzeit 2019/2020 zum 100. Mal. W I N DK R A F T

... von acht Hörnern, von denen vier auch Wagnertuben spielen, verleiht der 8. Sinfonie besonderen Glanz, ebenso – singulär in Bruckners Sinfonik – der Einsatz von drei Harfen. Die klangliche und zeitliche Dimension der Sinfonie ist beeindruckend: Das 80-minütige Werk enthält an dritter Stelle mit dem halbstündigen Adagio den längsten Bruckner-Satz überhaupt. Was sich zuvor monumental entfaltet, bündelt sich in den letzten Takten des Finales. In atemberaubend dichter, komplexer Gleichzeitigkeit erklingen alle wichtigen Themen der Sinfonie zusammengeballt zu kaum 15 Sekunden. Die räumliche und zeitliche Weite von Bruckners Musik konzentriert sich am Ende auf einen Punkt, ja letztlich auf einen Ton.

Gewandhaus­orchester Andris Nelsons Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR ­ Donnerstag ­E rmäßigung für Berechtigte

R EGEN ER AT I V

... wirken Bruckners Klangwelten. Wer sich in seine Sinfonik versenkt, lässt den Alltag und dessen Zeitgesetze hinter sich. Wer die faszinierende Architektur der monumentalen Formen durchmisst und sich der überwältigenden Sinnlichkeit der Klänge hingibt, wird verwandelt und neu beseelt in die Welt zurückkehren. Darin liegt, was Bruckner selbst als »Mysterium« seiner Musik bezeichnete. 65


GROSSES CONCERT

Clara zum 200. Geburtstag G E WA N D H A U S - S T A M M G A S T Ü B E R 6 0 J A H R E

Betsy Jolas Letters from Bachville für Orchester (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) — Clara Schumann Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 7 — Robert Schumann 1. Sinfonie B-Dur op. 38 (»Frühlingssinfonie«)

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Auf den Tag genau vor 200 Jahren – am 13. September 1819 – wurde Clara Wieck in Leipzig ge­ boren. Das Gewandhaus ist ihre musikalische Heimat: Im Winter 1825/1826 besuchte sie erstmals die Abonnementkonzerte. Um ein Haar hätte die 9-Jährige ihren ersten eigenen Auftritt am 20. Oktober 1828 verpasst, weil sie anstelle der schicken Gewandhaus-Künstlerkutsche einen Pferdeom­n i­bus gen Eutritzsch nahm. Zur Feier ihres 16. Geburtstags erschien als Ehrengast der frischge­backene Gewandhauskapellmeister Felix Mendelssohn Bartholdy, unter dessen Dirigat keine zwei Monate später, am 9. November 1835, Claras Konzert op. 7 mit der Komponistin am Klavier im Gewandhaus zur Uraufführung gelangte. Der Abend ging noch aus einem zweiten Grund in die Musikgeschichte ein: Mit Bachs Konzert für drei Klaviere und Orchester erklang erstmals ein Werk des berühmten Thomaskantors im Gewandhaus; auch hieran war Clara beteiligt. Wenn die von Mendelssohn als »still und scheu« beschriebene Pianistin sich auf der Bühne in eine energiegeladene, künstlerisch und technisch überragende Virtuosin verwandelte, lag ihr das Publikum zu Füßen.


SERIE III/1

D O/ F R

12. / 13. SEP 2019 20 UHR GROSSER SA A L

FOKUS: CLARA SCHUMANN Z U M 20 0. G E BU RTSTAG ERÖF F N U NG DE R C L A R A-S C H U M A N NF E ST WOCH EN Lauma Skride

DA S KOM M T I N DE N B E S T E N FA M I L I E N VOR

Die Publikation unter dem Titel »Premier Concert«, der weitere Gattungsbeiträge erwarten lässt, bescherte Clara Wieck zum ersten Mal in ihrem Leben ein Honorar als Komponistin. Für die Orchesterstimmen des letzten Satzes hatte ihr Robert Schumann unter die Arme gegriffen, der 1840 Claras Ehemann wurde. Ihr erster öffentlicher Auftritt als Clara Schumann am 31. März 1841 schrieb ebenfalls Gewandhaus- und Musikgeschichte. Die im vierten Monat Schwangere brachte ihr Lied Am Strande und gemeinsam mit Mendelssohn dessen eigens zu diesem Anlass komponiertes vierhändiges Allegro brillant op. 92 zur Uraufführung. Am selben Abend erlebte auch die Frühlingssinfonie ihres Gatten, deren Anfangstakte heute zu jedem Konzert in den Großen Saal rufen, ihre – weit weniger umjubelte – Premiere. G E WA N D H A U S - N E U L I N G M I T Ü B E R 9 0 J A H R E N

Gewandhaus­orchester Andris Nelsons Lauma Skride

Klavier

Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

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Wir stellen der Jubilarin eine der renommiertesten Komponistinnen unserer Tage zur Seite: Die 1926 geborene Komponistin, Pianistin und Organistin Betsy Jolas war Schülerin von Darius Milhaud und Olivier Messiaen und zählt neben Paris auch Boston und Tanglewood zu ihren Wirkungsstätten. 67


GROSSES CONCERT

Sammlerstücke H AY DN I M SI N N

Joseph Haydn Sinfonie D-Dur Hob. I:104 (»Salomon«) — Johannes Brahms 1. Sinfonie c-Moll op. 68

Verkehrschaos, Ticketschwarzmarkt, ohnmächtige Damen: Die Uraufführung von Joseph Haydns neuester Sinfonie am 4. Mai 1795 im King’s Theatre bot alles, was zu einem Großereignis gehört. Jeder wollte dabei sein, die ganze Gesellschaft war äußerst vergnügt und ich auch. Die D-Dur-Sinfonie Hob. I:104 machte als zwölfte und letzte von den Englischen das Dutzend voll und Haydn betrachtete mit dem besonders kunstreich gestalteten Werk sein sinfonisches Schaffen insgesamt als vollendet. Die Zeugen waren sich einig, dass die Sinfonie in jedem Satz an Fülle, Reichtum und Majestät all seine anderen Werke überträfe. Ein Gentleman, dessen musikalische Kenntnisse, Geschmack und Urteilsfähigkeit hoch geschätzt werden, äußerte Folgendes: In den nächsten fünfzig Jahren würden die Komponisten nur wenig Besseres als Nachahmer Haydns sein. BR A H MS A M STA RT

Johannes Brahms hätte ihm sogar noch 100 Jahre später zugestimmt. Er verehrte Haydns Musik – und alles, was er dafür hielt: Das Thema seiner Haydn-Variationen etwa stammt nicht vom Namengeber. Anderes hingegen sehr wohl. Brahms hatte in seinen »Abschriften hervorragender Meisterstücke 68


S E R I E I V/ 1 VA R I O ( S A ) V I S -À-V I S (S A )

D O/ F R /SA

26. / 27. / 28. SEP  2019 20 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Herbert Blomstedt Herber t Blomstedt

Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck

zu Studienzwecken« und seiner »Sammlung interessanter Stellen aus alten Meistern« etliches von Haydn notiert, bewunderte dessen Instrumentationsgabe und soll ausgerufen haben: Das war ein Kerl! Wie miserabel sind wir gegen sowas! Damit lag Brahms keinesfalls im Trend; im 19. Jahrhundert war Haydns Stern – von Streichquartetten und der Schöpfung abgesehen – kontinuierlich gesunken.

Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

BE E T HOV E N I M NAC K E N

Beethovens Sinfonien waren zum Maß aller Dinge geworden und stellten Komponisten wie Brahms vor gewaltige Herausforderungen: Du hast keinen Begriff davon, wie es unsereinem zu Muthe ist, wenn er immer so einen Riesen hinter sich marschieren hört. Gerade auf Brahms’ 1. Sinfonie wirft der Riese einen mächtigen Schatten. Beethovens 5. Sinfonie derselben Tonart c-Moll und dessen Neunte schwingen mit, und Brahms registrierte mürrisch, dass das jeder Esel sofort hört. Die Uraufführung am 4. November 1876 in Karlsruhe leitete Otto Dessoff – ein Freund, den Brahms in Leipzig kennengelernt hatte. Die Leipziger Erstaufführung dirigierte Brahms zwei Monate später selbst. 69


GROSSES CONCERT

Aus- und Einfälle RES SEVER A?

Johannes Brahms Tragische Ouvertüre op. 81 — Johannes Brahms Akademische Festouvertüre op. 80 — Johannes Brahms 2. Sinfonie D-Dur op. 73

Auch bei der Ehrenpromotion von Künstlern ist es üblich, dass der Dekorierte einen Erweis liefert, würdiger Doktor zu sein. Johannes Brahms lieferte den Gegenbeweis. Der laut Promotionsurkunde um »allerernsteste Tonkunst« verdiente Musiker bedankte sich bei der Universität Breslau für seine »lumpige Doktorschaft« mit einem »sehr lustigen Potpourri von Studentenliedern«, deren populärstes zum krönenden Abschluss der Akademischen Festouvertüre erklingt: »Gaudeamus igitur!«, ins heutige Studentendeutsch übersetzt: »Let’s have fun!« Als feierlicher Maestoso-Schluss mit pompösem Schlagwerkslärm, wichtigtuerischem Geklingel und mit einem Pulverfass explosiven Humors unter der Robe präsentiert Brahms die herrlich unakademische Botschaft seiner »Doktor-Arbeit«: V E RU M G AU DI U M !

Für das finale Getöse sowie die einleitenden dumpfen Schläge von Großer Trommel und Becken zeichneten im Herbst 1885 in Meiningen unter Brahms’ Dirigat keine Geringeren als die Herren Kapellmeister Hans von Bülow und Richard Strauss verantwortlich – und hatten ihre liebe Not beim Zählen der Pausentakte. Strauss an der Großen Trommel »war schon im vierten Takt raus« und behalf sich mit der Partitur, während Bülow, verzweifelt den Moment der Becken-Schläge suchend, immerfort zum Trompeter rannte, um sich nach der aktuellen Taktzahl zu erkundigen. 70


SERIE II/1

DI E E I N E W E I N T, DI E A N DR E L AC H T

Drei Jahre bevor Brahms im Sommer 1880 die Akademische und die Tragische Ouvertüre entwarf, hatte der in Werkpaaren denkende Komponist ebenfalls im Bergurlaub Klavierauszug und Drucklegung der finsteren 1. Sinfonie in c-Moll vorbereitet und als heiteres Gegenstück seine 2. Sinfonie in D-Dur aufs Papier geworfen. Das ist kein Kunststück, am Wörther See fliegen die Melodien, daß man sich hüten muß, keine zu treten. Mit farbenfroh orchestriertem Melodienreichtum verzückt das »liebliche Ungeheuer«, fletscht jedoch bisweilen bedrohlich die Zähne. Zur Leipziger Erstaufführung der 2. Sinfonie prophezeite Brahms: Du hast noch nichts Weltschmerzlicheres gehört. Authentisch weltschmerzliche Wirkung verbürgte am 10. Januar 1881 im Gewandhaus ein jahreszeittypisches Phänomen: Was die Executirung des Brahms’schen Werkes betrifft, so litt diese an Haltlosigkeit und Unsicherheit; Schuld daran mag der Umstand getragen haben, daß Erkrankungen mehrerer Individuen aus dem Orchester eine veränderte Zusammensetzung desselben nöthig machten...

D O/ F R

03. / 04. OKT 2019 20 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Herbert Blomstedt Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR ­ Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

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Herber t Blomstedt

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GROSSES CONCERT

Zu künftig Andris Nelsons

A BRU P T U N D KOR RU P T ?

Johannes Brahms Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 — Franz Schubert 8. Sinfonie C-Dur D 944 (»Große C-Dur-Sinfonie«)

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Merkwürdig zwischen den Gattungen laviert Johannes Brahms’ letztes Orchesterwerk. Der Komponist, ohnehin kein Freund virtuoser Effekthascherei, riss die Grenzen von Sinfonik, Konzert und Kammermusik vollends ein und stieß damit selbst bei seinen Fürsprechern auf Unverständnis. Der Geiger Joseph Joachim, dem das Doppelkonzert gewidmet ist, sowie der Brahms wohlgesonnene Kritiker Eduard Hanslick äußerten Vorbehalte; Theodor Billroth dünkte es trostlos, langweilig, die reine Greisenproduktion... ich kenne kein unbedeutenderes Werk unseres lieben Freundes. Selbst Clara Schumann, bei der das Werk in Klaviertrio-Besetzung im September 1887 erprobt wurde, war skeptisch. Am 18. Oktober 1887 fand unter Brahms’ Dirigat die Uraufführung im Kölner Gürzenich-Saal statt. Kurz darauf, im Neujahrskonzert 1888, konnte man das neue Opus mit denselben Solisten unter Brahms’ Leitung im Gewandhaus erleben. Der Rezensent blies in dasselbe Horn und attestierte dem Doppelkonzert »zu viel des Abrupten und Corrupten«.


SER IE I/2

A LS LEBTE ER NOCH

Zeitgleich übernahm Brahms in den 1880er-Jahren als Herausgeber die Verantwortung dafür, dass sich möglichst wenig »Korruptes« in die erste Gesamtausgabe der Werke von Franz Schubert schlich. Die Bände erschienen in Leipzig, wo ein halbes Jahrhundert zuvor die verspätete Uraufführung der Großen C-Dur-Sinfonie begeisterte Aufnahme gefunden hatte. Unter Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy erklang Schuberts 8. Sinfonie am 21. März 1839 im Gewandhaus »zum ersten Male«. Die Aufführung verschaffte dem Werk Bekanntheit, rückte das einseitige Bild vom vornehmlich als Liedkomponist wahrgenommenen Schubert zurecht und hatte enorme Konsequenzen für die Rezeptions- und Kompositionsgeschichte. Was den Hörern von 1839 – 14 Jahre nach der Entstehung – unbegreiflich war, erscheint bis heute als Wunder von Schuberts Musik: Sie geht so nahe, dass man – wie Brahms es formuliert – meint, ihr Schöpfer lebe noch.

D O/ F R

10. / 11. OKT 2019 20 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Andris Nelsons Leonidas Kavakos Violine

Gautier Capuçon Violoncello

Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

Leonidas Kavakos

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GROSSES CONCERT

Das Neueste in Wien T Ü R E N AU F

Ludwig van Beethoven 1. Konzert für Klavier und Orchester C-Dur op. 15 — Franz Schubert 8. Sinfonie C-Dur D 944 (»Große C-Dur-Sinfonie«)

Um in Wien Furore zu machen, war ein Klavierkonzert bestens geeignet: Der Künstler konnte seine Virtuosität vor großem Publikum zur Schau stellen und seine Improvisationsgabe in Kadenzen ausleben. Darauf ist Ludwig van Beethovens 1. Klavierkonzert zugeschnitten. Er präsentierte sich damit bei seinem ersten öffentlichen Wiener Konzert am 29. März 1795. Einen weiteren Zweck erfüllte das Werk: Es öffnete Türen in die wohlhabende Adelswelt. Beethoven widmete es der Fürstin Anna Luise Barbara d’Erba-Odescalchi, die kurz darauf seine Schülerin wurde und deren Mann als Vizepräsident der Gesellschaft der Musikfreunde großen Einfluss im Kulturleben der Stadt hatte. VOR H A NG HO C H

Beethoven wählt für sein Wiener Antrittskonzert eine stattliche Orchesterbesetzung – verblüfft jedoch zunächst mit leisen Einzeltönen. Ein Raunen dürfte bereits hier durchs Publikum gegangen sein – lang vor den prunkvollen C-Dur-Fanfaren und dem Auftritt des Solisten. Eine der ersten Aufführungen soll Beethoven spontan aus dem Kopf in Cis-Dur vorgetragen haben, um Stimmungsdifferenzen von Soloinstrument und Orchester auszugleichen. Zuzutrauen ist es ihm. Den Klavierpart schrieb Beethoven ohnehin erst zur Drucklegung auf. So hatte er die Sicherheit, dass niemand außer ihm das Konzert spielen konnte: Es erfordert die musikalische Politik, die besten Konzerte eine Zeitlang bei sich zu behalten. 74


SON N TAG SANRECHT II/1

BÜHN E FR EI

Dass er die Bühne der Konzertsäle erobern wollte, signalisierte auch Franz Schubert mit der Großen C-Dur-Sinfonie. Im Vorfeld verkündete er einem Freund, er bahne sich über Kammermusik den Weg zur großen Sinfonie und gedenke, in Beethovens Fußstapfen zu treten: Das Neueste in Wien ist, daß Beethoven ein Concert gibt, in welchem er seine neue Sinfonie [...] produciren läßt. Wenn Gott will, bin auch ich gesonnen, künftiges Jahr ein ähnliches Concert zu geben. Schubert veranstaltete das Konzert tatsächlich, schreckte jedoch vor dem finanziellen Wagnis zurück, ein Orchester zu verpflichten und beschränkte sich auf Lieder und Kammermusik. Die erste öffentliche Aufführung der Großen C-Dur-Sinfonie erlebte der Komponist nicht mehr. Felix Mendelssohn Bartholdy leitete sie 11 Jahre nach dem frühen Tod Schuberts im Leipziger Gewandhaus.

SO

13. OKT  2019 11 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Andris Nelsons Rudolf Buchbinder Klavier

Konzerteinführung um 10.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Ermäßigung für Berechtigte

Rudolf Buchbinder

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GROSSES CONCERT

Schallmauerblümchen

Gautier Capuçon

H E R AUS G E P F LÜC K T

Gustav Mahler Blumine – 2. Satz der Erstfassung der 1. Sinfonie D-Dur — Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 — Richard Wagner Ouvertüre zur Oper »Der fliegende Holländer« WWV 63 — Felix Mendelssohn Bartholdy 3. Sinfonie a-Moll op. 56 MWV N 18 (»Schottische«)

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Gustav Mahlers 1. Sinfonie, die größtenteils während seiner Zeit als 2. Kapellmeister des Leipziger Stadttheaters entstand, enthielt ein Andante mit dem Titel Blumine. Wie das namengebende Werk seines Lieblingsautors Jean Paul Herbstblumine, oder gesammelte Werkchen ist auch Mahlers getilgter Sinfoniesatz eine Blütenlese älterer Musik: Blumine untermalte in einer mit lebenden Bildern realisierten Aufführung des Trompeters von Säckingen das Tableau eines Ständchens, das der Trompeter in der Mondnacht nach dem Schlosse, wo Margareta wohnt, über den Rhein hinüber bläst. Entsprechend prominent tritt die Trompete in dieser betörenden Miniatur hervor. Später fand Mahler die hochromantischen, mit zärtlichem Harfenwink Abschied nehmenden Töne »zu sentimental«. Über das »zu« lässt sich streiten.


S E R I E I V/ 2 VA R I O V I S -À-V I S

D O/ F R

17. / 18. OKT 2019 20 UHR GROSSER SA A L

UN V ER BLÜMT

Als Persönlichkeiten standen sie sich fern; doch Felix Mendelssohn Bartholdy und Richard Wagner waren desselben Zeitgeists Kinder. Die ersten Takte der a-Moll-Sinfonie notierte Mendelssohn unter dem Eindruck der stimmungsvollen, geschichtsträchtigen Gemächer Maria Stuarts in Schottland 1829. Bis zum Abschluss der Sinfonie, die heute als Schottische bekannt ist, zogen Jahre ins Land. Aus dem reisenden jungen Musiker wurde Düsseldorfs Städtischer Musikdirektor, dann der Kapellmeister des Gewandhausorchesters. Am 3. März 1842 ließ Mendelssohn erstmals seine 3. Sinfonie durchs Gewandhaus hallen. Zeitgleich arbeitete Wagner an einem Bühnenwerk mit demselben sagenumwobenen, schaurig-schönen Schauplatz: In Schottland spielt die Urfassung des Fliegenden Holländers. Kurz vor der Dresdner Premiere 1843 verlegte er die Handlung nach Norwegen. Auch um Wagners Werk rankt sich der Mythos, mit persönlichen Erfahrungen verknüpft zu sein: Er habe die Holländer-Sage bei seiner abenteuerlichen Flucht von Riga nach London 1839 von Seeleuten erfahren.

Gewandhaus­orchester Andris Nelsons Gautier Capuçon Violoncello

Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

PUSTEBLUME

Voller Schaffenseuphorie skizzierte Robert Schumann das Violoncellokonzert zu Beginn seiner Amtszeit als Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf 1850 innerhalb von fünf Herbsttagen. Zwei Wochen später war es ausgearbeitet, im März 1851 fand eine Probe statt. Doch der Cellist war nicht bereit, es öffentlich zu spielen. Erst nach Schumanns Tod erlebte das heute so beliebte Repertoirestück seine Uraufführung.

Präsentiert von

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GROSSES CONCERT

Pierre-Laurent Aimard

Echo aus dem All SPHÄRISCH

György Ligeti Atmosphères — Béla Bartók 1. Konzert für Klavier und Orchester Sz 83 — Arnold Schönberg Pelleas und Melisande op. 5

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Die Uraufführung von György Ligetis Atmosphères am 22. Oktober 1961 bei den Donaueschinger Musiktagen ging in die Geschichte ein. Nicht, weil es einen Skandal gegeben hätte – im Gegenteil: Selten wurde ein neues Werk im 20. Jahrhundert derart euphorisch aufgenommen. Das faszinierte Publikum – freilich eines, das neuer Musik aufgeschlossen gegenübersteht – erklatschte sich die Wiederholung des neunminütigen Klangwunders. Im Programmheft umschrieb Ligeti sein aufregend neues Konzept, das auf Erfahrungen im Tonstudio, experimentellen Techniken, mikroskopisch feinmaschiger Polyphonie und dichten Klangflächen beruht: In dieser musikalischen Form gibt es keine Ereignisse, sondern nur Zustände; keine Konturen und Gestalten, sondern nur den unbevölkerten, imaginären musikalischen Raum; die Klangfarben werden Träger der Form und zu Eigenwerten. Vorbild war Ligeti das mystische Vorspiel zu Bartóks Holzgeschnitztem Prinz sowie Schönbergs Orchester­stück Farben (op. 16/3). Beide Komponisten schätzte er sehr.


SER IE II/2 HOR I ZON T 21 VA R I O V I S -À-V I S

PULSIEREND

In Ligetis Orchester fehlt ausgerechnet eine Ins­ trumentengruppe, die in der Musik des 20. Jahrhunderts sonst besonders prominent vertreten ist: das Schlagwerk. Allerdings bearbeiten zwei Perkussionisten ein Klavier. Die Verwandlung vom Tasten- in ein Schlaginstrument findet sich im 1. Klavierkonzert seines Landsmanns Bartók vorgezeichnet. Die Pauke beginnt im unheim­ lichen Dialog mit dem dumpfen Klavierbass. Der Schlagabtausch zwischen Perkussionsinstrumenten und Klavier zieht sich als Gestaltungsidee durch das ganze Konzert: Sanftes Pochen eröffnet den 2. Satz und gewaltiger Donner führt ins Fi­nale hinein. Bartók hatte sich vorgenommen, den Klavierstil »knöcherner und muskulärer« zu gestalten – das ist ihm gelungen. Doch als Eisbrecher beim reservierten Publikum eignete sich das Werk kaum. Die Frankfurter Uraufführung am 1. Juli 1927 unter Wilhelm Furtwängler holperte gehörig, und Willem Mengelberg ließ die geplante USA-Premiere platzen.

D O/ F R

14. / 15.  NOV 2019 20 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester François-Xavier Roth Pierre-Laurent Aimard

Klavier

Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

François-Xavier Roth

POL A R ISI ER EN D

Keinen Deut besser erging es Schönbergs sinfonischer Dichtung Pelleas und Melisande. Sie trug dem selbst dirigierenden Komponisten bei der Wiener Uraufführung 1905 einen niederschmetternden Misserfolg ein. Auch die Kollegen, denen Schönberg seine Partitur zeigte, reagierten verhalten. Mahler fand sie kompliziert, ebenso Alexander Zemlinsky, dessen Superlative die Janusköpfigkeit des Werks erkennen lassen: »Höchstes was Polyphonie betrifft«, »das ungeheuer Schwierigste«, »das Kunstvollste, das in unserer Zeit geschrieben wurde«, ... 79


GROSSES CONCERT

Zwischen Wien und New York JA Z Z U N D BLU E S U N D R E IC H L IC H H E U R IG E R

Charles Ives The Unanswered Question — Gustav Mahler Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert — HK Gruber Manhattan Broadcasts für Kammerorchester — Kurt Weill 2. Sinfonie

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Ein typisches Werk von HK Gruber gibt es nicht. Alles ist untypisch – das ist vielleicht das einzig typische an diesem Typ, der vom Wiener Sängerknaben zum Chansonnier, vom KurkapellenKontrabassisten zum Spitzenorchester-Dirigenten, vom Weill- und Eisler-Apologeten zum AvantgardeKomponisten die Klischees ebenso durcheinanderwirbelt wie die musikalischen Genres dies- und jenseits der »U«- und »E«-Grenzen. Insofern können wir unseren Gewandhauskomponisten guten Gewissens mit einem typisch untypischen amerikanischen Werk vorstellen. Mit der Besetzungsangabe »für Kammerorchester« tarnen wir, dass die Manhattan Broadcasts eigentlich Tanzkapellenmusik sind. Aber nicht so, wie Sie denken. Was dieser Ur-Wiener Anfang der 1960er aus New York überträgt, klingt – sagen wir mal: unkonventionell. Und überraschend. Alles andere hätte uns überrascht.


SER IE III/2 HOR I ZON T 21 VA R I O V I S -À-V I S

DI E K U NST DE S F R AG E NS

Am selben Tatort sorgte ein erfolgreicher Versicherungsunternehmer für Verunsicherung: Der zugleich im Stillen als Komponist wirkende Charles Ives warf bereits 1908 in New York mit der einsamen Stimme einer Trompete, eines Englischhorns, einer Oboe oder Klarinette die unbeantwortete, ja unbeantwortbare Frage auf, die jeden bewegt und die aller Musik innewohnt: Die ewige, existenzielle Daseinsfrage. Die Antwort steckt nicht im emsigen Plappern der Bläser – sie ruht »im Schweigen der Druiden«, im hauchzarten Spiel gedämpfter Streicher, die ihrem eigenen, der Ewigkeit verpflichteten Zeitmaß folgen. Alle Fragen münden zuletzt in diese – auch Friedrich Rückerts »Liebst Du um Schönheit?«, die Mahlers Musik eindringlich an jeden Interpreten und Zuhörer richtet. Vier weitere Gedichte Rückerts vertonte Mahler in den Sommermonaten der Jahre 1901 und 1902. Die Wiener Premiere der Orchesterfassung leitete Mahler kurz vor seinem Wechsel nach New York. Auf dem Sprung ins amerikanische Exil schuf Kurt Weill die zweite seiner beiden Sinfonien. In Berlin 1933 begonnen und auf der Flucht vor den Nazis in Frankreich 1934 vollendet wurde sie im selben Jahr von Mahlers einstigem Assistenten Bruno Walter, der eben aus seinem Amt als Gewandhauskapellmeister gedrängt worden war, in Amsterdam uraufgeführt. Walter dirigierte das Werk noch zweimal in New York und einmal in Wien – dann verschwand die herrliche Sinfonie für Jahrzehnte von den Spielplänen. Warum? Auch diese Frage ist kaum zu beantworten.

D O/ F R

21. / 22. NOV 2019 20 UHR GROSSER SA A L

F O K U S : G E WA N D H AU S KOM PON IST H K GRU BER

Gewandhaus­orchester Lahav Shani Matthias Goerne Bariton

Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

Lahav Shani

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GROSSES CONCERT

Aus dem Leben gepfiffen M IT H A N D U N D BA N D

Hans Werner Henze Tristan – Préludes für Klavier, Tonbänder und Orchester — Richard Strauss Sinfonia domestica op. 53

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Im Frühjahr 1972 komponierte ich in wenigen Stunden ein ausgedehntes Klavierstück. Darin war das Intimste und Persönlichste aufgehoben, das später in der Sinfonik meiner Tristan-Musik entfaltet werden sollte. – Einige Monate später in London. Mich friert andauernd. Nachts schreibe ich auf, was ich im Halbschlaf oder im Traum höre. Es ergeben sich Form und Name: Tristan. Die Klänge fliegen nachtmahrartig umher wie Fledermäuse aus jener Radierung Goyas, die den Titel trägt: Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer. Es werden zwei Teile, einer für präpariertes Klavier und primitive Schlaginstrumente. Der andere für Renaissanceinstrumente enthält den alten Florentiner Lamento di Tristano. – Wir hörten vom Tod Salvador Allendes und Ingeborg Bachmanns, in meinem Privatleben gingen die Katastrophen weiter. Für Wochen war das Schreiben unmöglich. Ende Oktober in Venedig ging es etwas besser. Das Licht war schon winterlich. Es kam resignative Ruhe, ein trakl­ hafter Zustand und in diesem der Epilog für das Klavier. Ich ließ weiße Stellen frei für Reminiszenzen an früher geschriebene Abschnitte. Am Ende hört man mensch­ lichen Herzschlag über die Lautsprecher. Darunter liegen die Wagnerschen Tristan-Klänge. In diesem Weinen und Verstummen kommt alles zusammen, was die Arbeit begleitet hat. (Hans Werner Henze)


SERIE I/3 HOR I ZON T 21 VA R I O V I S -À-V I S

D O/ F R

28. / 29. NOV 2019 20 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Franz Welser-Möst Igor Levit Klavier

Fr anz Welser -Mös t

OH R EN PU TZM I T T EL

Tonbandartige Realistik ist das Markenzeichen der Sinfonia domestica. In keiner anderen Tondichtung malte Richard Strauss so unverhohlen programmatisch. Er wandte sich Alltäglichkeiten zu, deren Trivialität nicht weniger verstört als die Drastik der unmittelbar folgenden Skandalopern Salome und Elektra. Überhöhende Ästhetik, die Sinfonik seit Beethoven umweht, wird vom Domestica-Programm im Keim erstickt: Das Selbstund Familienportrait der Seifensinfonie zeigt den müde von der Reise heimkehrenden »Papa«, einen »Bubi«, der von »Mama« mit venezianisch wiegenden Mendelssohn-Weisen in den Schlaf gesungen wird, »a bisl Zank und Streit« ob der berechtigten Frage, wie originell der Komponist sei (von der Komponistengattin unter Tschaikowski-WalzerAnklängen aufgeworfen) und dann »Versöhnung und Ende in Heiterkeit«. Kaum vollendet, nahm der Schöpfer Englischunterricht und reiste mit Gemahlin Pauline für drei Monate und 24 Konzerte in die USA. Die Uraufführung der Domestica dirigierte er am 21. März 1904 in New York. Bereits am 3. November 1904 verwandelte Nikisch mit den beliebten Klängen das Gewandhaus in Bubis Windelstube.

Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

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GROSSES CONCERT

Ludwig van Beethoven 5. Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur op. 73 — Richard Strauss Sinfonia domestica op. 53

Klassische Musik genießen und gleichzeitig Gutes bewirken– das bietet Ihnen das Benefizkonzert zugunsten der Stiftung »Leipzig hilft Kindern«. Diese Stiftung wurde 2009 auf Initiative des Gewandhauses gegründet, das auch vorher schon Benefizprojekte für Kinder unterstützte. Aber dann gab es die Idee, dieses Engagement in einer gemeinsamen Stiftung zu verankern – in der Stadt, in der die heutigen Stiftungsmitglieder ihren Sitz haben. Dazu gehören derzeit neben dem Gewandhaus zu Leipzig auch die Leipziger Volkszeitung, die Porsche Leipzig GmbH, die Stadt- und Kreissparkasse Leipzig und die VNG AG. Seit ihrem Bestehen unterstützt die Leipziger Stiftung regionale Vereine und Initiativen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, bedürftigen jungen Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu helfen. Mehr als 160 Projekte konnten bislang mit insgesamt über einer Million Euro unterstützt werden, 40.000 Euro kamen allein im Benefizkonzert 2018 zusammen. Damit wer-

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SA

30. NOV  2019 20 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Franz Welser-Möst Igor Levit Klavier Benefizkonzert »Leipzig hilf t Kindern« 2018 im Gewandhaus zu Leipzig: v. l. Andre Böhmer, Har ald L angenfeld, Claudia Nerius, Bodo Rodes tock, Joachim L amla und Andreas Schulz.

den unter anderem die Musik vermittelnden Projekte wie »Mit Musik in den Hort« und Kreativkurse des Leipziger Syrienhilfe e. V. »Malen, Schreiben, Musizieren« gefördert sowie der Verein Elternhilfe für krebskranke Kinder Leipzig und der Generationenhof in Linden naundorf finanziell unterstützt. Letzterer bietet auf einem Vierseitenhof Kindern und Jugendlichen, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr in ihren eigenen Familien leben können, einen Ort, an dem sie sich entwickeln und entfalten können.

Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR

Benefizkonzert zugunsten von »­L eipzig hilft ­K indern« präsentiert von Gewandhaus zu Leipzig Leipziger ­Volkszeitung Sparkasse Leipzig VNG AG Porsche Leipzig GmbH

Engagieren Sie sich zusammen mit dem Gewandhaus zu Leipzig und seinen Partnern Leipziger Volkszeitung, Porsche Leipzig GmbH, Sparkasse Leipzig und VNG AG für Kinder und Jugendliche aus der Region! Erleben Sie ein ebenso emotionales wie außergewöhnliches Großes Concert mit dem Gewandhausorchester unter der Leitung von Franz Welser-Möst, und freuen Sie sich auf den Ausnahme-Pianisten Igor Levit.

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GROSSES CONCERT

Beziehungszauber Va dim Re p in

DI A LOG

Richard Wagner Vorspiel zur Oper »Die Meistersinger von Nürnberg« WWV 96 — Sofia Gubaidulina »Dialog: Ich und Du« für Violine und Orchester (Deutsche Erstaufführung) — Anton Bruckner 2. Sinfonie c-Moll WAB 102 (Fassung 1877, in der Edition von William Carragan, 2007)

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Die Uraufführung eines Werks von Sofia Gubaidulina sorgt normalerweise für Schlagzeilen. Doch die Premiere ihres neuen Violinkonzerts blieb nahezu unbemerkt. Welche westliche Zeitung schickt schon Kulturreporter nach Nowosibirsk? Dabei existiert dort ein vorzügliches Sinfonie­ orchester mit wunderbarem Konzertsaal, in dem die Novität zum krönenden Abschluss des Transsibirischen Kunstfests am 2. April 2018 erstmals erklang. Andres Mustonen dirigierte, den Solopart übernahm Vadim Repin. Den beiden Interpreten ist das Werk mit dem enigmatischen Titel »Dialog: Ich und Du« gewidmet. Die Komponistin greift einen Gedanken des Religionsphilosophen Martin Buber auf, der in seinem gleichnamigen Buch von 1923 die Auffassung des Menschen von sich und der Welt als Abgrenzung und Gegenüber von »Ich« und »Du« darlegt. Die beiden »Ichs« ihres Konzerts verkörpern Dirigent und Solist, die zum »Du« des jeweils anderen in Beziehung treten.


SERIE II/3 SON N TAG SA N R ECHT I/2 HOR I ZON T 21 VA R I O V I S -À-V I S

D O/ F R /S O

05. / 06. / 08. DEZ  2019 2 0/2 0/1 1 U H R GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Andris Nelsons Vadim Repin Violine

DUA L I TÄT

Darüber hinaus findet Sofia Gubaidulina die elementaren Begriffspaare Bubers auf verschiedenste Weise im Wesen der Musik wieder: Einerseits strebt sie ins Unendliche, andererseits umkreist sie ein Zentrum, um ihm möglichst nahe zu kommen. Sie steht im Spannungsfeld von Tonmaterial und Klangstruktur, denen je eigene Triebkräfte innewohnen. Anton Bruckners Sinfonien etwa künden vom Universellen und tendieren zur kosmischen Unendlichkeit, werden aber als Einzelstück und Werkgruppe vom Bezug zu einem zen­ tralen Grundgedanken zusammengehalten. Jede einzelne Sinfonie gewinnt dem Klangmaterial individuelle Gestaltungsmerkmale ab und fügt sich doch in den festen Rahmen von Bruckners klar umrissenen Formstrukturen. Richard Wagners Musikdramen behandeln die großen Menschheitsthemen – jedoch gebündelt zu Einzelschicksalen individueller »Ich und Du«-Beziehungen. In den reinen Intervallen seiner markant gestalteten Motive schwingt stets die höhere kosmische Harmonie der Naturtonreihe mit.

Konzerteinführung um 19.15 Uhr (DO/FR) und 10.15 Uhr (SO) im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Donnerstag und Sonntag Ermäßigung für Berechtigte

Präsentiert von

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GROSSES CONCERT

Was bislang geschah ER HEBEN D

Johann Sebastian Bach Kantate »Meine Seel erhebt den Herren« BWV 10 Weihnachts-Oratorium BWV 248 (Kantaten 1 bis 3)

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Der Evangelist Lukas integriert in die ersten beiden Kapitel um die Geburt Jesu und Johannes des Täufers drei großartige Lobgesänge. Sie fanden als unverzichtbarer Teil der Weihnachtserzählung Eingang in die Liturgie. Zacharias stimmt seinen Lobgesang nach der Geburt seines Sohnes Johannes des Täufers an: Benedictus – Gelobt sei der Herr, der Gott Israels. Der Lobgesang des alten Simeon folgt der Begegnung mit dem Jesuskind im Tempel: Nunc dimittis – Herr, nun lässest Du Deinen Diener in Frieden fahren. Doch den großartigsten Lobgesang legt Lukas zu Beginn seines Evangeliums Maria in den Mund. Nachdem sie vom Engel erfahren hat, dass sie jungfräulich empfangen, schwanger werden und einen besonderen Sohn namens Jesus zur Welt bringen wird, eilt sie zu Elisabeth, die Johannes den Täufer gebären wird, und preist Gott mit den Worten: Magnificat anima mea Dominum – Meine Seele erhebt den Herren. Ihr Lobgesang hat nicht nur an Marienfesten seinen liturgischen Ort, sondern erklingt in der Vesper, darf in der Weihnachtszeit nicht fehlen und fand ins Deutsche übertragen Eingang ins protestantische Liedgut.


F R /SA /SO

13. / 14. / 15. DEZ 2019 1 9/ 1 7/ 1 7 U H R T HOM ASK I RCH E

W E I H N A C H T S­OR ATOR I U M

Gewandhaus­orchester Thomanerchor Leipzig

T h o m a n e r c h o r L e ip z i g

DI E VORG E SC H IC H T E

Johann Sebastian Bach widmete dem lateinischen und deutschen Magnificat mehrere Kompositionen, darunter die mehrsätzige, groß besetzte Kantate Meine Seel erhebt den Herren BWV 10. Sie entstand als fünfte Kantate seines zweiten Leipziger Zyklus für das Fest Mariä Heimsuchung am 2. Juli 1724. Die schlichte Melodie, auf die zu Bachs Zeit in Leipzig das Magnificat gesungen wurde, zieht sich als musikalischer Leitgedanke und Cantus firmus durch die Arien und Chöre dieser besonderen Choralkantate. Zehn Jahre später stellte Bach für die Weihnachtsfestgottesdienste der Leipziger Hauptkirchen St. Thomas und St. Nikolai sechs Kantaten zusammen, die alljährlich von Thomanerchor und Musikern des Gewandhausorchesters als WeihnachtsOratorium in der Thomaskirche aufgeführt werden. In diesem Jahr folgen wir nicht den Kantaten IV bis VI zum Geschehen nach der Geburt und den Festen, die zwischen Neujahr und Epiphanias begangen werden. Mit dem Freudengesang der schwangeren Maria schicken wir den WeihnachtsOratorienteilen I bis III zur Heiligen Nacht und zum Weihnachtsfest ihre Vorgeschichte voraus.

Gotthold Schwarz Hannah Morrison Sopran

Susanne Krumbiegel Alt

Wolfram Lattke Tenor

Tobias Berndt Bass

Freiverkauf 13./15. DEZ: 110/100/90/ 70 EUR FLE X-Preis: 121/110/99/ 7 7 EUR Sonntag Ermäßigung für ­B erechtigte 14. DEZ: 120/110/100/80 EUR FLE X-Preis: 132/121/110/88 EUR Vorverkaufsstart: 01. JUN 2019, weitere Informationen finden Sie in unserem Serviceteil ab Seite 312

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GROSSES CONCERT

Mieczysław Weinberg zum 100. Geburtstag S C HO S TA KOW I T S C H S S C H IC K S A L S G E FÄ H R T E

Modest Mussorgski Morgendämmerung an der Moskwa – Vorspiel zur Oper »Chowanschtschina« (Bearbeitung von Dmitri Schostakowitsch) — Mieczysław Weinberg Konzert für Trompete und Orchester B-Dur op. 94 — Peter Tschaikowski 4. Sinfonie f-Moll op. 36

Vor 100 Jahren, am 8. Dezember 1919, wurde der Komponist und Pianist Mieczysław Weinberg in Warschau geboren. Sein Studium wurde jäh durch die Besatzung Polens unterbrochen. Im Gegensatz zu seinen Eltern und seiner Schwester, die im Lager ermordet wurden, gelang ihm die Flucht über Minsk nach Taschkent, wo er als Korrepetitor an der Oper seinen Unterhalt verdiente und weiterhin komponierte. Dmitri Schostakowitsch war von Weinbergs 1. Sinfonie so begeistert, dass er – neben Kammermusikpartnern wie Mstislaw Rostropowitsch und David Oistrach – zu Weinbergs wichtigstem Fürsprecher wurde und ihm die Übersiedlung nach Moskau ermöglichte. Dort verbrachte Weinberg den Rest seines Lebens – in engem Austausch mit Schostakowitsch und unter denselben Repressalien des Stalinismus leidend. V I E L FA LT U N D F Ü L L E

Weinbergs stattliches Oeuvre, das erst zum Teil erschlossen und im Konzertleben nach wie vor unterrepräsentiert ist, umfasst unter anderem 22 Sinfonien, 17 Streichquartette, 10 Konzerte, 8 Opern und Operetten, Filmmusiken sowie eine Fülle kammermusikalischer und solistischer Werke. Er blieb der Tonalität treu und unternahm nur vereinzelte Ausflüge zur Zwölftontechnik. 90


S E R I E I V/ 3 VA R I O V I S -À-V I S

Auch Folklore und Klezmer fanden Eingang in seine Musik, die immer wieder die Auseinandersetzung mit seinen jüdischen Wurzeln, den Schrecken des Krieges und dem Holocaust sucht, dabei jedoch stets Botschaften der Hoffnung transportiert. GRUSS A N M EN DEL SSOH N

Das Trompetenkonzert op. 94 entstand in Weinbergs produktivster Schaffensphase und wurde am 6. Januar 1968 in Moskau mit dem heraus­ ragenden Trompeter Timofei Dokschizer uraufgeführt. Die drei Sätze der »Sinfonie für Trompete und Orchester« (Schostakowitsch) tragen unkonventionelle Bezeichnungen: Der brillante und zugleich bissig-humoristische Kopfsatz heißt »Etüden«, »Episoden« der in Melodien schwelgende 2. Satz und »Fanfaren« das herrlich bunt ins­trumentierte, collagenhafte Finale, in dem vage Andeutungen und unverblümte Zitate Musik von Mendelssohn Bartholdy, Rimski-Korsakow, Bizet, Strawinsky und Militärmärsche »zusammentrommeln«.

D O/ F R

19. / 20. DEZ 2019 20 UHR GROSSER SA A L

FOKUS: M I E C Z Y S Ł AW W E I N B E R G Z U M 10 0. G E BU RTSTAG

Gewandhaus­orchester Andris Nelsons Håkan Hardenberger Trompete

Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

Präsentiert von

Andris Nelsons und Håkan Hardenberger

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GROSSES CONCERT

Götterfunk T I PPS U N D T ICK S

Ludwig van Beethoven 9. Sinfonie d-Moll op. 125

Wir werden immer spezieller. Zumindest das Internet ist voller Spezialisten. Dort kann man beispielsweise mit wenigen Klicks und vielen anderen Fachleuten abstimmen, in welcher Aufstellung der favorisierte Fußballclub nächstens auflaufen soll. Ob sich die Trainer diesen neu erschlossenen Schatz hochqualifizierter Unterstützung zunutze machen, ist mir allerdings nicht bekannt. Der fachkompetente Abstimmungsnutzer (kurz: Fan) wird jedenfalls hernach, frisch betickert und bestreamt, die Leistung aller Spieler bewerten. Und zwar durch den hohes Reflexionsniveau erfordernden Klick auf einer feindifferenzierten Smiley-Skala von :-) bis :-( W I R T ICK ER N A N DER S

Ein Modell für mehr Publikumsnähe, auch fürs Gewandhausorchester? Votieren, in welcher Besetzung Ihr Lieblingsorchester in dieser Woche auflaufen soll, auf Klassikbuzzer das Spiel im Liveticker verfolgen und anschließend als ausgewiesener Piktogramm-Profi die Spieler bewerten? Das wäre wirklich sehr speziell. Alternativ könnte man auch darüber nachdenken, ob es nicht schön ist, dass es Menschen gibt, die manches viel besser 92


S O/ MO/ DI

29. / 30. / 31. DEZ 2019 2 0/2 0/17 U H R GROSSER SA A L

G R O S S E ­C O N C E R T E Z U M JA H R E S W E C H S E L

Gewandhaus­orchester Chor der Oper Leipzig

Daniele Gatti

können, als man selbst – zum Beispiel Fußballoder Oboespielen, Mannschaften oder Orchester zu Höhenflügen anspornen und vieles mehr. Dann wird man sich keine Emoji-Expertise anmaßen, sondern mit Respekt und Bewunderung an deren Leistung erfreuen. N ICH T W ELCH E TÖN E?

O Freunde, nicht in diesem Ton! wetterte Zeus mit baritonalem Ingrimm und schleuderte den Hörer auf die Gabel (denn der Netzausbau war noch nicht auf dem Olymp angekommen). Am anderen Ende starrte Hades betreten auf sein Persephone. Er hatte doch nur seinem Ärger über den schlechten Empfang in der Unterwelt Luft gemacht. Die technische Ausstattung der Hölle war wirklich zum Davonlaufen. Wollte man mit der Orkus-App die Fährverbindungen über den Styx checken, wurden die Daten so quälend langsam geladen, dass man längst verschmort war. Noch nicht einmal in das in Kreisen der Hölle stark nachgefragte Darknet konnte man sich einquälen. Erstmals seit Totengedenken war die Erde – was Techniktorturen anbelangt – der Unterwelt voraus.

GewandhausChor GewandhausKinderchor Daniele Gatti Olga Peretyatko Sopran

Natascha Petrinsky Mezzosopran

Pavel Černoch Tenor

Matthias Goerne Bass-Bariton

Freiverkauf 29. DEZ: 130/100/80/ 70/60/45 EUR ­ FLEX-Preis: 143/110/88/ 7 7/66/50 EUR Ermäßigung für Berechtigte 30. DEZ: 140/105/85/ 75/65/50 EUR ­ FLEX-Preis: 154/116/94/83/ 72/55 EUR 31. DEZ: 190/160/150/140/130/110 EUR FLEX-Preis: 209/176/165/154/143/121 EUR Vorverkaufsstart: 01. JUN 2019, weitere Informationen finden Sie in unserem Serviceteil ab Seite 312.

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GROSSES CONCERT

Mit Mendelssohn ins Beethoven-Jahr DAU E R J U BE L

Felix Mendelssohn Bartholdy Der 42. Psalm »Wie der Hirsch schreit« op. 42 MWV A 15 — Ludwig van Beethoven 9. Sinfonie d-Moll op. 125

Im Jahr 2020 feiert die Musikwelt den 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens. Im Gegensatz zu anderen Jubilaren, die in Gedenkjahren plötzlich »wiederentdeckt« werden, hat Beethoven den Rummel gar nicht nötig. Seine Werke sind in den Konzertsälen ohnehin präsent – manche würden sagen: überrepräsentiert – und sein Name ist selbst in klassikfernen Kreisen ein Begriff. Doch diese Tatsache ist keinesfalls selbstverständlich. Auch Beethoven stieß zunächst auf Unverständnis: Musik, die heute zum Kernrepertoire gehört, war unter Zeitgenossen umstritten und galt nach seinem Tod als nicht aufführbar. Zum Beispiel die 9. Sinfonie. STA R K ER A N T R I EB

Hätten nicht mutige Beethoven-Verehrer der ersten Stunde keine Mühe gescheut, die ungewohnten Herausforderungen zu meistern, wäre die Rezeptionsgeschichte gewiss anders verlaufen. Einer der wichtigsten Beethoven-Pioniere war Felix Mendelssohn Bartholdy. Er studierte alles, was er von Beethoven zu greifen bekam, und verhalf Werken wie der 9. Sinfonie durch bahnbrechende Interpretationen – etwa im Gewandhaus – zu der Stellung im Konzertleben, die sie verdienen. In Leipzig fiel Mendelssohns Einsatz für Beethoven auf fruchtbaren Boden. Hier waren seine wichtigen Werke unmittelbar nach oder sogar vor den Daniele Gatti

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MI

01. JAN 2020 20 UHR GROSSER SA A L

GROSSES CONCERT ZU R ERÖF F N U NG DES B E E T H O V E N -J A H R E S

ersten Wiener Aufführungen präsentiert worden, hier konnte man die erste zyklische Darbietung seiner Orchesterwerke erleben, und hier propagierten Verleger und Journalisten Beethovens Musik. So erinnert das Gewandhausorchester im Beethoven-Jahr 2020 nicht nur an den Komponisten, sondern auch an seinen Wegbereiter Mendelssohn und die entscheidende Rolle Leipzigs für die Rezeption seiner Kunst. L E I P Z IG E R N E U JA H R S W E R K

Dass Beethovens Musik auch kompositorisch wichtige Anknüpfungspunkte für Mendelssohn bot, belegt beispielsweise dessen zu Neujahr 1838 im Gewandhaus uraufgeführter Psalm 42. Im November wurde das während der Hochzeitsreise entstandene Werk in weinseliger Geselligkeit probiert: Mein Psalm wurde ex tempore vom Blatt gesungen, wir verführten ein mörderliches Gebrüll – indeß der Rheinwein machte alles wieder gut. Die Premiere wurde vom Winterwetter in Mitleidenschaft gezogen – Dirigent und Sopranistin rangen mit Erkältungen. Dennoch konnte Mendelssohn zufrieden bilanzieren: Zu Neujahr, wo das Concert immer mit geistlicher Musik eröffnet wird, ließ ich meinen Psalm »wie der Hirsch« aufführen. Ich habe mich an dem Psalm sehr erfreut, weil es eins der wenigen Stücke von mir ist, die mir noch jetzt so lieb sind, wie während ichs schrieb.

FOK US: BE ET HOV E N 2 02 0 & M EN DELSSOH N

Gewandhaus­orchester Chor der Oper Leipzig GewandhausChor GewandhausKinderchor Daniele Gatti Olga Peretyatko Sopran

Natascha Petrinsky Mezzosopran

Pavel Černoch Tenor

Matthias Goerne Bass-Bariton

Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 130/100/80/ 70/60/45 EUR FLEX-Preis: 143/110/88/ 7 7/66/50 EUR Ermäßigung für Berechtigte

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GROSSES CONCERT

Gut gebrüllt, Tastenlöwe!

Denis Matsuev

DI E U N RU H E VOR DE M ST U R M

Sergej Prokofjew 2. Konzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 16 — Dmitri Schostakowitsch 10. Sinfonie e-Moll op. 93

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Zwei Weltkriege und Revolutionen, der Zusammenbruch der zaristischen Ordnung, die Herrschaft Lenins und Stalins liegen zwischen dem 2. Klavierkonzert von Sergej Prokofjew aus dem Jahr 1913 und der 10. Sinfonie seines Landsmanns Dmitri Schostakowitsch. Noch während des Studiums am St. Petersburger Konservatorium komponierte Prokofjew seine ersten beiden Klavierkonzerte. Beim Publikum erntete der exzentrische junge Wilde mehr Ent- als Begeisterung – etliche Besucher verließen die Uraufführung des 2. Klavierkonzerts aus Protest. Andererseits konnte Prokofjew mit dem Skandalstück international Aufmerksamkeit erregen und Avantgardisten wie Strawinsky für sich einnehmen. Prokofjew selbst wurde erstes Opfer des irrwitzigen Klavierparts. Der hervorragende Pianist musste bei der Uraufführung zwischen der Kadenz des 1. und dem Dauersprint des 2. Satzes um eine Pause bitten. Ein zornig stampfender, klanglich aggressiver Marsch führt ins Finale, dessen Solo­ k adenz hereinbricht wie eine Katastrophe – als habe Prokofjew just an diesem Punkt


SERIE III/3 VA R I O V I S -À-V I S

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23. / 24. JAN 2020 20 UHR GROSSER SA A L

die erschütternde Notiz seines Freundes Max Schmidthof erhalten: Ich teile Dir die neuesten Nachrichten mit: Ich habe mich erschossen. Dem freiwillig aus dem Leben geschiedenen Kommilitonen widmete er das Konzert. NAC H BE BE N

In der Pause eines Konzerts, in dem Prokofjew als Solist seines 2. Klavierkonzerts auftrat, wurde ihm 1927 der 15 Jahre jüngere Schostakowitsch vorgestellt. Die Kollegen gerieten unter Stalins Schreckensregiment gemeinsam ins Kreuzfeuer der Kritik. Über etliche ihrer Werke wurden Aufführungsverbote verhängt. Was Schostakowitsch erleben durfte – eine freilich nie ganz unbeschwerte Zeit allmählicher Rehabilitation – blieb Prokofjew verwehrt: Er starb am 5. März 1953 wenige Stunden vor dem Diktator. Noch im selben Jahr trat Schostakowitsch mit einer neuen Sin­fonie an die Öffentlichkeit. Die Töne der Zehnten, die am 17. Dezember 1953 unter Jewgeni Mrawinski erstmals erklangen, kommen aus tiefster Dunkelheit und brechen nur zögerlich Schostakowitschs achtjähriges sinfonisches Schweigen. Das Finale balanciert auf brüchigem Seil zwischen düsterem Furor und heiterer Tanzmusik – von beidem gleichermaßen abgeschreckt wie angezogen. Obsessiv meißelt Schostakowitsch den Tönen seine Initialen ein und lässt das triumphale D-Es-C-H trotzig-bitter verkünden: Hört her, es gibt mich noch. Die physische Wucht dieser Selbstvergewisserung erlebt man eindrücklich in Schostakowitschs Klavierfassung, die er 1954 mit unserem Fokus-Komponisten Mieczysław Weinberg einspielte, ja einhämmerte.

Gewandhaus­orchester Juri Temirkanow Denis Matsuev Klavier

Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

Juri Temirkanow

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GROSSES CONCERT

Bedrohte Schönheit STÄ H L ER N ER DI K TATOR

Mieczysław Weinberg Konzert für Violoncello und Orchester c-Moll op. 43 — Igor Strawinsky Chant funèbre op. 5 — Sergej Rachmaninoff Sinfonische Tänze op. 45

Zeugt das Trompetenkonzert von Mieczysław Weinbergs glücklichsten Jahren, so führt das Violoncellokonzert in eine düstere Phase seines Lebens. Den Nazis zweimal entkommen, geriet der polnische Jude zur Entstehungszeit 1948 in Moskau von zwei Seiten unter Druck. Wie bedrohlich die Lage für Juden war, erlebte Weinberg in unmittelbarer Nähe: Sein Schwiegervater wurde von Stalins Schergen auf offener Straße ermordet. Zudem enthob man seinen Freund Schostakowitsch aller Ämter am Konservatorium, etliche Werke von Weinberg und anderen Kollegen wurden mit Aufführungsverbot belegt. GLÄSER NE KÜNSTLER

Weinberg konnte den Kopf noch einmal aus der Schlinge ziehen, wurde jedoch permanent observiert. Aus der Dauerüberwachung wurde 1953 mehrmonatige Haft unter menschenverachtenden Bedingungen. An der zügigen Freilassung nach Stalins Tod hatte beherztes Einschreiten Schostakowitschs maßgeblichen Anteil. Das Schicksal von Weinbergs erstem Solokonzert gleicht dem von Schostakowitschs 1. Violinkonzert, das zeitgleich entstand. Beide Werke wurden erst nach Stalins Tod uraufgeführt – Weinbergs Violoncellokonzert am 9. Januar 1957 durch einen weiteren wichtigen 98


S E R I E I /4 SON N TAG SA N R ECHT II/2 VA R I O V I S -À-V I S

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30./ 31. JAN / 02. FEB 2020 2 0/2 0/1 1 U H R GROSSER SA A L

FOKUS: M I E C Z Y S Ł AW W E I N B E R G Z U M 10 0. G E BU RTSTAG

Gewandhaus­orchester Sol Gabetta

Cristian Măcelaru

Weggefährten, Mstislaw Rostropowitsch. Man kann nur staunen über die wehmütig beginnende und nachdenklich verklingende, ergreifend schöne Musik, die – erhaben über alle Repressalien – Wärme, Zuversicht und Harmonie verströmt. V ER LUST

Eine weitere Premiere bietet dieser Konzertabend: Igor Strawinskys Chant funèbre op. 5. Die Gedenkkomposition für seinen verehrten Lehrer RimskiKorsakow lässt in nostalgischen Andeutungen Musik des 1908 verstorbenen Nestors der russischen Moderne Revue passieren. Strawinsky beschrieb sein Werk als Trauerzug aller Soloinstrumente des Orchesters, die nacheinander ihre Melodien wie Kränze auf dem Grab des Meisters niederlegen. Nach der Uraufführung am 17. Januar 1909 verliert sich die Spur des 10-minütigen Werks in den Wirren der Revolution. Als Musikforscher 2015 in Sankt Petersburg die Noten in Konservatoriumsbeständen wiederentdeckten und am 2. Dezember 2016 die erste Aufführung in jüngerer Zeit stattfinden konnte, war das eine Sensation. Nun ist das bewegende Zeugnis von Strawinskys früher Meisterschaft erstmals in Leipzig zu erleben.

Sol Gabetta Violoncello

Konzerteinführung um 19.15 Uhr (DO/FR) und 10.15 Uhr (SO) im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Donnerstag und Sonntag Ermäßigung für Berechtigte

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GROSSES CONCERT

Spitzenreiter W ER R EI T ET SO F RÜ H...?

Jean Sibelius Nächtlicher Ritt und Sonnenaufgang op. 55 — Aaron Copland Sinfonie für Orgel und Orchester — Ludwig van Beethoven 6. Sinfonie F-Dur op. 68 (»Pastorale«)

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An eigener Anschauung mangelte es nicht: Erste Gedanken zur Tondichtung notierte Sibelius bereits 1901 in Rom nach der Besichtigung des Kolosseums im Mondschein. Vom Sonnenaufgang nach einer nächtlichen Kutschfahrt um die Jahrhundertwende schwärmte Sibelius noch Jahrzehnte später. Zudem hatte Sibelius 1892 einen langen Nachtritt auf sich genommen, um in Karelien alte Volksmusikquellen aufzuspüren. Musikalische »Vorreiter« des »nächtlichen Ritts« sind Werke wie Beethovens 6. Sinfonie, die menschliche Empfindungen in Natur und Landschaft kompositorisch zum Ausdruck bringen. Exakt 100 Jahre nach Beethovens Pastorale, im November 1908, war Sibelius’ Tondichtung op. 55 vollendet, am 31. Januar 1909 erlebte sie in St. Peters burg ihre Uraufführung – und fiel durch. Die dunklen Orchesterfarben wurden als trüb, der suggestive Galopprhythmus als eintönig empfunden, die erhabene Größe des Sonnenaufgangs versetzte in Tiefschlaf. Sibelius ließ sich nicht beirren und konnte auf dem Gipfel seines Ruhmes Kritik mit feiner Ironie parieren: Es ist verwunderlich, dass aus mir etwas geworden ist, denn ich habe in meinem Leben so vieles verkehrt gemacht.


S E R I E I V/4 VA R I O V I S -À-V I S

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06. / 07. FEB 2020 20 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Alan Gilbert Alan Gilber t

Michael Schönheit Orgel WA S H A T I H N D A G E R I T T E N ?

Paris, Anfang 1924. Die Kompositionsprofessorin und Konzertorganistin Nadia Boulanger und einer ihrer Studenten aus Amerika haben sich beim engagierten Kämpfer für Gegenwartsmusik Serge Koussevitzky eingefunden. Koussevitzky hat soeben die Leitung des Boston Symphony Orchestra übernommen und möchte die berühmte Pariser Musikerin zur ersten Amerika-Tournee einladen. Nadia Boulanger erbittet sich, dafür ein Werk für Orgel und Orchester in Auftrag geben zu dürfen. Jetzt kommt der Student ins Spiel: Es ist Aaron Copland, der noch Jahrzehnte später Koussevitzkys Worte mit originalem Akzent zitieren kann: You v i l l write an organ concerto, Mademoiselle Boulanger v i l l play it, and I v i l l conduct! Als Copland zaghaft anmerkt, er habe noch nie etwas für Orgel geschrieben und keinerlei Erfahrungen mit Orchestrierung, richtet Nadia Boulanger den Zeigefinger auf ihn und wischt alle Bedenken resolut beiseite: Du kannst das. Damit war die Diskussion beendet. Die umjubelten Premieren in New York und Boston katapultierten Copland an die Spitze des amerikanischen Musiklebens.

Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

Präsentiert von

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GROSSES CONCERT

Unter Freunden Ü BE R R AG E N D

Mieczysław Weinberg Konzert für Violine und Orchester g-Moll op. 67 — Dmitri Schostakowitsch 5. Sinfonie d-Moll op. 47

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Ende der 1950er-Jahre nahm Mieczysław Weinbergs Schaffen einen gewaltigen Aufschwung. Die folgenden Jahre brachten ihm die größten Erfolge seines krisengeschüttelten Lebens. In der vorausgehenden Phase wachsender Produktivität entstand zwischen kammermusikalischen Werken und Liederzyklen Weinbergs Violinkonzert op. 67. Sinfonisch sind die Dimensionen und die Art der Orchesterbehandlung in diesem 1959 komponierten und am 12. Februar 1961 in Moskau erstmals aufgeführten Konzert. Zwei meditative Mittelsätze umrahmt Weinberg mit energiegeladenen, virtuosen Ecksätzen, wobei die konzertuntypische Viersätzigkeit an das 1. Violinkonzert seines Mentors Dmitri Schostakowitsch denken lässt. Der war vom Werk seines Freundes und vom Interpreten gleichermaßen begeistert: Ich stehe unter dem Eindruck des vom Geiger Leonid Kogan großartig gespielten Violinkonzerts von Moisej Weinberg. Es ist ein überragendes Werk im wahrsten Sinne des Wortes. Der Uraufführungssolist Kogan konzertierte mehrfach auch mit dem Gewandhausorchester und war eng mit David Oistrach befreundet, bei dem unser Solist Gidon Kremer in Moskau wesentliche Teile seines Studiums absolvierte.


S E R I E I I /4 VA R I O V I S -À-V I S

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13. / 14. FEB 2020 20 UHR GROSSER SA A L

FOKUS: M I E C Z Y S Ł AW W E I N B E R G Z U M 10 0. G E BU RTSTAG

Gewandhaus­orchester

Gidon Kremer

Daniele Gatti UN TERGR A BEN D

Aus dunkler Zeit stammt Dmitri Schostakowitschs 5. Sinfonie. Während er die Vierte wohlweislich noch unter Verschluss hielt, präsentierte er 1937 mit der Fünften ein Werk, das vom Stalin-Regime als gehorsame Fügung eines vormals fehlgeleiteten und gebührend zurechtgewiesenen Künstlers aufgefasst werden konnte. Doch wie klassisch ist der Kopfsatz, wie lustig das Allegretto, wie harmonisch das Largo und wie optimistisch das Finale in Wirklichkeit? Sicherheitshalber versah Schostakowitsch seine 5. Sinfonie gleich mit einer offiziellen Deutung als Werden einer Persönlichkeit, die durch Prüfungen gegangen ist. Die Zeitungen schwiegen zwar eisern, bis die politische Entscheidung über Gnade oder Ungnade gefällt war. Doch der tosende Beifall nach der Leningrader Ur- und der Moskauer Erstaufführung gab Schostakowitsch Rückhalt: Das Publikum erhob sich, und es gab stürmische Ovationen – eine Demonstration gegen die ganze Hetzkampagne, die man gegen Schostakowitsch veranstaltet hatte. Er kam kreidebleich aufs Podium und biss sich auf die Lippen...

Gidon Kremer Violine

Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

Daniele Gatti

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GROSSES CONCERT

Besonders besetzt GEZ U PF T STAT T GEST R ICH EN

Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Mandoline (Violine), Klavier und Orchester d-Moll MWV O 4 — Ella Milch-Sheriff Der ewige Fremde. Eine Beethoven-Reflexion für Schauspieler und Orchester (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters, des Teatro Massimo Palermo und des BBC Philharmonic Manchester) — Ludwig van Beethoven 4. Sinfonie B-Dur op. 60

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Wollten Sie schon immer mal Mendelssohns Musik mit Mandoline hören? Dann brauchen Sie nun nicht zur Philharmonischen Zupfkapelle in Kleinsaitritzsch zu reisen, sondern erhalten im Gewandhaus dazu Gelegenheit. Ende des 18. Jahrhunderts konnte man das Instrument, das dank Don Giovanni zumindest auf der Opernbühne regelmäßig präsent ist, hier immer wieder erleben, gespielt von bedeutenden Mandolinisten, für die beispielsweise auch Beethoven – wohl eher von der Schönheit der Spielerin als dem Instrument angezogen – in den 1790ern komponierte. Mendelssohn nicht – was den israelischen Mandolinen-Virtuosen Jacob Reuven nicht bremsen kann. Einem Komponisten, der Glasharmonika, Gitarre, Harfe, Kontrabass, Melophon und andere seltene Solisten in den heil’gen Hallen seiner Leipziger Wirkungsstätte begrüßte, wird man wohl Mandolinarrangements unterjubeln dürfen.


S E R I E I I I /4 SON N TAG SANRECHT I/3 HOR I ZON T 21 VA R I O V I S -À-V I S

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20. / 21. / 23. FEB  2020 2 0/2 0/1 1 U H R GROSSER SA A L

FOK US: BE ET HOV E N 2 02 0 & M EN DELSSOH N

Gewandhaus­orchester Omer Meir Wellber

Omer Meir Wellber

Eli Danker Sprecher BEL I EBT STAT T BEL I EBIG

Der israelische Dirigent Omer Meir Wellber hat sich nicht nur einen israelischen Solisten, sondern mit Eli Danker einen weltberühmten israelischen Schauspieler und die israelische Komponistin Ella Milch-Sheriff zur Seite geholt. Die 1954 in Haifa geborene Künstlerin studierte in Tel Aviv Gesang und Komposition. In ihren Werken hält sie das Gedenken an den Holocaust wach, der einen dunklen Schatten auf die Geschichte ihrer Familie wirft. Ihr Werk für das Gewandhausorchester wird so neu sein, dass wir noch nichts darüber verraten können – nur, dass es den Dialog mit Beethoven sucht. Dessen 4. Sinfonie ist im Gewandhaus seit der Erstaufführung 1810 sehr beliebt. Auch Mendelssohn dirigierte sie oft und wählte sie für sein Antrittskonzert als Gewandhauskapellmeister am 1. Oktober 1835.

Jacob Reuven Mandoline

Daniel Ciobanu Klavier

Konzerteinführung um 19.15 Uhr (DO/FR) und 10.15 Uhr (SO) im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Donnerstag und Sonntag Ermäßigung für Berechtigte

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GROSSES CONCERT

Gipfeltreffen bei Goethe ZEITGENOSSEN

Felix Mendelssohn Bartholdy Konzertouvertüre »Meeresstille und glückliche Fahrt« D-Dur op. 27 MWV P 5 — Ludwig van Beethoven »Meeresstille und glückliche Fahrt« für Chor und Orchester op. 112 — Ludwig van Beethoven Fantasie c-Moll op. 80 — Felix Mendelssohn Bartholdy Die erste Walpurgisnacht op. 60 MWV D 3

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Ludwig van Beethoven und Felix Mendelssohn Bartholdy, deren Lebenszeit sich um 18 Jahre überschnitt, waren beide glühende Verehrer der Dichtkunst Goethes. Der wiederum schätzte Mendelssohn von klein auf, hegte Beethoven gegenüber jedoch Vorbehalte. Nach einem Treffen resümierte Goethe, Beethoven sei »leider eine ganz ungebändigte Persönlichkeit« und bedauerte ihn wegen seines Gehörleidens. Beethoven zog aus derselben Begegnung das Fazit: Göthe behagt die Hofluft zu sehr. Mendelssohn gab sich Mühe, dem Dichter Beethovens Musik schmackhaft zu machen. Als er Goethe 1830 aus dem Kopf Beethovens 5. Sinfonie vorspielte, brummte der 80-Jährige mit einer Mischung aus Grausen und Respekt: Das ist groß, sehr groß, ganz toll. Man möchte sich fürchten, das Haus fiele ein. D I A L O G PA R T N E R

Mendelssohn beschäftigte sich zeitlebens mit Beethovens Musik – durch Partiturstudium, als Interpret am Klavier, als Dirigent und als Komponist. Beethovens 1814/1815 entstandene Kantate auf Goethes Gedichte Meeresstille und glückliche Fahrt kannte Mendelssohn gut. Vermutlich hatte er mit Goethe darüber gesprochen, als er ihn 1822 besuchte – kurz nachdem der Dichter Beethovens Widmungspartitur erhalten hatte. In einer Phase besonders intensiver Beethoven-Rezeption, ausgelöst vom Tod des Komponisten, schuf Mendels-


SER I E I /5 VA R I O V I S -À-V I S

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27. / 28. FEB 2020 20 UHR GROSSER SA A L

FOK US: BE ET HOV E N 2 02 0 & M EN DELSSOH N

Gewandhaus­orchester GewandhausChor

Andrés Orozco-E s trada

Andrés OrozcoEstrada sohn 1828 sein instrumentales Gegenstück. Er wählte die Tradition und Aufbruch gleichermaßen versinnbildlichende Meeresstille und glückliche Fahrt 1835 für sein Antrittskonzert als Gewandhauskapellmeister. L EI DER OH N E TORT E

Neben der Konzertouvertüre auf Goethes Gedichtpaar suchte Mendelssohn in seiner Kantate Die erste Walpurgisnacht den Dialog mit dem Dichter, der jedoch während der Entstehungszeit 1832 verstarb. Zehn Jahre nach der Uraufführung revidierte Mendelssohn die Walpurgisnacht und leitete 1843 im Gewandhaus zu Leipzig ihre zweite Premiere – im Rahmen eines Abonnementkonzerts, bei dem zuvor mit Clara Wieck am Klavier Beethovens Chorfantasie erklang. Die »kleine Neunte« war mit Beethoven als Dirigent und Pianist in jener berüchtigten Wiener Akademie am 22. Dezember 1808 erstmals erklungen, bei der außerdem die 5. und 6. Sinfonie sowie das 4. Klavierkonzert uraufgeführt wurden. Damals rächte sich, dass die Komposition mit heißer Nadel gestrickt, die Noten hektisch erstellt und die Musik wenig geprobt worden war: Beethoven musste die entgleiste Darbietung abbrechen und neu beginnen.

Alexander Melnikov Klavier

Wiebke Lehmkuhl Alt

Steve Davislim Tenor

Hanno MüllerBrachmann Bariton

Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

Präsentiert von

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GROSSES CONCERT

Die Geschichte spielt mit ST ER NST U N DE

Alfred Schnittke Konzert für Klavier und Streichorchester — Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur KV 271 (»Jeunehomme«) — Sergej Prokofjew 5. Sinfonie B-Dur op. 100

Alfred Schnittke fordert alles, was die Streicher ihren Instrumenten entlocken können und was einem Flügel Flügel verleiht. Wie Felsen in der Brandung ragen Motive Tschaikowskis, vielleicht Rachmaninoffs, gar Bruckners empor und erwecken den Anschein des Vertrauten. Im Leipziger Gewandhaus kitzelten sie am 13. Dezember 1984 der Uraufführungspianist Wladimir Krainev und Dmitri Kitajenko erstmals aus der Partitur. Das 1981 eröffnete Konzerthaus bietet den idealen Resonanzraum für das Konzert aus dem Jahr 1979 – derselbe Geist weht darin. Auf neuestem Stand der Technik originell gestaltet huldigen Saal und Musik der Tradition. W E LT W U N DE R

Der Pianist greift ein, lange bevor er eigentlich an der Reihe ist, und spielt munter weiter, nachdem er sich mit der Solokadenz bereits verabschiedet hat. Verblüffende Überraschungen lauern in Mozarts letztem Salzburger Klavierkonzert. Aufbruchsstimmung, Experimentierfreude und etwas Respektlosigkeit gegenüber dem Althergebrachten sprechen aus den forschen Gesten des zupackenden Klavierparts, den Mozart oft selbst vortrug. Den Anstoß zur Komposition hatte die begabte Pianistin Louise 108


SER I E I I /5 VA R I O V I S -À-V I S

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05. / 06. MRZ 2020 20 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Rafael Payare Sergei Babayan Klavier

Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck

Rafael Payare

Victoire gegeben, deren Ehename »Jenamy« verballhornt zu »Jeunehomme« am Es-Dur-Konzert haften blieb. Alfred Brendel, der das Werk besonders liebte, nannte es ein »Weltwunder«.

Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

L IC H T G E STA LT

Patriotisch-heroische Strahlkraft war dem Werk verordnet, und die Fassade von Sergej Prokofjews 5. Sinfonie wird der Erwartung gerecht. Die Uraufführung fiel in die letzte Kriegsphase im Januar 1945. Im Saal des Moskauer Konservatoriums waren Salutschüsse vom Kreml zu hören, die Erfolge der Roten Armee verkündeten. Niemals vergesse ich die Aufführung der 5. Sinfonie, bekannte der Pianist Swjatoslaw Richter. Es war der letzte Auftritt Prokofjews als Dirigent. Der Große Saal war wie gewöhnlich erleuchtet, aber als Prokofjew aufstand, schien das Licht direkt auf ihn herabzufallen. Er stand da wie ein Denkmal auf seinem Sockel. Als Stille eintrat und der Taktstock schon erhoben war, ertönten plötzlich Artilleriesalven. Prokofjew begann erst, als die Kanonen schwiegen. Wie viel Bedeutsames, Symbolhaftes erklang da – als sei eine Grenze gefallen, auch für Prokofjew. 109


GROSSES CONCERT

Kürzgeschichten GA NZ GROSSE OPER

Richard Wagner Ouvertüre zur Oper »Rienzi« WWV 49 — HK Gruber Short Stories für Orchester (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) — Anton Bruckner 1. Sinfonie c-Moll WAB 101 (Wiener Fassung)

Noch größer als »Große Oper« und »Grand Opéra« sollte Richard Wagners Beitrag zu dieser Gattung werden. Stolze sechs Stunden Material- und andere Schlachten um den charismatischen Führer Rienzi und ein wankelmütiges Volk komponierte er zwischen 1838 und 1840. Der Erfolg der Dresdner Uraufführung 1842 trug maßgeblich zu Wagners Ernennung als Hofkapellmeister bei. Das Manuskript gelangte zum 50. Geburtstag in die Hände Hitlers und ist seit 1945 verschollen. Größenwahn und Heldentum bescherten Hitler ein Erweckungserlebnis: Bei dieser gottbegnadeten Musik hatte ich als junger Mensch im Linzer Theater die Eingebung, dass es auch mir gelingen müsse, das deutsche Reich zu einen und groß zu machen. Über solche rezeptionsgeschichtlichen Abgründe hinweg behauptete sich die Ouvertüre als herrliches Orchesterstück im Konzertsaal.

Andris Nelsons

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SER I E I I I /5 SON N TAG SANRECHT II/3 HOR I ZON T 21 VA R I O V I S -À-V I S

BEGR A BEN IN HEITER K EIT

Im Linzer Theater erlebte auch Anton Bruckner Schlüsselerlebnisse mit Wagners Werken: Eine Aufführung des Tannhäuser befeuerte 1863 seine Wagner-Begeisterung (er hatte den Pilgerchor einstudiert) und setzte kreative Kräfte frei, die in der ersten vollgültigen Sinfonie des bereits 40-jährigen Kirchenmusikers Früchte trugen. Mit einem deutlichen musikalischen Querverweis verneigt sich Bruckner vor seinem »Meister aller Meister«. Die Uraufführung kam erst am 9. Mai 1868 zustande – und blieb weitgehend unbemerkt. Laut Bruckner wurde die Musik »sehr gut aufgenommen« im allerdings spärlich besuchten Linzer Redoutensaal. Orchestermusiker urteilten: Das Werk war von vornherein begraben in Heiterkeit. Aus eigenem Antrieb nahm Bruckner 20 Jahre später eine Überarbeitung des »kecken Besens« vor – parallel zur Komposition seiner letzten Sinfonie, der Neunten. Diese Wiener Fassung erlebt nun unter Andris Nelsons ihre erste Einspielung mit dem Gewandhausorchester.

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26. / 27. / 29. MRZ  2020 2 0/2 0/1 1 U H R GROSSER SA A L

F O K U S : G E WA N D H AU S KOM PON IST H K GRU BER

­Gewandhaus­orchester Andris Nelsons Konzerteinführung um 19.15 Uhr (DO/FR) und 10.15 Uhr (SO) im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR ­D onnerstag und Sonntag Ermäßigung für Berechtigte

ZI EM L ICH K L EI N E OPER

Den obligatorischen Auftrag für das Gewandhausorchester wird Gewandhauskomponist HK Gruber mit Short Stories (Kurzgeschichten) einlösen, einer sinfonischen Kompaktversion seiner Oper Geschichten aus dem Wiener Wald (2014) nach Ödön von Horváths Theaterstück. Horváth luchste den Titel einem Johann-Strauß-Walzer ab und hoffte auf die Vertonung durch Kurt Weill. HK Gruber, der Weill zu seinen Lieblingskomponisten zählt und sich als Interpret unermüdlich für dessen Musik einsetzt, fand gewitzte Töne, die verdienen, aus dem Operngraben aufs Konzertpodium gehievt zu werden. 111


GROSSES CONCERT

Befreiung durch Hören FREIHEIT

Johann Sebastian Bach Matthäus-Passion BWV 244

Wenn Tibeter die überwältigende Wirkung der großformatigen Wandgemälde in buddhistischen Klöstern beschreiben, sprechen sie von »Befreiung durch Sehen«. Vielleicht kann man das mit Worten ebenso wenig erreichbare Wunder von Johann Sebastian Bachs Matthäus-Passion in Analogie dazu fassen als »Befreiung durch Hören«.

Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester, Thomaskantor Gotthold Schwarz

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F ROHSI N N

Die chinesischen Schriftzeichen für Musik bedeuten wörtlich übersetzt »Klang der Fröhlichkeit«, und im Altchinesischen schwingt die Bedeutung »himmlische Ordnung« mit. Das Schriftzeichen für Heilkunst, Medizin, leitet sich wiederum vom Zeichen für Musik ab. Das Zeichen für Ton birgt in seinen Wurzeln die Verbindung zum Göttlichen. Ähnliches gilt für die Zeichen von Gesang und Tanz, die von uralten religiösen Ritualen zeugen. OF F EN H EI T

Kulturübergreifend gilt Musik als Brücke zum Göttlichen, als heilende, glücklich machende Kraft und als Ausdruck der Sinnhaftigkeit und Ordnung des gesamten Kosmos. In der Musik – vielleicht nur in ihr – findet man Harmonie der Welt und der Seele. Wer das begreifen und erleben möchte, der öffne Ohr und Herz für Bachs Matthäus-Passion. Sie kann Geist und Sinn befreien.

D O/ F R

09. / 10. APR 2020 19 U H R T HOM ASK I RCH E

Gewandhaus­orchester Thomanerchor Leipzig Gotthold Schwarz Mojca Erdmann Sopran

Elvira Bill Alt

Benjamin Bruns Tenor (Evangelist)

Tobias Hunger Tenor (Arien)

Stephan Genz Bass (Christus)

Henryk Böhm Bass (Arien)

Freiverkauf 73/55/45/34 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

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GROSSES CONCERT

Liszt in Leipzig Ä RGER ODER F R EU DE?

Franz Liszt 2. Konzert für Klavier und Orchester A-Dur S 125 — Franz Liszt Eine Faust-Sinfonie in drei Charakterbildern S 108

Der »neudeutsche« Zirkel um Hofkapellmeister Franz Liszt in Weimar und die von Carl Reinecke geprägte Konzertinstitution des Gewandhauses standen sich unversöhnlich gegenüber. Liszts Schüler spöttelten über den altbackenen Stil und die konservative Haltung der Leipziger: »Kapellmeisterlich« und »konservatoriumsmäßig« wurden in der Ära Reinecke zu Schimpfworten. Umgekehrt schlug Liszt bei Leipziger Auftritten Skepsis entgegen. Zwei Jahre nachdem Clara Wieck 1838 Liszts Musik im Gewandhaus eingeführt hatte, war er selbst zu Gast. Mendelssohn zog nach Turbulenzen um überteuerte Tickets, scharfzüngige Kritik und eine Konzertabsage die Bilanz: Man hatte fast eben so viel Ärger wie Freude von seinem Aufenthalt.

© Harald Hof fmann/Deutsche Grammophon

F L I N K E R F I NG E R ODE R FAU S T ?

Seong-Jin Cho

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Unter Reinecke verirrten sich allenfalls Ungarische Rhapsodien oder Klavierbearbeitungen von Liszt auf Gewandhausprogramme. Immerhin realisierte er 1867 die Erstaufführung der FaustSinfonie, die 10 Jahre zuvor in Weimar zur Einweihung des Goethe- und Schiller-Denkmals uraufgeführt worden war. Am Liszt-Hype des Jahres 1886 anlässlich seines 75. Geburtstags beteiligte sich das Gewandhaus nicht. Doch als der Künstler vor der Jubelfeier verstarb, zwängte Reinecke die Heldenklage ins Abonnementkonzert. Arthur Nikisch hingegen stellte als Gewandhauskapellmeister jährlich Werke von Liszt aufs Programm der Großen Concerte, leitete fünf reine Liszt-Abende und war treibende Kraft des 1885


S E R I E I V/ 5

D O/ F R

23. / 24. APR 2020 20 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Sir Antonio Pappano Seong-Jin Cho Klavier Sir Antonio Pappano

Brenden Gunnell Tenor

gegründeten Leipziger Liszt-Vereins. Großes Gewicht erlangte Liszts Orchestermusik dann wieder unter Kurt Masur, der einen Aufnahmezyklus realisierte.

Herren des GewandhausChores

GEN I A L ODER GEN I A L ISCH?

Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

Bereits 1839 begann Liszt mit der Komposition seines 2. Klavierkonzerts, vollendete es jedoch erst lang nach seiner Virtuosenzeit 1863. Das »concert symphonique« ist erfüllt von der Orchesterpoesie und Instrumentaldramatik der in Weimar entstandenen Tondichtungen, unter denen die Faust-Sinfonie als Hauptwerk gilt. Goethes Stoff war en vogue unter Musikern wie Wagner, Schumann und Berlioz, dem Liszt die Faust-Sinfonie als Gegenwidmung zu dessen Damnation de Faust zueignete. Die Sätze zeichnen Charakterbilder Fausts, Gretchens und Mephistos, beschlossen von einem vokalsinfonischen Finale. Groß ist die Versuchung, Liszt, den genialischen Komponisten, Virtuosen, Dirigenten, Lehrer, Schriftsteller, Leser, Liebhaber, Salonlöwen, Freund und Helfer anderer Musiker, Abbé, unermüdlich Reisenden, Whistspieler, Zigarrenraucher und Cognactrinker (Alfred Brendel), in der Gestalt des Faust wiederzuerkennen.

Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck

115


GROSSES CONCERT

BostonBonbons K A R R I ER ESTA RT H EL F ER

Artūrs Maskats »My River runs to thee...« (Homage to Emily Dickinson) für Orchester (Europäische Erstaufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) — Antonín Dvořák Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 53 — Béla Bartók Konzert für Orchester Sz 116

Die 3. Boston-Woche am Gewandhaus ist Serge Koussevitzky gewidmet, dem 9. Musikdirektor unseres Partnerorchesters. Seine 25-jährige Amtszeit katapultierte das Boston Symphony Orchestra in die vorderste Reihe innovativer Uraufführungs­ orchester. Denn Koussevitzky fühlte sich besonders der neuen Musik verpflichtet. Bereits bei den Berliner Philharmonikern und in Paris, wo Koussevitzkys Dirigentenkarriere begonnen hatte, setzte sich der russische Musiker für seine Zeitgenossen ein. In Boston gab er Werke bei Ravel, Copland, Prokofjew, Hindemith und Strawinsky in Auftrag, protegierte Genies wie Leonard Bernstein und engagierte sich als Gründer und Dozent der Sommerkurse und Festivals in Tanglewood. Am Kontra­bass hatte Koussevitzkys Laufbahn begonnen. Unter Leitung seines Bostoner Vorgängers Arthur Nikisch konzertierte er 1908 mit dem ungewöhn­lichen Soloinstrument im Gewandhaus. K O N Z E R T F Ü R U N S E R PA R T N E R O R C H E S T E R

Ein Kompositionsauftrag von Koussevitzky spornte auch den schwerkranken Bartók nach langer Schaffenspause noch einmal zu ungeheurer Kreativität an. In nur 55 Tagen floss ihm das Konzert für Orchester aus der Feder. Das fabelhafte Boston Symphony Orchestra präsentierte sein neues Paradestück am 1. Dezember 1944 in der Boston Symphony Hall unter Koussevitzkys Dirigat. Die Idee, das ganze Orchester ins Konzertieren einzubinden, zeichnet sich in sinfonischen Solowerken 116


© Sammy Hart /Deutsche Grammophon

S E R I E I I I /6 HOR I ZON T 21 VA R I O V I S -À-V I S

Lisa Batiashvili

D O/ F R

30. APR / 01. MAI 2020 20 UHR GROSSER SA A L

B O S T ON-WO C H E

Gewandhaus­orchester Andris Nelsons Lisa Batiashvili Violine

wie Dvořáks Violinkonzert ab, wo die Orchestermusiker mit gewichtigen Aufgaben betraut sind. Der Spitzname »Sinfonie mit obligater Geige« für Brahms’ kurz zuvor entstandenes Konzert würde ebenso auf das seines Bewunderers Dvořák passen. Beiden stand Joseph Joachim beratend zur Seite. Obwohl Dvořák seinen Vorschlägen folgte, spielte der berühmte Geiger das Konzert nie öffentlich, und es fristet bis heute ein Schatten­dasein neben populäreren Geschwisterwerken.

Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Donnerstag ­E rmäßigung für Berechtigte

ZUSA M M EN DI E ZU K U N F T EN T DECK EN

Als Leiter zweier Uraufführungsorchester – im 19. Jahrhundert genoss das Gewandhausorchester diesen Ruf – führt Andris Nelsons das Erbe seiner großen Vorgänger in Leipzig und Boston in die Zukunft und macht gemeinsame Kompositionsaufträge zum festen Bestandteil der Orchesterpart­nerschaft. Der aktuelle erging an den 1957 geborenen Letten Artūrs Maskats, der sich als Opernkomponist einen Namen machte und an der Lettischen Nationaloper wirkte, als Andris Nelsons dort seine Trompeter- und Dirigentenkarriere begann.

Andris Nelsons

117


GROSSES CONCERT

Wahre Helden M I T ST I ER HOR N

HK Gruber Aerial – Konzert für Trompete und Orchester — Richard Strauss Ein Heldenleben – Tondichtung für großes Orchester op. 40

Kühn und verwegen muss man sein, um bei HK Gruber ein Werk in Auftrag zu geben. Yo-Yo Ma riskierte es, das Gewandhausorchester ebenfalls – und Håkan Hardenberger sogar gleich zweimal. Das Ergebnis der ersten Zusammenarbeit zwischen dem schwedischen Trompeter und dem österreichischen Komponisten trägt den luftigen Titel Aerial. Hardenberger brachte das ungewöhnliche Konzert 1999 bei den BBC Proms in London zur Uraufführung. Vor Herausforderungen stellen der enorme Tonumfang, gleitende Tonhöhen, der Einsatz von Dämpfern, zugleich gesungene und gespielte Mehrfachtöne sowie der Wechsel auf Piccolotrompete und das archaisch-kultische Stierhorn. OH N E K A RT E

Weg mit Kompass und Karte! Die einzige jugendfreie Zeile des leidenschaftlichen Gedichts Wild Nights von Emily Dickinson macht Gruber zum Motto des ersten Aerial-Abschnitts. Gone dancing nennt er den zweiten, der mit spitzen Einzeltönen beginnt, befeuert von Rhythmen osteuropäischer Tänze Fahrt aufnimmt und in einen fulminanten Foxtrott mündet. Andris Nelsons und Håkan Hardenberger haben nahezu das gesamte solistische Trompetenrepertoire des 20. und 21. Jahrhunderts Håkan Hardenberger

118


S E R I E I I /6 HOR I ZON T 21 VA R I O V I S -À-V I S

D O/ F R

07. / 08. MAI 2020 20 UHR GROSSER SA A L

FOKUS: G E WA N D H AU S KO M P O N I S T H K GRU BER

Gewandhaus­orchester Andris Nelsons

Andris Nelsons

Håkan Hardenberger zusammen aufgeführt. Die beiden verbindet neben der gemeinsamen Vorliebe für das Instrument – Nelsons begann seine Karriere als Trompeter – eine herzliche Künstlerfreundschaft. G EG E N W I DE R SAC H E R

Der Held des Heldenlebens bricht mit stolzem Hörnerklang zu seinen Heldentaten auf – wie der Komponist, den das legendäre Hornspiel seines Vaters ins Leben begleitete. Auch im Kampf gegen kleingeistig-kakophone, staccato-spitzfindige Wider­sacher und im Dialog mit der kapriziösen ViolinGemahlin, die mit dem gefährlichsten Konzertmeister-Solo des Orchesterrepertoires bewaffnet ist, findet man den Komponisten wieder. Wenn zuletzt Strauss’ eigene Themen aus älteren Tondichtungen zur Glorifizierung des Helden herhalten, ist die autobiographische Identifikation vollends durch seine Unterschrift verbrieft. Mit Strauss’ ironischem Selbstportrait eröffnen wir eine Werkschau unter Nelsons’ Leitung, die an Arthur Nikischs aufsehenerregenden ersten Leipziger Strauss-Zyklus vor 100 Jahren erinnert.

Trompete

Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

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GROSSES CONCERT

Kennst du das Land, wo die Zitate blüh’n? S O N N I G S T E G E G E N WA R T

Ludwig van Beethoven 5. Sinfonie c-Moll op. 67 — Richard Strauss Aus Italien – Sinfonische Fantasie G-Dur op. 16

120

Frisch gekürt zum 3. Kapellmeister der Münchner Hofoper durchstreift Richard Strauss auf den Spuren prominenter Bildungsreisender Italien, hört Aida (»scheußlich. Indianermusik«), betrachtet Raffaels Cäcilie (»rührend schön, mir sind die Tränen gekommen«) und meldet aus Rom: Komponiere viel in C-Dur, A-Dur, G-Dur. Ende Mai kommt Strauss nach München zurück, im Herbst ist Aus Italien vollendet, und am 2. März 1887 leitet der 23-jährige Komponist die Uraufführung im Münchner Odeon. Strauss wehrte sich vehement gegen die Auslegung als »musikalischer Baedeker Süditaliens«, wiewohl seine Empfindungen beim Anblick der herrlichen Naturschönheiten Roms und Neapels in die Tondichtung eingeflossen seien: Bilder entschwundener Herrlichkeit, Gefühle der Wehmut und des Schmerzes inmitten sonnigster Gegenwart. Der Blick schweift über Campagna, Capitol und von Sorrent aufs Meer, das in betörenden Klangfarben glitzert. Im Finale tobt das turbulente Leben Neapels. Strauss zitiert neben einer Tarantella den Gassenhauer Funiculì, Funiculà. Das vermeintliche Volkslied entpuppte sich als Werbeschlager eines Kollegen für die Vesuv-Seilbahn, und Strauss, der später selbst für musikalische Urheberrechte eintrat, sah sich Plagiatsvorwürfen ausgesetzt.


S E R I E I V/6 VA R I O ( S A ) V I S -À-V I S (S A )

D O/ F R /SA

14. / 15. / 16. MAI  2020 20 UHR GROSSER SA A L

GROSSES CONCERT DER GESEL LSCH A F T DER F R E U N D E D E S G E WA N D H A U S E S Z U L E I P Z I G E . V.

Andris Nelsons

ST Ü R M ISCH E V ERGA NGEN HEIT

Beethoven hätte ähnliche Anschuldigungen erheben können: Dem legendären Weg der Schicksals­ sinfonie von c-Moll nach C-Dur wird Strauss in Tod und Verklärung folgen. In Macbeth wird er unverhohlen an Beethovens Neunte anknüpfen und mit dem Heldenleben sein Eroica-Pendant erschaffen. Doch in Anbetracht seiner Verdienste als Dirigent hätte Beethoven wohl von einer Klage Abstand genommen. Wer die Aufnahme der Schicksalssinfonie unter Strauss hört, begreift, wo der Furor dieses Orchestermagiers wurzelt, der mit Taktstock und Notenschreibgerät gleichermaßen virtuos hantierte. Mit herrischer Gebärde eröffnet Strauss die Fünfte, legt überwältigende Steigerungen an, nimmt sich Zeit für Momente der Ruhe und vitalisiert Beethovens Musik mit ungeheurer dynamischer Flexibilität, die selbst auf der historischen Aufnahme von 1928 den Atem stocken lässt. All dies entfesselt Strauss mit minimalen Gesten der Rechten, die linke Hand des Dirigenten gehört in die Westentasche. Oder an die Pultbrüstung, würde Andris Nelsons ergänzen, der mit ganz anderem Dirigierstil ähnliche Energien freisetzt.

Gewandhaus­orchester Andris Nelsons Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

Präsentiert von

121


GROSSES CONCERT

In aller Munde ÜBER BR A HMS

Johannes Brahms 3. Sinfonie F-Dur op. 90 — Johannes Brahms 4. Sinfonie e-Moll op. 98

Er trug auch im Äußeren alle Anzeichen an sich, die uns ankündigten: Das ist ein Berufener (R. Schumann). Brahms ist nicht groß an Wuchs und etwas beleibt (P. Tschaikowski). In seiner Brust toben vielleicht wilde Stürme, aber an der Oberfläche sieht man nichts als ein Jäger’sches Normalhemd (D. Spitzer). Man hat große Lust, ihn wegen Schumanns Weissagung lächerlich zu finden; aber man vergisst alles, liebt und bewundert ihn (H. v. Salomon). Er war wortkarg und sprunghaft; es war schwierig, mit ihm eine Unterhaltung zu führen. Ein angenehmer Zug: Ihn schreckte die Vorstellung, auf ein Podest gestellt zu werden (E. Smith). Missachtung dessen, was als genial gilt, zeichnete ihn früh aus (M. Bernays). Brahms ist der eingefleischteste Egoist, den man sich denken kann. Ungestört seiner Musikseligkeit nachzuhängen ist alles, was ihm naheliegt. Er will nicht öffentlich spielen, aus Nichtachtung des Publikums und aus Bequemlichkeit (J. Joachim). Genug – das wissen Sie in Leipzig alles ja viel besser als ich (H. v. Bülow). UN TER BR A HMS

Johannes zeigte sich als vortrefflicher Dirigent (C. Schumann). Brahms dirigierte in sichtlicher Aufregung. Außerdem vergaß er, die Hosenträger zu befestigen (M. Kalbeck). Das Herrliche bei Brahms als Lehrer war, dass er die Beseelung jeder Phrase verlangte (R. Neuda-Bernstein). Der Vortrag des Herrn Brahms berührte mich seiner Sprödigkeit und Hölzernheit wegen sehr peinlich (R. Wagner). Es konnte kaum jemand schärfer tadeln, aber auch wärmer loben, als er (R. Heuberger). Bitte nur Brahms nichts von diesem Brief sagen – er liebt es nicht, wenn man über ihn ausschwatzt! (Th. Billroth) 122


S E R I E I /6 VA R I O ( S A ) V I S -À-V I S (S A )

VON BR A H M S

Brahms ist kein Kinderkomponist (D. Glanert). Brahms ist rührend, solange er heimlich schwärmt oder über sich trauert. Man nennt ihn den Erben Beethovens; ich kenne keinen vorsichtigeren Euphemismus (F. Nietzsche). Das Zusammenfassen aller Formen und Ausdrucksmittel der letzten Jahrhunderte, wie es sich bei Brahms findet, hat etwas Großartiges (Ph. Spitta). Er ist imstande, noch ein halbes Dutzend Requiems zu schreiben, alle so unerträglich wie dieses (G. B. Shaw). Wie der liebe Gott versteht Brahms sich auf das Kunststück, aus nichts etwas zu machen (H. Wolf). Und Sie: Lieben Sie Brahms? (F. Sagan)

D O/ F R /SA

28. / 29. / 30. MAI  2020 20 UHR GROSSER SA A L

Gewandhaus­orchester Herbert Blomstedt Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Abonnement und Freiverkauf 73/55/45/34/22/6 EUR FLE X-Preis: 80/61/50/37/24/ 7 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte

Herber t Blomstedt und das Gewandhausorchester

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GROSSES CONCERT

Klassik airleben

im Leipziger Rosental Orchesterwerke und Höhepunkte aus Operetten von Johann Strauß (Sohn), Franz Lehár u. a.

1 24

Die Freiluftkonzerte »Klassik airleben« bilden den abschließenden Höhepunkt einer jeden Saison. Wenn das Gewandhausorchester an zwei JuniAbenden zum Großen Concert ins Rosental einlädt, werden wieder tausende Leipziger Bürger mit Picknickkorb und -decke zur großen Wiese am Zooschaufenster pilgern. Im vergangenen Jahr lockte die Mischung aus sommerlichem Spektakel und klassischer Konzertatmosphäre insgesamt 70.000 Besucher ins malerische Rosental. Genießen Sie mit Familie, Freunden und Bekannten zwei außergewöhnliche Große Concerte mit dem Gewandhausorchester unter der Leitung unseres Gewandhauskapellmeisters Andris Nelsons – moderiert von Malte Arkona. Samstags können sich Kinder und Familien bereits am Nach-


F R /SA

26. / 27.  JUN 2020 20 UHR O P E N-A I R-B Ü H N E I M ROSEN TA L

Gewandhaus­orchester Andris Nelsons Olga Peretyatko Sopran

Pavol Breslik Tenor

Malte Arkona Moderation

an beiden Tagen Eintritt frei

mittag mit unserem musikalischen Familienprogramm auf das Große Concert am Abend einstimmen lassen. Um das größte Klassik-Event des Leipziger Sommers in dieser unkomplizierten Form realisieren zu können, bedarf es starker Partner an unserer Seite. Ohne das Engagement der Porsche AG und zahlreicher anderer Wirtschaftsunternehmen wäre »Klassik airleben« im Rosental nicht möglich. Die Idee, ein Konzert unter freiem Himmel für alle kostenfrei zu ermöglichen, wird von allen Partnern mit Begeisterung verfolgt. Lassen Sie sich von der einzigartigen Atmosphäre voller Musik und Emotionen mitreißen, und erleben Sie gemeinsam mit uns zum nunmehr 12. Mal »Klassik airleben«!

Präsentiert von

125


PLATE OF ART

Lassen sie sich begeistern in der 29. etage des city-hochhauses À la Carte Lassen Sie sich täglich von unserer jungen und frechen Küche verwöhnen Business lunCh Genießen Sie unser täglich wechselndes Mittagsmenü in drei frischen und leichten Gängen Montag - Freitag von 11:30 bis 14:30 Uhr (ausgenommen an gesetzlichen Feiertagen)

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Wo Verwöhnen zum Prinzip wird. Für Sie als Gast und für Sie als Gastgeber. Restaurant Michaelis. Campus Restaurant & Bistro. Alte Essig-Manufactur. Da Capo – Oldtimermuseum & Eventhalle. Salles de Pologne – Events & Konferenzen. Michaelis im Museum der bildenden Künste Leipzig. Michaelis im Gewandhaus zu Leipzig. Herrenhaus Möckern.

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Das Gewandhausorchester in Leipzig und der Welt »Nun bleibt es immer etwas Eigenes, daß die Leipziger ihre Kirchen in Concertsäle und ihre Concertsäle in Kirchen verwandeln.« »Signale für die musikalische Welt«, Januar 1847

128


GASTSPIELE

Festivaltournee

Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons Gewandhausorchester Sir András Schiff Klavier Michael Schönheit Orgel

DO

22. AUG 2019

Anton Bruckner 8. Sinfonie c-Moll WAB 108 (Fassung von Robert Haas)

Rheingau Musik Festival Kurhaus Wiesbaden

FR

23. AUG 2019

Orgelwerke von Johann Sebastian Bach — Anton Bruckner 8. Sinfonie c-Moll WAB 108 (Fassung von Robert Haas)

BBC Proms Royal Albert Hall

SO

25. AUG 2019

Anton Bruckner 8. Sinfonie c-Moll WAB 108 (Fassung von Robert Haas)

Lucerne Festival KKL Luzern

MO

Béla Bartók 3. Konzert für Klavier und Orchester Sz 119 — Claude Debussy La Mer – Trois esquisses symphoniques

Lucerne Festival KKL Luzern

26. AUG 2019

Igor Strawinksy Der Feuervogel – Suite (Fassung von 1919)

129


GASTSPIELE

MI

28. AUG 2019

Anton Bruckner 8. Sinfonie c-Moll WAB 108 (Fassung von Robert Haas)

Salzburger Festspiele Großes Festspielhaus

MO

02. SEP 2019

Anton Bruckner 8. Sinfonie c-Moll WAB 108 (Fassung von Robert Haas)

Kölner Philharmonie

DI

Anton Bruckner 8. Sinfonie c-Moll WAB 108 (Fassung von Robert Haas)

Philharmonie Essen

03. SEP 2019

Das Gewandhausorchester unter Andris Nelsons in der Lettischen Nationaloper in Riga 2018

130


GASTSPIELE

Herbsttournee

Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons Präsentiert von

Gewandhausorchester Leonidas Kavakos Violine Gautier Capuçon Violoncello Rudolf Buchbinder Klavier

SA

19. OKT 2019

Gustav Mahler Blumine – 2. Satz der Erstfassung der 1. Sinfonie D-Dur — Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 — Richard Wagner Ouvertüre zur Oper »Der fliegende Holländer« WWV 63 — Felix Mendelssohn Bartholdy 3. Sinfonie a-Moll op. 56 MWV N 18 (»Schottische«)

Musikverein Wien

SO

Ludwig van Beethoven 1. Konzert für Klavier und Orchester C-Dur op. 15 — Franz Schubert 8. Sinfonie C-Dur D 944 (»Große C-Dur-Sinfonie«)

Musikverein Wien

20. OKT 2019

131


© Priska Ketterer/LUCERNE FESTIVAL

C EL E B R AT E C LAS S I CA L MUS I C OSTER-FESTIVAL 6. – 14. April 2019 SOMMER-FESTIVAL 16. August – 15. September 2019 PIANO-FESTIVAL 16. November – 24. November 2019

Info: lucernefestival.ch 132


GASTSPIELE

MO

21. OKT 2019

Ludwig van Beethoven 1. Konzert für Klavier und Orchester C-Dur op. 15 — Franz Schubert 8. Sinfonie C-Dur D 944 (»Große C-Dur-Sinfonie«)

Lugano Arte e Cultura

MI

23. OKT 2019

Gustav Mahler Blumine – 2. Satz der Erstfassung der 1. Sinfonie D-Dur — Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 — Richard Wagner Ouvertüre zur Oper »Der fliegende Holländer« WWV 63 — Felix Mendelssohn Bartholdy 3. Sinfonie a-Moll op. 56 MWV N 18 (»Schottische«)

Lugano Arte e Cultura

DO

Gustav Mahler Blumine – 2. Satz der Erstfassung der 1. Sinfonie D-Dur — Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 — Richard Wagner Ouvertüre zur Oper »Der fliegende Holländer« WWV 63 — Felix Mendelssohn Bartholdy 3. Sinfonie a-Moll op. 56 MWV N 18 (»Schottische«)

Liederhalle Stuttgart

24. OKT 2019

133


GASTSPIELE

Residenz in Boston

Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons Gewandhausorchester Leonidas Kavakos Violine Gautier Capuçon Violoncello Seit 2018 verbindet das Gewandhausorchester und das Boston Symphony Orchestra eine intensive und in der Musikwelt einzigartige Zusammenarbeit. Diese »Alliance« schließt auch Gastspiele beim jeweils anderen Orchester ein. So war das BSO 2016 und 2018 mit Andris Nelsons im Gewandhaus zu erleben. Im

Oktober 2019 gastiert der Gewandhauskapellmeister mit seinem Leipziger Orchester erstmals in Boston. Neben Gastkonzerten wird es im Rahmen der Residenz auch drei gemeinsame Konzerte beider Orchester in der Symphony Hall geben, die den bisherigen Höhepunkt der Zusammenarbeit markieren.

SO

27. OKT 2019

Johannes Brahms Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 — Franz Schubert 8. Sinfonie C-Dur D 944 (»Große C-Dur-Sinfonie«)

Symphony Hall

DI

Gustav Mahler Blumine – 2. Satz der Erstfassung der 1. Sinfonie D-Dur — Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 — Richard Wagner Ouvertüre zur Oper »Der fliegende Holländer« WWV 63 — Felix Mendelssohn Bartholdy 3. Sinfonie a-Moll op. 56 MWV N 18 (»Schottische«)

Symphony Hall

29. OKT 2019

134


GASTSPIELE

Gewandhausorchester Boston Symphony Orchestra Andris Nelsons Olivier Latry Orgel John Ferrillo Oboe Richard Svoboda Fagott Frank-Michael Erben Violine Christian Giger Violoncello

D O/ F R /SA

31. OKT/ 01. / 02.

NOV 2019

Richard Strauss Festliches Präludium für großes Orchester und Orgel op. 61 — Joseph Haydn Sinfonia concertante für Oboe, Fagott, Violine, Violoncello und Orchester B-Dur Hob. I:105 — Arnold Schönberg Verklärte Nacht op. 4 (Fassung für Streichorchester) — Alexander Skrjabin Le poème de l’extase für großes Orchester op. 54

Symphony Hall

Asientournee Präsentiert von

10.– 22. MRZ 2020

Johann Sebastian Bach Matthäus-Passion BWV 244

Thomaskantor Gotthold Schwarz Gewandhausorchester Thomanerchor Leipzig Mojca Erdmann Sopran Elvira Bill Alt Wolfram Lattke Tenor (Evangelist) Patrick Grahl Tenor (Arien) Stephan Genz Bass (Christus) Tobias Berndt Bass (Arien)

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kommen unsere Kunden garantiert auf den Geschmack.

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GASTSPIELE

Residenz in Baden-Baden Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons

Gewandhausorchester MDR-Rundfunkchor Christina Landshamer Sopran Anke Vondung Alt Sebastian Kohlhepp Tenor Krešimir Stražanac Bass-Bariton Olga Peretyatko Sopran Pavol Breslik Tenor

FR

03. JUL 2020

Anton Bruckner 8. Sinfonie c-Moll WAB 108 (Fassung von Robert Haas)

Festspielhaus

SA

04. JUL 2020

Johann Sebastian Bach Messe h-Moll BWV 232

Festspielhaus

SO

Gala-Konzert Werke von Johann Strauß (Sohn) Franz Lehár u.a.

Festspielhaus

05. JUL 2020

137


Oper Leipzig Premieren Oper SA

14. SEP 2019 19 U H R OP E R N H AUS

SA

05. OKT 2019 17 UHR OP E R N H AUS

SA

21. MRZ 2020 19 U H R OP E R N H AUS

SA

02. MAI 2020 19 U H R OP E R N H AUS

SO

28. JUN 2020 18 UHR OP E R N H AUS

138

Giedrė Šlekytė

Musikalische Leitung

Rolando Villazón

Der Liebestrank (L’elisir d’amore)

Inszenierung

Gaetano Donizetti

Ulf Schirmer

Tristan und Isolde

Musikalische Leitung

Enrico Lübbe

Richard Wagner

Inszenierung

Matthias Foremny Musikalische Leitung

Balázs Kovalik Inszenierung

David Reiland

Musikalische Leitung

Barbora Horáková

Der Sturz des Antichrist Viktor Ullmann

Die Zauberflöte Wolfgang Amadeus Mozart

Inszenierung

Ulf Schirmer

Musikalische Leitung

Jan Schmidt-Garre Inszenierung

Capriccio Richard Strauss


Premieren Leipziger Ballett FR

29. NOV 2019 1 9. 3 0 U H R OP E R N H AUS

Felix Bender

Musikalische Leitung

Jeroen Verbruggen Choreografie

Dornröschen Ballett von Jeroen Verbruggen Musik von Peter Tschaikowski

SA

08. FEB 2020 19 U H R OP E R N H AUS

Christoph Gedschold Musikalische Leitung

Mario Schröder Choreografie

Lamento Ballett von Mario Schröder Musik von Henryk Górecki u.a. Choreografische Uraufführung

SA

06. JUN 2020 19 U H R OP E R N H AUS

Matthias Foremny Musikalische Leitung

Cayetano Soto Uwe Scholz Mario Schröder Choreografie

Soto/Scholz/ Schröder Ballettabend von Cayetano Soto, Uwe Scholz und Mario Schröder Musik von Robert Schumann David Lang Aaron Copland

139


Thomaskirche Neben Gewandhaus und Oper ist das Gewandhausorchester auch in der Thomas­kirche gemeinsam mit dem Thomanerchor zu erleben. Die beiden renommierten Klangkörper gestalten dort regelmäßig sonnabends um 15 Uhr die Motetten und wirken sonntags um 9.30 Uhr an Gottesdiensten mit. An den freitags um 18 Uhr stattfindenden Motetten sind

häufig Gewandhausorchestermusiker im Basso-continuo-Ensemble beteiligt. Darüber hinaus finden zu besonderen Terminen des Kirchenjahres auch an anderen Wochentagen Motetten und Gottes­dienste statt. Bitte informieren Sie sich über alle ­Termine auf der Internetseite des Thomanerchores: www.thomanerchor.de

Gewandhausorchester Thomanerchor Leipzig Thomaskantor Gotthold Schwarz

SA

SA

24. AUG 2019

14. SEP 2019

Johann Sebastian Bach Kantate »Nimm von uns, Herr, du treuer Gott« BWV 101

Johann Sebastian Bach Kantate »Du sollt Gott, deinen Herren lieben« BWV 77

SA

SA

15 UHR

15 UHR

31. AUG 2019

28. SEP 2019

Johann Sebastian Bach Kantate »Siehe zu, dass deine Gottesfurcht nicht Heuchelei sei« BWV 179

Johann Sebastian Bach Kantate »Man singet mit Freuden vom Sieg« BWV 149

SA

DO

15 UHR

15 UHR

07. SEP 2019

31. OKT 2019

Johann Sebastian Bach Kantate »Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren« BWV 137

Johann Sebastian Bach Domine Deus (Messe G-Dur BWV 236)

15 UHR

140

0 9. 3 0 U H R


SA

DI

02. NOV 2019

31. DEZ 2019

Johann Sebastian Bach Domine Deus (Messe G-Dur BWV 236)

Johann Sebastian Bach 3. Kantate aus dem WeihnachtsOratorium BWV 248

SA

09. NOV 2019

MO

15 UHR

10 UHR

Johann Sebastian Bach Kantate »Du Friedefürst, Herr Jesu Christ« BWV 116

Johann Sebastian Bach Kantate »Meine Seel erhebt den Herren« BWV 10

SA

SA

15 UHR

13.30 UHR

06. JAN 2020

16. NOV 2019

11. JAN 2020

Johann Sebastian Bach Kantate »Wachet! betet! betet! wachet!« BWV 70

Johann Sebastian Bach Kantate »Gott, wie Dein Name, so ist auch dein Ruhm« BWV 171

SA

SA

15 UHR

15 UHR

23. NOV 2019

18. JAN 2020

Johann Sebastian Bach Kantate »Ach wie flüchtig, ach wie nichtig« BWV 26

Johann Sebastian Bach Kantate »Ach Gott, wie manches Herzeleid« BWV 3

MI

SA

15 UHR

15 UHR

25. DEZ 2019

25. JAN 2020

Johann Sebastian Bach 1. Kantate aus dem WeihnachtsOratorium BWV 248

Johann Sebastian Bach Kantate »Alles nur nach Gottes Willen« BWV 72

0 9. 3 0 U H R

15 UHR

141


SA

SA

15 UHR

15 UHR

01. FEB 2020

09. MAI 2020

Johann Sebastian Bach Kantate »Wär Gott nicht mit uns diese Zeit« BWV 14

Johann Sebastian Bach Kantate »Es ist euch gut, dass ich hingehe« BWV 108

SA

SA

29. FEB 2020

16. MAI 2020

Johann Sebastian Bach Kantate »Ich hab in Gottes Herz und Sinn« BWV 92

Johann Sebastian Bach Kantate »Wahrlich, wahrlich, ich sage euch« BWV 86

SA

SA

15 UHR

15 UHR

04. APR 2020

30. MAI 2020

Johann Sebastian Bach Kantate »Jesus nahm zu sich die Zwölfe« BWV 22

Johann Sebastian Bach Kantate »Alles nur nach Gottes Wille« BWV 72

SO

SO

15 UHR

15 UHR

12. APR 2020

31. MAI 2020

Johann Sebastian Bach Kantate »Christ lag in Todes Banden« BWV 4

Johann Sebastian Bach Kantate »Alles nur nach Gottes Wille« BWV 72

SA

SA

15 UHR

15 UHR

0 9. 3 0 U H R

25. APR 2020 Johann Sebastian Bach Kantate »Der Herr ist mein getreuer Hirt« BWV 112 SA

02. MAI 2020

15 UHR

Johann Sebastian Bach Kantate »Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen« BWV 12 142

0 9. 3 0 U H R

04. JUL 2020

Johann Sebastian Bach Kantate »Ein ungefärbt Gemüte« BWV 24


SO

21. JUN 2020 18 U H R | T HOM ASK I RCH E

A B SC H LUS SKON Z E RT DE S BAC H F E ST E S

Johann Sebastian Bach Messe h-Moll BWV 232 Gewandhausorchester MDR-Rundfunkchor Andris Nelsons Christina Landshamer Sopran Anke Vondung Alt Sebastian Kohlhepp Tenor Krešimir Stražanac Bass-Bariton Preise und Kar ten über das Bachfest Leipzig Veranstalter: Bachfest Leipzig

Andris Nelsons fühlt sich Johann Sebastian Bachs h-Moll-Messe in besonderer Weise verbunden. Als Lette ist das Singen für ihn von elementarer Bedeutung. Er hat Bachs große, solemne Missa aus der Choristen-, Solosänger-, Trompeter- und Dirigenten-Position durchdrungen und zum Klingen gebracht – teils sogar in mehreren Funktionen zugleich. Ein großer Traum geht für Andris Nelsons in Erfüllung, wenn er diese Musik nun zum Abschluss des Bachfests an authentischer Stätte zur Aufführung bringen wird. In der Thomaskirche wirkte nicht nur Johann Sebastian Bach selbst, sondern auch die meisten von Nelsons’ Vorgängern im Amt des Gewandhauskapellmeisters; allen voran Felix Mendelssohn Bartholdy, der dort als Organist und Dirigent wichtige Beiträge zur Bach-Rezeption leistete. 143


Motette Musik in Bachs Kirche freitags 18.00 Uhr samstags 15.00 Uhr ______________________ Eintrittsprogramm 2,- Euro / Person Leipzig-Pass, Kinder und SchĂźler frei

www.thomaskirche.org / Thomaskirche.Leipzig 144


145


146


Gehen Sie mit uns im Takt der Digitalisierung. Als Classic Partner des Gewandhausorchester Sponsors Club wissen wir um die Bedeutung eines perfekt orchestrierten Zusammenspiels. Auf Basis unseres Glasfasernetzes bieten wir unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen in den Bereichen Internet, Telefonie und Rechenzentren. So ermöglichen wir Start-ups und internationalen Konzernen Verbindungen und Vernetzungen mit 100 Gbit/s und mehr. Und mit unseren Investitionen in den Breitbandausbau treiben wir die Digitalisierung stetig voran – aus Leipzig für Deutschland.

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KAMMER MUSIK »Kammermusik begreift sich als eine tönende Welt, die zwar Grenzen nach außen, aber keine nach innen kennt. Sie ist eine Musik zum Nach- und Weiterdenken, weit mehr als jene, die in großen Konzert- und Theatersälen erklingt und einen direkten Effekt bewirken will.« Hans Werner Henze 2012 verstorbener Komponist; mehrere seiner Werke wurden vom Gewandhausorchester uraufgeführt

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KAMMER MUSIK

DI

10. SEP 2019

20 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L

Arthur Honegger Intrada für Trompete und Klavier — Lili Boulanger D’un soir triste und D’un matin de printemps für Violine, Violoncello und Klavier — Paul Hindemith Sonate für Trompete und Klavier — Clara Schumann Drei Romanzen für Violine und Klavier op. 22 — Robert Schumann Adagio und Allegro für Violoncello und Klavier op. 70 — Clara Schumann Trio für Violine, Violoncello und Klavier g-Moll op. 17

Baiba und Lauma Skride

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SON DER K A M M ER M USI K FOKUS: CLARA SCHUMANN Z U M 20 0. G E BU RTSTAG

Andris Nelsons Trompete Baiba Skride Violine Harriet Krijgh Violoncello Lauma Skride Klavier Freiverkauf 22/18 EUR FLEX-Preis: 24/20 EUR Ermäßigung für Berechtigte


KAMMER MUSIK

SO

15. SEP 2019

18 UHR M E N D E L S S O H N- S A A L S E R I E QUA R T E T T 1

DI

17. SEP 2019

19 U H R BA R L AC H-E BE N E

Clara Schumann Drei vierstimmige Fugen nach Themen von Johann Sebastian Bach (1845) (Einrichtung für Streichquartett von Joachim Draheim) — Robert Schumann Streichquartett A-Dur op. 41/3 — Wolfgang Amadeus Mozart Fantasie f-Moll KV 608 (»Für ein Orgelwerk in einer Uhr«) (Bearbeitung für Streichquartett von Hermann Levi, 1899) — Johannes Brahms 1. Streichquartett c-Moll op. 51/1 Josef Suk Streichquartett B-Dur op. 11 — Antonín Dvořák 13. Streichquartett G-Dur op. 106

QUA R T E T T G E S E L L S C H A F T FOKUS: CLARA SCHUMANN Z U M 20 0. G E BU RTSTAG

GewandhausQuartett Frank-Michael Erben Violine Yun-Jin Cho Violine Anton Jivaev Viola Jürnjakob Timm Violoncello (a. G.) Künstlergespräch im Anschluss Abonnement und Freiverkauf 22/18 EUR FLEX-Preis: 24/20 EUR Ermäßigung für Berechtigte

A F T ER WOR K CONCERT DVOŘ Á K & SU K – SC H Ü L E R , SCH W I EGERSOH N, I N T ER PR ET

Grieg Quartett Leipzig Elisabeth Dingstad Violine Gunnar Harms Violine Immo Schaar Viola Christoph Vietz Violoncello Freiverkauf 17 EUR FLE X-Preis: 19 EUR

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KAMMER MUSIK

SO

13. OKT 2019

18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L SERIE I/1

MI

16. OKT 2019 20 UHR GROSSER SA A L

SO

27. OKT 2019

18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L SERIE III/1

Gunther Schuller Suite for woodwind ensemble — Béla Bartók Sieben Stücke aus »Mikrokosmos« (Bearbeitung für Bläserquintett von Ernst Wiechmann) — Samuel Barber Summer Music op. 31 — Antonín Dvořák 12. Streichquartett F-Dur op. 96 (»Amerikanisches Quartett«) (Bearbeitung für Bläserquintett von David Walter)

Antonín Dvořák Romantische Stücke op. 75 — Mieczysław Weinberg 5. Sonate für Violine und Klavier op. 53 Drei Stücke für Violine und Klavier — Béla Bartók 1. Sonate für Violine und Klavier Sz 75

Antonín Dvořák Quintett für zwei Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass G-Dur op. 77 — Peter Tschaikowski Sextett d-Moll op. 70 (»Souvenir de Florence«)

K A MMER MUSIK

GewandhausBläserquintett Katalin Stefula Flöte Simon Sommerhalder Oboe Thomas Ziesch Klarinette Ralf Götz Horn Albert Kegel Fagott Abonnement und Freiverkauf 16/12 EUR FLEX-Preis: 18/13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

R EZI TA L FOKUS: M I E C Z Y S Ł AW W E I N B E R G Z U M 10 0. G E BU RTSTAG

Gidon Kremer Violine Martha Argerich Klavier Freiverkauf 45/35/30/25/15/5 EUR FLEX-Preis: 51/39/33/28/17/6 EUR Ermäßigung für Berechtigte

K A M M E R M US I K AUS TAUS C H M I T DE R SÄC H SISC H E N STA ATSK A PEL L E DR ESDEN

Federico Kasik Violine Tibor Gyenge Violine Florian Richter Viola Michael Horwath Viola Anke Heyn Violoncello Petr Popelka Kontrabass Abonnement und Freiverkauf 16/12 EUR FLEX-Preis: 18/13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

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KAMMER MUSIK

DI

12. NOV 2019

19 U H R BA R L AC H-E BE N E

Paul Hindemith Kleine Kammermusik für fünf Bläser op. 24/2 — Pavel Haas Bläserquintett op. 10 — Paul Juon Bläserquintett op. 84

A F T ER WOR K CONCERT PAU L H I N D E M I T H U N D ZEITGENOSSEN

Leipziger Bläserquintett Johanna Schlag Flöte Peter Heinze Oboe Matthias Kreher Klarinette Tobias Schnirring Horn Hans Schlag Fagott Freiverkauf 17 EUR FLE X-Preis: 19 EUR

SO

17. NOV 2019

18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L SERIE II/1

Mieczysław Weinberg Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncello f-Moll op. 18 — Dmitri Schostakowitsch Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncello g-Moll op. 57

K A MMER MUSIK FOKUS: M I E C Z Y S Ł AW W E I N B E R G Z U M 10 0. G E BU RTSTAG

Gewandhaus-

Quartett

Frank-Michael Erben Violine Yun-Jin Cho Violine Anton Jivaev Viola Jürnjakob Timm Violoncello (a. G.) Dmitry Masleev Klavier Abonnement und Freiverkauf 16/12 EUR FLEX-Preis: 18/13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

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KAMMER MUSIK

SO

24. NOV 2019

18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L SER IE I/2

156

Kurt Weill Berlin im Licht — Hanns Eisler Ballade von der Krüppelgarde – aus dem Balladenbuch op. 18/1 2. Suite für Orchester op. 24 (»Niemandsland«) — Kurt Weill Öl-Musik — Hanns Eisler Ballade von der Wohltätigkeit Das Lied vom SA-Mann 3. Suite für Orchester op. 26 (»Kuhle Wampe«) — Kurt Weill Aus der »Dreigroschenoper«: Der Morgenchoral des Peachum Lied von der Unzulänglichkeit menschlichen Strebens — Hanns Eisler Ballade vom Nigger Jim – aus dem Balladenbuch op. 18/6 Ballade von den Säckeschmeißern op. 22/4 — Kurt Weill Klopslied Kleine Dreigroschenmusik — Hanns Eisler Stempellied — Kurt Weill Die Moritat von Mackie Messer – aus der »Dreigroschenoper« – Jazzarrangement Nr. 18

K A MMER MUSIK FOKUS: G E WA N D H AU S KO M P O N I S T H K GRU BER »ROA R I NG E I S L E R«

Sinfonietta Leipzig HK Gruber Gesang/Leitung Abonnement und Freiverkauf 16/12 EUR FLEX-Preis: 18/13 EUR Ermäßigung für Berechtigte


KAMMER MUSIK

SO

01. DEZ 2019

18 UHR M E N D E L S S O H N- S A A L S E R I E QUA R T E T T 2

Mieczysław Weinberg 8. Streichquartett op. 66 — Dmitri Schostakowitsch 10. Streichquartett As-Dur op. 118 — Mieczysław Weinberg 5. Streichquartett op. 27 — Dmitri Schostakowitsch 8. Streichquartett c-Moll op. 110

QUA R T E T T G E S E L L S C H A F T FOKUS: M I E C Z Y S Ł AW W E I N B E R G Z U M 10 0. G E BU RTSTAG

Quatuor Danel Marc Danel Violine Gilles Millet Violine Vlad Bogdanas Viola Yovan Markovitch Violoncello Künstlergespräch im Anschluss Abonnement und Freiverkauf 22/18 EUR FLEX-Preis: 24/20 EUR Ermäßigung für Berechtigte

Quatuor Danel

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KAMMER MUSIK

SO

08. DEZ 2019

18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L SER IE III/2

158

Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge (Toccata) d-Moll BWV 565 (Bearbeitung für Blechbläserquintett von Fred Mills) — Josquin Desprez Chansons — Robert Hutchinson Neues Werk für Blechbläserquintett (Uraufführung) — Alexander Aljabjew Quintett — Johann Sebastian Bach Contrapunctus aus »Die Kunst der Fuge« BWV 1080 (Bearbeitung für Blechbläserquintett von Arthur Frackenpohl) — Antonio Vivaldi Concerto grosso d-Moll op. 3/11 RV 565 – aus »L’estro armonico« (Bearbeitung für Blechbläserquintett von David Baldwin) — Johann Sebastian Bach Nun komm, der Heiden Heiland (Bearbeitung für Blechbläserquintett von Pietro Pilo) — Victor Ewald 1. Quintett für Blechbläser b-Moll op. 5 — Wolfgang Amadeus Mozart Zwölf Variationen über »Ah, vous dirai-je, Maman« C-Dur KV 265 (KV 300e) (Bearbeitung für Blechbläserquintett von P. J. Lawrence)

K A MMER MUSIK

Gewandhaus Brass Quintett Lukas Beno Trompete Jonathan Müller Trompete Jan Wessely Horn Tobias Hasselt Posaune David Cribb Tuba Abonnement und Freiverkauf 16/12 EUR FLEX-Preis: 18/13 EUR Ermäßigung für Berechtigte


KAMMER MUSIK

DI

10. DEZ 2019

19 U H R BA R L AC H-E BE N E

Heitor Villa-Lobos 1. Trio für Klavier, Violine und Violoncello c-Moll — Joaquín Turina 1. Trio für Klavier, Violine und Violoncello D-Dur op. 35

A F T ER WOR K CONCERT » V I VA I B E R I A ! «

Klaviertrio Leipzig Karl Heinrich Niebuhr Violine Henriette-Luise Neubert Violoncello Sibylle Höhnk Klavier Freiverkauf 17 EUR FLE X-Preis: 19 EUR

SO

12. JAN 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L SERIE I/3

SO

19. JAN 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L SER IE II/2

Bedřich Smetana 2. Streichquartett d-Moll — Josef Suk Meditation über den »Sankt-Wenzels-Choral« op. 35a — Antonín Dvořák 14. Streichquartett As-Dur op. 105

Ralph Vaughan Williams »Six Studies in English Folk Song« für Bassklarinette und Streichquartett — Edward Elgar Romanze op. 62 (mit einer eigenen Romanze verknüpft und für Bassklarinette und Streichquartett gesetzt von Edward Rushton) — Brett Dean »Confessio« für Bassklarinette solo (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — York Bowen Phantasy Quintet op. 93 — Alexander Borodin 2. Streichquartett D-Dur

K A MMER MUSIK

GewandhausQuartett Frank-Michael Erben Violine Yun-Jin Cho Violine Anton Jivaev Viola Jürnjakob Timm Violoncello (a. G.) Abonnement und Freiverkauf 16/12 EUR FLEX-Preis: 18/13 EUR Ermäßigung für Berechtigte K A MMER MUSIK

Reinhold Quartett Dietrich Reinhold Violine Tobias Haupt Violine Norbert Tunze Viola Dorothée Erbiner Violoncello Volker Hemken Bassklarinette Abonnement und Freiverkauf 16/12 EUR FLEX-Preis: 18/13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

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KAMMER MUSIK

DI

21. JAN 2020

Im Oktober 2018 gesellte sich zur großen Schuke-Orgel im Saal des Gewandhauses eine Kleine Saalorgel der Dresdner Orgelwerkstatt Kristian Wegscheider. Das einzigartige Instrument besteht aus zwei Modulen: einer Hauptorgel mit 8 Registern und Pedal sowie einer integriert und separat spielbaren, transportablen Truhenorgel mit 5 Registern. Das optisch und akustisch passgenau für den Saal des Gewandhauses eingerichtete Instrument ist prädestiniert für solistisches und kammermusi­ kalisches Repertoire aus Barock und Klassik.

SO

Norbert Burgmüller Duo für Klarinette und Klavier Es-Dur op. 15 — Louis Spohr Sechs deutsche Lieder op. 103 — Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Klarinette und Klavier Es-Dur MWV Q 15 — Robert Schumann Drei Fantasiestücke op. 73 — Franz Schubert Der Hirt auf dem Felsen D 965

19 U H R GROSSER SA A L

02. FEB 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L SERIE III/3

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A F T ER WOR K CONCERT ... IM GROSSEN SA A L MIT DER K L EI N EN SA A LORGEL

Michael Schönheit Orgel Freiverkauf 17 EUR FLE X-Preis: 19 EUR

K A MMER MUSIK

Julia Sophie Wagner Sopran Peter Schurrock Klarinette Michael Schönheit Hammerflügel Abonnement und Freiverkauf 16/12 EUR FLE X-Preis: 18/13 EUR Ermäßigung für Berechtigte


KAMMER MUSIK

SO

09. FEB 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L SERIE II/3

SO

16. FEB 2020

18 UHR M E N D E L S S O H N- S A A L S E R I E QUA R T E T T 3

Claude Debussy Sonate für Violine und Klavier g-Moll — Maurice Ravel Sonate für Violine und Klavier G-Dur — César Franck Sonate für Klavier und Violine A-Dur FWV 8

K A MMER MUSIK

Andreas Buschatz Violine Caspar Frantz Klavier Abonnement und Freiverkauf 16/12 EUR FLE X-Preis: 18/13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

Erwin Schulhoff

QUA R T E T T G E S E L L S C H A F T

Fünf Stücke für Streichquartett — Leonid Desjatnikow »Jiddisch« – Fünf Lieder für Stimme und Streichquartett — Erich Wolfgang Korngold 2. Streichquartett Es-Dur op. 26

J I DDISCH ES K A BA R ET T

Jerusalem Quartet Alexander Pavlovsky Violine Sergei Bresler Violine Ori Kam Viola Kyril Zlotnikov Violoncello Hila Baggio Sopran Abonnement und Freiverkauf 22/18 EUR FLEX-Preis: 24/20 EUR Ermäßigung für Berechtigte

Jerusalem Quartet

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KAMMER MUSIK

SO

23. FEB 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L S E R I E I I I /4

Ludwig van Beethoven Streichquartett F-Dur op. 18/1 — Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett f-Moll MWV R 37 — Ludwig van Beethoven Streichquartett C-Dur op. 59/3

K A MMER MUSIK FOKUS: BE ET HOV E N 2 02 0 & M EN DELSSOH N

Gewandhaus-

Quartett

Frank-Michael Erben Violine Yun-Jin Cho Violine Anton Jivaev Viola Jürnjakob Timm Violoncello (a. G.) Abonnement und Freiverkauf 16/12 EUR FLEX-Preis: 18/13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

SO

01. MRZ 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L S E R I E I /4

DI

03. MRZ 2020 19 U H R BA R L AC H-E BE N E

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Wolfgang Amadeus Mozart Trio für Klavier, Violine und Violoncello G-Dur KV 496 — Maurice Ravel Sonate für Violine und Violoncello Trio für Violine, Violoncello und Klavier a-Moll

Johann Gottlieb Naumann Terzett Es-Dur — Alessandro Rolla Notturno Es-Dur — Robert Fuchs 1. Satz aus dem Terzett D-Dur op. 61/2 — Antonín Dvořák Terzetto für zwei Violinen und Viola C-Dur op. 74

K A MMER MUSIK

Sebastian Breuninger Violine Christian Giger Violoncello Dasol Kim Klavier Abonnement und Freiverkauf 16/12 EUR FLE X-Preis: 18/13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

A F T ER WOR K CONCERT TER ZETT – MUSIK FÜR Z W EI V IOL I N EN U N D V IOL A

Veronika Starke Violine Johanna Berndt Violine Katharina Dargel Viola Freiverkauf 17 EUR FLE X-Preis: 19 EUR


KAMMER MUSIK

SO

08. MRZ 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L S E R I E I I /4

Paul Dukas Fanfare aus dem Ballett »La péri« (Bearbeitung für Blechbläserquintett von Kenneth C. Kemmerer) — Johann Sebastian Bach Contrapunctus I aus »Die Kunst der Fuge« BWV 1080 (Bearbeitung für Blechbläserquintett von Arthur Frackenpohl) — Steffen Schleiermacher Zögernde Klangordnung für Blechbläserquintett (2018) (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Johann Sebastian Bach Präludium F-Dur BWV 880/1 – aus »Das wohltemperierte Klavier« (Bearbeitung für Blechbläserquintett von János Mazura) — Jan Bach Laudes — Nikolai Rimski-Korsakow Einzug der Edlen aus der Oper »Mlada« (Bearbeitung für Blechbläserquintett von Rolf Smedvig) — Edvard Grieg Peer-Gynt-Suite (Bearbeitung für Blechbläserquintett von Christopher Mowat) — Enrique Crespo 1. Suite Americana

K A MMER MUSIK

Gewandhaus Brass Quintett Lukas Beno Trompete Jonathan Müller Trompete Jan Wessely Horn Tobias Hasselt Posaune David Cribb Tuba Abonnement und Freiverkauf 16/12 EUR FLEX-Preis: 18/13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

163


KAMMER MUSIK

SO

15. MRZ 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L SER I E I I I /5

SO

22. MRZ 2020

18 UHR M E N D E L S S O H N- S A A L S E R I E QUA R T E T T 4

Giovanni Bottesini Capriccio di Bravura für Kontrabass und Klavier Elegie für Kontrabass und Klavier D-Dur — Franz Schubert Sonate a-Moll D 821 (»Arpeggione«) (Einrichtung für Kontrabass und Klavier von Stuart Sankey) Quintett für Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass A-Dur D 667 (»Forellenquintett«)

Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett Es-Dur op. 12 MWV R 25 — Giacomo Puccini Streichquartett »Crisantemi« — Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett A-Dur KV 464

K A MMER MUSIK

Rainer Hucke Kontrabass Caspar Frantz Klavier Andreas Buschatz Violine Vincent Aucante Viola Christian Giger Violoncello Abonnement und Freiverkauf 16/12 EUR FLEX-Preis: 18/13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

QUA R T E T T G E S E L L S C H A F T

Hagen Quartett Lukas Hagen Violine Rainer Schmidt Violine Veronika Hagen Viola Clemens Hagen Violoncello Künstlergespräch im Anschluss Abonnement und Freiverkauf 22/18 EUR FLEX-Preis: 24/20 EUR Ermäßigung für Berechtigte

Hagen Quar tett

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KAMMER MUSIK

SO

29. MRZ 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L SER I E I /5

SO

05. APR 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L SER I E I I /5

Ferdinand Ries Quartett für Violine, Viola, Violoncello und Klavier f-Moll op. 13 — Ludwig van Beethoven 3. Sinfonie Es-Dur op. 55 (»Eroica«) (Bearbeitung für Klavierquartett von Ferdinand Ries, 1870)

Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett a-Moll op. 13 MWV R 22 — Ludwig van Beethoven Streichquartett Es-Dur op. 74 (»Harfenquartett«) — Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett e-Moll op. 44/2 MWV R 26

K A MMER MUSIK

Andreas Seidel Violine Katharina Dargel Viola Veronika Wilhelm Violoncello Michael Schönheit Hammerflügel Abonnement und Freiverkauf 16/12 EUR FLEX-Preis: 18/13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

K A MMER MUSIK FOKUS: BE ET HOV E N 2 02 0 & M EN DELSSOH N

Gewandhaus-

Quartett

Frank-Michael Erben Violine Yun-Jin Cho Violine Anton Jivaev Viola Jürnjakob Timm Violoncello (a. G.) Abonnement und Freiverkauf 16/12 EUR FLEX-Preis: 18/13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

DI

07. APR 2020 19 U H R BA R L AC H-E BE N E

Werke von Giacomo Puccini Carl Maria von Weber Richard Wagner u. a.

A F T ER WOR K CONCERT OPER OH N E WORT E

Hornisten des Gewandhausorchesters Freiverkauf 17 EUR FLE X-Preis: 19 EUR

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KAMMER MUSIK

SO

19. APR 2020

18 UHR M E N D E L S S O H N- S A A L S E R I E QUA R T E T T 5

Artemis Quar tett

1 16666

Ludwig van Beethoven Streichquartett C-Dur op. 59/3 — Lera Auerbach 9. Streichquartett (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters, der Wigmore Hall London, der Wiener Konzerthausgesellschaft, der Carnegie Hall Corporation und der TonhalleGesellschaft Zürich) — Ludwig van Beethoven Streichquintett a-Moll nach der »Kreutzer-Sonate« op. 47 (Anonyme Bearbeitung von 1832)

QUA R T E T T G E S E L L S C H A F T

Artemis Quartett Vineta Sareika & Suyoen Kim alternierende Violinen

Gregor Sigl Viola Harriet Krijgh Violoncello Eckart Runge Violoncello Künstlergespräch im Anschluss Abonnement und Freiverkauf 22/18 EUR FLE X-Preis: 24/20 EUR Ermäßigung für Berechtigte


KAMMER MUSIK

SO

03. MAI 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L

Georg Friedrich Händel Passacaglia aus der Suite Nr. 7 g-Moll (Bearbeitung für Phonola von Steffen Schleiermacher) — Steffen Schleiermacher Convertere anima mea in requiem tua (2010) Klangketten (2013) — Conlon Nancarrow Study for Player Piano # 11 — Carlo Gesualdo da Venosa Moro, lasso Felicissimo sonno — Steffen Schleiermacher Quintett (1989) — Josquin Desprez De profundis clamavi (Psalm 130) — Steffen Schleiermacher Am Liegetisch (1997) Der Ives-Schrank (1997) — Erik Satie Embarquement pour Cythère — Hanns Eisler 3. Suite für Orchester op. 26 (»Kuhle Wampe«) (Bearbeitung für zwei Klaviere und Schlagzeug von Steffen Schleiermacher, 1998)

SON DER K A M M ER M USI K ST E F F E N SC H L E I E R M AC H E R Z U M 60. G E BU RTSTAG

Wolfgang Heisig Phonola Calmus Ensemble Ensemble Avantgarde Freiverkauf 16/12 EUR FLEX-Preis: 18/13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

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KAMMER MUSIK

SO

10. MAI 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L S E R I E I I /6

HK Gruber Frankenstein!! – Ein Pandämonium für Chansonnier und Orchester nach Kinderreimen von H. C. Artmann — Igor Strawinsky Die Geschichte vom Soldaten

K A MMER MUSIK FOKUS: G E WA N D H AU S KO M P O N I S T H K GRU BER

Sinfonietta Leipzig Håkan Hardenberger Leitung HK Gruber Gesang/Rezitation Abonnement und Freiverkauf 16/12 EUR FLEX-Preis: 18/13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

HK Gruber

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KAMMER MUSIK

SO

17. MAI 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L S E R I E I /6

Ludwig van Beethoven Septett Es-Dur op. 20 — Felix Mendelssohn Bartholdy Oktett Es-Dur op. 20 MWV R 20 (Bearbeitung für gemischtes Oktett von Alexander Krampe)

K A MMER MUSIK FOKUS: BE ET HOV E N 2 02 0 & M EN DELSSOH N

GewandhausOktett Andreas Seidel Violine Sara Astore Violine Vincent Aucante Viola (a. G.) Veronika Wilhelm Violoncello Christian Ockert Kontrabass Peter Schurrock Klarinette David Petersen Fagott Bernhard Krug Horn Abonnement und Freiverkauf 16/12 EUR FLEX-Preis: 18/13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

SO

31. MAI 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L S E R I E I I I /6

Wolfgang Amadeus Mozart Adagio und Allegro f-Moll KV 594 (»Für ein Orgelwerk in einer Uhr«) (Bearbeitung für Bläserquintett von Sebastian Meyer) — Louis Emmanuel Jadin 3. Nocturne g-Moll — Gustav Holst Bläserquintett As-Dur op. 14 — Darius Milhaud La Cheminée du roi René op. 205 — Franz Lachner 2. Bläserquintett Es-Dur

K A MMER MUSIK

GewandhausBläserquintett Katalin Stefula Flöte Simon Sommerhalder Oboe Thomas Ziesch Klarinette Ralf Götz Horn Albert Kegel Fagott Abonnement und Freiverkauf 16/12 EUR FLEX-Preis: 18/13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

169


KAMMER MUSIK

SO

07. JUN 2020

18 UHR M E N D E L S S O H N- S A A L S E R I E QUA R T E T T 6

Ludwig van Beethoven Streichquartett c-Moll op. 18/4 — Felix Mendelssohn Bartholdy Vier Stücke für Streichquartett op. 81 — Ludwig van Beethoven Streichquartett a-Moll op. 132

QUA R T E T T G E S E L L S C H A F T FOKUS: BE ET HOV E N 2 02 0 & M EN DELSSOH N

GewandhausQuartett Frank-Michael Erben Violine Yun-Jin Cho Violine Anton Jivaev Viola Jürnjakob Timm Violoncello (a. G.) Abonnement und Freiverkauf 22/18 EUR FLEX-Preis: 24/20 EUR Ermäßigung für Berechtigte

SO

14. JUN 2020

18 UHR M E N D E L S S O H N- S A A L

170

Werke von Johann Sebastian Bach u. a.

SON DER K A M M ER M USI K I M R A H M E N DE S BAC H F E ST E S

Akademisten der MendelssohnOrchesterakademie Freiverkauf 10 EUR FLEX-Preis: 11 EUR


KAMMER MUSIK

MendelssohnOrchesterakademie

Akademisten der S aisons 2017/2018 und 2018/2019

Alle Konzerte werden von den Akademisten der Jahrgänge 2018/2019 sowie 2019/2020 gestaltet. Bitte entnehmen Sie die Konzertprogramme den ­jeweiligen Monats­vorschauen des Gewandhausorchesters.

SO

SO

SA

SO

SO

11 UHR M E N DE L S S OH NH AUS

11 UHR HOCHSCH U LE FÜR MUSIK UND T H EAT ER

15 UHR OPER LEI PZIG

11 UHR M E N DE L S S OH NH AUS

18 UHR M E N DE L S S OH NSA AL

24. NOV 26. JAN 25. APR 26. APR 14. JUN 2019 2020 2020 2020 2020

171



K L AV IER

»Der Geist soll mehr üben als die Finger! Das ist die Hauptsache.« Ignaz Moscheles Freund von Felix Mendelssohn Bartholdy und Klavierlehrer am Leipziger Konservatorium

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KLAVIER

MI

16. OKT 2019 20 UHR GROSSER SA A L

Antonín Dvořák Romantische Stücke op. 75

R EZI TA L

Mieczysław Weinberg 5. Sonate für Violine und Klavier op. 53 Drei Stücke für Violine und Klavier

Gidon Kremer

Béla Bartók 1. Sonate für Violine und Klavier Sz 75

F O K U S : M I E C Z Y S Ł AW W E I N B E R G Z U M 10 0. G E BU RTSTAG

Violine

Martha Argerich Klavier

Freiverkauf 45/35/30/25/15/5 EUR FLEX-Preis: 51/39/33/28/17/6 EUR Ermäßigung für Berechtigte

Mar tha Argerich

Gidon Kremer

1 74


KLAVIER

DO

07. NOV 2019 20 UHR GROSSER SA A L

Robert Schumann Bunte Blätter op. 99

K L AV I E R A B E N D

Daniil Trifonov

Freiverkauf 45/35/30/25/15/5 EUR FLEX-Preis: 51/39/33/28/17/6 EUR Ermäßigung für Berechtigte

Ludwig van Beethoven Sonate As-Dur op. 110

© Dario Acosta /Deutsche Grammophon

Sergej Prokofjew 8. Sonate für Klavier B-Dur op. 84

Daniil Trifonov

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KLAVIER

Jewgenij Kissin

SA

25. JAN 2020 20 UHR GROSSER SA A L

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Ludwig van Beethoven Sonate c-Moll op. 13 (»Pathétique«) Eroica-Variationen Es-Dur op. 35 Sonate d-Moll op. 31/2 (»Der Sturm«) Sonate C-Dur op. 53 (»Waldstein-Sonate«)

K L AV I E R A B E N D

Jewgenij Kissin Freiverkauf 45/35/30/25/15/5 EUR FLE X-Preis: 51/39/33/28/17/6 EUR Ermäßigung für Berechtigte


KLAVIER

DO

05. MRZ 2020 20 UHR T HOM ASK I RCH E

Johann Sebastian Bach Aria mit 30 Veränderungen BWV 988 (»Goldberg-Variationen«)

K L AV I E R A B E N D

Lang Lang Freiverkauf 130/110/90/ 70 EUR FLE X-Preis: 143/121/99/ 7 7 EUR

Lang Lang

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KLAVIER

SO

24. MAI 2020 20 UHR GROSSER SA A L

Valentin Silvestrov Bagatelle I

Hélène Grimaud

Freiverkauf 45/35/30/25/15/5 EUR FLEX-Preis: 51/39/33/28/17/6 EUR Ermäßigung für Berechtigte

Claude Debussy 1. Arabesque E-Dur – aus Deux Arabesques Valentin Silvestrov Bagatelle II

Erik Satie Quatrième Gnossienne

Fryderyk Chopin Nocturne e-Moll op. 72/1

Erik Satie Première Gnossienne En y regardant à deux fois – aus »Pièces froides«

Claude Debussy La plus que lente

Fryderyk Chopin Mazurka a-Moll op. 17/4 Grande Valse brillante a-Moll op. 34/2

Claude Debussy Clair de lune – 3. Satz aus der Suite bergamasque Rêverie

Erik Satie Passer – aus »Pièces froides«

Sergej Rachmaninoff 2. Sonate b-Moll op. 36

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K L AV I E R A B E N D


© Mat Hennek /Deutsche Grammophon

KLAVIER

Hélène Grimaud

Pianisten im Großen Concert 23./24. JAN 2020

31. AUG/01. SEP 2019

Sir András Schiff 12./13. SEP 2019

Lauma Skride

S. 63

Denis Matsuev

S. 67

Daniel Ciobanu

13. OKT 2019

Rudolf Buchbinder

S. 75

14./15. NOV 2019

Pierre-Laurent Aimard

S. 79

28./29./30. NOV 2019

Igor Levit

S. 97

20./21./23. FEB 2020 S. 105

27./28. FEB 2020

Alexander Melnikov

S. 107

05./06. MRZ 2020

Sergei Babayan

S. 109

23./24. APR 2020 S. 83/85

Seong-Jin Cho

S. 115

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EHINGER SCHWARZ 1876 Store | Marktgalerie 12 | Leipzig

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KLAVIER

Preisträgerkonzerte Théo Fouchenneret 1. Preisträger der Concours de Genève International Music Competition 2018

SA

19. OKT 2019 20 UHR M EN DEL SSOH NSA AL

Kooperation von Gewandhaus zu ­L eipzig, Steinway & Sons, Concours de Genève International Music Competition und MDR KULTUR

Arash Rokni 2. Preisträger des Internationalen BachWettbewerbes Leipzig 2018

SA

22. FEB 2020 20 UHR M EN DEL SSOH NSA AL

LIPC logo white R-255 G-255 B-255

LIPC logo dark grey R-46 G-45 B-44

SA

18. APR 2020 THE LEEDS

THE LEEDS

I N T E R N AT I O N A L PIANO COMPETITION

I N T E R N AT I O N A L PIANO COMPETITION

20 UHR M EN DEL SSOH NSA AL

Kooperation von Gewandhaus zu ­L eipzig, Steinway & Sons, Internationalem BachWettbewerb Leipzig und MDR KULTUR

Eric Lu 1. Preisträger der Leeds International Piano Competition 2018 Kooperation von Gewandhaus zu ­L eipzig, Steinway & Sons, Leeds International Piano Competition und MDR KULTUR

Freiverkauf jeweils 12 EUR FLEX-Preis: 13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

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ORGEL »Die Orgel besitzt ungeheure Suggestionskraft: Beim Kontakt mit ihr erwacht die Phantasie, Unvorhersehbares erhebt sich aus den Tiefen des Unbewussten; eine eigene Welt entsteht, stets neu und unwiederbringlich, die dem Dunkel entsteigt wie einem Meer, um anschließend darin wieder für ewig zu versinken.« Camille Saint-Saëns Französischer Komponist und Pianist, der mehrfach im Gewandhaus auftrat

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ORGEL

SA

07. SEP 2019 20 UHR GROSSER SA A L

SA

28. SEP 2019 17 UHR GROSSER SA A L

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Gaetano Valeri 2. Sonate für Orgel C-Dur – aus der »Giuseppe Radole«-Sammlung — Carl Philipp Emanuel Bach Sonate für Orgel a-Moll Wq 70/4 — Johann Sebastian Bach Triosonate C-Dur BWV 529 — Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Orgel f-Moll op. 65/1 MWV W 56 — August Gottfried Ritter 1. Sonate für Orgel d-Moll op. 11 — Paul Hindemith 3. Sonate für Orgel — Max Reger Sonate fis-Moll op. 33

Felix Mendelssohn Bartholdy Präludium und Fuge c-Moll op. 37/1 — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »Schmücke dich, o liebe Seele« BWV 654 — Robert Schumann 1. Fuge aus »Sechs Fugen über den Namen B-A-C-H« op. 60 — Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Orgel d-Moll op. 65/6 MWV W 61 (»Vater unser«) — Robert Schumann 3. Fuge aus »Sechs Fugen über den Namen B-A-C-H« op. 60 — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitungen »Jesus Christus, unser Heiland« BWV 665 & BWV 666 Präludium und Fuge e-Moll BWV 548

ORGE L KONZ E RT ZU R ERÖF F N U NG DER ORGELS A I S O N 2 0 1 9/ 2 0 2 0

Die Orgelsonate im Wandel der Zeiten Michael Schönheit Wegscheider-Orgel und Schuke-Orgel

Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 14 EUR FLEX-Preis: 15 EUR Ermäßigung für Berechtigte

ORGELST U N DE M I T BAC H S L E I PZ IG E R CHOR Ä LEN I

»... um den cantus firmus hingen vergoldete Blättergewinde« Michael Schönheit Freiverkauf 7 EUR FLEX-Preis: 8 EUR


ORGEL

SA

12. OKT 2019 17 UHR GROSSER SA A L

Heinrich Scheidemann Galliarda d-Moll WV 107 — Johann Adam Reincken Choralfantasie »An Wasserflüssen Babylon« — Johann Sebastian Bach Trio super »Herr Jesu Christ, dich zu uns wend« BWV 655 — Johann Adam Reincken Toccata g-Moll — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »Nun danket alle Gott« BWV 657 — Johann Adam Reincken Fuge g-Moll — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »An Wasserflüssen Babylon« BWV 653 Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542

ORGELST U N DE M I T BAC H S L E I PZ IG E R CHOR Ä LEN I I

Von Johann Adam Reincken zu Johann Sebastian Bach Michael Schönheit Freiverkauf 7 EUR FLEX-Preis: 8 EUR

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ORGEL

Orgelfestival zur Reformation DO

31. OKT 2019 20 UHR GROSSER SA A L

Johann Sebastian Bach »Dritter Teil der Clavierübung bestehend in verschiedenen Vorspielen über die Catechismus- und andere Gesaenge vor die Orgel: Denen Liebhabern und besonders denen Kennern von dergleichen Arbeit, zur Gemüths Ergezung«

ORGE L KONZ E RT

Orgelmesse Michael Schönheit

Wegscheider-Orgel und Schuke-Orgel

Collegium Vocale Leipzig Sebastian Reim Leitung Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 12 EUR FLEX-Preis: 13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

FR

01. NOV 2019 20 UHR GROSSER SA A L

186

Domenico Zipoli Toccata d-Moll – aus der Sonate d’Involatura — Arcangelo Corelli Sonate d-Moll op. 5/7 (Bearbeitung für Orgel von Domenico Zipoli) — Bernardo Pasquini Variazioni per il Paggio Todesco Toccata con lo Scherzo del Cuccó — Arcangelo Corelli Sonate h-Moll op. 4/12 — Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge g-Moll BWV 885 — Georg Friedrich Händel Passacaglia aus dem Orgelkonzert op. 7/5 HWV 310 — Johann Sebastian Bach Fantasie C-Dur (Fragment) BWV 573 Concerto in d-Moll BWV 596 Pastorella F-Dur BWV 590 Toccata und Fuge d-Moll BWV 538

ORGE L KONZ E RT

Bella Italia Lorenzo Ghielmi

Wegscheider-Orgel und Schuke-Orgel Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 12 EUR FLEX-Preis: 13 EUR Ermäßigung für Berechtigte


ORGEL

SA

02. NOV 2019 18 UHR GROSSER SA A L

TEIL I: »M E I N L E I P Z IG L OB IC H M I R ! E S I S T E I N K L E I N PA R I S U N D B I L DE T S E I N E L E U T E .« (JOH A N N WOL FG A NG VON G OE T H E , FAU S T I)

Petr Eben Faust TEIL II: G E H E I M N I S VOL L E BI L DE R

Modest Mussorgski Eine Nacht auf dem kahlen Berge (Bearbeitung für Orgel und Schlagzeug von Zsigmond Szathmáry) — Camille Saint-Saëns Danse macabre op. 40 (Bearbeitung für Orgel von Edwin Lemare) — Modest Mussorgski Bilder einer Ausstellung (Bearbeitung für Orgel von Oskar Gottlieb Blarr)

ORGELGA L A

Phantastische Orgel – Von der Vielfalt einer Königin Michael Schönheit Orgel/Leitung

Axel Thielmann Sprecher Martin Schmeding Orgel Stefan Rapp Schlagzeug Merseburger Hofmusik Thomas Gabriel Trio Freiverkauf 14 EUR FLEX-Preis: 15 EUR Ermäßigung für Berechtigte

TEIL III: OR IGI NA L U N D BEA R BEI T U NG

Werke von Johann Sebastian Bach Georg Friedrich Händel

SO

03. NOV 2019 11 UHR GROSSER SA A L

Julius Reubke Sonate für Klavier b-Moll Sonate für Orgel c-Moll (»Der 94. Psalm«)

ORGELM AT I N EE

Früh vollendet – Julius Reubke Charlotte Steppes Klavier Michael Schönheit Orgel Freiverkauf 12 EUR FLEX-Preis: 13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

187


ORGEL

SO

03. NOV 2019 20 UHR GROSSER SA A L

César Franck Pièce pour grand orgue Grande pièce symphonique Fis-Dur M 29 op. 17 — Charles-Marie Widor 6. Sinfonie für Orgel g-Moll op. 42/2

ORGEL KONZ ERT

»Vive la France« – Aus der französischen Orgelwelt des 19. Jahrhunderts Ben van Oosten Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 12 EUR FLEX-Preis: 13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

1 8 188 8


ORGEL

MI

20. NOV 2019 17 UHR GROSSER SA A L

Alessandro Grandi Cantabo Domino – aus »Ghirlandia Sacra« — Johann Caspar Kerll Canzona in d — Heinrich Schütz Bringt her dem Herren, ihr Gewaltigen SWV 283 Ich will den Herren loben allezeit SWV 306 — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »Wer nur den lieben Gott lässt walten« BWV 691 Wer nur den lieben Gott läßt walten BWV 690 — Gottfried Heinrich Stölzel Aria »Bist du bei mir« — Felix Mendelssohn Bartholdy Es ist genug! – Arie aus dem Oratorium »Elias« op. 70 MWV A 25 (Bearbeitung für Bariton und Orgel von Franz Liszt) — Franz Liszt Consolation Des-Dur S 172/4 — Antonín Dvořák Biblische Lieder op. 99 — Max Reger Choralfantasie »Wachet auf, ruft uns die Stimme« op. 52/2 — Johannes Brahms Aus »Elf Choralvorspiele«: »O Welt, ich muss dich lassen« op. 122/3 »Herzlich tut mich verlangen« op. 122/9 »Herzlich tut mich verlangen« op. 122/10 »O Welt, ich muss dich lassen« op. 122/11 und die dazu gehörenden Gesänge aus Choralbüchern des 19. Jahrhunderts — Johannes Brahms Vier ernste Gesänge op. 121

ORGEL KONZ ERT Z U M BUß- U N D BET TAG

Stimme und Orgel Klaus Mertens Bariton Michael Schönheit Wegscheider-Orgel und Schuke-Orgel | Klavier

Freiverkauf 14 EUR FLEX-Preis: 15 EUR Ermäßigung für Berechtigte

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ORGEL

SA

30. NOV 2019 17 UHR GROSSER SA A L

SA

07. DEZ 2019 17 UHR GROSSER SA A L

190

Franz Tunder Präludium in g — Jan Pieterszoon Sweelinck Nun komm der Heiden Heiland — Samuel Scheidt Veni redemptor gentium SSWV 149 — Dieterich Buxtehude Präludium g-Moll BuxWV 149 — Hugo Distler Nun komm der Heiden Heiland — Johann Sebastian Bach Präludium c-Moll BWV 546/1 Choralbearbeitung »Nun komm, der Heiden Heiland« BWV 659 Trio super »Nun komm, der Heiden Heiland« BWV 660 Choralbearbeitung »Nun komm, der Heiden Heiland« BWV 661 Fuge c-Moll BWV 546/2

Joseph Rheinberger 4. Sonate für Orgel a-Moll op. 98 — César Franck Pour le temps de Noël – aus L’Organiste — Sigfrid Karg-Elert Aus »66 Choralimprovisationen«: Aus meines Herzens Grunde op. 65/2 Valet will ich dir geben (Wie soll ich dich empfangen) op. 65/11 Mit Ernst, o Menschenkinder op. 65/9 — Alexandre Guilmant 1. Sonate für Orgel d-Moll op. 42

ORGELST U N DE Z U M 1 . A DV E N T M I T BAC H S L E I PZ IG E R CHOR Ä LEN I I I

»Veni redemptor gentium« – Von Jan Pieterszoon Sweelinck zu Johann Sebastian Bach Michael Schönheit Freiverkauf 10 EUR FLEX-Preis: 11 EUR

ORGELST U N DE Z U M 2 . A DV E N T

Deutschfranzösische Orgelromantik Michael Schönheit Freiverkauf 10 EUR FLEX-Preis: 11 EUR


ORGEL

SA

14. DEZ 2019 17 UHR GROSSER SA A L

Johann Sebastian Bach Pastorella F-Dur BWV 590 Ich steh an deiner Krippen hier BWV 469 O Jesulein süß, o Jesulein mild! BWV 493 — Louis-Claude Daquin Noël »Suisse« — Max Reger Ehre sei Gott in der Höhe WoO VII/37 Uns ist geboren ein Kindelein op. 137/3 Christkindleins Wiegenlied op. 137/10 — César Franck Noël en Ecosse — Peter Cornelius Weihnachtslieder op. 8 — Léon Boëllmann Suite gothique op. 25

ORGELST U N DE Z U M 3. A DV E N T

»Ich steh an deiner Krippen hier« – Weihnachtliche Musik für Gesang und Orgel Britta Schwarz Alt Michael Schönheit Wegscheider-Orgel und Schuke-Orgel | Klavier Freiverkauf 10 EUR FLEX-Preis: 11 EUR

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ORGEL

SA

21. DEZ 2019 17 UHR GROSSER SA A L

192

Jan Pieterszoon Sweelinck Ballo del Granduca — Peter Hasse Choralbearbeitung »Allein Gott in der Höh sei Ehr« — Georg Böhm Choralbearbeitung »Allein Gott in der Höh sei Ehr« — Johann Gottfried Walther Choralbearbeitung »Allein Gott in der Höh sei Ehr« Concerto del Sigr. Meck (appropriato all’organo) — Johann Sebastian Bach Präludium D-Dur BWV 532/1 Choralbearbeitung »Allein Gott in der Höh sei Ehr« BWV 662 Trio d-Moll BWV 583 Choralbearbeitung »Allein Gott in der Höh sei Ehr« BWV 663 Allabreve D-Dur BWV 589 Trio super »Allein Gott in der Höh sei Ehr« BWV 664 Fuge D-Dur BWV 532/2

ORGELST U N DE Z U M 4. A DV E N T M I T BAC H S L E I PZ IG E R CHOR Ä LEN I V

»Allein Gott in der Höh sei Ehr« – Von den norddeutschen Orgelmeistern zu Johann Sebastian Bach Michael Schönheit Wegscheider-Orgel und Schuke-Orgel Freiverkauf 10 EUR FLEX-Preis: 11 EUR


ORGEL

DO

26. DEZ 2019 17 UHR GROSSER SA A L

Dieterich Buxtehude Choralphantasie »Gelobt seist du, Jesu Christ« BuxWV 188 Choralbearbeitung »Gelobt seist du, Jesu Christ« BuxWV 189 — Michael Praetorius Geistliches Konzert »Gelobet seist du, Jesu Christ« — Heinrich Schütz Historia der freuden- und gnadenreichen Geburth Gottes und Marien Sohnes, Jesu Christi – Teil I — Michael Praetorius Es ist ein Ros entsprungen — Samuel Scheidt Choralbearbeitung »Wie schön leuchtet der Morgenstern« — Michael Praetorius Wie schön leuchtet der Morgenstern — Heinrich Schütz Historia der freuden- und gnadenreichen Geburth Gottes und Marien Sohnes, Jesu Christi – Teil II — Dieterich Buxtehude Choralbearbeitung »In dulci jubilo« BuxWV 197 — Johann Michael Bach Choralbearbeitung »In dulci jubilo« — Michael Praetorius Geistliches Konzert »In dulci jubilo«

ORGEL KONZ ERT Z U M W E I H NAC H TSF E ST

Weihnachtsmusik des 17. Jahrhunderts Gesine Adler Sopran Elisabeth Mücksch Sopran Marie Henriette Reinhold Alt Martin Petzold Tenor I Ingolf Seidel Evangelist/Tenor II Dirk Schmidt Bass Collegium Vocale Leipzig Merseburger Hofmusik Michael Schönheit Orgel/Leitung Freiverkauf 14 EUR FLEX-Preis: 15 EUR Ermäßigung für Berechtigte

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KAMMER MUSIK

194


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ORGEL

DI

31. DEZ 2019 22 UHR GROSSER SA A L

SA

11. JAN 2020 17 UHR GROSSER SA A L

196

Franz Liszt Präludium und Fuge über B-A-C-H S 260 (Fassung von 1870) — Johann Sebastian Bach Schübler-Choräle BWV 645-650 Sinfonia aus der Kantate »Wir danken dir, Gott, wir danken dir« BWV 29 (Bearbeitung für Orgel von Alexandre Guilmant) Jesus bleibet meine Freude – Schlusschoral aus der Kantate »Herz und Mund und Tat und Leben« BWV 147 (Bearbeitung für Orgel von Hans Schmidt-Mannheim) Präludium Es-Dur BWV 552/1 Adagio c-Moll – aus der Triosonate BWV 525 Fuge Es-Dur BWV 552/2 — Charles-Marie Widor Sicilienne aus »Bach’s Memento« — Max Reger Fantasie und Fuge über B-A-C-H op. 46

César Franck 3. Choral a-Moll — Anton Bruckner Scherzo – 3. Satz aus der Sinfonie d-Moll (»Die Nullte«) (Bearbeitung für Orgel von Erwin Horn) — César Franck Pièce héroïque — Charles-Marie Widor 5. Sinfonie für Orgel f-Moll op. 42/1

ORGE L KONZ E RT Z U M JA H R E S W E C H S E L

»B-A-C-H« – Rund um Johann Sebastian Bach Michael Schönheit Silvester im Gewandhaus: Bleiben Sie nach dem Konzert unser Gast und erleben Sie die Jahreswende in den Konzertfoyers. Wir laden Sie ein zum Sektempfang mit Imbiss und einem Feuerwerk mit bester Aussicht auf den Augustusplatz. Freiverkauf 70 EUR FLEX-Preis: 77 EUR Ermäßigung für Berechtigte

ORGELST U N DE

Die sinfonische Orgel Michael Schönheit Freiverkauf 7 EUR FLEX-Preis: 8 EUR


ORGEL

SA

18. JAN 2020

Edvard Grieg 1. Peer-Gynt-Suite op. 46 (Bearbeitung für Orgel)

16 U H R GROSSER SA A L

ORG E L -FA M I L I E N KON Z E R T

In der Halle des Orgelkönigs – Märchenhaftes aus dem hohen Norden Michael Schönheit Orgel Malte Arkona Moderation Freiverkauf 20 EUR FLEX-Preis: 22 EUR Ermäßigung für Berechtigte, Kinder bis 12 Jahre 10 EUR Empfohlen ab 6 Jahren

SA

15. FEB 2020 17 UHR GROSSER SA A L

Max Reger Toccata d-Moll op. 129/1 Fuge d-Moll op. 129/2 — Johann Sebastian Bach Concerto in G-Dur BWV 592 — Joseph Rheinberger 8. Sonate für Orgel e-Moll op. 132 — Camille Saint-Saëns Bénédiction nuptiale op. 9 — Franz Liszt Legende »St. François de Paule marchant sur les flots« S 175/2 (Bearbeitung von Lionel Rogg)

ORGELST U N DE

Rheinberger und Reger Peter Kofler Freiverkauf 7 EUR FLEX-Preis: 8 EUR

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ORGEL

SA

22. FEB 2020 17 UHR GROSSER SA A L

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14. MRZ 2020 17 UHR GROSSER SA A L

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Karl Hermann Pillney Eskapaden eines Gassenhauers »Was machst du mit dem Knie« (in einer Bearbeitung für Klavier und Orgel von Michael Schönheit und Denny Wilke) — Camille Saint-Saëns Der Karneval der Tiere (Bearbeitung für Orgel zu vier Händen von Alexander Därr)

Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »O Lamm Gottes unschuldig« BWV 656 Choral »O Lamm Gottes unschuldig« BWV 401 Motette »Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn« BWV Anh. III 159 — Nicolaus Vetter Partita sopra »Jesu, meine Freude« — Johann Sebastian Bach Choralsätze aus der Motette »Jesu, meine Freude« BWV 227 — Johann Schelle Komm, Jesu, komm — Johann Sebastian Bach Fantasia super »Von Gott will ich nicht lassen« BWV 658a Choral »Von Gott will ich nicht lassen« BWV 417 Choralbearbeitung »Vor deinen Thron tret ich hiermit« BWV 668 Choral »Vor deinen Thron tret ich hiermit« BWV 327 Motette »Komm, Jesu, komm« BWV 229

ORGELST U N DE

Rund um den Karneval Denny Wilke Klavier/Orgel Michael Schönheit Klavier/Orgel

Axel Thielmann Moderation Freiverkauf 7 EUR FLEX-Preis: 8 EUR

O R G E L S T U N D E Z U R PA S S I O N M I T BAC H S L E I PZ IG E R CHOR Ä LEN V

»Komm, Jesu, komm« Michael Schönheit Orgel GewandhausChor Gregor Meyer Leitung Freiverkauf 7 EUR FLEX-Preis: 8 EUR


ORGEL

SA

21. MRZ 2020

Johann Sebastian Bach Messe h-Moll BWV 232

20 UHR GROSSER SA A L

KONZ E RT

Johann Sebastian Bach zum 335. Geburtstag Gerlinde Sämann Sopran I Britta Schwarz Sopran II Marie Henriette Reinhold Alt Falk Hoffmann Tenor Henryk Böhm Bass Collegium Vocale Leipzig Merseburger Hofmusik Michael Schönheit Leitung Freiverkauf 14 EUR FLEX-Preis: 15 EUR Ermäßigung für Berechtigte

Das Neue Bachische Collegium Musicum und Michael Schönheit

199 199


ORGEL

SA

04. APR 2020 17 UHR GROSSER SA A L

200

Michail Glinka Fuge Es-Dur — Wladimir Odojewski Gebet ohne Worte — Constantin Homilius Präludium G-Dur — Sergei Michailowitsch Ljapunow Prélude pastorale op. 54 — Alexander Glasunow Fantasie op. 110 — Dmitri Schostakowitsch Passacaglia aus der Oper »Lady Macbeth von Mzensk« op. 29 (Fassung für Orgel) — Jäzeps Vïtols Pastorale — Rudolf Tobias Largo — Sofia Gubaidulina Hell und Dunkel — Oleg Nirenburg Fantasie über ein russisches Volkslied — Wladimir Rjabow Zwölf Blicke zum Dom von Sevilla op. 51

ORGELST U N DE

Eine musikalische Wanderung durch 200 Jahre russischer Orgelmusik Alexander Fiseisky Freiverkauf 7 EUR FLEX-Preis: 8 EUR


ORGEL

SA

11. APR 2020 20 UHR GROSSER SA A L

SA

18. APR 2020 17 UHR GROSSER SA A L

»PA S S I O N«

ORG E L KON Z E R T Z U M O S T E R F E S T

Dieterich Buxtehude Passions-Oratorium »Membra Jesu nostri« BuxWV 75 —

Tod und Auferstehung

»AU F E R S T E H U N G «

Johann Sebastian Bach Toccata F-Dur BWV 540/1 Choralbearbeitungen: »Christ lag in Todesbanden« BWV 625 »Jesus Christus, unser Heiland« BWV 626 »Christ ist erstanden« BWV 627 »Erstanden ist der heilge Christ« BWV 628 »Heut’ triumphieret Gottes Sohn« BWV 630 »Erschienen ist der herrliche Tag« BWV 629 Fuge F-Dur BWV 540/2 Kantate »Christ lag in Todes Banden« BWV 4

Gaetano Piazza Sonate F-Dur — Bonaventura Terreni Sonate D-Dur — Antonio Soler Konzert a-Moll — Ludwig van Beethoven Adagio – aus Fünf Stücke für die Flötenuhr WoO 33 — Adolf Friedrich Hesse Fantasie für Orgel zu vier Händen d-Moll op. 87 — Christian Gottlob Höpner Nun ruhen alle Wälder – aus Vier variierte Choräle für Orgel zu vier Händen op. 19 — Gustav Adolf Merkel Sonate für Orgel zu vier Händen d-Moll op. 30

Gesine Adler Sopran Elisabeth Mücksch Sopran Marie Henriette Reinhold Alt Christoph Pfaller Tenor Dirk Schmidt Bass Bläser-Collegium Leipzig Mitglieder der Merseburger Hofmusik Michael Schönheit Orgel/Leitung

Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Großen Saal Freiverkauf 14 EUR FLEX-Preis: 15 EUR Ermäßigung für Berechtigte

ORGELST U N DE

Drei Orgeln und zwei Organisten Martin Rost Wegscheider-Orgel und Schuke-Orgel

Michael Schönheit Wegscheider-Orgel und Schuke-Orgel Freiverkauf 7 EUR FLEX-Preis: 8 EUR

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ORGEL

SA

02. MAI 2020 17 UHR GROSSER SA A L

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Dieterich Buxtehude Passacaglia d-Moll BuxWV 161 — Olivier Messiaen Les mages – aus »La nativité du Seigneur« — Steffen Schleiermacher »Klangstarre« für Orgel und drei Trompeten — Robert Schumann Lebhaft – 3. Satz aus Skizzen für den Pedalflügel op. 58 — Franz Liszt »Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen« – für Orgel nach J. S. Bachs Kantate (Bearbeitung von Alexander Winterberger) — Robert Schumann Allegretto – 4. Satz aus Skizzen für den Pedalflügel op. 58 — Steffen Schleiermacher Merseburger Ouvertüre – mit F. L. — Olivier Messiaen Le banquet céleste — Johann Sebastian Bach Passacaglia c-Moll BWV 582

ORGELST U N DE

Steffen Schleiermacher zum 60. Geburtstag Michael Schönheit Orgel Trompeter des Gewandhausorchesters Freiverkauf 7 EUR FLEX-Preis: 8 EUR


ORGEL

SA

16. MAI 2020 17 UHR GROSSER SA A L

SA

13. JUN 2020

17 UHR M ICH A ELISK IRCH E LEIPZIG

Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »Komm, Gott Schöpfer, heiliger Geist« BWV 667 — Daniel Magnus Gronau Komm, Gott Schöpfer, heiliger Geist — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »Komm, heiliger Geist, Herre Gott« BWV 652 — Nicolas de Grigny Hymnus »Veni creator spiritus« — Johann Sebastian Bach Fantasia super »Komm, heiliger Geist, Herre Gott« BWV 651 — Maurice Duruflé Prélude, adagio et choral varié sur le »Veni Creator« op. 4

Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge h-Moll BWV 544 (Fassung von Karl Straube) Geistliche Lieder und Arien aus dem Musicalischen Gesang-Buch von G. C. Schemelli (Auszüge) Schlummert ein, ihr matten Augen – Arie aus der Kantate »Ich habe genug« BWV 82 Max Reger Auszüge aus »Zwölf Geistliche Lieder« op. 137 Ich sehe dich in tausend Bildern op. 105/1 Meine Seele ist still zu Gott op. 105/2 Fantasie und Fuge c-Moll op. 29

ORGELST U N DE M I T BAC H S L E I PZ IG E R CHOR Ä LEN V I

»Veni creator spiritus« – Ein Pfingsthymnus Michael Schönheit Freiverkauf 7 EUR FLEX-Preis: 8 EUR

ORGEL KONZ ERT I M R A H M E N DE S BAC H F E ST E S

Stimme und Orgel – Johann Sebastian Bach und Max Reger Gotthold Schwarz Bass Michael Schönheit Orgel Freiverkauf 7 EUR FLEX-Preis: 8 EUR

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ORGEL

SO

31. MAI 2020 17 UHR GROSSER SA A L

TEIL I:

ORGEL KONZ ERT Z U PF I NG ST EN

BROK E N BAC H

Das besondere Orgelkonzert zum WaveGotik-Treffen 2020

— TEIL II: ORGELM USI K U N D F I LM:

Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens Fantasy/Horror Deutschland 1922 Regie: Friedrich Wilhelm Murnau

Franz Danksagmüller Orgel und live electronics

Alexander Goldstein Lichtkünstler Freiverkauf 14 EUR FLEX-Preis: 15 EUR Ermäßigung für Berechtigte in Kooperation mit den Merseburger Orgeltagen

Die klassischen Komponisten waren stets am Puls der Zeit. Interessiert an den neuesten Instrumenten, Klängen und Techniken haben sie von den Werken ihrer Vorgänger gelernt, sie oftmals bearbeitet und umgestaltet und auch Teile daraus für ihre eigenen Kompositionen verwendet. Aus der Fülle der Eindrücke heraus haben sie die Musik ihrer Zeit gestaltet und weiterentwickelt. Das Projekt »Broken Bach« beruht auf diesen Überlegungen, geht von Kompositionen J. S. Bachs und einigen seiner Zeitgenossen aus und verarbeitet sie mit Mitteln und Techniken unserer Zeit. Dazu gehören »sampling«, »remix«, verschiedene digitale Klangmanipulationen usw. Damit werden die einzelnen originalen Kompositionen auseinandergenommen, deren rhythmische oder harmonische Essenz gewonnen und mit diesen Bausteinen neue Musikstücke aufgebaut. Als Reverenz an die aufsehenerregende, mit Moog-Synthesizern produzierte LP »Switched on Bach« von Walter Carlos findet ein inzwischen ebenso historisches Instrument Verwendung: Ein originaler Minimoog tritt in Dialog zur historischen Orgel.

MO

01. JUN 2020 20 UHR GROSSER SA A L

Ein gemeinsam geschaffenes neues Werk (Uraufführung)

»Two Play To Play« P. A. Hülsenbeck Michael Schönheit Orgel/Tasteninstrumente Freiverkauf 20 EUR FLEX-Preis: 22 EUR

Michael Schönheit und P. A. Hülsenbeck haben eine Saison lang Zeit, gemeinsam ein neues Werk zu schaffen. Der Entstehungsprozess vollzieht sich dabei vor den Augen des Publikums: In öffentlichen Proben, einem Gespräch und einem Portraitkonzert erfahren die Gäste, welche künstlerischen Wurzeln die Beteiligten haben, welchen musikalischen Plan sie bei ihrer Zusammenarbeit verfolgen und welche Fortschritte das neue Werk nimmt, bis es im Juni 2020 zur Uraufführung gelangt. Dokumentiert wird das Projekt mit Videos, Fotos, Interviews und Texten auf www.twoplaytoplay.de. Weitere Infos zu »Two Play To Play« finden Sie auf den Seiten 256/257.

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ORGEL

Weitere Konzerte mit ­Gewandhausorganist Michael Schönheit 2 9. M R Z 2 0 2 0

2 3 . AUG 2 0 19

Gastspiel BBC Proms London

Kammermusik S. 129

2 1 . JA N 2 02 0

After Work Concert

S. 160

02. FEB 2020

Kammermusik

S. 160

0 6 . / 0 7. F E B 2 0 2 0

Großes Concert (Solist)

S. 165

23./24. A PR 2020

Großes Concert

S. 115

21. JUN 2020

Abschlusskonzert Bachfest Leipzig T HOM A SK I RCH E

S. 143

04. JUL 2020

S. 101

Gastspiel Baden-Baden

S. 137

Orgelpräsentationen für Familien 12. OKT 2019 | 21. DEZ 2019 22. FEB 2020 | 14. MRZ 2020 16. MAI 2020 für Erwachsene 14. DEZ 2019 | 18. APR 2020

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Merseburger Orgeltage

49.

Merseburger Orgeltage 14. bis 22. September 2019 Eine musikalische Pilgerreise vom Mittelalter bis in die Gegenwart

Geistliche und weltliche Musik mit den beiden Ladegastorgeln des Merseburger Domes in den großen Abendkonzerten, Mittagskonzerten, Meditationen zu später Stunde, in den Kammermusiken, Morgenandachten und musikalischen Festgottesdiensten Selten aufgeführte Oratorien führen uns in die Klangwelten des Barock und der Romantik Johann Adolph Hasse „Die Pilger“ Robert Schumann „Das Paradies und die Peri“ und „Der Rose Pilgerfahrt“ Max Bruch „Moses“ Die Geschichte von der „Schönen Magelone“ steht im Mittelpunkt der Kammermusiken Orchester in Residenz Batzdorfer Hofkapelle International renommierte Organisten und Solisten Thomanerchor Leipzig, Sächsischer Kammerchor, Merseburger Hofmusik, Collegium Vocale Leipzig, Kammerchor der Schloßkapelle Saalfeld, Domkantorei Merseburg und die Staatskapelle Halle laden zu insgesamt 20 Konzerten Künstlerische Gesamtleitung Michael Schönheit, Gewandhausorganist zu Leipzig und Domorganist zu Merseburg Freundeskreis Musik und Denkmalpflege in Kirchen des Merseburger Landes e.V. Musikalische Intendanz: Gewandhausorganist Michael Schönheit Das genaue Programm im Netz unter www.merseburger-orgeltage.de Kartenvorverkauf ab 1. März 2019 über AD-Ticket und im Netz

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© Markenfotografie

DIE DRESDNER PHILHARMONIE

IM NEUEN KONZERTSAAL DES KULTURPALASTS

MICHAEL SANDERLING Chefdirigent

MAREK JANOWSKI designierter Chefdirigent ab der Saison 2019 / 2020

dresdnerphilharmonie.de

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»Ein Fes tival als Begegnungss tät te für Menschen aus aller Welt.« JAN VOGLER INTENDANT

DRESDNER MUSIKFESTSPIELE MUSIKFESTSPIELE.COM

JÄHRLICH VON MAI BIS JUNI – 1.500 KÜNSTLER – 22 SPIELSTÄTTEN

Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der Landeshauptstadt Dresden und werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

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Mehr 270 Kon als z er Veransta te und ltungen

Das Musikjahr 2019 Frauenkirche Dresden Stiftung Frauenkirche Dresden 路 Georg-Treu-Platz 3 路 01067 Dresden Telefon 0351 65606-100 路 stiftung@frauenkirche-dresden.de 路 www.frauenkirche-dresden.de

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Vivica Genaux

31. MAI – 16. JUNI 2019 IN HALLE (SAALE) an authentischen Orten in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel

ERLEBEN SIE Valer Sabadus

Carolyn Sampson

Karina Gauvin

OPERN Il Pastor fido (HWV 8a) // Julius Caesar in Ägypten (HWV 17) // Atalanta (HWV 35) ORATORIEN Messiah (HWV 56) // Susanna (HWV 66) FESTKONZERTE Vivica Genaux und Lawrence Zazzo // Valer Sabadus // Carolyn Sampson // Karina Gauvin u. v. a. m.

Jetzt gratis anfordern: Das Programmheft der Festspiele 2019 festspiele@haendelhaus.de Stiftung Händel-Haus Große Nikolaistr 5 // 06108 Halle (Saale) www.haendelfestspiele-halle.de

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CHÖRE

»Der Chor ist für mich wie ein zweites Zuhause, das mir immer wieder neue Möglichkeiten eröffnet.« Anna Knospe Sängerin im GewandhausKinderchor

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CHÖRE

SO

15. SEP 2019

11 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L

SO

29. SEP 2019 18 UHR GROSSER SA A L

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Werke und Texte von Clara und Robert Schumann, Fanny Hensel, Felix Mendelssohn Bartholdy — »Nach draußen«, in die Natur, in die Welt zog es die Romantiker – die malenden, die literarischen, die musikalischen. Auf Reisen und in der Natur reflektiert der Romantische Geist über die Dinge und über sich selbst. Tagebücher, Reiseberichte und Briefe sind spannendes Zeitzeugnis und Seelenspiegel zugleich. In diesem Konzert erklingen nicht nur Werke des Ehepaares Schumann und von deren Komponistenfreund Felix Mendelssohn Bartholdy sowie seiner Schwester Fanny Hensel. Die Genannten kommen auch in ihren eigenen Texten zu Wort. Sie nehmen das Publikum mit auf ihre prägenden, eindrucksvollen Reisen und öffnen ihre Gedankenwelt.

Endlich darf der GewandhausKinderchor wieder Gastgeber sein. Eingeladen ist mit den Little Singers of Armenia diesmal ein Kinderchor, der mit seinem hohen Niveau und der vielseitigen Literatur seit einigen Jahren international für Aufsehen sorgt. Sicher wird jeder der beiden Chöre seine ganz eigene Handschrift präsentieren. Da der Schwerpunkt aber auf dem Erfahrungsaustausch liegt, wird bestimmt auch gemeinsam gesungen. Man darf also gespannt sein auf dieses interchorkulturelle Konzert!

CHOR KONZ ERT

Auf Reisen FOKUS: CL A R A SCH U M A N N Z U M 20 0. G E BU RTSTAG

GewandhausJugendchor Frank-Steffen Elster Leitung Freiverkauf 12 EUR FLEX-Preis: 13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

CHOR KONZ ERT

Brücken GewandhausKinderchor Frank-Steffen Elster Leitung Little Singers of Armenia Tigran Hekekyan Leitung Walter Zoller Klavier Instrumentalisten Empfohlen ab 8 Jahren Freiverkauf 14 EUR FLEX-Preis: 15 EUR Ermäßigung für Berechtigte


CHÖRE

SO

06. OKT 2019

Felix Mendelssohn Bartholdy »Paulus« op. 36 MWV A 14

17 UHR GROSSER SA A L

Kooperation des Gewandhauses mit

OR ATOR I U M

Paulus GewandhausChor Ein Chor aus 550 Mitsängern – Leipzig singt Mendelssohn Kammerorchester Leipzig Gesine Adler Sopran Marie Henriette Reinhold Alt Patrick Grahl Tenor Daniel Ochoa Bass Tobias Ay Bass Gregor Meyer Leitung Freiverkauf 25 EUR FLEX-Preis: 28 EUR Ermäßigung für Berechtigte Mitsingkarten über Leipzig singt

SA

09. NOV 2019 18 UHR GROSSER SA A L

OR ATOR I U M Adolf Bernhard Marx »Mose« Oratorium aus der Heiligen Schrift — GewandhausChor Ein gewaltiger Totaleindruck, grandioses Pathos – so feierten die Zeitungen camerata lipsiensis den 1841 entstandenen Mose nach seiner Johanna Knauth Sopran Uraufführung in Breslau. Und das nicht Julia Sophie Wagner Sopran ohne Grund: Das monumentale Werk Henriette Gödde Alt nimmt in mancher Hinsicht Wagners Florian Sievers Tenor Musikdramen vorweg und vermag in seiner Experimentierfreude bis heute zu Tobias Hunger Tenor beeindrucken. Dennoch geriet es beina- Felix Schwandtke Bariton he völlig in Vergessenheit. Im Rahmen Tobias Ay Bariton ihrer Bemühungen um das reiche OratoDaniel Ochoa Bass rienschaffen der Romantik widmen sich der GewandhausChor und die camerata Gregor Meyer Leitung lipsiensis auf historischem InstrumentaFreiverkauf rium nun diesem großartigen Werk. 17 EUR FLEX-Preis: 19 EUR Ermäßigung für Berechtigte

Mose

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CHÖRE

SA /SO

07. / 08.  DEZ 2019

16/1 1 U H R M E N DE L S S OH N-SA A L

Lassen Sie sich vom GewandhausKinderchor und unserem Nachwuchschor musikalisch auf die wunderbare Advents- und Weihnachtszeit einstimmen! Vorweihnachtliche Hektik hat keinen Platz, wenn bekannte und neue Lieder erklingen und an der einen oder anderen Stelle auch mitgesungen werden darf.

A DV E N TSKONZ E RT E

»Vorfreude, schönste Freude« GewandhausKinderchor Walter Zoller Klavier Mendelssohn-Quartett Leipzig Frank-Steffen Elster Leitung Nachwuchschor Guido Mattausch Leitung Empfohlen ab 5 Jahren Freiverkauf 18/16 EUR FLEX-Preis: 20/18 EUR Ermäßigung für Berechtigte

SA

14. DEZ 2019

Johann Sebastian Bach Weihnachts-Oratorium BWV 248 (Kantaten 1 bis 6)

1 9. 3 0 U H R GROSSER SA A L

Konzert zugunsten des Kinderhospizes

BEN E F I Z KONZ E RT

WeihnachtsOratorium GewandhausChor camerata lipsiensis Viola Blache Sopran David Erler Alt Daniel Johannsen Tenor Martin Schicketanz Bass Gregor Meyer Leitung Freiverkauf 30 EUR FLEX-Preis: 33 EUR Ermäßigung für Berechtigte

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CHÖRE

SO

22. DEZ 2019 18 UHR GROSSER SA A L

Festliche Chor- und Instrumentalmusik zur Adventszeit — Innehalten im Weihnachtstrubel, zur Ruhe kommen, sich besinnen auf den Kern des Weihnachtsfestes und mit herrlicher Musik einstimmen lassen. Eine wunderbare Tradition hat dieses Konzert inzwischen, bei dem alle Gewandhauschöre mit ausgewählten Instrumentalisten zusammenkommen, um ein vielfarbiges, festliches Weihnachtsprogramm zu präsentieren.

W E I H NAC H TSKONZ E RT D E R G E WA N D H AU S C H Ö R E

»Freut euch und jubiliert« GewandhausChor Gregor Meyer Leitung GewandhausKinderchor GewandhausJugendchor Frank-Steffen Elster Leitung Gewandhaus Brass Quintett Michael Schönheit Orgel Walter Zoller Klavier Antje Zoller Gitarre Freiverkauf 45/34/27/20/14/5 EUR FLEX-Preis: 50/37/30/22/15/6 EUR Ermäßigung für Berechtigte

DI

24. DEZ 2019

11 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L

»Eine Weihnachtsgeschichte« Text und Idee: Lothar Thomalla — »Wir müssen über 2000 Jahre zurückschauen, da wurde ein ganz besonderes Kind geboren. Seine Eltern gaben ihm den Namen Jesus...« So beginnt die Weihnachtsgeschichte in der Fassung von Lothar Thomalla. Sie erzählt das weihnachtliche Geschehen aus heutigem Blickwinkel, unabhängig von Konfession und Alter der Zuhörer. Immer wieder werden passende bekannte Weihnachtsliedsätze in die Erzählung eingebunden – ein wunderbarer Weihnachtsvormittag für die ganze Familie.

W E I H NAC H TSM AT I N E E

Eine Weihnachtsgeschichte GewandhausKinderchor Din A4 Streichquartett Frank-Steffen Elster Leitung Kim Engelhardt Sprecherin Empfohlen ab 6 Jahren Freiverkauf 24/20 EUR FLEX-Preis: 26/22 EUR Ermäßigung für Berechtigte

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CHÖRE

SA

14. MRZ 2020

16 U H R M E N DE L S S OH N-SA A L

SA

14. MRZ 2020 17 UHR GROSSER SA A L

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Nach dem riesigen Erfolg des ersten gemeinsamen Projektes »Ein Tag im Leben eines Kindes« stehen der GewandhausKinderchor und Gerhard Schöne endlich wieder gemeinsam auf der Bühne. Diesmal mit alten, aber auch sehr vielen neuen Liedern für die ganz Kleinen, vorrangig für Kindergartenund Vorschulkinder. Wer und was bin ich? Wer und was umgibt mich? Was bedeuten Familie und Freunde? Was die Welt um mich herum?

Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »O Lamm Gottes unschuldig« BWV 656 Choral »O Lamm Gottes unschuldig« BWV 401 Motette »Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn« BWV Anh. III 159 — Nicolaus Vetter Partita sopra »Jesu, meine Freude« — Johann Sebastian Bach Choralsätze aus der Motette »Jesu, meine Freude« BWV 227 — Johann Schelle »Komm, Jesu, komm« — Johann Sebastian Bach Fantasia super »Von Gott will ich nicht lassen« BWV 658a Choral »Von Gott will ich nicht lassen« BWV 417 Choralbearbeitung »Vor deinen Thron tret ich hiermit« BWV 668 Choral »Vor deinen Thron tret ich hiermit« BWV 327 Motette »Komm, Jesu, komm« BWV 229

CHOR KONZ ERT

Ich bin ich GewandhausKinderchor Gerhard Schöne Instrumentalisten Walter Zoller Klavier Frank-Steffen Elster Leitung Freiverkauf 12 EUR FLEX-Preis: 13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

ORGELST U N DE Z U R PA S S I O N M I T BAC H S L E I PZ IG E R CHOR Ä LEN V

»Komm, Jesu, komm« Michael Schönheit Orgel GewandhausChor Gregor Meyer Leitung Freiverkauf 7 EUR FLEX-Preis: 8 EUR


CHÖRE

DO

19. MRZ 2020

19 U H R M E N DE L S S OH N-SA A L

SA

28. MRZ 2020

1 9. 3 0 U H R PAU L I N U M – AU L A / U N I V E R S I TÄT SK I R C H E S T. PAU L I

Der Kompositionsauftrag wird großzügig unterstützt von der Stiftung Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig.

Lieder und Gedichte von Anfang und Aufbruch — Der Frühling ist ohne Zweifel eine Zeit des Aufbruchs, des Erwachens, der Aufregung und der Hoffnung, bevor mit dem Sommer die Normalität der warmen Tage Einzug hält. Aus gutem Grund haben ihn deshalb zu allen Zeiten die Dichter und Komponisten besungen. Er wirkt auf uns Menschen wie der Aufbruch in ein Abenteuer. Frühlingsfeste werden gefeiert, die Natur erwacht zu neuem Leben und wir blicken vergnügter, verliebter, neugieriger in den Tag als zu jeder anderen Jahreszeit. Grund genug, den Frühling zu feiern: als Frischzellenkur für die Seele, als Fest der Sinne, als Freund der Liebe und der Freiheit.

Daniel Beilschmidt »Deine Nacht« Passion nach Johannes für Silbo-Pfeifer, Solisten, Chor und Instrumente mit Texten von Mechthild von Magdeburg, José Ángel Valente und Christian Lehnert Textzusammenstellung: Christian Lehnert (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhauses zu Leipzig) — Die Leidensgeschichte Jesu Christi, übertragen in Klänge, eine Passion in Tönen, eine Passion des Hörens. Daniel Beilschmidts Werk transformiert den Kerntext des Passionsberichtes mit Hilfe des silbo gomero, einer uralten Pfeifsprache von der Atlantikinsel La Gomera in eine ungewohnte Klangwelt. Von alters her diente die archaische Sprache aus flötigen, dem Vogelgesang ähnelnden Silben der Überbringung von Nachrichten über große Entfernungen. Sie zählt heute zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO. Eingebettet werden diese »semantischen Klänge« in spannungsvolle Vertonungen weiterer Textebenen.

CHOR KONZ ERT

Frühlingserwachen GewandhausJugendchor Frank-Steffen Elster Leitung Axel Thielmann Sprecher Freiverkauf 12 EUR FLEX-Preis: 13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

CHOR KONZ ERT

Passion GewandhausChor Gregor Meyer Leitung Solisten und Instrumentalisten Freiverkauf 12 EUR FLEX-Preis: 13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

Der Kompositionsauftrag wird großzügig unterstützt von der Stiftung Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig.

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CHÖRE

DO

23. APR 2020

Musik zu Texten von Schülern für Schüler und von Menschen, die nicht vergessen haben, wie sich das »Groß werden« anfühlt…

19 U H R M E N DE L S S OH N-SA A L

IMPULS

»Groß werden – das tägliche Chaos« Folge 16 GewandhausKinderchor Ekky Meister Trio Ekkehard Meister Klavier/Keyboard

Lars Düseler Bass Christoph Meister Schlagzeug Leipziger Schüler Frank-Steffen Elster Leitung

Empfohlen ab 12 Jahren Freiverkauf 7 EUR FLEX-Preis: 8 EUR

FR

29. MAI 2020

20 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L

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Franz Schubert Winterreise D 911 (Fassung für Singstimme, Klavier und Chor von Gregor Meyer) — Schuberts Winterreise ist der Inbegriff des romantischen Liederzyklus, ein Bravourstück für jeden Sänger, der im Liedfach etwas auf sich hält, ein psychologisches Kammerspiel, eine Reise zum Grund einer verzagenden Seele. Gregor Meyer hat diesen Zyklus für Bariton, Klavier und Chor bearbeitet und gibt so dem GewandhausChor die Gelegenheit, mit dem Solisten als Kommentator, romantischer Klangschatten, Weggefährte und Dialogpartner in Interaktion zu treten – eine spannende Aufgabe für den Chor und eine ganz neue Hörerfahrung für den Konzertbesucher.

CHOR KONZ ERT ZU PFINGSTEN

Winterreise GewandhausChor Tobias Berndt Bariton Alexander Fleischer Klavier Gregor Meyer Leitung Freiverkauf 12 EUR FLEX-Preis: 13 EUR Ermäßigung für Berechtigte


CHÖRE

SA

20. JUN 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L

Das authentische Tagebuch von Helga Pollak-Kinsky bildet das Herz und den roten Faden der Geschichte, die dieses Konzert erzählt. Helga beschreibt in diesem Tagebuch mit den Augen und der Sprache eines Teenagers das Leben im jüdischen Ghetto Theresienstadt. Wir begegnen den Mädchen von Zimmer 28 des Mädchenheims L 410 – ihren Gefühlen, Sorgen, Schmerzen. Über diese ganz persönlichen Geschichten wird auch die große, immer noch unfassbare Geschichte des Holocaust begreifbarer, bekommt das Leid der vielen Menschen im Ghetto ein Gesicht und einen Klang.

CHOR KONZ ERT

»Musik ist die schönste Schöpfung der menschlichen Seele« Aus dem Theresienstädter Tagebuch der Helga Pollak

GewandhausKinderchor Instrumentalisten Walter Zoller Klavier Frank-Steffen Elster Leitung Hannelore Brenner Konzeption Olek Witt Regie Freiverkauf 12 EUR | FLEX-Preis: 13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

Weitere Konzerte mit den Gewandhauschören 2 9. / 3 0 . / 3 1 . D E Z 2 0 1 9 G R O S S E C O N C E R T E Z U M JA H R E S W E C H S E L

2 9. F E B 2 0 2 0 FA M I L I E N K O N Z E R T

GewandhausKinderchor | GewandhausChor Ludwig van Beethoven 9. Sinfonie d-Moll op. 125 S. 93

GewandhausChor Felix Mendelssohn Bartholdy Die erste Walpurgisnacht op. 60 MWV D 3

0 1 . JA N 2 0 2 0 GROSSES CONCERT

GewandhausKinderchor | GewandhausChor Felix Mendelssohn Bartholdy Der 42. Psalm »Wie der Hirsch schreit« op. 42 MWV A 15 Ludwig van Beethoven 9. Sinfonie d-Moll op. 125 S. 95 2 7. / 2 8 . F E B 2 0 2 0 GROSSE CONCERT E

GewandhausChor Felix Mendelssohn Bartholdy Die erste Walpurgisnacht op. 60 MWV D 3 Ludwig van Beethoven Meeresstille und glückliche Fahrt op. 112 Fantasie c-Moll op. 80 S. 107

S. 253

23./2 4. A PR 2020 GROSSE CONCERT E

Herren des GewandhausChores Franz Liszt Eine Faust-Symphonie in drei Charakterbildern S 108

S. 115

1 7. J U N 2 0 2 0 M U S I C A N OVA

GewandhausChor Werke von Eisler, Schleiermacher und Ives

S. 228

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MUSICA NOVA »Es hat gefallen oder Es hat nicht gefallen sagen die Leute. Als ob es nichts Höheres gäbe, als den Leuten zu gefallen!« Robert Schumann Komponist und Musikjournalist, der lange in Leipzig lebte und wirkte; viele seiner Werke kamen im Gewandhaus zur Uraufführung

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MUSICA NOVA

MI

16. OKT 2019 20 UHR M E N DE L S S OH NSA AL

MI

04. DEZ 2019 20 UHR M E N DE L S S OH NSA AL

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Galina Ustwolskaja 4. Sinfonie (»Das Gebet«) — Hanns Eisler Fünf Lieder — Gregor Forbes Neues Werk (Uraufführung) — Galina Ustwolskaja 6. Sonate für Klavier solo — Eisler-Stipendiat 2020 Neues Werk — Galina Ustwolskaja Composition No. 1 »Dona nobis pacem«

Galina Ustwolskaja zum 100. Geburtstag

Wolfgang Hilbig – das ende der jugend

Hommage à Wolfgang Hilbig

Helmut Zapf Lied »Rechenschaft« — Steffen Schleiermacher Vier Lieder mit Texten von Wolfgang Hilbig — Wolfgang Hilbig – die sorgenvollen gesichter — Helmut Zapf »wenn der winter kommt ...« »leer und still und ...« — Georg Katzer Die verlassene Fabrik

Inga Jäger Alt Ensemble Avantgarde Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung/Moderation Freiverkauf 12 EUR FLEX-Preis: 13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

Caroline Melzer Sopran Ensemble Avantgarde Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung/Moderation Freiverkauf 12 EUR FLEX-Preis: 13 EUR Ermäßigung für Berechtigte


MUSICA NOVA

MI

29. JAN 2020

Kammermusik und Lieder von Paul Dessau

Paul Dessau Julia Sophie Wagner Sopran Annegret Tully Saxophon Ralf Mielke Flöte Matthias Kreher Klarinette Andreas Seidel Violine Ensemble Avantgarde Steffen Schleiermacher

20 UHR M E N DE L S S OH NSA AL

Klavier/Leitung/Moderation Freiverkauf 12 EUR FLEX-Preis: 13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

MI

11. MRZ 2020 20 UHR M E N DE L S S OH NSA AL

Friedrich Goldmann Trio für Flöte, Schlagzeug und Klavier — Karlheinz Stockhausen Klavierstück IX — Friedrich Goldmann Ketten Horntrio — Michael Obst Suite — Alexander Skrjabin Poème-Nocturne op. 61 — Michael Obst Noctuelles

Friedrich Goldmann & Michael Obst Ralf Mielke Flöte Josef Christof Klavier Ensemble Avantgarde Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung/Moderation Freiverkauf 12 EUR FLEX-Preis: 13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

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MUSICA NOVA

MI

15. APR 2020

Kammermusik und Lieder von Charles Ives

Charles Ives Julia Sophie Wagner Sopran

Ensemble Avantgarde Steffen Schleiermacher

20 UHR M E N DE L S S OH NSA AL

Klavier/Leitung/Moderation Freiverkauf 12 EUR FLEX-Preis: 13 EUR Ermäßigung für Berechtigte

MI

17. JUN 2020

20 UHR M E N DE L S S OH NSA AL

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Hanns Eisler Auf den Straßen zu singen op. 15 —

Steffen Schleiermacher Montagsnächte — Charles Ives Psalm 67 | Psalm 54 — Steffen Schleiermacher Psalm 62 — Hanns Eisler Zwei Stücke für gemischten Chor op. 21 — Steffen Schleiermacher Trommeln! (Uraufführung) — Charles Ives The Circus Band — Hanns Eisler Vier Stücke für gemischten Chor op. 13

GewandhausChor Stefan Stopora Schlagzeug Winfried Nitzsche Schlagzeug Steffen Schleiermacher Klavier/Moderation

GewandhausChor Gregor Meyer Leitung Freiverkauf 12 EUR FLEX-Preis: 13 EUR Ermäßigung für Berechtigte


Stef fen Schleiermacher

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S AA LL OONN M UU SS IIKK »WasWalzer »Ein in den von pikanten Strauß Polka-, ist mirMazurka-, lieber als schäumt eine Sinfonie Marschund Walzerrhythmen von Brahms.« und prickelt, ist kein ordinärer Schaumwein, sondern Johannes Brahms feurig moussierender Champagner.« Max Kalbeck Musikkritiker und -schriftsteller; Biograph seines Freundes Johannes Brahms

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SALON MUSIK

Salonorchester CAPPUCCINO 21. / 22. SEP 2019

Fünf-Uhr-Tee bei Fred Raymond

SA /SO

»Avant de mourir« – Über die Vergänglichkeit

SA /SO

Salonorchester CAPPUCCINO Albrecht Winter Leitung

16/1 1 U H R M E N DE L S S OH N-SA A L

02. / 03.

NOV 2019

Salonorchester CAPPUCCINO Albrecht Winter Leitung

16/1 1 U H R M E N DE L S S OH N-SA A L

SA /SO

15. / 16.  FEB 2020

16/1 1 U H R M E N DE L S S OH N-SA A L

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»Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen ...« – ... nicht nur nerviger Nonsens! Salonorchester CAPPUCCINO Albrecht Winter Leitung


SALON MUSIK

Das gibt’s nur einmal

SA /SO

28. / 29.  MRZ 2020

1950: »Musikalische Trümpfe« – ausgespielt von Erich Donnerhack und dem Unterhaltungsorchester des SENDERS LEIPZIG

16/1 1 U H R M E N DE L S S OH N-SA A L

Salonorchester CAPPUCCINO Albrecht Winter Leitung

SA /SO

09. / 10.  MAI 2020

Himmel, Häfen, Horizonte – Impressionen in blau

SA /SO

Verschwundene Berufe im Konzert – Von Postillon und Rastelbinder

16/1 1 U H R M E N DE L S S OH N-SA A L

06. / 07.  JUN 2020 16/1 1 U H R M E N DE L S S OH N-SA A L

Salonorchester CAPPUCCINO Albrecht Winter Leitung

Salonorchester CAPPUCCINO Albrecht Winter Leitung

Abonnement und Freiverkauf 26/21 EUR FLEX-Preis: 29/23 EUR Ermäßigung für Berechtigte

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S alonorches ter CA PPUCCINO

Neujahrs­konzert Denkt man in Plattitüden, stellt man sich Operette meist plüschig, zopfig und walzerselig vor – eben ein leicht staubiger Abgesang auf jene »gute, alte Zeit«, die es so nie gegeben hat. Die wenigsten ahnen, dass dieses Bild ein »Verdienst« nationalsozialistischer Kulturpolitik ist, denn die satirische und frivole Unterhaltung der späten 20er war einer braunen Zensur zu frech und zu kritisch! Daher sind sie nahezu vergessen, die Chansons etwa eines Mischa Spoliansky, die Revueeinlagen Rudolph Nelsons oder die tanzbaren Operettenreißer von Paul Abraham. Den Neujahrsmorgen wollen wir mit Ihnen feiern, indem wir diese herrlich belebenden Melodien wieder zum Moussieren bringen! Seien Sie dabei, wenn es dann heißt: »Heut’ geh’n wir morgen erst ins Bett!«

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MI

01. JAN  2020 11 UHR GROSSER SA A L

»Heut’ geh’n wir morgen erst ins Bett!« Salonorchester CAPPUCCINO Albrecht Winter Leitung Freiverkauf 30 EUR FLE X-Preis: 33 EUR Ermäßigung für ­B erechtigte


SALON MUSIK

Rosenmontagskonzert MO

24. FEB 2020 16 U H R GROSSER SA A L

Z AU BE R H A F T E S R E N DE Z VOUS – L E I S E T R I F F T AU F L AU T

Neues-SalonOrchesterLeipzig

Gioachino Rossini »La Boutique Fantasque« – »Der Zauberladen« (Bearbeitung von Ottorino Respighi)

Bodecker & Neander

Eine Carmensuite... Eine Zauberflöte... Ein Zauberlehrling... und vieles mehr

Pantomine

Sebastian Ude Leitung

Henry Schneider Moderation

Freiverkauf 25 EUR FLEX-Preis: 28 EUR Ermäßigung für Berechtigte

Neues-SalonOrchester-Leipzig

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Herzlich willkommen: Das Gewandhaus­orchester lädt ein. »Da die Leipziger ungeheuer gastfreundlich sind, so esse ich beinahe mehr en famille als im Gasthaus.« Gustav Mahler 2. Kapellmeister am Städtischen Theater in Leipzig von 1886 bis 1888

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Hereinspaziert! T A G D E R O F F E N E N T Ü R D E S G E WA N D H A U S O R C H E S T E R S SA

05. OKT 2019 10 –1 7 U H R G E WA N D H AU S

Eintritt frei

Seien Sie neugierig und entdecken Sie das Gewandhausorchester und das Gewandhaus einmal anders: Backstage-Führungen, moderierte Konzerte, öffentliche Proben der Gewandhauschöre, Kammermusiken, Zwergenkonzerte und zahlreiche andere Aktionen für Kinder und Erwachsene finden während des Tages in den Sälen und Foyers des Gewandhauses statt. Lassen Sie sich von unserem bunten Programm überraschen, genießen Sie die herrliche Aussicht auf den Augustusplatz bei einem Kaffee und kleinen Snacks, erkunden Sie die imposante Architektur, Malerei sowie bildende Kunst im Gewandhaus und hören Sie Musik in verschiedensten Stilrichtungen und Varianten. Wir freuen uns auf Sie!

K ammermusik auf der B arlach-Ebene

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Benefizkonzert DI

29. OKT 2019 1 9. 3 0 U H R GROSSER SA A L

BEN E F I Z KONZ ERT ZUGUNSTEN ­N O T L E I D E N D E R , ­B E D Ü R F T I G E R U N D K R A N K ER K I N DER

Luftwaffenmusikkorps Erfurt Major Tobias Wunderle Leitung

Freiverkauf 25 EUR FLE X-Preis: 28 EUR

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SI N FON ISCH E BL A SM USI K VON DER K LASSIK BIS ZUR MODER NE

Mit eindrücklichen Konzerterlebnissen öffnet nicht nur das Gewandhausorchester die Herzen der Menschen. Auch andere erstklassige Ensembles musizieren im Gewandhaus. So gastiert das Luftwaffenmusikkorps Erfurt unter Leitung von Major Tobias Wunderle mit einem bunten Programm von traditioneller sinfonischer Blasmusik bis hin zu mit­ reißenden Hits der aktuellen Charts. Das große sinfonische Blasorchester ist mit seinen Auftritten im In- und Ausland musikalischer Botschafter der Bundeswehr für die Bundesländer Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und das nörd­ liche Bayern. Bereits zum 21. Mal veranstaltet die Bundeswehr ihr traditionelles Benefizkonzert im Gewandhaus zu Leipzig. Die Einnahmen des Konzertes werden Leipziger Projekten der Jugendhilfe zugutekommen. Erleben Sie eine Reise durch die sinfonische Blasmusik und mehren Sie zugleich die Spendensumme – mit dem Kauf einer Konzertkarte bereichern Sie das Leben vieler Kinder und Jugend­ licher in Leipzig!


Gastkonzert F EL I X M E N DEL S S OH N BA R T HOL DY Z U M T ODE STAG

MO

04. NOV 2019 20 UHR GROSSER SA A L

Felix Mendelssohn Bartholdy Konzertouvertüre »Die Hebriden« h-Moll op. 26 MWV P 7 (»Fingals Höhle«) — Sergej Prokofjew 2. Konzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 16 — Witold Lutosławski 4. Sinfonie — Richard Strauss Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28

Sinfonieorchester der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig Matthias Foremny N. N. Klavier

Freiverkauf 14 EUR FLEX-Preis: 15 EUR Ermäßigung für Berechtigte

Sinfonieorches ter der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendels sohn B ar tholdy« Leipzig

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Gastkonzert F O K U S : M I E C Z Y S Ł AW W E I N B E R G Z U M 1 0 0 . G E B U R T S TAG

SA

15. FEB 2020 20 UHR GROSSER SA A L

Kremerata Baltica Gidon Kremer Künstlerische Leitung

Stummfilm: Artem Firsanov, Valery Pecheykin und Daniil Orlov, kuratiert von Kirill Serebrennikov

» C H RON I K DE R L AU F E N DE N E R E IG N I S SE« LIVEMUSIK MIT STUMMFILM

Zum Abschluss des Schwerpunktes zum 100. Geburtstag von Mieczysław Weinberg stellt der Geiger Gidon Kremer mit seiner Kremerata Baltica ein Projekt mit Stummfilm im Gewandhaus vor. Dazu heißt es im Ankündigungstext des Ensembles: Das Projekt richtet den Blick auf gegenwärtige und vergangene Ereignisse, auf Parallelen, die wir zwischen der heutigen Zeit und dem letzten Jahrhundert ziehen können. Die »Chronik der laufenden Ereignisse« war das wichtigste unabhängige Magazin in der Sowjetunion der 1960er- und 1970er-Jahre, in dem die Realität des sowjetischen Lebens gespiegelt wurde. Unser Projekt handelt vom Schicksal des Künstlers, von Lebensentscheidungen und von den durch Kommunismus und Holocaust verursachten Verlusten.

Musik von Mieczysław Weinberg u. a. (Koproduktion der Kremerata Baltica mit dem Gewandhaus zu Leipzig, dem Holland Festival, der Alten Oper Frankfurt, dem Konzerthaus Berlin und der Elbphilharmonie Hamburg) Freiverkauf 30 EUR FLE X-Preis: 33 EUR Ermäßigung für Berechtigte

Kremerata Baltica und Gidon Kremer

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Liederabend SO

29. MRZ 2020 20 UHR GROSSER SA A L

Matthias Goerne Bariton

Víkingur Ólafsson Klavier

Ludwig van Beethoven An die ferne Geliebte op. 98 — Franz Schubert Schwanengesang D 957

Mat thias Goerne

Freiverkauf 30 EUR FLE X-Preis: 33 EUR Ermäßigung für Berechtigte

Ví kingur Ólaf s son

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IIMMPPUULLSS »Wenn die Hände beim Instrument alles von alleine machen, wenn man die Musik so ganz im Kopf hat und man sich freut – ich glaube das heißt Zauber der Musik.« Alesja Leipziger Schülerin und IMPULS-Teilnehmerin (9 Jahre)

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IMPULS

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IMPULS

Taschenkonzerte Individuelle Terminvergabe nach Warteliste Anmeldung erforderlich T +49 341 1270-319 oder impuls@gewandhaus.de

Wir packen unsere Instrumente in große und kleine Taschen und machen uns auf den Weg zu Ihnen und zu euch. Musiker des Gewandhausorchesters besuchen Kindergärten und Schulklassen und haben Livemusik im Gepäck. Auch andere soziale und öffentliche Einrichtungen wie Bibliotheken, Seniorenzentren, Werkstätten, Jugendclubs, Freizeittreffs und Wohngruppen sind herzlich eingeladen, sich für ein Taschenkonzert anzumelden. Das Angebot beinhaltet ein kleines Konzert, Instrumentenvorstellung, eine Geschichte, Mitmach-Aktionen und eine anschließende Fragerunde mit den Musikern. Die Konzerte werden den Altersstufen der Teilnehmenden entsprechend konzipiert und durchgeführt und sind jedes Mal ein wunderbares Erlebnis für Zuhörer wie für Musiker.

Zwergenkonzerte

Mit freundlicher Unterstützung:

Empfohlen ab 5 Jahren Freiverkauf 4 EUR FLEX-Preis: 5 EUR Gruppenbestellungen T +49 341 1270-449/307 oder grosskunden@gewandhaus.de

DI / M I

DI / M I

DI / M I

24. / 25. SEP 2019

26. / 27. NOV 2019

07. / 08. JAN 2020

DI / M I

DI / M I

DI / M I

09 UHR G RO S S E R SA A L

09 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L

09 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L

09 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L

09 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L

09 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L

17. / 18. MRZ 12. / 13. MAI 26. / 27. 2020 2020 MAI 2020 24 5


IMPULS

Erlebniskonzerte Empfohlen ab 6 Jahren Freiverkauf 12 EUR Flex-Preis: 13 EUR Ermäßigung für Berechtigte Kinder bis 12 Jahre 6 EUR

Mit freundlicher Unterstützung:

Musik steckt voller Geheimnisse. Durch Erzähler, Schauspieler und Figurenspieler machen wir die Geschichten der Musik und einige dieser Geheimnisse erlebbar. Erlebniskonzerte sind Konzerte mit dem »gewissen Extra«. Die Parallelen zwischen Musik und anderen Künsten sind unbestritten, und so bedienen wir uns immer wieder in der künstlerischen Schatzkiste, um für Familien, Kinder und Jugendliche ein besonderes Erlebnis hervorzuzaubern. Ab Hausöffnung eine Stunde vor Konzertbeginn könnt ihr bei der Aktionsstraße Instrumente ausprobieren und schon einiges über das Stück des Konzerts erfahren – und erleben!

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IMPULS

MI

18. SEP 2019

16 U H R M E N DE L S S OH N-SA A L

Eine Zeitreise durch die Musik- und Instrumentalgeschichte Ein Konzert im Rahmen des Stadtteilprojekts

Wie man Holz glücklich machen kann Manfred Ludwig Flöte Eckehard Kupke Fagott Henry Schneider Viola Wolfram Holl Schlagwerk Philipp J. Neumann Regie Mit Unterstützung der Mitwirkenden des Stadtteilprojekts Leipziger Osten

16. NOV 2019

Ein Märchen von Hans Christian Andersen neu erzählt von Ute Kleeberg

SA

14. DEZ 2019

Eine musikalische Geschichte nach Otfried Preußler

SA

Ein Liedernachmittag für Kinder mit Musik von Robert Schumann, Franz Schubert u. a.

SA

16 U H R M E N DE L S S OH N-SA A L

Werke von Ernest Gillet, Jean-Baptiste Lully, Richard Wagner u. a.

16 U H R M E N DE L S S OH N-SA A L

Neues-SalonOrchester-Leipzig Hannes Kapsch, Johanna Kolberg, Alina Weber Figurentheater

Der kleine Wassermann Musiker des Gewandhausorchesters

16 U H R M E N DE L S S OH N-SA A L

25. APR 2020

Des Kaisers neue Kleider

Prinzessin Elise oder: Märchenprinzen singen auch Malte Arkona Erzähler Julia Sophie Wagner Sopran Thomas Stimmel Bariton Eric Schneider Klavier

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IMPULS

Stadtteilprojekt

des Gewandhausorchesters im Leipziger Osten

SEP 2019 – JUN 2020 Der Leipziger Osten mit seinen Stadtteilen hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt und zeigt sich heute als junges, buntes und vor allem interkulturelles Viertel. Die große Vielfalt an Bewohnern und Kulturen, Lebensentwürfen und Angeboten ist zugleich sein ideeller Reichtum. Während die einen nur die Ecken und Kanten des Leipziger Ostens aus der Ferne sehen, sind viele andere bereits da und bereichern ihn mit ihrem engagierten Tun für ein nachbarschaftliches und generationsübergreifendes Miteinander. (www.muehlstrasse.de/ostlichter) Zur Saisoneröffnung 2019/2020 spielt das Gewandhausorchester nicht nur in der Innenstadt kostenfreie Konzerte, sondern auch in Stadtteilen außerhalb des Zentrums. Wir freuen uns, dass auf Grund der großen Nachfrage das Stadtteilprojekt in dieser Spielzeit im Leipziger Osten in die zweite Runde geht. In der spielzeitumfassenden Partnerschaft mit Stadtteilen wie Neustadt-Neuschönefeld, Volkmarsdorf, Paunsdorf und Teilen von Reudnitz und Anger-Crottendorf arbeitet IMPULS ein weiteres Jahr eng mit Institutionen und Vereinen vor Ort zusammen. Wir sind mit alten und neuen Formaten zu Gast im Leipziger Osten. Kinder, Jugendliche und Erwachsene können klassische Musik in Projekten und Workshops erforschen und in Konzerten außerhalb des Gewandhauses für sich entdecken. Mit den Instrumenten im Koffer kommen die Musiker auch zu euch und Ihnen in die Einrichtungen und spielen ein Taschenkonzert. In unseren Musikwerkstätten hingegen laden wir Schüler ein, musikalisch aktiv zu werden. Dabei geht es vor allem darum, selbst auszuprobieren, zu experimentieren und bereichernde Erfahrungen mit Musik zu sammeln. Die neuen Konzertreihen REINGEHÖRT! und KONZERTPLAUDEREI überraschen Zuhörer an ungewöhnlichen Orten und laden vor allem Erwachsene zum Gespräch über Musik und das Leben mit ihr ein. Die umfangreichen und flexiblen Angebote bieten die Möglichkeit, das Programm des Gewandhausorchesters und aller Ensembles kennenzulernen und vor dem Hintergrund der eigenen Lebenswirklichkeit zu begreifen. Wir gehen aufeinander zu und bauen an den verschiedensten Orten Brücken zwischen Menschen und Musik. Dabei freuen wir uns immer wieder auf ein neugieriges und begeistertes Publikum. Am 21. September 2019 eröffnen wir das Stadtteilprojekt im Leipziger Osten. Unabhängig von Alter, Vorkenntnissen und Herkunft ist jeder willkommen! Siehe auch Seite 29

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IMPULS

Familienkonzerte Die ersten 200 Kinder erhalten freien Eintritt dank der Empfohlen ab 6 Jahren Freiverkauf 20 EUR FLE X-Preis: 22 EUR Ermäßigung für Berechtigte Kinder und Schüler bis 12 Jahre 10 EUR Mit freundlicher Unterstützung:

Wir laden ein zu unseren moderierten Konzerten für Groß und Klein. Malte Arkona führt galant und witzig durch das Programm, erforscht gemeinsam mit Publikum und Künstlern faszinierende Werke oder erzählt eine spannende Geschichte. Ob mit dem Gewandhausorchester, der großen Gewandhausorgel oder den Gewandhauschören – die etwa einstündigen Konzerte sind IMPULS-Höhepunkte jeder Spielzeit. Wer besonders neugierig ist, kommt schon eine Stunde vor Konzertbeginn zur Instrumentenstraße. Hier kann man Musiker des Gewandhausorchesters persönlich kennenlernen, ihre Instrumente ausprobieren oder in kleinen Workshops musikalisch selbst aktiv werden.

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IMPULS

14. SEP 2019

Clara Schumann Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 7

SA

Kurt Weill 2. Sinfonie

SA

18. JAN 2020

Gewandhausorchester Lahav Shani Malte Arkona Moderation Edvard Grieg 1. Peer-Gynt-Suite op. 46 (Bearbeitung für Orgel)

29. FEB 2020 16 U H R GROSSER SA A L

In der Halle des Orgelkönigs Märchenhaftes aus dem hohen Norden

16 U H R GROSSER SA A L

SA

Fantasie und Sinfonie Eine Entdeckungsreise ins Orchester

16 U H R GROSSER SA A L

SA

Waghalsige Akrobatik für zehn Finger

Gewandhausorchester Andris Nelsons Lauma Skride Klavier Malte Arkona Moderation

16 U H R GROSSER SA A L

23. NOV 2019

Claras Welt

Michael Schönheit Orgel Malte Arkona Moderation Felix Mendelssohn Bartholdy Die erste Walpurgisnacht op. 60 MWV D 3

Spuk im Gewandhaus

Von Hexen, Kobolden und Zauberwesen

Gewandhausorchester GewandhausChor Andrés Orozco-Estrada Wiebke Lehmkuhl Alt Steve Davislim Tenor Hanno Müller-Brachmann Bariton

Malte Arkona Moderation 253


IMPULS

DO

23. APR 2020

19 U H R M E N DE L S S OH N-SA A L

»GROSS W ER DEN – DA S TÄG L IC H E C H AO S« FOLGE 16

GewandhausKinderchor Ekky Meister Trio Leipziger Schüler Frank-Steffen Elster Leitung Empfohlen ab 12 Jahren

Groß werden Einmal in der Saison bringen der GewandhausKinderchor und die Leipziger Jazzband Ekky Meister Trio »Groß werden – das tägliche Chaos« zur Aufführung. Dabei geht es um das »ganz normale Leben« von Kindern und Jugendlichen, ihre Gedanken, Gefühle und Wünsche – umgesetzt in Musik und Texten. Auch in dieser Saison soll es wieder einen Literaturwettbewerb mit Texten von Schülern geben, die im Konzert zwischen den Musiktiteln vorgetragen werden. Eine Jury, in der prominente Leipziger Kulturschaffende mitwirken, entscheidet über die schönsten, originellsten und besten Texte. Ein spannendes Projekt – und jedes Jahr anders.

Freiverkauf 7 EUR FLE X-Preis: 8 EUR

SO

26. APR 2020 10 – 16 U H R

E I N TAG I M G E WA N D H AU S F Ü R J U NG U N D A LT Z U M HÖR E N U N D S TAU N E N

Eintritt frei

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Musikfest für alle Die Musikschule »Johann Sebastian Bach« und die Musik- und Kunstschule » Ottmar Gerster« laden ein zu einem kunterbunten Tag im Gewandhaus.


IMPULS

Schulkonzerte Das Gewandhausorchester eröffnet jedes Jahr die Schulkonzert-Saison und bildet mit insgesamt vier moderierten Schulkonzerten die Grundlage der seit 1950 bestehenden Veranstaltungsreihe. Wer Lust hat, schon vor dem Konzert mit Werk und Musikern auf Tuchfühlung zu gehen, kann seine Klasse zur Künstlerstunde anmelden.

Empfohlen ab Klassenstufe 10 5 EUR Karten und Kontakt: Musikschule Leipzig »Johann Sebastian Bach« Marlies Bandel, T +49 341 1414-281 oder marlies.bandel@musikschule-leipzig.de

10. OKT 2019

Johannes Brahms Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102

Gewandhausorchester Andris Nelsons Leonidas Kavakos Violine Gautier Capuçon Violoncello

DO

14. NOV 2019

Arnold Schönberg Pelleas und Melisande op. 5

Gewandhausorchester François-Xavier Roth

DO

23. JAN 2020

Dmitri Schostakowitsch 10. Sinfonie e-Moll op. 93

Gewandhausorchester Juri Temirkanow

DO

Sergej Prokofjew 5. Sinfonie B-Dur op. 100

Gewandhausorchester Rafael Payare

DO

10 U H R G RO S SE R SA A L

10 U H R G RO S SE R SA A L

10 U H R G RO S SE R SA A L

05. MRZ 2020 10 U H R G RO S SE R SA A L

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IMPULS

OK T 2019

Portraitkonzert

NOV 2019

Künstlergespräch

18. JAN 2020 20 UHR

1. Öffentliche Probe

09. MRZ 2020 20 UHR

2. Öffentliche Probe

02. MAI 2020 20 UHR

3. Öffentliche Probe

01. JUN 2020 20 UHR

Uraufführung Die Uhrzeit sowie Ort und Datum von Künstlergespräch und Portraitkonzert werden rechtzeitig auf www.gewandhausorchester.de und www.twoplaytoplay.de veröffentlicht.

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IMPULS

»Two Play To Play« Die imposante Gewandhausorgel im Großen Saal ist eine der Beteiligten in der dritten Staffel von »Two Play To Play«. Neben den mehr als 6500 Orgelpfeifen könnte Michael Schönheit auch die Kleine Saalorgel, ein Hammerklavier oder Cembalo in die Gemeinschaftskomposition mit P. A. Hülsenbeck einbringen. Für die Uraufführung sind der klanglichen Fantasie von ätherischem Hauch bis donnerndem Klangrausch nahezu keine Grenzen gesetzt.

01. JUN 2020

Wie der Entstehungsprozess der Komposition verläuft, welche künstlerischen Wurzeln die Beteiligten haben und welchen musikalischen Plan sie bei ihrer Zusammenarbeit verfolgen – das alles erfahren die Gäste in einem Künstlergespräch, einem Portraitkonzert und den drei öffentlichen Proben. Im Blog www.twoplaytoplay.de werden mit Interviews, Fotos und Videos auch die Arbeitsphasen außerhalb der öffentlichen Auftritte dokumentiert.

Michael Schönheit

Michael Schönheit wurde 1986 zum Gewandhausorganisten berufen. Er kuratiert einen Orgelspielplan mit ca. 30 Konzerten pro Saison. Seit 1994 ist er außerdem künstlerischer Leiter der Merseburger Orgeltage und seit 1996 auch Domorganist in Merseburg.

MO

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

P. A. Hülsenbeck Orgel/Tasteninstrumente

Ein gemeinsam geschaffenes neues Werk (Uraufführung) Freiverkauf 20 EUR FLE X-Preis: 22 EUR

P. A. Hülsenbeck war bis 2018 Mitglied der Band Sizarr. Seit deren Auflösung beschäftigt er sich in Leipzig intensiv mit dem Genre Tanztheater und beschreitet als Komponist, Multiinstrumentalist und Sänger neue Wege, die auf einem komplexen Harmonie- und farbenreichen Klangspektrum gründen. 2018 veröffentlichte er sein erstes Solo-Album Garden of Stone, das von der Presse als »Musik von morgen« gefeiert wurde.

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IMPULS

Führungen durch das Gewandhaus

Führungen für Kinder und Jugendliche Das Gewandhaus mit allen Sinnen erfahren: In den Führungen für Kinder und Jugendliche möchten wir Interesse am Gewandhaus und am Gewandhausorchester wecken und gehen dabei auf die jeweilige Zielgruppe ein. Gefühl, Neugier und Wissensdurst werden gleichermaßen angesprochen und die Besucher aktiv in die Gestaltung der Führung einbezogen. Kosten: 35 EUR pro Gruppe Dauer: ca. 1 h Mind. 10 Personen

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Individuelle Terminvergabe T +49 341 1270-319 oder impuls@gewandhaus.de Onlineformular: gewandhausorchester.de/ orchester/musik-entdecken


IMPULS

Das Gewandhaus & Felix Mendelssohn Bartholdy Eine Kooperation mit dem Mendelssohn-Haus. Auf den Spuren des berühmtesten Gewandhauskapellmeisters erkunden wir spielerisch und musikalisch den Konzertsaal, Mendelssohns Wohnräume und sein Gartenhaus.

Mindestbetrag 40 EUR bis 15 Personen, jede weitere Person 3 EUR Dauer: 3 h

Individuelle Terminvergabe T +49 341 1270-319 oder impuls@gewandhaus.de Onlineformular: gewandhausorchester.de/ orchester/musik-entdecken

Das Gewandhaus & Die friedliche Revolution Eine Kooperation mit dem Zeitgeschichtlichen Forum. Welch wichtige Rolle eine Kulturinstitution in Zeiten politischer Umbrüche ausfüllen kann, davon berichten ehemalige Mitarbeiter des Gewandhauses, die 1989 miterlebt und mitgelebt haben.

Mindestbetrag 40 EUR bis 15 Personen, jede weitere Person 3 EUR Dauer: 3 h

Individuelle Terminvergabe T +49 341 1270-319 oder impuls@gewandhaus.de Onlineformular: gewandhausorchester.de/ orchester/musik-entdecken

Das Gewandhaus & Heimat Eine Kooperation mit dem Pandechaion-Herberge e. V.: Führungen, Proben- und Konzertbesuche mit Musikern des Gewandhaus­ orchesters – eine Willkommensgeste des internationalen Klangkörpers für Flüchtlingsfamilien in ihrer je­weiligen Muttersprache. Information unter T +49 341 1270-448 oder impuls@gewandhaus.de

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IMPULS

Orgelpräsentationen

Kaum ein Instrument ist so faszinierend, aber auch so verwirrend und mysteriös wie die Orgel. Gewandhausorganist Michael Schönheit bietet einen spannenden Einblick in das Instrument mit vielen aufregenden Details. Im Anschluss an die Orgel­präsentation besteht die Möglichkeit, in der Orgelstunde die Königin der Instrumente in ihrer ganzen Fülle live im Konzert zu erleben.

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Eintritt frei Dauer: ca. 1 h Max. 30 Personen Anmeldung erforderlich T +49 341 1270-319 oder impuls@gewandhaus.de Onlineformular: gewandhausorchester.de/ orchester/musik-entdecken


IMPULS

F Ü R FA M I L I E N | E M P F OH L E N A B 6 JA H R E N

SA

SA

12. OKT 2019

21. DEZ 2019

SA

SA

15.45 UHR TREFFPUNKT H AU P T F OY E R

14. MRZ 2020 15.45 UHR TREFFPUNKT H AU P T F OY E R

15.45 UHR TREFFPUNKT H AU P T F OY E R

SA

22. FEB 2020 15.45 UHR TREFFPUNKT H AU P T F OY E R

16. MAI 2020 15.45 UHR TREFFPUNKT H AU P T F OY E R

F Ü R E R WAC H S E N E | E M P F O H L E N A B 1 2 JA H R E N

SA

14. DEZ 2019 15.45 UHR TREFFPUNKT H AU P T F OY E R

SA

18. APR 2020 15.45 UHR TREFFPUNKT H AU P T F OY E R

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Wohn- und Sterbehaus vo n Felix Mendelssohn Bartholdy weltweit einziges Museum zu Ehren des Komponisten und Gewandhauskapellmeisters in authentischen Räumen: originale Noten, Briefe und Möbel modernste digitale Technik in Bibliothek und Effektorium wechselnde Sonderausstellungen Führungen nach Voranmeldung Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr sonntags 11 Uhr Konzerte mit Kammermusik von Barock bis Klassik im historischen Musiksalon

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Goldschmidtstraße 12 04103 Leipzig Telefon (03 41) 9628820 Fax (03 41) 96288220 www.mendelssohn-stiftung.de


IMPULS

Probenbesuche

Mehrmals pro Saison lädt das Gewandhausorchester zum Probenbesuch ein. Direkt davor gibt es unter Mitwirkung eines Orchestermitglieds eine auf das Alter der Besucher abgestimmte Einführung in das aktuelle Probenprogramm. Bei keiner anderen Gelegenheit bekommt man einen so lebendigen Eindruck vom Gewandhausorchester wie während einer Probe. Durch die unmittelbare Nähe zum Probengeschehen und die Begegnung mit Musikern oder Dirigenten wird die Musik auf besondere Weise erlebbar.

Die Termine entnehmen Sie bitte der aktuellen IMPULSBroschüre oder unserer Website ab September 2019. Anmeldung erforderlich T +49 341 1270-319 oder impuls@gewandhaus.de

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Vom 13. bis 24. Mai 2021 lädt das Gewandhausorchester zum Mahler-Festival nach Leipzig ein. Erleben Sie alle Sinfonien und weitere Orchesterwerke interpretiert von 10 Weltklasseorchestern in nur 12 Tagen in der Stadt, in der Mahler zum Sinfoniker wurde.

Gewandhausorchester Andris Nelsons Berliner Philharmoniker Kirill Petrenko Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Mariss Jansons Gustav Mahler Jugendorchester N. N. London Symphony Orchestra Sir Simon Rattle MDR Sinfonieorchester und MDR Rundfunkchor Markus Stenz Münchner Philharmoniker Valery Gergiev Royal Concertgebouw Orchestra Fabio Luisi Sächsische Staatskapelle Dresden Sir Antonio Pappano Wiener Philharmoniker Daniel Harding

Das gesamte Festivalprogramm finden Sie zeitgleich mit dem Vorverkaufsstart am 13.05.2019 auf: www.mahlerfestival.de #MahlerFest2021 264


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Ereignisse von morgen Die Mahler-Rezeption des Gewandhausorchesters beginnt mit Gustav Mahler selbst, der das Orchester als Kapellmeister an der Oper knapp zwei Jahre lang fast täglich dirigierte. Und sie endet bei einem Konzerthaus, das sich hör- und sichtbar zu Mahler bekennt: mit hinreißenden Interpretationen, Festivals von internationaler Strahlkraft sowie einer monumentalen Bildkomposition an seiner Schauseite.

13. – 24. MAI 2021 Mahler Festival

Start des Vorverkaufs: 13. Mai 2019 www.mahlerfestival.de ticket@gewandhaus.de +49 341 1270-280

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Die gemeinsame Geschichte von Gustav Mahler und dem Gewandhausorchester beginnt nicht mit dem Komponisten im Konzertsaal, sondern mit dem Dirigenten in der Oper. Am Städtischen Theater in Leipzig, das als führende Wagner-Bühne galt, stand Mahler von August 1886 bis Mai 1888 fast täglich vor dem Gewandhausorchester. Mahlers Eltern erfuhren wenige Wochen nach seinem Amtsantritt: Das Orchester, das ich hier habe, ist wirklich eines der ersten der Welt. Der 26-jährige Mahler kam als kaum bekannter Dirigent. Er verließ Leipzig als berüchtigter Orchestererzieher und gefragter Wagner-Interpret. Spätestens bei der Premiere seiner Ergänzung von Webers Opernfragment Die drei Pintos nahm ihn die gesamte internationale Musikwelt wahr. Der Musik Carl Maria von Webers als Dirigent verbunden, nahm sich Mahler der Aufgabe an, die zuvor Meyerbeer, Spohr und Brahms für unlösbar erklärt hatten. Im Auftrag des in Leipzig lebenden Enkels fügte Mahler die Bruchstücke zusammen, ergänzte Webers Musik um beträchtliche Eigenanteile und dirigierte am 20. Januar 1888 im Leipziger Stadttheater die vielbeachtete Ur- und prominent besuchte Folgeaufführungen. Neben dem sächsischen Königspaar fanden sich Hans von Bülow aus Bayreuth, der Kritikerpapst Eduard Hanslick aus Wien, der Münchner Kapellmeister Hermann Levi, der Dirigent des Kölner Gürzenich-Orchesters Franz Wüllner, Hofkapellmeister Ernst von Schuch aus Dresden, Opernintendanten

aus Berlin, Dresden, Weimar, Hamburg, München und sogar ein Vertreter der New Yorker MET ein. Nicht alle waren restlos überzeugt – aber der stolze Dirigent und Bearbeiter konnte den Eltern mitteilen: Ich bin mit einem Schlage eine bekannte Persönlichkeit geworden und zwar nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen Welt. Auch dem Komponisten Mahler begegnete das Gewandhausorchester also zunächst in der Oper. Beflügelt vom Erfolg der Opern-Ergänzung brachte Mahler unmittelbar im Anschluss seine 1. Sinfonie zu Papier. Als gelegentlicher Lied-Komponist war Mahler nach Leipzig gekommen. Bei seiner Abreise hatte er den ersten sinfo­ nischen Riesen, Skizzen zu einem zweiten und erste Wunderhorn-Lieder in der Tasche. In Leipzig war ihm klar geworden: Ich m u ß nun einmal komponieren. Leipzig blieb ein Dreh- und Angelpunkt seiner Karriere. Die Weber-Bearbeitung, mehrere Lied-Sammlungen und drei seiner Sinfonien erschienen bei Leipziger Verlegern. Die Kontakte, die Mahler in Leipzig geknüpft hatte – hier war er Peter Tschaikowski, Ferruccio Busoni und Richard Strauss begegnet – erwiesen sich als folgenreich für seine weitere Laufbahn. Und er fand in seinem Konkurrenten, dem 1. Kapellmeister der Oper Arthur Nikisch, nach anfangs »peinlichstem Rivalismus« einen kongenialen Interpreten, der Mahlers Sinfonien auf den Spielplänen seiner Wirkungsstätten – auch des Gewand­hauses – etablierte. 267


Doch welche Bedeutung hat Mahler fürs Gewandhausorchester? Anderthalb Jahr­ hunderte Konzert-, Opern- und Kirchenmusikgeschichte gingen dem MahlerIntermezzo voraus. Konnte der hitzköpfige Jungspund, mutig vom Operndirektor Max Staegemann engagiert, gegen den Orchesterwiderstand verteidigt und vom verfrühten Abgang zurückgehalten, überhaupt Spuren hinterlassen? POSI T ION I N OPPOSI T ION

Mahler polarisierte – im Publikum und im Orchester. Angriffe der Kritiker, die damals schon meinten, die Gestik des Kapellmeisters habe sich nach ihrem Geschmack zu richten, parierte Mahler gelassen: Meine Position habe ich schnell errungen – obwohl es manchmal auch eine Opposition ist. Im Gewandhaus konnte man Mahler nur zweimal als »musterhaften Klavierbegleiter« erleben. Während man sich dort insbesondere der Pflege der Klassiker verschrieb, wurde dem Orchester an seiner zweiten Spielstätte, der Oper, »modernes« Repertoire abverlangt. Mahler kam zugute, dass er die meisten Wagner-Musikdramen schon in Prag erarbeitet hatte. Den Tannhäuser konnte er in Leipzig bereits auswendig dirigieren und beim Ring des Jahres 1887 den 1. Kapellmeister Nikisch in Walküre, Rheingold und einem triumphal gefeierten Siegfried vertreten. Die Musiker stöhnten zwar: Wenn der Nikisch nicht bald gesund wird, wird das ganze Orchester krank. Sogar Beschwerde beim Stadtrat legte das Orchester gegen den rigoros durchgreifen268

den Probenüberzieher ein – zog sie jedoch im nächsten Moment wieder zurück, weil Mahler eine Wagner-Sternstunde gelungen war. Mahler und das Gewandhausorchester – das war keine Liebe auf den ersten Wink. Doch im Konzertmeister Henri Petri fand Mahler einen Verbündeten, der »die geheimsten Figuren meines Stabes abliest und in Musik verwandelt«. Das Orchester profitierte, wenngleich widerwillig, von Mahler. Und er – ebenso zähneknirschend – vom Orchester. DU RC H DI E BLU M I N E G E SAGT

Die Entstehung der 1. Sinfonie ist unmittelbar mit Mahlers Leipziger Alltag verknüpft. Eine staatlich verordnete Landestrauer nach dem Tod Kaiser Wilhelms I. am 9. März 1888 bescherte Mahler zehn opernfreie Tage, die er zum Komponieren nutzte: Als ich den ersten Satz fertig hatte – es war gegen Mitternacht –, lief ich zu Webers und spielte ihnen beiden vor [...]. Wir waren alle drei so begeistert und selig, daß ich eine schönere Stunde an meiner Ersten nicht erlebt habe. Dann ergingen wir uns noch lange beglückt im Rosental. Am 25. März 1888 hielt Marion von Weber, die Mahler allzu eng verbun­ dene Gattin des Opern-Auftraggebers Carl von Weber, zu ihrem 32. Geburtstag ein Widmungsexemplar des ursprünglichen 2. Satzes »Blumine« in Händen. Mahler war überwältigt von der eigenen Schaffens­ euphorie: So! Mein Werk ist fertig! ... Es ist so übermächtig geworden – wie es aus mir wie ein Bergstrom hinausfuhr! ... Wie mit einem Schlag sind alle Schleußen in mir geöffnet!


Siegessicher hatte Mahler damit gerechnet, nach dem Erfolg der Weber-Premiere leicht eine Uraufführungsgelegenheit für die 1. Sinfonie zu finden. Doch seine Bemühungen scheiterten – auch in Leipzig bei Carl Reinecke und dem Vorsitzenden der Konzertdirektion des Gewandhauses Paul Bernhard Limburger. Erst 1918 hielt Mahlers 1. Sinfonie Einzug ins Gewandhaus – dirigiert vom einstigen Rivalen Arthur Nikisch, der nach Stationen in Budapest und Boston 1895 als Gewandhauskapellmeister nach Leipzig zurück­ gekehrt war.

Ar thur Nikisch

W E LT E-R E I S E NAC H L E I P Z IG

Auch Mahler kehrte wieder – allerdings nicht zum Gewandhausorchester. Er probte mit dem Riedel-Verein, dessen 250 Choristen zu den sprichwörtlichen »1000« der Münchner Uraufführung der 8. Sinfonie zählten, und kam zu zwei Gastdirigaten nach Leipzig. In der Alberthalle dirigierte Mahler 1896 die ersten beiden Sätze seiner 2. Sinfonie. Der Choleriker verließ die Proben mit dem Winderstein-Orchester »in unbändiger Wuth« und resümierte: In Leipzig war es scheußlich. Dennoch führte er 1904 im Gesellschaftshaus am Zoo auch die 3. Sinfonie mit dem »Wirtshaus­ orchester« auf. Die heutige Kongreßhalle ist als einzige authentische Mahler-Aufführungsstätte in Leipzig erhalten. Für die Uraufführung der 5. Sinfonie hatte sich Leipzig disqualifiziert. Als der PetersInhaber und Verleger dieses Werks Henri Hinrichsen dafür eintrat, lehnte Mahler entschieden ab. Dem Winderstein-Orches­ ter traute er »die kühnsten Passagen« dieser Sinfonie nicht zu, und gegen das Gewandhausorchester sprach die Mehrfachbelastung: Zwischen Diensten an Oper, Nikolaiund Thomaskirche konnten normalerweise nur zwei Proben auf Sinfoniekonzerte verwendet werden. Mahler wäre zudem im Gewandhaus erneut mit Nikisch konfrontiert gewesen und hätte ein Orchester vorgefunden, dem seine Sinfonik vollkommen fremd war. Nikisch hatte bislang nur am 21. Januar 1897 das Menuett »Was mir 269


die Blumen auf der Wiese erzählen« aus der 3. Sinfonie dirigiert, das er kurz zuvor in Berlin uraufgeführt hatte. Mahler selbst legte 1905 einen letzten kurzen Zwischenstopp in Leipzig ein. In den Räumen der Orchestrionfirma Hugo Popper & Co spielte er auf einem Flügel der Leipziger Firma Feurig mit eingebautem Welte-Mignon-Apparat Lieder und Sinfo­nie­sätze ein. Da es Mahler nicht mehr vergönnt war, Tonaufnahmen mit Orchestern zu produzieren, sind diese Leipziger Rollen von unschätzbarem Quellenwert. »M E I N E Z E I T W I R D KOM M E N …«

Um die Jahrhundertwende war völlig offen, ob Mahlers Prognose jemals eintreten würde. Despektierlich als »Kapellmeistermusik« bezeichnet, wurden Mahlers Werke vom Publikum zwar positiv aufgenommen, doch die Fachkritik blieb ablehnend. Hinrichsen erwog 1912 gar, die Platten der 5. Sinfonie einzuschmelzen. Doch genau in diesem Moment setzte die Trendwende ein und ein weiteres Mahler-Wort bewahrheitete sich: Muss man denn immer erst tot sein, bevor einen die Leute leben lassen? Mit seinem Ableben begann im Gewandhaus die vermehrte Rezeption seiner Werke. Die Spielzeit nach Mahlers Tod eröffnete Nikisch mit den Kindertoten­liedern und bestand gegen Einwände der Kon­zertdirektion darauf, zum Gedenken an den Kollegen am 2. November 1911 dessen komplette 2. Sinfonie aufzuführen, die 1906 als erstes voll270

ständiges Werk Mahlers im Gewandhaus erklungen war. Eine treffliche Wahl, wie Nikisch vielleicht wusste: Der 1. Satz, der zunächst als »Todtenfeier« ein Eigenleben führte, basiert auf Skizzen der Leipziger Zeit. »E S I S T K E I N Z W E I F E L M E H R : M A H L E R IST DE R KOM PON IST U NS E R E R Z E I T«

Das konstatierte die Fachpresse im Jahr 1920. Treibende Kraft der Verbreitung seiner Werke war zum einen Willem Mengelberg, der seinen Freund Mahler von Anfang an unterstützt hatte. Der Dirigent des Concertgebouw-Orchesters veranstal­ tete 1920 in Amsterdam das erste MahlerFest, bei dem alle vollendeten Sinfonien zur Aufführung kamen. Leipzig kann sich rühmen, bereits 1921 ebenfalls einen Mahler-Zyklus realisiert zu haben – allerdings nicht im Gewandhaus, sondern in der Kongreßhalle. An der historischen MahlerStätte spielte auf Betreiben des Konzertvereins das Grotrian-Steinweg-Orchester unter Hermann Scherchen. Zweimal wollte man diesen Mahler-Enthusiasten fürs Gewandhauskapellmeisteramt gewinnen (1946 und 1949). Doch die Mahler-Rezeptionsgeschichte des Gewandhausorchesters ist auch eine Chronik der verpassten Möglichkeiten. Scherchen war durch einen anderen in Leipzig wirkenden Mahler-Pionier mit Mahlers Musik in Berührung gekommen: Georg Göhler, Absolvent des Leipziger


Konservatoriums, Chorleiter des RiedelVereins und Dirigent des Orchesters der Musikalischen Gesellschaft. Göhler leitete zwischen 1909 und 1913 die Leipziger Erstaufführungen der 1., 4. und 8. Sinfonie sowie des Lieds von der Erde. Als er 1912 in der Albert-Halle die monumentale »Sinfonie der Tausend« in Leipzig bekannt machte, beteiligte sich der Gewandhauschor. Dass Hinrichsens Wunsch einer Leipziger Mahler-Uraufführung mit 10 Jahren Verspätung doch noch in Erfüllung ging, ist ebenfalls Göhlers Verdienst: Er leitete 1914 posthum die Premiere der Neufassung der 5. Sinfonie in Leipzig. Wo waren die Gewandhauskapellmeister in dieser Phase der Mahler-Rezeption? Nikisch brachte publikumsverträglich dosiert in den letzten beiden Jahrzehnten seiner Amtszeit dreimal die 2., zweimal die 4. und je einmal die 1., 7. und 6. Sinfonie, je zweimal das Lied von der Erde, die Gesellen- und die Kindertotenlieder sowie einzelne Wunderhorn- und Rückert-Lieder zur Aufführung. Seine Nachfolger Wilhelm Furtwängler und Bruno Walter beteiligten sich am legendären Wiener Konzertwinter 1918/1919, der mit 31 Aufführungen von Mahler-Sinfonien in die Mahler-Rezeptionsgeschichte einging. Am Gewandhaus dirigierte Furtwängler neben der Erstaufführung der Dritten (1924) nur einmal die Erste und die Gesellenlieder – eine erstaunlich dürftige Bilanz.

Bruno Walter

M A H L E R S G E I S T A U S WA L T E R S H Ä N D E N

Bruno Walter und Gustav Mahler hatten sich 1894 an der Hamburger Oper kennengelernt, wo Mahler als Musikdirektor und Walter als Korrepetitor wirkte. Bruno Walter folgte Mahler als Assistent nach Wien und brachte nach Mahlers Tod die 9. Sinfonie und das Lied von der Erde zur Uraufführung. Noch vor seinem Amtsantritt als Kapellmeister leitete Walter im Gewandhaus Mahlers 1. und 3. Sinfonie. Kaum war er offiziell eingeführt, stand das Lied von der Erde auf dem Programm, wenig später folgte die Gewandhaus-Erst-

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aufführung der 5. Sinfonie. Auch die 2. Sinfonie und die Gesellenlieder konnte man unter Walter im Gewandhaus erleben. Das letzte Werk, das Walter vor seinem politisch erzwungenen Abgang im Gewandhaus dirigierte, war im Dezember 1932 Mahlers 1. Sinfonie. Das politische Geschehen beantwortete die rhetorische Frage, die Mahler in einem Brief an Walter mit Blick auf seinen Leipziger Erstling aufgeworfen hatte: Was ist das für eine Welt, welche solche Klänge und Ge­stalten als Widerbild auswirft! Wäre Bruno Walter, der mit Mahler auch jüdische Familienwurzeln gemein hatte, nicht nach dieser Aufführung aus dem Amt gedrängt worden… Das ist der bitterste Konjunktiv der Mahler-Rezeptionsgeschichte des Gewandhausorchesters. Damit nicht genug: Mit Walter wurde auch Mahlers Musik aus dem Gewandhaus vertrieben. 13 Jahre lang erklang kein Mahler’sches Werk im Gewandhaus – genauer gesagt: Es erklang nie wieder eines seiner Werke im 2. Gewandhaus. Der präch­t ige Musiktempel wurde im Februar 1944 von Bomben getroffen und die ausgebrannte Ruine 1968 gesprengt. Ironie der Geschichte: Genau zu diesem Zeitpunkt stieg Mahlers Musik plötzlich wie der Phönix aus der Asche. Doch zunächst sah es düster aus.

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»M A H L E R S Z E I T I S T VOR BE I«

Nach den Krisen im frühen 20. Jahrhundert, einem Boom um 1920, dem Kompletteinbruch der Mahler-Rezeption in den 1930er- und 1940er-Jahren und einer kurzen, doch wenig nachhaltigen Erholung in der Nachkriegszeit diagnostizierte der in Leipzig ausgebildete Musikschriftsteller und unverbesserliche Antisemit Hans Schnoor um 1951 ihr endgültiges Aus. Tatsächlich zeigten nach dem RezeptionsTiefpunkt der Nazi-Zeit zwischen Walters letzter und Abendroths erster Aufführung der 1. Sinfonie im Filmtheater Capitol 1945 zaghafte Wiedergutmachungsversuche kaum nachhaltige Wirkung. Daran änderten auch prominente Gastdirigate nichts, die Künstler aus Mahlers unmittelbarem Umfeld zum Gewandhausorchester führten – allen voran Otto Klemperer, der unter Mahlers Aufsicht an Aufführungen der 2. Sinfonie beteiligt gewesen war. Genau dieses Werk präsentierte er 1948 in der Kongreßhalle, die nun dem Gewandhaus­orchester als Spielstätte diente. Bevor Klemperer, der auch Aufführungen der 3., 7. und 8. Sinfonie unter Mahlers Leitung begleitet hatte, sein Engagement für Mahlers Musik in die USA verlagerte, hatte er 1925 bereits die Gesellenlieder mit dem Gewandhaus­orches­ter aufgeführt.


»O, KÖN N T IC H M E I N E SY M PHON I E N 5 0 JA H R E NAC H M E I N E M T OD U R AU F F Ü H R E N !«

Das wäre in der Tat der richtige Moment gewesen: Genau 50 Jahre nach Mahlers Tod trat die entscheidende Wende in der Rezeptionsgeschichte ein. Ab den 1960erJahren begann Mahlers Universum unaufhaltsam zu expandieren. Am Gewandhaus nahm die Aufführungsdichte vor allem in den 1970er-Jahren unter Kurt Masur deutlich zu. Seinen Einsatz für Mahler krönte Masur 1984 zum 125. Geburtstag mit einem acht Konzerte umspannenden Zyklus und einem Mahler-Symposium im Folgejahr. Mittlerweile residierte das Gewandhaus­ orchester – dank Masurs unermüdlichem Einsatz – wieder in einem eigenen Konzertgebäude en face zum Opernhaus, das auf der Stelle von Mahlers Wirkungsstätte neu errichtet worden war. Seit 1981 gibt die Glasfassade den Blick frei auf ein besonderes Bildwerk im Innern des 3. Gewandhauses: Sighard Gille komponierte das beeindruckende Wandgemälde als visuelles Pendant zu Mahlers Lied von der Erde – ein sichtbares Zeichen für die große Bedeutung, die Mahlers Musik in diesem Haus hat. Hörbar machten das alle Kapellmeister, die an diesem Gewandhaus wirkten. Riccardo Chailly initiierte das Mahler-Festival im 100. Jahr nach Mahlers Tod 2011, das den Blick der Musikwelt auf Leipzig lenkte und einerseits Mahlers Bedeutung für die Musikstadt, andererseits die Bedeutung

des Gewandhauses für die Mahler-Rezeption international ins Bewusstsein rief. Chailly war vom Concertgebouw kommend mit der dortigen MengelbergMahler-Tradition bis in Quellendetails vertraut. Sein Leipziger Mahler-Zyklus setzte Maßstäbe. Beim letzten Glied, der 3. Sinfonie, sprang Andris Nelsons ein und machte mit seinem ersten Leipziger Mahler-Dirigat unmissverständlich klar, dass er Bedeutendes zur Rezeption der Sinfonien beizutragen hat. Noch vor und unmittelbar nach seinem Amtsantritt präsentierte Nelsons die 1., 5. und 6. Sinfonie, in der Spielzeit 2019/2020 folgt das Kleinod »Blumine«. » WA S I C H J E T Z T S C H A F F E , SI N D E R L E BN I S SE VON MORG E N«

Denken Sie sich, dass das Universum zu tönen und zu klingen beginnt, lud Mahler seinen Apologeten Willem Mengelberg im Kontext der 8. Sinfonie 1906 ein. Unter diesen Leitgedanken, der die Größe von Mahlers künstlerischer Vision erahnen lässt, stellt das Gewandhausorchester sein 2. Mahler-Festival. Wenn Nelsons und das Gewandhausorchester 2021 wieder Weltklasse­orchester und Spitzendirigenten zur 12-tägigen Mahler-Werkschau in Leipzig begrüßen und selbst die 2. und 8. Sinfonie beitragen, wird die Musikstadt erneut zum Zentrum der Mahler-Welt. Ann-Katrin Zimmermann

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Unser Abo ist Ihr gutes Anrecht. Welchen Platz dĂźrfen wir Ihnen anbieten?

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Großes Concert S E R I E N I – I V U N D S O N N TA G S - A N R E C H T I U N D I I

GROSSES CONCERT IM ANRECHT:

Seit über 275 Jahren stehen die Konzerte des Gewandhausorchesters im Mittelpunkt der ­ eipziger Musikkultur. Die einzigartige Tradition des Anrechts der Leipziger Bürger auf eiL nen festen Platz im Saal nahm bereits 1743 ihren Anfang. Der persönliche Stammplatz im Großen Concert wird auch künftig schönstes Bekenntnis der Leipziger zu ihrem Gewandhaus­orchester sein.

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Großes Concert Serie I

DO/FR

05. / 06. SEP 2019

Anton Bruckner 8. Sinfonie c-Moll WAB 108 (Fassung von Robert Haas)

Gewandhausorchester Andris Nelsons

DO/FR

10. / 11. OKT 2019

Johannes Brahms Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 Franz Schubert 8. Sinfonie C-Dur D 944 (»Große C-Dur-Sinfonie«)

Gewandhausorchester Andris Nelsons Leonidas Kavakos Violine Gautier Capuçon Violoncello

DO/FR

Hans Werner Henze Tristan – Préludes für Klavier, Tonbänder und Orchester Richard Strauss Sinfonia domestica op. 53

Gewandhausorchester Franz Welser-Möst Igor Levit Klavier

30. / 31. JAN 2020

Mieczysław Weinberg Konzert für Violoncello und Orchester c-Moll op. 43 Igor Strawinsky Chant funèbre op. 5 Sergej Rachmaninoff Sinfonische Tänze op. 45

Gewandhausorchester Cristian Măcelaru Sol Gabetta Violoncello

DO/FR

27. / 28. FEB 2020

Felix Mendelssohn Bartholdy Konzertouvertüre »Meeresstille und glückliche Fahrt« D-Dur op. 27 MWV P 5 Ludwig van Beethoven »Meeresstille und glückliche Fahrt« für Chor und Orchester op. 112 Fantasie c-Moll op. 80 Felix Mendelssohn Bartholdy Die erste Walpurgisnacht op. 60 MWV D 3

Gewandhausorchester GewandhausChor Andrés Orozco-Estrada Alexander Melnikov Klavier Wiebke Lehmkuhl Alt Steve Davislim Tenor Hanno MüllerBrachmann Bariton

DO/FR

Johannes Brahms 3. Sinfonie F-Dur op. 90 4. Sinfonie e-Moll op. 98

Gewandhausorchester Herbert Blomstedt

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28. / 29.

NOV 2019

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L DO/FR

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

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28. / 29.

MAI 2020

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Großes Concert Serie II

DO/FR

03. / 04. OKT 2019

Johannes Brahms Tragische Ouvertüre op. 81 Akademische Festouvertüre op. 80 2. Sinfonie D-Dur op. 73

Gewandhausorchester Herbert Blomstedt

DO/FR

14. / 15. NOV 2019

György Ligeti Atmosphères Béla Bartók 1. Konzert für Klavier und Orchester Sz 83 Arnold Schönberg Pelleas und Melisande op. 5

Gewandhausorchester François-Xavier Roth Pierre-Laurent Aimard

DO/FR

Richard Wagner Vorspiel zur Oper »Die Meistersinger von Nürnberg« WWV 96 Sofia Gubaidulina »Dialog: Ich und Du« für Violine und Orchester (Deutsche Erstaufführung) Anton Bruckner 2. Sinfonie c-Moll WAB 102 (Fassung 1877, in der Edition von William Carragan, 2007)

Gewandhausorchester Andris Nelsons Vadim Repin Violine

13. / 14. FEB 2020

Mieczysław Weinberg Konzert für Violine und Orchester g-Moll op. 67 Dmitri Schostakowitsch 5. Sinfonie d-Moll op. 47

Gewandhausorchester Daniele Gatti Gidon Kremer Violine

DO/FR

Alfred Schnittke Konzert für Klavier und Streichorchester Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur KV 271 (»Jeunehomme«) Sergej Prokofjew 5. Sinfonie B-Dur op. 100

Gewandhausorchester Rafael Payare Sergei Babayan Klavier

HK Gruber Aerial – Konzert für Trompete und Orchester Richard Strauss Ein Heldenleben – Tondichtung für großes Orchester op. 40

Gewandhausorchester Andris Nelsons Håkan Hardenberger

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

05. / 06.

DEZ 2019

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

DO/FR

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

05. / 06.

MRZ 2020

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

DO/FR

07. / 08. MAI 2020

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

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Klavier

Trompete


Großes Concert Serie III

DO/FR

12. / 13. SEP 2019

Betsy Jolas Letters from Bachville für Orchester (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) Clara Schumann Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 7 Robert Schumann 1. Sinfonie B-Dur op. 38 (»Frühlingssinfonie«)

Gewandhausorchester Andris Nelsons Lauma Skride Klavier

DO/FR

Charles Ives The Unanswered Question Gustav Mahler Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert HK Gruber Manhattan Broadcasts für Kammerorchester Kurt Weill 2. Sinfonie

Gewandhausorchester Lahav Shani Matthias Goerne Bariton

Sergej Prokofjew 2. Konzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 16 Dmitri Schostakowitsch 10. Sinfonie e-Moll op. 93

Gewandhausorchester Juri Temirkanow Denis Matsuev Klavier

Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Mandoline (Violine), Klavier und Orchester d-Moll MWV O 4 Ella Milch-Sheriff Der ewige Fremde. Eine BeethovenReflexion für Schauspieler und Orchester (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters, des Teatro Massimo Palermo und des BBC Philharmonic Manchester) Ludwig van Beethoven 4. Sinfonie B-Dur op. 60

Gewandhausorchester Omer Meir Wellber Eli Danker Sprecher Jacob Reuven Mandoline Daniel Ciobanu Klavier

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21. / 22.

NOV 2019

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DO/FR

23. / 24.

JAN 2020

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L DO/FR

20. / 21. FEB 2020

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

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Großes Concert Serie III

DO/FR

26. / 27. MRZ 2020

Richard Wagner Ouvertüre zur Oper »Rienzi« WWV 49 HK Gruber Short Stories für Orchester (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) Anton Bruckner 1. Sinfonie c-Moll WAB 101 (Wiener Fassung)

Gewandhausorchester Andris Nelsons

DO/FR

Artūrs Maskats »My River runs to thee...« (Homage to Emily Dickinson) für Orchester (Europäische Erstaufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) Antonín Dvořák Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 53 Béla Bartók Konzert für Orchester Sz 116

Gewandhausorchester Andris Nelsons Lisa Batiashvili Violine

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

30. APR / 01. MAI 2020

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Großes Concert Serie IV DO/FR

26. / 27.

SEP 2019

Joseph Haydn Sinfonie D-Dur Hob. I:104 (»Salomon«) Johannes Brahms 1. Sinfonie c-Moll op. 68

Gewandhausorchester Herbert Blomstedt

Gustav Mahler Blumine – 2. Satz der Erstfassung der 1. Sinfonie D-Dur Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 Richard Wagner Ouvertüre zur Oper »Der fliegende Holländer« WWV 63 Felix Mendelssohn Bartholdy 3. Sinfonie a-Moll op. 56 MWV N 18 (»Schottische«)

Gewandhausorchester Andris Nelsons Gautier Capuçon

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L DO/FR

17. / 18. OKT 2019

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

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Violoncello


Großes Concert Serie IV

DO/FR

19. / 20. DEZ 2019

Modest Mussorgski Morgendämmerung an der Moskwa – Vorspiel zur Oper »Chowanschtschina« (Bearbeitung von Dmitri Schostakowitsch) Mieczysław Weinberg Konzert für Trompete und Orchester B-Dur op. 94 Peter Tschaikowski 4. Sinfonie f-Moll op. 36

Gewandhausorchester Andris Nelsons Håkan Hardenberger

DO/FR

Jean Sibelius Nächtlicher Ritt und Sonnenaufgang op. 55 Aaron Copland Sinfonie für Orgel und Orchester Ludwig van Beethoven 6. Sinfonie F-Dur op. 68 (»Pastorale«)

Gewandhausorchester Alan Gilbert Michael Schönheit Orgel

Franz Liszt 2. Konzert für Klavier und Orchester A-Dur S 125 Eine Faust-Sinfonie in drei Charakterbildern S 108

Gewandhausorchester Sir Antonio Pappano Seong-Jin Cho Klavier Brenden Gunnell Tenor Herren des GewandhausChores

Ludwig van Beethoven 5. Sinfonie c-Moll op. 67 Richard Strauss Aus Italien – Sinfonische Fantasie G-Dur op. 16

Gewandhausorchester Andris Nelsons

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

06. / 07.

FEB 2020

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

DO/FR

23. / 24.

APR 2020

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

DO/FR

14. / 15. MAI 2020

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

Trompete

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Großes Concert Sonntags-Anrecht I

SO

01. SEP 2019

Béla Bartók 3. Konzert für Klavier und Orchester Sz 119 Claude Debussy La Mer – Trois esquisses symphoniques Igor Strawinsky Der Feuervogel – Suite (Fassung von 1919)

Gewandhausorchester Andris Nelsons Sir András Schiff Klavier

SO

08. DEZ 2019

Richard Wagner Vorspiel zur Oper »Die Meistersinger von Nürnberg« WWV 96 Sofia Gubaidulina »Dialog: Ich und Du« für Violine und Orchester (Deutsche Erstaufführung) Anton Bruckner 2. Sinfonie c-Moll WAB 102 (Fassung 1877, in der Edition von William Carragan, 2007)

Gewandhausorchester Andris Nelsons Vadim Repin Violine

SO

Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Mandoline (Violine), Klavier und Orchester d-Moll MWV O 4 Ella Milch-Sheriff Der ewige Fremde. Eine BeethovenReflexion für Schauspieler und Orchester (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters, des Teatro Massimo Palermo und des BBC Philharmonic Manchester) Ludwig van Beethoven 4. Sinfonie B-Dur op. 60

Gewandhausorchester Omer Meir Wellber Eli Danker Sprecher Jacob Reuven Mandoline Daniel Ciobanu Klavier

1 1 U H R | G RO S S E R SA A L

1 1 U H R | G RO S S E R SA A L

23. FEB 2020

1 1 U H R | G RO S S E R SA A L

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Großes Concert Sonntags-Anrecht II

SO

13. OKT 2019

Ludwig van Beethoven 1. Konzert für Klavier und Orchester C-Dur op. 15 Franz Schubert 8. Sinfonie C-Dur D 944 (»Große C-Dur-Sinfonie«)

Gewandhausorchester Andris Nelsons Rudolf Buchbinder

SO

Mieczysław Weinberg Konzert für Violoncello und Orchester c-Moll op. 43 Igor Strawinsky Chant funèbre op. 5 Sergej Rachmaninoff Sinfonische Tänze op. 45

Gewandhausorchester Cristian Măcelaru Sol Gabetta Violoncello

Richard Wagner Ouvertüre zur Oper »Rienzi« WWV 49 HK Gruber Short Stories für Orchester (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) Anton Bruckner 1. Sinfonie c-Moll WAB 101 (Wiener Fassung)

Gewandhausorchester Andris Nelsons

1 1 U H R | G RO S S E R SA A L

02. FEB 2020

1 1 U H R | G RO S S E R SA A L

SO

29. MRZ 2020

1 1 U H R | G RO S S E R SA A L

Klavier

Andris Nelsons und das Gewandhausorchester

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Großes Concert VA R I O 4 , 6 , 8

G R O S S E S C O N C E R T N A C H WA H L :

Varios sind richtig für alle, die das Gewandhausorchester spontan erleben möchten. Sie entscheiden, ob Sie 4, 6 oder 8 Große Concerte pro Saison besuchen wollen – je mehr, desto größer ist Ihr Preisvorteil. Sie stellen sich Ihr individuelles Abonnement aus den Großen Concerten der Vario-Übersicht (ab Seite 285) nach Ihrem Geschmack zusammen. Die Karten­ver­gabe erfolgt nach Verfügbarkeit in den Konzerten. Für nicht erfüllbare Konzertwünsche verbleiben virtuelle Gutscheine im Kartensystem. Sie sparen bis zu 30 % des normalen Kartenpreises. Sie profitieren mit der Gewandhausorchester Card von attraktiven Vorteilen bei unseren Partnern. Das Gewandhaus-Magazin erhalten Sie bequem und kos­tenfrei nach Hause geliefert. Ihre Konzertkarten gelten 3 Stunden vor und nach dem Konzert als Fahrschein der Leipziger Verkehrsbetriebe und in der MDV-Zone 110 sowie einer an­g ren­zen­ den Zone (151, 156, 162, 164, 168). Das Vario verlängert sich automatisch, sofern es nicht bis zum 30. April gekündigt wird.

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Großes Concert Vario 4, 6, 8

SO

01. SEP 2019

Béla Bartók 3. Konzert für Klavier und Orchester Sz 119 Claude Debussy La Mer – Trois esquisses symphoniques Igor Strawinsky Der Feuervogel – Suite (Fassung von 1919)

Gewandhausorchester Andris Nelsons Sir András Schiff Klavier

DO/FR

Anton Bruckner 8. Sinfonie c-Moll WAB 108 (Fassung von Robert Haas)

Gewandhausorchester Andris Nelsons

28. SEP 2019

Joseph Haydn Sinfonie D-Dur Hob. I:104 (»Salomon«) Johannes Brahms 1. Sinfonie c-Moll op. 68

Gewandhausorchester Herbert Blomstedt

DO/FR

17. / 18. OKT 2019

Gustav Mahler Blumine – 2. Satz der Erstfassung der 1. Sinfonie D-Dur Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 Richard Wagner Ouvertüre zur Oper »Der fliegende Holländer« WWV 63 Felix Mendelssohn Bartholdy 3. Sinfonie a-Moll op. 56 MWV N 18 (»Schottische«)

Gewandhausorchester Andris Nelsons Gautier Capuçon

DO/FR

György Ligeti Atmosphères Béla Bartók 1. Konzert für Klavier und Orchester Sz 83 Arnold Schönberg Pelleas und Melisande op. 5

Gewandhausorchester François-Xavier Roth Pierre-Laurent Aimard

1 1 U H R | G RO S S E R SA A L

05. / 06.

SEP 2019

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L SA

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

14. / 15.

NOV 2019

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

Violoncello

Klavier

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Großes Concert Vario 4, 6, 8

DO/FR

21. / 22. NOV 2019

Charles Ives The Unanswered Question Gustav Mahler Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert HK Gruber Manhattan Broadcasts für Kammerorchester Kurt Weill 2. Sinfonie

Gewandhausorchester Lahav Shani Matthias Goerne Bariton

DO/FR

28. / 29. NOV 2019

Hans Werner Henze Tristan – Préludes für Klavier, Tonbänder und Orchester Richard Strauss Sinfonia domestica op. 53

Gewandhausorchester Franz Welser-Möst Igor Levit Klavier

DO/FR/SO

Richard Wagner Vorspiel zur Oper »Die Meistersinger von Nürnberg« WWV 96 Sofia Gubaidulina »Dialog: Ich und Du« für Violine und Orchester (Deutsche Erstaufführung) Anton Bruckner 2. Sinfonie c-Moll WAB 102 (Fassung 1877, in der Edition von William Carragan, 2007)

Gewandhausorchester Andris Nelsons Vadim Repin Violine

Modest Mussorgski Morgendämmerung an der Moskwa – Vorspiel zur Oper »Chowanschtschina« (Bearbeitung von Dmitri Schostakowitsch) Mieczysław Weinberg Konzert für Trompete und Orchester B-Dur op. 94 Peter Tschaikowski 4. Sinfonie f-Moll op. 36

Gewandhausorchester Andris Nelsons Håkan Hardenberger

Sergej Prokofjew 2. Konzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 16 Dmitri Schostakowitsch 10. Sinfonie e-Moll op. 93

Gewandhausorchester Juri Temirkanow Denis Matsuev Klavier

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

05. / 06. / 08. DEZ 2019 20/20/11 UHR G RO S S E R SA A L

DO/FR

19. / 20.

DEZ 2019

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

DO/FR

23. / 24.

JAN 2020

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

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Trompete


Großes Concert Vario 4, 6, 8

DO/FR/SO

30. / 31. JAN / 02. FEB 2020

Mieczysław Weinberg Konzert für Violoncello und Orchester c-Moll op. 43 Igor Strawinsky Chant funèbre op. 5 Sergej Rachmaninoff Sinfonische Tänze op. 45

Gewandhausorchester Cristian Măcelaru Sol Gabetta Violoncello

DO/FR

06. / 07. FEB 2020

Jean Sibelius Nächtlicher Ritt und Sonnenaufgang op. 55 Aaron Copland Sinfonie für Orgel und Orchester Ludwig van Beethoven 6. Sinfonie F-Dur op. 68 (»Pastorale«)

Gewandhausorchester Alan Gilbert Michael Schönheit Orgel

DO/FR

13. / 14. FEB 2020

Mieczysław Weinberg Konzert für Violine und Orchester g-Moll op. 67 Dmitri Schostakowitsch 5. Sinfonie d-Moll op. 47

Gewandhausorchester Daniele Gatti Gidon Kremer Violine

DO/FR/SO

Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Mandoline (Violine), Klavier und Orchester d-Moll MWV O 4 Ella Milch-Sheriff Der ewige Fremde. Eine BeethovenReflexion für Schauspieler und Orchester (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters, des Teatro Massimo Palermo und des BBC Philharmonic Manchester) Ludwig van Beethoven 4. Sinfonie B-Dur op. 60

Gewandhausorchester Omer Meir Wellber Eli Danker Sprecher Jacob Reuven Mandoline Daniel Ciobanu Klavier

20/20/11 UHR G RO S S E R SA A L

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

20 UHR G RO S S E R SA A L

20. / 21. / 23. FEB 2020 20/20/11 UHR G RO S S E R SA A L

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Großes Concert Vario 4, 6, 8

DO/FR

27. / 28. FEB 2020

Felix Mendelssohn Bartholdy Konzertouvertüre »Meeresstille und glückliche Fahrt« D-Dur op. 27 MWV P 5 Ludwig van Beethoven »Meeresstille und glückliche Fahrt« für Chor und Orchester op. 112 Fantasie c-Moll op. 80 Felix Mendelssohn Bartholdy Die erste Walpurgisnacht op. 60 MWV D 3

Gewandhausorchester GewandhausChor Andrés Orozco-Estrada Alexander Melnikov Klavier Wiebke Lehmkuhl Alt Steve Davislim Tenor Hanno MüllerBrachmann Bariton

DO/FR

05. / 06. MRZ 2020

Alfred Schnittke Konzert für Klavier und Streichorchester Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur KV 271 (»Jeunehomme«) Sergej Prokofjew 5. Sinfonie B-Dur op. 100

Gewandhausorchester Rafael Payare Sergei Babayan Klavier

DO/FR/SO

26. / 27. / 29. MRZ 2020

Richard Wagner Ouvertüre zur Oper »Rienzi« WWV 49 HK Gruber Short Stories für Orchester (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) Anton Bruckner 1. Sinfonie c-Moll WAB 101 (Wiener Fassung)

Gewandhausorchester Andris Nelsons

DO/FR

Artūrs Maskats »My River runs to thee...« (Homage to Emily Dickinson) für Orchester (Europäische Erstaufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) Antonín Dvořák Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 53 Béla Bartók Konzert für Orchester Sz 116

Gewandhausorchester Andris Nelsons Lisa Batiashvili Violine

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

20/20/11 UHR G RO S S E R SA A L

30. APR / 01. MAI 2020

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

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Großes Concert Vario 4, 6, 8

DO/FR

07. / 08. MAI 2020

HK Gruber Aerial – Konzert für Trompete und Orchester Richard Strauss Ein Heldenleben – Tondichtung für großes Orchester op. 40

Gewandhausorchester Andris Nelsons Håkan Hardenberger

SA

16. MAI 2020

Ludwig van Beethoven 5. Sinfonie c-Moll op. 67 Richard Strauss Aus Italien – Sinfonische Fantasie G-Dur op. 16

Gewandhausorchester Andris Nelsons

SA

Johannes Brahms 3. Sinfonie F-Dur op. 90 4. Sinfonie e-Moll op. 98

Gewandhausorchester Herbert Blomstedt

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

30. MAI 2020

Trompete

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

Herber t Blomstedt und das Gewandhausorchester

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21 HORIZONT

Musik des 20. und 21. Jahrhunderts im Abonnement Horizont 21 ist das perfekte Einstiegsangebot für alle Interessenten und Liebhaber zeitgenössischer Musik. Erleben Sie 3 Große Concerte mit Musik aus dem 20. und 21. Jahrhundert und sparen Sie 50 % gegenüber dem regulären Ticketpreis.

www.gewandhausorchester.de 290


Großes Concert HORIZONT 21

ZEITGENÖSSISCHE MUSIK IM GROSSEN CONCERT:

In unserem Abonnement Horizont 21 erleben Sie Große Concerte mit Musik aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Stellen Sie sich Ihr Abonnement individuell zusammen und wählen Sie aus unserem Konzertangebot (siehe Übersicht ab Seite 292) 3 Große Concerte aus. Horizont 21 ist das perfekte Einstiegsangebot für alle Interessenten und Liebhaber zeit­­ge­nössischer Musik. Sie stellen sich Ihr individuelles Abonnement aus 10 ausgewählten Großen Concerten mit Fokus auf der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts zusammen. Das Angebot gilt nur auf zum Zeitpunkt des Kaufes verfügbare Plätze in den Preisgruppen Premium bis IV. Sie sparen 50 % des regulären Ticketpreises. Sie erhalten mit dem Ticketkauf ein hochwertiges Leporello mit weiterführenden Hintergrundinformationen zu den Konzerten inklusive 3 Gutscheine für kostenfreie Programmhefte sowie 1 Gutschein für die Konzert­reihe musica nova. Ihre Konzertkarten gelten 3 Stunden vor und nach der Veranstaltung als Fahrschein der Leipziger Verkehrsbetriebe und der MDV-Zone 110 sowie einer angrenzenden Zone (151, 156, 162, 164, 168).* Keine Laufzeit – das Abonnement gilt für eine Saison und endet automatisch. *ausgenommen print@home-Tickets bei Onlinebuchung

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Großes Concert Horizont 21

SO

01. SEP 2019

Béla Bartók 3. Konzert für Klavier und Orchester Sz 119 Claude Debussy La Mer – Trois esquisses symphoniques Igor Strawinsky Der Feuervogel – Suite (Fassung von 1919)

Gewandhausorchester Andris Nelsons Sir András Schiff Klavier

D O/ F R

György Ligeti Atmosphères Béla Bartók 1. Konzert für Klavier und Orchester Sz 83 Arnold Schönberg Pelleas und Melisande op. 5

Gewandhausorchester François-Xavier Roth Pierre-Laurent Aimard

Charles Ives The Unanswered Question Gustav Mahler Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert HK Gruber Manhattan Broadcasts für Kammerorchester Kurt Weill 2. Sinfonie

Gewandhausorchester Lahav Shani Matthias Goerne Bariton

Hans Werner Henze Tristan – Préludes für Klavier, Tonbänder und Orchester Richard Strauss Sinfonia domestica op. 53

Gewandhausorchester Franz Welser-Möst Igor Levit Klavier

Richard Wagner Vorspiel zur Oper »Die Meistersinger von Nürnberg« WWV 96 Sofia Gubaidulina »Dialog: Ich und Du« für Violine und Orchester (Deutsche Erstaufführung) Anton Bruckner 2. Sinfonie c-Moll WAB 102 (Fassung 1877, in der Edition von William Carragan, 2007)

Gewandhausorchester Andris Nelsons Vadim Repin Violine

1 1 U H R | G RO S S E R SA A L

14. / 15. NOV 2019

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L DO/FR

21. / 22.

NOV 2019 20 UHR G RO S S E R SA A L

DO/FR

28. / 29.

NOV 2019 20 UHR G RO S S E R SA A L D O/ F R /S O

05. / 06. / 08. DEZ 2019 20/20/11 UHR G RO S S E R SA A L

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Klavier


Großes Concert Horizont 21

D O/ F R /S O

20. / 21. / 23. FEB 2020

Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Mandoline (Violine), Klavier und Orchester d-Moll MWV O 4 Ella Milch-Sheriff Der ewige Fremde. Eine BeethovenReflexion für Schauspieler und Orchester (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters, des Teatro Massimo Palermo und des BBC Philharmonic Manchester) Ludwig van Beethoven 4. Sinfonie B-Dur op. 60

Gewandhausorchester Omer Meir Wellber Eli Danker Sprecher Jacob Reuven Mandoline Daniel Ciobanu Klavier

D O/ F R /S O

Richard Wagner Ouvertüre zur Oper »Rienzi« WWV 49 HK Gruber Short Stories für Orchester (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) Anton Bruckner 1. Sinfonie c-Moll WAB 101 (Wiener Fassung)

Gewandhausorchester Andris Nelsons

Artūrs Maskats »My River runs to thee...« (Homage to Emily Dickinson) für Orchester (Europäische Erstaufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) Antonín Dvořák Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 53 Béla Bartók Konzert für Orchester Sz 116

Gewandhausorchester Andris Nelsons Lisa Batiashvili Violine

HK Gruber Aerial – Konzert für Trompete und Orchester Richard Strauss Ein Heldenleben – Tondichtung für großes Orchester op. 40

Gewandhausorchester Andris Nelsons Håkan Hardenberger

20/20/11 UHR G RO S S E R SA A L

26. / 27. / 29. MRZ 2020 20/20/11 UHR G RO S S E R SA A L

D O/ F R

30. APR / 01. MAI 2020

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

D O/ F R

07. / 08. MAI 2020

2 0 U H R | G RO S S E R SA A L

Trompete

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Großes Concert V I S -À- V I S

G R O S S E S C O N C E R T U N D O P E R I N K O M B I N AT I O N :

Das Wahlabonnement für Großes Concert, Oper und Ballett bietet Ihnen zahlreiche Große Concerte des Gewandhausorches­ters sowie Opern- und Ballettaufführungen der Oper Leipzig zur freien Auswahl. Sie erhalten 4 Gutscheine: zwei Große Concerte des Gewandhaus­ orchesters und zwei Aufführungen des Opernhauses. Sie stellen sich Ihr individuelles Abon­n ement aus 41 Großen Concerten sowie zahlreichen Opern- und Ballett­aufführungen nach Ihrem Geschmack zusammen. Die Kartenvergabe erfolgt nach Verfügbarkeit in den Konzerten. Sie sparen bis zu 25 % des normalen Kartenpreises. Ihre Konzertkarten gelten 3 Stunden vor und nach der Veranstaltung als Fahrschein der Leipziger Verkehrs­betriebe und in der MDV-Zone 110 sowie einer angrenzenden Zone (151, 156, 162, 164, 168). Sie profitieren mit der Gewandhausorchester Card von attraktiven Vorteilen bei unseren Partnern. Keine Laufzeit – das Abonnement gilt für eine Saison und endet automatisch. Über Programme, Preise und Abonnementbedingungen informiert Sie gern das Service­büro Abonnement.

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Kammermusik

S E R I E N I – I I I , Q UA R T E T T G E S E L L S C H A F T U N D S A L O N O R C H E S T E R C A P P U C C I N O

KAMMERMUSIK IM ABONNEMENT: S E R I E N I – I I I : Derzeit führen vier Kammermusik-Ensembles den vom Gewandhauskapellmeister verliehenen Zusatz »Gewandhaus« im Titel: das Gewandhaus-Quartett, das Gewandhaus-Bläserquintett, das Gewandhaus Brass Quintett und das Gewandhaus-Oktett. Erleben Sie 6 Kammermusik-Konzerte mit diesen Ensembles, mit Gewandhaus­musikern und freien Ensembles.

Hier erleben Sie 6 Kammermusik-Konzerte mit inter­national herausragenden Quartetten und natürlich auch dem Gewandhaus-Quartett. Im Anschluss an ausgewählte Konzerte können Sie in entspannter Lounge-Atmosphäre mit den Künstlern ins Gespräch kommen. Q UA R T E T T G E S E L L S C H A F T :

S A L O N O R C H E S T E R C A P P U C C I N O : »Das Caféhaus ist tot – es lebe seine Musik!«, ist das Motto des Salonorchesters CAPPUCCINO, das sich in der sogenannten »reduzierten Pariser Besetzung« mit neun Musikern ganz der sogenannten Salonmusik verschrieben hat – zu erleben 6-mal pro Saison.

Sie erleben 6 Kammermusik-Konzerte auf Ihrem persönlichen Stammplatz im Mendelssohn-Saal des Gewandhauses. Sie sparen ca. 30 % des regulären Ticketpreises. Sie profitieren mit der Gewandhausorchester Card von attraktiven Vorteilen bei unseren Partnern. Das Gewandhaus-Magazin erhalten Sie bequem und kos­tenfrei nach Hause geliefert. Ihre Konzertkarten gelten 3 Stunden vor und nach der Veranstaltung als Fahrschein der Leipziger Verkehrsbetriebe und der MDV-Zone 110 sowie einer angrenzenden Zone (151, 156, 162, 164, 168). Sie erhalten Ihr Abonnement zu Beginn der Saison bequem per Post. Es verlängert sich automatisch, sofern es nicht bis zum 30. April gekündigt wird.

295


Kammermusik Serie I

SO

13. OKT 2019

18 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L

SO

24. NOV 2019

18 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L

296

Gunther Schuller Suite for woodwind ensemble Béla Bartók Sieben Stücke aus »Mikrokosmos« (Bearbeitung für Bläserquintett von Ernst Wiechmann) Samuel Barber Summer Music op. 31 Antonín Dvořák 12. Streichquartett F-Dur op. 96 (»Amerikanisches Quartett«) (Bearbeitung für Bläserquintett von David Walter) Kurt Weill Berlin im Licht Hanns Eisler Ballade von der Krüppelgarde – aus dem Balladenbuch op. 18/1 2. Suite für Orchester op. 24 (»Niemandsland«) Kurt Weill Öl-Musik Hanns Eisler Ballade von der Wohltätigkeit Das Lied vom SA-Mann 3. Suite für Orchester op. 26 (»Kuhle Wampe«) Kurt Weill Aus der »Dreigroschenoper«: Der Morgenchoral des Peachum Lied von der Unzulänglichkeit menschlichen Strebens Hanns Eisler Ballade vom Nigger Jim – aus dem Balladenbuch op. 18/6 Ballade von den Säckeschmeißern op. 22/4 Kurt Weill Klopslied Kleine Dreigroschenmusik Hanns Eisler Stempellied Kurt Weill Die Moritat von Mackie Messer – aus der »Dreigroschenoper« – Jazzarrangement Nr. 18

GewandhausBläserquintett Katalin Stefula Flöte Simon Sommerhalder Oboe

Thomas Ziesch Klarinette Ralf Götz Horn Albert Kegel Fagott

»ROA R I NG E I S L E R«

Sinfonietta Leipzig HK Gruber Gesang/Leitung


Kammermusik Serie I

SO

12. JAN 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L SO

01. MRZ 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L SO

29. MRZ 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L

SO

17. MAI 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L

Bedřich Smetana 2. Streichquartett d-Moll Josef Suk Meditation über den »SanktWenzels-Choral« op. 35a Antonín Dvořák 14. Streichquartett As-Dur op. 105

Gewandhaus-Quartett Frank-Michael Erben Violine Yun-Jin Cho Violine Anton Jivaev Viola Jürnjakob Timm Violoncello

Wolfgang Amadeus Mozart Trio für Klavier, Violine und Violoncello G-Dur KV 496 Maurice Ravel Sonate für Violine und Violoncello Trio für Violine, Violoncello und Klavier a-Moll

Sebastian Breuninger

Ferdinand Ries Quartett für Violine, Viola, Violoncello und Klavier f-Moll op. 13 Ludwig van Beethoven 3. Sinfonie Es-Dur op. 55 (»Eroica«) (Bearbeitung für Klavierquartett von Ferdinand Ries, 1870)

Andreas Seidel Violine Katharina Dargel Viola Veronika Wilhelm Violoncello Michael Schönheit

Ludwig van Beethoven Septett Es-Dur op. 20 Felix Mendelssohn Bartholdy Oktett Es-Dur op. 20 MWV R 20 (Bearbeitung für gemischtes Oktett von Alexander Krampe)

Gewandhaus-Oktett Andreas Seidel Violine Sara Astore Violine Vincent Aucante Viola (a. G.) Veronika Wilhelm Violoncello Christian Ockert Kontrabass Peter Schurrock Klarinette David Petersen Fagott Bernhard Krug Horn

(a. G.)

Violine

Christian Giger Violoncello Dasol Kim Klavier

Hammerflügel

297


Kammermusik Serie II

SO

17. NOV 2019

18 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L

Mieczysław Weinberg Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncello f-Moll op. 18 Dmitri Schostakowitsch Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncello g-Moll op. 57

Gewandhaus-Quartett Frank-Michael Erben Violine Yun-Jin Cho Violine Anton Jivaev Viola Jürnjakob Timm Violoncello (a. G.)

Dmitry Masleev Klavier SO

19. JAN 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L

SO

09. FEB 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L

298

Ralph Vaughan Williams »Six Studies in English Folk Song« für Bassklarinette und Streichquartett Edward Elgar Romanze op. 62 (mit einer eigenen Romanze verknüpft und für Bassklarinette und Streichquartett gesetzt von Edward Rushton) Brett Dean »Confessio« für Bassklarinette solo (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) York Bowen Phantasy Quintet op. 93 Alexander Borodin 2. Streichquartett D-Dur

Reinhold Quartett Dietrich Reinhold Violine Tobias Haupt Violine Norbert Tunze Viola Dorothée Erbiner Violoncello

Claude Debussy Sonate für Violine und Klavier g-Moll Maurice Ravel Sonate für Violine und Klavier G-Dur César Franck Sonate für Klavier und Violine A-Dur FWV 8

Andreas Buschatz Violine Caspar Frantz Klavier

Volker Hemken Bassklarinette


Kammermusik Serie II

SO

08. MRZ 2020

Paul Dukas Fanfare aus dem Ballett »La péri« (Bearbeitung für Blechbläserquintett von Kenneth C. Kemmerer) Johann Sebastian Bach Contrapunctus I aus »Die Kunst der Fuge« BWV 1080 (Bearbeitung für Blechbläserquintett von Arthur Frackenpohl) Steffen Schleiermacher Zögernde Klangordnung für Blechbläserquintett (2018) (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) Johann Sebastian Bach Präludium F-Dur BWV 880/1 – aus »Das wohltemperierte Klavier« (Bearbeitung für Blechbläserquintett von János Mazura) Jan Bach Laudes Nikolai Rimski-Korsakow Einzug der Edlen aus der Oper »Mlada« (Bearbeitung für Blechbläserquintett von Rolf Smedvig) Edvard Grieg Peer-Gynt-Suite (Bearbeitung für Blechbläserquintett von Christopher Mowat) Enrique Crespo 1. Suite Americana

Gewandhaus Brass Quintett Lukas Beno Trompete Jonathan Müller Trompete Jan Wessely Horn Tobias Hasselt Posaune David Cribb Tuba

SO

Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett a-Moll op. 13 MWV R 22 Ludwig van Beethoven Streichquartett Es-Dur op. 74 (»Harfenquartett«) Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett e-Moll op. 44/2 MWV R 26

Gewandhaus-Quartett Frank-Michael Erben Violine Yun-Jin Cho Violine Anton Jivaev Viola Jürnjakob Timm

HK Gruber Frankenstein!! – Ein Pandämonium für Chansonnier und Orchester nach Kinderreimen von H. C. Artmann Igor Strawinsky Die Geschichte vom Soldaten

Sinfonietta Leipzig Håkan Hardenberger

18 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L

05. APR 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L

SO

10. MAI 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L

Violoncello (a. G.)

Leitung

HK Gruber Gesang/Rezitation

299


Kammermusik Serie III

SO

27. OKT 2019

Antonín Dvořák Quintett für zwei Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass G-Dur op. 77 Peter Tschaikowski Sextett d-Moll op. 70 (»Souvenir de Florence«)

SO

Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge (Toccata) d-Moll BWV 565 (Bearbeitung für Blechbläserquintett von Fred Mills) Josquin Desprez Chansons Robert Hutchinson Neues Werk für Blechbläserquintett (Uraufführung) Alexander Aljabjew Quintett Johann Sebastian Bach Contrapunctus aus »Die Kunst der Fuge« BWV 1080 (Bearbeitung für Blechbläserquintett von Arthur Frackenpohl) Antonio Vivaldi Concerto grosso d-Moll op. 3/11 RV 565 – aus »L’estro armonico« (Bearbeitung für Blechbläserquintett von David Baldwin) Johann Sebastian Bach Nun komm der Heiden Heiland (Bearbeitung für Blechbläserquintett von Pietro Pilo) Victor Ewald 1. Quintett für Blechbläser b-Moll op. 5 Wolfgang Amadeus Mozart Zwölf Variationen über »Ah, vous dirai-je, Maman« C-Dur KV 265 (KV 300e) (Bearbeitung für Blechbläserquintett von P. J. Lawrence)

18 UHR MENDELSSOHN-SAAL

08. DEZ 2019

18 UHR MENDELSSOHN-SAAL

300

K A M M E R M US I K AUS TAUS C H M I T DE R SÄC H SISC H E N STA ATSK A PEL L E DR ESDEN

Federico Kasik Violine Tibor Gyenge Violine Florian Richter Viola Michael Horwath Viola Anke Heyn Violoncello Petr Popelka Kontrabass Gewandhaus Brass Quintett Lukas Beno Trompete Jonathan Müller Trompete Jan Wessely Horn Tobias Hasselt Posaune David Cribb Tuba


Kammermusik Serie III

SO

02. FEB 2020

Norbert Burgmüller Duo für Klarinette und Klavier Es-Dur op. 15 Louis Spohr Sechs deutsche Lieder op. 103 Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Klarinette und Klavier Es-Dur MWV Q 15 Robert Schumann Drei Fantasiestücke op. 73 Franz Schubert Der Hirt auf dem Felsen D 965

Julia Sophie Wagner Sopran Peter Schurrock Klarinette Michael Schönheit

SO

Ludwig van Beethoven Streichquartett F-Dur op. 18/1 Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett f-Moll MWV R 37 Ludwig van Beethoven Streichquartett C-Dur op. 59/3

Gewandhaus-Quartett Frank-Michael Erben Violine Yun-Jin Cho Violine Anton Jivaev Viola Jürnjakob Timm

18 UHR MENDELSSOHN-SAAL

23. FEB 2020

18 UHR MENDELSSOHN-SAAL SO

15. MRZ 2020

18 UHR MENDELSSOHN-SAAL

SO

31. MAI 2020

18 UHR MENDELSSOHN-SAAL

Hammerflügel

Violoncello (a. G.)

Giovanni Bottesini Capriccio di Bravura für Kontrabass und Klavier Elegie für Kontrabass und Klavier D-Dur Franz Schubert Sonate a-Moll D 821 (»Arpeggione«) (Einrichtung für Kontrabass und Klavier von Stuart Sankey) Quintett für Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass A-Dur D 667 (»Forellenquintett«)

Rainer Hucke Kontrabass Caspar Frantz Klavier Andreas Buschatz Violine Vincent Aucante Viola Christian Giger Violoncello

Wolfgang Amadeus Mozart Adagio und Allegro f-Moll KV 594 (»Für ein Orgelwerk in einer Uhr«) (Bearbeitung für Bläserquintett von Sebastian Meyer) Louis Emmanuel Jadin 3. Nocturne g-Moll Gustav Holst Bläserquintett As-Dur op. 14 Darius Milhaud La Cheminée du roi René op. 205 Franz Lachner 2. Bläserquintett Es-Dur

Gewandhaus-Bläserquintett Katalin Stefula Flöte Simon Sommerhalder Oboe Thomas Ziesch Klarinette Ralf Götz Horn Albert Kegel Fagott

301


Kammermusik Quartettgesellschaft

SO

15. SEP 2019

Clara Schumann Drei vierstimmige Fugen nach Themen von Johann Sebastian Bach (1845) (Einrichtung für Streichquartett von Joachim Draheim) Robert Schumann Streichquartett A-Dur op. 41/3 Wolfgang Amadeus Mozart Fantasie f-Moll KV 608 (»Für ein Orgelwerk in einer Uhr«) (Bearbeitung für Streichquartett von Hermann Levi, 1899) Johannes Brahms 1. Streichquartett c-Moll op. 51/1

Gewandhaus-Quartett Frank-Michael Erben Violine Yun-Jin Cho Violine Anton Jivaev Viola Jürnjakob Timm Violoncello (a. G.)

SO

Mieczysław Weinberg 8. Streichquartett op. 66 Dmitri Schostakowitsch 10. Streichquartett As-Dur op. 118 Mieczysław Weinberg 5. Streichquartett op. 27 Dmitri Schostakowitsch 8. Streichquartett c-Moll op. 110

Quatuor Danel Marc Danel Violine Gilles Millet Violine Vlad Bogdanas Viola Yovan Markovitch Violoncello

Erwin Schulhoff Fünf Stücke für Streichquartett Leonid Desjatnikow »Jiddisch« – Fünf Lieder für Stimme und Streichquartett Erich Wolfgang Korngold 2. Streichquartett Es-Dur op. 26

JIDDISCHES KABARETT

18 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L

01. DEZ 2019

18 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L

SO

16. FEB 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L

Jerusalem Quartet Alexander Pavlovsky Violine Sergei Bresler Violine Ori Kam Viola Kyril Zlotnikov Violoncello Hila Baggio Sopran

SO

22. MRZ 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L

302

Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett Es-Dur op. 12 MWV R 25 Giacomo Puccini Streichquartett »Crisantemi« Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett A-Dur KV 464

Hagen Quartett Lukas Hagen Violine Rainer Schmidt Violine Veronika Hagen Viola Clemens Hagen Violoncello


Kammermusik Quartettgesellschaft

SO

19. APR 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L

SO

07. JUN 2020

18 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L

Ludwig van Beethoven Streichquartett C-Dur op. 59/3 Lera Auerbach 9. Streichquartett (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und weiterer Auftraggeber) Ludwig van Beethoven Streichquintett a-Moll nach der »Kreutzer-Sonate« op. 47 (Anonyme Bearbeitung von 1832)

Artemis Quartett Vineta Sareika & Suyoen Kim

Ludwig van Beethoven Streichquartett c-Moll op. 18/4 Felix Mendelssohn Bartholdy Vier Stücke für Streichquartett op. 81 Ludwig van Beethoven Streichquartett a-Moll op. 132

Gewandhaus-Quartett Frank-Michael Erben Violine Yun-Jin Cho Violine Anton Jivaev Viola Jürnjakob Timm Violoncello (a. G.)

alternierende Violinen

Gregor Sigl Viola Harriet Krijgh Violoncello Eckart Runge Violoncello

Gewandhaus-Quartett

303


304


Salonorchester CAPPUCCINO S E R I E I : J E W E I L S S O N N A B E N D 1 6 U H R | S E R I E I I : J E W E I L S S O N N TA G 1 1 U H R

SA /SO

21. / 22. SEP 2019

Das gibt’s nur einmal Fünf-Uhr-Tee bei Fred Raymond

Salonorchester CAPPUCCINO Albrecht Winter Leitung

SA /SO

Das gibt’s nur einmal »Avant de mourir« – Über die Vergänglichkeit

Salonorchester CAPPUCCINO Albrecht Winter Leitung

Das gibt’s nur einmal »Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen ...« – ... nicht nur nerviger Nonsens!

Salonorchester CAPPUCCINO Albrecht Winter Leitung

Das gibt’s nur einmal 1950: »Musikalische Trümpfe« – ausgespielt von Erich Donnerhack und dem Unterhaltungsorchester des SENDERS LEIPZIG

Salonorchester CAPPUCCINO Albrecht Winter Leitung

Das gibt’s nur einmal Himmel, Häfen, Horizonte – Impressionen in blau

Salonorchester CAPPUCCINO Albrecht Winter Leitung

Das gibt’s nur einmal Verschwundene Berufe im Konzert – Von Postillon und Rastelbinder

Salonorchester CAPPUCCINO Albrecht Winter Leitung

16/11 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L

02. / 03. NOV 2019 16/11 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L SA /SO

15. / 16. FEB 2020 16/11 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L SA /SO

28. / 29. MRZ 2020 16/11 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L SA /SO

09. / 10. MAI 2020 16/11 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L SA /SO

06. / 07. JUN 2020 16/11 UHR M E N DE L S S OH N- SA A L

305


Gewandhaus­orchester Card Noch mehr Vorteile in ­I hrem Abonnement mit Ihrer persönlichen Gewandhaus­orchester Card

G A L E R I A K AU F HOF L E I P Z IG

M USI K A L I EN H A N DLU NG M. OELSN ER

1 0 % Ermäßigung auf alle Artikel des aktuellen Sortiments

10 % Ermäßigung auf das gesamte Sortiment

A usnahmen: 5 % Ermäßigung auf Artikel des ­S ortiments Bürotechnik, keine Ermäßigung auf Bücher sowie­ Verlagserzeugnisse, gültig in Verbindung mit einer ­P ayback-Karte G E WA N D H AU S S H O P

1 0 % Ermäßigung auf CDs, DVDs und Blu-Ray-Discs Ausnahmen: bereits reduzierte Ware und Bücher H E I D E S PA B A D D Ü B E N

In der Badelandschaft: Tageskarte zum Preis einer 3-Stunden-Karte; im Hotel: kostenloses Upgrade auf ein Sternenhimmel-Zimmer mit Balkon/Terrasse (nach Verfügbarkeit)

A usnahmen: Bücher, Noten und Konzertkarten TOP TA X I

1 0 % Ermäßigung auf den Limousinenservice für Fahrten zum bzw. ab dem Gewandhaus zu Leipzig Vorbestellung unter T +49 341 3338333 erforderlich U N I-H I F I

8 % Ermäßigung auf im Sortiment ­befindliche Hifi- und Elektronikartikel, Lautsprecher und Service­d ienst­leistungen Ausnahmen: reduzier te Ar tikel, T V-Geräte, Produk te des Herstellers »Naim«

»HO T E L & R E S TAU R A N T M IC H A E L I S«

1 5 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke im Restaurant Michaelis, im Restaurant und Bistro CAMPUS sowie im Café im Museum der bildenden Künste A usnahmen: Sonderevents und separate Feierlichkeiten

306

Ihre Gewandhausorchester Card erhalten Sie nach der Bezahlung Ihres Abonnements bequem per Post. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit den neuen Vorteilen!


Musikfreude teilen zahlt sich aus Jetzt neue Abonnenten werben und exklusive Prämien g ­ enießen

Die gemeinsame Freude an klassischer M ­ usik und Konzerterlebnissen der Extraklasse verbindet. Ein Besuch im Gewandhaus zu Leipzig ist daher die ideale Gele­genheit, um Gleichgesinnte zu treffen und sich auszutauschen. Wenn auch Sie Ihre Freude an Musik gern mit anderen teilen und Freunde und Bekannte für ein Ge­wandhaus-Abonne­ ment begeistern, möchten wir uns bei Ihnen bedanken. Ab sofort erhalten Sie als Abonnent für jedes neu ­geworbene Abonnement eine attraktive ­P rämie.

W IE W ER BE ICH?

Um einen neuen Abonnenten zu werben, benötigt das Servicebüro Abonnement Ihre Kundendaten sowie den Namen oder (falls bereits vorhanden) die Kundendaten des neu geworbenen Abonnenten. Bitte übermitteln Sie diese persönlich, per Post oder E-Mail an das Servicebüro Abonnement: Gewandhaus zu Leipzig Servicebüro Abonnement Augustusplatz 8 | 04109 Leipzig abo@gewandhaus.de

W E L C H E P R Ä M I E N E R WA R T E N M I C H ?

Für jeden neu geworbenen Abonnenten erhalten Sie einen Gutschein über eine Freikarte für eine Eigenveranstaltung des Gewand­ hauses zu Leipzig* Ihrer Wahl. Darüber hinaus verlosen wir unter allen Werbern einmal pro Saison zwei Freikarten für Beethovens 9. Sinfonie am 30. Dezember. * bis ma ximal Preisgruppe 2; Kar ten nach Ver fügbarkeit; ausgenommen Benefizkonzerte, Weihnachts-Oratorium in der Thomaskirche, Beethovens 9. Sinfonie am 29./30./31. Dezember/ 01. Januar, Johannes-/Matthäus-Passion in der Thomaskirche sowie ausgewählte Gastkonzerte.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr, vor Großen Concerten am Donnerstag und Freitag von 12 bis 20 Uhr Ihre Prämie erhalten Sie nach Zahlungseingang für das neu geworbene Abonnement. Bitte beachten Sie, dass dieses Angebot nur für neu abgeschlossene Abonnements ab der Saison 2019/2020 gilt. Die Kundendaten de s Werbenden und de s Geworbenen müs sen vor Vertragsabschluss beim Gewandhaus zu Leipzig vorliegen. Eine nachträgliche Gewährung der Prämie ist nicht möglich. Sie erhalten für maximal 10 geworbene Abonnements je Saison eine Prämie.

307


Abonnementpreise

G RO S S E S C ONC E R T: S E R I E N I–I V

Do/Fr

Premium

Preisgruppe 1

Preisgruppe 2

Preisgruppe 3

Ihr Vorteil*

31 2 EU R

240 EUR

19 2 E U R

14 4 E U R

3 0 %

84 EUR

66 EUR

54 EUR

7 5 %

16 8 E U R

1 32 E U R

102 EU R

5 0 %

Do/Fr Jugend Do/Fr Leipzig-Pass

G R O S S E S C O N C E R T: S O N N T AG S -A N R E C H T S E R I E N I , I I

Sonntag

Premium

Preisgruppe 1

Preisgruppe 2

Preisgruppe 3

Ihr Vorteil*

156 EU R

120 EUR

96 EUR

72 EUR

3 0 %

Sonntag Jugend

42 EUR

33 EUR

27 EUR

7 5 %

Sonntag Leipzig-Pass

84 EUR

66 EUR

51 EU R

5 0 %

Premium

Preisgruppe 1

Preisgruppe 2

Preisgruppe 3

Ihr Vorteil*

Vario 4

268 EUR

200 EUR

16 4 E U R

124 EUR

10 %

Vario 6

354 EUR

2 70 E U R

2 16 E U R

16 5 E U R

2 0 %

Vario 8

4 16 E U R

32 0 E U R

252 EU R

19 0 E U R

3 0 %

G R O S S E S C O N C E R T : VA R I O 4 , 6 , 8

G RO S S E S C ONC E R T: HOR I Z ON T 2 1

Premium Horizont 21

308

Preisgruppe 1

Preisgruppe 2

Preisgruppe 3

50 % Ermäßigung auf den Einzelpreis in den Preisgruppen Premium bis PG IV

Preisgruppe 4

Ihr Vorteil*


QUA R T E T T G E S E L L S C H A F T

Preisgruppe 1

Preisgruppe 2

Ihr Vorteil*

Anrecht

93 E U R

75 EU R

3 0 %

Anrecht Jugend

33 EUR

27 EUR

7 5 %

Preisgruppe 1

Preisgruppe 2

Ihr Vorteil*

Anrecht

66 EUR

48 EUR

3 0 %

Anrecht Jugend

24 EUR

18 EU R

7 5 %

Preisgruppe 1

Preisgruppe 2

Ihr Vorteil*

108 EU R

87 EUR

3 0 %

K A M M E R M U S I K : S E R I E N I–I I I

SA LONORCH EST ER CA PPUCCI NO: SER I EN I, I I

Anrecht

*Der Prozentsatz gibt in etwa die Ersparnis im Vergleich zum Einzelkartenverkauf an. Bitte beachten Sie die Abonnementbedingungen.

309


Abonnementbedingungen

Gewandhaus zu Leipzig Augustusplatz 8 04109 Leipzig Servicebüro Abonnement T +49 341 1270 - 270 F +49 341 1270 - 222 abo@gewandhaus.de Servicebüro Abonnement Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr Vor Großen Concerten am Donnerstag und Freitag von 12 bis 20 Uhr (vom 8. Juli bis 18. August 2019: Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr) 1.

G E LT U NG S B E R E IC H

Für Abonnements des Gewandhauses zu Leipzig gelten nachstehende Bedingungen ergänzend zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Die einzelnen Arten der Abonnements sind im jeweiligen Abonnementheft (im Jahresprogramm enthalten) des Gewandhauses näher beschrieben. 2.

U M FA N G , L AU F Z E I T U N D Ä N D E R U N G DES ABONNEMENTS

Das Abonnement gilt für eine Konzertsaison (1. August bis 31. Juli) und umfasst einen Platz je Abonnement. Die Laufzeit der Abonnements im Anrecht und Vario verlängert sich um jeweils eine Konzertsaison, wenn nicht der Abonnent oder das Gewandhaus zu Leipzig bis zum 30. April der laufenden Konzertsaison schriftlich kündigt. Ein Serienwechsel und/oder Platztausch im Anrecht oder Vario sind ausschließlich zur neuen Saison möglich. Änderungswünsche sind bis zum 30. April der jeweiligen Konzertsaison dem Servicebüro Abonnement des Gewandhauses mitzuteilen. 3.

310

4.

R Ü C K N A H M E U N D U M TAU S C H

Abonnementkarten sind von der Rückgabe ausgeschlossen. Insbesondere bleiben Änderungen des Programms sowie Um­besetzungen (insbesondere Dirigenten- und Solistenänderungen) vorbehalten und begründen keinen Anspruch auf Rückgabe von Abonnementkarten. Nicht besuchte Abonnementkonzerte werden weder rückvergütet noch durch die Berechtigung zum Besuch anderer Konzerte ersetzt. Abonnenten, die an einem Konzert ihrer Serie nicht teilnehmen können, sind berechtigt, den Platz in ein Konzert der gleichen Abonnement­ art zu tauschen, sofern dieses für den Umtausch zugelassen ist. Das Tauschrecht besteht in den Serien I-IV sowie der Quartettgesellschaft zweimal pro Saison, beim Sonntags-Anrecht einmal pro Saison auf verfügbare Plätze. Der beabsichtigte Tausch ist frühestens ab Beginn des offiziellen Vorverkaufs und spätestens bis drei Werktage vor dem ursprünglichen Konzert­termin an der Gewandhauskasse oder im Ser­ v icebüro Abonnement möglich. Bei Tausch in eine höhere Preisgruppe muss der Differenzbetrag entrichtet werden. Bei Tausch in eine niedrigere Preisgruppe wird der Differenz­ betrag nicht erstattet. Bei Konzertausfall hat der Abonnent Anspruch auf anteilige Rückerstattung des Abonnementpreises. Darüber hinausgehende Kosten (z. B. für Anreise und Unterkunft) werden vom Gewandhaus nicht erstattet. 5. ABONNEMENTPREIS

Der Abonnementpreis bestimmt sich nach der gewählten Preiskategorie des abonnierten Platzes, die im jeweiligen Jahresprogramm abgedruckt ist.

Ü B E R T R AG B A R K E I T U N D W E I T E R V E R K AU F

Ein Abonnement kann zum Besuch einzelner Konzerte auf Dritte übertragen werden. Der gewerbsmäßige Weiterverkauf von Abonnementkarten ist nicht statthaft.

Soweit im Rahmen eines Abonnements Ermä­ ßigungen (z. B. Schwerbeschädigte mit Begleit­ platz­­anspruch, junge Konzertbesucher, LeipzigPass-Inhaber) in Anspruch genommen werden, ist bei Vertragsabschluss bzw. bei Fortführung


des Vertrages (Ziff. 2.) bis spätestens 30. April der jeweiligen Konzertsaison ein entsprechen­ der Nachweis vorzulegen. Das Höchstalter zur Gewährung der Ermäßigun­ gen für junge Konzertbesucher beträgt 29 Jahre zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses. 6.

10.

Mit einem vis-à-vis-Abonnement erwirbt der Abonnent jeweils 2 Gutscheine für Große Concerte im Gewandhaus zu Leipzig sowie 2 Gutscheine für Aufführungen in der Oper Leipzig für eine Saison (1. August bis 31. Juli). Die Ein­ lösung der Gutscheine ist von der Verfügbarkeit von Plätzen in der gewählten Preisgruppe abhängig. Ein Anspruch auf einen verfügbaren Platz im gewünschten Konzert ist nicht gegeben. Die Nichterfüllung der Platzwünsche berechtigt nicht zum Storno des vis-à-vis-Abonnements. Nach Abschluss der jeweiligen Saison endet das vis-à-vis-Abonnement, ohne dass es einer separaten Kündigung bedarf.

ZAHLUNGSWEISE UND KARTENVERSAND

Verlängert sich das Abonnement (Ziff. 2.) um eine weitere Saison, ist der Preis nach Erhalt der Rechnung innerhalb des dort gesetzten Zahlungsziels zu entrichten. Der Versand der Abonnementausweise erfolgt nach Zahlungseingang.

7. MITTEILUNGSPFLICHTEN DES ABONNENTEN

Der Abonnent ist verpflichtet, Änderungen seines Namens und seiner Anschrift unverzüglich dem Servicebüro Abonnement des Gewandhauses mitzuteilen. Abonnenten, die Ermäßigungen in Anspruch nehmen, haben Änderungen in den zur Ermäßigung führenden Voraussetzungen dem Servicebüro Abonnement des Gewandhauses zu Leipzig bis zum 30. April der jeweiligen Konzertsaison mitzuteilen. 8.

9.

11.

S O N D E R R E G E L U N G E N F Ü R DA S A B O N N E M E N T VA R I O 4 , 6 , 8

Im Vario-Abonnement erwirbt der Abonnent 4, 6 oder 8 virtuelle Gutscheine, welche er im gesamten Saisonverlauf für die Konzerte der jeweils gültigen Vario-Übersicht einlösen kann. Die Einlösung der Gutscheine ist von der Verfügbarkeit von Plätzen in der gewählten Preisgruppe abhängig. Ein Anspruch auf einen verfügbaren Platz im gewünschten Konzert ist nicht gegeben. Die Nichterfüllung der Platzwünsche berechtigt nicht zum Storno/zur Kündigung des VarioAbonnements nach Ablauf der in Ziff. 2 geregelten Kündigungsfrist.

S O N D E R R E G E L U N G E N F Ü R DA S ABONNEMENT HORIZONT 21

Der Verkauf startet am jeweils ersten Samstag im Juni. Im Rahmen des Abonnements Horizont 21 erwirbt der Abonnent 3 Konzertkarten für 3 unterschiedliche Konzerttermine aus der Horizont-21-Übersicht. Bereits erworbene Karten sind von Umtausch und Rückgabe ausgeschlossen. Das Abonnement endet automatisch mit Ablauf der jeweiligen Konzertsaison und verlängert sich nicht.

VERLUST VON ABONNEMENTKARTEN

Verliert ein Abonnent eine Eintrittskarte, wird ihm gegen Vorlage des Personalausweises eine Ersatzkarte ausgestellt. Grundsätzlich hat die Originalkarte Vorrang vor der Ersatzkarte.

S O N D E R R E G E L U N G E N F Ü R DA S A B O N N E M E N T V I S - À -V I S

12.

ÄNDERUNG DER ABONNEMENTBEDINGUNGEN, INKRAFTTRETEN

Das Gewandhaus zu Leipzig behält sich vor, die Abonnementbedingungen für die jeweils kommende Konzertsaison zu ändern. Entsprechende Änderungen werden dem Abonnenten recht­ zeitig vor dem 30. April der jeweiligen Konzertsaison mitgeteilt. Diese Abonnementbedingungen gelten ab dem 1. April 2019.

311


Service IHR E K A RTEN BESTELLUNG

V E R K AU F S S TA R T

T +49 341 1270-280 F +49 341 1270-222 www.gewandhausorchester.de ticket@gewandhaus.de

Der Freiverkauf für die Konzerte der Saison 2019/2020 startet am 1. Juni 2019. Bitte beachten Sie, dass die bisherige Möglichkeit von schriftlichen Reservierungsanfragen ab dieser Saison entfällt. Aufgrund von Abonnements und Gruppenbuchungen können einzelne Konzerte bereits ausgebucht sein.

G E WA N D H A U S K A S S E

Wir sind zu folgenden Zeiten gern für Sie da: Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, an Konzerttagen durchgehend bis 20 Uhr, Sonnabend von 10 bis 14 Uhr sowie immer eine Stunde vor ­Konzert­beginn. Vom 8. Juli bis 18. August 2019 haben wir Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr für Sie geöffnet. In diesem Zeitraum ist die Gewandhauskasse am Sonnabend geschlossen. W EBSHOP

Unter www.gewandhausorchester.de können Sie in unserem Webshop bequem von zu Hause aus Ihre Konzertkarten bestellen. Zahlungen sind per Kreditkarte und Sofortüberweisung möglich. Sie können zwischen Zusendung der Tickets, Abholung an der Abendkasse und print@home wählen. POSTA DR ESSE

Gewandhaus zu Leipzig Gewandhauskasse Augustusplatz 8 | 04109 Leipzig Bitte nennen Sie uns bei schriftlichen Bestellungen Datum, Uhrzeit und Titel des gewünschten Konzertes, die Kartenanzahl sowie Ihren Platzwunsch. Wir bitten Sie um Verständnis, dass nur Bestellungen mit vollständigem Namen und Adressangaben bearbeitet werden können. 312

GRU PPEN BE ST EL LU NGEN

Bei einer Bestellung ab 15 Personen pro Veranstaltung stehen Ihnen unsere Mitarbeiter in der Großkundenbetreuung zur Verfügung: T +49 341 1270-449/- 307 F +49 341 1270-222 grosskunden@gewandhaus.de SERV ICEBÜ RO A BON N EM EN T

Für Abonnenten steht das Servicebüro Abonnement im Mendelssohn-Foyer zur Verfügung. Hier beraten unsere Mitarbeiter Sie zu allen Themen rund um das Abonnement. Montag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr sowie vor Großen Concerten am Donnerstag und Freitag von 12 bis 20 Uhr (vom 8. Juli bis 18. August 2019 Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr). T +49 341 1270-270 F +49 341 1270-222 abo@gewandhaus.de ER M ÄSSIGU NGEN

Wir bieten für berechtigte Personen­­­grup­­pen Rabatte auf den Kartenpreis an. Der Ermäßigungsnachweis ist unserem Einlasspersonal unaufgefordert vorzuzeigen. Junge Besucher bis 29 Jahre 30 % Leipzig-Pass-Inhaber 50 % Schwerbehinderte Konzertbesucher 20 %


SERVICE

Sollte Ihr Schwerbehindertenausweis die Kennzeichnung »B« ausweisen, ist das Ticket für Ihre Begleitperson kostenfrei. Ermäßigungen erhalten Sie für die meisten Eigenveranstaltungen des Gewandhauses. Ob dies für die gewünschte Veranstaltung zutrifft, erfahren Sie in unserem Jahresheft direkt bei der Veranstaltung, online in unserem Veranstaltungskalender unter www.gewandhausorchester.de sowie bei unseren Mitarbeitern der Gewandhauskasse.

Jedes Konzert ist ein einmaliges Erlebnis, dessen Dauer auch von nicht planbaren Faktoren beeinflusst wird. So kann beispielsweise die Aufführungsdauer von Werken inter­ pretationsbedingt variieren oder ein Solist spontan eine Zugabe darbieten. Fragen zur ungefähren Dauer und Schlusszeit eines Konzerts beantworten Ihnen gerne die Mitarbeiter der Gewandhauskasse.

Als Empfänger von Grundsicherung können Sie am Konzerttag Eintrittskarten zu 3 EUR erwerben. Eine vorherige Reservierung dieser Karten ist nicht möglich.

Das Hauptfoyer ist außerhalb des Konzert­ betriebs Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und Sonnabend von 10 bis 14 Uhr für Sie geöffnet.

KON Z E R T DAU E R

ÖF F N U NG DE S H AU P T F OY E R S

Regelungen zu Ermäßigungen: - Ausgenommen von allen Ermäßigungen sind die Karten der Preisgruppe 5. - Eine nachträgliche Ermäßigung auf bereits bezahlte Konzertkarten ist nicht möglich. - Ermäßigungen sind nicht miteinander kombinierbar. - Rollstuhl- und Begleitplätze sind nur über die Gewandhauskasse erhältlich. L A S T- M I N U T E - K A R T E N

Junge Konzertbesucher bis 29 Jahre können ab 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn Restkarten zwischen 5 und 20 EUR erwerben – je nach Konzert. Bitte legen Sie den Altersnachweis beim Kauf an der Gewandhauskasse vor.

AKTUELLER SPIELPLAN

Tagesaktuelle Informationen über die Konzerte und Veranstaltungen im Gewandhaus finden Sie unter: www.gewandhausorchester.de A KT U EL L E I N FOR M AT ION EN – UNSER NEWSLETTER

Mit dem Gewandhausorchester-Newsletter erhalten Sie einmal im Monat Informationen aus der Konzerthauswelt. So bleiben Sie immer auf dem Laufenden und erfahren rechtzeitig von Konzertempfehlungen, Hintergrundgeschichten und attraktiven Aktionen. Bitte füllen Sie für den Empfang des Newsletters das Formular »Newsletteranmeldung« auf unserer Webseite aus. GESCH EN KGU TSCH EI N E

Sie erhalten Gutscheine über jeden beliebigen Wert vor Ort an der Gewandhauskasse, telefonisch unter +49 341 1270-280 oder online unter: www.gewandhausorchester.de.

313


SERVICE

Die Bezahlung von Konzertkarten mittels Gutschein ist vor Ort, telefonisch sowie in unserem Onlineshop möglich. Es werden ausschließlich Geschenkgutscheine akzeptiert, die über unser Haus erworben wurden. Jeder Gutschein ist ab dem Ausstellungsdatum drei Jahre bis zum jeweiligen Jahresende gültig. EI N RU FZ EICH EN

Wir bitten Sie mit den ersten Takten der 1. Sinfonie B-Dur op. 38 von Robert Schumann im Großen Saal Platz zu nehmen. Das Rufzeichen wurde von den Blechbläsern des Gewandhausorchesters eingespielt und erklingt seit der Eröffnung des Gewandhauses im Jahre 1981. Im Mendelssohn-Saal hören Sie als Einrufzeichen die Anfangs­ takte des Liedes »Gruß« von Felix Mendelssohn Bartholdy auf einen Text von Heinrich Heine (»Leise zieht durch mein Gemüt …«), eingespielt von der russischen Pianistin Elisabeth Leonskaja anlässlich des Festkonzerts zum 150. Todestag Mendelssohns am 28. September 1997. Als Telefonwarteschleifenmusik erklingt ein Harfensolo, das die Soloharfenistin Cornelia Smaczny passgenau ersonnen und eingespielt hat. BA R R IER EF R EIH EIT

Wir möchten allen Konzertbesuchern den Zugang zu Konzerten so angenehm wie möglich gestalten. Unsere Mitarbeiter helfen Ihnen jederzeit – bitte sprechen Sie uns gerne an. ROL L S T U H L FA H R E R

Für Rollstuhlfahrer steht eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung, die mit Aufzügen erreichbar sind. Bitte entnehmen Sie den Saalplänen des Großen Saales sowie 314

des Mendelssohn-Saales, wo sich Plätze für Rollstuhlfahrer befinden. Die Anzahl verfügbarer Rollstuhlplätze kann je nach Veranstaltung variieren. Beachten Sie, dass sich die Plätze für die Begleitpersonen zum Teil nicht direkt neben dem Rollstuhlplatz, jedoch in unmittelbarer Nähe befinden. Für alle Eigenveranstaltungen des Gewandhauses erhalten Rollstuhlfahrer einen kostenfreien Begleitplatz (sofern Kennzeichen »B« vorhanden). Behindertengerechte Toiletten mit Euroschließsystem stehen Ihnen im Hauptfoyer am D ­urchgang zum Mendelssohn-Foyer ­­( Erd ­geschoss) sowie am Mendelssohn-Saal im Leo-Schwarz-Foyer links zur Verfügung. In der Tiefgarage Augustusplatz gibt es ­speziell ausgewiesene Parkplätze für schwerbehinderte Gäste. Von dort aus ist das Gebäude barrierefrei zu erreichen. HÖR BE E I N T R ÄC H T IGT E KONZ E RT BE SUC H E R

Der Große Saal und der Mendelssohn-Saal sind mit Induktionsschleifen ausgerüstet. Über geeignete Plätze informieren wir Sie unter www.gewandhausorchester.de/kontakt/barrierefreiheit, telefonisch unter +49 341 1270-280 sowie vor Ort an der Gewandhauskasse. Bitte stellen Sie Ihr Hörgerät für induktives Hören ein. SE H BE H I N DE RT E KONZ E RT BE SUC H E R

Gäste, die ein Konzert alleine besuchen möchten und auf die Begleitung eines Blindenhundes angewiesen sind, können diesen mit ins Konzert nehmen. Informieren Sie uns darüber bitte gleich beim Ticketkauf. Wir empfehlen Ihnen gern geeignete Plätze – aus Erfahrung sind Randplätze besonders gut geeignet.


SERVICE

IH R E M EIN U NG IST U NS W ICH T IG

Die Zufriedenheit unserer Gäste ist uns ein großes Anliegen. Um zu erfahren, was Ihnen wichtig ist, führen wir regelmäßig Besucherbefragungen durch. Für Ihre schriftliche Anregung und Kritik stehen Vor­d rucke und Einwurfkästen im Hauptfoyer und im Mendelssohn-Foyer bereit. Telefonische Hinweise nehmen wir sehr gern unter der folgenden Nummer entgegen: +49 341 1270-299. SOZIALE NETZWERK E

Das Gewandhausorchester bei Facebook, Twitter, Instagram, YouTube und im TourBlog:

www.facebook.com/gewandhausorchester www.twitter.com/gewandhaus www.instagram.com/gewandhausorchester www.youtube.com/gewandhausleipzig www.blog.gewandhausorchester.de

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Klassik in Leipzig einfach erfahren

Mit uns kommen Sie jederzeit zu Ihrem Wunschkonzert. Die Leipziger Verkehrsbetriebe bringen Sie auch in den Abendstunden alle 15 Minuten mit Straßenbahn und Bus zum Kulturereignis und wieder zurück. Außerdem finden Sie mit den kostenlosen Apps Leipzig mobil und easy.GO günstige Verbindungen und Tickets im gesamten MDV-Gebiet.

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Führungen Treffpunkt Mendelssohn-Foyer 7 EUR pro Person FLE X-Preis: 8 EUR

SEP T EM BER 2019 DO 05.09.2019 SA 07.09.2019 DO 26.09.2019

12.30 Uhr 18 Uhr 12.30 Uhr

F E B R UA R 2 0 2 0 DO 06.02.2020 SA 15.02.2020 DO 27.02.2020

12.30 Uhr 15 Uhr 12.30 Uhr

OK TOBER 2019 DO 24.10.2019

12.30 Uhr

MÄRZ 2020 SA 21.03.2020

18 Uhr

NOV E M BE R 2 019 DO 21.11.2019 DO 28.11.2019

12.30 Uhr 12.30 Uhr

APRIL 2020 SA 11.04.2020 DO 23.04.2020

18 Uhr 12.30 Uhr

DEZ EM BER 2019 DO 05.12.2019

12.30 Uhr

MAI 2020 DO 28.05.2020

12.30 Uhr

Verbinden Sie Ihre Führung am Sonnabend mit dem Besuch einer Orgelstunde um 17 Uhr bzw. einem Orgelkonzert um 20 Uhr im Großen Saal (siehe ab Seite 183). Weitere Termine entnehmen Sie bitte der Monatsvorschau oder der Internetseite des Gewandhausorchesters.

I N DI V I DU EL L E F Ü H RU NGEN

K I N D- U N D SCH Ü L ERGER ECH T E F Ü H RU NGEN

Leipzig erleben GmbH Frau Hebestreit /Frau Macourek T +49 341 7104-230/-237 F +49 341 7104-231 info@leipzig-erleben.com w w w.leipzig-erleben.com

Gewandhaus zu Leipzig Musikvermittlung T +49 341 1270-319 impuls@gewandhaus.de w w w.gewandhausorchester.de/orchester/musik-entdecken/

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SERVICE

Anfahrt

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Petersstraße

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Oper Leipzig

Augustusplatz

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Gewandhaus zu Leipzig

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Museum der bildenden Künste

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Hauptbahnhof 6

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SERVICE

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln KON Z E R T K A R T E A L S FA H R K A R T E

Alle Konzertkarten für Eigenveranstaltungen des Gewandhauses (außer print@home-Tickets) sowie alle Abonnementausweise für Gewandhaus-Konzerte gelten jeweils 3 Stunden vor und nach dem Konzert als Fahrausweise im Liniennetz der Leipziger Verkehrsbetriebe und in der MDV-Zone 110 sowie einer angrenzenden Zone (151, 156, 162, 164, 168). Fahrplanauskunft: T +49 341 19449 S T R A S S E N B A H N : Linien 4, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 15, 16, Haltestelle »Augustusplatz« S - B A H N : Linien S1, 2,3,4,5, Haltestelle »Markt« (10 Min. fußläufig) B U S : Linien 72, 73 und 89, Haltestelle »Hauptbahnhof« B A H N : 10 Min. fußläufig vom Hauptbahnhof

Anfahrt mit dem PKW Aus Richtung Berlin kommend über die A9 am Schkeuditzer Kreuz auf die A14 wechseln, Abfahrt Leipzig-Mitte, der Beschilderung B2 in Richtung Leipzig Zentrum folgen. Aus Richtung München kommend über die A9 am Autobahnkreuz Rippachtal auf die A38 wechseln, Abfahrt Leipzig-Süd der B2 in Richtung Zentrum folgen.

Aus Richtung Magdeburg über die A14 kommend Abfahrt Leipzig-Mitte, B2 in Richtung Leipzig-Zentrum. Aus Richtung Dresden über die A14 kommend Abfahrt Leipzig-Nordost, B87 in Richtung Leipzig-Zentrum. PA R K M Ö G L I C H K E I T E N :

P1: Tiefgarage Augustusplatz P2: Tiefgarage Petersbogen P3: Tiefgarage Burgplatz P4: Tiefgarage Marktgalerie P5: Parkhaus West Promenaden Hauptbahnhof P6: Parkhaus Ost Promenaden Hauptbahnhof Bitte beachten Sie: Leider ist es uns trotz intensiver Gespräche mit Q-Park, dem Betreiber der öffentlichen Tiefgarage am Augustusplatz, nicht gelungen, eine weiterhin attraktive und für alle Seiten tragfähige Lösung für ein vergünstigtes Parkticket zum Konzerttarif zu finden. Daher endet dieses Angebot zum 31.07.2019. Ab dem 01.08.2019 gilt auch während der Veranstaltungen im Gewandhaus der reguläre Tarif. Weiterführende Informationen finden Sie unter: www.q-park.de.

319


320


Saalplan Großer Saal 1902 Plätze

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322


Saalplan Mendelssohn-Saal 502 Plätze

Preisgruppe 1

Preisgruppe 2

323


SERVICE

Verwaltung G E WA N D H AU S Z U L E I P Z I G

CHOR BÜ RO

EIGEN BET R I EB DER STA DT L EI PZIG

Constanze Wolff Leitung Cornelia Pfister Katharina Rosenkranz Jan Thomas Walter Zoller Korrepetitor

G E WA N D H AU S D I R E K T O R

Prof. Andreas Schulz V E R WA LT U N G S D I R E K T O R

PRESSESTELLE

Prof. Dr. Gereon Röckrath

Dirk Steiner Leitung Stev Wackerhagen

BÜ RO DES G E WA N D H A U S K A P E L L M E I S T E R S /

M A R K ETING UN D V ERTR IEB

G E WA N D H AU S D I R E K T O R S

Christian Fanghänel Leitung

Miriam Sühnel Ursula Wagner BÜ RO DES V E R WA LT U N G S D I R E K T O R S

Kerstin Reiche K O N Z E R T B Ü R O U N D M U S I KV ER MITTLUNG

Tobias Niederschlag Leitung KONZ E RT BÜ RO

Ineke Borchert Silke Kohlmann Annegret Suske Dr. Ann-Katrin Zimmermann M USIK V ER MITTLUNG

Julia Deutsch Maria-Christina Reinartz Franziska Vorberger ORCH EST ER BÜ RO

Marco Eckertz Leitung Nele Kemmerich Leitung Mendelssohn-Orchesterakademie Daniel Richwien Tatjana Urban

3 24

M A R K ETING

Katharina Bott Ina Hanuszkiewicz Kerstin Heger Nadine Knödler Peggy Melzer Uta Riemer Charlotte Tauber VERTRIEB

Marco Domogalla Leitung Vera Fiedler Anke Kubeczka Jakob Stiller Ina Stolle Steffi Tschöpe Anja Wedwitschka Claudia Zahedi Beate Zinnert G E WA N D H AU S A R C H I V

Claudius Böhm Leitung Thomas Händel Christian Kasten Iris Türke


SERVICE

BETR IEBSBÜRO UN D

ELEKT RO- U N D BELEUCH T U NGS-

V E R A NSTA LT U NG ST EC H N I K

TECHNIK

Karsten Poitz Leitung

Jörg Rudolph Teamleitung Kai Balzer Jens Hindrichkeit Michael Laux

BETR IEBSBÜRO

Patricia Hahn Dörte Heidrich Dr. Susanne Spiegler

SICH ER H EI TS- U N D T ELEKOM M U N I K AT IONST EC H N I K

V E R A NSTA LT U NG ST EC H N I K

Michael Wlassak Teamleitung Holger Berger Eike Boehm Stephan Hildebrandt Florian Kothe Jean-Peer Krutz Wolfgang Mai Jens Vörkel Stephan Wittig

Toni Schlesinger Gottfried Burkhardt

K L I M A-, H E I Z U N G S- U N D S A N I TÄ RTECHNIK

Jörg Barthel Teamleitung Lutz Bürger Manfred Stachelhaus Rainer Wlassak H AUS T E C H N I K

PERSONA LBÜ RO

Daniela Holl Leitung Kerstin Döring Simone Keil Marleen Weber F I N A N Z - U N D R E C H N U N G S ­W E S E N

Kerstin Dumke Leitung Susanne Blumstengel Sylvia Littich Ina Mühlnikel Sandra Oschätzky Steffi Telemann CON T ROLLI NG

Cornelia Pauli G E BÄU DE T E C H N I K U N D A L LGEM EI N E DI ENST E

Bernd Schöneich Leitung Anja Burkhardt

Harald Lissek Teamleitung Jörg Bielstein Christian-Adolf Strauch A L LGEM EI N E DI ENST E

Christiane Rückert Teamleitung Annett Holz Sandy Mitzscherling Sylvia Pflug Nicole Spona PERSONA LR AT

Rainer Wlassak Vorsitzender Ingolf Barchmann Lydia Dobler Wolfram Holl Simone Keil Ulf Lehmann Tobias Martin Dirk Steiner Dorothea Vogel

325


Allgemeine ­Geschäftsbedingungen 1.

G E LT U NG SBE R E IC H

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Beziehungen zwischen dem Gewandhaus zu Leipzig und seinen Kunden. Sie sind Bestandteil des Vertrages über den Erwerb von Eintrittskarten. Kunden sind: I. Personen, die das Gewandhaus zu Leipzig besuchen und/oder zu besuchen beabsichtigen, insbesondere Eintrittskarten für Veranstaltungen des Gewandhauses zu Leipzig bzw. für Gemeinschaftsveranstaltungen des Gewandhauses zu Leipzig mit Partnern erwerben und/oder zu erwerben beabsichtigen und II. Interessenten und Erwerber von Eintrittskarten, deren Geschäftsbetrieb bzw. deren Satzung den Weiterverkauf oder die Vermittlung von Eintrittskarten vorsieht. Diese Interessenten und Erwerber verpflichten sich, die nachfolgenden Geschäftsbeziehungen in ihre Kundenverträge einzubeziehen. 2 .

R E G E L U N G E N F Ü R E I G E N V E R A N S T A LT U N-

G E N D E S G E WA N D H AU S E S Z U L E I P Z I G

2 .1

K A RTEN PR EISE U N D ER M ÄSSIGU NGEN

2 .1.1 K A RT EN PR EISE

Das Gewandhaus zu Leipzig veröffentlicht die jeweils gültigen Eintrittspreise in seinen Publikationen und gibt diese an der Gewandhauskasse bekannt. Es gibt unterschiedliche Preise in verschiedenen Preisgruppen. Die Zuordnung zu den jeweiligen Preisgruppen erfolgt durch das Gewandhaus zu Leipzig. Das Gewandhaus zu Leipzig erhebt keine Vorverkaufsgebühr. An externen Vorverkaufsstellen können durch Erhebung einer vom jeweiligen Anbieter festgelegten Vorverkaufsgebühr sowie weiterer Gebühren höhere Eintrittspreise entstehen. 2 . 1 . 2 E R M Ä S S I G U N G E N

Ermäßigungen werden im Serviceteil des Jahresheftes veröffentlicht. Ermäßigungsberechtigungen müssen vor dem Kartenkauf geltend gemacht werden. Eine nachträgliche Ermäßigung des Kartenpreises ist ausgeschlossen. Die Ermäßigungsberechtigung ist beim Einlass unaufgefordert vorzuzeigen. 2 . 2 V E R K AU F VON E I N T R I T T S K A R T E N

Der Freiverkauf beginnt an dem jeweils hierfür festgelegten Tag für die gesamte Spielzeit an der Gewandhauskasse, im Webshop, im Call Center sowie an den Vorverkaufsstellen. Bei zu erwartender starker Nachfrage kann die Kartenabgabe für eine Veranstaltung oder eine Serie von Veranstaltungen in der Menge begrenzt werden. Für ausgewählte Veranstaltungen können gesonderte Vorverkaufsbedingungen gelten. Das jeweilige Datum des Vorverkaufsstartes sowie Veranstaltungen mit gesonderten

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Vorverkaufsbedingungen werden im jeweiligen Serviceteil des Jahresheftes bekannt gegeben. 2 .3 K A RT EN V ER LUST

Bei verloren gegangenen Eintrittskarten kann keine Erstattung des Kaufpreises durch das Gewandhaus zu Leipzig erfolgen. Insofern der Kunde nachweisen bzw. glaubhaft machen kann, welche Veranstaltung und welche Sitzplätze durch ihn erworben wurden, kann das Gewandhaus zu Leipzig Ersatzkarten ausgeben. Diese werden als Ersatzkarte gekennzeichnet. Die Ausgabe erfolgt ausschließlich an den ursprünglichen Ticketkäufer. Werden sowohl die Originalkarte als auch eine Ersatzkarte für denselben Platz vorgelegt, hat der Inhaber der Originalkarte Vorrang. Der Besitzer einer Ersatzkarte hat keinen Anspruch auf Zuteilung eines anderen Platzes, wenn sein Platz vom Besitzer der Originalkarte in Anspruch genommen wird. 2 . 4 U M TAUS C H U N D RÜC KG A BE

Eintrittskarten sind von Umtausch und Rückgabe ausgeschlossen, es sei denn, das Konzert fällt aus, der Konzerttermin wird verschoben oder es handelt sich um eine wesentliche Programm- oder Besetzungsänderung. Ein Anspruch auf Erstattung ist innerhalb von sechs Wochen nach dem (geplanten) Veranstaltungstag durch Vorlage oder Rücksendung der nicht entwerteten Karten geltend zu machen, insofern die Eintrittskarten beim Gewandhaus zu Leipzig erworben wurden. Falls Eintrittskarten bei einer externen Vorverkaufsstelle erworben wurden, ist der Anspruch auf Erstattung dort geltend zu machen. Weiterhin ist eine Erstattung des Kaufpreises möglich, wenn das Ticket direkt über das Gewandhaus zu Leipzig mit einem FLEX-Preis erworben wurde. Die Rücknahme erfolgt hier auf Grundlage der gültigen Bedingungen. 2 . 5 F L E X- P R E I S -T I C K E T S

Konzertkarten mit einem FLEX-Preis können zurückgegeben werden. Der Aufpreis zum regulären Ticketpreis beträgt ca. 10 %, gerundet auf ganze Euro. Bis spätestens 3 Stunden vor Veranstaltungsbeginn (während der regulären Öffnungszeiten der Gewandhauskasse) kann das Ticket zurückgegeben werden. Hierzu muss das Ticket im Original vorliegen. Bei print@home-Tickets ist es zur Wahrung der Rückgabefrist ausreichend, telefonisch unter +49 341 1270280 die Rückgabe durchzuführen. Die Erstattung erfolgt in Form eines Wertgutscheins, wobei der zuvor erhobene Aufschlag in Höhe von 10% einbehalten wird.


2 .6 A BON N EM EN T BEDI NGU NGEN

Für Abonnements des Gewandhauses gelten ergänzend die Abonnementbedingungen. 3.

R E G E L U N G E N F Ü R F R E M D -/ M I E T V E R A N -

S TA LT U NG E N I M G E WA N DH AU S Z U L E I P Z IG

3.1 V E RT R AG SG EG E NSTA N D

Soweit nicht anders angegeben, ist das Gewandhaus zu Leipzig selbst nicht der Veranstalter der angebotenen Mietveranstaltungen. Das Gewandhaus verkauft Eintrittskarten im Auftrag bzw. im Namen und auf Rechnung des jeweiligen Veranstalters. Durch den Kauf der Eintrittskarten kommen vertragliche Beziehungen im Hinblick auf den Veranstaltungsbesuch ausschließlich zwischen dem Käufer und dem jeweiligen Veranstalter zustande. Ggf. gelten für diese rechtlichen Beziehungen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des jeweiligen Veranstalters. 3.2 K A RT EN PR EISE

Das Gewandhaus zu Leipzig veröffentlicht die jeweils gültigen Eintrittspreise in seinen Publikationen und gibt diese an der Gewandhauskasse bekannt. Es gibt unterschiedliche Preise in verschiedenen Preisgruppen. Die Zuordnung zu den jeweiligen Preisgruppen erfolgt durch den Konzertveranstalter. Beim Kartenpreis im Vorverkauf fallen zusätzliche Vorverkaufs- und weitere Gebühren an. 3.3 ER M Ä SSIGU NGEN

Es gelten die vom Veranstalter festgelegten Ermäßigungen. Diese werden in den Publikationen bekanntgegeben. Ermäßigungsberechtigungen müssen vor dem Kartenkauf geltend gemacht werden. Eine nachträgliche Ermäßigung des Kartenpreises ist ausgeschlossen. Die Ermäßigungsberechtigung ist beim Einlass unaufgefordert vorzuzeigen.

3.7 H A F T U NG

Der Kauf einer Eintrittskarte für eine Mietveranstaltung begründet im Hinblick auf die Veranstaltung ausschließlich eine Rechtsbeziehung zwischen dem Kartenkäufer und dem Veranstalter. Das Gewandhaus übernimmt keine Haftung für die Erfüllung der Leistungspflichten des Veranstalters, es trägt auch nicht das Risiko einer Insolvenz des Veranstalters. Ansprüche aus der Nicht- bzw. einer Schlechterfüllung (mangelhafte Ausführung) können vom Kunden nur gegenüber dem Veranstalter geltend gemacht werden. 4.

A LLGEMEIN E R EGELUNGEN

4.1

W E I T E R V E R K AU F V O N E I N T R I T T S K A R T E N

Der Weiterverkauf von Eintrittskarten durch Kunden im Sinne von Ziffer 1. (I) ist ausschließlich zur privaten Nutzung gestattet. Jeglicher Weiterverkauf an gewerbliche Nutzer oder zur kommerziellen Nutzung ist untersagt. Der aufgedruckte Originalpreis der Tickets darf nicht überschritten werden, die Erhebung zusätzlicher Preisaufschläge oder weiterer Gebühren ist nicht gestattet. Insbesondere untersagt ist der Weiterverkauf im Rahmen von Auktionen. Der gewerbliche Weiterverkauf durch Kunden gemäß Ziffer 1. (II) ist gestattet. Bei einem Verstoß gegen diese Regelungen ist das Gewandhaus zu Leipzig berechtigt, a) betroffene Kunden für einen angemessenen Zeit raum für den Kauf von weiteren Tickets zu sperren; b) von dem jeweiligen Kunden die Auszahlung des erzielten Mehrerlöses bzw. Gewinns zu verlangen. Das Anbieten bzw. Verkaufen von Eintrittskarten in den Räumlichkeiten des Gewandhauses zu Leipzig ist nicht gestattet. Das Gewandhaus zu Leipzig haftet nicht für Leistungen von Dritten. 4.2 GU TSCH EI N E

Mit Beginn des Vorverkaufs können Karten vor Ort an der Gewandhauskasse, telefonisch über das Call Center sowie im Webshop des Gewandhauses gebucht werden. Dem Veranstalter obliegt die Entscheidung, Eintrittskarten auch über weitere Vorverkaufsstellen und Ticketanbieter zu verkaufen. Exklusive Vorverkaufsstarts (s. g. PreSales) an ausgewählten Vorverkaufsstellen sind dem Veranstalter vorbehalten.

Das Gewandhaus zu Leipzig verkauft Gutscheine, welche zur Bezahlung von Eintrittskarten des Gewandhauses zu Leipzig sowie Dritter (Mietveranstaltungen) im Gewandhaus zu Leipzig verwendet werden können. Die Gültigkeit beträgt drei Jahre bis zum jeweiligen Jahresende. Eine (Teil-)Auszahlung von Gutscheinen ist nicht möglich. Restwerte bei der Gutscheineinlösung werden in Form eines neuen Gutscheines über den bestehenden Restwert erstattet.

3.5 K A RT EN V ER LUST

4 . 3 P RO G R A M M E U N D A N FA NG S Z E I T E N

3 . 4 V E R K AU F VON E I N T R I T T S K A R T E N

Die Regelungen bei verloren gegangenen Eintrittskarten richten sich nach den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des jeweiligen Konzertveranstalters oder den gesetzlichen Bestimmungen. 3 . 6 U M TAUS C H U N D RÜC KG A BE

Die Regelungen zum Umtausch und zur Rückgabe von Eintrittskarten richten sich nach den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des jeweiligen Konzertveranstalters oder den gesetzlichen Bestimmungen.

Programme und Anfangszeiten von Veranstaltungen werden in den Publikationen des Gewandhauses bekannt gegeben. Änderungen bleiben vorbehalten. Nach Beginn einer Veranstaltung können Besucher mit Rücksicht auf den Konzertverlauf zu einem nach künstlerischem Ermessen geeigneten Zeitpunkt in den Zuschauerraum eingelassen werden, wobei kein Anspruch mehr auf den zuvor erworbenen Platz geltend gemacht werden kann. Ein Rechtsanspruch auf Nacheinlass besteht nicht.

327


SERVICE

4.4 SICH ER H EI T

Um die Sicherheit von Veranstaltungen zu gewährleisten, können Taschen, mitgeführte Behältnisse und Kleidung wie Mäntel, Jacken und Umhänge durch das Gewandhaus oder durch einen von ihm Beauftragten auf ihren Inhalt hin kontrolliert werden. Alle Gegenstände, Substanzen und Materialien, welche die Sicherheit der Menschen gefährden oder den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung beeinträchtigen können, dürfen nicht mit ins Gewandhaus genommen werden. Besucher, die mit der in Absatz 1 beschriebenen Kontrolle oder der Sicherstellung von Gegenständen, die zu einer Gefährdung der Veranstaltung führen können, nicht einverstanden sind, werden von der Veranstaltung ausgeschlossen. Ein Anspruch der zurückgewiesenen Besucher auf Erstattung des Ticketpreises oder eine anderweitige Entschädigung besteht nicht. 4.5 GA R DEROBE

Besucher im Besitz einer gültigen Eintrittskarte können ihre Garderobe und weitere persönliche Gegenstände unentgeltlich beim Servicepersonal des Gewandhauses zur Aufbewahrung während des Veranstaltungsbesuches abgeben. Tiere sowie gefährliche und illegale Gegenstände werden nicht aufbewahrt. Die Mitnahme von Mänteln, Jacken sowie sperrigen Gegenständen, wie z. B. Schirme, Rucksäcke, Stöcke (mit Ausnahme von Gehhilfen) sowie Taschen (ausgenommen Handtaschen) in den Saal ist nicht gestattet. Der Besucher erhält eine Garderobenmarke. Mit Vorlage der Garderobenmarke händigt das Servicepersonal die dazugehörige Garderobe bzw. persönlichen Gegenstände aus. Die zur Aufbewahrung abgegebenen Garderobenstücke einschließlich darin befindlicher Halstücher, Schals, Handschuhe und Brillen, ferner Schirme, Stöcke sowie Handtaschen und ähnliche Behältnisse und deren Inhalt sind gegen Verlust und Beschädigung bis zur Höhe von 2.500 Euro versichert. Nicht versichert sind Wert­ sachen, Schmuck, sonstige Gegenstände aus Edel­ metall, Bargeld und sonstige Zahlungsmittel, Geschäftspapiere, Urkunden aller Art, Fahrausweise und Schlüssel. Einzelheiten wie insbesondere Ausschlüsse und Obliegenheiten der Garderobenableger sind den Aushängen an den Garderoben des Gewandhauses zu entnehmen. Vertauschte, beschädigte oder fehlende Garderobenstücke sind dem Servicepersonal unverzüglich anzuzeigen. Dem Besucher werden bei Verlust der Garderobenmarke 3,50 Euro für die Wiederbeschaffung berechnet. Dieser Betrag ist vor Ausgabe der Garderobe bzw. der persönlichen Gegenstände in bar zu entrichten. Die Ausgabe erfolgt in

328

diesen Fällen grundsätzlich erst dann, wenn sämtliche übrige Garderobenstücke abgeholt worden sind. 4 . 6 BI L D - U N D T ONAU F NA H M E N

Bild- und/oder Tonaufnahmen sowie das Fotografieren im Gewandhaus, insbesondere während der Veranstaltungen, sind untersagt. Dies gilt auch bei ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmten Aufzeichnungen. Die unbefugte Aufnahme kann eine Schadenersatzpflicht auslösen. Bei Zuwiderhandlungen behält sich das Gewandhaus das Recht vor, Aufzeichnungsgeräte einzuziehen und zu verwahren, bis der Eigentümer einer Löschung der Aufnahmen zugestimmt hat. Für eingezogene und verwahrte Gegenstände haftet das Gewandhaus zu Leipzig, soweit Schäden vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht wurden. Das Gewandhaus weist ausdrücklich darauf hin, dass in einzelnen Veranstaltungen Bild- und/oder Tonaufzeichnungen (Foto-/Video-/Audioaufnahmen) durch das Gewandhaus zu Leipzig angefertigt werden können. Das Gewandhaus zu Leipzig ist berechtigt, diese Aufnahmen zu Werbezwecken auf der eigenen Internetseite, auf Plakaten, Broschüren, Flyern sowie weiteren Werbe- und Kommunikationskanälen on- und offline sowie in der Medienberichterstattung zu nutzen, insbesondere zu vervielfältigen, zu verbreiten und öffentlich wiederzugeben oder öffentlich zugänglich zu machen. Mit dem Erwerb von Eintrittskarten und dem Besuch der Veranstaltung erklärt sich der Besucher einverstanden, dass er ggf. aufgenommen und die Aufnahme wie beschrieben ohne Anspruch auf Vergütung genutzt werden kann, soweit nicht berechtigte Interessen des Besuchers entgegenstehen. 4.7 H A F T U NG

Das Gewandhaus zu Leipzig haftet bei Verletzung für Schäden an Leben, Körper, und/oder Gesundheit. Für sonstige Schäden haftet das Gewandhaus zu Leipzig bei vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Pflichtverletzung. Beruhen sonstige Schäden auf einer einfachen fahrlässigen Verletzung einer Kardinalpflicht (also einer im Gegenseitigkeitsverhältnis stehenden Pflicht, auf deren Einhaltung der Kunde vertrauen kann und die die Durchführung des Vertragsverhältnisses überhaupt erst ermöglichen soll), haftet das Gewandhaus zu Leipzig bis zur Höhe des vorhersehbaren vertragstypischen Schadens. Diese Haftungsregelungen gelten auch für eine Haftung der gesetzlichen Vertreter und der Erfüllungsgehilfen des Gewandhauses zu Leipzig.


SERVICE

4 . 8 H AUS R E C H T

Das Personal des Gewandhauses zu Leipzig ist berechtigt, Personen aus laufenden Veranstaltungen zu verweisen, wenn sie erheblich stören, insbesondere bei einem Verstoß gegen das Verbot von Bild- und/oder Tonaufzeichnungen oder bei Belästigung anderer Besucher. Darüber hinaus können Personen, die sich im Gewandhaus aufhalten, bei ungebührlichem Verhalten aus den gesamten Räumlichkeiten verwiesen werden, insbesondere bei rechtswidrigem Verhalten, oder wenn andere Personen durch sie belästigt werden. 4 .9 SPE IC H E RU NG VON DAT E N

Kunden, die eine Kartenbestellung oder eine Kartenreservierung abgeben, erklären sich damit einverstanden, dass das Gewandhaus zu Leipzig die dabei bekannt gegebenen personenbezogenen Daten des Kunden unter Einhaltung des Datenschutzrechtes in dem für die Anbahnung und Durchführung des Vertrages erforderlichen Umfang erhebt, verarbeitet, speichert und nutzt. Das Gewandhaus zu Leipzig ist berechtigt, die Daten an natürliche oder juristische Personen weiterzugeben, sofern diese im Auftrag des Gewandhauses den Kartenverkaufsvertrag durchführen. 5. W I DER RU FSR ECH T

Wenn Sie Verbraucher sind (also eine natürliche Person, die die Bestellung zu einem Zweck abgibt, der weder Ihrer gewerblichen oder selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann), steht Ihnen nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen ein Widerrufsrecht zu. Das Widerrufsrecht besteht bei Kaufverträgen von Waren (z. B. Gutscheinen), welche gemäß Fernabsatzgesetz (telefonisch oder im Internet) abgeschlossen wurden. Dieses Recht besteht nicht bei Verträgen, welche Dienstleistungen im Freizeitbereich zum Gegenstand haben und bei denen für die Erbringung der Dienstleistungen ein fester Termin vorgesehen ist (z. B. Eintrittskarten). 5.1 W I DER RU FSBEL EH RU NG

Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen einen Kaufvertrag, welcher gemäß Fernabsatzgesetz (telefonisch oder im Internet) geschlossen wurde, zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag, an dem Sie oder ein von Ihnen benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die Waren in Besitz genommen haben bzw. hat. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie den Anbieter (Gewandhaus zu Leipzig)

mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. einem mit der Post versandten Brief, Fax, einer E-Mail oder per Telefon) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Machen Sie von dieser Möglichkeit Gebrauch, so werden wir Ihnen unverzüglich (z. B. per E-Mail) eine Bestätigung über den Eingang eines solchen Widerrufs übermitteln. Zur Wahrung der Widerrufsfrist ist es ausreichend, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden. Der Widerruf ist zu richten an: Gewandhaus zu Leipzig, Augustusplatz 8, 04109 Leipzig, T +49 341 1270-280, F +49 341 1270-222, ticket@gewandhaus.de. 5. 2 FOLGEN DE S W I DER RU FS

Wenn Sie den Kaufvertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene günstige Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrages bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet. Wir können die Rückzahlung verweigern, bis wir die Waren wieder zurückerhalten haben oder bis Sie den Nachweis erbracht haben, dass Sie die Waren zurückgesandt haben – je nachdem, welches der frühere Zeitpunkt ist. Sie haben die Waren unverzüglich und in jedem Fall spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag, an dem Sie uns über den Widerruf dieses Vertrages unterrichten, an uns zurückzusenden oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, wenn Sie die Waren vor Ablauf der Frist von vierzehn Tagen absenden. Sie tragen die unmittelbaren Kosten der Rücksendung der Waren. Sie müssen für einen etwaigen Wertverlust der Waren nur aufkommen, wenn dieser Wertverlust auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der Waren nicht notwendigen Umgang mit ihnen zurückzuführen ist. 6 . I N K R A F T T R ET EN

Diese Geschäftsbedingungen gelten ab dem 1. März 2019.

329


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KALENDER

SA

31.08.2019

G E WA N D H AU S T AG I N D E R I N N E N S T A D T

Ensembles des Gewandhausorchesters

S. 28

|

SA

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Sir András Schiff Klavier

S. 63

01.09.2019

SO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Sir András Schiff Klavier

S. 63

DO

GROSSES CONCERT

| Gewandhausorchester | Andris Nelsons

S. 65

FR

GROSSES CONCERT

| Gewandhausorchester | Andris Nelsons

S. 65

SA

ORGEL KONZ ERT

DI

S O N D E R K A M M E R M U S I K | Andris Nelsons Trompete | Baiba Skride Violine | Harriet Krijgh Violoncello | Lauma Skride Klavier

31.08.2019

05.09.2019 06.09.2019 07.09.2019 10.09.2019 DO

12.09.2019

| Michael Schönheit Wegscheider-Orgel und Schuke-Orgel

GROSSES CONCERT

Lauma Skride Klavier

S. 184

S. 37, 152

| Gewandhausorchester | Andris Nelsons |

S. 37, 67

Lauma Skride Klavier

| Gewandhausorchester | Andris Nelsons |

S. 37, 67

13.09.2019 14.09.2019

SA

F A M I L I E N K O N Z E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Lauma Skride Klavier | Malte Arkona Moderation

S. 37, 253

SO

CHOR KONZ E RT

SO

K A M M E R M U S I K | Gewandhaus-Quartett | Frank-Michael Erben Violine | Yun-Jin Cho Violine | Anton Jivaev Viola | Jürnjakob Timm Violoncello (a. G.)

DI

A F T E R W O R K C O N C E R T | Grieg Quartett Leipzig | Elisabeth Dingstad Violine | Gunnar Harms Violine | Immo Schaar Viola | Christoph Vietz Violoncello

S. 153

MI

E R L E B N I S K O N Z E R T | Manfred Ludwig Flöte | Eckehard Kupke Fagott | Henry Schneider Viola | Wolfram Holl Schlagwerk | Philipp J. Neumann Regie | Mit Unterstützung der Mitwirkenden des Stadtteilprojekts Leipziger Osten

S. 247

FR

15.09.2019 15.09.2019 17.09.2019

18.09.2019 SA

21.09.2019 SA

21.09.2019

GROSSES CONCERT

| GewandhausJugendchor | Frank-Steffen Elster Leitung

G E WA N D H AU S T AG I M L E I P Z I G E R O S T E N

Ensembles des Gewandhausorchesters DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L

Albrecht Winter Leitung

|

| Salonorchester CAPPUCCINO |

S. 37, 214

S. 37, 153

S. 29, 249

S. 232

331


KALENDER

SO

DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L

| Salonorchester CAPPUCCINO |

S. 232

22.09.2019

Albrecht Winter Leitung

DI

Z W ERGEN KONZ ERT

S. 245

MI

Z W ERGEN KONZ ERT

S. 245

DO

GROSSES CONCERT

| Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt

S. 69

FR

GROSSES CONCERT

| Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt

S. 69

SA

ORGELST U N DE

SA

GROSSES CONCERT

29.09.2019

SO

C H O R K O N Z E R T | GewandhausKinderchor | Frank-Steffen Elster Leitung | Walter Zoller Klavier | Instrumentalisten

DO

GROSSES CONCERT

| Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt

S. 71

FR

GROSSES CONCERT

| Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt

S. 71

SA

H E R E I N S PA Z I E R T !

SO

O R A T O R I U M | GewandhausChor | Ein Chor aus 550 Mitsängern – Leipzig singt | Mendelssohn Kammerorchester Leipzig | Gesine Adler Sopran | Marie Henriette Reinhold Alt | Patrick Grahl Tenor | Daniel Ochoa Bass | Tobias Ay Bass | Gregor Meyer Leitung

DO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Leonidas Kavakos Violine | Gautier Capuçon Violoncello

S. 73

11.10.2019

FR

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Leonidas Kavakos Violine | Gautier Capuçon Violoncello

S. 73

SA

ORGELST U N DE

SO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Rudolf Buchbinder Klavier

24.09.2019 25.09.2019 26.09.2019 27.09.2019 28.09.2019 28.09.2019

03.10.2019 04.10.2019 05.10.2019 06.10.2019

10.10.2019

12.10.2019 13.10.2019

332

| Michael Schönheit | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt

| Tag der offenen Tür des Gewandhausorchesters

| Michael Schönheit

S. 184

S. 69

S. 214

S. 237

S. 215

S. 185

S. 75


KALENDER

SO

K A M M E R M U S I K | Gewandhaus-Bläserquintett | Katalin Stefula Flöte | Simon Sommerhalder Oboe | Thomas Ziesch Klarinette | Ralf Götz Horn | Albert Kegel Fagott

MI

R EZI TA L

13.10.2019

16.10.2019

| Gidon Kremer Violine | Martha Argerich Klavier

S. 154

S. 35, 154, 174 S. 226

MI

M U S I C A N O VA | Inga Jäger Alt | Ensemble Avantgarde | Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung/Moderation

DO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Gautier Capuçon Violoncello

S. 77

FR

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Gautier Capuçon Violoncello

S. 77

SA

S T E I N W A Y- P R E I S T R Ä G E R K O N Z E R T | Théo Fouchenneret 1. Preisträger der Concours de Genève International Music Competition 2018

S. 181

SO

K A M M E R M U S I K | Federico Kasik Violine | Tibor Gyenge Violine | Florian Richter Viola | Michael Horwath Viola | Anke Heyn Violoncello | Petr Popelka Kontrabass

S. 154

DI

B E N E F I Z K O N Z E R T | Luftwaffenmusikkorps Erfurt | Major Tobias Wunderle Leitung

S. 238

31.10.2019

DO

O R G E L K O N Z E R T | Michael Schönheit Wegscheider-Orgel und Schuke-Orgel | Collegium Vocale Leipzig | Sebastian Reim Leitung

S. 186

FR

ORGEL KONZ ERT

16.10.2019 17.10.2019 18.10.2019 19.10.2019 27.10.2019

29.10.2019

01.11.2019 SA

02.11.2019

| Lorenzo Ghielmi Wegscheider-Orgel und Schuke-Orgel

S. 186

| Salonorchester CAPPUCCINO |

S. 232

DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L

Albrecht Winter Leitung

SA

O R G E L G A L A | Michael Schönheit Orgel/Leitung | Axel Thielmann Sprecher | Martin Schmeding Orgel | Stefan Rapp Schlagzeug | Merseburger Hofmusik | Thomas Gabriel Trio

SO

ORGELM AT I N EE

02.11.2019

03.11.2019 SO

| Charlotte Steppes Klavier | Michael Schönheit Orgel

S. 187

| Salonorchester CAPPUCCINO |

S. 232

DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L

03.11.2019

Albrecht Winter Leitung

SO

ORGEL KONZ ERT

MO

G A S T K O N Z E R T | Sinfonieorchester der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig | Matthias Foremny | N. N. Klavier

03.11.2019 04.11.2019

S. 187

| Ben van Oosten

S. 188

S. 239

333


KALENDER

S. 175

DO

K L AV I E R A B E N D

SA

O R A T O R I U M | GewandhausChor | camerata lipsiensis | Johanna Knauth Sopran | Julia Sophie Wagner Sopran | Henriette Gödde Alt | Florian Sievers Tenor | Tobias Hunger Tenor | Felix Schwandtke Bariton | Tobias Ay Bariton | Daniel Ochoa Bass | Gregor Meyer Leitung

S. 215

DI

A F T E R W O R K C O N C E R T | Leipziger Bläserquintett | Johanna Schlag Flöte | Peter Heinze Oboe | Matthias Kreher Klarinette | Tobias Schnirring Horn | Hans Schlag Fagott

S. 155

DO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | François-Xavier Roth | Pierre-Laurent Aimard Klavier

S. 79

FR

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | François-Xavier Roth | Pierre-Laurent Aimard Klavier

S. 79

SA

E R L E B N I S K O N Z E R T | Neues-SalonOrchester-Leipzig | Hannes Kapsch Figurentheater | Johanna Kolberg Figurentheater | Alina Weber Figurentheater

SO

K A M M E R M U S I K | Gewandhaus-Quartett | Frank-Michael Erben Violine | Yun-Jin Cho Violine | Anton Jivaev Viola | Jürnjakob Timm Violoncello (a. G.) | Dmitry Masleev Klavier

MI

O R G E L K O N Z E R T | Klaus Mertens Bariton | Michael Schönheit Wegscheider-Orgel und Schuke-Orgel / Klavier

DO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Lahav Shani | Matthias Goerne Bariton

S. 39, 81

FR

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Lahav Shani | Matthias Goerne Bariton

S. 39, 81

23.11.2019

SA

F A M I L I E N K O N Z E R T | Gewandhausorchester | Lahav Shani | Malte Arkona Moderation

S. 253

SO

K A MMER MUSIK

DI

Z W ERGEN KONZ ERT

S. 245

MI

Z W ERGEN KONZ ERT

S. 245

07.11.2019 09.11.2019

12.11.2019

14.11.2019 15.11.2019 16.11.2019

17.11.2019

20.11.2019 21.11.2019 22.11.2019

24.11.2019 26.11.2019 27.11.2019 DO

28.11.2019

334

| Daniil Trifonov

| Sinfonietta Leipzig | HK Gruber Gesang/Leitung

GROSSES CONCERT

Igor Levit Klavier

| Gewandhausorchester | Franz Welser-Möst |

S. 247

S. 35, 155

S. 189

S. 39, 156

S. 83


KALENDER

FR

GROSSES CONCERT

| Gewandhausorchester | Franz Welser-Möst |

S. 83

| Michael Schönheit

S. 190

| Gewandhausorchester | Franz Welser-Möst |

S. 85

29.11.2019

Igor Levit Klavier

SA

ORG E L ST U N DE Z U M 1 . A DV E N T

30.11.2019 SA

30.11.2019

GROSSES CONCERT

Igor Levit Klavier

SO

K A M M E R M U S I K | Quatuor Danel | Marc Danel Violine | Gilles Millet Violine | Vlad Bogdanas Viola | Yovan Markovitch Violoncello

MI

M U S I C A N O VA | Caroline Melzer Sopran | Ensemble Avantgarde | Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung/Moderation

01.12.2019 04.12.2019 DO

05.12.2019 FR

06.12.2019

GROSSES CONCERT

Vadim Repin Violine GROSSES CONCERT

Vadim Repin Violine

S. 87

| Gewandhausorchester | Andris Nelsons |

S. 87

A D V E N T S K O N Z E R T | GewandhausKinderchor | Walter Zoller Klavier | Mendelssohn-Quartett Leipzig | Frank-Steffen Elster Leitung | Nachwuchschor | Guido Mattausch Leitung

SA

ORG E L ST U N DE Z U M 2 . A DV E N T

07.12.2019 SO

08.12.2019

GROSSES CONCERT

Vadim Repin Violine

S. 226

| Gewandhausorchester | Andris Nelsons |

SA

07.12.2019

S. 35, 157

| Michael Schönheit

| Gewandhausorchester | Andris Nelsons |

S. 216

S. 190

S. 87

SO

A D V E N T S K O N Z E R T | GewandhausKinderchor | Walter Zoller Klavier | Mendelssohn-Quartett Leipzig | Frank-Steffen Elster Leitung | Nachwuchschor | Guido Mattausch Leitung

S. 216

SO

K A M M E R M U S I K | Gewandhaus Brass Quintett | Lukas Beno Trompete | Jonathan Müller Trompete | Jan Wessely Horn | Tobias Hasselt Posaune | David Cribb Tuba

S. 158

DI

A F T E R W O R K C O N C E R T | Klaviertrio Leipzig | Karl Heinrich Niebuhr Violine | Henriette-Luise Neubert Violoncello | Sibylle Höhnk Klavier

S. 159

FR

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig | Gotthold Schwarz | Hannah Morrison Sopran | Susanne Krumbiegel Alt | Wolfram Lattke Tenor | Tobias Berndt Bass

S. 89

SA

ER L EBN ISKONZ ERT

08.12.2019

08.12.2019

10.12.2019 13.12.2019

14.12.2019

| Musiker des Gewandhausorchesters

S. 247

335


KALENDER

SA

O R G E L S T U N D E Z U M 3 . A D V E N T | Britta Schwarz Alt | Michael Schönheit Wegscheider-Orgel und Schuke-Orgel / Klavier

S. 191

SA

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig | Gotthold Schwarz | Hannah Morrison Sopran | Susanne Krumbiegel Alt | Wolfram Lattke Tenor | Tobias Berndt Bass

S. 89

SA

B E N E F I Z K O N Z E R T | GewandhausChor | camerata lipsiensis | Viola Blache Sopran | David Erler Alt | Daniel Johannsen Tenor | Martin Schicketanz Bass | Gregor Meyer Leitung

SO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig | Gotthold Schwarz | Hannah Morrison Sopran | Susanne Krumbiegel Alt | Wolfram Lattke Tenor | Tobias Berndt Bass

DO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Håkan Hardenberger Trompete

S. 35, 91

FR

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Håkan Hardenberger Trompete

S. 35, 91

14.12.2019 14.12.2019

14.12.2019

15.12.2019

19.12.2019 20.12.2019 SA

21.12.2019

ORG E L ST U N DE Z U M 4. A DV E N T

und Schuke-Orgel

| Michael Schönheit Wegscheider-Orgel

S. 216

S. 89

S. 192

SO

W E I H N A C H T S K O N Z E R T D E R G E W A N D H A U S C H Ö R E | GewandhausChor | Gregor Meyer Leitung | GewandhausKinderchor | GewandhausJugendchor | Frank-Steffen Elster Leitung | Gewandhaus Brass Quintett | Michael Schönheit Orgel | Walter Zoller Klavier | Antje Zoller Gitarre

S. 217

DI

W E I H N A C H T S M A T I N E E | GewandhausKinderchor | Din A4 | Frank-Steffen Elster Leitung | Kim Engelhardt Sprecherin

S. 217

DO

O R G E L K O N Z E R T Z U M W E I H N A C H T S F E S T | Gesine Adler Sopran | Elisabeth Mücksch Sopran | Marie Henriette Reinhold Alt | Martin Petzold Tenor I | Ingolf Seidel Evangelist/Tenor II | Dirk Schmidt Bass | Collegium Vocale Leipzig | Merseburger Hofmusik | Michael Schönheit Orgel/Leitung

S. 193

SO

G R O S S E S C O N C E R T Z U M J A H R E S W E C H S E L | Gewandhausorchester | Chor der Oper Leipzig | GewandhausChor | GewandhausKinderchor | Daniele Gatti | Olga Peretyatko Sopran | Natascha Petrinsky Mezzosopran | Pavel Černoch Tenor | Matthias Goerne Bass-Bariton

S. 93

MO

G R O S S E S C O N C E R T Z U M J A H R E S W E C H S E L | Gewandhausorchester | Chor der Oper Leipzig | GewandhausChor | GewandhausKinderchor | Daniele Gatti | Olga Peretyatko Sopran | Natascha Petrinsky Mezzosopran | Pavel Černoch Tenor | Matthias Goerne Bass-Bariton

S. 93

22.12.2019

24.12.2019 26.12.2019

29.12.2019

30.12.2019

336


KALENDER

DI

G R O S S E S C O N C E R T Z U M J A H R E S W E C H S E L | Gewandhausorchester | Chor der Oper Leipzig | GewandhausChor | GewandhausKinderchor | Daniele Gatti | Olga Peretyatko Sopran | Natascha Petrinsky Mezzosopran | Pavel Černoch Tenor | Matthias Goerne Bass-Bariton

DI

ORG E L KON Z E R T Z U M JA H R E S W E C H SE L

MI

N E U J A H R S K O N Z E R T | Salonorchester CAPPUCCINO | Albrecht Winter Leitung

31.12.2019

31.12.2019 01.01.2020 MI

01.01.2020

S. 196

| Michael Schönheit

G R O S S E S C O N C E R T Z U R E R Ö F F N U N G D E S B E E T H O V E N -J A H R E S

Gewandhausorchester | Chor der Oper Leipzig | GewandhausChor | GewandhausKinderchor | Daniele Gatti | Olga Peretyatko Sopran | Natascha Petrinsky Mezzosopran | Pavel Černoch Tenor | Matthias Goerne Bass-Bariton

S. 93

S. 234

|

S. 43, 95

DI

Z W ERGEN KONZ ERT

S. 245

MI

Z W ERGEN KONZ ERT

S. 245

SA

ORGELST U N DE

SO

K A M M E R M U S I K | Gewandhaus-Quartett | Frank-Michael Erben Violine | Yun-Jin Cho Violine | Anton Jivaev Viola | Jürnjakob Timm Violoncello (a. G.)

07.01.2020 08.01.2020 11.01.2020 12.01.2020 SA

| Michael Schönheit

ORG E L -FA M I L I E N KON Z E R T

| Michael Schönheit Orgel |

S. 196

S. 159

S. 197, 253

18.01.2020

Malte Arkona Moderation

SA

Ö F F E N T L I C H E P R O B E » T W O P L A Y T O P L A Y«

S. 256

SO

K A M M E R M U S I K | Reinhold Quartett | Dietrich Reinhold Violine | Tobias Haupt Violine | Norbert Tunze Viola | Dorothée Erbiner Violoncello | Volker Hemken Bassklarinette

S. 159

DI

A F T ER WOR K CONCERT

DO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Juri Temirkanow | Denis Matsuev Klavier

S. 97

24.01.2020

FR

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Juri Temirkanow | Denis Matsuev Klavier

S. 97

SA

K L AV I E R A B E N D

18.01.2020 19.01.2020

21.01.2020 23.01.2020

25.01.2020

| Michael Schönheit Orgel

| Jewgenij Kissin

S. 160

S. 176

337


KALENDER

S. 227

MI

M U S I C A N O VA | Julia Sophie Wagner Sopran | Annegret Tully Saxophon | Ralf Mielke Flöte | Matthias Kreher Klarinette | Andreas Seidel Violine | Ensemble Avantgarde | Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung/Moderation

DO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Cristian Măcelaru | Sol Gabetta Violoncello

S. 35, 99

FR

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Cristian Măcelaru | Sol Gabetta Violoncello

S. 35, 99

SO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Cristian Măcelaru | Sol Gabetta Violoncello

S. 35, 99

SO

K A M M E R M U S I K | Julia Sophie Wagner Sopran | Peter Schurrock Klarinette | Michael Schönheit Hammerflügel

S. 160

DO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Alan Gilbert | Michael Schönheit Orgel

S. 101

07.02.2020

FR

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Alan Gilbert | Michael Schönheit Orgel

S. 101

SO

K A MMER MUSIK

29.01.2020

30.01.2020 31.01.2020 02.02.2020 02.02.2020 06.02.2020

09.02.2020 DO

13.02.2020 FR

14.02.2020 SA

| Andreas Buschatz Violine | Caspar Frantz Klavier

GROSSES CONCERT

Gidon Kremer Violine GROSSES CONCERT

Gidon Kremer Violine

| Gewandhausorchester | Daniele Gatti |

S. 35, 103

| Gewandhausorchester | Daniele Gatti |

S. 35, 103

DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L

| Salonorchester CAPPUCCINO |

15.02.2020

Albrecht Winter Leitung

SA

ORGELST U N DE

| Peter Kofler

SA

G A ST KONZ E RT

| Kremerata Baltica | Gidon Kremer Künstlerische Leitung

15.02.2020 15.02.2020 SO

16.02.2020

DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L

Albrecht Winter Leitung

| Salonorchester CAPPUCCINO |

SO

K A M M E R M U S I K | Jerusalem Quartet | Alexander Pavlovsky Violine | Sergei Bresler Violine | Ori Kam Viola | Kyril Zlotnikov Violoncello | Hila Baggio Sopran

DO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Omer Meir Wellber | Eli Danker Sprecher | Jacob Reuven Mandoline | Daniel Ciobanu Klavier

16.02.2020

20.02.2020

338

S. 161

S. 232

S. 197

S. 35, 240

S. 232

S. 161

S. 43, 105


KALENDER

S. 43, 105

FR

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Omer Meir Wellber | Eli Danker Sprecher | Jacob Reuven Mandoline | Daniel Ciobanu Klavier

SA

O R G E L S T U N D E | Denny Wilke Klavier/Orgel | Michael Schönheit Klavier/Orgel | Axel Thielmann Moderation

S. 198

SA

S T E I N W A Y- P R E I S T R Ä G E R K O N Z E R T | Arash Rokni 2. Preisträger des Internationalen Bach-Wettbewerbes Leipzig 2018

S. 181

SO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Omer Meir Wellber | Eli Danker Sprecher | Jacob Reuven Mandoline | Daniel Ciobanu Klavier

S. 43, 105

SO

K A M M E R M U S I K | Gewandhaus-Quartett | Frank-Michael Erben Violine | Yun-Jin Cho Violine | Anton Jivaev Viola | Jürnjakob Timm Violoncello (a. G.)

S. 44, 162

MO

R O S E N M O N T A G S K O N Z E R T | Neues-SalonOrchester-Leipzig | Bodecker & Neander Pantomime | Sebastian Ude Leitung | Henry Schneider Moderation

S. 235

DO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | GewandhausChor | Andrés Orozco-Estrada | Alexander Melnikov Klavier | Wiebke Lehmkuhl Alt | Steve Davislim Tenor | Hanno Müller-Brachmann Bariton

S. 44, 107

FR

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | GewandhausChor | Andrés Orozco-Estrada | Alexander Melnikov Klavier | Wiebke Lehmkuhl Alt | Steve Davislim Tenor | Hanno Müller-Brachmann Bariton

S. 44, 107

SA

F A M I L I E N K O N Z E R T | Gewandhausorchester | GewandhausChor | Andrés Orozco-Estrada | Wiebke Lehmkuhl Alt | Steve Davislim Tenor | Hanno Müller-Brachmann | Bariton Malte Arkona Moderation

S. 253

SO

K A M M E R M U S I K | Sebastian Breuninger Violine | Christian Giger Violoncello | Dasol Kim Klavier

S. 162

DI

A F T E R W O R K C O N C E R T | Veronika Starke Violine | Johanna Berndt Violine | Katharina Dargel Viola

S. 162

05.03.2020

DO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Rafael Payare | Sergei Babayan Klavier

S. 109

DO

K L AV I E R A B E N D

FR

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Rafael Payare | Sergei Babayan Klavier

S. 109

SO

K A M M E R M U S I K | Gewandhaus Brass Quintett | Lukas Beno Trompete | Jonathan Müller Trompete | Jan Wessely Horn | Tobias Hasselt Posaune | David Cribb Tuba

S. 163

21.02.2020 22.02.2020 22.02.2020 23.02.2020 23.02.2020 24.02.2020 27.02.2020

28.02.2020

29.02.2020

01.03.2020 03.03.2020

05.03.2020 06.03.2020 08.03.2020

| Lang Lang

S. 177

339


KALENDER

MO

Ö F F E N T L I C H E P R O B E » T W O P L A Y T O P L A Y«

S. 256

MI

M U S I C A N O VA | Ralf Mielke Flöte | Josef Christof Klavier | Ensemble Avantgarde | Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung/Moderation

S. 227

SA

C H O R K O N Z E R T | GewandhausKinderchor | Gerhard Schöne | Instrumentalisten | Walter Zoller Klavier | Frank-Steffen Elster Leitung

S. 220

SA

O R G E L S T U N D E Z U R P A S S I O N | Michael Schönheit Orgel | GewandhausChor | Gregor Meyer Leitung

SO

K A M M E R M U S I K | Rainer Hucke Kontrabass | Caspar Frantz Klavier | Andreas Buschatz Violine | Vincent Aucante Viola | Christian Giger Violoncello

S. 164

DI

O R G E L -Z W E R G E N KO N Z E R T

S. 245

MI

O R G E L -Z W E R G E N KO N Z E R T

S. 245

DO

C H O R K O N Z E R T | GewandhausJugendchor | Frank-Steffen Elster Leitung | Axel Thielmann Sprecher

S. 221

SA

K O N Z E R T | Gerlinde Sämann Sopran I | Britta Schwarz Sopran II | Marie Henriette Reinhold Alt | Falk Hoffmann Tenor | Henryk Böhm Bass | Collegium Vocale Leipzig | Merseburger Hofmusik | Michael Schönheit Leitung

S. 199

SO

K A M M E R M U S I K | Hagen Quartett | Lukas Hagen Violine | Rainer Schmidt Violine | Veronika Hagen Viola | Clemens Hagen Violoncello

S. 164

23.03.2020

MO

S A I S O N V O R S C H A U | Andris Nelsons und das Gewandhausorchester präsentieren die Saison 2020/2021

S. 348

DO

GROSSES CONCERT

| Gewandhausorchester | Andris Nelsons

S. 39, 111

FR

GROSSES CONCERT

| Gewandhausorchester | Andris Nelsons

S. 39, 111

09.03.2020 11.03.2020 14.03.2020 14.03.2020 15.03.2020

17.03.2020 18.03.2020 19.03.2020 21.03.2020

22.03.2020

26.03.2020 27.03.2020 SA

28.03.2020

DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L

Albrecht Winter Leitung

| Salonorchester CAPPUCCINO |

28.03.2020

SA

C H O R K O N Z E R T | GewandhausChor | Gregor Meyer Leitung | Solisten und Instrumentalisten

SO

GROSSES CONCERT

29.03.2020 340

| Gewandhausorchester | Andris Nelsons

S. 198, 220

S. 233

S. 221

S. 39


KALENDER

SO

29.03.2020

DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L

Albrecht Winter Leitung

| Salonorchester CAPPUCCINO |

S. 233

S. 165

29.03.2020

SO

K A M M E R M U S I K | Andreas Seidel Violine | Katharina Dargel Viola | Veronika Wilhelm Violoncello | Michael Schönheit Hammerflügel

SO

L I EDER A BEN D

| Matthias Goerne Bariton | Víkingur Ólafsson Klavier

SA

ORGELST U N DE

| Alexander Fiseisky

05.04.2020

SO

K A M M E R M U S I K | Gewandhaus-Quartett | Frank-Michael Erben Violine | Yun-Jin Cho Violine | Anton Jivaev Viola | Jürnjakob Timm Violoncello (a. G.)

DI

A F T ER WOR K CONCERT

DO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig | Gotthold Schwarz | Mojca Erdmann Sopran | Elvira Bill Alt | Benjamin Bruns Tenor (Evangelist) | Tobias Hunger Tenor (Arien) | Stephan Genz Bass (Christus) | Henryk Böhm Bass (Arien)

S. 113

FR

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig | Gotthold Schwarz | Mojca Erdmann Sopran | Elvira Bill Alt | Benjamin Bruns Tenor (Evangelist) | Tobias Hunger Tenor (Arien) | Stephan Genz Bass (Christus) | Henryk Böhm Bass (Arien)

S. 113

SA

O R G E L K O N Z E R T Z U M O S T E R F E S T | Gesine Adler Sopran | Elisabeth Mücksch Sopran | Marie Henriette Reinhold Alt | Christoph Pfaller Tenor | Dirk Schmidt Bass | Bläser-Collegium Leipzig | Mitglieder der Merseburger Hofmusik | Michael Schönheit Orgel/Leitung

MI

M U S I C A N O VA | Julia Sophie Wagner Sopran | Ensemble Avantgarde | Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung/Moderation

S. 228

SA

O R G E L S T U N D E | Martin Rost Wegscheider-Orgel und Schuke-Orgel | Michael Schönheit Wegscheider-Orgel und Schuke-Orgel

S. 201

SA

S T E I N W A Y- P R E I S T R Ä G E R K O N Z E R T | Eric Lu 1. Preisträger der Leeds International Piano Competition 2018

S. 181

SO

K A M M E R M U S I K | Artemis Quartett | Vineta Sareika & Suyoen Kim alternierende Violinen | Gregor Sigl Viola | Harriet Krijgh Violoncello | Eckart Runge Violoncello

S. 166

DO

» G RO S S W E R DE N – DA S TÄG L IC H E C H AO S« F OL G E 16

29.03.2020 04.04.2020

07.04.2020 09.04.2020

10.04.2020

11.04.2020

15.04.2020 18.04.2020 18.04.2020 19.04.2020

23.04.2020

| Hornisten des Gewandhausorchesters

| GewandhausKinderchor | Ekky Meister Trio | Ekkehard Meister Klavier/ Keyboard | Lars Düseler Bass | Christoph Meister Schlagzeug | Leipziger Schüler | Frank-Steffen Elster Leitung

S. 241

S. 200

S. 44, 165

S. 165

S. 113, 201

S. 222, 254

341


KALENDER

DO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Sir Antonio Pappano | Seong-Jin Cho Klavier | Brenden Gunnell Tenor | Herren des GewandhausChores

S. 115

FR

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Sir Antonio Pappano | Seong-Jin Cho Klavier | Brenden Gunnell Tenor | Herren des GewandhausChores

S. 115

25.04.2020

SA

E R L E B N I S K O N Z E R T | Malte Arkona Erzähler | Julia Sophie Wagner Sopran | Thomas Stimmel Bariton | Eric Schneider Klavier

S. 247

SO

MUSIK FEST FÜR A LLE

S. 254

DI

V O R T R A G U N D K A M M E R M U S I K | Hagen Kunze Vortrag | Musiker des Gewandhausorchesters

S. 41

MI

V O R T R Ä G E U N D K A M M E R M U S I K | Wolfgang Schreiber Vortrag | Prof. Dr. Christoph Wolff Vortrag | Musiker des Gewandhausorchesters

S. 41

DO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Lisa Batiashvili Violine

S. 41, 117

FR

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Lisa Batiashvili Violine

S. 41, 117

23.04.2020 24.04.2020

26.04.2020 28.04.2020 29.04.2020 30.04.2020 01.05.2020 SA

ORGELST U N DE

| Michael Schönheit Orgel | Trompeter des Gewand-

02.05.2020

hausorchesters

SA

Ö F F E N T L I C H E P R O B E » T W O P L A Y T O P L A Y«

02.05.2020 SO

03.05.2020

SON DER K A M M ER M USI K

Ensemble Avantgarde

| Wolfgang Heisig Phonola | Calmus Ensemble |

S. 202

S. 256

S. 167

DO

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Håkan Hardenberger Trompete

S. 39, 119

FR

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Håkan Hardenberger Trompete

S. 39, 119

07.05.2020 08.05.2020 SA

09.05.2020 SO

10.05.2020

DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L

Albrecht Winter Leitung DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L

Albrecht Winter Leitung

| Salonorchester CAPPUCCINO |

S. 233

| Salonorchester CAPPUCCINO |

S. 233

10.05.2020

SO

K A M M E R M U S I K | Sinfonietta Leipzig | Håkan Hardenberger Leitung | HK Gruber Gesang/Rezitation

DI

Z W ERGEN KONZ ERT

12.05.2020 342

S. 39, 168

S. 245


KALENDER

S. 245

MI

Z W ERGEN KONZ ERT

DO

GROSSES CONCERT

| Gewandhausorchester | Andris Nelsons

S. 121

FR

GROSSES CONCERT

| Gewandhausorchester | Andris Nelsons

S. 121

SA

ORGELST U N DE

SA

GROSSES CONCERT

SO

K A M M E R M U S I K | Gewandhaus-Oktett | Andreas Seidel Violine | Sara Astore Violine | Vincent Aucante Viola (a. G.) | Veronika Wilhelm Violoncello | Christian Ockert Kontrabass | Peter Schurrock Klarinette | David Petersen Fagott | Bernhard Krug Horn

SO

K L AV I E R A B E N D

DI

Z W ERGEN KONZ ERT

MI

Z W ERGEN KONZ ERT

DO

GROSSES CONCERT

| Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt

S. 123

FR

GROSSES CONCERT

| Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt

S. 123

29.05.2020

FR

C H O R K O N Z E R T Z U P F I N G S T E N | GewandhausChor | Tobias Berndt Bariton | Alexander Fleischer Klavier | Gregor Meyer Leitung

SA

GROSSES CONCERT

SO

O R G E L K O N Z E R T Z U P F I N G S T E N | Franz Danksagmüller Orgel und live electronics | Alexander Goldstein Lichtkünstler

S. 203

SO

K A M M E R M U S I K | Gewandhaus-Bläserquintett | Katalin Stefula Flöte | Simon Sommerhalder Oboe | Thomas Ziesch Klarinette | Ralf Götz Horn | Albert Kegel Fagott

S. 169

MO

» T W O P L A Y T O P L A Y« | P. A. Hülsenbeck | Michael Schönheit Orgel/Tasteninstrumente

13.05.2020 14.05.2020 15.05.2020 16.05.2020 16.05.2020 17.05.2020

24.05.2020 26.05.2020 27.05.2020 28.05.2020 29.05.2020

30.05.2020 31.05.2020 31.05.2020

01.06.2020 SA

06.06.2020

| Michael Schönheit | Gewandhausorchester | Andris Nelsons

| Hélène Grimaud

S. 203

S. 121

S. 44, 169

S. 178

S. 245

S. 245

| Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt

DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L

Albrecht Winter Leitung

| Salonorchester CAPPUCCINO |

S. 222

S. 123

S. 204, 257

S. 233

343


KALENDER

SO

07.06.2020

DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L

Albrecht Winter Leitung

| Salonorchester CAPPUCCINO |

07.06.2020

SO

K A M M E R M U S I K | Gewandhaus-Quartett | Frank-Michael Erben Violine | Yun-Jin Cho Violine | Anton Jivaev Viola | Jürnjakob Timm Violoncello (a. G.)

SA

ORGEL KONZ ERT

13.06.2020 SO

14.06.2020

| Gotthold Schwarz Bass | Michael Schönheit Orgel

S ON DE R K A M M E R M US I K DE R M E N DE L S S OH N- ORC H E S T E R A K A DE M I E |

S. 233

S. 44, 170

S. 204

S. 171

Akademisten der Jahrgänge 2018/2019 und 2019/2020

MI

M U S I C A N O VA | Stefan Stopora Schlagzeug | Winfried Nitzsche Schlagzeug | Steffen Schleiermacher Klavier/Moderation | GewandhausChor | Gregor Meyer Leitung

S. 228

SA

C H O R K O N Z E R T | GewandhausKinderchor | Instrumentalisten | Walter Zoller Klavier | Frank-Steffen Elster Leitung | Hannelore Brenner Konzeption | Olek Witt Regie

S. 223

FR

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Olga Peretyatko Sopran | Pavol Breslik Tenor | Malte Arkona Moderation

S. 125

SA

G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Olga Peretyatko Sopran | Pavol Breslik Tenor | Malte Arkona Moderation

S. 125

17.06.2020 20.06.2020

26.06.2020 27.06.2020

344


Bildnachweis Acosta, Dario/DG – S. 175 akg-images – S. 36, 42 akg-images/Imagno – S. 266 Angie Kremer Photography – S. 174, 240 Arens, Uwe – S. 99 Ashcroft, Robert/Sony Classical – S. 177 Ayers, Casey – S. 256 Bon, Caroline de – S. 241 Borggreve, Marco – S. 9, 67, 73, 75, 78, 81, 94, 103, 117, 118, 152, 157 Brodard, Nicolas – S. 63 Broede, Felix – S. 76, 161, 166 Broede, Felix/EMI Classics – S. 176 Columbia Artists Management – S. 96 Dirvanauskaite, Giedre – S. 103 (oben) Dokter, Anne – S. 93 Ealovega, Benjamin/BGE – S. 109 George Grantham Bain Collection (Library of Congress)/Wikimedia Commons – S. 40 Gerber, Jens – S. 17-18, 22, 28, 63, 71, 85, 124-125, 218 Gewandhausarchiv – S. 16 (2x), 269, 271 Gewandhaus/Gerber, Jens – S. 19, 23, 24, 188, 191, 218, 276, 289, 303, 320, 322 Gewandhaus/Jungnickel, René – S. 218, 258, 260 Gewandhaus/Mothes, Gert – S. 11, 119, 121, 194-195, 199 Gewandhaus/Putzmann, Nick – S. 171, 219 Gewandhaus/Rothe, Christian – S. 219 Gewandhaus/Vorberger, Franziska – S. 246 Gewandhaus/Voss, Albrecht – S. 27, 229 Gewandhaus/Wackerhagen, Stev – S. 25 Hart, Sammy/DG – S. 117 Heger, Kerstin – S. 29 Heitmann, Adriano – S. 174 Hennek, Mat/DG – S. 179 Hoffmann, Harald/DG – S. 114, 164

Hoffmann, Harald – S. 164 Hornemann, Anne – S. 234, 304 Hösl, Wilfried – S. 105 IMG Artists – S. 97 Justen, Rainer – S. 7 Ketterer, Priska – S. 168 Kmetitsch, Werner – S. 107 Knoch, Matthias – S. 89 Kretschmar, Christian – S. 22 (oben) Lee, Chris – S. 101 Magg, Ari – S. 241 Mastroianni, Roger – S. 82-83 Megrelidze, Gela – S. 86-87 Mothes, Gert – S. 64, 68-69, 72, 91, 110, 123, 235, 237, 239, 250 (2x), 251, 263, 282-283 Musacchio & Janniello/EMI Classics – S. 115 Oper Leipzig/Nijhof, Kirsten – S. 17 Photo of Weinberg provided by Tommy Person/Rakhalskaya, Olga – S. 33 Putzmann, Nick – S. 112-113 Ruths, Urban – S. 252 Stadtgeschichtliches Museum Leipzig – S. 12, 14, 15, 45 stock.adobe.com/LianeM – S. 143 Stöhr, Konrad – S. 22 Super, John – S. 38 Talinski, Holger – S. 79 twoSyde media GmbH/Heyde, Josephine – S. 130 Wagner, Jens – S. 244, 251 (unten)

345


Ihre KartenBestellung Gewandhauskasse Augustusplatz 8 D-04109 Leipzig T +49 341 1270 - 280 F +49 341 1270 - 222 ticket@gewandhaus.de

Servicebüro Abonnement T +49 341 1270 - 270 F +49 341 1270 - 222 abo@gewandhaus.de

ÖF F N U NG SZ EI T EN:

ÖF F N U NG SZ EI T EN:

Montag–Freitag

10–18 Uhr

Montag–Freitag

12–18 Uhr

Sonnabend

10–14 Uhr

vor Großen Concerten

12–20 Uhr

an Konzerttagen durchgehend bis Konzertbeginn sowie immer eine Stunde vor Konzertbeginn

am Donnerstag und Freitag

Vom 8. Juli bis 18. August 2019 haben wir Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr für Sie geöffnet. In diesem Zeitraum ist die Gewandhauskasse am Sonnabend geschlossen.

Online www.gewandhausorchester.de

Vorverkaufsstellen in Leipzig Leipziger Volkszeitung, Peterssteinweg 14–16, T +49 800 2181050 LVZ Mediastore, Höfe am Brühl, T +49 800 2181050 Musikalienhandlung M. OELSNER, Schillerstraße 5, T +49 341  9605656 MDR Ticket-Galerie, Hainstraße 1, T +49 341  141414 Bach-Archiv Leipzig, Thomaskirchhof 15/16, T +49 341  9137207 Thomasshop, Thomaskirchhof 18, T +49 341  22224200

346


Impressum

Die deutsche Theater- und Orchesterlandschaft wurde 2014 in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

H E R AUS G E BE R :

I N H A L T S PA P I E R :

Gewandhaus zu Leipzig Gewandhausdirektor Prof. Andreas Schulz

Maxioffset 90 g/m 2

R E DA K T ION:

Christian Fanghänel (verantwortlich) | Ineke Borchert | Katharina Bott | Tobias Niederschlag | Annegret Suske | Charlotte Tauber | Dr. Ann-Katrin Zimmermann | Beate Zinnert TEXTE:

Dr. Ann-Katrin Zimmermann (Großes Concert) | Claudius Böhm | Katharina Bott | Christian Fanghänel | Tobias Niederschlag (Fokus) | Katharina Rosenkranz | Dirk Steiner HERSTELLUNG:

Uta Riemer A NZ EIGEN:

Ina Hanuszkiewicz, Charlotte Tauber DESIGN:

Exklusiv bei der EI N BA N DM AT ER I A L:

SURBALIN seda, diamantweiß 115 g/m 2 V O R S A T Z PA P I E R :

SURBALIN glatt, sonnengelb 115 g/m 2 von Peyer Graphic GmbH, Leonberg R E DA K T IONS S C H LUS S:

7. Januar 2019 Termin-, Programm- und Preisänderungen vorbehalten Gewandhaus zu Leipzig Eigenbetrieb der Stadt Leipzig Augustusplatz 8 | D-04109 Leipzig T +49 341 1270 - 0 F +49 341 341 1270 - 200 www.gewandhausorchester.de

Kerstin Heger | SK Kassler | Karl Anders – Büro für Visual Stories DRUCK :

Elbe Druckerei Wittenberg GmbH Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft Druckfarbe ist mineralölfrei Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Text verallgemeinernd das generische Maskulinum verwendet. Diese Formulierungen beziehen sich gleichermaßen auf Personen aller Geschlechter.

347


23. MRZ 2020 19 UHR

Saisonvorschau 2020/2021

Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons präsentiert die neue Saison 2020/2021.

Eintritt frei!

348



Res severa verum gaudium Res severa verum ResWahre severa verumgaudium gaudium Freude ist eine ernste Sache Wahre WahreFreude Freudeist isteine eineernste ernsteSache Sache


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