GFT Halbjahresfinanzbericht 2010

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halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2010


Q1–2—2010

kennzahlen nach IFRS

1. Halbjahr

01.01.– 30.06.2010

01.01.– 30.06.2009

Veränderung

Gewinn- und Verlustrechnung Umsatz

Mio. €

114,68

105,07

9,1 %

Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA)

Mio. €

4,92

3,15

56,2 %

Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)

Mio. €

4,35

2,51

73,2 %

Ergebnis vor Steuern (EBT)

Mio. €

4,64

2,76

68,1 %

Überschuss zum 30.06.

Mio. €

3,55

2,14

65,9 %

Langfristige Vermögenswerte

Mio. €

29,71

30,88

-3,8 %

Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und Wertpapiere

Mio. €

26,44

24,90

0,7 %

Sonstige kurzfristige Vermögenswerte

Mio. €

59,08

48,31

25,1 %

AKTIVA

Mio. €

115,23

104,09

10,7 %

Langfristige Schulden

Mio. €

2,26

2,63

-14,1 %

Kurzfristige Schulden

Mio. €

46,36

39,11

18,5 %

Bilanz

Eigenkapital

Mio. €

66,61

62,35

6,8 %

PASSIVA

Mio. €

115,23

104,09

10,7 %

Eigenkapitalquote

%

58

60

-3,5 %

Cashflow Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit

Mio. €

-8,59

-8,23

4,4 %

Cashflow aus der Investitionstätigkeit

Mio. €

-11,08

-0,16

6.825,0 %

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit

Mio. €

-2,23

-2,07

7,7 %

Pers.

1.209

974

24,1 %

0,13

0,08

62,5 %

Personal Anzahl Mitarbeiter (absolut zum 30.06.)

Aktie Ergebnis/Aktie nach IAS 33


1

Highlights

Die GFT Gruppe zieht eine positive Halbjahresbilanz. Sowohl der Umsatz als auch das Ergebnis vor Steuern lagen über den Erwartungen. Für 2010 gehen wir von einem anhaltend dynamischen Geschäftsverlauf aus und heben die Prognose für den Gesamtumsatz auf 240 Mio. € und für das Vorsteuerergebnis auf 10 bis 11 Mio. € an.

Umsatz

Ergebnis vor Steuern

2009

Mio. €

2010

Q4

58,01

Q3

53,74

Q2

51,83

60,25

Q1

53,23

54,43

216,81

114,68

2009

Mio. €

2010

Q4

2,25

Q3

2,85

Q2

1,67

3,02

Q1

1,09

1,62

7,86

4,64

Inhalt Konzern-Zwischenlagebericht

2

|

Konzern-Zwischenabschluss

14

|

Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss

21


2

Q1–2—2010

Konzern-Zwischenlagebericht der GFT Technologies AG zum 30. Juni 2010

Geschäft und Rahmenbedingungen Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Branchenbarometer ergab: 71 % der Unternehmen rechnen für das laufende Jahr mit Wachstum, am optimistisch­ sten sind dabei IT-Dienstleister und Softwarehäuser. Im März

Die Erholung der globalen Konjunktur ist im ersten Halb­

lag dieser Wert noch bei 59 %. Allerdings erholen sich

jahr 2010 schneller vorangeschritten als zum Jahresbeginn

die Anwenderbranchen dem Hightech-Verband zufolge

erwartet. Nach einem starken zweiten Quartal erhöhten

unterschiedlich schnell: Während er beim produzierenden

die Wirtschaftsexperten des Internationalen Währungs-

Gewerbe sowie dem Groß- und Einzelhandel 2010 eher

fonds (IWF) im Juli ihre Wachstumsprognose für die Welt­-

stagnierende IT-Budgets erwartet, sei die Finanzwirtschaft

wirtschaft für 2010 um 0,4 %-Punkte auf 4,6 %. Bereits

als starker Investor zurückgekehrt. Mit kräftigen Investitio-

im April hatten sie ihre Schätzungen auf 4,2 % angeho-

nen rechnet der BITKOM zudem bei Energieversorgern und

ben, zu Jahresbeginn waren sie noch von 3,9 % ausgegan-

der öffentlichen Hand. Insgesamt geht der Branchenver-

gen. Angetrieben wurde das globale Wachstum laut IWF

band davon aus, dass der Markt für Informationstechnik

vor allem von aufstrebenden asiatischen Wirtschaftsmäch-

im laufenden Jahr um 1,4 % auf 64,4 Mrd. € wachsen

ten wie China und Indien. Brasilien, Kanada und die USA

wird. Für den Bereich IT-Dienstleistungen prognostiziert

hätten ebenfalls stark zugelegt.

der BITKOM ein Wachstum von 2,2 %.

Für die Eurozone beließ der Währungsfonds seine Pro­ gnose für 2010 unverändert bei 1,0 %. Positiver beurteilen IWF-Ökonomen und führende Wirtschaftsinstitute die Si­tuation in Deutschland: Hier werde das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 1,4 % wachsen und damit um 0,2 %-Punkte mehr als noch zum Ende des ersten Quartals prognostiziert. Aufgrund seiner exportstarken Wirtschaft profitiere das Land besonders von einer stärkeren Zunahme des Welthandels. Dieser wiederum sei laut IWF insbesondere auf die umfangreichen Konjunkturpakete zurückzuführen, die im Zuge der Rezession in den Industrie- und Schwellenländern geschnürt wurden. Die Entwicklung nach deren Auslaufen sei momentan noch nicht abschätzbar. Gleichzeitig bestehe die Gefahr, dass notwendige Sparmaßnahmen zur Reduktion der öffentlichen Defizite auch zu Nachfrageeinbußen führen, die den wirtschaft­ lichen Aufschwung dämpfen könnten. Branchenentwicklung Die Stimmung in der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche (ITK) hat sich im zweiten Quartal 2010 weiter aufgehellt. Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien e. V. (BITKOM) beurteilt die aktuelle Lage sogar optimistischer als die Situation vor der Wirtschaftskrise. Das aktuelle

Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2010 Die GFT Gruppe zieht eine positive Halbjahresbilanz und blickt auf einen erfreulichen Geschäftsverlauf in den ersten sechs Monaten 2010. Sowohl Umsatz als auch Ergebnis vor Steuern (EBT) lagen über den Erwartungen und zeugen von einer deutlichen Belebung der Geschäftsentwicklung. So stieg im ersten Halbjahr der Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 9 % auf 114,68 Mio. € (i. Vj. 105,07 Mio. €). Das EBT übertraf mit 4,64 Mio. € den Vorjahreswert von 2,76 Mio. € sogar um 68 %. Auch im Quartalsvergleich zeigt sich ein positiver Trend: Im zweiten Quartal 2010 erzielte die GFT Gruppe einen Umsatz in Höhe von 60,25 Mio. € und lag damit 11 % über dem Wert des Vorquartals (54,43 Mio. €). Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich im zweiten Quartal von 1,62 Mio. € auf 3,02 Mio. €, was einer Steigerung um 86 % gegenüber dem Vorquartal entspricht. In den ersten sechs Monaten 2010 leistete der Geschäfts­ bereich Services mit 4,01 Mio. € den größten Ergebnisbeitrag (i. Vj. 2,10 Mio. €). Damit konnte das Segment sein Ergebnis gegenüber dem ersten Halbjahr 2009 nahe­zu verdoppeln. Wesentliche Ursache für die erfreuliche Entwicklung war die fortschreitende Erholung der Gesamtwirtschaft sowie des für diesen Geschäftsbereich


Konzern-Zwischenlagebericht

wichtigen Finanzsektors. In dieser Branche wurden vor

GFT Aktie

allem Outsourcing-Angebote sowie IT-Lösungen für das

Nachdem die Aktienmärkte in Europa zu Jahresbeginn

Corporate und Investment Banking nachgefragt. Der Ge­schäftsbereich Resourcing trug mit 0,86 Mio. € zum Gesamtergebnis bei (i. Vj. 0,99 Mio. €). Eine nach wie vor verhaltene Nachfrage nach freiberuflichen IT-Spezialisten vor allem im Industriesektor wirkte sich mindernd auf das Segmentergebnis aus. Das Quartalsergebnis berücksichtigt darüber hinaus nicht zugeordnete, planmäßige Aufwendungen der Konzernzentrale in Höhe von 0,23 Mio. €. Die positive Umsatzentwicklung in den ersten sechs Mo­naten 2010 war vor allem auf den Geschäftsbereich Ser­vices zurückzuführen. In diesem Segment gelang es, den Umsatz im ersten Halbjahr 2010 gegenüber dem Vorjahr um 30 % auf 56,21 Mio. € zu steigern (i. Vj. 43,32 Mio. €). Vor allem in Großbritannien und Spanien konnte eine signifikante Umsatzsteigerung verzeichnet werden. Umsatzstärkster Geschäftsbereich war das Segment Resourcing mit 58,44 Mio. € (i. Vj. 61,75 Mio. €). Der Geschäftsbereich spürte im zweiten Quartal des Jahres eine Belebung, konnte jedoch in schwächerem Maße als erwartet von der fortschreitenden Stabilisierung der Gesamtwirtschaft profitieren.

verhalten gestartet waren, entspannte sich die Lage zum Ende des ersten Quartals. Im Laufe der ersten drei Monate des Jahres 2010 war die Stimmung an den Aktienmärkten stark von der Griechenland-Krise belastet worden. Das Ende März verabschiedete Maßnahmenpaket brachte kurzfristige Entspannung. Das zweite Quartal wurde erneut von dem eskalierenden griechischen Haushaltsdefizit und dem Downgrading des Länderratings überschattet. Um Liquidität, Preisstabilität und Vertrauen wiederherzustellen, beschlossen die EU und der IWF am 10. Mai 2010 ein 750 Mrd. € Kreditpaket für überschuldete Staaten. Kurzfristig erholten sich daraufhin die Aktienmärkte. Positive Konjunkturdaten sowie erfreuliche Unternehmensmel­ dungen gaben zunächst Anlass zur Zuversicht. Wiederaufkeimende Angst um den Finanzsektor führte dann aber erneut zu Nervosität bei den Investoren. Die Folge: Starke Schwankungen selbst innerhalb eines Handelstages waren zu beobachten. Eine wichtige Stütze für den DAX bildeten in der Quartalssaison positive Unternehmensberichte, die zum Teil deutlich über den Erwartungen lagen und Hinweise auf eine erhöhte Umsatzdynamik gaben. Nach einer volatilen Entwicklung im ersten Halbjahr schloss der

Der strategischen Ausrichtung auf die Geschäftsbereiche

DAX am 30. Juni 2010 mit 5.965 Punkten und lag damit

Resourcing und Services folgend wurde das Segment

­nahezu wieder auf Jahresanfangsniveau. Seinen Höchst-

Software planmäßig im Mai 2010 veräußert. Nach IFRS-

wert erreichte er Ende April mit 6.341 Punkten.

Regularien (IFRS 5) ist der aufgegebene Geschäftsbereich Software nicht mehr in den vorliegenden Kennzahlen der GFT Gruppe enthalten. Das Segment erwirtschaftete bis zur Veräußerung einen Umsatz in Höhe von 1,10 Mio. € (i. Vj. 2,42 Mio. €) und wies einen Verlust in Höhe von 0,06 Mio. € aus. Aufgrund der guten Auftragslage und einer sich zunehmend stabilisierenden Konjunktur erwartet der Vorstand für das zweite Halbjahr 2010 eine anhaltend dynamische Geschäftsentwicklung. Vor allem der Geschäftsbereich Services soll dabei gegenüber dem Vorjahr deutlich wach­ sen. Der Vorstand hebt deshalb die Umsatz- wie auch die Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr an. Er rechnet nunmehr mit einem Umsatz von mehr als 240 Mio. € und einem Ergebnis vor Steuern zwischen 10 und 11 Mio. €.

Die unterdurchschnittliche Performance des TecDAX in den ersten drei Monaten setzte sich im zweiten Quartal fort. Er schloss mit 734 Punkten und verlor damit 10 % seit Jahresbeginn. Die GFT Aktie startete nach einer positiven Entwicklung innerhalb der ersten drei Monate des Jahres auf hohem Niveau in das zweite Quartal. Nachdem innerhalb der ersten Handelstage im April der Monatshochkurs mit 3,61 € am 7. April 2010 markiert werden konnte, folgte eine negative Kursentwicklung. Die GFT Aktie konnte sich der vorherrschenden Unsicherheit an den Kapitalmärkten nicht entziehen. Im Juni wurde die Marke von 3,00 € unterschritten. Die Aktie schloss zum 30. Juni 2010 mit 3,10 € und legte damit im Vergleich zum Jahresanfangswert von 2,45 € um 27 % zu.

3


4

Q1–2—2010

Kursverlauf in Euro (Xetra) 4,00

300 GFT Aktie

3,50

200

3,00

100

2,50

Handelsvolumen in Tsd.

4. Januar 2010 2,45 €

30. Juni 2010 3,10 €

Kursverlauf indexiert (Xetra) 150 GFT Aktie

125

Technology All Share Performance Index 100

4. Januar 2010 2,45 € = 100 %

30. Juni 2010 3,10 €

Aktionärsstruktur (%)

SES Research erhöhte nach Veröffentlichung des Zwischen­ berichts zum 31. März 2010 das Kursziel von 4,40 € auf 4,50 € und behielt die Einstufung »Kaufen« bei. Die Ana­lysten von equinet hoben das Kursziel auf 4,20 € an und bewerten die Aktie weiterhin mit »Kaufen«. Auch die LBBW hält an der Kaufempfehlung bei einem Kursziel von 4,30 € fest. Im März gab es bei der Aktionärsstruktur der GFT

%

­Technologies AG folgende Änderung: Der Stimmrechts-

Ulrich Dietz

28,46

Maria Dietz

9,68

Dr. Markus Kerber

5,00

Streubesitz

56,86

anteil der AvW Invest AG hat am 25. Februar 2010 die Schwelle von 5 % unterschritten und beträgt 4,737 %, weshalb er fortan dem Streubesitz zuzurechnen ist.


Konzern-Zwischenlagebericht

Informationen zur GFT Aktie Q1–2 2010

Q1–2 2009

Eröffnungskurs zum Jahresanfang (XETRA)

2,45 €

1,31 €

Schlusskurs zum 30. Juni (XETRA)

3,10 €

2,06 €

Wertveränderung seit Jahresanfang

+27 %

+57 %

Höchster Kurs

3,74 € (15.03.2010)

2,35 € (25.05.2009)

Tiefster Kurs

2,33 € (04.01.2010)

1,13 € (23.01.2009)

Marktkapitalisierung per 30. Juni

81,61 Mio. €

54,23 Mio.€

Ergebnis je Aktie

0,13 €

0,08 €

Durchschnittlicher Tagesumsatz in Stück

56.373

11.715

ISIN

DE 0005800601

Marktsegment

Prime Standard

Designated Sponsors

Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) equinet AG

Anzahl Aktien Inhaberaktien mit 1 € Nennwert

26.325.946 Stück

Umsatzentwicklung 28,46 % werden nach wie vor vom Unternehmensgrün-

Der Gesamtumsatz der GFT Gruppe ist im Vergleich zum

der Ulrich Dietz gehalten. Seine Frau Maria Dietz besitzt

Vorjahreszeitraum im ersten Halbjahr 2010 um 9 %

9,68 % der Aktien. Dr. Markus Kerber, ehemaliges GFT

gestiegen. Insgesamt erwirtschaftete die Gruppe in den

Aufsichtsratsmitglied, hält 5 % der Stimmrechte. 56,86 %

ersten sechs Monaten des Jahres einen Umsatz in Höhe

befinden sich im Streubesitz.

von 114,68 Mio. € (i. Vj. 105,07 Mio. €). Gegenüber dem

Aufgrund der Insolvenz der AvW-Gruppe steht der GFT Vorstand in Kontakt mit dem zuständigen Masseverwalter und unterstützt diesen aktiv bei der Platzierung des GFT Aktienpakets bei institutionellen Investoren.

ersten Quartal 2010 mit einem Umsatz von 54,43 Mio. € belief sich der Umsatz im zweiten Quartal auf 60,25 Mio. € und erhöhte sich damit um 11 %. Die positive Umsatzentwicklung ist dabei vor allem auf den Geschäftsbereich Services zurückzuführen, der den Segmentumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 30 % auf 56,21 Mio. € steigern konnte (i. Vj. 43,32 Mio. €).

5


6

Q1–2—2010

Umsatz nach Segmenten

Das Third Party Management-Geschäft profitierte von

Den größten Anteil am Gesamtumsatz hatte der Ge-

der Erholung der Finanzbranche. Es gelang, das Vorjahres-

schäftsbereich Resourcing mit 51 %. Im Vorjahresvergleich verringerte sich der Anteil dieses Segments am Gesamt­ umsatz um 8 %-Punkte (i. Vj. 59 %). Entsprechend erhöhte sich der Anteil des Geschäftsbereichs Services auf 49 % (i. Vj. 41 %).

niveau mit einem Umsatz von 30,00 Mio. € zu halten (i. Vj. 29,96 Mio. €). Der Geschäftsbereich Services erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten einen Umsatz in Höhe von 56,21 Mio. € und konnte damit einen deutlichen Umsatzanstieg

Der umsatzstärkste Geschäftsbereich Resourcing, bestehend aus den Bereichen Resource Management und Third Party Management, spürte weiterhin eine Nachfragezurückhaltung nach freiberuflichen IT-Spezialisten. Eine sich abzeichnende Erholung der Gesamtwirtschaft schlug sich noch nicht im Geschäftsverlauf der ersten sechs Monate nieder. Der Umsatz ging um 5 % auf 58,44 Mio. € (i. Vj. 61,74 Mio. €) zurück. Vor allem im Bereich Resource Ma-

von 30 % im Vergleich zum Vorjahr realisieren (i. Vj. 43,32 Mio. €). Dies ist im Wesentlichen auf eine Stabilisierung des Finanzsektors zurückzuführen, die mit einer steigenden Nachfrage in dieser Branche einherging. Neben ­Outsourcing-Diensten, die Finanzinstitute unterstützen, ihre Kostenstruktur zu flexibilisieren, wurden vor allem IT-Lösungen für das Corporate und Investment Banking nachgefragt.

nagement, der einen großen Teil seiner Kunden im industriellen Umfeld hat, machte sich die zögerliche Nachfrage bemerkbar. Der Bereich verzeichnete einen Umsatzrückgang von 10 % auf 28,44 Mio. € (i. Vj. 31,79 Mio. €).

Umsatz nach Segmenten

Umsatz nach Ländern

%

Q1–2 2010

%

Q1–2 2010

Resourcing

51 %

Deutschland

55 %

Third Party Management

26 %

Großbritannien

15 %

Resource Management

25 %

Spanien

10 %

Services

49 %

Frankreich

8%

USA

3%

Schweiz

3%

Andere Länder

6%


Konzern-Zwischenlagebericht

Umsatz nach Ländern

Eine deutliche Umsatzsteigerung von 77 % konnte mit

Deutschland war mit 55 % Umsatzanteil nach wie vor der

Kunden in den USA verzeichnet werden. So betrug der

größte Absatzmarkt der GFT Gruppe (i. Vj. 64 %). Der Umsatz mit Kunden im deutschen Markt betrug in den ersten sechs Monaten des Jahres 63,48 Mio. €, was einem Rückgang von 6 % im Vergleich zum Vorjahr (67,42 Mio. €) entspricht. Zurückzuführen ist diese Entwicklung vor allem

Umsatz mit Kunden im amerikanischen Markt 3,30 Mio. € und damit 1,44 Mio. € mehr als im ersten Halbjahr 2009 (i. Vj. 1,86 Mio. €). Der Anteil am Gesamtumsatz wurde damit auf 3 % gesteigert (i. Vj. 2 %). Begründet liegt dieser Zuwachs in der stark gestiegenen Nachfrage nach

auf den sich nur langsam erholenden Industriesektor. Dies

IT-Lösungen für das Corporate und Investment Banking.

wirkte sich besonders auf den Umsatz im Bereich Resource

Gleichbleibend zum Vorjahr stellt die Schweiz 3 % des

Management des Segments Resourcing aus, der im ersten Halbjahr noch nicht an Dynamik gewinnen konnte. Nach einem guten Start ins Geschäftsjahr 2010 konnte

Gesamtumsatzvolumens. Hier war eine leichte Umsatzsteigerung um 6 % auf 2,98 Mio. € zu verzeichnen (i. Vj. 2,82 Mio. €), was vor allem auf verstärkte Aktivitäten im Bereich

der zweitgrößte Absatzmarkt, Großbritannien, die

Resourcing im zweiten Quartal zurückzuführen ist.

po­sitive Entwicklung im Verlauf der ersten Jahreshälfte

Der Umsatzanteil mit Kunden aus »Anderen Ländern«,

fortsetzen. Hier war eine signifikante Umsatzsteigerung zu verzeichnen. Im Vergleich zur Vorjahresperiode stieg der Umsatz um 73 % auf 17,57 Mio. € an (i. Vj. 10,15 Mio. €). Damit stellt Großbritannien 15 % des Gesamtumsatzes der GFT Gruppe (i. Vj. 10 %). Vor allem der Geschäftsbereich Services konnte von der gestiegenen Nachfrage nach IT-Lösungen für das Corporate und Investment Banking profitieren.

darunter die Beneluxstaaten, Italien und Brasilien, betrug wie auch im Vorjahr 6 %. Projekte mit Kunden aus diesen Ländern erwirtschafteten 6,33 Mio. € (i. Vj. 6,32 Mio. €).

Umsatz nach Branchen Der Finanzdienstleistungssektor hat für die GFT Gruppe weiter an Bedeutung gewonnen und stellt mit einem An­­teil von 70 % (i. Vj. 65 %) weiterhin die wich­

Mit Kunden in Spanien wurden im ersten Halbjahr

tigste Branche für das Unternehmen dar. Die Erholung

11,64 Mio. € erwirtschaftet (i. Vj. 7,84 Mio. €). Dies

der Fi­nanzbranche wirkte sich positiv auf den Umsatz aus:

entspricht einer Steigerung um 48 %. Der Anteil am

Er konnte gegenüber dem ersten Halbjahr 2009 um 18 %

Gesamtumsatz betrug damit 10 % (i. Vj. 7 %). Diese

auf 80,02 Mio. € gesteigert werden. Damit setzte sich der

deutliche Umsatzsteigerung liegt vor allem in höheren

Aufwärtstrend, der zum Jahresende 2009 begonnen hatte,

Projektum­sätzen bei Outsourcing-Projekten für deutsche

auch im zweiten Quartal 2010 fort. Investitionen, die

und britische Fi­nanzinstitute begründet, die im zweiten

Banken während der Krise aufgeschoben hatten, wurden

Quartal weiter ausgebaut werden konnten.

nun realisiert.

Der Umsatzanteil mit französischen Kunden betrug ebenso wie im Vorjahr 8 %. Insgesamt wurden in der ersten Jahreshälfte 9,38 Mio. € erwirtschaftet, was einer Umsatzsteigerung von 8 % entspricht (i. Vj. 8,66 Mio. €). Verstärkte Aktivitäten im Bereich Third Party Management für die französische Finanzbranche verliehen dem Umsatz im Verlauf des zweiten Quartals Impulse.

7


8

Q1–2—2010

Ertragslage Analog zum ersten Quartal 2010 ging der Umsatz mit

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) der GFT Gruppe lag im

Kunden aus der Post- und Logistikbranche auch im

ersten Halbjahr 2010 mit 4,64 Mio. € 68 % über dem Vor-

zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr zurück. Zum

jahreswert von 2,76 Mio. €. Hiervon wurden im zweiten

30. Juni 2010 lag er bei 7,85 Mio. € (i. Vj. 8,32 Mio. €);

Quartal 3,02 Mio. € (i. Vj. 1,67 Mio. €) erwirtschaftet.

damit stellte diese Branche 7 % des Gesamtumsatzes (i. Vj. 8 %). Wie zu Jahresbeginn ist dies auf die relativ geringe Nachfrage nach freiberuflichen IT-Spezialisten im Segment Resourcing zurückzuführen.

Zu dieser Ergebnissteigerung trug insbesondere der Um­ satzanstieg mit Kunden im Finanzsektor des Segments Services bei, was zu einer höheren Auslastung der Mitarbeiter führte.

In der Kategorie »Sonstige« ist seit Jahresbeginn auch der Industriesektor enthalten. 23 % des Gesamtumsatzes erzielte die GFT Gruppe mit Kunden aus den hier zusammengefassten Branchen (i. Vj. 27 %). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging der Umsatz um 1,95 Mio. € zurück und lag nun bei 26,81 Mio. €. Ähnlich der Post- und Logistikbranche zieht auch im Industriesektor der Bedarf nach externen IT-Experten nur langsam an.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich zum Ende des zweiten Quartals 2010 auf 4,35 Mio. € und war somit um 1,84 Mio. € höher als im Vorjahr (i. Vj. 2,51 Mio. €). Entsprechend stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA) um 1,77 Mio. € auf 4,92 Mio. €. Im Vorjahreszeitraum betrug der Wert noch 3,15 Mio. €.

Umsatz nach Branchen

Nach Abzug aller Aufwendungen erwirtschaftete die GFT Gruppe zum 30. Juni 2010 einen Überschuss von 3,55 Mio. € (i. Vj. 2,14 Mio. €). Das Ergebnis pro Aktie verbesserte sich somit zum Halbjahr 2010 auf 0,13 € pro Aktie gegenüber 0,08 € im Vorjahr.

%

Finanzdienstleister Post/Logistik Sonstige

Q1–2 2010 70 % 7% 23 %

Ertragslage des Konzerns nach Segmenten Der Ergebnisbeitrag des Segments Services lag mit 4,01 Mio. € 91 % über dem des Vorjahreszeitraumes (i. Vj. 2,10 Mio. €). Höhere Auslastung der eigenen Mitarbeiter und positive Skaleneffekte ließen das Ergebnis in diesem Bereich deutlich ansteigen. Das Ergebnis des Geschäftsbereichs Resourcing blieb auch nach dem zweiten Quartal mit 0,86 Mio. € hinter dem Vorjahresergebnis von 0,99 Mio. € zurück. Jedoch konnte im zweiten Quartal 2010 mit 0,48 Mio. € ein höheres Er­gebnis erwirtschaftet werden als noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres (Q2/2009: 0,36 Mio. €).


Konzern-Zwischenlagebericht

Finanzlage Mit einem Ergebnisbeitrag von 0,73 Mio. € (i. Vj. 0,93

Der Bestand an Zahlungsmitteln, Zahlungsmittel­

Mio. €) war der Bereich Resource Management auch wei-

äquivalenten und Wertpapieren ist gegenüber dem

terhin der ergebnisstärkere Bereich innerhalb des Segments

Vorjahr um 1,54 Mio. € auf 26,44 Mio. € angestiegen

Resourcing. Das Third Party Management-Geschäft konnte

(i. Vj. 24,90 Mio. €). Die Zunahme resultierte aus den

im ersten Halbjahr 2010 0,13 Mio. € erzielen (i. Vj. 0,06

seither stets positiven Quartalsergebnissen, geschmälert

Mio. €).

durch die Auszahlung einer Dividende im zweiten Quartal

Der aufgegebene Bereich Software verringerte im Ver­ gleich zum Vorjahreszeitraum seinen Verlust von -0,40 Mio. € auf -0,06 Mio. €.

2010 und einem höheren gebundenen Working Capital aufgrund des zunehmenden Geschäftsvolumens. Die angestiegenen Umsätze brachten im ersten Halbjahr 2010 erhöhte Forderungen aus Lieferungen und

Ertragslage des Konzerns nach Ertrags- und Aufwandspositionen Zum 30. Juni 2010 beliefen sich die sonstigen betrieb­ lichen Erträge auf 2,08 Mio. €. Im Vorjahr waren es 1,07 Mio. €. Auflösungen aus Rückstellungen sowie Erträge aus Wertpapiergeschäften und Erträge aus Währungsschwankungen waren dabei die größten Positionen. Der Materialaufwand erhöhte sich im Halbjahreszeitraum nur leicht um 0,29 Mio. € auf 63,31 Mio. € (i. Vj. 63,02 Mio. €) und bezog sich im Wesentlichen auf den Zukauf von externen Mitarbeitern. Der Personalaufwand stieg hingegen signifikant um 6,76 Mio. € auf 38,69 Mio. € an (i. Vj. 31,93 Mio. €). Der we­sentliche Grund dafür waren die zum Jahresende 2009 durch ein Outsourcing-Projekt übernommenen Mitarbeiter. Zudem stiegen die Mitarbeiterzahlen nahezu aller Landesgesellschaften wachstumsbedingt.

Leistungen mit sich. Betrugen sie zum Vorjahreszeitpunkt 45,41 Mio. €, wiesen sie zum Ende des zweiten Quartals 2010 56,19 Mio. € auf. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen stiegen dagegen geringfügig an, von 16,14 Mio. € im Vorjahr auf 17,56 Mio. € in 2010. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit blieb dabei nahezu unverändert bei -8,59 Mio. € zum Ende des zweiten Quartals 2010 (i. Vj. -8,23 Mio. €). Zu berücksichtigen sind hierbei die stets hohen vorgezogenen Zahlungen unserer Kunden zum Jahresende, die sich unterjährig in einem negativen Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit niederschlagen und erst zum Jahresende wieder einstellen. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit hat sich im zweiten Quartal 2010 aufgrund von Investitionen in mittelfristige Finanzanlagen, in Form von Wertpapieren, massiv verändert und betrug zum Ende des Quartals -11,08 Mio. € gegenüber -0,16 Mio. € zum Vorjahreszeitpunkt. Zur Optimierung des Zinsergebnisses wurde in

Die Abschreibungen auf langfristige immaterielle

Unternehmensanleihen mit Investmentgrade mit höherer

Vermögenswerte und Sachanlagen beliefen sich im

Renditeerwartung gegenüber den bislang getätigten

ersten Halbjahr auf 0,57 Mio. € und reduzierten sich leicht

kurzfristigen Anlagen investiert.

gegenüber dem Vorjahr. Im Vorjahreszeitraum wurden noch 0,61 Mio. € ausgewiesen.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit wies im zweiten Quartal 2010 mit -2,23 Mio. € ein ähnliches

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten

Niveau wie zum Vorjahrszeitpunkt auf (i. Vj. -2,07 Mio. €).

sich von 8,06 Mio. € im Vorjahr auf 9,82 Mio. € zum

In beiden Jahren wurde im zweiten Quartal die Auszahlung

Ende des zweiten Quartals 2010. Im Wesentlichen stiegen

der Dividende vorgenommen. Neben der Dividenden-

die Verwaltungsaufwendungen, aber auch Kursverluste

ausschüttung wurden im zweiten Quartal 2010 keine

führten zu diesem Anstieg, die sich allerdings mit den

nennenswerten Finanztransaktionen durchgeführt.

oben erwähnten Erträgen aus Währungsschwankungen weitgehend egalisierten.

9


10

Q1–2—2010

Vermögenslage Zum 30. Juni 2010 lag die Bilanzsumme mit 115,23

Auf der Passivseite erhöhte sich das Eigenkapital durch

Mio. € leicht über dem Wert des Jahresendes 2009. Zum

anhaltend positive Ergebnisse auf 66,61 Mio. € gegen-

31. Dezember 2009 wurde eine Bilanzsumme von 113,38

über dem Jahresende 2009 und wies eine Eigenkapitalquo-

Mio. € ausgewiesen.

te von un­verändert 58 % auf. Die kurzfristigen Schulden

Auf der Aktivseite machte sich der Kauf von Wertpapieren in Höhe von 10,78 Mio. € deutlich bemerkbar, wodurch sich im Gegenzug die kurzfristigen Vermögenswerte reduzierten. Jahreszeitlich bedingt liegen die For­derungen aus Lieferungen und Leistungen auf einem hohen Niveau und reduzieren sich jährlich sukzes­ sive bis zum Jahresende.

erhöhten sich von 44,02 Mio. € auf 46,36 Mio. € gegen­über dem Jahresende. Dabei verschoben sich die Positionen Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenläufig. Die langfristigen Schulden erhöhten sich zum 30. Juni 2010 um 0,32 Mio. € auf 2,26 Mio. €. Dieser Anstieg liegt in der Übernahme der Pensionen des verkauften Segments Software durch die GFT AG begründet. Diese wurden im Vorjahr unter der Position »Schulden in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen« gezeigt.

Konzernbilanzstruktur

AKTIVA Mio. €

30.06. 2009

30.06. 2010

30.06. 2010

30.06. 2009

PASSIVA Mio. €

Wertpapiere, Zahlungsmittel

24,90

26,44

46,36

39,11

Kurzfristige Verbindlichkeiten

Sonst. kurzfr. Vermögenswerte

48,31

59,08

2,26

2,63

Langfristige Verbindlichkeiten Eigenkapital

Sonst. langfr. Vermögenswerte

30,88

29,71

66,61

62,35

104,09

115,23

115,23

104,09


11

Konzern-Zwischenlagebericht

Mitarbeiter Das Segment Software wird als Folge der Anwendung

Mitarbeiter nach Regionen zum 30. Juni

des IFRS 5 separat ausgewiesen. Die Mitarbeiter aus

(ohne Segment Software)

diesem Segment sind daher in der Gesamtdarstellung nicht ent­halten. Zur besseren Vergleichbarkeit wurden die Vorjahres­werte entsprechend angepasst. Die Mitarbeiterzahl wird auf Basis von Vollzeitkräften berechnet, Teilzeitkräfte sind anteilig enthalten.

2010

2009

267

262

Deutschland Ausland

942

712

1.209

974

78

73

Zum Ende des ersten Halbjahres 2010 beschäftigte die GFT Gruppe 1.209 Mitarbeiter, 235 Personen mehr als zum

Auslandsanteil in %

Vorjahreszeitpunkt. Damit konnte das Ziel, die Mitarbeiterzahl bis zum Jahresende auf 1.200 zu steigern, bereits zum Die Quote der im Ausland beschäftigten Mitarbeiter

Halbjahr erreicht werden.

stieg gegenüber dem Vorjahr von 73 % auf 78 %. Hauptverantwortlich für den Anstieg ist der Geschäftsbereich Services, der gegenüber dem ersten Halbjahr 2009

Die durchschnittliche Zahl der im ersten Halbjahr beschäf-

um 27 % auf 1.073 Mitarbeiter gewachsen ist. Zurückzu-

tigten freien Mitarbeiter erhöhte sich von 1.103 zum

führen ist dies zum einen auf das Ende 2009 begonnene

Vorjahreszeitpunkt auf jetzt 1.140 Personen.

Outsourcing-Projekt und die damit verbundene Übernahme von Mitarbeitern. Zum anderen wurde die Belegschaft entsprechend der guten Auslastung des Entwicklerteams

Forschung und Entwicklung

sowie des Umsatzwachstums konsequent vergrößert. Im Geschäftsbereich Resourcing erhöhte sich die Anzahl der Mitarbeiter leicht von 93 zum Vorjahreszeitpunkt auf 97 Beschäftigte zum 30. Juni 2010. Die Kategorie »Andere« umfasst die 39 Mitarbeiter der Holding, vier Personen mehr als zum Vorjahreszeitpunkt.

Vorjahreswert (0,37 Mio. €). Wie bereits im ersten Quartal wurden damit hauptsächlich Personalkosten finanziert. Die Steigerung ist entsprechend auf die erhöhte Mitarbei-

Die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit der GFT Gruppe

wird GFT bis zum Jahresende weitere 100 Mitarbeiter

konzentrierte sich nach wie vor auf die Optimierung der

einstellen.

Software-Entwicklungsprozesse. Dabei wird seit 2005 im Segment Services die Vorgehensweise bei der Software-

Mitarbeiter nach Segmenten zum 30. Juni

und Systementwicklung nach dem international anerkann2010

2009

1.073

846

Resourcing

97

93

Andere

39

35

1.209

974

0

48

1.209

1.022

Software

lagen im ersten Halbjahr 2010 mit 0,65 Mio. € über dem

terzahl zurückzuführen.

Eine anhaltend gute wirtschaftliche Lage vorausgesetzt,

Services

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung

ten Standard CMMI© (Capability Maturity Model Integra­ tion) weiterentwickelt. Momentan steht die Aufrechterhaltung des erreichten Reifegrades im Fokus. Ein weiterer Schwerpunkt lag während des ersten Halb­ jahres 2010 in der Umsetzung von Innovationsprojekten im Bereich Mobile Banking.


12

Q1–2—2010

Nachtragsbericht Nach dem Stichtag zum 30. Juni 2010 sind keine Ereignisse

In der deutschen ITK-Branche hellt sich die positive Stim­

eingetreten, die für GFT von wesentlicher Bedeutung sind.

mung laut Branchenverband BITKOM weiter auf. Die Erwartungen an das laufende wie auch kommende Jahr

Chancen- und Risikobericht

sind im Laufe des zweiten Quartals gestiegen. Die Geschäftsentwicklung wird dabei, so der Hightech-Verband, im Wesentlichen von den Zielmärkten abhängen, da die

In den ersten sechs Monaten 2010 haben sich zu den im Lagebericht für den Konzernabschluss 2009 ausführlich dargestellten Chancen und Risiken keine wesentlichen Änderungen ergeben. Die Risikosituation der GFT Gruppe bleibt damit unverändert.

Erholung der Anwenderbranchen unterschiedlich schnell verläuft. Für Wachstumsimpulse sorgen weiterhin vor allem die Finanzbranche, Energieversorger sowie die öffentliche Hand. Im Jahr 2010 sieht der BITKOM eine Trendwende. Der Investitionsstau löse sich nun erkennbar auf. Für 2011 prognostiziert der Branchenverband einen Durchbruch und geht von höheren Wachstumsraten aus. Der IT-

Prognosebericht

Markt soll dann um 3,8 % auf 66,8 Mrd. € wachsen. Im IT-Dienstleistungs­bereich werden die Umsätze 2011 um 5,0 % auf 34,6 Mrd. € ansteigen.

Nach einer überraschend dynamischen konjunkturellen Entwicklung im zweiten Quartal haben die Experten des

Die positive Geschäftsentwicklung der GFT Gruppe wird

IWF im Juli ihre Prognose für das laufende Jahr angehoben

in der zweiten Jahreshälfte weiter an Dynamik gewinnen.

und gehen in ihrem jüngsten Bericht von einem weltweiten

Die kommenden Monate werden uns die Möglichkeit

Wirtschaftswachstum von 4,6 % für das Gesamtjahr 2010

bieten, unsere Geschäftsstrategie erfolgreich fortzusetzen

aus. Die Erwartungen für das kommende Jahr bleiben un-

und einen entscheidenden Schritt hin zu nachhaltigem

verändert. Für 2011 rechnen die Ökonomen nach wie vor

Wachstum zu gehen. Wir sind optimistisch, behalten

mit einem Wachstum der Weltwirtschaft von 4,3 %.

gleich­zeitig aber die Risiken und Herausforderungen dieses Aufschwungsjahres fest im Blick. Die Erholung in den

Für die Eurozone korrigierte der Währungsfonds seine

Märkten unserer Kunden wird weiterhin unterschiedlich

Prognose für 2011 nach unten und rechnet nunmehr mit

schnell voranschreiten. Diese ungleiche Dynamik wird sich

einem Wachstum von 1,3 % statt der bislang prognosti-

in unserem Geschäftsverlauf widerspiegeln und die Ent-

zierten 1,5 %. Die notwendige Konsolidierung der Staats-

wicklung unserer beiden Geschäftsbereiche prägen.

haushalte, das Auslaufen staatlicher Konjunkturprogramme sowie die angespannte Lage an den Finanzmärkten

Angesichts der hohen Investitionsbereitschaft des Finanz-

wurden dabei als mögliche Risiken für einen nachhaltigen

sektors im ersten Halbjahr ist davon auszugehen, dass sich

Aufschwung identifiziert. Die Erholung der Konjunktur

dieser Trend im Jahresverlauf fortsetzen wird. Hiervon wird

schreite voran, bleibe aber weiterhin anfällig, so das Fazit

vor allem der Geschäftsbereich Services profitieren. Die an-

der Ökonomen.

haltend starke Nachfrage nach Outsourcing-Diensten und Lösungen für das Corporate und Investment Banking wird

Für Deutschland rechnet der IWF im nächsten Jahr mit ei-

sich positiv auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung in

nem moderaten Wachstum von 1,6 % und korrigiert damit

diesem Segment auswirken. Zudem ist davon auszugehen,

seine Frühjahrsprognose von 1,7 % leicht nach unten.

dass der Bedarf an intelligenten IT-Lösungen, die Banken bei der Umsetzung regulatorischer Anforderungen unterstützen, weiter zunimmt.


Konzern-Zwischenlagebericht

Der Aufschwung im Industriesektor wird sich in der zwei­

Dabei werden wir in Anbetracht der nach wie vor von

ten Jahreshälfte stärker als bisher positiv auf die Entwick-

Unsicherheit geprägten Finanzmärkte an unserer verant-

lung des Geschäftsbereichs Resourcing auswirken. Dies

wortungsvollen und vorausschauenden Geschäftspolitik

betrifft vor allem den Bereich Resource Management. Der

festhalten und die spezifischen Möglichkeiten unserer

Bereich Third Party Management profitiert weiterhin un-

beiden Geschäftsbereiche effizient nutzen. Wir sind zu­

mittelbar von der erstarkten Nachfrage im Finanzsektor.

versichtlich, dass insbesondere das Segment Services die

Ein weiteres Standbein im Resourcing-Geschäft sehen wir

Erwartungen zu Jahresbeginn übertreffen kann und heben

in der internationalen Vermittlung von Ingenieuren, der wir

daher sowohl die Ergebnis- als auch die Umsatzprognose

in den kommenden Jahren enormes Wachstumspotenzial

für das Gesamtjahr an. Für 2010 erwarten wir nunmehr

zuschreiben.

einen Gesamtumsatz in Höhe von 240 Mio. € und ein

Dank einer merklichen Stabilisierung der Wirtschaft und

Ergebnis vor Steuern zwischen 10 und 11 Mio. €.

der angestiegenen Nachfrage insbesondere aus dem Finanzsektor sehen wir im laufenden Geschäftsjahr die Chance, umsatz- und ergebnisseitig deutlich zu wachsen.

Stuttgart, den 10. August 2010 GFT Technologies Aktiengesellschaft Der Vorstand

Ulrich Dietz

Marika Lulay

Dr. Jochen Ruetz

Vorsitzender des Vorstands

Mitglied des Vorstands

Mitglied des Vorstands

13


14

Q1–2—2010

Konzern-Gesamtergebnisrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2010 GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart

Erfolgswirksame Teilrechnung: Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 1. Halbjahr

Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Andere aktivierte Eigenleistungen

2. Quartal

01.01.– 30.06.2010

01.01.– 30.06.2009

01.04.– 30.06.2010

01.04.– 30.06.2009

114.679.437,63

105.067.301,92

60.250.126,07

51.836.160,91

2.078.415,66

1.071.156,30

1.200.235,97

640.339,27

0,00

0,00

0,00

0,00

116.757.853,29

106.138.458,22

61.450.362,04

52.476.500,18

Materialaufwand: a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen

14.105,03

12.203,23

13.235,92

5.912,62

63.292.764,15

63.011.807,76

33.368.017,98

31.028.217,80

63.306.869,18

63.024.010,99

33.381.253,90

31.034.130,42

32.453.953,94

26.544.446,87

16.293.976,66

13.201.820,12

Personalaufwand: a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung

6.233.083,84

5.381.434,94

3.282.223,06

2.688.718,94

38.687.037,78

31.925.881,81

19.576.199,72

15.890.539,06

571.208,01

608.624,02

288.149,19

281.870,12

Sonstige betriebliche Aufwendungen

9.822.637,65

8.062.055,62

5.345.064,42

3.790.330,69

Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit

4.370.100,67

2.517.885,78

2.859.694,81

1.479.629,89

0,00

0,00

0,00

0,00

296.694,21

262.636,52

172.153,91

103.214,85

13.471,45

1.053,43

4.373,52

-634,15

Abschreibungen auf langfristige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen

Erträge aus Beteiligungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Aufwendungen aus Anteilen an assoziierten Unternehmen Abschreibungen auf Wertpapiere Zinsen und ähnliche Aufwendungen Finanzergebnis

0,00

0,00

0,00

-98.000,00

8.207,95

14.404,81

3.385,90

7.900,74

275.014,81

247.178,28

164.394,49

193.948,26

Ergebnis vor Ertragsteuern

4.645.115,48

2.765.064,06

3.024.089,30

1.673.578,15

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

1.091.453,14

621.767,80

627.659,48

398.956,89

Jahresüberschuss aus fortzuführenden Geschäftsbereichen

3.553.662,34

2.143.296,26

2.396.429,82

1.274.621,26

-269.230,17

-549.520,54

-234.215,78

-402.968,29

3.284.432,17

1.593.775,72

2.162.214,04

871.652,97

Jahresfehlbetrag aus aufgegebenem Geschäftsbereich Jahresüberschuss

Davon auf nicht beherrschende Gesellschafter entfallend

0,00

0,00

0,00

0,00

3.284.432,17

1.593.775,72

2.162.214,04

871.652,97

Ergebnis je Aktie – unverwässert

0,12

0,06

0,08

0,03

Ergebnis je Aktie – verwässert

0,12

0,06

0,08

0,03

Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen – unverwässert

0,13

0,08

0,09

0,05

Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen – verwässert

0,13

0,08

0,09

0,05

Davon auf Gesellschafter des Mutterunternehmens entfallend


15

Konzern-Zwischenabschluss

Erfolgsneutrale Teilrechnung: Sonstiges Ergebnis des Konzerns 1. Halbjahr

Jahresüberschuss

2. Quartal

01.01.– 30.06.2010

01.01.– 30.06.2009

01.04.– 30.06.2010

01.04.– 30.06.2009

3.284.432,17

1.593.775,72

2.162.214,04

871.652,97

238.500,00

133.700,00

-18.150,00

215.500,00

-292.800,00

0,00

-292.800,00

0,00

-54.300,00

133.700,00

-310.950,00

215.500,00

238.555,27

89.248,94

159.902,61

18.162,57

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Wertpapiere): Im Eigenkapital erfasste Änderung des beizulegenden Zeitwertes während der Periode Umgliederungsbeträge in die Gewinn- und Verlustrechnung

Differenzen aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen: Gewinne/Verluste während des Geschäftsjahres Umgliederungsbeträge in die Gewinn- und Verlustrechnung

Ertragsteuern auf die Bestandteile des sonstigen Ergebnisses Sonstiges Ergebnis

Gesamtergebnis

Davon auf nicht beherrschende Gesellschafter entfallend Davon auf Gesellschafter des Mutterunternehmens entfallend

0,00

0,00

0,00

0,00

238.555,27

89.248,94

159.902,61

18.162,57

24.920,00

-7.280,00

70.280,00

-10.360,00

209.175,27

215.668,94

-80.767,39

223.302,57

3.493.607,44

1.809.444,66

2.081.446,65

1.094.955,54

0,00

0,00

0,00

0,00

3.493.607,44

1.809.444,66

2.081.446,65

1.094.955,54


16

Q1–2—2010

KonzernBilanz zum 30. Juni 2010 GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart

Aktiva €

30.06.2010

31.12.2009

01.01.2009

Langfristige Vermögenswerte Immaterielle Vermögenswerte Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte Geschäfts- oder Firmenwert

314.979,66

364.535,53

476.845,48

20.365.010,57

20.365.010,57

20.365.010,57

20.679.990,23

20.729.546,10

20.841.856,05

2.205.819,68

2.191.468,15

2.626.154,23

Sachanlagen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie Bauten auf fremden Grundstücken Finanzanlagen Wertpapiere Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen Beteiligungen

10.778.016,03

0,00

0,00

22.693,60

36.165,05

40.096,56

0,00

0,00

0,00

10.800.709,63

36.165,05

40.096,56

Sonstige Vermögenswerte

311.167,59

349.408,58

375.844,99

Laufende Ertragsteueransprüche

685.928,27

655.816,14

737.781,01

Latente Steueransprüche

5.807.799,18

5.813.304,61

6.704.066,98

40.491.414,58

29.775.708,63

31.325.799,82

Kurzfristige Vermögenswerte Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Wertpapiere Laufende Ertragsteueransprüche Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Sonstige Vermögenswerte

Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und Veräußerungsgruppen

0,00

0,00

6.602,50

56.188.394,25

41.757.487,92

44.122.891,38

1.362.000,00

2.235.800,00

2.177.744,00

358.953,37

204.920,81

1.172.024,61

14.302.621,42

35.471.848,76

33.014.913,43

2.530.363,97

1.886.174,47

1.676.181,12

74.742.333,01

81.556.231,96

82.170.357,04

0,00

2.049.496,73

0,00

74.742.333,01

83.605.728,69

82.170.357,04

115.233.747,59

113.381.437,32

113.496.156,86


17

Konzern-Zwischenabschluss

Passiva €

30.06.2010

31.12.2009

01.01.2009

26.325.946,00

26.325.946,00

26.325.946,00

42.147.782,15

42.147.782,15

42.147.782,15

8.543.349,97

8.543.349,97

6.843.349,97

Eigenkapital Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil am Eigenkapital Gezeichnetes Kapital – B edingtes Kapital 8.280.000,00 € (i. Vj. 8.280.000,00 €) Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Andere Gewinnrücklagen Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung Rücklage für Marktbewertung Wertpapiere Konzernbilanzverlust

Anteile nicht beherrschender Gesellschafter

379.132,91

140.577,64

-32.434,45

-439.800,00

-410.420,00

-708.080,00

-10.343.398,66

-10.995.236,23

-11.403.899,20

66.613.012,37

65.751.999,53

63.172.664,47

0,00

0,00

0,00

66.613.012,37

65.751.999,53

63.172.664,47

Rückstellungen für Pensionen

951.166,44

457.472,44

963.076,09

Sonstige Rückstellungen

964.603,51

879.895,84

969.299,00

Schulden Langfristige Schulden

Sonstige Verbindlichkeiten Latente Steuerverbindlichkeiten

0,00

0,00

47.887,12

348.429,92

601.198,65

392.204,10

2.264.199,87

1.938.566,93

2.372.466,31

18.696.215,99

13.568.351,01

12.293.780,88

2.024.560,25

1.170.106,70

1.384.108,10

134.903,43

0,00

150.000,00

17.563.483,74

23.277.976,61

26.100.329,27

7.937.371,94

5.999.709,79

8.022.807,83

46.356.535,35

44.016.144,11

47.951.026,08

Kurzfristige Schulden Sonstige Rückstellungen Laufende Ertragsteuerverbindlichkeiten Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten

Schulden in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen

0,00

1.674.726,75

0,00

46.356.535,35

45.690.870,86

47.951.026,08

48.620.735,22

47.629.437,79

50.323.492,39

115.233.747,59

113.381.437,32

113.496.156,86


18

Q1–2—2010

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung zum 30. Juni 2010 GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart

Gezeichnetes

Kapital-

Gewinn-

Kapital

rücklage

rücklagen Andere Gewinnrücklagen

Stand 01.01.2009

26.325.946,00

42.147.782,15

6.843.349,97

26.325.946,00

42.147.782,15

6.843.349,97

Dividendenausschüttung Juni 2009

Gesamtergebnis der Periode 01.01.–30.06.2009

Stand 30.06.2009

Dividendenausschüttung Juni 2009

Gesamtergebnis des Geschäftsjahres 01.01.–31.12.2009

Einstellungen in Gewinnrücklagen 01.01.–31.12.2009 – in andere Gewinnrücklagen

Stand 31.12.2009

1.700.000,00

26.325.946,00

42.147.782,15

8.543.349,97

26.325.946,00

42.147.782,15

8.543.349,97

Dividendenausschüttung Mai 2010

Gesamtergebnis der Periode 01.01.–30.06.2010

Stand 30.06.2010


Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen

19

Konzern-Zwischenabschluss

Konzern-

Den Gesellschaftern

Anteile nicht

Summe

bilanzverlust

des Mutterunter-

beherrschender

Eigenkapital

nehmens zurechen-

Gesellschafter

Ausgleichsposten

Rücklage für

barer Anteil am

aus Währungs-

Marktbewertung

Eigenkapital

umrechnung

Wertpapiere

-32.434,45

-708.080,00

-11.403.899,20

63.172.664,47

0,00

63.172.664,47

-2.632.594,60

-2.632.594,60

0,00

-2.632.594,60

89.248,94

126.420,00

1.593.775,72

1.809.444,66

0,00

1.809.444,66

56.814,49

-581.660,00

-12.442.718,08

62.349.514,53

0,00

62.349.514,53

-2.632.594,60

-2.632.594,60

0,00

-2.632.594,60

4.741.257,57

5.211.929,66

0,00

5.211.929,66

-1.700.000,00

0,00

0,00

0,00

-10.995.236,23

65.751.999,53

0,00

65.751.999,53

-2.632.594,60

-2.632.594,60

0,00

-2.632.594,60

173.012,09

140.577,64

297.660,00

-410.420,00

238.555,27

-29.380,00

3.284.432,17

3.493.607,44

0,00

3.493.607,44

379.132,91

-439.800,00

-10.343.398,66

66.613.012,37

0,00

66.613.012,37


20

Q1–2—2010

Konzern-Kapitalflussrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2010 GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart

1. Halbjahr

Jahresüberschuss Abschreibungen auf langfristige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen Veränderungen der Rückstellungen Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge

01.01.– 30.06.2010

01.01.– 30.06.2009

3.284.432,17

1.593.775,72

588.074,01

642.981,30

4.869.129,41

1.376.073,46

194.225,21

-90.083,16

Gewinn aus dem Abgang von langfristigen immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen und Wertpapieren

-301.000,00

-7.391,91

Veränderungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

-14.385.495,28

-1.283.877,84

-743.331,26

-15.312,71

Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva

-2.091.272,24

-10.447.219,75

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit

-8.585.237,98

-8.231.054,89

Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen

0,00

21.643,73

Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen

-429.589,02

-158.585,74

Veränderungen der anderen Aktiva

Auszahlungen für Investitionen in langfristige immaterielle Vermögenswerte Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen abzüglich veräußerter Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 1 Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition Cashflow aus der Investitionstätigkeit

Auszahlungen an Unternehmenseigner Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten Übrige Veränderungen des Eigenkapitals

-74.131,02

-23.960,94

-10.417.448,83

0,00

-1.307.384,44

0,00

1.150.000,00

0,00

-11.078.553,31

-160.902,95

-2.632.594,60

-2.632.594,60

134.903,43

485.338,55

263.475,27

81.968,94

-2.234.215,90

-2.065.287,11

-21.898.007,19

-10.457.244,95

Finanzmittelfonds am Anfang der Periode

36.200.628,61

33.014.913,43

Finanzmittelfonds am Ende der Periode

14.302.621,42

22.557.668,48

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit

Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds

1

betrifft den aufgegebenen Geschäftsbereich


Anhang

21

Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2010 GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart

Grundlagen für den Zwischenabschluss des GFT Konzerns

··························································································································································

Der Zwischenabschluss des Konzerns der GFT Technologies Aktiengesell-

den sind, erstellt worden. Im vorliegenden Zwischenabschluss wurden

schaft (GFT AG) ist im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss der

die gleichen Rechnungslegungsmethoden sowie Berechnungsmethoden

GFT AG zum Ende des vorigen Geschäftsjahres (31. Dezember 2009) zu

befolgt wie im letzten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2009. Im

lesen. Er wurde nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrund-

vorliegenden Zwischenabschluss wurde das Berichtsformat gegenüber

sätzen in Euro aufgestellt und entspricht den Vorschriften von IAS 34,

dem entsprechenden Vorjahreszwischenabschluss geringfügig geändert;

§§ 37w und 37y WpHG sowie der Börsenordnung für die Frankfurter

die Vorjahreszahlen sind an das geänderte Berichtsformat angepasst.

Wertpapierbörse.

Die seit Beginn des Geschäftsjahres 2010 anzuwendenden neuen oder

Der Zwischenabschluss ist nach den am Abschlussstichtag anzuwendenden International Financial Reporting Standards (IFRS) des International

geänderten Standards und Interpretationen hatten keine nennenswerten Auswirkungen auf den Zwischenabschluss.

Accounting Standards Board (IASB), London, wie sie in der EU anzuwen-

Änderung des Konsolidierungskreises

·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2009 haben sich

Gegenüber dem Zwischenabschluss zum 30. Juni 2009 haben sich

folgende Änderungen des Konsolidierungskreises und bei den Tochter-

folgende Änderungen des Konsolidierungskreises und bei den Tochter-

unternehmen ergeben:

unternehmen ergeben:

Am 14. Mai 2010 wurden durch die GFT AG sämtliche Anteile an

Am 24. Dezember 2009 wurden durch die GFT AG sämtliche Anteile

der Tochtergesellschaft GFT inboxx GmbH, Hamburg, veräußert. Die

an der Tochtergesellschaft GFT Technologies GmbH, Wien, Österreich,

GFT inboxx GmbH schied zum 14. Mai 2010 aus dem Konsolidierungs-

veräußert. Die GFT Technologies GmbH schied zum 24. Dezember

kreis aus. Der Anteil der GFT inboxx GmbH an den Umsatzerlösen des

2009 aus dem Konsolidierungskreis aus. Die GFT Technologies GmbH

Konzerns betrug im Geschäftsjahr 2009 2,1 %; ihr Anteil an den Ver­

war in den Geschäftsjahren 2009 und 2008 nicht mehr operativ tätig

mögenswerten des Konzerns betrug zum 31. Dezember 2009 1,6 %.

gewesen, ihr Anteil an den Umsatzerlösen des Konzerns betrug in

Das Ausscheiden der GFT inboxx GmbH hatte keinen wesentlichen

beiden Geschäftsjahren 0,0 %; ihr Anteil an den Vermögenswerten des

Ein­fluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.

Konzerns betrug zum Ausscheidenszeitpunkt 0,0 %. Das Ausscheiden

Zum Ausscheiden der GFT inboxx GmbH aus dem Konzern verweisen

der GFT Technologies GmbH hatte keinen wesentlichen Einfluss auf die

wir auch auf die Erläuterungen zu den aufgegebenen Geschäfts­

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns; die Aufwendungen

bereichen.

aus der Veräußerung betrugen -4 Tsd. €.

Aufgegebene Geschäftsbereiche

·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Der GFT Konzern beabsichtigte, seine Geschäftsaktivitäten des

Der zu veräußernde Geschäftsbereich Software war identisch mit dem

Geschäftsbereichs Software zu veräußern. Hierzu hatte der Vorstand

Geschäftssegment Software, das in der Segment­berichterstattung

der GFT AG einen Plan für den Verkauf beschlossen und suchte seit

gesondert ausgewiesen ist.

November 2009 aktiv nach einem Käufer; die Veräußerung wurde für das zweite Quartal 2010 erwartet. Der wesentliche Teil dieser Aktivitäten einschließlich der Mitarbeiter war in dem Tochterunternehmen GFT inboxx GmbH, Hamburg, zusammengefasst, dessen sämtliche Anteile veräußert werden sollten. Des Weiteren umfasste der Geschäftsbereich Software bei der GFT AG ausgewiesene Softwarerechte, die mit ver­ äußert werden sollten.

Es handelt sich um eine Geschäftsbereichsaufgabe durch Veräußerung als Ganzes. Da der zur Veräußerung vorgesehene Geschäftsbereich zugleich eine Veräußerungsgruppe i. S. v. IFRS 5 darstellt, werden für Ausweis und Bewertung die in IFRS 5 vorgesehenen Regelungen an­ gewandt.


22

Q1–2—2010

Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2010 wurde die Geschäfts­

papiere, die entsprechend den vertraglichen Vereinbarungen im Konzern

bereichsaufgabe wie folgt realisiert:

ver­bleiben. Aus der Veräußerung des Geschäftssegments Software

Mit Kaufvertrag vom 14. Mai 2010 wurden die Softwarerechte der

entstand ein Verlust von -254 Tsd. €.

GFT AG an ein konzernfremdes Unternehmen veräußert. Mit Geschäfts-

In der Konzern-Gesamtergebnisrechnung (Teil Konzern-Gewinn- und

anteilskaufvertrag ebenfalls vom 14. Mai 2010 veräußerte die GFT AG

Verlustrechnung) ist der Jahresfehlbetrag nach Ertragsteuern des auf­

sämtliche Geschäftsanteile an dem Tochterunternehmen GFT inboxx

gegebenen Geschäftsbereichs in einer Zeile angegeben. Ebenso sind in

GmbH an denselben Käufer; damit war das Geschäftssegment Software

der Konzernbilanz des Vorjahres die zu dem aufgegebenen Geschäfts-

veräußert. Zum 14. Mai 2010 gingen sämtliche Vermögenswerte und

bereich gehörenden Vermögenswerte und Schulden jeweils in eigenen

Schulden des Geschäftssegments Software ab; eine Ausnahme bilden

Posten zusammengefasst.

die Pensionsverpflichtungen sowie die hierfür bestehenden Wert­

Veränderungen des Eigenkapitals

·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Zur Entwicklung des Eigenkapitals vom 1. Januar 2010 bis 30. Juni 2010

Im Mai 2010 wurden aus dem Bilanzgewinn des Mutterunternehmens

verweisen wir auf die gesondert dargestellte Eigenkapitalveränderungs-

GFT AG Dividenden an deren Aktionäre in Höhe von 0,10 € pro Aktie,

rechnung.

insgesamt 2.633 Tsd. €, ausgeschüttet (i. Vj. gleich hohe Dividenden­

Zum 30. Juni 2010 besteht das gezeichnete Kapital (Grundkapital) in

ausschüttung im Juni 2009).

Höhe von 26.325.946,00 € aus 26.325.946 nennbetragslosen Stück­

Beim genehmigten Kapital und beim bedingten Kapital ergaben sich

aktien (unverändert zum 31. Dezember 2009). Die Aktien lauten auf

vom 1. Januar 2010 bis 30. Juni 2010 keine Änderungen gegenüber

den Inhaber und gewähren sämtlich gleiche Rechte.

31. Dezember 2009. Die GFT AG hat zum 30. Juni 2010 keine eigenen Aktien im Bestand; ebenso wenig wurden im Zeitraum 1. Januar 2010 bis 30. Juni 2010 eigene Aktien erworben oder veräußert.

Segmentberichterstattung

· ···················································································································································································································································

GFT hat als berichtspflichtige Segmente die drei Geschäftsbereiche

Die interne Steuerung und Berichterstattung im GFT Konzern und

Services, Software und Resourcing identifiziert. Die Faktoren, die zur

damit die Segmentberichterstattung basiert auf den Grundsätzen der

Identifizierung dieser Geschäftssegmente verwendet wurden, waren

Rechnungslegung nach IFRS, wie sie im Konzernabschluss angewandt

insbesondere die Tatsachen, dass die in den drei Bereichen angebote-

werden. Der GFT Konzern misst den Erfolg seiner Segmente anhand

nen Dienstleistungen und Produkte Unterschiede aufweisen, und der

der Segmentergebnisgröße EBT (Ergebnis vor Ertragsteuern). Die Seg­

GFT Konzern auf Basis dieser drei Geschäftsbereiche organisiert ist

ment­erträge und Segmentergebnisse beinhalten auch Transaktionen

und geführt und gesteuert wird. Die interne Berichterstattung an den

zwischen den Geschäftssegmenten. Intersegmentäre Transaktionen

Vorstand basiert auf der Gruppierung der Konzernaktivitäten in diese

erfolgen zu marktüblichen Preisen wie sie auch mit Dritten vereinbart

drei Geschäftssegmente. Im Mai 2010 wurde das Geschäftssegment

werden.

Software veräußert; wir verweisen auf die Erläuterungen zu den auf­ gegebenen Geschäftsbereichen.

Die Vermögenswerte der Segmente umfassen grundsätzlich alle Vermögenswerte, außer solchen aus Ertragsteuern und der Holdingtätigkeit

Die Arten von Dienstleistungen und Produkten, mit denen die berichts-

zugeordnete Vermögenswerte. Die Segmentschulden beinhalten grund-

pflichtigen Segmente ihre Erträge erzielen, sind wie folgt: Im Segment

sätzlich alle Schulden außer solche aus Ertragsteuern, Finanzierung und

Services sind sämtliche Aktivitäten im Zusammenhang mit IT-Lösungen

der Schulden im Zusammenhang mit der Holdingtätigkeit.

(Dienstleistungen und Projekte) zusammengefasst. Das Segment Resourcing umfasst die Vermittlung von freiberuflichen IT-Spezialisten. Das Segment Software betraf die eigene Softwareproduktentwicklung, deren Vertrieb sowie die damit zusammenhängenden Dienstleistungen.

Zu den Einzelangaben für die Geschäftssegmente verweisen wir auf die Anlage zum Konzernanhang. Dort sind auch die Angaben zu den Umsatzerlösen von externen Kunden für jede Gruppe vergleichbarer Produkte und Dienstleistungen ersichtlich. Die Überleitungsrechnungen der Segmentgrößen auf die jeweiligen im Konzernabschluss enthaltenen Größen ergeben sich wie folgt:


Mio. €

Summe Segmentumsatzerlöse

01.01.– 30.06.2010

01.01.– 30.06.2009

124,59

113,11

-8,84

-5,63

115,75

107,48

Eliminierung der Intersegmentumsatzerlöse Konzernumsatzerlöse

23

Anhang

Summe Segmentergebnisse (EBT)

4,81

2,69

-0,15

-0,39

Sonstige

0,00

-0,02

Konzernergebnis vor Ertragsteuern

4,66

2,28

30.06.2010

30.06.2009

96,17

93,63

0,07

0,09

12,14

2,34

6,85

8,03

115,23

104,09

45,96

39,43

Nicht zugeordnete Schulden Konzernzentrale

0,29

0,51

Schulden aus Ertragsteuern

2,37

1,80

48,62

41,74

Nicht zugeordnete Aufwendungen Konzernzentrale

Mio. €

Summe Segmentvermögenswerte Nicht zugeordnete Vermögenswerte Konzernzentrale Wertpapiere Vermögenswerte aus Ertragsteuern Konzern-Vermögenswerte

Summe Segmentschulden

Konzern-Schulden

In der Überleitung werden Themen ausgewiesen, die definitionsgemäß

Die Informationen nach geografischen Gebieten ergeben sich

nicht Bestandteil der Segmente sind. Darüber hinaus sind darin nicht

für den GFT Konzern wie folgt (inklusive Segment Software):

zugeordnete Teile der Konzernzentrale, z. B. aus zentral verantworteten Sachverhalten, enthalten. Geschäftsbeziehungen zwischen den Segmenten werden ebenfalls in der Überleitung eliminiert.

Umsatzerlöse mit externen Kunden 1

Langfristige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen

01.01.– 30.06.2010

01.01.– 30.06.2009

30.06.2010

30.06.2009

Deutschland

64,27

70,00

21,58

21,66

Großbritannien

17,57

10,18

0,16

0,20

Spanien

11,64

7,84

0,67

0,83

Frankreich

9,38

8,67

0,05

0,06

USA

3,30

1,86

0,00

0,00

Schweiz

2,98

2,94

0,09

0,04

Andere Länder

6,61

5,99

0,34

0,26

115,75

107,48

22,89

23,05

Mio. €

Summe

2

1

Nach Standort der Kunden

2

Gesamtunternehmen


24

Q1–2—2010

Informationen über Geschäftssegmente – Segmentberichterstattung GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart

Services

Tsd. €

Umsatzerlöse mit externen Kunden Umsatzerlöse mit anderen Geschäftssegmenten Gesamte Umsatzerlöse

Planmäßige Abschreibungen Wesentliche zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen außer Abschreibungen

Software

30.06.2010

30.06.2009

30.06.2010

30.06.2009

56.213

43.323

1.101

2.416

8

8

32

502

56.221

43.331

1.133

2.918

-491

-514

-17

-34

30

58

-254

0

Zinserträge

109

113

0

0

Zinsaufwendungen

-86

-22

0

0

Anteiliges Periodenergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen

-13

-1

0

0

4.014

2.101

-62

-399

61.661

57.700

0

1.514

Segmentergebnis (EBT)

Segmentvermögen Anteile an nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen

23

39

0

0

Investitionen in langfristige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen

415

131

10

18

17.194

14.046

0

2.125

Segmentschulden


Resourcing

Summe Segmente

25

Anhang

Überleitung

30.06.2010

30.06.2009

30.06.2010

30.06.2009

58.435

61.744

115.749

107.483

30.06.2010

GFT Konzern

30.06.2009

30.06.2010

30.06.2009

115.749

107.483

8.803

5.123

8.843

5.633

-8.843

-5.633

0

0

67.238

66.867

124.592

113.116

-8.843

-5.633

115.749

107.483

-62

-73

-570

-621

-18

-22

-588

-643

0

0

-224

58

30

32

-194

90

2

4

111

117

186

145

297

262

-30

-77

-116

-99

108

85

-8

-14

0

0

-13

-1

0

0

-13

-1

855

991

4.807

2.693

-151

-410

4.656

2.283

34.506

34.411

96.167

93.625

19.067

10.462

115.234

104.087

0

0

23

39

0

0

23

39

63

28

488

177

16

6

504

183

28.769

23.258

45.963

39.429

2.658

2.308

48.621

41.737


26

Q1–2—2010

Die Umsatzerlöse mit Kunden, die jeweils mehr als 10 % der Konzernumsatzerlöse ausmachen, ergeben sich wie folgt:

Umsatzerlöse

Segmente, in denen diese Umsatzerlöse erzielt werden

Mio. €

Kunde 1

Änderungen bei den Eventualverbindlichkeiten

01.01.– 30.06.2010

01.01.– 30.06.2009

01.01.– 30.06.2010

01.01.– 30.06.2009

51,96

37,91

Services, Resourcing, Software

Services, Resourcing, Software

·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Zum 30. Juni 2010 ergaben sich keine wesentlichen Änderungen der Haftungsverhältnisse und der sonstigen finanziellen Verpflichtungen gegenüber den Angaben im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2009.

Investitionen

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In der Zeit von 1. Januar 2010 bis 30. Juni 2010 investierte der GFT Konzern in langfristige immaterielle Vermögenswerte 74 Tsd. € (1. Januar bis 30. Juni 2009 24 Tsd. €) und in Sachanlagen 430 Tsd. € (1. Januar bis 30. Juni 2009 159 Tsd. €).

Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

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Gegenüber den Angaben im Konzernanhang zum 31. Dezember 2009 ergaben sich keine Änderungen in der Zusammensetzung der nahe stehenden Unternehmen und Personen und in den Beziehungen zu diesen.

Stuttgart, den 10. August 2010 GFT Technologies Aktiengesellschaft Der Vorstand

Ulrich Dietz

Marika Lulay

Dr. Jochen Ruetz

Vorsitzender des Vorstands

Mitglied des Vorstands

Mitglied des Vorstands


Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Stuttgart, den 10. August 2010 GFT Technologies Aktiengesellschaft Der Vorstand

Ulrich Dietz

Marika Lulay

Dr. Jochen Ruetz

Vorsitzender des Vorstands

Mitglied des Vorstands

Mitglied des Vorstands

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Q1–2—2010

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss – bestehend aus verkürzter Bilanz, verkürzter Gewinnund Verlustrechnung und Gesamtergebnisrechnung, verkürzter Kapitalflussrechnung, verkürzter Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben – und den Konzernzwischenlagebericht der GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart, für den Zeitraum vom 1. Januar 2010 bis 30. Juni 2010, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzern­ zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischen­ abschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzu­ geben. Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen. Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern­ zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

Stuttgart, den 10. August 2010 Grant Thornton GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Gernot Hämmerle

Jürgen Scheftschik

Wirtschaftsprüfer

Wirtschaftsprüfer


Bescheinigung nach Prüferischer Durchsicht, Finanzkalender

FINANZKALENDER

Weitere Informationen

Zwischenbericht zum 30. September 2010

Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an, wenn Sie Fragen haben.

10. November 2010

Unser Investor Relations-Team beantwortet sie Ihnen gerne. Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.gft.com/ir. Dort finden Sie weitere Informa­tionen zu unserem Unternehmen und der GFT Aktie.

GFT Technologies AG Investor Relations Andrea Wlcek Filderhauptstraße 142 70599 Stuttgart Deutschland T +49 711 62042-440 F +49 711 62042-301 ir@gft.com

Dieser Zwischenbericht zum 30. Juni 2010 liegt auch in englischer Sprache vor. Die Online-Versionen des deutschen und englischen Zwischen­berichts sind im Internet unter www.gft.com/ir verfügbar.

Impressum Konzeption: GFT Technologies AG, Stuttgart, www.gft.com Text: GFT Technologies AG, Stuttgart, www.gft.com Konzept und Design: Impacct Communication GmbH, Hamburg, www.impacct.de

© Coypright 2010: GFT Technologies AG, Stuttgart

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