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Vor -undMi t l es en
Sophi e Sei dens c huhe
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L es ezug - P r o f i Liebe Mütter, liebe Väter, liebe Omas, liebe Opas, liebe Tanten, liebe Onkel, liebe Lehrerinnen und Lehrer! Viele kleine Schritte sind es auf dem Weg zum sinnerfassenden Lesen. Viele kleine Schritte, bei denen Sie Ihr Kind auf dem Weg vom Leseanfänger bis zum begeisterten „Gernund Vielleser“ unterstützt und begleitet haben. Im Alter von achteinhalb bis neun Jahren fangen viele Kinder an, Bücher richtiggehend zu „verschlingen“. Sie wollen viel lesen, und zwar schon „richtige“, dickere Bücher, die wie „ErwachsenenBücher“ aussehen. Genau dort setzt der Lesezug-Profi an. Er richtet sich speziell an Kinder, die Spaß und Freude am Lesen haben und ganz in die Welt der Bücher und der Fantasie eintauchen. Die Geschichten sind dem Alter entsprechend leicht zu lesen, und zahlreiche SchwarzweißIllustrationen bieten einen zusätzlichen Anreiz. Die Themenpalette entspricht den Interessen der Altersstufe: Freundschaft, Abenteuer, Hobbys, Schule … Der Lesezug-Profi ist ideal für Kinder, die schon „richtige Leser“ geworden sind! Wir wünschen weiterhin viel Freude beim Lesen!
Lesepädagogisches Lektorat
Elfriede Wimmer
ophie und die weiĂ&#x;en eidenschuhe Mit Illustrationen von Nina Dulleck
Der G&G-Lesezug
TM
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In der Sophie-Reihe von Elfriede Wimmer bisher erschienen: „Sophie – Zickenkrieg in der Ballettschule“ (Band 2), Lesezug-Profi, ISBN 978-3-7074-1288-8 „Sophie – Das Vermächtnis der Ballerina“ (Band 3), Lesezug-Profi, ISBN 978-3-7074-1387-8 Von Elfriede Wimmer unter anderem im G&G Verlag erschienen: „Julchen sucht ihren Geburtstag“, ISBN 978-3-7074-1372-4 „Leonie und das Mutmach-Monster“, Lesezug 1. Klasse, ISBN 978-3-7074-1338-0 „Der Schlüssel zum Geisterhaus“, Lesezug 3. Klasse, ISBN 978-3-7074-0354-1 „Die Tagebuchbande“, ISBN 978-3-7074-1185-0 „Ein Stern für die 3a“, ISBN 978-3-7074-1240-6 „Der Mäusemarathon“, ISBN 978-3-7074-1096-9 „Raus bist du noch lange nicht“, ISBN 978-3-7074-1479-0
Begleitmaterial zu diesem Buch finden Sie unter www.lesezug.at zum Gratis-Download!
www.ggverlag.at
ISBN 978-3-7074-1271-0 In der aktuell gültigen Rechtschreibung 2. Auflage 2012 Umschlaggestaltung/Umschlagillustration: Nina Dulleck Gesamtherstellung: Imprint, Ljubljana © 2011 G&G Verlagsgesellschaft mbH, Wien Alle Rechte vorbehalten. Jede Art der Vervielfältigung, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe sowie der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronische Systeme, gesetzlich verboten. Aus Umweltschutzgründen wurde dieses Buch auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.
Inhalt Hinter dem Vorhang . . . . . . . . . . . . .
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Ein merkwürdiges Mädchen . . . . . . . . 18 Eine Schachtel voller Geheimnisse . . . . 24 Peinlich, peinlich . . . . . . . . . . . . . . . 32 Das Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Nie wieder tanzen . . . . . . . . . . . . . . 48 Tante Lena . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Geheimnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Freundinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Sophies großer Tag . . . . . . . . . . . . . . 91
Hinter dem Vorhang Der Vorhang, der den großen Saal in zwei Hälften teilt, wird ein kleines bisschen zur Seite geschoben. Gerade so viel, dass ein graugrünes Augenpaar hindurchsehen kann. Ein paar Strähnen der sandblonden Haare, die zu einem Pferdeschwanz hochgebunden sind, lösen sich aus dem Gummiband und kitzeln an der Nase. Sophie hält schnell die Hand vor den Mund, und es ist nur mehr ein ersticktes „Tsii“ zu hören. Es wird verschluckt von dem monotonen Klavierspiel auf der anderen Seite des Vorhangs. „Adage! Langsame, kleine Tanzbewegungen!“, klingt die sanfte Stimme von Madame Kathrin an Sophies Ohr. Madame Kathrin ist die Lehrerin der Vorbereitungsklasse der Ballettschule der Oper. Sie hat früher als Ballerina an der Pariser Oper getanzt und unterrichtet seit einigen Jahren die Eleven im klassischen Ballett. Ihr Gesicht ist über und über mit Sommersprossen bedeckt, und rund um ihre
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Augen haben sich Fältchen wie Sonnen strahlen ausgebreitet. Sie ist einfach wunderschön. Über ihrem langen, schlanken Hals sitzt ein feuerroter Haarknoten, in den sich ein paar graue Strähnchen verirrt haben. Ihre weißen, schmalen Arme hat sie in die Höhe gestreckt, und Sophie sieht, wie sie in die Hände klatscht. Ungefähr 25 kleine Beinpaare in weißen Seidenschuhen bewegen sich langsam über den honigbraunen, glänzenden Parkettboden. „Adage, Adage!“, wiederholt Madame Kathrin. Die Bewegungen der weißen Schuhe werden noch langsamer. Das Klatschen der Hände wird lauter, das Klavier verstummt. Die weißen Schuhe stehen still. Sophie, die auf der anderen Seite des Vorhangs steht, lässt ihren Blick durch den herrlichen Tanzsaal huschen. Er ist ziemlich groß und leer. Außer einem Klavier und einem Sessel für die Lehrerin stehen keine weiteren Möbel darin. An der Decke ranken sich Girlanden und Blumen aus Gips. Alles ist festlich und sehr beeindruckend. Die Wand rechts
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von Sophie besteht aus einem ein zigen,riesigen Spiegel. Davor befindet sich eine lange Ballettstange. Gegenüber sind schöne, große Fen ster, die oben abgerundet sind. Die breiten Fenster bänke laden zum Sitzen ein oder zum Ablegen von Kleidungsstücken, wie Legwarmers oder Westen, wenn die Ballettschülerinnen und -schüler bereits auf ge wärmt sind. Die Trikots der Eleven sind einheitlich weiß und sehr einfach. Keine Schleifen oder Spitzen, kein einziger Farbtupfer. Nicht eines der Mädchen ist ge schminkt oder trägt Schmuck. Nicht einmal ein Halskettchen. Die Haare sind streng aus der Stirn gekämmt und genau wie bei Madame im Nacken zu einem Knoten gebunden. Auch sie hat nur ein schlichtes, schwarzes Dress an. Sophie findet das ein wenig langweilig. Sie hatte sich immer vorgestellt, dass die Mädchen im Ballettunterricht in duftigen Röckchen tanzen oder zumindest coole, bunte Sachen anhaben würden. Aber sie weiß auch, dass dies nicht irgendeine Ballettschule ist, sondern die
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Opernballettschule. Hier stehen Disziplin und Lernen im Vordergrund und nicht die Klamotten. „Wir beginnen ganz von vorne!“, Madame Kathrin lächelt, und es ist, als würden ihre Sommersprossen in ihrem Gesicht mittanzen. „Exercices à la barre, die erste Position, bitte!“ Obwohl die Mädchen und Jungen schon müde sind, protestiert keiner. Sie alle wollen perfekt sein. Nacheinander stellen sie sich an die Stange und dre hen die Zehenspitzen nach außen, die Fersen berühren sich, die Knie sind durchgedrückt. Immer und immer wieder wird diese Position geübt. Sophie blickt wie gebannt auf die Szene. Sie möchte dazugehören, eine von ihnen sein. „Ein einziger Schritt nur“, überlegt sie, und sie wäre nicht hinter, sondern vor dem Vorhang. Sie bräuchte nur zwischen dem Vorhang durchzugehen und mitzutanzen. Schnell schiebt sie den Gedanken beiseite. Das fehlte gerade noch, dass man sie hier erwischt. Sophie seufzt. Sie lässt die beiden Vorhangteile fallen, sodass die kleine Lücke, durch die sie hin-
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durchgeschaut hatte, sich schließt. Gedämpft hört sie, wie das Klavierspiel wieder beginnt, und automatisch stellt sie ihre Beine in die erste Position. Sie hebt die Arme anmutig über ihren Kopf und … „Sophie, träumst du schon wieder!“ Die Stimme ihrer Tante ist scharf wie ein Glassplitter. Sophie fühlt sich ertappt und zuckt zusammen. Schnell huscht sie vom Vorhang weg, nicht ohne vorher noch das Staubtuch aufzuheben, das sie vor Schreck hatte fallen lassen. „Wie oft soll ich es dir noch sagen“, Tante Lena schaut vorwurfsvoll auf ihre Nichte, „du bist hier, um mir zu helfen. In einer Stunde ist der Ballett unterricht zu Ende, und ich habe noch vier Fenster zu putzen. Ist es zu viel verlangt, wenn du vorher mit dem Staubtuch über die Fensterbretter wischst!? Aber kaum gehe ich raus, um frisches Wasser zu holen, stehst du da und glotzt in die Luft. Du bist genau wie deine Mutter! Den ganzen Tag nur Flausen im Kopf, aber für nichts Praktisches zu gebrauchen!“ Tante Lena bückt sich und greift in den Kü-
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bel mit der frischen Lauge. „Künstler!“ Sie schnaubt verächtlich durch die Nase. Dann holt sie ein nasses Tuch heraus und steigt damit auf die Leiter. Sophie beißt sich auf die Lippen. Sie hasst es, wenn Tante Lena so von ihrer Mutter spricht. Ihre Mutter ist Künstlerin und das Gegenteil von ihrer Tante. Sie ist lustig, ein bisschen chaotisch und hat immer tolle Ideen. Manchmal, wenn Sophie von der Schule heimkommt, sitzt ihre Mutter am Computer und arbeitet. Dann fährt sie sich durch ihr langes Haar und ruft erschrocken: „Du bist schon da? Ist es schon wieder so spät? Ich sage dir, Sophie, die Zeit ist mir wieder total davongelaufen. Weißt du, was wir machen? Wir schwänzen das Mittagessen, und ich lade dich auf eine doppelte Portion Schokoladeeis mit Himbeeren und Schlagobers ein. Was hältst du davon?“ Am allerliebsten allerdings steht ihre Mutter mit einem Pinsel auf der Leiter und streicht die Wände. Wenn Sophie von der Schule nach Hause kommt, kann es vorkommen, dass sie ihr Zimmer
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nicht wiedererkennt. Am Morgen, nach dem Frühstück, ist es noch rosa und zu Mittag erstrahlt es in einem saftigen Apfelgrün. Das hat mit ihrem Beruf zu tun. Sophies Mutter restauriert alte Bilder, Decken- und Wandbemalungen in Klöstern und Kirchen. Manchmal, wenn sie länger zu tun hat, übernachtet Sophie bei ihrer Tante. Die ist voll uncool und hat überhaupt kein Verständnis für die Sorgen von jungen Mädchen. Sie erträgt es gar nicht, wenn man gegen ihre Regeln verstößt. Das Problem ist nur, dass sie dauernd neue erfindet, was ganz schön anstrengend sein kann. Sie arbeitet jeden Vormittag bei einem praktischen Arzt in der Ordination, und die armen Patienten haben bei ihr nichts zu lachen. Dienstagnachmittag ist sie zusätzlich Putzfrau in der Ballettschule der Oper. Klar, dass da die beiden Schwestern total verschieden sind. Aber Sophie will jetzt nicht mit ihrer Tante streiten, denn im Moment hat sie ganz andere Sorgen. Wie kommt sie rechtzeitig vor dem Ende der Stunde
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aus dem Saal, ohne dass sie von ganz bestimmten Mädchen der Ballettgruppe bemerkt wird. Den drei Mädchen, die mit ihr in eine Klasse gehen. Sophie wird ganz schlecht, wenn sie nur daran denkt, dass es herauskommen könnte, dass sie hier mit ihrer Tante putzt. Das wäre das Ende, echt! Sie könnte sich eine andere Schule suchen, mindestens!
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