GFT Zwischenbericht zum 31. März 2012

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Z wischenbericht zum 31. M채r z 2012

Q1


Q1–2012

kennzahlen nach IFRS

1. Quartal

01.01.– 31.03.2012

01.01.– 31.03.2011

Veränderung

Gewinn- und Verlustrechnung Umsatz

Mio. €

57,65

67,30

-14,3 %

Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA)

Mio. €

1,51

2,18

-30,7 %

Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)

Mio. €

1,14

1,86

-38,7 %

Ergebnis vor Steuern (EBT)

Mio. €

1,27

2,02

-37,1 %

Überschuss zum 31.03.

Mio. €

0,63

1,35

-53,3 %

Langfristige Vermögenswerte

Mio. €

45,10

29,59

52,4 %

Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und Wertpapiere

Mio. €

27,52

38,27

-28,1 %

Sonstige kurzfristige Vermögenswerte

Mio. €

57,86

62,00

-6,7 %

AKTIVA

Mio. €

130,48

129,86

0,5 %

Langfristige Schulden

Mio. €

8,42

2,18

286,2 %

Kurzfristige Schulden

Mio. €

45,52

55,03

-17,3 %

Bilanz

Eigenkapital

Mio. €

76,54

72,65

5,4 %

PASSIVA

Mio. €

130,48

129,86

0,5 %

Eigenkapitalquote

%

59

56

5,4 %

Cashflow Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit

Mio. €

-12,45

-2,44

410,2 %

Cashflow aus der Investitionstätigkeit

Mio. €

-0,27

-0,43

-37,2 %

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit

Mio. €

0,09

0,63

-85,7 %

1.346

1.307

3,0 %

0,02

0,05

-53,3 %

Personal Anzahl Mitarbeiter (absolut zum 31.03.)

Pers.

Aktie Ergebnis je Aktie


1

Highlights

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen gelang in beiden Geschäftsbereichen ein solider Start ins Geschäftsjahr: Umsatz und EBT wurden im operativen Kerngeschäft gesteigert. Für das laufende Geschäftsjahr bestätigt der Vorstand daher die im Konzernabschluss 2011 getroffene Prognose und erwartet für das Gesamtjahr 2012 einen Umsatz in Höhe von 250 Mio. € und ein Vorsteuer­ergebnis von 12 Mio. €.

Umsatz

Ergebnis vor Steuern

2011

Mio. €

2012

2011

Mio. €

Q4

64,51

Q4

2,00

Q3

66,07

Q3

3,53

Q2

74,50

Q2

3,50

Q1

67,30

57,65

272,38

57,65

Q1

2012

2,02

1,27

11,05

1,27

Inhalt Zwischenlagebericht

2

|

Konzern-Zwischenabschluss

16

|

Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss

23


2

Q1–2012

Zwischenlagebericht der GFT Technologies AG zum 31. März 2012

Geschäft und Rahmenbedingungen Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Gesamtwirtschaftliche Entwicklung Die Entscheidung über den größeren Euro-Rettungsschirm hat dazu beigetragen, dass sich die Weltwirtschaftsaussichten zu Beginn des Jahres 2012 leicht erholt haben. Dennoch ist das Risiko einer Krise weiterhin präsent. So erwartet der Internationale Währungsfonds (IWF) in seinem World Economic Outlook von April 2012 für das laufende Jahr ein Wachstum der weltweiten Wirtschaft von 3,5 %. Dies sind 0,2 %-Punkte mehr als noch im IWF-Ausblick vom Januar 2012. Besonders abhängig sei die Weltwirtschaft, so die Experten, von der Lösung der Probleme innerhalb der Eurozone. Aufgrund der Schwäche von Ländern wie Griechenland, Italien, Spanien und Portugal fallen hier die Wirtschafts­ aussichten auch weiterhin unterdurchschnittlich aus. So korrigierte der IWF seine Prognose vom Januar zwar leicht nach oben, erwartet aber für die Eurozone 2012 auch weiterhin einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,3 %-Punkte. Dabei werde die Wirtschaft im ersten Halbjahr noch um ein halbes Prozent schrumpfen, sich dann ab der zweiten Jahreshälfte aber wieder erholen. Ebenfalls leicht nach oben korrigiert wurden die Aussichten für Deutschland. Für das Gesamtjahr erwarten die Ökonomen ein Plus von 0,6 %, doppelt so viel wie noch vor drei Monaten prognostiziert. Branchenentwicklung

Noch besser lief es bei den mittelständischen Anbietern von Software und IT-Services. Hier berichten 79 % von höheren Umsätzen als im ersten Vierteljahr des Kalenderjahres 2011. Die positive Stimmung innerhalb der Branche drückt sich auch darin aus, dass sowohl der BITKOM-Branchenindex als auch der BITKOM-Mittelstandsindex im Vergleich zum vierten Quartal 2011 stiegen. Sie liegen derzeit bei 63 (+3) bzw. 64 Punkten (+12).

Geschäftsverlauf in den ersten drei Monaten Auch wenn die Weltwirtschaft in den vergangenen Monaten an Dynamik gewonnen hat, waren die konjunkturellen Unsicherheiten zu Jahresbeginn 2012 noch deutlich spürbar. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen im Finanzsektor gelang der GFT Gruppe mit beiden Geschäftsbereichen ein solider Start in das Geschäftsjahr: Im Kerngeschäft des Segments Resourcing und im Segment Services wurde der Umsatz gesteigert, in Summe um insgesamt 11,4 % auf 57,65 Mio. €. Dieser positive Geschäftsverlauf drückte sich auch in einem Anstieg des operativen Ergebnisses vor Steuern um 25 % auf 2,52 Mio. € aus. Damit konnte GFT bereits im saisonal schwächsten Quartal des Jahres eine operative Marge vor Steuern von 4,4 % erzielen. Diese hatte im Gesamtjahr 2011 bei 4,1 % gelegen. In den Kennzahlen des ersten Quartals 2011 waren noch die margenschwachen Aktivitäten mit einem Großkunden im Third Party Management mit einem Umsatz von 15,64 Mio. € enthalten, die Ende 2011 aufgegeben wurden.

Innerhalb der deutschen Informations- und Telekommu­

Daher zeigt der direkte Vergleich der Quartalszahlen einen

nikationsbranche (ITK) hat sich das Geschäftsklima im ers-

Rückgang der Umsätze von 67,30 Mio. € im Vorjahres-

ten Quartal auf hohem Niveau weiter verbessert – ebenso

quartal auf 57,65 Mio. € in den ersten drei Monaten 2012.

die Stimmung im IT-Mittelstand. Dies geht aus der im April

Ferner wurde das erste Quartal 2012 mit den einmaligen

2012 veröffentlichten Konjunkturumfrage des Bundesver-

Aufwendungen unserer internationalen Innovationsinitia-

bandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und

tive CODE_n mit 1,25 Mio. € belastet. Diese war 2012 auf

neue Medien e.V. (BITKOM) hervor.

den Messeauftritt auf der CeBIT fokussiert, sodass diese

72 % der befragten Unternehmen aus der ITK-Branche konnten im ersten Quartal verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ein Umsatzplus erzielen. Dieser Wert für die Gesamtbranche deckt sich mit dem des IT-Mittelstands.

Kosten einmalig im Berichtszeitraum anfielen. Der direkte Vergleich der Quartalszahlen zeigt daher einen Rückgang des Ergebnisses vor Steuern (EBT) von 2,02 Mio. € im Vorjahresquartal auf 1,27 Mio. € in den ersten drei Monaten 2012.


Zwischenlagebericht

Umsatzseitig profitierte der Geschäftsbereich R ­ esourcing

Der Geschäftsbereich Resourcing erzielte mit 0,68 Mio. €

im ersten Quartal 2012 weiterhin von der hohen Nach­-

– trotz deutlich verringerter Umsätze – ebenfalls ein Seg-

frage nach freiberuflichen IT-Spezialisten und In­genieu­

mentergebnis über Vorjahresniveau (0,65 Mio. €). Grund

ren aus dem Industriesektor und erwirtschaftete einen

hierfür war, neben erfolgreicher Maßnahmen zur Effizienz-

Segmentumsatz in Höhe von 27,16 Mio. € (i. Vj. 38,41

steigerung, vor allem die Verlagerung der Umsatzvolumina

Mio. €). Dabei wurden vor allem in Frankreich die Akti­vi­tä­

hin zum höhermargigen Bereich Resource Management.

ten erfolgreich ausgeweitet. Trotz dieser positiven Entwicklung im Bereich Resource Management, konnten die Umsatzrückgänge im Bereich Third Party Management nicht kompensiert werden. In Folge ergab sich im Berichtszeitraum ein Umsatzrückgang im Geschäfts­bereich R ­ esourcing von 29 %. Unter Vernachlässigung des Umsatzausfalls mit dem zuvor genannten Großkunden verzeichnete das Segment im ersten Quartal ein Wachstum von 7 %.

Vor dem Hintergrund der derzeit unterschiedlich verlaufenden Wachstumsdynamik verschiedener Branchen geht die GFT Gruppe davon aus, im ersten Halbjahr gemäßigt zu wachsen. Mit einsetzender höherer Investitionsbereitschaft des Finanzsektors – hiervon ist in der zweiten Jahres­hälfte auszugehen – soll das Wachstumstempo zunehmen. Deutliche Impulse für den Geschäftsbereich Services sind dann vor allem aus dem Corporate und Investment Ban-

Trotz der anhaltenden Nachfragezurückhaltung der

king zu erwarten. Der Geschäftsbereich Resourcing wird

­Kunden im Corporate und Investment Banking konnte

weiterhin von der hohen Nachfrage nach freiberuflichen

im Geschäftsbereich Services das hohe Umsatzniveau

Experten aus dem Industriesektor profitieren. Für das

ausgebaut werden: Das Segment erwirtschaftete in den

laufende Geschäftsjahr bestätigt der Vorstand daher die im

ersten drei Monaten 2012 einen Umsatz in Höhe von

Konzern­abschluss 2011 getroffene Prognose und erwartet

30,49 Mio. € – ein Plus von 6 % gegenüber dem Vorjahr

weiterhin 2012 einen Gesamtumsatz in Höhe von 250

(28,89 Mio. €). Das Wachstum liegt dabei vor allem in

Mio. € und ein Ergebnis vor Steuern von 12 Mio. €.

den 2011 getätigten Akquisitionen in der Schweiz und den USA begründet – diese wurden erstmalig in das erste Quartal einbezogen. Auch die stabile Nachfrage nach Outsourcing-Diensten sowie nach intelligenten IT-Lösungen

GFT Aktie

zur Umsetzung regulatorischer Anforderungen hatte einen positiven Effekt auf die Umsatzentwicklung. Das Ergebnis vor Steuern verringerte sich aus den zuvor beschriebenen Gründen im Vorjahresvergleich um 37 % auf 1,27 Mio. € (i. Vj. 2,02 Mio. €), wobei die einmaligen Kosten der Innovationsinitiative CODE_n im weiteren Jahresverlauf keinen nennenswerten Effekt auf das EBT haben werden. Die Ertragslage beider operativer Geschäftsbereiche weist im Berichtszeitraum ein Wachstum auf: So konnte der Geschäftsbereich Services das Segmentergebnis um 26 % steigern und leistete mit 1,81 Mio. € den größten Ergebnisbeitrag. Leicht gestiegene Umsätze, positive Margen­ effekte der Neuakquisitionen und eine hohe Auslastung im Near- und Farshore-Geschäft in Großbritannien, Spa­ nien, Brasilien und den USA wirkten sich dabei positiv auf das Segmentergebnis aus.

Die Aktienmärkte hatten 2012 einen kraftvollen Jahres­ auftakt. Bereits im ersten Handelsmonat konnten DAX und TecDAX deutlich zulegen. So überwand der DAX in den ersten Handelstagen die Marke von 6.000 Index-Punkten. Grund für diese Entwicklung waren vor allem gute Wirtschaftsdaten aus den USA, China und Deutschland. Für positive Impulse sorgte auch die beginnende Berichtssaison der US-Unternehmen. In Deutschland fiel der IFO-Geschäftsklimaindex für den Monat Februar besser aus als erwartet. Vor dem Hintergrund einer weiteren Aufhellung des globalen Konjunkturumfelds, setze sich der Aufwärtstrend an den Aktienmärkten im weiteren Quartalsverlauf fort. Die europäische Schuldenkrise trat vorerst in den Hintergrund, die Börsen erhielten einen erneuten Liquiditätsschub. Der DAX kletterte weiter und übersprang im März zum ersten Mal seit dem Sommer 2011 die Marke von 7.000 Punkten. Zum 30. März 2012 schloss der Index mit 6.947 Punkten und legte damit 14 % seit Jahresbeginn zu.

3


4

Q1–2012

Der TecDAX Index eröffnete das neue Jahr auf einem Tief-

Nach der Veröffentlichung der Kennzahlen für das Ge-

stand von 685 Punkten. Beflügelt von der guten Stimmung

schäftsjahr 2011 hielten die Analysten der LBBW und von

an den internationalen Aktienmärkten konnte er einen

Warburg Research das Kursziel von 4,00 €, bzw. 5,00 €

langfristigen Aufwärtstrend beginnen. Im Februar ließ er

bei und bewerteten die GFT Aktie weiterhin mit »Kaufen«.

die Marke von 750 Punkten dauerhaft hinter sich; im März

Hauck und Aufhäuser setzte das Kursziel von 4,20 € auf

ging es um etwa 2 % weiter aufwärts. Seit Jahresbeginn

4,70 € hinauf und sprach ebenfalls eine Kaufempfehlung

legte der TecDAX um 15 % zu und beendete das Quartal

aus. Die Analysten der equinet Bank AG hielten ebenso an

bei einem Kurs von 790 Punkten.

ihrer Kaufempfehlung fest und erhöhten das Kursziel von

Die GFT Aktie startete positiv ins Börsenjahr 2012. Nach einem Jahresschlusskurs 2011 von 2,72 € konnte die Aktie bereits innerhalb weniger Handelstage zulegen und markierte am 11. Januar ein erstes Jahreshoch von 3,05 €. Im Rahmen eines positiven Gesamtmarktes setzte die GFT ­Aktie im Quartalsverlauf ihre erfreuliche Entwicklung fort und konnte die Kursbasis oberhalb der 3,00 €-Schwelle festigen. Aufgrund von einzelnen, hohen Verkaufsauf­trägen kam es jedoch im Laufe des Februar und März mehrmals zu kurz­ fristigen Kursabschlägen, die auch durch gute Geschäftszah-

3,10 € auf 4,40 €.

Aktionärsstruktur Im Berichtszeitraum ergaben sich in der Aktionärsstruktur der GFT Technologies AG keine wesentlichen Änderungen. 28,08 % der Aktien hält nach wie vor Unternehmens­ gründer Ulrich Dietz. Maria Dietz besitzt 9,68 % der Stimm­rechte, das ehemalige Aufsichtsratsmitglied Dr. Markus Kerber hält 5,00 %. Unter den Streubesitz fallen 57,24 % der Aktien.

len im März nur geringfügig ausgeglichen werden konnten. Vor dem Hintergrund eines anhaltend positiven Umfelds konnte die Marke von 3,00 € schnell wieder erreicht werden. Zu Ende des Berichtszeitraums lag die GFT Aktie bei 3,10 € – ein Plus von 13 % gegenüber dem Jahresauftaktkurs von 2,75 €.

Aktionärsstruktur

Ulrich Dietz

28,08 %

Maria Dietz

9,68 %

Dr. Markus Kerber

5,00 %

Streubesitz

57,24 %


Zwischenlagebericht

Kursverlauf indexiert 120 115

GFT Aktie

110

T echnology All Share Performance Index

105 100

2. Januar 2012 2,75 € = 100 %

30. März 2012 3,10 €

Informationen zur GFT Aktie Q1 2012

Q1 2011

Eröffnungskurs zum Jahresanfang (Xetra)*

2,75 €

4,33 €

Schlusskurs zum 30. März (Xetra)*

3,10 €

4,10 €

Wertveränderung seit Jahresanfang

+13 %

-5 %

3,20 € (02.03.2012, 13.03.–16.03.2012, 20.03.–21.03.2012)

4,86 € (18.01.2011)

Tiefster Kurs (Xetra)*

2,75 € (02.01.2012)

3,62 € (15.03.2011)

Marktkapitalisierung zum 30. März

81,61 Mio. €

107,94 Mio.€

Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen

0,02 €

0,05 €

Durchschnittlicher Tagesumsatz in Stück (Xetra und Frankfurt)*

15.266

42.217

Höchster Kurs (Xetra)*

* Tagesschlusskurs

ISIN

DE 0005800601

Marktsegment

Prime Standard

Designated Sponsors

Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) equinet Bank AG

Anzahl ausgegebener nennbetragloser Inhaberaktien

26.325.946

5


6

Q1–2012

Umsatzentwicklung Die GFT Gruppe erwirtschaftete in den ersten drei Mo-

Das Segment Services erwirtschaftete im Berichtszeit-

naten des Jahres 2012 einen Umsatz in Höhe von 57,65

raum einen Umsatz in Höhe von 30,49 Mio. € und baute

Mio. €. Dies entspricht einem Rückgang von 14 % gegen-

damit das hohe Umsatzniveau des Vorjahres um 6 % aus

über dem Vorjahr (67,30 Mio. €) und ist auf die bereits

(i. Vj. 28,89 Mio. €). Im Wesentlichen ist dieser Anstieg auf

zu Jahresende 2011 erfolgte vollständige Reduktion eines

die erstmalig im ersten Quartal sichtbaren Effekte der 2011

Großkunden aus dem Finanzsektor im Geschäftsbereich

getätigten Akquisitionen in der Schweiz und in den USA

Resourcing zurückzuführen. Das Segment trug im Berichts-

zurückzuführen. Auch eine stabile Nachfrage des Finanz-

zeitraum mit 27,16 Mio. € zum Gesamtumsatz bei (i. Vj.

sektors nach IT-Lösungen zur Umsetzung regulatorischer

38,41 Mio. €). Der Geschäftsbereich Services steigerte den

Anforderungen sowie nach Kernbankenlösungen und

Segmentumsatz um 6 % auf 30,49 Mio. € (i. Vj. 28,89

Outsourcing-Diensten wirkten sich positiv auf die Umsatz-

Mio. €).

entwicklung des Segments aus. Der Geschäftsbereich Resourcing setzte seine erfolgreiche

Umsatz nach Segmenten Die Umsatzverteilung nach Segmenten erfuhr durch den Umsatzrückgang im Segment Resourcing eine Veränderung zugunsten des Segments Services. Nach 43 % Umsatzanteil im Vorjahr stellte der Geschäftsbereich Services im Berichtszeitraum 53 % des Gesamtumsatzes der GFT Gruppe. Dementsprechend verringerte sich der Anteil des Geschäftsbereichs Resourcing auf 47 % (i. Vj. 57 %). Davon entfielen 9 % auf den zurückgehenden Bereich Third Party Management (i. Vj. 27 %), 38 % auf den Bereich Resource Management (i. Vj. 30 %).

Entwicklung des vergangenen Geschäftsjahres fort, konnte jedoch den geplanten Umsatzausfall mit einem Großkunden nicht kompensieren. Der Segmentumsatz betrug in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 27,16 Mio. € – 29 % weniger als zum Vorjahreszeitraum (38,41 Mio. €). Der Umsatzrückgang spiegelt sich dabei vor allem im margenschwachen Bereich Third Party Management wider, dessen Umsatzanteil auf 5,23 Mio. € zurückging (i. Vj. 17,87 Mio. €). Der höhermargige Bereich Resource Management entwickelte sich planmäßig und konnte von der hohen Nachfrage nach freiberuflichen ITSpezialisten profitieren. Der Umsatz in diesem Bereich stieg um 7 % auf 21,93 Mio. € (i. Vj. 20,54 Mio. €).

Umsatz nach Segmenten

Umsatz nach Ländern

Q1 2012

Mio. €

Resourcing

47 %

27,16

Services

53 %

30,49

Q1 2012

Mio. €

Deutschland

37 %

21,43

Frankreich

17 %

9,75

Großbritannien

16 %

9,30

Spanien

12 %

6,65

Schweiz

6%

3,45

USA

4%

2,60

Andere Länder

8%

4,47


Zwischenlagebericht

Umsatz nach Ländern

Auch vor dem Hintergrund schwieriger Rahmenbedin-

Deutschland trug 21,43 Mio. € zum Gesamtumsatz bei

gungen konnte das traditionell hohe Umsatzniveau mit

(i. Vj. 36,72 Mio. €) und ist damit nach wie vor der größte Absatzmarkt der GFT Gruppe. Der Umsatzrückgang von 42 % im Vergleich zum Vorjahr liegt in der Umsatz­ reduktion im Bereich Third Party Management begründet. Der Bereich Resource Management wies aufgrund der starken Nachfrage nach freiberuflichen Informatikern und

Kunden in Spanien leicht ausgebaut werden. Dazu trugen vor allem stabile Langzeitprojekte und die anhaltende Nachfrage europäischer Finanzinstitute nach OutsourcingDiensten bei. Mit Kunden im spanischen Markt wurden in den ersten drei Monaten 6,65 Mio. € erwirtschaftet (i. Vj. 6,51 Mio. €), was einem Anteil am Gesamtumsatz von

Ingenieuren aus dem Industriesektor eine positive Entwick-

12 % entspricht (i. Vj. 10 %).

lung auf. Das Segment Services profitierte in Deutschland

In der Schweiz wirkte sich die die Akquisition der Asymo

von stabilen Langzeitprojekten mit Kunden aus dem Finanzsektor. Aufgrund einer positiven Umsatzentwicklung in anderen Ländern ging der Anteil Deutschlands am Gesamtumsatz auf 37 % zurück (i. Vj. 55 %). Mit einem deutlichen Zuwachs von 42 % erzielte Frank­ reich einen Umsatz in Höhe von 9,75 Mio. € (i. Vj. 6,88 Mio. €) und etablierte sich mit einem Anteil am Gesamtumsatz von 17 % (i. Vj. 10 %) erstmals als zweitgrößter Absatzmarkt der GFT Gruppe. Die Umsatzsteigerung wurde dabei im Geschäftsbereich Resourcing vor allem mit Kunden im Industriesektor erreicht, in dem bestehende Projekte ausgeweitet und neue Kunden gewonnen werden konnten. Im Berichtszeitraum trat eine verstärkte Verla-

AG ebenso wie eine Ausweitung der Projektvolumina in beiden Geschäftsbereichen positiv auf die Umsatzentwicklung aus. Mit 3,45 Mio. € im Berichtszeitraum konnte das Vorjahresniveau (2,17 Mio. €) um 59 % übertroffen werden. Damit erhöhte sich der Umsatzanteil der Schweiz von 3 % im Vorjahr auf nunmehr 6 %. Organisches Wachstum im Corporate und Investment Banking sowie die erstmalige Einbeziehung der zugekauften Beratungssparte von G2 Systems führten in den USA zu einer Umsatzsteigerung von 61 % auf 2,60 Mio. € (i. Vj. 1,61 Mio. €). Der Anteil am Gesamtumsatz wurde damit auf 4 % gesteigert (i. Vj. 2 %).

gerung der Aktivitäten hin zum höhermargigen Bereich

Der Umsatzanteil mit Kunden aus »anderen Ländern«,

Resource Management ein.

darunter Brasilien, die Beneluxstaaten und Italien, betrug

In Großbritannien wirkte sich auch im ersten Quartal 2012 das zu Jahresende 2011 angespannte Marktumfeld in der Finanzbranche auf die Umsatzentwicklung aus. Zwar verlief die Entwicklung positiver als es noch zu Jahres­beginn zu erwarten gewesen war, jedoch konnte mit einem Umsatz in Höhe von 9,30 Mio. € das hohe Vorjahresniveau nicht erreicht werden (9,91 Mio. €). Großbritannien stellte im Berichtszeitraum 16 % des Gesamtumsatzvolumens (i. Vj. 15 %).

8 % (i. Vj. 5 %). Projekte mit Kunden aus diesen Ländern erwirtschafteten einen Umsatz in Höhe von 4,47 Mio. € und damit 28 % mehr als im Vorjahreszeitraum (3,50 Mio. €). Grund hierfür ist im Wesentlichen die Ausweitung des Services-Projektgeschäfts in Italien, Belgien und Bra­ silien.

7


8

Q1–2012

Ertragslage Umsatz nach Branchen

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) der GFT Gruppe lag im

Mit einem Umsatzanteil von 60 % hat der Finanz­

Berichtszeitraum mit 1,27 Mio. € deutlich unter dem Vorjahresquartal (2,02 Mio. €), die Umsatzrentabilität ist von

dienstleistungssektor leicht an Bedeutung verloren (i. Vj. 66 %), stellt aber weiterhin die wichtigste Branche für die GFT Gruppe dar. Die geplante Umsatzreduktion mit einem Großkunden im Geschäftsbereich Resourcing wirkte sich im Berichtszeitraum mindernd auf den Umsatz aus. Insgesamt erwirtschafteten Projekte mit Banken und Ver­sicherungen in den ersten drei Monaten 2012 einen Umsatz in Höhe von 34,35 Mio. € (i. Vj. 44,60 Mio. €).

3,0 % im Vorjahr um 0,8 %-Punkte auf 2,2 % gefallen. Insgesamt lag das Ergebnis im ersten Quartal 2012 über den Erwartungen, da in den Kosten Marketingaufwendungen in Höhe von 1,25 Mio. € für die Innovationsinitiative CODE_n und den Messeauftritt auf der CeBIT enthalten sind. Betrachtet man die Geschäftsbereiche, so konnte hier vor allem das Segment Services durch die Effekte der Neu-

Der Umsatz mit Kunden aus der Post- und Logistik­

akquisitionen in 2011 und eine zu den zwei Vorquartalen

branche ging gegenüber dem Vorjahr um 53 % auf 2,22 Mio. € zurück (i. Vj. 4,75 Mio. €) und stellte damit 4 % des Gesamtumsatzes (i. Vj. 7 %).

verbesserte Auftragslage zulegen und einen deutlich gesteigerten Ergebnisbeitrag leisten. Im Segment Resourcing lag das Ergebnis leicht über dem Vorjahresniveau.

36 % des Gesamtumsatzes erzielte die GFT Gruppe mit Kunden aus der Kategorie »Sonstige«, in der auch der Industriesektor enthalten ist (i. Vj. 27 %). Vor allem die hohe Nachfrage nach freiberuflichen IT-Experten und Ingenieuren führte zur Umsatzsteigerung von 17 %, die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu beobachten war. In den ersten drei Monaten 2012 erzielte die GFT Gruppe mit Kunden der hier zusammengefassten Branchen einen Umsatz in Höhe von 21,08 Mio. € (i. Vj. 17,95 Mio. €).

Zum 31. März 2012 lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei 1,14 Mio. € und mit 0,72 Mio. € unter dem Vorjahreswert (1,86 Mio. €). Daher lag auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Vermögens­ werten (EBITDA) mit 1,51 Mio. € unter dem Vorjahreswert (2,18 Mio. €). Der Quartalsüberschuss der GFT Gruppe belief sich nach den ersten drei Monaten 2012 auf 0,63 Mio. €, das Ergebnis nach Steuern ist somit um 0,72 Mio. € zurück­gegangen (i. Vj. 1,35 Mio. €). Die rechnerische

Umsatz nach Branchen

Steuerquote hat sich von 33 % im Vorjahr auf 51 % erhöht, was auf eine im ersten Quartal unausgewogene Ergebnisverteilung zwischen den verschiedenen Landes­ gesellschaften zurückzuführen ist. Das Ergebnis je Aktie verschlechterte sich im Berichtszeitraum um 0,03 € (i. Vj. 0,05 € je Aktie) auf 0,02 € je Aktie. Diese Angaben beziehen sich auf 26.325.946 im Umlauf

Finanzdienstleister Post/Logistik Sonstige

Q1 2012

Mio. €

60 %

34,35

4%

2,22

36 %

21,08

befindliche Aktien.


9

Zwischenlagebericht

Ergebnis nach Segmenten

Services Mio. €

Resourcing

Summe

Andere

Q1/11

Q1/12

Q1/11

Q1/12

Q1/11

Q1/12

Q1/11

Q1/12

1,44

1,81

0,65

0,68

-0,07

-1,22

2,02

1,27

Ertragslage des Konzerns nach Segmenten

Im Bereich »Andere« sind Bilanzierungseffekte sowie

Der Ergebnis vor Steuern des Segments Services lag im

nicht verrechenbare Kosten der Holding und Konsolidie-

ersten Quartal 2012 trotz eines weiterhin volatilen Markt­ umfelds bei 1,81 Mio. € und somit um 26 % deutlich über dem Vorjahreswert (i. Vj. 1,44 Mio. €). Ein maßgeblicher Anteil der Ergebnissteigerung kommt aus den im Juni und Oktober 2011 getätigten Neuakquisitionen; vergleich­ bare Vorjahresdaten sind nicht im Ergebnis der ersten drei Monate 2011 enthalten. Die Umsatzrentabilität hat sich im Vergleich zum ersten Quartal 2011 (5,0 %) um 0,9 %-Punkte auf 5,9 % gesteigert. Das Ergebnis im Segment Resourcing betrug im Berichtszeitraum 0,68 Mio. € und lag bei nach wie vor schwierigen Marktbedingungen 4 % über dem Vorjahreswert (0,65 Mio. €). Die Umsatzrentabilität hat sich um 0,8 %-Punkte auf 2,5 % verbessert (i. Vj. 1,7 %). Dies ist zum Großteil auf geringere Umsätze aus dem Bereich Third Party ­Management mit niedrigeren Margen zurückzuführen. Das Ergebnis des Bereichs Third Party Management lag trotz deutlich geringerer Umsätze nur geringfügig unter dem Vorjahresniveau. Dieser Bereich erzielte zum Stichtag ein ausgeglichenes Ergebnis (i. Vj. 0,01 Mio. €). Im Bereich Resource Management konnte das Ergebnis um 5 % auf 0,68 Mio. € gesteigert werden (i. Vj. 0,64 Mio. €).

rungsbuchungen enthalten, die keinem der aufgeführten Geschäftsbereiche direkt zuzuordnen sind. Das Ergebnis vor Steuern lag im ersten Quartal, vor allem durch die gebuchten Aufwendungen für das Projekt CODE_n und den Messeauftritt auf der CeBIT, mit -1,22 Mio. € deutlich unter dem Vorjahreswert (-0,07 Mio. €).

Ertragslage des Konzerns nach Ertragsund Aufwandspositionen Zum 31. März 2012 beliefen sich die sonstigen betrieb­ lichen Erträge auf 0,98 Mio. € und lagen um 0,63 Mio. € über dem Vorjahreswert (0,35 Mio. €). Die Erhöhung der sonstigen betrieblichen Erträge ist im Wesentlichen auf die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen von 0,48 Mio. € und die Zuschreibung auf die Wertpapiere des Umlaufvermögens von 0,19 Mio. € zurückzuführen. Die restlichen Veränderungen betrafen unter anderem die übrigen betrieblichen Erträge, Sachbezüge und Erträge aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten. Zum 31. März 2012 betrug der Materialaufwand, der maßgeblich durch den Zukauf von externen Mitarbeitern bedingt ist, 27,47 Mio. € und lag deutlich unter dem Vorjahreswert (39,25 Mio. €). Der Rückgang ist auf den deutlich geringeren Umsatz im Bereich Third Party Management und den damit einhergehenden reduzierten


10

Q1–2012

Finanzlage Zukauf von externen Mitarbeitern zurückzuführen. Die Ma-

Der Bestand an Zahlungsmitteln, Zahlungsmittel­

terialaufwandsquote, das Verhältnis zwischen Materialauf-

äquivalenten und Wertpapieren belief sich zum

wand und Umsatzerlösen, fiel infolgedessen im Vergleich

Quartalsstichtag auf 27,52 Mio. € und lag somit um 12,16

zum Vorjahreszeitraum um 10 %-Punkte auf 48 % (i. Vj.

Mio. € unter dem Jahresendwert 2011 (39,68 Mio. €). Der

58 %).

Wert verringerte sich aufgrund eines deutlich geringe-

Der Personalaufwand erhöhte sich um 2,18 Mio. € auf 23,23 Mio. € (i. Vj. 21,05 Mio. €). Der Anstieg der Personalaufwendungen von 10 % zum Vorjahr begründet sich durch den hauptsächlich neuakquisitionsbedingten

ren Bestands an liquiden Mitteln, die sich aufgrund von Zahlungen an externe Mitarbeiter und die Unternehmenszukäufe im zweiten und vierten Quartal 2011 um 12,63 Mio. € auf 19,84 Mio. € reduzierten.

Personalanstieg und die gewährten Gehaltssteigerungen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

in 2011. Im Verhältnis zu den Umsatzerlösen lag der Perso-

haben sich im Vergleich zum Jahresende (50,96 Mio. €) auf

nalaufwand mit 40 % um 9 %-Punkte deutlich über dem

55,29 Mio. € erhöht. Diese Erhöhung ist maßgeblich durch

Vorjahreswert (31 %), was sich durch den gestiegenen

die Außenstände eines Großkunden bedingt. Die Verbind­

Umsatzanteil des Segments Services von nunmehr 53 %

lichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betrugen

im ersten Quartal 2012 begründet (i. Vj. 43 %).

zum 31. März 2012 noch 17,91 Mio. € und haben sich im

Die Abschreibungen auf Sachanlagen und immateri­ elle Vermögensgegenstände betrugen zum 31. März 2012 0,37 Mio. € und erhöhten sich zum Vorjahr geringfügig um 0,06 Mio. € (i. Vj. 0,31 Mio. €), hatten jedoch auf das Ergebnis der laufenden Geschäftstätigkeit einen untergeordneten Einfluss. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres auf 6,43 Mio. € angestiegen, was einem Zuwachs von 26 % zum Vorjahreswert (5,10 Mio. €) entspricht. Maßgeblich für die Kostensteigerungen sind die gestiegenen Betriebs-, Verwaltungs- und Vertriebsaufwendungen, die 2012 auf-

Vergleich zum 31. Dezember 2011 (28,63 Mio. €) deutlich verringert. Die Reduktion ist zum Großteil auf die deutlich reduzierten Umsätze im Bereich Third Party Management zurückzuführen, mit denen der Zukauf von externen Mit­ arbeitern einherging. Nach einem sehr günstigen Working Capital Stand zum Jahresende 2011 liegt der Cashflow aus laufender Ge­ schäftstätigkeit mit -12,45 Mio. € im negativen Bereich (i. Vj. -2,44 Mio. €). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist der typische Anstieg des Working Capital im ersten Quartal 2012 aufgrund des schlechteren Kundenzahlungsverhalten höher ausgefallen.

grund einer erhöhten Geschäftstätigkeit und den CODE_n

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit lag mit -0,27

zurechenbaren Kosten um 1,30 Mio. € auf 5,95 Mio. €

Mio. € um 0,16 Mio. € über dem Vorjahr (-0,43 Mio. €); die

angestiegen sind (i. Vj. 4,65 Mio. €). Ebenfalls enthalten

Investitionen in Sachanlagen, unter anderem IT-Beschaffun-

sind in dieser Position die sonstigen nicht periodenfremden

gen, sind im Vergleich zum Vorjahr zurück­gegangen.

Aufwendungen, sonstige Steuern und Kursverluste.

Zum 31. März 2012 belief sich der Cashflow aus der

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag betrugen

Finanzierungstätigkeit auf einen Wert von 0,09 Mio. €.

zum 31. März 2012 0,64 Mio. € und lagen somit nur 0,03

Hierbei handelte es sich ausschließlich um die kurzfristige

Mio. € unter dem Vorjahreswert (0,67 Mio. €). Die rechne-

Nutzung von Kreditlinien einer ausländischen Tochter­

rische Steuerquote hat sich von 33 % auf 51 % verändert,

gesellschaft. Im Vorjahreszeitraum lag dieser Wert bei

was auf eine unausgewogene Ergebnisverteilung der

0,63 Mio. €.

Landesgesellschaften zurückzuführen ist.


11

Zwischenlagebericht

Vermögenslage Die Bilanzsumme der GFT Gruppe reduzierte sich zum

Die Passivseite hat sich lediglich im Bereich der kurzfris-

31. März 2012 um 7,80 Mio. € und lag zum Quartalsende

tigen Schulden nennenswert verändert; das Eigenkapital

bei 130,48 Mio. €. Zum Ende des Geschäftsjahres 2011 lag

lag leicht über dem Vorjahresendwert. Das Eigenkapitel lag

diese noch bei 138,28 Mio. €.

zum Bilanzstichtag bei 76,54 Mio. € und mit 0,93 Mio. €

Die Aktivseite veränderte sich deutlich im Bereich der kurzfristigen Vermögenswerte, insbesondere in den Positionen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, sowie den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die langfristigen Vermögenswerte veränderten sich dahingegen nur marginal und sind im Vergleich zum

über dem Wert zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2011; die Verbesserung ist vor allem in der weiteren Reduktion des Konzernbilanzverlusts auf nunmehr -5,09 Mio. € begründet. Die Eigenkapitalquote hat sich infolgedessen auf 59 % erhöht, zum Jahresende 2011 lag diese noch bei 55 %.

31. Dezember 2011 um 0,21 Mio. € auf 51,36 Mio. €

Auf der Schuldenseite haben sich die langfristigen

zurückgegangen, was maßgeblich aus der Verminderung

Schulden kaum verändert und betrugen zum Stichtag

der Steueransprüche resultiert.

8,42 Mio. €; zum Jahresende 2011 lagen diese bei 8,59

Die kurzfristigen Vermögenswerte lagen zum 31. März

Mio. €.

2012 deutlich unter dem Jahresendwert (86,71 Mio. €) und reduzierten sich auf 79,12 Mio. €. Innerhalb dieser Position haben sich die liquiden Mittel um 12,63 Mio. € auf 19,84 Mio. € deutlich verringert, die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind um 4,33 Mio. € auf einen Wert von 55,29 Mio. € angestiegen.

Konzernbilanzstruktur

AKTIVA Mio. €

31.12.2011

31.03.2012

31.03.2012

31.12.2011

PASSIVA Mio. €

Wertpapiere, Zahlungsmittel

39,68

27,52

45,52

54,07

Kurzfristige Schulden

Sonst. kurzfr. Vermögenswerte

53,25

57,86

8,42

8,59

Langfristige Schulden Eigenkapital

Sonstige langfr. Vermögenswerte

45,35

45,10

76,54

75,62

138,28

130,48

130,48

138,28


12

Q1–2012

Die kurzfristigen Schulden haben sich im Betrach-

In der Kategorie »Andere« sind 7 Beschäftigte mehr

tungszeitraum deutlich um 8,55 Mio. € auf 45,52 Mio. €

enthalten. Damit zählte die Holding zum Berichtszeitpunkt

verringert. Innerhalb dieser Position gab es im Bereich der

46 Mitarbeiter.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen einen deutlichen Rückgang auf 17,91 Mio. €, zum 31. Dezember 2011 lag der Bestand noch bei 28,63 Mio. €. Dahingegen

Mitarbeiter nach Bereichen zum 31. März

haben sich die sonstigen Rückstellungen auf 17,52 Mio. € (31. Dezember 2011: 17,07 Mio. €) und die sonstigen Verbindlichkeiten auf 7,74 Mio. € (31. Dezember 2011:

Services

6,45 Mio. €) erhöht.

Resourcing

Der Anlagendeckungsgrad, Gradmesser für eine solide Bilanzstruktur, verbesserte sich zum 31. März 2012 auf

Andere Gesamt

2012

2011

1.199

1.166

101

102

46

39

1.346

1.307

149 % (31. Dezember 2011: 147 %). Damit wird das Verhältnis zwischen den Bilanzpositionen Eigenkapital und langfristigen Vermögenswerten ausgedrückt.

Zum 31. März 2012 waren in Deutschland 275 Mit­ arbeiter angestellt. Damit waren es 7 Personen bzw. 2 % weniger als noch zum Vorjahreszeitpunkt. Um 46 Personen hat sich die Anzahl der im Ausland beschäftigten Mit­

Mitarbeiter

arbeiter auf insgesamt 1.071 Mitarbeiter (i. Vj. 1.025) erhöht. Der Auslandsanteil an der gesamten Belegschaft beträgt damit 80 % (i. Vj. 78 %).

Zum 31. März 2012 beschäftigte die GFT Gruppe 1.346

Bei der Anzahl der durchschnittlich beschäftigten freien

Mitarbeiter und damit 3 % bzw. 39 Personen mehr

Mitarbeiter gab es einen deutlichen Rückgang auf 941

als zum 31. März 2011. Berechnet wird die Größe der

Personen (i. Vj. 1.337). Zurückzuführen ist dies auf die Re-

Belegschaft auf Basis von Vollzeitkräften, wobei Teilzeit-

duktion des Geschäfts bei einem Großkunden im Bereich

kräfte anteilig enthalten sind. Auch im Vergleich zu den

Third Party Management.

vergangenen Quartalen gab es eine geringe Zunahme an Mitarbeitern. Am 30. September 2011 zählte GFT 1.321 Mitarbeiter, am 31. Dezember 2011 1.337.

Mitarbeiter nach Regionen zum 31. März

Im Geschäftsbereich Services arbeiteten zum Berichtszeitpunkt 1.199 Mitarbeiter, was 33 Personen bzw. 3 % mehr entspricht als noch ein Jahr zuvor. Zurückzuführen ist die-

2012

2011

Deutschland

275

282

Brasilien

149

158

auf die Akquisitionen der Asymo AG in der Schweiz und

Frankreich

17

18

der Beratungssparte von G2 Systems in den USA. In beiden

Großbritannien

31

29

Ländern wurde die Mitarbeiterzahl deutlich erhöht. Auch

Schweiz

49

28

in Spanien waren deutlich mehr Mitarbeiter beschäftigt als

Spanien

807

789

noch im Vorjahr.

USA

ser Anstieg im Vergleich zum 31. März 2011 in erster Linie

Im Geschäftsbereich Resourcing blieb die Anzahl der Beschäftigten fast gleich. Von 102 zum Vorjahreszeitpunkt nahm diese auf 101 Personen zum 31. März 2012 ab.

Gesamt

Auslandsanteil in %

18

3

1.346

1.307

80

78


Zwischenlagebericht

Forschung und Entwicklung

Nachtragsbericht

Die Aufwendungen der GFT Gruppe im Bereich Forschung

Nach dem Stichtag zum 31. März 2012 sind keine Ereig-

und Entwicklung beliefen sich im ersten Quartal 2012 auf

nisse eingetreten, die für die GFT Gruppe von wesentlicher

1,00 Mio. €. Dies entspricht knapp einer Verdoppelung des

Bedeutung sind.

Vergleichswertes zum 31. März 2011 (0,52 Mio. €). Zurückzuführen sind die Aufwendungen hauptsächlich auf die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten im Rahmen der folgenden strategischen Initiativen: a-touch: Im ersten Quartal 2012 wurde die IT-gestützte Anlageberatung im Private Banking und Wealth Management weiterentwickelt. Diese setzt sämtliche rechtlichen Anforderungen systemgestützt um. Aufgrund zusätzlicher Sicherheitskomponenten ist sie zudem geeignet für den Einsatz auf mobilen Endgeräten.

Chancen- und Risikobericht In den ersten drei Monaten 2012 haben sich zu den im Lagebericht für den Konzernabschluss 2011 ausführlich dargestellten Chancen und Risiken keine wesentlichen Änderungen ergeben. Die Risikosituation der GFT Gruppe bleibt damit unverändert.

SAP-Kompetenzzentrum: Zur optimalen Unterstützung von Finanzinstituten bei der Transformation ihrer Systeme auf SAP-Software entwickelt GFT die geeigneten Anwen-

Prognosebericht

dungsmöglichkeiten. Mobile Finance: Intensiviert wurden die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten von GFT im Bereich plattform­

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

unabhängiger mobiler Anwendungen für Finanzdienst-

Auch wenn die Aussichten für die globale Wirtschaft

leister; hier etwa mit dem Ausbau des 2009 gegründeten

etwas optimistischer ausfallen als noch zu Ende des ver-

Mobile Finance Competence Centre.

gangenen Jahres, so gibt es von Seiten des Internationalen Währungsfonds (IWF) noch keine generelle Entwarnung.

Seit Mai 2011 bündelt GFT sämtliche F&E-Aktivitäten im

Vielmehr sei das Risiko einer weiteren Krise weiterhin sehr

Bereich des angewandten Innovationsmanagements in der

präsent. Dabei verwies der Fonds etwa auf die geopoliti-

internen »Applied Technologies Group«.

schen Unsicherheiten im Iran, die den Ölpreis weiter nach

Um die Qualität bei globalen Entwicklungsleistungen gleichbleibend hoch zu halten, wurde die Optimierung der Softwareentwicklungsprozesse nach dem international Standard CMMI © (Capability Maturity Model Integration) fortgesetzt.

oben treiben könnten. Auch die hohen Etatdefizite in den USA und Japan werden weiterhin als Risikofaktor für die Finanzmärkte eingestuft. Schließlich könnten sich nach Angaben des Fonds die Probleme gerade auch durch die Staatsschuldenkrise in der Eurozone wieder zuspitzen. Für 2013 rechnen die Ökonomen in ihrem Weltwirtschaftsausblick von April 2012 mit einem Wachstum von 4,1 %, was 0,6 %-Punkten über der Prognose für das aktuelle Geschäftsjahr liegt. Auch für die Eurozone geben die Experten für 2013 etwas bessere Prognosen als noch für 2012. Der leichten Rezession in diesem Jahr würde demnach 2013 ein Wachstum von 0,6 % folgen. Gerade für Krisenländer wie Spanien und Italien erkennt der IWF Besserungsten-

13


14

Q1–2012

denzen mit positiven Auswirkungen auf die gesamte Euro-

Impulse für die Branche bringen Technologien wie Cloud

zone. Dennoch blieben die jüngsten Verbesserungen sehr

Computing, die zunehmende Verbreitung von Tablet-

fragil, so die Experten. Auch die Arbeitslosigkeit innerhalb

Computern und Smartphones sowie die damit verbunde-

des Euroraums würde noch für einige Zeit hoch bleiben.

nen Mobile Apps. So entwickelt sich die Nachfrage von

Für Deutschland hielten die Ökonomen an ihrer bereits im Januar 2012 genannten Prognose fest. Demnach wachse die Wirtschaft 2013 um 1,5 %, was 0,9 %-Punkte über den Aussichten für das aktuelle Geschäftsjahr liegt.

Branchenentwicklung Weiterhin optimistisch sind die Aussichten innerhalb der Informations- und Telekommunikationsbranche (ITK) in Deutschland. So rechnet der Bundesverband Infor­ mationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien e.V. (BITKOM) in seiner im März 2012 veröffentlichten Prognose mit einem Umsatz von 73,2 Mrd. € im Jahr 2012, was einem Wachstum von 4,5 % entspricht. Der Bereich IT-Services soll dabei allein genommen einen Umsatz von 35,5 Milliarden verzeichnen. Dies entspricht einem Plus von 3,8 %. Auch die Ergebnisse der BITKOM-Konjunkturumfrage von April 2012 bestätigen diese Aussichten. Für das Geschäftsjahr 2012 rechnen 78 % der befragten Unternehmen mit steigenden Umsätzen im Vergleich zum Vorjahr. Bei Anbietern von Software und IT-Services sind es 85 %. Im Hinblick auf den Personalbedarf sieht es in der Branche ebenfalls gut aus. Innerhalb des IT-Mittelstands planen 74 % der Unternehmen, 2012 weitere Mitarbeiter einzustellen. Branchenweit rechnet der BITKOM damit, dass in diesem Jahr 5.000 bis 6.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. 63 % der Firmen klagen über einen Mangel an Fachkräften.

Unternehmen und Privatanwendern nach neuen Geräten, Anwendungen und Services positiv.

Umsatz- und Ergebnisprognose Die GFT Gruppe sieht für das Geschäftsjahr 2012 Wachstumspotenziale in verschiedenen Branchen und wird kontinuierlich daran arbeiten, diese zu nutzen. Dabei wird die Geschäftsentwicklung geprägt sein von der unterschiedlichen Dynamik, die das Wachstum derzeit in den für GFT wichtigen Märkten nimmt. Während die erste Jahreshälfte noch von der Investitionszurückhaltung des Finanzsektors – insbesondere des Corporate und Investment Banking – beeinflusst bleibt, sind im zweiten Halbjahr Wachstums­ impulse aus dem Finanzdienstleistungsbereich wie auch aus dem Industriesektor zu erwarten. Der Geschäftsbereich Resourcing ist mit seinem inter­ nationalen Fachkräftenetzwerk gut positioniert, um den steigenden Bedarf vieler Unternehmen an qualifizierten und flexiblen IT-Experten und Ingenieuren abzudecken. Dabei ist im Jahresverlauf mit deutlichen Wachstums­raten im Bereich Resource Management in Frankreich und Deutschland zu rechnen. Hier sollen neben der Aus­weitung von Projekten mit bestehenden Kunden auch nennenswerte Umsätze mit neuen Kunden generiert werden. Ein effektives Kostenmanagement und die 2011 begonnene Fokussierung auf den höhermargigen Bereich Resource Management werden sich dabei auch positiv auf das Segmentergebnis auswirken. Der Bereich Third Party Management wird aufgrund der bereits erfolgten Reduktion eines Großkunden eine Umsatzminderung von 48 Mio. € im Geschäftsjahr 2012 verzeichnen. Diese wird aber aufgrund von geringen Margen keinen nennens­werten Einfluss auf das EBT haben.


15

Zwischenlagebericht

Der Geschäftsbereich Services soll ab dem dritten Quartal 2012 von der erstarkten Investitionsbereitschaft des Fi­ nanzsektors profitieren. Die Nachfrage nach OutsourcingDiensten, Kernbankenlösungen sowie IT-Lösungen zur Umsetzung regulatorischer Anforderungen wird weiter anhalten. Gleichzeitig werden Banken verstärkt Investitionen in ihre Kernbanken- und Kundenmanagementsysteme tätigen, und auch im Corporate und Investment Banking wird der Bedarf nach intelligenten IT-Lösungen steigen. Zudem plant das Segment, 2012 verstärkt Wachstumsmärkte wie den Bereich mobiler Finanzanwendungen zu adressieren. Mit der Fokussierung auf die Finanzbranche und ausgewählte Wachstumsmärkte sowie einem konsequent daran ausgerichteten Leistungsangebot sieht die GFT Gruppe eine feste Basis für nachhaltiges Wachstum. Wir werden weiterhin daran arbeiten, auftretende Synergiepotenziale zwischen den Geschäftsbereichen verstärkt zu nutzen und unsere Kompetenzen in Zukunftsthemen auszubauen. Vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden Stabilisierung des Finanzsektors und einer konstant hohen Nachfrage aus dem Industriebereich hält der GFT Vorstand an der im Konzernabschluss 2011 getroffenen Prognose fest: Für das Gesamtjahr 2012 erwarten wir einen Umsatz in Höhe von 250 Mio. € und ein Vorsteuerergebnis von 12 Mio. €.

Stuttgart, den 7. Mai 2012 GFT Technologies Aktiengesellschaft Der Vorstand

Ulrich Dietz

Jean-François Bodin

Marika Lulay

Dr. Jochen Ruetz

Vorstand (Vorsitzender)

Vorstand

Vorstand

Vorstand


16

Q1–2012

Konzern-Gesamtergebnisrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2012 GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart

Erfolgswirksame Teilrechnung: Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 1. Quartal

Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge

01.01.– 31.03.2012

01.01.– 31.03.2011

57.649.528,39

67.302.679,21

984.160,19

346.980,23

58.633.688,58

67.649.659,44

74,25

4.600,74

27.469.518,61

39.248.133,82

27.469.592,86

39.252.734,56

19.604.764,24

17.463.594,29

3.624.847,00

3.590.070,70

23.229.611,24

21.053.664,99

Materialaufwand: a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen

Personalaufwand: a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung

Abschreibungen auf langfristige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen

370.535,90

313.422,50

Sonstige betriebliche Aufwendungen

6.425.400,28

5.100.093,93

Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit

1.138.548,30

1.929.743,46

131.116,57

159.206,70

0,00

0,00

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Erträge aus Beteiligungen Ergebnisanteile aus assoziierten Unternehmen Abschreibungen auf Wertpapiere Zinsen und ähnliche Aufwendungen Finanzergebnis Ergebnis vor Ertragsteuern

2.949,94

-2.817,02

0,00

63.874,05

3.084,99

2.030,40

130.981,52

90.485,23

1.269.529,82

2.020.228,69

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

643.640,96

667.223,22

Jahresüberschuss

625.888,86

1.353.005,47

0,00

0,00

625.888,86

1.353.005,47

Ergebnis je Aktie – unverwässert

0,02

0,05

Ergebnis je Aktie – verwässert

0,02

0,05

– davon auf nicht beherrschende Gesellschafter entfallend – davon auf Gesellschafter des Mutterunternehmens entfallend


Konzern-Zwischenabschluss

Erfolgsneutrale Teilrechnung: Sonstiges Ergebnis des Konzerns 1. Quartal

01.01.– 31.03.2012

01.01.– 31.03.2011

Jahresüberschuss

625.888,86

1.353.005,47

259.727,78

153.800,00

0,00

0,00

259.727,78

153.800,00

42.574,27

-131.475,01

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Wertpapiere): – i m Eigenkapital erfasste Änderung des beizulegenden Zeitwertes während der Periode – Umgliederungsbeträge in die Gewinn- und Verlustrechnung

Differenzen aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen: – Gewinne/Verluste während der Periode – Umgliederungsbeträge in die Gewinn- und Verlustrechnung

0,00

0,00

42.574,27

-131.475,01

0,00

0,00

Sonstiges Ergebnis

302.302,05

22.324,99

Gesamtergebnis

928.190,91

1.375.330,46

0,00

0,00

928.190,91

1.375.330,46

Ertragsteuern auf die Bestandteile des sonstigen Ergebnisses

– davon auf nicht beherrschende Gesellschafter entfallend – davon auf Gesellschafter des Mutterunternehmens entfallend

17


18

Q1–2012

KonzernBilanz zum 31. März 2012 GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart

Aktiva €

31.03.2012

31.12.2011

Langfristige Vermögenswerte Immaterielle Vermögenswerte Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte

886.965,91

945.085,00

36.359.510,32

36.399.830,18

37.246.476,23

37.344.915,18

2.706.975,42

2.752.150,63

59.662,54

54.780,08

2.766.637,96

2.806.930,71

6.262.849,07

6.225.839,07

50.306,04

47.356,10

0,00

0,00

6.313.155,11

6.273.195,17

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

413.329,46

433.155,26

Laufende Ertragsteueransprüche

444.056,51

514.567,53

Geschäfts- oder Firmenwert

Sachanlagen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Bauten auf fremden Grundstücken

Finanzanlagen Wertpapiere Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen Beteiligungen

Latente Steueransprüche

4.177.208,03

4.201.543,60

51.360.863,30

51.574.307,45

55.287.592,97

50.962.108,83

1.415.750,00

982.520,00

212.458,99

582.758,96

19.844.633,87

32.472.593,37

211.118,27

402.304,83

Kurzfristige Vermögenswerte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Wertpapiere Laufende Ertragsteueransprüche Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Sonstige finanzielle Vermögenswerte Sonstige Vermögenswerte

2.150.625,77

1.305.256,69

79.122.179,87

86.707.542,68

130.483.043,17

138.281.850,13


19

Konzern-Zwischenabschluss

Passiva €

31.03.2012

31.12.2011

26.325.946,00

26.325.946,00

42.147.782,15

42.147.782,15

12.743.349,97

12.743.349,97

Eigenkapital Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil am Eigenkapital Gezeichnetes Kapital – B edingtes Kapital 7.500.000,00 € (i. Vj. 7.500.000,00 €) Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Andere Gewinnrücklagen Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung Rücklage für Marktbewertung Wertpapiere Konzernbilanzverlust

Anteile nicht beherrschender Gesellschafter

770.868,79

728.294,52

-356.157,46

-615.885,24

-5.087.814,06

-5.713.702,92

76.543.975,39

75.615.784,48

0,00

0,00

76.543.975,39

75.615.784,48

Schulden Langfristige Schulden Rückstellungen für Pensionen Sonstige Rückstellungen Sonstige Verbindlichkeiten Latente Steuerverbindlichkeiten

781.718,38

769.718,38

7.227.434,68

7.235.803,15

0,00

0,00

414.869,09

585.985,06

8.424.022,15

8.591.506,59

17.523.304,35

17.067.647,30

1.715.542,12

1.333.795,95

91.662,61

0,00

17.910.940,58

28.632.433,78

532.641,53

588.991,71

Kurzfristige Schulden Sonstige Rückstellungen Laufende Ertragsteuerverbindlichkeiten Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Sonstige Verbindlichkeiten

7.740.954,44

6.451.690,32

45.515.045,63

54.074.559,06

130.483.043,17

138.281.850,13


20

Q1–2012

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung zum 31. März 2012 GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart

Gezeichnetes

Kapital-

Gewinn-

Kapital

rücklage

rücklagen Andere Gewinnrücklagen

Stand 01.01.2011

26.325.946,00

42.147.782,15

10.243.349,97

26.325.946,00

42.147.782,15

10.243.349,97

Gesamtergebnis der Periode 01.01.–31.03.2011

Stand 31.03.2011

Dividendenausschüttung Juni 2011

Gesamtergebnis des Geschäftsjahres 01.01.–31.12.2011

Einstellungen in Gewinnrücklagen 2011 – in andere Gewinnrücklagen

Stand 31.12.2011

2.500.000,00

26.325.946,00

42.147.782,15

12.743.349,97

26.325.946,00

42.147.782,15

12.743.349,97

Gesamtergebnis der Periode 01.01.–31.03.2012

Stand 31.03.2012


Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen

21

Konzern-Zwischenabschluss

Konzern-

Den Gesellschaftern

Anteile nicht

Summe

bilanzverlust

des Mutterunter-

beherrschender

Eigenkapital

nehmens zurechen-

Gesellschafter

Ausgleichsposten

Rücklage für

barer Anteil am

aus Währungs-

Marktbewertung

Eigenkapital

umrechnung

Wertpapiere

535.311,01

-427.800,00

-7.554.412,13

71.270.177,00

0,00

71.270.177,00

-131.475,01

153.800,00

1.353.005,47

1.375.330,46

0,00

1.375.330,46

403.836,00

-274.000,00

-6.201.406,66

72.645.507,46

0,00

72.645.507,46

-3.948.891,90

-3.948.891,90

0,00

-3.948.891,90

8.289.601,11

8.294.499,38

0,00

8.294.499,38

-2.500.000,00

0,00

0,00

0,00

192.983,51

-188.085,24

728.294,52

-615.885,24

-5.713.702,92

75.615.784,48

0,00

75.615.784,48

42.574,27

259.727,78

625.888,86

928.190,91

0,00

928.190,91

770.868,79

-356.157,46

-5.087.814,06

76.543.975,39

0,00

76.543.975,39


22

Q1–2012

Konzern-Kapitalflussrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2012 GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart

1. Quartal

01.01.– 31.03.2012

01.01.– 31.03.2011

Jahresüberschuss

625.888,86

1.353.005,47

Abschreibungen auf langfristige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen

370.535,90

313.422,50

Veränderungen der Rückstellungen

459.288,58

1.473.912,70

-155.941,89

-7.510,54

689,00

0,00

-4.325.484,14

-3.375.710,03

-169.210,16

134.981,91

-9.296.711,28

-2.195.934,75

42.574,27

-131.475,01

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit

-12.448.370,86

-2.435.307,75

Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen

-233.508,04

-342.089,82

Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge Ergebnis aus dem Abgang von langfristigen immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen und Wertpapieren Veränderungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Veränderungen der anderen Aktiva Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva Übrige Veränderungen des Eigenkapitals

Auszahlungen für Investitionen in langfristige immaterielle Vermögenswerte

-37.743,21

-89.986,49

-271.251,25

-432.076,31

Einzahlungen aus der Aufnahme von kurzoder langfristigen Darlehen

91.662,61

633.419,99

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit

91.662,61

633.419,99

-12.627.959,50

-2.233.964,07

Finanzmittelfonds am Anfang der Periode

32.472.593,37

26.232.995,13

Finanzmittelfonds am Ende der Periode

19.844.633,87

23.999.031,06

Cashflow aus der Investitionstätigkeit

Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds


Anhang

23

Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss zum 31. März 2012 GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart

Grundlagen für den Zwischenabschluss des GFT Konzerns

·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Der Zwischenabschluss des Konzerns der GFT Technologies Aktiengesell-

die Vorjahreszahlen sind an das geänderte Berichtsformat angepasst.

schaft (»GFT AG«) ist im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss der

Die seit Beginn des Geschäftsjahres 2012 anzuwendenden neuen oder

GFT AG zum Ende des vorigen Geschäftsjahres (31. Dezember 2011) zu

geänderten Standards und Interpretationen hatten keine nennenswerten

lesen. Er wurde nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrund-

Auswirkungen auf den Zwischenabschluss.

sätzen in Euro aufgestellt und entspricht den Vorschriften von IAS 34, §§ 37w und 37y WpHG sowie der Börsenordnung für die Frankfurter Wertpapierbörse.

Der vorliegende Zwischenabschluss und der Zwischenlagebericht zum 31. März 2012 wurden weder entsprechend § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

Der Zwischenabschluss ist nach den am Abschlussstichtag anzuwendenden International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), London, wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt worden. Im vorliegenden Zwischenabschluss wurden die gleichen Rechnungslegungsmethoden sowie Berechnungsmethoden befolgt wie im letzten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011. Im vorliegenden Zwischenabschluss wurde das Berichtsformat gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszwischenabschluss geringfügig geändert;

Änderung des Konsolidierungskreises

Im Rahmen der Aufstellung dieses Zwischenabschlusses hat der Vorstand Schätzungen vorgenommen, die die Anwendung und Auslegung von Bilanzierungsvorschriften betreffen. Tatsächliche Ereignisse können von den Schätzungen abweichen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind abhängig von einer Vielzahl externer Faktoren mit Risiken, Unwägbarkeiten und basieren auf heutigen Annahmen, die sich möglicherweise als unzutreffend erweisen.

····················································································································································································································

Gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 ergaben sich keine Änderungen des Konsolidierungskreises.

Veränderungen des Eigenkapitals

································································································································································································································

Zur Entwicklung des Eigenkapitals vom 1. Januar 2012 bis 31. März

Beim genehmigten Kapital und beim bedingten Kapital ergaben sich

2012 verweisen wir auf die gesondert dargestellte Eigenkapitalverän­

vom 1. Januar 2012 bis 31. März 2012 keine Änderungen gegenüber

derungsrechnung.

dem 31. Dezember 2011. Die GFT AG hat zum 31. März 2012 keine

Zum 31. März 2012 besteht das gezeichnete Kapital (Grundkapital) in Höhe von 26.325.946,00 € aus 26.325.946 nennbetragslosen Stückaktien (unverändert zum 31. Dezember 2011). Die Aktien lauten auf den Inhaber und gewähren sämtlich gleiche Rechte. Im Juni 2011 wurden aus dem Bilanzgewinn des Mutterunternehmens GFT AG Dividenden an deren Aktionäre in Höhe von 0,15 € je Aktie, insgesamt 3.949 Tsd. €, ausgeschüttet. Im Geschäftsjahr 2012 wurden bisher keine Dividenden gezahlt. Für die im Mai 2012 stattfindende Hauptversammlung ist aus dem Bilanzgewinn der GFT AG zum 31. De­ zember 2011 eine Dividende an deren Aktionäre in Höhe von 0,15 € je Aktie, insgesamt 3.949 Tsd. €, vorgeschlagen.

­eigenen Aktien im Bestand; ebenso wenig wurden im Zeitraum 1. Januar 2012 bis 31. März 2012 eigene Aktien erworben oder veräußert.


24

Q1–2012

Segmentberichterstattung

·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

GFT hat als berichtspflichtige Segmente die zwei Geschäftsbereiche

der Segmentergebnisgröße EBT (Ergebnis vor Ertragsteuern). Die Seg­

Services und Resourcing identifiziert. Die Faktoren, die zur Identifizierung

ment­erträge und Segmentergebnisse beinhalten auch Transaktionen

dieser Geschäftssegmente verwendet wurden, waren insbesondere die

zwischen den Geschäftssegmenten. Intersegmentäre Transaktionen

Tatsachen, dass die in den genannten Bereichen angebotenen Dienst-

erfolgen zu marktüblichen Preisen, wie sie auch mit Dritten vereinbart

leistungen und Produkte Unterschiede aufweisen, und der GFT Konzern

werden.

auf Basis dieser genannten Geschäftsbereiche organisiert ist und geführt und gesteuert wird. Die interne Berichterstattung an den Vorstand basiert auf der Gruppierung der Konzernaktivitäten in diese genannten Geschäftssegmente. Die Arten von Dienstleistungen und Produkten, mit denen die berichtspflichtigen Segmente ihre Erträge erzielen, sind wie folgt: Im Segment Services sind sämtliche Aktivitäten im Zusammenhang mit IT-Lösungen (Dienstleistungen und Projekte) zusammengefasst. Das Segment Resourcing umfasst die Vermittlung von freiberuflichen IT-Spezialisten. Die interne Steuerung und Berichterstattung im GFT Konzern und damit die Segmentberichterstattung basiert auf den Grundsätzen der Rechnungslegung nach IFRS, wie sie im Konzernabschluss angewandt

Die Vermögenswerte der Segmente umfassen grundsätzlich alle Vermögenswerte, außer solchen aus Ertragsteuern und der Holdingtätigkeit zugeordnete Vermögenswerte. Die Segmentschulden beinhalten grundsätzlich alle Schulden außer solche aus Ertragsteuern, Finanzierung und der Schulden im Zusammenhang mit der Holdingtätigkeit. Zu den Einzelangaben für die Geschäftssegmente verweisen wir auf die Anlage zum Konzernanhang. Dort sind auch die Angaben zu den Umsatzerlösen von externen Kunden für jede Gruppe vergleichbarer Produkte und Dienstleistungen ersichtlich. Die Überleitungsrechnungen der Segmentgrößen auf die jeweiligen im Konzernabschluss enthaltenen Größen ergeben sich wie folgt:

werden. Der GFT Konzern misst den Erfolg seiner Segmente anhand

Tsd. €

Summe Segmentumsatzerlöse Gelegentlich anfallende Umsatzerlöse

01.01.– 31.03.2012

01.01.– 31.03.2011

58.774

68.908

3

Eliminierung der Intersegmentumsatzerlöse

-1.127

-1.605

Konzernumsatzerlöse

57.650

67.303

2.488

2.091

-2.183

-96

888

25

Summe Segmentergebnisse (EBT) Nicht zugeordnete Aufwendungen Konzernzentrale Nicht zugeordnete Erträge für Zwischenergebniseliminierungen Sonstige Konzernergebnis vor Ertragsteuern

77 1.270

2.020

31.03.2012

31.03.2011

116.224

109.551

115

93

Wertpapiere

7.679

14.271

Vermögenswerte aus Ertragsteuern

5.488

5.949

Tsd. €

Summe Segmentvermögenswerte Nicht zugeordnete Vermögenswerte Konzernzentrale

Sonstige Konzernvermögenswerte

Summe Segmentschulden Nicht zugeordnete Schulden Konzernzentrale Schulden aus Ertragsteuern Sonstige Konzernschulden

977 130.483

129.864

50.452

54.834

378

482

2.130

1.903

979 53.939

57.219


25

Anhang

In der Überleitung werden Themen ausgewiesen, die definitionsgemäß nicht Bestandteil der Segmente sind. Darüber hinaus sind darin nicht zugeordnete Teile der Konzernzentrale, z. B. aus zentral verantworteten Sachverhalten, enthalten. Geschäftsbeziehungen zwischen den Segmenten werden ebenfalls in der Überleitung eliminiert. Die Informationen nach geografischen Gebieten ergeben sich für den GFT Konzern wie folgt:

Umsatzerlöse mit externen Kunden 1

Langfristige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen

Mio. €

Deutschland

01.01.– 31.03.2012

01.01.– 31.03.2011

31.03.2012

31.03.2011

21,43

36,72

39,31

21,95

Großbritannien

9,30

9,91

0,10

0,14

Spanien

6,65

6,51

1,16

1,02

Frankreich

9,75

6,88

0,11

0,05

USA

2,60

1,61

4,98

0,00

Schweiz

3,45

2,17

0,39

0,13

Übriges Ausland Summe

4,47

3,50

0,28

0,31

57,65

67,30

46,33

23,60

1

Nach Standort der Kunden

Die Umsatzerlöse mit Kunden, die jeweils mehr als 10 % der Konzernumsatzerlöse ausmachen, ergeben sich wie folgt:

Umsatzerlöse

Segmente, in denen diese Umsatzerlöse erzielt werden

Mio. €

Kunde 1

01.01.– 31.03.2012

01.01.– 31.03.2011

01.01.– 31.03.2012

01.01.– 31.03.2011

17,97

32,32

Services, Resourcing

Services, Resourcing


26

Q1–2012

Informationen über Geschäftssegmente – Segmentberichterstattung GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart

Services

Tsd. €

Umsatzerlöse mit externen Kunden Umsatzerlöse mit anderen Geschäftssegmenten Gesamte Umsatzerlöse

Planmäßige Abschreibungen Wesentliche zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen außer Abschreibungen Zinserträge Zinsaufwendungen Anteiliges Periodenergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen

Segmentergebnis (EBT)

Segmentvermögen

Resourcing

31.03.2012

31.03.2011

31.03.2012

31.03.2011

30.490

28.892

27.157

38.411

0

0

1.127

1.605

30.490

28.892

28.284

40.016

-292

-255

-63

-49

5

-24

0

0

22

21

2

2

-40

-7

-5

-22

3

-3

0

0

1.809

1.439

679

652

80.266

60.822

35.958

48.729

Anteile an nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen

50

41

0

0

Investitionen in langfristige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen

240

366

23

53

25.924

22.671

24.528

32.163

Segmentschulden


Summe Segmente

Überleitung

31.03.2012

31.03.2011

31.03.2012

57.647

67.303

3

27

Anhang

GFT Konzern

31.03.2011

31.03.2012

31.03.2011

57.650

67.303

1.127

1.605

-1.127

-1.605

0

0

58.774

68.908

-1.124

-1.605

57.650

67.303

-355

-304

-16

-9

-371

-313

5

-24

151

32

156

8

24

23

107

136

131

159

-45

-29

42

27

-3

-2

3

-3

0

0

3

-3

2.488

2.091

-1.218

-71

1.270

2.020

116.224

109.551

14.259

20.313

130.483

129.864

50

41

0

0

50

41

263

419

8

13

271

432

50.452

54.834

3.487

2.385

53.939

57.219


28

Q1–2012

Änderungen bei den Eventualverbindlichkeiten und Eventualforderungen

·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Zum 31. März 2012 ergaben sich keine wesentlichen Änderungen der Haftungsverhältnisse und der sonstigen finanziellen Verpflichtungen gegenüber den Angaben im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011. Eventualforderungen bestanden wie zum 31. Dezember 2011 keine.

Investitionen/Desinvestitionen

········································································································································································································································

In der Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2012 investierte der GFT Konzern in langfristige immaterielle Vermögenswerte 60 Tsd. € (1. Januar bis 31. März 2011 90 Tsd. €) und in Sachanlagen 211 Tsd. € (1. Januar bis 31. März 2011 342 Tsd. €). Wesentliche Desinvestitionen fielen im Berichtszeitraum keine an.

Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Gegenüber den Angaben im Konzernanhang zum 31. Dezember 2011 ergaben sich keine wesentlichen Transaktionen. Auch die Zusammen­ setzung der nahestehenden Unternehmen und Personen und Beziehungen zu diesen waren von keinen wesentlichen Änderungen betroffen.

Stuttgart, den 7. Mai 2012 GFT Technologies Aktiengesellschaft Der Vorstand

Ulrich Dietz

Jean-François Bodin

Marika Lulay

Dr. Jochen Ruetz

Vorstand (Vorsitzender)

Vorstand

Vorstand

Vorstand


29

Q1–2012

FINANZKALENDER

Weitere Informationen

Hauptversammlung

Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an, wenn Sie Fragen haben.

22. Mai 2012

Unser Investor Relations-Team beantwortet sie Ihnen gerne. Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.gft.com/ir.

Zwischenbericht zum 30. Juni 2012 9. August 2012

Zwischenbericht zum 30. September 2012 8. November 2012

Dort finden Sie weitere Informa­tionen zu unserem Unternehmen und der GFT Aktie.

GFT Technologies AG Investor Relations Andrea Wlcek Filderhauptstraße 142 70599 Stuttgart Deutschland T +49 711 62042-440 F +49 711 62042-301 ir@gft.com

Dieser Zwischenbericht zum 31. März 2012 liegt auch in englischer Sprache vor. Die Online-Versionen des deutschen und englischen Zwischen­berichts sind im Internet unter www.gft.com/ir verfügbar.

Impressum Konzeption: GFT Technologies AG, Stuttgart, www.gft.com Text: GFT Technologies AG, Stuttgart, www.gft.com Konzept und Design: Impacct Communication GmbH, Hamburg, www.impacct.de

© Coypright 2012: GFT Technologies AG, Stuttgart


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