Jubiläumssaison
2017 — 2018 275 Jahre Gewandhausorchester
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Inhaltsverzeichnis Grußworte
S. 5
Gewandhauskapellmeister
S. 10
Höhepunkte der Gewandhaussaison
S. 20
Das Gewandhausorchester
S. 38
Großes Concert
S. 68
275 Jahre Gewandhausorchester
S. 136
F e s t w o ch e n
U r auff ü h r u n gs o r ch e s t e r
G e wa n dh aus k o m p o n is t
S. 139
B e g e g n u n g e n i m G e wa n dh aus
S. 1 4 7
S. 1 5 1 S. 15 5
Das Gewandhausorchester in Leipzig und der Welt
S . 16 0
Klaviermusik
S. 18 4
Kammermusik
K a m m e r m usi k A B O
Q ua r t e t t g e s e llsch a f t
Af t e r W o r k C o n c e r t s
G e wa n dh aus s p i e l t Ki n o
Vokal
S. 1 9 4
S. 204
S . 20 8 S. 2 1 4 S . 220
Orgel
S. 226
Chöre
S. 258
Impuls – Musikvermittlung des Gewandhausorchesters
S. 273
Musica Nova
S. 294
Salonmusik
S . 30 0
Das Gewandhausorchester lädt ein Service
S . 30 6 S. 310
Führungen
S. 3 16
Saalpläne
S. 31 8
Verwaltung
S . 32 2
Allgemeine Geschäftsbedingungen
S . 32 4
Kalender
S . 32 8
M E D I E N PA R T N E R
Das Gewandhausorchester bedankt sich fĂź r die freundliche UnterstĂźtzung.
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2017-
SPONSORS CLU B
Das Gewandhausorchester dankt herzlich für die freundliche und großzügige Unterstützung der Saison 2017/2018.
G L O B A L PA R T N E R
P R E M I U M PA R T N E R
fröscher
A D VA N C E D P A R T N E R
C L A S S I C PA R T N E R
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Herzlichen Glückwunsch und herzlich willkommen. In der Saison 2017/2018 feiert unser Gewandhausorchester nicht nur seinen 275. Geburtstag, es wird mit Andris Nelsons außerdem einer der weltweit interessantesten Dirigenten sein Amt als 21. Gewandhauskapellmeister aufnehmen. Das Gewandhausorchester ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Leipziger Kulturlebens, seine ihm anvertrauten Aufgaben machen es zum musikalischen Rückgrat unserer Stadt. Die Leipziger Bürgerschaft wünschte sich einst kontinuierliche Abonnementkonzerte, dies führte 1743 zur Gründung des Orchesters. Seitdem mehren eine Reihe nachhaltiger Entwicklungen seinen eigenen und den Ruf der Musikstadt Leipzig. Denn manches, was wir heute beim Konzertbesuch und im Klassikbetrieb als selbstverständlich empfinden, verdanken die Musikfreunde weltweit direkt oder indirekt dem Wirken des Gewandhausorchesters und insbesondere seinem Kapellmeister Felix Mendelssohn Bartholdy: Die Entwicklung des Dirigentenberufs, das erste Musikkonservatorium, die Musik J. S. Bachs im Konzertsaal und das klassische Kernrepertoire, für das unser Orchester berühmt ist.
Burkhard Jung Oberbürgermeister der Stadt Leipzig
Wieder einmal haben wir beim Blick in die Geschichte die Zukunft vor Augen. Es wird mir eine besondere Freude sein, zum Orchesterjubiläum den 21. Gewandhauskapellmeister in sein Amt einführen zu dürfen. Andris Nelsons’ jugendliches Temperament, mit dem er die Musiker inspiriert, sein musikalischer Gestaltungswille, welcher seine Interpretationen zu besonderen Hörerlebnissen formt, werden das Gewandhausorchester weiter an der Weltspitze mitspielen lassen. Ich bin mir sicher, auch Sie, liebes Publikum, wird er mit neuen musikalischen Impulsen und seiner sympathischen Art begeistern! Gleich zu Spielzeitbeginn erleben wir den erheblichen Einfluss unseres Gewandhausorchesters auf die Spielpläne der Welt mit Werken, die von ihm einst uraufgeführt wurden. Unter Leitung seines Ehrendirigenten Herbert Blomstedt – zu dessen 90. Geburtstag in dieser Spielzeit ich ihm jetzt schon an dieser Stelle sehr, sehr herzlich gratulieren möchte – unterstreicht das Gewandhausorchester dann auf einer dreiwöchigen Welttournee seine tradierte Funktion als Botschafter unserer Stadt und spielt diese Werke in den großen Musikmetropolen Asiens und Europas. Andris Nelsons’ neue musikalische Akzente hören Sie zuerst in seiner Amtseinführungswoche; auch die Kooperation des Gewandhausorchesters mit dem Boston Symphony Orchestra wird während dieser Spielzeit im Rahmen einer Leipziger »Boston-Woche« erstmals lebendig. Ich lade Sie herzlich ein, die Geburtstage und die Amtseinführung mit uns zu feiern. Schenken wir unserem Orchester auch in Zukunft Gehör, damit es noch viele Jahrhunderte in Leipzig und der Welt für uns musizieren kann.
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»Weißt Du, wie das wird?« Vorfreude!
Entdecken Sie den romantischen Kosmos von Bruckner und Wagner neu mit Andris Nelsons und dem Gewandhausorchester Leipzig. Beginn der Reise mit Bruckner III und Wagner Tannhäuser-Ouvertüre auf Deutsche Grammophon. Veröffentlichung: Mai 2017 www.klassikakzente.de
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Liebe Leipziger Musikfreunde, als ich mit fünf Jahren das erste Mal der Musik Richard Wagners begegnete, zog sie mich sofort unwiderstehlich in ihren Bann. Dass ich im Frühjahr 2018 hier in der Geburtsstadt Wagners, der Stadt Mendelssohns und Bachs, das Amt des Gewandhauskapellmeisters übernehme, ist für mich wie ein Traum, der wahr wird. Es ist eine große Ehre und Freude mit dem Gewandhausorchester, seinen Musikerinnen und Musikern und seinem Team zusammenarbeiten zu können. Dieses Orchester mit seinem unvergleichlichen Klang ist lebendige Musikgeschichte und ich schätze mich glücklich, ein Kapitel davon mitgestalten zu dürfen. Die Musikerinnen und Musiker des Gewandhausorchesters sind Meister ihres Fachs und bringen beim gemeinsamen Musizieren immer ihr ganzes Können und ihre ganze Erfahrung mit ein, das ist ein großes Geschenk. Dabei sind sie aber immer auch offen für Neues und neugierig auf neue Ansätze. Das Vertrauen, das sie mir mit der Ernennung zum Gewandhauskapellmeister entgegenbringen, macht mich stolz und glücklich.
Andris Nelsons Gewandhauskapellmeister
Mein neues Amt mit dem 275. Geburtstag des Orchesters beginnen zu können, ist etwas ganz Besonderes. Für die Festwochen haben wir vier große Programme mit Werken von Mendelssohn, Schostakowitsch, Bruckner und Tschaikowski geplant – Komponisten, die mir viel bedeuten. Kombiniert werden sie mit vier dem Gewandhausorchester gewidmeten Uraufführungen. Eine davon wird von Jörg Widmann sein, den Gewandhausorchester und Boston Symphony Orchestra im Rahmen der neuen Partnerschaft gemeinsam beauftragt haben. Seine Musik beeindruckt mich besonders und daher wird Jörg Widmann für diese Saison den Titel des »Gewandhauskomponisten« tragen. So werden Sie Gelegenheit haben, nicht nur seine Musik, sondern auch ihn selbst als Musiker über die ganze Saison und in allen Reihen kennenzulernen. Ich freue mich aber nicht nur auf die gemeinsame Arbeit mit dem Gewandhausorchester, sondern vor allem auch auf Sie, unser Publikum. In den bisherigen Konzerten habe ich bereits erleben dürfen, mit welcher Begeisterung und Treue Sie das Orchester begleiten und ich hoffe, bald auch ein Teil dieser großen Familie zu werden. Gemeinsam feiern wir dann den Abschluss dieser aufregenden ersten Saison bei Klassik airleben im Rosental! Die Musiker des Gewandhausorchesters sind leidenschaftliche Botschafter der Schönheit und Unentbehrlichkeit der Musik und ich kann es kaum erwarten, das mit Ihnen – unserem wunderbaren Publikum – zu teilen. In diesem Sinne freue ich mich auf viele gemeinsame musikalische Erlebnisse! Ihr
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DER NEUE
BE E THOVE N Z YKLUS B e et hoven
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G ew a n d h a u s o r c h e s t e r
Z u m 9 0 . G e b u r t s t a g vo n H e r b e r t B l o m s te d t e r s c h e i n t b e i A c c e n t u s M u s i c a u f f ü n f C D s d e r B e e t h ove n _Zy k l u s i n d e r n e u e n E i ns p i e lung mi t d e m G ewa n dh au so rc h e ste r L e i pzi g u n te r L e i t u n g s e i n e s g r o ß e n E h r e n d i r i g e n te n . D i e L i ve _ A u f n a h m e n d e r S i n f o n i e n e n t s t a n d e n z w i s c h e n M a i 2 0 14 u n d M ä r z 2 0 17 i m G e wa n d h a u s zu L e i p z i g . A u f DV D u n d B l u _ r ay s i n d b e r e i t s d i e S i n f o n i e N r. 9 (S i l ve s te r ko n ze r t 2 0 1 5), d i e S i n f o n i e n N r. 6 u n d 7, s ow i e d a s Tr i p e l ko n ze r t i n Ko m b i n a t i o n m i t d e r S i n f o n i e N r. 5 e r s c h i e n e n .
H E R B E R T B LO M S TE DT G E WAN D H AUSO R C H E S TE R a 8
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Herzlich willkommen zur Jubiläumssaison! Was fü r ein Jubiläumsdatum – 275 Jahre! Der 11. März 1743, die Geburtsstunde der Konzertgesellschaft »Das Große Concert«, gilt uns als offizieller Beginn einer Erfolgsgeschichte, die engagierte Bürger und begnadete Künstler rund um das Gewandhausorchester geprägt haben. Im 275. Jahr wird in dieser Geschichte wieder ein neues Kapitel aufgeschlagen: Andris Nelsons wird sein Amt als 21. Gewandhauskapellmeister antreten. Das tut er in Bewunderung und Respekt fü r die einzigartige Tradition des Orchesters und mit großem Engagement fü r neue Ideen und künstlerische Visionen. Unser Jubiläum gibt Anlass zur Rückschau und Neubesinnung. Beides wollen wir in dieser Saison tun, denn unser reiches Erbe verpfl ichtet in hohem Maße auch zum Begründen neuer Traditionen. So stehen über die gesamte Saison hinweg den historischen Urauffü hrungswerken des Gewandhausorchesters neue, fü r das Gewandhausorchester geschriebene Schöpfungen gegenüber. Andris Nelsons wird vier dieser Urauffü hrungen dirigieren und hat überdies mit Jörg Widmann erstmalig einen Gewandhauskomponisten berufen.
Prof. Andreas Schulz Gewandhausdirektor
Natürlich wollen wir unseren Geburtstag auch gebührend feiern und das am besten mit zahlreichen guten Freunden. Wir haben viele künstlerische Wegbegleiter und Gefä hrten eingeladen und einige davon feiern mit uns auch ihre Geburtstage. Unser Ehrendirigent Herbert Blomstedt wird seinen 90. Geburtstag, Leonidas Kavakos seinen 50., das Ensemble amarcord seinen 25. und die King’s Singers werden ebenfalls ihren 50. Geburtstag mit uns begehen. Den Höhepunkt der Feierlichkeiten erreichen wir im Frühjahr, wenn Andris Nelsons mit seinen Festwochen zur Amtseinfü hrung ein Feuerwerk von Veranstaltungen zünden wird. Er selbst wird elf Große Concerte und ein Familienkonzert dirigieren. Die Wiener und Berliner Philharmoniker werden zu Gast sein und das Gewandhausorchester wird am Jubiläumswochenende in allen seinen drei Spielstätten, dem Gewandhaus, der Oper und der Thomaskirche, zu erleben sein. Am 11. März, dem eigentlichen Geburtstag, münden die Feierlichkeiten dann in das große Festkonzert mit einer Urauffü hrung von Gewandhauskomponist Jörg Widmann und einem der bedeutendsten Uraufführungswerke der Orchestergeschichte: Anton Bruckners 7. Sinfonie. Feiern Sie mit und starten Sie gemeinsam mit uns und Andris Nelsons in eine höchst spannende und elektrisierende Zukunft! Ob Tradition oder Moderne, alte oder neue Musik, es bleibt unser höchstes Ziel, die unerschöpfl iche Vielfalt der Musik immer wieder neu erlebbar zu machen. Ihr
Das Gewandhausorchester dankt der DHL, der Porsche AG und der Sparkasse Leipzig für die großzügige Unterstützung in der Gewandhaussaison 2017/2018.
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Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons Andris Nelsons tritt sein Amt als Gewandhauskapellmeister in der Spielzeit 2017/2018 an. Zugleich ist er Chefdirigent des Boston Symphony Orchestra (BSO). Diesen beiden Engagements verdankt sich die wegweisende Allianz zwischen den beiden angesehenen Institutionen, die stolz darauf sind, mit Andris Nelsons einen der renommiertesten und innovativsten Dirigenten der internationalen Szene an ihrer Spitze zu haben.
Nelsons debĂźtierte im Dezember 2011 beim Gewandhausorchester mit Werken von Richard Strauss, Ludwig van Beethoven und Jean Sibelius. In den folgenden Jahren stand Nelsons regelmäĂ&#x;ig am Pult des Gewandhausorchesters, leitete unter anderem die traditionsreichen Konzerte zum Jahreswechsel mit Beethovens 9. Sinfonie und begleitete das Orchester zu Gastspielen.
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Sein Debüt beim BSO gab Nelsons mit Mahlers 9. Sinfonie im März 2011 in der New Yorker Carnegie Hall. Im Sommer 2012 debütierte er außerdem mit dem Orchester in Tanglewood sowie im Januar 2013 in der Bostoner Symphony Hall. Seit Beginn der Saison 2014/2015 ist Nelsons Musikdirektor des BSO und unternahm bereits zwei Europatourneen mit dem Orchester mit Auftritten bei den großen europäischen Sommerfestivals in London, Salzburg, Paris und Berlin sowie in Frankfurt, Essen, München, Wien, Hamburg, Leipzig, Dresden und Luxemburg. Enge künstlerische Zusammenarbeit verbindet Nelsons zudem mit den Berliner Philharmonikern, den Wiener Philharmonikern, dem Royal Concertgebouw Orchestra und dem Philharmonia Orchestra. Regelmäßiger Gast ist er ferner am Royal Opera House, der Wiener Staatsoper und der Metropolitan Opera. Ein Meilenstein ist die exklusive Partnerschaft von Andris Nelsons mit der Deutschen Grammophon Gesellschaft, die drei herausragende Großprojekte ermöglichen wird: In Zusammenarbeit mit dem Gewandhausorchester planen Nelsons und das renommierte Label umfangreiche Aufnahmen der Sinfonien Bruckners. Nelsons und das Boston Symphony Orchestra veröff entlichen einen Schostakowitsch-Zyklus, der alle Sinfonien und die Oper Lady Macbeth von Mzensk beinhalten wird. Mit den Wiener Philhar-
monikern wird zwischen 2016 und 2019 eine neue Gesamtaufnahme sämtlicher Sinfonien Ludwig van Beethovens präsentiert. Für audiovisuelle Aufnahmen besteht ein Exklusivvertrag mit der Unitel GmbH. Andris Nelsons wurde 1978 als Kind einer Musikerfamilie in Riga geboren und begann seine Karriere als Trompeter im Orchester der Lettischen Nationaloper, bevor er Dirigieren studierte. Von 2009 bis 2015 war er Musikdirektor des City of Birmingham Symphony Orchestra, von 2006 bis 2009 Chefdirigent der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford und von 2003 bis 2007 musikalischer Leiter der Lettischen Nationaloper.
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19. FEB 2018 20 UHR GROSSER SA A L
Saisonvorschau Andris Nelsons präsentiert die Saison 2018/2019
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Andris Nelsons Wer ist Andris Nelsons? Leipzig ist neugierig auf den neuen Gewandhauskapellmeister. Und auch der Dirigent will sein Publikum kennenlernen. Ein Jahr vor Amtsantritt trifft Andris Nelsons deswegen vier Abonnenten zum Gespräch – und stellt sich den Fragen seiner Zuhörer. 12
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An diesem Sonntagmittag betreten sie das Gewandhaus durch den Künstlereingang: Ina und Falk Fichtner, Muriel Stoppe und Dirk Bockelmann. Sie alle besuchen hier regelmäßig Konzerte. Doch heute führt ihr Weg sie nicht zu ihren abonnierten Sitzplätzen im Konzertsaal, sondern in den ersten Stock zum Büro des Gewandhauskapellmeisters. Hier sind sie verabredet mit Andris Nelsons. Der kommt aus Berlin angereist, wo er am Abend zuvor die Berliner Philharmoniker dirigiert hat. Doch der Tag gehört seinen zukünftigen Hörern, dem Publikum des Gewandhausorchesters. Seine Gesprächsgäste begrüßt er mit Handschlag, stellt sich jedem persönlich vor und bittet gut gelaunt in sein Büro.
Im Dezember 2011 debütierte Andris Nelsons beim Gewandhausorchester mit Werken von Richard Strauss, Ludwig van Beethoven und Jean Sibelius. Die Chemie zwischen Dirigent und Orchester stimmte damals sofort, wie er sich erinnert: Es war eine wunderbare menschliche Begegnung. Im ersten Moment habe ich mich sofort sehr willkommen gefühlt. Obwohl das Orchester eines der besten Ensembles weltweit ist, kennen die Musiker keine Arroganz, sondern sind mir sehr offen und freundlich begegnet.
Nelsons selbst gilt als einer der unkompliziertesten Dirigenten im internationalen Musikbetrieb. Und auch an diesem Sonntagnachmittag sorgt er für eine gelöste StimDie Einrichtung ist recht karg, persönliche mung, streut immer wieder selbstironische Gegenstände sind hier nicht zu sehen. Sein Scherze und Anekdoten ein und summt auch Entschluss, das Amt des Gewandhauskapell- mal das Kopfthema einer Schumann-Sinfonie, meisters anzunehmen, war auch eine bewuss- um einen Interpretationsvergleich zu verte Entscheidung für Leipzig: Ich deutlichen. Beginnt er zu erzählen, habe hier ein Gemeinschaftsgefühl »Man merkt, dass wandern seine Hände durch die dem Leipziger gefunden, das ich an vielen anderen Luft, fast jeder Gedanke wird mit Publikum das Orten vermisst habe. Die Menschen einer Geste unterstrichen. Wenn Orchester und achten aufeinander. Und wenn ich hier ein Gast ihm eine Frage stellt, hört seine Tradition in die Stadt gehe, egal ob in den Superer ruhig und konzentriert zu und markt oder in die Apotheke, dann be- sehr wichtig sind.« nimmt sich meist einen Augenblick Zeit zum Nachdenken, begegnen die Leute mir so herzlich – ich fühle mich schon als Teil der Familie. Die Menschen vor er seinem Gegenüber mit einem langin Leipzig identifizieren sich sehr stark mit der Stadt. samen Nicken signalisiert, dass er dessen Und natürlich ist das Gewandhausorchester Teil Zielrichtung verstanden hat. dieser Identität. Das Publikum, vor dem wir spielen, ist sehr kenntnisreich, man merkt, dass das Orchester und seine lange Tradition ihm sehr wichtig sind. 11 33
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Besonders lang hält das Schweigen an, als Frau Fichtner ihn nach dem Klang des Gewandhausorchesters fragt. Seine Worte wählt der künftige Gewandhauskapellmeister mit Bedacht: Warm, samtig und voll sei er, ein Klang, der seinen Zuhörer umarmt ohne ihn je zu erdrücken. Unfassbar lange Bögen könne das Orchester in einer Bruckner-Sinfonie spannen, voller Kraft einen Brahms-Sound erzeugen und doch gleichzeitig Mendelssohn mit einer kammermusikalischen, fast schwebenden Transparenz spielen. Ein solches Orchester, das seine Klangkultur über 275 Jahre lang geformt hat, dirigieren zu dürfen, nennt Andris Nelsons ein Privileg. Er freue sich wie ein Kind auf die geplanten Programme.
Mit Respekt begegnet der 38-jährige Lette dem Amt des Gewandhauskapellmeisters, ebenso wie seinen neuen Kollegen. Bereits ein Jahr im Voraus hat er sich Fotos der Orchestermusiker geben lassen, damit er sie so schnell wie möglich mit Namen ansprechen kann. Und wenn er damit beginnt, dann will er alle Mitglieder kennen: Ich würde niemals sagen, »Jetzt noch einmal Takt 86, bitte Herr Meier und die Trompete II.«, so etwas wäre beleidigend. Das Orchester ist ein Organismus und alle Musiker darin sind gleich wichtig, der Tuttigeiger genauso wie der Soloklarinettist.
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Als Frau Stoppe ihn auf die Probenarbeit möchte eine Probenatmosphäre, die die Musiker anspricht, wird schnell klar, dass Nelsons ermutigt, ihre Individualität hervorzubringen, in eine musikalisch und menschlich enge Be- der sie sich ausprobieren, ohne Angst vor Zurückziehung zu seinen Musikern aufbauen will. weisung. Musikmachen braucht innere Freiheit Das sei absolut essentiell, denn nur als Ge- und Vertrauen. Auch das muss man während der meinschaft könne man eine Verbindung Proben erarbeiten. Disziplin ist wichtig, aber mit dem Publikum herstellen, sagt er. Als wenn Orchestermitglieder eine andere Meinung Dirigent muss man natürlich eine klare Idee und haben als ich, dann möchte ich zwar, dass sie Gründe dafür haben, wie man ein sich auf meinen Weg einlassen, doch »Ich möchte eine Werk dirigiert, emotional und intelaus Vertrauen und nicht, weil ich sie lektuell. Aber wie man diese Ideen Probenatmosphäre, dazu zwinge. Nur dann können die die die Musiker Musiker ihre eigenen Gefühle, ihre dem Orchester präsentiert, da komermutigt, ihre men viele Dinge zusammen. Ich Freude und Leidenschaft einbringen. Individualität hervorzubringen.«
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Menschlicher und professioneller Respekt komponist residiert: Wir werden ihn spielen vor den Musikern, Energie und musikali- hören und mit ihm über seine Musik sprechen. sche Ideen sind laut Andris Nelsons die Und die Menschen können fragen, was er überwichtigsten Eigenschaften für einen Diri- haupt mit seiner Musik will. Gerade diejenigen, genten. Seine Hauptaufgabe hingegen sieht die Probleme haben, seine Musik zu verstehen. er darin zu kommunizieren, mit dem Orchester, mit dem Publikum und in die Ge- Gegensätze zusammenführen statt auszusellschaft hinein. Seine Botschaft ist ein grenzen – Andris Nelsons ist ein Mensch, Plädoyer für Offenheit, auch der zeitgenös- der integriert. Musik ist für ihn eine gemeinschaftsstiftende Angelesischen Musik gegenüber, die er behutsam in die Spielpläne des »Die politische genheit, kein Museum, das konGewandhausorchesters integrie- Macht von Musik serviert, wie er selber sagt. Als liegt vor allem ren will. Der beste Weg, um die Herr Bockelmann ihn fragt, ob in der Bildung.« Musik unserer Zeit zu verstehen, er glaubt, dass Musik gesellsei, mit ihren Komponisten zu schaftliche Konflikte lösen kann, sprechen. Deswegen will er für Austausch wird Andris Nelsons deutlich: Musik lässt sorgen, zum Beispiel mit dem Klarinettis- Leute über Dinge nachdenken. Die politische ten und Komponisten Jörg Widmann, der Macht von Musik liegt vor allem in der Bildung. in der Saison 2017/2018 als Gewandhaus- Wenn man langfristig die Entwicklung einer
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Gesellschaft beeinflussen will, muss Musik präsent in den Schulen sein, damit Kinder in Kontakt mit Musik kommen. Wir Institutionen haben in diesem Sinne Verantwortung, uns zu engagieren, die jungen Menschen mitzunehmen. Wenn junge Menschen keine Begegnung mit Kunst haben, wenn sie Musik nicht erleben, wenn ihnen diese Erfahrung fehlt, dann kann das gefährlich sein.
mit, und sie hatten mich gut vorbereitet, mir viel erzählt und mir das Stück zuhause vorgespielt. Doch das Erlebnis dort in der Oper war so erschütternd, das hat mich nicht losgelassen, darauf konnte mich keine Schallplatte vorbereiten. Das ungeliebte Klavier wird gegen die Trompete ausgetauscht und endlich findet die Musikbegeisterung des Jungen ein Ventil. Daneben singt er bei den Chorfesten, die im Baltikum so traditionsreich gefeiert werden Doch nicht nur Kinder, sondern auch Er- und in dieser Zeit auch eine politische Bewachsene will Nelsons erreichen. Er horcht deutung haben: Lettland war damals Teil der merklich auf, als Frau Stoppe Sowjetunion, die Regeln waren anihm von den vielen Amateuror- »Wir Institutionen ders. Singen war ein Weg sich aushaben Verantchestern in Leipzig erzählt, und zudrücken, ohne die Dinge auszuwortung, die fragt nach. Sehr neugierig sei er, sprechen, weil man dafür ins Gefängdiesen Teil der Leipziger Musik- jungen Menschen nis gekommen wäre. mitzunehmen.« kultur kennenzulernen und heAuch heute ist Riga der Lebensrauszufinden, wie er sich hier inmittelpunkt von Andris Nelsons volvieren kann: Es wäre großartig, die Profis und seiner Familie. Seit 2011 ist er mit der des Gewandhausorchesters und die Amateure zu Opernsängerin Kristine Opolais verheiratet, einem Konzert zusammenzubringen. Vielleicht mit der er eine Tochter hat. würde ich selber auch Trompete spielen und jemand anderes würde dirigieren. Auch die Sopranistin ist erfolgreich und hat als Solistin vor allem im Ausland Engage15 Jahre hat er sein Instrument inzwischen ments. Die beiden lernten sich durch ihren ruhen lassen und fängt gerade langsam wie- Beruf kennen, wussten also, wie sie lebten. der an zu spielen. Als Trompeter in der letti- Doch wie funktioniert der Familienalltag bei schen Nationaloper hat Andris Nelsons’ zwei international arbeitenden Musikern Laufbahn begonnen. Als Kind einer Musiker- konkret, fragt Frau Stoppe. Alles eine Sache familie wächst er in Riga auf. Sein erstes Ins- der Planung, so Andris Nelsons. Noch sei die trument ist das Klavier, was ihm jedoch nicht Tochter so klein, dass sie mit der Mutter reigefällt. Viel lieber spielt er Fußball und flun- se, wenn beide Eltern unterwegs sind. Doch kert zuhause, um nach Schulschluss noch meistens sei mindestens einer von ihnen mit mit seinen Freunden kicken zu können. Ob ihr in Riga: Wir haben einen sehr genauen er ein musikalisches Erweckungserlebnis Stundenplan, wer wann reist. Heute Nacht fliehatte, will Herr Fichtner wissen. Andris Nel- ge ich zum Beispiel nach Riga und habe dann sons erinnert sich sofort: Was alles geändert fünf Tage mit meiner Tochter allein, bevor meihat, war, als ich Wagners »Tannhäuser« in der ne Frau aus Wien zu uns kommt. Dann sind wir Nationaloper hörte. Meine Eltern nahmen mich noch vier Tage alle zusammen, bevor ich nach 17
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Boston fliege. Und wenn sie dann nach New York fliegt, komme ich wieder zurück nach Riga. Es ist schon ein etwas spezielles Modell, aber so lange wir damit beide für unser Kind da sind und ihm unsere Liebe geben können, ist alles in Ordnung. Dass er sein Berufsleben künftig zwischen Boston und Leipzig aufteilen muss, dieser Tatsache sieht Andris Nelsons gelassen entgegen. Tatsächlich bedeuten die beiden Verpflichtungen als Chefdirigent für seine Familie mehr Zeit und Stabilität als eine Vielzahl Gastengagements. Und auch künstlerisch sei es die richtige Entwicklung: Ich bin so froh, dass alles sich so entwickelt hat, dass ich nun zwei musikalische Familien habe, mit denen ich intensiv und über eine lange Zeit hinweg arbeiten kann.
Der gemeinsame Nachmittag hingegen neigt sich dem Ende zu. Bevor man sich verabschiedet, lädt Andris Nelsons seine Gäste noch zu einer privaten Führung durch das Gewandhaus ein. Die Unterhaltung läuft dabei weiter: Wie der Dirigent reagiert, wenn ein Orchestermitglied lustlos spielt, nur Dienst nach Vorschrift macht, erkundigt sich Herr Fichtner. Andris Nelsons denkt nach: Dann würde ich mich als erstes fragen, warum ich den Kollegen nicht erreiche. Ob ich meine Kommunikation beim Dirigieren mit ihm verbessern kann, ob ich ihn genug motiviere. Aber wenn so etwas nur einmal vorkommt, muss man sich auch überlegen, ob der Kollege vielleicht einfach einen schlechten Tag hat, ob er familiäre Probleme hat oder ihn etwas Anderes belastet. Bei aller Professionalität und Disziplin: Orchestermusiker sind keine Roboter.
Die Vorfreude der vier Abonnenten auf das Antrittskonzert des neuen Gewandhaus- So vertieft ist die Runde in ihr Gespräch, kapellmeisters ist groß. Doch als sie nach dass der Fotograf ein paar Mal unterbrechen muss. Ob Andris Nelsons dem geplanten Programm fragen, denkt Andris Nelsons weiter: Das »Das erste Konzert mit seinen Gästen noch zur Büsist sehr wichtig, erste Konzert ist sehr wichtig, aber te von Anton Bruckner gehen aber es ist das ist nur der Anfang der Reise. Es könne? Immerhin ist die Gesamtnur der Anfang ist ein wenig wie bei einer Ehe, die einspielung der Bruckner-Sinfoder Reise.« Hochzeitsfeier ist etwas ganz Besonnien eines der ersten großen deres. Aber nach 30 Jahren hat man Projekte, die der Kapellmeister doch viel mehr Grund zu feiern, weil man sich und das Gewandhausorchester gemeinsam wirklich kennt und so einen weiten Weg gemein- planen. Als der Dirigent neben der Büste sam gegangen ist. des Komponisten steht, schüttelt er den Kopf: Es ist unglaublich. Anton Bruckner
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»Bruckner hat diese war ein so scheuer und zurückge- emotionale Musik Noch ein paar Bilder für den zogener Mensch. Er kam in Wien Fotografen und ein gut gelauntes geschrieben, die an und trug fast bäuerliche KleiSelfie mit den Gästen, dann muss auch heute noch dung, war unbeholfen und fühlte der Dirigent los, auf den das Auto so stark zu sich in der Gesellschaft anderer zum Flughafen nach Berlin waruns spricht.« immer unwohl. Und trotzdem hat tet. Man wird sich wiedersehen, er diese tief psychologische und emotionale soviel ist klar – im Konzertsaal, in der LeipMusik geschrieben, die so viel Verständnis ziger Innenstadt oder auch in einer Gezeigt für das menschliche Dasein und Gefühl, sprächsrunde. Andris Nelsons’ Fazit jedendie auch heute noch so stark zu uns spricht. falls lautet: Wir sollten das wieder tun!
Moderiert und aufgeschrieben von Christiane Peterlein 19
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Andris Nelsons zur Amtseinführung »Musik ist Nahrung für die Seele und spricht uns intellektuell und emotional an. Wer klassischer Musik offen begegnet, wird um etwas reicher, das ihm nie wieder genommen werden kann.« Andris Nelsons Andris Nelsons hat eine wahrhaftige und innige Beziehung zur Musik, zu seinem Orchester und zu seinem Publikum. Musik ist für ihn kein Selbstzweck, sie erfüllt eine Aufgabe, sie entspricht einem Bedürfnis. Mit seinen bisherigen Konzerten in Leipzig hat sich Andris Nelsons bereits in die Herzen seines Orchesters und seines Publikums musiziert. Er begegnet den Menschen vorbehaltlos und vertrauensvoll und so begegnet er auch der Musik. Er macht sie auf authentische und direkte Weise für den Moment erfahrbar. Wie jeder große Künstler teilt er in seiner Musik etwas von sich mit und lässt uns daran teilhaben. Für seinen offiziellen Amtsantritt im Frühjahr 2018 hat Andris Nelsons vier Festwochen rund um den Orchestergeburtstag geplant, in dem er Neues mit Altem kombiniert, kontrastiert und versöhnt. Die Reise geht von Mendelssohn zu Berg, von Rihm zu Schostakowitsch, von Mozart zu Tschaikowski, von Widmann zu Bruckner. Für ihn gibt es in diesen so verschiedenen Stilen mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Musik wirkt, wenn sie mit Leidenschaft und Überzeugung aufgeführt wird – sie wirkt auf den Menschen, in der ihr eigenen universellen Sprache, die mehr kann, als nur unterhalten.
Sie kann berühren, sie kann herausfordern, sie kann betören und verstören – sie kann alles und darf daher nicht nur auf Gefälliges beschränkt bleiben. Im 275. Jahr der Gewandhausgeschichte beginnt mit Andris Nelsons eine neue Ära. Die große Tradition des Orchesters ist für ihn Geschenk und Verpflichtung zugleich. Aus ihr heraus möchte er das Publikum von heute und morgen auf eine aufregende Reise mitnehmen.
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Steffen Schleiermacher Relief für Orchester (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Alban Berg Konzert für Violine und Orchester (»Dem Andenken eines Engels«) — Felix Mendelssohn Bartholdy 3. Sinfonie a-Moll op. 56 MWV N 18 (»Schottische«)
Großes Concert
Wolfgang Rihm Neues Werk (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Bernd Alois Zimmermann Nobody knows de trouble I see – Konzert für Trompete und Orchester — Dmitri Schostakowitsch 8. Sinfonie c-Moll op. 65
Großes Concert
Jörg Widmann Neues Werk (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) — Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107
Großes Concert
Gewandhausorchester Andris Nelsons Baiba Skride Violine 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag und Sonntag Ermäßigung für Berechtigte Siehe auch Seite 105
Gewandhausorchester Andris Nelsons Håkan Hardenberger Trompete 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Siehe auch Seite 107
Gewandhausorchester Andris Nelsons 08./09. MR Z: 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte 11. MR Z: 80/60/50/40/30/15 EUR Siehe auch Seite 109/111
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15. / 16.
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Thomas Larcher Neues Werk (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie g-Moll KV 550 — Peter Tschaikowski 6. Sinfonie h-Moll op. 74 (»Pathétique«)
Großes Concert Gewandhausorchester Andris Nelsons 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte Siehe auch Seite 113
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275 Jahre Gewandhausorchester
275 Jahre, eine stattliche Zahl – eine verwirrende Zahl? Wir schreiben die 237. Saison im Gewandhaus zu Leipzig, da erst ab 1781 das Gewandhaus die Spielstätte des Orchesters wurde, von dem es seinen Namen erhielt. Die eigentliche Geschichte des Orchesters beginnt aber schon früher, nämlich am 11. März 1743. Für diesen Tag notieren wir die Gründung der Konzertgesellschaft »Großes Concert«, mit der die Geschichte der regelmäßigen Konzerte des Orchesters seinen Anfang nimmt.
Nirgendwo sonst in der Welt haben die Bürger einer Stadt so früh und so selbstbewusst ein öffentlich zugängliches Musikleben geschaffen. Es wurde eine Erfolgsgeschichte, die reich ist an exzellenter Musik, großen Künstlern und beeindruckenden Persönlichkeiten. Von all dem möchten wir Ihnen in dieser Saison erzählen. Mit unseren Konzerten, mit Gesprächen, mit einer Ausstellung, einer neuen Chronik und einer digitalen Bibliothek aller Konzertprogramme.
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Dem Gewandhausorchester ist es dabei wichtig, seine lange Tradition mit der Gegenwart in Beziehung zu setzen. Ohne die Neugierde auf Neues verlieren wir die Fähigkeit, das Vertraute mit immer neuem Leben zu füllen. Neue Werke zu beauftragen, ist eine alte Tradition des Gewandhausorchesters und entspricht seiner Rolle, die es als Uraufführungsorchester seit jeher inne hat. Der neue Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons hat zu diesem Zwecke selbst vier neue Kompositionen in Auftrag gegeben und mit Jörg Widmann erstmalig einen »Gewandhauskomponisten« berufen.
Viele musikalische Wegbegleiter und neue Partner hat das Gewandhausorchester zum Geburtstag eingeladen. Seien Sie ebenfalls unser Gast und wandeln Sie mit der Lektüre dieser Vorschau auf den Spuren unserer Geschichte durch die Jubiläumssaison. Achten Sie dabei auf dieses Zeichen:
Zur Geschichte des Orchesters gehört auch seine einmalige Aufgabenfü lle in der Stadt als Orchester in Kirche, Oper und Konzertsaal. Folgerichtig ist rund um den eigentlichen Geburtstag am 11. März das Orchester in dichter Abfolge in allen seinen drei Spielstätten zu erleben.
Eine ausfü hrliche Darstellung aller zum Jubiläum gehörenden Veranstaltungen fi nden Sie im Sonderkapitel »275 Jahre Gewandhausorchester« von Seite 136 bis 157.
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Der 90. Geburtstag »Das Orchester ist doch die Hauptsache, nicht der Dirigent.« Herbert Blomstedt
Dem ehemaligen Gewandhauskapellmeister und Ehrendirigenten Herbert Blomstedt hat das Gewandhausorchester viel zu verdanken. Er übernahm das Orchester 1998 am Übergang in eine neue Zeit und setzte Akzente: Er führte eine neue – die eigentlich alte – Sitzordnung ein und förderte das Musizieren im historischen Stil. Er machte das Orchester fit für die Zukunft und seine Nachfolger Riccardo Chailly und Andris Nelsons danken es ihm gleichermaßen. Bach, Händel, Mozart und Haydn gelangten wieder in den Spielplan und neues Repertoire nordischer und zeitgenössischer Komponisten hielt Einzug. Mit beispielhaften Einspielungen von Brahms und Bruckner
setzte er auch beim Kernrepertoire des Orchesters Maßstäbe. Gekrönt wird die Dokumentation seines Wirkens mit dem großen Beethoven-Zyklus, der zu seinem Geburtstag komplett auf CD erscheint. Herbert Blomstedt macht sich aber nicht nur um das Orchester, sondern auch um das Publikum verdient. Mit seinen unvergleichlichen Einführungen öffnet er den Zuhörern auch für neue Werke die Ohren. Er hat die beliebten Familienkonzerte am Gewandhaus eingeführt und begeistert mit seinen Moderationen Jung und Alt. Sein selbstloses Bemühen um das Orchester und die Musik ist auch für das Publikum immer spürbar. Wenn am Ende eines Blomstedt-Konzertes das Leipziger Publikum geschlossen aufsteht, gilt der Applaus nicht nur dem Dirigenten, sondern immer auch dem Menschen. Das Gewandhausorchester schätzt sich glücklich, ihn an seiner Seite zu wissen. Zu seinem 90. Geburtstag dirigiert Herbert Blomstedt das Gewandhausorchester in acht Konzerten. Auf dem Programm stehen im Zeichen des Orchesterjubiläums ausschließlich Werke, die das Gewandhausorchester uraufgeführt hat. Anschließend geht es auf Welttournee.
22 . OK TOBER – 17. NOV EM BER 2017
London • Paris • Luxembourg Baden-Baden • Wien • Budapest Sapporo • Yokohama • Tokio • Taipeh Siehe auch Seite 162
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28. / 29. SEP 2017 20 UHR GROSSER SA A L
SA
30. SEP 2017 20 UHR GROSSER SA A L
Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 MWV O 14 — Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107
Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 (»Tripelkonzert«) — Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107
Großes Concert Gewandhausorchester Herbert Blomstedt Leonidas Kavakos Violine 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte
Großes Concert Gewandhausorchester Herbert Blomstedt Leonidas Kavakos Violine Gautier Capuçon Violoncello Kirill Gerstein Klavier 69/53/42/32/21/5 EUR
05. / 06. / 08. OKT 2017
Johannes Brahms Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 — Franz Schubert 8. Sinfonie C-Dur D 944 (»Große C-Dur-Sinfonie«)
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Johannes Brahms Ein deutsches Requiem op. 45
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12. / 13. OKT 2017 20 UHR GROSSER SA A L
Großes Concert Gewandhausorchester Herbert Blomstedt Leonidas Kavakos Violine 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag und Sonntag Ermäßigung für Berechtigte
Großes Concert Gewandhausorchester Wiener Singverein GewandhausChor Herbert Blomstedt Christina Landshamer Sopran Michael Nagy Bariton 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte
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Gewandhaustag SA ISON ERöF F N U NG G E WA N D H AU S T A G SA
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LEIPZIGER INNENSTADT/GRÜNAU
Am 2. September begrüßt Sie Gewandhausdirektor Prof. Andreas Schulz um 15 Uhr auf dem Marktplatz und lädt Sie ein, die vielfä ltigen Konzerte in der Innenstadt zu besuchen. Bis in den frühen Abend musizieren Solisten und Ensembles des Gewandhausorchesters und die Gewandhauschöre. Nutzen Sie die außergewöhnliche Gelegenheit, an diesem Sommernachmittag von Konzert zu Konzert zu wandeln und gleichzeitig die architektonische Vielfalt von Leipzigs Innenstadt mit all ihren Passagen, Messehöfen und Gässchen zu genießen. Am Abend wird die ereignisreiche Jubiläumssaison 2017/2018 feierlich mit einem Großen Concert im Gewandhaus eröff net. Neben den Spielstätten in der Innenstadt werden die Ensembles des Gewandhausorchesters erstmalig in Grünau zu Gast sein, um die Botschaft der Saisoneröff nung auch über die Grenzen der Innenstadt hinaus zu tragen. Siehe Seite 176 und 279
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I M P U L S G R Ü N AU
SEPTEMBER 2017 – JUNI 2018 Faszination fü r klassische Musik wecken und zeigen, wie bereichernd Klassik fü r jeden einzelnen sein kann, wenn man sich ihr nur öff net – das wollen wir auch außerhalb der Heimstatt des Gewandhausorchesters. Darum spielt das Gewandhausorchester zum Gewandhaustag nicht nur in den Straßen und Passagen der Innenstadt kostenfreie Konzerte, sondern auch im Leipziger Stadtteil Grünau. Es ist der Auftakt einer spielzeitumfassenden Partnerschaft des Gewandhausorchesters mit dem Stadtteil im Leipziger Westen. Unser Musikvermittlungsprogramm IMPULS arbeitet dabei über den gesamten Zeitraum einer Saison eng mit Grünauer Institutionen und Vereinen vor Ort zusammen. Dank dieser Kooperationen erleben Grünauer Bürger die Musiker des Gewandhausorchesters in Konzerten vor Ort. Kinder und Jugendliche entdecken und erforschen klassische Musik in Projekten und Workshops und sind eingela-
den, Proben, Konzerte und Führungen im Gewandhaus zu besuchen. Den krönenden Abschluss der etwa einjährigen Zusammenarbeit mit Grünauer Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bildet das Erlebniskonzert am 16. Juni 2018. »Wie man Holz glücklich machen kann« ist gleichzeitig die Auftaktveranstaltung des Grünauer Kultursommers und wird zu Beginn der Saison 2018/2019 ein zweites Mal im Gewandhaus präsentiert. Mit diesem neuen IMPULS-Stadtteilprojekt wollen wir nicht nur Brücken zwischen Musik und Mensch, sondern auch zwischen Stadtteilen und interessierten Leipzigern bauen, uns gegenseitig inspirieren und Impulse setzen. Unabhängig von Alter und Herkunft ist jeder willkommen! Siehe Seite 279
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Fokus: Percussion Zum zweiten Mal nimmt das Gewandhausorchester in dieser Saison ein besonderes Thema in den Fokus. Beim Fokus: Percussion dreht sich alles ums Schlagzeug. Schlagzeuger haben im klassischen Repertoire eher wenig zu tun. Sie warten zuweilen ganze Sinfonie-Sätze lang stumm und unbeweglich auf ihren Einsatz. Aber wenn er dann kommt, ist er der unüberhörbare Höhepunkt des Werkes. Im Lauf der Zeit binden die Komponisten dann das Schlagzeug auf weit vielseitigere Weise ins musikalische Geschehen ein und greifen dabei auf ein stark erweitertes Instrumentarium zu. In den großen Werken des frühen 20. Jahrhunderts sieht man zuweilen eine ganze Schar der Schlagzeugkollegen
hinter einer Batterie von Instrumenten hin und her eilen, um rechtzeitig zum nächsten Einsatz am richtigen Instrument zu sein. Mit den Meistern des Fachs – wie Martin Grubinger – wurde das Schlagwerk auch als Solo-Instrument entdeckt. Zahlreiche Werke entstehen für dieses Instrumentarium mit seinen fast unerschöpflichen Möglichkeiten und reißen das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin. Ob als Akzentsetzer, als treibender Puls im Orchester oder als Solist davor – in unseren Programmen rund ums Schlagzeug zeigen uns Multiperkussionist Martin Grubinger und die Schlagzeuggruppe des Gewandhausorchesters, was »Percussion« alles kann.
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DI
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14. NOV 2017
02. DEZ 2017
After Work Concert
Großes Concert
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Schlagzeuger des Gewandhausorchesters »Virtuoses aus der Welt des Schlagzeugs«
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Gewandhausorchester Andrés Orozco-Estrada Martin Grubinger Schlagzeug
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Tan Dun The Tears of Nature – Konzert für Schlagzeug und Orchester John Psathas One Study One Summary Dmitri Schostakowitsch 5. Sinfonie d-Moll op. 47
AUDIO INVASION
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Großes Concert & Festival
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17 EUR SA
25. NOV 2017
Gewandhausorchester Santtu-Matias Rouvali Martin Grubinger Schlagzeug John Corigliano Conjurer – Konzert für Schlagzeug und Streichorchester Sergej Prokofjew Musik aus dem Ballett »Romeo und Julietta« op. 64
29,50 EUR | Earlybird-Tickets zu 27,50 EUR vom 01. bis 15. JUN 2017 erhältlich D O/ F R
30. NOV/ 01. DEZ 2017 20 UHR | GROSSER SA A L
Großes Concert Gewandhausorchester Andrés Orozco-Estrada Martin Grubinger Schlagzeug Tan Dun The Tears of Nature – Konzert für Schlagzeug und Orchester Péter Eötvös Speaking Drums – Four poems for percussion solo and orchestra Dmitri Schostakowitsch 5. Sinfonie d-Moll op. 47
69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte
07. / 08. DEZ 2017 20 UHR | GROSSER SA A L
Großes Concert Gewandhausorchester Lionel Bringuier Hélène Grimaud Klavier
Edgard Varèse Ionisation Ludwig van Beethoven 4. Konzert für Klavier und Orchester G-Dur op. 58 Dmitri Schostakowitsch 6. Sinfonie h-Moll op. 54
69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte D O/ F R /S O
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Großes Concert
Gewandhausorchester Edward Gardner Schlagzeuger des Gewandhausorchester Toru Takemitsu »From Me Flows What You Call Time« für Percussion und Orchester Edvard Grieg Lyrische Suite op. 54 Antonín Dvořák
7. Sinfonie d-Moll op. 70
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Boston-Woche Mit dem Amtsantritt von Andris Nelsons, ab der Spielzeit 2017/18 Gewandhauskapellmeister und seit 2014 Chefdirigent des Boston Symphony Orchestra (BSO), beginnt auch eine einmalige Partnerschaft zwischen diesen beiden Weltklasseorchestern. Ein Blick auf die Geschichte der beiden Klangkörper zeigt, dass die Verbindung tiefreichende Wurzeln hat: Bevor das BSO 1881 sein erstes Konzert spielte, schaute sich sein Gründer Henry Lee Higginson einiges beim bereits 1743 gegründeten Gewandhausorchester ab. So engagierte er Musiker und Dirigenten aus dem Gewandhausorchester und der Leipziger Hochschule und ließ sich durch das damalige zweite Gewandhaus für den Bau der Boston Symphony Hall inspirieren. Auch holte er den legendären Arthur Nikisch von der Leipziger Oper als Chefdirigent und damit direkten Vorgänger von Andris Nelsons nach Boston – nur, um ihn später als Gewandhauskapellmeister wiederum an Leipzig zu verlieren. In den Spielplänen der kommenden Jahre wird die Partnerschaft des Gewandhausorchesters und des BSO zahlreiche Akzente setzen: So sind nicht nur Gastspiele der Orchester in der jeweils anderen Stadt und gemeinsame Kompositionsaufträge geplant, sondern auch Kammermusikprojekte, in denen Orchestermitglieder aus Leipzig und Boston miteinander musizieren. Darüber hinaus wird es in jeder Saison eine sogenannte »Boston-Woche« mit Andris Nelsons und dem Gewandhausorchester in Leipzig geben, in deren Rahmen Konzerte, aber auch Gesprächsrunden und Vorträge unser Partnerorchester in den Fokus rücken. In Boston findet komplementär dazu eine »LeipzigWoche« statt, die dem amerikanischen Publikum unser Orchester, sein Repertoire und seine Geschichte näherbringen wird. 30
Für die erste Boston-Woche im Juni 2018 hat Andris Nelsons ein Konzertprogramm zusammengestellt, das durch sein charakteristisches BSO-Repertoire viel über das Orchester verrät (siehe Seite 132-133). Dem ergänzend zur Seite steht ein gemeinsam gestalteter Kammermusik-Abend der Boston Symphony Chamber Players und des Gewandhaus-Quartetts; außerdem zwei Abende mit Musik, Lesung, Gesprächen und Film, in denen der langjährige Direktor des Bach-Archivs Leipzig und Professor an der Harvard University Boston, Prof. Christoph Wolff, mit verschiedenen Partnern Kapitel aus der Geschichte des BSO und seine Verbindungen nach Leipzig erkunden wird.
Andris Nelsons in der Boston Symphony Hall
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19. JUN 2018
»Henry Lee Higginson – Leipzig und die Frühgeschichte des Boston Symphony Orchestra«
Kammermusik und Vortrag AU F TA K T DE R B O S T ON-WO C H E
Boston Symphony Chamber Players Prof. Christoph Wolff
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21. / 22. JUN 2018 20 UHR GROSSER SA A L
SA
23. JUN 2018
Igor Strawinsky Psalmensinfonie — Aaron Copland Old American Songs — Elliott Carter Konzert für Klarinette und Orchester — Leonard Bernstein Symphonic Dances from West Side Story
Großes Concert
»Drei Gewandhaus-Bauten in
Film und Vortrag
Leipzig und Bostons Symphony Hall – eine Bild-Dokumentation«
Gewandhausorchester GewandhausChor Andris Nelsons Thomas Hampson Bariton Jörg Widmann Klarinette 69/53/42/32/21/5 EUR Donnerstag Ermäßigung für Berechtigte
Prof. Christoph Wolff im Gespräch mit Ken-David Masur
(Associate Conductor of the Boston Symphony Orchestra)
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4 EUR
SO
24. JUN 2018
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Joseph Haydn Streichquartett D-Dur Hob. III:63 (»Lerchenquartett«) — William Bolcolm Klarinettenquintett — Felix Mendelssohn Bartholdy Oktett Es-Dur op. 20 MWV R 20
Kammermusik
Prof. Anne C. Shreffler »Einflussreiche Auftragskompositionen des Boston Symphony Orchestra« »Zwei Orchester und eine musikalische Welt?«
Andris Nelsons und Prof. Andreas Schulz im Gespräch Prof. Christoph Wolff Moderation
Boston Symphony Chamber Players Gewandhaus-Quartett 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Gesprächsrunde
4 EUR
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WER DAS NEUE WILL, MUSS DIE TRADITION LIEBEN. Das Gewandhausorchester begeistert seit seiner Gründung Menschen auf der ganzen Welt. Auch Andris Nelsons wird wieder zahlreiche neue, internationale Impulse geben – und so die lange Tradition des Orchesters stilsicher weiterschreiben. Einen ähnlichen Anspruch verfolgen wir ebenfalls: mit unseren Ideen für eine immer effizientere Logistik von morgen.
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In Leipzig zu Hause. Und gemeinsam der einzigartigen Klangkultur verpflichtet. Als Global Partner des Gewandhausorchesters wünscht Ihnen Porsche bewegende Momente in der Saison 2017/2018.
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Wenn man eines der weltbesten Orchester zu Hause erleben kann. Als Global Partner des Gewandhausorchesters ermรถglicht die Sparkasse Leipzig musikalischen Hochgenuss.
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Das Gewandhausorchester: The Gewandhausorchester: from town band to institution of international renown Der Brühl mit dem Gasthof »Drei Schwanen«, in dem das Große Concert stattfand, Aquarell um 1820 The Brühl, home to the “Drei Schwanen” inn, in which the Große Concert took place. Watercolour, 1820
Von der Kapelle zur Weltmarke
Im Grunde genommen begann die Geschichte des Gewandhausorchesters bereits 1479. In diesem Jahr nahm der Leipziger Magistrat drei sogenannte Kunstpfeifer in städtische Dienste. Bis 1840 spielten diese Stadtmusiker – ihre Zahl wuchs im Lauf der Zeit auf sieben – für das Leipziger Musikleben eine wesentliche Rolle: Sie gestalteten Feste im Rathaus ebenso wie Gottesdienste in den städtischen Kirchen musikalisch aus, wirkten bei Theaterunternehmungen mit und waren auch im Orchester des »Großen Concerts« zu finden.
The earliest roots of the Gewandhausorchester can be traced as far back as 1479. In this year Leipzig City Council appointed three musicians – Kunstpfeifer (“artistic pipers”) – as municipal employees. This small ensemble remained in civic service until 1840, by which time their number had increased to seven. The musicians played a central role in Leipzig’s cultural life, performing at functions in the City Hall, providing the musical accompaniment for services in the city’s churches and participating in theatre productions, as well as forming a part of the orchestra for the Große Concerte (“Grand Concerts”).
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DI E K A PEL L E DES GROSSEN CONCERTS: EI N H A L BES ST U DEN T ENORCH EST ER
Diese Konzertunternehmung, 1743 gegründet, wurde von einer aus Adligen und Bürgern bestehenden Gesellschaft getragen. Sie war die Erste ihrer Art in Leipzig. Die von ihr veranstalteten »Großen Musicalischen Concerte« fanden zuerst in Bürgerhäusern statt. Auf Grund des großen Zuspruchs wurde bald schon ein Saal im Gasthaus »Zu den drei Schwanen« gemietet. Hier trafen sich über 30 Jahre lang diejenigen Leipziger Bürger, die den hohen Jahresbeitrag zahlen konnten. Von dem Geld wurden die Musiker honoriert. Am Anfang waren es 16, die das Konzertorchester bildeten. Ihm gehörten zur einen Hälfte Berufsmusiker, unter ihnen die Stadtmusiker, und zur anderen Hälfte Studenten der Leipziger Universität an.
T H E ENSEM BLE OF T H E GROSSE CONCERT E: A H A L F ST U DEN T ORCH EST R A
The concert enterprise Großes Concert was founded in 1743 by a society comprising nobility and regular citizens alike – the first venture of its kind in Leipzig. The original “Große Musicalische Concerte” were held in the more spacious of homes of Leipzig society. However, the concerts soon became so popular that an inn, “Zu den drei Schwanen”, had to be hired. For over thirty years, this inn played host to those citizens of Leipzig who could afford the society’s substantial annual membership fee, from which the musicians were renumerated. The original orchestra comprised sixteen musicians, half of whom were professionals (including the Kunstpfeifer), half students at the city’s university.
1743
Nicht weit von den »Drei Schwanen« entfernt wurde 1766 ein Komödienhaus eröffnet. Allerdings hatte es kein eigenes Ensemble. Es wurde von reisenden Theater- und Opern- The year 1766 saw the opening of the nearby truppen bespielt, die für die orchestralen Komödienhaus (“Comedy House”). The theAufgaben die Leipziger Stadtmusiker atre employed no musicians or ensemble of verpflichteten. Deren kleines Enits own, rather hosting itinerant semble bekam im Lauf der Jahre Mit dem ersten »Großen theatrical and operatic troupes for Concert« Gründung des jedoch Probleme, den wachsenden which the Stadtmusiker (the City Orchesters musikalischen Anforderungen Founding of the Orchestra Musicians) were engaged as orwith the inception of the gerecht zu werden. Deshalb wurchestra. As time passed and the Großes Concert den immer öfter Musiker des demands of the theatrical produc»Großen Concerts« gebeten, das Theater- tions increased, the orchestra was to be ever orchester zu verstärken. So vermischten sich more frequently bolstered by the musicians nach und nach das Konzert- und das Theater- of the “Große Concerte”. So began the graorchester. dual symbiosis of Leipzig’s concert and theatre orchestras.
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DA S ORC H E S T E R W I R D NA M H A F T: PA T E S T E H T DA S H AU S D E R T U C H M AC H E R
Im Gewandhaus, der Gewerbehalle der Tuchmacher, gab es zu dieser Zeit einen großen, ungenutzten Dachboden. Auf Initiative eines Bürgermeisters wurde er als Konzertsaal ausgebaut. Im November 1781 fand das erste »Gewandhauskonzert« statt. Im Publikum saß die Konzertgesellschaft aus dem Gasthaus, und im 32 Mann starken Orchester spielten die Musiker, die schon in den »Drei-Schwanen-Konzerten« mitgewirkt hatten und deren überwiegender Teil auch beim Theater engagiert war. Daher war bald vom »Gewandhaus- und Theaterorchester« die Rede.
T H E ORCH EST R A IS GR A N T ED I TS ROBES: THE CIT Y’S TExTILE MERCH A N TS PL AY HOST
At this time, the Gewandhaus (Gewand = robe), the trading house of the city’s textile merchants, had no use for a substantial part of the upper floor of the building. On the initiative of the mayor, this space was converted into a concert hall. In November 1781, the first “Gewandhauskonzert” took place. The audience consisted of the members of the society which had promoted the concerts in the inn; the 32-man orchestra comprised the musicians who had given the Große Concerte, the majority of whom were, by this time, also employed regularly by the theatre. The orchestra of these Gewandhaus Concerts, therefore, soon became known as the “Gewandhaus and Theatre Orchestra”.
1781
1789 kam Wolfgang Amadeus Mozart nach Leipzig und gab ein Konzert im Gewandhaus. Dessen Saal war längst zum Zentrum des Leipziger Konzertlebens geworden und sollte es ein Jahrhundert lang bleiben. Die neun In 1789, Wolfgang Amadeus Mozart travelled Sinfonien Ludwig van Beethovens erklangen to Leipzig in order to give a concert in the weltweit erstmalig als Zyklus im Konzert- Gewandhaus. By this time, the hall was well winter 1825/1826, also noch zu Lebzeiten des established as the centre of Leipzig’s concert Komponisten. Ab 1835 war Felix Mendels- life and would remain so for the subsequent sohn Bartholdy Gewandhauskapellmeister. 100 years. The nine symphonies of Ludwig Seine »Schottische Sinfonie« und sein Vio- van Beethoven received their debut performances as a complete cycle worldwide durlinkonzert e-Moll wurden im Gewandhaus aus der Taufe geho- Einzug ins Gewandhaus, ing the composer’s lifetime in the wovon sich der Name 1825/1826 season. Felix Mendelsben. Unter seiner Leitung kamen »Gewandhausorchester« sohn Bartholdy’s celebrated tenure ableitet Robert Schumanns Sinfonien und Inauguration of the as Gewandhauskapellmeister Franz Schuberts große C-Dur- Orchestra’s first genuine Sinfonie zur Uraufführung. Von home, the Gewandhaus, (conductor and music director of which the Orchestra’s the Gewandhausorchester) began den Komponisten selbst dirigiert, fromname was to derive in 1835. His Scottish Symphony hatten 1862 Richard Wagners and Violin Concerto in E minor »Meistersinger«-Vorspiel und 1879 Johannes Brahms’ Violinkonzert in diesem Saal ihre were both premiered in the Gewandhaus. Mendelssohn also conducted the first perforWeltpremiere. mances of symphonies of Robert Schumann and of Franz Schubert’s C major Symphony 40
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Konzertsaal im Alten Gewandhaus, Aquarell von Gottlob Theuerkauf um 1894 The concert hall in the old Gewandhaus. Watercolour, Gottlob Theuerkauf, 1894
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N IC H T M E H R N U R T H E AT E R U N D KON Z E R T: DA S N E U E K I RC H E NORC H E ST E R
In dieser Zeit wuchs das Gewandhaus- und “The Great”. In later years, both Richard WagTheaterorchester auch in die Rolle als städ- ner’s Meistersinger Prelude (1862) and Jotisches Kirchenorchester hinein. Die Niko- hannes Brahms’ Violin Concerto (1879) would lai- und die Thomaskirche waren die receive their world premieres in the GeHauptkirchen der Stadt Leipzig. Die muwandhaus, conducted in both cases by sikalische Ausgestaltung der Gottesthe composers themselves. dienste in beiden Kirchen verantwortete der G E R ON LY OP E R A A N D C ONC E R T S . . . : Thomaskantor, der zugleich städtischer Mu- N O L O N T H E N EW CH U RCH ORCH EST R A sikdirektor war. Die Thomaner sangen in beiden Kirchen, und die Instrumente wur- This period saw the development of the den von den Stadtmusikern gespielt. Aber Gewandhaus- und Theaterorchester’s addiauch hier wuchsen die musikalischen Anfor- tional role as orchestra of the city’s churches. derungen. So wurden 1789 zusätzlich zu den The musical provision for the services held Stadtmusikern sieben Mitglieder des Ge- in Leipzig’s two principal churches, St. Niwandhaus- und Theaterorchesters für die kolai and St. Thomas, was the responsibility Kirchenmusik verpflichtet. In den folgenden of the Thomaskantor (Cantor of St. Thomas’s), Jahren kam es zu weiteren Engagements von who also embodied the position of Civic MuGewandhausmusikern für den Dienst in den sic Director. The Thomanerchor (St. Thomas’s Kirchen, bis das GewandhausChoir) sang in both churches, acErnennung zum und Theaterorchester die Stadt- Leipziger companied by the Stadtmusiker. Stadtorchester musiker vollständig ablöste und Declaration as Here too, however, there were mu“civic orchestra” 1840 vom Leipziger Magistrat ofsical demands to increase; from fiziell als »Stadtorchester« anerkannt wurde. 1789, the City Musicians were augmented by Seitdem gehört die Kirchenmusik zu den seven members of the Gewandhaus and Thefesten Aufgaben des Gewandhausorchesters. atre Orchestra. During the following years, members of the Orchestra became increasingly involved in the realisation of the churches’ musical requirements until, in 1840, the Gewandhaus- und Theaterorchester was officially declared the “civic orchestra” by the City Council. The performance of sacred music has since this time formed a staple part of the Orchestra’s duties.
1840
Thomaskirche, Kupferstich um 1790 St. Thomas’s Church. Copperplate engraving, 1790
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N EU ES T H EAT ER, N EU E OPER N, N EU ER S T R E S S : DA S O R C H E S T E R WäC H S T
N EW T H EAT R E , N EW OPER AS, N EW ST R ESS: T H E ORCH EST R A GROWS
1868 wurde ein neues Theaterhaus in Leipzig eröffnet. Hier konnten reicher ausgestattete Opern aufgeführt werden als noch im ehemaligen Komödienhaus, das 1817 zum Stadttheater umgewandelt worden war. Dem inzwischen auf 58 Musiker angewachsenen Orchester brachte der Dienst im Neuen Theater jedoch eine enorme Belastung. Die großen Opern mussten in mehr Proben als bisher einstudiert und in größerer Besetzung gespielt werden. Das führte zu Streitigkeiten zwischen Orchester und Theaterdirektion. Der Rat der Stadt musste schlichten. Im Ergebnis wurde das Orchester auf 72 Musiker erweitert.
In 1868, a new opera house was opened in Leipzig. The theatre was able to accommodate significantly more ambitious, more elaborate stagings than the erstwhile Komödienhaus (remodelled as “City Theatre” in 1817). At this time, the Gewandhaus- und Theaterorchester numbered 58 musicians, a strength which was not sufficient, firstly, to satisfy the orchestral requirements of the larger-scale operas now being staged and, secondly, to fulfil these increased duties adequately in addition to its symphonic commitments in the Gewandhaus. The ensuing conflict between the theatre and Gewandhaus managements was resolved by the City Council’s decision to augment the Orchestra to a total of 72 players.
Unterdessen ging es im Gewandhaus um eine räumliche Erweiterung. Der Konzertsaal war schon mehrmals umgebaut worden, um dem zahlreicher werdenden Publikum Platz zu bieten. Als alle Kapazitäten ausgeschöpft waren, entschloss sich die Gewandhausdirektion zum Bau eines neuen Konzerthauses. Es wurde in zweieinhalb Jahren errichtet und im Dezember 1884 eröffnet. In diesem Neuen Gewandhaus wirkten unter anderem Arthur Nikisch, Wilhelm Furtwängler und Bruno Walter als Gewandhauskapellmeister. Johannes Brahms, Peter Tschaikowski, Edvard Grieg, Richard Strauss und andere Komponisten dirigierten eigene Werke, Anton Bruckner gab hier ein Orgelkonzert. Aus diesem Haus stammen auch die ersten Ton- und Filmaufnahmen mit dem Gewandhausorchester.
As time passed and the 19th century ran its course, the concert hall in the Gewandhaus became increasingly unable to cope with the demands placed upon it by the Orchestra’s steadily burgeoning public. Following several measures over the years to increase the audience capacity, the management of the Gewandhaus eventually bowed to the inevitable necessity of erecting a new concert hall. Following two-and-a-half years construction, the New Gewandhaus was inaugurated in December 1884. The New Gewandhaus witnessed the tenures of Arthur Nikisch, Wilhelm Furtwängler and Bruno Walter, among others, as Gewandhauskapellmeister, as well as playing host to the likes of Johannes Brahms, Peter Tchaikovsky, Edvard Grieg and Richard Strauss conducting their own works. Anton Bruckner graced the New Gewandhaus with an organ recital. The new 43
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Neues Gewandhaus vor 1936 The new Gewandhaus, before 1936
Neues Theater The new theatre
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T RO T Z A L L E R BE DE N K E N: DA S ORC H E ST E R G E H T AU F » C ONC E R T R E I S E«
hall was also the scene of the Gewandhausorchester’s first audio and film recordings.
Ausgerechnet im Ersten Weltkrieg ging das DE S P I T E A L L QUA L M S : T H E ORC H E S T R A Orchester erstmals auf Konzerttournee ins GOES ON TOU R Ausland. Zuvor war die Gewandhausdirektion gegen alle auswärtigen Gastspiele, »weil The Gewandhausorchester undertook its first zu fürchten ist, daß unser berühmtes Orches- foreign tour during, of all times, the First ter, das bisher nur edeln Zwecken gedient hat, World War. Prior to this, the Gewandhaus directorate had been thoroughly opdurch Concertreisen auf den Standpunkt posed to such ventures, “due to the risk eines philharmonischen Orchesters in that our illustrious orchestra, which has, Berlin und derartiger Gewerbsunternehmunheretofore, served only noble causes, could gen herabsinken könnte. Haben die Orchesdescend to depths such as those occupied by termitglieder das Herumreisen einmal angea philharmonic orchestra in Berlin with its fangen, so werden sie Gefallen an der Abcommercial undertakings. Should wechslung finden und WiederhoErste Auslandstournee the orchestra members begin to lung verlangen.« Als das Gewandin die Schweiz travel, they will very well take to hausorchester 1916 jedoch in die First foreign tour to Switzerland the variety this affords and deSchweiz entsandt werden sollte, mand its recurrence”. The City stellten die Stadtoberen und die GewandCouncil and the Gewandhaus did, however, hausdirektion »in der Erwägung, dass es sich approve the initiative to send the Gewandhier um eine hoch bedeutsame künstlerischhausorchester to Switzerland in 1916 “on culturelle Mission handelt«, ihre prinzithe grounds that it represents an artistic piellen Bedenken zurück und genehmigcultural mission of great significance.” ten die Reise. Zwei weitere Schweizfahrten schlossen sich an und 1931 die erste Two further visits to Switzerland were to folEuropatournee. An deren Erfolg anzuknüp- low before the colossal undertaking of a first fen, ließen die politischen Ereignisse der extensive tour of Europe in 1931. The political developments of the ensuing years folgenden Jahre nicht mehr zu. Erste Europatournee were, sadly, to prevent the OrchesFirst European tour A L L E S ä N DE R T S IC H : DA S ORtra capitalising on its newly-estabCH ESTER BLEIBT SICH T R EU lished reputation abroad.
1916
1931
Erst 1951 konnte das mittlerweile heimatlose Orchester wieder zu einer Konzertreise aufbrechen. Sowohl das Neue Theater als auch das Neue Gewandhaus waren im Zweiten Weltkrieg zerstört worden. Opernaufführungen und Konzerte fanden seitdem in provisorischen Spielstätten Leipzigs statt. 1960 wurde das neu errichtete Opernhaus eingeweiht, der Bau eines neuen Konzerthauses
U P H E AVA L I N E U R O P E , A N E W E R A D AW N S : T H E ORCH EST R A R EM A I NS T RU E TO I TSEL F
The Gewandhausorchester – now homeless – did not venture beyond Germany’s borders to represent Leipzig anew until 1951. Both the New Theatre and the New Gewandhaus had been destroyed by bombing during the war. Since the cessation of hostilities in 45
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dagegen konnte erst wesentlich später realisiert werden: 1981 öffnete die wiederum »Neues Gewandhaus« genannte neue Spielstätte ihre Pforten. Sie war der erste und einzige Konzerthausneubau der DDR. Wesentlichen Anteil am Gelingen hatte der damalige Gewandhauskapellmeister Kurt Masur. Sein Amtsnachfolger Herbert Blomstedt hat das Orchester, dem heute über 180 Musiker angehören, ins 21. Jahrhundert geführt und dann den Dirigentenstab an Riccardo Chailly weitergegeben. In der Saison 2017/2018 wird Andris Nelsons das Amt des Gewandhauskapellmeisters übernehmen. Vieles mag sich im Lauf der zurückliegenden Jahrzehnte in Leipzig geändert haben, eines aber ist geblieben: Das Gewandhausorchester musiziert im Gewandhaus ebenso wie im Opernhaus und gemeinsam mit dem Thomanerchor in der Thomaskirche. Durch Konzert, Musiktheater und Kirchenmusik in verschiedener Weise gefordert, hat sich das Orchester einen weltweit einzigartigen künstlerischen Horizont erworben.
C L AU DI US B öH M
Europe in 1945, opera performances and concerts had taken place in temporary, sometimes somewhat makeshift locations throughout Leipzig. Following the opening of the city’s new opera house in 1960, Leipzig would have to wait a further two decades for the construction of a new concert hall for the Gewandhausorchester. The New Gewandhaus (named, like its predecessor, New Gewandhaus) opened its doors to the public in 1981 – the only genuine concert hall to be built in the GDR (former communist East Germany). Overwhelming credit for the realisation and success of the undertaking must be granted to the Gewandhauskapellmeister of the day, Kurt Masur. Masur’s successor, Herbert Blomstedt, led the Orchestra – now numbering 185 musicians – into the 21st century, before handing the baton on to Riccardo Chailly. In the 2017/2018 season Andris Nelsons will take on the role of Gewandhauskapellmeister. Much has changed in Leipzig during the past decades. One thing, however, remains constant: the Gewandhausorchester performs in the Gewandhaus, in the Leipzig Opera and, together with the Thomanerchor, in St. Thomas’s Church. The combination of symphonic, operatic and sacred repertoire has imbued the Gewandhausorchester with an artistic profile of unparallelled diversity and richness.
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Das 1981 eingeweihte z weite Neue Gewandhaus The second New Gewandhaus, inaugurated in 1981
Das 1960 erรถf fnete Opernhaus The Opera House, opened in 1960
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Das Gewandhausorchester G E WA N D H AU S K APELLMEISTER
Andris Nelsons
EH R EN TA F EL DES G E WA N D H AU S O R C H E S T E R S
EH R EN DI R IGEN T EN
Herbert Blomstedt — 2005 EH R EN M I TGL I EDER
Chr. Friedrich Hunger — 1787 Ferdinand Crass — 1922 Carl Tamme — 1923 Maximilian Schwedler — 1923 Fr. Julius Klengel — 1924 Bruno Walter — 1961 Franz Konwitschny — 1961 Kurt Masur — 1981 Gerhard Bosse — 2011 Die Jahreszahlen kennzeichnen die Zeitpunkte der Titelverleihung.
ER ST E V IOL I N EN
Frank-Michael Erben Sebastian Breuninger Andreas Buschatz Conrad Suske Prof. Henrik Hochschild Julius Bekesch Andreas Seidel Yun-Jin Cho Veronika Starke Sara Astore Elisabeth Dingstad Tristan Thery Jürgen Dase Hans-Rainer Jung Uwe Boge Heinz-Peter Püschel Susanne Hallmann Thomas Tauber Regine Korneli Liane Unger Brita Zühlke Dorothea Vogel Ina Wiehe Gunnar Harms Christian Krug Johanna Berndt Stefanie Cribb Anna Schuberth-Richwien Chiara Astore Kıvanç Tire Franziska Mantel Mao Zhao Z W EI T E V IOL I N EN
Peter Gerlach David Wedel Miho Tomiyasu-Palma Marques
Anna Theresa Steckel Markus Pinquart Sebastian Ude Jennifer Banks Mariya Krasnynk Ludolf Kähler Gudrun Spörl Udo Hannewald Rudolf Conrad Dietrich Reinhold Kathrin Pantzier Edwin Ilg Bernadette Wundrak Andrea Pleß Lars Peter Leser Tobias Haupt Katharina Schumann Karl Heinrich Niebuhr Ewa Helmers Lydia Dobler Nemanja Bugarcic Kana Akasaka Anna Baduel Camille Gouton BR ATSCH EN
Vincent Aucante Olaf Hallmann Anton Jivaev Peter Borck Ruth Bernewitz Norbert Tunze Alice Wedel Heiner Stolle Henry Schneider Konrad Lepetit Katharina Dargel Dorothea Hemken
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Matthias Weise Immo Schaar Prof. Claudia Bussian Birgit Weise Anne Wiechmann-Milatz David Lau Ivan Bezpalov Tahlia Petrosian V IOLONCEL L I
Christian Giger Léonard Frey-Maibach Prof. Veronika Wilhelm Daniel Pfister Uwe Stahlbaum Matthias Schreiber Hartmut Brauer Ulrike Strauch Heiko Schumann Christian Erben Christoph Vietz Kristin Elwan Henriette-Luise Neubert Dorothée Erbiner Axel von Huene Michael Peternek Nicolas Defranoux KON T R A Bä SSE
Rainer Hucke Christian Ockert Rainhard Leuscher Karsten Heins Burak Marlali Prof. Waldemar Schwiertz Tobias Martin Christoph Krüger Thomas Strauch Andreas Rauch Bernd Meier Eberhard Spree Thomas Stahr Slawomir Rozlach Christoph Winkler
Johanna Schlag Manfred Ludwig Gudrun Hinze Tünde Molnár-Grepling
Karl-Heinz Georgi Gunter Navratil Ulf Lehmann Johann Clemens
OBOEN
P O S AU N E N
Henrik Wahlgren Domenico Orlando Philippe Tondre Susanne Wettemann Uwe Kleinsorge Thomas Hipper Gundel Jannemann-Fischer Simon Sommerhalder
Jörg Richter Tobias Hasselt Tomásˇ Trnka Jürgen Schubert Dirk Lehmann Tino Mönks Ralf Weiner
KLARINETTEN
Jürgen Bednarz David Cribb
T U BA
Thomas Ziesch Peter Schurrock Andreas Lehnert Matthias Kreher Edgar Heßke Ingolf Barchmann Volker Hemken FAG O T T E
Thomas Reinhardt David Petersen Albert Kegel Lutz Klepel Hans Schlag Eckehard Kupke HöR N ER
Ralf Götz Clemens Röger Bernhard Krug Jan Wessely Jochen Pleß Juliane Grepling Andreas Pöche Jürgen Merkert Tobias Schnirring Christian Kretschmar Wolfram Straßer
FLöTEN
T ROM PET EN
Cornelia Grohmann Katalin Stefula Sébastian Jacot Anna Garzuly-Wahlgren
Lukas Beno Gábor Richter Jonathan Müller Peter Wettemann
HARFEN
Cornelia Smaczny Gabriella Victoria PAU K E N
Mathias Müller Marek Stefula Tom Greenleaves SC H L AGZ EUG
Gerhard Hundt Steffen Cotta Philipp Schroeder Johann-Georg Baumgärtel Wolfram Holl ORC H E ST E RVOR STA N D
Tobias Haupt Karsten Heins Matthias Schreiber G E WA N D H AU S O R G A N I S T
Michael Schönheit L E I T U N G G E WA N D H AU S C H O R
Gregor Meyer L E I T U N G G E WA N D H AU S K I N D E R C H O R U N D G E WA N D H AUS J UG E N D C HOR
Frank-Steffen Elster
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Gewandhaus-Bläserquintett
Gewandhaus-Oktett
Gewandhaus Brass Quintett
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Gewandhaus-Quartett
Gewandhausensembles Kammermusik gibt es im Leipziger Gewandhaus seit über 200 Jahren. Gestaltet wird sie überwiegend von Ensembles, die aus Musikerinnen und Musikern des Gewandhausorchesters bestehen. Einen besonderen Platz nimmt unter ihnen das Gewandhaus-Quartett ein. Berühmte Musiker wie Ferdinand David, Joseph Joachim und Julius Klengel wirkten in diesem weltweit ältesten, kontinuierlich bestehenden Streichquartett mit. Von seiner Gründung 1808 an war es über Jahrzehnte hinweg der Hauptträger der Kammermusik.
Das 1896 gegründete Gewandhaus-Bläserquintett zählt zu den ersten Ensembles der Besetzung Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott. Etwa 100 Jahre jünger sind das Bläser und Streicher vereinende Gewandhaus-Oktett und das Gewandhaus Brass Quintett mit Solo-Blechbläsern des Gewandhausorchesters. Weil in all diesen Ensembles führende Musikerinnen und Musiker des Orchesters vereint sind, dürfen sie »Gewandhaus« im Namen tragen. Das ist Auszeichnung und Anspruch zugleich. 53
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Die Gewandhauschöre GewandhausKinderchor und GewandhausChor
Singen hat im Gewandhaus eine lange Tradition. Der GewandhausChor, einer der ältesten philharmonischen Chöre Deutschlands, ist seit seiner Gründung 1861 eng mit dem Wirken des Gewandhausorchesters verbunden. Doch längst ist das Chorangebot gewachsen. Inzwischen bereichern vier Chöre mit insgesamt mehr als 200 Sängerinnen und Sängern das musikalische Angebot des Hauses und präsentieren einen eigenen Spielplan, der immer wieder mit innovativen Konzertideen überrascht. Die Chöre sind aber auch regelmäßig gemeinsam mit dem Gewandhausorchester im Großen Concert, im Zusammenwirken mit der Orgel oder den zahlreichen Instrumentalensembles des Hauses zu erleben.
Eine Karriere als Gewandhaus-Sänger kann man schon im Vorschulalter beginnen. Im Nachwuchschor, der von Guido Mattausch geleitet wird, singen Kinder im Alter von 5 bis 9 Jahren. Sie sammeln hier erste Bühnenerfahrungen, werden stimmlich und musiktheoretisch ausgebildet und so auf die hohen musikalischen Anforderungen im GewandhausKinderchor vorbereitet. Diese konsequente Nachwuchsförderung sorgt dafür, dass der GewandhausKinderchor zu den bekanntesten und erfolgreichsten Kinderchören Deutschlands gehört und darüber hinaus auch international einen hervorragenden Ruf genießt. Die musikalischen Aufgaben sind sehr vielseitig und fördern die musikalische Offenheit und
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Neugier der Kinder. Mit großem Engagement singen sie ein Repertoire, das vom einfachen Volkslied bis zu zeitgenössischen Kompositionen, von geistlichen Motetten bis hin zu großen chorsinfonischen Werken reicht. Szenische Projekte stellen immer wieder besondere Höhepunkte dar und fordern die solistischen Fähigkeiten der Kinder ebenso wie ihr darstellerisches Talent. Künstlerischer Leiter des Chores ist Frank-Steffen Elster. In seinen Händen liegt auch die Leitung des GewandhausJugendchores. Auf Initiative ehemaliger Mitglieder des GewandhausKinderchores gegründet, bildet er das Bindeglied zwischen diesem und dem GewandhausChor. Mit einem ganz eigenen Repertoire profilieren sich die Jugendlichen nicht nur in einzelnen Konzerten hier im Haus und an anderen Konzertorten in Leipzig, sondern zunehmend auch überregional – zuletzt in Südtirol. Der GewandhausJugendchor ist für seine Mitglieder oft die erste Gelegenheit, Erfahrungen in einem gemischtstimmigen Ensemble zu sammeln und bietet die Möglichkeit, die nötige Reife für die gesteigerten musikalischen und sän-
gerischen Ansprüche im GewandhausChor zu erlangen. Das vielseitige Repertoire des GewandhausChores umfasst A-Cappella-Musik verschiedener Stilepochen, große Chorsinfonik, aber auch Gospel, Soul, Pop und Jazz. Immer wieder konzipiert GewandhausChor-Leiter Gregor Meyer ungewöhnliche Programme, die nicht selten die Grenzen des klassischen Konzertrepertoires und -formates überschreiten. So entstanden beispielsweise »A Tribute to Ray Charles« (zusammen mit Nils Landgren), »Volkslieder von Friedrich Silcher im neuen Gewand« (mit L’art de passage), die soziokulturellen Projekte »Schlachtfeld der Seele« mit Bundeswehrsoldaten und »Der Stumme Krieg« mit Überlebenden des Zweiten Weltkriegs oder die musikalisch-literarischen Programme »Apokalypse« mit Katharina Thalbach sowie »Die Leiden des jungen Brahms«, auch mit Katharina Thalbach und deren Tochter Anna. Besondere Aufmerksamkeit erregte die preisgekrönte szenische Aufführung von Bachs fragmentarisch überlieferter »Markus-Passion« in einer für Gehörlose barrierefreien Konzeption.
GewandhausJugendchor
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Gewandhausorganist
Michael Schönheit
Michael Schönheit ist der einzige festangestellte Konzerthausorganist in Deutschland und schon seit über 30 Jahren für das Gewandhaus tätig. Ihm ist es zu verdanken, dass es mit dem umfangreichsten Orgelspielplan aller Konzerthäuser im deutschsprachigen Raum aufwarten kann. Michael Schönheit erhielt seine erste musikalische Ausbildung im Klavier- und Orgelspiel bei seinem Vater, dem Orga nisten Walter Schönheit. Noch bevor er sein nachfolgendes Studium an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« abschloss, war er Preisträger des Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs in Leipzig. Seine erste Anstellung führte ihn als Organist und Kantor nach Saalfeld.
Zum Gewandhausorganisten wurde Michael Schönheit 1986 berufen. Er gestaltet die Gewandhaus-Orgelkonzerte, tritt mit dem Gewandhausorchester auf und wirkt in Gewandhaus-Kammermusiken mit. Darüber hinaus ist Michael Schönheit weltweit als Gastorganist gefragt und wurde zum Jurymitglied zahlreicher internationaler Wettbewerbe ernannt. Michael Schönheit betreut eine Orgelklasse an der Musikhochschule Nürnberg und leitet als Domorganist in Merseburg auch die Merseburger Orgeltage. Rundfunk-, Fernseh- und zahlreiche CD-Produktionen doku mentieren sein vielseitiges künstlerisches Wirken.
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Gewandhauskomponist Jörg Widmann Das Gewandhausorchester hat mit Jörg Widmann für die Jubiläumsspielzeit erstmalig einen Gewandhauskomponisten berufen. Er wird zwei neue Kompositionen für das Gewandhausorchester schreiben, sowohl als Kammermusiker als auch als Solist zu erleben sein und sein Werk über die ganze Saison in allen Reihen präsent sein (siehe Seite 151-154). Jörg Widmann gehört zu den aufregendsten und vielseitigsten Künstlern seiner Generation. Er ist Komponist, Klarinettist und Dirigent und ist bei vielen großen Orchestern und Festivals regelmäßig zu Gast. Komposition studierte Jörg Widmann bei Kay Westermann, Wilfried Hiller und Wolfgang Rihm. Sein Schaffen wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem renommierten, nur alle zwei Jahre verliehenen Stoeger Prize der New Yorker Chamber Music Society of Lincoln Center (2009). Die Dirigenten Andris Nelsons, Franz WelserMöst, Christian Thielemann, Mariss Jansons und Simon Rattle bringen seine Musik regelmäßig zur Aufführung. Orchester wie die
Wiener und die Berliner Philharmoniker, New York Philharmonic, das Orchestre de Paris und viele andere haben seine Musik uraufgeführt und regelmäßig in ihrem Konzertrepertoire. Jörg Widmann war Residenzkünstler zahlreicher Orchester und Festivals wie dem Cleveland Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, sowie den Lucerne und Grafenegg Festivals. Das Konzerthaus Wien, die Alte Oper Frankfurt und die Kölner Philharmonie widmeten Widmann in den vergangenen Jahren Komponistenportraits – in der Carnegie Hall New York stand seine Musik unter dem Motto »Making Music: Jörg Widmann« für eine Spielzeit im Fokus. Widmann ist Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin und ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, der Freien Akademie der Künste Hamburg (2007), der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste (2007) und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (2016). 57
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MIT PAUKEN UND TROMPETEN UNTERSTüTZEN WIR UNSER GEWANDHAUSORCHESTER! Helfen Sie mit! Werden Sie Mitglied unserer Gesellschaft. Ihr Aufnahmeantrag bei: Frau Ursula Kaiser Fockestraße 7 04275 Leipzig T +49 341 4410199 F +49 341 3038871 kaiser-au@online.de oder kontakt@freunde-gewandhaus.de www.freunde-gewandhaus.de
Ihr Beitrag: 46,00 EUR jährlich (steuerlich absetzbar) Ihr Bonus: • Probenbesuche • regelmäßige Treffs mit Gewandhausmusikern • bevorzugte Informationen • Kartenkontingente für ausgewählte Gewandhauskonzerte
Wir freuen uns auf Sie! Dr. Andreas Creuzburg Vorstandsvorsitzender
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1995
Foyergestaltung 10.000 DM Große Concerte 10.000 DM
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Große Concerte 3.000 DM
1997
Wettbewerb »Jugend musiziert« 2.500 DM
2006
8 Kopien von RenaissancePosaunen 23.000 EUR Unterstützung GewandhausKinderchor »Amadeus’ Klavier«
Bariton-Oboe 17.000 DM 1998
7.000 EUR
Große Concerte 3.000 DM
2007
Glockenspiel 3.100 EUR
Umgestaltung des Mendelssohn-Saals 10.000 DM
2008
Konzertharfe 43.000 EUR
2009
GewandhausKinderchor: Brundibar 13.000 EUR
Hanns Eisler Ehrung 10.000 DM 1999
Konzert des Slawischen Kammerorchesters 12.000 DM
2000
Büste von Václav Neumann im Foyer 8.000 DM Kontrabass 68.000 DM
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Mitfinanzierung KlengelPalm-Cello 53.000 EUR
Konzertreise des GewandhausKinderchors nach Vancouver
Impuls-Instrumentarium 4.000 EUR
Podcasts und Audio Invasion 3.800 EUR
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Kontrabass 35.000 EUR
2011
Basstuba, 4 Wagner-Tuben 38.500 EUR
5.000 DM
Kontrafagott 68.000 DM
2012
2003
Gedenktafel für ehemaliges Gewandhaus 8.000 EUR
2013
2004
Paukensatz 70.500 EUR Konzertreise des GewandhausKinderchors nach Tallin 2.700 EUR Großes Concert 20.000 EUR Konzertreise des Gewandhausorchesters in die USA
Steinway Konzertflügel 127.400 EUR
Konzertharfe 2 53.000 EUR
2015
GewandhausChor: Markus-Passion 19.000 EUR
2016
86 Notenpulte 25.000 EUR
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2005
5 B-Trompeten 15.000 EUR
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Aus Leipzig für Leipzig
Wir Leipziger versorgen die Menschen in Leipzig und der Region nicht einfach nur mit Strom, Wasser, Bussen und Straßenbahnen, sondern mit etwas, das viel wichtiger ist: Mit Energie. Mit Antrieb. Mit Möglichkeiten.
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Prickelndes Quartett mit der besonderen Note.
Illustration: © LANTERIA/ shutterstock; © orfeev/ Fotolia
Margon als Advanced-Sponsoringpartner und Traditionsmarke wünscht dem traditionsreichen Gewandhaus eine erfolgreiche Konzertsaison 2017/18. Seinem in aller Welt gefeierten Gewandhausorchester wünscht Margon zum 275. Geburtstag immer perfekt gestimmte Instrumente!
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Festeinband, über 100 Abbildungen ca. 160 Seiten, 19,80 € ISBN 978-3-95755-617-2
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NeuerscheiNuNg Der Dresdner Hofkapellmeister Heinrich Schütz (1585 – 1672) war der erste Komponist deutscher Sprache von europäischem Rang. Trotz der Wertschätzung durch seine Zeitgenossen – sie nannten ihn den „Vater der deutschen modernen Musik“ – geriet er nach seinem Tod in Vergessenheit, die intensivere Wiederentdeckung und Pflege seines Werkes setzte erst in den 1920-er Jahren ein. Der Dresdner Musikwissenschaftler Michael Heinemann zeichnet kenntnisreich Schütz‘ Leben nach. Wie für die Buchserie typisch, lässt eine reiche Bebilderung sowohl die Welt vergangener Jahrhunderte als auch das Bild, das sich die Nachwelt von den Protagonisten machte, vielfarbig neu erstehen.
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Als langjähriger Partner des Gewandhausorchesters wünschen wir Ihnen unvergessliche Klangerlebnisse.
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Ausgezeichnet! Das Gewandhausorchester freut sich über die Auszeichnungen und Ehrungen der vergangenen Jahre.
BBC Music Magazine Award
2014: Johannes Brahms, Gesamteinspielung aller Sinfonien (Decca)
Bestes Programm
2008/2009: verliehen vom Deutschen Musikverleger-Verband
Choc de mois (Classica)
2009: »Mendelssohn Discoveries«, Roberto Prosseda, Klavier (Decca) 2011: Gustav Mahler, 8. Sinfonie (DVD/Accentus Music)
Diapason d’Or
2006: Johannes Brahms, Klavierkonzerte op. 15 und 83, Nelson Freire, Klavier (Decca) 2009: »Mendelssohn Discoveries«, Roberto Prosseda, Klavier (Decca) 2011: Gustav Mahler, 8. Sinfonie (DVD/Accentus Music) 2014: Gustav Mahler, 6. Sinfonie (DVD/Accentus Music)
Echo Klassik
2006: Felix Mendelssohn Bartholdy, Sinfonie-Kantate »Lobgesang« (Uraufführungsfassung von 1840) u. a. (Decca) 2007: Robert Schumann, 2. und 4. Sinfonie, Fassungen mit Instrumentalretuschen von Gustav Mahler (Decca) | Felix Mendelssohn Bartholdy und Max Bruch, Werke fü r Violine und Orchester, Janine Jansen, Violine (DG) 2012: Riccardo Chailly wird »Dirigent des Jahres« 2015: Johannes Brahms, Serenaden (Decca)
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Editor’s choice (Gramophone Magazine)
2007: fü r »Decca Concerts« bei iTunes: Robert Schumann, 1. und 3. Sinfonie, Fassungen mit Instrumentalretuschen von Gustav Mahler 2013: Aufnahme des Jahres: Johannes Brahms, Einspielungen der Sinfonien 1-4 (Decca)
Gramophone Classical Music Awards
2007: »Aufnahme des Jahres« und »Beste Konzert-Aufnahme« Johannes Brahms, Klavierkonzerte op. 15 und 83, Nelson Freire, Klavier (Decca) 2014: »Aufnahme des Jahres« und »Beste SinfonieAufnahme« Johannes Brahms, Gesamteinspielung aller Sinfonien (Decca)
International Classical Music Awards WINNER
2013: Anton Bruckner, Gesamteinspielung aller Sinfonien, Herbert Blomstedt (querstand) 2014: Johannes Brahms, Gesamteinspielung aller Sinfonien (Decca) 2016: Gustav Mahler, 7. Sinfonie (DVD/Accentus Music) 2017: »Special Achievment Award« fü r das Gewandhausorchester
Marke des Jahrhunderts
2009: »Deutsche Standards« ernennt das Gewandhausorchester zur Marke des Jahrhunderts
Orphée d’Or
2011: Riccardo Chailly wird fü r die Einspielung von Beethovens 9. Sinfonie mit dem »Prix H. von Karajan« ausgezeichnet und erhält den Orphée d’Or.
Toblacher Komponierhäuschen
2014: Gustav Mahler, 6. Sinfonie (DVD/Accentus Music)
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Grosses ConCert ÂťEhre das Alte hoch, bringe aber auch dem Neuen ein warmes Herz entgegen. Gegen dir unbekannte Namen hege kein Vorurteil.ÂŤ robert schumann (1843)
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Grosses ConCert
Von Großen und Größten Concerten L OB G E S A NG VON u N D Au F M E N DE L S S OH N
Robert Schumann Konzertstück für vier Hörner und Orchester F-Dur op. 86 Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie-Kantate »Lobgesang« op. 52 MWV A 18
Das Große Concert beschließt den Gewandhaustag mit Musikdarbietungen in der Leipziger Innenstadt und in Grünau. (siehe seite 26 und 176)
Präsentiert von
Das Jahr 1840 ging als besonders glanzvolles in die Erfolgsgeschichte des unternehmens ein, dessen Gründung sich 2018 zum 275. Mal jährt. Das »Große Concert« war knapp hundert Jahre nach seiner Gründung qualitativ und quantitativ wahrhaft »groß« geworden: Die Musiker, die »Kirchen-, Theater- und Concertmusik« zu bestreiten hatten, erlangten den Status des »Leipziger Stadtorchesters« und an ihrer Spitze stand mit Felix Mendelssohn Bartholdy eine »große«, international führende Musikerpersönlichkeit. An ihn erging der wichtigste Auftrag, den die Stadt Leipzig zu vergeben hatte: Für das gigantische Gutenberg-Fest zur 400-Jahrfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst, das die Bürger der Druckereienund Verleger-Stadt Leipzig zur effektvollen Selbstinszenierung nutzten, sollte Mendelssohn die Festmusik beisteuern. Die uraufführung der zu diesem Anlass komponierten Sinfonie-Kantate »Ein Lobgesang« am 25. Juni 1840 in der Thomaskirche mit 500 Musikern vor etwa 2000 Zuhörern und ihre Folgeaufführungen im Gewandhaus zählen auch zu den »größten Concerten« in Mendelssohns Karriere. Die Leipziger priesen den Schöpfer der Festmusik als »Stolz und Zierde unserer Stadt« und König Friedrich August von Sachsen selbst gab sich die Ehre, um hocherfreut die Widmung des Druckes entgegenzunehmen.
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ERöF F N u NG DER J u BI L Äu M S S A I S ON
Gewandhausorchester GewandhausChor Herbert Blomstedt Bernhard Krug Clemens Röger Jochen Pleß Juliane Grepling
Herbert Blomstedt
T R A D I T I O N u N D I N N O VA T I O N
Ein auf andere Weise »großes Concert« konnte das Gewandhauspublikum zehn Jahre später erleben, als ein außergewöhnliches Werk Robert Schumanns zur uraufführung gelangte. Die vier Hornisten des Gewandhausorchesters verliehen dem Konzertstück optisch und akustisch beeindruckende Strahlkraft. Schumann setzt das Solistenquartett, das auch in unserer Aufführung von den Hornisten des Orchesters gespielt wird, mit traditionellen und ganz neuen Qualitäten in Szene. Innovativ ist Schumanns Konzertstück etwa als Plädoyer für ein noch umstrittenes neues Instrument, das Ventilhorn, das eindrucksvoll seine neuen musikalischen Möglichkeiten zur Schau stellt. Mit virtuoser Jagdmusik und als imposante Signalinstrumente eröffnen die Hörner glanzvoll unsere Jubiläumssaison. Gemeinsam mit dem »Lobgesang« führt Schumanns Konzertstück die Reihe der Werke an, die unser Orchester in den vergangenen 275 Jahren zur uraufführung gebracht hat, und die neben uraufführungen der Gegenwart einen Programmschwerpunkt der Spielzeit bilden.
Horn
Sophia Brommer Sopran I
Marie Henriette Reinhold Sopran II
Tilman Lichdi Tenor
Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr nach dem Konzert bitten wir alle Besucher zum empfang in die Gewandhaus-Foyers.
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Grosses ConCert
Dennis russell Davies
Seit 275 Jahren »Neue Musik« N EuGI ER DE
Leonard Bernstein Ouvertüre zum Musical »Candide« — Philip Glass Konzert für zwei Klaviere und Orchester (Deutsche Erstaufführung) — Igor Strawinsky Der Feuervogel – Ballett in zwei Bildern
Warum spielen wir gerade in der Jubiläumssaison so viel »Neue Musik« – wo doch Konzerte mit Werken des 18. und 19. Jahrhunderts schneller ausverkauft, leichter einstudiert und mit geringerem Aufwand für alle Beteiligten verbunden sind? Weil wir das schon immer getan haben und stolz darauf sind, Werke wie Beethovens Tripelkonzert oder Brahms’ Deutsches Requiem uraufgeführt zu haben – und das war zu jeder Zeit mit Herausforderungen für Interpreten und Zuhörer verbunden. Weil wir zeitgenössische Musik leidenschaftlich lieben und unsere Begeisterung dafür weitergeben wollen. Weil in »Neuer Musik« Tradition lebendig bleibt. Weil es Teil unseres gesellschaftlichen Auftrags ist, nicht nur Schätze der Geschichte für Sie zu heben, sondern auch die Reichtümer der Gegenwart vor Ihnen auszubreiten. Weil wir experimentierfreudig sind und »Neue Musik« unvergleichliche Entdeckungen beschert. Weil wir durch »neue« auch »alte Musik« plötzlich neu wahrnehmen. Weil zeitgenössische Musik Teil unserer Welt und Spiegel der Gesellschaft ist.
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SERIE I/1 VA R I O V I S -A-V I S
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Gewandhausorchester Dennis Russell Davies Katia und Marielle Labèque Klaviere
Katia und Marielle Labèque
Konzerteinführung um 19.15 Uhr im schumann-eck T ü R E N Au F
Das Doppelkonzert für zwei Klaviere, das Philip Glass für die Schwestern Katia und Marielle Labèque schrieb, hat den Durchbruch bereits geschafft: Es ist nach der uraufführung 2015 nicht sofort wieder in der Schublade verschwunden, sondern etablierte sich rasend schnell in den großen Konzertsälen der Welt. Liegt das an der prickelnden Lebendigkeit der beiden schnellen Sätze oder an der nostalgischen Schönheit des langsamen 3. Satzes? Am rhythmischen Esprit und mitreißenden Elan der Soloparts und ihrer phantastischen Interpretinnen? Oder am untrüglichen Gespür des 1937 geborenen Komponisten, der mit Künstlern wie Woody Allen oder David Bowie zusammenarbeitete, mehr als 20 Opern, 9 Sinfonien und etliche Konzerte, aber auch preisgekrönte Filmmusiken schrieb und Fans in Opernhäusern, Konzert- und Kinosälen, in der Tanz- und Popszene begeistert? Für seine Produktivität und Vielseitigkeit hat Glass eine simple Erklärung: Ich öffne einfach die Tür und lasse die Musik herein. Ein schönes Motto.
Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
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Expeditionen ins Orchester SOLIST SuCH T A N K L A NG – VOR S IC H T, F R E I L Au F E N DE R BR AT S C H E R
Jörg Widmann Viola Concerto — Johannes Brahms 1. Quartett für Klavier, Violine, Viola und Violoncello g-Moll op. 25 (Bearbeitung für Orchester von Arnold Schönberg)
Michael sanderling
Irgendwo fängt irgendwer an, irgendwelche Töne hervorzubringen – so scheint es. Doch nichts von dem, was sich zu Beginn von Jörg Widmanns Viola Concerto auf der Bühne ereignet, ist Zufall oder gar billiger Showeffekt. Die Szenerie ist Teil der Komposition, die Choreographie ist genau festgelegt, alles ist Programm und hat Bedeutung: Aus der Mitte des Orchesters entspringt die Musik, nahe der symbolträchtigen Harfe. Mit Geräuschen, Rhythmen, unkonventionell hervorgebrachten Tönen beginnt der Solist, experimentiert mit Materialien und Bauteilen seines Instruments, klopft es – im wörtlichen Sinn – auf seine Möglichkeiten ab, bis die Viola anfängt, zu »singen« und allmählich Musik und Zusammenspiel entstehen. Die alten Rituale sind außer Kraft: Der Dirigent steht an seinem Pult und »reagiert leicht irritiert«, wie ihm die Regieanweisung vorgibt, und der Solist kommt erst am Ende am ehrenvollen Platz zwischen Konzertmeister und Dirigent an, wo er sich normalerweise zu Beginn mit Applaus begrüßen lässt. Auf der Klangwanderung entlockt er seinem Instrument und den Dialogpartnern im Orchester herrliche Töne und es ist eine Freude, dem Gang der Musik auch mit den Augen zu folgen – ein besonders schöner Fall von »umwegrentabilität«.
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SERIE II/1 SON N TAG SANRECHT I/1 VA R I O V I S -A-V I S (S O)
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Gewandhausorchester Michael Sanderling
Antoine tamestit
K L AV I E R Q u A R T E T T A u F A B W E G E N
In ähnlich innovativer Versuchsanordnung verteilt Arnold Schönberg die musikalische Substanz des ersten Klavierquartetts von Johannes Brahms auf ein groß besetztes Orchester. Sein erklärtes Ziel, »einmal alles hören« zu können, verfolgt er mit analytisch-kleinteiliger Instrumentation, leuchtet den komplexen Tonsatz seines künstlerischen Vorbilds in vielfältigen Farben aus, holt unscheinbare Details in den Vordergrund der Wahrnehmung und flicht eigene Stimmen ein, die er dem Material von Brahms ablauscht. Insgeheim diente das Arrangement für Otto Klemperer und das Los Angeles Philharmonic Orchestra sicher auch dem Zweck, die eigenen Kompositionsprinzipien traditionsverwurzelt erscheinen zu lassen, denn in Schönbergs neuen Kleidern wirkt Brahms tatsächlich wie ein Mitglied der Zweiten Wiener Schule. Zugleich macht Schönberg keinen Hehl daraus, dass die Musikgeschichte bei Brahms’ 4. Sinfonie nicht stehen geblieben war. Gerade im Finale von »Brahms’ Fünfter«, wie Schönberg sein Arrangement liebevoll nannte, sind die Zigeunerund Marschmusik-Anklänge gefährlich ins Groteske übersteigert und lassen unschwer erkennen, welcher zweite Komponist der Musik mittlerweile »neue Bahnen« eröffnet hatte: Gustav Mahler.
Antoine Tamestit Viola
Konzerteinführung um 19.15 Uhr (Do/Fr) und 10.15 Uhr (so) im schumann-eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag und sonntag ermäßigung für Berechtigte
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Gießkanne in Bass E I N I M PR E SA R IO SPI E LT E R ST E G E IG E
Alfred Schnittke 1. Concerto grosso für zwei Violinen, Cembalo, präpariertes Klavier und Streichorchester — Joseph Haydn Sinfonia concertante für Oboe, Fagott, Violine, Violoncello und Orchester B-Dur Hob. I:105 — Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre für Harmoniemusik op. 24 — Franz Schubert 2. Sinfonie B-Dur D 125
Zu den wenigen Städten, in denen schon vor der Gründung des Großen Concerts in Leipzig das öffentliche Konzertwesen florierte, zählte London. Findige Konzertunternehmer wie Johann Peter Salomon kochten dort bereits nach Erfolgsrezepten, die sich bis heute bewährt haben. Ihm gelang es beispielsweise, Joseph Haydn mehrmals als »artist in residence« zu gewinnen, der mit seinen Sinfonien wahre Begeisterungsstürme beim Londoner Publikum auslöste und oft selbst am Cembalo mitwirkte. Salomon, der zugleich ein hervorragender Geiger war und Haydn als Konzertmeister zur Seite stand, ließ sich von Haydn gebührend in Szene setzen. Für ihn und auf seine Veranlassung entstand während Haydns zweitem London-Aufenthalt 1792 die Sinfonia concertante mit prominenter Solovioline. F ü R K u R PA R K , K A S E R N E u N D KO N Z E R T S A A L
Dass sich ein quirliger, unternehmungslustiger, vor Kreativität nur so sprühender Teenager wie Felix Mendelssohn bei einem vierwöchigen Kuraufenthalt fürchterlich langweilen würde, hätte sein Vater wissen müssen, als er sich im Sommer 1824 mit dem hochbegabten Spross nach Bad Doberan begab. Es kam, wie es kommen musste: Wenn Felix nicht gerade halsbrecherische Schwimmabenteuer bestand, 76
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Gewandhausorchester Omer Meir Wellber omer Meir Wellber
Domenico Orlando komponierte er – angeblich am Strand – Musik für die örtliche Kurkapelle. Diese besteht aus 1 Flöte, 2 Cla rinetten! 2 Oboen, 2 Fagotten, 2 Horne, 1 Trompete und 1 Baßhorn. Das ist ein großes Instrument von Blech, hat einen schönen, tiefen Ton, und sieht so aus wie eine Gieß kanne, berichtete er am 21. Juli 1824 seiner Schwester Fanny. Vierzehn Jahre später besann er sich auf das »Nocturno«, arrangierte es für »vollständiges BlaseOrchester« (23 Instrumente einschließlich Schlagwerk) und erklärte es zur »Militair Ouverture«. Augenzwinkernd verschickte er 1838 als Weihnachtsgeschenk eine vierhändige Klavierversion von Dr. Mendelssohn’s Grand! Unknown and not celebrated Ouverture for a Military Band! never performed at the Philharmonic! and other Concerts!!!!
Oboe
Thomas Reinhardt Fagott
Sebastian Breuninger Violine
Christian Giger Violoncello
Konzerteinführung um 19.15 Uhr im schumann-eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
TA NGO u NSEL IGER ZEI TGEIST ER
Ähnlich humorvoll kommentierte Alfred Schnittke sein wider Erwarten erfolgreiches Concerto Grosso Nr. 1 aus dem Jahr 1977: Deshalb habe ich in das neo klassizistische Concerto grosso einige nicht stilgerechte Auszüge meiner früheren Filmmusik eingefügt, etwa den Lieblingstango meiner Großmutter, gespielt von deren Urgroßmutter auf dem Cembalo. Die Ahnen ziehen Fratzen in diesem wilden Spuk der Geister verschiedenster Epochen und es klappern barocke Gerippe zur Jazz-Band. 77
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Jubelfeiern ST EL L DICH EI N DER J u BI L A R E
Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 MWV O 14 — Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107
Zum 90. Geburtstag unseres Ehrendirigenten Herbert Blomstedt, zum 50. unseres Solisten Leonidas Kavakos und zum 275. des Großen Concerts haben wir besondere Gäste geladen, die in diesem Konzert präsent sein werden: Drei unserer prominentesten Kapellmeister – Felix Mendelssohn Bartholdy, Arthur Nikisch und Niels Wilhelm Gade –, einer unserer herausragenden Konzertmeister – Ferdinand David – und einer unserer »Hausgötter« – Anton Bruckner. HEIMSPIEL IN A BW ESENHEIT
Leonidas Kavakos
Eine solche Blütenlese der 275-jährigen Geschichte unserer Institution erlauben Bruckners 7. Sinfonie und insbesondere Mendelssohns Violinkonzert, komponiert von einem Kapellmeister für einen Konzertmeister des Gewandhausorchesters. Die uraufführung im Gewandhaus leitete der vor 200 Jahren geborene Niels Wilhelm Gade, der sich zugleich unter die Jubilare reiht. Die Solovioline spielte – selbstredend – Ferdinand David, der Mendelssohn zu diesem Werk inspiriert, gedrängelt und beraten hatte. Der Erfolg krönte die künstlerische Zusammenarbeit Mendelssohns mit dem lebenslangen Freund, den er sich unmittelbar nach Amtsantritt in Leipzig an die Seite geholt hatte. Mendelssohn ließ sich das denkwürdige Konzert entgehen: Er hatte sich 1845 zwischen dem Rückzug aus Berlin und dem Neubeginn
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SERIE III/1
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H ER BERT BLOMST EDT Z u M 90. GE Bu RTSTAG
Herbert Blomstedt und das Gewandhausorchester
Gewandhausorchester Herbert Blomstedt
in Leipzig nach Frankfurt zurückgezogen. Eine schwere, langwierige Erkrankung des jüngsten Sohnes hielt die Familie in Atem und Mendelssohn nutzte die Zeit ohne Dirigierverpflichtungen, um zu komponieren. Au S WÄ R T S S I E G M I T Au F S T I E G S C H A N C E
unter den Nachfolgern Felix Mendelssohns ragt Arthur Nikisch heraus, der das Gewandhauskapellmeisteramt 1895 von Carl Reinecke übernahm und bis zu seinem Tod 1922 innehatte. Doch eine seiner größten Leipziger Pioniertaten mit internationaler Strahlkraft vollbrachte er bereits vor seiner Zeit am Gewandhaus: In der Oper, wo er von 1878 bis 1889 erster Kapellmeister war, führte er Anton Bruckners 7. Sinfonie auf. Das Orchester war, wie noch heute, dasselbe, das auch im Gewandhaus und in der Thomaskirche musizierte. Doch das mit Wagner vertraute Opernpublikum schien aufgeschlossener, als die von Reinecke zu konservativem Geschmack erzogenen Gewandhausbesucher. Für Anton Bruckner, der den Leipzig-Aufenthalt zur Besichtigung des Neuen Gewandhauses und zum Spiel auf der Walcker-Orgel darin nutzte, wurde die ruhmreiche Leipziger uraufführung zum wichtigen Wendepunkt seiner bis dahin unglücklich verlaufenen Komponistenkarriere. Der Leipziger Erfolg öffnete seiner Sinfonik die Türen der wichtigsten Konzertsäle der Welt.
Leonidas Kavakos Violine
Konzerteinführung um 19.15 Uhr im schumann-eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
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Persönliche Noten Gautier Capuçon
Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 (»Tripelkonzert«) — Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107
A N BRuCK N ER GEFOR M T ER ORCH E ST ER K L A NG
Von Leipzig – nicht vom sein Genie verkennenden Wien – nahm Anton Bruckners Weltruhm seinen Ausgang. Hier feierte er seinen vielleicht größten und wichtigsten Erfolg. Bruckner war sich der Bedeutung der Leipziger uraufführung seiner 7. Sinfonie bewusst und brachte seinen Dank überschwänglich zum Ausdruck. In der Folge machte sich das Gewandhausorchester weiter um die Bruckner-Pflege verdient, brachte unter anderem die erste zyklische Aufführung all seiner Sinfonien zuwege und formte in der regelmäßigen Auseinandersetzung mit Bruckners Werken zugleich seinen besonderen Orchesterklang. K A PEL L M EIST ERT R EF F EN BEI BRuCK N ER
Kirill Gerstein
Der Ehrendirigent des Gewandhausorchesters Herbert Blomstedt trug Wesentliches zur gemeinsamen Geschichte von Bruckners Sinfonik und unserem Orchester bei. Das dokumentieren seine Einspielungen sämtlicher sinfonischer Riesen des Komponisten mit dem Gewandhausorchester. Dasselbe Mammutprojekt nimmt nun Andris Nelsons in Angriff. Im Jubiläumsjahr begegnen sich die beiden Dirigenten bei der rezeptionsgeschichtlich so zentralen 7. Sinfonie. Herbert Blomstedt begeht mit diesem Werk das Festkonzert zu seinem 90. Geburtstag, Andris Nelsons präsentiert seine Interpretation zum Jubiläumskonzert des Orchesters. Mit jedem Dirigenten, ja mit jeder Aufführung wachsen dem Werk neue Erscheinungsformen und Bedeutungsdimensionen zu. Jeder Interpret ermöglicht eine einzigartige Begegnung mit der Sinfonie und eröffnet neue Perspektiven auf das Werk.
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Gewandhausorchester Leonidas Kavakos
Herbert Blomstedt Pu LT STA R M I T SC H L AG K R A F T
Abgesehen von den unterschiedlichen künstlerischen Ansätzen werden sich die Interpretationen Blomstedts und Nelsons’ in einer ganz besonderen Note unterscheiden. Sie stammt vom uraufführungsdirigenten Arthur Nikisch, dessen Entdeckerlust, Interpretationsgabe und Ausstrahlung legendär und der großen Gesten und pathetischer Pose zugetan war. Der spätere Gewandhauskapellmeister hinterließ eine klangvolle Signatur in der Partitur von Bruckners 7. Sinfonie: Pauke, Triangel und Becken haben im Adagio einen einzigen, ungemein wirkungsvollen Einsatz. Fürs Becken, das auch einen visuellen Glanzpunkt setzt, ist es der einzige Auftritt in der gesamten Sinfonie. Der Schlag am dynamischen Höhepunkt des langsamen Satzes wurde auf einem Papierstreifen im umfeld der Leipziger Aufführung in die Partitur eingeklebt. Wer außer Nikisch käme fü r einen solchen Eingriff – anmaßend und genialisch zugleich – in Frage? Wenn Andris Nelsons »Nikischs Note« erklingen lässt, darf man sie als Signal wahrnehmen fü r den Paukenschlag, mit dem die Leipziger uraufführung der 7. Sinfonie die weltweite BrucknerRezeption eröffnete. Herbert Blomstedt verzichtet auf den »Knalleffekt« und lässt Nikischs interpretatorische Selbstherrlichkeit hinter die ursprüngliche Komponistenintention zurücktreten.
Leonidas Kavakos Violine
Gautier Capuçon Violoncello
Kirill Gerstein Klavier
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Grosses ConCert
Späte Erfolge Johannes Brahms Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 — Franz Schubert 8. Sinfonie C-Dur D 944 (»Große C-Dur-Sinfonie«)
ST ER NST u N DE
Die uraufführung des Violinkonzerts von Johannes Brahms beim Neujahrskonzert 1879 im Gewandhaus zu Leipzig zählt zu den Sternstunden der 275-jährigen Geschichte. Komponist und Widmungsträger musizierten gemeinsam das »Stück für Geige (und Joachim)«: Brahms leitete das Gewandhausorchester, es konzertierte sein guter Freund und Berater in spieltechnischen Fragen, Joseph Joachim. Der große Geiger hatte mit dem Werk, das auch als »Konzert gegen die Violine« (Hanslick) in die Musikgeschichte einging, merklich zu kämpfen und Brahms selbst unterlief ein unrühmliches Missgeschick. Gleichwohl geriet die Aufführung zum Erfolg. Selbst das Thomaskantorat trug man dem Komponisten in der Folge an – trotz einiger Bedenken aufgrund seines profanen Freuden nicht abholden Lebenswandels. NAC H WOL K E N W ET T E R
Herbert Blomstedt
Doch der glänzende Leipziger uraufführungserfolg hat eine wechselhafte Vorgeschichte. Genau 20 Jahre zuvor, im Januar 1859, hatte Brahms sein erstes Solokonzert ebenfalls mit Joseph Joachim aus der Taufe gehoben, allerdings in vertauschten Rollen: Joachim leitete sein Hannoveraner Orchester und Brahms spielte den Soloklavierpart. Wenige Tage später präsentierte der junge Komponist und Pianist sein 1. Klavierkonzert in Leipzig – und fiel damit »glänzend und entschieden« durch. Die erbarmungslose Kritik, befeuert durch einen Richtungsstreit der
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deutschen Musikkritik, in den Brahms durch seinen Mentor Robert Schumann geraten war, fuhr dem Künstler so sehr ins Mark, dass er lange Zeit dem Schauplatz der Niederlage fern blieb. 13 Jahre machte Brahms einen weiten Bogen um Leipzig. Sinfonien und Konzerte vertraute er anderen Häusern zur uraufführung an. Das Gewandhaus mied er nicht zuletzt aufgrund der ihm zu kurz erscheinenden Probenzeiten. Die Leipziger Violinkonzert-Premiere ist eine späte Geste der Versöhnung. POST H u M E R ET T u NG STAT
Weitere 20 Jahre davor erlebte das Gewandhaus die sensationelle uraufführung eines 15 Jahre alten Werks, dessen Komponist bereits verstorben war: Die »große« C-Dur-Sinfonie von Franz Schubert erklang unter Felix Mendelssohns Leitung zum ersten Mal. Hätte sich die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien des Werkes 1826 angenommen, worauf Schubert vergeblich gehofft hatte, wäre die Musikgeschichte anders verlaufen. So aber lastete der Bann der gleichzeitig entstandenen, 1824 uraufgeführten 9. Sinfonie Ludwig van Beethovens lähmend auf allen Komponisten. Erst das Schubert-Erlebnis beflügelte sie neu und wies einen Weg aus der scheinbar unentrinnbaren Sackgasse, in die Beethoven die Gattung bugsiert hatte. um die Drucklegung des Schlüsselwerks im Rahmen der Schubert-Gesamtausgabe kümmerte sich Johannes Brahms.
Gewandhausorchester Herbert Blomstedt Leonidas Kavakos Violine
Konzerteinführung um 19.15 Uhr (Do/Fr) und 10.15 Uhr (so) im schumann-eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag und sonntag ermäßigung für Berechtigte
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Drei Geburten und kein Todesfall Johannes Brahms Ein deutsches Requiem op. 45
Herbert Blomstedt
V E R E I N IG T E u R Au F F ü H Ru NG S E NS E M BL E S
Der Wiener Singverein hob die ersten drei Sätze des Deutschen Requiems von Johannes Brahms am 1. Dezember 1867 im Großen Redoutensaal zu Wien unter der Leitung von Johann Herbeck aus der Taufe. Die erste Aufführung von sechs Sätzen des immer noch unvollendeten Werkes leitete der Komponist im Dom zu Bremen am Karfreitag des Jahres 1868. Die erste vollständige Aufführung mit dem hinzukomponierten 5. Satz fand am 18. Februar 1869 in Leipzig statt. Kapellmeister Carl Reinecke, der vielgescholtene »konservative Neuheitenmuffel«, dirigierte das Gewandhausorchester und den noch jungen Gewandhauschor, den Reinecke 1861 gegründet hatte. Wir bringen zwei der Chöre und eines der Orchester, die Brahms’ größtes Werk erstmals erklingen ließen, zu gemeinsamen Aufführungen im Gewandhaus – und nachfolgend auch in Wien – zusammen.
Wiener singverein
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GewandhausChor
M uSI K F ü R DA S L E BE N – VOR u N D NAC H DE M T OD
»Selig« – dieses Wort steht am Beginn und am Ende des Werkes, verbunden mit denselben Tönen, die in sich ruhen und sich dabei nach oben Höherem zuwenden. Ganz allein den menschlichen Stimmen des Chores vertraut Brahms diese Devise bei ihrem ersten Erklingen an. In demütig tiefer Lage, ehrfurchtsvoll zurückgenommen im Piano singt der Chor, was musikalisch das gesamte große Werk und inhaltlich unser ganzes Leben trägt. Auch die Schlüsselworte, an denen sich die Musik der nachfolgenden Sätze entzündet, sind untypisch für ein Requiem: Freude, Zuversicht, Trost und Hoffnung. Brahms selbst hat die Bibelverse für sein Deutsches Requiem entsprechend zusammengestellt. Nicht »Tod« und »Sterben« haben das letzte Wort: »Selig, selig« klingt es in die angedeutete Ewigkeit nach, Harfen-Klänge verleihen der tröstlichen Zusage göttlichen Glanz. Die Musik, das Leben wird enden, aber Gottes Verheißung gilt über alle zeitlichen Grenzen hinaus.
H ER BERT BLOMST EDT Z u M 90. GE Bu RTSTAG
Gewandhausorchester Wiener Singverein GewandhausChor Herbert Blomstedt Christina Landshamer Sopran
Michael Nagy Bariton
Konzerteinführung um 19.15 Uhr im schumann-eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte Präsentiert von
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Trommeln, Toben, Tanzen N A T u R G E WA LT
Tan Dun The Tears of Nature – Konzert für Schlagzeug und Orchester — Péter Eötvös Speaking Drums – Four poems for percussion solo and orchestra — Dmitri Schostakowitsch 5. Sinfonie d-Moll op. 47
Ein Schlagzeugkonzert über bedrohliche und bedrohte Natur: Alle drei Sätze von »The Tears of Nature« (Tränen der Natur) sind bezogen auf konkrete Naturkatastrophen der vergangenen Jahre oder vielmehr: auf Momente, in denen sich die Kraft der Natur offenbarte. Tan Dun verwandelt sie in Momente, in denen sich die Kraft der Musik, des Rhythmus, der Perkussionsinstrumente offenbart. Nicht nur Pauken, Trommeln, Marimba, Vibraphon und Glockenspiel kommen zum Einsatz, sondern im Klang von Steinen und Wasser ertönt die Stimme der Natur selbst. Die vier Orchesterschlagzeuger halten mit Objekten unserer »Kultur« dagegen, darunter Kuhglocken, Autobremstrommeln und tibetanische Klangschalen. Tan Dun widmet sein Konzert »dem menschlichen Geist, der mit der Natur lebt, kämpft und tanzt«. SPR AC H R H y T H M uS
Andrés orozco-estrada
Wie Tan Dun, so schrieb auch Péter Eötvös sein Schlagzeugkonzert für den Kult-Perkussionisten Martin Grubinger. Der Solist traktiert nicht nur sein Instrumentarium, sondern bringt Rhythmus auch mit Mitteln der Sprache hervor. Texte – oder vielmehr: Silbenfolgen – des ungarischen Dichters Sándor Weöres und eines indischen Autors des 12. Jahrhunderts geben den Rhythmus vor. Die Instrumente greifen ihn auf und werden dadurch zu »Speaking Drums« und sprechenden Orchesterinstrumenten.
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FOK uS: PERCuSSION
Gewandhausorchester
Martin Grubinger
Die rhythmische Seite des Sprechens, die sich manche Kulturen seit jeher zur Kommunikation zunutze machen, wird hier zum Kompositionsprinzip. PAu K E N D I K T A T u R
In Dmitri Schostakowitschs 5. Sinfonie übt die Pauke eine rabiate Gewaltherrschaft aus: Minutenlang dröhnt ihr sturer Bass im Kopfsatz, harmonisch und melodisch gibt es kein Entrinnen. Das Scherzo treibt seinen Schabernack mit den Instrumenten und stellt sie mit falsch erscheinenden Tönen bloß. Man wundert sich, dass das Regime nicht augenblicklich ein Komitee zur Bereinigung unerwünschter Misstöne einberufen hat. unter Celesta- und Harfenklängen meditiert das Largo über die Schönheit versunkener Klangwelten. Dann bricht das Finale in Richtung einer gleichermaßen triumphalen wie desaströsen Coda auf. Die aggressiven Dissonanzen sind als Reflex auf ein brutal herrschendes und knüppelndes Regime sicher nicht überinterpretiert, unter dessen Drohgebärden der Komponist innerhalb kürzester Zeit seine 5. Sinfonie hervorbrachte – sicherheitshalber gleich mit einer Anleitung zur Ideologie-konformen Deutung. Am 21. November 1937 gelangte das Werk in Leningrad zur umjubelten uraufführung, behielt seine subversive Botschaft vorerst für sich und bewahrte so den Schöpfer vor Schlimmerem.
Andrés OrozcoEstrada Martin Grubinger Schlagzeug
Konzerteinführung um 19.15 Uhr im schumann-eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
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Tan Dun The Tears of Nature – Konzert für Schlagzeug und Orchester — John Psathas One Study One Summary — Dmitri Schostakowitsch 5. Sinfonie d-Moll op. 47
Klassische Musik genießen und gleichzeitig Gutes bewirken – das bietet Ihnen das Benefizkonzert zugunsten der Stiftung »Leipzig hilft Kindern«. Die Leipziger Stiftung wurde 2009 auf Initiative des Gewandhauses gegründet. Zu den derzeitigen Stiftungsmitgliedern gehören das Gewandhaus zu Leipzig, die Leipziger Volkszeitung, die Porsche Leipzig GmbH, die Sparkasse Leipzig und die VNG – Verbundnetz Gas AG.
Gewandhausorchester
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FOK uS: PERCuSSION
2016 konnte der stiftung ein scheck über 56.000 euro übergeben werden
Gewandhausorchester Andrés OrozcoEstrada
»Leipzig hilft Kindern« unterstützt regionale Vereine und Initiativen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, bedürftigen jungen Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu helfen. Seit Stiftungsgründung wurden mit fast 780.000 Euro nahezu 200 Projekte unterstützt. 2016 stellte die Stiftung »Leipzig hilft Kindern« fast 140.000 Euro für insgesamt 19 Projekte bereit, 56.000 Euro kamen allein im Benefizkonzert 2016 zusammen. Damit werden unter anderem Therapieangebote für psychisch labile Kinder finanziert, Projekte zur Suchtprävention gefördert und Freizeitangebote unterstützt, um Kindern erholsame Augenblicke in schwierigen Lebensphasen zu ermöglichen. Außerdem wird ein neues taktiles Buch für sehbehinderte Kinder produziert und ein BabyNotarztwagen in Dienst genommen. Erleben Sie ein außergewöhnliches Großes Concert mit dem Multi-Perkussionisten Martin Grubinger und dem Gewandhausorchester unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada und engagieren auch Sie sich für »Leipzig hilft Kindern«.
Martin Grubinger Schlagzeug
Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr
Benefizkonzert zugunsten von »Leipzig hilft Kindern« präsentiert von Gewandhausorchester Leipziger Volkszeitung Sparkasse Leipzig VNG – Verbundnetz Gas AG Porsche Leipzig GmbH
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Grosses ConCert
Musik, die gefangen nimmt PER K uSSION Pu R
© Mat Hennek /Deutsche Grammophon
Edgard Varèse Ionisation — Ludwig van Beethoven 4. Konzert für Klavier und Orchester G-Dur op. 58 — Dmitri Schostakowitsch 6. Sinfonie h-Moll op. 54
Eigentlich war Edgard Varèse aus seiner Wahlheimat Amerika nach Paris zurückgekehrt, um ein akustisches Forschungslabor zu gründen. Werke aller Schaffensphasen weisen ihn als experimentierfreudigen Entdeckergeist aus und seine Begeisterung für die Naturwissenschaften hallt selbst in Werktiteln wider. Die Versuchsanordnung der »Ionisation« sieht nur Perkussionsinstrumente vor (einschließlich Klavier und Sirenen) – zumindest im klassischen Musikbetrieb unseres Kulturkreises war das zum Zeitpunkt der uraufführung 1931 ein Novum. Im Orchester hatte sich zunächst im unauflöslichen Verbund mit den Trompeten nur die Pauke etabliert. über die effektliebende Welt der Oper drang zunehmend Sonder- und Effektinstrumentarium in die klassische Orchesterbesetzung ein, bis schließlich im 20. Jahrhundert die variantenreich ausdifferenzierte, raumgreifende Schlagzeugabteilung gleichberechtigt neben Bläsern und Streichern durch optische und akustische Bühnenpräsenz beeindruckte. Komponisten der Avantgarde schöpfen bis heute aus den unendlichen Möglichkeiten, die hier – oft noch unverbraucht – schlummern.
Hélène Grimaud
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FOK uS: PERCuSSION
Gewandhausorchester
Lionel Bringuier
Lionel Bringuier BEF R EI u NG DES K L A NGS
Faszinierende Rhythmen und Laute lässt Varèse, der die »Befreiung des Klangs« als Lebensaufgabe begriff, entstehen. Wohl formieren sich Abfolgen unterschiedlicher Tonhöhen und es entstehen Zusammenklänge, doch ins Korsett traditioneller Vorstellungen von Harmonie und Melodie lassen sich seine Klangereignisse nicht zwängen. »Ionisation« bescherte Varèse einen seiner ersten Erfolge, wurde – im Gegensatz zu anderen Werken des Visionärs – mehr als nur einmal aufgeführt und auf Schallplatte eingespielt. Heute gilt die Komposition als Schlüsselwerk der Moderne.
Hélène Grimaud Klavier
Konzerteinführung um 19.15 Uhr im schumann-eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
u N F R E I H E I T DE S KOM PON IST EN
Gemeinhin geben Komponisten mit Titeln und Programmen Hinweise zum Verständnis ihrer Werke. Bei Schostakowitsch müssen wir darauf gefasst sein, dass es gerade umgekehrt ist und harmlose Angaben gefährliche Botschaften tarnen. Die 6. Sinfonie, die 1939 nur Kopfschütteln erntete, ist alles andere als ein Werk von »Frühling, Freude und Jugend«. Mit dieser Charakterisierung lenkte Schostakowitsch von der unüberhörbaren Botschaft ab, die aus den düsteren Klängen der Tonart h-Moll, den wehmütigen Weisen des Englischhorns und den dumpfen Paukenschlägen des Kopfsatzes, den zerstörerischen überfällen im 2. Satz und der irren Raserei des Schlussgalopps spricht. Worte können täuschen, Töne trügen nicht.
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thomanerchor
Geschenk des Himmels Johann Sebastian Bach Magnificat D-Dur BWV 243 — Johann Sebastian Bach Weihnachts-Oratorium BWV 248 (Kantaten 1 bis 3)
DER F R Eu N DL ICH E ENGEL
Meine Verbannung auf die einsame Insel stand unmittelbar bevor. Da erschien der Engel und sprach: Ein Wunsch sei Dir gewährt. Was möchtest Du mitnehmen? Ohne zu zögern antwortete ich: Meine Gedanken. Der Engel schien überrascht. Er blickte mich freundlich an: Das sei Dir gewährt. Vorsichtig, im Konjunktiv, fügte er hinzu: Und wenn Du noch etwas mitnehmen dürf test...? – Meine Gefühle; aber wenn die Insel wirklich einsam ist, hat das keine Priorität. – Nimm sie nur mit, empfahl der Engel. Sonst wirst Du der Gedanken schnell überdrüssig. DER DR I T T E W u NSCH
Ich hatte ihn neugierig gemacht. Etwas Drittes könnte ich Dir wohl auch noch gewähren. Er sah mir erwartungsvoll in die Augen. Meinen Körper, sagte ich zaghaft nach kurzem Innehalten. Aber vielleicht macht der auch nur Arbeit und Mühe. – Nein. Der Engel legte mir seine Hand auf die Schulter. Nimm ihn mit. Er wird die Gedanken im Zaum und die Gefühle lebendig halten. 92
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W E I H NAC H TSOR ATOR I u M
Gewandhausorchester BAC H S W E I H NAC H TS-OR ATOR I u M Z u M BE ISPI E L?
Der Engel, der mich wohl sehr genau kannte und es gut mit mir meinte, wagte einen letzten Versuch: Möchtest Du nicht auch Musik mitnehmen? Etwa Bachs WeihnachtsOratorium, das Dir so viel bedeutet? Ich dankte ihm höflich. Die Musik hast Du mir längst mitgegeben, sagte ich. Sie wohnt in meinen Gedanken, bewegt meine Gefühle und pulsiert in meinem Körper. Musik ist mein Leben. So ging ich auf die einsame Insel und lebte glücklich bis an mein Ende.
Thomanerchor Leipzig Gotthold Schwarz Elisabeth Breuer Sopran
Lisa Rothländer Sopran
Nicole Pieper Alt
Georg Poplutz Tenor (Evangelist)
Gotthold schwarz
Andreas Weller Tenor (Arien)
Klaus Mertens Bass
Freiverkauf 99/88/ 7 7/55 eUr sonntag ermäßigung für Berechtigte vorverkaufsstart: 01. JUn 2017, weitere Informationen finden sie in unserem serviceteil ab seite 310
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Momente der Stille D AV O R
Ludwig van Beethoven 9. Sinfonie d-Moll op. 125
Das Orchester hat gestimmt und alle Töne und Klangfarben liegen in der Luft. Der Dirigent bündelt die Konzentration der Musiker und der Zuhörer an der Spitze seines Taktstocks: Die Spannung eines ganzen Raums voller Menschen sammelt sich an diesem Punkt. Für einen Moment ist alles möglich, alles. Farben und Pinsel sind da, die Leinwand ist weiß. Beethoven verlängert diesen heiligen Moment des Neubeginns bis in die ersten Takte seiner 9. Sinfonie hinein. Der leise tremolierende Klanghauch der Streicher hält die Grenze zwischen Stille und Musik im Vagen. Erste Gesten versprengter Intervalle in schroffen Rhythmen durchzucken diesen unbelebten Klangraum. Schon bei den ersten Aufführungen des Werkes hat man bemerkt, dass es sich um die Töne und Intervalle handelt, die zum Einstimmen verwendet werden, jenen geradezu mystischen Vorgang vor der eigentlichen Musikdarbietung.
Klaus Florian vogt Genia Kühmeier
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Alan Gilbert DA R I N
Große Musik erkennt man am Gehalt der Pausen. Sind die Pausen bloß Löcher, hat entweder der Komponist oder der Interpret versagt. Es gibt Pausen, in denen der Puls der Musik stumm weiterpocht – etwa im Scherzo der Neunten – und Pausen, in denen die Zeit stillsteht – zum Beispiel, wenn Kontrabässe und Celli in der Einleitung zum Finale ihr Rezitativ beenden. Befreiende Pausen gibt es, die Raum schaffen und unersättliche Pausen, die alles verschlingen, Pausen, die erschrecken, wie jene zu Beginn des Finale, und Pausen, die schmunzeln lassen, erlösende Pausen und Pausen, in denen die Spannung sich ins unerträgliche steigert – man denke an das strahlende Chor-Fortissimo »und der Cherub steht vor Gott!«: Ein gewaltiger Pausenabgrund trennt den emphatischen Höhepunkt vom nachfolgenden, in dumpfer Tiefe beginnenden Militärmarsch. DA NAC H
Die Stille zwischen Schlussakkord und Applaus ist magisch. Jeder Konzertgänger weiß das und hat schon einmal den Huster oder Frühklatscher verflucht, der sie zerstörte. Mit der Stille nach Beethovens Neunter hat es eine besondere Bewandtnis. Für den Komponisten war sie ewig – er konnte den aufbrandenden Beifall nach den ersten Aufführungen nur noch sehen. Dafür muss er in seinem Inneren etwas gehört haben, was wir auch in der ergreifendsten Darbietung nur erahnen können. Hier offenbaren sich Ideen, die jeden Schlussakkord überragen und Sphären »überm Sternenzelt« berühren.
GROSSE CONCERTE Z u M JA H R E S W E C H S E L
Gewandhausorchester MDR Rundfunkchor GewandhausChor GewandhausKinderchor Alan Gilbert Genia Kühmeier Sopran
Gerhild Romberger Alt
Klaus Florian Vogt Tenor
John Relyea Bass
Freiverkauf 29./30. DeZ: 120/90/80/ 70/60/45 eUr Freitag ermäßigung für Berechtigte 31. DeZ: 180/150/140/130/120/105 eUr vorverkaufsstart: 01. JUn 2017, weitere Informationen finden sie in unserem serviceteil ab seite 310
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Kadenz und Dekadenz SEGEN u N D F LuCH DE S F Rü H EN GEN I E ST R EICHS
Max Bruch 1. Konzert für Violine und Orchester g-Moll op. 26 Gustav Mahler 4. Sinfonie G-Dur
Die Vorgeschichte spielt in Leipzig: Nach Abschluss seines Studiums in Köln hatte sich Max Bruch 1857 in die Musikstadt begeben und wichtige Kontakte zu Verlegern und Musikern geknüpft, darunter Ferdinand David, den sich Mendelssohn als Konzertmeister des Gewandhausorchesters an die Seite geholt hatte. David setzte sich für Bruchs Kammermusik ein und zählte zu den Geigern, die Bruch um Rat zu seinem »ein halb Duzendmal« revidierten 1. Violinkonzert bat. Als der 58-jährige David das Konzert im April 1868 mit großem Enthusiasmus doch spieltechnischen Defiziten zur Gewandhaus-Erstaufführung brachte, wurde es kühl aufgenommen. DA S BRuC H-S T üC K
nikolaj Znaider
Zum Durchbruch verhalf dem Konzert ein anderer von Mendelssohn protegierter Geiger: Joseph Joachim. Auch ihn konsultierte Max Bruch bei der überarbeitung des Konzerts und schätzte seine Hilfe so sehr, dass er ihm die uraufführung anvertraute und Joachim zum Widmungsträger erkor. Dem 1. Violinkonzert verdankt Max Bruch bis heute die regelmäßige Präsenz auf den Konzertpodien der Welt. Kehrseite der ungeheuren Popularität war die Ignoranz gegenüber Bruchs übrigen Werken, darunter zwei weitere Violinkonzerte. Bruch erwog gar, sein 1. Konzert zugunsten der Geschwisterwerke mit einem Aufführungsverbot zu belegen. Despektierlich nannte er es sein »Allerwelts-Concert« – als sei Beliebtheit ein Makel!
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Gewandhausorchester Semyon Bychkov Nikolaj Znaider
semyon Bychkov
Violine
Christiane Karg Sopran H I M M L I S C H E S I S T A B S T u R Z G E FÄ H R DE T
Der Gefahr, zur »Allerwelts-Sinfonik« zu werden, waren Gustav Mahlers schroffe Orchesterriesen nie ausgesetzt – obgleich, ja gerade weil die Integration von »Allerwelts-Musik« und der Tonfall musikalischer umgangssprache zu Mahlers ästhetischem Konzept gehören. Die 4. Sinfonie, die zumindest äußerlich traditionellen Formen eher entspricht als ihre Geschwister, musste böse Schmähungen erdulden. Wie schockierend Mahlers stilistische Grenzüberschreitungen und die unromantische Drastik seiner musikalischen Mittel auf seine Zeitgenossen gewirkt haben müssen, tritt vor der Kulisse von Bruchs sentimentalem Konzert deutlich hervor. Beunruhigend ist die Doppelbödigkeit der Musik, die eine scheinbar heile, gefährlich brüchige Welt vom bodenständigen Schellengeklimper zu mystischparadiesischen Schlusstakten durchmisst, und des Wunderhorn-Lieds, das im Finalsatz hinter der kindlich-frömmelnden Schauseite eine höllische Groteske zum Vorschein kommen lässt. Mahlers Assistent Bruno Walter empfahl die 4. Sinfonie dem, der Sinn für einen subtilen Humor hat.
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Landstreicher K EIN HExENMEISTER, DOCH EIN K ENNER
Béla Bartók Zwei Bilder op. 10 — Joseph Haydn Konzert für Violoncello und Orchester D-Dur Hob. VIIb:2 — Ludwig van Beethoven 6. Sinfonie F-Dur op. 68 (»Pastorale«)
Neben Joseph Haydns Streichquartetten, Sinfonien, Opern, Oratorien und Messen führen seine etwa 25 Konzerte ein Schattendasein. Abgesehen von den beiden erhaltenen Cellokonzerten verirrt sich allenfalls sein Trompetenkonzert gelegentlich in den Konzertsaal. Haydn trat im Gegensatz zu Mozart und Beethoven selbst auf keinem Instrument als Virtuose und Interpret seiner Konzerte in Erscheinung, wiewohl er mehrere beherrschte: Ich war auf keinem Instrument ein Hexenmeister, aber ich kannte die Kraft und Wirkung aller. Das bestätigt jeder Ton des Violoncellokonzerts von 1783: Alle Qualitäten des Instruments, seine Virtuosität, aber besonders auch die kantablen Seiten und seine sonore Klangfülle kommen in den kunstvoll miteinander verknüpften Sätzen wunderbar zur Geltung. Bestimmt war das Konzert für den Cellisten der Esterházy’schen Hofkapelle Anton Kraft, der später mit Beethoven befreundet war, im Wiener Schuppanzigh-Quartett mitwirkte und Beethoven zum Cello-Part des Tripelkonzerts, vielleicht auch zu den Cello-Solostellen der 1808 uraufgeführten 6. Sinfonie inspirierte. »M E H R AuS DRuC K DE R E M P F I N Du NG A L S M A L E R E I«
Ádám Fischer
Ludwig van Beethovens 6. Sinfonie kennt man als »Pastorale« mit Vogelgezwitscher und Gewitter. Doch damit sind gerade jene kurzen Ausschnitte benannt, die Beethoven wohl gar nicht als Musik be-
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Gewandhausorchester steven Isserlis
Ádám Fischer Steven Isserlis
zeichnen würde. Die Vogelstimmen erklingen isoliert am Ende des 2. Satzes: Alle anderen Instrumente schweigen, wenn die Oboe täuschend die Wachtel mimt, die Klarinette den Kuckuck gibt und die Flöte dazu Nachtigallengesang vernehmen lässt. Für einen Moment öffnet sich ein Tor in die Klangwelt jenseits komponierter Musik – mit unabsehbaren musikhistorischen Folgen. Dann tritt das Orchester wieder hinzu und bringt die musikalische »Szene am Bach« zum Abschluss. Noch drastischer lässt Beethoven den Gewitterlärm über die Musik hereinbrechen: Der freudige Scherzo-Tanz reißt jäh ab, sein Ende wird vom Donnergrollen überrollt. Zwischen 3. Satz und Finale breitet sich ein Orchesterunwetter aus, das selbst in der Opernwelt, aus der es seine spektakulären musikalischen Mittel bezieht, seinesgleichen sucht. Pünktlich zum Schlusssatz verkündet ein dankbarer Choral, dass das Wüten der Naturgewalten ein Ende hat, und die eigentliche Musik setzt wieder ein. Den Eindruck landschaftlicher Weite evoziert Beethoven in dieser experimentellen Sinfonie, indem er endlos kreisende Figuren in Gang setzt und flächige Wiederholungsstrukturen ausbreitet. Nicht Bewegung, wie sonst in der Musik, sondern ein unbewegter Zustand wird hier suggeriert – ein freudiger freilich, verbunden mit »heiteren Empfindungen«, die dem naturliebenden Komponisten aus der Seele sprachen.
Violoncello
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Innovative Nostalgie Jiří Bělohlávek
F LuCH T I N DI E M uSI K
Ludwig van Beethoven Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel »Egmont« op. 84 Peter Tschaikowski Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 Robert Schumann 2. Sinfonie C-Dur op. 61
Die Ereignisse überschlugen sich in den Jahren 1877 und 1878: Der 35-jährige Peter Tschaikowski hatte sich im kulturellen Leben Moskaus etabliert, unterrichtete am Konservatorium und stand am Beginn einer internationalen Karriere. Zudem verschaffte ihm eine betuchte Verehrerin durch stattliche Zuwendungen die Möglichkeit, sich ganz dem Komponieren zu widmen. Alle Zeichen standen auf Erfolg. Doch um die gesellschaftliche Anerkennung auf ein unanfechtbares Fundament zu stellen, traf Tschaikowski eine fatale Entscheidung: Erweicht vom Drängen seines Vaters und den opernhaften Szenen einer ihn anhimmelnden Studentin ließ er sich entgegen aller Neigungen auf eine Heirat ein. Die kurze Episode endete mit seiner Flucht in die Schweiz – und in die Musik. So kräftezehrend die Dichte und Intensität der Ereignisse gewesen sein muss, setzten sie doch enorme Schaffenskräfte frei. Innerhalb weniger Frühlingstage entstand im Schweizer Refugium in Gesellschaft des Geigers Iossif Kotek, mit dem Tschaikowski mehr als »nur« künstlerische Partnerschaft verband, das herrliche Violinkonzert. F LuC H T VOR DE R M uSI K
Den steilen Aufstieg zu einem der beliebtesten Violinkonzerte konnten selbst die Widrigkeiten der ersten Aufführungen nicht aufhalten: Die Premiere kam aufgrund der Weigerung von Dirigent und Solist 100
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Gewandhausorchester Jiří Bělohlávek zunächst nicht zustande, und nach der verspäteten uraufführung am 4. Dezember 1881 adelte der berüchtigte Wiener Musikkritiker Eduard Hanslick das Werk mit einem fulminanten Verriss (»Musik, die man stinken hört«). Wie die Musik, die zurückhaltend mit freundschaftlich werbenden Gesten beginnt und Momente intimer Innigkeit birgt, im Finale jedoch in stürmischen Jubel ausbricht, so geriet die weitere Rezeptions- zur veritablen Erfolgsgeschichte. Daran hatte der uraufführungssolist und Widmungsträger Adolf Brodsky großen Anteil. Der Violinprofessor am Leipziger Konservatorium setzte sich unermüdlich für das Werk ein und stellte es im Gewandhaus vor. Als Gast in seinem Leipziger Haus lernte Tschaikowski unter anderem Johannes Brahms kennen, dessen einziges Violinkonzert zeitgleich entstanden war. So unterschiedlich die beiden auch sein mochten – es eint sie die Wertschätzung für Robert Schumann und die Vorliebe für ein Werk, das zwischen der »Frühlingssinfonie« und der »Rheinischen« leicht aus dem Blick gerät: die 2. Sinfonie. Brahms erkor sie aufgrund der zukunftsweisenden Traditionstiefe zu seinem Lieblingswerk. Tschaikowski ergriff insbesondere der zwischen Poesie, Melancholie und Leidenschaft changierende Tonfall und die Schönheit der Melodien: In Schumanns Musik hallen die geheimnisvollen Vorgänge unseres zweifelnden, hoffnungslosen, nach Idealen suchenden Seelenlebens wider.
Vadim Gluzman Violine
Konzerteinführung um 19.15 Uhr im schumann-eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
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Kunst natürlich DI E H A R MON I E DE S KOSMOS
Toru Takemitsu »From Me Flows What you Call Time« für Percussion und Orchester Edvard Grieg Lyrische Suite op. 54 (Fassung für Orchester) Antonín Dvořák 7. Sinfonie d-Moll op. 70
Musik ist eine Verdichtung kosmischer Harmonie, ein zeitlich begrenzter Ausschnitt des ewigen Tönens, das wir Stille nennen. Denker der griechischen Antike vertraten diese Auffassung ebenso, wie romantische Ästhetiker und moderne Naturwissenschaftler, und in zen-buddhistischer Weltsicht ist diese Vorstellung gleichermaßen verankert, wie in christlicher. Toru Takemitsu fand im Bild der Sphärenharmonie eine Basis für seine Kunst, die sowohl in traditioneller japanischer als auch »westlicher« Kultur wurzelt. Der 1930 geborene, in Japan und China aufgewachsene Künstler kam über den Rundfunk amerikanischer Besatzer in der Nachkriegszeit in Berührung mit westlicher Musik: Jazz und Josephine Baker, Copland und Schönberg, Messiaens Tonsprache und Debussys Instrumentationskunst sog Takemitsu in sich auf und geriet unter den Einfluss des amerikanischen Kollegen John Cage. Der beschrieb das Komponieren seines Freundes als »umwandlung von Natur in Kunst«.
edward Gardner
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DE R R H y T H M uS DE R W E LT
Takemitsus Musik lässt die unterscheidung von Kunst und Natur obsolet werden. Seine Tonkunst ist dem Tönen der Natur verbunden, die Klänge der Instrumente verweisen auf Klangerscheinungen der Welt. Der Wind in den Bäumen und die Wellen am Fels rauschen auch im Schlagzeug-Konzert »From Me Flows What you Call Time«. Es entstand für das Boston Symphony Orchestra im Auftrag der Carnegie Hall, die damit 1990 programmatisch ihre 100-jährige Teilhabe am Strom der Zeit feierte. Die fünf Schlagzeuger, die sich vom beschwörenden Ruf der Flöte auf die Bühne locken lassen, verkörpern in fünf verschiedenen Farben je eines der Elemente Wasser, Feuer, Erde, Wind und Himmel. Wie die Musik von Grieg und Dvořák, so evozieren Takemitsus Klänge »landschaftliche« Weite. Musikalische Abschnitte sind suggestiv überschrieben mit »Hochebene«, »geschwungener Horizont« oder »Land der Verheißung«. Den Schlagzeugern gewährt Takemitsu Freiraum zur Improvisation. Ihr Instrumentarium trägt zur spektakulären Optik des Bühnengeschehens bei: Japanische Tempelschalen, chinesische Gongs u nd indonesische Holz-Angklungs, europäische Almund pakistanische Noahglocken, afrikanische BooBams, karibische Steal Drums und arabische Darabukas verwandeln das Podium in eine Kultstätte für Klangkörper aus aller Welt, die gemeinsam der weltumspannenden integrativen Kraft der Musik huldigen.
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FOK uS: PERCuSSION
Gewandhausorchester Edward Gardner Gerhard Hundt Schlagzeug
Steffen Cotta Schlagzeug
Philipp Schroeder Schlagzeug
Johann-Georg Baumgärtel Schlagzeug
Wolfram Holl Schlagzeug
Konzerteinführung um 19.15 Uhr (Do/Fr) und 10.15 Uhr (so) im schumann-eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag und sonntag ermäßigung für Berechtigte
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Begegnung im zeitlosen Reich der Töne P A S S G E N A u E S F E S T G E WA N D
Steffen Schleiermacher Relief für Orchester (uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Alban Berg Konzert für Violine und Orchester (»Dem Andenken eines Engels«) — Felix Mendelssohn Bartholdy 3. Sinfonie a-Moll op. 56 MWV N 18 (»Schottische«)
Kein Komponist kennt das Gewandhausorchester so gut wie Steffen Schleiermacher, der ihm mit Kompositionen und moderierten Konzerten, aber auch als Pianist seit Jahrzehnten eng verbunden ist. Zum Jubiläum wird er dem Orchester ein virtuoses Konzert auf den Leib schneidern, in dem alle Instrumente und Instrumentengruppen solistisch glänzen dürfen. Wir konfrontieren das neue Werk mit einer bedeutenden uraufführung der Gewandhausgeschichte: Am 3. März jährt sich die erste Aufführung von Mendelssohns »Schottischer Sinfonie«, die 1842 unter Leitung des Komponisten im Gewandhaus-Abonnementkonzert erstmals erklang. Andris Nelsons, der mit diesen Konzerten sein Amt als Gewandhauskapellmeister antritt, bekennt sich mit dieser Werkauswahl zu Leipzig und der Tradition seines Orchesters. Sie wird die programmatische Ausrichtung seiner künftigen Leipziger Konzerte ebenso prägen, wie seine Leidenschaft für die Musik der Gegenwart. Die Musik der zweiten Wiener Schule, die ihm ebenfalls sehr am Herzen liegt, begreift er als Bindeglied zwischen diesen beiden Repertoireschwerpunkten.
Baiba skride
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IM RAHMEN DER F E ST WOCH EN Z u R A M TSEI N F ü H Ru NG Andris nelsons
Gewandhausorchester TöN E F ü R DI E EW IGK EI T
Von einer Begegnung des Alten mit dem Gegenwärtigen kündet auf faszinierende Weise Alban Bergs Violinkonzert. Durch das Konzert, das »dem Andenken eines Engels« geweiht ist, hallt das Donnerwort der Ewigkeit. Der Todesschrei der parallel entstandenen Lulu und eine der raffiniertesten Zwölftonreihen begegnen einem Sterbechoral Johann Sebastian Bachs: »Es ist genug«. Die Choralmelodie verschmilzt mit der Reihe der Zwölftonkomposition. Denn wie die letzten Töne der Reihe, so streben die ersten Töne des alten Kirchenlieds kühn in drei Ganztonschritten über die Grenzen des alten Tonsystems hinweg aufwärts: aus dem irdischen in ein höheres Dasein. Altes und Neues, Vergangenes und Gegenwärtiges werden eins im Zeichen der Ewigkeit und im Reich der Töne. Was Alban Berg in Erinnerung an die früh verstorbene Tochter Alma Mahlers und Walter Gropius’ begonnen hatte, wurde zu seinem eigenen Vermächtnis: Der nahbarste, klangsinnlichste Komponist des Schönberg-Kreises erlebte die uraufführung seines letzten vollendeten Werkes nicht mehr. Als das Violinkonzert am 19. April 1936 unter Hermann Scherchens Leitung mit dem Auftraggeber Louis Krasner an der Violine erstmals erklang, war er bereits tot. Er hatte Manon Gropius um nur acht Monate überlebt.
Andris Nelsons Baiba Skride Violine
Konzerteinführung um 19.15 Uhr (Do/Fr) und 10.15 Uhr (so) im schumann-eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag und sonntag ermäßigung für Berechtigte
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Es lebe die Tradition! SI ECH T u M ODER L EBENSQu EL L E?
Wolfgang Rihm Neues Werk (uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Bernd Alois Zimmermann Nobody knows de trouble I see – Konzert für Trompete und Orchester — Dmitri Schostakowitsch 8. Sinfonie c-Moll op. 65
Wolfgang Rihm hat unseren Leitstern vom Himmel geholt: »Tradition«, jenes magische Wort, auf das wir gerade im Jubiläumsjahr wieder all unser Tun ausrichten, das wir stolz als Aushängeschild präsentieren, dessen Größe und Wert wir unablässig beschwören – dieses erhabene Wort hat er vom Sockel gestoßen: Schon daß Traditionen »gepflegt« werden müssen, zeigt, wie siech sie sind. Er hat Recht. Doch Musikhistorie ist eine Geschichte der Heilungswunder. So pflegebedürftig ältere Werke sein mögen: Immer aufs Neue werden sie in der Gegenwart lebendig. Wer sich liebevoll um sie kümmert, den beschenkt die Tradition überreich. K R I ECHSPu R ODER W EG I N DI E Zu K u N F T?
Tradition, wie sie – laut Rihm – von hinten aus der vergan genen Zeit nach vorne ins Gegenwärtige sich zieht, kann eigentlich nur die eigene Kriechspur sein, die wir mit geschichtlicher Folgerichtigkeit verwechseln. So einfach ist das nicht. Zeit verläuft nicht linear und geschichtliche Folgerichtigkeit ist ein Konstrukt, eine unterstellung unseres rational operierenden Gehirns. Bernd Alois Zimmermann hat ein anderes Zeitkonzept entworfen: Er denkt Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges zusammen, sortiert es nicht ins Nacheinander, sondern vereint es in der »Kugelgestalt der Zeit«. Die Trompete bläst – auch räumliche Grenzen aufhebend – Jazz und Solokonzert zugleich, 106
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IM RAHMEN DER F E ST WOCH EN Z u R A M TSEI N F ü H Ru NG
Gewandhausorchester Andris Nelsons Håkan Hardenberger Trompete Håkan Hardenberger
Konzerteinführung um 19.15 Uhr im schumann-eck
vergegenwärtigt ihre Traditionen und schenkt ihnen Zukunft. Tradition ist Kern dieser Kugel: In ihr ist die Vergangenheit gegenwärtig präsent, in ihr wirken Vergangenheit und Gegenwart in der Zukunft fort – in ihr sind alle Zeiten in Gleichzeitigkeit aufgehoben.
Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
GI ER IGER F EI N D ODER F R EIGI EBIGER F R Eu N D?
Tradition, wie ein schicker Schal, umgelegt, angenehm fühlig – zugegeben: Die von Rihm beschworene Gefahr besteht. Die Wärme unseres Orchesterklangs, die samtigen Saalsessel – alles suggeriert wohlige Genüsse, verwöhnt, fördert Bequemlichkeit, anstatt wachzurütteln. So wird das Operieren mit Tradition interessant für mediokre Kunsturheber, muffige Politiker und schlafende Rezipienten. Wachen wir auf. Freuen wir uns auf sein neues Werk, das die gefräßige Tradition noch nicht verschlingen konnte. Fragen wir, ob es nicht – insgeheim – doch paktiert mit der Tradition und von ihren verführerischen, reichen Gaben profitiert. Gibt es Kunst, die darauf ganz verzichten könnte?
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Die Gegenwart der Künstler G E WA N D H Au S KO M P O N I S T – COM POSER I N R ESI DENCE
Jörg Widmann Neues Werk (uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) — Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107
»Anwesende« Komponisten sind nur halb so attraktiv, wie »residierende«. Der Begriff – vor allem in seiner englischen Form – klingt neu, die Idee ist alt. Als das Konzertrepertoire noch nicht die Mobilität besaß, die es heute dank Notendruck und Tonträgern im umfassend internationalisierten Musikbetrieb hat, war die Aufführung neuer Werke sogar an die Anwesenheit des Komponisten gebunden, und durchs ganze 19. Jahrhundert blieb der »residierende« Komponist der Normalfall. Ob Mozart in Mailand, München, Paris oder Prag, Haydn und Mendelssohn in London, Dvořák in Amerika – von ihrer werbewirksamen Präsenz profitieren die Veranstalter und den Komponisten gibt es die Möglichkeit, vor Ort auf Vorlieben und Modeerscheinungen, instrumentenund spieltechnische Voraussetzungen, akustische Gegebenheiten und tagesaktuelle Themen zu reagieren und die Proben zu begleiten. BERü H M T E R ORG A N IST W I R BT F ü R u N BEK A N N T EN SIN FON IK ER
Anton Bruckner nutzte die Leipzig-Residenz anlässlich der uraufführung seiner 7. Sinfonie in erster Linie, um die Drucklegung seines neuen Werks einzufädeln. Glaubt man den Anekdoten, die sich um Bruckners Aufwartungen bei den Leipziger Verlegern ranken, ging er dabei wenig diplomatisch vor. Dem einflussreichen Peters-Editor Geheimrat Alfred Dörffel (zugleich Herausgeber der Geschichte der Gewandhauskonzerte) soll Bruckner auf die Feststel108
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IM RAHMEN DER F E ST WOCH EN Z u R A M TSEI N F ü H Ru NG
Gewandhausorchester
Andris nelsons
Andris Nelsons
lung, der letzte Satz sei doch etwas verworren, entgegnet haben: Sehen S’, dös hab’ns auch in Wien g’sagt, wie der Beethoven seine erste Symphonie aufg’führt hat – die Viechkerln! und im Hause Breitkopf & Härtel polterte Bruckner wie der Elefant im Porzellanladen: Ach, i’ bitt’ Sie gar schön, drucken so viel Dreck, da können S’ den Mist aa’ noch nehmen. Besseren Eindruck hinterließ das Spiel auf der Walcker-Orgel im soeben eröffneten neuen Gewandhaus.
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W E LT W E I T PR Ä SE N T
Jörg Widmann verfolgt eine ähnliche Doppelkarriere, wie Bruckner – mit dem unterschied, dass Bruckner bis zum Leipziger Erfolg der 7. Sinfonie fast nur als Organist wahrgenommen wurde, während Widmann als Komponist und Klarinettist gleichermaßen hohes Ansehen genießt. Auch im Gewandhaus dürfen wir ihn in beiden Rollen kennenlernen. Aus dem Residieren kommt der Münchner kaum heraus. Man lud ihn nach New york, Freiburg (dort hat er seit 2001 eine Professur inne), zu den Donaueschinger Musiktagen, zu den Bamberger Symphonikern, zum Tonhalle-Orchester Zürich, zum Lucerne Festival und zum Heidelberger Frühling. und seine Musik residiert ohnehin längst in allen wichtigen Konzertsälen weltweit.
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Jubiläum in Dankbarkeit und Vorfreude DR E I FAC H : A M T S A N T R I T T Z u M J u BI L Äu M A N DR EI SPI EL STÄT T EN
Festansprache von Oberbürgermeister Burkhard Jung — Jörg Widmann Neues Werk (uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) — Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107
Wir nehmen das Jubiläum gerne zum Anlass, dankbar auf die lange Geschichte des Orchesters und seiner Konzerttätigkeit in Leipzig zurückzublicken und an seine einzigartige, reiche Tradition zu erinnern. Doch ebenso wichtig ist uns, zugleich den Blick in Vorfreude nach vorn zu richten: So brechen wir an jenem geschichtsträchtigen 11. März 2018, an dem sich die Gründung des Großen Concerts zum 275. Mal jährt, mit dem neuen Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons in eine gemeinsame Zukunft auf. Auch das Programm spiegelt diese Doppelperspektive. Ein uraufführungswerk der Gegenwart – das erste, das wir gemeinsam mit unserem Bostoner Partnerorchester in Auftrag gegeben haben – begegnet einer besonderen Novität aus unserer Geschichte. D OP P E LT: ORC H E S T E R F ü R OP E R u N D KON Z E R T S A A L
Dem Opernkapellmeister Arthur Nikisch ist zu verdanken, dass die uraufführung der 7. Sinfonie des »hier noch gänzlich unbekannten« Anton Bruckner in Leipzig stattfinden und vor allem: dass sie zum Erfolg mit großer Strahlkraft über Leipzig und über das Jahr 1884 hinaus werden konnte. Im Gewandhaus, das damals unter der Ägide des Kapellmeisters Carl Reinecke stand und in dem ein konservativerer 110
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Gewandhausorchester
Gewandhausorchester Andris Nelsons
Geschmack vorherrschte, wäre dieses mutige Projekt kaum zu realisieren gewesen. Doch an der Oper, wo Wagner-Begeisterung um sich griff, konnte Bruckners sinfonisches Pendant zum Musikdrama auf fruchtbaren Boden fallen. Das Orchester war dasselbe: Bis heute versehen die Musikerinnen und Musiker des Gewandhausorchesters ihren Dienst im Operngraben und auf dem Konzertpodium. So steht Bruckners Siebte in diesem Jubiläumskonzert nicht nur für die geschichtsträchtigen Pionierleistungen des Orchesters, sondern auch für die Besonderheit mehrerer Spielstätten.
Konzerteinführung um 10.15 Uhr im schumann-eck Freiverkauf 80/60/50/40/30/15 eUr nach dem Konzert bitten wir alle Besucher zum empfang in die Gewandhaus-Foyers.
EI N M A L IG: DI E DR I T T E SPI EL STÄT T E
Orchester mit zwei Spielstätten – Oper und Konzertsaal – gibt es gelegentlich. Doch mit der besonderen dritten Wirkungsstätte steht das Gewandhausorchester weltweit alleine da: Auch zur Mitwirkung an der Kirchenmusik sind die Instrumentalisten seit dem 18. Jahrhundert verpflichtet. In der Thomaskirche gestalten Gewandhausorchestermusiker bis heute die wöchentlichen Motetten und die großen Oratorienaufführungen mit dem Thomanerchor. Auch daran möchten wir an diesem Jubiläumswochenende erinnern, indem wir die drei Spielstätten musizierend in die Feier einbeziehen (siehe Seite 144-145).
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Warum lieben wir Musik? H A BEN K LÄ NGE EIN E SEELE?
Thomas Larcher Neues Werk (uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie g-Moll KV 550 Peter Tschaikowski 6. Sinfonie h-Moll op. 74 (»Pathétique«)
Eine Sinfonie ist nicht fröhlich oder melancholisch, nicht pathetisch oder leidenschaftlich, auch nicht romantisch. Wir projizieren unsere Empfindungen auf die Musik, die sie auslöst. Musik lädt dazu ein, die eigenen Gefühlswelten zu erkunden. Das äußere Ohr hört kunstvolle Klänge, das innere die Resonanz der Seele. Vermutlich haben Klänge keine Seele. Aber sie lassen uns spüren und erkennen, dass wir selbst eine haben. V ER R ÄT M uSI K I H R EN SCHöPF ER?
Oft gehen wir noch einen Schritt weiter und unterstellen unsere Empfindungen auch dem Komponisten. Musik, die wir als aufgewühlt und verzweifelt empfinden, muss von einem aufgewühlten und verzweifelten Komponisten stammen. Mozart und Tschaikowski sind besonders dankbare Opfer, denn ihre Biographien nähren solche Annahmen. Gerade die 6. Sinfonie, uraufgeführt wenige Tage vor dem Tod Tschaikowskis und von ihm selbst mit einem Requiem verglichen, und die vorletzte Sinfonie Mozarts, wie all seine Moll-Werke besonders geschätzt und von der Aura des »Erhabenen« umweht, wurden und werden biographisch interpretiert. Wir meinen, im Werk den Künstler zu erkennen. Das ist spekulativ. Musik ist diskret, was ihren Schöpfer anbelangt. Sie gibt nur Geheimnisse über uns selbst preis und teilt sie ganz vertraulich jedem einzelnen mit. Zu allen Zeiten offenbart Musik den verschiedenen Menschen je unterschiedliche Einsichten. Das zeichnet große Kunst aus und macht sie universell.
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Gewandhausorchester Andris Nelsons Konzerteinführung um 19.15 Uhr im schumann-eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
Andris nelsons
L Ä S S T S IC H AuS DRuC K E R Z E uG E N ?
Selbst die Interpreten liefern wir unseren eigenen Seelenregungen aus. Wer dieses Spiel mitmacht, unsere Emotionen spiegelt und die Ergriffenheit vom eigenen Musizieren gestisch und mimisch zum Ausdruck bringt, den halten wir für besonders glaubwürdig. Dabei ist das Wesentliche, was Musik in Bewegung setzt, unsichtbar. Wieder schließen wir vom »beseelten Ton« auf den, der ihn lebendig gestaltet und nicht auf den, der ihn sensibel aufnimmt. Dabei lässt sich Ausdruck nicht erzeugen, sondern nur empfinden. Warum tun wir das? Warum hören wir Musik, als habe sie Ausdruck, warum schreiben wir Personen, die sie entstehen lassen, unsere Gefühle zu, warum beschreiben wir Musik mit Worten, die auf unser Seelenleben gemünzt sind? Kurz: Warum lieben wir Musik? Weil Musik ein lebendiges, allwissendes und empathisches Gegenüber ist, in dem wir uns selbst erkennen.
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Sind Blitze, sind Donner...
tobias Berndt
H ER R, BIN ICH’S?
Johann Sebastian Bach Matthäus-Passion BWV 244
Für all jene, die das Fernsehgerät ausschalten, wenn es ihnen zu viel wird – und schon ist für sie der Krieg vorbei. Für alle, die unerreichbare Superstars suchen und Topmodels anhimmeln, anstatt sich selbst und andere unperfekte in ihrer Nähe wertzuschätzen. Für jene, die vor lauter Wellness vergessen, dass sie gesund sind. Für sie und viele andere hat das Christentum einen heilsamen Schock: Die Passion. Sie konfrontiert mit extremem Leid, mit Sünde, mit Schmerz und Tod. Nur wer diese Konfrontation nicht scheut, wird wahre Osterfreude empfinden.
thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold schwarz
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Anke vondung PA S S I O N
Gewandhausorchester
Gerlinde sämann
Thomanerchor Leipzig Gotthold Schwarz tobias Hunger
Gerlinde Sämann Sopran
Anke Vondung Alt
Jörg Dürmüller Tenor (Evangelist)
Tobias Hunger Tenor (Arien)
Jochen Kupfer Jörg Dürmüller
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Johann Sebastian Bach lässt nichts aus, lenkt nicht ab, idealisiert nicht. Seine Musik intensiviert und verinnerlicht das Geschehen. Die Kreuzigung Christi bleibt nicht weit weg, in ferner Zeit. Bach bringt sie in unsere Gegenwart. Seine Musik ergreift uns mehr, als die Worte allein es vermöchten. Jede einzelne Dissonanz, jede seufzende Figur, jede schroffe Geste macht uns zu Betroffenen. Erträglich ist das nur, weil es zugleich unendlich schön ist. Die Schönheit seiner Musik verkündet dieselbe Botschaft, wie die Gewissheit des Glaubens: Es gibt etwas, was stärker ist als alles Leid.
Jochen Kupfer Bass (Christus)
Tobias Berndt Bass (Arien)
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Von Geisterhand H Ay DNS G E I S T AuS P ROKOF J E WS H Ä N DE N
Sergej Prokofjew Sinfonietta A-Dur op. 5/48 Ludwig van Beethoven 1. Konzert für Klavier und Orchester C-Dur op. 15 Sergej Prokofjew 3. Sinfonie c-Moll op. 44
Es gibt tatsächlich Komponisten, die wohlbehütet in besten familiären Verhältnissen aufwuchsen und behutsam an die Musik herangeführt wurden. Sergej Prokofjew konnte sich dem Klavier spielerisch nähern und nebenbei eine unbeschwerte Jugend mit Sport und Schach zubringen. Das gründliche, geregelte Studium absolvierte er bei hervorragenden Lehrern am St. Petersburger Konservatorium, wo 1909 die erste Fassung der erst 20 Jahre später publizierten, vor Haydn’schem Witz nur so sprühenden Sinfonietta entstand. Die nötigen Skandale, um berühmt-berüchtigt zu werden und internationale Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, stellten sich mit avancierten Kompositionen bald ein. Bei dem selbstbewussten, optimistischen Künstler zog das keine Krisen nach sich. P OLT E RG E I S T AuS Z W E I T E R H A N D
Franz Welser-Möst
Die 3. Sinfonie erlebte 1928 in Paris unter Pierre Monteux ihre uraufführung. Prokofjew hatte auf Musik seiner Oper »Der feurige Engel« zurückgegriffen, deren Realisierung an der Berliner Staatsoper gescheitert war. In Anbetracht der Hexerei- und Poltergeist-Szenen überrascht Prokofjews Ankündigung der 3. Sinfonie, in der die wilden Wesen weiterspuken: Ja, meine 3. Sinfonie wird ganz aus Süße und Licht bestehen – fürwahr eine feurig-scharfe Süße und kraftvolles, farbenfrohes Licht.
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Gewandhausorchester Franz Welser-Möst Radu Lupu Klavier
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MO Z A R T S G E I S T AuS H Ay DNS H Ä N DE N
Durch ununterbrochenen Fleiß erhalten Sie Mozarts Geist aus Haydns Händen. Diese Worte seines Förderers Graf Waldstein begleiteten den jungen Pianisten und Komponisten Ludwig van Beethoven 1792 nach Wien. Der Geist des im Jahr zuvor verstorbenen Mozart und der Witz des Lehrers Haydn lassen sich aus kaum einem Werk so deutlich vernehmen, wie dem Klavierkonzert in C-Dur op. 15. um in der Wiener Gesellschaft von sich reden zu machen, war ein Klavierkonzert bestens geeignet: Der Virtuose konnte seine Fertigkeiten vor großem Publikum zur Schau stellen und seine Improvisationskünste in den Kadenzen ausleben. Mit diesem Konzert präsentierte sich Beethoven bei seinem ersten öffentlichen Wiener Auftritt 1795 und betrat damit vollends die große Bühne der Musikgeschichte.
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Runde Sache Z uSA M M E N 3 0 0, G E M E I NSA M 2 5 JA H R E
Witold Lutosławski Kleine Suite für Orchester Jörg Widmann Neues Werk für Vokalensemble und Orchester (uraufführung, Auftragswerk des Münchener Kammerorchesters und des Gewandhausorchesters) Peter Tschaikowski 5. Sinfonie e-Moll op. 64
Die ostdeutschen Gesangsakrobaten trotzen Jetlag und Höhenkoller, sie scheuen nicht Kulturschock noch poly glotte Verwirrnisse, sie steigen allerorten auf höchste Gipfel, tauchen tief hinab und schärfen ihren Blick für kleine wie große Details. Unterwegs mit NotenLupe und Fernglas entdecken sie Neues oder auch Altes, was bisher übersehen wurde, sie wagen sich mutig auf unbekanntes Terrain, leuchten oft den letzten Winkel aus, um im nächsten Mo ment ihren Blick wieder kühn in weite Fernen schweifen zu lassen. Große Töne, doch seine Expertise dafür hat das Ensemble amarcord in den vergangenen 25 Jahren klangvoll unter Beweis gestellt. Wir laden die Geburtstags kinder ein, sich und uns – schließlich sind wir 25 Jahre Publikum – ihr eigens komponiertes Ständchen darzubringen. Das Gewandhausorchester spielt aus Freude über die gute Gesellschaft im letzten Vierteljahrhundert seiner 275-jährigen Geschichte gerne mit. Mit 250 Jahren Vorsprung wollen wir amarcord nicht nur zur erfolgreichen Vergangenheit gratulieren, sondern vor allem für die hoffentlich große Zukunft unsere besten Wünsche übermitteln. K LEIN E Su ITE u N D GROSSE SIN FON IE
Michał Nesterowicz eröffnet sein Gewandhaus-Debüt mit Musik seines Landsmanns Witold Lutosławski, der 1913 in Warschau geboren wurde und neben Musik auch Mathematik studierte. Lutosławski begann seine Musikerlaufbahn als Kaffeehaus-Pianist und 118
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Gewandhausorchester amarcord
Michał Nesterowicz
blieb der leichten Muse zeitlebens ebenso zugetan wie den Volksliedern und -tänzen seiner Heimat. Auch seine Orchesterwerke sind durchdrungen von folkloristischen Elementen verschiedener Regionen Polens; in der Kleinen Suite ist das Musik, die er bei einem Volksfest südlich von Krakau aufschnappte. Mit einer Suite hatte sich auch Tschaikowski im Gewandhaus vorgestellt, als er 1888 in Leipzig gastierte. Carl Reinecke hatte ihm den Auftritt ermöglicht und dirigierte vier Jahre später die Leipziger Premiere der 5. Sinfonie. Der spätere Gewandhauskapellmeister Arthur Nikisch brüstete sich, das Werk vor der Vernichtung durch den Komponisten bewahrt zu haben, indem die zunächst kühl aufgenommene Sinfonie unter seinem Dirigat im Beisein Tschaikowskis eine umjubelte Aufführung erlebte.
amarcord Wolfram Lattke Tenor Robert Pohlers Tenor Frank Ozimek Bariton Daniel Knauft Bass Holger Krause Bass Konzerteinführung um 19.15 Uhr im schumann-eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
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Immer vorn dabei ... ... A BER N ICH T DI E ER ST EN
Richard Wagner Trauermarsch aus der Oper »Götterdämmerung« — Jörg Widmann Trauermarsch für Klavier und Orchester — Johannes Brahms 4. Sinfonie e-Moll op. 98
Die allerersten waren die Leipziger selten. Zwar avanciert Leipzig zur Stadt der Drucker und Verleger, doch mit der Erfindung des Buchdrucks verbindet man Mainz. Ähnlich verhält es sich mit der Eisenbahn: Die 1839 eröffnete Verbindung nach Dresden mag bedeutender sein, doch rollten da bereits Züge zwischen Nürnberg und Fürth. Auf den Zug des öffentlichen Konzertwesens sprang man zwar bemerkenswert früh auf, doch war er in London und Paris schon ein halbes Jahrhundert zuvor abgefahren. Zudem sei eingeräumt, dass man sich neben den im Jubiläumsjahr stolz präsentierten Werken, die im Gewandhaus aus der Taufe gehoben wurden, um manche uraufführung – etwa einer Brahms’schen Sinfonie – vergeblich bemühte. V E R PA S S T E u R Au F F ü H Ru N G E N
Yefim Bronfman
Wir beklagen das mit Wagners erschütternder Grabmusik aus dem »Ring des Nibelungen«, der in Leipzig immerhin seine erste vollständige Aufführung außerhalb von Bayreuth erlebte, mit Brahms’ melancholischer 4. Sinfonie, die der Komponist knapp vier Monate nach der Meininger uraufführung im Gewandhaus dirigierte, und mit Widmanns erstem Klavierkonzert, dessen uraufführung er 2014 den Berliner Philharmonikern anvertraute. Es ist ein
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Gewandhausorchester Andris Nelsons yefim Bronfman Klavier Andris nelsons
Konzerteinführung um 19.15 Uhr im schumann-eck
Trauermarsch, der nostalgisch die Schönheit der Musik verflossener Zeiten anklingen lässt, zuletzt jedoch schwermütig zu Grabe trägt.
Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
NAC H- u N D Au F G E HOLT
über die verpassten uraufführungen trösten die Werkzyklen hinweg, mit denen das Gewandhaus Pionierleistungen vollbrachte. Zwar wurde keine Sinfonie Beethovens im Gewandhaus uraufgeführt, doch der weltweit erste Zyklus aller Sinfonien Beethovens machte ebenso von sich reden, wie die frühen Wagner-Aufführungen und der legendäre BrahmsZyklus von Arthur Nikisch. Bei seinem letzten Leipzig-Aufenthalt 1896 hatte Brahms gleichermaßen erstaunt und beglückt seine 4. Sinfonie unter Nikischs Dirigat erlebt: Ja, ist das denn möglich? Habe ich denn wirklich das komponiert? [...] Sie haben ja alles ganz anders gemacht; aber Sie haben recht – so muss es sein! Das Werk hatte, vom Schöpfer losgelöst, seine Reise durch die Interpretations- und Rezeptionsgeschichte angetreten, die es ständigem Wandel unterwirft und dafür sorgt, dass auch eine zweite, dritte oder heutige Aufführung zum herausragenden, Maßstäbe setzenden Ereignis werden kann.
Großes Concert der Gesellschaft der Freunde des Gewandhauses zu Leipzig e.V.
Präsentiert von
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Die Fantasie der Fantasiewesen F R A NZöSISCH E M uSI K Zu EI N EM I R ISCH EN ROM A N
Pascal Dusapin At Swim-Two-Birds – Konzert für Violine, Violoncello und Orchester (Deutsche Erstaufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters, Radio 4’s zaterdagmatinee series in The Concertgebouw Amsterdam, London Philharmonic Orchestra und Seattle Symphony Orchestra) Nikolai RimskiKorsakow Sinfonische Suite »Scheherazade« op. 35 Matthew Barley
Ein irischer Autor schreibt ein Buch, in dem ein Literatur-Student in Dublin ein Buch schreibt, dessen Figuren ihrerseits Figuren erfinden. Die fiktionalen Ebenen bleiben nicht voneinander getrennt, sondern die Handlungsstränge verwickeln sich, alle Figuren interagieren, geraten in Konflikt und quälen sich. Dabei kommt eine Figur, die andere Figuren ins Leben rief, beinahe zu Tode. Müsste dann nicht die mehrfache Fiktion auffliegen? Würde mit ihrem Leben auch das ihrer Geschöpfe erlöschen? RuSSISCH E M uSI K Z u PER SISCH EN ER Z Ä H Lu NGEN
Der mordlüsterne Sultan, selbst Teil der Erzählung um die Erzählerin Scheherazade, ist davon überzeugt: Mit dem Ende der Erzählerin wäre auch das ihrer Erzählungen besiegelt. So rettet sich Scheherazade mit ihren Märchen über tausendundeine Nacht hinweg das Leben und erschafft dabei etliche künftige Opern- und Tondichtungsgestalten – Sindbad und den Prinzen Kalender beispielsweise, die in den vier Sätzen von Rimski-Korsakows »Scheherazade«Suite ihre Abenteuer bestehen. ursprünglich hatte der Komponist musikalische Satzbezeichnungen für das sinfonieartige Werk gewählt, ließ sich jedoch dazu überreden, mit programmatischen Titeln die Phantasie des Hörers in die Märchenwelt zu lenken, die ihn inspiriert hatte. Eine solistische Geigenpartie führt gleich der Erzählerin Scheherazade durch die
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Gewandhausorchester Dima Slobodeniouk Dima slobodeniouk
Viktoria Mullova Violine
musikalischen Teile. Dem orientalisierenden Farben-, Melodien- und Harmonienzauber der Musik verfällt man so leicht wie der Sultan den märchenhaften Erzählungen. MOM E N TAu F NA H M E M I T G E I S T E S BL I T Z
Vom faszinierend komplexen, metafiktionalen Roman des irischen Schriftstellers Brian O’Nolan mit dem geheimnisvollen, auf eine mittelirische Ortsbezeichnung verweisenden Titel »At Swim-Two-Birds« (1939) lässt sich nun Pascal Dusapin ebenfalls zu einem Werk für solistische Streichinstrumente inspirieren. Der 1955 in Nancy geborene Komponist näherte sich spielerisch-autodidaktisch der Musik, bevor er entdeckt und als Gasthörer in die Kompositionsklasse von Olivier Messiaen geschleust wurde. Weder am Konservatorium noch an der Sorbonne, wo er Kurse von Iannis xenakis besuchte, hielt er es lange aus. Der eigenwillige Künstler gilt als einer der letzten, die traditionell »von Hand« mit Notenpapier und Stift komponieren, um nicht der Computertechnik unterworfen zu sein, die zwingt, in vorgegebenen Zeichen und Einheiten zu denken. Dusapins zweites künstlerisches Betätigungsfeld ist die Photographie, mit der sich winzige Zeiträume isolieren und Augenblicke einfangen lassen. Komponieren hingegen ist die architekto nische Gestaltung eines Geistesblitzes.
Matthew Barley Violoncello
Konzerteinführung um 19.15 Uhr im schumann-eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
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Der Rest ist Schweigen Robert Schumann Phantasie für Violine und Orchester C-Dur op. 131 — Paul Hindemith 4. Kammermusik für Violine solo und größeres Kammerorchester op. 36/3 — Johannes Brahms 3. Sinfonie F-Dur op. 90
Frank Peter Zimmermann
PH A N TA SI E ü BE R SC H AT T ET VON W I R K L IC H K E I T
Was dem Gewandhauskonzertmeister Ferdinand David nicht gelungen war, erreichte sein 22-jähriger Schützling Joseph Joachim: Mit seinem Vortrag von Beethovens Violinkonzert auf dem Niederrheinischen Musikfest 1853 in Düsseldorf konnte er den begeisterten Robert Schumann zur Komposition eines konzertanten Werks für Violine und Orchester bewegen. Innerhalb von nur einer Woche brachte Schumann Anfang September das Stück für Joachim zu Papier – es sollte eine seiner letzten Kompositionen werden. Komponist und Widmungsträger bestritten am 27. Oktober 1853 gemeinsam die erfolgreiche Düsseldorfer uraufführung. Als das Werk einige Monate später im Druck erschien, befand sich Schumann bereits in der Heilanstalt von Endenich. Dieses Schicksal warf bald seine Schatten zurück auf das Werk. Die zunächst so wohlwollend aufgenommene Phantasie wurde als unglückliches Gelegenheitsstück abgetan. Als man sie in Leipzig zum Schumann-Gedenkkonzert 1856 aufführte, nahm man das einst als »heiter« empfundene Werk als »Gemälde von düsterer Färbung« wahr. TöN E DES V ER ST u M M ENS
Genau 30 Jahre später, im Sommer 1883, komponierte Johannes Brahms seine 3. Sinfonie, und wieder war Joseph Joachim unter den ersten, die das neue Werk kennenlernten. In einem schwärmerischen Brief schilderte er dem Komponisten, welchen Eindruck die Sinfonie auf ihn gemacht habe – doch entgegen seiner Gewohnheit schwieg Brahms sich aus. 1 24
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Gewandhausorchester Alan Gilbert Frank Peter Zimmermann Violine
Konzerteinführung um 19.15 Uhr im schumann-eck Alan Gilbert
Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
Auch Clara Schumann erhielt keine Antwort auf ihre Bemerkungen zu dieser seltsam zwischen Dur und Moll schwankenden, wehmütigen, ja zurückhaltend scheuen Sinfonie, die sich von Gattungskonventionen und ihren älteren Geschwistern distanziert. Wie der Komponist, so flüchtet sich die große Sinfonie am Ende ins Verstummen: Im leisesten Piano entschwindet der imposante Orchesterriese. Das ist gewagt und widerspricht der Forderung nach öffentlichkeitswirkung einer Sinfonie. Auf diese Weise erheischt man nicht unmittelbar losbrausenden Beifall, das dient keiner Selbstdarstellung und duldet keine solche seitens des Dirigenten. Selbst dem sprachgewaltigen Musikschriftsteller Eduard Hanslick raubte diese Musik die Worte und er realisierte, daß die Beredtsamkeit des Kritikers um so tiefer sinkt, je höher die des Componisten sich emporgeschwungen. Die Wortsprache ist nicht sowohl eine ärmere, als vielmehr gar keine Sprache der Musik gegenüber, da sie letztere nicht zu übersetzen vermag. [...] Die Symphonie will gehört und nicht beschrieben sein. 125
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Historie, Hysterie und Husterei Andrew Manze KON T I N u I TÄT
Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zur Oper »La clemenza di Tito« KV 621 — Rezitativ und Arie mit obligater Violine »Non più, tutto ascoltai« KV 490 — Konzert für Klavier und Orchester d-Moll KV 466 — Das Veilchen KV 476 An Chloe KV 524 — Sinfonie C-Dur KV 551 (»Jupiter«)
Als Felix Mendelssohn mit Mozarts Klavierkonzerten im Gewandhaus brillierte, konnten ihm Musiker des Orchesters noch berichten, dasselbe Werk mit Mozart am Klavier erlebt zu haben. Mozart hatte 1789 im Zuge seiner Potsdam-Reise mehrere Tage in Leipzig Station gemacht und am 12. Mai im Gewandhaus ein Konzert mit eigenen Werken gegeben. Das Desinteresse war eklatant, nur wenige Besucher fanden sich ein und Mozart behielt die Begegnung mit den Thomanern und Bachs Motetten in deutlich besserer Erinnerung, als seinen unrentablen GewandhausAuftritt. Eine posthume Gewandhaus-Sternstunde bescherte ihm am 4. Februar 1841 der Gewandhauskapellmeister Felix Mendelssohn, der sich als Pianist und Dirigent stets für Mozarts Werke einsetzte und ihm auch als Komponist die Reverenz erwies. Wir wiederholen die Programmfolge von Mendelssohns »historischem Konzert«, das Mozart gewidmet war. DISTA NZ
Christina Landshamer
Das Konzept seiner beiden Serien mit »historischen Konzerten« war aufsehenerregend. Gewöhnlich stellte man Programme möglichst bunt aus Werken verschiedener Komponisten und Gattungen zusammen. Mendelssohn erhob die Entstehungschronologie zur Programmidee: wir nennen sie auf dem Zettel »nach der Reihenfolge der großen Meister von vor 100 Jahren bis auf die neuere Zeit« da enthielt das vorige im ersten Theil Bach, im 2ten Händel; das nächste wird ganz aus Haydn bestehn;
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Gewandhausorchester
Lars vogt
dann eins aus Mozart und eins aus Beethoven. Die Spanne von 100 Jahren entspricht nicht zufällig der Zeit seit Gründung des Großen Concerts. Denn diese Einrichtung regelmäßiger Konzerte beförderte auch die Herausbildung eines Kanons von Werken, die den Tod ihrer Schöpfer im Konzertleben überdauerten. Trotzdem war der Vorbereitungsaufwand erheblich und Mendelssohn fluchte in manchem Brief über die »hysterischen Konzerte«. 2 75 JA H R E H uS T K u LT u R
Die ungewohnte, gewagte Werkzusammenstellung überzeugte, da ein Meister gewählt hatte, der, wie Men delssohn, ihre Werke so durch und durch kennt, wie viel leicht niemand der Zeitgenossen weiter. Dabei wurde die Musik so vortrefflich ausgeführt, wie man es selten hören wird. Mendelssohn’s Vortrag des Pianofortekonzerts und die von ihm darin frei ausgeführten Kadenzen waren Meister leistungen, die man nur geniessen, nicht aber beschreiben kann. Gleichwohl hatte der winterliche Konzerttermin nahe Mozarts Geburtstag auch Tücken. Wenige Tage später berichtet Mendelssohn seiner Schwester Rebecka, dass die ganze Stadt hustet, namentlich in den pianoStellen der Adagios im Concert, wo ich jetzt bald die verschiednen Schnaub’arten classificiren kann: die trompe tende, die schafs’ähnliche, die kurze, die vorsichtige & c. Selbst dieses wohlbekannte Konzertritual beruht also auf jahrhundertealten Traditionen.
Andrew Manze Christina Landshamer Sopran
Lars Vogt Klavier
Konzerteinführung um 19.15 Uhr im schumann-eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
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öfter mal was Altes M E N DE L S SOH N I M BAC H F E ST
Georg Friedrich Händel Concerto grosso G-Dur op. 6/1 HWV 319 — Georg Friedrich Händel 3. Suite aus der »Wassermusik« G-Dur HWV 350 — Georg Friedrich Händel 1. Suite aus der »Wassermusik« F-Dur HWV 348 — Georg Friedrich Händel Il delirio amoroso HWV 99
»Alte Musik« für das Konzertleben zu erschließen, war Felix Mendelssohn Bartholdy zeitlebens ein besonderes Anliegen. Sein Engagement für die Werke Georg Friedrich Händels steht dabei hinter seinem legendären Einsatz für Bachs Musik nicht zurück. Auch in seiner Leipziger Zeit leitete Mendelssohn Aufführungen Händel’scher Oratorien, die er teils selbst eingerichtet hatte. Auszüge daraus präsentierte Mendelssohn im Gewandhaus, wo er an eine lebendige Händel-Aufführungstradition anknüpfen konnte. M uSI K IST A L L M ÄC H T IG ...
Liebe kann bewusstseinsverändernd wirken. Diese Erfahrung machten einige der mythologischen Bewohner Arkadiens, darunter Cloris, die sich Orpheus’ Vorbild folgend in den Hades hinabträumt. Nun ist nicht jeder verliebt trällernden Nymphe gegeben, was der herrlichste aller Sänger vermochte, dem Tiere und Tote andächtig lauschten und der mit seinen Tönen den Todesgott selbst betörte. Cloris gibt sich zwar größte Mühe und singt eine wunderbare Arie um die andere. Doch so viele aufreizende Verzierungen sie auch anbringen mag, ihren geliebten Thysis kann sie selbst im Reich der Toten nicht gewinnen. unter den Lebenden zeigten ihre Gesänge freilich große Wirkung. Sie beförderten den Ruhm des jungen Komponisten Georg Friedrich Händel, der im opernfeindlichen Rom auf dem Gebiet der
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Gewandhausorchester emmanuelle Haïm
Emmanuelle Haïm
geistlichen und weltlichen Kantate eine reizvolle Alternative entdeckt hatte (wobei letztere mit raffiniertem Antikenbezug die Opernhaftigkeit ihrer pastoralen Sujets nur spärlich verschleierte). ... M uSIK ER N ICHT IM M ER
Händels Librettist Kardinal Benedetto Pamphilj, in dessen Palast die Miniaturoper 1707 erstmals aufgeführt wurde, freute sich an der Kunstfertigkeit seiner Instrumentalisten, die Händel in bestem Licht erscheinen ließ. Ein gebührend »wahnsinniges« Solo erhält die Violine, und auch Violoncello, Oboe und Blockflöte treten delirierend hervor. Der beglückte Kardinal kürte den Komponisten in der Folge mit guten Gründen selbst zum Orpheus: Seine Musik bewegt bis heute die Herzen. Gleichwohl ließ der Geehrte und Begehrte sich alsbald an die Themse locken, auf der zehn Jahre später zumindest eine der »Wassermusik«-Suiten zum königlichen Wohlgefallen musiziert wurde. In London konnte sich Händel auf dem Gebiet der Oper, des Oratoriums und konzertanter Orchestermusik ungebremst austoben, wobei er die Musik der frühen italienischen Kantate, in die bereits ältere Werke der Hamburger Zeit eingeflossen waren, geschickt als Steinbruch nutzte. So klingen in der Musik der Kantate und der übrigen Werke dieses Konzerts alle wichtigen Lebensstationen des Hallensers an.
Lenneke Ruiten Sopran Konzerteinführung um 19.15 Uhr (sA) und 10.15 Uhr (so) im schumann-eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr sonntag ermäßigung für Berechtigte
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Tönende Landschaften V ER DICH T ET E EI N DRüCK E
Felix Mendelssohn Bartholdy Konzertouvertüre »Die Hebriden« h-Moll op. 26 MWV P 7 (»Fingals Höhle«) — Thierry Escaich 1. Konzert für Orgel und Orchester — Felix Mendelssohn Bartholdy 4. Sinfonie A-Dur MWV N 16 (»Italienische«)
Felix Mendelssohn zählte zu den Menschen, in denen Landschaftseindrücke unmittelbar Musik entstehen ließen. Auf jede Reise begleitete ihn Literatur: In Schottland, wo ihn die Besichtigung der Fingalshöhle zur Konzertouvertüre »Die Hebriden« inspirierte, war es die Sagenwelt Ossians, die ihn faszinierte. In Italien wandelte er auf Goethes Spuren, und seine Briefe an die Familie ähneln den publizierten Reiseberichten des Dichters bis ins Detail. Die verworrene Entstehungsgeschichte der Sinfonie lässt kaum Rückschlüsse zu, welche Teile tatsächlich in Italien entstanden sind. Musikalisch konkret greifbar werden die italienischen Wurzeln im feurigsüdländischen Finale, das sich »Saltarello« nennt und auf den wilden Tanz der Tarantella anspielt. Gu T A NGENOM M EN, DOC H N I E A NGE KOM M EN
Nach der Italienreise gingen zwei Jahre ins Land, in denen es merkwürdig still um die Sinfonie wurde, bis Mendelssohn einem Auftrag der Londoner Philharmonic Society nachkommend endlich die Partitur vollendete. Mendelssohn selbst leitete – nach nur einer Probe – die uraufführung der »Italienischen« im Londoner Hanover Square Room am 13. Mai 1833. Das Publikum – unter den Zuhörern waren Paganini und Bellini – forderte mit emphatischem Zwischenapplaus die Wiederholung des 2. Satzes und war be130
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Gewandhausorchester Jérémie Rhorer Michael Schönheit Jérémie rhorer
geistert. Mendelssohn hegte indes die üblichen Selbstzweifel und unterzog die Sinfonie mehrfacher überarbeitung – ein Schicksal, das sie mit der »Hebriden-Ouvertüre« teilt. Auch auf Drängen seiner Freunde konnte er sich zeitlebens nicht dazu durchringen, die »Italienische« zum Druck zu befördern und leitete keine weitere Aufführung des Werks.
Orgel
Konzerteinführung um 19.15 Uhr im schumann-eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
PROZESSION Du RCH Z W EI K L A NGM A SSI V E
Räumliche, ja landschaftliche Weite suggeriert Thierry Escaich, Titularorganist an Saint-Étienne-duMont Paris, in seinem Orgelkonzert von 1995 auf ganz andere Weise: Der zentrale mittlere Satz bewegt sich wie eine Prozession aus der Ferne auf den Hörer zu und wird dabei immer mächtiger und erhabener, bis er schließlich in überwältigender Klangpracht sein Ziel erreicht. Vor dieser Größe erscheint der 1. Satz wie ein Präludium, das einzelne Elemente ankündigt – darunter etliche Zitate liturgischer Gesänge. Das Finale, ein wildes Scherzo mit enigmatischer Kadenz, lotet die Möglichkeiten der Wechselwirkungen zwischen der teils »orchestral« behandelten Orgel und dem »orgelmäßig« in Einzelregister, Registergruppen und Teilwerke aufgespaltenen Orchester aus. 131
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Boston macht’s vor K R EAT I V I TÄT F R EISETZEN
Igor Strawinsky Psalmensinfonie — Aaron Copland Old American Songs — Elliott Carter Konzert für Klarinette und Orchester — Leonard Bernstein Symphonic Dances from West Side Story
Igor Strawinskys Psalmensinfonie gehört zu einer Serie von Werken, die das 1881 gegründete Boston Symphony Orchestra für die Jubiläumsspielzeit 1930/31 in Auftrag gab. Chefdirigent war in dieser Glanzzeit des Orchesters Sergej Koussewitzky, dessen Einsatz für zeitgenössische Musik geradezu legendär ist. Die Liste der zum 50. Orchesterjubiläum mit Aufträgen bedachten Komponisten liest sich wie ein »who is who« der internationalen Musikszene jener Zeit: Aaron Copland, Paul Hindemith, Arthur Honegger, Sergej Prokofjew und Ottorino Respighi steuerten Werke bei. Die Feier hat selbst Geschichte geschrieben. Der Anlass gehört der Vergangenheit an, die Werke eroberten die Zukunft. Bleibendes wurde geschaffen. M I T EI NA N DER u N D F ü R EI NA N DER
Auch Elliott Carters Klarinettenkonzert wurde für ein Jubiläum in Auftrag gegeben: Es entstand 1996 zum 20-jährigen Bestehen des Ensemble Intercontemporain, das es 1997 unter Pierre Boulez zur uraufführung brachte. unser Gewandhauskomponist
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Gewandhausorchester GewandhausChor Andris Nelsons
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Jörg Widmann Jörg Widmann wird das Werk seines Komponistenkollegen interpretieren – wie 1950 Benjamin Britten, der gemeinsam mit seinem Lebensgefährten Peter Pears die Old American Songs von Aaron Copland aus der Taufe hob. GESCH ICH T E FORTSCH R EI BEN
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Konzerteinführung um 19.15 Uhr im schumann-eck Abonnement und Freiverkauf 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
unsere Jubiläumsspielzeit wird mit dieser Partnerschaftswoche ausklingen. Wenn gelingt, was 1930/31 das Boston Symphony Orchestra vormachte, und unseren neuen Werken über die einmaligen, besonderen Momente, über die vergängliche Gegenwart dieser Saison hinaus eine große Zukunft beschieden ist, dann dürfen wir wirklich stolz auf unser Jubiläum sein. Denn wichtiger noch als die eindrucksvollen 275 Jahre, die zurückliegen, ist die Zukunft. Letztlich zählt, was wirklich Bestand hat, woran wir teilhaben dürfen und wozu wir beitragen möchten: Der ewige, unermessliche Reichtum der Musik.
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Klassik airleben
im Rosental Bereits zum neunten Mal bilden die Open AirKonzerte »Klassik airleben« den abschließenden Höhepunkt einer erfolgreichen Spielzeit. Bei herrlichem Sommerwetter zieht es tausende Leipziger Bürger mit Picknickkorb und -decke zum größten Klassik-Event des Leipziger Sommers ins malerische Rosental. Genießen Sie mit Familie, Freunden und Bekannten freitags und samstags je ein außergewöhnliches Großes Concert mit dem Gewandhausorchester unter der Leitung des neuen Gewandhauskapellmeisters Andris Nelsons. Auf der frei zugänglichen Wiese können sich Kinder und Familien bereits am Sonnabendnachmittag am IMPuLSProgramm erfreuen und sich durch musikvermittelnde Aktionen auf den Abend einstimmen lassen.
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Gewandhausorchester Andris Nelsons Jean-yves Thibaudet Klavier
Werke von George Gershwin John Williams Maurice Ravel Hector Berlioz u. a. An beiden tagen eintritt frei
Präsentiert von
um ein Open Air-Event dieser Größe und in dieser unkomplizierten Form realisieren zu können, bedarf es starker Partner. Ohne das Engagement der Porsche AG und zahlreicher anderer Wirtschaftsunternehmen wäre Klassik airleben im Rosental nicht möglich. Die Idee, ein Klassik-Event unter freiem Himmel fü r alle zu ermöglichen, wird von sämtlichen Partnern mit Begeisterung verfolgt. 40.000 Besucher wussten dies im vergangenen Jahr zu schätzen. Wir laden Sie ein, sich von der einzigartigen Atmosphäre voller Musik und Emotionen mitreißen zu lassen. 135
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ÂťTradition ist die Bewahrung des Feuers, nicht die Anbetung der Asche.ÂŤ Gustav Mahler, 2. Kapellmeister der Leipziger oper (nach einem Diktum von thomas Morus)
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275 Jahre Gewandhausorchester Das Gewandhausorchester feiert seinen Geburtstag nicht nur am Jahrestag der Gründung, sondern die gesamte Jubiläumssaison hindurch. unzählige Konzertprogramme nehmen Bezug auf die reiche Geschichte des Orchesters, viele Sonderveranstaltungen und -konzerte finden zum Jubiläum statt. In den Festwochen rund um den Orchestergeburtstag am 11. März wird Andris Nelsons zu seinem Amtsantritt und zum Orchesterjubiläum insgesamt elf Konzerte mit fünf verschiedenen Programmen dirigieren. In Sonderkonzerten der Reihen Kammermusik, Chor und Orgel erweisen Andris Nelsons’ künstlerische Kollegen am Gewandhaus ihre Reverenz an das Orchesterjubiläum und den neuen Gewandhauskapellmeister. umrahmt werden die Festwochen von zwei Gastspielen der Extraklasse: einem Konzert der Berliner Philharmoniker unter Zubin Mehta und einem der Wiener Philharmoniker unter Daniel Barenboim. Zu allen Zeiten seiner langen Geschichte war das Gewandhausorchester mit unzähligen Erstaufführungen immer ein »Uraufführungsorchester«. Diese Bedeutung des Orchesters möchten wir lebendig erhalten: zum einen mit der Aufführung historischer uraufführungswerke von Brahms, Bruckner, Mendelssohn, Schumann, Schubert und Beethoven, zum anderen mit neuen Werken von Glass, Dusapin, Widmann, Larcher, Schleiermacher und Rihm, die das Gewandhausorchester zum Jubiläum in Auftrag gegeben hat. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei in dieser Saison auf dem zur Zeit wohl meistgespielten zeitgenössischen Komponisten Jörg Widmann, den Andris Nelsons für die Jubiläumssaison zum Gewandhauskomponisten berufen hat. Sein ebenso umfangreiches wie begeisterndes Oeuvre wird über die ganze Spielzeit in allen Reihen zu erleben sein. Ganz dem Orchesterjubiläum gewidmet ist auch die Reihe der »begegnungen im gewandhaus«, in der Gewandhausarchivar Claudius Böhm in Gesprächen mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik, Wissenschaft und Musik jeweils ein Kapitel Orchestergeschichte beleuchtet.
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Festwochen Zur Amtseinführung und zum 275. Jubiläum präsentiert Andris Nelsons sich in insgesamt elf Konzerten mit dem Gewandhausorchester und hat mit den Berliner und Wiener Philharmonikern zwei befreundete Spitzenorchester zum Orchestergeburtstag eingeladen.
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Franz Schubert Ouvertüre zur Oper »Die Zauberharfe« D 644 (»Rosamundenouvertüre«) — Arnold Schönberg Konzert für Violine und Orchester op. 36 — Maurice Ravel La valse – Poème choréographique pour orchestre
Gastkonzert Berliner Philharmoniker Zubin Mehta Michael Barenboim Violine 140/120/100/85/ 70/40 eUr
2. Suite aus dem Ballett »Daphnis et Chloé«
Zubin Mehta
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24. FeB 2018
Steffen Schleiermacher Relief für Orchester (uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Alban Berg Konzert für Violine und Orchester (»Dem Andenken eines Engels«) — Felix Mendelssohn Bartholdy 3. Sinfonie a-Moll op. 56 MWV N 18 (»Schottische«)
Großes Concert
Werke von Johann Sebastian Bach Georg Friedrich Händel u. a.
Orgelstunde
Gewandhausorchester Andris Nelsons Baiba Skride Violine 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
Festliche Musik des Barock für Trompete und Orgel
Michael Schönheit Orgel Jonathan Müller Trompete
17 uHR GROSSER SA A L
7 eUr
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25. FeB 2018 11 uHR GROSSER SA A L
Steffen Schleiermacher Relief für Orchester (uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Alban Berg Konzert für Violine und Orchester (»Dem Andenken eines Engels«) — Felix Mendelssohn Bartholdy 3. Sinfonie a-Moll op. 56 MWV N 18 (»Schottische«)
Großes Concert Gewandhausorchester Andris Nelsons Baiba Skride Violine 69/53/42/32/21/5 eUr ermäßigung für Berechtigte
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26. FeB 2018
Claudius Böhm im Gespräch mit Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons
»Ohne Hiller kein Gewandhaus«
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28. FeB 2018
begegnung im gewandhaus
Gewandhaus-Quartett 4 eUr
Jörg Widmann und Andris Nelsons im Gespräch
Jörg Widmann
Der erste »Gewandhauskomponist«
19 u H R M E N DE L S S OH NSA AL
Jörg Widmann
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28. FeB 2018 20 uHR M E N DE L S S OH NSA AL
Werke von Jörg Widmann Pierre Boulez
Musica Nova
Jörg Widmann – Porträtkonzert
Julia Sophie Wagner Sopran Jörg Widmann Klarinette Ensemble Avantgarde Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung/Moderation
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JUBILÄUMSAUSSTELLUNG 22. JAN 2018 - 30. JUN 2018 Erleben Sie 275 Jahre Gewandhausorchester! 55 herausragende Köpfe erzählen Ihnen Gewandhausgeschichten, die den Erfolg des Orchesters mitbegründet haben: Musiker, Kapellmeister, Kantoren, Komponisten, Politiker, Kaufleute, Kritiker, Verleger, Manager, Spender, Stifter und andere mehr.
GEWANDHAUS ZU LEIPZIG Öffnungszeiten: Mo - Fr: 10 - 18 Uhr Sonnabend 10 - 14 Uhr www.gewandhausorchester.de 142
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EINTRITT FREI
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01. / 02.
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03. MrZ 2018 16 u H R GROSSER SA A L
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04. MrZ 2018 11 uHR GROSSER SA A L
Wolfgang Rihm Neues Werk (uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Bernd Alois Zimmermann Nobody knows de trouble I see – Konzert für Trompete und Orchester — Dmitri Schostakowitsch 8. Sinfonie c-Moll op. 65
Großes Concert
Johann Sebastian Bach Kantate »Herz und Mund und Tat und Leben« BWV 147 (Auszüge) — Wolfgang Amadeus Mozart Arie der Königin der Nacht und Arie des Papageno aus der Oper »Die Zauberflöte« KV 620 — Aristides Strongylis Engel der Hoffnung (uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Richard Wagner Vorspiel zur Oper »Die Meistersinger von Nürnberg« WWV 96
Familienkonzert
Ēriks Ešenvalds Neues Werk für Chor, Kinderchor und Ensemble (uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters)
Gewandhausorchester Andris Nelsons Håkan Hardenberger Trompete 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
»Es war einmal... – Das Gewandhausorchester feiert Geburtstag«
Gewandhausorchester Mitglieder des GewandhausKinder- und GewandhausJugendchores Andris Nelsons Danae Kontora Sopran Jonathan Michie Bariton Malte Arkona Moderation 16 eUr | ermäßigung für Berechtigte Kinder und schüler 8 eUr
Jubiläumschorkonzert »Eˇsenvalds«
GewandhausChor Gregor Meyer Leitung GewandhausKinderchor Frank-Steffen Elster Leitung Instrumentalisten 17 eUr | ermäßigung für Berechtigte Kinder und schüler 8,50 eUr
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04. MrZ 2018 18 uHR M E N DE L S S OH NSA AL
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08. / 09. MrZ 2018 20 uHR GROSSER SA A L
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10. MrZ 2018 15 uHR T HOM ASK I RCH E
Jacques Ibert Trois pièces brèves — Franz Schubert Quartettsatz c-Moll D 703 — Jan Koetsier Brass Quintet op. 65 — Gustav Mahler Lieder eines fahrenden Gesellen (Bearbeitung für Singstimme und Oktett von Andreas Nicolai Tarkmann) — Richard Wagner Siegfried-Idyll WWV 103
Jubiläumskammermusik
Jörg Widmann Neues Werk (uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) — Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107
Großes Concert
Johann Sebastian Bach Credo und Dona nobis pacem – aus der Messe h-Moll BWV 232
Festmotette
Gewandhaus-Quartett Gewandhaus-Bläserquintett Gewandhaus Brass Quintett Gewandhaus-Oktett Gotthold Schwarz Bariton 14,75/10,50 eUr | ermäßigung für Berechtigte
Gewandhausorchester Andris Nelsons 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
zum 275. Jubiläum des Gewandhausorchesters
Thomanerchor Leipzig Gewandhausorchester Gotthold Schwarz eintrittsprogramm 2 eUr am tag der veranstaltung vor ort
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Festvorstellung
10. MrZ 2018
Richard Strauss Salome – Oper in einem Akt op. 54
SO
Festansprache von Oberbürgermeister Burkhard Jung — Jörg Widmann Neues Werk (uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) — Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107
Festkonzert
14. MrZ 2018
Präsentation der neuen Gewandhaus-Chronik
Buchpräsentation
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Thomas Larcher Neues Werk (uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie g-Moll KV 550 — Peter Tschaikowski 6. Sinfonie h-Moll op. 74 (»Pathétique«)
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Gewandhausorchester ulf Schirmer
19 u H R OPER LEI PZIG
11. MrZ 2018 11 uHR GROSSER SA A L
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zum 275. Jubiläum des Gewandhausorchesters
275 Jahre Gewandhausorchester
Gewandhausorchester Andris Nelsons 80/60/50/40/30/15 eUr
eintritt frei
14 u H R M E N DE L S S OH NSA AL
15. / 16. MrZ 2018 20 uHR GROSSER SA A L
Großes Concert Gewandhausorchester Andris Nelsons 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
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23. MrZ 2018 20 uHR GROSSER SA A L
Gustav Mahler 7. Sinfonie
Gastkonzert Wiener Philharmoniker Daniel Barenboim 160/140/120/100/80/50 eUr
Daniel Barenboim
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»uraufführungsorchester« Traditionell schon immer ein »uraufführungsorchester« präsentiert das Gewandhausorchester über die gesamte Saison hinweg Meisterwerke, die es im Laufe seiner langen Geschichte aus der Taufe hob und setzt mit neuen für das Orchester geschriebenen Werken gleichzeitig ein Zeichen für Gegenwart und Zukunft.
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02. seP 2017 20 uHR GROSSER SA A L
Robert Schumann Konzertstück für vier Hörner und Orchester F-Dur op. 86 — Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie-Kantate »Lobgesang« op. 52 MWV A 18
Großes Concert
Eröffnung der Jubiläumssaison
Gewandhausorchester GewandhausChor Herbert Blomstedt Bernhard Krug, Clemens Röger, Jochen Pleß, Juliane Grepling Horn Sophia Brommer Sopran I Marie Henriette Reinhold Sopran II Tilman Lichdi Tenor 69/53/42/32/21/5 eUr
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28. / 29. seP 2017 20 uHR GROSSER SA A L
Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 MWV O 14 — Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107
Großes Concert
Herbert Blomstedt zum 90. Geburtstag
Gewandhausorchester Herbert Blomstedt Leonidas Kavakos Violine 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
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30. seP 2017 20 uHR GROSSER SA A L
Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 (»Tripelkonzert«) — Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107
Großes Concert
Herbert Blomstedt zum 90. Geburtstag
Gewandhausorchester Herbert Blomstedt Leonidas Kavakos Violine Gautier Capuçon Violoncello Kirill Gerstein Klavier 69/53/42/32/21/5 eUr
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05. / 06. / 08. oKt 2017
Johannes Brahms Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 — Franz Schubert 8. Sinfonie C-Dur D 944 (»Große C-Dur-Sinfonie«)
2 0/2 0/1 1 u H R GROSSER SA A L
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12. / 13.
Großes Concert
Herbert Blomstedt zum 90. Geburtstag
Gewandhausorchester Herbert Blomstedt Leonidas Kavakos Violine 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag und sonntag ermäßigung für Berechtigte
Johannes Brahms Ein deutsches Requiem op. 45
oKt 2017
Großes Concert
Herbert Blomstedt zum 90. Geburtstag
Gewandhausorchester Wiener Singverein GewandhausChor Herbert Blomstedt Christina Landshamer Sopran Michael Nagy Bariton
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69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
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01. / 02. FeB 2018 20 uHR GROSSER SA A L
Ludwig van Beethoven Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel »Egmont« op. 84 — Peter Tschaikowski Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 — Robert Schumann 2. Sinfonie C-Dur op. 61
Großes Concert Gewandhausorchester Jiří Bělohlávek Vadim Gluzman Violine 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
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22. / 23. / 25. FeB 2018 2 0/2 0/1 1 u H R GROSSER SA A L
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01. / 02.
MrZ 2018 20 uHR GROSSER SA A L
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03. MrZ 2018 16 u H R GROSSER SA A L
Großes Concert
Steffen Schleiermacher Relief für Orchester (uraufführung, Auftragswerk Gewandhausorchester des Gewandhausorchesters) Andris Nelsons — Alban Berg Baiba Skride Violine Konzert für Violine und Orchester 69/53/42/32/21/5 eUr (»Dem Andenken eines Engels«) Donnerstag und sonntag — ermäßigung für Berechtigte Felix Mendelssohn Bartholdy 3. Sinfonie a-Moll op. 56 MWV N 18 (»Schottische«)
Wolfgang Rihm Neues Werk (uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Bernd Alois Zimmermann Nobody knows de trouble I see – Konzert für Trompete und Orchester — Dmitri Schostakowitsch 8. Sinfonie c-Moll op. 65
Großes Concert
Johann Sebastian Bach Kantate »Herz und Mund und Tat und Leben« BWV 147 (Auszüge) — Wolfgang Amadeus Mozart Arie der Königin der Nacht und Arie des Papageno aus der Oper »Die Zauberflöte« KV 620 — Aristides Strongylis Engel der Hoffnung (uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Richard Wagner Vorspiel zur Oper »Die Meistersinger von Nürnberg« WWV 96
Familienkonzert
Gewandhausorchester Andris Nelsons Håkan Hardenberger Trompete 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
»Es war einmal... – Das Gewandhausorchester feiert Geburtstag«
Gewandhausorchester Mitglieder des GewandhausKinder- und GewandhausJugendchores Andris Nelsons Danae Kontora Sopran Jonathan Michie Bariton Malte Arkona Moderation 16 eUr | ermäßigung für Berechtigte Kinder und schüler 8 eUr
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MrZ 2018 20 uHR GROSSER SA A L
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MAI 2018 20 uHR GROSSER SA A L
Jörg Widmann Neues Werk (uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) — Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107
Großes Concert
Thomas Larcher Neues Werk (uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie g-Moll KV 550 — Peter Tschaikowski 6. Sinfonie h-Moll op. 74 (»Pathétique«)
Großes Concert
Gewandhausorchester Andris Nelsons 08./09. MrZ: 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte 11. Mr Z: 80/60/50/40/30/15 eUr
Gewandhausorchester Andris Nelsons 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
Großes Concert
Pascal Dusapin At Swim-Two-Birds – Konzert für Violine, Violoncello und Gewandhausorchester Orchester (Deutsche ErstDima Slobodeniouk aufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters, Viktoria Mullova Violine Radio 4’s zaterdagmatinee Matthew Barley Violoncello series in The Concertgebouw 69/53/42/32/21/5 eUr Amsterdam, London Donnerstag ermäßigung für Berechtigte Philharmonic Orchestra und Seattle Symphony Orchestra) — Nikolai Rimski-Korsakow Sinfonische Suite »Scheherazade« op. 35
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Präsentiert von
Firmengruppe
Gewandhauskomponist Jörg Widmann Jörg Widmann gehört zu den aufregendsten und vielseitigsten Künstlern seiner Generation. Er ist Komponist, Klarinettist und Dirigent und bei vielen großen Orchestern und Festivals regelmäßig zu Gast. Für die Jubiläumssaison hat ihn Andris Nelsons zum Gewandhauskomponisten berufen. Er wird zwei neue Kompositionen für das Gewandhausorchester schreiben und sein Werk wird über die ganze Saison in allen Reihen präsent sein. Darüber hinaus wird er als Solist, als Kammermusiker und in Gesprächsrunden zu erleben sein.
Jörg Widmann D O/ F R /S O
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Jörg Widmann Viola Concerto — Johannes Brahms 1. Quartett für Klavier, Violine, Viola und Violoncello g-Moll op. 25 (Bearbeitung für Orchester von Arnold Schönberg)
Großes Concert Gewandhausorchester Michael Sanderling Antoine Tamestit Viola 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag und sonntag ermäßigung für Berechtigte
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08. nov 2017 20 uHR GROSSER SA A L
Jean Sibelius Ausgewählte Werke für Klavier solo — Jörg Widmann Idyll & Abgrund – Sechs Schubert-Reminiszenzen für Klavier — Franz Schubert Drei Klavierstücke D 946 — Ludwig van Beethoven Sonate d-Moll op. 31/2 (»Der Sturm«) — Fryderyk Chopin Nocturne H-Dur op. 62/1 1. Ballade g-Moll op. 23
Klavierabend Leif Ove Andsnes 30 eUr | ermäßigung für Berechtigte
Leif ove Andsnes
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28. FeB 2018
Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett B-Dur KV 458 (»Jagdquartett«) — Jörg Widmann 3. Streichquartett (»Jagdquartett«) — Carl Maria von Weber Klarinettenquintett B-Dur op. 34
Kammermusik
Jörg Widmann und Andris Nelsons im Gespräch
Jörg Widmann
Quartettgesellschaft
Armida Quartett Jörg Widmann Klarinette 21/17 eUr | ermäßigung für Berechtigte
Der erste »Gewandhauskomponist«
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Werke von Jörg Widmann Pierre Boulez
Musica Nova
Jörg Widmann – Porträtkonzert
Julia Sophie Wagner Sopran Jörg Widmann Klarinette Ensemble Avantgarde Steffen Schleiermacher
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Klavier/Leitung/Moderation
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Großes Concert
08. / 09. / 11. MrZ 2018
Jörg Widmann Neues Werk (uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters und des Boston Symphony Orchestra) — Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107
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Witold Lutosławski Kleine Suite für Orchester — Gewandhausorchester Jörg Widmann Michał Nesterowicz Neues Werk für Vokalensemble und Kammerorchester (urauffüh- amarcord rung, Auftragswerk des Münche69/53/42/32/21/5 eUr ner Kammerorchesters und des Donnerstag ermäßigung für Berechtigte Gewandhausorchesters) — Peter Tschaikowski 5. Sinfonie e-Moll op. 64
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APr 2018 20 uHR GROSSER SA A L
Gewandhausorchester Andris Nelsons 08./09. Mr Z: 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte 11. Mr Z: 80/60/50/40/30/15 eUr
Großes Concert
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APr 2018 20 uHR GROSSER SA A L
Richard Wagner Trauermarsch aus der Oper »Götterdämmerung« — Jörg Widmann Trauermarsch für Klavier und Orchester — Johannes Brahms 4. Sinfonie e-Moll op. 98
Großes Concert Gewandhausorchester Andris Nelsons yefim Bronfman Klavier 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
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Jörg Widmann Oktett — Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107 (Bearbeitung für Kammerensemble von Hanns Eisler, Erwin Stein und Karl Rankl)
Kammermusik
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Igor Strawinsky Psalmensinfonie — Aaron Copland Old American Songs — Elliott Carter Konzert für Klarinette und Orchester — Leonard Bernstein Symphonic Dances from West Side Story
Großes Concert
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Gewandhaus-Oktett 14,75/10,50 eUr | ermäßigung für Berechtigte
Gewandhausorchester GewandhausChor Andris Nelsons Thomas Hampson Bariton Jörg Widmann Klarinette 69/53/42/32/21/5 eUr Donnerstag ermäßigung für Berechtigte
links: Yefim Bronfman
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rechts: thomas Hampson
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begegnungen im gewandhaus Was hat Goethe mit dem Gewandhaus zu tun? und was ein gewisser Müller? Wir behaupten: Ohne sie gäbe es das Gewandhaus nicht. Sie haben genauso wie Messe und universität in Leipzig, wie Johann Sebastian Bach und Johann Adam Hiller essentiell zu Entstehung und Entwicklung des Gewandhausorchesters und der Gewandhauskonzerte beigetragen. In welcher Weise und wie wir heute mit diesem Erbe umgehen, darum geht es an sechs Abenden: Gesprächsgäste sind die Nachfolger derjenigen, ohne die es damals nicht gegangen wäre.
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11. seP 2017
Claudius Böhm im Gespräch mit Bach-Archiv-Direktor Peter Wollny und Thomaskantor Gotthold Schwarz
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02. oKt 2017 20. nov 2017 20 uHR M E N DE L S S OH NSA AL
Michael Schönheit Tasteninstrumente Gotthold Schwarz Bariton 4 eUr
Claudius Böhm im Gespräch mit Messe-Geschäftsführer Martin Buhl-Wagner
»Ohne Messe kein Gewandhaus« Gabriella Victoria Harfe Léonard Frey-Maibach Violoncello
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»Ohne Bach kein Gewandhaus«
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Claudius Böhm im Gespräch mit Literaturinstitutsdirektor Josef Haslinger und KlassikStiftung-Weimar-Präsident Hellmut Seemann
»Ohne Goethe kein Gewandhaus« Tristan Thery Violine Anton Jivaev Viola Nicolas Defranoux Violoncello Charlotte Steppes Klavier 4 eUr
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Claudius Böhm im Gespräch mit universitätsrektorin Beate A. Schücking, Musikhochschulrektor Martin Kürschner und universitätsmusikdirektor David Timm
»Ohne uni kein Gewandhaus« Akademisten der MendelssohnOrchesterakademie: Carmen Alcántara Fernández Harfe
Marlene Steg Viola Alexander Koval Flöte Armand Djikoloum Oboe N. N. Violoncello 4 eUr
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Claudius Böhm im Gespräch mit Oberbürgermeister Burkhard Jung und Staatsministerin Eva-Maria Stange
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»Ohne Müller kein Gewandhaus« Gewandhaus Brass Quintett 4 eUr
Claudius Böhm im Gespräch mit Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons
»Ohne Hiller kein Gewandhaus« Gewandhaus-Quartett 4 eUr
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27.09. – 28.09. MEDCARE Kongress mit Fachausstellung für klinische und außerklinische Patientenversorgung 30.09. – 03.10. modell-hobby-spiel Ausstellung für Modellbau, Modelleisenbahn, kreatives Gestalten und Spiel
05.04. – 06.04. new energy world Konferenz und Fachausstellung für Energiemanagement, -services und vernetzte Systeme
20.10. – 22.10. Designers’ Open Design Festival Leipzig Veranstaltungsort: KOnGRESSHALLE am Zoo Leipzig
21.06. – 22.06. protekt** Konferenz und Fachausstellung für den Schutz kritischer Infrastrukturen 20.09. – 22.09. efa** 15. Fachmesse für Gebäude- und Elektrotechnik, Licht, Klima und Automation
05.11. – 07.11. ISS GUT! Fachmesse für Gastgewerbe und Ernährungshandwerk 09.11. – 12.11. World Dog Show*
20.09. – 22.09. HIVOLTEC** Fachmesse für Hoch- und Mittelspannungstechnik
14.11. – 16.11. Fachmesse Gefahrgut & Gefahrstoff transport - Intralogistik - Sicherheit
22.09. – 23.09. Fachdental Leipzig*/**
22.11. – 26.11. Touristik & Caravaning*
*Gastveranstaltung · **nur für Fachbesucher Auszug · Änderungen vorbehalten
Zukunft im Programm: www.leipziger-messe.de
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© Peter Fischli/LUCERNE FESTIVAL
Celebrate classical music Oster-Festival 1. – 9. April 2017 Sommer-Festival 11. August – 10. September 2017 Piano-Festival 18. – 26. November 2017 www.lucernefestival.ch 159
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Das Gewandhausorchester in Leipzig und der Welt »Mit alle dem ist Leipzig ein curioses Nest, viel Leben darin. In den 3 Wochen ist schon mehr musikalisches los gewesen, als in Düsseldorf während der ganzen 2 Jahre.« Felix Mendelssohn Bartholdy (1835)
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Gastspiel in Dresden SO
03. SEP 2017
Robert Schumann Konzertstück für vier Hörner und Orchester F-Dur op. 86 — Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie-Kantate »Lobgesang« op. 52 MWV A 18
Dresden (Philharmonie) Gewandhausorchester GewandhausChor Herbert Blomstedt Bernhard Krug Horn Clemens Röger Horn Jochen Pleß Horn Juliane Grepling Horn Sophia Brommer Sopran I Marie Henriette Reinhold Sopran II Tilman Lichdi Tenor
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Tournee
Herbert Blomstedt zum 90. Geburtstag Präsentiert von
Gewandhausorchester Herbert Blomstedt
22. OKt 2017
Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 (»Tripelkonzert«) — Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107
London (Barbican Centre)
MO
23. OKt 2017
Johannes Brahms Ein deutsches Requiem op. 45
Paris (Philharmonie)
DI
Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 (»Tripelkonzert«) — Franz Schubert 8. Sinfonie C-Dur D 944 (»Große C-Dur-Sinfonie«)
SO
24. OKt 2017
Leonidas Kavakos Violine Gautier Capuçon Violoncello Kirill Gerstein Klavier
Wiener Singverein Christina Landshamer Sopran Michael Nagy Bariton
Paris (Philharmonie) Leonidas Kavakos Violine Gautier Capuçon Violoncello Kirill Gerstein Klavier
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26. OKt 2017
Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 (»Tripelkonzert«) — Franz Schubert 8. Sinfonie C-Dur D 944 (»Große C-Dur-Sinfonie«)
Luxembourg (Philharmonie)
FR
27. OKt 2017
Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 MWV O 14 — Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107
Baden-Baden (Festspielhaus)
SO
Johannes Brahms Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 — Franz Schubert 8. Sinfonie C-Dur D 944 (»Große C-Dur-Sinfonie«)
Wien (Musikverein)
DO
29. OKt 2017
Leonidas Kavakos Violine Gautier Capuçon Violoncello Kirill Gerstein Klavier
Leonidas Kavakos Violine
Leonidas Kavakos Violine
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30. OKt 2017
Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 MWV O 14 — Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107
Wien (Musikverein)
MI
01. NOV 2017
Johannes Brahms Ein deutsches Requiem op. 45
Wien (Musikverein)
DO
02. NOV 2017
Johannes Brahms Ein deutsches Requiem op. 45
FR
Johannes Brahms Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 — Franz Schubert 8. Sinfonie C-Dur D 944 (»Große C-Dur-Sinfonie«)
MO
03. NOV 2017
Leonidas Kavakos Violine
Wiener Singverein Christina Landshamer Sopran Michael Nagy Bariton
Wien (Musikverein) Wiener Singverein Christina Landshamer Sopran Michael Nagy Bariton
Budapest (Béla Bartók National Concert Hall) Leonidas Kavakos Violine
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07. NOV 2017
Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 MWV O 14 — Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107
Sapporo (Concert Hall)
DO
Johannes Brahms Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 — Franz Schubert 8. Sinfonie C-Dur D 944 (»Große C-Dur-Sinfonie«)
Yokohama (Minato MiraiHall)
11. NOV 2017
Johannes Brahms Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 — Franz Schubert 8. Sinfonie C-Dur D 944 (»Große C-Dur-Sinfonie«)
Tokio (Suntory Hall)
SO
Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 MWV O 14 — Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107
Tokio (Suntory Hall)
DI
09. NOV 2017 SA
12. NOV 2017
Leonidas Kavakos Violine
Leonidas Kavakos Violine
Leonidas Kavakos Violine
Leonidas Kavakos Violine
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MO
13. NOV 2017
Johannes Brahms Ein deutsches Requiem op. 45
Tokio NHK International Music Festival Wiener Singverein Christina Landshamer Sopran Michael Nagy Bariton
DO
16. NOV 2017
Johannes Brahms Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 — Franz Schubert 8. Sinfonie C-Dur D 944 (»Große C-Dur-Sinfonie«)
Taipeh (National Chiang Kai-Shek Cultural Centre) Leonidas Kavakos Violine
FR
17. NOV 2017
Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 MWV O 14 — Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107
Taipeh (National Chiang Kai-Shek Cultural Centre) Leonidas Kavakos Violine
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Tournee
Andris Nelsons zum Amtsantritt Präsentiert von
Gewandhausorchester Andris Nelsons
22. aPR 2018
Ludwig van Beethoven 5. Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur op. 73 — Johannes Brahms 4. Sinfonie e-Moll op. 98
Wien (Musikverein)
MO
23. aPR 2018
Ludwig van Beethoven 5. Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur op. 73 — Johannes Brahms 4. Sinfonie e-Moll op. 98
München (Gasteig)
DI
Thomas Larcher Neues Werk (Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie g-Moll KV 550 — Peter Tschaikowski 6. Sinfonie h-Moll op. 74 (»Pathétique«)
Hamburg (Elbphilharmonie)
SO
24. aPR 2018
Yefim Bronfman Klavier
Yefim Bronfman Klavier
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MI
25. aPR 2018
Thomas Larcher Neues Werk — Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie g-Moll KV 550 — Peter Tschaikowski 6. Sinfonie h-Moll op. 74 (»Pathétique«)
Amsterdam (Concertgebouw)
FR
27. aPR 2018
Thomas Larcher Neues Werk — Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie g-Moll KV 550 — Peter Tschaikowski 6. Sinfonie h-Moll op. 74 (»Pathétique«)
Brüssel (Palais des Beaux Arts)
SA
28. aPR 2018
Thomas Larcher Neues Werk — Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie g-Moll KV 550 — Peter Tschaikowski 6. Sinfonie h-Moll op. 74 (»Pathétique«)
Baden-Baden (Festspielhaus)
SO
Thomas Larcher Neues Werk — Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie g-Moll KV 550 — Peter Tschaikowski 6. Sinfonie h-Moll op. 74 (»Pathétique«)
Köln (Philharmonie)
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01. Mai 2018
Ludwig van Beethoven 5. Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur op. 73 — Johannes Brahms 4. Sinfonie e-Moll op. 98
Dortmund (Konzerthaus)
MI
02. Mai 2018
Ludwig van Beethoven 5. Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur op. 73 — Johannes Brahms 4. Sinfonie e-Moll op. 98
Luxembourg (Philharmonie)
DO
03. Mai 2018
Thomas Larcher Neues Werk — Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie g-Moll KV 550 — Peter Tschaikowski 6. Sinfonie h-Moll op. 74 (»Pathétique«)
Paris (Philharmonie)
SA
05. Mai 2018
Ludwig van Beethoven 5. Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur op. 73 — Johannes Brahms 4. Sinfonie e-Moll op. 98
Madrid (Auditorio Nacional)
SO
Thomas Larcher Neues Werk — Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie g-Moll KV 550 — Peter Tschaikowski 6. Sinfonie h-Moll op. 74 (»Pathétique«)
Madrid (Auditorio Nacional)
DI
06. Mai 2018
Yefim Bronfman Klavier
Yefim Bronfman Klavier
Yefim Bronfman Klavier
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Oper Leipzig Opernpremieren SA
30. SEP 2017 19 U H R OP E R N H AUS
SO
03. DEZ 2017 18 UHR OP E R N H AUS
SA
17. MRZ 2018 18 UHR OP E R N H AUS
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07. aPR 2018 19 U H R OP E R N H AUS
Anthony Bramall Musikalische Leitung
Jakob Peters-Messer Inszenierung
Christoph Gedschold Musikalische Leitung
Michiel Dijkema Inszenierung
Ulf Schirmer
Musikalische Leitung
Katharina Wagner
Inszenierung
Christoph Gedschold Musikalische Leitung
Philipp J. Neumann Inszenierung (Herzog Blaubarts Burg)
Anthony Pilavachi Inszenierung (Pagliacci)
SA
16. JUN 2018 19 U H R OP E R N H AUS
Ulf Schirmer
Musikalische Leitung
Lotte de Beer Inszenierung
PREMIERE
Don Carlo Giuseppe Verdi
PREMIERE
Rusalka Antonín Dvořák
PREMIERE
Tannhäuser Richard Wagner
PREMIERE
Herzog Blaubarts Burg Béla Bartók
Pagliacci Ruggero Leoncavallo
PREMIERE
Lulu Alban Berg
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Premieren des Leipziger Balletts FR
27. OKt 2017 1 9. 3 0 U H R OP E R N H AUS
SA
03. FEB 2018 19 U H R OP E R N H AUS
Christoph Gedschold Musikalische Leitung
Mario Schröder Choreografie
Matthias Foremny Musikalische Leitung
Johan Inger Choreografie (Boléro)
Mario Schröder
Choreografie (Le Sacre du Printemps)
SO
06. Mai 2018 18 UHR OP E R N H AUS
Giedrė Šlekytė
Musikalische Leitung
Mario Schröder Choreografie
PREMIERE
JohannesPassion Johann Sebastian Bach
PREMIERE
Boléro Maurice Ravel
Le Sacre du Printemps Igor Strawinsky
PREMIERE
Schwanensee Peter Tschaikowski
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Thomaskirche Neben Gewandhaus und Oper ist das Gewandhausorchester auch in der Thomaskirche gemeinsam mit dem Thomanerchor zu erleben.
besonderen Terminen des Kirchenjahres auch an anderen Wochentagen Motetten und Gottesdienste statt.
Die beiden renommierten Klangkörper gestalten regelmäßig sonnabends um 15 Uhr gemeinsam die Motetten und wirken sonntags um 09.30 Uhr an Gottesdiensten mit. Darüber hinaus finden zu
Bitte informieren Sie sich über alle Termine auf der Internetseite des Thomanerchores: www.thomanerchor.de
Gewandhausorchester Thomanerchor Leipzig Thomaskantor Gotthold Schwarz SA
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19. aUG 2017
23. SEP 2017
Johann Sebastian Bach Kantate »Herr, deine Augen sehen nach dem Glauben« BWV 102
Johann Sebastian Bach Kantate »Warum betrübst du dich, mein Herz« BWV 138
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15 UHR
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02. SEP 2017
21. OKt 2017
Johann Sebastian Bach Kantate »Lobe den Herrn, meine Seele« BWV 69a
Johann Sebastian Bach Kantate »Ich elender Mensch, wer wird mich erlösen« BWV 48
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16. SEP 2017
31. OKt 2017
Johann Sebastian Bach Kantate »Jesu, der du meine Seele« BWV 78
Johann Sebastian Bach Kantate »Ein feste Burg ist unser Gott« BWV 80
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09. DEZ 2017
20. JaN 2018
Johann Sebastian Bach Magnificat D-Dur BWV 243
Johann Sebastian Bach Kyrie und Gloria aus der Messe h-Moll BWV 232
15 UHR
MO
25. DEZ 2017 0 9. 3 0 U H R
Johann Sebastian Bach 1. Kantate aus dem WeihnachtsOratorium BWV 248 SO
31. DEZ 2017 13.30 UHR
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03. FEB 2018
15 UHR
Johann Sebastian Bach Kantate »Gleich wie der Regen und Schnee vom Himmel fällt« BWV 18 SA
03. MRZ 2018
Johann Sebastian Bach 3. Kantate aus dem WeihnachtsOratorium BWV 248 Dona nobis pacem – aus der Messe h-Moll BWV 232
Johann Sebastian Bach Kantate »Du wahrer Gott und Davids Sohn« BWV 23
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06. JaN 2018
10. MRZ 2018
Johann Sebastian Bach Kantate »Das neugeborene Kindelein« BWV 122
Johann Sebastian Bach Credo und Dona nobis pacem aus der Messe h-Moll BWV 232
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0 9. 3 0 U H R
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13. JaN 2018
17. MRZ 2018
Johann Sebastian Bach Kantate »Meine Seufzer, meine Tränen« BWV 13
Johann Sebastian Bach Kantate »Sehet, wir gehn hinauf gen Jerusalem« BWV 159
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Motette Worte in Musik Musik in Worten
freitags 18.00 Uhr samstags 15.00 Uhr ______________________ Eintrittsprogramm 2,- Euro / Person Leipzig Pass (Sozialausweis), Kinder, SchĂźler frei
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01. aPR 2018
19. Mai 2018
Johann Sebastian Bach Kantate »Der Himmel lacht! Die Erde jubilieret« BWV 31
Johann Sebastian Bach Kantate »Erschallet, ihr Lieder« BWV 172
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15 UHR
14. aPR 2018
20. Mai 2018
Johann Sebastian Bach Kantate »Ich bin ein guter Hirt« BWV 85
Johann Sebastian Bach Kantate »Erschallet, ihr Lieder« BWV 172
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21. aPR 2018
26. Mai 2018
Johann Sebastian Bach Kantate »Ihr werdet weinen und heulen« BWV 103
Johann Sebastian Bach Kantate »Gelobet sei der Herr, mein Gott« BWV 129
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Johann Sebastian Bach Sanctus, Osanna, Benedictus, Agnus Dei und Dona nobis pacem aus der Messe h-Moll BWV 232
Johann Sebastian Bach Kantate »Herr Jesu Christ, wahr’ Mensch und Gott« BWV 127 Kantate »Sehet, wir gehn hinauf gen Jerusalem« BWV 159
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28. aPR 2018
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05. Mai 2018
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09. JUN 2018
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Johann Sebastian Bach Kantate »Bisher habt ihr nichts gebeten in meinem Namen« BWV 87
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Gewandhaustag SA
02. SEP 2017
1 5 - 1 7. 3 0 U H R L E I P z IG E R I N N E NS TA D T/G Rü NAU
Eintritt frei Siehe auch Seite 26
Am 2. September begrüßt Sie Gewandhausdirektor Prof. Andreas Schulz um 15 Uhr auf dem Marktplatz und lädt Sie ein, die vielfältigen Konzerte in der Innenstadt zu besuchen. Bis in den frühen Abend musizieren Solisten und Ensembles des Gewandhausorchesters und die Gewandhauschöre. Am Abend wird die ereignisreiche Jubiläumssaison 2017/2018 feierlich mit einem Großen Concert im Gewandhaus eröffnet. Neben den Spielstätten in der Innenstadt werden die Ensembles des Gewandhausorchesters erstmalig in Grünau zu Gast sein, um die Botschaft der Saisoneröffnung auch über die Grenzen der Innenstadt hinaus zu tragen.
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Hereinspaziert! SA
23. SEP 2017 1 0 -1 7 U H R G E WA N D H AU S
Eintritt frei
Tag der of f en en T ü r de s g e wa n d h au s o r c h e s T e r s
Seien Sie neugierig und entdecken Sie das Gewandhausorchester und das Gewandhaus – vor und hinter der Bühne. Führungen, moderierte Orchesterkonzerte, Proben und Kammerkonzerte sowie zahlreiche Aktionen für Kinder und Erwachsene finden während des Tages in den Sälen und Foyers des Gewandhauses statt. An keinem anderen Tag können Sie den Orchestermusikern so nahe kommen: Plaudern Sie mit Musikern des Gewandhausorchesters und Mitarbeitern bei einem Kaffee und kleinen Snacks, erkunden Sie die Raffinessen der Architektur und Malerei und hören Sie Musik in sämtlichen Stilrichtungen und Varianten. Wir freuen uns auf Sie!
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Klassik Airleben F R /SA
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an beiden tagen Eintritt frei Siehe Seite 134-135
Bereits zum neunten Mal bilden die Open Air-Konzerte »Klassik airleben« den abschließenden Höhepunkt einer erfolgreichen Spielzeit. Bei herrlichem Sommerwetter zieht es tausende Leipziger Bürger mit Picknickkorb und -decke zum größten KlassikEvent des Leipziger Sommers ins malerische Rosental. Genießen Sie mit Familie, Freunden und Bekannten freitags und samstags je ein außergewöhnliches Großes Concert mit dem Gewandhausorchester unter der Leitung des neuen Gewandhauskapellmeisters Andris Nelsons. Auf der frei zugänglichen Wiese können sich Kinder und Familien bereits am Sonnabendnachmittag am IMPULS-Programm erfreuen und sich durch musikvermittelnde Aktionen auf den Abend einstimmen lassen.
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K l aV iER
»Der setzte sich harmlos wie ein Kind ans Klavier hin, und nun nahm er ein Herz nach dem andern gefangen und zog sie in Scharen hinter sich her, und als er sie freigab, wußte man nur, daß man an einigen griechischen Götterinseln vorbeigeflogen und sicher und glücklich wieder in den Leipziger Saal abgesetzt worden war. « Robert Schumann über Mendelssohns Klavierspiel
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Jean Sibelius Ausgewählte Werke für Klavier solo — Jörg Widmann Idyll & Abgrund – Sechs Schubert-Reminiszenzen für Klavier — Franz Schubert Drei Klavierstücke D 946 — Ludwig van Beethoven Sonate d-Moll op. 31/2 (»Der Sturm«) — Fryderyk Chopin Nocturne H-Dur op. 62/1 1. Ballade g-Moll op. 23
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Johann Sebastian Bach Aria mit 30 Veränderungen BWV 988 (»Goldberg-Variationen«) — Ludwig van Beethoven 33 Veränderungen über einen Walzer von Diabelli C-Dur op. 120 (»Diabelli-Variationen«)
Sir András Schiff
Klavierabend Im Rahmen des Bachfestes Kooperation von Bach-archiv leipzig und Gewandhaus zu leipzig Freiverkauf 52/37/27/18 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Sir andrás Schif f
Pianisten im Großen Concert 0 7. / 0 8 . S E P T E M B E R 2 0 1 7
Katia und Marielle Labèque
0 5 . /0 6 . A P R I L 2 018
S. 73
Radu Lupu
S. 81
Yefim Bronfman
S. 91
Lars Vogt
1 9. / 2 0 . A P R I L 2 0 1 8
30. SEP TEM BER 2017
Kirill Gerstein
S. 121
31 . M A I /01 . J U N I 2 018
0 7. / 0 8 . D E z E M B E R 2 0 1 7
Hélène Grimaud
S. 117
S. 127
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Preisträgerkonzerte »Die Klaviermusik bildet in der neueren Geschichte der Musik einen wichtigen Abschnitt; in ihr zeigte sich am ersten das Aufdämmern eines neuen Musikgenius.« Robert Schumann (1839)
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14. OKt 2017
Claude Debussy Préludes (Auswahl) L’isle joyeuse — Fryderyk Chopin 24 Préludes op. 28
Anna Vinnitskaya 1. Preisträgerin der Queen Elisabeth Competition 2007
SA
Franz Liszt Rhapsodie espagnole S 254
Tomoki Sakata 1. Preisträger der International Piano Competition in Memoriam Ferenc Liszt 2016
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20 UHR M EN DEL SSOH NSA AL
27. JaN 2018 20 UHR M EN DEL SSOH NSA AL
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21. aPR 2018 20 UHR M EN DEL SSOH NSA AL
SA
12. Mai 2018 20 UHR M EN DEL SSOH NSA AL
Kooperation von Gewandhaus zu Leipzig, Queen Elisabeth Competition, Steinway & Sons und MDR KULTUR
Kooperation von Gewandhaus zu Leipzig, Steinway & Sons, International Piano Competition in Memoriam Ferenc Liszt und MDR KULTUR
Preisträger der Van Cliburn International Piano Competition 2017 Kooperation von Gewandhaus zu Leipzig, Steinway & Sons, Van Cliburn International Piano Competition und MDR KULTUR
Preisträger des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD 2017 Kooperation von Gewandhaus zu Leipzig, Steinway & Sons, Internationaler Musikwettbewerb der ARD und MDR KULTUR
Freiverkauf jeweils 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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KaMMER MUSiK »Mit Worten lässt sich Derartiges nicht erklären. Wäre dies möglich, bräuchten wir keine Musik mehr zu hören.« Gerhard Bosse, Konzertmeister des Gewandhausorchesters 1955–1987
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KaMMER MUSiK
Sinfonietta leipzig
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10. SEP 2017
18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L SERIE I/1
Claude Debussy Prélude à l’après-midi d’un faune (Bearbeitung für Kammerensemble von Johannes Harneit) — Erik Satie Le Fils des étoiles (»Wagnerie«) (Bearbeitung für Kammerensemble von Jochen Neurath) — Claude Debussy Images, deuxième série (Bearbeitung für Kammerensemble von Jochen Neurath) Skizze (Bearbeitung für Kammerensemble von Johannes Harneit) — Johannes Harneit Interludium für Kammerensemble (Uraufführung) — Arnold Schönberg Drei Stücke für Kammerensemble — Claus-Steffen Mahnkopf Vierte Kammersymphonie (Uraufführung, Kompositionsauftrag der Sinfonietta Leipzig, finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung)
Sinfonietta Leipzig Johannes Harneit Leitung abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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17. SEP 2017
18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L SERIE II/1
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24. SEP 2017
18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L SERIE III/1
Giulio Briccialdi 1. Bläserquintett D-Dur op. 124 — Gioacchino Rossini 4. Quartett für Flöte, Klarinette, Horn und Fagott B-Dur — Georg Christoph Biller Luther-Metamorphosen (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Modest Mussorgski Bilder einer Ausstellung (Bearbeitung für Bläserquintett von Joachim Linkelmann)
GewandhausBläserquintett
Franz Schubert Oktett F-Dur D 803
Kammermusikaustausch mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden
und weitere Werke
Katalin Stefula Flöte Simon Sommerhalder Oboe Thomas ziesch Klarinette Ralf Götz Horn Albert Kegel Fagott abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Dresdner Oktett Matthias Wollong Violine Jörg Faßmann Violine Sebastian Herberg Viola Norbert Anger Violoncello Andreas Wylezol Kontrabass Wolfram Große Klarinette Robert Langbein Horn Joachim Hans Fagott abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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KaMMER MUSiK
SO
26. NOV 2017
Ludwig van Beethoven Streichquartett B-Dur op. 18/6 Streichquartett F-Dur op. 135 Streichquartett cis-Moll op. 131
GewandhausQuartett
Robert Schumann Drei Romanzen op. 94 2. Trio für Klavier, Violine und Violoncello F-Dur op. 80 — Clara Schumann Drei Romanzen für Violine und Klavier op. 22 — Robert Schumann 3. Trio für Klavier, Violine und Violoncello g-Moll op. 110
Sebastian Breuninger Violine Christian Giger Violoncello Dasol Kim Klavier
Richard Wagner Vorspiel und Isoldes Liebestod aus der Oper »Tristan und Isolde« WWV 90 (Bearbeitung für 7 Violoncelli von Rainhard Leuscher) — Pierre Boulez Messagesquisse — sowie Schlager der 30er-Jahre und französische Unterhaltungsmusik
Cellisten des Gewandhausorchesters
18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L
abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
SER IE I/2
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21. JaN 2018
18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L SER IE II/2
SO
28. JaN 2018
18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L SER IE III/2
abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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11. FEB 2018
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04. MRZ 2018
18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L SERIE II/3
Max Bruch Streichquartett c-Moll op. 9 — Walter Mays Streichquartett g-Moll — Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett D-Dur op. 44/1 MWV R 30
GewandhausQuartett
Jacques Ibert Trois pièces brèves — Franz Schubert Quartettsatz c-Moll D 703 — Jan Koetsier Brass Quintet op. 65 — Gustav Mahler Lieder eines fahrenden Gesellen (Bearbeitung für Singstimme und Oktett von Andreas Nicolai Tarkmann) — Richard Wagner Siegfried-Idyll WWV 103
Jubiläumskammermusik
abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Gewandhaus-Quartett Gewandhaus-Bläserquintett Gewandhaus Brass Quintett Gewandhaus-Oktett Gotthold Schwarz Bariton abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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KaMMER MUSiK
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18. MRZ 2018
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Kevin McKee Escape — Leonard Bernstein Dance Suite — Kerry Turner Casbah of Tetouan — Lennie Niehaus Sinfonietta for Brass Quintet — John Cheetham Scherzo — Kevin McKee Neues Werk (Uraufführung) — Enrique Crespo Three Spirituals — Stephen Sondheim Send in the Clowns – aus dem Musical »A little Night Music« (Bearbeitung für Blechbläserquintett von Alan Fernie) — Fats Waller Ain’t Misbehavin‘ — Traditional Just a Closer Walk with Thee (Bearbeitung für Blechbläserquintett von Don Gillis)
Gewandhaus Brass Quintett Lukas Beno Trompete Peter Wettemann Trompete Jan Wessely Horn Tobias Hasselt Posaune David Cribb Tuba abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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08. aPR 2018
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15. aPR 2018
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Denes Agay Fünf einfache Tänze — Bernhard Henrik Crusell Konzert-Trio für Klarinette, Horn und Fagott — Ferenc Farkas Alte ungarische Tänze aus dem 17. Jahrhundert — Ignacio Cervantes Sechs kubanische Tänze (Bearbeitung für Bläserquintett von Adam Lesnick) — Paquito D’Rivera Aires Tropicales — Liduino Pitombeira Ajubete jepe amo mbae
GewandhausBläserquintett
Franz Schubert Trio für Klavier, Violine und Violoncello B-Dur D 898
Andreas Seidel Violine Veronika Wilhelm Violoncello Michael Schönheit Hammerflügel
Trio für Klavier, Violine und Violoncello Es-Dur D 929
Katalin Stefula Flöte Simon Sommerhalder Oboe Thomas ziesch Klarinette Ralf Götz Horn Albert Kegel Fagott abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
S E R I E I I /4
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13. Mai 2018
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Ferdinand David Streichquartett a-Moll op. 32 — Jean-Baptiste Doulcet Streichquartett (2018) (Uraufführung) — Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett Es-Dur op. 44/3 MWV R 28
GewandhausQuartett abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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20. Mai 2018
18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L
Franz Schubert Notturno für Klavier, Violine und Violoncello Es-Dur D 897 — Olivier Messiaen Quatuor pour la fin du temps
SER I E I /5
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27. Mai 2018
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03. JUN 2018
18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L SER I E I I I /5
I M R A H M E N D E S O R G E L F E S T I VA L S z U P F I NG S T E N »F R A N K R E IC H«
Peter Schurrock Klarinette Andreas Seidel Violine Veronika Wilhelm Violoncello Michael Schönheit Klavier abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Violine und Klavier F-Dur MWV Q 26 — Robert Schumann Drei Fantasiestücke op. 73 — Ludwig van Beethoven Trio für Klavier, Violine und Violoncello B-Dur op. 97 (»Erzherzog-Trio«)
Jörg Widmann Oktett — Anton Bruckner 7. Sinfonie E-Dur WAB 107 (Bearbeitung für Kammerensemble von Hanns Eisler, Erwin Stein und Karl Rankl)
Frank-Michael Erben Violine Léonard Frey-Maibach Violoncello Bernd Glemser Klavier abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Gewandhaus-Oktett Andreas Seidel Violine Sara Astore Violine N. N. Viola Veronika Wilhelm Violoncello Christian Ockert Kontrabass Peter Schurrock Klarinette David Petersen Fagott Bernhard Krug Horn abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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10. JUN 2018
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Carl Reinecke Streichquartett g-Moll op. 287 — Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett a-Moll op. 13 MWV R 22
S E R I E I /6
I M R A H M E N DE S BAC H F E ST E S
Reinhold Quartett Dietrich Reinhold Violine Tobias Haupt Violine Norbert Tunze Viola Dorothée Erbiner Violoncello abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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17. JUN 2018
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24. JUN 2018
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Robert Schumann Quartett für Klavier, Violine, Viola und Violoncello Es-Dur op. 47 — James MacMillan Streichquartett (2018) (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Louis Spohr Quintett für zwei Violinen, Viola, Violoncello und Klavier op. 130
GewandhausQuartett
Joseph Haydn Streichquartett D-Dur Hob. III:63 (»Lerchenquartett«)
B O S T ON-WO C H E
— William Bolcolm Klarinettenquintett — Felix Mendelssohn Bartholdy Oktett Es-Dur op. 20 MWV R 20
Yukio Yokoyama Klavier abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Boston Symphony Chamber Players GewandhausQuartett abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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MendelssohnOrchesterakademie »Wer sich für diese Kunst wahrhaft interessiert, dem muss sich der Wunsch aufdrängen, auch ihre zukunft auf möglichst festem Grund ruhen zu sehen.« Felix Mendelssohn Bartholdy (zur Gründung der heute nach ihm benannten leipziger Hochschule)
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akademisten der Saison 2015/2016 und 2016/2017
Alle Konzerte werden von den Akademist innen und Akademisten der Saison 2016/2017 sowie der Saison 2017/2018 gestaltet. Bitte entnehmen Sie das Programm der Konzerte den jeweiligen Monatsvorschauen des Gewandhausorchesters.
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01. OKt 2017 11 UHR M E N DE L S S OH NH AUS
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11 UHR HOCHSCH U LE FüR MUSIK UND T H EAT ER
11 UHR M E N DE L S S OH NH AUS
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28. JaN 25. MRZ 24. JUN 2018 2018 2018 203
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Quartettgesellschaft »Streichquartett ist für mich ein magisches Wort. Aller Geheimnischarakter von Kunst schwingt darin, klingt an. Intimes und Öffentliches tragen sich aus als Streichquartett, gleichzeitig.« Wolfgang Rihm (1985)
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01. OKt 2017
Ludwig van Beethoven Streichquartett F-Dur op. 18/1 Streichquartett f-Moll op. 95 (»Quartetto serioso«) Streichquartett a-Moll op. 132
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Joseph Haydn Streichquartett G-Dur Hob. III:75 — Béla Bartók 3. Streichquartett Sz 85 — Robert Schumann Streichquartett A-Dur op. 41/3
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18 UHR M E N D E L S S O H N- S A A L
12. NOV 2017
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03. DEZ 2017
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GewandhausQuartett Künstlergespräch im anschluss abonnement und Freiverkauf 21/17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett B-Dur KV 458 (»Jagdquartett«) — Jörg Widmann 3. Streichquartett (»Jagdquartett«) — Carl Maria von Weber Klarinettenquintett B-Dur op. 34
Artemis Quartett Vineta Sareika Violine Anthea Kreston Violine Gregor Sigl Viola Eckart Runge Violoncello abonnement und Freiverkauf 21/17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Armida Quartett Martin Funda Violine Johanna Staemmler Violine Teresa Schwamm Viola Peter-Philipp Staemmler Violoncello Jörg Widmann Klarinette Künstlergespräch im anschluss abonnement und Freiverkauf 21/17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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04. FEB 2018
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Ludwig van Beethoven Streichquartett Es-Dur op. 74 (»Harfenquartett«) — Leoš Janáček 1. Streichquartett (»Kreutzer-Sonate«) — Franz Schubert Streichquartett a-Moll D 804 (»Rosamunde«)
Julia Fischer Quartett Julia Fischer Violine Alexander Sitkowetski Violine Nils Mönkemeyer Viola Benjamin Nyffenegger Violoncello Künstlergespräch im anschluss abonnement und Freiverkauf 21/17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
25. MRZ 2018
Antonín Dvořák Streichquartett f-Moll op. 9 (Bearbeitung von Günter Raphael) — Ermano Maggini Canto VII per quartetto d’archi — Robert Schumann Streichquartett a-Moll op. 41/1
GewandhausQuartett
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Ludwig van Beethoven Streichquartett D-Dur op. 18/3 Streichquartett G-Dur op. 18/2 — Giovanni Sollima Neues Werk (Deutsche Erstaufführung, Auftragswerk der Unione Musicale Torino) — Ludwig van Beethoven Streichquartett F-Dur op. 59/1
Cuarteto Casals
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22. aPR 2018
18 UHR M E N D E L S S O H N- S A A L
abonnement und Freiverkauf 21/17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Vera Martinez-Mehner Violine Abel Tomàs Violine Jonathan Brown Viola Arnau Tomàs Violoncello Künstlergespräch im anschluss abonnement und Freiverkauf 21/17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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Julia Fischer Quartett
armida Quartett
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After Work Concerts »Diese Abendunterhaltungen vereinigen ein wiewohl kleineres, aber umso ausgewählteres Auditorium. Hier kommen die Künstler in nähere Berührung mit den zuhörern, und die Atmosphäre, die man an solchen Abenden athmet, scheint viel reiner und musikalisch gespannter zu sein. Man wähnt sich unter lauter Künstlern.« (Rezension der 1. musikalischen abendunterhaltung im Gewandhaus 1843)
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17. OKt 2017
Werke von Giovanni Gabrieli Jan Koetsier Gordon Jacob
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»Basso Profondo! – Das tiefe Blech des Gewandhausorchesters präsentiert sich« Posaunisten und Tubisten des Gewandhausorchesters Freiverkauf 17 EUR
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14. NOV 2017
19 U H R BA R L AC H-E BE N E
Virtuoses aus der Welt des Schlagzeugs
»Fokus: Percussion« Schlagzeuger des Gewandhausorchesters Freiverkauf 17 EUR
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12. DEZ 2017
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Ein Streifzug durch die Musikgeschichte mit Kompositionen von Leonard Bernstein, Georges Bizet, Johannes Brahms, Franz Schubert und anderen, für drei bis fünf Kontrabässe arrangiert von Willi Beyer und Stefan Schäfer
»Hätten wir mal Flöte gelernt!« Karsten Heins Kontrabass Burak Marlali Kontrabass Tobias Martin Kontrabass Michail-Pavlos Semsis Kontrabass Christoph Winkler Kontrabass Freiverkauf 17 EUR
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16. JaN 2018
Fagöttliches von Vivaldi bis Piazzolla
»Viere ziehen in die Welt« David Petersen Fagott Eckehard Kupke Fagott/Kontrafagott Lutz Klepel Fagott N. N. Fagott
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Freiverkauf 17 EUR
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28. MRZ 2018 19 U H R BA R L AC H-E BE N E
Schlager der 30er-Jahre
»Ich steh’ mit Dir am Tor der Welt« Daniel Pfister Violoncello Michael Peternek Violoncello Nicolas Defranoux Violoncello Axel von Huene Violoncello Freiverkauf 17 EUR
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02. Mai 2018 19 U H R GROSSER SA A L
... mit Bachs »Orgelbüchlein«
Johann Sebastian Bach Fantasie und Fuge c-Moll BWV 537 — Max Reger Michael Choralvorspiele: »Wachet auf, ruft uns die Stimme« Freiverkauf 17 EUR op. 67/41 »Wer nur den lieben Gott lässt walten« op. 67/45 »Vater unser im Himmelreich« op. 67/39 »Werde munter, mein Gemüte« op. 67/47 »O Gott, du frommer Gott« op. 67/30 »Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren« op. 67/24 — Adolf Friedrich Hesse Fantasie c-Moll op. 36 — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitungen: »Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ« BWV 639 »Herr Jesu Christ, dich zu uns wend« BWV 632 »Vater unser im Himmelreich« BWV 636 »Wer nur den lieben Gott lässt walten« BWV 642 »In dich hab’ ich gehoffet, Herr« BWV 640 »Komm, Gott Schöpfer, heiliger Geist« BWV 631 — Max Reger Introduktion und Passacaglia d-Moll WoO IV/6
Schönheit Orgel
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Gewandhaus spielt Kino »Ich glaube immer noch daran, dass der Film das Potenzial für eine Verschmelzung aller Künste in sich birgt, von der Wagner nie zu träumen gewagt hätte.« Ralph Vaughan Williams
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Filmabende mit konzertantem Entree zum Programm eines Premierenabends gehörte in der zeit der großen Kinopaläste häufig ein konzertantes Entree vor Beginn des Hauptfilms. In der Hochzeit des Stummfilms spielten renommierte Orchester und Ensembles oft sogar eigens hierfür komponierte Ouvertüren. Das musikalische Entree gehörte zur perfekten Einstimmung auf das Filmerlebnis dazu. In Adaption dieser Aufführungspraxis stellen wir Ihnen in Kooperation von Gewandhaus und Schaubühne Lindenfels Filme vor, die von Werken der musikalischen Klassik oder anderer Künste angeregt wurden. Die inspirierenden Musikstücke werden wir Ihnen im Konzertteil vor dem Film interpretiert von Kammermusik-Ensembles des Gewandhausorchesters vorstellen. Wir freuen uns auf besondere Kinoabende im zusammenspiel von Film- und Musikgeschichte, von Live-Musik und Kinosound.
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21. NOV 2017 S C H AU Bü H N E L I N DEN F ELS
Freiverkauf Konzert und Film 17 EUR
»Die Kreuztragung Christi« Eine musikalische Betrachtung des gleichnamigen Gemäldes von Pieter Bruegel in Form einer Collage aus Madrigalen, Motetten, Improvisation und weitere Chormusik aus sechs Jahrhunderten
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GewandhausJugendchor Frank-Steffen Elster Leitung 20.15 UHR
Die Mühle und das Kreuz (The Mill and the Cross)
Drama/Historische Fiktion PL/SE 2011 Regie: Lech Jerzy Majewski
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19. DEZ 2017 S C H AU Bü H N E L I N DEN F ELS
Freiverkauf Konzert und Film 17 EUR
Franz Schubert »Ave Maria« op. 52/6 D 839 — Claude Debussy Clair de lune — Peter Tschaikowski Russischer Tanz »Trepak« – aus dem Ballett »Der Nussknacker« op. 71 und weitere Werke
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Din A4 Sebastian Ude Violine Adam Markowski Violine Henry Schneider Viola Wolfram Stephan Violoncello 20.15 UHR
Fantasia
zeichentrickfilm (Walt Disney) USA 1940 Regie: James Algar, Samuel Armstrong
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Freiverkauf Konzert und Film 17 EUR
Claude Debussy Prélude à l’après-midi d’un faune (Bearbeitung für Kammerensemble von Benno Sachs) Maurice Ravel Prélude (für Kammerorchester gesetzt von Jochen Neurath)
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Sinfonietta Leipzig 20.15 UHR
Allegro non troppo Fantasyfilm/Liebesfilm IT 1976 Regie: Bruno Bozzetto
Jean Sibelius Canzonetta op. 62a (Bearbeitung für Ensemble von Igor Strawinsky) Maurice Ravel Introduction et allegro für Harfe, Flöte, Klarinette und Streichquartett und weitere Werke
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20. MRZ 2018 S C H AU Bü H N E L I N DEN F ELS
Freiverkauf Konzert und Film 17 EUR
Ludwig van Beethoven Streichquartett cis-Moll op. 131
19 U H R
Gewandhaus-Quartett 20.15 UHR
A Late Quartet (Saiten des Lebens) Musikfilmdrama USA 2012 Regie: Yaron zilbermann
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ein meisterwerk, das sie jeden monat aufs neue begeistern wird.
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Lassen sie sich begeistern in der 29. etage des city-hochhauses À la Carte Lassen Sie sich täglich von unserer jungen und frechen Küche verwöhnen Business lunCh Genießen Sie unser täglich wechselndes Mittagsmenü in drei frischen und leichten Gängen Montag - Freitag von 11:30 bis 14:30 Uhr (ausgenommen an gesetzlichen Feiertagen)
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»Das einzige, was ich hoffe ist, daß man es meiner Musik anhören mag, wie tief ich die Schönheit der Worte empfunden habe.« Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Wolfgang von Goethe
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02. NOV 2017 20 UHR GROSSER SA A L
Vokalkonzert »Glanzvoller Barock«
Georg Philipp Telemann Concerto für Violine, Streicher und Basso continuo B-Dur TWV 51:B1 — Julia Lezhneva Sopran Nicola Porpora La Voce Strumentale Motette »In caelo stelle clare Luca Pianca Laute fulgescant« Dmitry Sinkovsky Leitung — Antonio Vivaldi Freiverkauf Concerto D-Dur RV 93 30 EUR | Ermäßigung für Berechtigte — Georg Friedrich Händel Salve Regina für Sopran, zwei Violinen und Basso continuo g-Moll HWV 241 — Antonio Vivaldi Concerto für Violine, Streicher und Cembalo di ripieno d-Moll op. 8/7 RV 242 zeffiretti che sussurrate – Arie der Ippolita aus der Oper »Ercole su’l Termodonte« RV 710 — Georg Friedrich Händel Un pensiero nemico di pace – Arie des Piacere aus dem Oratorium »Il Trionfo del Tempo e del Disinganno« HWV 46a — Arcangelo Corelli Concerto grosso B-Dur op. 6/11 — Georg Friedrich Händel Pure del cielo... Tu del ciel ministro eletto – Schlussszene der Bellezza aus dem Oratorium »Il Trionfo del Tempo e del Disinganno« HWV 46a
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24. JaN 2018
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Werke von Camille Saint-Saëns Edvard Grieg Franz Schubert Felix Mendelssohn Bartholdy und Folksongs in eigenen Arrangements
A cappella-Konzert »Serenade d’hiver« amarcord Wolfram Lattke Tenor Robert Pohlers Tenor Frank Ozimek Bariton Daniel Knauft Bass Holger Krause Bass Freiverkauf 20 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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24. MRZ 2018 20 UHR GROSSER SA A L
Franz Schubert Die schöne Müllerin D 795
Liederabend »Die schöne Müllerin« Matthias Goerne Bariton Markus Hinterhäuser Klavier Freiverkauf 30 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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08. Mai 2018 20 UHR GROSSER SA A L
A cappella-Konzert »GOLD 50«
DIE FAMILIE Bob Chilcott The Human Family (Auftragswerk zum 50-jährigen Jubiläum) — Im Rahmen des 19. InterDIE FREUDEN DER RENAISSANCE nationalen Festivals für Hans Leo Hassler Vokalmusik »a cappella« Ihr Musici, frisch auf Heinrich Isaac zum 50-jährigen Jubiläum Innsbruck, ich muss dich lassen der King’s Singers Ludwig Senfl Das Gläut zu Speyer The King’s Singers — DER MEISTER Patrick Dunachie Countertenor Richard Rodney Bennett Timothy Wayne-Wright The seasons of his mer Countertenor — Julian Gregory Tenor DER ZAUBER DER ROMANTIK Christopher Bruerton Bariton Franz Schubert Die Liebe Christopher Gabbitas Bariton Johannes Brahms Jonathan Howard Bass All meine Herzgedanken Joseph Rheinberger Freiverkauf Abendlied 30 EUR | Ermäßigung für Berechtigte — DER EINZELGÄNGER Toru Takemitsu Handmade Proverbs — DIE SCHÖNHEIT DES VOLKSLIEDES Anonymus Là-bas, dans le Limousin (Bearbeitung von Goff Richards) Con amores (Bearbeitung von Bob Chilcott) Auf einem Baum ein Kuckuck saß (Bearbeitung von Daryl Runswick) — DER QUERDENKER Nico Muhly Auftragswerk zum 50-jährigen Jubiläum — DER ENTERTAINER Alexander L’Estrange Auftragswerk zum 50-jährigen Jubiläum — DIE ZUCKERTÜTE Klassiker und neue Werke in Close Harmony aus dem leichteren Repertoire
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Matthias Goerne
Julia lezhneva
the King’s Singers
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»Für das Neue Gewandhaus wünschen wir uns ein Instrument, das alle Möglichkeiten bietet. Wollen Sie Ihre Traumorgel bauen?« Kurt Masur zu Mitarbeitern der Firma Schuke-Orgelbau
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09. SEP 2017 20 UHR GROSSER SA A L
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07. OKt 2017 17 UHR GROSSER SA A L
Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge (Toccata) d-Moll BWV 565 — Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Orgel B-Dur op. 65/4 MWV W 59 — Johann Sebastian Bach Partita sopra »Sei gegrüßet, Jesu gütig« BWV 768 Präludium und Fuge e-Moll BWV 548 — Franz Liszt Fantasie und Fuge über den Choral »Ad nos, ad salutarem undam«
Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge G-Dur BWV 541 Allabreve D-Dur BWV 589 Air – aus der 3. Orchestersuite D-Dur BWV 1068 (Bearbeitung für Orgel von Michael Schönheit) Sinfonia aus der Kantate »Wir danken dir, Gott, wir danken dir« BWV 29 Concerto in d-Moll BWV 596 Choralbearbeitung »An Wasserflüssen Babylon« BWV 653 Trio super »Herr Jesu Christ, dich zu uns wend« BWV 655 Choralbearbeitung »Nun danket alle Gott« BWV 657 Präludium und Fuge D-Dur BWV 532
ORGE L KONz E RT ERÖF F N U NG DER O R G E L S A I S O N 2 0 1 7/ 2 0 1 8
»Das historische Konzert« PROGR A MM zUR EI N W EI H U NG DER SCH U K EO R G E L I M N E U E N G E WA N D H A U S A M 1 7. O K T O B E R 1 9 8 1
Michael Schönheit Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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»Bach bearbeitet – Bach pur« Michael Schönheit Freiverkauf 7 EUR
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Orgelfestival »Reformation – Revolution« FR
27. OKt 2017 20 UHR GROSSER SA A L
Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »Kyrie, Gott heiliger Geist« BWV 671 Fantasie G-Dur BWV 572 (»Pièce d’Orgue«) — Johann Kuhnau Der Streit zwischen David und Goliath – 1. Sonate aus »Musicalische Vorstellung einiger biblischer Historien« — Johann Sebastian Bach Fantasie und Fuge c-Moll BWV 562 — Kalevi Kiviniemi Hommage à Martin Luther – freie Improvisation — Jean Sibelius Intrada op. 111a Surusoitto (Funeral Music) op. 111b — Joonas Kokkonen Lux Aeterna — Aulis Sallinen Variazioni per organo op. 104 (Kalevi Kiviniemi zugeeignet) — Jean Sibelius Finlandia op. 26
ORGEL KONz E RT I M GEDEN K EN A N DI E 1 0 0 -J ä H R I G E W I E D E R K E H R DE R R E VOLU T ION I N F I N N L A N D VON 1917 BIS 1918
Kalevi Kiviniemi Orgel Michael Schönheit Lesung Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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28. OKt 2017 18 UHR GROSSER SA A L
I . T E I L : S Y R I S C H-ä T H I O P I S C H E CHRISTENHEIT
Jean Louis Florentz Debout sur le soleil op. 8 (Chant de Résurrection) Asmarâ op. 9 —
I I . T E I L : K AT HOL I S C H E K I RC H E NM US I K AUS F R A N K R E IC H
François Couperin Messe à l’usage ordinaire des Paroisses — I I I . T E I L : E VA N G E L I S C H E K IRCHENMUSIK
Heinrich Schütz »Psalmen Davids« (Auszüge)
O R G E L -/ C H O R N A C H T
»Drei Konfessionen« Denny Wilke Orgel Collegium Vocale Leipzig Michael Schönheit Leitung Edgar Krapp Orgel GewandhausChor Merseburger Hofmusik Kathleen Danke Sopran Stefan Kahle Altus Georg Poplutz Tenor Tobias Mengs Bass Gregor Meyer Leitung Konzerteinführung um 17.15 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Kinder und Schüler 6 EUR
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29. OKt 2017 11 UHR GROSSER SA A L
Improvisationen über Lieder Martin Luthers
ORGELM AT I N EE
»Ein feste Burg ist unser Gott« Matthias Eisenberg Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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29. OKt 2017 20 UHR GROSSER SA A L
Johann Sebastian Bach Kantate »Ein feste Burg ist unser Gott« BWV 80 (Fassung von Wilhelm Friedemann Bach) — Georg Philipp Telemann Oratorium »Der Tag des Gerichts« TWV 6:8 – Singgedicht in vier Betrachtungen von Christian Wilhelm Alers
OR ATOR I U M
Geistliche Musik für Gottesdienst und Konzert – Georg Philipp Telemann zum 250. Todestag Gesine Adler Sopran Susanne Langner Alt Markus Schäfer Tenor Klaus Mertens Bass Collegium Vocale Leipzig Kammerchor der Schlosskapelle Saalfeld Merseburger Hofmusik Michael Schönheit Leitung Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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30. OKt 2017 17 UHR BA R L AC H-E BE N E
Aus dem »Telemannschen Gesangbuch« und der »Telemannschen Hauspostille«
F OY E R KON z E R T
Georg Philipp Telemann zum 250. Todestag Klaus Mertens Bass Thomas Fritzsch Viola da gamba
Stefan Maass Laute Michael Schönheit Tasteninstrumente Freiverkauf 7 EUR
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30. OKt 2017 20 UHR GROSSER SA A L
I . T E I L : »P SA L M U N D BE IC H T E«
ORGEL KONz E RT
Franz Tunder Präludium in g — Dieterich Buxtehude Choralfantasie »Nun freut euch, lieben Christen g’mein« BuxWV 210 — Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Orgel A-Dur op. 65/3 MWV W 58 — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »Aus tiefer Not schrei ich zu dir« BWV 686
Literarischer Orgelabend um Martin Luther N. N. Lesung Michael Schönheit Orgel Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
I I . T E I L : »H E I L IG E R G E I S T U N D VA T E R U N S E R «
Johann Sebastian Bach Fantasia super »Komm, heiliger Geist, Herre Gott« BWV 651 — Georg Böhm Choralbearbeitung »Vater unser im Himmelreich« — Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Orgel d-Moll op. 65/6 MWV W 61 (»Vater unser«)
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31. OKt 2017 14 U H R GROSSER SA A L
ORGEL F ü H RU NG
»Audienz bei einer Königin« Michael Schönheit Freiverkauf 7 EUR
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31. OKt 2017 18 UHR GROSSER SA A L
Introitum de tempore KONz E RT Michael Praetorius Choralfantasie und Motette »Ein feste Burg ist unser Gott« — Psalm Heinrich Schütz Der 136. Psalm »Danket dem Herren, denn er ist freundlich« SWV 45 Gesine Adler Sopran — Das Kyrie und Gloria Christiane Wiese Sopran Michael Praetorius Stefan Kunath Altus O Vater, allmächtiger Gott Falk Hoffmann Tenor Choralkonzert »Allein Gott Albrecht Sack Tenor in der Höh sei Ehr« — Dirk Schmidt Bass Das Graduale Merseburger Hofmusik Johann Walter Blechbläser Collegium Nu freut euch lieben Christen gmein Leipzig — Der Glaube Michael Schönheit Orgel Michael Praetorius Mitglieder des ThomanerFantasie und Choralkonzert chores sowie Sängerinnen »Wir glauben all an einen Gott« und Sänger des Thomas— Das Kanzellied SchulChores Dieterich Buxtehude Thomaskantor Gotthold Choralvorspiel »Nun bitten wir den Schwarz Leitung heiligen Geist« BuxWV 209 Konzerteinführung um 17.15 Uhr — im Schumann-Eck Johann Walter Motette »Nu bitten wir den heiligen Geist« Freiverkauf — 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Das Sanctus Michael Praetorius Choralkonzert »Jesaja dem Propheten das geschah« — Das Agnus Dei Michael Praetorius Choralkonzert »O Lamm Gottes unschuldig« — Das Da pacem Michael Praetorius Verleih uns Frieden gnädiglich — Postludium Michael Praetorius Choralvorspiel und Choralkonzert »Nun lob, mein Seel’, den Herren«
500 Jahre Reformation »Lutherische Messe«
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03. NOV 2017 20 UHR GROSSER SA A L
Horst-Dieter Knorrn »Da pacem« – Kantate für Alt-Solo, Kinder- und Jugendchor und Orgel
CHOR KONz ERT
»Da pacem« GewandhausKinderchor GewandhausJugendchor Marie Henriette Reinhold Alt Daniel Beilschmidt Orgel Walter zoller Klavier Axel Thielmann Sprecher Instrumentalisten Frank-Steffen Elster Leitung Freiverkauf 17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Kinder und Schüler 8,50 EUR
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11. NOV 2017
Improvisationen zum Karneval
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Dieterich Buxtehude Präludium g-Moll BuxWV 149 — Johann Sebastian Bach Drei Choralbearbeitungen über »Nun komm, der Heiden Heiland« BWV 659-661 — Johann Ludwig Krebs Präludium und Fuge c-Moll Krebs-WV 402 Choralbearbeitung »Wie schön leuchtet der Morgenstern« Krebs-WV 715 — Johann Christian Heinrich Rinck Flöten-Concert F-Dur – aus »Praktische Orgelschule« op. 55 — Adolf Friedrich Hesse Variationen über ein Originalthema für die Orgel op. 47 — Louis Vierne Carillon de Westminster op. 54/6
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»Karneval« David Timm Freiverkauf 7 EUR
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02. DEZ 2017
ORGEL ST U N DE
ORGEL ST U N DE z U M 1 . A DV E N T
»Nun komm, der Heiden Heiland« Michael Schönheit Freiverkauf 10 EUR
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VO OR KG aE l
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09. DEZ 2017 17 UHR GROSSER SA A L
Johann Sebastian Bach Fantasie G-Dur BWV 572 (»Pièce d’Orgue«) — Nicolas de Grigny Hymne »A solis ortus« — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitungen: »Nun komm, der Heiden Heiland« BWV 599 »Gott, durch deine Güte« BWV 600 »Herr Christ, der ein’ge Gottes-Sohn« BWV 601 »Lob sei dem allmächtigen Gott« BWV 602 — Nicolas de Grigny Hymne »Ave maris stella« — Johannes Weyrauch Partita über »O Heiland, reiß die Himmel auf« — Sigfrid Karg-Elert Aus »66 Choralimprovisationen«: Aus meines Herzens Grunde op. 65/2 Valet will ich dir geben (Wie soll ich dich empfangen) op. 65/11 Mit Ernst, o Menschenkinder op. 65/9 Macht hoch die Tür, die Tor macht weit op. 65/8 — Georg Friedrich Händel Pasticcio zum Oratorium »Messiah«, zusammengestellt aus englischen Bearbeitungen des 18. und 19. Jahrhunderts Chorus »And the Glory« Chorus »For unto us a Child is born« Chorus »Grand Halleluja«
ORGEL ST U N DE z U M 2 . A DV E N T
»... mit Bachs Orgelbüchlein« Michael Schönheit Freiverkauf 10 EUR
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16. DEZ 2017 17 UHR GROSSER SA A L
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23. DEZ 2017 17 UHR GROSSER SA A L
Felix Mendelssohn Bartholdy Präludium und Fuge c-Moll op. 37/1 — Carl Reinecke Sonate für Orgel g-Moll op. 284 — Heinrich Reimann Choralfantasie »Wie schön leuchtet der Morgenstern« op. 25 — Otto Dienel 4. Sonate für Orgel D-Dur op. 32 (»Weihnachtssonate«)
Freie Improvisationen über Weihnachtslieder
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Weihnachtliche Orgelmusik der Romantik Michael Schönheit Freiverkauf 10 EUR
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»Vom Himmel hoch, da komm ich her« Michael Schönheit Freiverkauf 10 EUR
Michael Schönheit
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26. DEZ 2017 17 UHR GROSSER SA A L
Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas und Matthäus umrahmt von weihnachtlichen Choralbearbeitungen und freien Orgelwerken Johann Sebastian Bachs
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Johann Sebastian Bach und die Weihnachtsgeschichte Michael Schönheit Orgel Axel Thielmann Sprecher Freiverkauf 14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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31. DEZ 2017 22 UHR GROSSER SA A L
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13. JaN 2018 16 U H R GROSSER SA A L
Johann Sebastian Bach Toccata d-Moll BWV 565 — Georg Friedrich Händel Konzert für Orgel und Orchester d-Moll op. 7/4 HWV 309 (Bearbeitung für Orgel solo von Alexandre Guilmant) Feuerwerksmusik HWV 351 (Bearbeitung für Orgel von Michael Schönheit) — Marc-Antoine Charpentier Prélude – aus dem Te Deum D-Dur H 146 (Bearbeitung für Orgel von Michael Schönheit) — Louis James Alfred Lefébure-Wély Boléro de concert op. 166 — Charles-Marie Widor 5. Sinfonie für Orgel f-Moll op. 42/1 Johann Strauß (Sohn) Ouvertüre zur Operette »Die Fledermaus« (Bearbeitung für Orgel) — Camille Saint-Saëns Der Karneval der Tiere – Große zoologische Fantasie in einer Transkription für zwei Organisten von Alexander Därr
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»Transkription und Virtuosität« Michael Schönheit Silvester im Gewandhaus: Bleiben Sie nach dem Konzert unser Gast und erleben Sie die Jahreswende in den festlichen Konzertfoyers. Wir laden Sie ein zum Sektempfang und einem Feuerwerk mit bester Aussicht auf den Augustusplatz. Freiverkauf 66 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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»Der Karneval der Tiere« Denny Wilke Orgel Michael Schönheit Orgel Malte Arkona Moderation Freiverkauf 16 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Kinder und Schüler 8 EUR
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14. JaN 2018
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20. JaN 2018 17 UHR GROSSER SA A L
Georg Friedrich Händel Orgelkonzert op. 4/6 HWV 294 — Johann Christian Bach Drei Concerti für Orgel, zwei Violinen und B. c. — Wolfgang Amadeus Mozart Drei Kirchensonaten für Orgel, zwei Violinen und B. c. — Johann Sebastian Bach Konzert für Cembalo und Orchester F-Dur BWV 1057 (Fassung für Orgel, zwei Flöten, zwei Violinen, Viola und B. c.)
Johann Sebastian Bach Toccata und Fuge d-Moll BWV 538 (»Dorische«) Choralbearbeitungen: »Das alte Jahr vergangen ist« BWV 614 »Herr Gott, nun schleuß den Himmel auf« BWV 617 »In dir ist Freude« BWV 615 Choralbearbeitungen in Bearbeitungen für Chor und Orgel: »Wachet auf, ruft uns die Stimme« BWV 645 »Wo soll ich fliehen hin« BWV 646 »Wer nur den lieben Gott lässt walten« BWV 647 »Meine Seele erhebt den Herren« BWV 648 »Ach bleib bei uns, Herr Jesu Christ« BWV 649 »Kommst du nun, Jesu, vom Himmel herunter« BWV 650 »Was Gott tut, das ist wohlgetan« – aus der Kantate BWV 99 »Meine Seel erhebet den Herren« – aus der Kantate BWV 10 »Jesus bleibet meine Freude« – aus der Kantate »Herz und Mund und Tat und Leben« BWV 147
SON DER K A M M ER M USI K
Einweihung des Truhenpositivs der neuen Saalorgel Michael Schönheit Orgelpositiv
Musiker des Gewandhausorchesters Freiverkauf 17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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... mit Bachs »Orgelbüchlein« und den »SchüblerChorälen« Michael Schönheit Orgel GewandhausChor Gregor Meyer Leitung Freiverkauf 7 EUR
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17. FEB 2018 17 UHR GROSSER SA A L
Daniel Magnus Gronau Choralvariationen »Ein feste Burg ist unser Gott« — Johann Sebastian Bach Präludium a-Moll BWV 543/1 — Wilhelm Rudnick Reformation – Fantasie über Martin Luthers Choral »Ein feste Burg ist unser Gott« op. 33 — Hermann Schellenberg Fantasie für Orgel über »Ein feste Burg ist unser Gott« op. 3 — Johann Sebastian Bach Fuge a-Moll BWV 543/2 — Sigfrid Karg-Elert Ein feste Burg ist unser Gott – aus »66 Choralimprovisationen« op. 65/47 — Max Reger Choralfantasie »Ein feste Burg ist unser Gott« op. 27
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»Ein feste Burg ist unser Gott« Von Daniel Magnus Gronau bis Max Reger Michael Schönheit Freiverkauf 7 EUR
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24. FEB 2018 17 UHR GROSSER SA A L
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17. MRZ 2018 17 UHR GROSSER SA A L
Giovanni Buonaventura Viviani Sonata prima per trombetta sola et organo — Girolamo Frescobaldi Toccata ottava di durezze e ligature — Giovanni Buonaventura Viviani Sonata seconda per trombetta sola et organo — Johann Sebastian Bach Concerto in a-Moll BWV 593 — Johann Ludwig Krebs Fantasie für Trompete und Orgel C-Dur Krebs-WV 600 (»Wachet auf, ruft uns die Stimme«) Choralbearbeitung »Gott der Vater wohn uns bei« für Clarino und Orgel Krebs-WV 701 Choralbearbeitung »In allen meinen Taten« für Trompete und Orgel Krebs-WV 705 Choralbearbeitung »Wachet auf, ruft uns die Stimme« für Corno da caccia und Orgel Krebs-WV 712 Fantasia à gusto italiano F-Dur Krebs-WV 422 — Georg Friedrich Händel Concerto für Trompete und Orgel D-Dur
Joseph Rheinberger 8. Sonate für Orgel e-Moll op. 132 — Franz Liszt Variationen über den Basso continuo der Kantate »Weinen, Klagen, Sorgen, zagen« und des »Crucifixus« aus der h-Moll-Messe von J. S. Bach — Max Reger Sonate fis-Moll op. 33
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Festliche Musik des Barock für Trompete und Orgel Michael Schönheit Orgel Jonathan Müller Trompete Freiverkauf 7 EUR
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Die Passacaglia in Orgelwerken des 19. Jahrhunderts Michael Schönheit Freiverkauf 7 EUR
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Johann Sebastian Bach Partita sopra »Sei gegrüßet, Jesu gütig« BWV 768 — Johann Caspar Vogler Choralvorspiel »Jesu Leiden, Pein und Tod« — Max Reger Benedictus op. 59/9 — Olivier Messiaen Le banquet céleste (1928) – Méditation pour la Fête du Saint Sacrement — Alexandre Guilmant 6. Sonate für Orgel h-Moll op. 86 — Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge h-Moll BWV 544
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»Sei gegrüßet, Jesu gütig« Michael Schönheit Freiverkauf 7 EUR
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31. MRZ 2018 20 UHR GROSSER SA A L
Johann Sebastian Bach Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542 Choralbearbeitungen: »O Lamm Gottes, unschuldig« BWV 618 »Christe, du Lamm Gottes« BWV 619 »Christus, der uns selig macht« BWV 620 »Da Jesus an dem Kreuze stund« BWV 621 »O Mensch, bewein dein Sünde groß« BWV 622 »Wir danken dir, Herr Jesu Christ« BWV 623 »Hilf Gott, daß mir’s gelinge« BWV 624 — Max Reger Fantasie und Fuge c-Moll op. 29 — Johann Sebastian Bach Passacaglia c-Moll BWV 582 (in der Registrierung von Marcel Dupré) Choralbearbeitungen: »Christ lag in Todesbanden« BWV 625 »Jesus Christus, unser Heiland« BWV 626 »Christ ist erstanden« BWV 627 »Erstanden ist der heil’ge Christ« BWV 628 »Erschienen ist der herrliche Tag« BWV 629 »Heut’ triumphieret Gottes Sohn« BWV 630 — Marcel Dupré Präludium und Fuge H-Dur op. 7/1 Präludium und Fuge f-Moll op. 7/2 Präludium und Fuge g-Moll op. 7/3
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21. aPR 2018 17 UHR GROSSER SA A L
Marcel Dupré Cortège et Litanie op. 19/2 — Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge G-Dur BWV 541 — Choräle in der Bearbeitung von Johann Sebastian Bach (»Orgelbüchlein«) und Marcel Dupré (op. 28): »Dies sind die heil’gen zehn Gebot’« »Durch Adams Fall ist ganz verderbt« »Alle Menschen müssen sterben« »Ach wie nichtig, ach wie flüchtig« »Es ist das Heil uns kommen her« »Liebster Jesu, wir sind hier« — Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge A-Dur BWV 536 — César Franck 1. Choral E-Dur
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02. Mai 2018 19 U H R GROSSER SA A L
Johann Sebastian Bach Fantasie und Fuge c-Moll BWV 537 — Max Reger Choralvorspiele: »Wachet auf, ruft uns die Stimme« op. 67/41 »Wer nur den lieben Gott lässt walten« op. 67/45 »Vater unser im Himmelreich« op. 67/39 »Werde munter, mein Gemüte« op. 67/47 »O Gott, du frommer Gott« op. 67/30 »Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren« op. 67/24 — Adolf Friedrich Hesse Fantasie c-Moll op. 36 — Johann Sebastian Bach Choralbearbeitungen: »Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ« BWV 639 »Herr Jesu Christ, dich zu uns wend« BWV 632 »Vater unser im Himmelreich« BWV 636 »Wer nur den lieben Gott lässt walten« BWV 642 »In dich hab’ ich gehoffet, Herr« BWV 640 »Komm, Gott Schöpfer, heiliger Geist« BWV 631 — Max Reger Introduktion und Passacaglia d-Moll WoO IV/6
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K Oa RMGMEEl R MUSiK
Orgelfestival zu Pfingsten »Frankreich« SA
19. Mai 2018 20 UHR GROSSER SA A L
César Franck 3. Choral a-Moll — Francis Poulenc Concerto en sol mineur für Orgel, Streichorchester und Pauken g-Moll FP 93 — Maurice Duruflé Requiem op. 9 (Fassung für Soli, Chor, Kammerorchester und Orgel)
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Französische Kathedralmusik des 19. und 20. Jahrhunderts Michael Schönheit Orgel GewandhausChor camerata lipsiensis Christina Bock Alt Daniel Ochoa Bass Gregor Meyer Leitung Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Kinder und Schüler 6 EUR
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20. Mai 2018
»Audienz bei einer Königin« Michael Schönheit
11 UHR GROSSER SA A L
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20. Mai 2018
18 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L
Freiverkauf 7 EUR
Franz Schubert Notturno für Klavier, Violine und Violoncello Es-Dur D 897 — Olivier Messiaen Quatuor pour la fin du temps
K A MMER MUSIK
Peter Schurrock Klarinette Andreas Seidel Violine
Veronika Wilhelm Violoncello
Michael Schönheit Klavier abonnement und Freiverkauf 14,75/10,50 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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20. Mai 2018 20 UHR GROSSER SA A L
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21. Mai 2018 11 UHR GROSSER SA A L
Johann Sebastian Bach Choralbearbeitung »Komm, Gott Schöpfer, heiliger Geist« BWV 667 — Marc-Antoine Charpentier Prelude – aus dem Te Deum D-Dur H 146 (Fassung für Orgel) — Henri Dumont Prélude en trio n°3 Prélude en trio n°7 — Guillaume Gabriel Nivers Récit de Cromorne pour le Benedictus — Henri Dumont Prélude en trio n°10 Prélude en trio n°14 — Nicolas de Grigny Plein jeu de l’Hymne »Veni Creator« — François Couperin Musètes de Choisi et de Taverni enchainées — Jean Bouvard Variations sur un Noël basque — Maurice Duruflé Choral varié sur le »Veni Creator« op. 4 — Louis Vierne 2. Sinfonie für Orgel e-Moll op. 20
Charles-Marie Widor Sechs Duos für Klavier und Orgel — Camille Saint-Saëns Sechs Duos für Klavier und Orgel
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»Veni creator – ein Pfingsthymnus« Michel Bouvard Yasuko Bouvard Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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»Klavier begegnet Orgel« Michael Schönheit Orgel Charlotte Steppes Klavier Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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21. Mai 2018 20 UHR GROSSER SA A L
Französische Barockmusik
KONz E RT
Jean-Baptiste Lully Te Deum
»Freue dich und singe, Frankreich...« Reims und Versailles – Tanz und Musik für den König Gesine Adler Sopran Susanne Langner Mezzosopran Stefan Kunath Altus Tobias Hunger Tenor Tobias Berndt Bass Collegium Vocale Leipzig Merseburger Hofmusik Michael Schönheit Leitung Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Schumann-Eck Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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09. JUN 2018 17 UHR GROSSER SA A L
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16. JUN 2018 17 UHR GROSSER SA A L
Johann Sebastian Bach Triosonate Es-Dur BWV 525 — Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Orgel f-Moll op. 65/1 MWV W 56 — Johann Sebastian Bach Triosonate c-Moll BWV 526 — Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Orgel c-Moll op. 65/2 MWV W 57 — Johann Sebastian Bach Triosonate d-Moll BWV 527 — Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Orgel A-Dur op. 65/3 MWV W 58
Johann Sebastian Bach Triosonate e-Moll BWV 528 — Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Orgel B-Dur op. 65/4 MWV W 59 — Johann Sebastian Bach Triosonate C-Dur BWV 529 — Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Orgel D-Dur op. 65/5 MWV W 60 — Johann Sebastian Bach Triosonate G-Dur BWV 530 — Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate für Orgel d-Moll op. 65/6 MWV W 61 (»Vater unser«)
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»Bachs Triosonaten und Mendelssohns Orgelsonaten I« Johannes Lang Freiverkauf 7 EUR
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Weitere Konzerte mit Gewandhausorganist Michael Schönheit 03. MRz 2018
02. SEP 2017
Großes Concert
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Familienkonzert
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S. 199
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Orgelpräsentationen für Kinder und Jugendliche 09. DEz 2017 | 20. JAN 2018 | 17. MRz 2018 | 24. MRz 2018 | 21. APR 2018 für Jugendliche und Erwachsene (ohne IMPULS–Betreuung) 07. OKT 2017 | 17. FEB 2018 | 24. FEB 2018
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»Je dicker die Notenmappe, desto schöner die Chorprobe.« Joel Georgi (Kl. 6) und Ruben lorenz (Kl. 5) aus dem GewandhausKinderchor
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28. OKt 2017 18 UHR GROSSER SA A L
Heinrich Schütz »Psalmen Davids« (Auszüge) — Mit seinen im italienischen mehrchörigen Stil komponierten »Psalmen Davids« setzte Heinrich Schütz einen Meilenstein in der deutschsprachigen Kompositionspraxis des Frühbarock. Seine lebendigen Sprachvertonungen der vielleicht poetischsten biblischen Texte beeindrucken noch heute. In dieser Konzertnacht des Orgelfestivals repräsentieren sie im dritten Konzertteil den großen Bereich der protestantischen Kirchenmusik, den sie grundlegend geprägt haben.
KONz ERT I M R A H M EN D E R O R G E L -/ C H O R N A C H T O R G E L F E S T I VA L »R E F O R M A T I O N – R E VOLU T ION«
»Psalmen Davids«
GewandhausChor Merseburger Hofmusik Kathleen Danke Sopran Stefan Kahle Altus Georg Poplutz Tenor Tobias Mengs Bass Gregor Meyer Leitung Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Kinder und Schüler 50% siehe Seite 230
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03. NOV 2017 20 UHR GROSSER SA A L
Horst-Dieter Knorrn »Da pacem« Kantate für Alt-Solo, Kinder- und Jugendchor und Orgel sowie weitere Werke für Chor und Instrumente — Die Texte von Horst-Dieter Knorrns Kantate »Da pacem« sind Martin Luthers Bibelübersetzung, seinen Schriften und seiner übersetzung des lateinischen »Da pacem« entnommen. Im Reformationsjahr und im diesem Jubiläum gewidmeten Orgel- und Chorfestival lenken GewandhausKinderchor sowie GewandhausJugendchor den Blick mit diesem Programm auf ein viel weiter reichendes Thema: die Sehnsucht nach dauerhaftem Frieden.
CHOR KONz ERT O R G E L F E S T I VA L »R E F OR M AT ION – R E VOLU T ION«
»Da pacem« GewandhausKinderchor GewandhausJugendchor Marie Henriette Reinhold Alt Daniel Beilschmidt Orgel Walter zoller Klavier Axel Thielmann Sprecher Instrumentalisten Frank-Steffen Elster Leitung Freiverkauf 17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Kinder und Schüler 50%
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Lassen Sie sich vom GewandhausKinderchor und unserem Nachwuchschor musikalisch auf die wunderbare Advents- und Weihnachtszeit einstimmen! Vorweihnachtliche Hektik hat keinen Platz, wenn bekannte und neue Lieder erklingen und an der einen oder anderen Stelle auch mitgesungen werden darf.
A DV E N TSKONz E RT E
»Vorfreude, schönste Freude« GewandhausKinderchor Walter zoller Klavier Instrumentalisten Frank-Steffen Elster Leitung Nachwuchschor Guido Mattausch Leitung Freiverkauf 16/14 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Kinder und Schüler 50%
SA
09. DEZ 2017 20 UHR GROSSER SA A L
Johann Sebastian Bach Weihnachts-Oratorium BWV 248 (Kantaten 1 bis 3) — Motette »Komm, Jesu, komm« BWV 229 — Motette »Fürchte dich nicht« BWV 228
zugunsten des Kinderhospizes
BEN E F I z KONz E RT
WeihnachtsOratorium GewandhausChor camerata lipsiensis Sara Mengs Sopran Ursula Thurmair Alt Martin Petzold Tenor Tobias Ay Bass Gregor Meyer Leitung Freiverkauf 30 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Kinder und Schüler 50%
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17. DEZ 2017 18 UHR GROSSER SA A L
Festliche Chor- und Instrumentalmusik zur Adventszeit — Innehalten im Weihnachtstrubel, zur Ruhe kommen, sich besinnen auf den Kern des Weihnachtsfestes und mit herrlicher Musik einstimmen lassen – eine wunderbare Tradition hat dieses Konzert inzwischen, bei dem alle Gewandhauschöre zusammenkommen, um ein vielfarbiges, festliches Weihnachtsprogramm zu präsentieren.
W E I H NAC H TSKONz E RT D E R G E WA N D H AU S C H Ö R E
»Freut euch und jubiliert«
GewandhausChor Gregor Meyer Leitung GewandhausKinderchor GewandhausJugendchor Frank-Steffen Elster Leitung Gewandhaus Brass Quintett Michael Schönheit Orgel Freiverkauf 30 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Kinder und Schüler 50%
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24. DEZ 2017
11 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L
Ekkehard Meister »Ein Weihnachtsmärchen« frei nach Charles Dickens (Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Für den bösartigen Geizhals Ebenezer Scrooge ist Weihnachten kein Fest, also hat er an diesem Tag nichts zu verschenken – kein Mitleid, keine Gefühle. Doch an diesem Weihnachtsabend ist alles anders…
W E I H NAC H TSM AT I N E E
»Ein Weihnachtsmärchen« GewandhausKinderchor Uwe Kleinsorge Oboe Ralf Götz Horn Christoph Schenker Violoncello
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20. JaN 2018 17 UHR GROSSER SA A L
Johann Sebastian Bach Choralbearbeitungen in Bearbeitungen für Chor und Orgel: »Wachet auf, ruft uns die Stimme« BWV 645 »Wo soll ich fliehen hin« BWV 646 »Wer nur den lieben Gott lässt walten« BWV 647 »Meine Seele erhebt den Herren« BWV 648 »Ach bleib bei uns, Herr Jesu Christ« BWV 649 »Kommst du nun, Jesu, vom Himmel herunter« BWV 650 »Was Gott tut, das ist wohlgetan« – aus der Kantate BWV 99
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... mit Bachs »Orgelbüchlein« und den »SchüblerChorälen« GewandhausChor Gregor Meyer Leitung Michael Schönheit Orgel Freiverkauf 7 EUR
»Meine Seel erhebet den Herren« – aus der Kantate BWV 10 »Jesus bleibet meine Freude« – aus der Kantate »Herz und Mund und Tat und Leben« BWV 147
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08. FEB 2018
19 U H R M E N DE L S S OH N-SA A L
Musik zu Texten von Schülern für Schüler und von Menschen, die nicht vergessen haben, wie sich das »Groß werden« anfühlt…
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»Groß werden – das tägliche Chaos« – Folge 14 GewandhausKinderchor Ekky Meister Trio Leipziger Schülerinnen und Schüler Frank-Steffen Elster Leitung
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24. MRZ 2018
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Ēriks Ešenvalds Neues Werk für Chor, Kinderchor und Ensemble (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Auch die Gewandhauschöre bleiben nicht außen vor, wenn das ganze Haus feiert – das Orchesterjubiläum und die offizielle Amtseinführung des neuen Gewandhauskapellmeisters Andris Nelsons. zu diesem Anlass wagt man etwas Besonderes und hat den lettischen Komponisten Ēriks Ešenvalds beauftragt, ein neues Werk für die ganz besondere Kombination aus gemischtem und gleichstimmigem Chor zu schreiben.
Bereits seit mehreren Jahren bereichert der GewandhausJugendchor die Programme unserer Weihnachtskonzerte oder wirkt in den szenischen Produktionen des GewandhausKinderchores mit. Endlich ist er nun mit einem eigenen Konzert hier im Gewandhaus zu erleben. In einem Passionsprogramm werden thematisch passende A-Cappella-Stücke verschiedenster Stile und biblische Texte miteinander verbunden.
J U BI L äU M S C HOR KON z E R T
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GewandhausChor Gregor Meyer Leitung GewandhausKinderchor Frank-Steffen Elster Leitung Instrumentalisten Freiverkauf 17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Kinder und Schüler 50%
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»Schau hin nach Golgatha« GewandhausJugendchor Frank-Steffen Elster Leitung Freiverkauf 14/12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Kinder und Schüler 50%
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14. aPR 2018
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19. Mai 2018 20 UHR GROSSER SA A L
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Werke für die venezianischen Ospedali von Nicola Porpora Johann Adolf Hasse u. a. — Bereits im Sommer 2016 hatte sich der GewandhausKinderchor auf spannendes Terrain gewagt, als er barocke Werke für die venezianischen Ospedali aufführte – soziale Einrichtungen mit ausgeprägtem kulturellem Bildungsauftrag, die ausschließlich Mädchen und junge Frauen beherbergten und im barocken Venedig wichtige musikalische zentren waren. Schon damals war geplant, diese Literatur regelmäßig wieder aufs Programm zu setzen. Nun folgt also der zweite Streich mit dem Fokus auf Werken von Johann Adolf Hasse und Nicola Porpora.
Francis Poulenc Concerto en sol mineur für Orgel, Streichorchester und Pauken g-Moll FP 93 — Maurice Duruflé Requiem op. 9 (Fassung für Soli, Chor, Kammerorchester und Orgel) — Wiederholt widmet sich der GewandhausChor einem wichtigen Werk der Französischen Schule der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts: Maurice Duruflés »Requiem« op. 9. Das gesamte Stück fußt auf den Melodien der gregorianischen Totenmesse. Der Komponist selbst schrieb dazu: »Im Allgemeinen war ich bestrebt, meine Komposition ganz und gar von dem besonderen Stil der gregorianischen Themen durchdringen zu lassen.« Mit diesem Ansatz schuf Duruflé ein vorwiegend durch seinen meditativen Charakter und die schillernde Klangfarbigkeit wirkendes Meisterwerk.
CHOR KONz ERT
»Barockes Venedig« GewandhausKinderchor camerata lipsiensis Heidi Maria Taubert Sopran Isabel Meyer-Kalis Sopran Annekathrin Laabs Alt Frank-Steffen Elster Leitung Freiverkauf 14/12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Kinder und Schüler 50%
O R G E L -/ C H O R K O N z E R T O R G E L F E S T I VA L zU PFINGSTEN »F R A N K R E IC H« F R A NzÖSISCH E K AT H EDR A LM U S I K D E S 1 9. U N D 2 0. JA H R H U N DE R T S
»Requiem«
GewandhausChor camerata lipsiensis Christina Bock Alt Daniel Ochoa Bass Michael Schönheit Orgel Gregor Meyer Leitung Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Kinder und Schüler 50%
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26. Mai 2018
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08. JUN 2018
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Jüdische Musik aus aller Welt — Spätestens seit der intensiven zusammenarbeit mit dem israelischen Moran Choir bei den gemeinsamen Aufführungen von »Brundibár« hegt der GewandhausKinderchor eine Leidenschaft für jüdische und hebräische Musik. Nun hat Frank-Steffen Elster ein ganzes Programm mit verschiedensten Werken aus diesem Kulturkreis zusammengestellt und dazu mit den Rozhinkes und Musikern des Gewandhausorchesters spannende Gäste eingeladen.
Eine Komposition von Gregor Meyer und Martin Kohlstedt (Uraufführung) — Die Audio Invasion begibt sich mit ihrer elften Auflage auf ein neues Level. In zukunft wird sich mit »Two Play To Play« ein Projekt, das AI-Künstler und »klassische« Musiker zusammenbringt, über die gesamte Saison erstrecken. Den Auftakt geben Martin Kohlstedt, der bereits in der Audio Invasion am 25. November auftritt, und der GewandhausChor. Gemeinsam wird Musik entstehen, die Elemente aus beiden Welten vereint. Erleben Sie die Entstehung des Werkes bei einem Künstlergespräch am 12. Dezember 2017 und während öffentlicher Proben am 24. Januar 2018, 14. März 2018, 11. April 2018 und 6. Mai 2018.
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»Der weiße Regenbogen« GewandhausKinderchor Musiker des Gewandhausorchesters Rozhinkes Peter A. Bauer Percussion Frank-Steffen Elster Leitung Freiverkauf 14/12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Kinder und Schüler 50%
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»Two Play To Play« GewandhausChor Martin Kohlstedt Klaviere, Elektronik
Gregor Meyer Leitung anfangszeiten, Preise und Vorverkaufsbeginn werden rechtzeitig auf www.gewandhausorchester.de bekannt gegeben.
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17. JUN 2018 11 UHR GROSSER SA A L
Felix Mendelssohn Bartholdy M AT IN EE M E N DE L S SOH N I M BAC H F E ST Choralkantaten »Wer nur den lieben Gott lässt walten« MWV A 7 »Jesu, meine Freude« MWV A 6 »Christe, du Lamm Gottes« MWV A 5 — GewandhausChor Johann Sebastian Bach camerata lipsiensis Motetten Gesine Adler Sopran »Singet dem Herrn ein neues Lied« Gregor Meyer Leitung BWV 225 »Jesu, meine Freude« BWV 227 Freiverkauf »Der Geist hilft unsrer Schwachheit auf« 17 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Kinder und Schüler 50% BWV 226 — Bach und Mendelssohn sind immer eine inspirierende Verbindung – zum einen hat Bach Mendelssohns geistliche Kompositionen beeinflusst, zum anderen wäre Bachs Musik heute möglicherweise vergessen, hätte sich Felix Mendelssohn Bartholdy nicht so intensiv um sie bemüht. Für beide Komponisten war Leipzig eine Hauptwirkungsstätte. An historischem Ort werden in diesem Konzert geistliche Kompositionen beider zusammengeführt.
»Jesu, meine Freude«
Weitere Konzerte mit den Gewandhauschören 02. SEP 2017
GROSSES CONCERT
2 9. / 3 0 . / 3 1 . D E z 2 0 1 7 S. 71
03. SEP 2017
G A STSPI EL DR E SDEN
S. 95
03. MRz 2018 S. 161
12./13. OKT 2017
GROSSES CONCERT
GROSSES CONCERT FA M I L I E N K O N z E R T
S. 283
21./22. JUN 2018 S. 85
GROSSES CONCERT
S. 133
21 . NOV 2 017
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DRESDNER MUSIKFESTSPIELE
VON MAI BIS JUNI W W W. M U S I K F E S T S P I E L E .CO M
»Ein Fes tival als Begegnungss tät te für Menschen aus aller Welt.« JAN VOGLER INTENDANT DER DRESDNER MUSIKFESTSPIELE
Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der Landeshauptstadt Dresden und werden gefördert vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
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Wohn- und Sterbehaus von Felix Mendelssohn Bartholdy weltweit einziges Museum zu Ehren des Komponisten und Gewandhauskapellmeisters in authentischen Räumen: originale Noten, Briefe und Möbel modernste digitale Technik in Bibliothek und Effektorium wechselnde Sonderausstellungen
Goldschmidtstraße 12 04103 Leipzig Telefon (03 41) 9628820 Fax (03 41) 9628820 www.mendelssohn-stiftung.de
Führungen nach Voranmeldung Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr sonntags 11 Uhr Konzerte mit Kammermusik von Barock bis Klassik im historischen Musiksalon
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26. Mai – 11. Juni 2017 ERLEBEN SIE! Opern und Ballettauffßhrungen Giustino HWV 37, Terpsicore HWV 8b Oratorien Esther HWV 50 b , Deborah HWV 51, Messiah HWV 56, Jephtha HWV 70 Festkonzerte mit Ann Hallenberg, Xavier Sabata, Sonia Prina, Vivica Genaux u. v. a. m.
aus.de endelh weit a .h w ndes s: ww und bu Ticket en 27 06 5 ufsstell 6 a 5 k ) 345 Vorver im t +49 (0 n Eve n CTSan alle
Jetzt gratis anfordern: Das Programmheft der Festspiele 2017 +49(0)345 500 90 222 festspiele@haendelhaus.de 2 7 0HH_ANZ_HFSP_2017_GewandhausOrchester_125x187+3_DZ_18.11.2016.indd
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© gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner
CHEFDIRIGENT MICHAEL SANDERLING
DRESDNER PHILHARMONIE IM NEUEN KONZERTSAAL IM KULTURPALAST
HIGHLIGHTS 2017/2018 BERTRAND DE BILLY CHARLES DUTOIT MAREK JANOWSKI JUANJO MENA KRZYSZTOF PENDERECKI SEBASTIAN WEIGLE MARKUS POSCHNER ANDRIS POGA KARL HEINZ STEFFENS
MARIA BENGTSSON SINFONIE DER TAUSEND GÁBOR BOLDOCKI EURYANTHE KATIA BUNIATISHVILI SEVEN GATES TO JERUSALEM JULIA FISCHER REQUIEM FÜR SYRIEN MARTIN GRUBINGER SCHOSTAKOWITSCH SIMONE KERMES MARIZA KATIA UND MARIELLE GORAN BREGOVIC LABÈQUE CHAPLIN CITY LIGHTS OLIVIER LATRY HARRY POTTER IN CONCERT DANIEL MÜLLER-SCHOTT ALICE SARA OTT FRANCESCO PIEMONTESI PETER RÖSEL ANOUSHKA SHANKAR w w w. d r e sARABELLA d n e r pSTEINBACHER hilharmonie.de
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iMPUlS
»Musik – Du motivierst mich. Du inspirierst mich. Du vervollständigst mich. Du erklärst mich. Du verstehst mich. Du vergehst nicht.« anne Müller (14 Jahre, Gustav-Hertz-Gymnasium)
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Taschenkonzerte Kostenfreies angebot individuelle terminvergabe nach Warteliste anmeldung erforderlich bei Marina Dietze t +49 341 1270-363 oder marina.dietze@gewandhaus.de
Wir packen unsere Instrumente in große und kleine Taschen und machen uns auf den Weg zu euch. Musiker des Gewandhausorchesters be suchen Kindergärten, Schulklassen und Jugendeinrichtungen und haben Live-Musik im Gepäck. zu einem Taschenkonzert gehören ein kleines Konzert, Instrumentenvorstellung sowie eine Geschichte, MitmachAktionen und eine anschließende Fragerunde mit den Musikern. Die Konzerte werden der Altersstufe der Kinder und Jugendlichen entsprechend konzipiert und durchgeführt und sind jedes Mal ein wunderbares Erlebnis für zuhörer sowie Musiker. 275
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zwergenkonzerte Mit freundlicher Unterstützung von
Empfohlen ab 5 Jahren Freiverkauf 4 EUR Gruppenbestellungen t +49 341 1270-449 oder grosskunden@gewandhaus.de
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26. / 27. SEP 2017
24. / 25. OKt 2017
14. / 15. NOV 2017
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23. / 24. JaN 2018 09 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L
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02. Mai 2018 0 9 U N D 10 U H R G RO S S E R SA A L
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15. / 16. Mai 2018 09 UHR M E N DE L S S OH N-SA A L
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Erlebniskonzerte Mit freundlicher Unterstützung von
Empfohlen ab 6 Jahren Freiverkauf 12 EUR Ermäßigung für Berechtigte Kinder und Schüler 6 EUR
Musik steckt voller Geheimnisse. Durch Erzähler, Schauspieler, Videoprojektionen und Figurenspieler machen wir die Geschichten der Musik und einige dieser Geheimnisse erlebbar. Erlebniskonzerte sind Konzerte mit dem »gewissen Extra«. Die Parallelen von Musik und anderen Künsten sind unbestritten und so bedienen wir uns immer wieder der künstlerischen Schatzkiste, um für Familien, Kinder und Jugendliche ein besonderes Erlebnis zu kreieren. Ab Hausöffnung eine Stunde vor Konzertbeginn könnt Ihr bei der Aktionsstraße Instrumente ausprobieren und schon einiges über das Stück des Konzerts erfahren – und erleben! SA
16. SEP 2017
Eric Satie
Bodecker & Neander spielen Monsieur Satie! Eine musikalische Pantomime mit Schattenspiel, Film und schwarzem Theater
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Musiker des Gewandhausorchesters Lionel Ménard Regie Alexander Neander Buch/Pantomime Wolfram von Bodecker Buch/Pantomime
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16. DEZ 2017
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Sándor Balogh
Die Bremer Blechmusikanten Musiker des Gewandhausorchesters Sándor Balogh Leitung Hannes Kapsch Figurentheater Moritz Schwerin Figurentheater Alina Weber Figurentheater
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03. FEB 2018
Ein Liedernachmittag für Kinder mit Musik von Robert Schumann, Franz Schubert und anderen
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16. JUN 2018 16 U H R G Rü NAU
Prinzessin Elise oder: Märchenprinzen singen auch Malte Arkona Erzähler Julia Sophie Wagner Sopran Thomas Stimmel Bariton Eric Schneider Klavier
Eine zeitreise durch die Musik- und Instrumentalgeschichte
Wie man Holz glücklich machen kann Musiker des Gewandhausorchesters Philipp J. Neumann Regie Der genaue Ort wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Ein Konzert im Rahmen des Stadtteilprojekts Grünau
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Impuls Grünau Stadtteilprojekt
SEP 2017 – JUN 2018 »Grünau. Ein Stadtteil im Westen von Leipzig. Ein Stadtteil wie viele in Leipzig: mit Stärken, die es zu festigen gilt, mit Schwächen, die angegangen werden müssen, mit Chancen, die es zu nutzen gilt und mit Potentialen, die erkennbar gemacht werden sollen. Und mit seinen aktiven Menschen – sein größtes Potential.« Quartiersmanagement Grünau
Am Gewandhaustag zur Saisoneröffnung 2017/2018 spielt das Gewandhausorchester nicht nur in den Straßen und Passagen der Innenstadt kostenfreie Konzerte, sondern auch im Leipziger Stadtteil Grünau. Wir geben damit den Startschuss für eine spielzeitumfassende Partnerschaft unseres Musikvermittlungsprogramms mit dem Stadtteil im Leipziger Westen. IMPULS arbeitet über den gesamten zeitraum einer Saison eng mit Grünauer Institutionen und Vereinen vor Ort zusammen. Kinder und Jugendliche entdecken und erforschen klassische Musik in Projekten und Workshops. Interessierte Grünauer Bürger sind eingeladen, Proben, Konzerte und Führungen im Gewandhaus zu besuchen. Den krönenden Abschluss bildet am 16. Juni 2018 das Erlebniskonzert »Wie man Holz glücklich machen kann«, das gleichzeitig die Auftaktveranstaltung des Grünauer Kultursommers 2018 darstellt.
Das Stück erzählt von der Klangschönheit des Materials Holz und von der Freude am musikalischen Experimentieren und Ausprobieren. Spielerisch und phantasievoll entdecken die vier Musikerdarsteller, wie Instrumente entstehen und funktionieren und streifen dabei durch die europäische Musikgeschichte. Mit unserem neuen IMPULS-Stadtteilprojekt wollen wir nicht nur Brücken zwischen Musik und Menschen, sondern auch zwischen den verschiedenen Stadtteilen und ihren Bürgern bauen. Unabhängig von Alter, Vorkenntnissen und Herkunft ist jeder willkommen! Siehe auch Seite 26 und Seite 176
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Familienkonzerte Die ersten 200 Kinder erhalten freien Eintritt dank der Empfohlen ab 6 Jahren Freiverkauf 16 EUR | Ermäßigung für Berechtigte Kinder und Schüler 8 EUR Mit freundlicher Unterstützung:
Wir laden ein zu unseren moderierten Konzerten für Groß und Klein. Die Moderatoren fü hren durch das Programm, erforschen gemeinsam mit dem Publikum und Künstlern faszinierende Werke oder erzählen eine spannende Geschichte. Es gibt Familienkonzerte mit dem Gewandhausorchester und mit der großen Gewandhausorgel.
Wer besonders neugierig ist, kommt schon eine Stunde vor Konzertbeginn zur Instrumentenstraße. Hier kann man Musiker des Gewandhausorchesters persönlich kennenlernen, ihre Instrumente ausprobieren oder in kleinen Workshops musikalisch selbst aktiv werden.
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Familienkonzert
09. SEP 2017
Igor Strawinsky Der Feuervogel – Ballett in zwei Bildern
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Johann Strauß (Sohn) Ouvertüre zur Operette »Die Fledermaus« (Bearbeitung für Orgel) — Camille Saint-Saëns Der Karneval der Tiere – Große zoologische Fantasie in einer Transkription für zwei Organisten von Alexander Därr
Orgel-Familienkonzert
03. MRZ 2018
Johann Sebastian Bach Kantate »Herz und Mund und Tat und Leben« BWV 147 (Auszüge) — Wolfgang Amadeus Mozart Arie der Königin der Nacht und Arie des Papageno aus der Oper »Die zauberflöte« KV 620 — Aristides Strongylis Engel der Hoffnung (Uraufführung, Auftragswerk des Gewandhausorchesters) — Richard Wagner Vorspiel zur Oper »Die Meistersinger von Nürnberg« WWV 96
Familienkonzert
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Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie C-Dur KV 551 (»Jupiter«)
Familienkonzert
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Gewandhausorchester Dennis Russell Davies Malte Arkona Moderation
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13. JaN 2018 16 U H R G RO S S E R SA A L
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02. JUN 2018 16 U H R G RO S S E R SA A L
»Der Feuervogel«
»Der Karneval der Tiere«
Denny Wilke Orgel Michael Schönheit Orgel Malte Arkona Moderation
»Es war einmal… – Das Gewandhausorchester feiert Geburtstag«
Gewandhausorchester Mitglieder des GewandhausKinder- und GewandhausJugendchores Andris Nelsons Danae Kontora Sopran Jonathan Michie Bariton Malte Arkona Moderation
»Das Beste zum Schluss«
Gewandhausorchester Andrew Manze Malte Arkona Moderation
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SO
06. Mai 2018
A B 10 U H R (BI S 16 U H R )
in Zusammenarbeit mit der Musikschule leipzig »Johann Sebastian Bach« und der Musik- und Kunstschule »Ottmar Gerster«
Musikfest für alle Ein Tag im Gewandhaus für Jung und Alt zum Hören und Staunen
Eintritt frei
DO
08. FEB 2018
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»GROSS W ER DEN – DA S TäG L IC H E C H AO S« FOLGE 14
GewandhausKinderchor Ekky Meister Trio Leipziger Schülerinnen und Schüler Frank-Steffen Elster Leitung
Groß werden Einmal in der Saison bringen der GewandhausKinderchor und die Leipziger Jazzband Ekky Meister Trio »Groß werden – das tägliche Chaos« zur Aufführung. Dabei geht es um das »ganz normale Leben« von Kindern und Jugendlichen, ihre Gedanken, Gefühle und Wünsche – umgesetzt in Musik und Texten. Auch in dieser Saison soll es wieder einen Literaturwettbewerb mit Texten von Schülern geben, die im Konzert zwischen den Musiktiteln vorgetragen werden. Eine Jury, in der unter anderem so prominente Leipziger wie der Musiker Sebastian Krumbiegel mitwirken, entscheidet über die schönsten, originellsten und besten Texte. Ein spannendes Projekt – und jedes Jahr anders.
Freiverkauf 7 EUR
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Schulkonzerte Das Gewandhausorchester eröffnet jedes Jahr die Schulkonzert-Saison und bildet mit insgesamt vier moderierten Schulkonzerten die Grundlage der seit 1950 bestehenden Veranstaltungsreihe. Wer Lust hat, schon vor dem Konzert mit Werk und Musikern auf Tuchfühlung zu gehen, kann seine Klasse zur Künstlerstunde anmelden.
Empfohlen ab Klassenstufe 10 5 EUR Karten und Kontakt: Musikschule leipzig »Johann Sebastian Bach« Marlies Bandel, t +49 341 1414-281 oder marlies.bandel@musikschule-leipzig.de
28. SEP 2017
Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 MWV O 14
Gewandhausorchester Herbert Blomstedt Leonidas Kavakos Violine
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30. NOV 2017
Tan Dun The Tears of Nature – Konzert für Schlagzeug und Orchester — Péter Eötvös Speaking Drums – Four poems for percussion solo and orchestra
Gewandhausorchester Andrés Orozco-Estrada Martin Grubinger Schlagzeug
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25. JaN 2018
Joseph Haydn Konzert für Violoncello und Orchester D-Dur Hob. VIIb:2
Gewandhausorchester Ádám Fischer Steven Isserlis Violoncello
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Peter Tschaikowski 6. Sinfonie h-Moll op. 74 (»Pathétique«)
Gewandhausorchester Andris Nelsons
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Audio Invasion mit Fortsetzung Das Gewandhausorchester und ein internationales Line-Up schaffen eine musikalische Erlebniswelt der besonderen Art. Das nächtliche Abenteuer fasziniert durch seinen einzigartigen Genremix aus Klassik, Pop, Indie und Elektronik. Die mit Lichtinstallationen inszenierte ikonische Architektur des Gewandhauses erweitert das Hörerlebnis um eine weitere sinnliche Dimension. Im Eröffnungskonzert der AI 2017 spielt das Gewandhausorchester gemeinsam mit dem Schlagzeuger Martin Grubinger. Die Virtuosität, mit der er das raumfüllende Schlagwerk zum Klingen bringt, ist schlicht atemberaubend. Bisher performten neben dem Gewandhausorchester wegweisende Künstler wie Austra, Mule & Man, Versatile Noise Troopers, Karocel, WhoMadeWho, Beardyman, Brandt Brauer Frick, Alexis Taylor, Reznik, Junior Boys, Bonaparte und Sébastien Tellier genauso wie Helden der elektronischen Szene wie beispielsweise Andhim, Julio Bashmore, Henrik Schwarz, Andre Galuzzi, Ellen Alien, Goldpanda, SOHN, Atom, Avalon Emerson und Hard Ton. In der elften Ausgabe der Audio Invasion ist zum zweiten Mal der Pianist Martin Kohlstedt zu erleben. Er ist einer der beiden künstlerischen Partner des neuen Konzertprojekts »Two Play To Play«, das sich im Anschluss an die AI 2017 über die gesamte Saison erstrecken wird.
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25. NOV 2017 22 UHR GROSSER SA A L
Gewandhausorchester Santtu-Matias Rouvali Martin Grubinger Schlagzeug
John Corigliano Conjurer – Konzert für Schlagzeug und Streichorchester — Sergej Prokofjew Musik aus dem Ballett »Romeo und Julietta« op. 64
29,50 EUR Earlybird-tickets zu 27,50 EUR vom 01. JUN bis 15. JUN 2017 erhältlich
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»Two Play To Play« Ein Gewandhausensemble und ein Elektro-/Popkünstler sind in der neuen Konzertreihe die »zwei, die miteinander spielen«, um eine neue Komposition zu erschaffen. In der Spielzeit 2017/2018 laden erstmals der GewandhausChor und Martin Kohlstedt dazu ein, das Ringen um die Entstehung eines neuen Werks hautnah mitzuerleben. Chor und Pianist lassen die Besucher teilhaben am Schaffensprozess, führen auf dem Weg zur Uraufführung Teilstücke daraus vor und tauschen sich im Beisein des Publikums über musikalische Prozesse aus: In welche Richtung entwickelt sich die Musik? Ist der eingeschlagene Weg der richtige oder führt eine Idee in die Sackgasse? Am Ende der Reise wissen und hören alle mehr: Die Künstler über sich und ihr Stück, die zuschauer über die Künstler und ihre Arbeitsweise, über das Besondere an kreativen Schaffensprozessen und das noch nicht existierende Werk. Begleiten Sie die Musiker bei diesem Abenteuer. auftakt: 28. SEP 2017 Künstlergespräch: 12. DEZ 2017 öffentliche Proben: 24. JaN 2018, 14. MRZ 2018, 11. aPR 2018, 06. Mai 2018
FR
08. JUN 2018
M E N DE L S S OH N-SA A L
GewandhausChor Martin Kohlstedt Klaviere/Elektronik
Gregor Meyer Leitung
Eine Komposition von Gregor Meyer und Martin Kohlstedt (Uraufführung) anfangszeiten, Preise und Vorverkaufsbeginn werden rechtzeitig auf www.gewandhausorchester.de bekannt gegeben.
Martin Kohlstedt ist bei der Audio Invasion am 25. November 2017 zu Gast, der Chor ist in zahlreichen Konzerten während der Spielzeit zu erleben (siehe ab Seite 258).
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Führungen durch das Gewandhaus
Das Gewandhaus & Die große Entdeckungstour Das Gewandhaus mit allen Sinnen erfahren: In den Führungen fü r Kinder und Jugendliche möchten wir Interesse am Gewandhaus und am Gewandhausorchester wecken und gehen dabei auf die jeweilige zielgruppe ein. Gefü hl, Neugier und Wissensdurst werden gleichermaßen angesprochen und die Besucher aktiv in die Gestaltung der Führung einbezogen. 2,50 EUR pro Person individuelle terminvergabe Marina Dietze t +49 341 1270-363 oder marina.dietze@gewandhaus.de
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Das Gewandhaus & Felix Mendelssohn Bartholdy Eine Kooperation mit dem Mendelssohn-Haus. Auf den Spuren des berühmtesten Gewandhauskapellmeisters erkunden wir spielerisch und musikalisch den Konzertsaal, seine Wohnräume und sein Gartenhaus.
Mindestbetrag 40 EUR bis 15 Personen, jede weitere Person 3 EUR Dauer: 3 h
individuelle terminvergabe Marina Dietze t +49 341 1270-363 oder marina.dietze@gewandhaus.de
Das Gewandhaus & Die friedliche Revolution In der Ausstellung des zeitgeschichtlichen Forums werden Schülergruppen an die Thematik der politischen Umbruchsituation von 1989 herangeführt. Anschließend erfährt man vor Ort am Augustusplatz, welche politische und gesellschaftliche Rolle das Gewandhaus als Kulturinstitution gespielt hat.
Mindestbetrag 40 EUR bis 15 Personen, jede weitere Person 3 EUR Dauer: 3h
individuelle terminvergabe (außer montags) Marina Dietze t +49 341 1270-363 oder marina.dietze@gewandhaus.de
Das Gewandhaus & Heimat Eine Kooperation mit dem Pandechaion – Herberge e. V. Führungen, Proben- und Konzertbesuche mit Musikern des Gewandhausorchesters – eine Willkommensgeste des internationalen Klangkörpers für Flüchtlingsfamilien in ihrer jeweiligen Muttersprache. informationen t +49 341 1270-448 oder impuls@gewandhaus.de
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Probenbesuche
Mehrmals pro Saison lädt das Gewandhausorchester zum Probenbesuch ein. Direkt davor gibt es unter Mitwirkung eines Orchestermitgliedes eine auf das Alter der Besucher abgestimmte Einführung in das aktuelle Probenprogramm. Bei keiner anderen Gelegenheit bekommt man einen so lebendigen Eindruck vom Gewandhausorchester wie während einer Probe. Durch die unmittelbare Nähe zum Probengeschehen und die Begegnung mit Musikern oder Dirigenten wird die Musik auf besondere Weise erlebbar.
Die termine entnehmen Sie bitte der aktuellen iMPUlSBroschüre oder unserer Website ab September 2017. anmeldung erforderlich Marina Dietze t +49 341 1270-363 oder marina.dietze@gewandhaus.de
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Orgelpräsentationen Kaum ein Instrument ist so faszinierend, aber auch so verwirrend und mysteriös wie die Orgel. Gewandhausorganist Michael Schönheit bietet einen spannenden Einblick in das Instrument mit vielen aufregenden Details. Im Anschluss an die Orgelpräsentation besteht die Möglichkeit, in der Orgelstunde die Königin der Instrumente in ihrer ganzen Fülle live im Konzert zu erleben.
Eintritt frei Dauer: ca. 1h Max. 30 Personen anmeldung erforderlich Marina Dietze t +49 341 1270-363 oder marina.dietze@gewandhaus.de
F ü R K I N DE R U N D J UG E N DL IC H E | E M PF OH L E N A B 6 JA H R E N SA
09. DEZ 2017 15 . 4 5 U H R TREFFPUNKT HAUPTFOYER
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20. JaN 2018 15 . 4 5 U H R TREFFPUNKT HAUPTFOYER
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17. MRZ 2018 15 . 4 5 U H R TREFFPUNKT HAUPTFOYER
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24. MRZ 2018 15 . 4 5 U H R TREFFPUNKT HAUPTFOYER
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21. aPR 2018 15 . 4 5 U H R TREFFPUNKT HAUPTFOYER
F ü R J U G E N D L I C H E U N D E R WAC H S E N E | E M P F O H L E N A B 1 2 JA H R E N SA
07. OKt 2017 15 . 4 5 U H R TREFFPUNKT HAUPTFOYER
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17. FEB 2018 15 . 4 5 U H R TREFFPUNKT HAUPTFOYER
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MUSiCa NOVa »Man schreibt ja nie das Stück, das man sich vorgenommen hat. Das ist das Entsetzliche und auch Schöne, weil sich ein Stück immer verselbständigt.« Jörg Widmann, Gewandhauskomponist
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11. OKt 2017 20 UHR M E N DE L S S OH NSA AL
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29. NOV 2017 20 UHR M E N DE L S S OH NSA AL
Alexander Muno Gläserne Dämpfe, Plastikblumen — Charles Tournemire Naissance de l’homme – aus Douze Préludes-poèmes op. 58 — Alexander Muno Schwarzer Sand, gesprungenes Stundenglas — Tobias Schick Klangzeichnung — Hermann Keller Sechs Klavierstücke — Tobias Schick Unter Verschluss
Alexander Muno & Tobias Schick
Toru Takemitsu Rain Spell — Keijiro Satoh Calligraphy for Piano — Maki Ishii Tango-Prism op. 73 — Joji Yuasa A Winter Day (Homage to Bashô) — Kazuo Fukushima Ekagra — Toshiro Mayuzumi Bunraku — Toshio Hosokawa Singing Garden
Japan
Tobias Schick Kontrabass Ensemble Avantgarde Steffen Schleiermacher Klavier/Moderation
Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Claudia Buder Akkordeon Ensemble Avantgarde Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung/Moderation
Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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28. FEB 2018 20 UHR M E N DE L S S OH NSA AL
Alberto Savinio Le chant de la Mi-Mort — Silvio Mix Due preludi Profilo sintetico musicale di F. T. Marinetti — Giovanni Francesco Malipiero Preludi autunnali — Alfredo Casella A notte alta op. 30
Frühe italienische Avantgarde
Jörg Widmann Liebeslied — Pierre Boulez Trope – aus der 3. Sonate für Klavier — Jörg Widmann Drei Schattentänze Sieben Abgesänge auf eine tote Linde — Pierre Boulez Dérive I — Jörg Widmann Quintett
Jörg Widmann Gewandhauskomponist
Steffen Schleiermacher Klavier/Moderation
Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
Julia Sophie Wagner Sopran Jörg Widmann Klarinette Ensemble Avantgarde Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung/Moderation
Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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25. aPR 2018 20 UHR M E N DE L S S OH NSA AL
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13. JUN 2018 20 UHR M E N DE L S S OH NSA AL
Luis de Pablo Cesuras — Bruno Maderna Musica su due dimensioni — Luis de Pablo Movil I — Luigi Nono ... sofferte onde serene ... — Luis de Pablo Prosodia op. 14 — Bruno Maderna Notturno — Luigi Nono Polifonica – Monodia – Ritmica (Urfassung)
Isang Yun Inventionen für zwei Oboen — Morton Feldman Intermission 6 — Steffen Schleiermacher Trotz Reaktion I-IV
Nono – de Pablo – Maderna Ralf Mielke Flöte Ensemble Avantgarde Ipke Starke Tonregie Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung/Moderation
Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
I M R A H M E N DE S BAC H F E ST E S
zyklus
Matthias Bäcker Oboe N. N. Oboe Ensemble Avantgarde Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung/Moderation
Freiverkauf 12 EUR | Ermäßigung für Berechtigte
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Das Ensemble avantgarde mit Stef fen Schleiermacher
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SalON MUSiK »Es ist viel schwerer, einen schönen Walzer zu schreiben als eine mittelmäßige Symphonie zu komponieren.« Richard Strauss
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Salonorchester »Cappuccino« DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L
SA /SO
30. SEP/ 01. OKt 2017 16/1 1 U H R M E N DE L S S OH N-SA A L
»Der Wald wird falb, die Blätter fallen…« – Herbstgedanken Salonorchester »Cappuccino« Albrecht Winter Leitung abonnement und Freiverkauf 24,50/19 EUR Ermäßigung für Berechtigte
11. / 12. NOV 2017
Fünf-Uhr-Tee bei Horst Singer
SA /SO
»… wird’s besser, als das alte war?« – Neujahrsansprachen im Wandel
SA /SO
16/1 1 U H R M E N DE L S S OH N-SA A L
20. / 21. JaN 2018 16/1 1 U H R M E N DE L S S OH N-SA A L
Salonorchester »Cappuccino« Albrecht Winter Leitung abonnement und Freiverkauf 24,50/19 EUR Ermäßigung für Berechtigte
Salonorchester »Cappuccino« Albrecht Winter Leitung abonnement und Freiverkauf 24,50/19 EUR Ermäßigung für Berechtigte
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SA /SO
17. / 18. MRZ 2018 16/1 1 U H R M E N DE L S S OH N-SA A L
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28. / 29. aPR 2018
16/1 1 U H R M E N DE L S S OH N-SA A L
»Res severa…?« – Gewandhäusler auf Abwegen Salonorchester »Cappuccino« Albrecht Winter Leitung abonnement und Freiverkauf 24,50/19 EUR Ermäßigung für Berechtigte
1948: »Ein Abend bei Franz Lehár« – Konzertdirektion Herrmann in LeipzigMöckern Salonorchester »Cappuccino« Albrecht Winter Leitung abonnement und Freiverkauf 24,50/19 EUR Ermäßigung für Berechtigte
SA /SO
02. / 03. JUN 2018
16/1 1 U H R M E N DE L S S OH N-SA A L
Bräute, Flieder, Wolkenbänke – Impressionen in weiß Salonorchester »Cappuccino« Albrecht Winter Leitung abonnement und Freiverkauf 24,50/19 EUR Ermäßigung für Berechtigte
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S alonorches ter »Cappuccino«
Neujahrskonzert LIEBE – wir müssen es ja zugeben – ist das Thema, das unser Leben bestimmt! Casanova beschrieb sie als »Neugier, die stärkste, die man in der Natur finden kann«; und Nietzsche sprach vom »Wahnsinn in der Liebe«, in dem »immer auch etwas Vernunft« sei. Ihre Facetten reichen von selbstloser Hingabe über die große Leidenschaft und den kleinen Flirt bis hin zu rasender Eifersucht – und all das spiegelt sich auf der Operettenbühne wider! Lassen Sie sich einladen zu einem liebevollen Neujahrsauftakt 2018 mit dem Salonorchester »Cappuccino« unter dem Motto »niemand liebt dich so wie ich«!
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01. JaN 2018 11 UHR GROSSER SA A L
»Niemand liebt Dich so wie ich« Salonorchester »Cappuccino« Albrecht Winter Leitung Freiverkauf 30 EUR Ermäßigung für Berechtigte
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Rosenmontagskonzert »Salut d’Amour« ... UN D IMMER NOCH V ER LIEBT?
U NSE R E K L I NG E N DE SC H E I BE F E I E RT I H R E N 10. G E BU RTSTAG !
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12. FEB 2018 16 U H R GROSSER SA A L
Antonio Malando Tango »Ole Guapa« — Aram Chatschaturjan Säbeltanz aus dem Ballett »Gajaneh« — Fred Raymond »Wenn die zigeunergeige singt« — Leonello Casucci »Schöner Gigolo, armer Gigolo« und weitere Werke
R O S E N M O N T AG S KO N z E R T
NeuesSalonOrchesterLeipzig Sebastian Ude Leitung/Primarius
Jana Hruby Sopran
Stephan Gogolka Bariton
Henry Schneider Moderation
Freiverkauf 25 EUR Ermäßigung für Berechtigte
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Herzlich willkommen:
das Gewandhausorchester lädt ein.
»allwo sich die grösten Maitres, wenn sie hieher kommen, hören lassen, deren frequenz ansehnlich, auch mit großer attention bewundert wird« (Bericht über die Großen Concerte im ersten Gewandhaus)
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Gastkonzert F E L I x M E N DE L S S OH N BA R T HOL DY z U M T ODE S TAG SA
04. NOV 2017 20 UHR GROSSER SA A L
Felix Mendelssohn Bartholdy Konzertouvertüre »Die Hebriden« h-Moll op. 26 MWV P 7 (»Fingals Höhle«)
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Detlev Glanert Theatrum bestiarum
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Alberto Ginastera Konzert für Harfe und Orchester op. 25 — Igor Strawinsky Der Feuervogel – Suite (Fassung von 1919)
Sinfonieorchester der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig Matthias Foremny Alexandra Guiraud Harfe Freiverkauf 14 EUR Ermäßigung für Berechtigte
Sinfonieorches ter der Hochschule für Musik und t heater »Felix Mendels sohn B ar tholdy« l eipzig
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Für Nachtschwärmer und Frühaufsteher. Nightliner Unsere Nightliner fahren in alle Teile der Stadt. Sie starten ab Hauptbahnhof: täglich um 01:11 Uhr, 02:22 Uhr und 03:33 Uhr. Mit Ihrem Handy können Sie Verbindungen suchen und Tickets buchen: einfach die App easy.GO kostenlos im App Store oder im Google Play Store heruntergeladen bzw. als Web-App nutzen. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.L.de/mobil-apps
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Benefizkonzert des Heeresmusikkorps Kassel DI
07. NOV 2017 1 9. 3 0 U H R GROSSER SA A L
BEN EF I z KONz E RT zUGUNSTEN NOT L EI DEN DER , BEDü R F TIGER U N D K R A N K ER K I N DER
Heeresmusikkorps Kassel Oberstleutnant Christian Blüggel Leitung
Freiverkauf 25 EUR
si n fon isch e M i l i Tä r M usi k von der k lassik bis zur Moder ne
Mit eindrücklichen Konzerterlebnissen öffnet nicht nur das Gewandhausorchester die Herzen der Menschen. Auch andere erstklassige Ensembles musizieren im Gewandhaus. Eine lange Tradition hat das Benefizkonzert des Heeresmusikkorps Kassel, das im Laufe seiner fast 60-jährigen Geschichte auch regelmäßig Benefizkonzerte in Leipzig gegeben und insgesamt mehr als 3 Millionen Euro eingespielt hat. Diese Gelder kamen Menschen zugute, die Hilfe benötigen. Das sinfonische Blasorchester gehört zu den besten seiner Art und ist mit seinen Auftritten musikalischer Botschafter der Bundeswehr im In- und Ausland. Im Jahr 2017 ist der hessische Klangkörper bereits zum 18. Mal im Gewandhaus zu Gast und spielt zugunsten Leipziger Projekte der Jugendhilfe. Unter Leitung von Oberstleutnant Christian Blüggel wird der musikalische Bogen von traditioneller Militärmusik bis hin zu klassisch arrangierten, aktuellen Hits gespannt.
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Service IHR E K A RTEN BESTELLUNG
POSTA DR ESSE
T +49 341 1270-280 F +49 341 1270-222 www.gewandhausorchester.de ticket@gewandhaus.de
Gewandhaus zu Leipzig | Gewandhauskasse Augustusplatz 8 | D-04109 Leipzig
G E WA N D H AU S K A S S E
Wir sind zu folgenden zeiten gern für Sie da: Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, an Konzerttagen durchgehend bis 20 Uhr, Sonnabend von 10 bis 14 Uhr sowie immer eine Stunde vor Konzertbeginn. Vom 3. Juli bis 26. August 2017 haben wir Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr für Sie geöffnet. In diesem zeitraum ist die Gewandhauskasse am Sonnabend geschlossen. T ICK ET HOT LI N E
Sie erreichen uns unter der Nummer T +49 341 1270-280 zu folgenden zeiten: Montag bis Freitag 10 bis 18 Uhr, Sonnabend 10 bis 14 Uhr. W EBSHOP
über unseren Webshop unter www.gewandhausorchester.de können Sie bequem von zu Hause aus Ihre Konzertkarten bestellen. zahlungen sind per Kreditkarte, Sofortüberweisung und Vorkasse möglich. Sie können zwischen zusendung der Tickets, Abholung an der Abendkasse und print@home wählen.
Bitte nennen Sie uns bei schriftlichen Bestellungen Datum, Uhrzeit und Titel des gewünschten Konzertes, die Kartenanzahl sowie Ihren Platzwunsch. Wir bitten Sie um Verständnis, dass nur Bestellungen mit vollständigem Namen und Adressangaben bearbeitet werden können. VORV E R K AU F U N D R E S E RV I E RU NG
Mit Erscheinen des neuen Jahresprogramms können Sie Karten für die Saison 2017/18 schriftlich bestellen. Wir bestätigen Ihre Bestellung bis spätestens Ende Mai 2017. Der reguläre Vorverkauf beginnt am 1. Juni 2017. Sollten aufgrund von Abonnements oder schriftlichen Vorbestellungen einzelne Konzerte nicht verfügbar sein, setzen wir Sie gern auf unsere Warteliste. AUS NA H M E N BE I M VORV E R K AU F
Aufgrund der hohen Nachfrage gelten für das Weihnachts-Oratorium in der Thomaskirche (15./16./17. Dezember 2017) sowie die Konzerte mit Beethovens 9. Sinfonie zum Jahreswechsel (29./30./31. Dezember 2017) gesonderte Bedingungen. Der Verkauf beginnt am 1. Juni 2017 online unter www.gewandhausorchester.de, telefonisch unter +49 341 1270-280 sowie vor Ort an der Gewandhauskasse. Abonnenten mit einem Festplatzanrecht im Großen Concert können bereits mit Erscheinen des Jahresprogramms schriftlich Konzertkarten vorbestellen.
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GRU PPEN BE ST EL LU NGEN
Bei einer Bestellung ab 15 Personen pro Veranstaltung stehen Ihnen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Großkundenbetreuung zur Verfügung: T +49 341 1270-449/- 307 F +49 341 1270-222 grosskunden@gewandhaus.de SERV ICEBü RO A BON N EM EN T
Für Abonnenten steht das Servicebüro Abonnement im Mendelssohn-Foyer zur Verfügung. Hier beraten unsere Mit arbeiterinnen und Mitarbeiter Sie zu allen Themen rund um das Abonnement. Montag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr sowie vor Großen Concerten am Donnerstag und Freitag von 12 bis 20 Uhr (vom 3. Juli bis 26. August 2017 Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr) T +49 341 1270-270 F +49 341 1270-222 abo@gewandhaus.de ER M äSSIGU NGEN
Wir bieten für berechtigte Personengruppen Rabatte auf den Kartenpreis an. Der Ermäßigungsnachweis ist unserem Einlasspersonal unaufgefordert vorzuzeigen. Kinder und Schüler 50 % Leipzig-Pass-Inhaber 50 % Studenten und Auszubildende 20 % (Höchstalter 29 Jahre) Bundesfreiwilligendienstleistende 20 % Schwerbehinderte Konzertbesucher 20 %
Sollte Ihr Schwerbehindertenausweis die Kennzeichnung »B« ausweisen, ist das Ticket für Ihre Begleitperson selbstverständlich kostenlos. Ermäßigungen erhalten Sie für die meisten Eigenveranstaltungen des Gewandhauses. Ob dies für die gewünschte Veranstaltung zutrifft, erfahren Sie in unserem Jahresheft direkt bei der Veranstaltung, online in unserem Veranstaltungskalender unter www.gewandhausorchester.de sowie bei unseren Mitarbeitern der Gewandhauskasse. Als Empfänger von Grundsicherung können Sie am Konzerttag Eintrittskarten zu 3 EUR erwerben. Leider ist eine vorherige Reservierung dieser Karten nicht möglich. Einige wenige Regeln zu Ermäßigungen: - Ausgenommen von allen Ermäßigungen sind die Karten der Preisgruppe 5. - Eine nachträgliche Ermäßigung auf bereits bezahlte Konzertkarten ist nicht möglich. - Ermäßigungen sind nicht miteinander kombinierbar. L A S T- M I N U T E - K A R T E N
Schüler und Studenten können ab 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn Restkarten zwischen 3 und 10 EUR erwerben – je nach Konzert. Bitte legen Sie den Schüler- oder Studentenausweis beim Kauf an der Gewandhauskasse vor. Dieses Angebot gilt auch für Auszubildende sowie Bundesfreiwilligendienstleistende. 311
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KON z E R T DAU E R
Fragen zur Dauer und Schlusszeit eines Konzerts beantwortet Ihnen die Gewandhauskasse. Telefonhotline: +49 341 1270-280
ausschließlich Geschenkgutscheine akzeptiert, die über unser Haus erworben wurden. Jeder Gutschein ist ab dem Ausstellungsdatum drei Jahre gültig.
ÖF F N U NG DE S H AU P T F OY E R S
Das Hauptfoyer ist außerhalb des Konzertbetriebs Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und Sonnabend von 10 bis 14 Uhr für Sie geöffnet. AKTUELLER SPIELPLAN
Tagesaktuelle Informationen über die Konzerte und Veranstaltungen im Gewandhaus finden Sie auf: www.gewandhausorchester.de A KT U EL L E I N FOR M AT ION EN – UNSER NEWSLETTER
Mit dem Gewandhausorchester-Newsletter erhalten Sie einmal im Monat Informationen aus der Konzerthauswelt. So bleiben Sie immer auf dem Laufenden und erfahren rechtzeitig von Konzertempfehlungen, Hintergrundgeschichten und attraktiven Aktionen. Bitte füllen Sie für den Empfang des Newsletters das Formular »Newsletteranmeldung« auf unserer Webseite aus. GESCH EN KGU TSCH EI N E
Sie erhalten Gutscheine über jeden beliebigen Wert vor Ort an der Gewandhauskasse, telefonisch unter +49 341 1270-280 oder online unter www.gewandhausorchester.de. Die Bezahlung von Konzertkarten mittels Gutschein ist vor Ort, telefonisch sowie in unserem Onlineshop möglich. Es werden
EI N RU Fz EICH EN
Wir bitten Sie mit den ersten Takten der 1. Sinfonie B-Dur op. 38 von Robert Schumann im Großen Saal Platz zu nehmen. Das Rufzeichen wurde von den Blechbläsern des Gewandhausorchesters eingespielt und erklingt seit der Eröffnung des Gewandhauses im Jahre 1981. Im Mendelssohn-Saal hören Sie als Einrufzeichen die Anfangstakte des Liedes »Gruß« von Felix Mendelssohn Bartholdy auf einen Text von Heinrich Heine (»Leise zieht durch mein Gemüt …«), eingespielt von der russischen Pianistin Elisabeth Leonskaja anlässlich des Festkonzerts zum 150. Todestag Mendelssohns am 28. September 1997. BA R R IER EF R EIH EIT
Wir möchten allen Konzertbesuchern den zugang zu Konzerten so angenehm wie möglich gestalten. Unsere Mitarbeiter helfen Ihnen jederzeit – bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie nicht sofort die benötigte Unterstützung bekommen. ROL L S T U H L FA H R E R
Für Rollstuhlfahrer steht eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung, die mit Aufzügen erreichbar sind. Bitte entnehmen Sie den Saalplänen des Großen Saales sowie
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des Mendelssohn-Saales, wo sich Plätze fü r Rollstuhlfahrer befi nden. Die Anzahl verfü gbarer Rollstuhlplätze kann je nach Veranstaltung variieren. Beachten Sie, dass sich die Plätze fü r die Begleitpersonen zum Teil nicht direkt neben dem Rollstuhlplatz, jedoch in unmittelbarer Nähe befi nden. Für alle Eigenveranstaltungen des Gewandhauses erhalten Rollstuhlfahrer einen kostenfreien Begleitplatz. Behindertengerechte Toiletten in unterschiedlicher Bauweise mit Euroschließsystem stehen Ihnen im Hauptfoyer am Durchgang zum Mendelssohn-Foyer (Erdgeschoss) sowie am Mendelssohn-Saal im Leo-Schwarz-Foyer links zur Verfü gung. In der Tiefgarage Augustusplatz gibt es speziel l ausgewiesene Parkplätze für schwerbehinderte Gäste. Von dort aus ist das Gebäude barrierefrei zu erreichen. HÖR BE E I N T R äC H T IGT E KONz E RT BE SUC H E R
Der Große Saal und der Mendelssohn-Saal sind mit Induktionsschleifen ausgerüstet. über geeignete Plätze inklusive der jeweiligen Signalstärke informieren wir Sie telefonisch unter +49 341 1270-280 sowie vor Ort an der Gewandhauskasse. Bitte beachten Sie, Ihr Hörgerät fü r induktives Hören einzustellen.
bitte gleich beim Ticketkauf. Wir beraten Sie gern über geeignete Plätze. IH R E M EIN U NG IST U NS W ICH TIG
Die zufriedenheit unserer Gäste ist uns ein großen Anliegen. Um zu erfahren, was Ihnen wichtig ist, führen wir regelmäßig Besucherbefragungen durch. Für Ihre schriftliche Anregung und Kritik stehen Vordrucke und Einwurfkästen im Hauptfoyer bereit. Telefonische Hinweise nehmen wir sehr gern unter der folgenden Nummer entgegen: +49 341 1270-299 SOzIALE NETzWERK E
Das Gewandhausorchester bei Facebook, Twitter, Instagram, Youtube, Soundcloud und im Tour-Blog:
www.facebook.com/gewandhausorchester www.twitter.com/gewandhaus www.instagram.com/gewandhausorchester www.youtube.com/gewandhausleipzig www.soundcloud.com/gewandhaus-zu-leipzig www.blog.gewandhausorchester.de
SEH BEH I N DERT E KONz ERT BE SUC H ER
Sofern Sie bei Ihrem Konzertbesuch auf die Begleitung Ihres Blindenhundes angewiesen sind, informieren Sie uns darüber 313
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Abonnements Noch mehr Vorteile in Ihrem Abonnement mit Ihrer persönlichen Gewandhausorchester Card G A L E R I A K AU F HOF L E I P z IG
10 % Ermäßigung auf alle Artikel des aktuellen Sortiments ausnahmen: 5 % Ermäßigung auf artikel des Sortiments Bürotechnik, keine Ermäßigung auf Bücher sowie Verlagserzeugnisse, gültig in Verbindung mit einer Payback-Karte G E WA N D H AU S S H O P
10 % Ermäßigung auf CDs, DVDs und BluRay Discs ausgenommen bereits reduzierte Ware und Bücher H E I D E S PA B A D D ü B E N
In der Badelandschaft: Tageskarte zum Preis einer 3-Stunden-Karte; im Hotel: kostenloses Upgrade auf ein Sternenhimmel-zimmer mit Balkon/Terrasse (nach Verfügbarkeit)
M USI K A L I EN H A N DLU NG M. OELSN ER
10 % Ermäßigung auf das gesamte Sortiment ausgenommen sind Bücher, Noten und Konzertkarten TOP TA x I
10 % Ermäßigung auf den Limousinenservice für Fahrten zum bzw. ab dem Gewandhaus zu Leipzig Vorbestellung unter t +49 341 3338333 erforderlich U N I-H I F I
8 % Ermäßigung auf im Sortiment befindliche Hifi- und Elektronikartikel, Lautsprecher und Servicedienst leistungen ausnahmen: reduzierte artikel, t V-Geräte, Produkte des Herstellers »Naim«
»HO T E L & R E S TAU R A N T M IC H A E L I S«
15 % Ermäßigung auf Speisen und Getränke im Restaurant Michaelis, Restaurant und Bistro CAMPUS sowie im Café im Museum der bildenden Künste ausgenommen Sonderevents und separate Feierlichkeiten
Ihre Gewandhausorchester Card erhalten Sie nach der Bezahlung Ihres Abonnements bequem per Post. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit den neuen Vorteilen!
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100 Euro Wertgutschein bei Abschluss eines zeitungsabonnements (Printausgabe) für 12 Monate Wertgutschein kann für sämtliche Produkte im lVZ-Media-Store (Höfe am Brühl) sowie im lVZ Shop im Peterssteinweg eingelöst werden. ausnahmen: Wertgutschein kann nicht für die Bezahlung des abonnements verrechnet werden. angebot gilt nur bei Neuabschluss eines Zeitungsabonnements.
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Musikfreude teilen zahlt sich aus Jetzt neue Abonnenten werben und exklusive Prämien genießen Die gemeinsame Freude an klassischer Musik und Konzerterlebnissen der ExtraKlasse verbindet. Ein Besuch im Gewandhaus zu Leipzig ist daher die ideale Gelegenheit, um Gleichgesinnte zu treffen und sich auszutauschen. Wenn auch Sie Ihre Freude an Musik gern mit anderen teilen und Freunde und Bekannte für ein GewandhausAbonnement begeistern, möchten wir uns bei Ihnen bedanken. Ab sofort erhalten Sie als Abonnent für jedes neu geworbene Abonnement eine attraktive Prämie. W E L C H E P R ä M I E N E R WA R T E N M I C H ?
Für jeden neu geworbenen Abonnenten erhalten Sie einen Gutschein über eine Freikarte für eine Eigenveranstaltung Ihrer Wahl des Gewandhauses zu Leipzig*. Darüber hinaus verlosen wir unter allen Werbern einmal pro Saison zwei Freikarten für Beethovens 9. Sinfonie am 30. Dezember.
W IE W ER BE ICH?
Um einen neuen Abonnenten zu werben, benötigt das Servicebüro Abonnement Ihre Kundendaten sowie den Namen oder (falls bereits vorhanden) die Kundendaten des neu geworbenen Abonnenten. Bitte übermitteln Sie diese persönlich, per Post oder E-Mail an das Servicebüro Abonnement: Gewandhaus zu Leipzig Servicebüro Abonnement Augustusplatz 8 | D-04109 Leipzig abo@gewandhaus.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr vor Großen Concerten am Donnerstag und Freitag von 12 bis 20 Uhr Ihre Prämie erhalten Sie nach zahlungseingang für das neu geworbene Abonnement. Bitte beachten Sie, dass dieses angebot nur für neu abgeschlossene abonnements ab der Saison 2017/2018 gilt. Die Kundendaten de s Werbenden und de s Geworbenen müs sen vor Vertragsabschluss beim Gewandhaus zu leipzig vorliegen. Eine nachträgliche Gewährung der Prämie ist nicht möglich. Sie erhalten für maximal 10 geworbene abonnements je Saison eine Prämie.
*bis maximal Preisgruppe 2; Karten nach Verfügbarkeit; ausgenommen Benefizkonzerte, Weihnachts-Oratorium in der thomaskirche, Beethovens 9. Sinfonie am 29./30./31. Dezember, Johannes-/Matthäus-Passion in der thomaskirche sowie ausgewählte Gastkonzerte.
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Führungen
treffpunkt Mendelssohn-Foyer 5,50 EUR pro Person
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12.30 Uhr 18 Uhr 12.30 Uhr 12.30 Uhr
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APRIL 2018
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MAI 2018
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OKTOBER 2017
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JUNI 2018
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Verbinden Sie Ihre Führung am Sonnabend mit einer Orgelstunde um 17 Uhr bzw. einem Orgelkonzert um 20 Uhr im Großen Saal (siehe ab Seite 226). Weitere Termine entnehmen Sie bitte der Monatsvorschau oder der Internetseite des Gewandhausorchesters. I N DI V I DU E L L E F ü H RU NGEN/ K I N D - U N D S C H ü L E R G E R E C H T E G E WA N D H AU S -F ü H RU N G E N
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Anfahrt
KON z E R T K A R T E A L S FA H R K A R T E
Alle Konzertkarten für Eigenveranstaltungen - Die Einfahrt in die Garage ist frühestens sowie alle Abonnementausweise des Gewand- 2 Stunden vor Konzertbeginn möglich. hausorchesters gelten jeweils 3 Stunden vor - Die zahlung der Parkgebühren erfolgt an und nach dem Konzert als Fahrausweise im einem Kassenautomaten im Gewandhaus vor Liniennetz der Leipziger Verkehrsbetriebe dem Konzert oder in der Konzertpause. und in der MDV-zone 110 sowie einer angren- - Die Ausfahrt muss spätestens 2 Stunden zenden zone (151, 156, 162, 164, 168). Für eine nach Konzertende erfolgen. genaue Fahrplanauskunft besuchen Sie die Im Vorverkauf an der Gewandhauskasse sind Seite www.l.de oder informieren sich unter Parktickets beim Kauf Ihrer Konzertkarte für der Nummer +49 341 19449. 5 EUR erhältlich. A N R EISE M I T DEM PK W
A N R EISE PER BA H N
Reisen Sie über die A9 von Süden an, folgen Sie der Ausfahrt »Leipzig West«. Bei An reise aus dem Norden biegen Sie am »Schkeuditzer Kreuz« auf die A14 in Richtung Dresden und folgen der Ausfahrt »Leipzig Mitte«. Kommen Sie aus Dresden oder Halle über die A14, fahren Sie ebenfalls in »Leipzig Mitte« ab. Nach der Ausfahrt dann weiter Richtung »Leipzig zentrum/Hauptbahnhof«. Am Hauptbahnhof ist die »Tiefgarage Augustusplatz« ausgeschildert.
Wenn Sie am Leipziger Hauptbahnhof angekommen sind, verlassen Sie das Gebäude durch die Osthalle, überqueren dann geradeaus die Ampel und gehen die Goethestraße entlang. Sie erreichen das Gewandhaus nach etwa 5 Minuten. Das Gewandhaus ist Partner von Mittenrein Reisen. Bei Anreise mit der Bahn können Sie sich Ihren Vorteil bei der Kar tenbuchung in unserem Onlineshop sichern. Nähere Informationen erhalten Sie unter: www.bahn.de/mittenrein
PA R K E N A M G E WA N D H AU S
Die öffentliche Tiefgarage am Augustusplatz des Betreibers Q-Park befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Gewandhaus. zum Konzerttarif von 5,50 EUR können Sie unter folgenden Bedingungen parken: 317
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Saalplan Großer Saal 1902 Plätze
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Saalplan Mendelssohn-Saal 502 Plätze
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Preisgruppe 2
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SERViCE
Verwaltung G E WA N D H AU S z U L E I P z I G
CHOR Bü RO
EIGEN BET R I EB DER STA DT L EI PzIG
Constanze Wolff Leitung Cornelia Pfister Katharina Rosenkranz Walter zoller Korrepetitor
G E WA N D H AU S D I R E K T O R
Prof. Andreas Schulz
PRESSESTELLE V E R WA LT U N G S D I R E K T O R
Prof. Dr. Gereon Röckrath
Dirk Steiner Leitung Stev Wackerhagen
Bü RO DES
M A R K ETING UN D V ERTR IEB
G E WA N D H AU S K A P E L L M E I S T E R S /
Christian Fanghänel Leitung
G E WA N D H AU S D I R E K T O R S
Miriam Sühnel Ursula Wagner Bü RO DES V E R WA LT U N G S D I R E K T O R S
Kerstin Reiche
M A R K ETING
Katharina Bott Ina Hanuszkiewicz Kerstin Heger Nadine Knödler Peggy Melzer Uta Riemer
K O N z E R T B ü R O U N D M U S I KV ER MITTLUNG
VERTRIEB
Sonja Epping Leitung
Marco Domogalla Teamleitung Jens Buchterkirchen Vera Fiedler Anke Kubeczka Sandra Oschätzky Tanja Pohl Ina Stolle Steffi Tschöpe Claudia zahedi Beate zinnert
KONz ERT Bü RO
Marina Dietze Silke Kohlmann Annegret Suske Charlotte Tauber Dr. Ann-Katrin zimmermann M USIK V ER MITTLUNG
Franziska Vorberger Julia Deutsch ORCH EST ER Bü RO
Marco Eckertz Leitung Nele Kemmerich Leitung Mendelssohn-Orchesterakademie Philine Korkisch Daniel Richwien Tatjana Urban
G E WA N D H AU S A R C H I V
Claudius Böhm Leitung Thomas Händel Iris Türke BETR IEBSBüRO UN D V E R A NSTA LT U NG ST EC H N I K
Karsten Poitz Leitung
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BETR IEBSBüRO
SICH ER H EI TS- U N D T EL E-
Kerstin Hartinger Dörte Heidrich Susanne Spiegler
KOM M U N I K AT IONST EC H N I K
Wolfgang Reiss Teamleitung Gottfried Burkhardt
V E R A NSTA LT U NG ST EC H N I K
K L I M A-, H E I z U N G S- U N D S A N I Tä R-
Michael Wlassak Teamleitung Holger Berger Eike Boehm Tobias Göthert Stephan Hildebrandt Jean-Peer Krutz Wolfgang Mai Toni Schlesinger Jens Vörkel Stephan Wittig PERSONA LBü RO
Daniela Holl Leitung Kerstin Döring Simone Keil F I NA Nz- U N D R ECH N U NG SW E SEN
Kerstin Dumke Leitung Ingrid Kemter Sylvia Littich Ina Mühlnikel Steffi Telemann CON T ROLLI NG
Cornelia Pauli G E BäU DE T E C H N I K U N D A L LGEM EI N E DI ENST E
Bernd Schöneich Leitung Anja Burkhardt
TECHNIK
Jörg Barthel Teamleitung Lutz Bürger Rainer Schule Manfred Stachelhaus Rainer Wlassak H AUS T E C H N I K
Harald Lissek Teamleitung Jörg Bielstein Udo Schulz Christian-Adolf Strauch A L LGEM EI N E DI ENST E
Christiane Rückert Teamleitung Ellen Alkimowitsch Annett Blaßkiewitz Sandy Mitzscherling Sylvia Pflug Nicole Stark PERSONA LR AT
Rainer Wlassak Vorsitzender Lydia Dobler Wolfram Holl Simone Keil Ulf Lehmann Konrad Lepetit Tobias Martin Dirk Steiner Dorothea Vogel
ELEKT RO- U N D BELEUCH T U NGSTECHNIK
Jörg Rudolph Teamleitung Kai Balzer Jens Hindrichkeit Michael Laux
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SERViCE
Allgemeine Geschäftsbedingungen 1.
G E LT U NG SBE R E IC H
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Beziehungen zwischen dem Gewandhaus zu Leipzig und seinen Kunden. Sie sind Bestandteil des Vertrages über den Erwerb von Eintrittskarten. Kunden sind: I. Personen, die das Gewandhaus zu Leipzig besuchen und/oder zu besuchen beabsichtigen, insbesondere Eintrittskarten für Veranstaltungen des Gewandhauses zu Leipzig bzw. für Gemeinschaftsveranstaltungen des Gewandhauses zu Leipzig mit Partnern erwerben und/oder zu erwerben beabsichtigen und II. Interessenten und Erwerber von Eintrittskarten, deren Geschäftsbetrieb bzw. deren Satzung den Weiterverkauf oder die Vermittlung von Eintrittskarten vorsieht. Diese Interessenten und Erwerber verpflichten sich, die nachfolgenden Geschäftsbeziehungen in ihre Kundenverträge einzubeziehen. 2. 2.1
R E G E L U N G E N F ü R E I G E N V E R A N S T A LT U N-
2.2.2 VORV E R K AU F
G E N D E S G E WA N D H AU S E S z U L E I P z I G
Der Vorverkauf beginnt an dem jeweils hierfür festgelegten Tag für die gesamte Spielzeit an der Gewandhauskasse, im Webshop, im Call Center sowie an den Vorverkaufsstellen. Aufgrund schriftlicher Vorreservierungen und Abonnements können einzelne Veranstaltungen bereits mit Vorverkaufsbeginn ausverkauft sein. Bei zu erwartender starker Nachfrage kann die Kartenabgabe für eine Veranstaltung oder einer Serie von Veranstaltungen in der Menge begrenzt werden. Für ausgewählte Veranstaltungen gelten gesonderte Vorverkaufsbedingungen. Das jeweilige Datum des Vorverkaufsstartes sowie Veranstaltungen mit gesonderten Vorverkaufsbedingungen werden im jeweiligen Serviceteil des Jahresheftes bekanntgegeben.
K A RTEN PR EISE U N D ER M äSSIGU NGEN
2.1.1 K ARTENPREISE
Das Gewandhaus zu Leipzig veröffentlicht die jeweils gültigen Eintrittspreise in seinen Publikationen und gibt diese an der Gewandhauskasse bekannt. Es gibt unterschiedliche Preise in verschiedenen Preisgruppen. Die zuordnung zu den jeweiligen Preisgruppen erfolgt durch das Gewandhaus zu Leipzig. Das Gewandhaus zu Leipzig erhebt keine Vorverkaufsgebühr. An externen Vorverkaufsstellen können durch Erhebung einer vom jeweiligen Anbieter festgelegten Vorverkaufsgebühr sowie weiterer Gebühren höhere Eintrittspreise entstehen. 2 . 1 .2 E R M ä S SIGU NG E N
Ermäßigungen werden im Serviceteil des Jahresheftes veröffentlicht. Ermäßigungsberechtigungen müssen vor dem Kartenkauf geltend gemacht werden. Eine nachträgliche Ermäßigung des Kartenpreises ist ausgeschlossen. Die Ermäßigungsberechtigung ist beim Einlass unaufgefordert vorzuzeigen. 2.2
rungsanfragen (Brief/Fax/E-Mail) entgegen. Die eingehenden Anfragen werden chronologisch bearbeitet. Der Kunde erhält eine schriftliche Reservierungsbestätigung mit Angabe der reservierten Plätze, des Auftragswertes, der Reservierungsfrist sowie der Bankverbindung des Gewandhauses. Mit Geldeingang innerhalb der Reservierungsfrist wird der Auftrag verbindlich gebucht. Der Versand erfolgt auf dem Postweg oder per Abholung durch den Kunden. Falls die zahlung nicht innerhalb der angegebenen Reservierungsfrist verbucht werden kann, erlischt die Reservierung. Falls Kartenwünsche aufgrund nicht verfügbarer Plätze nicht erfüllt werden können, erhält der Kunde ein Angebot für alternative Plätze. Falls dies nicht gewünscht bzw. nicht möglich ist, werden Anfragen auf einer Warteliste erfasst und bei späterer Verfügbarkeit von Plätzen bedient.
V E R K AU F VON E I N T R I T T S K A R T E N
2 . 2 .1 S C H R I F T L I C H E V O R B E S T E L L U N G E N
Das Gewandhaus zu Leipzig nimmt ab Erscheinen des jeweiligen Jahresheftes schriftliche Reservie-
2.3
K A RTEN V ER LUST
Bei verloren gegangenen Eintrittskarten kann keine Erstattung des Kaufpreises durch das Gewandhaus zu Leipzig erfolgen. Insofern der Kunde nachweisen bzw. glaubhaft machen kann, welche Veranstaltung und welche Sitzplätze durch ihn erworben wurden, kann das Gewandhaus zu Leipzig Ersatzkarten ausgeben. Diese werden als Ersatzkarte gekennzeichnet. Werden sowohl die Originalkarte als auch eine Ersatzkarte für denselben Platz vorgelegt, hat der Inhaber der Originalkarte Vorrang. Der Besitzer
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einer Ersatzkarte hat keinen Anspruch auf zuteilung eines anderen Platzes, wenn sein Platz vom Besitzer der Originalkarte in Anspruch genommen wird. 2.4
U M TAUS C H U N D RüC K NA H M E
Eintrittskarten sind von Umtausch und Rücknahme ausgeschlossen, es sei denn, das Konzert fällt aus oder es handelt sich um eine wesentliche Programmoder Besetzungsänderung. Ein Anspruch auf Erstattung ist innerhalb von sechs Wochen nach planmäßigem Ende der Veranstaltung durch Vorlage oder Rücksendung der nicht entwerteten Karten geltend zu machen, insofern die Eintrittskarten beim Gewandhaus zu Leipzig erworben wurden. Falls Eintrittskarten bei einer externen Vorverkaufsstelle erworben wurden, ist der Anspruch auf Erstattung dort geltend zu machen. 2.5
ER M äSSIGU NGEN
3.4
V E R K AU F VON E I N T R I T T S K A R T E N
Mit Beginn des Vorverkauf können Karten vor Ort an der Gewandhauskasse, telefonisch über das Call Center sowie im Webshop des Gewandhauses gebucht werden. Dem Veranstalter obliegt die Entscheidung, Eintrittskarten auch über weitere Vorverkaufsstellen und Ticketanbieter zu verkaufen. Exklusive Vorverkaufsstarts (s. g. PreSales) an ausgewählten Vorverkaufsstellen sind dem Veranstalter vorbehalten.
A BON N EM EN T BEDI NGU NGEN
Für Abonnements des Gewandhauses gelten ergänzend die Abonnementbedingungen. 3.
R E G E L U N G E N F ü R F R E M D -/ M I E T V E R A N -
3.1
V E RT R AG SG EG E NSTA N D
S TA LT U NG E N I M G E WA N DH AU S z U L E I P z IG
Soweit nicht anders angegeben, ist das Gewandhaus zu Leipzig selbst nicht der Veranstalter der angebotenen Veranstaltungen. Das Gewandhaus verkauft Eintrittskarten im Auftrag bzw. im Namen und auf Rechnung des jeweiligen Veranstalters. Durch den Kauf der Eintrittskarten kommen vertragliche Beziehungen im Hinblick auf den Veranstaltungsbesuch ausschließlich zwischen dem Käufer und dem jeweiligen Veranstalter zustande. Ggf. gelten für diese rechtlichen Beziehungen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des jeweiligen Veranstalters. 3.2
3.3
Es gelten die vom Veranstalter festgelegten Ermäßigungen. Diese werden in den Publikationen bekanntgegeben. Ermäßigungsberechtigungen müssen vor dem Kartenkauf geltend gemacht werden. Eine nachträgliche Ermäßigung des Kartenpreises ist ausgeschlossen. Die Ermäßigungsberechtigung ist beim Einlass unaufgefordert vorzuzeigen.
K ARTENPREISE
Das Gewandhaus zu Leipzig veröffentlicht die jeweils gültigen Eintrittspreise in seinen Publikationen und gibt diese an der Gewandhauskasse bekannt. Es gibt unterschiedliche Preise in verschiedenen Preisgruppen. Die zuordnung zu den jeweiligen Preisgruppen erfolgt durch den Konzertveranstalter. Beim Kartenpreis im Vorverkauf fallen zusätzliche Vorverkaufsund weitere Gebühren an.
3.5
K A RTEN V ER LUST
Die Regelungen bei verloren gegangenen Eintrittskarten richten sich nach den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des jeweiligen Konzertveranstalters oder den gesetzlichen Bestimmungen. 3.6
U M TAUS C H U N D RüC K NA H M E
Die Regelungen zum Umtausch und Rückgabe von Eintrittskarten richten sich nach den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des jeweiligen Konzertveranstalters oder den gesetzlichen Bestimmungen. 3.7
H A FTUNG
Der Kauf einer Eintrittskarte für eine Mietveranstaltung begründet im Hinblick auf die Veranstaltung ausschließlich eine Rechtsbeziehung zwischen dem Kartenkäufer und dem Veranstalter. Das Gewandhaus übernimmt keine Haftung für die Erfüllung der Leistungspflichten des Veranstalters, es trägt auch nicht das Risiko einer Insolvenz des Veranstalters. Ansprüche aus der Nicht- bzw. einer Schlechterfüllung (mangelhafte Ausführung) können vom Kunden nur gegenüber dem Veranstalter geltend gemacht werden. 4
A LLGEMEIN E R EGELUNGEN
4.1
W E I T E RG A BE VON E I N T R I T T SK A RT E N
Der gewerbsmäßige Weiterverkauf von Eintrittskarten ist nicht gestattet. Dies gilt nicht für Kunden
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SERViCE
im Sinne von ziffer 1. (II). Das Anbieten bzw. Verkaufen von Eintrittskarten in den Kassenbereichen des Gewandhauses zu Leipzig ist nicht gestattet. Das Gewandhaus zu Leipzig haftet nicht für Leistungen von Dritten. 4.2
GUTSCHEINE
Das Gewandhaus zu Leipzig verkauft Gutscheine, welche zur Bezahlung von Eintrittskarten des Gewandhauses zu Leipzig sowie Dritter (Mietveranstaltungen) im Gewandhaus zu Leipzig verwendet werden können. Die Gültigkeit beträgt drei Jahre bis zum jeweiligen Jahresende. Eine (Teil-)Auszahlung von Gutscheinen ist nicht möglich. Restwerte bei der Gutscheineinlösung werden in Form eines neuen Gutscheines über den bestehenden Restwert erstattet. 4.3
P RO G R A M M E U N D A N FA NG S z E I T E N
Programme und Anfangszeiten von Veranstaltungen werden in den Publikationen des Gewandhauses bekanntgegeben. änderungen bleiben vorbehalten. Nach Beginn einer Veranstaltung können Besucher mit Rücksicht auf den Konzertverlauf zu einem aus künstlerischen Gründen geeigneten zeitpunkt in den zuschauerraum eingelassen werden, wobei kein Anspruch mehr auf den zuvor erworbenen Platz geltend gemacht werden kann. Ein Rechtsanspruch auf Nacheinlass besteht nicht. 4.4
GA R DEROBE
Besucher im Besitz einer gültigen Eintrittskarte können ihre Garderobe und weitere persönliche Gegenstände unentgeltlich beim Servicepersonal des Gewandhauses zur Aufbewahrung während des Veranstaltungsbesuches abgeben. Tiere sowie gefährliche und illegale Gegenstände werden nicht aufbewahrt. Mäntel, Jacken sowie sperrige Gegenstände, wie z. B. Schirme, Rucksäcke, Stöcke (mit Ausnahme von Gehhilfen) sowie Taschen (ausgenommen Handtaschen) dürfen nicht mit in den Saal genommen werden und sind abzugeben. Der Besucher erhält eine Garderobenmarke. Mit Vorlage der Garderobenmarke händigt das Servicepersonal die dazugehörige Garderobe bzw. persönlichen Gegenstände aus. Vertauschte, beschädigte oder fehlende Garderobenstücke sind dem Servicepersonal unverzüglich anzuzeigen. Dem Besucher werden bei Verlust der Garderobenmarke 3,50 Euro für die Wiederbeschaffung berechnet. Dieser Betrag ist vor Ausgabe der Garderobe bzw. der persönlichen Gegenstände in bar zu entrichten.
Die Ausgabe erfolgt bei Verlust der Garderobenmarke grundsätzlich erst dann, wenn sämtliche übrige Garderobenstücke abgeholt worden sind. 4.5
BI L D - U N D T ONAU F NA H M E N
Bild- und/oder Tonaufnahmen sowie das Fotografieren im Gewandhaus, insbesondere während der Veranstaltungen, sind untersagt. Dies gilt auch bei ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmten Aufzeichnungen. Die unbefugte Aufnahme kann eine Schadenersatzpflicht auslösen. Bei zuwiderhandlungen behält sich das Gewandhaus das Recht vor, Aufzeichnungsgeräte einzuziehen und zu verwahren, bis der Eigentümer einer Löschung der Aufnahmen zugestimmt hat. Für eingezogene und verwahrte Gegenstände haftet das Gewandhaus zu Leipzig, soweit Schäden vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht wurden. Das Gewandhaus weist ausdrücklich darauf hin, dass in einzelnen Veranstaltungen Bild- und/oder Tonaufzeichnungen (Foto-/Video-/Audioaufnahmen) durch das Gewandhaus zu Leipzig angefertigt werden können. Das Gewandhaus zu Leipzig ist berechtigt, diese Aufnahmen zu Werbezwecken auf der eigenen Internetseite, Plakaten, Broschüren, Flyern sowie weiteren Werbe- und Kommunikationskanälen on- und offline sowie in der Medienberichtserstattung zu nutzen, insbesondere zu vervielfältigen, zu verbreiten und öffentlich wiederzugeben oder öffentlich zugänglich zu machen. Mit dem Erwerb von Eintrittskarten und dem Besuch der Veranstaltung erklärt sich der Besucher einverstanden, dass er ggf. aufgenommen und die Aufnahme wie beschrieben ohne Anspruch auf Vergütung genutzt werden kann, soweit nicht berechtigte Interessen des Besuchers entgegenstehen. 4.6
H A FTUNG
Das Gewandhaus zu Leipzig haftet bei Verletzung für Schäden an Leben, Körper, und/oder Gesundheit. Für sonstige Schäden haftet das Gewandhaus zu Leipzig bei vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Pflichtverletzung. Beruhen sonstige Schäden auf einer einfachen fahrlässigen Verletzung einer Kardinalpflicht (also einer im Gegenseitigkeitsverhältnis stehenden Pflicht, auf deren Einhaltung der Kunde vertrauen kann und die Durchführung des Vertragsverhältnisses überhaupt erst ermöglichen soll), haftet das Gewandhaus zu Leipzig bis zur Höhe des vorhersehbaren vertragstypischen Schadens. Diese Haftungsregelungen gelten auch für eine Haftung der gesetzlichen Vertreter und der Erfüllungsgehilfen des Gewandhauses zu Leipzig.
326
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4.7
H AUS R E C H T
Das Personal des Gewandhauses zu Leipzig ist berechtigt, Personen aus laufenden Veranstaltungen zu weisen, wenn sie erheblich stören, insbesondere bei einem Verstoß gegen das Verbot von Bild- und/oder Tonaufzeichnungen oder bei Belästigung anderer Besucher. Darüber hinaus können Personen, die sich im Gewandhaus aufhalten, bei ungebührlichem Verhalten aus den gesamten Räumlichkeiten verwiesen werden, insbesondere bei rechtswidrigem Verhalten oder wenn andere Personen durch sie belästigt werden. 4.8
S P E IC H E RU NG VON DAT E N
Das Gewandhaus zu Leipzig ist berechtigt, die durch die Reservierung bzw. den Verkauf von Eintrittskarten gewonnenen personenbezogenen Daten zu speichern. Diese Daten werden nicht an Dritte weitergegeben und datenschutzkonform gespeichert. 5
W I DER RU FSR ECH T
Wenn Sie Verbraucher sind (also eine natürliche Person, die die Bestellung zu einem zweck abgibt, der weder Ihrer gewerblichen oder selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann), steht Ihnen nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen ein Widerrufsrecht zu. Das Widerrufsrecht besteht bei Kaufverträgen von Waren (z. B. Gutscheine), welche gemäß Fernabsatzgesetz (telefonisch oder im Internet) abgeschlossen wurden. Dieses Recht besteht nicht bei Verträgen, welche Dienstleistungen im Freizeitbereich zum Gegenstand haben und bei denen für die Erbringung der Dienstleistungen ein fester Termin vorgesehen ist (z. B. Eintrittskarten). 5.1
W I DER RU FSBEL EH RU NG
Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen einen Kaufvertrag, welcher gemäß Fernabsatzgesetz (telefonisch oder im Internet) geschlossen wurde, zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage, ab dem Tag, an dem Sie oder ein von Ihnen benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die Waren in Besitz genommen haben bzw. hat. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie den Anbieter (Gewandhaus zu Leipzig) mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. einem mit der Post versandten Brief, Fax, einer E-Mail oder per Telefon) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Machen Sie von dieser Möglichkeit
Gebrauch, so werden wir Ihnen unverzüglich (z. B. per E-Mail) eine Bestätigung über den Eingang eines solchen Widerrufs übermitteln. zur Wahrung der Widerrufsfrist ist es ausreichend, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden. Der Widerruf ist zu richten an: Gewandhaus zu Leipzig, Augustusplatz 8, 04109 Leipzig T +49 341 1270-280 F +49 341 1270-222 ticket@gewandhaus.de 5.2
FOLGEN DE S W I DER RU FS
Wenn Sie den Kaufvertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene günstige Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrages bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet. Wir können die Rückzahlung verweigern, bis wir die Waren wieder zurückerhalten haben oder bis Sie den Nachweis erbracht haben, dass Sie die Waren zurückgesandt haben – je nachdem, welches der frühere zeitpunkt ist. Sie haben die Waren unverzüglich und in jedem Fall spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag, an dem Sie uns über den Widerruf dieses Vertrages unterrichten, an uns zurückzusenden oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, wenn Sie die Waren vor Ablauf der Frist von vierzehn Tagen absenden. Sie tragen die unmittelbaren Kosten der Rücksendung der Waren. Sie müssen für einen etwaigen Wertverlust der Waren nur aufkommen, wenn dieser Wertverlust auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der Waren nicht notwendigen Umgang mit Ihnen zurückzuführen ist. 6
INKRAFTTRETEN
Diese Geschäftsbedingungen gelten ab dem 1.3.2017.
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KalENDER
S. 26, 176
SA
G E WA N D H AU S T AG
SA
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | GewandhausChor | Herbert Blomstedt | Bernhard Krug Horn | Clemens Röger Horn | Jochen Pleß Horn | Juliane Grepling Horn | Sophia Brommer Sopran I | Marie Henriette Reinhold Sopran II | Tilman Lichdi Tenor
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Dennis Russell Davies | Katia und Marielle Labèque Klaviere
S. 73
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Dennis Russell Davies | Katia und Marielle Labèque Klaviere
S. 73
09.09.2017
SA
F A M I L I E N K O N z E R T | Gewandhausorchester | Dennis Russell Davies | Malte Arkona Moderation
S. 283
SA
ORGE L KONz E RT
| Michael Schönheit
S. 228
SO
K A MMER MUSIK
| Sinfonietta Leipzig | Johannes Harneit Leitung
S. 194
MO
B E G E G N U N G I M G E W A N D H A U S | Michael Schönheit Tasteninstrumente | Gotthold Schwarz Bariton | Claudius Böhm Moderation
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Michael Sanderling | Antoine Tamestit Viola
S. 75, 151
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Michael Sanderling | Antoine Tamestit Viola
S. 75, 151
SA
E R L E B N I S K O N z E R T | Musiker des Gewandhausorchesters | Bodecker & Neander Pantomime
SO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Michael Sanderling | Antoine Tamestit Viola
SO
K A M M E R M U S I K | Gewandhaus-Bläserquintett | Katalin Stefula Flöte | Simon Sommerhalder Oboe | Thomas ziesch Klarinette | Ralf Götz Horn | Albert Kegel Fagott
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Omer Meir Wellber | Domenico Orlando Oboe | Thomas Reinhardt Fagott | Sebastian Breuninger Violine | Christian Giger Violoncello
S. 77
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Omer Meir Wellber | Domenico Orlando Oboe | Thomas Reinhardt Fagott | Sebastian Breuninger Violine | Christian Giger Violoncello
S. 77
02.09.2017 02.09.2017
07.09.2017 08.09.2017
09.09.2017 10.09.2017 11.09.2017 14.09.2017 15.09.2017 16.09.2017 17.09.2017 17.09.2017
21.09.2017
22.09.2017
| Ensembles des Gewandhausorchesters
S. 71, 147
S. 155
S. 277
S. 75, 151
S. 195
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SA
23.09.2017
S. 177
H E R E I N S PA z I E R T !
Tag der offenen Tür des Gewandhausorchesters
SO
K A M M E R M U S I K | Dresdner Oktett | Matthias Wollong Violine | Jörg Faßmann Violine | Sebastian Herberg Viola | Norbert Anger Violoncello | Andreas Wylezol Kontrabass | Wolfram Große Klarinette | Robert Langbein Horn | Joachim Hans Fagott
S. 195
DI
z W E RGEN KONz E RT
S. 276
MI
z W E RGEN KONz E RT
S. 276
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt | Leonidas Kavakos Violine
S. 25, 79,
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt | Leonidas Kavakos Violine
S. 25, 79,
24.09.2017
26.09.2017 27.09.2017 28.09.2017 FR
29.09.2017 SA
30.09.2017 SA
30.09.2017 SO
DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L
Albrecht Winter Leitung
| Salonorchester »Cappuccino« |
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt | Leonidas Kavakos Violine | Gautier Capuçon Violoncello | Kirill Gerstein Klavier DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L
| Salonorchester »Cappuccino« |
147
147 S. 302
S. 25, 81, 147
S. 302
01.10.2017
Albrecht Winter Leitung
SO
K A MMER MUSIK
MO
B E G E G N U N G I M G E W A N D H A U S | Gabriella Victoria Harfe | Léonard Frey-Maibach Violoncello | Claudius Böhm Moderation
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt | Leonidas Kavakos Violine
S. 25, 83,
06.10.2017
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt | Leonidas Kavakos Violine
S. 25, 83,
SA
ORGELST U N DE
SO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Herbert Blomstedt | Leonidas Kavakos Violine
01.10.2017 02.10.2017 05.10.2017 FR
07.10.2017 08.10.2017 MI
11.10.2017
| Gewandhaus-Quartett
| Michael Schönheit
M U S I C A N O VA | Tobias Schick Kontrabass | Ensemble Avantgarde | Steffen Schleiermacher Klavier/Moderation
S. 205
S. 155
148
148 S. 228
S. 25, 83, 148 S. 296
329
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KalENDER
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Wiener Singverein | GewandhausChor | Herbert Blomstedt | Christina Landshamer Sopran | Michael Nagy Bariton
S. 25, 85, 148
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Wiener Singverein | GewandhausChor | Herbert Blomstedt | Christina Landshamer Sopran | Michael Nagy Bariton
S. 25, 85, 148
SA
S T E I N W A Y- P R E I S T R ä G E R K O N z E R T | Anna Vinnitskaya, 1. Preisträgerin der Queen Elisabeth Competition 2007
17.10.2017
DI
A F T E R W O R K C O N C E R T | Posaunisten und Tubisten des Gewandhausorchesters
S. 209
DI
z W E RGEN KONz E RT
S. 276
MI
z W E RGEN KONz E RT
S. 276
FR
ORGE L KONz E RT
SA
O R G E L -/ C H O R N A C H T | Denny Wilke Orgel | Collegium Vocale Leipzig | Michael Schönheit Leitung | Edgar Krapp Orgel | GewandhausChor | Merseburger Hofmusik | Kathleen Danke Sopran | Stefan Kahle Altus | Georg Poplutz Tenor | Tobias Mengs Bass | Gregor Meyer Leitung
SO
ORGELM AT I N EE
SO
O R A T O R I U M I M R A H M E N D E S O R G E L F E S T I VA L S | Gesine Adler Sopran | Susanne Langner Alt | Markus Schäfer Tenor | Klaus Mertens Bass | Collegium Vocale Leipzig | Kammerchor der Schlosskapelle Saalfeld | Merseburger Hofmusik | Michael Schönheit Leitung
S. 231
30.10.2017
MO
F O Y E R K O N z E R T | Klaus Mertens Bass | Thomas Fritzsch Viola da gamba | Stefan Maass Laute | Michael Schönheit Tasteninstrumente
S. 231
MO
ORGE L KONz E RT
DI
ORGEL F ü H RU NG
DI
K O N z E R T I M R A H M E N D E S O R G E L F E S T I VA L S | Gesine Adler, Christiane Weise Sopran | Stefan Kunath Altus | Falk Hoffmann, Albrecht Sack Tenor Dirk Schmidt Bass | Merseburger Hofmusik | Blechbläser Collegium Leipzig Michael Schönheit Orgel | Mitglieder des Thomanerchores sowie Sänger des ThomasSchulChores | Thomaskantor Gotthold Schwarz Leitung
12.10.2017 13.10.2017
14.10.2017
24.10.2017 25.10.2017 27.10.2017 28.10.2017
29.10.2017 29.10.2017
30.10.2017 31.10.2017 31.10.2017
| Kalevi Kiviniemi Orgel | Michael Schönheit Lesung
| Matthias Eisenberg
| N. N. Lesung | Michael Schönheit Orgel | Michael Schönheit
S. 191
S. 229
S. 230, 260
S. 230
S. 232
S. 232
S. 233
330
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S. 222
DO
V O K A L K O N z E R T | Julia Lezhneva Sopran | La Voce Strumentale | Luca Pianca Laute | Dmitry Sinkovsky Leitung
FR
C H O R K O N z E R T | GewandhausKinderchor | GewandhausJugendchor | Marie Henriette Reinhold Alt | Daniel Beilschmidt Orgel | Walter zoller Klavier | Axel Thielmann Sprecher | Instrumentalisten | Frank-Steffen Elster Leitung
SA
G A S T K O N z E R T | Sinfonieorchester der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig | Matthias Foremny | Alexandra Guiraud Harfe
S. 307
04.11.2017 DI
BEN EF I z KONz E RT
| Heeresmusikkorps Kassel | Christian Blüggel Leitung
S. 309
MI
K L AV I E R A B E N D
02.11.2017 03.11.2017
07.11.2017 08.11.2017 SA
| Leif Ove Andsnes
DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L
11.11.2017
Albrecht Winter Leitung
SA
ORGELST U N DE
11.11.2017 SO
12.11.2017
| Salonorchester »Cappuccino« |
DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L
S. 152, 186
S. 302
S. 235
| David Timm
Albrecht Winter Leitung
S. 234, 260
| Salonorchester »Cappuccino« |
S. 302
12.11.2017
SO
K A M M E R M U S I K | Artemis Quartett | Vineta Sareika Violine | Anthea Kreston Violine | Gregor Sigl Viola | Eckart Runge Violoncello
S. 205
DI
z W E RGEN KONz E RT
S. 276
DI
A F T ER WOR K CONCERT
MI
z W E RGEN KONz E RT
S. 276
MO
B E G E G N U N G I M G E W A N D H A U S | Tristan Thery Violine | Anton Jivaev Viola | Nicolas Defranoux Violoncello | Charlotte Steppes Klavier | Claudius Böhm Moderation
S. 155
14.11.2017 14.11.2017 15.11.2017 20.11.2017 DI
21.11.2017
| Schlagzeuger des Gewandhausorchesters
G E WA N D H AU S S P I E LT K I N O
Frank-Steffen Elster Leitung
| GewandhausJugendchor |
25.11.2017
SA
A U D I O I N VA S I O N | Gewandhausorchester | Santtu-Matias Rouvali | Martin Grubinger Schlagzeug
SO
K A MMER MUSIK
26.11.2017
| Gewandhaus-Quartett
S. 209
S. 215
S. 28, 287
S. 196
331
158-344_JH 17-18_23.01.indd 331
09.02.17 12:00
KalENDER
S. 296
MI
M U S I C A N O VA | Claudia Buder Akkordeon | Ensemble Avantgarde | Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung/Moderation
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andrés Orozco-Estrada | Martin Grubinger Schlagzeug
S. 29, 87
01.12.2017
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andrés Orozco-Estrada | Martin Grubinger Schlagzeug
S. 29, 87
SA
ORG E L ST U N DE z U M 1 . A DV E N T
SA
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andrés Orozco-Estrada | Martin Grubinger Schlagzeug
SO
K A M M E R M U S I K | Armida Quartett | Martin Funda Violine | Johanna Staemmler Violine | Teresa Schwamm Viola | Peter-Philipp Staemmler Violoncello | Jörg Widmann Klarinette
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Lionel Bringuier | Hélène Grimaud Klavier
S. 29, 91
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Lionel Bringuier | Hélène Grimaud Klavier
S. 29, 91
SA
A D V E N T S K O N z E R T | GewandhausKinderchor | Walter zoller Klavier | Instrumentalisten | Frank-Steffen Elster Leitung | Nachwuchschor | Guido Mattausch Leitung
SA
ORG E L ST U N DE z U M 2 . A DV E N T
SA
B E N E F I z K O N z E R T | GewandhausChor | camerata lipsiensis | Sara Mengs Sopran | Ursula Thurmair Alt | Martin Petzold Tenor | Tobias Ay Bass | Gregor Meyer Leitung
S. 261
SO
A D V E N T S K O N z E R T | GewandhausKinderchor | Walter zoller Klavier | Instrumentalisten | Frank-Steffen Elster Leitung | Nachwuchschor | Guido Mattausch Leitung
S. 261
DI
A F T E R W O R K C O N C E R T | Karsten Heins Kontrabass | Burak Marlali Kontrabass | Tobias Martin Kontrabass | Michail-Pavlos Semsis Kontrabass | Christoph Winkler Kontrabass
S. 211
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig | Gotthold Schwarz | Elisabeth Breuer Sopran | Lisa Rothländer Sopran | Nicole Pieper Alt | Georg Poplutz Tenor (Evangelist) | Andreas Weller Tenor (Arien) | Klaus Mertens Bass
S. 93
29.11.2017 30.11.2017
02.12.2017 02.12.2017 03.12.2017
07.12.2017 08.12.2017 09.12.2017
09.12.2017 09.12.2017 10.12.2017
12.12.2017
15.12.2017
| Michael Schönheit
| Michael Schönheit
S. 235
S. 29, 89
S. 152, 205
S. 261
S. 236
332
158-344_JH 17-18_23.01.indd 332
09.02.17 12:00
S. 277
SA
E R L E B N I S K O N z E R T | Musiker des Gewandhausorchesters | Sándor Balogh Leitung | Hannes Kapsch, Moritz Schwerin, Alina Weber Figurentheater
SA
ORG E L ST U N DE z U M 3. A DV E N T
SA
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig | Gotthold Schwarz | Elisabeth Breuer Sopran | Lisa Rothländer Sopran | Nicole Pieper Alt | Georg Poplutz Tenor (Evangelist) | Andreas Weller Tenor (Arien) | Klaus Mertens Bass
S. 93
SO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig | Gotthold Schwarz | Elisabeth Breuer Sopran | Lisa Rothländer Sopran | Nicole Pieper Alt | Georg Poplutz Tenor (Evangelist) | Andreas Weller Tenor (Arien) | Klaus Mertens Bass
S. 93
SO
W E I H N A C H T S K O N z E R T D E R G E W A N D H A U S C H Ö R E | GewandhausChor | Gregor Meyer Leitung | GewandhausKinderchor | GewandhausJugendchor | Frank-Steffen Elster Leitung | Gewandhaus Brass Quintett | Michael Schönheit Orgel
S. 262
MO
B E G E G N U N G I M G E W A N D H A U S | Carmen Alcántara Fernández Harfe | Marlene Steg Viola | Alexander Koval Flöte | Armand Djikoloum Oboe | N. N. Violoncello | Claudius Böhm Moderation
S. 157
DI
G E W A N D H A U S S P I E L K I N O | Din A4 | Sebastian Ude Violine | Adam Markowski Violine | Henry Schneider Viola | Wolfram Stephan Violoncello
S. 215
SA
ORG E L ST U N DE z U M 4. A DV E N T
SO
W E I H N A C H T S M A T I N E E | GewandhausKinderchor | Uwe Kleinsorge Oboe | Ralf Götz Horn | Christoph Schenker Violoncello | N. N. Schlagwerk | Ekkehard Meister Klavier | Frank-Steffen Elster Leitung | Armin zarbock Sprecher
16.12.2017
16.12.2017 16.12.2017
17.12.2017
17.12.2017
18.12.2017
19.12.2017
23.12.2017 24.12.2017
| Michael Schönheit
| Michael Schönheit
S. 237
S. 237
S. 262
| Michael Schönheit Orgel |
S. 238
FR
G R O S S E S C O N C E R T z U M J A H R E S W E C H S E L | Gewandhausorchester | MDR Rundfunkchor | GewandhausChor | GewandhausKinderchor | Alan Gilbert | Genia Kühmeier Sopran | Gerhild Romberger Alt | Klaus Florian Vogt Tenor | John Relyea Bass
S. 95
SA
G R O S S E S C O N C E R T z U M J A H R E S W E C H S E L | Gewandhausorchester | MDR Rundfunkchor | GewandhausChor | GewandhausKinderchor | Alan Gilbert | Genia Kühmeier Sopran | Gerhild Romberger Alt | Klaus Florian Vogt Tenor | John Relyea Bass
S. 95
DI
26.12.2017 29.12.2017
30.12.2017
ORG E L KONz E RT z U M W E I H NAC H TSF E ST
Axel Thielmann Sprecher
333
158-344_JH 17-18_23.01.indd 333
09.02.17 12:00
KalENDER
S. 95
SO
G R O S S E S C O N C E R T z U M J A H R E S W E C H S E L | Gewandhausorchester | MDR Rundfunkchor | GewandhausChor | GewandhausKinderchor | Alan Gilbert | Genia Kühmeier Sopran | Gerhild Romberger Alt | Klaus Florian Vogt Tenor | John Relyea Bass
SO
ORG E L KON z E R T z U M JA H R E S W E C H S E L
MO
N E U J A H R S K O N z E R T | Salonorchester »Cappuccino« | Albrecht Winter Leitung
SA
O R G E L - F A M I L I E N K O N z E R T | Denny Wilke Orgel | Michael Schönheit Orgel | Malte Arkona Moderation
SO
S O N D E R K A M M E R M U S I K | Michael Schönheit Orgelpositiv | Musiker des Gewandhausorchesters
16.01.2018
DI
A F T E R W O R K C O N C E R T | David Petersen Fagott | Eckehard Kupke Fagott/Kontrafagott | Lutz Klepel Fagott
MI
M U S I C A N O VA
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Semyon Bychkov | Nikolaj znaider Violine | Christiane Karg Sopran
S. 97
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Semyon Bychkov | Nikolaj znaider Violine | Christiane Karg Sopran
S. 97
31.12.2017
31.12.2017 01.01.2018 13.01.2018 14.01.2018
17.01.2018 18.01.2018 19.01.2018 SA
20.01.2018
| Michael Schönheit
| Steffen Schleiermacher Klavier/Moderation
DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L
Albrecht Winter Leitung
| Salonorchester »Cappuccino« |
SA
O R G E L S T U N D E | Michael Schönheit Orgel | GewandhausChor | Gregor Meyer Leitung
SO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Semyon Bychkov | Nikolaj znaider Violine | Christiane Karg Sopran
20.01.2018 21.01.2018 SO
21.01.2018 SO
21.01.2018 MO
DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L
Albrecht Winter Leitung
K A M M E R M U S I K | Sebastian Breuninger Violine | Christian Giger Violoncello | Dasol Kim Klavier B E G E G N U N G I M G E WA N D H AU S
22.01.2018
Claudius Böhm Moderation
DI
z W E RGEN KONz E RT
23.01.2018
| Salonorchester »Cappuccino« |
| Gewandhaus Brass Quintett |
S. 238
S. 304
S. 238, 283
S. 239
S. 211
S. 297
S. 302
S. 239, 263
S. 97
S. 302
S. 196
S. 157
S. 276
334
158-344_JH 17-18_23.01.indd 334
09.02.17 12:00
MI
z W E RGEN KONz E RT
S. 276
MI
A C A P P E L L A - K O N z E R T | amarcord | Wolfram Lattke Tenor | Robert Pohlers Tenor | Frank Ozimek Bariton | Daniel Knauft Bass | Holger Krause Bass
S. 223
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Ádám Fischer | Steven Isserlis Violoncello
S. 99
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Ádám Fischer | Steven Isserlis Violoncello
S. 99
27.01.2018
SA
S T E I N W A Y- P R E I S T R ä G E R K O N z E R T | Tomoki Sakata, 1. Preisträger der International Piano Competition in Memoriam Ferenc Liszt 2016
S. 191
SO
K A MMER MUSIK
DI
G E WA N D H AU S S P I E LT K I N O
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Jiří Bělohlávek | Vadim Gluzman Violine
S. 101, 148
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Jiří Bělohlávek | Vadim Gluzman Violine
S. 101, 148
SA
E R L E B N I S K O N z E R T | Malte Arkona Erzähler | Julia Sophie Wagner Sopran | Thomas Stimmel Bariton | Eric Schneider Klavier
S. 278
SO
K A M M E R M U S I K | Julia Fischer Quartett | Julia Fischer Violine | Alexander Sitkowetski Violine | Nils Mönkemeyer Viola | Benjamin Nyffenegger Violoncello
S. 206
DO
» G RO S S W E R DE N – DA S TäG L IC H E C H AO S« – F OL G E 14
24.01.2018 24.01.2018 25.01.2018 26.01.2018
28.01.2018 30.01.2018 01.02.2018 02.02.2018 03.02.2018 04.02.2018
08.02.2018
| Cellisten des Gewandhausorchesters | Sinfonietta Leipzig
S. 196
S. 217
S. 263, 284
GewandhausKinderchor | Ekky Meister Trio | Leipziger Schülerinnen und Schüler | Frank-Steffen Elster Leitung
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Edward Gardner | Gerhard Hundt Schlagzeug | Steffen Cotta Schlagzeug | Philipp Schroeder Schlagzeug | Johann-Georg Baumgärtel Schlagzeug | Wolfram Holl Schlagzeug
S. 29, 103
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Edward Gardner | Gerhard Hundt Schlagzeug | Steffen Cotta Schlagzeug | Philipp Schroeder Schlagzeug | Johann-Georg Baumgärtel Schlagzeug | Wolfram Holl Schlagzeug
S. 29, 103
SA
K L AV I E R A B E N D
08.02.2018
09.02.2018
10.02.2018
| Daniil Trifonov
S. 186
335
158-344_JH 17-18_23.01.indd 335
09.02.17 12:00
KalENDER
SO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Edward Gardner | Gerhard Hundt Schlagzeug | Steffen Cotta Schlagzeug | Philipp Schroeder Schlagzeug | Johann-Georg Baumgärtel Schlagzeug | Wolfram Holl Schlagzeug
SO
K A MMER MUSIK
12.02.2018
MO
R O S E N M O N T A G S K O N z E R T | Neues-SalonOrchester-Leipzig | Sebastian Ude Leitung/Primarius | Jana Hruby Sopran | Stephan Gogolka Bariton | Henry Schneider Moderation
SA
ORGELST U N DE
SO
G A S T K O N z E R T | Berliner Philharmoniker | zubin Mehta | Michael Barenboim Violine
MO
S A I S O N V O R S C H A U | Das Gewandhausorchester und Andris Nelsons präsentieren die Saison 2018/2019
11.02.2018
11.02.2018
17.02.2018 18.02.2018 19.02.2018 DO
22.02.2018 FR
| Gewandhaus-Quartett
| Michael Schönheit
GROSSES CONCERT
Baiba Skride Violine GROSSES CONCERT
23.02.2018
Baiba Skride Violine
SA
ORGELST U N DE
24.02.2018 SO
25.02.2018 MO
26.02.2018
GROSSES CONCERT
S. 197
S. 305
S. 242
S. 139
S. 11
| Gewandhausorchester | Andris Nelsons |
S. 21, 105,
| Gewandhausorchester | Andris Nelsons |
S. 21, 105,
| Michael Schönheit Orgel | Jonathan Müller Trompete
Baiba Skride Violine
S. 29, 103
| Gewandhausorchester | Andris Nelsons |
B E G E G N U N G I M G E WA N D H AU S
Claudius Böhm Moderation
| Gewandhaus-Quartett |
140, 149
140, 149 S. 140, 243
S. 21, 105, 140 S. 141, 157
MI
G E S P R ä C H S R U N D E | Andris Nelsons im Gespräch mit Gewandhauskomponist Jörg Widmann
S. 141, 152
MI
M U S I C A N O VA | Julia Sophie Wagner Sopran | Jörg Widmann Klarinette | Ensemble Avantgarde | Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung/Moderation
S. 141, 153,
28.02.2018 28.02.2018 DO
01.03.2018 FR
02.03.2018 SA
03.03.2018
297
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Håkan Hardenberger Trompete
S. 21, 107,
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Håkan Hardenberger Trompete
S. 21, 107,
F A M I L I E N K O N z E R T | Gewandhausorchester | Mitglieder des GewandhausKinder- und GewandhausJugendchores | Andris Nelsons | Danae Kontora Sopran | Jonathan Michie Bariton | Malte Arkona Moderation
143, 149
143, 149 S. 143, 149, 283
336
158-344_JH 17-18_23.01.indd 336
09.02.17 12:00
SO
J U B I L ä U M S C H O R K O N z E R T | GewandhausChor | Gregor Meyer Leitung | GewandhausKinderchor | Frank-Steffen Elster Leitung | Instrumentalisten
S. 143, 264
SO
J U B I L ä U M S K A M M E R M U S I K | Gewandhaus-Quartett | Gewandhaus-Bläserquintett | Gewandhaus Brass Quintett | Gewandhaus-Oktett | Gotthold Schwarz Bariton
S. 144, 197
DO
GROSSES CONCERT
| Gewandhausorchester | Andris Nelsons
GROSSES CONCERT
| Gewandhausorchester | Andris Nelsons
GROSSES CONCERT
| Gewandhausorchester | Andris Nelsons
04.03.2018 04.03.2018
08.03.2018 FR
09.03.2018 SO
11.03.2018 DO
15.03.2018 FR
16.03.2018 SA
GROSSES CONCERT
GROSSES CONCERT
| Gewandhausorchester | Andris Nelsons
S. 21, 113,
DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L
SA
ORGELST U N DE
SO
S. 21, 111, 145, 150, 153 S. 21, 113,
Albrecht Winter Leitung
18.03.2018
S. 21, 109, 144, 150, 153
| Gewandhausorchester | Andris Nelsons
17.03.2018 17.03.2018
S. 21, 109, 144, 150, 153
| Salonorchester »Cappuccino« |
| Michael Schönheit
DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L
Albrecht Winter Leitung
| Salonorchester »Cappuccino« |
145, 150
145, 150 S. 303
S. 243
S. 303
S. 198
SO
K A M M E R M U S I K | Gewandhaus Brass Quintett | Lukas Beno Trompete | Peter Wettemann Trompete | Jan Wessely Horn | Tobias Hasselt Posaune | David Cribb Tuba
DI
G E WA N D H AU S S P I E LT K I N O
FR
G A ST KONz E RT
| Wiener Philharmoniker | Daniel Barenboim
S. 146
SA
ORGELST U N DE
| Michael Schönheit
S. 244
SA
L I EDER A BEN D
| Matthias Goerne Bariton | Markus Hinterhäuser Klavier
S. 223
SA
C HOR KONz ERT
SO
K A MMER MUSIK
18.03.2018
20.03.2018 23.03.2018 24.03.2018 24.03.2018 24.03.2018 25.03.2018
| Gewandhaus-Quartett
| GewandhausJugendchor | Frank-Steffen Elster Leitung | Gewandhaus-Quartett
S. 217
S. 264
S. 206
337
158-344_JH 17-18_23.01.indd 337
09.02.17 12:00
KalENDER
MI
A F T E R W O R K C O N C E R T | Daniel Pfister Violoncello | Michael Peternek Violoncello | Nicolas Defranoux Violoncello | Axel von Huene Violoncello
S. 211
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig | Gotthold Schwarz | Gerlinde Sämann Sopran | Anke Vondung Alt | Jörg Dürmüller Tenor (Evangelist) | Tobias Hunger Tenor (Arien) | Jochen Kupfer Bass (Christus) | Tobias Berndt Bass (Arien)
S. 115
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Thomanerchor Leipzig | Gotthold Schwarz | Gerlinde Sämann Sopran | Anke Vondung Alt | Jörg Dürmüller Tenor (Evangelist) | Tobias Hunger Tenor (Arien) | Jochen Kupfer Bass (Christus) | Tobias Berndt Bass (Arien)
S. 115
SA
ORGE L KONz E RT z U M OST E R F E ST
28.03.2018
29.03.2018
30.03.2018
31.03.2018 DO
05.04.2018 FR
GROSSES CONCERT
Radu Lupu Klavier GROSSES CONCERT
| Michael Schönheit
| Gewandhausorchester | Franz Welser-Möst |
S. 117
| Gewandhausorchester | Franz Welser-Möst |
S. 117
06.04.2018
Radu Lupu Klavier
SO
K A M M E R M U S I K | Gewandhaus-Bläserquintett | Katalin Stefula Flöte | Simon Sommerhalder Oboe | Thomas ziesch Klarinette | Ralf Götz Horn | Albert Kegel Fagott
08.04.2018 DO
12.04.2018 FR
13.04.2018
GROSSES CONCERT
amarcord GROSSES CONCERT
amarcord
S. 245
S. 199
| Gewandhausorchester | Michał Nesterowicz |
S. 119, 153
| Gewandhausorchester | Michał Nesterowicz |
S. 119, 153
SA
C H O R K O N z E R T | GewandhausKinderchor | camerata lipsiensis | Heidi Maria Taubert Sopran | Isabel Meyer-Kalis Sopran | Annekathrin Laabs Alt | Frank-Steffen Elster Leitung
S. 265
15.04.2018
SO
K A M M E R M U S I K | Andreas Seidel Violine | Veronika Wilhelm Violoncello | Michael Schönheit Hammerflügel
S. 199
MO
K L AV I E R A B E N D
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Yefim Bronfman Klavier
S. 121, 154
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Yefim Bronfman Klavier
S. 121, 154
14.04.2018
16.04.2018 19.04.2018 20.04.2018
| Mitsuko Uchida
S. 186
338
158-344_JH 17-18_23.01.indd 338
09.02.17 12:00
SA
21.04.2018
ORGELST U N DE
S. 246
| Michael Schönheit | Preisträger der Van Cliburn
S. 191
SO
K A M M E R M U S I K | Cuarteto Casals | Vera Martinez-Mehner Violine | Abel Tomàs Violine | Jonathan Brown Viola | Arnau Tomàs Violoncello
S. 206
MI
M U S I C A N O VA | Ralf Mielke Flöte | Ensemble Avantgarde | Ipke Starke Tonregie | Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung/Moderation
S. 298
SA
21.04.2018 22.04.2018 25.04.2018 SA
28.04.2018 SO
S T E I N W A Y- P R E I S T R ä G E R K O N z E R T
International Piano Competition 2017
DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L
Albrecht Winter Leitung DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L
| Salonorchester »Cappuccino« |
S. 303
| Salonorchester »Cappuccino« |
S. 303
29.04.2018
Albrecht Winter Leitung
MI
z W E RGEN KONz E RT
MI
A F T ER WOR K CONCERT
SO
MUSIK FEST FüR A LLE
S. 284
DI
A C A P P E L L A - K O N z E R T | The King’s Singers | Patrick Dunachie, Timothy Wayne-Wright Countertenor | Julian Gregory Tenor | Christopher Bruerton, Christopher Gabbitas Bariton | Jonathan Howard Bass
S. 224
02.05.2018 02.05.2018 06.05.2018 08.05.2018 SA
| Michael Schönheit Orgel | Michael Schönheit Orgel/Moderation
S T E I N W A Y- P R E I S T R ä G E R K O N z E R T
| Preisträger des Internationalen
S. 276
S. 213, 247
S. 191
12.05.2018
Musikwettbewerbs der ARD 2017
SO
K A MMER MUSIK
DI
z W E RGEN KONz E RT
S. 276
MI
z W E RGEN KONz E RT
S. 276
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Dima Slobodeniouk | Viktoria Mullova Violine | Matthew Barley Violoncello
S. 123, 150
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Dima Slobodeniouk | Viktoria Mullova Violine | Matthew Barley Violoncello
S. 123, 150
SA
O R G E L -/ C H O R K O N z E R T | Michael Schönheit | GewandhausChor | camerata lipsiensis | Christina Bock Alt | Daniel Ochoa Bass | Gregor Meyer Leitung
S. 248, 265
13.05.2018 15.05.2018 16.05.2018 17.05.2018 18.05.2018 19.05.2018
| Gewandhaus-Quartett
S. 199
339
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KalENDER
S. 248
SO
ORGEL F ü H RU NG
20.05.2018
SO
K A M M E R M U S I K | Peter Schurrock Klarinette | Andreas Seidel Violine | Veronika Wilhelm Violoncello | Michael Schönheit Klavier
SO
ORGE L KONz E RT
| Michel Bouvard | Yasuko Bouvard
S. 249
MO
ORGELM AT I N EE
| Michael Schönheit Orgel | Charlotte Steppes Klavier
S. 249
MO
K O N z E R T I M R A H M E N D E S O R G E L F E S T I VA L S | Gesine Adler Sopran | Susanne Langner Mezzosopran | Stefan Kunath Altus | Tobias Hunger Tenor | Tobias Berndt Bass | Collegium Vocale Leipzig | Merseburger Hofmusik | Michael Schönheit Leitung
S. 250
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Alan Gilbert | Frank Peter zimmermann Violine
S. 125
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Alan Gilbert | Frank Peter zimmermann Violine
S. 125
SA
C H O R K O N z E R T | GewandhausKinderchor | Musiker des Gewandhausorchesters | Rozhinkes | Peter A. Bauer Percussion | Frank-Steffen Elster Leitung
S. 266
SO
K A M M E R M U S I K | Frank-Michael Erben Violine | Léonard Frey-Maibach Violoncello | Bernd Glemser Klavier
S. 200
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andrew Manze | Christina Landshamer Sopran | Lars Vogt Klavier
S. 127
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andrew Manze | Christina Landshamer Sopran | Lars Vogt Klavier
S. 127
SA
F A M I L I E N K O N z E R T | Gewandhausorchester | Andrew Manze | Malte Arkona Moderation
S. 283
20.05.2018
20.05.2018 21.05.2018 21.05.2018
24.05.2018 25.05.2018 26.05.2018
27.05.2018 31.05.2018 01.06.2018 02.06.2018 SA
02.06.2018 SO
03.06.2018 SO
03.06.2018
| Michael Schönheit
DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L
Albrecht Winter Leitung DA S G I B T ’ S N U R E I N M A L
Albrecht Winter Leitung
S. 200, 248
| Salonorchester »Cappuccino« |
S. 303
| Salonorchester »Cappuccino« |
S. 303
K A M M E R M U S I K | Gewandhaus-Oktett | Andreas Seidel Violine | Sara Astore Violine | N. N. Viola | Veronika Wilhelm Violoncello | Christian Ockert Kontrabass | Peter Schurrock Klarinette | David Petersen Fagott | Bernhard Krug Horn
S. 154, 200
340
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09.02.17 12:00
S. 266, 289
08.06.2018
FR
C H O R K O N z E R T | GewandhausChor | Martin Kohlstedt Klaviere, Elektronik | Gregor Meyer Leitung
SA
ORGELST U N DE
SA
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Emmanuelle Haïm | Lenneke Ruiten Sopran
S. 129
SO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Emmanuelle Haïm | Lenneke Ruiten Sopran
S. 129
10.06.2018
SO
K A M M E R M U S I K | Reinhold Quartett | Dietrich Reinhold Violine | Tobias Haupt Violine | Norbert Tunze Viola | Dorothée Erbiner Violoncello
S. 201
MI
K L AV I E R A B E N D
MI
M U S I C A N O VA | Matthias Bäcker Oboe | Ensemble Avantgarde | Steffen Schleiermacher Klavier/Leitung/Moderation
S. 298
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Jérémie Rhorer | Michael Schönheit Orgel
S. 131
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Jérémie Rhorer | Michael Schönheit Orgel
S. 131
16.06.2018
SA
E R L E B N I S K O N z E R T | Musiker des Gewandhausorchesters | Philipp J. Neumann Regie
SA
ORGE L KONz ERT
17.06.2018
SO
C H O R K O N z E R T | GewandhausChor | camerata lipsiensis | Gesine Adler Sopran | Gregor Meyer Leitung
SO
K A MMER MUSIK
DI
K A M M E R M U S I K U N D V O R T R A G | Boston Symphony Chamber Players | Prof. Christoph Wolff | Andris Nelsons
DO
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | GewandhausChor | Andris Nelsons | Thomas Hampson Bariton | Jörg Widmann Klarinette
S. 31, 133,
22.06.2018
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | GewandhausChor | Andris Nelsons | Thomas Hampson Bariton | Jörg Widmann Klarinette
S. 31, 133,
SA
F I L M U N D VORT R AG
09.06.2018 09.06.2018 10.06.2018
13.06.2018 13.06.2018 14.06.2018 15.06.2018
16.06.2018
17.06.2018 19.06.2018 21.06.2018 FR
23.06.2018
| Johannes Lang
| Sir András Schiff
| Michael Schönheit
| Gewandhaus-Quartett | Yukio Yokoyama Klavier
| Prof. Christoph Wolff | Ken-David Masur
S. 251
S. 189
S. 278
S. 251
S. 267
S. 201
S. 31
154
154 S. 31
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KalENDER
S. 203
SO
K A MMER MUSIK
SO
K A M M E R M U S I K | Boston Symphony Chamber Players | Gewandhaus-Quartett
SO
G E S P R ä C H S R U N D E | Prof. Anne C. Shreffler | Andris Nelsons | Prof. Christoph Wolff | Prof. Andreas Schulz
S. 31
FR
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Jean-Yves Thibaudet Klavier
S. 135, 179
SA
G R O S S E S C O N C E R T | Gewandhausorchester | Andris Nelsons | Jean-Yves Thibaudet Klavier
S. 135, 179
24.06.2018 24.06.2018 24.06.2018 29.06.2018 30.06.2018
| Mendelssohn-Orchesterakademie
S. 31, 201
Impressum
Die deutsche Theater- und Orchesterlandschaft wurde 2014 in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
H E R A U S G E B E R : Gewandhaus zu Leipzig Gewandhausdirektor Prof. Andreas Schulz R E DA K T ION:
Christian Fanghänel (verantwortlich)
T E x T E : Dr. Ann-Katrin zimmermann (Großes Concert) | Claudius Böhm | Frank-Steffen Elster | Sonja Epping | Dirk Steiner | Christian Fanghänel | Katharina Bott H E R S T E L L U N G : Uta Riemer A N z E I G E N : Ina Hanuszkiewicz DESIGN:
Kerstin Heger | SK Kassler | Karl Anders – Büro für Visual Stories
Westermann Druck zwickau GmbH Gedruckt auf Munken Print White 18 U M S C H L A G : Gedruckt auf Invercote Creato Exklusiv bei der DRUCK :
I N H A LT:
R E D A K T I O N S S C H L U S S : 4 . Januar 2017 Termin-, Programm- und Preisänderungen vorbehalten
Gewandhaus zu Leipzig Eigenbetrieb der Stadt Leipzig Augustusplatz 8 | D-04109 Leipzig T +49 341 1270 - 0 F +49 341 341 1270 - 200 www.gewandhausorchester.de
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Bildnachweis Acosta, Dario/DG – S. 187 Acosta, Dario – S. 120, 154 (2x) Albayrak, Özgür – S. 152, 187 Batardon, Gregory – S. 80 Bertazzi, Giorgia – S. 127 Beck, Lukas – S. 98 Birkenholz, Alescha – S. 75 Borggreve, Marco – S. 30, 57, 74, 78, 80, 81, 104, 107, 126, 132, 133, 141, 151, 225 Broede, Felix – S. 28, 77, 87 Crebassa, Elodie – S. 131 Decca/Fowler, Simon – S. 225 Delchmann, Anton – Bildseiten zwischen S. 144/145 Dutto, Paolo – S. 91 Ealovega, Benjamin – S. 102, 126 Frank, Rosa – S. 94 Gerber, Jens – S. 48-49, 56, 177, 281 (1x) Gewandhaus/Borggreve, Marco – S. 6, 7, 10, 20, 23, 32-33, 49, 105, 107, 109, 111, 113, 121 Gewandhaus/Gerber, Jens – S. 47, 52 (3x), 53, 54, 78/79, 84, 85, 89, 134, 203, 234, 237, 244, 246, 275, 278, 280 (2x), 281 (1x), 282, 286, 292, 319, 320 Gewandhaus/Jungnickel, René – S. 135, 176, 179, 252 Gewandhaus/Mothes, Gert – S. 9, 88, 111, 274 Gewandhaus/Wackerhagen, Stev – S. 55 Gewandhausarchiv – S. 22, 44 Gundersen, Lars – S. 96 Hajská, Petra – S. 100 Hennek, Mat/DG – S. 90 Hess, Undine – S. 115 Hösl, Wilfried – S. 139 Hoebermann, Kristin – S. 73, 133 Hoffmann, Harald – S. 94, 124 Joeb07 (Own work) [GFDL
(http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html)] via wikimedia commons – S. 26, 27 Justen, Rainer – S. 5 Kaspritzki, Birgit – S. 291 Ketterer, Priska – S. 189 King, Tina – S. 94 Kmetitsch, Werner – S. 86 Knoch, Matthias – S. 92, 93 Lee, Chris/New York Philharmonic – S. 95, 125 Lengemann, Martin U.K. – S. 71, 72, 82 Linke, Terry – S. 146 Millot, Jean Baptiste – S. 99 Mothes, Gert – S. 24, 58, 195, 210, 240, 241, 288, 299 (2x), 305, 307 Nicoletti, Umberto – S. 73 Oper Leipzig/Nijhof, Kirsten – S. 27 Privat – S. 115 (2x), 250 Putzmann, Nick – S. 12, 14, 15, 16, 19 Polzer, Stephan – S. 84 Rajchert, Lukasz – S. 119 Rock, Sheila – S. 97 Rosenstühl, Marianne – S. 129 Rudolph, Klaus – S. 117 Schenker, Gisela – S. 97 Schweiger, Severin – S. 115 Singer, Jörg – S. 304 Staples, Andy – S. 225 Stadtgeschichtliches Museum Leipzig – S. 38, 41, 42 Suarez, Shirley – S. 94 The Cleveland Orchestra/Pöhn, Michael – S. 117 Vielz, Hyou – S. 187 Wätzel, Alexander – S. 114 White, Nick – S. 122 zandel, Irène – S. 207 343
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KalENDER
Ihre KartenBestellung Gewandhauskasse Augustusplatz 8 D-04109 Leipzig T +49 341 1270 - 280 F +49 341 1270 - 222 ticket@gewandhaus.de
Servicebüro Abonnement T +49 341 1270 - 270 F +49 341 1270 - 222 abo@gewandhaus.de
ÖF F N U NG Sz EI T EN:
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Montag–Freitag
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Sonnabend
10–14 Uhr
vor Großen Concerten
12–20 Uhr
an Konzerttagen durchgehend bis Konzertbeginn sowie immer eine Stunde vor Konzertbeginn
am Donnerstag und Freitag
Vom 3. Juli bis 26. August 2017 haben wir Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr für Sie geöffnet. In diesem zeitraum ist die Gewandhauskasse am Sonnabend geschlossen.
Online www.gewandhausorchester.de
Vorverkaufsstellen in Leipzig Leipziger Volkszeitung, Peterssteinweg 14–16, T +49 800 2181050 LVz Mediastore, Höfe am Brühl, T +49 800 2181050 Musikalienhandlung M. OELSNER, Schillerstraße 5, T +49 341 9605656 MDR Ticket-Galerie, Hainstraße 1, T +49 341 141414 Bach-Archiv Leipzig, Thomaskirchhof 15/16, T +49 341 9137207 Verein Thomaskirche, Thomaskirchhof 18, D-04109 Leipzig, T +49 341 22224250
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Res severa verum gaudium Wahre Freude ist eine ernste Sache