Quartalsfinanzbericht zum 31. M채rz 2013
digi tal pio neer ing
Q1–2013
kennzahlen nach IFRS (ungeprüft)
1. Quartal
01.01.– 31.03.2013
01.01.– 31.03.2012
Veränderung
Gewinn- und Verlustrechnung Umsatz
Mio. €
55,51
57,65
-3,7 %
Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA)
Mio. €
1,86
1,51
23,2 %
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
Mio. €
1,51
1,14
32,5 %
Ergebnis vor Steuern (EBT)
Mio. €
1,55
1,27
21,8 %
Überschuss zum 31.03.
Mio. €
1,14
0,63
82,6 %
Sonstige langfristige Vermögenswerte
Mio. €
47,38
45,49
4,1 %
Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und Wertpapiere
Mio. €
29,76
27,52
8,1 %
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte
Mio. €
54,92
57,86
-5,1 %
AKTIVA
Mio. €
132,06
130,87
0,9 %
Langfristige Schulden
Mio. €
6,72
9,80
-31,4 %
Kurzfristige Schulden
Mio. €
45,91
45,52
0,9 %
Eigenkapital
Mio. €
79,43
75,55
5,1 %
PASSIVA
Mio. €
132,06
130,87
0,9 %
Eigenkapitalquote
%
60
58
2 %-Punkte
Bilanz
Cashflow Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
Mio. €
-9,29
-12,59
-26,2 %
Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Mio. €
-2,18
-0,14
1.446,1 %
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Mio. €
0,87
0,09
845,7 %
1.457
1.346
8,2 %
0,04
0,02
82,6 %
Personal Anzahl Mitarbeiter (absolut zum 31.03.)
Pers.
Aktie Ergebnis je Aktie
€
(Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch Darstellung in Mio. € möglich)
➜
❘
1
Highlights
Nach einem planmäßigen Geschäftsverlauf im ersten Quartal bestätigt der Vorstand die Jahresprognose für die GFT Gruppe. Der Vorstand erwartet für 2013 eine positive Geschäftsentwicklung mit einem Umsatzwachstum von 3 % auf 238 Mio. € und einem Ergebnis vor Steuern von 12 bis 13 Mio. €. Mit einem geschärften Profil soll die Gruppe in den nächsten Jahren nachhaltig und profitabel wachsen.
Umsatz
Ergebnis vor Steuern
Mio. €
Q4
2012
2013
56,08
0,00
Mio. €
Q4
2012
2013
4,31
0,00
Q3
58,23
0,00
Q3
4,02
0,00
Q2
58,73
0,00
Q2
2,51
0,00
57,65
55,51
Q1
1,27
1,55
230,69
55,51
12,11
1,55
Q1
Inhalt Konzern-Zwischenlagebericht
…
2
|
Konzern-Zwischenabschluss
…
16
|
Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss
…
23
2
Q1–2013
Konzern-Zwischenlagebericht der GFT Technologies AG zum 31. März 2013 (ungeprüft)
Geschäft und Rahmenbedingungen Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Branchenentwicklung Laut Konjunkturumfrage des Bundesverbandes Informa tionswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien
Die Weltwirtschaft hat sich zum Ende des ersten Quartals
e. V. (BITKOM) vom Februar ist die deutsche IT-Branche mit
2013 trotz langfristiger Krisen und neuer Turbulenzen
Schwung ins Jahr 2013 gestartet. Drei Viertel der IT- und
stabilisiert, urteilt der Internationale Währungsfonds (IWF)
Telekommunikationsunternehmen rechnen derzeit mit
in seinem Wirtschaftsausblick vom April 2013. Auch die
steigenden Umsätzen. Besonders zuversichtlich sind Soft-
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
warehäuser und IT-Dienstleister, von denen 87 % bzw.
Entwicklung (OECD) spricht von einer Entspannung der
82 % eine Umsatzsteigerung im laufenden Jahr erwarten.
Situation. Die Ökonomen führen dies zum einen auf Aktionen der USA zur Bewältigung ihrer Finanzkrise und
Damit verbunden sind auch gute Aussichten für den
zum anderen auf die geldpolitischen Maßnahmen der
Arbeitsmarkt. Mehr als jedes zweite Unternehmen (57 %)
Europäischen Zentralbank zurück.
will im Laufe des Jahres Personal einstellen. Der Fachkräfte mangel ist dabei weiterhin ein dominantes Thema in der
Allerdings zeigen sich nun laut IWF steigende Divergen
Branche. Laut BITKOM sehen 53 % der ITK-Unternehmen
zen zwischen den Industriestaaten, die seit der Finanzkrise
darin das größte Markthemmnis.
gleichmäßig schwach wuchsen: In Amerika werde der Aufschwung spürbar kräftiger, der Euroraum verharre
In der jährlichen Trendumfrage des BITKOM vom Januar
hingegen 2013 in der Rezession. Das Sorgenkind ist dabei
2013 hat sich neben Cloud Computing das Thema Big
insbesondere Frankreich, das in die Rezession abzuglei-
Data als wichtigster Hightech-Trend erwiesen. Zudem sind
ten drohe. Dies bestätigen auch die OECD-Experten, die
mit den Themen Mobile Anwendungen und Social Media
gleichzeitig die bisherigen Reformanstrengungen in Grie-
zwei weitere strategische Schwerpunkte von GFT auf den
chenland, Irland, Portugal und Spanien positiv beurteilen.
vorderen Plätzen der BITKOM-Liste.
Bislang habe dies jedoch noch nicht zu einer nennens werten Erholung der Wirtschaft in Europa geführt. Einzige Ausnahme: die deutsche Wirtschaft. Sie hängt ihre großen europäischen Konkurrenten beim Wachstum weiter ab und erwartet laut OECD einen Aufschwung. Gegenüber dem Minuswachstum der Nachbarstaaten beziffern OECD und IWF übereinstimmend das Wachstum in der Bundesrepublik im ersten Quartal 2013 mit 0,6 % nach einem Wirtschaftswachstum von 0,9 % im Gesamtjahr 2012.
➜
❘
Konzern-Zwischenlagebericht
Geschäftsverlauf
GFT Aktie
Die GFT Gruppe hatte trotz der anhaltenden wirtschaft-
Im ersten Quartal 2013 setzte sich der positive Aufwärts-
lichen Schwäche im Euroraum einen guten Start ins
trend an den Aktienmärkten fort. Gute Konjunktur- und
Geschäftsjahr 2013. Mit einem Konzernumsatz in Höhe von
Konzernzahlen schufen dafür im ersten Quartal internati-
55,51 Mio. € (i. Vj. 57,65 Mio. €) lag die Gruppe zwar um
onal stabile Rahmenbedingungen. Im Februar schwebten
4 % unter dem Vorjahreswert. Bereinigt um das im ersten
zwar die anstehenden Parlamentswahlen in Italien und
Quartal planmäßig reduzierte margenschwache Third-
damit verbundene Unsicherheiten über der Eurozone.
Party-Management-Geschäft in Höhe von 4,25 Mio. €
Dem standen jedoch sehr gute Exportzahlen für Deutsch-
wuchs das Kerngeschäft nach drei Monaten jedoch um
land und China sowie ein optimistisches Geschäftsklima
4 %. Das Vorsteuerergebnis (EBT) verbesserte sich um
positiv gegenüber: Der am 22. Februar 2013 veröffentlich-
22 % auf 1,55 Mio. € (i. Vj. 1,27 Mio. €). Darin enthalten
te IFO-Geschäftsklima-Index kletterte auf ein Rekordhoch
sind Kosten für die Innovationsinitiative CODE_n in Höhe
seit Juli 2010. Der deutsche Leitindex DAX30 stieg ent-
von 0,77 Mio. € (i. Vj. 1,25 Mio. €).
sprechend im März kurzzeitig auf ein Fünfjahreshoch von
Besonders erfreulich entwickelte sich der Geschäftsbereich GFT Solutions, der einen Umsatz von 32,40 Mio. € erzielte und damit den Vorjahreswert (30,49 Mio. €) um 6 % übertraf. Das stabile Geschäft mit Lösungen für Banken sowie die steigende Nachfrage nach Outsourcing-Diensten und
über 8.000 Punkten. Die Diskussionen über die Rettung Zyperns sorgten jedoch an den Finanzmärkten weltweit immer wieder für Unsicherheit. So schloss der DAX zum 28. März 2013 mit 7.795 Punkten – ein Zuwachs im ersten Quartal von 2,4 %.
Lösungen für regulatorische Anforderungen begünstig-
Positiv entwickelte sich auch der TecDAX. War er bislang
ten die positive Umsatzentwicklung. Hohe Zuwachsraten
dem DAX stets unterlegen, konnte er seit Jahresbeginn
wurden insbesondere in den Regionen Deutschland und
12,6 % zulegen – Tendenz steigend. Zuvor war das Techno
Großbritannien erzielt. Aufgrund positiver Margeneffekte
logiebarometer auch wegen des schlechten Abschneidens
und einer hohen Auslastung verbesserte sich das Ergebnis
der Solarwerte erheblichen Schwankungen unterworfen.
in diesem Segment um 33 % auf 2,41 Mio. € (i. Vj. 1,81 Mio. €).
In diesem positiven Börsenumfeld legte auch die Aktie der GFT Technologies AG zu Beginn des Jahres 2013
Der Geschäftsbereich emagine, in welchem auch im Jahr
deutlich zu und kletterte auf das vorläufige Jahreshoch
2013 die Neuausrichtung fortgesetzt wird, lag mit einem
von 3,50 € am 21. Januar. Der Ende 2012 begonnene
Umsatz von 23,09 Mio. € um 15 % unter dem Vorjahr
Aufwärtstrend konnte somit erfolgreich fortgesetzt werden
(27,16 Mio. €). Während das Geschäft mit der Beratung
und auch die Xetra-Volumina zogen erneut an. Nach
von Unternehmen bei der Besetzung von Technologiepro-
Erreichen der Höchststände konsolidierte der Aktienkurs
jekten mit hochqualifizierten Spezialisten für IT und Engi-
zunächst auf hohem Niveau und tendierte seitwärts. Mit
neering einen leichten Umsatzzuwachs auf 22,45 Mio. €
den am 28. Februar veröffentlichten vorläufigen Jahres
(i. Vj. 21,93 Mio. €) verzeichnete, trug das Geschäft »Third
ergebnissen fiel der Kurs unter die unterstützende 38-Tages
Party Management« nur noch 0,64 Mio. € (i. Vj. 5,23
linie (3,42 €). Erst Ende März setzte eine Erholung ein
Mio. €) zum Segmentumsatz bei. Im Gesamtjahr 2013 wird
und die GFT Aktie stieg wieder bis auf 3,50 €. Insgesamt
die planmäßige Umsatzreduktion in diesem Bereich rund
verzeichnet die Aktie auf Quartalssicht einen Zuwachs von
15 Mio. € betragen. Das Segmentergebnis von emagine
6,17 %.
war durch Kosten im Rahmen der Neuausrichtung belastet und belief sich auf 0,10 Mio. € (i. Vj. 0,68 Mio. €).
3
4
Q1–2013
Kursverlauf indexiert
120
Technology All Share Performance Index GFT Aktie
100
2. Januar 2013 (Schlusskurs Xetra) 3,22 € = 100 %
28. März 2013 (Schlusskurs Xetra) 3,44 €
Informationen zur GFT Aktie Q1 2013
Q1 2012
Eröffnungskurs zum Jahresanfang (Xetra)
3,18 €
2,75 €
Schlusskurs zum Quartalsende (Tagesschlusskurs Xetra)
3,44 €
3,10 €
+6 %
+14 %
Höchster Kurs (Tagesschlusskurs Xetra)
3,50 € (21.01.2013)
3,20 € (02.03.2012, 13.03.–16.03.2012 20.03.–21.03.2012)
Tiefster Kurs (Tagesschlusskurs Xetra)
3,20 € (03.01.2013, 07.01.2013)
2,75 € (02.01.2012)
26.325.946
26.325.946
Wertveränderung gegenüber dem Jahresschlusskurs (2012: 3,24 €, 2011: 2,72 €)
Anzahl Aktien zum Quartalsende
90,56 Mio. €
81,61 Mio. €
Durchschnittlicher Tagesumsatz in Stück (Xetra und Frankfurt)
19.476
15.266
Ergebnis je Aktie
0,04 €
0,02 €
Marktkapitalisierung per Quartalsende
ISIN
DE 0005800601
Beginn der Börsennotierung
28.06.1999
Marktsegment
Prime Standard
➜
❘
Konzern-Zwischenlagebericht
Umsatzentwicklung Aktionärsstruktur
Die GFT Gruppe erzielte im ersten Quartal 2013 einen
Im Berichtszeitraum ergaben sich in der Aktionärsstruktur
Konzernumsatz in Höhe 55,51 Mio. € und lag damit
der GFT Technologies AG keine Änderungen. 28,08 % der Aktien hält nach wie vor Unternehmensgründer Ulrich Dietz. Maria Dietz besitzt 9,68 % der Stimmrechte, das ehemalige Aufsichtsratsmitglied Dr. Markus Kerber hält 5,00 %. Unter den Streubesitz fallen 57,24 % der Aktien.
um 4 % unter dem Vorjahreswert (57,65 Mio. €). Die planmäßige Reduzierung des Third-Party-ManagementGeschäfts betrug in den ersten drei Monaten 4,25 Mio. €. Bereinigt um diesen aufgegebenen Umsatzbeitrag wuchs das Kerngeschäft im Vergleich zum Vorjahr um 4 %. Im Geschäftsbereich GFT Solutions erzielte GFT im ersten Quartal 2013 eine Umsatzsteigerung um 6 % auf 32,40
Aktionärsstruktur
Mio. € (i. Vj. 30,49 Mio. €). Positiv auf die Umsatzentwicklung in diesem Bereich wirkten sich die zunehmenden regulatorischen Anforderungen im Finanzsektor aus und dabei insbesondere Projekte im Rahmen der Einführung des einheitlichen Eurozahlungsverkehrsraums SEPA (Single Euro Payments Area). Weitere Wachstumsimpulse resultierten aus der steigenden Nachfrage nach Lösungen für das Mobile Banking. Der Umsatzbeitrag dieses Geschäftsbereichs zum Konzernumsatz stieg auf 58 % (i. Vj. 53 %).
%
Im Geschäftsbereich emagine lag der Umsatz nach drei
Ulrich Dietz
28,08
Maria Dietz
9,68
Monaten mit 23,09 Mio. € um 15 % unter dem Vorjahres
5,00
wert (27,16 Mio. €). Darin enthalten ist die planmäßige
Dr. Markus Kerber
57,24
Streubesitz
Reduktion des Umsatzes im margenschwachen ThirdParty-Management-Geschäft (TPM) um 4,25 Mio. €. Mit der Beratung von Unternehmen bei der Besetzung von Technologieprojekten mit hochqualifizierten Spezialisten
Umsatz nach Segmenten
für IT und Engineering erzielte emagine einen leichten Umsatzzuwachs auf 22,45 Mio. € (i. Vj. 21,93 Mio. €). Insgesamt reduzierte sich der Beitrag dieses Geschäfts bereichs zum Konzernumsatz auf 42 % (i. Vj. 47 %).
Q1 2013
Mio. €
GFT Solutions
58 %
32,40
emagine
42 %
23,09
Andere
0 %
0,02
5
6
Q1–2013
Umsatz nach Ländern
In der Schweiz betrug der Umsatz 2,23 Mio. € und lag
Deutschland, wesentlich vom Rückzug aus dem TPM-Ge-
damit 35 % unter dem Vorjahreswert (3,45 Mio. €), was
schäft betroffen, verzeichnete einen Umsatzrückgang um 15 % auf 18,26 Mio. € (i. Vj. 21,43 Mio. €). Mit einem Anteil von 33 % am Gesamtumsatz der GFT Gruppe
einem Anteil am Gruppenumsatz von 4 % (i. Vj. 6 %) entspricht. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf das im dritten Quartal des Vorjahres aufgegebene lokale emagine
(i. Vj. 37 %) blieb diese Region der größte Absatzmarkt.
Geschäft zurückzuführen.
Den höchsten Umsatzzuwachs im ersten Quartal verzeich-
In Spanien erzielte die GFT Gruppe einen Umsatz von
nete die GFT Gruppe mit einem Plus von 27 % auf 11,80 Mio. € (i. Vj. 9,30 Mio. €) in Großbritannien. Zu dieser positiven Entwicklung trug vor allem der Geschäftsbereich GFT Solutions bei, während emagine leicht unter dem Vorjahresniveau blieb. Der Anteil dieser Region am Gruppenumsatz stieg auf 21 % (i. Vj. 16 %).
6,91 Mio. €, der mit einer Steigerung von 4 % leicht über dem Vorjahreswert (6,65 Mio. €) lag. Dies entspricht einem Anteil am Gruppenumsatz von 12 % (i. Vj. 12 %). In den USA fiel der Umsatz um 23 % auf 2,01 Mio. € (i. Vj. 2,60 Mio. €). Der Umsatz aus »Anderen Ländern« betrug 3,32 Mio. € (i. Vj. 4,48 Mio. €), was einem Rück
Erfreulich entwickelte sich auch das Geschäft in Frankreich, das angetrieben von der Nachfrage nach IT- und
gang um 26 % entspricht.
Engineering-Spezialisten im Industrie- und Dienstleistungs-
Umsatz nach Branchen
sektor einen Umsatz von 10,99 Mio. € (i. Vj. 9,75 Mio. €)
Mit Beginn des Geschäftsjahres 2013 sind die Umsätze
und damit eine Zuwachsrate von 13 % erzielte. Der Anteil
nach Branchen neu gruppiert worden, um die Geschäfts
dieser Region am Gruppenumsatz stieg auf 20 % (i. Vj.
entwicklung in den relevanten Zielmärkten besser darzu
17 %).
stellen. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend ange passt. Der Sektor Finanzdienstleister stellte im ersten Quartal 2013 mit einem Anteil von 61 % (i. Vj. 60 %) am
Umsatz nach Ländern
Gesamtumsatz der GFT Gruppe nach wie vor die umsatzstärkste Branche der GFT dar. Die Umsatzeinbußen aus dem aufgegeben TPM-Geschäft konnten in diesem Sektor fast vollständig durch Umsatzzuwächse aus dem Segment GFT Solutions kompensiert werden, sodass der Umsatz mit 33,58 Mio. € nahezu auf dem Vorjahresniveau (34,35 Mio. €) lag.
Q1 2013
Mio. €
Deutschland
33 %
18,26
Großbritannien
21 %
11,80
Frankreich
20 %
10,99
Spanien
12 %
6,91
Schweiz
4%
2,23
USA
4%
2,01
Andere Länder
6%
3,32
➜
❘
Konzern-Zwischenlagebericht
Ertragslage Einen deutlichen Anstieg um 11 % auf 13,94 Mio. €
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) der GFT Gruppe betrug
(i. Vj. 12,52 Mio. €) verzeichnete der Umsatz im Segment
im ersten Quartal 2013 1,55 Mio. € und lag damit um
»Andere Branchen« und hier insbesondere mit Kunden
22 % über dem Vorjahreswert (1,27 Mio. €). Die Um-
aus der Industrie. Der Anteil am Gesamtumsatz stieg
satzrentabilität konnte um 0,6 %-Punkte von 2,2 % im
auf 25 % (i. Vj. 21 %). Der Umsatzanstieg beruht im
Vorjahr auf jetzt 2,8 % gesteigert werden.
Wesentlichen auf Umsatzzuwächsen aus der Besetzung von Technologieprojekten mit Experten für IT und Engineering im Segment emagine.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug im Berichtszeitraum 1,51 Mio. € und erhöhte sich um 32 % gegenüber dem Vorjahreswert von 1,14 Mio. €. Das Ergebnis
Der Umsatz des Sektors »Andere Dienstleister« fiel
vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen
um 26 % auf 7,99 Mio. € (i. Vj. 10,78 Mio. €), was auf
und immateriellen Vermögenswerte (EBITDA) stieg
reduzierte Umsätze sowohl im Segment emagine als
um 23 % auf 1,86 Mio. € (i. Vj. 1,51 Mio. €) an.
auch im Segment GFT Solutions zurückzuführen ist. Das anteilige Umsatzvolumen des Sektors »Andere Dienst leister« betrug 14 % (i. Vj.19 %).
Der Quartalsüberschuss der GFT Gruppe belief sich im ersten Quartal 2013 auf 1,14 Mio. €. Dies entspricht einer Erhöhung um 0,51 Mio. € bzw. 83 % gegenüber dem Vorjahreswert (0,63 Mio. €). Grund hierfür ist die Reduzierung der rechnerischen Steuerquote von 51 % im
Umsatz nach Branchen
Vorjahr auf nun 26 %, bedingt durch eine ausgewogene Ergebnisverteilung auf die Landesgesellschaften. Analog zum höheren Quartalsüberschuss stieg das Ergebnis pro Aktie im Berichtszeitraum um 0,02 € auf 0,04 € pro Aktie (i. Vj. 0,02 € pro Aktie). Diese Angaben beziehen sich auf 26.325.946 im Umlauf befindliche Aktien. Q1 2013
Mio. €
Finanzdienstleister
61 %
33,58
Andere Branchen
25 %
13,94
Andere Dienstleister
14 %
7,99
Ertragslage des Konzerns nach Segmenten Der Ergebnisbeitrag des Segments GFT Solutions stieg im ersten Quartal 2013 um 33 % auf 2,41 Mio. € (i. Vj. 1,81 Mio. €). Die Umsatzrentabilität belief sich auf 7,4 %, was einer Erhöhung um 1,5 %-Punkte entspricht (i. Vj. 5,9 %). Diese Ergebnissteigerung ist im Wesentlichen auf eine allgemein positive Geschäftsentwicklung zurückzuführen. Das Ergebnis im Segment emagine war belastet durch Aufwendungen im Rahmen der Neuausrichtung des Geschäftsbereichs und belief sich nach den ersten drei Monaten 2013 auf 0,10 Mio. € (i. Vj. 0,68 Mio. €). Die Umsatzrentabilität fiel um 2 %-Punkte auf 0,4 % (i. Vj. 2,4 %).
7
8
Q1–2013
Ergebnis nach Segmenten
GFT Solutions Mio. €
emagine
Summe
Andere
Q1 2012
Q1 2013
Q1 2012
Q1 2013
Q1 2012
Q1 2013
Q1 2012
Q1 2013
1,81
2,41
0,68
0,10
-1,22
-0,96
1,27
1,55
Im Bereich »Andere« sind nicht verrechenbare Kosten der
Die Materialaufwandsquote – das Verhältnis von Material-
Holding und Konsolidierungsbuchungen enthalten, die kei-
aufwand und Umsatzerlösen – fiel infolgedessen im Ver-
nem der aufgeführten Geschäftsbereiche direkt zuzuord-
gleich zum Vorjahreszeitraum um 4 %-Punkte auf 44 %
nen sind. Das Ergebnis vor Steuern lag in diesem Bereich
(i. Vj. 48 %).
mit -0,96 Mio. € über dem Vorjahreswert (-1,22 Mio. €). Größter Kostenblock war mit 0,77 Mio. € (i. Vj. 1,25 Mio. €) das Projekt CODE_n inklusive des Messeauftrittes bei der CeBIT. Durch ein optimiertes Kostenmanagement und höhere externe Partnerbeiträge konnten die Gesamtaufwendungen für das Projekt um 38 % gegenüber dem Vorjahr gesenkt werden.
Ertragslage des Konzerns nach Ertrags- und Aufwandspositionen
Der Personalaufwand blieb mit 23,33 Mio. € annähernd auf Vorjahresniveau (23,23 Mio. €). Das Verhältnis von Personalaufwand zu Umsatzerlösen lag mit 42 % nur geringfügig über dem Vorjahreswert (40 %). Dieser leichte Anstieg erklärt sich durch den gewachsenen Umsatzanteil des personalintensiveren Segments GFT Solutions von nunmehr 58 % (i. Vj. 53 %) und den damit einhergehenden höheren Mitarbeiterzahlen in diesem Bereich. Die Abschreibungen auf Sachanlagen und immateri
Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich im
elle Vermögensgegenstände betrugen im ersten Quartal
ersten Quartal 2013 leicht auf 1,01 Mio. € (i. Vj. 0,98
0,36 Mio. € und blieben damit nahezu unverändert zum
Mio. €). Im Wesentlichen sind dafür die übrigen betriebli-
Vorjahreswert (0,37 Mio. €). Auf das Ergebnis der laufen-
chen Erträge – insbesondere die Erträge aus den CODE_n-
den Geschäftstätigkeit hatten sie jedoch nur einen unter-
Partnerverträgen – sowie Kursgewinne verantwortlich.
geordneten Einfluss.
Die Position Materialaufwand und bezogene Leistun-
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im
gen, die maßgeblich aus der Inanspruchnahme externer
ersten Quartal 2013 auf 7,12 Mio. € angestiegen, was
Mitarbeiter resultiert, reduzierte sich um 3,26 Mio. € auf
einer Erhöhung um 11 % gegenüber dem Vorjahreswert
24,21 Mio. € (i. Vj. 27,47 Mio. €). Der höhere Vorjahres-
(6,43 Mio. €) entspricht. Maßgebliche Kostenblöcke hier-
wert resultiert aus höheren Umsätzen im Bereich Third
bei sind die Betriebs-, Verwaltungs- und Vertriebsaufwen-
Party Management und dem damit einhergehenden
dungen, die um 0,72 Mio. € auf 6,67 Mio. € angestiegen
Zukauf von externen Mitarbeitern.
sind (i. Vj. 5,95 Mio. €). Ebenfalls in dieser Position enthalten sind die sonstigen Steuern sowie Kursverluste.
➜
❘
Konzern-Zwischenlagebericht
Die Steuern vom Einkommen und Ertrag betrugen im
Das Working Capital, das sich aus der Differenz von Um-
ersten Quartal 0,40 Mio. € und lagen somit 0,24 Mio. €
laufvermögen und kurzfristigen Verbindlichkeiten ergibt,
unter dem Vorjahreswert (0,64 Mio. €). Die rechnerische
betrug zum Quartalsstichtag 35,62 Mio. € und somit ge-
Steuerquote hat sich im Berichtszeitraum deutlich um
ringfügig weniger als zum Jahresende 2012 (37,26 Mio. €).
25 %-Punkte auf 26 % (i. Vj. 51 %) verringert. Bedingt ist dies durch eine ausgewogene Ergebnisverteilung auf die Landesgesellschaften.
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit lag mit -2,18 Mio. € deutlich unter dem Vorjahresniveau (-0,14 Mio. €). Verantwortlich hierfür ist der bereits angekündigte Kauf des neuen Verwaltungsgebäudes in Stuttgart als zu-
Finanzlage
künftiger Hauptsitz der Gesellschaft zu einem Kaufpreis in Höhe von 1,9 Mio. €. Ebenfalls in dieser Position enthalten sind kleinere Investitionen in Sachanlagen, unter anderem
Der Bestand an Zahlungsmitteln, Zahlungsmittel äquivalenten und Wertpapieren belief sich zum 31. März 2013 auf 29,76 Mio. € und lag damit 10,66 Mio. € unter dem Jahresendwert 2012 (40,42 Mio. €). Diese Reduzierung beruht auf einem deutlich geringeren Bestand an liquiden Mitteln, hauptsächlich verursacht durch das Zahlungsverhalten einiger Kunden, die Auszahlung der Boni und Tantiemen für 2012 sowie den Abbau
IT-Beschaffungen. Zum 31. März 2013 belief sich der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit auf 0,87 Mio. € und erhöhte sich damit leicht im Vergleich zum Vorjahr (0,09 Mio. €). Es handelte sich hierbei um die Inanspruchnahme von kurzfristigen Kreditlinien durch eine ausländische Tochtergesellschaft.
von Verbindlichkeiten. Zum Stichtag erhöhten sich die Forderungen aus Liefe-
Vermögenslage
rungen und Leistungen durch verspätete Zahlungseingänge um 7,64 Mio. € auf 51,85 Mio. € gegenüber dem Jahresende 2012 (44,21 Mio. €).
Zum ersten Quartalsabschluss 2013 kamen erstmals die Anforderungen aus IAS 19 revised zur Anwendung, nach
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistun-
denen versicherungsmathematische Gewinne und Verluste
gen lagen zum 31. März 2013 bei 18,05 Mio. €, was
erfolgsneutral im Eigenkapital dargestellt werden müssen.
einem Rückgang gegenüber dem Jahresendwert 2012
Dies erfordert die rückwirkende Anpassung diverser Bilanz-
(19,83 Mio. €) um 1,78 Mio. € entspricht. Im Vergleich zu
positionen zum 31. Dezember 2012. Weitere Details hierzu
der deutlichen Reduktion im Vorjahr blieben die Verbind-
finden sich im Konzernzwischenanhang.
lichkeiten seit Jahresbeginn relativ stabil.
Die Bilanzsumme der GFT Gruppe reduzierte sich zum
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verbes-
31. März 2013 geringfügig um 0,42 Mio. € auf 132,06
serte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (-12,59 Mio.
Mio. €. Zum Ende des Geschäftsjahres 2012 hatte diese
€) auf -9,29 Mio. €. Maßgeblich bedingt ist dies durch
132,48 Mio. € betragen.
die deutlich geringere Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Schulden, die im Betrachtungszeitraum -0,45 Mio. € betrugen. Im Vorjahreszeitraum hatten diese noch -9,91 Mio. € betragen. Die Veränderungen aus Forderungen und Leistungen lagen mit -7,72 Mio. € deutlich über dem Vorjahr (-4,25 Mio. €).
Die Vermögenswerte veränderten sich deutlich im Bereich der kurzfristigen Vermögenswerte, insbesondere in den Positionen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente.
9
10
Q1–2013
Die langfristigen Vermögenswerte erhöhten sich im
Das Eigenkapital lag zum Quartalsende bei 79,43 Mio. €
Vergleich zum 31. Dezember 2012 (48,17 Mio. €) um 2,37
und damit 1,19 Mio. € über dem Wert zum Bilanzstichtag
Mio. € auf 50,54 Mio. €, was maßgeblich einem Zugang
2012 (78,24 Mio. €). Diese Veränderung resultiert haupt-
in den Sachanlagen durch den Erwerb des neuen Verwal-
sächlich aus der Reduktion des Konzernbilanzverlusts von
tungsgebäudes zuzuschreiben ist.
-3,83 auf -2,68 Mio. €. Auf Basis dieser Reduzierung stieg
Die kurzfristigen Vermögenswerte lagen zum 31. März 2013 deutlich unter dem Jahresendwert 2012 (84,31 Mio. €)
auch die Eigenkapitalquote geringfügig von 59 % zum 31. Dezember 2012 auf 60 % zum Quartalsstichtag.
und reduzierten sich um 2,79 Mio. € auf 81,52 Mio. €.
Die kurzfristigen Schulden haben sich um 1,15 Mio. € ver-
Ausschlaggebend war vor allem die deutliche Verringerung
ringert, was größtenteils auf den Rückgang von sonstigen
der liquiden Mittel um 10,67 Mio. € auf 25,24 Mio. €.
Rückstellungen in Höhe von 1,84 Mio. € zurückzuführen
Dieser Verringerung steht eine Erhöhung der Forderungen
ist. Ursache hierfür ist die Auszahlung der Boni und Tanti-
aus Lieferungen und Leistungen um 7,64 Mio. € auf 51,85
emen aus dem Vorjahr sowie der damit einhergehenden
Mio. € entgegen.
Reduzierung der Rückstellungen. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen fielen um 1,78 Mio. € auf 18,05 Mio. €. Zum 31. Dezember 2012 lagen diese noch bei 19,83 Mio. €. Dem entgegen stand ein Aufbau der sonstigen Verbindlichkeiten um 1,36 Mio. € auf insgesamt 9,05 Mio. €.
Konzernbilanzstruktur
Vermögenswerte Mio. €
31.12. 2012
31.03. 2013
31.03. 2013
31.12. 2012
Wertpapiere, Zahlungsmittel und -äquivalente
40,42
29,76
45,91
47,05
Kurzfristige Schulden
Sonst. kurzfr. Vermögenswerte
47,08
54,92
6,72
7,19
Langfristige Schulden Eigenkapital
Langfristige Vermögenswerte
44,98
47,38
79,43
78,24
132,48
132,06
132,06
132,48
Eigenkapital und Schulden Mio. €
➜
Nur geringfügig geändert haben sich im Betrachtungszeit-
❘
11
Konzern-Zwischenlagebericht
Mitarbeiter nach Ländern zum 31. März 2013
raum die langfristigen Schulden, die zum 31. März 2013 6,72 Mio. € betrugen, was einer Reduzierung um 0,47 Mio. € entspricht. Hintergrund dieser Verringerung ist eine Umklassifizierung von langfristigen in kurzfristige Verbindlichkeiten auf Grundlage der Fälligkeit.
2013
2012
Deutschland
279
275
Brasilien
129
149
Frankreich
18
17
Der Deckungsgrad des langfristigen Vermögens, Grad-
Großbritannien
34
31
messer für eine solide Bilanzstruktur, ist zum Quartalsende
Schweiz
44
49
Spanien
932
807
21
18
1.457
1.346
auf 157 % gesunken (Jahresende 2012: 169 %). Die Kennzahl stellt das Verhältnis zwischen den Bilanzpositionen Eigenkapital und den langfristigen Vermögenswerten dar und gibt Auskunft über die finanzielle Stabilität im
USA Gesamt
Unternehmen. Mitarbeiter nach Geschäftsbereichen zum 31. März 2013
Mitarbeiter GFT Solutions
2013
2012
1.313
1.199
Die GFT Gruppe beschäftigte zum 31. März 2013 ins-
emagine
95
101
gesamt 1.457 Mitarbeiter. Das sind 111 Personen bzw.
Andere
49
46
8 % mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. Damit setzte sich
Gesamt
1.457
1.346
der Aufwärtstrend seit Jahresende 2012 weiter fort – zu diesem Zeitpunkt waren es bereits 1.386 Mitarbeiter. Berechnet wird die Größe der Belegschaft auf Basis von Vollzeitkräften, wobei Teilzeitkräfte anteilig enthalten sind. Im Geschäftsbereich GFT Solutions stieg die Mitarbeiter zahl um 10 % von 1.199 zum 31. März 2012 auf 1.313 zum 31. März 2013. Insbesondere in Spanien wuchs die Belegschaft stark: um 125 Personen bzw. 15 % auf 932 Mitarbeiter. Im Geschäftsbereich emagine waren 95 Personen beschäftigt. Der Rückgang um 6 Personen gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt entspricht 6 %. Die Kategorie »Andere«, in der Holding-Mitarbeiter ausgewiesen werden, blieb mit einem Anstieg um 3 Personen (7 %) auf 49 nahezu stabil. Zum 31. März 2013 waren in Deutschland 279 Mitarbeiter beschäftigt (i. Vj. 275). Mit 1.178 Personen betrug der Anteil der im Ausland beschäftigten GFT Mitarbeiter 81 % (i. Vj. 80 %).
Die Zahl der freien Mitarbeiter fiel gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt um 28 auf 913 Personen (-3 %).
12
Q1–2013
Forschung und Entwicklung
Nachtragsbericht
Im Bereich Forschung und Entwicklung hat die GFT Gruppe
Nach dem Stichtag zum 31. März 2013 sind keine Ereig-
im Berichtszeitraum 0,40 Mio. € aufgewendet und damit
nisse eingetreten, die für GFT von wesentlicher Bedeutung
46 % weniger als im Vorjahr (0,74 Mio. €). Die Personal-
sind.
kosten machten mit 0,32 Mio. € oder 80 % den Haupt anteil aus (i. Vj. 0,45 Mio. bzw. 61 %). In folgenden strategischen Initiativen konzentrierte die GFT Gruppe ihre Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten: Im SAP-Kompetenzzentrum entwickeln Experten individuelle Lösungen für Finanzinstitute, um sie bei der Integration von SAP-Software in die vorhandene IT-Plattform zu unterstützen. Eines der Hauptthemen im ersten Quartal 2013 war die Weiterentwicklung der Einsatzmöglichkeiten von In-Memory-Datenbanken auf Basis der Technologie SAP HANA. Diese Technologie wird in Kundenlösungen integriert, um die Rechenzeit komplexer Simulationen signifikant zu reduzieren und so in der Beratung besser nutzbar zu machen. Mobile Finance fasst bei GFT die Entwicklung von Schlüsselanwendungen für mobile Endgeräte im Finanzdienstleistungssektor zusammen. Investiert wurde im ersten Quartal unter anderem in Entwicklungs- und Integrationsdienste rund um den Bereich Mobile Finance, um maßgeschneiderte IT-Lösungen und -Dienstleistungen für den Finanzsektor zu konzipieren und zu realisieren. In der konzerninternen »Applied Technologies Group« bündelt GFT sämtliche Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für angewandtes Innovationsmanagement. Basierend auf dem Open-Innovation-Ansatz initiiert und koordiniert die Gruppe Innovationsprojekte, die sich am aktuellen Lösungsbedarf unserer Kunden orientieren. Um die Qualität bei globalen Entwicklungsleistungen gleichbleibend hochzuhalten, wurde die Optimierung der Softwareentwicklungsprozesse nach dem internationalen Standard CMMI® (Capability Maturity Model Integration) fortgesetzt.
Chancen- und Risikobericht In den ersten drei Monaten 2013 haben sich zu den im Lagebericht für den Konzernabschluss 2012 ausführlich dargestellten Chancen und Risiken keine wesentlichen Änderungen ergeben. Die Risikosituation der GFT Gruppe bleibt damit im Wesentlichen unverändert.
➜
❘
Konzern-Zwischenlagebericht
Prognosebericht Gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Branchenentwicklung
Der Internationale Währungsfonds IWF hat im World
Nach Einschätzung des Branchenverbands BITKOM bleibt
Economic Outlook vom 16. April 2013 seine Prognose für
die Hightech-Branche auch 2013 ein wichtiger Wachs-
das Wachstum der Weltwirtschaft von 3,5 auf 3,3 % leicht
tumsmotor für die Weltwirtschaft. Laut Konjunkturaus-
nach unten korrigiert und damit zum vierten Mal in Folge
blick des BITKOM vom 4. März 2013 wird der weltweite
gesenkt. Während sich die Weltwirtschaft weiter stabilisiert
Markt für Produkte und Dienstleistungen der Informati-
habe, bleibe Europa nach mittlerweile fünf Rettungspa-
onstechnologie und Telekommunikation in diesem Jahr
keten für Mitgliedsstaaten der Hauptrisikofaktor für die
voraussichtlich um 5,1 % auf 2,7 Billionen Euro steigen.
weltweite Finanzstabilität. Besorgt sind die Experten ins-
Die EU bleibt mit einem Anteil von 21,8 % und einem er-
besondere über das drohende Abgleiten Frankreichs in die
warteten Wachstum von 0,9 % der zweitgrößte ITK-Markt
Rezession mit einer erwarteten Abnahme der Wirtschafts-
hinter den USA mit einem Anteil von 26,8 % und einem
leistung um 0,1 %. Im Januar hatte der Fonds noch mit
Zuwachs von 6,5 %.
einem Wachstum von 0,3 % gerechnet.
Der ITK-Markt wird in Deutschland laut BITKOM um
Deutschland zeige sich mit einem erwarteten Wirtschafts-
1,8 % auf 141,3 Mrd. Euro erneut deutlich stärker wach
wachstum von 0,6 % zwar weiterhin als robust gegenüber
sen als die Gesamtwirtschaft. Das Geschäft mit IT-Dienst-
der Euroschuldenkrise, werde aber eine deutlich geringere
leistungen (Projektgeschäft, Beratung und Outsourcing)
Wachstumsdynamik erzielen als im Vorjahr (0,9 %). Das
soll der BITKOM-Prognose zufolge 2013 um 2,5 % auf
schwache Wachstum belaste zunehmend die Fähigkeit der
rund 36 Mrd. € zulegen, nach einem Wachstum von 2,1 %
Kernzone des Euroraums, den Randstaaten der Währungs-
im Vorjahr. Jedes zweite IT-Unternehmen nenne den Fach
union bei Bedarf zu helfen. Für den Euroraum erwartet der
kräftemangel als großes Markthemmnis. Derzeit seien in
Fonds einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um insge-
der deutschen Wirtschaft 43.000 freie Stellen für IT-Spezia-
samt 0,3 %. Optimistischer sind die Prognosen des IWF für
listen unbesetzt. Wichtigstes Trendthema bleibe das Cloud
das kommende Jahr. So erwartet der Fonds ein Wachstum
Computing mit einem Umsatzanstieg allein bei Business-
der Weltwirtschaft um 4,0 % und einer Rückkehr des Eu-
Lösungen um 53 % auf 4,6 Mrd. € im laufenden Jahr und
roraums auf den Wachstumspfad mit einer Zunahme der
einem erwarteten Umsatz von 13,7 Mrd. € in drei Jahren.
Wirtschaftsleistung um 1,1 %. Für Deutschland rechnen
Von diesem starken Wachstum werden laut BITKOM auch
die Experten sogar mit einem Plus von 1,5 %.
die weiteren wichtigen Trendthemen profitieren, die untrennbar zur Cloud gehören, wie Big Data, Mobility, Security und Industrie 4.0.
13
14
Q1–2013
Umsatz- und Ergebnisprognose
Im Geschäftsbereich emagine soll die Neupositionierung
Trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Schwäche im Euro
als Experte für die personelle Besetzung von Technologie-
raum bleibt die GFT Gruppe bei ihrer positiven Einschätzung des Geschäftsverlaufs für das Jahr 2013, sofern es zu keiner gravierenden Verschlechterung des wirtschaftlichen
projekten mit Spezialisten für IT und Engineering 2013 konsequent vorangetrieben werden. Der Geschäftsbereich konzentriert sich auf Wachstumsbranchen in den Ländern
Umfelds durch eine Zuspitzung der Schuldenkrise kommt.
Deutschland, Frankreich und Großbritannien, die von
Für den Geschäftsbereich GFT Solutions, der auf IT-
Jahren besonders profitieren werden. Im Bereich IT wird
Lösungen für den Finanzsektor spezialisiert ist, erwartet
sich emagine auf Zukunftsthemen und Technologietrends
GFT eine Fortsetzung des soliden Wachstumskurses. Der
wie Big Data, Business Intelligence, Social Media, IT Security
Vorstand rechnet mit einer steigenden Nachfrage nach
und Mobile Technologies konzentrieren, um neue Wachs-
IT-Lösungen zur Optimierung der Kernbankensysteme,
tumsfelder zu erschließen. Im Bereich Engineering erwartet
insbesondere im Rahmen der Anpassung an neue regula-
emagine Wachstumsimpulse durch eine steigende Nachfra-
torische Anforderungen wie zum Beispiel die Einführung
ge nach hoch qualifizierten Ingenieuren in den Bereichen
des einheitlichen Eurozahlungsverkehrsraums SEPA (Single
Anlagebau, Maschinenbau und Erneuerbare Energien.
Euro Payments Area). Weitere Wachstumsimpulse werden
Im laufenden Geschäftsjahr werden die Umsatzeinbußen
aus dem zunehmenden Wettbewerbsdruck bei Banken
durch die weitere Reduktion des margenschwachen Third-
resultieren, die ihre Geschäftsmodelle an neue technologi-
Party-Management-Geschäfts aber noch nicht vollständig
sche Entwicklungen anpassen müssen, um sich gegenüber
kompensiert werden können. Zudem wird emagine im
innovativen Finanzdienstleistern und neuen Internetplatt-
ersten Halbjahr durch Kosten für die Neupositionierung
formen zu behaupten. GFT erwartet daher steigende In
unter einer eigenständigen Marke und Aufwendungen für
vestitionen in neue Technologien für das Mobile Payment
die Neuausrichtung der internen Organisation belastet sein.
und die Nutzung von Social Media zur Kundenbindung. Im Bereich Mobile Banking stehen Finanzinstitute vor der Herausforderung, ihre IT-Systeme durch intelligente und benutzerfreundliche Sicherheitslösungen vor zunehmenden Betrugsversuchen zu schützen. Mit seiner langjährigen Erfahrung im Finanzsektor und einem Lösungsangebot, das diese Zukunftsthemen adressiert, verfügt der Geschäftsbereich GFT Solutions über gute Voraussetzungen, um diese Wachstumspotenziale zu nutzen. GFT erwartet daher, dass dieser Geschäftsbereich ein Wachstum über der Wachstumsrate des Gesamtmarktes für IT-Services erzielten wird.
einem konjunkturellen Aufschwung in den kommenden
➜
❘
15
Konzern-Zwischenlagebericht
Nach einem planmäßigen Geschäftsverlauf im ersten Quar-
238 Mio. € und einem Ergebnis vor Steuern von 12 bis
tal bestätigt der Vorstand die mit der Veröffentlichung des
13 Mio. €. Mit einem geschärften Profil soll die Gruppe in
Geschäftsberichts am 28. März 2013 bekanntgegebene
den nächsten Jahren nachhaltig und profitabel wachsen.
Jahresprognose für die GFT Gruppe. Der Vorstand erwartet
Für das Jahr 2015 geht der Vorstand von einem Gesamt-
für 2013 eine positive Geschäftsentwicklung. Die Umsatz-
umsatz in Höhe von rund 400 Mio. € und einer operativen
einbußen in Höhe von rund 15 Mio. € durch den weiteren
Ergebnismarge vor Steuern von mehr als 6 % aus. Der zu-
Rückzug aus dem Third-Party-Management-Geschäft
grundliegende Geschäftsplan geht von einem kontinuier
sollen im laufenden Geschäftsjahr durch ein organisches
lichen organischen Wachstum in Kombination mit gezielten
Wachstum in den anderen Bereichen kompensiert werden.
Zukäufen in beiden Geschäftsbereichen aus.
Aufgrund der guten Wachstumsaussichten im Bereich GFT Solutions rechnet der Vorstand für die GFT Gruppe weiterhin mit einem Wachstum im Umsatz von 3 % auf
Stuttgart, den 7. Mai 2013 GFT Technologies Aktiengesellschaft Der Vorstand
Ulrich Dietz
Jean-François Bodin
Marika Lulay
Dr. Jochen Ruetz
Vorstand (Vorsitzender)
Vorstand
Vorstand
Vorstand
16
Q1–2013
Konzern-GEwinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2013 GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart, IFRS (ungeprüft)
1. Quartal
01.01.– 31.03.2013
01.01.– 31.03.2012 angepasst*
55.510.355,98
57.649.528,39
1.007.177,24
984.160,19
56.517.533,22
58.633.688,58
24.213.275,58
27.469.592,86
19.514.546,76
19.604.764,24
3.814.834,70
3.624.847,00
23.329.381,46
23.229.611,24
355.588,92
370.535,90
Sonstige betriebliche Aufwendungen
7.117.157,81
6.425.400,28
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit
1.502.129,45
1.138.548,30
94.860,32
131.116,57
0,00
0,00
6.497,12
2.949,94
0,00
0,00
€
Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge
Aufwendungen für bezogene Leistungen
Personalaufwand: a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
Abschreibungen auf langfristige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Erträge aus Beteiligungen Ergebnisanteile aus assoziierten Unternehmen Abschreibungen auf Wertpapiere Zinsen und ähnliche Aufwendungen
56.123,97
3.084,99
Finanzergebnis
45.233,47
130.981,52
1.547.362,92
1.269.529,82
Ergebnis vor Ertragsteuern Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
404.657,54
643.640,96
1.142.705,38
625.888,86
Ergebnis je Aktie – unverwässert
0,04
0,02
Ergebnis je Aktie – verwässert
0,04
0,02
Periodenüberschuss
* Wir verweisen auf Punkt 1 im Konzernanhang.
➜
❘
17
Konzern-Zwischenabschluss
Konzern-Gesamtergebnisrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2013 GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart, IFRS (ungeprüft)
1. Quartal
€
Periodenüberschuss
01.01.– 31.03.2013
01.01.– 31.03.2012 angepasst*
1.142.705,38
625.888,86
A.) Bestandteile, die niemals in die GuV umgegliedert werden Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste
0,00
-405.555,55
Ertragsteuern auf die Bestandteile des sonstigen Ergebnisses
0,00
113.555,55
Sonstiges (Teil-)Ergebnis A.)
0,00
-292.000,00
498,62
259.727,78
498,62
259.727,78
48.595,64
42.574,27
48.595,64
42.574,27
-139,62
0,00
Sonstiges (Teil-)Ergebnis B.)
48.954,64
302.302,05
Sonstiges Ergebnis
48.954,64
10.302,05
1.191.660,02
636.190,91
B.) Bestandteile, die in die GuV umgegliedert werden könnten Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Wertpapiere): – i m Eigenkapital erfasste Änderung des beizulegenden Zeitwertes während des Geschäftsjahres
Differenzen aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen: – Gewinne/Verluste während des Geschäftsjahres
Ertragsteuern auf die Bestandteile des sonstigen Ergebnisses
Gesamtergebnis * Wir verweisen auf Punkt 1 im Konzernanhang.
18
Q1–2013
KonzernBilanz zum 31. März 2013 GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart, IFRS (ungeprüft)
Vermögenswerte €
31.03.2013
31.12.2012 angepasst*
681.151,97
737.212,65
Langfristige Vermögenswerte Immaterielle Vermögenswerte
36.016.229,80
35.949.217,28
Sachanlagen
Geschäfts- oder Firmenwert
5.168.080,04
3.208.376,73
Wertpapiere
3.159.279,07
3.189.680,45
36.688,44
30.191,32
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen Sonstige finanzielle Vermögenswerte
448.548,70
410.502,75
Laufende Ertragsteueransprüche
415.212,93
415.212,93
Latente Steueransprüche
4.610.160,13
4.231.941,18
50.535.351,08
48.172.335,29
51.846.302,97
44.206.480,67
1.355.150,00
1.316.100,00
674.120,20
918.103,24
25.244.632,52
35.911.786,55
516.357,40
416.363,25
Kurzfristige Vermögenswerte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Wertpapiere Laufende Ertragsteueransprüche Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Sonstige finanzielle Vermögenswerte Sonstige Vermögenswerte
* Wir verweisen auf Punkt 1 im Konzernanhang.
1.883.162,03
1.542.577,73
81.519.725,12
84.311.411,44
132.055.076,20
132.483.746,73
➜
❘
19
Konzern-Zwischenabschluss
Eigenkapital und Schulden €
31.03.2013
31.12.2012 angepasst*
26.325.946,00
26.325.946,00
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage
42.147.782,15
42.147.782,15
Gewinnrücklagen
15.243.349,97
15.243.349,97
-1.866.987,43
-1.866.987,43
Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung Rücklage für Marktbewertung Wertpapiere Konzernbilanzverlust
627.538,74
578.943,10
-363.463,95
-363.822,95
-2.684.641,85
-3.827.347,23
79.429.523,63
78.237.863,61
Rückstellungen für Pensionen
3.760.447,83
3.663.192,40
Sonstige Rückstellungen
2.523.800,79
2.934.677,79
437.485,76
593.418,42
6.721.734,38
7.191.288,61
16.248.872,51
18.089.885,88
1.350.591,65
752.481,50
Schulden Langfristige Schulden
Latente Steuerverbindlichkeiten
Kurzfristige Schulden Sonstige Rückstellungen Laufende Ertragsteuerverbindlichkeiten Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Sonstige Verbindlichkeiten
* Wir verweisen auf Punkt 1 im Konzernanhang.
873.399,08
0,00
18.046.298,02
19.834.818,88
332.215,02
685.418,71
9.052.441,91
7.691.989,54
45.903.818,19
47.054.594,51
132.055.076,20
132.483.746,73
20
Q1–2013
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung zum 31. März 2013 GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart, IFRS (ungeprüft)
€
Gezeichnetes
Kapital-
Gewinn-
Kapital
rücklage
rücklagen Andere Gewinnrücklagen
Stand 01.01.2012
26.325.946,00
42.147.782,15
12.743.349,95
26.325.946,00
42.147.782,15
12.743.349,95
Stand 31.03.2012
26.325.946,00
42.147.782,15
12.743.349,95
Stand 01.01.2013
26.325.946,00
42.147.782,15
15.243.349,97
26.325.946,00
42.147.782,15
15.243.349,97
Rückwirkende Anpassung gem. IAS 19R
Angepasster Stand 01.01.2012
Rückwirkende Anpassung gem. IAS 19R
Gesamtergebnis der Periode 01.01.–31.03.2012
Gesamtergebnis der Periode 01.01.–31.03.2012
Stand 31.03.2013 * Periodenüberschuss
➜
Sonstiges Ergebnis
Ausgleichsposten
Rücklage für
Versicherungs
aus Währungs-
Marktbewertung
mathematische
umrechnung
Wertpapiere
Gewinne/Verluste
728.294,52
-615.885,24
0,00
❘
Konzern-Zwischenabschluss
Konzern-
Summe
bilanzverlust
Eigenkapital
-5.713.702,92
75.615.784,46
-698.987,45
728.294,52
-615.885,24
-698.987,45
-698.987,45
-5.713.702,92
-292.000,00
42.574,27
259.727,78
770.868,79
-356.157,46
578.943,10
74.916.797,01
-292.000,00
625.888,86*
928.190,91
-990.987,45
-5.087.814,06
75.552.987,92
-363.822,95
-1.866.987,43
-3.827.347,23
78.237.863,61
48.595,64
359,00
0,00
1.142.705,38*
1.191.660,02
627.538,74
-363.463,95
-1.866.987,43
-2.684.641,85
79.429.523,63
21
22
Q1–2013
Konzern-Kapitalflussrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2013 GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart, IFRS (ungeprüft)
1. Quartal
€
Periodenüberschuss
01.01.– 31.03.2013
01.01.– 31.03.2012 angepasst*
1.142.705,38
625.888,86
Steuern vom Einkommen und Ertrag
404.657,54
643.640,96
Zinsergebnis
-45.233,47
-130.981,52
Gezahlte Zinsen Gezahlte Ertragsteuern Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen Veränderungen der Rückstellungen Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge Ergebnis aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen und Wertpapieren Veränderungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
-8.827,58
-3.087,38
-275.516,55
-21.295,83
355.588,92
370.535,90
-2.198.573,43
463.911,83
156.257,58
-167.300,13
11.726,00
689,00
-7.716.984,41
-4.252.895,79
Veränderungen der anderen Vermögenswerte
-669.880,83
-217.975,71
Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Schulden
-445.882,45
-9.905.046,44
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
-9.289.963,30
-12.593.916,26
Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen
-2.228.559,88
-233.508,04
-23.904,27
-37.743,21
Auszahlungen für Investitionen in langfristige immaterielle Vermögenswerte Erhaltene Zinsen
73.998,34
130.106,95
-2.178.465,81
-141.144,30
Einzahlungen aus der Aufnahme von kurz- oder langfristigen Darlehen
873.399,08
91.662,61
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
873.399,08
91.662,61
Einfluss von Wechselkursänderungen auf die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
-72.124,00
15.438,45
-10.667.154,03
-12.627.959,50
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode
35.911.786,55
32.472.593,37
Finanzmittelfonds am Ende der Periode
25.244.632,52
19.844.633,87
Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds
* Wir verweisen auf Punkt 1 im Konzernanhang.
➜
❘
Anhang
23
Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss zum 31. März 2013 GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart, IFRS (ungeprüft)
1. Grundlagen für den Zwischenabschluss des GFT Konzerns
·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Dieser zusammengefasst dargestellte und ungeprüfte Zwischenabschluss
Die Darstellung des sonstigen Ergebnisses erfolgte erstmalig gemäß IAS
der GFT Technologies Aktiengesellschaft (»GFT AG«) und ihrer Tochter-
1.82A. Die Auswirkungen betrafen ausschließlich den Ausweis der versi-
gesellschaften wurde gemäß § 37w Abs. 3 Wertpapierhandelsgesetz
cherungsmathematischen Gewinne und Verluste im sonstigen Ergebnis,
(WpHG) sowie in Übereinstimmung mit dem International Accounting
die als nicht recyclebar dargestellt werden.
Standard (IAS) 34 – Zwischenberichterstattung – aufgestellt. Der Zwischenabschluss enthält einen gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012 verkürzten Berichtsumfang im Konzernanhang und steht im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Im vorliegenden Zwischenabschluss wurden, bis auf die im folgenden dargestellten Änderungen, die gleichen Rechnungslegungsmethoden sowie Berechnungsmethoden befolgt wie im letzten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012. Die seit Beginn des Geschäftsjahres 2013 anzuwendenden neuen oder geänderten Standards und Interpretationen hatten folgende Auswirkungen auf den Zwischenabschluss:
Weitere neue und geänderte Standards, die seit dem 1. Januar 2013 anzuwenden sind (IAS 7/IFRS 7/IFRS 13), haben auf die Zwischenberichterstattung keinen wesentlichen Einfluss. Im Geschäftsjahr 2012 wurde die Gliederung der Kapitalflussrechnung gemäß IAS 1.41 geändert, um die Darstellung zu verbessern. Hierzu wurden die im Vorjahr in der Fußzeile dargestellten gezahlten Steuern und gezahlte und erhaltene Zinsen in die Berechnung der Kapitalflussrechnung integriert. Zudem wurde die Position »übrige Veränderungen des Eigenkapitals«, die Währungsumrechnungsdifferenzen der Tochtergesellschaften beinhaltete, im Berichtsjahr auf die Veränderungen der Vermögenswerte und Schulden verteilt und die Währungsumrechnungs-
Durch die erstmalige Anwendung des IAS 19 revised wurden die
differenzen des Bestands an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquiva-
versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste gemäß diesem
lenten getrennt dargestellt.
Standard in das sonstige Ergebnis gebucht.
Im Rahmen der Aufstellung dieses Zwischenabschlusses hat der Vor-
Aufgrund der rückwirkenden Anpassungen gemäß IAS 19R haben sich
stand Schätzungen vorgenommen, die die Anwendung und Auslegung
die Bilanzposten zum 31. Dezember 2012 wie folgt geändert.
von Bilanzierungsvorschriften betreffen. Tatsächliche Ereignisse können
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen ergaben sich in Höhe von -2.593 Tsd. € abzüglich latenter Steuern in Höhe von 726 Tsd. €. Die Rückstellungen für Pensionen erhöhten sich dementsprechend um 2.593 Tsd. € auf 3.663 Tsd. €. Die
von den Schätzungen abweichen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind abhängig von einer Vielzahl externer Faktoren mit Risiken, Unwägbarkeiten und basieren auf heutigen Annahmen, die sich möglicherweise als unzutreffend erweisen.
aktiven latenten Steuern erhöhten sich um 726 Tsd. € auf 4.231 Tsd. €.
Der vorliegende Zwischenabschluss und der Zwischenlagebericht zum
Innerhalb der Konzerngesamtergebnisrechnung wurden die versiche-
31. März 2013 wurden weder entsprechend § 317 HGB geprüft noch
rungsmathematischen Gewinne und Verluste im 1. Quartal 2012 mit
einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
-406 Tsd. € abzüglich 114 Tsd. € latenter Steuern im sonstigen Ergebnis angepasst.
24
Q1–2013
2. Änderung des Konsolidierungskreises
·············································································································································································································
Gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012 ergaben sich folgende Veränderungen des Konsolidierungskreises. Am 26. Februar 2013 wurde durch die GFT Technologies AG, Stuttgart, die Neckarsee 283. VV GmbH, gekauft. Am 21. März 2013 wurde die Gesellschaft in GFT Beteiligungs-GmbH umbenannt. Der erstmalige Einbezug in den Konsolidierungskreis hatte keinen nennenswerten Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Im Januar 2013 fanden im Rahmen der Zwei-Markenstrategie folgende Firmennamensänderungen statt.
a) emagine GmbH wurde mit Wirkung vom 23. Januar 2013 in emagine TPM GmbH umbenannt. b) GFT Resource Management GmbH wurde mit Wirkung vom 13. Februar 2013 in emagine GmbH umbenannt. c) GFT Flexwork GmbH wurde mit Wirkung vom 11. Januar 2013 in emagine Flexwork GmbH umbenannt. d) GFT Technologies S.A.R.L. wurde mit Wirkung vom 08. Januar 2013 in emagine S.A.R.L. umbenannt. Der Sitz und der Zweck der Gesellschaften haben sich auf Grund der Namensänderungen nicht verändert.
3. Veränderungen des Eigenkapitals
·························································································································································································································
Zur Entwicklung des Eigenkapitals von 1. Januar 2013 bis 31. März
insgesamt 3.949 Tsd. €, ausgeschüttet. Im Geschäftsjahr 2013 wurden
2013 verweisen wir auf die gesondert dargestellte Eigenkapitalverände-
bisher keine Dividenden gezahlt. Für die im Mai 2013 stattfindende
rungsrechnung.
Hauptversammlung ist aus dem Bilanzgewinn der GFT AG zum 31. De-
Zum 31. März 2013 besteht das gezeichnete Kapital (Grundkapital) in Höhe von 26.325.946,00 € aus 26.325.946 nennbetragslosen Stückak-
zember 2012 eine Dividende an deren Aktionäre in Höhe von 0,15 € pro Aktie, insgesamt 3.949 Tsd. €, vorgeschlagen.
tien (unverändert zum 31. Dezember 2012). Die Aktien lauten auf den
Beim genehmigten Kapital und beim bedingten Kapital ergaben sich von
Inhaber und gewähren sämtlich gleiche Rechte.
1. Januar 2013 bis 31. März 2013 keine Änderungen gegenüber 31. De-
Im Juni 2012 wurden aus dem Bilanzgewinn des Mutterunternehmens GFT AG Dividenden an deren Aktionäre in Höhe von 0,15 € pro Aktie,
4. Segmentberichterstattung
zember 2012. Die GFT AG hat zum 31. März 2013 keine eigenen Aktien im Bestand; ebenso wenig wurden im Zeitraum 1. Januar 2013 bis 31. März 2013 eigene Aktien erworben oder veräußert.
··············································································································································································································································
GFT hat als berichtspflichtige Segmente die zwei Geschäftsbereiche GFT
Segmentergebnisgröße EBT (Ergebnis vor Ertragsteuern). Die Segmenter-
Solutions und emagine identifiziert. Die Faktoren, die zur Identifizierung
träge und Segmentergebnisse beinhalten auch Transaktionen zwischen
dieser Geschäftssegmente verwendet wurden, waren insbesondere die
den Geschäftssegmenten. Intersegmentäre Transaktionen erfolgen zu
Tatsachen, dass die in den genannten Bereichen angebotenen Dienst-
marktüblichen Preisen wie sie auch mit Dritten vereinbart werden.
leistungen und Produkte Unterschiede aufweisen, und der GFT Konzern auf Basis dieser genannten Geschäftsbereiche organisiert ist und geführt und gesteuert wird. Die interne Berichterstattung an den Vorstand basiert auf der Gruppierung der Konzernaktivitäten in diese genannten Geschäftssegmente. Die Arten von Dienstleistungen und Produkten, mit denen die berichtspflichtigen Segmente ihre Erträge erzielen, sind wie folgt: Im Segment GFT Solutions sind sämtliche Aktivitäten im Zusammenhang mit IT-Lösungen (Dienstleistungen und Projekte) zusammengefasst. Das Segment emagine umfasst die Vermittlung von freiberuflichen IT-Spezialisten. Die interne Steuerung und Berichterstattung im GFT Konzern und damit die Segmentberichterstattung basiert auf den Grundsätzen der Rechnungslegung nach IFRS, wie sie im Konzernabschluss angewandt werden. Der GFT Konzern misst den Erfolg seiner Segmente anhand der
Die Vermögenswerte der Segmente umfassen grundsätzlich alle Vermögenswerte, außer solchen aus Ertragsteuern und der Holdingtätigkeit zugeordneten Vermögenswerte. Die Segmentschulden beinhalten grundsätzlich alle Schulden außer solche aus Ertragsteuern, Finanzierung und der Schulden im Zusammenhang mit der Holdingtätigkeit. Zu den Einzelangaben für die Geschäftssegmente verweisen wir auf die Anlage zum Konzernanhang. Dort sind auch die Angaben zu den Umsatzerlösen von externen Kunden für jede Gruppe vergleichbarer Produkte und Dienstleistungen ersichtlich.
➜
❘
25
Anhang
Die Überleitungsrechnungen der Segmentgrößen auf die jeweiligen im Konzernabschluss enthaltenen Größen ergeben sich wie folgt:
Tsd. €
Summe Segmentumsatzerlöse Gelegentlich anfallende Umsatzerlöse Eliminierung der Intersegmentumsatzerlöse Konzernumsatzerlöse
Summe Segmentergebnisse (EBT) Nicht zugeordnete Aufwendungen/Erträge Konzernzentrale Nicht zugeordnete Aufwendungen/Zwischenergebniseliminierungen
01.01.– 31.03.2013
01.01.– 31.03.2012
56.171
58.774
16
3
-677
-1.127
55.510
57.650
2.507
2.488
-629
-2.183
2
888
-332
77
1.548
1.270
31.03.2013
31.03.2012
118.747
116.224
110
115
4.514
7.679
Vermögenswerte aus Ertragsteuern
6.062
5.488
Sonstige
2.622
977
132.055
130.483
48.552
51.828
260
378
3.675
2.130
339
979
52.826
55.315
Sonstige Konzernergebnis vor Ertragsteuern
Tsd. €
Summe Segmentvermögenswerte Nicht zugeordnete Vermögenswerte Konzernzentrale Wertpapiere
Konzernvermögenswerte
Summe Segmentschulden Nicht zugeordnete Schulden Konzernzentrale Schulden aus Ertragsteuern Sonstige Konzernschulden
In der Überleitung werden Themen ausgewiesen, die definitionsgemäß nicht Bestandteil der Segmente sind. Darüber hinaus sind darin nicht zugeordnete Teile der Konzernzentrale, z. B. aus zentral verantworteten Sachverhalten, enthalten. Geschäftsbeziehungen zwischen den Segmenten werden ebenfalls in der Überleitung eliminiert.
26
Q1–2013
Informationen über Geschäftssegmente – Segmentberichterstattung GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart, IFRS (ungeprüft)
GFT Solutions
Tsd. €
Umsatzerlöse mit externen Kunden Umsatzerlöse mit anderen Geschäftssegmenten
emagine
31.03.2013
31.03.2012
31.03.2013
31.03.2012
32.401
30.490
23.093
27.157
213
0
464
1.127
32.614
30.490
23.557
28.284
Planmäßige Abschreibungen
-285
-292
-45
-63
Wesentliche zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen außer Abschreibungen
-164
5
0
0
29
22
0
2
-30
-40
-4
-5
6
3
0
0
2.406
1.809
101
679
86.144
80.266
32.603
35.958
Anteile an nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen
37
50
0
0
Investitionen in langfristige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen
321
240
2
23
28.173
27.300
20.179
24.528
Gesamte Umsatzerlöse
Zinserträge Zinsaufwendungen Anteiliges Periodenergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen
Segmentergebnis (EBT)
Segmentvermögen
Segmentschulden
➜
Summe
Überleitung
❘
27
Anhang
GFT Konzern
31.03.2013
31.03.2012
31.03.2013
31.03.2012
31.03.2013
31.03.2012
55.494
57.647
16
3
55.510
57.650
677
1.127
-677
-1.127
0
0
56.171
58.774
-661
-1.124
55.510
57.650
-330
-355
-26
-16
-356
-371
-164
5
8
162
-156
167
29
24
66
107
95
131
-34
-45
-22
42
-56
-3
6
3
0
0
6
3
2.507
2.488
-960
-1.218
1.547
1.270
118.747
116.224
13.308
14.259
132.055
130.483
37
50
0
0
37
50
323
263
1.929
8
2.252
271
48.352
51.828
4.274
3.487
52.626
55.315
28
Q1–2013
Die Informationen nach geografischen Gebieten ergeben sich für den GFT Konzern wie folgt:
Umsatzerlöse mit externen Kunden*
Langfristige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen
01.01.– 31.03.2013
01.01.– 31.03.2012
31.03.2013
31.03.2012
Deutschland
18.256
21.426
34.882
33.048
Großbritannien
11.796
9.301
26
95
6.913
6.650
1.220
1.161
Tsd. €
Spanien Frankreich
10.985
9.746
87
108
USA
2.012
2.600
5.222
4.981
Schweiz
2.228
3.446
104
394
Übriges Ausland
3.320
4.481
325
276
55.510
57.650
41.866
40.063
Summe *
Nach Standort der Kunden
Die Umsatzerlöse mit Kunden, die jeweils mehr als 10 % der Konzernumsatzerlöse ausmachen, ergeben sich wie folgt:
Umsatzerlöse
Segmente, in denen diese Umsatzerlöse erzielt werden
Mio. €
Kunde 1
01.01.– 31.03.2013
01.01.– 31.03.2012
01.01.– 31.03.2013
01.01.– 31.03.2012
20,13
17,97
GFT Solutions, emagine
GFT Solutions, emagine
5. Änderungen bei den Eventualverbindlichkeiten und Eventualforderungen Zum 31. März 2013 ergaben sich keine wesentlichen Änderungen der Haftungsverhältnisse und der sonstigen finanziellen Verpflichtungen gegenüber den Angaben im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012. Eventualforderungen bestanden wie zum 31. Dezember 2012 keine.
·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
➜
6. Investitionen/Desinvestitionen
❘
29
Anhang
·································································································································································································································
In der Zeit von 1. Januar bis 31. März 2013 investierte der GFT Konzern
Berichtszeitraum keine an. Bei den Zugängen in langfristige Sachanlagen
in langfristige immaterielle Vermögenswerte 24 Tsd. € (1. Januar bis
handelt es sich hauptsächlich um den Kauf des Verwaltungsgebäudes in
31. März 2012 60 Tsd. €) und in Sachanlagen 2.228 Tsd. € (1. Januar
Höhe von 1,9 Mio. €.
bis 31. März 2012 211 Tsd. €). Wesentliche Desinvestitionen fielen im
7. Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen
·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
Gegenüber den Angaben im Konzernanhang zum 31. Dezember 2012 ergaben sich keine wesentlichen Transaktionen. Auch die Zusammensetzung der nahestehenden Unternehmen und Personen und Beziehungen zu diesen waren von keinen wesentlichen Änderungen betroffen.
8. Ereignisse nach dem 31. März 2013
·····················································································································································································································
Bis zum 7. Mai 2013 ergaben sich keine nennenswerten Ereignisse mit unmittelbarem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.
Stuttgart, den 7. Mai 2013 GFT Technologies Aktiengesellschaft Der Vorstand
Ulrich Dietz
Jean-François Bodin
Marika Lulay
Dr. Jochen Ruetz
Vorstand (Vorsitzender)
Vorstand
Vorstand
Vorstand
30
Q1–2013
FINANZKALENDER
Weitere Informationen
Hauptversammlung
Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an, wenn Sie Fragen haben.
15. Mai 2013
Unser Investor Relations-Team beantwortet sie Ihnen gerne. Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.gft.com/ir.
Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2013 8. August 2013
Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2013 7. November 2013
Dort finden Sie weitere Informationen zu unserem Unternehmen und der GFT Aktie.
GFT Technologies AG Investor Relations
Deutsches Eigenkapitalforum Frankfurt/Main November 2013
Andrea Wlcek Filderhauptstraße 142 70599 Stuttgart Deutschland T +49 711 62042-440 F +49 711 62042-301 ir@gft.com
Dieser Quartalsfinanzbericht zum 31. März 2013 liegt auch in englischer Sprache vor. Die Onlineversionen des deutschen und englischen Zwischenberichts sind im Internet unter www.gft.com/ir verfügbar.
Impressum Konzeption GFT Technologies AG, Stuttgart, www.gft.com Text GFT Technologies AG, Stuttgart, www.gft.com Konzept und Design Impacct Communication GmbH, Hamburg, www.impacct.de
© Coypright 2013: GFT Technologies AG, Stuttgart