VOICE Sreken roden den!
Viu Glück zum Geburi!
Otanjou-bi Urime ditelindjen! Omedetou Gozaimasu!
Tut bien sil natalezi!
Gratulerer med dagen!
Bon aniversari!
Hau‘ oli la hanau!
Birthday
Alles Gute zum Geburtstag! Til hamingju med afmaelisdaginn! Chronia polla! Feliz Cumpleaños!
tillykke med fødselsdagen
Happy Joyeux anniversaire! Feliz Aniversario!
Zorionak!
buon compleanno!
rojbûna te pîroz be
Die Zeitschrift der GfbV | September 2014 | Nummer 3
Jubiläum
25 Jahre: Ein Rückblick
Menschenrechte und kulturelle Diversität Die universellen Menschenrechte, wie die UNODeklaration sie umschreibt, bauen auf einem Grundstock auf, der mit der unveräusserlichen Menschen-
25 Jahre eine Stimme für Verfolgte Eine Zeitreise durch Protestaktionen, Lösungsansätze und Kampagnen
1988
Schweizer ParlamentarierInnen treffen auf Vermittlung der noch nicht offiziell gegründeten GfbV Seine Heiligkeit den Dalai Lama in Bern.
würde untrennbar verbunden ist. Je mehr sie aber auch soziale, politische, kulturelle und wirtschaftliche Grundrechte umschreibt, umso eher sind diese interpretationsbedürftig und an kulturellen Besonderheiten zu messen und allenfalls diesen anzupassen. Das darf aber nicht zur falschen Umkehrung führen, kulturelle Eigenheiten automatisch über die Menschenrechte zu setzen. Alte Traditionen wie Menschenopfer, Mädchenbeschneidung oder auch Praktiken der verstümmelnden oder tötenden Bestrafung oder des Aufrufs zum Mord dürfen nicht mit dem Hinweis auf kulturelle oder religiöse Eigenheiten akzeptiert werden. In diesem Spannungsfeld stecken gros-
1989
Die Gesellschaft für bedrohte Völker Schweiz (GfbV) wird offiziell durch Bernhard Pulver und Göpf Berweger gegründet.
200 Mitglieder
Von Göpf Berweger, Vorstand GfbV: «Seit 27 Jahren engagiere ich mich für die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in der Schweiz: zwei Vorbereitungsjahre, 1989 die Gründung, bis 2000 Geschäftsleiter im kleinen Büro in Bern und seither Vorstandsmitglied. Gerne berichte ich anlässlich des 25-Jahre-Jubiläums über die Herausforderungen und meine Erfahrungen in der Menschenrechtsarbeit».
1990
Die GfbV macht mit Bruno Manser auf das Schicksal der Penan in Sarawak/Malaysia und die massive Regenwaldzerstörung aufmerksam.