GFT Halbjahresfinanzbericht 2012

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Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2012

H1


Q1–2–2012

kennzahlen nach IFRS (nicht testiert) 1. Halbjahr

01.01.– 30.06.2012

01.01.– 30.06.2011

Veränderung

Gewinn- und Verlustrechnung Umsatz

Mio. €

116,38

141,80

-17,9 %

Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA)

Mio. €

4,43

5,76

-23,1 %

Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)

Mio. €

3,67

5,13

-28,5 %

Ergebnis vor Steuern (EBT)

Mio. €

3,78

5,52

-31,5 %

Überschuss zum 30.06.

Mio. €

2,36

3,63

-35,0 %

Langfristige Vermögenswerte

Mio. €

45,41

35,59

27,6 %

Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und Wertpapiere

Mio. €

30,40

18,09

68,0 %

Sonstige kurzfristige Vermögenswerte

Mio. €

54,40

81,41

-33,2 %

AKTIVA

Mio. €

130,21

135,09

-3,6 %

Langfristige Schulden

Mio. €

6,84

2,28

200,0 %

Kurzfristige Schulden

Mio. €

48,90

61,64

-20,7 %

Bilanz

Eigenkapital

Mio. €

74,47

71,17

4,6 %

PASSIVA

Mio. €

130,21

135,09

-3,6 %

Eigenkapitalquote

%

57 %

53 %

4 %-Punkte

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit

Mio. €

-5,32

-11,61

-54,2 %

Cashflow aus der Investitionstätigkeit

Mio. €

-0,80

-0,84

-4,8 %

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit

Mio. €

-3,48

-3,54

-1,7 %

Pers.

1.371

1.317

4,1 %

0,09

0,14

-35,0 %

Cashflow

Personal Anzahl Mitarbeiter (absolut zum 30.06.)

Aktie Ergebnis je Aktie

(Rundungsdifferenzen im Konzern-Zwischenlagebericht durch Darstellung in Mio. € möglich)


1

Highlights

Die GFT Gruppe blickt auf einen soliden Geschäftsverlauf zurück und beendet das erste Halbjahr 2012 mit einem Umsatzwachstum im operativen Kerngeschäft. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die GFT Gruppe damit, in der zweiten Jahreshälfte stärker zu wachsen. Der Vorstand bestätigt die Jahresprognose von 250 Mio. € Umsatz bei einem Ergebnis vor Steuern von 12 Mio. €.

Umsatz

Ergebnis vor Steuern

2011

Mio. €

Q4

64,51

Q3

66,07

Q2

74,50

Q1

2012

2011

Mio. €

Q4

2,00

2012

Q3

3,53

58,73

Q2

3,50

2,51

67,30

57,65

Q1

2,02

1,27

272,38

116,38

11,05

3,78

Inhalt Zwischenlagebericht

2

|

Konzern-Zwischenabschluss

16

|

Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss

23


2

Q1–2–2012

Konzern-Zwischenlagebericht der GFT Technologies AG zum 30. Juni 2012 (nicht testiert)

Geschäft und Rahmenbedingungen Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Große Unterschiede gibt es in der regionalen Branchenentwicklung. Während diese in Westeuropa weitgehend ­stagniert oder in einigen Gebieten sogar schrumpft,

Die Weltwirtschaftslage steht weiterhin unter dem Einfluss

erleben Schwellenländer einen Boom. Diese machen

der Schuldenkrise in der Eurozone. Der zuletzt ohnehin

bereits 27 % der globalen ITK-Nachfrage aus. Innerhalb

nur moderate globale Aufschwung hat nach Angaben des

des europäischen ITK-Sektors nimmt Deutschland eine

Internationalen Währungsfonds (IWF) in den vergange-

Sonderstellung ein: Mit einem Wachstum von 1,6 % sorgt

nen drei Monaten weitere Schwächetendenzen gezeigt.

der deutsche Markt für eine gewisse Stabilität.

Entsprechend senkten die Ökonomen in ihrem World Economic Outlook von Juli 2012 die Wachstumsprognose

Positiv fallen die im Juni veröffentlichten Zahlen des

für die weltweite Wirtschaft auf 3,5 %.

Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommuni-

Einige Faktoren könnten die Entwicklung der Wirtschafts-

wuchs etwa die Zahl der Angestellten in der ITK-Branche

lage weiterhin negativ beeinflussen. Hierzu zählen die

im vergangenen Jahr um 18.000. 54 % der Unternehmen

steigende politische und ökonomische Unsicherheit in

wollen 2012 weiteres Personal einstellen. Unverändert zum

Griechenland ebenso wie die Bankenprobleme in Spanien.

Frühjahr geht der Branchenverband von einem Umsatz in

Offen sind ebenfalls die Fragen, inwieweit die Partner in

der ITK-Branche in Höhe von 73,2 Mrd. € für das laufende

der Eurozone bereit sind, den Krisenländern zukünftig

Jahr aus – ein Plus von 4,5 % gegenüber dem Vorjahr.

beizustehen, und ob es gelingt, geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Lage anzustoßen. Auch der Haushaltsstreit in den USA birgt Gefahren für die Weltwirtschaft. Laut IWF müsse eine abrupte finanzpolitische Blockade vermieden und eine mittelfristige Konsolidierungsstrategie

kation und neue Medien e. V. (BITKOM) aus. Demnach

Auf ein weitgehend stabiles Geschäftsklima deutet auch das BITKOM-Branchenbarometer für das zweite Quartal 2012 hin. 69 % der befragten IT- und Telekommunikationsanbieter gaben an, steigende Umsätze im Vergleich

entworfen werden.

zum Vorjahreszeitraum zu erwarten.

Für die Eurozone hat der IWF seine im April getroffene Pro-

Geschäftsverlauf in den ersten sechs Monaten

gnose bestätigt. So gehen die Experten für 2012 weiterhin von einer gedämpften Rezession der Wirtschaftsleistung um 0,3 % aus. Insbesondere in den Krisenländern wie Griechenland, Italien, Spanien und Portugal fallen die Wirtschaftsaussichten negativ aus. Nach oben korrigiert hat der IWF hingegen den Ausblick für Deutschland. Für das laufende Jahr erwarten die Ökonomen ein Plus von 1,0 %. Dies sind 0,4 %-Punkte mehr als noch im April prognostiziert. Branchenentwicklung Der weltweite Markt für Informations- und Telekommunikation (ITK) bleibt trotz der europäischen Finanz- und Bankenkrise auf einem stabilen Wachstumskurs. Dies veröffentlichte das European Information Technology Observatory (EITO) in seinem »ICT Market Report 2012/13«. Der weltweite ITK-Umsatz erhöhe sich demnach um 5,1 %.

Die GFT Gruppe blickt auf einen soliden Geschäftsverlauf in den ersten sechs Monaten 2012 zurück. Vor dem Hintergrund der nach wie vor spürbaren Nachfragezurückhaltung in Teilen des Finanzsektors konnte GFT umsatzseitig im Segment Services sowie im Kerngeschäft des Segments Resourcing um 5 % wachsen. Das operative Ergebnis vor Steuern (EBT) dieser Bereiche lag im Berichtszeitraum um 11 % erwartungsgemäß unter dem Vorjahr. Grund hierfür waren geringere Auftragseingänge im zweiten Halbjahr 2011, die nun das Ergebnis des ersten Halbjahrs 2012 beeinflussten. Während die erste Jahreshälfte 2011 durch eine positive Nachfragesituation und die zweite durch Budgetkürzungen gekennzeichnet war, zeigten die ersten sechs Monate 2012 steigende Auftragseingänge. Diese werden im weiteren Jahresverlauf zu höheren Umsätzen und Ergebnissen führen.


Zwischenlagebericht

Aufgrund des zu Jahresende 2011 planmäßig erfolgten

Vorjahreswert von 4,56 Mio. €. Trotz einer gegenüber dem

Rückzugs aus dem niedrigmargigen Geschäft im Segment

ersten Quartal 2012 leicht verbesserten Auslastung und

Resourcing, dem Third Party Management, weist der Ge­

fortgeführter Maßnahmen zur Effizienzsteigerung wirkte

samtumsatz im Berichtszeitraum eine Minderung um 18 %

sich die im Vergleich zum Vorjahr geringere Auslastung

zum Vorjahreszeitraum auf. Insgesamt wurden 116,38

mindernd auf das Segmentergebnis aus. Das Gesamt-EBT

Mio. € (i. Vj. 141,80 Mio. €) erzielt. Davon entfielen 57,65

der GFT Gruppe wurde im Berichtszeitraum zudem von

Mio. € auf das erste, 58,73 Mio. € auf das zweite Quartal

planmäßigen Aufwendungen für die Innovationsinitiative

2012. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug in den ersten

»CODE_n12« belastet; deren Kosten flossen zum Großteil

sechs Monaten des Jahres 3,78 Mio. € (i. Vj. 5,52 Mio. €).

in das Ergebnis des ersten Quartals ein.

Der Rückgang um 32 % im direkten Zeitraumvergleich ist dabei im Wesentlichen auf einmalige Aufwendungen der internationalen Innovationsinitiative »CODE_n12« in Höhe von 1,32 Mio. € zurückzuführen. Diese Belastung schlug sich im ersten Quartal nieder, in dem das EBT bei 1,27 Mio. € gelegen hatte. Im zweiten Quartal erzielte die GFT

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die GFT Gruppe damit, in der zweiten Jahreshälfte stärker zu wachsen. Grund hierfür ist die höhere Investitionsbereitschaft in der Finanzbranche, die im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres zu mehr Beauftragungen führte. Vor allem

Gruppe ein EBT von 2,51 Mio. €.

die anziehende Nachfrage aus dem Corporate und Invest-

In den ersten sechs Monaten leistete der Geschäftsbereich

zur Umsetzung regulatorischer Anforderungen werden

Services einen Beitrag von 60,85 Mio. € zum Gesamtum-

positive Effekte auf die Umsatzentwicklung im Segment

satz (i. Vj. 58,26 Mio. €). Damit konnte der Segmentum-

Services haben. Im Geschäftsbereich Resourcing ist davon

satz um 4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert

auszugehen, dass der Bereich Resource Management auf-

werden. Grund hierfür waren – neben den 2011 getätig-

grund der branchenübergreifend starken Nachfrage nach

ten Akquisitionen in der Schweiz und in den USA, die erst-

IT-Fachkräften weiter überschurchschnittliche Wachstums-

malig in das erste Halbjahr eingerechnet wurden – auch

raten aufweisen kann. Vor diesem Hintergrund bestätigt

stabile Umsätze mit Outsourcing-Diensten sowie die leicht

der GFT Vorstand die im Konzernabschluss 2011 getroffe-

anziehende Nachfrage aus dem Corporate und Investment

ne Prognose: Für das Gesamtjahr rechnet er weiterhin mit

Banking in Großbritannien und in den USA.

einem Gesamtumsatz in Höhe von 250 Mio. € und einem

Der Geschäftsbereich Resourcing profitierte vom hohen

ment Banking sowie der steigende Bedarf an IT-Lösungen

Ergebnis vor Steuern von 12 Mio. €.

Bedarf an freiberuflichen IT-Spezialisten aus dem Industriesektor und erwirtschaftete einen Segmentumsatz in Höhe von 55,53 Mio. €. Der Vorjahreswert von 83,54 Mio. € wurde damit um 34 % unterschritten, was auf die entfal-

GFT Aktie

lenen Umsätze im Bereich Third Party Management zurückzuführen ist. Dieser Umsatzrückgang konnte auch trotz der positiven Entwicklung im Bereich Resource Management, der vor allem in Frankreich hohe Wachstumsraten aufwies, nicht kompensiert werden. Unter Betrachtung der Umsatzentwicklung im Vorjahresvergleich, ohne den Bereich Third Party Management, steigerte das Segment seinen Umsatz um 5 %. Die Entwicklung des Segmentergebnisses im Geschäftsbereich Resourcing blieb mit 1,15 Mio. € (i. Vj. 1,65 Mio. €) unter den Erwartungen. Das Segmentergebnis im Geschäftsbereich Services belief sich im Berichtszeitraum auf 4,25 Mio. € und lag damit geringfügig unter dem

Nach einem kraftvollen Jahresbeginn und der Aufwärts­ bewegung im Verlauf des ersten Quartals 2012 schwenkten die weltweiten Aktienmärkte gegen Ende März in eine Konsolidierungsphase ein. Negative Meldungen, insbesondere verbunden mit der Schuldenproblematik südeuropäischer Länder, führten zu Kursrückgängen im April. Im Laufe des Mai und Juni verstärkten sich die negativen Vorzeichen und die Stimmungslage trübte sich weiter ein. Gründe hierfür waren die ungelöste Frage um einen mög­ lichen Austritt Griechenlands aus der Eurozone, Sorgen um den spanischen Bankensektor, das sich abschwächende Wirtschaftswachstum in den USA und China sowie ent-

3


4

Q1–2–2012

täuschende Konjunkturdaten im Euroraum. Dem entgegen

Die Analysten der equinet Bank AG und der LBBW

stand eine positive Berichtssaison deutscher Unternehmen,

bewerteten die GFT Aktie nach der Veröffentlichung des

deren Berichterstattung über das erste Quartal in Summe

Quartalsfinanzberichts zum 31. März 2012 weiterhin mit

positiv ausfiel. Die Aktienmärkte blieben von diesem Span-

»Kaufen« und behielten das Kursziel von 4,40 €, bzw.

nungsfeld zwischen guten Unternehmensdaten und einem

4,00 € bei. Auch die Analysten von Hauck & Aufhäuser

angespannten Börsenumfeld geprägt; Nervosität und Un-

und Warburg Research hielten an ihrer Kaufempfehlung

sicherheit bestimmten das Marktgeschehen, und für viele

bei einem unveränderten Kursziel von 4,70 €, bzw. 5,00 €

Anleger hatte die Vermeidung von Risiken Priorität.

fest. Nach Veröffentlichung der vorläufigen Kennzahlen für

Der DAX, der im ersten Quartal um 14 % angestiegen war, verlor im Verlauf des zweiten Quartals einen Großteil der

das Geschäftsjahr 2011 am 1. März 2012 hatte Hauck & Aufhäuser das Kursziel von 4,20 € auf 4,70 € angehoben.

seit Jahresbeginn erzielten Kursgewinne wieder. Nachdem

Die ordentliche Hauptversammlung der GFT Technologies

der Index über mehrere Wochen hinweg einen Kursrutsch

AG fand am 22. Mai 2012 in der Unternehmenszentrale in

zu verzeichnen hatte, bewegte er sich zu Ende des ersten

Stuttgart statt. Alle Tagesordnungspunkte fanden bei einer

Halbjahrs 2012 seitwärts oberhalb der 6.000-Punkte-Mar-

Präsenz von 59,89 % eine hohe Zustimmung. Die von

ke. Zum 30. Juni 2012 schloss der DAX mit 6.416 Punkten

Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Dividende von

und lag damit 9 % über dem Wert von 5.898 Punkten zu

0,15 € pro Aktie wurde gemäß Beschluss der Hauptver-

Jahresbeginn.

sammlung vom 22. Mai 2012 ausgeschüttet.

Der TecDax, der im ersten Quartal um 15 % zugelegt

Aktionärsstruktur

hatte verzeichnete im zweiten Quartal Einbußen in den Gewinnen, die er in den ersten drei Monaten erzielt hatte. Im zweiten Quartal verlor der Index knapp 6 %-Punkte und notierte zum 30. Juni 2012 mit 744 Punkten – ein Plus von 9 %. Die Entwicklung der GFT Aktie in der ersten Jahreshälfte

Bei der Aktionärsstruktur ergaben sich im ersten Halbjahr 2012 keine wesentlichen Änderungen. 28,08 % werden nach wie vor von Unternehmensgründer Ulrich Dietz gehalten. Maria Dietz besitzt 9,68 % der Aktien. Dr. Markus Kerber, ehemaliges GFT Aufsichtsratsmitglied, hält 5,00 % der Aktien; im Streubesitz befinden sich 57,24 %.

2012 war verbunden mit der Volatilität des Gesamtmarktes. Im Anschluss an einen positiven Jahresauftakt folgte ein insgesamt erfreulicher Verlauf im ersten Quartal, das mit einem Plus von 13 % gegenüber dem Jahresanfangskurs beendet werden konnte. Das zweite Quartal wies eine insgesamt uneinheitliche Kursentwicklung auf, die

Aktionärsstruktur

einherging mit niedrigen Handelsvolumina. Nachdem der Monat April mit einem Kurs von 3,12 € beendet worden war, blieb die Aktie im Verlauf des Monats Mai weiterhin schwankungsanfällig und schloss bei 3,01 € ab. Zur Veröffentlichung der Ergebnisse für das erste Quartal 2012 am 10. Mai konnte die Aktie auf 3,10 € ansteigen. Im Juni sah sich die GFT Aktie erneut mit zunehmendem Verkaufsdruck und Volatilitäten konfrontiert und beendete das erste Halbjahr mit einem Kurs von 2,90 €. Dies entspricht einem Anstieg von 5 % gegenüber dem Wert zu Jahres­ beginn von 2,75 €.

Ulrich Dietz

28,08 %

Maria Dietz

9,68 %

Dr. Markus Kerber

5,00 %

Streubesitz

57,24 %


5

Zwischenlagebericht

Kursverlauf der Aktie in den ersten sechs Monaten 2012 indexiert 120 115

GFT Aktie

110

T echnology All Share Performance Index

105 100

2. Januar 2012 2,75 € = 100 %

30. Juni 2012 2,90 €

Informationen zur GFT Aktie Q1–Q2 2012

Q1–Q2 2011

Eröffnungskurs zum Jahresanfang (Xetra)*

2,75 €

4,33 €

Schlusskurs zum 30. Juni (Xetra)*

2,90 €

3,96 €

Wertveränderung seit Jahresanfang

+5 %

-9 %

3,20 € (02.03.2012, 13.03.2012, 14.03.2012, 15.03.2012, 16.03.2012, 20.03.2012, 21.03.2012)

4,86 € (18.01.2011)

Tiefster Kurs (Xetra)*

2,75 € (02.01.2012)

3,59 € (13.06.2011)

Marktkapitalisierung zum 30. Juni

76,35 Mio. €

104,25 Mio. €

Höchster Kurs (Xetra)*

Ergebnis je Aktie

0,09 €

0,14 €

Durchschnittlicher Tagesumsatz in Stück (Xetra und Frankfurt)*

12.954

38.516

* Tagesschlusskurs

ISIN

DE 0005800601

Marktsegment

Prime Standard

Designated Sponsors

Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) equinet Bank AG

Anzahl ausgegebener nennbetragloser Inhaberaktien

26.325.946


6

Q1–2–2012

Umsatzentwicklung Im ersten Halbjahr 2012 erzielte die GFT Gruppe einen

Insgesamt gelang es im Geschäftsbereich Resourcing, die

Umsatz von 116,38 Mio. €, und damit 18 % weniger als

gute Entwicklung des Geschäftsjahres 2011 fortzusetzen.

im Vorjahreszeitraum (141,80 Mio. €). Dieser Umsatz-

Der eingeplante Umsatzrückgang durch die Einstellung der

rückgang ist auf die bereits zu Jahresende 2011 erfolgte

Zusammenarbeit mit einem Großkunden konnte jedoch

vollständige Reduktion eines Großkunden aus dem

nicht komplett aufgefangen werden. So fiel der Segmen-

Finanzsektor im Geschäftsbereich Resourcing zurückzu-

tumsatz im Berichtszeitraum um 34 % auf 55,53 Mio. €

führen. Entsprechend lag der Gesamtumsatz im Segment

(i. Vj. 83,54 Mio. €). Auswirkungen hatte dieser Rückgang

Resourcing im ersten Halbjahr mit 55,53 Mio. € unter

allein auf den niedrigmargigen Bereich Third Party Ma-

dem Vorjahresniveau (i. Vj. 83,54 Mio. €). Eine Umsatz-

nagement. Hier wurde ein Umsatz von 10,94 Mio. € erzielt

steigerung um 4 % auf 60,85 Mio. € verzeichnete der

(i. Vj. 41,14 Mio. €). Dagegen wuchs der Umsatz des

Geschäftsbereich Services (i. Vj. 58,26 Mio. €).

margenstärkeren Bereichs Resource Management um 5 %.

Umsatz nach Segmenten

Mio. €) ist zurückzuführen auf ein wachsendes Geschäft

Die rückläufigen Umsätze im Geschäftsbereich Resourcing

bei Kunden aus der Telekommunikationsbranche sowie

Der planmäßige Anstieg auf 44,60 Mio. € (i. Vj. 42,40

führten zu einer Umgewichtung der Umsatzverteilung

eine branchenübergreifend hohe Nachfrage nach freiberuf­

zugunsten des Segments Services. Auf dieses entfiel im

lichen IT- und Engineering-Spezialisten.

ersten Halbjahr 2012 ein Anteil von 52 %. Im gleichen

Der Geschäftsbereich Services konnte den Umsatz in den

Zeitraum des Vorjahres waren es noch 41 % gewesen. Das Segment Resourcing erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten des Jahres 2012 damit 48 % des gruppenweiten Umsatzes (i. Vj. 59 %). Dabei trug das reduzierte Geschäft im Bereich Third Party Management 9 % (i. Vj. 29 %) zum Gesamtumsatz bei; auf den Bereich Resource Management entfielen 38 % (i. Vj. 30 %).

ersten zwei Quartalen 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4 % ausbauen. Dieser lag im Berichtszeitraum bei 60,85 Mio. € (i. Vj. 58,26 Mio. €). Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr lässt sich hauptsächlich auf die Akquisitionen in der Schweiz und in den USA zurückführen, die im Laufe des vergangenen Jahres getätigt wurden und im Umsatz 2012 sichtbare Effekte erzielten. Darüber hinaus profitierte das Segment Services von der stabilen

Umsatz nach Segmenten

Umsatz nach Ländern

Q1–2 2012

Mio. €

Resourcing

48 %

55,53

Services

52 %

60,85

Q1–2 2012

Mio. €

Deutschland

38 %

44,72

Frankreich

17 %

19,92

Großbritannien

16 %

18,11

Spanien

12 %

13,95

Schweiz

5%

6,19

USA

5%

5,96

Andere Länder

7%

7,53


Nachfrage im Finanzsektor nach Kernbankenlösungen,

Zwischenlagebericht

ten Bankenumfeld. So wurden in Spanien im Berichtszeit-

Outsourcing-Diensten sowie IT-Lösungen zur Umsetzung

raum 13,95 Mio. € (i. Vj. 13,16 Mio. €) erwirtschaftet,

regulatorischer Anforderungen.

was einem Anteil am Gesamtumsatz von 12 % (i. Vj. 9 %) entspricht. Einen wesentlichen Beitrag zu dieser positiven

Umsatz nach Ländern

Entwicklung leisteten stabile Langzeitprojekte sowie die

Innerhalb der GFT Gruppe ist Deutschland weiterhin der

anhaltend hohe Nachfrage nach Outsourcing-Diensten bei

größte Absatzmarkt. Im ersten Halbjahr 2012 wurde ein Umsatz in Höhe von 44,72 Mio. € (i. Vj. 79,50 Mio. €) erwirtschaftet. Da sich in anderen Ländern die Umsatzentwicklung positiv gestaltete, ging der Anteil Deutschlands am gruppenweiten Umsatz zurück auf 38 % (i. Vj. 56 %). Die Umsatzreduktion um 44 % gegenüber dem gleichen Berichtszeitraum 2011 lässt sich auf den Rückgang im Bereich Third Party Management zurückführen. Während sich die weiterhin hohe Nachfrage nach freiberuflichen IT- und Engineering-Experten positiv auf den Bereich Resource Ma-

Finanzinstituten. Die Schweiz konnte im ersten Halbjahr 2012 einen Umsatz von 6,19 Mio. € erzielen. Damit wurde das Umsatzniveau des Vorjahres (4,85 Mio. €) um 28 % übertroffen. Insbesondere die Akquisition der Asymo AG zeichnet für diese Entwicklung verantwortlich. Darüber hinaus erwies sich gerade der Geschäftsbereich Services in der Schweiz als stabil. Der Anteil am Gesamtumsatz stieg um 2 %-Punkte auf 5 %.

nagement auswirkte, konnte der Geschäftsbereich Services

Die signifikante Umsatzsteigerung um 72 % in den USA

mit Langzeitprojekten bei Kunden aus dem Finanzsektor

liegt in erster Linie begründet in der erstmaligen Einbezie-

punkten.

hung der akquirierten Beratungssparte von G2 Systems.

Frankreich hat sich im ersten Halbjahr 2012 erstmalig als zweitgrößter Absatzmarkt der GFT Gruppe etabliert. Der Umsatz belief sich auf 19,92 Mio. € (i. Vj. 15,49 Mio. €). Dies entspricht einem Zuwachs von 29 %. Realisiert wurde diese Umsatzsteigerung im Segment Resourcing und dabei

Zudem sorgte ein organisches Wachstum im Corporate und Investment Banking für positive Effekte. Ingesamt lag der Umsatz im Berichtszeitraum bei 5,96 Mio. € (i. Vj. 3,46 Mio. €). Damit konnte die USA den Anteil am Gesamtumsatz auf 5 % erhöhen (i. Vj. 2 %).

vor allem mit Kunden aus den Industriebranchen. Hier

In »anderen Ländern«, in denen unter anderem Kunden

wurden bestehende Projekte ausgeweitet; neue Kunden

aus Brasilien, Italien und Benelux zusammengefasst sind,

kamen hinzu. Im Vergleich zum Vorjahr wurde der Umsatz

verzeichnete die GFT Gruppe im ersten Halbjahr 2012 ein

dabei zunehmend im margenstärkeren Bereich Resource

Umsatzvolumen in Höhe von 7,53 Mio. €. Dies ist 23 %

Management erzielt.

mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2011 (6,11

Besser als noch zu Jahresbeginn erwartet, entwickelte sich das Geschäft in Großbritannien. Trotz eines volatilen Marktumfelds im Finanzsektor konnte das hohe Umsatzniveau des Vorjahres (19,23 Mio. €) nahezu gehalten werden. So wurde in den ersten sechs Monaten 2012 ein Umsatz in Höhe von 18,11 Mio. € erzielt. Damit belief sich der Anteil von Großbritannien am Gesamtumsatz der GFT Gruppe im Berichtszeitraum auf 16 % (i. Vj. 14 %). Auch Spanien konnte seinen Anteil am Gesamtumsatz in den ersten sechs Monaten ausbauen – trotz der anhaltend problematischen Situation im von GFT besonders adressier-

Mio. €). Damit entfielen 7 % des Gesamtumsatzes auf die anderen Länder, in denen vor allem das Projektgeschäft im Segment Services ausgeweitet werden konnte.

7


8

Q1–2–2012

Ertragslage Umsatz nach Branchen

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) der GFT Gruppe lag in

Der Finanzdienstleistungssektor ist nach wie vor die

den ersten sechs Monaten 2012 mit 3,78 Mio. € unter

bedeutendste Branche für die GFT Gruppe. Zwar fiel der Anteil am Gesamtumsatz im ersten Halbjahr 2012 mit 61 % etwas geringer aus als im gleichen Vorjahreszeitraum (67 %), jedoch ist dieser Rückgang begründet in dem geplanten Wegfall des margenschwachen Third Party Management-Geschäfts mit einem Großkunden. Mit Projekten bei Banken und Versicherungen erwirtschaftete die GFT Gruppe in den ersten sechs Monaten 2012 einen Umsatz in Höhe von 70,96 Mio. € (i. Vj. 94,80 Mio. €). Einen Umsatzrückgang in Höhe von 54 % verzeichnete die GFT Gruppe bei Kunden aus der Post- und Logistikbranche. Der Umsatz im ersten Halbjahr 2012 lag bei 4,60 Mio. € (i. Vj. 10,09 Mio. €), was einem Anteil von 4 % am Gesamtumsatz entspricht (i. Vj. 7 %).

dem Vorjahreswert von 5,52 Mio €; die Umsatzrentabilität fiel von 3,9 % im Vorjahr um 0,6 %-Punkte auf 3,3 % im Berichtszeitraum. Insgesamt übertraf das EBT in der ersten Jahreshälfte 2012 die Erwartungen, da in den Kosten Aufwendungen in Höhe von 1,32 Mio. € für das Projekt »CODE_n12« und den Messeauftritt auf der CeBIT enthalten sind. Eine Betrachtung der Geschäftsbereiche zeigt, dass beide Segmente unter dem Vorjahreswert lagen. Vor allem das Segment Resourcing wies ein Ergebnis deutlich unter dem Vorjahresniveau aus. Im Berichtszeitraum belief sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 3,67 Mio. € und damit 1,46 Mio. € unter dem Vorjahreswert (5,13 Mio. €). Daher lag

Die verbleibenden 35 % des Gesamtumsatzes (i. Vj. 26 %) entfallen auf Kunden, die in der Kategorie Sonstige zu­ sammengefasst sind. So konnte die GFT Gruppe hier in den ersten beiden Quartalen des Jahres einen Umsatz in Höhe von 40,82 Mio. € (i. Vj. 36,91 Mio. €) erwirtschaften. Gerade in der Telekommunikationsbranche und im Industriesektor profitierte GFT von der anhaltenden Nachfrage nach freiberuflichen IT-Experten und Ingenieuren.

auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten (EBITDA) mit 4,43 Mio. € unter dem Vorjahreswert (5,76 Mio. €). Die GFT Gruppe erwirtschaftete einen Halbjahresüberschuss in Höhe von 2,36 Mio. €, das Ergebnis nach Steuern ist somit um 1,27 Mio. € zurückgegangen (i. Vj. 3,63 Mio. €). Die rechnerische Steuerquote hat sich von 34 % im Vorjahr auf 38 % erhöht. Das Ergebnis pro Aktie ging im Berichtszeitraum um

Umsatz nach Branchen

0,05 € (i. Vj. 0,14 € pro Aktie) auf 0,09 € pro Aktie zurück. Diese Angaben beziehen sich auf 26.325.946 im Umlauf befindliche Aktien.

Finanzdienstleister Post/Logistik Sonstige

Q1–2 2012

Mio. €

61 %

70,96

4%

4,60

35 %

40,82


9

Zwischenlagebericht

Ergebnis nach Segmenten

Services Mio. €

Resourcing

Summe

Andere

Q1–2/11

Q1–2/12

Q1–2/11

Q1–2/12

Q1–2/11

Q1–2/12

Q1–2/11

Q1–2/12

4,56

4,25

1,65

1,15

-0,69

-1,62

5,52

3,78

Ertragslage nach Segmenten

Im Bereich »Andere« sind Bilanzierungseffekte sowie

Der Ergebnisbeitrag des Segments Services hat sich im

nicht verrechenbare Kosten der Holding und Konsolidie-

ersten Halbjahr 2012 um 7 % gegenüber dem Vorjahr verschlechtert und betrug 4,25 Mio. € (i. Vj. 4,56 Mio. €); die Umsatzrentabilität fiel um 0,8 %-Punkte auf 7,0 %. Im zweiten Quartal 2012 wurde ein Segmentergebnis von 2,44 Mio. € erzielt (i. Vj. 3,12 Mio. €). Grund für diesen Ergebnisrückgang ist ein nach wie vor volatiles Marktumfeld und eine im Vergleich zum Vorjahreszeitraum geringere Auslastung der Mitarbeiter in diesem Segment. Das Ergebnis im Segment Resourcing betrug zum 30. Juni 2012 1,15 Mio. € und lag bei aktuell schwierigen Marktbedingungen unter dem Vorjahreswert (1,65 Mio. €). Der stabilen Entwicklung in den Märkten Deutschland und Frankreich standen deutlich schwächere Ergebnisse in den Märkten Großbritannien und der Schweiz entgegen. Die Umsatzrentabilität verbesserte sich um 0,1 %-Punkte auf 2,1 % (i. Vj. 2,0 %). Das Ergebnis des Bereichs Third Party Management lag trotz eines deutlichen Umsatzrückgangs von 30,20 Mio. € nur geringfügig unter dem Vorjahreswert. Auf den Third Party Management-Bereich entfielen zum Stichtag 0,04 Mio. € (i. Vj. 0,22 Mio. €). Im Bereich Resource Management verringerte sich das Ergebnis wegen geringerer Margen auf 1,11 Mio. € (i. Vj. 1,43 Mio. €).

rungsbuchungen enthalten, die keinem der aufgeführten Geschäftsbereiche direkt zuzuordnen sind. Das Ergebnis vor Steuern lag, vor allem durch die einmaligen Aufwendungen für das Projekt »CODE_n12« und den Messeauftritt auf der CeBIT, mit -1,62 Mio. € deutlich unter dem Vorjahreswert (-0,69 Mio. €).

Ertragslage des Konzerns nach Ertragsund Aufwandspositionen Zum 30. Juni 2012 beliefen sich die sonstigen betrieb­ lichen Erträge auf 1,46 Mio. € und lagen damit nur geringfügig über dem Vorjahreswert (1,38 Mio. €). Die Erhöhung der sonstigen betrieblichen Erträge ist im Wesentlichen auf die übrigen sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 0,87 Mio. € zurückzuführen. Die restlichen Veränderungen betrafen unter anderem die Zuschreibung auf die Wertpapiere des Umlaufvermögens sowie Kurs­ gewinne und Sachbezüge. Zum 30. Juni 2012 betrug der Materialaufwand, der maßgeblich durch den Zukauf von externen Mitarbeitern bedingt ist, 54,99 Mio. € und lag deutlich unter dem Vorjahreswert (84,48 Mio. €). Der Rückgang ist auf einen deutlich geringeren Umsatz im Bereich Third Party Management und den damit einhergehenden Zukauf von externen Mitarbeitern zurückzuführen. Die Materialauf-


10

Q1–2–2012

Finanzlage wandsquote, das Verhältnis zwischen Materialaufwand

Der Bestand an Zahlungsmitteln, Zahlungsmitteläqui-

und Umsatzerlösen, fiel infolgedessen im Vergleich zum

valenten und Wertpapieren belief sich zum Halbjahres-

Vorjahreszeitraum um 13 %-Punkte auf 47 % (i. Vj. 60 %). Der Personalaufwand erhöhte sich um 4,46 Mio. € auf 46,42 Mio. € (i. Vj. 41,96 Mio. €). Der Anstieg der Personalaufwendungen von 11 % zum Vorjahr begründet sich durch den primär akquisitionsbedingten Personalanstieg und die gewährten Gehaltssteigerungen im Jahr 2012. Im

stichtag auf 30,40 Mio. € und lag somit um 9,28 Mio. € unter dem Jahresendwert 2011 (39,68 Mio. €). Der Wert reduzierte sich vor allem aufgrund eines Rückgangs des Bestands an liquiden Mitteln, im Wesentlichen im Rahmen des üblichen unterjährigen Aufbaus des Working Capital, um 9,49 Mio. € auf 22,98 Mio. €.

Verhältnis zu den Umsatzerlösen lag der Personalaufwand

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

mit 40 % um ca. 10 %-Punkte deutlich über dem Vorjah-

haben sich im Vergleich zum Jahresende (50,96 Mio. €)

reswert (30 %), was auf den gestiegenen Umsatzanteil des

nur geringfügig um 0,72 Mio. € auf 51,68 Mio. € erhöht.

Segments Services von nunmehr 52 % im ersten Halbjahr

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

2012 zurückzuführen ist (i. Vj. 41 %).

betrugen zum 30. Juni 2012 noch 19,15 Mio. € und

Die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände betrugen zum 30. Juni 2012 0,76 Mio. € und erhöhten sich zum Vorjahr um 0,13 Mio. € (i. Vj. 0,63 Mio. €), hatten jedoch auf das Ergebnis der laufenden Geschäftstätigkeit einen untergeordneten Einfluss. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im ersten Halbjahr auf 12,00 Mio. € angestiegen, was einer Steigerung von 10 % zum Vorjahreswert (10,87 Mio. €) entspricht. Maßgeblich für die Kostensteigerungen sind die höheren Betriebs-, Verwaltungs- und Vertriebsaufwendungen, die 2012 aufgrund einer erhöhten Geschäftstä-

haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2011 (28,63 Mio. €) deutlich verringert. Die Reduktion ist zum Großteil auf die deutlich geringeren Umsätze im Bereich Third Party Management zurückzuführen, mit denen der Zukauf von externen Mitarbeitern einherging. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit wurde im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich verbessert und wies zum 30. Juni 2012 einen Wert von -5,32 Mio. € aus (i. Vj. -11,61 Mio. €). Dies ist maßgeblich durch ein verbessertes Forderungsmanagement und die Zahlung von Außenständen eines Großkunden im zweiten Quartal 2012 bedingt.

tigkeit und den »CODE_n12« zurechenbaren Kosten um

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit lag mit

1,43 Mio. € auf 11,36 Mio. € angestiegen sind (i. Vj. 9,93

-0,80 Mio. € fast auf Vorjahresniveau (i. Vj. -0,84 Mio. €;

Mio. €). Ebenfalls enthalten sind in dieser Position die

die Investitionen in Sachanlagen, unter anderem IT-Be­

sonstigen nicht periodenfremden Aufwendungen, sonstige

schaffungen, sind im Vergleich zum Vorjahr nur gering­

Steuern und Kursverluste.

fügig gestiegen.

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betrugen

Zum 30. Juni 2012 belief sich der Cashflow aus der

zum 30. Juni 2012 1,42 Mio. € und lagen somit 0,47

Finanzierungstätigkeit auf einen Wert von -3,48 Mio. €

Mio. € unter dem Vorjahreswert von 1,89 Mio. €. Die

und damit fast gleichbleibend im Vergleich zum Vorjahr

rechnerische Steuerquote hat sich im Berichtszeitraum auf

(-3,54 Mio. €). Hierbei handelte es sich hauptsächlich um

38 % (i. Vj. 34 %) verändert.

die Dividendenausschüttung an die Aktionäre in Höhe von -3,95 Mio. € sowie die Nutzung von kurzfristigen Kredit­ linien durch eine ausländische Tochtergesellschaft.


11

Zwischenlagebericht

Vermögenslage Die Bilanzsumme der GFT Gruppe reduzierte sich zum

Die Passivseite hat sich vor allem im Bereich der kurzfris-

30. Juni 2012 um 8,07 Mio. € und lag zum Quartalsende

tigen Schulden nennenswert verändert; das Eigenkapital

bei 130,21 Mio. €. Zum Ende des Geschäftsjahres 2011

lag leicht unter dem Vorjahresendwert. Das Eigenkapitel

hatte diese noch bei 138,28 Mio. € gelegen.

belief sich zum Bilanzstichtag auf 74,47 Mio. € und lag

Die Aktivseite veränderte sich deutlich im Bereich der kurzfristigen Vermögenswerte, insbesondere in den Positionen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

mit 1,15 Mio. € unter dem Wert zum Bilanzstichtag 2011. Die Eigenkapitalquote hat sich auf 57 % erhöht; zum 31. Dezember 2011 hatte diese noch bei 55 % gelegen.

sowie in geringerem Umfang bei den Forderungen aus Lie-

Auf der Schuldenseite verringerten sich die langfristigen

ferungen und Leistungen. Die langfristigen Vermögens-

Schulden um 1,74 Mio. € deutlich, was größtenteils auf

werte veränderten sich hingegen nur marginal und sind

die Auflösung von sonstigen Rückstellungen in Höhe von

im Vergleich zum 31. Dezember 2011 um 0,07 Mio. € auf

1,41 Mio. € zurückzuführen ist. Die langfristigen Schulden

51,64 Mio. € gestiegen, was maßgeblich einer Erhöhung

betrugen zum Stichtag 6,84 Mio. €, während sie zum

der latenten Steueransprüche zuzuschreiben war.

Jahresende noch bei 8,59 Mio. € lagen.

Die kurzfristigen Vermögenswerte lagen zum 30. Juni 2012 deutlich unter dem Jahresendwert (86,71 Mio. €) und reduzierten sich auf 78,57 Mio. €. Innerhalb dieser Position haben sich die liquiden Mittel um 9,49 Mio. € auf 22,98 Mio. € deutlich verringert; die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind um 0,72 Mio. € auf einen Wert von 51,68 Mio. € angestiegen.

Konzernbilanzstruktur

AKTIVA Mio. €

31.12.2011

30.06.2012

30.06.2012

31.12.2011

PASSIVA Mio. €

Wertpapiere, Zahlungsmittel

39,68

30,40

48,90

54,07

Kurzfristige Schulden

Sonst. kurzfr. Vermögenswerte

53,25

54,40

6,84

8,59

Langfristige Schulden Eigenkapital

Sonstige langfr. Vermögenswerte

45,35

45,41

74,47

75,62

138,28

130,21

130,21

138,28


12

Q1–2–2012

Noch deutlicher verringerten sich im Betrachtungszeitraum

In der Kategorie »Andere« gab es eine Zunahme von

die kurzfristigen Schulden, von 54,07 Mio. € um 5,17

sechs Mitarbeitern. Die Holding beschäftigte zum Berichts-

Mio. € auf 48,90 Mio. €. Innerhalb dieser Position gab es

zeitpunkt 46 Personen.

im Bereich der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen einen deutlichen Rückgang auf 19,15 Mio. €. Zum 31. Dezember 2011 hatte der Saldo noch bei 28,63 Mio. €

Mitarbeiter nach Bereichen zum 30. Juni

gelegen. Dahingegen erhöhten sich die sonstigen Rückstellungen auf 19,37 Mio. € (31. Dezember 2011: 17,07 Mio. €) und die sonstigen Verbindlichkeiten geringfügig

Services

auf 7,54 Mio. € (31. Dezember 2011: 6,45 Mio. €).

Resourcing

Der Deckungsgrad des langfristigen Vermögens, Gradmesser für eine solide Bilanzstruktur, verringerte sich zum Ende

Andere Gesamt

2012

2011

1.220

1.178

105

99

46

40

1.371

1.317

des ersten Halbjahrs zwar leicht auf 144 % (31. Dezember 2011: 147 %), liegt aber weiterhin im sehr guten Bereich. Die Kennzahl stellt das Verhältnis zwischen den Bilanz­ positionen Eigenkapital und den langfristigen Vermögenswerten dar und gibt daher Auskunft über die finanzielle Stabilität im Unternehmen.

In Deutschland waren zum 30. Juni 2012 insgesamt 271 Mitarbeiter angestellt. Zum Vorjahreszeitpunkt waren es 9 Personen bzw. 3 % mehr. Zugenommen hat die Anzahl der im Ausland beschäftigten Mitarbeiter. 1.100 Mitarbeiter (i. Vj. 1.037) entsprechen einem Plus von 63 Personen. Damit beläuft sich der Auslandsanteil an der gesamten GFT Belegschaft auf 80 % (i. Vj. 79 %).

Mitarbeiter

Einen deutlichen Rückgang gab es bei der Anzahl der durchschnittlich beschäftigten freien Mitarbeiter. Waren es zum 30. Juni 2011 noch 1.383 Personen, sind es ein

Zum Ende des ersten Halbjahres 2012 waren 1.371 Mitar-

Jahr später 1.022. Grund hierfür ist die eingeplante Reduk-

beiter bei der GFT Gruppe angestellt. Im Vergleich zum sel-

tion des Geschäfts bei einem Großkunden im Bereich Third

ben Zeitpunkt im Vorjahr entspricht dies einer Steigerung

Party Management.

um 54 Personen bzw. 4 %. Die Belegschaftsgröße wird berechnet basierend auf den Vollzeitkräften; Teilzeitkräfte sind anteilig enthalten. Eine Zunahme an Mitarbeitern gab

Mitarbeiter nach Regionen zum 30. Juni

es auch im Vergleich zu den letzten beiden Quartalen: Am

2012

31. Dezember 2011 beschäftigte GFT 1.337 Mitarbeiter, am 31. März 2012 waren es 1.346 gewesen. 1.220 Mitarbeiter arbeiteten zum Stichtag im Geschäfts-

2011

Deutschland

271

280

Brasilien

150

157

bereich Services. Dies sind 42 Personen bzw. 4 % mehr

Frankreich

16

18

als zum Vorjahreszeitpunkt. Der Mitarbeiteranstieg lässt

Großbritannien

34

30

sich zurückführen auf die Akquisition der Beratungssparte

Schweiz

49

51

von G2 Systems in den USA sowie auf die Erweiterung der

Spanien

829

778

Aktivitäten in Spanien.

USA

Im Geschäftsbereich Resourcing erhöhte sich die Anzahl der Beschäftigten ebenfalls. Hier arbeiteten zum Halbjahresende 105 Personen (i. Vj. 99).

Gesamt

Auslandsanteil in %

22

3

1.371

1.317

80

79


Zwischenlagebericht

Forschung und Entwicklung

Nachtragsbericht

Im ersten Halbjahr 2012 wendete die GFT Gruppe im

Nach dem Stichtag 30. Juni 2012 sind keine Ereignisse

Bereich Forschung und Entwicklung 1,01 Mio. € auf. Dies

eingetreten, die für die GFT Gruppe von wesentlicher

sind 3 % mehr als im entsprechenden Zeitraum des Vor-

Bedeutung sind.

jahres (0,98 Mio. €). Die Aufwendungen lassen sich zum größten Teil jenen Aktivitäten zuordnen, die im Zusammenhang mit den nachfolgend genannten Initiativen stehen: GFT mobile sales & advisory (vormals a-touch) bezeichnet die IT-gestützte Anlageberatung im Private Banking und Wealth Management, die GFT in den ersten sechs Monaten 2012 weiterentwickelt hat. Diese ist aufgrund von speziellen Sicherheitskomponenten geeignet für den Einsatz auf mobilen Endgeräten und setzt alle rechtlichen

Chancen- und Risikobericht Im ersten Halbjahr 2012 haben sich zu den im Lagebericht für den Konzernabschluss 2011 ausführlich dargestellten Chancen und Risiken keine wesentlichen Änderungen ergeben. Die Risikosituation der GFT Gruppe bleibt damit unverändert.

Anforderungen systemgestützt um. Um Finanzinstitute bei der Überführung ihrer IT-Systeme auf SAP-Softwarelösungen zu unterstützen, entwickelt GFT

Prognosebericht

im SAP-Kompetenzzentrum die geeigneten Anwendungsmöglichkeiten.

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Unter dem Titel Mobile Finance bündelt GFT Entwicklungsaktivitäten im Bereich plattformunabhängiger mobiler Anwendungen für Finanzdienstleister. Diese wurden im Berichtszeitraum weiter intensiviert, z. B. mit dem Ausbau des Mobile Finance Competence Centre.

Die globalen Wirtschaftsaussichten sind weiterhin verhalten. Der Internationale Währungsfonds (IWF) korrigierte seine im April getroffene Wachstumsprognose für 2013 von 4,1 % nach unten auf nunmehr 3,9 %. Dabei basierten die im Juli 2012 veröffentlichten Zahlen bereits auf der

Sämtliche Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen rund

Grundannahme, dass die Maßnahmen der europäischen

um das Thema angewandtes Innovationsmanagement

Politik zur Eindämmung der Krise nach und nach positive

werden seit Mai 2011 von der gruppeninternen »Applied

Effekte erzielen.

Technologies Group« verantwortet.

Eine weitere Voraussetzung, die in den World Economic

Die Optimierung der Softwareentwicklungsprozesse nach

Outlook des IWF eingeflossen ist, betrifft Schwellenländer

dem international Standard CMMI (Capability Maturity

wie Brasilien, China und Indien. So gingen die Ökonomen

Model Integration) wurde fortgesetzt. Ziel ist es, die Quali-

bereits davon aus, dass die finanzpolitischen Lockerungen

tät bei globalen Entwicklungsleistungen konstant hoch zu

in diesen Ländern Wirkung zeigen. Dennoch hat der IWF

halten.

seine Wirtschaftsaussichten für die wichtigsten Schwel-

©

lenländer leicht nach unten korrigiert. Gleiches gilt für die USA. Ebenfalls nach unten gesetzt, und zwar um 0,2 %-Punkte, hat der IWF seine Perspektive für die Eurozone. So erwarten die Experten für 2013 derzeit ein Wirtschaftswachstum von 0,7 %. Besonders pessimistisch fallen die Prognosen

13


14

Q1–2–2012

für Spanien aus. Während die Ökonomen im April noch

Der Fachkräftemangel bleibt für den deutschen ITK-Markt

von einem minimalen Wachstum von 0,1 % ausgingen,

ein Wachstumshemmnis. Zwar werden für 2012 weitere

geben sie in ihrem Ausblick von Juli 2012 einen Rückgang

10.000 Stellen in der Branche erwartet, allerdings leiden

des spanischen Bruttoinlandprodukts um 0,6 % an.

63 % der Unternehmen nach eigenen Angaben darunter,

Die Prognosen für Deutschland liegen weiterhin über dem Durchschnitt der Eurozone. Für 2013 erwartet der IWF ein Wachstum der Wirtschaftsleistung um 1,4 %, was geringfügig unter dem im April genannten Wert von 1,5 % liegt.

Branchenentwicklung Innerhalb der weltweiten ITK-Branche wird nach Angaben des European Information Technology Observatory (EITO) das Wachstum vor allem in den Schwellenländern weiter zunehmen. Bis 2020 wird deren Anteil an der weltweiten Nachfrage auf fast 50 % geschätzt. Mobiltelefone, Laptops und Tablets werden hier immer mehr zum zentralen Zugang zur Nutzung von Informationstechnologie. Die Investitionen in die ITK-Infrastruktur und den Ausbau der Kapazitäten sind in diesen Ländern besonders hoch. In Westeuropa soll der Umsatz 2012 um 1,2 % auf 617 Mrd. € steigen, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass sich die Eurokrise nicht weiter zuspitzt. Für 2013 liegt die EITO-Prognose bei einem Wachstum um 1,4 %. Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. (BITKOM) veröffentlichte im Juni 2012 Zahlen, wonach 73 % der ITK-Unternehmen in Deutschland für das Jahr 2012 mit steigenden Umsätzen rechnen. Gleichzeitig bestätigte der Hightech-Verband seine im März veröffentlichte Jahresprognose. Danach steigt der Umsatz mit Produkten und Diensten der Informations­ technologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik im Jahr 2012 um 1,6 % auf 151 Mrd. €. Für die ITK-Branche gelten weiterhin die im Frühjahr veröffentlichten Prognosen, wonach der Verband für das laufende Jahr mit einem Umsatz von 73,2 Mrd. € und einem Plus von 4,5 % rechnet.

für offene Stellen nicht das geeignete Personal zu finden. Politische Anstrengungen, um verstärkte Zuwanderung von Hochqualifizierten nach Deutschland zu fördern, könnten nach Angaben des BITKOM kurzfristig für Abhilfe sorgen.

Umsatz- und Ergebnisprognose Für die zweite Jahreshälfte 2012 geht die GFT Gruppe davon aus, dass sich die unterschiedliche Wachstumsdynamik verschiedener Branchen angleichen wird. Nach dem Industriesektor und der Telekommunikationsbranche soll nun auch die Nachfrage aus dem Finanzsektor wieder breit anziehen. Dies wird, ausgehend von den dargestellten Rahmenbedingungen für die Gesamtwirtschaft und ITBranche, die Entwicklung des Konzerns positiv prägen. Dabei ist für das zweite Halbjahr mit einem konstant positiven Verlauf im Segment Resourcing sowie mit einem erhöhten Wachstumstempo im Segment Services zu rechnen. Merkliche Wachstumsimpulse sind im Geschäftsbereich Services aus dem Corporate und Investment Banking zu erwarten. Gemeinsam mit der anhaltend hohen Nachfrage nach Outsourcing-Diensten sowie nach modernen Kernbanken- und Kundenmanagementsystemen werden sich diese umsatz- und ergebnisseitig positiv auswirken. Zudem werden Finanzinstitute verstärkt IT-Lösungen für die Umsetzung steigender regulatorischer Anforderungen benötigen und auch wieder in Zukunftsmärkte wie mobile Finanzdienstleistungen investieren. GFT besetzt diese Themen mit einem breiten Leistungsportfolio und ist in der Lage, eine steigende Nachfrage schnell und effizient zu bedienen.


15

Zwischenlagebericht

Der Geschäftsbereich Resourcing soll in der zweiten

Der GFT Vorstand ist auf Basis der getroffenen Aussa-

Jahreshälfte weiterhin von der starken Nachfrage nach

gen optimistisch, das Geschäftsjahr 2012 planmäßig

freiberuflichen IT-Spezialisten profitieren. Das Segment

abzuschließen. Hierzu werden wir die sich ergebenden

ist mit seinem internationalen Expertennetzwerk gut

spezifischen Möglichkeiten der beiden Geschäftsbereiche

aufgestellt, um den weltweit steigenden Bedarf an

effizient nutzen. In Anbetracht der nach wie vor von Un-

Fachkräften abzudecken. Es ist davon auszugehen, dass

sicherheit geprägten Finanzmärkte haben wir gleichzeitig

die Industriebranche ihre hohe Investitionsbereitschaft

die Risiken und Herausforderungen fest im Blick und

ganzjährig beibehalten wird. Insbesondere der Bedarf an

halten an unserer verantwortungsvollen Geschäftsstrate-

hochqualifizierten Ingenieuren für internationale Projekte

gie fest. Für das Gesamtjahr 2012 bestätigen wir die im

birgt Wachstumspotenzial. Im weiteren Jahresverlauf 2012

Konzernabschluss 2011 getroffene Prognose und erwarten

soll vor allem der höhermargige Bereich Resource Manage-

einen Umsatz in Höhe von 250 Mio. € und ein Ergebnis

ment branchen- und länderübergreifend wachsen. Die

vor Steuern von 12 Mio. €.

Fokussierung auf diesen Bereich sowie eine konsequente Fortführung begonnener Maßnahmen zur Effizienzsteigerung werden sich zudem positiv auf das Segmentergebnis auswirken. Die operative Verbesserung unserer Einheiten in Großbritannien und der Schweiz wird im weiteren Jahresverlauf forciert.

Stuttgart, den 6. August 2012 GFT Technologies Aktiengesellschaft Der Vorstand

Ulrich Dietz

Jean-François Bodin

Marika Lulay

Dr. Jochen Ruetz

Vorstand (Vorsitzender)

Vorstand

Vorstand

Vorstand


16

Q1–2–2012

Konzern-Gesamtergebnisrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2012 GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart (nicht testiert) Erfolgswirksame Teilrechnung: Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 1. Halbjahr

Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge

2. Quartal

01.01.– 30.06.2012

01.01.– 30.06.2011

01.04.– 30.06.2012

01.04.– 30.06.2011

116.382.223,48

141.803.332,84

58.732.695,09

74.500.653,63

1.459.466,23

1.384.702,41

475.306,04

1.037.722,18

117.841.689,71

143.188.035,25

59.208.001,13

75.538.375,81

2.529,05

4.855,15

2.454,80

254,41

Materialaufwand: a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen

54.987.617,49

84.480.133,99

27.518.098,88

45.232.000,17

54.990.146,54

84.484.989,14

27.520.553,68

45.232.254,58

39.095.860,22

34.771.316,28

19.491.095,98

17.307.721,99

7.321.879,99

7.184.298,86

3.697.032,99

3.594.228,16

46.417.740,21

41.955.615,14

23.188.128,97

20.901.950,15

Personalaufwand: a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung

Abschreibungen auf langfristige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen

763.090,09

633.522,30

392.554,19

320.099,80

11.999.147,35

10.865.192,17

5.573.747,07

5.765.098,24

3.671.565,52

5.248.716,50

2.533.017,22

3.318.973,04

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

238.602,13

405.279,98

107.485,56

246.073,28

Ergebnisanteile aus assoziierten Unternehmen

-12.310,54

1.546,34

-15.260,48

4.363,36

0,00

121.523,93

0,00

57.649,88

115.246,54

12.447,47

112.161,55

10.417,07

Sonstige betriebliche Aufwendungen Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit

Abschreibungen auf Wertpapiere Zinsen und ähnliche Aufwendungen Finanzergebnis

111.045,05

272.854,92

-19.936,47

182.369,69

Ergebnis vor Ertragsteuern

3.782.610,57

5.521.571,42

2.513.080,75

3.501.342,73

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

1.422.341,54

1.889.206,56

778.700,58

1.221.983,34

Periodenüberschuss

2.360.269,03

3.632.364,86

1.734.380,17

2.279.359,39

– davon auf nicht beherrschende Gesellschafter entfallend

0,00

0,00

0,00

0,00

2.360.269,03

3.632.364,86

1.734.380,17

2.279.359,39

Ergebnis je Aktie – unverwässert

0,09

0,14

0,07

0,09

Ergebnis je Aktie – verwässert

0,09

0,14

0,07

0,09

– davon auf Gesellschafter des Mutterunternehmens entfallend


17

Konzern-Zwischenabschluss

Erfolgsneutrale Teilrechnung: Sonstiges Ergebnis des Konzerns 1. Halbjahr

Periodenüberschuss

2. Quartal

01.01.– 30.06.2012

01.01.– 30.06.2011

01.04.– 30.06.2012

01.04.– 30.06.2011

2.360.269,03

3.632.364,86

1.734.380,17

2.279.359,39

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Wertpapiere): – i m Eigenkapital erfasste Änderung des beizulegenden Zeitwertes während der Periode

72.770,75

65.960,51

-186.957,03

-87.839,49

72.770,75

65.960,51

-186.957,03

-87.839,49

Differenzen aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen: – Gewinne/Verluste während der Periode

Ertragsteuern auf die Bestandteile des sonstigen Ergebnisses Sonstiges Ergebnis

Gesamtergebnis

– davon auf nicht beherrschende Gesellschafter entfallend – davon auf Gesellschafter des Mutterunternehmens entfallend

366.860,49

137.922,19

324.286,22

269.397,20

366.860,49

137.922,19

324.286,22

269.397,20

0,00

16.559,06

0,00

16.559,06

439.631,24

220.441,76

137.329,19

198.116,77

2.799.900,27

3.852.806,62

1.871.709,36

2.477.476,16

0,00

0,00

0,00

0,00

2.799.900,27

3.852.806,62

1.871.709,36

2.477.476,16


18

Q1–2–2012

KonzernBilanz zum 30. Juni 2012 GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart (nicht testiert) Aktiva €

30.06.2012

31.12.2011

Langfristige Vermögenswerte Immaterielle Vermögenswerte Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte Geschäfts- oder Firmenwert

909.436,99

945.085,00

36.278.880,98

36.399.830,18

37.188.317,97

37.344.915,18

2.812.587,60

2.752.150,63

44.464,16

54.780,08

2.857.051,76

2.806.930,71

6.237.769,07

6.225.839,07

Sachanlagen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Bauten auf fremden Grundstücken

Finanzanlagen Wertpapiere Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen

Sonstige finanzielle Vermögenswerte Laufende Ertragsteueransprüche Latente Steueransprüche

34.145,56

47.356,10

6.271.914,63

6.273.195,17

411.974,62

433.155,26

513.626,04

514.567,53

4.397.632,42

4.201.543,60

51.640.517,44

51.574.307,45

51.682.490,10

50.962.108,83

1.188.300,00

982.520,00

Kurzfristige Vermögenswerte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Wertpapiere Laufende Ertragsteueransprüche Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Sonstige finanzielle Vermögenswerte Sonstige Vermögenswerte

514.996,21

582.758,96

22.978.422,61

32.472.593,37

278.431,27

402.304,83

1.929.298,99

1.305.256,69

78.571.939,18

86.707.542,68

130.212.456,62

138.281.850,13


19

Konzern-Zwischenabschluss

Passiva €

30.06.2012

31.12.2011

26.325.946,00

26.325.946,00

42.147.782,15

42.147.782,15

12.743.349,97

12.743.349,97

Eigenkapital Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil am Eigenkapital Gezeichnetes Kapital – B edingtes Kapital 10.000.000,00 € (i. Vj. 7.500.000,00 €) Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Andere Gewinnrücklagen Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen Ausgleichsposten aus Währungsumrechnung Rücklage für Marktbewertung Wertpapiere Konzernbilanzverlust

1.095.155,01

728.294,52

-543.114,49

-615.885,24

-7.302.325,79

-5.713.702,92

74.466.792,85

75.615.784,48

Schulden Langfristige Schulden Rückstellungen für Pensionen Sonstige Rückstellungen Latente Steuerverbindlichkeiten

793.718,38

769.718,38

5.822.631,12

7.235.803,15

230.524,27

585.985,06

6.846.873,77

8.591.506,59

19.374.456,73

17.067.647,30

1.883.476,77

1.333.795,95

464.399,51

0,00

19.146.074,78

28.632.433,78

491.225,12

588.991,71

7.539.157,09

6.451.690,32

48.898.790,00

54.074.559,06

130.212.456,62

138.281.850,13

Kurzfristige Schulden Sonstige Rückstellungen Laufende Ertragsteuerverbindlichkeiten Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Sonstige Verbindlichkeiten


20

Q1–2–2012

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung zum 30. Juni 2012 GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart (nicht testiert)

Gezeichnetes

Kapital-

Gewinn-

Kapital

rücklage

rücklagen Andere Gewinnrücklagen

Stand 01.01.2011

26.325.946,00

42.147.782,15

10.243.349,97

Stand 30.06.2011

26.325.946,00

42.147.782,15

10.243.349,97

Stand 01.01.2011

26.325.946,00

42.147.782,15

10.243.349,97

Gesamtergebnis der Periode 01.01.–30.06.2011

Dividendenausschüttung Juni 2011

Dividendenausschüttung Juni 2011

Gesamtergebnis des Geschäftsjahres 01.01.–31.12.2011

Einstellungen in Gewinnrücklagen 2011 – in andere Gewinnrücklagen

Stand 31.12.2011

2.500.000,00

26.325.946,00

42.147.782,15

12.743.349,97

26.325.946,00

42.147.782,15

12.743.349,97

Dividendenausschüttung Mai 2012

Gesamtergebnis der Periode 01.01.–30.06.2012

Stand 30.06.2012


Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen

21

Konzern-Zwischenabschluss

Konzern-

Den Gesellschaftern

Anteile nicht

Summe

bilanzverlust

des Mutterunter-

beherrschender

Eigenkapital

nehmens zurechen-

Gesellschafter

Ausgleichsposten

Rücklage für

barer Anteil am

aus Währungs-

Marktbewertung

Eigenkapital

umrechnung

Wertpapiere

535.311,01

-427.800,00

-7.554.412,13

71.270.177,00

0,00

71.270.177,00

137.922,19

82.519,57

3.632.364,86

3.852.806,62

0,00

3.852.806,62

-3.948.891,90

-3.948.891,90

0,00

-3.948.891,90

673.233,20

-345.280,43

-7.870.939,17

71.174.091,72

0,00

71.174.091,72

535.311,01

-427.800,00

-7.554.412,13

71.270.177,00

0,00

71.270.177,00

-3.948.891,90

-3.948.891,90

0,00

-3.948.891,90

8.289.601,11

8.294.499,38

0,00

8.294.499,38

-2.500.000,00

0,00

0,00

0,00

-5.713.702,92

75.615.784,48

0,00

75.615.784,48

-3.948.891,90

-3.948.891,90

0,00

-3.948.891,90

192.983,51

728.294,52

-188.085,24

-615.885,24

366.860,49

72.770,75

2.360.269,03

2.799.900,27

0,00

2.799.900,27

1.095.155,01

-543.114,49

-7.302.325,79

74.466.792,85

0,00

74.466.792,85


22

Q1–2–2012

Konzern-Kapitalflussrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2012 GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart (nicht testiert)

1. Halbjahr

Periodenüberschuss

01.01.– 30.06.2012

01.01.– 30.06.2011

2.360.269,03

3.632.364,86

Abschreibungen auf langfristige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen

763.090,09

633.522,30

Veränderungen der Rückstellungen

917.637,40

2.527.292,96

27.673,34

69.610,69

4.551,00

19.986,31

Veränderungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

-720.381,27

-20.197.806,95

Veränderungen der anderen Aktiva

-606.372,68

-680.670,01

-8.322.578,04

2.374.753,84

251.367,42

15.613,53

-5.324.743,71

-11.605.332,47

Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge Ergebnis aus dem Abgang von langfristigen immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen und Wertpapieren

Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva Übrige Veränderungen des Eigenkapitals Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit

1

Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen

0,00

450,00

Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen

-638.241,00

-497.679,97

Auszahlungen für Investitionen in langfristige immaterielle Vermögenswerte

-162.186,73

-238.531,11

Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen

0,00

6.226.500,00

Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen abzüglich erworbener Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

0,00

-6.329.816,98

Cashflow aus der Investitionstätigkeit

-800.427,73

-839.078,06

Einzahlungen aus der Aufnahme von kurzoder langfristigen Darlehen

464.399,51

271.697,47

-3.948.891,90

-3.948.891,90

Auszahlungen an Unternehmenseigner Übrige Veränderungen des Eigenkapitals

0,00

137.922,19

-3.484.492,39

-3.539.272,24

115.493,07

-15.613,53

Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds

-9.494.170,76

-15.999.296,30

Finanzmittelfonds am Anfang der Periode

32.472.593,37

26.232.995,13

Finanzmittelfonds am Ende der Periode

22.978.422,61

10.233.698,83

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit

Einfluss von Wechselkursänderungen auf die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

1

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit enthält einen Cashflow aus Ertragsteuern in Höhe von -1.655 Tsd. € (Nettoauszahlung; i. Vj. -1.012 Tsd. €). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit enthält Cashflows aus gezahlten Zinsen in Höhe von 4 Tsd. € (i. Vj. 14 Tsd. €) sowie Cashflows aus erhaltenen Zinsen in Höhe von 230 Tsd. € (i. Vj. 517 Tsd. €).


Anhang

23

Anhang zum Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2012 GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart (nicht testiert)

Grundlagen für den Zwischenabschluss des GFT Konzerns

·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Dieser zusammengefasst dargestellte und ungeprüfte Zwischenabschluss

Die zunehmende Bedeutung der währungsbedingten Cashflows hat uns

der GFT Technologies Aktiengesellschaft (»GFT AG«) und ihrer Tochter-

veranlasst, diese in der Kapitalflussrechnung getrennt aufzuführen. Die

gesellschaften wurde gemäß § 37w Abs. 3 Wertpapierhandelsgesetz

Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst.

(WpHG) sowie in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard (IAS) 34 – Zwischenberichterstattung – aufgestellt. Der Zwischenabschluss enthält einen gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 verkürzten Berichtsumfang im Konzernanhang und steht im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Im vorliegenden Zwischenabschluss wurden bis auf die Veränderungen

Im Rahmen der Aufstellung dieses Zwischenabschlusses hat der Vorstand Schätzungen vorgenommen, die die Anwendung und Auslegung von Bilanzierungsvorschriften betreffen. Tatsächliche Ereignisse können von den Schätzungen abweichen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind abhängig von einer Vielzahl externer Faktoren mit Risiken, Unwägbarkeiten und basieren auf heutigen Annahmen, die sich möglicherweise als unzutreffend erweisen.

bei der Kapitalflussrechnung die gleichen Rechnungslegungsmethoden sowie Berechnungsmethoden befolgt wie im letzten Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011. Die seit Beginn des Geschäftsjahres 2012 anzuwendenden neuen oder geänderten Standards und Interpretationen hatten keine nennenswerten Auswirkungen auf den Zwischenabschluss.

Änderung des Konsolidierungskreises

····················································································································································································································

Gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 haben sich

Umsatzerlösen im ersten Halbjahr 2012 betrug 3,78 Mio. € (im ersten

folgende Änderungen des Konsolidierungskreises und bei den Tochter-

Halbjahr 2011 0,58 Mio. € für einen Monat), mit einem Ergebnisbeitrag

unternehmen ergeben:

von 0,93 Mio. € (im ersten Halbjahr 2011 0,20 Mio. € für einen Monat).

Am 13. April 2012 wurde die Neckarsee 254.VV GmbH durch die GFT

Die Vergleichbarkeit der Gewinn- und Verlustrechnung und der Kapi-

Technologies AG gekauft und am 18. Juni 2012 in GFT Beteiligungs-

talflussrechnung des ersten Halbjahres 2012 und des ersten Halbjahres

GmbH umbenannt. Ihr Sitz ist in 70599 Stuttgart, Filderhauptstraße

2011 ist aus diesem Grund beeinträchtigt.

142. Die GFT Beteiligungs-GmbH hat seit ihrer Gründung noch keine nennenswerte operative Geschäftstätigkeit entfaltet; ihr erstmaliger Einbezug in den Konsolidierungskreis hatte daher keinen nennenswerten Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Gegenüber dem Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2011 änderte sich der Konsolidierungskreis wie folgt:

Im ersten Halbjahr 2012 wurde die folgende Berichtigung in Bezug auf den Unternehmenszusammenschluss mit der GFT Financial Solutions AG, Opfikon, Schweiz (ehemals Asymo AG, Adliswil, Schweiz) vor­ genommen: Der Erwartungswert der bedingten Gegenleistung (nicht abgezinst) wurde aufgrund besserer nachträglicher Erkenntnisse bezüglich der in

Am 9. Juni 2011 (Erwerbszeitpunkt) erwarb die GFT AG 100 % der

die Planungsrechnung eingehenden Parameter von 6,0 Mio. CHF auf

Eigenkapitalanteile mit Stimmrecht an der Asymo AG, Adliswil, Schweiz,

5,5 Mio. CHF reduziert.

und erlangte so die Beherrschung über das erworbene Unternehmen. Die Asymo AG ist ein Schweizer IT-Beratungsunternehmen für die Kernbankenlösung »Avaloq«. Die Gesellschaft wurde zum Erwerbszeitpunkt 9. Juni 2011 erstmals in den Konzernabschluss einbezogen. Damit ist sie in der Gewinn- und Verlustrechnung und der Kapitalflussrechnung des ersten Halbjahres 2012 mit sechs Monaten enthalten, wohingegen sie im ersten Halbjahr 2011 lediglich mit einem Monat enthalten war. Der Beitrag zu den

Ferner ergaben sich bezüglich des Ansatzes der bedingten Gegenleistung Fremdwährungsverluste in Höhe von 0,1 Mio. €. Insgesamt reduzierte sich aufgrund der genannten Effekte der Buchwert der bedingten Gegenleistung um 0,4 Mio. €.


24

Q1–2–2012

Die Entwicklung des aus dem Erwerb der Asymo AG resultierenden Geschäfts- oder Firmenwertes ergibt sich wie folgt:

Geschäfts- oder Firmenwert Asymo AG per 1. Januar 2012

10,9 Mio. € 0,3 Mio. €

Fremdwährungsanpassung Berichtigung des Erwartungswertes der bedingten Gegenleistung

-0,5 Mio. €

Geschäfts- oder Firmenwert Asymo AG per 30. Juni 2012

10,7 Mio. €

Veränderungen des Eigenkapitals

································································································································································································································

Zur Entwicklung des Eigenkapitals vom 1. Januar 2012 bis 30. Juni 2012

Beim bedingten Kapital ergaben sich vom 1. Januar 2012 bis 30. Juni

verweisen wir auf die gesondert dargestellte Eigenkapitalveränderungs-

2012 folgende Änderungen gegenüber dem 31. Dezember 2011:

rechnung. Zum 30. Juni 2012 besteht das gezeichnete Kapital (Grundkapital) in Höhe von 26.325.946,00 € aus 26.325.946 nennbetragslosen Stück­ aktien (unverändert zum 31. Dezember 2011). Die Aktien lauten auf den Inhaber und gewähren sämtlich gleiche Rechte. Im Mai 2012 wurden aus dem Bilanzgewinn des Mutterunternehmens

Bedingtes Kapital Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 22. Mai 2012 wurde das bedingte Kapital II/2007 aufgehoben und § 4 Abs. 6 der Satzung geändert und im Bundesanzeiger veröffentlicht. Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 22. Mai 2012 wurde ein neues bedingtes Kapital in Höhe von 10.000.000,00 € geschaffen.

GFT AG Dividenden an deren Aktionäre in Höhe von 0,15 € pro Aktie, insgesamt 3.949 Tsd. €, ausgeschüttet (die Vorjahresausschüttung im Juni 2011 in Höhe von 0,15 € pro Aktie, insgesamt 3.949 Tsd. €). Die GFT AG hat zum 30. Juni 2012 keine eigenen Aktien im Bestand; ebenso wenig wurden im Zeitraum 1. Januar 2012 bis 30. Juni 2012 eigene Aktien erworben oder veräußert.

Segmentberichterstattung

·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

GFT hat als berichtspflichtige Segmente unverändert die zwei Geschäfts-

der Segmentergebnisgröße EBT (Ergebnis vor Ertragsteuern). Die Seg­

bereiche Services und Resourcing identifiziert. Die Faktoren, die zur

ment­erträge und Segmentergebnisse beinhalten auch Transaktionen

Identifizierung dieser Geschäftssegmente verwendet wurden, waren

zwischen den Geschäftssegmenten. Intersegmentäre Transaktionen

insbesondere die Tatsachen, dass die in den genannten Bereichen ange-

erfolgen zu marktüblichen Preisen wie sie auch mit Dritten vereinbart

botenen Dienstleistungen und Produkte Unterschiede aufweisen und der

werden.

GFT Konzern auf Basis dieser genannten Geschäftsbereiche organisiert ist und geführt und gesteuert wird. Die interne Berichterstattung an den Vorstand basiert auf der Gruppierung der Konzernaktivitäten in diese genannten Geschäftssegmente. Die Arten von Dienstleistungen und Produkten, mit denen die berichtspflichtigen Segmente ihre Erträge erzielen, sind wie folgt: Im Segment Services sind sämtliche Aktivitäten im Zusammenhang mit IT-Lösungen (Dienstleistungen und Projekte) zusammengefasst. Das Segment Resourcing umfasst die Vermittlung von freiberuflichen IT-Spezialisten. Die interne Steuerung und Berichterstattung im GFT Konzern und damit die Segmentberichterstattung basiert auf den Grundsätzen der Rechnungslegung nach IFRS, wie sie im Konzernabschluss angewandt werden. Der GFT Konzern misst den Erfolg seiner Segmente anhand

Die Vermögenswerte der Segmente umfassen grundsätzlich alle Vermögenswerte, außer solchen aus Ertragsteuern und der Holdingtätigkeit zugeordnete Vermögenswerte. Die Segmentschulden beinhalten grundsätzlich alle Schulden außer solche aus Ertragsteuern, Finanzierung und die Schulden im Zusammenhang mit der Holdingtätigkeit. Zu den Einzelangaben für die Geschäftssegmente verweisen wir auf die Anlage zum Konzernanhang. Dort sind auch die Angaben zu den Umsatzerlösen von externen Kunden für jede Gruppe vergleichbarer Produkte und Dienstleistungen ersichtlich. Die Überleitungsrechnungen der Segmentgrößen auf die jeweiligen im Konzernabschluss enthaltenen Größen ergeben sich wie folgt:


Tsd. €

Summe Segmentumsatzerlöse Eliminierung der Intersegmentumsatzerlöse Konzernumsatzerlöse

Summe Segmentergebnisse (EBT) Nicht zugeordnete Aufwendungen/Erträge Konzernzentrale Nicht zugeordnete Erträge für Zwischenergebniseliminierungen Sonstige Konzernergebnis vor Ertragsteuern

Tsd. €

Summe Segmentvermögenswerte Nicht zugeordnete Vermögenswerte Konzernzentrale

25

Anhang

01.01.– 30.06.2012

01.01.– 30.06.2011

118.683

145.086

-2.301

-3.283

116.382

141.803

5.398

6.213

-2.500

-742

876

51

9

0

3.783

5.522

30.06.2012

30.06.2011

116.575

121.434

116

94

Wertpapiere

7.426

7.859

Vermögenswerte aus Ertragsteuern

5.946

5.703

149

0

130.212

135.090

52.878

60.630

322

254

2.114

3.032

Sonstige Konzernvermögenswerte

Summe Segmentschulden Nicht zugeordnete Schulden Konzernzentrale Schulden aus Ertragsteuern Sonstige Konzernschulden

In der Überleitung werden Sachverhalte ausgewiesen, die definitionsgemäß nicht Bestandteil der Segmente sind. Darüber hinaus sind darin nicht zugeordnete Teile der Konzernzentrale, z. B. aus zentral verantworteten Sachverhalten, enthalten. Geschäftsbeziehungen zwischen den Segmenten werden ebenfalls in der Überleitung eliminiert.

432

0

55.746

63.916


26

Q1–2–2012

Informationen über Geschäftssegmente – Segmentberichterstattung GFT Technologies Aktiengesellschaft, Stuttgart (nicht testiert) Services

Tsd. €

Umsatzerlöse mit externen Kunden Umsatzerlöse mit anderen Geschäftssegmenten

Resourcing

30.06.2012

30.06.2011

30.06.2012

30.06.2011

60.849

58.259

55.533

83.544

13

0

2.288

3.283

60.862

58.259

57.821

86.827

-578

-496

-158

-118

-32

-23

0

0

47

56

2

4

Zinsaufwendungen

-70

-16

-13

-48

Anteiliges Periodenergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen

-13

2

0

0

4.252

4.564

1.146

1.649

77.827

68.453

38.748

52.981

Gesamte Umsatzerlöse

Planmäßige Abschreibungen Wesentliche zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen außer Abschreibungen Zinserträge

Segmentergebnis (EBT)

Segmentvermögen Anteile an nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen

34

46

0

0

Investitionen in langfristige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen

684

6.960

91

135

27.942

21.397

24.936

39.233

Segmentschulden


Summe Segmente

Überleitung

27

Anhang

GFT Konzern

30.06.2012

30.06.2011

30.06.2012

30.06.2011

30.06.2012

30.06.2011

116.382

141.803

0

0

116.382

141.803

2.301

3.283

-2.301

-3.283

0

0

118.683

145.086

-2.301

-3.283

116.382

141.803

-736

-614

-27

-20

-763

-634

-32

-23

4

-47

-28

-70

49

60

190

345

239

405

-83

-64

-32

52

-115

-12

-13

2

0

0

-13

2

5.398

6.213

-1.615

-691

3.783

5.522

116.575

121.434

13.637

13.656

130.212

135.090

34

46

0

0

34

46

775

7.095

25

21

800

7.116

52.878

60.630

2.868

3.286

55.746

63.916


28

Q1–2–2012

Die Informationen nach geographischen Gebieten ergeben sich für den GFT Konzern wie folgt:

Umsatzerlöse mit externen Kunden 1

Langfristige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen

2

01.01.– 30.06.2012

01.01.– 30.06.2011

30.06.2012

30.06.2011

Deutschland

44,72

79,50

32,67

28,35

Großbritannien

18,11

19,23

0,07

0,13

Spanien

13,95

13,16

1,21

0,98

Frankreich

Mio. €

19,92

15,49

0,10

0,07

USA

5,96

3,46

5,33

0,00

Schweiz

6,19

4,85

0,38

0,17

Übriges Ausland Summe

7,53

6,11

0,29

0,30

116,38

141,80

40,05

30,00

1

Nach Standort der Kunden

2

Gesamtunternehmen

Die Umsatzerlöse mit Kunden, die jeweils mehr als 10 % der Konzernumsatzerlöse ausmachen, ergeben sich wie folgt:

Umsatzerlöse

Segmente, in denen diese Umsatzerlöse erzielt werden

Mio. €

Kunde 1

01.01.– 30.06.2012

01.01.– 30.06.2011

30.06.2012

30.06.2011

36,26

66,86

Services, Resourcing

Services, Resourcing


29

Anhang

Änderungen bei den Eventualverbindlichkeiten und Eventualforderungen

·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Zum 30. Juni 2012 ergaben sich keine wesentlichen Änderungen der Haftungsverhältnisse und der sonstigen finanziellen Verpflichtungen gegenüber den Angaben im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011. Eventualforderungen bestanden wie zum 31. Dezember 2011 keine.

Investitionen/Desinvestitionen

········································································································································································································································

In der Zeit vom 1. Januar 2012 bis 30. Juni 2012 investierte der GFT Konzern in langfristige immaterielle Vermögenswerte 162 Tsd. € (01.01.–30.06.2011 6.618 Tsd. €), davon Geschäfts- oder Firmenwert 0 Tsd. € (01.01.–30.06.2011 6.380 Tsd. €) und in Sachanlagen 638 Tsd. € (01.01.–30.06.2011 498 Tsd. €). Wesentliche Desinvestitionen fielen im Berichtszeitraum keine an.

Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Gegenüber den Angaben im Konzernanhang zum 31. Dezember 2011 ergaben sich keine wesentlichen Transaktionen. Auch die Zusammensetzung der nahestehenden Unternehmen und Personen und die Beziehungen zu diesen waren von keinen wesentlichen Änderungen betroffen.

Ereignisse nach der Zwischenberichtsperiode

·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Wesentliche Ereignisse nach der Zwischenberichtsperiode, die im Zwischen­abschluss nicht berücksichtigt wurden, haben sich nicht ergeben.

Stuttgart, den 6. August 2012 GFT Technologies Aktiengesellschaft Der Vorstand

Ulrich Dietz

Jean-François Bodin

Marika Lulay

Dr. Jochen Ruetz

Vorstand (Vorsitzender)

Vorstand

Vorstand

Vorstand


30

Q1–2–2012

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die GFT Technologies AG, Stuttgart, z. H. Mitglieder des Aufsichtsrats Wir haben den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss – bestehend aus Gesamtergebnisrechnung, Bilanz, Entwicklung des Eigenkapitals, Kapitalflussrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben – und den Konzern-Zwischenlagebericht der GFT Technologies AG, Stuttgart, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2012, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzern-Zwischenabschluss und dem Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben. Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses und des KonzernZwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit dem für den Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen. Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für KonzernZwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

Stuttgart, den 7. August 2012 KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Hanns-Jörg Schwebler

Kirsten Serrano

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin


31

FINANZKALENDER

Weitere Informationen

Quartalsfinanzbericht zum 30. September 2012

Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an, wenn Sie Fragen haben.

8. November 2012

Unser Investor Relations-Team beantwortet sie Ihnen gerne. Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.gft.com/ir. Dort finden Sie weitere Informa­tionen zu unserem Unternehmen und der GFT Aktie.

GFT Technologies AG Investor Relations Andrea Wlcek Filderhauptstraße 142 70599 Stuttgart Deutschland T +49 711 62042-440 F +49 711 62042-301 ir@gft.com

Dieser Halbjahresfinanzbericht 2012 liegt auch in englischer Sprache vor. Die Online-Versionen des deutschen und englischen Zwischen­berichts sind im Internet unter www.gft.com/ir verfügbar.

Impressum Konzeption: GFT Technologies AG, Stuttgart, www.gft.com Text: GFT Technologies AG, Stuttgart, www.gft.com Konzept und Design: Impacct Communication GmbH, Hamburg, www.impacct.de

© Coypright 2012: GFT Technologies AG, Stuttgart


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